Nummer 21 Ausgabe lewe aktuell. Das Hausmagazin der. Im Fokus: Außenarbeit: wie geht das? Magazin die SROI-Studie, neue Arbeiten

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1 lewe aktuell Nummer 21 Ausgabe Das Hausmagazin der Im Fokus: Außenarbeit: wie geht das? Magazin die SROI-Studie, neue Arbeiten

2 Lesen Sie... Impressum Interview Wie Außenarbeit auf einem Gestüt geht: Wir haben mit Züchterin Beatrix Gippert gesprochen Seiten 12/13 Menschen in der Werkstatt Nicole Daut arbeitet heute im Samocca. lewe aktuell hat sie den weiten Weg bis hierher erzählt. Seite 27 Im Fokus Außenarbeit: Was ist das eigentlich und welche Plätze bieten wir Beschäftigten an? ab Seite 6 Magazin Lesen Sie vom Reha-Verein, der bundesweiten SROI-Studie, neuen Arbeiten und Jubilaren ab Seite 14 Herausgeber: Ledder Werkstätten des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Tecklenburg gemeinnützige GmbH Ledder Dorfstraße Tecklenburg Telefon Fax info@ledderwerkstaetten.de Verantwortlich für den Inhalt: Ralf Hagemeier Geschäftsführung Redaktion und Fotos: Jörg Birgoleit Telefon j.birgoleit@ledderwerkstaetten.de Mitarbeit: Ronja Schmitz, Simone Reukauf, Thorsten Pelster, Andreas Laumann-Rojer. Gestaltung: Melanie Kother Telefon m.kother@ledderwerkstaetten.de Erscheinungsweise: vier Ausgaben pro Jahr Auflage: Exemplare Konto: Kreissparkasse Steinfurt Konto BLZ IBAN: DE BIC: WELADED1STF Unsere Titelfotos zeigen Brigitte Reitzer (l.) und Evelyn Hölscher ( Unikat ); den Beschäftigten Günter Metje. Das Editorialfoto zeigt die Beschäftigte Gesa Flachmann mit Ralf Hagemeier. 2 lewe aktuell

3 Editorial Beschäftigt im Betrieb: Wenn Werkstatt in die Firma kommt Inklusion kann so unglaublich plakativ daherkommen: Wir nehmen mal X Prozent Menschen aus jeder Einrichtung der Behindertenhilfe, schicken sie auf den Arbeitsmarkt und schwupps sind sie inkludiert. Mit ein bisschen professioneller Hilfe, mit etwas gutem Willen der Firma, die ja auch noch Geld dafür bekommt, muss das doch möglich sein, ganz viele rauszuholen. Dann prüfen wir noch eine Vermittlungsquote, die uns etwas aussagen soll über die Qualität der Werkstattarbeit. Ich übertreibe natürlich, aber im Kern wird so gehandelt: Hier der viel gepriesene erste Arbeitsmarkt, dort die Einbahnstraße Werkstatt. Wir malen gerne schwarz und weiß. Es macht unser nur allzu menschliches Denken in Kategorien, in Schubladen, einfacher. Doch die Dinge sind, wie fast immer, deutlich vielschichtiger und die Menschen, die die Werkstatt für sich nutzen, sind viele Erfolgsgeschichten. Werkstatt meint nicht: eine Halle, einen festen Ort, wo immer die gleichen Menschen immer dieselbe stupide Arbeit tun. Werkstatt meint: Teilhabe durch Arbeit in so vielen Facetten, nicht an einen Ort gebunden und vorrangig an Personen angepasst. Und: Den so gerne glorifizierten ersten Arbeitsmarkt sehen wir nüchtern, in seinen Chancen, aber auch in seinen Schwierigkeiten für behinderte Menschen, dort Platz zu finden. Und setzen viele raffinierte Konstrukte, (oft lange) persönliche Wege und gute Förderungen dagegen, die ein Ziel haben: Menschen mit Behinderungen ein erfülltes, leistbares, sicheres Arbeitsleben über eine lange Zeit und damit tatsächliche Inklusion zu ermöglichen. Lernen Sie in der Weihnachtsausgabe unseres Hausmagazins Sebastian Bludau, Karin Kaiser, lewe aktuell Tobias Loheide oder Marion Schürmann kennen. Junge und ältere Menschen, die ihren Platz noch suchen oder schon gefunden haben auf einem Außenarbeitsplatz. Beschäftigte, die in einem Seniorenheim, auf einem Reiterhof, in einer Verwaltung oder einem Laden arbeiten und optimistisch in die Zukunft blicken. Mit ihrer Behinderung und mit uns finden sie ihren individuellen Weg in ein besonderes Berufsleben. Wie so ein Betrieb mit seinem Personal arbeitet, davon erzählt Beatrix Gippert, die seit vielen Jahren Menschen mit ganz unterschiedlichen Behinderungen auf ihrem Reiterhof beschäftigt. Wie entwickelt sich die Zusammenarbeit zwischen dem Reha-Verein und den Ledder Werkstätten? Kennen Sie die neue, bundesweite SROI-Studie? Wir sind eine schöne Kooperation mit dem Angelverein Lengerich eingegangen und waren mit einer Delegation zu einem Gegenbesuch in Südafrika. Dies und noch einiges mehr aus einem bewegten zweiten Halbjahr finden Sie im Magazinteil unserer Weihnachtsausgabe. Ihren Familien und Ihnen wünsche ich nun eine schöne, ruhige Weihnachtszeit. Kommen Sie gut ins neue Jahr! Herzlichst, Ihr Ralf Hagemeier Geschäftsführung 3

4 Aktuelles Werkstattrat legt Rechenschaft ab Ibbenbüren. Seinen Rechenschaftsbericht legt der Werkstattrat für Menschen mit geistigen Behinderungen im Oktober vor und ist dazu am 31. Oktober in der Betriebsstätte Maybachstraße. Die Vorsitzende, Susanne Hielscher, und ihre Mitstreiter berichten unter anderem über die Mitarbeitergespräche, die der Werkstattrat seit vergangenem Jahr führt: Mitarbeiter, die in der unmittelbaren Betreuung von Beschäftigten in der Werkstatt arbeiten möchten, stellen sich in ihrer Anfangszeit einem Gespräch mit dem Werkstattrat, der sich damit ein erstes Bild machen kann. Auch am Einführungstag für neue Mitarbeiter sei man nun beteiligt und stelle sich vor, berichtet Hielscher während der gut besuchten Versammlung in Ibbenbüren. Förderverein beteiligt sich an einem Hilfsfonds Superintendent André Ost besucht die Mitarbeitervertretung Tecklenburg-Ledde. André Ost, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises und Aufsichtsratsvorsitzender der Ledder Werkstätten, hat am 2. Juli die Mitarbeitervertretung besucht. Es ging um Themen wie flexible Arbeitszeiten, Lebensarbeitszeitkonten oder einen Austausch mit dem Aufsichtsrat. André Ost nahm einige Anregungen mit und versprach seine Unterstützung. Ibbenbüren. Keine Veränderungen haben die Vorstandswahlen beim LeWe-Förderverein Wohnen- Arbeiten-Leben ergeben: In ihren Ämtern bestätigt wurden Reinhard Paul (erster Vorsitzender), Günter Sundermann (zweiter Vorsitzender), Michael Riediger (Geschäftsführer) sowie Brigitte Riesenbeck und Ralf Hagemeier (beratende Mitglieder). Bei der H aupt versamm - lung im Juli im Hotel Leugermann beschloss der Verein, sich an einem Hilfsfonds zu beteiligen, aus dem Freizeitmaßnahmen für Beschäftigte unterstützt werden können. Hintergrund: Der Kreis Steinfurt lässt in diesem Jahr Zuschüsse, die berechtigte Personen beantragen konnten, komplett auslaufen. lewe lewe aktuell

5 Aktuelles Werkstatträte wollen enger kooperieren Tecklenburg-Ledde. Vorstellungsrunde, Erfahrungsaustausch und gemeinsame Pläne: Erstmals haben die Werkstatträte für psychisch und geistig behinderte Menschen am 3. September zusammen im Ledder Fachwerkhaus getagt. Besprochen wurde ein gemeinsamer Informationsstand bei den Tagen der Begegnung im November. In Zukunft möchten beide Gremien enger zusammenarbeiten und von den Erfahrungen der anderen profitieren. Die Werkstatträte vertreten die Interessen von 1250 Beschäftigten, sind Ansprechpartner für sie und Mittler zu LeWe-Geschäftsleitung und -führung. Ihnen zur Seite gestellt sind die Vertrauenspersonen Katharina Niermeier und Joke Wilhelm. Ausbilder-Arbeitskreis der IHK für Industriekaufleute erstmals zu Gast Tecklenburger Land. Erstmals waren wir Gastgeber für den Ausbilder-Arbeitskreis der Industrieund Handelskammer (IHK) Münster. Wechselnd trifft sich diese Runde in einem der teilnehmenden Betriebe; am 23. Oktober begrüßten wir 30 Ausbilderinnen und Ausbilder für Industriekaufleute in der Region in der Betriebsstätte Ledde. Die Gäste nutzten die Gelegenheit, sich im Rahmen einer Führung den Arbeitsalltag der Beschäftigten anzuschauen. Unser Fachmann für Fort- und Weiterbildung, Andreas Laumann-Rojer, stellte später das Portfolio der Einrichtung vor. Mit Julia Prigge, die unsere Azubis begleitet, widmete sich die Runde dann ihren Fachthemen. Die Ledder Werkstätten bilden regelmäßig Industriekaufleute aus. Im August haben zwei neue Auszubildende begonnen. Außerdem bieten wir aktuell die Ausbildungsberufe Anlagenmechaniker und Elektroniker an. lewe aktuell

6 Im Fokus Außenarbeit und Werkstatt: wie Übergänge im Betrieb funktionieren Ich will eine gute Putzkraft sein! Voller Überzeugung sagt das Sebastian Bludau. Der 26-jährige Ibbenbürener ist total happy. Seit Mitte September in der Wäscherei des Caritas-Altenwohnhauses in Ibbenbüren, Anfang November dann der Wechsel auf die Station. Und Room Service ist genau sein Ding. Ich will es ordentlich machen, betont er, während er den Wagen mit Reinigungsutensilien über den Flur des Wohnbereiches 3 schiebt. Der WB 3 ist jetzt sein Reich. Hier reinigt er täglich bis mittags Zimmer und Sanitärräume, hat Kontakte zu Senioren geknüpft und arbeitet mit Claudia Richter zusammen. Sie ist die eigentliche, die hauptamtliche Kraft, erfährt durch ihn natürlich eine Entlastung und freut sich, dass es zusammen schon ganz gut klappt. Sebastian ist Praktikant und eigentlich im Berufsbildungsbereich der Betriebsstätte Gausepohl. Claudia Richter spricht die Tätigkeiten bei jedem Bewohnerzimmer ab, anschließend arbeiten sie parallel in den Räumen. Das fordert Sebastian heraus, so eine Arbeitswoche kann für ihn lang werden. Er wird im Laufe der Woche einfach langsamer, beobachtet die Profikraft. Das könnte für einen normalen Betrieb ein Problem werden. Erfahren hat er das Sebastian Bludau unterwegs im Wohnbereich 3. Im Caritas-Altenwohnhaus in Ibbenbüren hat er ein mehrwöchiges Praktikum absolviert. Arbeitsabläufe kennenlernen, Belastungsgrenzen erfahren, viel Kommunikation mit den Senioren: Das Praktikum hat ihm Spaß gemacht und ihn vorangebracht. lewe lewe aktuell

7 Im Fokus bei einem Praktikum in einem Hotel. Da durfte ich auf einmal nicht mehr die Betten beziehen, kann er sich heute noch aufregen. Ob das nicht schnell genug ging oder irgendwelche Falten die Optik für den Gast trübten? Nach sechs Wochen war das Praktikum vorbei und Sebastian wurde klar: Er war an eine Grenze gestoßen. Als junger Mensch seine psychische Behinderung zu akzeptieren fällt ihm schwer. Erst recht, wenn man fest von sich glaubt, doch leistungsfähig und Marion Schürmann in der Näherei beim Unikat : Seit Oktober ist sie in den Ledder Werkstätten beschäftigt und besetzt im Geschäft des Reha-Vereins Lengerich einen Außenarbeitsplatz. ZUM THEMA: Übergänge gestalten, Teilhabe sichern Übergänge gestalten, Teilhabe sichern heißt unser Konzept zur Begleitung, Beratung und Qualifizierung von Beschäftigten in Bildung und Arbeit. Wir fassen uns als Teil einer zunehmend differenzierten Arbeitswelt und Partner in einem Netzwerk beruflicher Unterstützungsleistungen auf. Das bedingt eine enge Zusammenarbeit mit Unternehmen und dem LWL-Integrationsfachdienst. Unsere Kernkompetenz: Wir gestalten Werkstattarbeit. Sie hat viele Gesichter und ist immer personenzentriert. Aus individuellen Fähigkeiten und Interessen ergeben sich viele gleichberechtigte Wege in die Arbeit. Für geeignete Personen kann die Perspektive ein dauerhafter Werkstattplatz (als Außenarbeitsplatz in eine normale Firma verlagert) oder aber ein echter Übergang auf den Arbeitsmarkt sein. Grundsätzlich betrachten wir die Erschließung eines Arbeitsfeldes als Bildungs- und Qualifizierungsprozess mit dem Ziel, berufliche Handlungskompetenzen zu erhöhen. Zur Organisation und Entwicklung des Themas setzen wir eine Fachkraft Berufliche Inklusion (FBI) ein. Die FBI begleitet Beschäftigte in der werkstattinternen Bildungs- und Begleitplanung, führt Schulungen zur Erhöhung der beruflichen Handlungskompetenz durch, akquiriert und gestaltet Praktikumsplätze und ausgelagerte Arbeitsplätze und schreibt Zielplanungen im Hinblick auf berufliche Integration fort. Übergänge gestalten, Teilhabe sichern heißt: Wir halten ein breites Angebot von Tätigkeiten zum Ausprobieren und Orientieren für alle vor. Geeigneten Personen bieten wir Praktika in arbeitsmarktnahen Beschäftigungsfeldern unseres Trägers und Unternehmen draußen an, um Anforderungen kennenzulernen. Im Anschluss an ein Praktikum kann das Ziel der Übergang in ein reguläres Arbeitsverhältnis sein. Bei trotz maximaler Förderung nicht ausreichendem Leistungsvermögen oder fehlenden fachlichen Kompetenzen sieht unser Konzept die Möglichkeit des dauerhaft ausgelagerten Arbeitsplatzes vor zu Kriterien außerhalb der Anforderungen des allgemeinen Arbeitsmarktes. lewe aktuell

8 Im Fokus schnell genug für so einen stressigen Hoteljob zu sein. Sebastian sieht sich so. Nach den ersten Praktikumswochen im Altenwohnhaus und begleitenden Gesprächen mit unseren Fachleuten muss er erkennen: Seine Belastungsgrenze hat er im Moment mittags erreicht. Arbeitstempo, Ausdauer, das koordinierte Bearbeiten standardisierter Abläufe daran muss er arbeiten, aber unser Bereich für psychisch behinderte Menschen bietet ihm auch einiges an: Fahrdienste zum Beispiel oder Montagearbeiten. Das gibt Sicherheit: Die Werkstatt ist immer da für mich. So ein Betriebspraktikum hilft nach Werkstattmaßstäben leistungsstarken Personen, sich zu orientieren: Was kann ich? Wie weit reicht meine Leistungskraft? Wo sind meine Grenzen? Fast sechs Prozent unserer 1250 Menschen mit Behinderung sind nach klassischem Verständnis nicht in einer Werkstatt, also im immer gleichen Arbeitsraum einer Betriebsstätte, beschäftigt. Einige haben einen Außenarbeitsplatz in der Haustechnik oder im Bioenergiepark. Einige arbeiten außerhalb in ausgelagerten Gruppen als Servicekräfte in den Cafés, dem Kiosk oder Laden, pflegen das Grün im Bioenergiepark Saerbeck. Außenarbeitsplatz bedeutet konkret: Die Person hat verbindlichen Anspruch auf Begleitung, geht jedoch mit ihren Möglichkeiten zur Arbeit in einen Betrieb, in eine andere Einrichtung oder Verwaltung. Werkstatt meint: viele Wege in Beschäftigung anzubieten. Unsere Kernkompetenz, Werkstattarbeit zu organisieren, ist an keine feste Adresse gebunden. Gemeinsam mit dem Betrieb gestalten wir die Arbeitsumgebung und Abläufe für jeden einzelnen. Viel weiter auf seinem Weg ist Tobias Loheide: Der Ausgelagerte Arbeitsgruppen haben wir zum Beispiel in unseren Samocca-Cafés in Lengerich (Foto) und in Saerbeck. Dort leisten die Beschäftigten eine Vielzahl von Aufgaben und sind permanent im Service. Ausdauer, korrektes Auftreten und viele weitere Fähigkeiten sind hier täglich gefragt. lewe lewe aktuell

9 Im Fokus Fünf Jahre lang war Tobias Loheide im Hauptempfang unserer Betriebsstätte Ledde beschäftigt. Unsere Mitarbeiterinnen (im Bild Birgit Bosse) haben den jungen Saerbecker in eine Vielzahl von Büroarbeiten eingeführt. Dieses Fachwissen, in Verbindung mit seiner Ausbildung, kommt ihm nun in Saerbecks Verwaltung zugute. ausgebildete Bürogehilfe mit einer Körper- und Lernbehinderung fand nach seinem erfolgreichen Abschluss im Berufsbildungswerk Maria Veen einfach keine Möglichkeit für einen Arbeitsplatz. Nach Jahren der Arbeitslosigkeit kam er zu uns und wechselte schon im zweiten Jahr, auch aufgrund seiner Vorbildung, in den zentralen Empfang. Begleitet von den Mitarbeiterinnen stieg er über Jahre in die Abläufe von Verwaltungstätigkeiten ein und war die nette Stimme der Telefonzentrale. Dann suchte der Saerbecker Bürgermeister Wilfried Roos eine Nachfolgelösung für seine Rathaus-Zentrale. Tobias lebt in Saerbeck, hat in dieser Verwaltung lewe aktuell mal ein Praktikum gemacht und im Februar seinen Traumjob gefunden. Heute ist er der erste Ansprechpartner für Anrufer im Rathaus und wird weiter betreut von unserer Fachkraft für berufliche Inklusion. Ein Riesenschritt auf dem Weg der Verselbstständigung und ein waschechter Außenarbeitsplatz. Mit der möglichen Perspektive, eine Festanstellung zu erhalten. Einen Außenarbeitsplatz hat Karin Kaiser schon lange. Sie arbeitet und das ist ihr wichtig auf dem Gestüt Steenhaar in Westladbergen. Seit 2008 versorgt sie die inzwischen 65 bis 70 Islandpferde von Beatrix Gippert, die dort stehen. Karin Kaiser lebt in

10 Im Fokus Außenarbeit, ausgelagerte Arbeit: Arbeitsplätze für etwa 70 Personen Aktuell bieten wir neun Außenarbeitsplätze in Betrieben auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt an, die momentan fast komplett besetzt sind. Ein Vollzeitarbeitsplatz ist seit Februar in der Gemeindeverwaltung Saerbeck eingerichtet und besetzt (Telefonzentrale), ein weiterer seit Jahren auf dem Gestüt Steenhaar in Saerbeck (Pferdeversorgung). Halbtags erledigt ein Beschäftigter bei Bedachungen Schmitz in Ibbenbüren leichte Büroarbeiten. Täglich stundenweise leisten zwei Personen mit psychischen Behinderungen den Wäscheservice im Caritas-Altenwohnhaus Ibbenbüren (Schmutzwäsche einsammeln und für die Wäsche vorsortieren). Zwei weitere Personen kommen ebenfalls täglich und machen den Pickservice (Abfall aufsammeln ums Gebäude). Ausgelagerte Arbeitsgruppen umfassen deutlich mehr Personen. Dabei handelt es sich um Gruppen von Beschäftigten, die angeleitet und regelmäßig in Betrieben oder werkstatteigenen Dienstleistungsangeboten arbeiten. Sechs bis acht solcher Plätze haben wir seit Jahren beim Medizin- und Reha-Technik-Hersteller Sanimed in Ibbenbüren (halbtags). Im Sommer konnten acht Plätze im Geschäft Unikat des Reha-Vereins Lengerich eingerichtet werden, die nach und nach besetzt werden. Im Schulkiosk der Kardinal-von-Galen Schulen in Mettingen sind es sechs bis acht Plätze. Einige Außenarbeitsplätze Plätze gibt es auch in der Arbeitsgruppe im Bio-Energie-Park Saerbeck. Ebenso in der Haustechnik, wo Beschäftigte die Möglichkeit haben, in unseren Betriebsstätten und Wohneinrichtungen Tätigkeiten aus unterschiedlichen Handwerksberufen zu erlernen. Gemeinsam übrigens mit Auszubildenden der Elektrotechnik und Anlagenmechanik für Sanitär-, Klima- und Heizungstechnik. Die Samocca-Cafés bieten in Lengerich acht Arbeitsplätze (Vollzeit) und in Saerbeck zwei (halbtags). Unser Geschäft Visavis Samocca in Lengerich beschäftigt sechs Personen in Vollzeit. Praktikumsgeber außerhalb der Werkstatt sind das Hotel-Restaurant Mutter Bahr in Ibbenbüren, SK Werbung in Lengerich, der Kfz-Meisterbetrieb Tobias Beßmann (Ibbenbüren), Taxi Birkenkamp (Lengerich) und das Caritas Altenwohnhaus Ibbenbüren. Addiert man all diese Arbeitsplätze, so kommt man auf etwa 70 Personen, die einen Außenarbeitsplatz besetzen oder in einer ausgelagerten Arbeitsgruppe sind. Das entspricht knapp sechs Prozent aller Beschäftigten der Ledder Werkstätten. Lienen, fährt mit dem Auto zur Arbeit und ist nur selten in der Werkstatt. Gleichwohl ist sie hier beschäftigt und genießt damit auch ein Stück planbarer Sicherheit für ihr Leben. Sie liebt ihren Job, arbeitet gerne. Auch wenn die Chefin ihr immer wieder Abläufe erklären muss oder Dinge langsamer gehen. Könnte eine ausgebildete Pferdepflegerin dauerhaft so arbeiten? Nein, sagt Gippert. Da würde noch viel, viel mehr verlangt. Hier, durchs Konstrukt Außenarbeitsplatz, funktioniert das gut. Karin Kaiser holt sich eine Menge Selbstbestätigung ab und hat eine enge Bindung an ihren Betrieb. Als engagierte Unternehmerin bietet Gippert auch immer wieder Praktikanten die Möglichkeit, die sich auf dem Hof ausprobieren. Nähmaschinen surren, die Ladenglocke bimmelt. Eine Kundin kommt herein. Das Unikat des Lengericher Reha-Vereins, unser Partner für psychiatrische Dienstleistungen, ist doch ein ganz normaler Laden, oder?! Trendy aufgemacht, mit hochwertigen Second hand-klamotten für die modebewusste Frau, pfiffigen, selbstgenähten Handtaschen und ausgefallenem Besteckschmuck. Dahinter steckt viel mehr: Das Unikat ist ein niederschwelliges Angebot für psychisch erkrankte oder behinderte Menschen, die stundenweise, in kleinsten Schritten, an Arbeit, an Tagesstruktur herangeführt werden. Zuverdienstprojekt heißt das in Fachkreisen: Die Personen bekommen in einem realitätsnahen Arbeitsumfeld nach langer Krankheitsphase mit einhergehender Arbeitslosigkeit die Chance einer tagesstrukturierenden Beschäftigung. Im Schnitt für zehn bis zwölf Stunden pro Woche. Insgesamt 20 Personen arbeiten aktuell im Verkauf, nehmen Waren in Kommission an, fertigen Produkte in 10 lewe lewe aktuell

11 Im Fokus der Näherei, waschen, trocknen und bügeln Kundenwäsche, stellen Schmuck aus altem Besteck her. Wir richten dort gerade acht Außenarbeitsplätze ein, wovon Marion Schürmann seit 1. Oktober einen besetzt. Familiär und ruhig geht s zu in den Räumen an der Münsterstraße in Lengerich. Marion Schürmann und ihre Kollegin Evelyn Hölscher nähen Umhängetaschen, Schürzen, Kleidung. Alles, was anfällt. Das Unikat gibt es seit fünf Jahren. Genau so lange ist Marion Schürmann dabei. Sie freut sich, dass ihr Antrag auf Aufnahme in die Werkstatt positiv entschieden wurde. Evelyn Hölscher plant das auch. Susanne Hirseland, Ehefrau und vierfache Mutter, hat auch einen Außenarbeitsplatz. Ihre Kollegin im Wäscheservice beim Unikat, Sandra Schleper, strebt das gleiche Ziel an. Allen Frauen ist gemein: Sie wollen wieder mehrere Tage in der Woche arbeiten und ihre Leistungsfähigkeit steigern. Das können sie in ihrem gewohnten Arbeitsumfeld, mit der Sicherheit des Beschäftigten und mit professioneller Unterstützung einer Fachkraft der Werkstatt. Ähnlich geht es Sebastian, Tobias und Karin, die ihren Weg in die Selbstständigkeit mit unterschiedlichem Tempo finden. Wir flankieren das mit fachlicher Hilfe an vielen Stellen, oft über Anja Schulting, Sekretariat von Bürgermeister Wilfried Roos, und Tobias Loheide am neuen Arbeitsplatz samt Telefonzentrale in Saerbecks Rathaus. Jahre, und organisieren so auf sehr unterschiedliche Art und Weise den Zugang zum Arbeitsleben. Susanne Hirseland (links) und Sandra Schleper kümmern sich beim Unikat um den Wäscheservice. Beschäftigt in den LeWe zu sein bietet den beiden Frauen auch ein Stück Lebenssicherheit. lewe aktuell

12 Fünf Fragen an Beatrix Gippert Zur Person Seit 1990 betreibt Beatrix Gippert das Gestüt Steenhaar in Westladbergen, zwischen Ladbergen und Saerbeck gelegen. Das Gestüt bietet Reitunterricht an, versorgt dort aufgestallte Fremdpferde und betreibt eine eigene Islandpferde-Zucht. Gippert, examinierte Krankenschwester, kam durch ihren Hufschmied auf den Verein Fördercentrum Mensch & Tier in Bielefeld. Der 1998 gegründete Verein möchte jungen Menschen mit besonderem Förderbedarf einen Weg in die Arbeitswelt eröffnen. Im Zentrum steht das Pferd als therapeutisches und pädagogisches Medium. Der Verein bietet jungen Leuten eine 18-monatige berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme Pferdepflege an. Auf dem Gestüt Steenhaar sind sie im Rahmen der zu absolvierenden 14-tägigen Praktika. Die LeWe haben dort einen Vollzeit-Außenarbeitsplatz und sporadisch Praktikanten aus dem Berufsbildungsbereich. Seit Jahren beschäftigen Sie Menschen mit besonderem Förderbedarf oder Behinderungen in Ihrem Gestüt. Wie kamen Sie auf diesen Personenkreis und welchen Mehrwert haben Sie als Unternehmerin? 2004 hatten wir den ersten Mitarbeiter vom Fördercentrum in Bielefeld (siehe Kasten). Seit lewe aktuell

13 Fünf Fragen an... ist jetzt schon Ihre Beschäftigte Karin Kaiser bei uns und besetzt einen Außenarbeitsplatz. Außerdem haben wir gerade eine junge Praktikantin aus Ihrem Berufsbildungsbereich. Frau Kaiser ist in Vollzeit bei uns. Die Praktikantin kommt drei Tage in der Woche und bleibt einige Monate. Ansonsten sind wir ein Familienbetrieb. Als Mehrwert fürs Gestüt sehe ich die hohe Zuverlässigkeit und Identifikation der Leute mit der Arbeit. Natürlich entlasten sie uns ganz einfach auch bei einer Vielzahl sich täglich wiederholender Betriebsabläufe. Welche Vorsetzungen brauchen diese Personen, um bei Ihnen arbeiten zu können? Was müssen sie an persönlichen Fähigkeiten oder an spezieller Fachlichkeit haben? Sie müssen auf jeden Fall Freude an der Arbeit mit Pferden haben und vor allem auch körperlich arbeiten können und wollen, bei jedem Wetter und oft im Freien. Sie brauchen etwas handwerkliches Geschick und sollten flexibel sein. Pferdefachliches Wissen ergibt sich hier von selbst, das muss niemand mitbringen. Was bedeutet das Medium Pferd eigentlich für Ihre Mitarbeiter? Hat das auch einen therapeutischen Wert? Ans Pferd muss man mit Ruhe, Ausdauer und Geduld herangehen. Wir tragen hier die Verantwortung für 65 bis 70 Tiere. Bei einigen unserer Mitarbeiter mit Behinderungen oder Lernminderungen war oder ist die Eigenwahrnehmung nicht so gut. Dann kann es Schwierigkeiten bei der Wahrnehmung der Pferde und ihrer Bedürfnisse geben. Der Umgang mit den Tieren hat ganz sicher auch einen therapeutischen Wert. Die Identifikation mit der Arbeit ist super, die holen sich hier ganz, ganz viel Selbstbestätigung ab. Die Menschen sind glücklich, hier zu arbeiten und für das Wohl der Pferde sorgen zu dürfen. lewe aktuell Welche Entwicklungsmöglichkeiten sehen Sie für Menschen mit Behinderungen? Gibt es klare Grenzen? Kann so ein Außenarbeitsplatz die Chance zum Einstieg oder zur Rückkehr in den ersten Arbeitsmarkt sein? Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass die Berufsvorbereitende Maßnahme Pferdepflege, jedenfalls für unsere Leute, nicht den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt bedeutet. Eigenverantwortlich zu arbeiten, das fällt allen schwer. Ob beim Arbeitstempo, bei der Abfolge hintereinander geschalteter Aufgaben, bei wechselnder Fütterung oder erst recht Medikamentierung ich muss vieles kontrollieren und immer wieder draufschauen. Manche Dinge muss ich jeden Tag neu erklären und zwar jedem, weil die Kommunikation untereinander über die Arbeit nicht so gut klappt. Würden Sie sich wünschen, dass viel mehr Betriebe Menschen mit Behinderungen beschäftigen? Wäre das realistisch oder bräuchte man ganz andere Voraussetzungen? Klar, das wäre schön. Aber man muss dann auch betreuen wollen. Man kann diese Leute das ist meine Erfahrung nicht einfach allein lassen. Ich muss als Unternehmer eine personenbezogene, betreuende Umgebung schaffen. Wer Menschen mit Behinderungen einstellt, muss auch die Strukturen für sie bereitstellen. Man muss ein anderes Denken akzeptieren, das Tempo rausnehmen. Wir stoßen bei unseren Leuten an unverschiebbare Grenzen. So eine Beschäftigung braucht einen verlässlichen Rahmen, dann kann das prima funktionieren, so wie bei uns seit Jahren. Inklusion ist ein tolles, hehres Ziel der Politik, aber die Entscheider sind oft praxisfremd. Ich würde mir wünschen, dass solche Politiker mal ein paar Wochen mit unseren Leuten zusammenarbeiten. Dann würden sie vieles verstehen. 13

14 Im Fokus Tage der Begegnung und Erntefest: zwei Events, zwei Botschaften Wie machen die das eigentlich mit ihren Aufträgen? Wie bekommen das Menschen mit Behinderungen hin? Warum brauchen die so viele verschiedene Arbeiten? Wohnen die Beschäftigten da auch und wer regelt deren Alltag, wenn sie das selbst nicht alles können? Beim Tag der Begegnung geben wir Jahr für Jahr Antworten. Auch vielen Gästen, die zu Werkstatt und Behinderung eigentlich gar keine persönliche Verbindung haben, aber das Ambiente, die gute Stimmung an diesen beiden Tagen, einfach mögen. Am 15. und 16. November hatten wir zur 32. Auflage eingeladen. Dieses Mal wollten wir wieder etwas mehr von unserem Auftrag Betreuung und Teilhabe über und durch Arbeit zeigen. Die Gäste haben zugeschaut und nachgefragt: Wie klappt das, dass der schwerst- und mehrfach- 14 lewe aktuell

15 Im Fokus behinderte Mann im Rollstuhl Kabel auf Maß ablängen kann? Gibt es für die Mengen an k- lumet eigentlich einen Markt? Wo bleiben denn die älteren Leute, wenn die Rente da ist? Wie ergänzt der Reha-Verein aus Lengerich das LeWe-Angebot? Tage der Begegnung sind wörtlich zu nehmen: Gäste begegnen Beschäftigten und Fachleuten, sehen die neuen Arbeiten, hören von veränderten Aufgabenfeldern. Dass man auch eine gute Tasse Kaffee, selbst gebackenen Kuchen und nette Artikel für die Adventszeit bekommt, macht das Wochenende zusätzlich attraktiv. Einen anderen Anspruch hat das Erntefest: Auf dem idyllisch gelegenen Gut Stapenhorst waren am 28. September alle eingeladen, einfach nur einen schönen Tag miteinander zu verbringen. Da ging s mal nicht um Arbeit, sondern darum, Spaß zu haben, Freunde zu treffen, den Tag und die Atmosphäre bei herrlichem Spätsommerwetter zu genießen. lewe aktuell

16 Magazin Kooperation mit Reha-Verein geht voran: Teams tauschen sich aus Die Kooperation mit dem Reha-Verein und dem Förderkreis für psychisch erkrankte und behinderte Menschen (beide mit Sitz in Lengerich) geht weiter voran: Kreisweit etwa 1400 Plätze gibt es im Ambulant Betreuten Wohnen (ABW). Ledder Werkstätten und Reha-Verein gemeinsam bieten aktuell rund 340 Plätze an. Der Reha-Verein gilt als erfahrener Spezialist für psychiatrische Dienstleistungen und bereichert das LeWe-Portfolio um neue Angebote und Hilfen für Menschen mit zeitweisen psychischen Erkrankungen oder dauerhaften Behinderungen. Erstmals trafen sich die kompletten ABW-Teams beider Anbieter am 28. Oktober in der Akademie Talaue in Lengerich. Klaus Hahn, Mitglied der LeWe-Geschäftsleitung (mit Zuständigkeit Ambulante Dienste) und zugleich Vorstandsvorsitzender des Reha-Vereins, begrüßte die große Runde und betonte, wie sinnvoll die jetzt angestrebte Zusammenarbeit (Reha-Verein und Förderkreis sollen 2015 eine gemeinsame Tochter der Ledder Werkstätten werden) sei: Der Reha-Verein (45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) hat aktuell etwa 150 ABW-Plätze für psychische erkrankte oder suchtkranke Personen. Er bietet 20 Plätze in der Tagesstätte Villa an; 50 Patienten nutzen die hauseigene Ergotherapie-Praxis; 30 Klienten sind allein im Unikat, dem Lengericher Zuverdienstprojekt, stunden- oder tageweise beschäftigt. Dem gegenüber stehen die Ledder Werkstätten mit aktuell 187 Klienten im ABW im Tecklenburger Land, die von 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in ihrem Leben in unterschiedlichen Wohnformen begleitet werden. Die LeWe seien mit fünf Teams an vier Klaus Hahn (rechts, Mitglied unserer Geschäftsleitung und Geschäftsführender Vorstand des Reha-Vereins) begrüßte die große Runde in der Akademie Talaue zum ersten gemeinsamen Meeting. 16 lewe aktuell

17 Magazin So sah der Stand des Unikats bei den Tagen der Begegnung im November aus. Leiterin Sylvia Matthäa (links) freute sich über die gute Resonanz der Besucher an beiden Tagen. Standorten (Ibbenbüren, Recke/Mettingen und Lengerich) präsent, so Fallmanager Martin Winter beim Lengericher Treffen. Eine Kooperation bei den Standorten, Synergien bei den vielfältigen Angeboten, eine gemeinsam nutzbare PC-Plattform (beispielsweise für die Wohnungsvermittlung für Klienten oder die Möbelsuche) nur einige der Effekte, wenn die Ledder Werkstätten und der Reha-Verein ab 2015 auch formell an einem Strang ziehen. Regelmäßige Planungsrunden sind längst eingerichtet. Ein gemeinsames Dokumentationsprogramm auf mobilen Tablet-Computern wird gerade fürs LeWe-ABW installiert und auch der ABW-Fahrzeugpark wächst. Der Reha-Verein, 1982 gegründet, bringt viel Erfahrung in der Betreuung psychisch erkrankter Menschen mit und unterhält heute eine Kontakt- und Beratungsstelle sowie tagesstrukturierende Angebote in Lengerich. Viele seiner Klienten sind beschäftigt in den Ledder Werkstätten. Mit seiner hauseigenen Ergotherapiepraxis tritt der Verein auch als Leistungserbringer für Behandlungsangebote zu Lasten der Krankenkassen auf. Als zugelassener Betreuungsdienst kann er Unterstützungsleistungen zu Lasten der Pflegekassen anbieten. Umgekehrt nutzen viele LeWe-Beschäftigte Wohnangebote des Reha-Vereins. Auch der Förderkreis für psychisch erkrankte und behinderte Menschen in Lengerich stellte sich in der Talaue vor. Dessen Leiter, Herbert Isken, informierte ebenfalls über die Wohnangebote in Lengerichs Stadtbereich. Weitere Themen beim Kennenlerntreffen und fachlichen Austausch waren die Wohnform Hausgemeinschaft, wie sie die Ledder Werkstätten in Ibbenbüren und Lengerich seit vielen Jahren anbieten, das ABW für Menschen mit Behinderungen in Gastfamilien, Lengericher Zuverdienst-Projekte als niedrigschwellige, stundenweise Arbeitsangebote und die (gerade innerhalb Lengerichs umgezogene) Ergotherapie-Praxis des Reha-Vereins. Die Einteilung des Kreises Steinfurt in sogenannte Versorgungsgebiete werde vom Kostenträger, dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Münster, 2015 aufgehoben, so Klaus Hahn. Für Ledder Werkstätten und Reha-Verein werde das eine Ausdehnung der Angebote auf den gesamten Altkreis Tecklenburg bedeuten. Erstmals bei unseren Tagen der Begegnung hat sich der Reha-Verein am 15. und 16. November vorgestellt: Das Zuverdienstprojekt Unikat war mit seinem kunstvoll gefertigten Besteckschmuck, selbst genähten Umhängetaschen und anderen schicken Accessoires präsent. Im Rahmen der Infostände gaben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an beiden Tagen Auskunft zu ihren Wohnangeboten in Lengerich und tagesstrukturierenden Angeboten wie der Villa oder im Café Regenbogen. lewe aktuell

18 Magazin SROI-Studie: Werkstätten und ihr vielschichtiger Beitrag zur Gesellschaft Unterm Strich steht ein (finanzielles) Plus für den Steuerzahler: Nimmt man die vier Ebenen der erwirtschafteten Mehrwerte zusammen, erzeugen 100 in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen investierte Euro eine Wertschöpfung von 108 Euro. Eine zentrale Aussage der SROI- Studie (Social Return on Investment), die die Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) bei Professor Dr. Bernd Halfar von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und dem Nürnberger Forschungsinstitut xit GmbH in Auftrag gegeben hat. Die SROI-Ergebnisse wurden am 23. Oktober bundesweit veröffentlicht. Sozialausgaben sind demnach Investitionen von Steuermitteln, die auf verschiedene Weise Mehrwerte generieren. Soziale, aber eben auch wirtschaftliche. Dass Werkstätten die Lebensqualität ihrer Beschäftigten verbessern und ein Wirtschaftsfaktor der Region sind, liegt auf der Hand. Welchen tatsächlichen Ertrag bekommt die Gesellschaft direkt und indirekt zurück? Bundesweit rund 700 Werkstätten an 2600 Standorten mit etwa Beschäftigten gibt es. Rund Mitarbeiter haben hier ihren Arbeitsplatz. Die Studie errechnet, dass dieses System der öffentlichen Hand Einnahmen und Einsparungen in Höhe von etwa sechs Milliarden (bei Investitionen von 5,6 Milliarden Euro) bringt. SROI hat vier Perspektiven: SROI 1 bestimmt den direkten Transfer an die Einrichtung und den Rückfluss aus der Einrichtung (beispielsweise über Steuern; 51 von 100 Euro Rückfluss). SROI 2 betrachtet, welchen Beitrag der einzelne Beschäftigte von seinen Sozialleistungen über Steuern und Sozialbeiträge wieder an die öffentliche Hand zurückzahlt. Auf diesem Weg gehen 69 von 100 Euro zurück an öffentliche Kassen. SROI 3 berechnet, welcher Aufwand der Gesellschaft ohne Werkstatt entstünde. Beispielsweise könnten betreuende Angehörige nicht voll abgabenpflichtig arbeiten. Dem Staat würden Steuern und Sozialabgaben entgehen. SROI 4 sieht die Position von Werkstätten als Sozialunternehmen, die Aufträge in die Region holen und Jobs schaffen. Werkstätten, Beschäftigte und Mitarbeiter kaufen Waren und Dienstleistungen. Im Auftrag unserer Geschäftsführung hat Eike Huschenbeth (Controlling) das Zahlenmaterial der Ledder Werkstätten analog aufbereitet. Ergebnis: Die LeWe, mit 1250 Beschäftigten und 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern allein im Werkstattbereich (nur darauf bezieht sich die SROI- Studie) großer Sozialdienstleister der Region und größter Arbeitgeber der Stadt, sind ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, der direkt enorme Kaufkraft in die Region holt und indirekt eine große Zahl weiterer Arbeitsplätze bei anderen Betrieben und Dienstleistern induziert. Hat im Rahmen ihrer Controlling-Aufgaben das Zahlenmaterial der Ledder Werkstätten analog der SROI-Studie aufbereitet: Eike Huschenbeth. 18 lewe aktuell

19 Magazin 150 PC-Arbeitsplätze an 26 Standorten: IT-Spezialisten der OSMO im Hause Die LeWe haben, bedingt durch ihr Wachstum und die bewusst dezentrale Organisation, einen zunehmenden Verwaltungsauf wand, der fast ausschließlich über moderne EDV abgewickelt wird. Es gibt 150 PC- Arbeitsplätze an 26 Standorten und eine Vielzahl von mobilen Endgeräten (Smartphones). Ohne eine Markus Osterhaus behält den Überblick: Die Vielzahl an PC-Arbeitsplätzen bedingt ein leistungsfähiges Netzwerk. Zusammen mit dem IT-Dienstleister OSMO hat unser Systemadministrator neue Software installiert. verlässliche Vernetzung dieser Geräte würde ein enormer Arbeitsaufwand entstehen, wenn Updates, Wartungen und die Verteilung neuer Programme erfolgen. Um diesen Aufwand zu mindern, empfahlen uns die Spezialisten der Firma OSMO, IT-Dienstleister aus Georgsmarienhütte, eine spezielle Software, die es ermöglicht, die Verbindung aller Arbeitsplätze zu optimieren. Computer brauchen neben einer verbesserten Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Energieeffizienz auch ständige Updates, müssen gewartet und lizensiert werden. Angesichts der Unternehmensgröße war es an der Zeit, die IT-Serverinfrastruktur zu modernisieren. Die Planung und Umsetzung des Projekts realisierte die OSMO gemeinsam mit Markus Osterhaus, unserem hauseigenen Systemadministrator, fehlerfrei und pünktlich. OSMO, zertifizierter Partner des Softwareherstellers, hat mit Osterhaus den Umfang der neuen Software vorab genau definiert. Die komplette Umstellung des Netzwerks und Inbetriebnahme dieser Software, das sogenannte Client Management, ging in nur drei Tagen über die Bühne. In der Ledder Hauptverwaltung und den 17 Betriebsstätten, auch in vielen Arbeitsgruppen der Beschäftigten, sind jetzt alle PCs einheitlich konfiguriert. Beispielsweise sind damit Standard-Programme wie Microsoft Office, PDF-Exchange oder Virenschutzprogramme überall identisch. In den Betriebsstätten läuft zusätzlich eine Spezialanwendung für die Zeiterfassung und Urlaubsplanung, mit der jetzt rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich umgehen. Osterhaus hat durch die neue Software mehrere Vorteile: Er bindet sehr schnell weitere PCs ins Netzwerk ein. Die Installation läuft selbstständig und muss nicht permanent überwacht werden. Besonders schätzt er den kompletten Überblick über die Rechner-Infrastruktur dank zentraler Oberfläche. Schließlich profitiert er von dem deutlich gesunkenen Administrationsaufwand, weil ihm mehr Zeit bleibt für seine anderen Zuständigkeitsbereiche. Darunter fallen das gesamte Telefonnetz und alle weiteren Geräte, die vernetzt werden können wie beispielsweise Drucker. lewe aktuell

20 Magazin Wir steigern die Beförderungsqualität: alle Fahrer im Fahrdienst geschult So sieht es jeden Morgen und jeden Nachmittag auf dem Parkplatz der Betriebsstätte Ledde aus. Die Busfahrer sind ein fester Bestandteil im Werkstatt-Alltag der Beschäftigten. Damit die Beschäftigten zu uns gelangen, bedarf es einer ausgeklügelten Logistik. 750 (von insgesamt 1250) Menschen mit Behinderungen befördert die Verkehrsbetriebe Kipp GmbH (VBK) aus Lengerich montags bis freitags nach Ledde und weiteren Betriebsstätten. Die VBK-Angestellten und Fahrer der sieben beauftragten Subunternehmer, Taxiunternehmen der Region, sind wichtige Rädchen im Werkstattgetriebe und sorgen für ein Stück Lebensqualität: Durch ihre Aufgabe sind sie die jeweils ersten und letzten Bezugspersonen jedes Werkstatttages. Erstmals haben wir jetzt VBK-Personal geschult. 90 Fahrerinnen und Fahrer sind neben anderen festen Touren im Linien- und Schulbusverkehr für die LeWe unterwegs. Die erste von sechs Schulungsgruppen startete im Juli im Ladberger LeWe- Bildungszentrum. Auf welche Besonderheiten (Orientierung, Kommunikation, Mobilität) meiner Fahrgäste muss ich achten? Wo und wie muss ich unterstützen? Wie gehe ich mit Krisensituationen im Fahrzeug um? Was muss ich auf dem zentralen Busparkplatz in Ledde beachten? Vielen Fragen widmeten sich unsere Mitarbeiter Andreas Laumann-Rojer (Fort- und Weiterbildung) und Carsten Dieckmann (Fuhrpark). In der Ferienzeit habe man sogar 15 Fahrer zugleich für die Schulung aus dem Plan ziehen können, erklärt Rainer Baune, Leiter Fahrbetrieb der VBK. Täglich sind Omnibusse und Sprinter, Crafter oder Bullis der Taxifirmen im Werkstatt-Einsatz. Die VBK als Tochter der Regionalverkehr Münsterland (RVM) hatte im Rahmen einer vom Landschaftsverband geforderten Ausschreibung den Zuschlag für den Werkstattverkehr bekommen. Eine Voraussetzung damals: das Personal in Erster Hilfe, Fachsicherheit und eben auch Umgang mit Menschen mit Behinderungen zu schulen. Was erwarten wir von Fahrern? Wie sehen die Beschäftigten ihre Fahrer? Dazu hatte Laumann-Rojer eine Befragung in der Werkstatt gemacht, die zeigte: Deren Bedeutung geht über den Transport hinaus. Da geht es um Verlässlichkeit, Freundlichkeit, Hilfestellung oder Geduld. Bei weiteren Strecken verbringen Fahrer und Fahrgäste täglich durchaus eine Stunde gemeinsam im Bus. 20 lewe aktuell

21 Magazin Kooperation mit Angelverein Lengerich eröffnet unseren Petrijüngern neue Möglichkeiten Unter dem Dach des Freizeit- und Kulturvereins finden seit dem Frühjahr 2012 regelmäßig Angeltage für Beschäftigte statt. Unsere Mitarbeiter Thomas Adick und Heinrich Robertus hatten die Idee, ein Angelangebot ins Leben zu rufen. Die beiden passionierten Petrijünger hatten sich zufällig im Fachgeschäft getroffen und ihr gemeinsames Interesse für diesen Sport entdeckt. Drei bis vier Mal im Jahr, mit mittlerweile zehn bis 15 Beschäftigten, geht s ans Gewässer. Von der Premiere der Angelfreunde am Ledder Angelteich waren drei Teilnehmer so begeistert, dass sie anschließend auf Eigeninitiative ihren Angelschein erwarben. In der Folgezeit ging es mehrmals zu Toniforelli s Anglerparadies in Ibbenbüren. Dort erfuhren die Teilnehmer viel Wissenwertes rund ums neue Hobby und wurden unter fachkundiger Begleitung an Tier, Natur und Ausrüstung herangeführt. Jetzt tun sich ganz neue Möglichkeiten auf: Seit dem Frühjahr arbeiten wir mit dem Angelverein (AV) Lengerich zusammen. Dessen Vorsitzender, Harald Heye aus Leeden, hatte nach einer möglichen Kooperation gefragt und beim Freizeit- und Kulturverein offene Türen eingerannt. Im Juni war Premiere am Vereinsgewässer Königssee in Tecklenburg: Im Rahmen eines inklusiven Angeltages trafen sich elf behinderte und acht nicht behinderte Petrijünger. Erstaunt waren die Angelprofis darüber, dass vier Die Königsseen in Tecklenburg sind ein Vereinsgewässer des AV Lengerich. Dort fischen jetzt auch unsere Beschäftigten mit dem Verein und mit viel Spaß. von acht Personen ihre A n g e l p r ü - fung schon a b s o l v i e r t und sich eine eigene kleine Ausrüstung zugelegt hatten. Die Partn e r s c h a f t mit dem AV L e n g e r i c h e r m ö g l i c h t es Adick und Heinrich jetzt auch, spannende Ein dicker Fang: Für einige Beschäftigte Nachtangelaktionen an eine absolute Premiere. Die Kooperation war der Angeltag mit dem AV Lengerich den Vereinsgewässern zu eröffnet ihnen ganz neue Angebote. organisieren. Fürs kommende Jahr sind noch weitere Aktionen geplant. Beispielsweise ist eine Arbeitsbegleitende Maßnahme in Vorbereitung, in der die Beschäftigten während ihrer regulären Arbeitszeit den Angelschein im Rahmen eines Kurses erwerben können. Dabei leistet der AV Lengerich Unterstüt zung und bereitet die Beschäf tigten auf die amtliche Fischereiprüfung vor. Außerdem denkt die Gruppe über einen Wochenendausflug nach. Kooperation mit Angelverein Lengerich eröffnet unseren Petrijüngern neue Möglichkeiten. lewe aktuell

22 Magazin Zehn Jahre ABW Haus Werdeling: Ihr seid die Vorreiter gewesen Ihr habt meinen Respekt! Der Wechsel vom Stationären ins Ambulant Betreute Wohnen ist nicht ohne, sagte Klaus Hahn, Geschäftsführender Vorstand des Lengericher Reha-Vereins (140 Klienten, 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter), Mitglied unserer Geschäftsleitung und zuständig für Ambulante Dienste. Zum zehnjährigen Bestehen unseres Ambulant Betreuten Wohnens (ABW) im Haus Werdeling, an der Großen Straße 96 in Ibbenbüren, sprach er das Grußwort. Vor elf Jahren hatten wir dort die erste sogenannte Außenwohngruppe mit Personen aus unserem stationären Wohnbereich Waldfrieden in Ibbenbüren eingerichtet. Ein Jahr später wurde daraus eine trägerseitig anerkannte ABW-Struktur. Was der Sprung von stationär nach ambulant für Menschen mit Behinderungen bedeutet, machte Hahn deutlich: Eine Woche habe 168 Stunden (für die stationär auch durchgängig begleitendes Fachpersonal da ist). Im Haus Werdeling bekämen die Bewohner drei bis sechs sogenannte Fachleistungsstunden pro Woche. Also Betreuungsstunden für wichtige Gespräche, zum Ausfüllen von Formularen, für Arztbesuche oder Einkäufe. Auf diesem Weg in eine weitgehende Selbstständigkeit würden die Fachkräfte sie weiter begleiten, so Hahn. Ihr seid Vorreiter gewesen, sagte Michael Riediger (Geschäftsleitung Wohnbereiche). Aus dem guten Beispiel von einst ist ein eingeführtes und politisch gewolltes Wohnmodell geworden: Die LeWe bieten aktuell etwa 180 Menschen ambulante Wohnformen, auch Hausgemeinschaften, an. Besonderer Geburtstagsgast war Elisabeth Werdeling, eine geborene Bäumer und in diesem 1924 erbauten Haus groß geworden. Ihr Vater sei der Müller Gustav Bäumer gewesen und die Mühle habe gleich nebenan gestanden. Dort, wo einst der Reifenhandel Gausepohl lag und wo wir seit mehr als 28 Jahren die Betriebsstätte gleichen Namens für Menschen mit psychischen Behinderungen haben. Sechs Personen mit geistigen Behinderungen, die alle in der Werkstatt beschäftigt sind, leben im Haus Werdeling. Küche, Wohn- und Esszimmer werden gemeinsam genutzt. Gisela Westbeld, von Anfang an dabei, sagte, dass über die vergangene Dekade eine gute Hausgemeinschaft entstanden sei. Die Sozialarbeiterin: Ihr seid ein starkes Team! Zehn Jahre Haus Werdeling: Das haben Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige, (ehemalige) Mitarbeiter, die Nachbarn und unsere Geschäftsleitung gemeinsam gefeiert. 22 lewe aktuell

23 Magazin Schöne Kooperation mit der Isendorfer Hausbrauerei in Emsdetten 1250 Menschen mit Behinderungen täglich Arbeit anzubieten bedeutet: permanent über eine Vielfalt an Aufträgen, Dienstleistungen und Eigenprodukten zu verfügen. Nur dann können wir Beschäftigten und ihren Fähigkeiten individuell gerecht werden und Arbeitsprozesse auf sie zuschneiden. Manchmal entstehen dabei Nischen, die wir mit Kreativität und Ausdauer entwickeln. Beispiel Mittelwände für Bienenkörbe: Wir gießen sie mit hohem Qualitätsanspruch aus angeliefertem Bienenwachs, was sich in der bundesweiten Imkerszene herumgesprochen hat und fünf Menschen mit geistigen Behinderungen Arbeit bringt. Anfang des Jahres begann eine Kooperation mit der Isendorfer Hausbrauerei: Bislang hatte Familie Dieckmann Fässer und Literflaschen abgefüllt. Nun wollten die Emsdettener in den regionalen Markt mit 0,33 Liter-Flaschen. Red Ale, Pale Ale, 4-Hopfen- Weiße, Obergäriges Dunkel und ein Coffee Stout: Fünf Biersorten gehören zur neuen Linie Brauartium. Kleine, aber feine Biere, die man genussvoll verkostet, so die Philosophie vom Andre Dieckmann und seinen Geschwistern Silke und Dirk. Gemeinsam führen der Brau- und Malzmeister und die beiden Bier- Sommeliers das Restaurant samt Brauerei in der Emsdettener Bauerschaft. Für ihr Flaschenbier suchten sie nach einer pfiffigen Verpackung und auf Umwegen kam Dirk Dieckmann zu uns. Udo Riesenbeck, Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung und gelernter Tischler, entwarf ein Handmuster. Der handliche Zehner-Rahmen aus gehobelter Fichte ist sauber verschraubt und verleimt. Alle Holzkanten sind angefast, sodass sich niemand beim Heben einen Span in den Finger zieht. Zwei Brandings zieren jede der stapelbaren Kiste: der Markenname Brauartium und unser Lachendes Gesicht samt Schriftzug. Die erste Auftragscharge aus Emsdetten über 800 Kisten brachte eine Menge guter, durchaus anspruchsvoller Arbeit, nachdem das Muster erfolgreich abgenommen war. Arbeit für unseren Mitarbeiter Wolfgang Osterhaus und die Beschäftigten der Betriebsstätte Settel in Lengerich, So sehen die Getränkerahmen aus, die wir in unserer Betriebsstätte Hegemann in Saerbeck herstellen. Das Muster gefiel den Emsdettenern so gut, dass wir den Zuschlag bekamen für die erste Charge über 800 Kisten. wo die nötigen Maschinen für den Zuschnitt stehen. Für die Betriebsstätte Hegemann in Saerbeck, wo Beschäftigte die Schraublöcher vorbohren, den Zuschnitt mit Hilfe von Schablonen montieren und die Brennstempel setzen. Dort begleiten Heinz Stroot und Tobias Greiwe fünf Beschäftigte, die täglich wechselnd am Produkt arbeiten. Und für unser Geschäft Visavis Samocca in Lengerich, wo sechs Frauen mit Behinderung beschäftigt sind und nun das Emsdettener Bier in unseren Kisten verkaufen. lewe aktuell

24 Magazin Beschäftigte als Botschafter in Südafrika: zu Gast im Children s Resource Centre Eine weite Reise voller unvergesslicher Erlebnisse und intensiver Begegnungen: Vom 30. September bis 16. Oktober sind die Beschäftigten Sabrina Suck, Uwe Spellmeyer und Gesa Flachmann mit unserem Geschäftsführer Ralf Hagemeier und Mitarbeiter Heinz Bischoff nach Südafrika geflogen. 2008, zum 40. LeWe-Geburtstag, hatte uns eine Delegation aus dem südafrikanischen Dorf und Township Dimbaza besucht und sich hier über soziale Arbeit informiert. Der jetzige Gegenbesuch hatte einen konkreten Anlass. Zum Hintergrund: Der Chor und Verein Musiktheater Signale aus dem Kreis Steinfurt, dem unser Geschäftsführer angehört, unterstützt seit über 40 Jahren Projekte für Menschen in benachteiligten Regionen der Welt. Das Ensemble möchte dazu beitragen, dass sich dort Lebensbedingungen in selbstverwalteten Prozessen in kleinen Schritten verbessern. Hilfe soll direkt stattfinden und da eignet sich ein Projekt wie das Township Dimbaza, unweit der Stadt King William s Town. Signale unterstützt seit 2005 das Children s Resource Centre (CRC). Es geht um Bildung für Kinder und Jugendliche, um Gewaltprävention und AIDS-Aufklärung. Es gibt eine Kindertagesstätte, eine Nachmittagsbetreuung und verschiedene Projekte, um Menschen aus dem Township in Arbeit zu bringen. Geschäftsführer Ralf Hagemeier (links) mit Mitarbeiter Heinz Bischoff (rechts) und unseren LeWe-Botschaftern in Afrika. Signale hat den Bau eines Steingebäudes mit Mehrzweckund Büroräumen auf dem CRC- Gelände ermöglicht. Zur Einweihung reisten zwölf Signale - Mitglieder und die LeWe-Delegation an. Workshops, in denen unsere Gruppe mitwirkte, bereiteten das Einw e i h u n g s f e s t vor: Die Kinder bastelten, malten, spielten auf der Marimba und mit den Boomwhackers (un- eines Baumes, den der Uwe Spellmeyer half beim Pflanzen terschiedliche Chor Signale gespendet hatte. lange Kunststoffröhren, die harmonisch abgestimmt sind), die unsere Gruppe mitgebracht hatte. Beeindruckt waren die Gäste, wieviel Spaß die Kinder viele aus sozial benachteiligten Familien hatten und wie spontan sie die Workshop-Angebote annahmen. Das Einweihungsfest sei eine große, bunte Sache gewesen, erinnern sich unsere Beschäftigten. Als LeWe-Botschafter hatten sie Uhren, Caps und Jacken mit dem Lachenden Gesicht mitgebracht und fanden begeisterte Abnehmer. Uwe Spellmeyer, seit vielen Jahren im Grünen Bereich, half dabei, einen Baum zu pflanzen. Das Projekt CRC sei klasse, sagt Gesa Flachmann im Rückblick und meint damit die vielen Begegnungen und fruchtbaren Ideen, die nach und nach realisiert werden konnten. Während Sabrina Suck schon einmal eine Fernreise nach Kalifornien gemacht hatte, war es für Uwe Spellmeyer der erste Flug 24 lewe aktuell

25 Magazin seines Lebens. Deshalb waren für ihn die Reise an sich, vor allem auch die Inlandsflüge, ein besonderes Erlebnis. Denn rund um den dreitägigen Aufenthalt in Dimbaza absolvierte die Gruppe ein bemerkenswertes Reiseprogramm: Sie setzte über nach Robben Island, wo Nelson Mandela 18 Jahre inhaftiert war, und machte eine geführte Township- Tour in Cape Town, wo die Armut zum Greifen nahe ist. Mit der Seilbahn ging es auf den weltberühmten Tafelberg. Südafrika ist für seine Weine berühmt und deshalb standen auch Weingüter auf dem Reiseplan. Dass eines Abends eine Elefantenherde an ihren Wohnhäusern in einem riesigen Safaripark vorbeigezogen sei, das sei das Größte gewesen, erzählt Sabrina Suck. Die Slums fand Uwe Spellmeyer schlimm: In Dimbaza beträgt die Arbeitslosigkeit 85 Prozent. Was unseren Beschäftigten noch auffiel: Man sieht keine Menschen mit Behinderungen. Einrichtungen irgendwelcher Art gibt es dort kaum, was das Trio wiederum anerkennend auf die Standards in Deutschland blicken lässt. Der Besuch von Kapstadt und dem berühmten Restaurant Mamma Africa, das Studentenviertel von Stellenbosch oder das in den Bergen gelegene Hogsback waren weitere Stationen in einem Land voller Gegensätze. Einen Afrika-Bezug ganz anderer Art haben wir Jutta Sagemüller, Brigitte Rottmann, Monika Mau und und Elke Kamphus (v. l.) zeigen die Speckstein-Kunst. lewe aktuell Unsere Delegation hatte sogenannte Boomwhackers für die Workshops mitgebracht. über unser Visavis Samocca : Die Lengericherin Jutta Sagemüller engagiert sich für den Verein Shangilia. Dieses Projekt ähnelt dem CRC in Südafrika und hilft Straßenkindern in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Dort unterhält der Verein ein Kinderheim mit angegliederter Schule. Aktuell 192 Kinder besuchen die Schule, 100 von ihnen leben permanent im Heim. Um das Projekt zu unterstützen, haben sich die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder ein pfiffiges Geschäftsmodell einfallen lassen: Von lokalen Kunstgewerbehändlern beziehen sie zum Beispiel kunstvoll geschliffene und bemalte Specksteine. Die Händler müssen garantieren, dass die Artikel nicht durch Kinderarbeit entstehen, und können durch regelmäßigen Absatz das Familieneinkommen besser absichern. Mitglieder wie Jutta Sagemüller importieren Specksteine in größeren Mengen und suchen hier Absatzstellen. Wir haben diese Produkte im Frühjahr ins Programm genommen und sie verkaufen sich gut als Give aways, als nette, kleine Mitbringsel. Der Reinerlös kann durch die ehrenamtliche Helferstruktur zu fast 100 Prozent nach Nairobi fließen. Einen kleinen Beitrag zur Linderung der Not in von Naturkatastrophen betroffenen Regionen haben wir beim Erntefest im September geleistet: Die Kollekte von 650 Euro aus dem Erntedankgottesdienst mit Superintendent André Ost wurde an die Diakonie- Katastrophenhilfe überwiesen. 25

26 Magazin Jubilarehrung 2014: über 800 Jahre Werkstatt-Erfahrung an einem Tisch 40 oder 25 Jahre beschäftigt in den Ledder Werkstätten: Marianne Büscher (links) und Rudolf Schönrock (rechts) aus unserer Geschäftsleitung mit den Jubilaren. Im Rahmen eines gemeinsamen Essens in der Ibbenbürener Gaststätte Antrup sind 24 Personen feierlich geehrt worden. Ich danke Ihnen, dass Sie an so vielen verschiedenen Stellen über viele Jahre so toll mitgemacht haben! Ich wünsche Ihnen noch weitere gute Jahre bei uns in den Ledder Werkstätten. Ein schönes Kompliment für die lange gemeinsame LeWe-Zeit machte Geschäftsführer Ralf Hagemeier 27 Beschäftigten am 4. Dezember: Die alljährliche Ehrung der Jubilare für 25 und 40 Jahre Ledder Werkstätten fand dieses Mal in der Gaststätte Antrup in Ibbenbüren statt. Im adventlichen Rahmen und bei einem guten Mittagessen an den geschmückten Tischen. Ich bin jetzt seit 35 Jahren auf Stapenhorst. Früher habe ich Grillkohle abgesackt und sah oft aus wie ein Schornsteinfeger. Mir macht s Spaß. Ich mache noch ein paar Jährchen. Ich war zuerst in Velpe, mit Herrn Wegers. Über 800 Jahre Werkstatt-Erfahrung kamen da bei Antrup zusammen. Aus allen Abteilungen, von den Höfen, aus Betriebsstätten, die es gar nicht mehr gibt. Und damit war für reichlich Gesprächsstoff in gemütlicher Runde gesorgt, denn viele kennen sich aus ganz unterschiedlichen, mitunter uralten Zusammenhängen. Seit Jahren ehren wird unsere Werkstattjubilare, verleihen Urkunden und die LeWe-Ehrennadeln. Diese Aufgabe übernahmen Marianne Büscher und Rudolf Schönrock aus der Geschäftsleitung gemeinsam mit Ralf Hagemeier. Vom Werkstattrat überbrachten Susanne Hielscher und Angelika Grunwald Glückwünsche. Außerdem haben alle ein persönliches Geschenk zum Jubiläum bekommen. 40 Jahre in der Werkstatt für behinderte Menschen sind August Heeke, Reinhard Dölling, Petra Hessmert, Elke Pinske, Werner Achtermann, Edith Klausmeier, Brunhilde Heitkamp, Christoph Nordhoff, Karl-Heinz Nowozyn, Ewald Hagemann und Bruno Lalla. 25 Jahre in den LeWe beschäftigt sind Sylvia Nickel, Sigrid Spieker, Herbert Rittmeister, Birgit Auffahrt, Norbert Barnieske, Hartmut Elfring, Birgit Focke, Bettina Janke, Jörg Naumann, Brigitte Rohlmann, Thomas Schmidt, Reinhildis Tappe, Karl- Heinz Vorsthoven, Manfred Lutterbey, Kurt Kulle und Kai-Jan Arends. 26 lewe aktuell

27 Menschen in der Werkstatt Nicole Daut: Für meine Zukunft lasse ich mir Zeit Ich bin total zufrieden mit meinem Leben. Mir geht s endlich mal gut. Am meisten freue ich mich, wenn ich anderen eine Freude machen kann. Das Gespräch mit Nicole Daut macht auch Freude. Die 29-jährige Ibbenbürenerin formuliert einfach, aber präzise, geht offen mit ihrer Vergangenheit um, weiß um ihre psychische Behinderung und strahlt gerade eine dicke Portion Lebensfreude aus. Das macht sie beliebt im Team und bei der Kundschaft im Lengericher Café Samocca, wo sie einen Außenarbeitsplatz hat. Der Umgang mit Kunden, die lieben Kollegen, überhaupt: rauszukommen, das macht ihr Spaß. Nicole besuchte die Barbara-Schule in Mettingen. Eine Ausbildung zur Hauswir tschaf tshelferin schloss sie 2008 ab. In dieser Zeit begann sie, sich zunehmend unter Druck zu setzen, bekam Versagensängste. Die Prüfung absolvierte sie mit der Note Gut plus, aber da suchte sie schon die Möglichkeit, ihre Ängste regelmäßig zu betäuben. Mehrere Arbeitsstellen folgten. Mal für ein paar Monate bei einem Logistiker, mal für ein paar Tage in einer Backfabrik, bis gar nichts mehr ging. Privat isolierte sich Nicole und hatte irgendwann ihren Freund als einzige Bezugsperson. Nur noch mit ihm konnte sie schließlich die Wohnung verlassen, um beispielsweise einkaufen zu gehen. Sechs Wochen Aufenthalt in der LWL-Tagesklinik Lengerich folgten im Februar/März Klar wurde: Die Anforderungen im Arbeitsleben waren zu hoch für die junge Frau, sodass die Arbeitsagentur ihr ein Praktikum in der Betriebsstätte Zwenger vermittelte ging sie nochmals für sechs Wochen in die LWL-Klinik, um sich helfen zu lassen. Weil die Beziehung zu ihrem Partner zusätzlichen Stress für sie bedeutete, zog sie in ein Frauenhaus und blieb für ein Jahr. Wäsche zu waschen und zu bügeln, später verschiedene Arbeiten in der Küche gehörten zu ihren Aufgaben bei Zwenger. Vor allem aber stieß Nicole auf zugewandte Mitarbeiter mit viel Geduld und dem richtigen Maß für die nötige Hilfe. Auf diese Weise öffnete sie sich wieder dem Leben und hatte schließlich die Kraft, sich endgültig von ihrem Freund zu trennen. In dieser Zeit half ihr die Bandbreite unserer (Außen-) Arbeitsangebote: Ab 2012 ging Nicole drei Mal pro Woche ins Ibbenbürener Caritas- A l t e n w o h n h a u s zum Wäschedienst, sammelte Schmutzwäsche auf den Stationen ein und transportierte sie zur Wäscherei im Keller. Das klappte gut. Dann interessierte sie sich für die Arbeit in den Samocca-Cafés und machte von Dezember 2013 bis April 2014 ein Praktikum in Lengerich. Dort arbeitet sie bis heute. Nicole Daut wohnt längst wieder selbstständig, führt ihren Haushalt, geht aus wie alle jungen Leute, liebt HipHop, möchte mal so einen Kursus in einem richtigen Tanzclub machen und spielt mit in unserer Improtheater-Gruppe. Wie geht s weiter? Für meine Zukunft lasse ich mir Zeit, wägt sie die Worte ab. Endlich, endlich läuft alles mal rund. Nicole Daut ist seit einem Jahr im Café Samocca in Lengerich. Die Arbeit dort im Team und der Umgang mit Kunden machen ihr Spaß. Der jungen Frau geht es gut. lewe aktuell

28 Freizeit- und Kulturverein legt Rechenschaftsbericht 2014 vor Bei der Delegiertenversammlung Anfang November hat der Freizeit- und Kulturverein einige Zahlen für 2014 vorgestellt. Während der jährlichen Delegiertenversammlung am 4. November legte der Vorstand des Freizeitund Kulturverein seinen Rechenschaftsbericht 2014 vor: Bis dato wurden 83 Veranstaltungen in 2014 durchgeführt, darunter auch kleinere, sich wiederholende Events wie Darten oder Kegeln mit Freunden. Zu den beliebten Veranstaltungen gehören die Urlaube ohne Koffer, die in diesem Jahr zum vierten Mal stattgefunden haben. Über zwei Wochen gibt es abwechslungsreiche Tages-Freizeitangebote inklusiv aller Transporte für Beschäftigte, die sonst vielleicht keine Gelegenheit zu einem Urlaub hätten. Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch, etwa über die Organisationen von Freizeiten, war auch während der Delegiertenversammlung. Außerdem stellte Marc Rogge den Wirtschaftsplan 2015 vor. Der Freizeit- und Kulturverein bringt sich in die Bühnenprogramme für Erntefest und Tage der Begegnung ein. Beides große Shows mit vielen Auftrittsmöglichkeiten für die LeWe-Gruppen und vor allem entsprechender Publikumsresonanz. Bewährte Angebote wie Kochabende oder Wellness werden 2015 fortgesetzt. Auch die Ambulanten Bäderkuren auf Baltrum, die zweimal jährlich stattfinden. Beliebt und weiter im Terminkalender des Vereins vorgesehen sind Tagesfahrten, Schlagerkonzerte, Zoobesuche oder Städtereisen. Einige neue Angebote werde es auch geben, versprachen auch die Vorstandsmitglieder Susanne Hielscher und Bernd von der Assen. Neuer Shuttlebus verbindet die Betriebsstätten Seit Februar setzen wir ab der Betriebstätte Ledde einen Shuttlebus ein. Sprinter oder Bullis bringen die Beschäftigten und manchmal auch Mitarbeiter regelmäßig und zu verlässlichen Zeiten zu Betriebstätten nach Ibbenbüren und retour. Inzwischen haben wir vier Fahrpläne entwickelt; jeder dieser Pläne bindet eine Betriebsstätte in Ibbenbüren ein. Von montags bis freitags fährt der Shuttlebus diese Fahrpläne von festgelegten Haltepunkten aus ab. Bis Ende Oktober haben 3227 Personen das Nahverkehrsangebot genutzt, darunter auch 25 Rollstuhlfahrer. Die Idee, Shuttlebuslinien einzuführen, hatte Carsten Dieckmann, Mitarbeiter im Fuhrpark. Er suchte eine Möglichkeit, um die Zahl der regulären Fahrten im Auftrag der Ledder Werkstätten zu reduzieren. Durch die exakten Fahrpläne können beispielsweise Arbeitsbegleitende Maßnahmen oder Veranstaltungen innerhalb der Werkstatt über das Shuttlebussystem bedient werden. Zurzeit sind vier Beschäftigte in diesem neuen Fahrdienst eingeteilt und drei weitere als Praktikanten tätig. Zur Unterstützung wurden außerdem drei 400 Euro-Kräfte eingestellt ist eine weitere Linie geplant, die Betriebsstätten in Lengerich, Ladbergen, Saerbeck und später auch Riesenbeck anbindet. lewe aktuell

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