Einige Gedanken zum Lampenfieber aus der Sicht des auftretenden Künstlers Gerhard Mantel, Frankfurt

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1 12 G. Mantel Lampenfieber Instrumentalpädagogik Einige Gedanken zum Lampenfieber aus der Sicht des auftretenden Künstlers Gerhard Mantel, Frankfurt Was ist Lampenfieber? Der Begriff Lampenfieber wird in unterschiedlicher Weise gebraucht. Physiologisch betrachtet ist es eine zusätzliche Bereitstellung von (psychischer und körperlicher) Energie über einen erhöhten Adrenalinspiegel bei gleichzeitiger Herabsetzung der Großhirnaktivität, also des differenzierten Denkens. Angst ist eine jedem höheren Lebeweisen eigene Eigenschaft: Sie gehört zu mir nicht individuell, sondern sie gehört zu mir als Mensch, ja als höheres Lebewesen. Zum Überleben des Tiers Mensch in gefährlichen Situationen stehen als Folge der Angst die beiden Alternativen Flucht oder Angriff zur Verfügung. Nun ist ja eine Konzert-Situation keine echte Bedrohung, niemand will mir dabei ans Leben. Die echte Bedrohung wird aber ersetzt durch die eingebildete Bedrohung einer Minderung meines Wertes als Persönlichkeit in den Augen von anderen. Die eingebildete soziale Bedrohung wird also durch diese emotional aufgeladene Autosuggestion doch indirekt wieder zu einer echten Bedrohung. Warum mache ich überhaupt Musik? Ich kann mit Musik über mich selbst etwas erzählen, aber auch über mich selbst etwas erfahren, über meine Geschichte, über meine kulturell bedingte und gesellschaftlich entstandene Persönlichkeit. Es ist eine eigenartige Paradoxie, dass gerade diese ideale Kommunikationskunst, dass gerade das Spiel als Ausdruck größter Freiheit des Menschen durch das Phänomen Lampenfieber und Angst belastet ist, Angst vor Fehlern, vor Versagen. Woher kommt das? Es muss doch einen viel tieferen Grund geben, musikalisch zu kommunizieren, als den, keine Fehler bei einem Auftritt zu machen, oder den, auf irgendjemanden einen guten Eindruck zu machen! Hieraus geht bei den Überlegungen zum Lampenfieber ein wichtiger Ansatz zu dessen Vermeidung hervor: Wenn es mir gelingt, mich auf die Ebene der obigen Frage zu schwingen, warum ich überhaupt Musik mache, bin ich dem negativen Einfluss des Lampenfiebers schon ein Stück weit entflohen! Denn die Antwort vermindert das Gefühl der Isolation, das immer mit dem Lampenfieber einhergeht. Sie heißt: Ich mache etwas für mich und andere Wichtiges - etwas für andere immerhin so Wichtiges, dass sie gekommen sind, unabhängig davon, wie sympathisch sie mir sind oder ich ihnen bin. Strategien zur Lampenfieber- Therapie Die Art, wie Menschen Lampenfieber empfinden, wie es sich auswirkt, auf welche Therapie-Methoden sie am besten ansprechen, ist so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Bei manchen Menschen bringen kognitive Methoden wie z.b. die gründliche strukturelle Analyse der zu spielenden Werke eine deutlich erhöhte Sicherheit, andere sprechen auf desensibilisierende, psychologische Methoden besser an, wie sie in anderen Lebenszusammenhängen wie etwa der Flugangst eine Rolle spielen, wieder andere schwören auf Psychotechniken wie NLP, Yoga, progressive Relaxation, Kinesiologie, Atemschulen, Alexandertechnik, Dispokinese, Nowobalance oder die Feldenkrais-Methode. Alle diese Methoden können für verschiedene Menschen eine große Bedeutung haben. Eigenartigerweise tendieren viele Menschen zu einer fast sektiererischen Einstellung zu ihrer Methode. Vielleicht muss das so sein: Der Glaube an die Methode ist, wie beim Placebo-Effekt im Bereich der Medizin, ein Teil, hier vielleicht sogar der wichtigste Teil der Therapie, da er ja den Zustand, die Befindlichkeit sowohl körperlich als auch psychisch beeinflusst, verändert, verbessert.

2 Musikphysiologie und Musikermedizin 2001, 8. Jg., Nr Folgende Anekdote soll sich tatsächlich zugetragen haben: Die beiden Atomphysiker Niels Bohr und Werner Heisenberg trafen sich in einem Chalet von Bohr. Heisenberg bemerkte ein Hufeisen über der Tür und fragte seinen Freund, ob er denn an dessen Wirkung glaube. Darauf Niels Bohr, ironisch oder nicht: Es hilft auch, wenn man nicht daran glaubt! Die Maßnahmen, die ich für den erfolgreichen Umgang mit Lampenfieber ergreifen kann, vertreiben zunächst nur zum geringeren Teil und eher indirekt das Gefühl Lampenfieber, wohl aber dessen negative Konsequenzen. Die daraus resultierende Beobachtung, dass diese negativen Konsequenzen nachlassen, stabilisiert natürlich rückwirkend mein Selbstbewusstsein und lässt das Lampenfieber selbst, ohne den Umweg etwa über einen Zustand von Gleichgültigkeit, in einem positiven Regelkreis umschlagen von einem eher defensiven in einen eher offensiven Zustand. Eine der Schwierigkeiten beim Umgang mit Lampenfieber ist die Tatsache, dass zwischen den möglichen Maßnahmen, angefangen von der intensiven Konzert-Vorbereitung über Psychotechniken bis hin zu Betablockern keine unmittelbar körperlich fühl- und beobachtbare Kausalkette besteht, wie sie z.b. in einer alltäglichen Wenn-Dann-Beziehung auftritt: Wenn ich mich in den Finger schneide, tut es weh. Beim Lampenfieber wirken solche Wenn- Dann-Beziehungen auch, aber sie sind nicht direkt sinnlich erfahrbar, sie wirken in einer dem Bewusstsein unzugänglichen Black Box, ihre Wirkung ist nur am Resultat ablesbar. Dies ist einer der Gründe, warum Lampenfieber uns als etwas so Mystisches, Fremdes, Gefährliches, Unkontrollierbares erscheint, auf das wir keinen Zugriff haben. Alles im Griff zu haben, ist ja im Leben eine Forderung, die wir oft auch dann zu erfüllen vorgeben, wenn wir keineswegs alles im Griff haben. Angst als Notwendigkeit Der Angstforscher Gerald Hüther betrachtet Angst als die wichtigste Voraussetzung von Entwicklung überhaupt, auch im allgemeinen entwicklungstheoretischen Sinne (Darwin). Er beschreibt sie als das verunsichernde Gefühl eines Lebewesens, für eine neu auftretende Situation nicht die geeigneten Gehirn- Verschaltungs-Programme zur Verfügung zu haben. Aus der Angst wächst dann die Suche nach solchen geeigneteren Verschaltungen. Angst ist also ein zum Menschen gehörendes natürliches und für das Überleben notwendiges Gefühl, es gehört zur genetischen Ausstattung jeder Spezies. Es besteht also kein Grund, die Angst auch noch mit einem Schuldgefühl zu potenzieren. Ich bin nicht schuld an meiner Angst! Es ist fast paradox, dass ein Gefühl, das alle Menschen haben, von der Idee beherrscht wird, dass nur ich und nur heute diese Einsamkeit, diese außergewöhnliche Isoliertheit erleiden muss. Das Wissen kann hier hilfreich sein, dass Angst auch in einer solchen kulturell sublimierten Form wie im Lampenfieber, zum Menschsein einfach dazugehört. Ich brauche mich vor allem dessen nicht zu schämen. So ist es für jeden Künstler eine tröstliche Tatsache, dass gerade die größten Musiker oft unter erheblichem Lampenfieber gelitten haben. Da kann ich doch einfach zu mir sagen: Genau so fühlte sich Horowitz oder Casals oder Svjatoslav Richter oder Dietrich Fischer-Dieskau vor jedem Konzert, wie ich mich vor diesem Konzert heute fühle! Ich habe also eine ganz tiefe, gefühlsmäßige Gemeinsamkeit mit diesen Künstlern. Es könnte ja sein, dass dieses Gefühl von Gemeinsamkeit zusammen mit der Überzeugung, etwas ganz Wichtiges zu tun, mich auch in anderer Hinsicht mit ihnen verbindet und mich in solche absoluten Bereiche großer Kunst führt! Lampenfieber und Scham Aufgrund des sozialen Drucks, alles im Griff haben zu müssen, entsteht natürlich ein Schamgefühl, wenn man sich das Gegenteil eingestehen muss. Die verdrängte Scham wirkt als sicherer Verstärker des Lampenfieber. Schon deshalb ist es unerlässlich, dass man zumindest sich selbst gegenüber den Zustand des Lampenfiebers ohne jede Scham eingesteht. Nur bei klar definierter psychischer Ausgangslage kann eine wie immer geartete Selbst-Therapie überhaupt greifen. In unserer Kindheit wurde uns beigebracht, uns für alle möglichen Verhaltensweisen zu schämen, was sicher eine soziale Bedeutung auch tatsächlich hat. Eine Reihe von Eigenschaften, die für eine künstlerische Kommunikation unabdingbar sind, fallen allerdings auch überflüssigerweise unter diese Tabu-Begriffe: Man gibt nicht an, man hat bescheiden zu sein, man zeigt nicht seine Gefühle, ein Junge

3 14 G. Mantel Lampenfieber weint nicht, man stellt sich nicht bloß, man beherrscht sich, man schüttet vor fremden Leuten nicht sein Inneres aus. Mit Erotik verknüpfte Verhaltensweisen sind ohnehin einer Scham und, von alters her, einem Erbsünden -Schuldgefühl ausgeliefert. Musik als sinnliche Erfahrung hat nun, da sind sich alle einig, eigentlich immer auch erotische Elemente: Tanz, Werbung, Verzauberung - gibt es eine Oper ohne Erotik? Auch eine Mozart-Sonate hat ausgesprochen opernhafte, erotische Züge! Woher soll also eine künstlerische Ausstrahlung, die alle diese Tabus mehr oder minder bricht, brechen muss, um als Kunst den Menschen zu erreichen, plötzlich herkommen? Es wäre eine umfassende Untersuchung wert, welche Rolle Erotik, im Guten wie im Bösen, beim Spiel eines Instruments, aber auch bei der Beurteilung von Schüler- und Studenten- Leistungen spielt! Liebe, Hass, Neid, Eifersucht, Attraktion, äußere erotische Faktoren - sie spielen erfahrungsgemäss häufig eine untergründige Rolle. Also keine Scham bei einem Auftritt! Lampenfieber und Pädagogik: Das Richtig-Falsch-Syndrom Die Begriffe richtig oder falsch sollten in künstlerischen Dingen äußerst sparsam verwendet werden. Denn selbst mit dem Begriff richtig wird die Angst eingeprägt, eben nicht richtig, sondern falsch zu liegen. Richtig widerspricht darüber hinaus allem Künstlerischen, weil es keinen Spielraum zulässt, keine Pufferzone, keine Variante, sondern eine endgültige, invariable Endgröße darstellt die es ja schon nicht in der persönlichen Darstellung und noch viel weniger in der jeweils unterschiedlichen, individuellen Wahrnehmung des Hörers geben kann! Die Forderung nach absoluter Richtigkeit bringt auch in allen anderen Lebensbereichen alle Prozesse zum knirschenden Stillstand, von der sogenannten exakten Wissenschaft bis hin zur Wirtschaft und zur Politik, vom zwischenmenschlichen Umgang gar nicht zu reden. Im neueren wissenschaftlichen Denken, das doch als eine exakte Kategorie dazustehen scheint, ist Unschärfe oder fuzzy logic eine der wichtigsten Voraussetzungen für das Funktionieren von Organismen, ja sogar für das Verständnis physikalischer Prozesse. Eine solche Richtig-Falsch-Vergangenheit, die die meisten von uns mit sich herumschleppen, kann nun nicht mit ein paar freundlichen Ratschlägen oder Vorsätzen einfach abgestreift werden. Es bedarf hierzu schon einiger Anstrengungen und Lernprozesse, auch einiger Zeit, einiger Geduld und einiger Versuche, das Denken und Verhalten in andere Bahnen zu lenken. Vom Blickwinkel der Kommunikation und vom Ziel der Motivation her gesehen, kommt daher dem Lehrer des ersten Unterrichts eine ungeheure Bedeutung zu. Dies ist allgemein bekannt. Hinzu kommt aber seine eminente Wichtigkeit bei der Weichenstellung für das spätere Lampenfieber-Verhalten. Auf dem hier gelegten Selbstbewusstsein des Schülers, seiner Toleranz gegenüber eigenen und fremden Fehlern, seiner Neugier und Freude an der Musik, seiner Freude am eigenen Fortschritt baut sich alles Spätere auf. Selbst die Fähigkeit, einen Misserfolg zu verarbeiten und daraus zu lernen, wird hier begründet, wenn das Musizieren als ein wichtiger kultureller Wert an sich, nicht nur als ein relativer Wert, etwa ausschließlich als Selbstbestätigung im Verhältnis zur Konkurrenz (die oft vom Lehrer selber aufgebaut wird!), begriffen wird. Ein weiteres kommt hinzu: In dem subtilen Geflecht von sachlichen Informationen und persönlichen Botschaften zwischen Lehrer und Schüler, das beim Unterrichten unausweichlich besteht ( man kann nicht nicht kommunizieren!), kommt ein Lehrer, der dieses Problem nicht reflektierend bearbeitet, kaum umhin, seine eigenen Ängste und Selbstbewusstseins-Defizite auf den Schüler zu übertragen, ohne dass er sich dessen überhaupt bewusst ist. Leider werden solche schlimmen Fehler selbst von prominenten Pädagogen begangen, die gar nicht merken, dass sie damit ihre vielleicht durchaus wohlgemeinte, sachlich konstruktive Aufbauarbeit bei einem ihnen anvertrauten Studenten selbst zerstören, nicht wissend, dass die Basis jeder Begabung das Selbstvertrauen ist. Es ist vom Anfangsunterricht an bis zu einem Konzertexamen wichtig, dieses Selbstvertrauen zu fördern, dem Studenten Freiräume zu schaffen, ihn auch in Widerspruch zum Lehrer treten zu lassen. Oft weiß nämlich am Ende des Studiums der Student genau, was der Lehrer will, hat aber keine Ahnung, was er selbst wollen könnte, weil schon der Spielraum, ja der Denkraum

4 Musikphysiologie und Musikermedizin 2001, 8. Jg., Nr des Schülers von vornherein eingeengt wurde. ( Eng und Angst haben die gleiche Sprachwurzel Angustia, die Enge, die Angst.) Outing als Therapie? Hier taucht natürlich sofort die Frage auf, ob das Lampenfieber in diesen tiefen psychischen Schichten bearbeitet werden kann. Für manche Instrumentalisten ist ja schon die Aufforderung, eine Stelle doch einmal zu singen, fast schon so etwas wie eine Aufforderung zur Prostitution. Die Körpersprache von Studenten bei solchen Anmutungen entspricht jedenfalls häufig der Körpersprache bei einem starken Schamgefühl (das ein vernünftiger Lehrer übrigens unbedingt ernst nehmen und zunächst akzeptieren sollte!). Wenn es gelingt, vielleicht in einer Gruppe (zur gegenseitigen seelischen Abstützung) Schüler dazu zu bringen, einmal weit über ihr normales Verhalten hinausgehend, Theater zu spielen, indem z.b. improvisierte dramatische Szenen - immer in Kommunikation mit anderen zusammen und vor Publikum! - dargestellt werden, dann kommt es vor, dass diese hemmende Scham gezielt abgeworfen werden kann. So berichtete eine Studentin nach einer solchen Selbst-Darstellung bei einem experimentellen Unterrichtsversuch durch den Darmstädter Regisseurs Hans-Jörg Meisslein anlässlich eines Kongresses, dass sie beim kurz darauf gespielten Konzert eine noch nie da gewesene Freiheit von Lampenfieber erlebt habe: Das Outing des Theaterspielens hat ihr einen Schub zur emotionalen Freiheit und Kommunikation mit ihrem Publikum gebracht und damit eine neue Souveränität bei der künstlerischen Darstellung! Moloch Publikum? Eine Quelle des Lampenfiebers ist die Vorstellung, dass es eine starre, feindliche Front zwischen Künstler und Publikum gibt. Diese Vorstellung baut Angst auf, dem Moloch Publikum nicht gewachsen zu sein. Wenn ich mir hingegen die Situation eines Auftritts als ein System vorstelle, das keine Fronten, sondern Interaktionen erzeugt, bei denen ich selbst sogar der primus inter pares bin, ein System von Schwingung und Resonanz, dann verschiebt sich der Blickwinkel weg von der Konfrontation hin zu einem Kommunikationsverhältnis und -verhalten. Resonanz kann bis hin zu körperlichem Mitvollziehen der von mir vorgegebenen Schwingungen durch das Publikum gehen (Carpenter-Effekt), bei der Menschen in sichtbare Körperbewegungen verfallen. Manchmal wogt eine Zuhörerschaft wie ein Ährenfeld, wenn eine bestimmte Musik entsprechend dargestellt wird. Die Resonanz des Publikums wiederum wird auf mich selbst rückgekoppelt, ich erlebe sie, greife sie in meinem Spiel auf. Diese Resonanz entsteht aber nur, wenn ich dieses System rein gedanklich bejahe, statt mich dem Publikum zum Fraß hinzuwerfen, d.h. nur noch die defensive Frage wirken zu lassen, ob ich gut genug bin. Natürlich sind wir alle bis zu einem gewissen Grad von Meinungen anderer über uns abhängig. Wir sind soziale Wesen, und was wir geworden sind, sind wir in der Vernetzung mit anderen geworden. Wir alle brauchen deshalb eine auch von außen kommende Bestätigung unseres Selbstbewusstseins. Die anderen spielen deshalb beim Aufbau unseres Selbstbewusstseins eine Rolle. Wer aber sind die anderen? Hier habe ich durchaus die freie Wahl, wer mir wichtig ist und wer nicht. Es ist deshalb zweckmäßig, sich beim Spielen auf dem Podium eine einzelne Person vorzustellen, die entweder real im Konzert anwesend ist oder zumindest sein könnte, für die ich spiele, eine mir wohlgesonnene Person, von der ich weiß, dass sie auf meine Art des Musizierens positiv reagiert. Das kann auch jemand ganz Fremdes sein, an dessen Mimik und Körpersprache ich bei gelegentlichem Hinschauen den Resonanzeffekt ablesen kann. Der Autor erinnert sich an einzelne Personen, mit denen er nie ein Wort gesprochen hat, die ihm durch ihre körpersprachliche Reaktion geradezu einen Schub für das Selbstvertrauen bei einem wichtigen Konzert gegeben haben - eine Wirkung, von der sie selbst nie in ihrem Leben erfahren haben. Die Wahrnehmung des Hörers Zum Thema Lampenfieber drängt sich unabweisbar folgende Frage auf: Was fällt einem Hörer überhaupt auf? Was erreicht sein Ohr, was seine Wahrnehmung? Was hört er eigentlich, was soll er hören? Es ist gut, sich im Zusammenhang mit Lampenfieber klarzumachen, dass der Hörer etwas ganz anderes hört als etwa einen gedruckten Text, bei dem ich möglicherweise Angst habe, einen Fehler zu machen. Außer bei Prüfungen

5 16 G. Mantel Lampenfieber ist es unwahrscheinlich, dass irgendein Hörer meinen Text besser kennt als ich selbst. Er wird sich also von dem, was ihm mit seiner persönlichen Hör-Biographie (die nicht meine ist!) am meisten auffällt, beeindrucken lassen. Mein Lampenfieber selbst fällt ihm im allgemeinen überhaupt nicht auf. Selbst da, wo z.b. ein zittriger Bogen das Lampenfieber dokumentiert, wird er darüber meistens hinweghören, zumal bei einem gewissen Abstand vom Instrument schon aus akustischen Gründen solche kleinen Tonstörungen durch den Nachhall des Raums überdeckt werden. Die schlimmste Auffälligkeit ist der Abwesenheit jeglicher Auffälligkeit, nämlich die Langeweile. Dies bedeutet: Je persönlicher meine Interpretation, desto auffälliger (interessanter) wird der Hörer sie wahrnehmen, desto intensiver der Dialog mit ihm, und desto weniger Grund habe ich, Angst zu haben! Hieraus folgt: Die (expressive) Flucht nach vorne vermindert das Lampenfieber! Alles, was langweilig ist, steht dem entgegen. Langeweile bedeutet, dass der Hörer eigentlich nicht mehr zuhört. Da die Musik aber nicht im Ohr, sondern im Gehirn des Hörers existiert - oder auch nicht - findet eine langweilige Musik sozusagen überhaupt nicht statt, obwohl Luft in Schallwellenform bewegt wird. Langeweile entsteht dann, wenn der Künstler über keine spontane Gestaltungsreserven verfügt. Ein perfekt abschnurrendes Musikstück, bei dem weder Erwartung noch Überraschung aufgebaut wird, interessiert den Hörer nicht. Das bedeutet, dass ein Künstler diesen Freiraum erarbeiten muss, was fast einem Paradox gleichkommt, soll er doch den technischen Ablauf weitgehend automatisch, perfekt, beherrschen. Die Bereitstellung eines solchen spontanen Spielraums scheint im Gegensatz zu einer völligen Automatik des Ablaufs ein gewisses Risiko mit sich zu bringen, weil ihm die Eindeutigkeit eines perfekt automatisierten Bewegungsvorgangs fehlt. Dieses Risiko muss ich als Künstler akzeptieren, wenn ich nicht Gefahr laufen will, meinen Hörer zu langweilen. Der Hörer, der ja selbst einen Wert (Zeit, Weg, Vorbereitung, Eintrittspreis) einsetzt, um in ein Konzert zu kommen, hat, so gesehen, ein Recht auf mein Risiko. So kann man sagen: Der Hörer hat ein Recht auf mein Lampenfieber! Es ist ein Teil des Wertes, für den er bezahlt. Denn ohne jedes Lampenfieber, das mit der schon erwähnten Wichtigkeit des Ereignisses einhergeht, wäre sein Gegenwert geringer. Aber auch ich selbst kann unter diesem Blickwinkel das Lampenfieber als einen Wert für mich sehen, vorausgesetzt, es wird zum Stimulus, und nicht zur Lähmung: Ohne Risiko keine spontane Kommunikation, daher auch kein Erfolg. Mit einer solchen Gedankenschleife kann ich das Lampenfieber geradezu dazu verwenden, die Angst vor Lampenfieber abzubauen! Mut und Vorbereitung Der Gegenpol zum Lampenfieber ist nicht Gleichgültigkeit, sondern Mut. Auch Mut kann man üben. Jeder Musiker hat schon beim Üben Gelegenheit, Mut zu beweisen und zu üben. Hier ein paar Stichwörter: Mut zur eigenen Einrichtung eines Werks Mut zum Ausdruck Mut zur Mitteilung Mut zur Einmaligkeit Mut zur Charakterisierung Mut zur Variation Mut zur freien Dynamik Mut zur freien Tempogestaltung Mut zur Geste Mut zur Übertreibung Mut zur Improvisation Mut zur Sprache Mut zur Abnabelung von Lehrern Mut zur vorurteilsfreien Prüfung von neuen Ideen Diese Stichwortliste berührt auch eine andere wichtige Anti-Lampenfieber-Strategie: Das Lernen, die Vorbereitung muss über viele Kanäle laufen. Einer der verbreitetsten Fehler bei der Vorbereitung ist die ausschließliche Erarbeitung eines Werks über rein motorischer Abläufe. So wichtig die dadurch entstehende Automatik auch ist - für eine sichere Darstellung eines Werks reicht sie schon aus Gründen der künstlerischen Regie, aber auch aus mnemotechnischen Gründen nicht aus. Die meisten Gedächtnisfehler entstehen aufgrund von motorischen Analogie-Fallen: Wegegabelungen innerhalb eines Werks, die ja auch entscheidende Gestaltungspunkte darstellen, können vom motorischen Gedächtnis allein nicht erkannt und auch nicht gestaltet werden!

6 Musikphysiologie und Musikermedizin 2001, 8. Jg., Nr Fehler Einer der wichtigsten Faktoren bei der Lampenfieberbewältigung ist die Einstellung zum Fehler. Wenn ein Fehler als persönliche Niederlage interpretiert wird, prägt sich schon beim Lernen von Musik im stillen Kämmerlein die Angst mit ein. Wer Angst hat, einen Fehler zu machen, versucht schon im Vorfeld einer Schwierigkeit, prophylaktische Korrekturimpulse in seine Bewegung einzubauen, es könnte ja misslingen! Man lernt auf diese Weise statt einer ruhigen, allmählich immer sicherer werdenden Bewegung eine Bewegung, die nie ohne angstbesetzte Vorauskorrektur abläuft, also immer von sinnlosen muskulären Aktivitäten überwuchert ist. Deshalb: Mut zum Fehler, richtiges Fehler- Machen will gelernt sein! Lampenfieber und Zeitgestaltung Musik ist die Kunst der Zeitgestaltung, Kunst in der Zeit. Wer ungeduldig ist, hat keine Zeit. Ihm fehlt der Werkstoff für seine Kunst. Es ist hilfreich, diesen Zusammenhang ins Bewusstsein zu holen, denn für einen Musiker gibt es viele Anlässe, geduldig oder ungeduldig zu sein. Das beginnt schon beim Anfang eines Musikstücks: Bevor der erste Ton real akustisch erklingt, hat musikalische Spannung längst angefangen. Unter Lampenfieber schrumpft der als Jetzt erlebte Zeitabschnitt zusammen. Dies hat zur Folge, dass das Lampenfieber bei den meisten Menschen dazu führt, dass das Tempo schneller wird als eigentlich beabsichtigt, und dass darüber hinaus oft Einsätze jeder Art zu früh kommen. Wenn man dies weiß, kann man sehr wohl schon im Vorbereitungsstadium dafür sorgen, dass immer viel Luft oder Atem zwischen den einzelnen musikalischen Einheiten, z.b. Phrasen, zur Verfügung steht, dass Pausen eingehalten, ja ausgekostet werden. Lampenfieber-Verhalten überschneidet sich hier mit künstlerischem Gestalten. Raum beanspruchen Ähnliches gilt für den Raum: Man spricht davon dass ein Mensch den ganzen Raum ausfüllt. Würde man das wohl von einem ganz untergeordneten, unsicher, devot auftretenden Schüler sagen? Der Souveräne beansprucht durch seine Körpersprache viel Raum. Die Körpersprache wird durch seine Vorstellung und seine Bedeutung, somit durch die Vorstellung seiner Bedeutung geformt. Die raumgreifende Vorstellung des souveränen Menschen überträgt sich auf sein Umfeld, auf die Menschen um ihn herum: Sie billigen ihm diesen Raum zu! Das Ritual der Vorbereitung Ritualisierung bedeutet in vielen sozialen Bereichen Sicherheit. Alle Religionen machen von dieser Tatsache Gebrauch. Das Ritual hebt das Gefühl der Isolation auf, das ja auch beim Lampenfieber eine bedeutende und beklemmende Rolle spielt. Dieses Ritual kann außerordentlich individuelle Züge annehmen; von manchen großen Künstlern werden geradezu bizarre Verhaltensweisen vor einem Konzert beschrieben. Das betrifft Schlafen, Essen, Anziehen, Einspielen, sich der Sympathie eines Menschen versichern bis hin zu Gebeten und Körper- und Atemübungen. Das Ritual hat auch noch die Eigenschaft, den Beginn des Auftritts zeitlich vorzuziehen, quasi einen unerbittlichen Countdown einzuleiten, der eine Lampenfieber-Gewöhnung erzeugt. Erwähnt sei in diesem Zusammenhang, dass alle diese Verhaltensweisen auch mental durchgespielt werden können, also ohne den direkten Zusammenhang mit einem anstehenden Auftritt. Auch hier geht es um den angstmindernden Gewöhnungseffekt, denn niemand kann viele Stunden hintereinander auf dem höchsten Punkt seiner Lampenfieberkurve verharren. Medikamente Die Frage, ob jemand Betablocker einnehmen darf oder nicht, ist keine moralische, sondern eine medizinische Frage und nur individuell, nicht statistisch beantwortbar. Die Einnahme von Beta-Blockern sollte weder empfohlen noch verboten werden. Ob, was, wann, wie viel - dies ist für jeden einzelnen eine individuelle Entscheidung. Ein paar Aspekte seien aber genannt, da die Diskussion um diese Frage tief in persönliche Bereiche, bis hin zu schweren Belastungen mit Schuldkomplexen, hineinreicht. Bei einem Kongress- Vortrag über Lampenfieber fiel dem Autor eine Dame am Schluss fast vor Dankbarkeit um den Hals: sie bedankte sich für eine nüchterne,

7 18 G. Mantel Lampenfieber objektivierende Darstellung dieses Problems, die ihr ihre quälenden Schuldkomplexe genommen habe! In der Diskussion um Beta-Blocker scheint das letzte Wort noch lange nicht gesprochen zu sein. Festhalten lässt sich: 1. Beta-Blocker lassen das Lampenfieber nicht verschwinden, sondern wirken sich stabilisierend auf dessen Folgen aus. 2. Die Einnahme von Beta-Blockern ist keine moralische, sondern eine medizinische, zum Teil auch psychologische Frage: Die Dosis kann so gering sein, dass sie zum Placebo wird und ein Teil des Rituals darstellt. 3. Es besteht kein Grund, mit zittrigem Bogen und beschädigtem Selbstbewusstsein einen Konzertanfang zu spielen, nur um selbstgenerierten Schuldgefühlen zu entgehen. 4. Beta-Blocker ersetzen nicht gute Vorbereitung. 5. Beta-Blocker müssen, wenn überhaupt, unter ärztlicher Aufsicht ausprobiert werden. 6. Beta-Blocker machen nicht süchtig. 7. Nicht jedes Präparat passt für jeden. 8. Die Dosierung ist für jeden Menschen anders. 9. Sie sollte, wenn überhaupt, so gering wie gerade nötig ausfallen. 10.Beta-Blocker können auch nur für eine gewisse vorübergehende Phase des öffentlichen Auftretens verwendet werden. mehr Schaden als Nutzen. Die unnötige Debatte, ob solche Bewegungen aufgesetzt seien oder nicht, sei hier übersprungen: Erlaubt ist, was gelingt! Körperbewegung ist auch direkter, spontaner musikalischer Ausdruck! So können wir die paradoxe Empfehlung formulieren: Ruhe durch Bewegung! Adresse des Autors: Prof. Gerhard Mantel Hebelstr Frankfurt / Main Tel.: Fax: gmantel@t-online.de Ausdrucksbewegungen Welche Optionen habe ich als Künstler auf dem Podium selbst, mein Lampenfieber in den Griff zu bekommen? Es gibt keinen direkten Trick, mein Nervensystem, meine Körperchemie quasi auf Knopfdruck bewusst zu beeinflussen. Die Gründe für das Lampenfieber liegen, wie erwähnt, außerhalb der individuellen Einflusssphäre. Zur Verfügung stehen mir allerdings doch noch einige willkürliche Optionen: Ich kann willkürliche Körperbewegungen ausführen, die im Zusammenhang mit der gespielten Musik stehen. Diese Bewegungen sind willkürlich beeinflussbar und können mehr oder weniger ausgeprägt sein. Da bei Lampenfieber der Bewegungs-Ambitus eher zu schrumpfen droht, sollte ich auf dem Podium in der Lage sein, etwas üppigere Ausdrucksbewegungen auszuführen, als dies rein funktional-instrumental nötig wäre (auch dies kann man üben!). Der falsch verstandene Begriff der Bewegungsökonomie stiftet hier oft

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