Was denken Bürgerinnen und Bürger über Ressourcenschonung? Zebralog GmbH & Co KG
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- Hertha Goldschmidt
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1 Was denken Bürgerinnen und Bürger über Ressourcenschonung? Zebralog GmbH & Co KG
2 Julia Fielitz BU RGERDIALOG GESPRA CHSTOFF: RESSOURCENSCHONEND LEBEN Zebralog GmbH & Co KG
3 von: durchgeführt von: Zebralog GmbH & Co KG
4 Agentur für Dialog und Beteiligung Offices Büros in Berlin und an Bonn Beteiligungsprojekte Crossmedial: Crossmedia: Veranstaltungen face2face+o und Onlinebeteiligung 4
5 Über Zebralog Büros in Berlin und Bonn mit 25 Mitarbeiter/innen Beratung und Konzeption Prozessbegleitung, Inhaltsanalyse über 100 meist öffentliche Auftraggeber Moderation und Online Moderation Software Lösung: Dialogzentrale Zebralog GmbH & Co KG
6 Fortschreibung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms Was denken Bürger und Bürgerinnen über Ressourcenschonung? Wo sehen Bürger und Bürgerinnen Handlungsbedarf? Zebralog GmbH & Co KG
7 Wie lief der Bürgerdialog ab? Online-Dialog Nachgefragt Projekt-Website 5 Bürgerwerkstätten Bürger- Botschafter Übergabe Bürgerratschlag Kabinett beschließt ProgRess II April Juni November
8 Einladung durch Zufallsstichprobe Fünf eintägige Bürgerwerkstätten in Berlin, Jena, Hameln, Heubach und Düsseldorf Zebralog GmbH & Co KG
9 Ablauf der Bürgerwerkstätten Zebralog GmbH & Co KG
10 Ressourcenschonung ein sperriger Begriff? Zebralog GmbH & Co KG
11 Bürgerwerkstatt Berlin Zebralog GmbH & Co KG
12 Bürgerwerkstatt Jena Zebralog GmbH & Co KG
13 Bürgerwerkstatt Hameln Zebralog GmbH & Co KG
14 Bürgerwerkstatt Heubach (Ostalbkreis) Zebralog GmbH & Co KG
15 Bürgerwerkstatt Düsseldorf Zebralog GmbH & Co KG
16 Wie inklusiv war die Beteiligung? Geschlecht Alter Bildungslevel Migrationshintergrund Normale Bürger/innen Persönliches Interesse Etwas mehr Männer ausgeglichen unausgeglichen unausgeglichen ja ja/nein Zebralog GmbH & Co KG
17 Zebralog GmbH & Co KG
18 Online-Dialog 19. Mai bis zum 03. Juli 2015 rund 300 Beiträge und Kommentare Rund 400 Bewertungen Eindeutige Seitenbesucher/innen: 4545 Registrierungen: 225 Zebralog GmbH & Co KG 2016
19 Läden ohne Verpackungen fördern 27 Kostenlose ÖPNV-Benutzung 25 Anreize und Strukturen für mehr nachhaltige Mobilität Güllekompostierung geplante Obsolezenz 17 Dienstwagenprivileg abschaffen 16 Ein Netzteil für Alles und Jedes 12 Pflichtgebühr auf Plastiktüten 11 Mehrwegglaeser - Zunahme statt Abnahme 10 Ressourcensteuer auf Abbau/Verwendung nicht-erneuerbarer Rohstoffe Rahmenbedingungen um geplanten Verschleiss zu reduzieren Anreize für Recyclingbaustoff: Ressourcen zum Bauen verteuern Teilen statt kaufen 6 Mehrwegsystem verstärken und günstiger machen Langlebigkeit (gesetzliche Garantie auf 10 Jahre erhöhen) Weniger Autos (stattdessen Car Sharing fördern) Transport- und Ressourcenmanagement am Beispiel von Aluminium Beiträge aus Online-Dialog mit hoher Zustimmung Lebe Einfach! (Zufriedenheit braucht keinen Konsum) Zebralog GmbH & Co KG
20 Wir leben über unsere Verhältnisse. Wir haben jegliches Maß verloren. [ ] Ich plädiere dafür, wieder einfacher zu leben! Entgegen der weitläufigen Meinung und Angst, führt ein einfaches, minimalistisches Leben nicht zu Verzicht, sondern zu persönlichem, gesellschaftlichem und ökologischem Gewinn. [ ] (ID4250) "Während wir die "Großen Maßnahmen" nur anregen können, sollten wir für die vielen kleinen Maßnahmen trommeln, damit eine ressourcenschonende Stimmung entsteht mit Lust auf Recycling, Second-Hand, flächenbewusstes Bauen und Co. (ID 4485) Zebralog GmbH & Co KG
21 Was wir brauchen ist ein neues Lebensgefühl. Alle, die sich intensiver mit der Frage der Ressourceneffizienz befassen, kommen immer wieder zu der gleichen Schlussfolgerung: Nicht auf die Technik, sondern auf den Menschen kommt es an. Seine Geisteshaltung zu verändern, ist die eigentliche Herausforderung. Änderung der Geisteshaltung heißt in diesem Zusammenhang: Ausstieg aus der Logik der Maßlosigkeit und Gier. Befreiung von persönlichen und gesellschaftlichen Zwängen. Verzicht auf nicht unbedingt Notwendiges. Reden wir also über: Weiterverwenden, Teilen, Reparieren, Tauschen, Weglassen, Umverteilen, Umnutzen, Verzichten, Nachdenken. Noch besser: Reden wir nicht darüber, sondern tun es! Wie sich eine Bundesregierung, die sich permanentes Wirtschaftswachstum auf die Fahnen geschrieben hat, den Prozeß der Ressourceneffizienz wirksam fördern will ist mir allerdings schleierhaft, da Eines das Andere ausschließt. (ID 4378) Zebralog GmbH & Co KG
22 Ressourcenschutz kommt vor Ressourceneffizienz. Was nicht konsumiert wird verbraucht i.d.r. keine Ressourcen. Aus diesem Grund sollte die Frage nach dem echten Nutzen einen Gutes vor dem Konsum kommen. Wird ein Produkt wirklich gebraucht? Macht es glücklich? Wenn ja wen und wie lange? Die meisten Menschen erfahren langfristig Glück nicht durch Konsum, sondern durch Erlebnisse und soziale Beziehungen. Ein Anregen zum Nachdenken über freiwilligen Konsumverzicht passt allerdings nicht zu einer Wirtschaftspolitik, in der Wachstum an erster Stelle steht. Diesen Zielkonflikt zu überwinden ist wohl die größte Herausforderung beim Thema Ressourcenschutz/-effizienz. (ID 4416) Zebralog GmbH & Co KG 2016
23 Statt Geräte zu kaufen, sollte der Nutzen wie waschen, heizen, kühlen, föhnen oder was auch immer als Geschäftsmodell angeboten werden. Damit einhergehend könnten Wartung, Reparatur bzw. Gerätetausch verbunden sein. Dann hätte Hersteller einen eigenes Interesse, die Geräte so zu konstruieren, dass sie wieder in den Produktionskreislauf zurück geführt werden können und maximal recyclingfreundlich sind. Nutzerinnen und Nutzer würden sich die besten Produkte-Dienstleister aussuchen, auch das wäre Anreiz für die Industrie die besten Produkte herzustellen, z.b. die energieeffizientesten. (ID 4399) Zebralog GmbH & Co KG 2016
24 Wie lief der Bürgerdialog ab? Online-Dialog Nachgefragt Projekt-Website 5 Bürgerwerkstätten Bürger- Botschafter Übergabe Bürgerratschlag Kabinett beschließt ProgRess II April Zebralog GmbH & Co KG 2016 Juni November
25 Inhaltliche Ergebnisse des Bürgerdialogs Gespra chstoff: Ressourcenschonend leben BÜRGERRATSCHLAG - verfasst von 10 Bürgerbotschafter*innen auf Grundlage der Ergebnisse des Bürgerdialogs - Zebralog GmbH & Co KG
26 1. Bewusstsein schaffen 2. Innovationen fördern 3. Primärrohstoffsteuer erheben 4. Zubehör von elektronischen Geräten standardisieren 5. Lebensdauer technischer Produkte angeben und garantieren 6. Kennzeichnungspflicht hinsichtlich des Ressourcenverbrauchs einführen 7. Recycling im eigenen Land durchführen 8. Einsatz von Plastiktüten reduzieren 9. Ressourcenschonender verpacken 10.Einweg reduzieren 11.Öffentliche Verkehrsmittel und Car-Sharing fördern 12.Anteil regionaler und saisonaler Produkte erhöhen Zebralog GmbH & Co KG
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39 Was lässt sich auf der Meta-Ebene aus dem Bürgerdialog herauslesen? - Ausgewogener Verhältnis zwischen der Forderung nach Aktivität von Politik (Verbot/ Gesetz bzw. Anreiz wie Förderung/ Subvention) sowie dem eigenen Handeln - Bürger*innen haben insbesondere den eigenen Alltag im Blick = Verpackungen, Elektro-Geräte, Konsum, Verkehr, / Themen wie Bauen oder Abbau von Rohstoffen in Ländern des Südens weniger thematisiert - Diskussion in heterogenen Gruppen auf den Bürgerwerkstätten für alle eine Bereicherung die Diskussion hat Spuren hinterlassen Zebralog GmbH & Co KG 2016
40 Verbindlichkeit und Wirkung der Beteiligung Inhaltliche Planung des Bürgerdialog zusammen mit BMUB/UBA (wo liegt Erkenntnisinteresse?) Anwesenheit von BMUB/UBA auf Bürgerwerkstätten Erstellung des Bürgerratschlags (BR) Übergabe und Diskussion mit Ministerin durch Bürgerbotschafter*innen Kommentierung des Entwurfs von ProgRess II durch Moderator/innen im Sinne des BR Bürgerratschlag ist Teil von ProgRess II Rechenschaft durch Nachgefragt-Interview Zebralog GmbH & Co KG
41 Bürgerdialog des BMUBs zum integrierten Umweltprogramm Ergebnis aus Weltcafé-Runden bei sechs Bürgerveranstaltungen mit insg. rund 500 Bürgerinnen und Bürgern zu der Frage: Was beflügelt uns? Zebralog GmbH & Co KG 2016
42 Bürgerdialog des BMUBs zum integrierten Umweltprogramm Ergebnis aus Weltcafé-Runden bei sechs Bürgerveranstaltungen mit insg. rund 500 Bürgerinnen und Bürgern zu der Frage: Was hemmt uns? Zebralog GmbH & Co KG 2016
43 Berlin Chausseestraße 8 (Aufgang A) D Berlin Bonn Herwarthstraße 36 D Bonn Vielen Dank! T F fielitz@zebralog.de Zebralog GmbH & Co KG
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