Allgäuland: Wettlauf um die Lieferanten

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1 M a n a g e m e n t Allgäuland: Wettlauf um die Lieferanten Das Missmanagement der Allgäuland Käsereien hat die bäuerlichen Anteilseigner Millionen gekostet. Die Hälfte der Bauern hat gekündigt. Klappt die Sanierung? Und ist die Abwanderung der Lieferanten noch zu stoppen? Als die Allgäuland Käsereien im Herbst 2008 deutlich weniger auszahlten als die umliegenden Molkereien, kündigten Dutzende Landwirte aus dem Landkreis Ostallgäu ihren Milchliefervertrag bei den Milchwerken Bad Wörishofen, einem der acht Gesellschafter der Allgäuland GmbH. Misstrauisch wurde ich, weil durchsickerte, dass die Molkerei selbst diesen Preis nicht erwirtschaftete, so einer der Milchviehhalter gegenüber top agrar. Die Vorsicht war berechtigt. Denn 2008 war ein katastrophales Jahr für die Allgäuland GmbH. Offiziell weist die Bilanz zwar ein positives Ergebnis von gut aus aber das nur dank einer abenteuerlichen Bilanzverschiebung mit der Allgäuland-Käsereien Beteiligungs- GmbH, einer 100-%-igen Allgäuland- Tochter (siehe Kasten S. R 13). Tatsächlich hat das Unternehmen im operativen Geschäft jedoch einen Verlust von weit über 20 Mio. eingefahren. In der Bilanz der Mutter wird dies nur durch den Anstieg der Bankverbindlichkeiten sichtbar. Diese schnellten 2008 von 13,1 auf 37,6 Mio. hoch. Aufsichtsratsmitglieder der GmbH erklären das miserable Ergebnis damit, dass man die Marktentwicklung falsch eingeschätzt und nicht mit dem extremen Preisverfall für Käse gerechnet hatte. Zudem sei wegen des Milchlieferstreiks der Druck groß gewesen, die Milchpreise nicht zu senken. Folge: Allgäuland zahlte 2008 durchschnittlich 35 ct/kg aus, erwirtschaftete aber nur 32 ct/kg. Doch die schwierige Marktlage im Jahr 2008 war nur der Auslöser, aber nicht die Ursache für das Debakel der Allgäuland. Das Unternehmen hatte vielmehr ein grundsätzliches Problem mit seiner Wettbewerbsfähigkeit und Ertragskraft. Fatale Managementfehler Grund hierfür waren fatale Fehler im Management der GmbH. Die Produktionskosten waren vergleichsweise hoch, weil die Führung der Allgäuland lange Zeit keine Standortbereinigung durchführte. Fast alle Milchwerke, die die beteiligten Genossenschaften eingebracht haben, blieben in Betrieb. Erst nach der im Sommer 2009 eingeleiteten Sanierung legte man die drei Milchwerke in Wer ist die Allgäuland? Die Allgäuland Käsereien GmbH mit Sitz in Wangen ist ein Verbund von sieben Genossenschafts-Käsereien bzw. -Molkereien aus Baden- Württemberg und Bayern. Gesellschafter der GmbH sind n die Allgäuland Käsereien eg mit 7,67 Mio. Stammkapital; n die Allgäuer Bergbauern- Milch Sonthofen-Schönau (7,67 Mio. Stammkapital); n die Milchwerke Donau-Alb in Riedlingen (7,67 Mio. Stammkapital); n die Milchwerke Bad Wörishofen (4,6 Mio. Stammkapital); n die Central-Molkerei Augsburg (2 Mio. Stammkapital); n die Butterwerke Langenau mit 1,381 Mio. Stammkapital; n die Allgäuer Emmentaler- Käserei Leupolz eg, die 0,225 Mio. Stammkapital hält. n Weiterer Anteilseigner ist die Milei GmbH. Sie hält 0,696 Mio. Stammkapital an der Allgäuland Käsereien GmbH. Andererseits ist die Allgäuland mit 30 % an der Milei beteiligt. Mehrheitsgesellschafter der Milei ist ein japanischer Lebensmittelkonzern. Die Allgäuland GmbH produziert zurzeit an den Standorten Kißlegg, Sonthofen, Riedlingen und Bad Wörishofen. Daneben verkäst das Unternehmen in zwei Sennereien silofreie Milch. BADEN- WÜRTTEMBERG Riedlingen Stuttgart Tübingen Ulm Dettingen Adrazhofen Kißlegg Wangen Unternehmenssitz aktuelle Produktionsstandorte stillgelegte Produktionsstandorte Tochterunternehmen Milei GmbH BAYERN Augsburg Bad Wörishofen München Kempten Sonthofen R 10 top agrar 8/2010

2 Die Allgäuland Käsereien konzentrieren sich jetzt wieder mehr auf ihr Kerngeschäft. Der Käseanteil stieg seit Beginn der Sanierung vor einem Jahr von 61 auf 74 %. Fotos: Dorsch, Werkbilder Augsburg, Dettingen und Tübingen still. Für eine Kostenführerschaft sind die verbleibenden vier Milch- und Käsewerke in Bad Wörishofen, Kißlegg, Riedlingen und Sonthofen aber immer noch zu klein. Die Betriebe verarbeiten ak tuell zwischen 54 Mio. kg (Sonthofen) und 159 Mio. kg (Riedlingen) pro Jahr. Trotzdem konzentrierte die Allgäuland ihre Vermarktung stark auf Massenmärkte, wie Discounter und internationale Käse-Spotmärkte, wo die Verkaufserlöse vergleichsweise gering sind. Nischen- und Spezialmärkte mit hoher Wertschöpfung konnte der Käseproduzent auch deshalb nicht bedienen, weil er kaum eigene Marken entwickelte. Eine professionelle Marketingabteilung gab es nicht. Hinzu kam noch ein weiterer Kardinalfehler: Das Controlling funktionierte nicht sofern es überhaupt vorhanden war. So stellte Allgäuland über einen längeren Zeitraum eine Vielzahl von Produkten her, die negative Deckungsbeiträge erzielten und somit das Gesamtergebnis belasteten. Davon besonders betroffen war das Produktsortiment des Augsburger Werkes, das teilweise im Lohn für andere Molkereien fertigte. Sanierung läuft seit Sommer 2009 Erst im Sommer 2009 zog der Aufsichtsrat der Allgäuland GmbH die Notbremse. Vorausgegangen war das Scheitern der Fusionsverhandlungen mit der Goldsteig, in deren Verlauf dem Ehrenamt der Allgäuland erstmals die prekäre Lage ihres Unternehmens bewusst wurde. Der Aufsichtsrat trennte sich vom langjährigen Geschäftsführer Dieter Krayl. Zudem engagierte die Molkerei auf Druck der Banken Unternehmensberater, die die Allgäuland wieder profitabel machen sollten. Die Geschäfte führt seitdem Marcel Mohsmann, der zuvor als Prokurist bei der Allgäuland GmbH tätig war. Im April 2010 stellte der Aufsichtsrat Paul E. Ritter als weiteren Geschäftführer ein. Ritter ist Marketing- und Vertriebsprofi, der fünf Jahre bei der Molkerei Weihenstephan beschäftigt war und dort die blaue Linie als Premiummarke aufgebaut hat. Das neue Allgäuland-Management konnte bereits erste Erfolge erzielen. Neben den Ministandorten Dettingen und Tübingen schloss es den Hauptverlustbringer Augsburg. Zudem intensivierten Geschäftsführung und Unternehmensberater das Controlling. Dabei stellte sich heraus, dass Allgäuland mit der Hälfte ihrer Produkte Verluste erwirtschaftete. Allein durch die Straffung der Produktpalette konnten wir das Ergebnis nachhaltig verbessern, versichert Geschäftsführer Ritter. Insgesamt haben wir die Fixkosten um 18 % und die Gewinnschwelle um 22 % gesenkt. Entscheidender für die weitere Wettbewerbsfähigkeit dürfte aber der Strategiewechsel in der Vermarktung sein. Wir konzentrieren uns jetzt auf ein kleineres Sortiment an Spezialitäten, mit dem wir im Verkauf überdurchschnittliche Preise und Erträge erzielen wollen, erläutert Ritter. Dabei setzt das Unternehmen im top agrar 8/2010 R 11

3 M a n a g e m e n t Wesentlichen auf drei Markensegmente: n Allgäuland als Regionalmarke im mittleren Preissegment, n Allgäuland Bergbauern als nationale Premiummarke für Heumilchprodukte und n Allgäuland Bio als Ökomarke im Premiumsegment. Parallel dazu richtet Allgäuland seinen Vertrieb neu aus. Die Vermarktung läuft jetzt über die regionalen und nationalen Zentralen des Lebensmitteleinzelhandels. Zudem reduzierte die Molkerei den Verkauf an einen Discounter, weil dort die Wertschöpfung niedriger ist. Das Italien- Geschäft, das lange Zeit sehr profitabel war, aber in den letzten Jahren zum Erliegen kam, wurde neu aufgenommen. Um im Marketing und Vertrieb voranzukommen, hat sich Allgäuland laut Ritter personell deutlich verstärkt und in den letzten Monaten acht neue Mitarbeiter eingestellt. Seit März wieder im Plus Der Strategiewechsel zahlt sich offenbar bereits aus. Trotz der Produktbereinigung ist die Auftragslage so gut, dass wir derzeit die drei Werke in Kißlegg, Riedlingen und Bad Wörishofen mit Volllast fahren, freut sich Ritter. Seit März 2010 erwirtschafte Allgäuland wieder einen Gewinn vor Zinsen und Steuern. Auch beim Milchpreis, dem wichtigsten Kriterium für die Milcherzeuger, legt Allgäuland zu. Für die Juni-Anlieferung zahlt die GmbH 29 ct/kg (bei 4,2 % Fett und 3,4 % Eiweiß) aus, für die Juli-Lieferung hat sie 30 ct/kg angekündigt. Spätestens bis Jahresende werden wir beweisen, dass wir eine zukunftsfähige Strategie haben, mit der wir einen opera- Cent/kg Milchpreis Allgäuland 1) Nachbarmolkereien 2) Er soll die Allgäuland wieder auf Kurs bringen: Geschäftsführer Paul E. Ritter tiven Gewinn erwirtschaften und wettbewerbsfähige Milchpreise auszahlen können, ist Ritter zuversichtlich. Die entscheidende Frage ist jedoch, ob die bäuerlichen Anteilseigner und Lieferanten der Allgäuland GmbH diese Zeit noch einräumen. Das Hauptproblem ist der riesige Vertrauensverlust. Uns Bauern wurde in der Vergangenheit immer wieder versichert, dass unsere Molkerei profitabel und auf einem guten Weg ist, und plötzlich stellte sich heraus, dass sie wirtschaftlich am Abgrund steht. Wie sollen wir jetzt glauben, dass Allgäuland wieder eine Zukunft hat, gibt ein Milcherzeuger aus Baden-Württemberg die Stimmung Übersicht 2: Milchpreisabstand von Allgäuland zu den Nachbarmolkereien ) bei 3,7% Fett u. 3,4% Eiweiß, o. MwSt., inkl. S-Zuschlag, kg Monatslieferung 2) Durchschnitt der Milchwerke Schwaben, Omira und Zott, Preisermittlung wie unter 1) Bisher konnte die Allgäuland die Milchpreislücke zu den Nachbarmolkereien nicht schließen. Grafiken: Breithaupt, Orb vieler Lieferanten wieder. Entsetzen und Wut macht sich an der Basis vor allem deshalb breit, weil weder das bäuerliche Ehrenamt noch der baden-württembergische Genossenschaftsverband, der jedes Jahr für viel Geld die Bilanzen der Allgäuland und ihrer Tochtergesellschaften geprüft hat, die Fehlentwicklungen bemerkt und die bäuerlichen Anteilseigner darauf aufmerksam gemacht hat. Denn das Missmanagement der Allgäuland hat die Bauern viel Geld gekostet. So bekamen die Allgäuland-Lieferanten in den letzten 24 Monaten 2 ct/kg weniger Milchgeld ausbezahlt als ihre Berufskollegen, die ihre Milch an umliegende Molkereien verkauften (siehe Übersicht 2 unten). Insgesamt fehlten den Landwirten dadurch 10 Mio. an Milchgeld, und das in einer Zeit, in der schon das allgemeine Milchpreisniveau nicht kostendeckend war. Hinzu kommt der Wertverlust der Anteile der Genossenschaften an der Allgäuland GmbH aufgrund des starken Schuldenanstiegs. Dieser bewegt sich voraussichtlich ebenfalls im zweistelligen Millionenbereich. Große Kündigungswelle Angesichts dessen verwundert es nicht, dass viele Allgäuland-Lieferanten bei den Teilhaber-Genossenschaften gekündigt haben. Erste Kündigungen liefen bereits 2007, die große Kündigungswelle fiel aber auf die Jahre 2008 und Dieses Jahr erklärten weitere Landwirte den Austritt aus ihren Genossenschaften. Aufsichtsratsmitglieder der GmbH bestätigen unter der Hand, dass Ende Mai 2010 Allgäuland-weit bereits 52 % der Lieferanten gekündigt haben. Zwar beträgt die Kündigungsfrist bei den meisten Genossenschaften der Allgäuland zwei Jahre zum Ende des Kalenderjahres, so dass die Kündigungsquote nicht gleichzusetzen ist mit der tatsächlichen Abwanderung. Da diese Frist jedoch für die Kündigungen in 2008 Ende dieses Jahres ausläuft, haben viele dieser Lieferanten bereits Verträge bei anderen Molkereien unterschrieben und sind somit für die Allgäuland verloren. Hinzu kommt, dass in zwei Genossenschaften die Kündigungsfrist deutlich kürzer ist. So haben die Mitglieder der Butterwerke Langenau eg, die mit rund 22 Mio. kg Milch zu den kleineren Genossenschaften der Allgäuland GmbH gehört, per Satzungsänderung die Kündigungsfrist auf drei Monate verkürzt. Bislang haben bei uns bereits mehr als 60 % der Lieferanten gekündigt, wöchentlich kommen neue hinzu, so ein Vorstandsmitglied der Genossenschaft. Wenn das R 12 top agrar 8/2010

4 Der 25-Millionen-Euro-Trick mit der Molke Übersicht 3: Allgäuland ein Schachtelkonzern allgäuland Beteiligungs gmbh Allgäuland GmbH alda gmbh 1) Milei gmbh 2) 1) 2008 Verkauf an allgäuland gmbh 2) 2008 Verkauf an allgäuland gmbh 2009 Reduzierung der geschäftsanteile von 50 % auf 30 % 7 Teilhaber-Genossenschaften Molkerei Zentrale Südwest eg Sengele Martin S.a. (F) MZ Südwest alsace S.a.S. (F) Die Milei verarbeitet die Molke der Allgäuland musste der Käsehersteller seine Anteile am Trocknungsunternehmen von 50 auf 30 % zurückschrauben. Die Allgäuland Käsereien galten bis vor kurzem als gute Adresse unter den süddeutschen Genossenschaftsmolkereien. Zu Unrecht. Wie sich jetzt herausstellt, hat das Unternehmen über Jahre versäumt, seine Hausaufgaben in Sachen Strukturbereinigung, Markenentwicklung und Vertrieb zu machen. Doch wie konnte es passieren, dass die bäuerlichen Anteilseigner so lange über den tatsächlichen Zustand ihres Unternehmens hinters Licht geführt werden? Ein Erklärungsansatz liegt in der verschachtelten Struktur des Allgäuland-Konzerns. Die Allgäuland ist direkt und indirekt an zehn Tochterunternehmen beteiligt (siehe Übersicht 3). Sieht man sich deren Bilanzen an, so fällt auf, dass fast alle mit erheblichen Summen an Fremdkapital belastet sind. Die Verbindlichkeiten der GmbH gegenüber Kreditinstituten betrugen Ende 2009 gut 40 Mio.. Auf weitere 26 Mio. summieren sich die Bankschulden der acht Tochterunternehmen, die in der Konzernbilanz berücksichtigt sind. Es drängt sich deshalb der Eindruck auf, dass über Jahre hinweg Verluste im operativen Geschäft durch Bilanzverschiebungen innerhalb des Unternehmensgeflechts verdeckt wurden. Ein Beispiel für die Verschleierungsstrategie sind die Schiebereien zwischen der Allgäuland GmbH und der Allgäuland-Käsereien Beteiligungs-GmbH in der Bilanz Die Beteiligungs-GmbH gehört zu 100 % der Allgäuland GmbH und hielt damals die Hälfte der Anteile an der Milei GmbH, die die Molke der Allgäuland Käsereien trocknet. Überhöhte Molkerechnungen Die Allgäuland GmbH konnte 2008 nur deshalb ein positives Ergebnis ausweisen, weil sie der Beteiligungs-GmbH Bergland naturkäse gmbh Allgäuland Dienstleistung GmbH team-pack- Vertriebs gmbh allgäuland Frische gmbh Soto-tofu gmbh Quelle: Jahresabschluss 2008 und mündliche auskunft der allgäuland Käsereien für die Molkelieferungen zusätzlich zum regulären Marktpreis 25,28 Mio. in Rechnung stellte. Das ließ die Verkaufserlöse der GmbH um 6 % nach oben schnellen. Im Gegenzug verkaufte die Beteiligungs-GmbH ihre Anteile an der Milei und der Alda GmbH an die Allgäuland GmbH. Weil diese Beteiligungen nur mit rund 12,4 Mio. in der Bilanz des Tochterunternehmens verbucht waren, die Allgäuland-Käsereien Beteiligungs- GmbH sie aber für 38,1 Mio. verkaufte, erzielte sie einen Veräußerungsgewinn von mehr als 25 Mio.. Damit konnte sie die Verluste aus den völlig überhöhten Molkerechnungen wieder ausgleichen und erzielte ebenfalls ein positives Ergebnis. Die Allgäuland GmbH wiederum musste für die Übernahme der Beteiligungen über 24 Mio. Fremdkapital aufnehmen. In der Bilanz stand dem eine Erhöhung der Finanzanlagen gegenüber. Für die Höherbewertung der Milei und Alda soll ein Wertgutachten vorgelegen haben, wie es für das Heben von stillen Reserven vorgeschrieben ist. Allerdings bleiben Zweifel, ob die Milei- Anteile Ende 2008 diesen Wert tatsächlich noch hatten. Denn zu diesem Zeitpunkt befanden sich die Pulverpreise bereits im freien Fall. Im Widerspruch zur hohen Bewertung steht auch, dass die Allgäuland GmbH bereits 2009 ihre Anteile an der Milei von 50 auf 30 % kürzen musste, weil beim Pulverspezialisten eine Kapitalerhöhung notwendig wurde. -do- top agrar 8/2010 R 13

5 M a n a g e m e n t Das Werk in Sonthofen produziert den Weißlacker, eine Allgäuer Käsespezialität. Das Unternehmen will künftig weniger Massen- und mehr Nischenmärkte bedienen. so weitergeht, haben wir bis Ende September eine Kündigungsquote von 80 bis 90 %. Beobachter gehen davon aus, dass in Langenau die Erfassung fast komplett zusammenbricht. Noch kürzer ist die Frist in den Milchwerken Bad Wörishofen eg. Dort gilt für einen Teil der Mitglieder eine Satzung, die nach einer Hofübergabe oder einer Gesellschaftsgründung den sofortigen Molkereiwechsel erlaubt. Etliche Lieferanten aus Bad Wörishofen haben davon bereits Gebrauch gemacht. Wettlauf um Lieferanten An Alternativen fehlt es den Abwanderern nicht. Denn fast alle Nachbarmolkereien der Allgäuland suchen Milch und werben um die Allgäuland-Lieferanten. So wird die MEG Reutlingen, eine reine Liefergenossenschaft mit 30 Mio. kg ohne Beteiligung an der Allgäuland GmbH, ab 2011 zur Omira in Ravensburg wechseln. Die neu gegründete MEG Langenau, die einen Großteil der Kündiger bei den Butterwerken Langenau bündelt, hat bereits einen Liefervertrag mit der Privatmolkerei Gropper im schwäbischen Bissingen abgeschlossen. Beobachter gehen davon aus, dass ab nächstem Jahr rund 15 bis 20 Mio. kg der Langenauer Milch an Gropper abfließen. Daneben hat die Privatmolkerei auch Lieferanten aus Bad Wörishofen übernommen. Gropper erfasst nach eigenen R 14 top agrar 8/2010 Angaben im Ostallgäu bereits 10 Mio. kg konventionelle Milch und ebenso viel Bio-Milch. Die Molkerei Zott hat vor allem die Lieferanten der Bergbauernmilch in Sonthofen im Visier. Ab 2011 übernimmt der Markenhersteller dort rund 10 Mio. kg. Weitere 10 bis 15 Mio. kg, die erst später frei werden, sind bereits unter Vertrag, versichert Christian Schramm, Milcheinkaufsleiter bei Zott. Zusätzlich hat sich die Molkerei bereits 10 Mio. kg. bei bisherigen Lieferanten der Milchwerke Donau-Alb eg vertraglich gesichert. Um die Anfragen der Allgäuland-Kündiger zu koordinieren, hat Zott sogar eigens einen Mitarbeiter beschäftigt. Darüber hinaus sollen weitere Molkereien Interesse an den Lieferanten der Allgäuland haben. Neben den Milchwerken Schwaben und der Allgäu Milch Käse eg in Kimratshofen sollen darunter die Privatmolkereien Karwendel, Champignon, Ehrmann und Müller sein. Bedrohliche Entwicklung Für die Allgäuland, die 2010 voraussichtlich 480 Mio. kg Eigenmilch erfasst, ist das eine sehr bedrohliche Entwicklung. Aufgrund des gestrafften Produktsortiments braucht sie zwar nicht mehr so viel Milch wie früher. Trotzdem würde eine Abwanderung der Lieferanten in großem Stil die Auslastung der Produktionsstandorte senken und somit die Stückkosten erhöhen. Hinzu kommt: Mit jedem Abwanderer fließt auch Kapital aus dem Unternehmen ab, weil die Genossenschaften diesen Landwirten die Geschäftsanteile nach der Generalversammlung des folgenden Jahres zurückzahlen müssen. So sind in Langenau demnächst für die Landwirte, die Ende 2009 ausgestiegen sind, fällig, in Sonthofen sind es sogar mehr als Das Problem: Die Genossenschaften können diese Rückzahlung aus eigener Kraft nicht leisten, weil sie ihr Vermögen einschließlich der Geschäftsanteile und Rücklagen in die Allgäuland GmbH eingebracht haben. Deshalb bleibt ihnen nichts anderes übrig, als den Wert dieser Geschäftsanteile von der GmbH zurückzufordern. Darlehen aus dem Raiffeisen-Hilfsfonds Angeblich lehnte es die Allgäuland zunächst ab, das Geld zu zahlen. Vorstandsmitglieder berichten, dass dafür den Genossenschaften ein zinsloses Darlehen aus dem Raiffeisen-Hilfsfonds angeboten wurde, damit sie nicht Insolvenz anmelden müssen. Mehr Klarheit darüber wird es schon in Kürze geben, wenn die Genossenschaften der Allgäuland ihre Generalversammlun- Allgäuland sucht Übernehmer Die Allgäuland Käsereien geben die Suche nach einem Partner nicht auf. Ein knappes Jahr, nachdem die geplante Fusion mit der Goldsteig GmbH spektakulär scheiterte, hat der Aufsichtsrat einen Unternehmensberater beauftragt, der einen Übernehmer für die Allgäuland suchen soll. Geschäftsführer Paul E. Ritter bestätigt, dass derzeit Gespräche mit potenziellen Kooperationspartnern laufen. Angeblich soll darunter auch die Omira GmbH sein, mit der es wegen des Wettstreits um Lieferanten derzeit erhebliche Spannungen gibt. Ritter: Einen Plan B muss es geben, ich würde mir aber wünschen, dass wir es alleine schaffen.

6 Der Allgäuländer ist ein neuer Schnittkäse, dessen Absatz sich laut Unternehmen gut entwickelt. gen abhalten. Diese sollen in der zweiten Juli-Hälfte stattfinden. Spannend werden diese Veranstaltungen auch deshalb, weil die Allgäuland GmbH den Lieferanten dann den Geschäftsbericht 2009 vorstellen wird, der nach den bisher vorliegenden Informationen mit einem negativen Ergebnis abschließen wird. Zudem steht den Genossenschaften eine Wertberichtigung ihrer Einlagen bei der Allgäuland GmbH ins Haus. Der Vorschlag des Aufsichtsrates sieht offenbar vor, dass die eingelegten Rücklagen der Genossenschaften abgeschrieben werden sollen. Dafür will man anders als ursprünglich angedacht die eingebrachten Geschäftsanteile nicht antasten. Nagelprobe für die Geschäftsführung Die anstehenden Mitgliederversammlungen werden deshalb zur Nagelprobe dafür, ob es der neuen Geschäftsführung gelingt, das Vertrauen der Bauern zurückzugewinnen und sie von ihrem neuen Kurs zu überzeugen. Gelingt dies, gewinnt das Management einige Monate Zeit und könnte unter Beweis stellen, dass die Allgäuland profitabel wirtschaften und einen wettbewerbsfähigen Milchpreis auszahlen kann. Kann die Geschäftsführung die Lieferanten und Anteilseigner nicht überzeugen, würde sich die Abwanderung fortsetzen und das Ende der Allgäuland wäre besiegelt. Wir halten fest Aufgrund von Managementfehlern in der Vergangenheit sind die Allgäuland Käsereien wirtschaftlich schwer in Bedrängnis geraten. Die vor einem Jahr eingeleitete Sanierung verfolgt einen Strategiewechsel hin zu einer Konzentration des Sortimentes auf höherpreisige Produkte. Marketing und Vertrieb wurden ausgebaut bzw. professionalisiert. Das neue Konzept zeigt erste zählbare Erfolge. Allerdings kämpft die Allgäuland GmbH jetzt auch gegen die Zeit, weil sehr viele Lieferanten gekündigt haben. Etliche von ihnen sind schon bei anderen Molkereien unter Vertrag. Die Abwanderung trifft das Unternehmen nicht nur durch den Abfluss der Milch, sondern auch durch die Rückzahlung der Geschäftsanteile. Bei den Mitgliederversammlungen in den kommenden Wochen wird sich entscheiden, ob die Allgäuland- Spitze die Lieferanten von ihrem Konzept überzeugen und den Sanierungskurs fortsetzen kann. Klaus Dorsch top agrar 8/2010 R 15

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