07I08. Wirtschaft KONKRET. A I 72. Jahrgang. Stadt, Land, Datenfluss. Wo Wirtschaftsförderung wirkt.

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1 07I Wirtschaft KONKRET A I 72. Jahrgang Stadt, Land, Datenfluss Wo Wirtschaftsförderung wirkt

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3 Es ist zum Schreien Wieder einmal hat ein Virus in großer Breite zugeschlagen. Es wurden rund Computer in 150 Ländern infiziert, die Daten verschlüsselt, die Eigentümer er presst. Der Name des Virus ist Programm: Wanna-Cry Es ist wirklich zum Schreien. Dabei ist das nur die Spitze des Eisbergs. Jeden Tag werden unzählige Rechner und Systeme infiziert, angegriffen und korrumpiert. Allein das Rechenzentrum der IHKs wehrte im April Angriffe und s mit Schadsoftware ab. Die meisten Angriffe auf Unternehmen und Institutionen bleiben im Verborgenen, weil die Firmen es nicht merken, einen Imageverlust oder Nachahmer befürchten. Es ist wie im Mittelalter. Um Waren zu transportieren, mussten die Kaufleute unsichere Gegenden durchqueren, wo Menschen lauerten, die einem das abnahmen, was man bei sich trug oder ihn gleich entführten, um Lösegeld zu erpressen. Man rüstete damals militärisch auf, der Kaiser und die Lehnsherren sollten die Handelszüge beschützen. So tat das zum Beispiel Kaiser Karl IV. mit der Goldenen Straße, die zwischen Nürnberg und Prag durch die nördliche Oberpfalz verlief. Das kostete die Kaufleute sehr viel Geld und es war unproduktiv, nur gab es keine Alternativen. Heute sind die Raubritter digital unterwegs. Wir müssen aufrüsten, um ihre Angriffe abzuwehren. Auch uns kostet das sehr viel Geld und es bietet außer der Sicherheit keinen Mehrwert. Wir müssen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren, denn der größte Teil der Angriffe geht nicht über die Technik, sondern über den Menschen. Der gilt als leichter zu knacken als ein gut gepflegtes IT-System. Der Mensch ist neugierig, offen und hilfsbereit positive Eigenschaften, die ausgenutzt werden. Wir müssen uns schützen, unserer Kommunikation eine Ritterrüstung anlegen. Das ist nicht schön, das macht uns misstrauisch und es ist zum Schreien. Nutzen Sie die Angebote der IHK und anderer regionaler Institutionen wie des IT- Sicherheitsclusters in Regensburg. Informieren Sie sich, investieren Sie in Ihre IT und schulen Sie Ihre Mitarbeiter. Sie haben keine andere Wahl. Gerhard Witzany Präsident der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim witzany@regensburg.ihk.de WIKO I I

4 . Konkret 500 Wer mehr als Mitarbeiter beschäftigt, der unterliegt bereits für das Geschäftsjahr 2017 der Berichtspflicht zur Corporate Social Responsibility (CSR). Seite Welche Kommunikationskanäle gibt es im Handelsmarketing, wie sieht eine ganzheitliche Strategie für den Handel aus und welche Rolle spielen soziale Medien? Antworten darauf will die IHK mit Marketingexperten und Händlern aus der Region finden. Seite 20 Stunden Ehrenamt leisteten die Prüferinnen und Prüfer bei der IHK im letzten Jahr. Sie sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regionaler Unternehmen sowie Lehrkräfte der beruflichen Schulen. Seite 38 55% Der Fachkräftemangel ist für mehr als die Hälfte der Unter nehmen in Bayern ein Geschäftsrisiko. Quelle: DIHK 4 WIKO I I 2017

5 Auf 25 Prozent, statt wie bisher 33 Prozent will der neue franzöische Präsident Emmanuel Macron die Körperschaftssteuer senken. Auch die Senkung der Lohnnebenkosten ist geplant. Seite 15 Wenn Sie Handelsflächen in einem Top-Umfeld suchen, finden unsere professionellen Planungsteams kurzfristig die ideale Mietfläche: Spezialshops nach Maß, Schaufenster-Lagen für Fach-/ Großhandel, flexible Franchise- Filialen mit 3500 kostenlosen Parkplätzen vor der Tür Bis zu 1 Variante von vielen Handelsflächen für gute Geschäfte Euro Förderung können kleine und mittelständische Unternehmen beim bayerischen Förderprogramm Digitalbonus wieder ab Januar 2018 bekommen. Seite 31 1,25 Mrd. Menschen leben in Indien. Das Land wird in den nächsten zehn Jahren zu einer der größten Volkswirtschaften der Welt heranwachsen. Es lohnt sich, dort zu produzieren und dorthin zu exportieren. Deutschen Firmen punkten mit Technologie und Qualität. Seite 14 Der Standort für Büro, Handel, Service & Life Sciences Mietflächen nach Maß provisionsfrei Top-Lage bis zu Besucher/ Tag 3500 kostenlose Parkplätze Einkaufs-/Servicepassage Hotel, Tagung, Gastronomie Kinderkrippe WIKO I I

6 Inhalt Wo Wirtschaftsförderung wirkt Notizen Unternehmen 10 Semmler Munitionsbergungs GmbH International 14 Kurzmeldungen Die Füllung macht s Beim Werkstattgespräch in der IHK gaben Experten den Kommunen in der Region Tipps, wie sie ihre Zentren attraktiver machen können. Reportáž 16 Smart City Pilsen 18 Veranstaltungen Titel 24 Wo Wirtschaftsförderung wirkt 30 Wirtschaftsförderung auf dem Land 32 Interview mit Ernst Schicketanz Fachkräfte 34 Kurzmeldungen IHK vor Ort 35 Außenwirtschaftsausschuss 35 Treffpunkt Unternehmen 36 Tag der Regensburger Wirtschaftsinformatik 36 Treffen mit Pilsens Hauptmann Josef Bernard Gespür für den Untergrund Die Baugruben der Republik und der Region säubern die Profis der Semmler Munitionsbergungs GmbH aus Abensberg von den Hinterlassenschaften aus dem Zweiten Weltkrieg. 6 WIKO I I 2017

7 Anpacken, loslassen, anpacken Schlaue Stadt Pilsen gilt in Tschechien als Vorreiter für die Smart City. Wie das bei den Bürgern ankommt, das steht auf Seite 16 Oswald Zitzelsberger ist ein Regensburger Original. Vom Möbelpacker zum Spediteur, vom Sanierer zum Winzer, hinterlässt er in der Domstadt seine Spuren. Per pedes in den Online-Shop In der Serie Next Step präsentiert die IHK Best Practices für Digitalisierung. Das Geschäft Gumprecht in der Regensburger Altstadt verknüpft Online-Shop und Einzelhandel. 37 Symposium Kulturund Kreativwirtschaft 38 Prüferehrung 38 Tourismusausschuss 39 Werkstattgespräch zur Stadtentwicklung 40 Nachfolgelotsen 40 Blick in die Region Person 50 Oswald Zitzelsberger Das E-Paper von Wirtschaft konkret finden Sie unter Firmennachrichten 54 R&M Vermögensverwaltung GmbH 54 Deltec Automotive GmbH & Co.KG 55 Högl Reisebüro GmbH 55 Zollner Elektronik AG 56 F.EE GmbH 57 Firmengruppe Gollwitzer 57 R-KOM GmbH & Co. KG 58 Hallo Welt! GmbH 58 Juwelier Bergmann 59 Next Step: Gumprecht e. K. 41 Bekanntmachungen 47 Verbraucherpreisindex 49 Statistik 49 Impressum 60 Handelsregister Der IHK- Newsletter Auf Sie zugeschnitten. Wir versorgen Sie vierzehntägig mit Informationen und Veranstaltungshinweisen. WIKO I I

8 Notizen CSR- Richtlinie umgesetzt Die EU-Richtlinie zur Corporate Social Responsibility (CSR) wurde eins-zu-eins in nationales Recht überführt. Das neue Gesetz verpflichtet größere Unternehmen zum Bericht über ihre Geschäftsmodelle sowie zu Umwelt-, Arbeitnehmer- und Sozialbelangen, zur Achtung der Menschenrechte und zur Bekämpfung der Korruption. Die Berichtspflicht gilt für Kapitalgesellschaften und haftungsbeschränkte Personenhandelsgesellschaften mit mehr als 500 Mitarbeitern. Auch Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern fallen darunter. Die Unternehmen müssen erstmals für das laufende Geschäftsjahr 2017 berichten. Kreativ- Köpfe Nach der Etablierung eines Clustermanagements und der Eröffnung des Deggingers als Treffpunkt für die Kreativszene hat sich die Branche in Regensburg jetzt in einem neuen Verein organisiert. Wir wollen sichtbar machen, welches Potenzial vor Ort abrufbar ist, erklärte Vorsitzender Dr. Matthias Kampmann vom Verein Forum Kultur- und Kreativwirtschaft. Kreativleistungen bekomme man in der Region in gleicher Qualität wie in den Metropolen. Der Verein geht aus den seit zwei Jahren stattfindenden Treffen des Kreativ-Forums hervor. Er versteht sich als Plattform für Veranstaltungen, das Sichtbarmachen der Kreativbranche, die Selbstvermarktung der Mitglieder, das Einwerben von Fördermitteln und die Unterstützung bei größeren Projekten. Wir sind Ansprechpartner für allen Seiten, betont Kampmann. Eine Studie der IHK hatte vor ein paar Jahren erstmals das Potenzial der Branche in der Region erkannt. Den kreativen Köpfen der Stadt und den Multiplikatoren steht jetzt ein institutioneller Partner zur Seite, begrüßt Dr. Matthias Segerer, Branchenbetreuer bei der IHK, die Gründung. Ansprechpartner des Vereins sind Dr. Matthias Kampmann, Carola Kupfer und Clemens Rudolph, Beratung für Unternehmerinnen und Unternehmer der Kreativwirtschaft leistet Clustermanager Sebastian Knopp, Tel , Immer donnerstags bietet er nach Anmeldung eine Sprechstunde an. Ansprechpartnerin Dominique Mommers Tel Ansprechpartner Yvonne Schieder Gründungsberatung Tel Dr. Matthias Segerer Branchenbetreuung Tel Neuer EU-Datenschutz Beim 3. Datenschutztag informieren Experten am 6. Juli ab 15 Uhr in der Techbase Regensburg zur neuen EU-Datenschutzgrundverordnung. Als einheitliche Rechtsgrundlage für den Datenschutz wird die am 25. Mai 2018 in Kraft tretende EU-Richtlinie alle Unternehmen betreffen, die auf dem europäischen Markt tätig sind. Die neue Regelung bezieht sich vor allem auf die Speicherung und Verarbeitung personenbezogener Daten. Die Art und Weise, wie Unternehmen Daten erfassen und verarbeiten, sollte bis dahin auf den Prüfstand gestellt und gegebenenfalls neu definiert werden. Die Veranstaltung richtet sich an Unternehmer und Datenschutzbeauftragte. Sie fokussiert firmenrelevante Themen, etwa den rechtssicheren Online-Shop oder Haftungsrisiken der Geschäftsleitung. Anmeldung unter Ansprechpartnerin Susanne Kroiß Tel IHK-Service Zur neuen EU-Datenschutzgrundverordnung informiert Sie Wirtschaft konkret im September in der Titelgeschichte. Im Herbst finden in der Oberpfalz und im Landkreis Kelheim mehrere Info-Veranstaltungen statt. Die Teilnahme ist für IHK-Mitglieder kostenlos. Mehr auf Seite 23 8 WIKO I I 2017

9 Digitale Macher gefunden We do Digital unter diesem Slogan suchten die IHKs in Deutschland Start-ups und mittelständische Unternehmen bis 500 Mitarbeitern, die im besonderen Maße digitale Strategien in ihre Geschäftsmodelle implementiert haben. Gewonnen haben 36 Gesichter und Geschichten rund um die Wirtschaft 4.0 mit kreativen Ideen aus den verschiedensten Branchen. Gleich drei Unternehmen aus dem Bezirk der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim sind mit dabei. Sie wurden auf dem G20-Gipfel der Young Entrepreneurs Alliance Mitte Juni in Berlin von DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben ausgezeichnet. Alle Gewinner im Porträt unter Die Cadits GmbH aus Regensburg bietet in einem Online-3D-Druckshop kleinen und mittleren Unternehmen als auch Privatpersonen Zugang zur additiven Fertigungstechnologie. Die Liebensteiner Kartonagenwerk GmbH aus Plößberg im Landkreis Neustadt / Waldnaab hat in den letzten Jahren ihre gesamten Geschäftsprozesse intern und mit den Kunden digitalisiert. Die Hubermedia GmbH aus Lam im Landkreis Cham bietet Tourismusdestinationen digitale und mobile Lösungen für die Gästeinformation an. Wirtschaft konkret gratuliert den Gewinnern! Pilsen: Automotive 4.0 Die Digitalisierung in der gesamten Wertschöpfungskette ist ein zentraler Baustein der Industrie 4.0 im Automotive-Sektor. Zur grenzüberschreitenden Konferenz Trends in Automotive Logistics (TAL) am 20. September 2017 im Hotel Angelo in Pilsen kommen Experten aus den größten Unternehmen des Automotive- und Supplier-Sektors in Tschechien und der Slowakei. Die TAL 2017 richtet sich auch an Unternehmen aus Deutschland. Themen sind flexible Digitalisierung der Produktion, intelligente Produktions- und Logistikplanung, Rückverfolgbarkeit und digitale Steuerung der Materialflüsse. Nach der Konferenz erwartet die Besucher ein gesellschaftlicher Abend, bei dem die Teilnehmer Kontakte knüpfen und Kooperationsmöglichkeiten ausloten können. Ansprechpartner Richard Brunner Tel brunner@regensburg.ihk.de Susanne Stark (RAin) Lars Reimer (RA) Claudia Fuchs (RAin) Dr. Christian Weinelt (RA) Ulrich Wintermeier (Ass. Jur.) Marion Herlitze (RAin) Markus Hampel (RA) Rechtsanwälte Dr. Weinelt & Collegen Augustenstraße 11/ Regensburg Telefon: WIKO I I

10 Unternehmen Torsten Tienert ist einer von 20 Mitarbeitern der Semmler Munitionsbergungs GmbH und für das Unternehmen in der ganzen Republik unterwegs. Wirtschaft konkret hat ihn beim Außeneinsatz begleitet. (Fotos: Burdack) 10 WIKO I I 2017

11 Wo gebaut wird, da tauchen im Boden noch immer Hinterlassenschaften aus dem Zweiten Weltkrieg auf. Die Semmler Munitionsbergungs GmbH aus Abensberg hat alle Hände voll zu tun. Semmler Munitionsbergungs GmbH Ein Bomben- Geschäft JULIA KUHLES Mit Rosemarie Semmler einen Interviewtermin zu vereinbaren, ist momentan ein ziemlich schwieriges Unterfangen. Die Zeit lässt es einfach nicht zu. Ihr Unternehmen kümmert sich um Kampfmittelräumung und Munitionsbergung und hat gut zu tun. Der Bauboom der letzten Jahre macht sich natürlich auch hier bemerkbar, noch dazu ist die Branche ein Saisongeschäft: Wenn ab dem Frühjahr die ersten Bagger rollen, ist die Semmler Munitionsbergungs GmbH entsprechend gefragt. Dann wird es noch turbulenter. Das geht durch bis Weihnachten - aber wir wollen es ja auch so, freut sich Rosemarie Semmler. Und hinzu kommt noch eine ganz besondere Baustelle: der eigene Firmensitz, der momentan in Siegenburg entsteht. WIKO I I

12 Unternehmen Zehn Zentner in Schwabelweis Aber von vorne: 1999 gründet Rosemarie Semmler mit ihrem damaligen Ehemann das Unternehmen in Abensberg. Sie ist gelernte Industriekauffrau, seit vielen Jahren in einem Bauunternehmen tätig. Er ist angestellt als Truppführer und Feuerwerker bei einem Privatunternehmen, hat sein Handwerk bei der Bundeswehr erlernt. Jetzt in die Selbstständigkeit? Die damals 31-Jährige hat Respekt: Beide Partner im gleichen Geschäft kann das gutgehen? Es wird kaum Abstand zwischen Beruflichem und Privatem geben vor allem, da die Firma in den Privatwohnräumen gegründet wurde. Noch dazu gibt es für die junge Familie kein gesichertes Einkommen mehr, wie zuvor als Angestellte. Trotzdem Rosemarie Semmler wagt mit ihrem Mann diesen Schritt. Ob Kampfmittel oder Zivilschrott, das ist erst klar, wenn aufgegraben ist. Rosemarie Semmler Gerne erinnert sie sich an das allererste Projekt am 25. August 1999, gerade mal drei Wochen nach der Gründung: Das war fast ein Heimspiel, in Regensburg-Schwabelweis, und wir wurden tatsächlich auch fündig: Da kam damals eine zehn Zentner schwere Bombe zum Vorschein das war schon sehr aufregend! Der erste Auftrag ist erfolgreich geschafft, Erleichterung macht sich breit. Jeder Einsatz spannend Obwohl inzwischen eine Routine eingekehrt ist ein bisschen aufregend ist das Geschäft für die heute 52-Jährige nach wie vor. Schließlich ist vorher nie klar, was ein Auftrag bringt. Zwar helfen Luftbildauswertungen die Areale im Vorfeld einzuschätzen. Ob es sich aber tatsächlich um Kampfmittel oder vielleicht nur Zivilschrott handelt, ist letztendlich immer erst klar, wenn aufgegraben ist. Auch mehr als siebzig Jahre nach Kriegsende schlummern noch etliche Blindgänger unter der Erdoberfläche Schätzungen zufolge bis zu Dennoch wurde das Thema aus Sicht von Rosemarie Semmler lange Zeit unterschätzt und die Kampfmittelräumung bei Bauprojekten oft vergessen oder erst zu spät mit ins Boot geholt. Die Sprengung der Fliegerbombe in Schwabing im Jahr 2012 hat die Auftraggeber offenbar wachgerüttelt, findet Semmler. Nach gescheiterten Entschärfungsversuchen musste der 250 Kilogramm schwere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg damals kontrolliert gesprengt werden. An den Häusern in direkter Nähe entstanden Schäden in Millionenhöhe. Nicht zuletzt beweisen allein die vielen Bombenfunde der vergangenen Jahre in Regensburg, wie präsent die Gefahr noch immer ist. Firma ist mein viertes Kind Trotz allem als gefährlich würde Rosemarie Semmler den Job nicht bezeichnen. In ihrem Unternehmen arbeiten vor allem langjährige, gut ausgebildete Mitarbeiter. Deren Sorgfalt zahlt sich einfach aus. Im Straßenverkehr liegt meiner Meinung nach die größere Gefahr. Das Einzugsgebiet der Semmler Munitionsbergungs GmbH reicht bis nach Hessen, Baden-Württemberg und Österreich entsprechend viele Kilometer legen die Mitarbeiter zurück. Semmler selbst ist nicht draußen vor Ort, sondern kann sich voll und ganz auf ihr erfahrenes Team verlassen. Von Anfang an kümmerte sie sich um die kaufmännischen Angelegenheiten wie Personal, Buchhaltung, Bankgeschäfte oder Auftragsakquise und -bearbeitung. Nach ihrer Trennung im Jahr 2007 führten die Semmlers das Unternehmen zunächst gemeinsam weiter, zogen damit aber in angemietete Räume um. Als 2011 ihr Mann ausstieg, gab es für Rosemarie Semmler keine Zweifel, dass sie die Geschäfte alleine weiterführen wird. Nach so vielen Jahren ist man einfach zu tief verwurzelt mit dem Ganzen, da kann man das nicht einfach aufgeben, erklärt die dreifache Mutter und fügt schmunzelnd hinzu: Die Firma ist mein viertes Kind ich glaube damit ist alles gesagt. Jetzt baut sie selbst Im August wird das vierte Kind volljährig und es hat sich nicht schlecht entwickelt: Die Firma ist kontinuierlich gewachsen, aus drei Mitarbeitern wurden 20. Das Unternehmen wickelt einen Auftrag nach dem anderen ab, sucht auf Kasernengeländen, Bahnstrecken, kleineren Bauprojekten oder 2006 auf der Regensburger Papstwiese nach Munition und befreit, falls nötig, von den vorgefundenen Kampfmitteln. Jetzt, mit 18 Jahren, ist die Zeit gekommen für ein eigenes Zuhause: Ich bin dabei, ein großes Ziel von mir zu verwirklichen: Wir bauen gerade einen Firmensitz in Siegenburg, freut sich Rosemarie Semmler. In den angemieteten Räumen in Abensberg wurde es einfach zu eng. Vor allem, da sich Semmler in Zukunft verstärkt an öffentlichen Ausschreibungen beteiligen will, um ihr Unternehmen breiter aufzustellen und für die Zukunft zu stabilisieren. Am 1. Dezember soll die Firma in die eigenen Büros samt Freiflächen und Halle umziehen und dann kommt ja bald Weihnachten und damit vielleicht eine ruhigere Zeit für Rosemarie Semmler zumindest bis zum nächsten Frühjahr 12 WIKO I I 2017

13 Äußerste Sorgfalt ist die Lebensversicherung des Profis. Im Vergleich zum Amateur merkt Torsten Tienert schon beim Piepsen der Sonde, was ihn in der Erde vermutlich erwarten wird. Als es dann tatsächlich piepst, bleibt der Semmler-Mitarbeiter gelassen: Das ist ziemlich sicher Feldschrott oder Schlacke, die in der Vergangenheit einmal auf dem Acker gelandet ist. Er hat recht: Es sind ein paar verrostete Nägel. Ein großer Fund, wie die rechts abgebildete 250-Kilo-Bombe in Neustadt an der Donau letztes Jahr, ist nicht alltäglich. Das Kurioseste, das Torsten Tienert einmal fand, war ein halber sowjetischer LKW in Ostdeutschland. Er warnt vor dem privaten Sondengehen. Schon die kleinste Granate und die Hand ist weg. Bei aller Präzision vertraut er bei der Arbeit auf sein Glücks-Cap. Firmenfoto WIKO I I

14 International Indien boomt Indien ist mit einem Pro-Kopf-Einkommen von ca US-Dollar im Jahr Schlusslicht unter den so genannten BRICS-Ländern. Während sich das Wachstum in China ein wenig abschwächt, Brasilien und Russland stagnieren, stehen die Zeichen in dem Land auf Expansion. Ohne Frage wird Indien in zehn Jahren zu den größten Volkswirtschaften der Welt gehören, deutsche Firmen sollten sich intensiv mit dem Markt beschäftigen, ist sich Dirk Matter, Geschäftsführer des Informationsbüros der Deutsch-Indischen Handelskammer in Düsseldorf, sicher. Der indische Markt mit 1,25 Milliarden Menschen bietet viele Chancen. Es lohnt sich, dort zu produzieren als auch zu exportieren. Einfache Maschinen werden heute in Indien hergestellt, aber in vielen Bereichen können die deutschen Firmen mit Technologie und Qualität punkten. berichtet Matter im Interview mit der IHK. Möchte man Produkte für den indischen Massenmarkt herstellen, komme man um eine Produktion im Land nicht herum. Viele ausländische Investitionen seien daher auf den großen indischen Binnenmarkt ausgerichtet, sagt Matter weiter. Besonders erfolgreich seien Unternehmen, die ihre Produkte auf die Bedürfnisse der indischen Kunden anpassen. Nur wer sich heute entschließt in Indien aktiv zu werden, kann Teil des Erfolges der nächsten zehn Jahre werden, ist sich Matter sicher. Weitere Infos Das Interview und Informationen über mehrere Delegationsreisen nach Indien gibt es unter Ansprechpartner Markus Huber Tel Schweiz: Mehrwertsteuer Am 1. Januar 2018 tritt in der Schweiz eine Teilrevision des Mehrwertsteuergesetzes in Kraft. Für die obligatorische Steuerpflicht eines Unternehmens ist dann nicht mehr nur der Umsatz im Inland maßgebend, sondern der im In- und Ausland. Unternehmen, die weltweit einen Umsatz von mindestens Franken erzielen, werden ab dem ersten Franken Umsatz in der Schweiz mehrwertsteuerpflichtig. Bisher konnten ausländische Unternehmen bis zu einem Umsatz von Franken in der Schweiz ihre Leistungen ohne Mehrwertsteuer erbringen, was zu Wettbewerbsnachteilen für das inländische Gewerbe insbesondere in den Grenzregionen geführt hat. Eine Verzögerung um ein Jahr ergibt sich bei der Versandhandelsregelung. Diese wird erst auf den 1. Januar 2019 in Kraft treten, weil die Schweizerische Post aus technischen Gründen mehr Zeit für die Umsetzung der Gesetzesbestimmung beansprucht. Versandhandelsunternehmen werden somit ab 2019 steuerpflichtig, wenn sie mit einfuhrsteuerfreien Kleinsendungen mindestens einen Umsatz von Franken pro Jahr erzielen. Die Versandhandelsunternehmen werden die Mehrwertsteuer ihren Kunden selbst in Rechnung stellen. Dafür entfallen die vom Zoll bei der Einfuhr erhobenen Steuern und Gebühren. Das wiederum reduziert mehrwertsteuerbedingte Wettbewerbsnachteile inländischer Unternehmen. Auskunft Zolltarif Wegen des neuen EU-Zollrechts wird der Antrag auf Erteilung einer verbindlichen Zolltarifauskunft zum 1. Oktober 2017 umgeändert in den Antrag auf Entscheidung über eine Verbindliche Zolltarifauskunft. Antragsteller und Zollvertreter sind künftig verpflichtet, im Antrag eine EORI-Nummer anzugeben. Im Falle der Zollvertretung ist anzugeben, ob ein direktes oder indirektes Vertretungsverhältnis besteht. Weitergehende Änderungen ergeben sich aus den Hinweisen zum Ausfüllen. Der neue Antrag wird unter zur Verfügung gestellt auf Ansprechpartnerin Eva Wördemann Tel EU und UK: Was wäre wenn? Für den Fall, dass bis zum Ende der zweijährigen formalen Austrittsverhandlungen keine Einigung über ein Handelsabkommen erzielt wird, hat die britische Regierung angekündigt, aus der EU einfach auszutreten. In diesem Fall würde Großbritannien sich im Handelsverkehr mit der EU wie mit den meisten Drittländern auf die Regelungen der Welthandelsorganisation (WTO) stützen. Für britische Warenlieferungen in die EU hieße Handel nach WTO-Regeln, dass der jeweils geltende EU-Außenzoll in voller Höhe anfiele, wie für Warenimporte aus anderen Ländern, die mit der EU kein individuelles Abkommen abgeschlossen haben, zum Beispiel Brasilien, Russland oder China. Aktuell erhebt die EU bei der Einfuhr gewerblicher Waren aus Drittländern Zölle in unterschiedlicher Höhe, z. B. zehn Prozent auf PKW oder drei bis 4,5 Prozent auf PKW-Zulieferteile. Auch deutsche Exporteure würden hohe Zölle treffen. Sollte innerhalb der Zweijahresfrist kein Abkommen feststehen, kann der Verhandlungszeitraum durch einstimmigen Beschluss des Europäischen Rates im Einvernehmen mit Großbritannien verlängert werden. Ansonsten erlischt die britische EU-Mitgliedschaft automatisch. 14 WIKO I I 2017

15 Achtung: Aufgrund des beabsichtigten EU-Austritts des Vereinigten Königreichs werden die A1-Entsendebescheinigungen für Tätigkeiten in UK nicht mehr für Zeiträume ausgestellt, die über den 29. März 2019 hinausgehen. Kleine Schritte auf Kuba Die kubanische Wirtschaft wächst 2017 nur in geringem Maße, nachdem die Wirtschaftsleistung 2016 sogar zurückgegangen war. Externe Faktoren wie die Krise in Venezuela unterbinden eine bessere Entwicklung. Die Reformen der vergangenen Jahre hin zu mehr marktwirtschaftlichen Elementen haben bislang keine breite Wirkung entfacht. Einzelne Bereiche wie der Tourismus und die Entwicklung der Sonderzone Mariel kommen jedoch gut voran und schüren Hoffnung auf eine Belebung ab Nachdem unter dem ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama Erleichterungen im Warenverkehr und beim Tourismus eingeführt wurden, scheint unter Donald Trump eine weitere Annäherung nicht gewollt. Nach wie vor gilt das US-Handelsembargo auf kubanische Produkte. Es untersagt kubanischen Staatsfirmen, Produkte in die USA zu exportieren und verbietet es US-Unternehmen, in Kuba tätig zu werden. Frankreich nach der Wahl Der neue französische Präsident Emmanuel Macron hat angekündigt, die Rahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern. Dazu gehören zum Beispiel die Senkung der Lohnnebenkosten, der Körperschaftssteuer von 33 auf 25 Prozent sowie die Möglichkeit, über Betriebsvereinbarungen den unmittelbaren sozialen Dialog im Unternehmen bedarfsgerecht zu stärken. Als Wirtschaftsminister hat er in der Zeit von 2014 bis 2016 für Liberalisierungen im französischen Wirtschaftsund Arbeitsrecht gesorgt, zeigt sich Jörn Bousselmi, Geschäftsführer AHK Frankreich, zuversichtlich. Macron bekennt sich zu Europa und sieht in der deutsch-französischen Zusammenarbeit ein wesentliches Fundament dafür. Themen wie innere und äußere Sicherheit sollen europäisch gelöst werden. Er möchte ein gemeinsames Investitionsbudget sowie einen europäischen Wirtschafts- und Finanzminister für die Eurozone und strebt eine Harmonisierung der steuerlichen und sozialen Rahmenbedingungen an. AHK Frankreich Mehr Informationen finden Sie unter WAS ZÄHLT SIND HARMONIE, RUHE UND SIE. Stadtgraben 49, Straubing Tel / Dr.-Schellerer-Straße 1, Viechtach Tel / Dr. Emil-Brichta Straße 5, Passau Tel. 0851/ WIKO I I

16 Reportáž Von klein auf für Technik begeistern: Beim Dronfest 2017 in Pilsen konnten Kinder in virtuelle Welten eintauchen. (Foto: Cholinský) Alles auf einer Karte Pilsen gilt in Tschechien als Vorreiter auf dem Weg zur Smart City, der intelligenten Stadt. Digitale Technologie soll die Lebensqualität der Pilsener erhöhen. Was aber haben schwarzfahrende Rentner damit zu tun? BEATE FRANCK Als endlich die Nachricht kommt, seine Pilsner Karte sei abholbereit, ist Honza Nečas (Name geändert) mehr als erleichtert. Noch mal davongekommen, denkt er sich. Wochenlang ist der 72-Jährige zuvor mit Bus und Straßenbahn schwarzgefahren, ohne in die Fänge von Kontrolleuren zu geraten. 562 andere Pilsener Bürger im gesetzten Alter hatten dagegen Pech. Sie wurden erwischt. Keine Pilsner Karte vorzuweisen? Da bleiben die Kontrolleure unerbittlich: Aussteigen und Strafe zahlen. Chip-Karte für jeden Bürger Die Pilsner Karte (Plzenská Karta) ist ein Kernstück des Projekts Smart City in der westböhmischen Metropole. Ziel ist eine offene, sichere, freundliche und kommunikative Stadt mit effektiver Verwaltung, in der sich Bürger wie Besucher wohl fühlen. Erreicht werden soll das mit Hilfe modernster Technologie. Smart City Pilsen greift in viele Bereiche des Alltagslebens ein. Am weitesten ist man im Bereich Verkehr und Ökologie. Hier haben die städtischen Verkehrsbetriebe PMDP ihre seit 2004 ausgegebene Kundenkarte in eine Chip-Karte umgewandelt. Die neue Pils 16 WIKO I I 2017

17 ner Karte, für die ein Abonnement abgeschlossen wird, lässt sich mit Geldbeträgen aufladen. Fahrkarten können damit in Bussen oder Straßenbahnen verbilligt an Automaten bezahlt werden. Autofahrer können über die Karte auf allen städtischen Parkflächen die Parkgebühr begleichen. Zahlreiche Geschäfte, Museen, Schwimmbäder und Bibliotheken gewähren Kartenbesitzern Rabatte oder Vorteile. Dies sogar grenzüberschreitend: Auch im Bayerischen Wald haben sich einige Partner diesem Bonus-System angeschlossen. Abwarten und Schwarzfahren Die Einführung der Chip-Karte kostete nach Angaben von PMDP 2,15 Millionen Euro, davon entfielen alleine Euro auf die Lesegeräte. Und sie kostet jede Menge Geduld beim Austausch. Über Alt-Karten müssen eingezogen und neu ausgegeben werden. PDMP bewerkstelligt das seit Februar 2015 in monatlichen Fünftausender-Schritten. Eine Besonderheit ergibt sich dabei für Tausende von Rentnern über 70 Jahre wie Honza Nečas. Sie haben bisher kostenfrei Bus und Straßenbahn nutzen dürfen. Bei Kontrollen genügte der Personalausweis als Beleg des Alters. Seit Anfang 2016 gilt das nicht mehr. Nur wer eine Pilsner Karte gegen Gebühr beantragt und vorweisen kann, darf als Senior weiter umsonst unterwegs sein. Das Ausgabeverfahren ist aus Sicherheitsgründen umständlich und dauert. So überbrücken Hunderte Senioren die Wartezeit mit Schwarzfahren anstatt einstweilen reguläre Fahrscheine zu erwerben. Auch Honza Nečas hat das nicht eingesehen: Warum auf einmal bezahlen, wenn man doch eigentlich Anspruch auf kostenlose Beförderung hat? Diese Schwejksche Philosophie teilt PMDP freilich nicht. Und so steigt mit der Zahl der schwarzfahrenden Rentner auch die Zahl der Kontrolleure. Pilsen hat viel vor Die Pilsner Karte ist indes nur ein wichtiger Baustein der Smart City in Sachen Verkehr. In Betrieb ist außerdem ein intelligentes Leitsystem. An zahlreichen Haltestellen informiert es nicht nur über die Ankunft der nächsten Linien, sondern auch über aktuelle Störungen. Busnutzer können über Monitore ihre Umsteigemöglichkeiten ersehen. Busse mit Dieselmotor wollen die Verkehrsbetriebe nach und nach durch umweltfreundliche Fahrzeuge mit Batterie-Antrieb ersetzen. Ein weiterer wichtiger Baustein auf dem Weg zur intelligenten Stadt ist Smart Edu Pilsen. Die Offensive fördert die technische Bildung von der Grundschule bis zur Westböhmischen Universität. Bereits bei Kindern soll das Interesse an der Technik geweckt werden. Denn die Pilsener Oberen wollen sicherstellen, dass in Zukunft qualifizierter Nachwuchs für die Industrie zur Verfügung steht. An der Umsetzung arbeiten die städtische Verwaltung für Informationstechnologie und drei Einrichtungen mit Schwerpunkt Digitalisierung, Roboterund Drohnentechnik. Sie verstehen sich als Talentschmiede. Für Grundschüler gibt es Programmier-Zirkel, ältere können sich an kybernetischen Wettbewerben beteiligen. Für besonders Talentierte haben wir einen eigenen Club, in dem sich die Kinder regelmäßig treffen, erläutert Anna Čudáková, Projektmanagerin von Smart Edu Pilsen. Ziel ist die individuelle Entwicklung ihrer technischen Begabung. Wieder spielt bei der Bildungsoffensive die Pilsner Karte eine Schlüsselrolle. Sie lockt ebenfalls kleine Interessenten an. Eltern können über die Karte für ihren Nachwuchs Kurse mit Rabatt buchen. Das Angebot kommt an: Kinder werden nun vermehrt gleich für mehrere Kurse angemeldet. Eine kluge Stadt Die geschickte Verknüpfung der Bausteine ist wohl der Hauptgrund, dass Pilsen für sich in Anspruch nehmen kann, in Tschechien ein Bahnbrecher in Sachen Smart City zu sein. In sieben Arbeitsgruppen tüfteln Fachleute der Stadt zusammen mit Wissenschaftlern der Westböhmischen Universität und weiteren lokalen Experten intelligente Lösungen in den Bereichen IT, Energie, Mobilität, Sicherheit, Industrie und Öffentlichkeit aus. In Planung für 2017: Vor allem in Kindergärten und Grundschulen sollen Überwachungskameras installiert werden. Für das Energiemanagement städtischer Gebäude wird eine App entwickelt. Kein Wunder, dass Oberbürgermeister Martin Zrzavecký nicht müde wird, zu betonen: Ich bin überzeugt, dass Pilsen smart ist, es ist eine kluge Stadt. Info Smart City Pilsen für Touristen Tourist Ticket: Extra-Version der Pilsner Karte für Touristen. Sie kostet 100 Kronen Grundgebühr und kann als Abo-Fahrkarte für maximal 17 Tage im Stadtverkehr oder als elektronische Geldbörse genutzt werden. Restguthaben erhält man bei Rückgabe des Touristen-Tickets zurück. Ist die Karte unbeschädigt, werden auch die 100 Kronen Grundgebühr wieder ausbezahlt. Verkaufsstelle ist das Infozentrum am Platz der Republik. Verborgene Stadt: Verschiedene Aspekte der Stadtgeschichte von 1842 bis 2015, erzählt von neun Pilsenern im Alter von zwölf bis 93. Sie führen auf 15 Routen zu 300 interessanten Objekten und Orten. Die verborgene Stadt läuft über eine App. Self Effekt: Touristen sollen bei den beliebtesten Sehenswürdigkeiten ihren Besuch mit einem Video-Selfie dokumentieren können. Noch in Planung. Immer mehr Funktionen außerhalb des Fahrkartenkaufs sollen in Zukunft auf die Pilsner Karte gepackt werden. Sie soll Zugang zu allen städtischen Dienstleistungen und öffentlichen Einrichtungen bieten. In Westböhmen hat die Chip-Karte zudem Vorbildfunktion: Sie gilt auch in der Pilsener Region, in Karlsbad und in Marienbad. Beim Austausch der Karten alt gegen neu sind die Verkehrsbetriebe inzwischen bis Nr fortgeschritten. Zum Jahreswechsel 2019/20 soll die Aktion nach Angaben von PMDP beendet sein. Die Zahl der schwarzfahrenden Rentner ist übrigens wieder gesunken. Die Bußgelder haben hier ihre Wirkung gezeigt. Wiederholungstäter gehen den Kontrolleuren kaum ins Netz. Wer einmal erwischt wird, fährt nicht mehr schwarz. Auch das eine kluge Entscheidung inmitten einer intelligenten Stadt. WIKO I I

18 Veranstaltungen Für Gründer Preiskalkulation für Gründer Gründer und junge Unternehmen erfahren, wie sie die richtige Preisstrategie fahren und mit welchen Umsätzen sie planen sollten. Do., 13. Juli Uhr Rathaus Bad Abbach Raiffeisenstraße Bad Abbach Birgit Batz Tel kostenfrei Seminarreihe Workshops für Gründerinnen und Gründer Online-Marketing Fr., 14. Juli Marketing Fr., 21. Juli Steuerrecht und Buchführung Fr., 28. Juli jeweils Uhr IHK-Geschäftsstelle Neumarkt Ringstraße Neumarkt Ingrid Berschneider Tel berschneider@regensburg.ihk.de kostenfrei Erfolgreich gründen im Nebenerwerb Auch die Nebenerwerbsgründung erfordert optimale Vorbereitung. Das Seminar bietet das nötige Wissen zu nebenberuflicher Selbstständigkeit, Wahl der Rechtsform, Steuerrecht, Buchführungspflicht und Versicherungen. Mi., 19. Juli Uhr IHK Regensburg D.-Martin-Luther-Straße Regensburg Julia Pirzer Tel pirzer@regensburg.ihk.de kostenfrei 18 WIKO I I 2017

19 LfA-Finanzierungssprechtag Management Bei Gründung, Produktentwicklung oder Firmenübernahme berät Sie ein Finanzierungsexperte der LfA-Förderbank. Di., 18. Juli Uhr IHK-Geschäftsstelle Kelheim Stadtplatz Abensberg Erika Forster Tel kostenfrei Region Fachkräfte Forum Karrierestart Dual Die Berufsbildung bietet leistungsstarken Jugendlichen Karriereperspektiven. Es gibt Infos über Chancen und Möglichkeiten einer dualen Ausbildung. Unternehmer, Personalleiter und deren Auszubildende sowie Studenten berichten aus der Praxis. Die IHK stellt sich vor Was macht eigentlich die IHK? Was bekomme ich für meinen Beitrag? Bei der Veranstaltung stellt die IHK sich und ihr Dienstleistungsangebot für ihre neuen und etablierten Mitgliedsunternehmen vor. Zur zielgenauen Planung teilen Sie uns bitte Ihre Branche mit und welche Themen für Sie von Interesse sind. Mi., 13. September Uhr Tagungshaus im Kloster St. Josef Wildbad Neumarkt Ingrid Berschneider Tel berschneider@regensburg.ihk.de kostenfrei Di., 11. Juli Uhr Haus Johannistal Johannistal Windischeschenbach Barbara Stich Tel stich@regensburg.ihk.de kostenfrei Anmeldung für alle Veranstaltungen unter veranstaltungen WIKO I I

20 Veranstaltungen Handel E-Commerce- Offensive Beleuchtet werden Trends und digitale Strategien für den stationären Handel anhand von Best Practices. Mo., 25. September IHK-Geschäftsstelle Amberg-Sulzbach Fleurystraße Amberg Mi., 27. September IHK-Geschäftsstelle Kelheim Stadtplatz Abensberg Nato-Abwicklungsschein Unternehmen können unter besonderen Voraussetzungen die Umsatzsteuerbefreiung nach Art. 67 Abs. 3 NATO-ZAbk beanspruchen. Dabei müssen Lieferungen oder sonstige Leistungen von amtlichen Beschaffungsstellen der Truppe in Auftrag gegeben werden. Die Veranstaltung informiert über verschiedene Auftragsarten, Nachweise für das Finanzamt sowie die korrekte Rechnungsstellung. Di., 18. Juli Uhr Gründerzentrum im Städtedreieck Grafenwöhr Am Gründerzentrum Grafenwöhr Gerhard Ertl Tel ertl@regensburg.ihk.de kostenfrei jeweils von Uhr nach Vereinbarung Susanne Ziegler Tel ziegler@regensburg.ihk.de kostenfrei Handelsmarketing 4.0 Welche Kommunikationskanäle gibt es, wie sieht eine ganzheitliche Strategie für den Handel aus und welche Rolle spielen soziale Medien? Antworten auf diese Fragen wollen wir zusammen mit Marketingexperten, Best-Practice-Händlern aus der Region und Ihnen finden. Mi., 2. August Uhr Ostbayerische Technische Hochschule Weiden Hetzenrichter Weg Weiden Susanne Ziegler Tel ziegler@regensburg.ihk.de kostenfrei Anmeldung für alle Veranstaltungen unter veranstaltungen 20 WIKO I I 2017

21 Ladungssicherung Verkehr Fehler beim Laden und bei der Ladungssicherung zählen zu den häufigsten Schadensursachen im Straßengüterverkehr, oft mit schwerwiegenden Personen- und Sachschäden. Bei unzureichender Sicherung werden Verlader in die Pflicht genommen. Es drohen hohe Bußgelder, sogar Gefängnisstrafen. Die Veranstaltung soll aufklären, sensibilisieren und Hilfestellung leisten bei der aktiven und qualitätsbewussten Umsetzung der Ladungssicherung in der Praxis. Di., 19. September Uhr IHK Regensburg D.-Martin-Luther-Straße Regensburg Klaus Frank Tel kostenfrei Innovation Innovationssprechtag Beim Innovationssprechtag können Sie sich über Förderprogramme informieren. Im Einzelgespräch mit einem Vertreter des Innovations- und Technologie zentrums Bayern wird Ihr Entwicklungsvorhaben analysiert und der Fördermittelantrag erläutert. Erfinderberatung Sie haben eine Erfindung gemacht, wissen aber nicht genau, wie Sie dieses Wissen schützen sollen? Sie planen Ihren Markteintritt unter einem unverwechselbaren Zeichen? Sie haben ein Design entwickelt und möchten es vor Imitation schützen? Die Erfinderberatung hilft Ihnen. Mi., 26. Juli IHK-Geschäftsstelle Schwandorf Eichenstraße Wackersdorf Mi., 27. September Di., 4. Juli Uhr nach Vereinbarung IHK-Geschäftsstelle Cham Badstraße Cham Edith Wittmann Tel wittmann@regensburg.ihk.de kostenfrei IHK-Geschäftsstelle Neumarkt Ringstraße Neumarkt jeweils von Uhr nach Vereinbarung Sabrina Schmid Tel schmidsa@regensburg.ihk.de kostenfrei WIKO I I

22 Veranstaltungen International Zollplattform Vertreter des Hauptzollamts und der IHK weisen auf Neuerungen hin und geben Tipps für die Praxis. Mi., 19. Juli Uhr 13. Asien-Pazifik-Forum Bayern Die Region Asien-Pazifik ist in Bewegung. Ob als Absatzmarkt, Produktionsstandort, zur Beschaffung oder Innovationsquelle das Koordinatensystem der Weltwirtschaft verschiebt sich und Asiens Bedeutung für deutsche Unternehmen wächst rasant. Experten zeigen die Trends und Entwicklungen im Asiengeschäft. Informieren Sie sich in Beratungsgesprächen und bei einer Ausstellung. IHK Regensburg D.-Martin-Luther-Straße Regensburg Gisela Obermeier-Mudryk Tel kostenfrei Mi., 5. Juli Uhr Stadthalle Fürth Rosenstraße Fürth Anmeldung unter Euro pro Teilnehmer Zollsprechtag Unternehmen müssen bei der Zollabwicklung viele Vorschriften und Bestimmungen beachten. Sie können beim Zollsprechtag Ihre aktuellen Zollprobleme und Fragen im Einzelgespräch mit einem Experten klären Länder-Workshop Westbalkan AHK-Experten informieren über die Länder Bosnien- Herzegowina, Serbien, Mazedonien, Kroatien und Slowenien. Di., 11. Juli Uhr nach Vereinbarung Dauer ca. 45 Min. IHK-Geschäftsstelle Schwandorf Eichenstraße Wackersdorf Birgit Dinauer Tel dinauer@regensburg.ihk.de kostenfrei Di., 11. Juli Uhr IHK Regensburg D.-Martin-Luther-Straße Regensburg Eva Wördemann Tel woerdemann@regensburg.ihk.de kostenfrei 22 WIKO I I 2017

23 Recht Datenschutz ab 2018 In dieser Veranstaltung informiert der Referent über neue Regelungen im Datenschutz, die ab 25. Mai 2018 für alle Unternehmen gelten. Do., 14. September Uhr IHK Regensburg D.-Martin-Luther-Straße Regensburg Irmgard Pöppl Tel kostenfrei Inhouse-Beratung Ein AHK-Experte kommt in Ihr Unternehmen und informiert Sie vertraulich über Ihr Import- und Export-Geschäft. Brasilien Do., 13. Juli Uhr nach Vereinbarung Markus Huber Tel China Di., 25. Juli und Mi., 26. Juli jeweils Uhr nach Vereinbarung Franz Josef Knott Tel bei interessierten Unternehmen vor Ort 60 Euro Die Veranstaltung findet auch im Oktober statt in Weiden, Cham, Rohr i. NB, Neumarkt, Amberg und Schwandorf. Weitere Informationen unter Energie Werkstattgespräch Eine dauerhaft sichere und bezahlbare Energieversorgung ist ein entscheidender Standortfaktor für Unternehmen. Energiepolitische Entscheidungen haben für die Wirtschaft höchste Relevanz. Experten zeigen Lösungen für dezentrale Energieerzeugung, Netzausbau und Speichertechnologien. Mi., 5. Juli Uhr Anmeldung für alle Veranstaltungen unter veranstaltungen Schwarzachtalhalle Rötzer Straße Neunburg vorm Wald Vera Probst Tel probst@regensburg.ihk.de kostenfrei WIKO I I

24 Titel Wirtschaft auf dem Land Seite 30 Infrastruktur muss passen Seite WIKO I I 2017 I 2017

25 Die Oberpfalz und der Landkreis Kelheim stehen gut da. Die Wirtschaftsförderer in der Region wollen dafür sorgen, dass das so bleibt. Dafür haben sie neue Ansätze und kreative Ideen. Wirtschaftsförderung Stadt, Land, Datenfluss RALF TAUTZ Bei der Wirtschaftsförderung ist es wie beim Sport. Den Meistertitel zu erreichen ist schwer, ihn zu verteidigen noch viel schwerer. Die Oberpfalz präsentiert überdurchschnittliche Wirtschaftsdaten. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,2 Prozent, der Gesamtumsatz ist seit 2005 um rund 25 Prozent gestiegen und Regensburg landet seit Jahren in Städterankings unter den Top Ten. Angesichts dessen werden Stimmen laut, die sagen: Uns geht s gut, da braucht s keine Wirtschaftsförderung mehr. Toni Lautenschläger, Leiter des Amtes für Wirtschaft und Wissenschaft in Regensburg, warnt: Das ist kein Selbstläufer. Beim Thema Wirtschaftsförderung denken viele zuerst an finanzielle Zuschüsse. Regelmäßig legen die EU, der Bund und die Länder millionenschwere Förderprogramme für Investitionszuschüsse, zinsgünstige Darlehen und Bürgschaften auf hatte der Freistaat im Rahmen der Regionalförderung 155 Millionen Euro in die bayerischen Unternehmen investiert. Davon entfielen WIKO I I

26 Titel Das ist kein Selbstläufer. Toni Lautenschläger Stadt Regensburg 29 Millionen auf die Oberpfalz. 107 Investitionsmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von über 221 Millionen Euro seien unterstützt worden. Dabei seien 345 neue Arbeitsplätze entstanden und gesichert worden, schreibt das Bayerische Wirtschaftsministerium in seiner Jahresstatistik zum Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE). Investitionen pushen Wenn der Staat so viel Geld in eine Region investiert, die ohnehin mit guten Wirtschaftsdaten aufwartet, liegt die Frage auf der Hand, ob das noch nötig ist? Ja unbedingt, sagen vor allem die kleinen familiengeführten Unternehmen. Ein Beispiel ist die Firma Elotec aus Furth im Wald. Das Unternehmen bietet Electronics Manufacturing Services (EMS) Dienstleistungen für Prototypen, Klein- und Großserien an und ist kontinuierlich gewachsen. Drei Mal hat Inhaber Franz Fischer einen Investitionszuschuss für den Ausbau der Firma bekommen. Die Zuschüsse waren für uns sehr hilfreich, weil wir dadurch größere Entwicklungsschritte machen und zukunftsorientiert planen konnten. Der Erfolg lässt sich sehen: Seit der Gründung 1996 hat Fischer mehr als 200 Arbeitsplätze geschaffen. In Bereichen wie der Gastronomie sind staatliche Hilfen existentiell. Mit Übernachtungen, Essen und Trinken lassen sich in unseren Breitengraden nicht die Einnahmen generieren, um große Investitionen zu tätigen, sagt Andreas Brunner, Inhaber des Wellnesshotels Brunner Hof in Arnschwang. Die kleinen familiengeführten Betriebe des Gastgewerbes sind auf die Zuschüsse angewiesen, um überhaupt investieren zu können. Finanzielle Mittel, die Investitionen bei den Betrieben fördern, hält auch Thomas Genosko von der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim für sinnvoll. Ebenso wichtig ist es, wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen zu gewährleisten und eine gute Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Für die Beantragung der Zuschüsse ist die Regierung der Oberpfalz zustän 26 WIKO I I 2017

27 dig. Die Wirtschaftsförderer in den Landkreisen und Städten sowie die IHK werden nur beratend tätig. Das klassische Feld der kommunalen Wirtschaftsförderung ist die Standortförderung. Früher hieß das: Gewerbeflächen ausweisen und den Standort bewerben, damit sich neue Unternehmen ansiedeln. Die Herausforderungen sind heute vielfältiger, die Neuansiedlung spielt eine untergeordnete Rolle. 95 Prozent der Arbeit besteht darin, die bestehenden Unternehmen in ihrem Wachstum zu unterstützen, erklärt Toni Lautenschläger. Wenn es um Standortförderung geht, nennen viele Unternehmen, insbesondere in der östlichen Oberpfalz als erstes den Ausbau der Verkehrswege. Die Randlage war und ist bei uns ein Thema, sagt Fischer. Eine vierspurige Bundesstraßenanbindung zur Autobahn wäre sehr wünschenswert. Die kommunalen Wirtschaftsförderer haben allerdings nur begrenzten Einfluss auf den Bundesverkehrswegeplan. Insgesamt wird die Erreichbarkeit der Unternehmen in der Unternehmerbefragung, die regelmäßig von der IHK durchgeführt wird, als gut bewertet. Aber es gibt Engpässe. Deswegen beschäftigen wir uns intensiv mit der Verbesserung des ÖPNV, betont Lautenschläger. Stau auf der Datenautobahn Wesentlich mehr Gestaltungsspielraum bietet sich für die Wirtschaftsförderung beim derzeit wichtigsten Infrastrukturthema, dem Breitbandausbau. Der Landkreis Cham etwa hat Ende Mai ein digitales Großprojekt in Angriff genommen Haushalte im Landkreis haben eine Anschlussleistung von unter 30 MBit/s, berichtet Klaus Schedlbauer, Regionalmanager in der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Landkreis Cham mbh. Im Rahmen des bayerischen Breitbandförderprogramms werden bis 2019 für rund 50 Millionen Euro Kilometer Glasfaserkabel verlegt, um jedes Gebäude im Landkreis mit mindestens 30 MBit/s zu versorgen. Für Franz Fischer löst sich damit ein drängendes Problem, denn er strebt das papierlose Unternehmen an. Der Großteil des Schriftverkehrs, die interne Verwaltung und die Arbeitsanweisungen in der Produktion sind bereits digitalisiert. Für das neue IT-System hat Elotec einen Zuschuss aus dem bayerischen Förderprogramm Digitalbonus bekommen. Bremsblock ist die Internetanbindung. Bei einer Anschlussleistung von maximal 16 MBit/s wird das Hochladen von Updates und großen Dateien zum Geduldsspiel. Wir können mit der Digitalisierung intern die tollsten Sachen machen, das nützt uns alles nichts, wenn wir sie nicht nach außen bringen, beklagt Hotelier Brunner aus Arnschwang. Er misst dem Thema in seiner Branche eine unschätzbare Bedeutung bei: Der Stellenwert, den die Digitalisierung bei unseren Gästen einnimmt, wird vielfach weit unterschätzt. Der Landkreis Cham hat ein Digitales Leitbild entwickelt, um die Digitalisierung aller Unternehmen vom Handwerk über den Tourismus und Einzelhandel bis zur Industrie voranzutreiben. Kernstücke sind das Digitale Gründerzentrum am Campus Cham und die in Planung befindliche digitale Modellfabrik mit einer additiven Fertigung. Das heißt, wir investieren in neueste digitale Technologien, die sich die Unternehmer in der Leitfabrik ansehen Eine vierspurige Bundesstraße zur Autobahn wäre wünschenswert. Franz Fischer Elotec GmbH, Furth im Wald und praktisch ausprobieren können, erläutert Wirtschaftsförderer Schedlbauer. In Regensburg wird die Digitalisierungs-Initiative Oberpfalz, von der R-Tech GmbH koordiniert, unter der Beteiligung der Ostbayerischen Technischen Hochschulen Regensburg und Amberg-Weiden, der Universität und des IT-Security-Clusters. Das auf sieben Jahre ausgelegte Förderprojekt soll die Unternehmer für das Thema sensibilisieren und qualifizieren. Netzwerken Moderne Wirtschaftsförderung setzt aktiv Schwerpunkte und versucht, den Standort mit diesen Schwerpunkten zu prägen, erklärt Lautenschläger. Es geht darum, spezifische Rahmenbedingungen und Freiräume zu schaffen, die über die Rahmenbedingungen des Bundes oder Landes hinausgehen. Um das zu erreichen, greifen die Wirtschaftsförderer die Bedürfnisse der Unternehmen auf, sie bündeln die vorhandenen Kompetenzen in Netzwerken und forcieren neue Themen, damit die Unternehmen schneller als andere auf diese Themen einsteigen und sich WIKO I I

28 Titel Wir investieren in neueste digitale Technologien, die unsere Unternehmen ausprobieren können. Klaus Schedlbauer Landkreis Cham damit einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, betont Klaus Schedlbauer. Deswegen beschäftigen sich die Wirtschaftsförderer in der Region auch mit Aufgaben, die nicht so präsent sind wie die Digitalisierung. Für Schedlbauer ist zum Beispiel der Ausbau der Hochschulen ein zentrales Anliegen. Hochschulen befördern Innovationen in den Unternehmen und locken junge Leute an, die sich in der Region später auch niederlassen, so Schedlbauer. Die enge Verknüpfung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft steht auch in Regenburg seit Jahren auf der Agenda und die erfolgreichen Cluster Sensorik, IT-Sicherheit und Biotechnologie sollen weiter ausgebaut werden. Neue Schwerpunkte sieht Lautenschläger vor allem in der Verknüpfung der Kreativwirtschaft mit technologischen Unternehmen und in der Gesundheitswirtschaft. Schedlbauer hat noch eine weitere Aufgabe auf dem Schirm. Angesichts der guten Arbeitsmarktlage für qualifizierte Fachkräfte sind die Neugründungen von Unternehmen zurückgegangen. Flaschenhals Fachkräfte Das führt zum zweiten beherrschenden Thema, dem Fachkräftemangel. Während die Wirtschaftsförderung Jahrzehnte lang darauf ausgerichtet war, neue Unternehmen anzusiedeln und Arbeitsplätze zu schaffen, geht es heute darum, Arbeitskräfte zu finden. Wir hatten in den vergangenen 15 bis 20 Jahren durchschnittlich ein Wachstum von 500 Arbeitsplätzen pro Jahr, berichtet Schedlbauer. Früher wurden diese Arbeitsplätze von den Schulabgängern aus der Region besetzt, aber die Zahl der Schüler geht deutlich zurück. Das Problem wäre noch größer, wenn es die rund Arbeitnehmer aus Tschechien nicht gäbe, die täglich in den Landkreis einpendeln. Die hohe Anzahl an tschechischen Mitarbeitern beruhe vor allem darauf, dass die Vereine, das Landratsamt und andere gesellschaftliche Gruppen auf allen Ebenen gute Beziehungen zu Tschechien aufgebaut hätten, so Schedlbauer. Heute akquirieren die Wirtschaftsförderer in Cham zusammen mit Unterneh 28 WIKO I I 2017

29 men Auszubildende in Spanien, Bulgarien und Kroatien und führen damit das Projekt Mobi-Pro-EU der Arbeitsagentur weiter. Indes hat Hotelier Brunner aus Arnschwang festgestellt, dass sich die Sprache, insbesondere im Gastgewerbe immer wieder als Barriere erweist. Auch Schedlbauer sieht in der Anwerbung von ausländischen Mitarbeitern Hürden. Die theoretische Ausbildung ist zwar in anderen Ländern gut, aber die Leute haben oft kaum praktische Erfahrung, insbesondere an hochmodernen Maschinen. Deswegen müssen wir die Leute hier vor Ort qualifizieren. In Regensburg wird das Thema Fachkräfte regelmäßig beim Entscheider-Frühstück diskutiert. Mit dem Projekt MINT-House sollen Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistert werden. Für die Anwerbung von Fachkräften spielt nicht zuletzt die Lebensqualität eines Standorts eine immer größere Rolle. Wirtschaftsförderung reicht heute deshalb in alle Lebensbereiche hinein, von der Grundversorgung über die Kulturszene bis zum Freizeitangebot. In der modernen Wirtschaftsförderung geht es zum einen um die Projektarbeit, um Rahmenbedingungen zu optimieren und dem Standort ein Profil zu geben, zum anderen aber auch um die Mitwirkung bei der Stadtentwicklung, um die Lebensqualität der Stadt weiter auszubauen, betont Lautenschläger und Schedlbauer ergänzt: Wirtschaftsförderung ist heute die Förderung von vielen verschiedenen weichen Faktoren. Verwalter wurden Dienstleister Damit entwickelt sich Wirtschaftsförderung von einer Verwaltungsaufgabe zu einer umfassenden Dienstleistung rund um alle Fragen und Bedürfnisse der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter. Die individuelle Beratung der Unternehmen spielt dabei eine zentrale Rolle. Bei Ansiedlungen oder Erweiterungen gilt es, einen Dschungel aus Verwaltungsvorschriften zu durchdringen, wie Baugenehmigungen, Wasserschutz, Brandschutz und vieles mehr. Die Wirtschaftsförderer bringen eine Menge Erfahrung mit. Wir sind Lotsen im Verwaltungsprozess und vermitteln die Fachgespräche, sodass der Unternehmer sofort weiß, was er in welcher Weise an wen liefern muss, erklärt Lautenschläger. Insbesondere wenn es Probleme mit Behörden gibt, stehen die Wirtschaftsförderer als Vermittler zur Verfügung. Etwa bei alltäglichen Ärgernissen. Die Firma Loxxess Pharma GmbH, ein Logistikspezialist für den Vertrieb von pharmazeutischen Produkten, hat ihren Sitz aus Platzgründen von Regensburg nach Neutraubling verlegt. Aber wir haben immer noch keine Genehmigung, ein Hinweisschild auf die Firma aufzustellen, erzählt Geschäftsführer Helmut Müller-Neumayr. Außerdem befinde sich an der Einfahrt zum Firmengelände ein Lkw-Parkplatz, an dem es keinerlei Müllbehälter gebe, sodass die Firma selbst dafür sorgen müsse, dass ihre Zufahrt sauber bleibt. Loxxess hat die Wirtschaftsförderung bisher kaum in Anspruch genommen, weil das Unternehmen in allen Bereichen sehr viel Eigeninitiative entwickelt. Aber bei solchen Kleinigkeiten würde sich Müller-Neumayr einen Vermittler in den Verwaltungsverfahren wünschen. Für die Unternehmen gehört zu einer modernen Standortförderung eben auch, dass die Details stimmen. Beratung und Information ist das Feld, in dem auch die IHK aktive Wirtschaftsförderung betreibt. Regelmäßig greift die IHK die wichtigen Themen wie Digitalisierung und Fachkräftemangel auf und veranstaltet Seminare, Vorträge und Workshops, um die Unternehmen zu informieren und zu sensibilisieren. Wir beraten Unternehmen, damit sie ihre Vorhaben möglichst optimal verwirklichen können, erklärt Sybille Aumer von der IHK. Die Angebote der Wirtschaftsförderer und der IHK stehen allen Unternehmen zur Verfügung. Das kann aber die Eigeninitiative nicht ersetzen. Schedlbauer hat festgestellt, dass die Wirtschaftsförderer wie kommerzielle Dienstleister um ihre Kundschaft werben müssen. Es gibt vielleicht 30, 40 gute Firmen, die unsere Angebote regelmäßig nutzen. Aber diese 20 Prozent der guten Unternehmen sind auch zu 80 Prozent am wirtschaftlichen Erfolg der Region beteiligt. Die Wirtschaftsförderung hat sich in viele verschiedene Ebenen und Stränge zergliedert und ist im Hinblick auf den drohenden Fachkräftemangel längst zu einer Aufgabe auf allen gesellschaftlichen Ebenen geworden. Insofern kann heute jedermann zur Wirtschaftsförderung beitragen. Info Den Kontakt zu allen Wirtschaftsförderern in der Region finden Sie unter wirtschaftsfoerderer Wo die IHK wirkt Die IHKs haben den gesetzlichen Auftrag, die gewerbliche Wirtschaft zu fördern. Darum bietet die IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim neben der Zusammenarbeit mit regionalen Institutionen viele Dienstleistungen für Unternehmen an: Gründungsberatung gruendung IHK-Standortportal (Informationen zu Gewerbeflächen und -immobilien) Statistikservice zum Wirtschaftsstandort statistik Kostenlose Sprechtage und Informationsveranstaltungen zu betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Themen veranstaltungen Finanzierungsberatung finanzierung Unterstützung bei der Erschließung von Auslandsmärkten international Qualifizierungs- und Ausbildungsberatung ausbildung weiterbildung Nachfolgeberatung nachfolge WIKO I I

30 Titel Wirtschaft auf dem Land Die Oberpfalz und der Landkreis Kelheim weisen gute Wirtschaftsdaten auf, dennoch bestehen regionale Unterschiede. Wirtschaftsförderung in ländlich geprägten Gebieten sieht anders aus als die in Ballungsräumen. Bis vor vier Jahren hätte ich mich noch entschieden, am Standort Röckersbühl zu wachsen. Das würde ich heute nicht mehr machen. Martin Dess, Die Jäger von Rockersbühl GmbH W o an einigen Orten Flächen für Gewerbeansiedlungen und weiteres Wachstum fehlen, mangelt es andernorts an einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur oder an gut ausgebauten Verkehrswegen. Bei der Fachkräftesicherung stehen insbesondere Unternehmen in Landgemeinden vor besonderen Herausforderungen. Zwischen Neumarkt und Nürnberg liegt eingerahmt von Wald und Feld das Dorf Röckersbühl. Am Ortsrand fällt ein modernes Bürogebäude auf. Dort sind die Jäger von Röckersbühl zu Hause, eine Marketingagentur, die man eher in den Prachtstraßen von Berlin, Hamburg oder München vermuten würde. Denn Die Jäger wurden in den vergangenen Jahren mit vielen Branchenpreisen ausgezeichnet. Wie kommt ausgerechnet eine Marketingagentur auf die Idee, sich auf dem Land niederzulassen? Vor zehn Jahren wären meine Antworten noch ganz anders ausgefallen, sagt Martin Dess, Gründer der Agentur. Der Reihe nach: Dess hat zunächst auf dem Bauernhof seiner Eltern in Röckersbühl mitgearbeitet und die Agentur ab 1993 auf dem elterlichen Hof geführt. Nachdem sich die Agentur gut entwickelte, entschloss er sich 1999, ein eigenes Bürogebäude zu bauen. Aber wo? Es gab Überlegungen in eine Stadt zu gehen, aber: Das Unternehmen war von der Struktur her regional ausgerichtet. 85 Prozent der Kunden kamen aus dem Umkreis von 60 bis 100 Kilometern, erzählt Dess. So war die Entscheidung nicht schwer, zumal er das Grundstück günstig bekommen hat. Zu diesem Zeitpunkt war das eine gute Entscheidung, sagt Dess. 60 Prozent des Personals fand er in der Umgebung von 15 Kilometern, der Rest kam aus Nürnberg und Umgebung. Er hatte reichlich Platz für Parkplätze und Erweiterungen. Die Mitarbeiter profitieren von antizyklischen Fahrzeiten. Für den Neubau hat Dess eine kleine LfA-Förderung bekommen, ansonsten hat er über Förderungen nicht viel nachgedacht, auch deshalb, weil er sich mit der Bürokratie, die damit verbunden ist, nicht beschäftigen wollte. Bis vor vier Jahren hätte ich mich noch klar entschieden, am Standort Röckersbühl zu wachsen, sagt Dess. Das würde ich heute nicht mehr machen. Denn es hat sich einiges verändert und Dess hat die Erfahrung gemacht: Wenn eine Agentur auf dem Land langfristig überleben will, muss sie sich ungeheuer anstrengen, um gegen die städtischen Konkurrenten zu bestehen und die Nachteile, die das Landleben mit sich bringen ausgleichen. Fluch und Segen der Landluft Eine Agentur wie die Jäger von Röckersbühl kann nicht darauf warten, dass sich irgendwann ein Glasfaserkabel aufs Land verirrt. 30 WIKO I I 2017

31 Dess hat sich auf eigene Kosten eine Standleitung bauen lassen, die ihn bis heute monatlich Euro kostet und trotzdem haben die Konkurrenten in Berlin oder Hamburg noch zehnmal schnellere Internetanschlüsse. Existenziell ist allerdings das Problem, herausragende Fachkräfte nach Röckersbühl zu holen. Dess sieht den Unterschied im eigenen Unternehmen, denn die Jäger haben eine Niederlassung in Köln. Wenn wir dort eine Stelle für einen Account Manager ausschreiben, bekommen wir fünfmal so viele qualifizierte Bewerbungen als hier, erzählt Dess. Er hat es schon erlebt, dass ein Bewerber für einen Job in Röckersbühl letztlich gesagt hat: Landleben nein Danke! Der Wettkampf um Spitzenkräfte ist voll im Gange, sagt Dess. Die Leute bewerben sich nicht mehr bei uns um einen Job, sondern wir bewerben uns bei ihnen. Deswegen dachte Dess über verschiedene Möglichkeiten nach, neue Mitarbeiter ins Dorf zu holen. Zum Beispiel über Fitness- oder Cateringangebote auf Firmenkosten. Aber er verwarf diese Überlegungen wieder. Denn auch in dieser Hinsicht konkurriert Dess mit den Top-Agenturen und Unternehmen in Berlin, Hamburg, München usw. Das gibt es bei denen auch schon alles. Für die Jäger von Röckersbühl kommt noch eine branchenspezifische Problematik hinzu. Für die Kreativberufe spielt sich das Leben, die neuen Ideen und Trends in den Großstädten ab, erklärt Dess. Das Landleben bietet zwar Raum, frische Luft und Ruhe, um kreativ zu arbeiten, aber auf Dauer fehlt Vielen die Inspiration, die eine Großstadt bietet. In den Bereichen Verwaltung und Finanzen hat Dess erheblich weniger Probleme gute Leute zu finden. Marke bilden Dess hat aus den Nachteilen des Landlebens aber eine Tugend gemacht und daraus eine Marke gebildet, die deutschlandweit und darüber hinaus bekannt ist. Wir sind garantiert die einzige große Agentur, die sich an so einem kleinen Ort befindet wie Röckersbühl, sagt Dess. Und Die Jäger von Röckersbühl sind in der Werbebranche aufgefallen wie ein bunter Hund. In den Gesprächen mit den Kunden, egal woher sie kommen, hat das einen gewissen Charme, erzählt Dess. Der Standort auf dem Land und der ausgefallene Name hat die Markenbildung erheblich erleichtert. Am Ende des Tages können wir die Leute nur anlocken, wenn sie hier etwas finden, was sie woanders nicht finden. Eine Heimat, ein Ort wo sie sich wohlfühlen und vor allem eine hochqualifizierte Arbeit auf einem Level, das es woanders nicht gibt. Die Hotellerie und Gastronomie im Bayerischen Wald steht zwar vor völlig anderen Herausforderungen als die Jäger von Röckersbühl, Andreas Brunner, Inhaber des Wellnesshotels Brunner Hof in Arnschwang kommt trotzdem zu dem gleichen Ergebnis: Jeder Betrieb muss eine so gute Marke bilden, dass die Fachkräfte dort arbeiten wollen. Brunner ist viel unterwegs, um dafür zu werben, die Qualität in den Hotels und Gastwirtschaften voranzutreiben und junge Leute entsprechend auszubilden. Wir müssen den Mitarbeitern mehr Wertschätzung entgegenbringen und das Lohnniveau anheben. Obwohl die Bettenzahlen im Bayerischen Wald drastisch gesunken sind, sind die Übernachtungen nach oben gegangen, weil eine Menge gute Hotels mit einer hohen Qualität entstanden sind, sagt Brunner. Wir brauchen eine höhere Qualität, dann ist der Gast auch bereit, mehr zu bezahlen und damit kommt wieder mehr Wirtschaftskraft in die Region. Dess hat bereits Konsequenzen aus der Situation gezogen: Wir werden den Fokus mehr in die Stadt verlagern ohne die Heimat in Röckersbühl zu verlassen. Ihm schwebt eine virtuelle Zusammenarbeit vor. Mit Internet und Skype ist es heute kein Problem mehr, mit Spitzenkräften in der ganzen Welt zusammenzuarbeiten. Für die Wirtschaftsförderung von Landgemeinden hat Dess klare Forderungen. Die Nachteile, die ein ländlicher Standort mit sich bringt, müssen für die Mitarbeiter und die Unternehmen so ausgeglichen werden, dass wir uns daraus vielleicht sogar einen Vorteil erarbeiten können. Zum Beispiel durch Steuervorteile für die Mitarbeiter, mit denen die Kosten und die Zeit für die Fahrt aufs Land ausgeglichen werden oder durch eine mitarbeiter- und firmenfreundliche Dienstwagenregelung. Eine Fachkraft, die in Nürnberg wohnt, muss einen Vorteil erkennen, wenn sie nach Röckersbühl kommt. Digitalbonus Um die Digitalisierung in allen Unternehmensbereichen vom Tourismus über den Einzelhandel bis zur Industrie voranzutreiben, hat der Freistaat Bayern das Förderprogramm Digitalbonus aufgelegt. Die Mittel für dieses Jahr sind bereits ausgeschöpft, neue Anträge können wieder ab Januar 2018 gestellt werden. Den Digitalbonus gibt es in drei Formen: Beim Digitalbonus Standard erhalten Unternehmen einen Zuschuss von bis zu Euro. Der Fördersatz beträgt bei kleinen Unternehmen bis zu 50 Prozent und bei mittleren Unternehmen bis zu 30 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Beim Digitalbonus Plus erhalten Unternehmen einen Zuschuss von bis zu Euro für Maßnahmen mit besonderem Innovationsgehalt. Der Fördersatz beträgt bei kleinen Unternehmen bis zu 50 Prozent und bei mittleren Unternehmen bis zu 30 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Der Digitalkredit (laut Förderrichtlinie Digitalbonus Kredit) wird als zinsverbilligtes Darlehen der LfA Förderbank Bayern über die Hausbank ausgereicht. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Digitalkredit ohne Zuschuss von bis zu zwei Millionen Euro: Die zuwendungsfähigen Ausgaben müssen dann mindestens Euro betragen. Oder Digitalkredit mit Zuschuss: dann müssen die zuwendungsfähigen Ausgaben mindestens Euro betragen und dürfen Euro beim Digitalbonus Standard und eine Million Euro beim Digitalbonus Plus nicht übersteigen. Förderprogramme Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat auf seiner Website die wichtigsten Förderprogramme zusammengestellt: service/foerderprogramme WIKO I I

32 Titel Infrastruktur muss passen Mit kreativen Ideen werben Kommunen um Firmen und Fachkräfte. Altenstadt an der Waldnaab lockte im letzten Jahr hunderte Besucher in sein Gewerbegebiet. Bürgermeister Ernst Schicketanz erzählt, wie. Wie ist die Idee zum Projekt Summer Sound im Gewerbegebiet entstanden? Schicketanz: Wir haben überlegt, wie wir unsere Firmen im Gewerbegebiet im Hinblick auf den Fachkräftemangel bekannter machen können. Wir wollten einen etwas anderen Tag der offenen Tür, der aber nicht so heißen sollte, denn das lockt niemanden mehr an. Mit dem Summer Sound geben wir seit fünf Jahren jungen Nachwuchsbands die Gelegenheit, vor dem Rathaus öffentlich aufzutreten. Also hatten wir die Idee, den Summer Sound etwas größer zu veranstalten und in den Gewerbepark zu verlegen. Vor dem Konzert haben wir eine Schnitzeljagd veranstaltet. Das heißt, an den Firmen sollten die Besucher mit ihrem Smartphone einen QR- Code einlesen, um die Fragen für das Gewinnspiel zu entschlüsseln. Aufgrund der Aktion sind bei den Firmen viele interessante Bewerbungen eingegangen. Was kann man aus Ihrer Sicht gegen die Abwanderung junger Leute in die Ballungsräume machen? Ich denke in erster Linie durch die Ansiedlung von hochwertigen und attraktiven Arbeitsplätzen. Daneben spielen günstige Lebenshaltungskosten und bezahlbarer Wohnraum eine wichtige Rolle, damit junge Leute hier bleiben. Werden die Kommunen von der überregionalen Wirtschaftsförderung ausreichend unterstützt? Der Schwerpunkt der Förderung sind zurzeit die Digitalisierung und der Breitbandausbau. Wir haben die entsprechenden Förderprogramme des Freistaats auch genutzt, um eine hohe Bandbreite zur Verfügung zu stellen. Das ist momentan das Wichtigste für die Unternehmen, insbesondere für die IT-Branche. Ein Nachteil war, dass drei verschiedene Fachstellen daran beteiligt waren. Es wäre einfacher, wenn das von einer Behörde zentral abgewickelt würde. Insgesamt ist dieses Förderprogramm aber eine gute Sache. Wie locken Sie neue Unternehmen an? Wir haben vor allem sparsam gewirtschaftet und sind fast schuldenfrei. Wir können den Unternehmen einen deutlich geringeren Hebe- und Grundsteuersatz anbieten. Wir haben außerdem unsere Infrastruktur gut ausgebaut mit günstigen Kindergartenplätzen, gut ausgestatteten Schulen, bezahlbarem Wohnraum und guter Verkehrsanbindungen. Wo sehen Sie die Herausforderungen für Ihre Wirtschaftsförderung? Wir sind dabei, ein neues Gewerbegebiet auszuweisen. Aber das wird sicherlich noch zwei, drei Jahren dauern bis alles geregelt ist. Ein gewisses Problem ist der Erwerb von Grundstücken. Wer auf das Geld nicht angewiesen ist, wird sein Grundstück nicht unbedingt verkaufen, weil er für das Kapital wegen der Niedrigzinsphase nicht viel bekommt. Wir haben zwar auch ein paar stadteigene Grundstücke, aber der Großteil gehört Privatleuten. Es ist aber generell so, dass Grundstücke nicht so leicht verkauft werden. Insgesamt muss die Infrastruktur einfach passen und wir müssen für Unternehmen, die sich niederlassen oder vergrößern wollen Flächen zur Verfügung stellen. In welche Richtung muss sich die kommunale Wirtschaftsförderung in Zukunft weiterentwickeln? Das lässt sich schwer sagen. Die Digitalisierung entwickelt sich so schnell, dass eine Bandbreite von 100 oder 200 Mbit/s in fünf Jahren vielleicht schon nicht mehr ausreichend ist. Wir müssen einfach immer am Ball bleiben und mit den neuen Entwicklungen Schritt halten, damit die Infrastruktur immer auf dem neuesten Stand ist. Das Gespräch führte Ralf Tautz. 32 WIKO I I 2017

33 CONTINENTAL ARENA DIE TOP LOCATION FÜR ERFOLGREICHE VERANSTALTUNGEN TREFFSICHER TAGEN PRÄSENTIEREN FEIERN... DIE CONTINENTAL ARENA IST NICHT NUR EIN ORT DES SPORTLICHEN WETTKAMPFS, SONDERN SIE SETZT VIELMEHR AUCH ALS VERANSTAL- TUNGS- UND TAGUNGSZENTRUM NEUE AKZENTE IN REGENSBURG. SCHON DER BESONDERE STANDORT IST ATTRAKTIV FÜR EVENTS ALLER ART. > SEMINARE > TAGUNGEN > MEETINGS DIE CONTINENTAL ARENA GARAN- TIERT NTENSIVE ERLEBNISSE. SIE BIETET DIE IDEALE KULISSE FÜR > FEIERN > PRÄSENTIEREN > STARTEN HOCHZEITEN, WEIHNACHTS-, GE- BURTSTAGS- ODER BETRIEBSFEIERN, FIRMENJUBILÄEN, STUDIENAB- SCHLÜSSE ODER NEUERÖFFNUNGEN UND KICK-OFF-VERANSTALTUNGEN. Bitte Broschüre anfordern! CONTINENTAL ARENA Regensburger Badebetriebe GmbH Regensburg Franz-Josef-Strauß-Allee 22 Tel und WIKO WIKO I I 06 I

34 Fachkräfte Update bei Ausbildungsberufen Die Ausbildungsberufe Verkäufer/-in und Kaufmann/-frau im Einzelhandel sowie Automobilkaufmann/-frau wurden neu geordnet. Am 1. August 2017 treten die neuen Verordnungen in Kraft. Bei den Verkäufern und Einzelhandelskaufleuten wurden die Berufsbilder inhaltlich modernisiert und weiterentwickelt. Zudem wurde auf Praxisorientierung geachtet. Für beide Berufe gibt es weiterhin die vier Wahlqualifikationen Sicherstellung der Warenpräsenz, Beratung von Kunden, Kassensystemdaten und Kundenservice sowie Werbung und Verkaufsförderung. Kaufleute im Einzelhandel wählen aus einer Liste drei weitere Qualifikationen aus. Neu ist dabei das Modul Online-Handel. Die neuen Verordnungen gelten nur für Ausbildungen mit Beginn 1. August Alle Ausbildungen mit früherem Beginn werden nach der alten Verordnung weitergeführt. Alle Ausbildungen, die ab 1. August 2017 beginnen und bereits von der IHK eingetragen wurden, werden automatisch auf die neue Verordnung umgestellt. Die neue Verordnung für die Ausbildung der Automobilkaufleute wird den technischen Entwicklungen und den Anforderungen der Automobilbranche gerecht. Die Azubis lernen künftig mehr über Kundenkommunikation, Finanzierungs- und Leasing-Modelle sowie neue Mobilitätsdienstleistungen wie Car Sharing. Sie erhalten Wissen über die Fahrzeugtechnik, Online-Handel und Geschäftsabschlüsse im EU-Ausland. Sie durchlaufen während der Ausbildung alle Bereiche des Betriebs, von der Werkstatt bis zur Marketingabteilung. Künftig gibt es eine gestreckte Abschlussprüfung in diesem Ausbildungsberuf. Dabei findet Teil 1 der Abschlussprüfung in der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres und Teil 2 der Abschlussprüfung zum Ende der Ausbildung statt. Sie ersetzt die bisherige Prüfungsstruktur aus Zwischen- und Abschlussprüfung. Ausführliche Infos neuordnungen Die neuen Rahmenpläne rahmenlehrplaene Neu: E-Commerce-Kaufleute Ab dem 1. August 2018 gibt es den neuen Ausbildungsberuf E-Commerce-Kaufmann/-frau. Er qualifiziert Azubis für den digitalen Handel. Die Ausbildungsverordnung soll im zweiten Halbjahr 2017 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht werden. Ansprechpartner Michael Surner Tel surner@regensburg.ihk.de Experten für Digitalisierung Industrie 4.0, das Internet der Dinge und Big Data sind Herausforderungen für den Informationsaustausch im Unternehmen. Eine praxisnahe Weiterbildung für die Digitalisierung bietet ab Herbst die neue Weiterbildung zum Industrietechnologen 4.0 mit IHK-Zertifizierung. Durchgeführt wird der Lehrgang von der IHK-Akademie in Ostbayern GmbH und der Strategischen Partnerschaft Sensorik in Regensburg. Die Weiterbildung wurde mit regionalen Unternehmen entwickelt und richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die verantwortungsvolle, ingenieursnahe Aufgaben bei der Digitalisierung, Dokumentation und industriellen Kommunikation ausüben. Die zweijährige jobbegleitende Weiterbildung richtet sich vor allem an kleine und mittelständische Unternehmen. Weitere Infos Vermitteln, wenn es kracht Ausbildungsabbrüche können Jugendliche in unnötige Warteschleifen bei der Ausbildung führen. Auch für Unternehmen sind Abbrüche unangenehm, da eine Lehrstelle erneut besetzt werden muss und in die Ausbildung investierte Mittel verpuffen. Um das zu verhindern, gibt es die Initiative VerA Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen. Unparteiische Fachkräfte im Ruhestand so genannte Senior-Experten vermitteln dabei zwischen Lehrbetrieb und Azubi. Die Senior-Experten sind ehrenamtlich tätig, beantworten fachliche Fragen, begleiten Übungen für die Berufspraxis, unterstützen die Vorbereitung auf Prüfungen, kümmern sich um den Ausgleich sprachlicher Defizite, fördern die soziale Kompetenz und Lernmotivation und stärken das Vertrauensverhältnis zwischen Auszubildendem und Ausbilder. Das Angebot ist für Azubi und Ausbildungsbetrieb kostenlos. Die Begleitung läuft zunächst über zwölf Monate, kann aber bis zum Abschluss der Lehre verlängert werden. Weitere Infos Ansprechpartnerin Ute Schwarz Tel schwarz@regensburg.ihk.de Mehr Informationen finden Sie im Internet unter 34 WIKO I I 2017

35 IHK vor Ort Firmenbesuch bei Krones (v.l.): IHK-Außenwirtschaftschef Dr. Alfred Brunnbauer, der Vorsitzende des Außenwirtschaftsausschusses und Krones- Vorstand Rainulf Diepold, Staatssekretär Franz Josef Pschierer, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes und Krones-Vorstandsvorsitzender Christoph Klenk. (Fotos: IHK) Export-Profis zu Gast Über 80 exportorientierte Unternehmen aus ganz Bayern trafen sich bei der gemeinsamen Sitzung der bayerischen IHK-Außenwirtschaftsausschüsse, zu Gast bei der Krones AG in Neutraubling im Landkreis Regensburg. Gekommen war auch Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer, dem die Unternehmen mehrere Empfehlungen an die Hand gaben, wie der Freistaat die heimische Exportwirtschaft weiter stärken könne. Neben übergeordneten Zielen wie der Stärkung des internationalen Handels machten die Unternehmen konkrete Vorschläge, zum Beispiel eine effektive Ausweitung der bayerischen Exportförderung, eine politische Absicherung von Kreditversicherungen im Auslandsgeschäft oder eine praxisnahe Umsetzung des neuen EU-Zollrechts. Pschierer unterstützt die Ideen der bayerischen Außenwirtschaftsausschüsse und versprach, sich für die Firmen einzusetzen, wo er das könne. Bei einer Betriebsbesichtigung bekamen die Gäste Einblick in neue Roboter-Fertigungstechnologien bei dem Getränkemaschinenhersteller. Während der Sitzung der Exportprofis Energieeffizienz 4.0 Die Digitalisierung als Wachstumstreiber der Wirtschaft findet auch im Energiebereich statt. Bei Treffpunkt Unternehmen informierten IHK und Yanfeng Automotive Interiors in Neustadt an der Donau über die Potenziale einer energieeffizienten Produktion. Die betrieblichen Energieströme zu erfassen und auszuwerten, lohne sich, weiß Albert Pitzl, Elektromeister und Energieberater bei Yanfeng. Damit sparen wir nicht nur Geld, sondern schonen auch unsere Umwelt und unsere Ressourcen. Energieeinsparungen ließen sich mithilfe visualisierter Energieströme und intelligenter Vernetzung von Verbrauchern finden. Lastmanagement und Spitzenkappung seien mit digitaler Hilfe einfach umzusetzen. Ein großer Nutzen liege in der Erfassung des energetischen Ist-Zustands und der Bewertung von Energieeffizienzmaßnahmen. Diese Daten erleichterten die Einführung von Energiemanagementsystemen. Bei der Führung durch die Produktion wurden den Teilnehmern konkrete Energieeffizienzmaßnahmen vorgestellt. Ansprechpartnerin Christine Götz Tel Elektromeister Albert Pitzl (l.) zeigte, wie energieeffiziente Produktion gelingt. (Foto: Götz) WIKO I I

36 IHK vor Ort Forschen für den Alltag Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Universität Regensburg luden das dortige Institut für Wirtschaftsinformatik und die IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim zum Tag der Regensburger Wirtschaftsinformatik in die IHK. Rund 100 Firmenvertreter und Studierende erfuhren, wo das Fach im Alltag wirkt. Die vorgestellten Projekte der Regensburger Forscher, die sie größtenteils mit regionalen Unternehmen umsetzten, waren vielfältig, von zukünftigen Bezahlsystemen über mobile Apps zur Helferkoordination in Katastrophenfällen bis zur Aufklärung von Hackerangriffen. Ansprechpartner Dr. Christian Götz Tel goetz@regensburg.ihk.de Download der Präsentationen Die Vernetzung von Unternehmen mit Studierenden und der Uni liegt dem Wirtschaftsinformatiker Prof. Dr. Guido Schryen am Herzen. (Foto: Götz) Nachbarn und Partner Wirtschaftsförderung und duale Ausbildung im grenzüberschreitenden Kontext sorgten für viel Gesprächsstoff beim ersten Treffen des neuen Hauptmanns der Region Pilsen, Josef Bernard, mit Vertretern der IHK. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes warb dafür, in der Region Pilsen mehr junge Leute für die technische Bildung zu begeistern. Hier suchten sowohl die ostbayerischen Investoren als auch die tschechischen Mittelständler händeringend nach Fachkräften. Bernard begrüßt die Projekte der IHK in der Region Pilsen zur Stärkung der betrieblichen Aus- und Weiterbildung, zum Beispiel die berufsbegleitende Qualifikation zum Industrial Professional. In den letzten zehn Jahren war die wirtschaftliche Entwicklung der Region Pilsen sehr erfolgreich. Der Fachkräftemangel kann aus den stillen Reserven des Arbeitsmarkts dabei schon lange nicht mehr abgefedert werden. Aktuell sind bereits Arbeitskräfte aus der Ukraine, Rumänien und Bulgarien in der Region Pilsen ansässig. Bernard plant vor diesem Hintergrund die Gründung eines Welcome-Centers, das mit umfassenden Services von der Jobvermittlung bis zur Kindergartenplatzsuche Fachkräfte und deren Familien aus tschechischen Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit für die Region Pilsen begeistern soll. Pfunde sind aus seiner Sicht die vielen offenen Stellen in der Region und die hohe Lebensqualität. Das wirtschaftliche Wachstum der Region Pilsen soll nachhaltiger werden. Mit den IHK-Vertretern war Bernard sich einig, dass es wenig Sinn macht, wenn die Kommunen in der Region im Alleingang tätig werden und dabei Gewerbegebiete auf der Grünen Wiese wie die Pilze aus dem Boden schießen. Mehr Firmengründungen, intensive Kooperationen der Westböhmischen Universität mit der Wirtschaft und eine bessere betriebliche Ausbildung sorgen aus seiner Sicht für eine höhere Wertschöpfung. Mit der IHK hat Bernard dabei passgenaue Nachbarn als Partner an der Seite. Ansprechpartnerin Karla Stánková IHK-Regionalbüro Pilsen Tel stankova@regensburg.ihk.de Treffen der Nachbarn (v. l.): Karla Stánková (IHK-Regionalbüro Pilsen), Richard Brunner (IHK-Geschäftsstelle Cham), Jaroslava Havlíčková (Schulamtsleiterin der Region Pilsen), Dr. Jürgen Helmes und Josef Bernard sowie der stellv. Bezirkshauptmann Ivo Grüner. (Foto: IHK) 36 WIKO I I 2017

37 Kunst zahlt sich aus Gut 50 Teilnehmer informierten sich beim ersten Symposium zur Kultur- und Kreativwirtschaft von IHK und Stadt Regensburg darüber, wie Firmen Kunst als Mittel der Unternehmenskommunikation nutzen können. Das neue Veranstaltungsformat soll die Teilbranchen der Kultur- und Kreativwirtschaft in der Stadt beleuchten. IHK-Vizepräsident Peter Esser wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass sich Unternehmen oft schwer tun mit der Kunst. Man beschränke sich oft auf Mäzenatentum, Kunst als Statussymbol oder Sponsoring. Das Andersdenken, die Innovationskraft, der stetige Drang der Kunst den Status Quo zu hinterfragen ist ein Standortpotenzial, das es zu fördern und zu stärken gilt, griff Regensburgs Bürgermeister Jürgen Huber Esser auf. Die Vernetzung von Wirtschaft Diskussion über den Mehrwert von Kunst als Kommunikationsmittel im Unternehmen (Foto: Knopp) und Kunst auf Augenhöhe sei ein logisches Ziel. Experte Martin Schnitzer zeigte in seinem Vortrag, dass sich Kunst als Mittel der Unternehmenskommunikation für beide Seiten lohne, wenn man es richtig angeht. Kulturelles Engagement von Unternehmen wirke nachhaltig und stelle für Unternehmen, Künstler, Kunden und Gesellschaft eine Bereicherung dar. Am Podium diskutierten anschließend unter der Moderation von Kunstmarktsprecher Dr. Wolf Erdel der Vorsitzende des Berufsverbands Bildender Künstler Ludwig Bäuml, der Sprecher des Kreativclusters Kunstmarkt Karl Friedrich Krause, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes, der Regensburger Künstler Christian Wittkowsky und Künstlerseelsorger Domvikar Monsignore Dr. Werner Schrüfer. Ansprechpartner Dr. Matthias Segerer Tel Zum Thema: risikofaktor Datenschutz Gefahren und Auswirkungen der neuen eu-grundverordnung für Unternehmer Diskutieren Sie im Wirtschaftzeitung Forum mit Experten und Unternehmern aus der Region 5. Oktober Uhr Im Verlagsgebäude des Medienhauses Unser experte: Vortrag: Mit mehr Daten(schutz) in die Zukunft? Wie die neuen EU-Datenschutzgesetze zum Schlüssel oder zur Falle für die Digitalstrategie in Ihrem Unternehmen werden können und wie Sie sich mit fünf einfachen Schritten optimal vorbereiten egal ob Kleinbetrieb oder Großunternehmen. Christian Volkmer Verbandszertifizierter Sachverständiger im Bereich Datenschutz und Informationssicherheit, Geschäftsführer der Projekt 29 GmbH & Co. KG Kostenlose Anmeldung unter: Achtung begrenzte teilnehmerzahl! Das Medienhaus Kumpfmühler straße regensburg Foto: Tino Lex WIKO I I

38 IHK vor Ort Stunden Ehrenamt Die Qualität der betrieblichen Ausund Weiterbildung wäre ohne ein funktionierendes Prüfungswesen nicht möglich. Als Dank für ihr Engagement um die Fachkräftesicherung in der Region zeichnete IHK-Vizepräsidentin Karin Siegert über 70 langjährig ehrenamtlich tätige Prüferinnen und Prüfer aus. Sie stehen nicht im Rampenlicht und setzen sich für die Zukunft unserer Jugend ein. Es ist ein Dienst an unserem Gemeinwesen, der im Stillen geleistet und der zu selten gewürdigt wird, erklärte Siegert bei ihrer Laudatio an Bord des Schiffs Kristallkönigin. 50 Prüfer erhielten silberne Ehrennadeln für über zehn Jahre Prüfertätigkeit, die goldene Ehrennadel verlieh Siegert an 15 Prüfer für über 20 Jahre. Den Goldenen Ehrenbrief für besonders langes Engagement im Prüfungswesen überreichte sie in diesem Jahr an acht Personen. Der pensionierte Berufsschullehrer Walther Schott aus dem Landkreis Kelheim wurde für ganze 51 Jahre Prüfertätigkeit geehrt. Bereits seit dem Jahr 1966 nimmt er für die IHK Prüfungen in den Metallberufen ab. Günter Salzberger aus Cham bringt es auf 47 Jahre Prüfertätigkeit im Einzelhandel, der ehemalige Berufsschullehrer Norbert Mühlbauer aus Regensburg auf 40 Jahre bei den technischen Zeichnern, heute technische Produktdesigner. Weitere Ehrenbrief-Träger 2017 sind Gerhard Rewitzer (39 Jahre, technische Produktdesigner), Alfred Schieber (33 Jahre, Einzelhandel), Georg Herrmann (32 Jahre, Bankberufe), Ulrich Müller (32 Jahre, Grafische Berufe), Joachim Pellizzari (32 Jahre, Industriekaufleute) sowie Renate Pleier (29 Jahre, Büroberufe) und Werner Moller (29 Jahre, Metallberufe). Die Prüfer der IHK sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regionaler Unternehmen sowie Lehrkräfte der beruflichen Schulen. Für ihr Ehrenamt opfern sie viel Zeit. Allein im vergangenen Jahr leisteten sie in der Aus- und Weiterbildung der IHK Regensburg über Prüferstunden. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr etwa Prüfungen an unserer IHK durchgeführt. Mehr als ehrenamtliche Prüfer waren hierbei im Einsatz, zählte Siegert auf. Bilder von den Geehrten IHK-Vizepräsidentin Karin Siegert und der stellv. IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Weber verliehen die Goldenen Ehrenbriefe. (Foto: Moosburger) In die Luft gegangen Im besonderen Ambiente des Luftmuseums in Amberg tagte der IHK-Tourismusausschuss und diskutierte über die Bausteine erfolgreicher Tourismusregionen. Der Gastgeber der Sitzung, Willi Koch, Ideengeber und Initiator des Luftmuseums, nahm die Gäste mit auf eine Luftreise. Mittlerweile ist das 2006 gegründete Museum überregional bekannt. Sein Credo: Ohne professionelles Marketing geht es nicht. Florian Schmöller vom Kletterwald Regensburg in Sinzing, Ariane Braun von der Personenschifffahrt Stadler aus Kelheim, Gerald Stelzer vom Hotel Fronfeste in Amberg und Stefan Huber von Hubermedia aus Lam präsentierten den Ausschussmitgliedern das breite Spektrum des Tourismus in der Region. Dabei wurde deutlich, ohne die Zusammenarbeit vor Ort gehe es nicht: Ziel muss es sein, die Region bestmöglich zu vernetzen, fasste der Vorsitzende des Ausschusses, Ulrich N. Brandl, zusammen. Ansprechpartnerin Silke Auer Tel Einblick ins Amberger Luftmuseum (Foto: IHK) 38 WIKO I I 2017

39 Der Hemauer Bürgermeister Johann Pollinger (Mitte), Kommunikationsexperte Jochen Meyer (2.v.r.) und Unternehmer Martin Höllriegel (r.) berichteten von der Sanierung der Tangrintel-Stadt. (Foto: Burdack) Vom Donut zum Krapfen Beim Werkstattgespräch zur Stadtentwicklung diskutierten über 100 Vertreter aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft über die Attraktivität der Innenstädte in der Region. Die Veranstaltung von IHK und Regierung der Oberpfalz fand bereits zum siebten Mal statt. Bürgermeister und kommunale Vertreter erhielten bei den Expertenvorträgen und der Vorstellung regionaler Best Practices Ideen für ihre Ortszentren. Die Innenstadt muss wieder attraktivster Standort für Handel und Gewerbe werden, so der Raumforscher Dr. Robert Leiner aus München. Große Bedeutung misst er der Ansiedlung von Lebensmittelmärkten direkt oder im Umfeld des Ortszentrums bei. Die Kommunen müssten dafür große Entwicklungsflächen anbieten. Architekt Roland Gruber aus Österreich bezeichnete die Stadtentwicklung der letzten Jahrzehnte als Donut-Prinzip: Alle Nutzungsarten siedelten sich am Ortsrand an und was übrig blieb, war ein Loch im Zentrum. Die Lösung: Aus dem Donut wieder einen Krapfen mit attraktiver Füllung machen. Handel in der Innenstadt und große Fachmärkte müssen sich nicht ausschließen. Das führten Bernhard Pirzer, Inhaber des Modehauses Frühauf und Bürgermeister Alexander Dorr aus Freystadt im Landkreis Neumarkt, vor Augen. Entscheidend ist nach Meinung Dorrs in seiner Kommune die geringe Entfernung zwischen Fachmärkten und Ortskern. In Freystadt befänden sich gleich mehrere große Fachgeschäfte direkt am Marktplatz. Er würde sich für seine sanierte Innenstadt indes noch mehr gastronomische Betriebe wünschen. Von der Sanierung des Ortskerns habe auch Hemau im Landkreis Regensburg enorm profitiert, so Bürgermeister Johann Pollinger. Nach der Ansiedlung eines Fachmarkzentrums am Ortsrand stand die Aufwertung des Zentrums oben auf der Agenda. Der Sanierung ging ein Beteiligungsprozess mit den Bürgern voraus. Begleitet wurde der Stadtumbau von einer Marketingkampagne, wie Kommunikationsexperte Jochen Meyer berichtete. Unternehmer Martin Höllriegel, hat all das in den Ortskern gelockt. Er hat eine alte Immobilie saniert. Die Städtebauförderung sollte aus seiner Sicht auch Projekte von privaten Investoren fördern, denn kein Unternehmer will eine negative Rendite erzielen. Ansprechpartner Dr. Matthias Segerer Tel WIKO I I

40 IHK vor Ort Das Lebenswerk managen Bei rund einem Drittel der Firmen in der Region steht in den nächsten zehn Jahren die Unternehmensnachfolge an. Doch 70 Prozent der Firmenchefs haben sich nach einer Umfrage der IHK noch nicht mit dem Thema beschäftigt. Unternehmer sind es gewohnt, das ganze Leben lang strategische Entscheidungen zu treffen. Wir wollen ihnen klar machen, dass auch die Übergabe ihres Lebenswerks eine Management-Aufgabe ist, so Dr. Reinhard Rieger von der IHK. Gemeinsam mit Andreas Keller von der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz und Albert Eckl von der Hans-Lindner-Stiftung startete er das Projekt Nachfolgelotsen, um Unternehmen früh zu sensibilisieren. Die Familie Sebö betreibt eine große Waschanlage in der Regensburger Kirchmeierstraße und hat früh genug den Übergang vom Senior auf den Junior in die Wege geleitet. Dabei wurde sie von Nachfolgelotsen Albert Eckl begleitet. Alexander Da Silva Sebö beschreibt den Übergang des Betriebs von seinem Vater Peter auf ihn als von langer Hand geplanten Prozess, bei dem auch der Familienbeirat Gehör fand von der 87-jährigen Großmutter bis zu seiner Frau. Mit dem Ergebnis zeigt sich der Junior-Chef, auf den derzeit die Geschäftsleitung übertragen wird, zufrieden. Wir sind sehr personalintensiv. Unsere Mitarbeiter sind froh, dass der Betrieb in Familienhand bleibt. Die Alternative wäre gewesen, zu verkaufen oder zu verpachten. Vater und Mutter hätten ihm ihre Unterstützung zugesagt, ließen ihm bei der Gestaltung des Unternehmens jedoch freie Hand. Die neue Generation bringt neuen Drive in den Familienbetrieb. Da Silva Sebö investiert in eine umweltfreundlichere Waschanlage und ihm ist die Balance zwischen Firma und Familie wichtig. Die Mitarbeiter lädt er, wie der Vater das schon gemacht hatte, alle zwei Wochen zur Teambesprechung. Aus dem Vortrag vorm Beamer wurde eine offene Runde im Sitzkreis. Ansprechpartner Dr. Reinhard Rieger Tel Alexander Da Silva Sebö (2.v.l.) wurde bei der Übernahme des elterlichen Betriebs von den Nachfolgelotsen beraten. Albert Eckl (l.) sowie Dr. Reinhard Rieger und Andreas Keller (r.) bieten sich Unternehmerinnen und Unternehmern bei der Stabübergabe als unparteiische Partner an. (Foto: Burdack) Blick in die Region Ausgebucht war der Zollsprechtag in der IHK-Geschäftsstelle Amberg-Sulzbach. Der Leiter der Zolladministration bei der Zollcon GmbH, Michael Waker, und IHK-Zollexperte Franz-Josef Knott informierten Unternehmen im persönlichen Beratungsgespräch. Wegen der großen Nachfrage findet am 25. Oktober 2017 ein weiterer Zollsprechtag dort statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung zu diesem und zu weiteren Zollsprechtagen in der Region unter Amberg-Sulzbach +++ Ladekapazitäten ausbauen +++ Zollfragen geklärt amberg +++ Cham +++ IHK-Zertifikate für tschechische Fachkräfte Kelheim +++ Erfolgreich Gründen im Nebenerwerb Neumarkt Regensburg +++ Treffen mit Vertretern der Partnerstadt Odessa Schwandorf +++ Firmenjubiläum Godelmann +++ Personalleiterkreis Jahre Autohaus J. B. Lell +++ Mitarbeiterjubiläum im Gasthof Fenzl Nordoberpfalz +++ Ein gutes Pflaster für Fachkräfte +++ Wirtschaft zählt auf Europa WIKO I I 2017

41 Bekanntmachungen Wahlordnung der Industrie- und Handelskammer Regensburg für Oberpfalz / Kelheim Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Regensburg für Oberpfalz / Kelheim hat in ihrer Sitzung vom 26. April 2017 gemäß 4 Satz 2 Nr.2 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 93 des Gesetzes zum Abbau verzichtbarer Anordnungen der Schriftform im Verwaltungsrecht des Bundes vom 29. März 2017 (BGBl. I 626), die nachfolgende Wahlordnung beschlossen: 1 Zusammensetzung der Vollversammlung (1) Die IHK-Zugehörigen wählen in allgemeiner, freier, unmittelbarer und geheimer Wahl für die Dauer der Wahlperiode 82 Mitglieder der Vollversammlung. Die Wahl findet als Briefwahl statt. (2) Die unmittelbar gewählten Mitglieder der Vollversammlung können auf Vorschlag des Hauptausschusses, des Präsidiums oder von mindestens sechs unmittelbar gewählten Vollversammlungsmitgliedern für die Dauer der Wahlperiode der Vollversammlung gemäß 16 bis zu 10 weitere Mitglieder hinzuwählen. Die hinzugewählten Mitglieder müssen die Voraussetzungen des 5 erfüllen. (3) Die Neuwahlen finden frühestens 57 und spätestens 63 Monate (Wahlperiode) also in der Regel 5 Jahre nach Bekanntmachung des Wahlergebnisses statt. Die Wahlperiode der bisherigen Vollversammlung endet mit dem Zusammentreten der neuen Vollversammlung. 2 Nachrücken und Nachwahl (1) Unmittelbar gewählte Mitglieder der Vollversammlung, die vor Ablauf der Wahlperiode ausscheiden, werden für die Dauer der laufenden Wahlperiode durch diejenigen Bewerber ersetzt, die bei ihrer Wahl in der gleichen Wahlgruppe und im gleichen Wahlbezirk nach den gewählten Mitgliedern die höchste Stimmenzahl erhalten hatten, soweit die Wählbarkeit in dieser Wahlgruppe und in diesem Wahlbezirk zum Zeitpunkt des Nachrückens besteht. Dies gilt auch, wenn die als Nachfolgemitglied qualifizierten Bewerber bereits durch mittelbare Wahl ( 1 Abs. 2) Mitglied der Vollversammlung geworden sind; sie gelten fortan als unmittelbar gewählte Mitglieder. Die Namen der ausgeschiedenen und der nachgerückten Mitglieder sind gemäß 17 bekannt zu machen. (2) Ist kein als Nachfolgemitglied qualifizierter Bewerber vorhanden, so wird die Vollversammlung für die Dauer der laufenden Wahlperiode gemäß 16 ein Ersatzmitglied hinzuwählen. Bewerber werden vom Hauptausschuss, dem Präsidium oder von mindestens sechs unmittelbar gewählten Vollversammlungsmitgliedern der Vollversammlung vorgeschlagen. Sie müssen der Wahlgruppe und dem Wahlbezirk des ausgeschiedenen Mitglieds angehören. (3) Falls der Anteil der insgesamt in mittelbarer Wahl gewählten Mitglieder der Vollversammlung einschließlich der nach 1 Abs. 2 hinzugewählten 20 v.h. der zulässigen Höchstzahl aller Sitze erreicht, ist die mittelbare Wahl weiterer Vollversammlungsmitglieder ausgeschlossen. In diesem Fall soll die Vollversammlung die Durchführung einer unmittelbaren Nachfolgewahl beschließen. Diese erfolgt für die restliche Amtsperiode des ausgeschiedenen Mitglieds. Sie wird entsprechend den Vorschriften dieser Wahlordnung durchgeführt. Das gewählte Nachfolgemitglied muss der Wahlgruppe und dem Wahlbezirk des ausgeschiedenen Mitglieds zum Zeitpunkt seiner Wahl angehören. (4) Scheidet ein Mitglied, das die Vollversammlung zugewählt hat, vorzeitig aus oder rückt es auf, so kann die Vollversammlung erneut die Zuwahl ausüben. 3 Wahlberechtigung (1) Wahlberechtigt sind die IHK-Zugehörigen. (2) Jeder IHK-Zugehörige kann sein Wahlrecht nur einmal ausüben. (3) Das Wahlrecht ruht bei IHK-Zugehörigen, solange ihnen die Amtsfähigkeit, die Wählbarkeit oder das Stimmrecht rechtskräftig aberkannt sind oder die Verwirkung von Grundrechten ausgesprochen wurde. 4 Ausübung des Wahlrechts (1) Das Wahlrecht wird ausgeübt a) für IHK-zugehörige natürliche Personen von diesen selbst, falls Vormundschaft oder Pflegschaft besteht oder sonst die Geschäftsfähigkeit beschränkt ist, durch den gesetzlichen Vertreter; b) für juristische Personen des privaten oder öffentlichen Rechts, Handelsgesellschaften und nicht rechtsfähige Personenmehrheiten durch eine Person, die allein oder zusammen mit anderen zur gesetzlichen Vertretung befugt ist. (2) Das Wahlrecht kann auch durch einen im Handelsregister eingetragenen Prokuristen oder durch einen Wahlbevollmächtigten ausgeübt werden. (3) In den Fällen der Absätze 1 b und 2 kann das Wahlrecht jeweils nur von einer einzigen dazu bestimmten Person ausgeübt werden. (4) Das Wahlrecht kann nicht von Personen ausgeübt werden, bei denen einer der Tatbestände des 3 Abs. 3 vorliegt. (5) Auf Verlangen ist dem Wahlausschuss die Berechtigung zur Ausübung des Wahlrechts nachzuweisen. Dieser Nachweis ist von Wahlbevollmächtigten durch eine schriftliche Vollmacht zu führen. 5 Wählbarkeit (1) Wählbar sind natürliche Personen, die am Wahltag volljährig sind, das IHK-Wahlrecht auszuüben berechtigt sind und entweder selbst IHK-Zugehörige sind oder allein oder zusammen mit anderen zur gesetzlichen Vertretung einer IHK-zugehörigen juristischen Person, Handelsgesellschaft oder nicht rechtsfähigen Personenmehrheit befugt sind. Wählbar sind auch die in das Handelsregister eingetragenen Prokuristen und besonders bestellte Bevollmächtigte von IHK-Zugehörigen. Besonders bestellte Bevollmächtigte sind Personen, die, ohne im Handelsregister eingetragen zu sein, im Unternehmen des IHK-Zugehörigen eine der eigenverantwortlichen Tätigkeit des Unternehmers vergleichbare selbständige Stellung einnehmen und dies durch eine entsprechende Vollmacht nachweisen. Nicht wählbar ist, wer die Fähigkeit, öffentliche Ämter zu bekleiden und Rechte aus öffentlichen Wahlen zu erlangen, nicht besitzt. (2) Für jeden IHK-Zugehörigen kann sich nur ein Kandidat zur Wahl stellen. Ist bereits ein Vertreter eines IHK-Zugehörigen Mitglied der Vollversammlung, kann ein wei- WIKO I I

42 Bekanntmachungen terer Vertreter dieses IHK-Zugehörigen weder nachrücken noch mittelbar oder unmittelbar gewählt werden. (3) Ist eine natürliche Person in verschiedenen Wahlgruppen bzw. Wahlbezirken wählbar, kann sie nur einmal kandidieren. 6 Dauer und Beendigung der Mitgliedschaft (1) Die Amtszeit der Mitglieder der Vollversammlung beginnt mit der konstituierenden Sitzung und endet mit der konstituierenden Sitzung einer neu gewählten Vollversammlung. (2) Die Mitgliedschaft in der Vollversammlung endet vorzeitig durch Tod, Amtsniederlegung oder mit der Feststellung der Vollversammlung, dass bei einem Mitglied die Voraussetzungen der Wählbarkeit nach 5 Abs. 1 im Zeitpunkt der Wahl nicht vorhanden waren oder zum Zeitpunkt der Feststellung nicht mehr vorliegen, oder wenn die Wahl aus sonstigen Gründen für ungültig erklärt wird. (3) Die Mitgliedschaft in der Vollversammlung wird durch den Wechsel in eine andere Wahlgruppe oder in einen anderen Wahlbezirk nicht berührt. Die Mitgliedschaft bleibt gleichfalls unberührt, soweit Mitglieder der Vollversammlung nach Beginn ihrer Mitgliedschaft durch Unternehmensfusion, -zusammenschluss oder -wechsel ihre Wählbarkeit vom selben IHK-Zugehörigen ableiten. (4) Die Gültigkeit von Beschlüssen und Wahlen wird nicht davon berührt, dass die Voraussetzungen der Wählbarkeit bei mitwirkenden Mitgliedern der Vollversammlung nicht vorlagen oder zu einem späteren Zeitpunkt entfallen sind. Gleiches gilt, wenn die Wahl einzelner Mitglieder der Vollversammlung oder der Vollversammlung insgesamt für ungültig erklärt wird. 7 Wahlgruppen, Wahlbezirke (1) Die IHK-Zugehörigen werden in folgende Wahlgruppen eingeteilt: Wahlgruppe 1 Industrie, Energiewirtschaft, Baugewerbe (Herstellung oder Verarbeitung; gewerbliche Land- und Forstwirtschaft; Bergbau; Energiewirtschaft; Baugewerbe) Wahlgruppe 2 Großhandel (Großhandel; Handelsvermittlung; Verlage) Wahlgruppe 3 Einzelhandel (Einzelhandel; Tankstellen; Apotheken) Wahlgruppe 4 Kreditgewerbe (Banken, Sparkassen, Kreditgenossenschaften; mit dem Kreditgewerbe verbundene Tätigkeiten (Kreditvermittlung)) Wahlgruppe 5 Versicherungsgewerbe (Versicherungen; mit dem Versicherungsgewerbe verbundene Tätigkeiten (Versicherungsvermittlung)) Wahlgruppe 6 Verkehrsgewerbe (Speditions- und Transportgewerbe; Schifffahrt; Luftfahrt; Verkehrs- und Nachrichtenübermittlung) Wahlgruppe 7 Gastgewerbe (Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe; Ferienwohnungen) Wahlgruppe 8 Dienstleistungen (Betriebe des Dienstleistungsgewerbes, soweit sie nicht anderen Wahlgruppen zugeordnet sind) (2) Es werden folgende Wahlbezirke gebildet: Wahlbezirk Amberg/Sulzbach, bestehend aus dem Stadtkreis Amberg und dem Landkreis Amberg-Sulzbach, Wahlbezirk Cham, bestehend aus dem Landkreis Cham, Wahlbezirk Kelheim, bestehend aus dem Landkreis Kelheim, Wahlbezirk Neumarkt, bestehend aus dem Landkreis Neumarkt, Wahlbezirk Regensburg, bestehend aus dem Stadt- und Landkreis Regensburg, Wahlbezirk Schwandorf, bestehend aus dem Landkreis Schwandorf, Wahlbezirk Nordoberpfalz, bestehend aus dem Stadtkreis Weiden und den Landkreisen Neustadt/WN und Tirschenreuth. (3) Wahlbezirk für die Wahlgruppen Großhandel, Kreditgewerbe, Versicherungsgewerbe, Verkehrsgewerbe und Gastgewerbe ist der gesamte IHK-Bezirk. (4) Die Vollversammlung soll ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Struktur des IHK-Bezirks sein. Unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Bedeutung der verschiedenen Wirtschaftszweige und Unternehmen in den einzelnen Wahlbezirken werden die Vollversammlungsmitglieder gemäß der nachstehenden Tabelle gewählt: Vollversammlung Wahlgruppe Wahlbezirk Industrie (1) Amberg-Sulzbach 3 Großhandel (2) Einzelhandel (3) 1 Kreditgewerbe (4) Versicherungsgewerbe (5) Verkehrsgewerbe (6) Gastgewerbe (7) Dienstleistungen (8) Cham Kelheim Neumarkt Regensburg Schwandorf Nordoberpfalz Sitze gesamt Die unmittelbar gewählten Vollversammlungsmitglieder können gemäß 1 Abs. 2 jeweils die folgende Anzahl von Mitgliedern der Vollversammlung hinzuwählen: Wahlgruppe Industrie 2 Mitglieder Wahlgruppe Großhandel 1 Mitglied Wahlgruppe Einzelhandel 1 Mitglied Wahlgruppe Kreditgewerbe 1 Mitglied Wahlgruppe Versicherungsgewerbe 1 Mitglied Wahlgruppe Verkehrsgewerbe 1 Mitglied Wahlgruppe Gastgewerbe 1 Mitglied Wahlgruppe Dienstleistungen 2 Mitglieder 8 Gremialausschüsse (1) Die Wahl in die Gremialausschüsse wird in getrennten Wahlgängen möglichst gleichzeitig mit der Wahl zur Vollversammlung durchgeführt. Sofern keine Sonderregelungen getroffen sind, gelten für die Wahl in die Gremialausschüsse die Vorschriften für die Wahl zur Vollversammlung entsprechend WIKO I I 2017

43 (2) Die Gremialausschüsse berufen für ihren Stimmbezirk einen Wahlvorstand, der aus einem Vorsitzenden und zwei Beisitzern besteht und auf den die Vorschriften für den Wahlausschuss entsprechend Anwendung finden. (3) Innerhalb der Gremialbezirke werden die Gremiumsmitglieder gemäß der nachstehenden Tabelle gewählt: Gremialausschüsse Wahlgruppe Wahlbezirk Industrie (1) Großhandel (2) Einzelhandel (3) Kreditgewerbe (4) Versicherungsgewerbe (5) Verkehrsgewerbe (6) Gastgewerbe (7) Dienstleistungen (8) Amberg-Sulzbach Cham Kelheim Neumarkt Regensburg Sitze gesamt Schwandorf Nordoberpfalz (4) Die unmittelbar gewählten Mitglieder der Gremialausschüsse können auf gemeinsamen Vorschlag des Vorsitzenden und seiner Stellvertreter oder mindestens drei unmittelbar gewählten Mitgliedern des Gremialausschusses für die Dauer der Wahlperiode gemäß 16 weitere Mitglieder in mittelbarer Wahl zuwählen. Der Anteil der mittelbar gewählten Mitglieder darf 20 v.h. der in unmittelbarer Wahl gewählten Mitglieder des Gremialausschusses nicht überschreiten. Die hinzugewählten Mitglieder müssen die Voraussetzungen des 5 erfüllen. Die Zahl der Mitglieder, die in die jeweilige Wahlgruppe eines Gremiums hinzugewählt werden können, verteilt sich wie folgt: Wahlgruppe Wahlbezirk Industrie (1) Großhandel (2) Einzelhandel (3) Kreditgewerbe (4) Versicherungsgewerbe (5) Verkehrsgewerbe (6) Gastgewerbe (7) Dienstleistungen (8) Amberg-Sulzbach Cham Kelheim Neumarkt Regensburg Schwandorf Nordoberpfalz Wahlausschuss (1) Die Vollversammlung bestellt auf Vorschlag des Präsidiums zur Durchführung jeder unmittelbaren Wahl einen Wahlausschuss, der aus einem Vorsitzenden, zwei Beisitzern und drei Stellvertretern besteht. Er ist beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte der Mitglieder anwesend oder durch einen Stellvertreter vertreten ist. Der Vorsitzende wird bei dessen Verhinderung durch das älteste anwesende Wahlausschussmitglied vertreten. Der Wahlausschuss kann sich bei der Wahrnehmung seiner Tätigkeit der Unterstützung durch die Geschäftsführung bedienen und einzelne Aufgaben auf die Geschäftsführung übertragen. Er kann durch den Hauptgeschäftsführer benannte Personen als Wahlhelfer bestimmen und sich bei der Wahrnehmung seiner Tätigkeit deren Unterstützung bedienen. Zudem kann er einzelne Aufgaben auf die Wahlhelfer übertragen. (2) Der Wahlausschuss bestimmt die Frist, in der die Stimmzettel bei der IHK eingehen müssen (Wahlfrist). 10 Wählerverzeichnis (1) Der Wahlausschuss stellt zur Vorbereitung der Wahlen ein Verzeichnis der Wahlberechtigten (Wählerverzeichnis) auf, das nach Wahlbezirken und Wahlgruppen eingeteilt ist und legt es zur Einsicht aus. Das Wählerverzeichnis kann auch mittels elektronischer Medien geführt und vorgelegt werden. Es enthält Angaben zu Name, Firma, Anschrift, Wahlgruppe, Wahlbezirk, Identnummer und Wirtschaftszweig des Wahlberechtigten, sofern diese Angaben der IHK vorliegen. Die Auslegungsfrist beträgt mindestens sieben Kalendertage. Die Einsichtnahme beschränkt sich auf die jeweilige Wahlgruppe und den Wahlbezirk. (2) Der Wahlausschuss geht bei der Aufstellung des Wählerverzeichnisses von den der IHK zu einem bestimmten Zeitpunkt vorliegenden Unterlagen aus und weist danach die Wahlberechtigten den einzelnen Wahlgruppen und Wahlbezirken zu. Wahlberechtigte, die ausschließlich als persönlich haftende Gesellschafter eines anderen Wahlberechtigten oder als Besitzgesellschaft für einen anderen Wahlberechtigten tätig sind, sind auf Antrag der Wahlgruppe dieses anderen Wahlberechtigten zuzuweisen. (3) Wahlberechtigte, die mehreren Wahlgruppen oder Wahlbezirken angehören könnten, werden vom Wahlausschuss einer Gruppe oder einem Bezirk zugewiesen. Sie können binnen einer Woche nach Ablauf der Auslegungsfrist beantragen, ihr Wahlrecht in einer anderen Gruppe oder einem anderen Bezirk auszuüben. (4) Einsprüche gegen und Anträge auf die Aufnahme in das Wählerverzeichnis sind binnen einer Woche nach Ablauf der Auslegungsfrist schriftlich beim Wahlausschuss einzureichen. Der Wahlausschuss entscheidet darüber und stellt nach Erledigung aller Einsprüche und Anträge die Ordnungsmäßigkeit des Wählerverzeichnisses fest. (5) Wählen kann nur, wer in dem festgestellten Wählerverzeichnis in der betreffenden Wahlgruppe des Wahlbezirks aufgeführt ist. (6) Die IHK ist berechtigt, Name, Firma und Anschrift von Wahlberechtigten an Bewerber ( 12) oder deren Bevollmächtigte zum Zwecke der Suche von Mitbewerbern für den Wahlvorschlag sowie zum Zwecke der Wahlwerbung zu übermitteln. Die Bewerber und Kandidaten oder deren Bevollmächtigte haben sich dazu schriftlich zu verpflichten, die übermittelten Daten ausschließlich für Wahlzwecke zu nutzen und sie spätestens nach der Wahl unverzüglich zu löschen bzw. zu vernichten. 11 Bekanntmachungen des Wahlausschusses (1) Der Wahlausschuss macht Zeit und Ort der Auslegung der Wählerverzeichnisse mit dem Hinweis bekannt, dass Einsprüche gegen die Wählerverzeichnisse binnen einer Woche nach Ablauf der Auslegungsfrist schriftlich beim Wahlausschuss einzulegen WIKO I I

44 Bekanntmachungen sind. Die Bekanntmachung enthält außerdem die Anschrift des Wahlausschusses. (2) Der Wahlausschuss fordert in der Bekanntmachung die Wahlberechtigten auf, binnen zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist für ihre Wahlgruppe Wahlvorschläge bei ihm einzureichen. Er weist darauf hin, wie viele Mitglieder in jeder Wahlgruppe des Wahlbezirks zu wählen sind und wie viele Wahlberechtigte einen Wahlvorschlag unterzeichnen müssen. (3) Der Wahlausschuss macht den Zeitraum für die Stimmabgabe (Wahlfrist 9 Abs. 2) bekannt. 12 Wahlvorschläge (1) Jeder Wahlvorschlag muss wenigstens einen Bewerber mehr enthalten, als in dieser Wahlgruppe des Wahlbezirks zu wählen sind. Jeder Bewerber muss der Wahlgruppe und dem Wahlbezirk angehören, in denen er vorgeschlagen wird; andernfalls ist seine Bewerbung ungültig. (2) Die Bewerber sind mit Familiennamen, Vornamen, Geburtsdatum, Funktion im Unternehmen, Bezeichnung des IHK-zugehörigen Unternehmens und dessen Anschrift aufzuführen. Außerdem ist eine Erklärung jedes Bewerbers beizufügen, dass er wählbar und zur Annahme der Wahl bereit ist. (3) Wahlvorschläge, in denen mehr als fünf Mitglieder zu wählen sind, müssen von mindestens sechs, die übrigen Wahlvorschläge von mindestens drei anderen Wahlberechtigten als den Vorgeschlagenen unterzeichnet sein. Die Wahlvorschläge dürfen nur von solchen Wahlberechtigten unterzeichnet werden, die der betreffenden Wahlgruppe und dem Wahlbezirk angehören. Jeder Wahlberechtigte darf nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Unterzeichnet ein Wahlberechtigter einen Vorschlag für eine Wahlgruppe oder einen Wahlbezirk, denen er nicht angehört, oder unterzeichnet er mehrere Vorschläge, so ist seine Unterschrift ungültig. (4) Der Wahlausschuss prüft die eingegangenen Wahlvorschläge und fordert die Unterzeichner unter Fristsetzung zur Beseitigung von behebbaren Mängeln auf. Er entscheidet über die Gültigkeit der eingegangenen Wahlvorschläge, fasst in alphabetischer Reihenfolge die gültigen Wahlvorschläge in jeder Wahlgruppe des Wahlbezirks zu einer einzigen Bewerberliste zusammen und macht die Bewerberlisten für die Wahlgruppen nach Wahlbezirken bekannt. Im Falle von Abs. 5 werden Nachfrist und Aufforderung zur Einreichung weiterer Wahlbewerbungen vom Wahlausschuss ebenfalls bekannt gemacht. Bei Namensgleichheit entscheidet der erste Vorname. Diese Bekanntmachungen können auch durch Übersendung der Stimmzettel an die Wahlberechtigten erfolgen. In diesem Fall gilt als Tag der Bekanntmachung der Tag nach der Aufgabe zur Post. Zwischen dem Tag der Bekanntmachung und dem Ablauf der Wahlfrist muss ein Zeitraum von zwei Wochen liegen. (5) Geht in einer Wahlgruppe eines Wahlbezirks kein gültiger Wahlvorschlag ein, so wiederholt der Wahlausschuss die Aufforderung gemäß 11 Abs. 2 unter Setzung einer angemessenen Nachfrist. Bei fruchtlosem Ablauf dieser Nachfrist findet in dieser Wahlgruppe des Wahlbezirks keine Wahl statt; die Sitze bleiben unbesetzt. Die Zahl der in unmittelbarer Wahl zu wählenden Vollversammlungsmitglieder vermindert sich um die so unbesetzt bleibenden Sitze. 13 Stimmabgabe (1) Die Wahl erfolgt als Briefwahl mit Stimmzetteln, die für jede Wahlgruppe des Wahlbezirks die Bewerberliste sowie einen Hinweis auf die Anzahl der in dieser Wahlgruppe zu wählenden Bewerber enthalten. (2) Die IHK übermittelt dem Wahlberechtigten folgende Unterlagen: a) Einen Vordruck für den Nachweis der Berechtigung zur Ausübung des Wahlrechts (Wahlschein), b) einen Stimmzettel, c) einen neutralen Umschlag mit der Bezeichnung IHK-Wahl (Wahlumschlag), d) einen Umschlag für die Rücksendung der Wahlunterlagen (Rücksendeumschlag). (3) Der Wahlberechtigte kennzeichnet die von ihm gewählten Bewerber durch Ankreuzen der Namen auf der Bewerberliste. Er darf höchstens so viele Bewerber ankreuzen, wie in der Wahlgruppe zu wählen sind. (4) Der Wahlberechtigte hat den von ihm gemäß Absatz 3 gekennzeichneten Stimmzettel in dem von ihm verschlossenen Wahlumschlag unter Beifügung des von ihm oder dem oder den Vertretungsberechtigten unterzeichneten Wahlscheins in dem Rücksendeumschlag so rechtzeitig an die IHK zurückzusenden, dass die Unterlagen innerhalb der vom Wahlausschuss für die Ausübung des Wahlrechts festgelegten Frist bei der IHK eingehen. Die rechtzeitig bei der IHK eingegangenen Wahlumschläge werden nach Prüfung der Wahlberechtigung unverzüglich ungeöffnet in die Wahlurne gelegt. 14 Feststellung des Wahlergebnisses (1) Nach Abschluss der Wahl ermittelt der Wahlausschuss das Ergebnis. Für die Öffnung der Stimmbriefe und die Auszählung kann der Wahlausschuss Helfer hinzuziehen. (2) Der Wahlausschuss entscheidet über die Gültigkeit der Stimmzettel und alle Umstände bei der Wahlhandlung und bei der Ermittlung des Wahlergebnisses. Ungültig sind Stimmzettel, die Zusätze, Streichungen oder Vorbehalte aufweisen, aus denen die Absicht des Wählers nicht klar erkennbar ist, auf denen mehr Bewerber angekreuzt sind, als in der Wahlgruppe im jeweiligen Wahlbezirk zu wählen sind, die nicht in einem verschlossenen Umschlag eingehen. Mehrere in einem Umschlag enthaltene Stimmzettel gelten als ein Stimmzettel, wenn ihre Kennzeichnung gleichlautend oder nur einer von ihnen gekennzeichnet ist; andernfalls sind sie ungültig. Rücksendeumschläge, die lediglich den Wahlumschlag, nicht jedoch den Wahlschein enthalten, werden zurückgewiesen. Das gilt auch, falls der Wahlschein im Wahlumschlag versendet wurde oder nicht vollständig ausgefüllt ist. Kein Zurückweisungsgrund ist die Rücksendung der Wahlunterlagen in einem anderen Umschlag als dem Rücksendeumschlag. (3) Der Wahlausschuss fertigt über den Wahlablauf und das Wahlergebnis eine Niederschrift an, die von den Mitgliedern des Wahlausschusses zu unterzeichnen ist. (4) Gewählt sind in den einzelnen Wahlgruppen und Wahlbezirken die Bewerber, die die meisten Stimmen erhalten haben. Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los, das ein Mitglied des Wahlausschusses zieht. Das Gleiche gilt für die Festlegung der Nachfolgemitglieder. (5) Der Wahlausschuss stellt für jede Wahlgruppe das Ergebnis der Wahl und die Reihenfolge der Bewerber fest. Er macht das Ergebnis der Wahlen bekannt. In der Bekanntmachung sind die gewählten Mitglieder in alphabetischer Reihenfolge aufzuführen. 15 Wahlprüfung (1) Einsprüche gegen die Feststellung des Wahlergebnisses müssen innerhalb von zwei Wochen nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses schriftlich beim Wahlausschuss eingegangen sein. Der Einspruch ist auf die Wahl innerhalb der Wahlgruppe und des Wahlbezirks des Wahlberechtigten beschränkt. Über die Einsprüche entscheidet der Wahlausschuss. (2) Einsprüche gegen die Feststellung des Wahlergebnisses sind zu begründen. Sie können nur auf einen Verstoß gegen wesentliche Wahlvorschriften gestützt werden, durch den das Wahlergebnis beeinflusst werden kann. Gründe können nur bis zur Entscheidung des Wahlausschusses 44 WIKO I I 2017

45 über den Einspruch vorgetragen werden. Im Wahlprüfungsverfahren einschließlich eines gerichtlichen Verfahrens werden nur bis zu diesem Zeitpunkt vorgetragene Gründe berücksichtigt. 16 Verfahren und Überprüfung der mittelbaren Wahl (1) Die unmittelbar gewählten Mitglieder, die mittelbare Mitglieder hinzuwählen, handeln insoweit als Wahlpersonen. Die Zuwahl dient dazu, die Spiegelbildlichkeit zu verbessern; hierbei sind die wirtschaftlichen Besonderheiten des IHK-Bezirks und die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Gewerbegruppen zu berücksichtigen. Der Antrag auf Durchführung einer Zuwahl ist entsprechend zu begründen. (2) Die in mittelbarer Wahl zu wählenden Mitglieder müssen mit schriftlicher Begründung mindestens drei Wochen vor der nächsten Sitzung vorgeschlagen werden; 12 Abs. 2 gilt entsprechend. Fristgerecht eingereichte und vollständige Vorschläge werden mit der Einladung zur Sitzung versandt. (3) Die Wahl kann frühestens in der konstituierenden Sitzung erfolgen. Vorschlagsberechtigt sind für die konstituierende Sitzung die bereits gewählten Kandidaten und das Präsidium bzw. der Gremialvorsitzende zusammen mit seinen Stellvertretern. (4) Die Zuwahl setzt einen vorherigen Beschluss voraus, dass die Voraussetzungen von Abs. 1 Satz 2 vorliegen. Dieser Beschluss muss auch die Anzahl der zu besetzenden Sitze beinhalten. (5) Die mittelbare Wahl wird für jeden Sitz schriftlich und geheim durchgeführt. Gewählt ist, wer mehr als die Hälfte der abgegebenen Stimmen erhält. Erhält bei mehreren Kandidaten kein Kandidat die erforderliche Mehrheit, findet eine Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen statt. Stimmenthaltungen gelten als nicht abgegeben. Die mittelbare Wahl erfolgt für die Dauer der laufenden Wahlperiode. (6) Die mittelbar gewählten Mitglieder sind gem. 17 bekanntzumachen. (7) Für die Wahlprüfung gelten die Regelungen von 15 entsprechend mit der Maßgabe, dass anstelle des Wahlausschusses das Präsidium und anstelle des Wahlvorstandes der Gremialvorsitzende mit seinen Stellvertretern tritt. Einspruchsberechtigt für die mittelbare Wahl ist, wer in der betreffenden Wahlgruppe und gegebenenfalls dem betreffenden Wahlbezirk wählbar ist. 17 Wahlbekanntmachungen Die in der Wahlordnung vorgesehenen Bekanntmachungen erfolgen im Internet auf der Website der Industrie- und Handelskammer Regensburg für Oberpfalz / Kelheim 18 Inkrafttreten Diese Wahlordnung tritt gemäß 17 der Satzung der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim am Tag nach Ablauf des Tages in Kraft, an dem das Mitteilungsblatt, in dem sie veröffentlicht wird, herausgegeben worden ist. Gleichzeitig tritt die Wahlordnung in der Fassung vom 08. Juli 1997 (Mitteilungsblatt 10/97), zuletzt geändert durch Beschluss der Vollversammlung vom 13. Dezember 2016 (Mitteilungsblatt 02/17), außer Kraft. Der am 26.April 2017 von der Vollversammlung der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim gefasste Beschluss zur Neufassung der Wahlordnung wurde mit Schreiben des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie vom (Az.: i/41/3) genehmigt. Regensburg, 24. Mai 2017 Gerhard Witzany, Präsident Dr. Jürgen Helmes, Hauptgeschäftsführer Satzungsänderung Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Regensburg für Oberpfalz / Kelheim hat in ihrer Sitzung vom 26. April 2017 gemäß 4 Satz 2 Nr.1 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 93 des Gesetzes zum Abbau verzichtbarer Anordnungen der Schriftform im Verwaltungsrecht des Bundes vom 29. März 2017 (BGBl. I 626), die nachfolgende Satzungsänderung beschlossen. 11 Absatz 2 der Satzung der Industrie- und Handelskammer Regensburg für Oberpfalz / Kelheim in der Fassung vom 30. November 2006 (Mitteilungsblatt 02/2007), zuletzt geändert durch Beschluss der Vollversammlung vom 11. April 2013 (Mitteilungsblatt 6/2013), wird gestrichen. Der am 26. April 2017 von der Vollversammlung der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim gefasste Beschluss zur Änderung der Satzung wurde mit Schreiben des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie vom (Az.: i/41/2) genehmigt. Regensburg, 24. Mai 2017 Gerhard Witzany, Präsident Dr. Jürgen Helmes, Hauptgeschäftsführer Aufgabenübertragung Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Regensburg für Oberpfalz / Kelheim hat in ihrer Sitzung vom 26. April 2017 gemäß 10 Absatz 1 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 93 des Gesetzes zum Abbau verzichtbarer Anordnungen der Schriftform im Verwaltungsrecht des Bundes vom 29. März 2017 (BGBl. I 626), die nachfolgende Aufgabenübertragung beschlossen: Die Vollversammlung stimmt zu, dass die IHK für München und Oberbayern die mit der Führung des amtlichen Verzeichnisses nach 48 Absatz 8 der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV) verbundenen Aufgaben für die IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim übernimmt. Die Aufgabenübertragung wurde mit Schreiben des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie vom (Az.: i/41/4) genehmigt. Regensburg, 30. Mai 2017 Gerhard Witzany, Präsident Dr. Jürgen Helmes, Hauptgeschäftsführer WIKO I I

46 Bekanntmachungen Aufgabenübertragungsvertrag Vereinbarung über die Übertragung der Aufgaben zur Führung des amtlichen Verzeichnisses (AV) präqualifizierter Unternehmen nach 48 Absatz 8 Satz 2 der Vergabeverordnung (VgV) in der jeweils aktuellen Fassung, derzeit vom (BGBl I S. 624) Präambel I. 48 Absatz 8 Satz 2 der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (Vergabeverordnung - VgV) überträgt den IHKs die hoheitliche Aufgabe zur Führung eines amtlichen Verzeichnisses (AV) für Unternehmen aus dem Liefer- und Dienstleistungsbereich. Das bereits seit 1. September 2009 bestehende Präqualifizierungsverfahren (PQ-VOL) über das Auftragsberatungszentrum e. V. (nachfolgende ABZ) bildet dabei die Grundlage für die Eintragung in das amtliche Verzeichnis. Die Führung des amtlichen Verzeichnisses nach 48 Absatz 8 VgV (nachfolgend amtliches Verzeichnis) umfasst folgende Rechte und Pflichten: Prüfung der Eintragungsvoraussetzungen für das amtliche Verzeichnis Entscheidung durch Verwaltungsakt über die Eintragung in das amtliche Verzeichnis und Vornahme der Registrierung Aufsicht über die eingetragenen Unternehmen Entscheidung durch Verwaltungsakt über die Aufhebung der Eintragung (Artikel 48, 49 BayVwVfG) sowie Löschung der Registrierung im amtlichen Verzeichnis Sonstiges mit der Eintragung in das amtliche Verzeichnis anfallendes Verwaltungshandeln. Den bayerischen IHKs obliegt insbesondere das Recht, das ABZ als sogenannten Verwaltungshelfer mit Aufgaben im Rahmen der Führung des amtlichen Verzeichnisses insbesondere mit der Vorprüfung der Voraussetzungen zur Eintragung in das amtliche Verzeichnis (Präqualifizierung) zu betrauen. Im Rahmen der bundesweiten Abstimmung zur Umsetzung der Aufgabe wurde beschlossen, dass die IHKs in Bayern für Anträge auf Präqualifizierung und die Eintragung in das amtliche Verzeichnis von Antragstellern/Antragstellerinnen aus Österreich zuständig sind. II. Die bayerischen Industrie- und Handelskammern haben mit BIHK-Vollversammlungsbeschluss vom 25. April 2016 beschlossen, die neue Aufgabe zu zentralisieren und auf die IHK für München und Oberbayern (IHK München) zu übertragen. Die positiven Erfahrungen mit der Verbundlösung in Bayern mit den bei der IHK angesiedelten gewerberechtlichen Erlaubnis- und Registrierungsverfahren in den Bereichen Versicherungsvermittler und -berater sowie Finanzanlagenvermittler und Honorar-Finanzanlagenberater und Immobiliardarlehensvermittler haben gezeigt, dass es zur einheitlichen und effizienten Anwendung neuer gesetzlichen Bestimmungen sinnvoll ist, die damit einhergehenden Aufgaben wie die Führung von Registern zu zentralisieren. Das bayerische Verbundsystem soll deshalb auch im Bereich des amtlichen Verzeichnisses (PQ-AV) Anwendung finden und dabei auch den Zuständigkeitsbereich der IHK Aschaffenburg mit einschließen. III. Auf der Grundlage der vorstehenden Überlegungen schließen die IHK Aschaffenburg IHK für Oberfranken Bayreuth IHK zu Coburg IHK Nürnberg für Mittelfranken IHK für Niederbayern in Passau IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim IHK Schwaben IHK Würzburg-Schweinfurt (nachfolgend IHKs) mit der IHK für München und Oberbayern (nachfolgend IHK München) Folgende Vereinbarung 1 Übertragung der Aufgaben (1) Gemäß 10 Absatz 1 Satz 1 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) übertragen die IHKs vorbehaltlich der Vereinbarung in 1 Absatz 2 ihre jeweiligen Rechte und Pflichten, welche der Verordnungsgeber mit 48 Absatz 8 Satz 2 VgV den Industrie- und Handelskammern übertragen hat, auf die IHK München. Die Aufgabenübertragung betrifft sämtliche in Zusammenhang mit der Führung des amtlichen Verzeichnisses gemäß 48 Absatz 8 VgV stehenden Rechte und Pflichten. (2) Die IHK München erledigt die ihr nach dieser Vereinbarung übertragenen Aufgaben nach Maßgabe der jeweils gültigen Fassung der für die Eintragung in das amtliche Verzeichnis geltenden Vorschriften. 2 Verfahren Die IHKs wirken beim Vollzug der übertragenen Aufgaben mit. Für die Aufgabenverteilung zwischen den IHKs und der IHK München gelten folgende Grundsätze: 1. Die IHKs können Anträge auf Präqualifizierung und Eintragung in das amtliche Verzeichnis von Antragstellern/Antragstellerinnen mit Sitz in ihrem Kammerbezirk entgegennehmen. In diesem Fall leiten sie diese unverzüglich an die IHK München als zuständige Stelle weiter. Die IHK München bedient sich bei der Vorprüfung der Eintragungsvoraussetzungen für das amtliche Verzeichnis der Unterstützung durch das ABZ als Verwaltungshelfer. 2. Antragsbezogen können die IHKs die Antragsteller/Antragstellerinnen ihres Kammerbezirks informieren und beraten. Zu diesem Zweck verweisen sie an das ABZ, das Informationsunterlagen zur Verfügung stellt. 3. Die IHK München prüft anhand der vorgelegten Unterlagen die jeweiligen Tatbestandsvoraussetzungen, entscheidet durch Verwaltungsakt über den Antrag auf Eintragung in das amtliche Verzeichnis und führt die Registrierung durch. 4. Die IHKs unterstützen die IHK München im Einzelfall, z. B. bei der Sachverhaltsermittlung über Antragsteller/-innen ihrer Kammerbezirke. 3 Einrichtungen, Betrieb und Haftung (1) Die IHK München bedient sich bei der Führung des amtlichen Verzeichnisses über präqualifizierte Unternehmen der bundeseinheitlichen Lösung, die vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag e. V. (DIHK) administriert wird. Dieser ist für den technischen Aufbau, den Betrieb sowie die erforderliche Anpassung und Weiterentwicklung der Registeranwendungen verantwortlich. Dies gilt auch für Erweiterungen des Registers, die im Zusammenhang mit dem amtlichen Verzeichnis vorgenommen werden. Die IHKs treten insoweit sämtliche Ansprüche an die IHK München ab. Im Gegenzug verpflichtet sich die IHK München, diese Ansprüche nach Möglichkeit durchzusetzen. Eine weitergehende Haftung der IHK München besteht nicht. (2) Die IHK München erledigt die ihr im Rahmen der Übertragung der Registerzuständigkeit übertragenen Aufgaben mit der größtmöglichen Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen auf Grundlage der ihr von den Antragstellern/Antragstellerinnen und den gegebenenfalls von den 46 WIKO I I 2017

47 IHKs zur Verfügung gestellten Unterlagen, Daten und sonstigen Informationen. Die Haftung wegen Fahrlässigkeit wird ausgeschlossen. Dies gilt nicht bei einer Verletzung vertragswesentlicher Hauptpflichten (Kardinalpflichten). (3) Die Haftung wird auf den typischerweise entstehenden Schaden begrenzt. 4 Finanzierung Die Kosten für Errichtung des amtlichen Verzeichnisses trägt die IHK München anteilig gemäß der dort eingetragenen Unternehmen mit Sitz in ihrem Kammerbezirk. Dies gilt auch für die im Zusammenhang mit der Übertragung der Registerzuständigkeit stehenden Kosten. Die IHK München erhebt zur Deckung dieser Kosten von den Antragstellern/ Antragstellerinnen Gebühren und Auslagen nach Maßgabe ihrer Gebührenordnung. Diese Gebühren verbleiben bei der IHK München ebenso wie vereinnahmte Gelder aus Maßnahmen des Verwaltungszwangs. 5 Dauer und Kündigung der Vereinbarung (1) Diese Vereinbarung tritt vorbehaltlich von 10 dieses Vertrages mit Vertragsunterzeichnung durch die jeweils übertragende IHK in Kraft. Sie gilt unbefristet und kann unter Einhaltung einer einjährigen Frist zum Jahresende gegenüber der IHK München oder von der IHK München gegenüber der jeweiligen IHK gekündigt werden. Die Kündigung bedarf der Schriftform. (2) Die Kündigung der Vereinbarung durch eine der IHKs bzw. gegenüber einer der IHKs durch die IHK München berührt das Verhältnis zwischen den anderen IHKs und der IHK München nicht. (3) Nach der Beendigung des Vertragsverhältnisses tritt die gesetzliche Zuständigkeit wieder in Kraft. Die IHK München übergibt der betreffenden IHK alle Unterlagen, die es ermöglichen, die Aufgaben der im Sinne der genannten Vorschriften zuständigen Stelle zu erledigen. Die Pflichten der IHK München nach Satz 2 gelten auch für die im Zusammenhang mit dem amtlichen Verzeichnis stehenden Aufgaben. Zum Zeitpunkt der Beendigung des Vertragsverhältnisses noch nicht abgeschlossene Verfahren werden von der IHK München vollständig abgewickelt. 6 Datenschutz Soweit die IHKs mit dieser Vereinbarung Aufgaben auf die IHK München übertragen, handelt es sich um eine Funktionsübertragung. Die Vertragsparteien erheben, verarbeiten und nutzen personenbezogene Daten auf der Grundlage und unter Beachtung der jeweils geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen. 7 Mediationsklausel Die Parteien verpflichten sich, im Falle einer sich aus diesem Vertrag ergebenden oder sich darauf beziehenden Streitigkeit vor Klageerhebung bei einem ordentlichen Gericht (oder Schiedsgericht) eine Mediation nach den Bestimmungen des IHK-Mediations-Zentrums der IHK München durchzuführen. 8 Schriftform Änderungen dieser Vereinbarung bedürfen der Schriftform. Änderungen des Schriftformerfordernisses bedürfen ebenfalls der Schriftform. Mündliche Nebenabreden zu dieser Vereinbarung wurden nicht getroffen. 9 Salvatorische Klausel Soweit einzelne Bestimmungen dieser Vereinbarung unwirksam sind oder unwirksam werden, wird dadurch die Gültigkeit des Inhalts der Vereinbarung im Übrigen nicht berührt. 10 Genehmigung Die Aufgabenübertragung (durch die IHKs) sowie die Aufgabenübernahme (durch die IHK München) bedürfen eines Beschlusses der Vollversammlung der jeweiligen IHK. Diese Vereinbarung bedarf ferner der Genehmigung durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (StMWi). Die Vereinbarung sowie der entsprechende Beschluss nach Satz 1 sind von der jeweiligen IHK sowie der IHK München nach Genehmigung auszufertigen und zu veröffentlichen. 11 Inkrafttreten Der Vertrag tritt einen Tag nach seiner Bekanntmachung im Veröffentlichungsorgan der IHK München Wirtschaft Das IHK-Magazin für München und Oberbayern in Kraft. Sachverständigenwesen Gemäß 2, 7, 8 der Satzung der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim über die öffentliche Bestellung und Vereidigung von Sachverständigen (Sachverständigenordnung), neu beschlossen am 13. April 2016, wird Folgendes bekannt gemacht: Kai-Uwe Bleier wurde für das Sachgebiet Kraftfahrzeugschäden und -bewertung am 23. Mai 2017 als Sachverständiger öffentlich bestellt und vereidigt. IHK-Präsident Gerhard Witzany vereidigte Kai-Uwe Bleier (r.). (Foto: IHK) Verbraucherpreisindex 2017 für Deutschland Verbrauchsverhältnisse von 2010 Monat Basis Veränderung 2010 = 100 zum Vorjahr in % Januar 108,1 + 1,9 Februar 108,8 + 2,2 März 109,0 + 1,6 April 109,0 + 2,0 Mai 108,8 + 1,5 Ansprechpartnerin Hildegard Stieber Tel Fax stieber@regensburg.ihk.de Basiszinssatz Geltungszeitraum Zinssatz in % ,88 WIKO I I

48 Bekanntmachungen IHK-Abschlussprüfung Winter 2017/2018 Anmeldeschluss: 16. August 2017 Die Industrie- und Handelskammer Regensburg für Oberpfalz / Kelheim führt im Winter 2017/2018 wieder Abschlussprüfungen für kaufmännische und technische Auszubildende durch. Folgende Zulassungskriterien und der Anmeldetermin sind zu beachten: 1. Zulassung ohne vorangegangenes Berufsausbildungsverhältnis: 2. Vorzeitige Zulassung wegen überdurchschnittlich guter Leistungen: 3. Reguläre Zulassung in kaufmännischen und kaufmännisch verwandten sowie technischen Berufen: 4. Berufsschulnote: 5. Anträge und Dokumentationen für technische Berufe: Zur Abschlussprüfung wird auch zugelassen, wer nachweist, dass er mindestens das Eineinhalbfache der Zeit, die als Ausbildungszeit vorgeschrieben ist, in dem Beruf tätig gewesen ist, in dem er die Prüfung ablegen will. Im begründeten Ausnahmefall kann von dem Eineinhalbfachen der Zeit abgesehen werden. Der Antrag mit glaubhaften Tätigkeitsnachweisen muss der IHK bis spätestens 15. Juli vorliegen. Auszubildende, deren Ausbildungsvertrag vor dem 1. Oktober 2018 endet, können auf Antrag bereits zur Winterprüfung 2017/2018 zugelassen werden, wenn ihre Leistungen dies rechtfertigen. Die schulischen Leistungen ergeben sich aus dem Jahresabschlusszeugnis vom Sommer 2017, die betrieblichen müssen auf der Rückseite des bei der IHK zu beziehenden Antragsformulars bestätigt werden. Den Antrag auf vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung bitten wir bis spätestens 15. Juli der IHK vorzulegen. Auszubildende, deren Ausbildungszeit bzw. Ausbildungsstufe vor dem 31. März 2018 endet und die die Zwischenprüfungen abgelegt haben, erhalten von der IHK das Anmeldeformular über ihren Ausbildungsbetrieb bis Mitte Juli. Laut Prüfungsordnung werden Zulassungen nur dann ausgesprochen, wenn auch die Ausbildungsnachweise (Berichtshefte) ordnungsgemäß geführt wurden. Anträge auf Übernahme der Berufsschulnote in das IHK-Prüfungszeugnis müssen bis gestellt werden. Die Antragsunterlagen des betrieblichen Auftrags / der betrieblichen Projektarbeit sind mit der Prüfungsanmeldung einzureichen. Die Abgabe der Dokumentation / der praxisbezogenen Unterlagen sind unmittelbar nach der Durchführung der Arbeiten, spätestens wie in der Prüfungseinladung angegeben, dem Prüfungsausschuss der IHK zu übermitteln. Berufe/Berufsgruppen Kenntnisprüfung / Prüfungsteil B / schriftliche Prüfung Fertigkeitsprüfung / Prüfungsteil A / praktische Prüfung / mündl. Prüfung Kaufmännisch und kaufmännisch verwandte Berufe, IT-Berufe 28./ Jan./Feb (kfm. und kaufm. verwandte Berufe Berufskraftfahrer Nov./Dez Fachinformatiker, IT-Systemelektroniker Januar/Februar 2018 Elektro (VO 2007-Teil 2), Elektroanlagenmonteur, Industrieelektriker, Gießerei berufe (VO 1997), Naturwissenschaftl. Berufe Teil 1, Metall (alt), Maschinen- und Anlagenführer, Mechatroniker (VO 2011), Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik (VO 2008 Teil 2), Fachkraft für Metalltechnik (VO 2013), Fachpraktiker ZM (VO 2011), Techn. Systemplaner (VO 2011), Techn. Produktdesigner (VO 2011), Textil- u. Modenäher/Modeschneider Teil 1 (VO 2015), Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice, Bau-, Holz- und übrige Berufe Januar 2018 Modeberufe, Qualitätsfachmann 05./ Januar/Februar 2018 Naturwissenschaftl. Berufe Teil 2, Metall (VO 2007-Teil 2), VM Kunststoff- und Kautschuktechnik (VO 2012), KFZ-Mechatroniker Teil 2, Graphisches Gewerbe, Techn. Modellbauer (VO 2009), Stanz- u. Umformmechaniker (VO 2013), Werkstoffprüfer (VO 2013), Textil- u. Modenäher/Modeschneider Teil 2 (VO 2015), Fertigungsmechaniker (VO 2013) Januar 2018 Bauzeichner Der Anmeldetermin 16. August 2017 ist unbedingt einzuhalten, wenn eine Berücksichtigung zur Winterprüfung 2017/2018 erfolgen soll. Verspätet eingehende Anträge und Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Die schriftlichen Einladungen zu den einzelnen Prüfungshandlungen werden von der IHK zirka zwei Wochen vor Prüfungsbeginn verschickt. Ansprechpartner Kaufm. Abschlussprüfung: Karl Sesselmeier, Helga Köhler, Tanja Maier, Sabine Dreier (Tel , -254, -343 und -358) Techn. Abschlussprüfung: Peter John, Helga Adlhoch, Daniela Bornschlegl, Nicole Mirbeth, Ronny Thiemig (Tel , -249, -325, -316 und -317) 48 WIKO I I 2017

49 Statistik Daten aus der Region Region Verarbeitendes Gewerbe März Baugewerbe März Tourismus März Arbeitsmarkt Mai Umsatz ges. (T. ) Aulandsumsatz (T. ) Umsatz (T. ) Gästeankünfte Arbeitslosenquote März 2017 Veränderung z. Vorjahresmonat März 2017 Veränderung z. Vorjahresmonat März 2017 Veränderung zum Vorjahresmonat März 2017 Veränderung zum Vorjahresmonat Mai 2017 Vorjahresmonat Kreisfreie Städte Amberg ,1% ,4% ,6% ,8% 5,2 5,9 Regensburg ,8% ,2% ,2% ,7% 3,2 3,6 Weiden ,1% ,4% ,6% ,5% 5,9 6,5 Landkreise Amberg-Sulzbach ,0% ,5% ,3% ,5% 2,5 2,7 Cham ,2% ,2% ,6% ,8% 2,0 2,5 Neumarkt ,8% ,1% ,2% ,1% 1,6 1,7 Neustadt/Waldnaab ,0% ,4% ,7% ,3% 2,9 3,5 Regensburg ,5% ,4% ,1% ,5% 1,7 1,9 Schwandorf ,7% ,9% ,1% ,0% 2,5 3,0 Tirschenreuth ,2% ,3% ,3% ,4% 3,2 4,0 Kelheim (Ndby) ,3% ,2% ,8% ,1% 2,3 2,8 Oberpfalz ,3% ,2% ,5% ,4% 2,6 3,0 IHK-Bezirk ,5% ,5% ,6% ,6% 2,6 3,0 Bayern ,9% ,2% ,9% ,0% 3,0 3,4 1 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes (einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) mit 50 oder mehr Beschäftigten; Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 2 Baubetriebe mit 20 oder mehr Beschäftigten sowie alle Arbeitsgemeinschaften; Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 3 Ankünfte von Gästen in Beherbergungsbetrieben mit mehr als 10 Betten und auf Campingplätzen mit mehr als 10 Stellplätzen; Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 4 Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen; Quelle: Bundesagentur für Arbeit ** Aufgrund revidierter Betriebsmeldungen können lt. dem Bayerischen Landesamt für Statistik die Umsatzwerte ab 2014 nicht veröffentlicht werden. Ein Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist daher nicht möglich. Abkürzungen: Ndby = Niederbayern; ges.= gesamt; Ausl.=Ausland Region Einzelhandel März Gastronomie März März 2017 Umsatz 7 Beschäftigte Umsatz 7 Beschäftigte Veränderung z. Vorjahresmonat März 2017 Veränderung z. Vorjahresmonat März 2017 Veränderung z. Vorjahresmonat März 2017 Veränderung z. Vorjahresmonat Bayern 140,0 6,0% 108,9 1,1% 115,3 4,3% 105,5 0,8% Deutschland 121,3 4,9% 106,0 0,4% 111,5 4,5% 107,3-0,6% Ansprechpartnerin Maria Gruber, Tel gruber@regensburg.ihk.de Daten werden nicht auf Stadt- und Landkreisebene ausgewiesen 5 Betriebe des Einzelhandels (ohne Kfz-Handel) mit einem Jahresumsatz von und mehr 6 Betriebe mit einem Jahresumsatz von und mehr 7 entspricht Umsatz in jeweiligen Preisen; Index 2010 = Index 2010 = 100 Quellen: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Statistisches Bundesamt Impressum Herausgeber IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim Wirtschaft konkret Mitteilungsblatt der Industrie- und Handelskammer Regensburg für Oberpfalz / Kelheim D.-Martin-Luther-Straße 12, Regensburg Telefon , Fax -279 info@regensburg.ihk.de, Redaktion Dr. Christian Götz, Peter Burdack. Die mit Namen gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der IHK wieder. Nachdruck nur auf Anfrage und mit Quellenangabe gestattet. Belegexemplar erbeten. Haftung: Der Inhalt dieses Heftes wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren, Herausgeber, Redaktion und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle Druckfehler keine Haftung. Erscheinungsweise: Elfmal jährlich, jeweils zum Monatsbeginn. Bezug und Abonnement: IHK-Mitglieder erhalten Wirtschaft konkret im Rahmen ihrer grundsätzlichen Beitragspflicht. Nicht-Mitglieder können die Zeitschrift im Jahresabonnement gegen eine Bezugsgebühr von 18 Euro beziehen. Verlag Fr. Ant. Niedermayr GmbH & Co. KG Leibnizstraße 3, Regensburg Telefon , Fax 222 mail@niedermayr.net, Konzept, Gestaltung, Illustration bauer.com communication & marketing gmbh Augustenstraße 19, Regensburg Telefon , Fax -33 team@bauercom.eu Fotos bauer.com gmbh; freepik; flaticon; fotolia.com Kara (1,6,24,26,28,30), martialred (4), figuren-design.de (4), Janis Abolins (5), soleilc1 (5), anna_kolesnikova (5), vege (8), enjoys25 (8), alexlmx (8), Patrick P. Palej (9), Sunny studio (18), kasto (18), PureSolution (20), PhotographyByMK (21), anekoho (22), (22)bortnikau, amadeustx (23); 123rf.com Périg MORISSE (19), Galina Peshkova (19), Serhii Stadnyk (20) Anzeigen Media + Werbeservice Anna Maria Faust Prüfeninger Schloßstraße 2, Regensburg Telefon , Fax -10 annamaria.faust@pr-faust.de geprüfte durchschnittlich verbreitete Auflage Exemplare im 2. Quartal 2017 WIKO I I

50 Person 50 WIKO I I 2017 I 2017

51 Wenn Hobby und Leidenschaft auf Unternehmergeist treffen, dann gibt es kein Etwas-ein-wenig-nebenher- Machen. Oswald Zitzelsberger war Spediteur, Bauträger, Sanierer und ist heute Winzer. Oswald Zitzelsberger G scheit oder gar nicht HANNO MEIER Ein kleiner Stehtisch im Weinkeller unter dem Hotel Central in Regensburg. Blitzblanke Edelstahlbehälter in Reih und Glied. Die Wände entführen in ein neo-realistisches Panorama von Weinbergen und südlichem Flair. Der Künstler Oleg Kuzenko, der mit seinen Illusionen auf dem Weg ans Licht aus der Tiefgarage am Bismarckplatz führt, schaffte hier mit hellen Farben und klaren Linien eine Atmosphäre, die zum Wein und zur guten Laune passt. Roten und Weißen keltert Oswald Zitzelsberger. Alles selbst natürlich. Er beginnt sofort, dem Gast bis ins Detail von den Abläufen zu erzählen: Alles kommt auf Wägelchen hier rein, von der Garage ebenerdig wegen der Arbeitsersparnis. Die Früchte von den Rappen trennen. Die Trauben leicht aufschlitzen, zwei, drei Stunden im Gärbehälter ein bisserl ruhen lassen, um dann direkt in der Hydropresse weiterverarbeitet und in die Stahlfässer umgefüllt zu werden. 24 Stunden und alle eventuellen Verunreinigungen haben sich abgesetzt. Den Saft abziehen, den Satz weggenehmen und dann ist der Traubensaft bereitet für die Gärung. Keltern komprimiert. So geht s beim Weißen, erzählt Zitzelsberger, beim Roten ist es wieder ganz anders! Begriffe wie Maischegärung, Abpressen, Klimatisierung, Temperaturkonstanz und methodische Philosophie fallen. Man könnte diesem Mann stundenlang zuhören, wenn er mit so viel Enthusiasmus über sein Steckenpferd spricht. Natürlich muss eine kleine Verkostung sofort sein. WIKO I I

52 Person Der Kellermeister mit seinem Roten (Fotos: Meier) Einen weißen Müller-Thurgau, einen Regent, einen Spätburgunder und einen Rotling kultiviert der einstige Möbelspediteur und Baudenkmal-Sanierer draußen auf den Winzerer Höhen. Und weil wir nichts wegschmeißen, gibt es auch einen Grappa, gebrannt unweit auf einem Gut in Reifenthal, ausschließlich aus dem Zitzelsbergerschen Trester und mit reinem Brunnenwasser. Alles sauber und vor der eigenen Haustür, sagt er. Der Stolz ist ihm aus dem Gesicht zu lesen. Es ist elf Uhr vormittags. Oswald Zitzelsberger, Jahrgang 1947, nimmt fahrt auf und der Gast versucht Schritt zu halten Flaschen im Jahr verarbeitet der Regensburger Jung-Weinbauer mit ein paar Helfern. Den Kellermeister gibt er selbstverständlich selbst und den Wein gibt es nur hier zu kaufen. Spätestens bis Weihnachten ist der komplette Jahrgang weg, erzählt er. Das freut ihn so sehr, dass er nicht einmal ein paar Flaschen von jedem Jahrgang zurücklegt in sein Lager. Man muss sehen, dass man die Kurve kratzt. Vom Möbelpacker zum Spediteur Oswald Zitzelsberger ist ein echtes Regensburger Urgestein. Kindheit in einfachsten Verhältnissen. Sechs Geschwister waren sie zu Hause. Mit 15 wurden ihm die heimischen 50 Quadratmeter zu eng. Auf einem Dachstuhl mit Lattenverschlag fand er sein erstes eigenes Quartier. Ein Abstellraum auf dem Speicher, ohne Heizung und ohne jeglichen Komfort. Harte Anfänge und viel harte Arbeit. Tagsüber arbeitete er für einen Spediteur, abends jobbte er bald als Schankkellner, was ihm zwar kein Geld, dafür aber ein richtiges Dach über dem Kopf einbrachte. Harte Zeit, der Begriff fällt gelegentlich im Gespräch, aber nie im Lamento. Aus Zitzelsbergers faltig gegerbtem Gesicht lacht eine Frohnatur. Ein Mensch, der mit sich und seinem Tun im Reinen ist mit einer guten Laune, die infiziert. Ein VW-Bulli war sein erstes motorisiertes Transportgefährt, erinnert er sich. Über die harte Zeit ist er wenig gesprächig und weit hinweg. Zehn Jahre später stand der Name Oswald Zitzelsberger bereits auf mehreren Lkws. Wir haben damals eigene Transportcontainer optimiert, um die Effizienz zu steigern, sagt er. Zitzelsberger galt von den 70er bis in die 90er Jahre als eine der modernsten Möbelspeditionen im Land mit Firmenvertretung in Spanien und 25 Lastwagen, die europaweit auf Achse waren. Vom Spediteur zum Sanierer Die Transformation vom Spediteur zum Bauträger, wie man sie ihm gerne nachsagt, erfolgte allerdings nicht von heute auf morgen. Immobilien begleiten Zitzelsbergers Weg seit dem Beginn seines steilen wirtschaftlichen Aufstiegs. Schon 1967 hatte der damals 20-Jährige begonnen, sich um Immobilien zu bemühen. Er führte, von der Öffentlichkeit praktisch unbeachtet, Sanierungen von Wohnblöcken durch, baute in Burgweinting Lager und Gewerbeimmobilien, in Ingolstadt ein Parkhaus, in Leipzig nach der Wende Gebäude für Supermärkte. Er habe dabei nie spekuliert oder durch Bau und Verkauf den maximalen Gewinn gesucht, erzählt er. Sein Ziel war, das eigene Unternehmen aufzubauen. Das meiste blieb im Familienbesitz. Erst die sensiblen Sanierungen historisch bedeutender Gebäude in Regensburg in Verbindung mit kulturellem und sozialem Engagement stellte Zitzelsbergers Bautätigkeit ins Rampenlicht. Als das Velodrom in den 1990er Jahren abgerissen werden sollte, war er mit dem Regensburger Redakteur Günther Schießl und dem Metallbauer Jakob Kaiser die treibende Kraft für den Erhalt und die Sanierung zum modernen Theater-Spielort. Die Pesthöfe am Donauspitz machte er mit einer ökologisch-nachhaltigen Sanierung zum neuen Wohnrefugium. Der IT-Speicher im Osten, das Ensemble in der Grasgasse, der Weinstadel in der Keplerstraße und das Gloria-Kino sind seine Projekte. Sogar eine alte Schute, einen Transportkahn auf der Donau, wollte 52 WIKO I I 2017

53 er einmal als Theaterschiff für die Jugend sanieren. Doch wenn die Widerstände zu groß sind, dann macht so ein Projekt keinen Sinn. Und: Wenn ich etwas mache, dann mache ich es g scheit, gehört zu seinen unverrückbaren Sprüchen. Den Sohn zum Hotelier gemacht Wenn man irgendwann merke, dass man die Ansprüche des Kunden nicht mehr hundert Prozent erfüllen kann, dann muss man sehen, dass man die Kurve kratzt, sagt er. 20 Jahre ist es her, dass er seinen damals 18-jährigen Sohn fragte, ob er die Spedition übernehmen wolle. Die Antwort hatte ja gelautet, aber ich habe das Zögern rausgehört, sagt er. Sein Sohn sei ein fleißiger, studierter Mensch. Aber das Speditionswesen stellt ganz spezielle Herausforderungen: Ein harter Job, der ständigen handwerklichen Einsatz fordert. Das hätte er ihm nicht aufbürden wollen, sagt Oswald Zitzelsberger und habe die Spedition in fremde Hände gegeben. Heute betreibt sein Sohn die beiden Hotels, die Zitzelsberger in Regensburg aufbaute bzw. sanierte und umwidmete, das Central in der Margarethenstraße und das Jakob in der alten Polizeiwache am Jakobstor. Zusammen 250 Betten, Auslastung 95 Prozent, sagt Zitzelsberger Senior. G scheit oder gar nicht, fällt einem da wieder ein. Das Central hatte er auf seinem eigenen Gelände gebaut. Keine zehn Fußminuten zur Altstadt, sogar nur drei zum Hauptbahnhof und 60 Parkplätze im Tiefgeschoss. Eine der Erfolgsgeschichten im Leben des Oswald Zitzelsberger. Man merkt im Gespräch schnell, die Themen Spedition oder Bauträger hat er weitgehend abgehakt. Höchstens der Andreasstadel aber der hat schließlich auch etwas mit dem Wein zu tun reifte der Gedanke, den halbverfallenen Stadel in Stadtamhof zu sanieren und etwas Besonderes daraus zu machen zogen die ersten Künstler in das historische Salzlager ein, mit dem die Bayerischen Herzöge das Zollrecht der freien Reichsstadt Regensburg am Salzhandel umgingen. Ein mittelalterliches Steuersparmodell, wenn man so will, mit zweigeschossiger Holzkonstruktion im hohen dreigeschossigen Speicher. Seit der Sanierung stellt die von Oswald Zitzelsberger gegründete Kunst- und Kulturstiftung 28 Atelierräume für Künstler mietfrei zur Verfügung. Der einst dem Verfall preisgegebene Stadel beherbergt außerdem die Akademie Regensburg, eine private Kunstschule für Gestaltung, sowie die beiden Kinos Wintergarten und Lichtspielhaus im Akademiesalon. Weil ein starker Espresso und gutes Essen der Kreativität noch nie geschadet haben, richtete man im Erdgeschoß den Akademiesalon als Café und Restaurant mit Biergarten ein. Wein und Winzertochter Mit dem Wein verbindet ihn ohnehin weit mehr als nur das vergorene, weiße oder rote Trauben-Elixier in der Flasche. Ich trinke leidenschaftlich gerne ein Glas guten Wein, sagt Zitzelsberger. Im alten Land-Rover sind wir inzwischen in Winzer auf einem seiner drei und bald schon vier Weinberge angekommen. Ganz oben eine Nische, ein verwitterter Holztisch, ein paar Stühle. Zitzelsberger erzählt von einem Speditionsauftrag für einen fränkischen Weinbauern: Da war plötzlich dessen Tochter da. Ursula. Ich habe mich sofort in sie verliebt. Die Liebe hält seit über 40 Jahren. Auf dem Weinberg ihrer Eltern und der kleinen Weinschänke der Großeltern lernte er viel über den Rebsaft und über die Philosophie dahinter: Natürlich wurde da zur Weinlesezeit immer geholfen mit viel Spaß. So kam ihm die Idee, die Leidenschaft zum Hobby zu machen. Erst waren es zwei Rebstöcke auf der Terrasse, dann hundert Quadratmeter Weingarten. Der Geschäftsmann in ihm machte vier Weinberge daraus und erinnerte sich möglicherweise an die historischen Bauherren des Andreasstadels, als er sie seiner Stiftung vermachte. Zitzelsberger zahlt Pacht für die Weinberge seiner Stiftung, bewirtschaftet sie mit viel Akribie und von jeder Flasche fließt seither ein Euro in die Förderung des Kulturbetriebs im Andreasstadel. Denn: Wein und Kultur gehört schließlich zusammen. Offensichtlich ebenso wie Tatendrang und Erfolg bei Oswald Zitzelsberger, dem leidenschaftlichen Regensburger. Nur wenn der November seine grauen Wolken schwer über der Stadt am nördlichen Donauknie hängen lässt, dann muss ich weg, sagt er. Weil das auf das Gemüt schlägt. Trübsinn ist etwas, was so gar nicht zu dem umtriebigen 70-Jährigen passt. was heißt Sie will ja auf Spanisch? Schläuche. Armaturen. Dichtungen Kunststoffe. Gummiprofile. Formteile eigene Fachwerkstatt. Hitzeschutz Produkte, Service und immer eine gute Idee. Keine Ahnung? Spanischkurse ab 96 Euro pro Monat. Informationen unter oder Mit Wirtschaft konkret erreichen Sie jeden Monat rund Top- Entscheider in der Region. Erwin Telle GmbH Eisenhämmerstraße Sulzbach-Rosenberg Tel. ( ) Fax ( ) telle-sr@telle.de weitere Standorte: Nürnberg Regensburg Bayreuth WIKO I I

54 Firmen vor Ort Der Fonds aus Wackersdorf Die Zeitschrift Wirtschaftswoche hat die erfolgreichsten Vermögensverwalter Deutschlands vorgestellt. Der Fonds RM Select Invest Global von der R&M Vermögensverwaltung GmbH aus Wackersdorf verbuchte in der Kategorie Offensiv & flexibel den neunten Platz für sich. Den Mischfonds hatten die Anlagespezialisten vor genau zehn Jahren aufgelegt. Er ist nach Information des Unternehmens ein aktiv gemanagter Vermögensverwaltungsfonds mit einem sehr breiten Anlagespektrum. Größtes Augenmerk werde auf das Risikomanagement gelegt. R&M in Wackersdorf wurde von Günter Roidl und Gerhard Meier im Jahr 2000 gegründet. 17 Jahre nach der Gründung betreut die Vermögensverwaltung rund 120 Millionen Euro, verteilt auf über Depots. Unser Unternehmen ist inhabergeführt, bankenunabhängig und verfügt über eine Zulassung zur Finanzportfolioverwaltung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, wirbt das Oberpfälzer Finanzunternehmen. Die regionale Politik gratulierte R&M zum Erfolg (v. l.): Wackersdorfs Bürgermeister Thomas Falter, die Fondsmanager Gerhard Meier und Günter Roidl, Landrat Thomas Ebeling sowie die Gesellschafter Heiner Duscher und Maximilian Baumgärtner (Firmenfoto) Container = Nitschke See-/Lagercontainer zu verkaufen/vermieten! Anlieferung möglich! LKW-VERKEHR SCHWERTRANSPORTE LOGISTIK HAFENUMSCHLAG SPEDITION Ansprechpartner: Hr. Neulinger Tel.: In allen Größen. Mehr Umsatz, mehr Investitionen Der Umsatz der Deltec Automotive GmbH & Co. KG in Furth im Wald wuchs von gut 20 Millionen Euro 2013 auf mehr als 40 Millionen Euro Im gleichen Zeitraum stieg die Mitarbeiterzahl von 160 auf gut 280. Da wird es natürlich eng, und deswegen investiert der mittelständische Zulieferer für Automobilelektronik in seine Werkerweiterung. Stolz führen Geschäftsführer Harry Kuckelkorn und der Leiter Marketing und Vertrieb Rainer Müller durch den neuen Anbau, für den das Unternehmen im letzten Jahr 4,6 Millionen Euro investiert hat. Ähnlich hoch werden die Ausgaben für Investitionen auch in diesem Jahr sein, verspricht der Geschäftsführer dessen ehrgeiziges Umsatzziel bei 60 Millionen Euro jährlich liegt. Deltec setzt auf die eigene betriebliche Ausbildung und auf das nahe Nachbarland. Rund 80 Tschechen arbeiten bereits heute in dem Oberpfälzer Unternehmen. Geschäftsführer Harry Kuckelkorn und der Leiter Marketing und Vertrieb Rainer Müller präsentieren den neuen Anbau. (Firmenfoto) Hallen mit System WIKO I I 2017

55 Beratungsinseln für Sonnenhungrige in Burglengenfeld (Firmenfoto) Vom Reisebüro zur Lounge Mit ihrem Team hat Lissy Schlipfenbacher, Inhaberin der Högl Reisebüro GmbH in Burglengenfeld, eine Reiselounge konzipiert und umgesetzt. Uns war klar, wenn wir uns langfristig gegenüber den Online-Anbietern behaupten wollten, dann müssen wir in unsere Stärken investieren. Das sei neben der fachlichen Beratung der Wohlfühlfaktor vor Ort. Nicht nur in Katalogen zu wühlen, sondern den Urlaub bei der Buchung beginnen lassen, lautet ihr Credo. Als Reisebüro im ländlichen Raum war ihr klar, dass die Investition ein finanzielles Risiko birgt. Ob den Kunden dieser bei uns neue Ansatz gefällt? Architektenbüro und fachkundige Handwerker halfen. Auf wenig Raum entstanden intime Rückzugsräume für die individuelle Kundenberatung. Dafür haben wir in der Mitte des Raums durch ein trennendes Element mit Akustikpanelen kleine Wohlfühlinseln geschaffen, so die Inhaberin. Drei Beratungssituationen sind nun möglich entspannte Gespräche in der offenen Lounge, konzentrierte Beratung auf der Schreibtischinsel und schnelle Gespräche am Stehpult für den ersten Kontaktpunkt im Geschäft. Für das neue Konzept hat das Reisebüro von der Stammkundschaft positive Rückmeldung herhalten. Johann Weber ist Manager des Jahres Weber ist stolz auf die Auszeichnung. (Firmenfoto) In der Kategorie Electronics Manufacturing Services (EMS) wurde Johann Weber, Vorstandsvorsitzender der Zollner Elektronik AG aus Zandt im Landkreis Cham von der Fachzeitschrift Markt & Technik als Manager des Jahres 2017 ausgezeichnet. Weber feierte vergangenes Jahr seinen 60. Geburtstag. Als 105. Mitarbeiter wechselte er 1977 zu Zollner. Unter seiner Verantwortung wurde der Bereich Elektronik aufgebaut und das Unternehmen kontinuierlich zu einem weltweit agierenden EMS-Elektronik-Dienstleister weiterentwickelt. Als Industrie 4.0-Pionier hat sich Weber international einen Namen gemacht. Die Manager des Jahres wurden in zehn Kategorien von den Lesern des Fachblatts gewählt. Vergangenes Jahr hatte Firmengründer und Aufsichtsratsvorsitzender Manfred Zollner die Auszeichnung in der Kategorie Gründer/Pioniere der Elektronik erhalten. WIKO I I

56 Firmen vor Ort Industrie 4.0 verortet Lagerlogistik Rampenlager mit Regalanlage oder zur Blocklagerung stehen je nach Bedarf zur Verfügung optimale Verkehrsanbindung direkt an der A3 und A93 Nähe zum KOMBI-Terminal mit schneller Anbindung von und zu den Seehäfen für Containerverkehre Vorteile durch die Anbindung an das europaweite DHL Freight Stückgutnetzwerk bzw. Direktverkehre für Teilpartien und Ladungen moderne Lagerverwaltung; Containerentladung, Kommissionieren und Mehrwertdienstleistung je nach Wunsch Scherbauer Spedition Gmbh oberheisinger Straße 7 d neutraubling tel.: +49 / (0)9401 / info@scherbauer.de Beim Digitalkongress Bayern in der BMW-Welt München zeichnete Wirtschaftsministerin Ilse Aigner die F.EE GmbH aus Neunburg vorm Wald als Digitalen Champion aus. Eine Karte des Freistaats verortet ab Unternehmen, die aus Sicht des Ministeriums die Digitalisierung auf beispielhafte und herausragende Weise umsetzen. F.EE ist spezialisiert auf Industrieautomatisierung und auf der Karte neben Unternehmen wie Audi, BMW, Osram und Krones in der Sparte Industrie 4.0 verortet. Für F.EE ist der Digitalisierungsprozess, bei dem wir auch unsere Kunden unterstützen, sowie das Stichwort Industrie 4.0 selbst seit vielen Jahren gelebte Praxis, sagt Firmengründer Hans Fleischmann stolz. Vor kurzem hatte das mittelständische Unternehmen ein Großprojekt in den USA auf die Beine gestellt. Für das Werk eines deutschen Automobilherstellers entwarf F.EE eine 24 Meter lange und 16 Meter breite Anlage, die den vollautomatischen Einbau von Panoramadächern in Rohkarossen bewerkstelligt. Dabei kamen Steuerungstechnik, Mechatronik sowie Robotertechnik und -Programmierung zum Einsatz. Die F.EE-Unternehmensgruppe beschäftigt rund 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter über 100 Auszubildende. Neben den Standorten in Frankfurt, Köln und Leipzig unterhält das Unternehmen mit Stammsitz in Neunburg vorm Wald auch Niederlassungen in Spanien, England, Mexiko, China, der Türkei und den USA. DER PARTNER FÜR IHR BAUVORHABEN! Mit 170 Mitarbeitern und einer 85-jährigen Firmengeschichte zählen wir zu den führenden Bau- und Generalunternehmen in der Region. Unser Einsatzgebiet befindet sich im gesamten bayerischen Raum. Digitalisierungskarte bayernkarte-der-digitalen-champions Industrie 4.0 für die USA: Einer der beiden Roboter der Großanlage, die F.EE projektiert hat. (Firmenfoto) Hoch- und Tiefbau Ingenieurbau Schlüsselfertiger Industrie-, Gewerbebau Gebäudesanierung Abbrucharbeiten Sonderbauten (WHG-Fachbetrieb) QUALITÄT WIRTSCHAFTLICH PLANEN & BAUEN! Zifling-Bierl Willmering b. Cham Tel: WIKO I I 2017

57 Rohr am Haken Gollwitzer kann dank eigener Entwicklungsarbeit jetzt leichter große Rohre verlegen. (Firmenfoto) Die Firmengruppe Gollwitzer in Floß im Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab wollte große Rohre schnell und sicher verlegen. Unternehmer Harald Gollwitzer motivierte ein Team um Projektleiter Manfred Brunner zum Tüfteln. Gemeinsam mit der MTS AG setzte das Unternehmen innerhalb von eineinhalb Jahren eine aufwendige Speziallösung um: Das hydraulische Rohrverlegegerät RVG 1.0 kann am Bagger angebaut werden. Technik Made in Oberpfalz, zeigt man sich bei Gollwitzer stolz. Mit der Verlegehilfe können Bagger Rohrleitungen mit einer Gebrauchslast von bis zu 15 Tonnen bewegen, transportieren, im Rohrgraben verlegen, positionieren und passgenau fügen. Dank dieser Lösung sind Kanalbaustellen schneller und wirtschaftlicher durchführbar. Gleichzeitig wird die Arbeitssicherheit maßgeblich erhöht, da die gesamte Technik durch den Baggerfahrer von der Kabine aus gesteuert wird, heißt es vom Unternehmen. Seit Mitte 2015 ist das Gerät im Praxiseinsatz. Es habe sich seither bestens bewährt. Für die Entwicklung hat Gollwitzer jetzt den Oscar der Bauwirtschaft für besondere Innovationen und Erfindungen in der Baubranche erhalten. Vergeben wurde der Preis vom Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik. Aus der Erde ins mobile Netz Die R-KOM GmbH & Co. KG feiert heuer 20-Jähriges. Das kommunale Telekommunikationsunternehmen der Stadt Regensburg verfügt über eine Reihe von Stadtnetzen, die Ostbayern mit der weltweiten Datenautobahn verbinden. Die Netze bestehen aus Glasfaserkabeln. Geschäftsführer Alfred Rauscher berichtet von den Anfängen des regionalen Telekommunikationsanbieters: Es war ein Experiment, ein weißes Blatt Papier, auf das wir unsere eigene, lokale Story schreiben durften. Wir wussten nicht, wohin uns der Weg bringen wird. In den kommenden zwei Jahrzehnten schaffte das Regensburger Unternehmen einige Meilensteine. Einer war sicherlich, als wir unsere Geschäfte in Ostbayern auf andere Städte ausweiteten, erinnert sich Rauscher. Ein weiterer sei der Aufbau der Marke Glasfaser Ostbayern gewesen, mit der die bis dato auf gewerbliche Kunden ausgerichtete R-KOM sich dem privaten Massenmarkt öffnete. Unser Daseinszweck blieb dabei immer, die Regionalförderung wirtschaftlich erfolgreich voranzutreiben. Rauscher sieht die Netzstruktur in der Region heute gut aufgestellt. Die Herausforderung für die Zukunft ist für ihn die mobile Vernetzung immer größerer Datenmengen. Glasfaser bis zur Antenne ist das nächste Versorgungsziel. Die R-KOM verbindet Alfred Rauscher (l.) und Waldemar Eggersdorfer. Der war der erste Geschäftsführer des Unternehmens. (Firmenfoto) WIKO I I

58 Firmen vor Ort Das Firmen- Wiki Die Regensburger Hallo Welt! GmbH feierte im Mai ihr zehnjähriges Firmenjubiläum. Das IT-Unternehmen hat sich auf firmeninterne Wikis spezialisiert. Dafür entwickelt es die Software Media-Wiki, die Basis der freien Web-Enzyklopädie Wikipedia, weiter. Das Produkt des Regensburger IT-Unternehmens nennt sich Blue Spice und kann von Unternehmen vor allem für das Wissens- und Qualitätsmanagement eingesetzt werden. Die Entwicklung des Unternehmens begann 2007 nicht in der Garage, sondern auf dem Regensburger Bismarckplatz. Nach dem zweiten oder dritten Bier sagte Anja plötzlich:,hallo Welt!, erinnert sich Dr. Richard Heigl. Neben Anja Ebersbach, Markus Glaser und Radovan Kubani ist er einer der vier Das Hallo-Welt!-Team mit Firmenhündin Antonia (Firmenfoto) Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens. Eine weitere Anekdote schiebt Heigl nach, erzählt vom ersten wichtigen CeBIT-Besuch des jungen Unternehmens mit Edeka-Tüten und improvisierten Plakaten. Heute gehört das Regensburger Unternehmen zu den ersten Adressen für alle Fragen rund um Wikis und punktet mit einer Vielzahl an internationalen Kunden. Sein Produkt ist mittlerweile in über 110 Ländern im Einsatz. Hallo Welt!, das passe hervorragend zur Reichweite und Offenheit des Unternehmens, sagt Heigl. Goldene Zeiten Der Juwelier Bergmann in Amberg feierte am 1. April 50-Jähriges Betriebsjubiläum. Hans Bergmann, Sohn des im Krieg gefallenen Amberger Uhrmachermeisters Karl Bergmann, trat 1951 in die Fußstapfen des Vaters übernahm er nach seinen Lehr- und Wanderjahren den Betrieb Appelt in der Amberger Bahnhofstraße, unterstützt von seiner Ehefrau Elisabeth. Beide renovierten das Geschäft und passten es dem Zeitgeist an elegant und modern. Umsatz und Bekanntheit wuchsen von Jahr zu Jahr. Die Betriebschronik weist auch negative Ereignisse auf, drei Überfälle etwa. Wir fingen 1987 eigentlich noch mal ganz von vorne an, erinnert sich Elisabeth Bergmann an einen Einbruch, bei dem fast der ganze Laden leer geräumt wurde stieg Tochter Andrea ins Unternehmen ein, nach einer Lehre als Einzelhandelskauffrau und Goldschmiedin. Es folgte der Umzug in größere Geschäftsräume der Rathausstraße 4 in Amberg ein runder Laden, denn der Kunde steht immer im Mittelpunkt, erinnern sich die Bergmanns übernahm Andrea Bergmann das Geschäft. Wieder wurde modernisiert. Wanduhren verschwanden und machten Displays für Trendmarken Platz. Neben den Fachverkäuferinnen und den Azubis wird Andrea Bergmann heute an sechs Tagen in der Woche nach wie vor von den Eltern im Laden unterstützt. Das Familienleben findet im Geschäft statt, lachen die drei. Das Gründerehepaar Hans und Elisabeth mit Tochter und Geschäftsführerin Andrea Bergmann. (Firmenfoto) 58 WIKO I I 2017

59 Zu Fuß in den Online-Shop next step unter diesem Label präsentiert Wirtschaft konkret Best Practices die zeigen, wie regionale Unternehmen den nächsten Schritt zur Digitalisierung gehen, Veränderungsprozesse anstoßen und sich neue Kundengruppen erschließen. Wir müssen überall gefunden werden. Christian Plotzki Christian Plotzki wurde von der IHK bei seiner Gründung beraten. (Firmenfoto) Moderne Technik in historischen Gemäuern erwartet die Kunden in der Neuen-Waag-Gasse 1 in der Regensburger Altstadt. Die Firma Gumprecht ist spezialisiert auf hochwertige Lifestyle-Produkte, Wohnaccessoires und alles rund ums Schreiben. Nach reiflicher Überlegung und einer umfassenden Gründungsberatung bei der IHK hatte Christian Plotzki 2012 an selber Stelle ein Ladengeschäft unter den Namen La Casita eröffnet. Damals war dem Händler noch nicht klar, wie schnell ihn die digitale Welt einholen sollte. Als kleiner inhabergeführter Laden müssen wir überall gefunden werden. Deshalb bespielen wir mehrere digitale Kanäle im Netz, aber nutzen auch digitale Features im Verkaufsraum, erläutert Inhaber Christian Plotzki das Konzept von Gumprecht. Sichtbarkeit erzielt Plotzki über soziale Medien wie Facebook und Instagram, als auch über regionale Online-Plattformen. Durch die Online-Plattform Yatego werden wir auch bei Google gefunden, da wäre ansonsten viel Zeit und Geld für die Suchmaschinenoptimierung nötig. Insbesondere bei der lokalen Markensuche, z. B. Montblanc Regensburg, erzielt der Händler eine hohe Listung in den Suchmaschinen. Den Verkauf im Ladengeschäft fördert er mit einer Tablet-Station, bei der die Kunden durchs Sortiment stöbern und im Web surfen können. Das Blocken bestimmter Websites würde hier gar nichts bringen und den Kunden nur verärgern, sagt Plotzki. Großflächige Flatscreens in Laden dienen Marketing- und Informationszwecken. Erst kürzlich haben wir in einem Live-Stream die Herstellung von Glückwunschkarten eines unserer Lieferanten mit einer Original Boston-Tiegel-Presse aus dem 19. Jahrhundert gezeigt, berichtet Plotzki. Dass von ihm kostenloses WLAN angeboten wird, sieht er als selbstverständlich. Alle Artikel im Laden sind auch im Online-Shop verfügbar. Zudem sind alle Produkte nicht nur virtuell erhältlich, sondern werden auch aus dem Geschäft heraus versandt. Der Laden ist auch Online-Shop. Nach Meinung von Plotzki wird das stationäre Geschäft zum Showroom. Umso wichtiger sei es, alle Artikel im Netz anzubieten und das möglichst barrierefrei, soll heißen: Der Kauf muss für den Kunden so einfach wie möglich sein! WIKO I I

60 Handelsregister (Auszug) Alle Handelsregister-Meldungen aus der Region finden Sie aktuell und ungekürzt unter Deutschlandweit suchen Sie am besten unter Ansprechpartnerin Christina Scherübl Die Firmendatenbank der Bayerischen IHKs finden Sie unter Die folgenden gekürzten Handelsregister-Eintragungen entstammen dem Bundesanzeiger. Die ausführlichen Meldungen finden Sie unter zum Download. Es handelt sich nicht um eine amtliche Bekanntmachung. Für die Richtigkeit der Angaben übernimmt die IHK keine Gewähr. Abkürzungen: Gf.: Geschäftsführer PhG.: Persönlich haftender Gesellschafter Inh.: Inhaber L.: Liquidator P.: Prokura Prt.: Partner EP.: Einzelprokura GP.: Gesamtprokura V.: Vorstand Vv.: Vorstandsvorsitzender AG Amberg Neueintragungen Sunnyreal GmbH, Schwandorf. Gf.: Fritsch, Florian; Pöllmann, Johannes Birner Finanzdienstleistungen GmbH & Co. KG, Ebermannsdorf. PhG.: Birner Verwaltungs-GmbH, Ebermannsdorf Galabau Haziri UG (haftungsbeschränkt), Nittenau. Gf.: Haziri, Ismet HD Bau Verwaltungs GmbH, Auerbach. Gf.: Hofmann, Dieter Sunnyliving GmbH, Schwandorf. Gf.: Fritsch, Florian; Pöllmann, Johannes Concilium Christopher Sirtl Steuerberatungsgesellschaft mbh, Amberg. Gf.: Sirtl, Christopher TymClyps GmbH, Amberg. Gf.: Hemzal, Christian Concilium Michaela Meier Steuerberatungsgesellschaft mbh, Amberg. Gf.: Dr. Meier, Michaela HKR Bau Estrichverlegung UG (haftungsbeschränkt), Ebermannsdorf. Gf.: Ammer, Herbert Smart Energy Verwaltungs GmbH, Neunburg vorm Wald. Gf.: Lottner, Peter Smart Energy GmbH & Co. KG, Neunburg vorm Wald. PhG.: Smart Energy Verwaltungs GmbH, Neunburg vorm Wald mapofmissions GmbH, Amberg. Gf.: Graf, Sigmund; Müller, Anna HYDRUCK MA- CHINERY e. K., Burglengenfeld. Inh.: Mazzullo, Stefano innogym GmbH, Amberg. Gf.: Maier, Bernhard Stief Orthopädie Schuh und Technik e. K., Sulzbach-Rosenberg. Inh.: Stief, Andreas. AG Amberg Veränderungen Fronberg Guss GmbH, Schwandorf. P. erloschen: Braunroth, Ralph. GP.: Sprenger, Frank Syskron GmbH, Wackersdorf. Ausgeschieden Gf.: Klug, Manfred TBG Transportbeton Betonpumpendienst Verwaltungsgesellschaft mbh, Nabburg. Ausgeschieden Gf.: Wisbar, Detlev GT Systems UG (haftungsbeschränkt), Bruck. Ausgeschieden Gf.: Sziwek, Stefan Thomas Fliesen-Haider GmbH, Teublitz. Ausgeschieden Gf.: Haider-Siml, Sandra ZMM Projekttechnik GmbH, Bruck. Ausgeschieden Gf.: Zach, Thomas. Bestellt Gf.: Schmid, Stefan Schmutzer & Ostermann GmbH, Amberg. Ausgeschieden Gf.: Füssel, Karsten Max GmbH, Amberg. Änderung 1 Abs.1 (Firma). Neue Firma: Colomba GmbH. Gf.: Hoffmann, Daniel Heidelberger Beton Donau-Naab GmbH & Co. KG, Burglengenfeld. Vertretungsbefugnis geändert PhG.: Heidelberger Beton Donau-Naab Verwaltungsgesellschaft mbh, Burglengenfeld Schloß-Apotheke Heidi Mauerer e.k., Hirschau. Firma geändert, nun: Schloss-Apotheke Heidi Mauerer e.k., Inh.in Carina Eichenseer. Nicht mehr Inh.: Mauerer, Heidi. Neuer Inh.: Eichenseer, Carina Artifex Büromöbel GmbH, Neukirchen. Bestellt Gf.: Neubauer, Bernd Jason GmbH, Sulzbach-Rosenberg. Sitz verlegt nach Burgwald (AG Marburg) Reisebüro Kästl GmbH, Sulzbach-Rosenberg. Personendaten geändert Gf.: Kästl-Weiß, Alexandra Xaver Schmid Verwaltungs GmbH, Kümmersbruck. Nicht mehr Gf., nun: L.: Schmid, Xaver. Gesellschaft ist aufgelöst Alfred Böhm GmbH, Auerbach. Bestellt Gf.: Altincik, Ilhan. P. erloschen: Altincik, Ilhan Oberpfalzkurier GmbH, Neunburg vorm Wald. Änderung 3 (Gegenstand) Praxis für Zahnheilkunde Dr. Seitz MVZ GmbH, Amberg. Änderung 3 (Stammkapital) DS Deutsche Systemhaus GmbH, Schwandorf. Änderung 3 (Stammkapital) Gourmet Tempel Schwandorf GmbH, Schwandorf. Änderung 1 Ziffer 1 (Firma), 2 (Gegenstand). Neue Firma: Gourmet Tempel Schwandorf Vermietungs GmbH Ebert+Jacobi Finze Verwaltungs GmbH, Pfreimd. Bestellt Gf.: Debald, André Egger Hörgeräte + Gehörschutz GmbH, Amberg. Als Gf. bestellt und sodann wieder ausgeschieden Gf.: Stevens, Craig Maxhütte Technologie Geschäftsführungs GmbH, Sulzbach-Rosenberg. GP.: Kett, Michael Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Amberg, Amberg. GP.: Coskun, Mustafa Sunnycity GmbH, Schwandorf. Gf.: Fritsch, Florian; Pöllmann, Johannes LEONIE GmbH & Co. KG, Auerbach. P. erloschen: Böhm, Mario. Wir erstellen als Generalunternehmer Schlüsselfertige Bauwerke in allen Dimensionen und Schwierigkeitsgraden. Wohn und Geschäftshäuser Büro und Hotelbauten Industriebauten Gesundheitszentren Im Gewerbepark D Regensburg 60 WIKO I I (0) 941/ gubau.regensburg@swietelsky.de

61 LEONIE Verwaltungs GmbH, Auerbach. Bestellt Gf.: Altincik, Ilhan. Ausgeschieden Gf.: Böhm, Alfred. AG Amberg Löschungen WSV - International Limited, Bodenwöhr Schwab Amberger Kunststoff- Holz- und Metallverarbeitungs GmbH, Amberg Roland Betz GmbH, Amberg Rall GmbH Gartenund Landschaftsbau, Amberg GREENHOUSE GmbH, Amberg SGM-Verwaltung GmbH, Sulzbach-Rosenberg DOMUS Assekuranz & Immobilien UG (haftungsbeschränkt), Kümmersbruck Valente Antonio Fitness UG (haftungsbeschränkt), Auerbach Personalservice Spandl GmbH, Bruck Die Amberger Skiund Snowboardschule GmbH & Co. KG, Kümmersbruck Baustoffe Respondek GmbH, Schmidmühlen AEGIS Bewachungsund Sicherheitsdienstleistungen UG (haftungsbeschränkt), Kümmersbruck Suess Media Verwaltungs GmbH, Schwandorf. AG Nürnberg Neueintragungen Max Bögl Projekt 27 GmbH, Sengenthal. Gf.: Bögl, Michael Projektgesellschaft Hallertorstraße GmbH, Neumarkt. Gf.: Weizer, Margarete. EP.: Weizer, Sebastian Zimmerei Thumann & Lang GmbH, Freystadt. Gf.: Lang, Johannes; Thumann, Werner Marco Mentzel e.k., Berg. Inh.: Mentzel, Marco Ergotherapiepraxis Pohl e. K., Neumarkt. Inh.: Pohl, Dana Kathrin Rosemarie bruse.consulting GmbH, Neumarkt. Gf.: Bruse, Simon Sang Ho HEXAGON Carbon Solutions GmbH, Freystadt. Gf.: Mühlenhaupt, Adina The Dive Base Roman Blunder e.k., Berching. Inh.: Blunder, Roman SONNECARE GmbH, Neumarkt. Gf.: Liu, Lanxiang Pavlenko-Lichtwerbung e.k., Neumarkt. Inh.: Pavlenko, Alexander Socher Marketing Consulting GmbH, Mühlhausen. Änderung 1 (Sitz, bisher Odelzhausen). Gf.: Socher, Antje. AG Nürnberg Veränderungen DCRS drilling crane rent sell Erhard Mosburger GmbH, Berching. Änderung 1 (Firma). Neue Firma: DCRS drilling crane rent sell Erhard Mosburger & Co. GmbH Burkhardt GmbH, Mühlhausen. GP.: Rühle, Jens; Schaffernicht, Jens Schano Unternehmensberatung GmbH, Freystadt. Gesellschaft ist mit dem Vermögen des Alleingesellschafters Schano Karl verschmolzen Max Bögl Bioenergie GmbH, Sengenthal. Ausgeschieden Gf.: Zemler, Roland. Bestellt Gf.: Knitl, Josef maxwind 1 Verwaltungs GmbH, Sengenthal. Ausgeschieden Gf.: Zemler, Roland. Bestellt Gf.: Joos, Jürgen JM Holding GmbH, Velburg. Sitz verlegt nach Regensburg FV Forstvertriebsgeschäftsführungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Velburg. Sitz verlegt nach Regensburg Reinhold Fiehl Wohnbau GmbH, Neumarkt. Vertretungsbefugnis geändert, nun: NotGf.: Dr. Köhler, Thomas Brillen-Weber, Ursula Weber GmbH, Neumarkt. Ausgeschieden Gf.: Meck, Norbert. Personendaten geändert Gf.: Meck, Gunther dessign gmbh, Berngau, OT Röckersbühl. Ausgeschieden Gf.: Dr. Wolf, Jürgen RAIL.ONE GmbH, Neumarkt. Bestellt Gf.: Riepl, Jochen FMB - Immobilien und Bauträger GmbH, Neumarkt. Gerichtlich bestellt NotL.: Dr. Köhler, Thomas Pfleiderer Deutschland GmbH, Neumarkt. P. erloschen: Hering, Meinolf; Westermann, Adalbert; Woloszyn, Artur Sebastian. GP.: Heese, Sebastian Pfleiderer Deutschland GmbH, Neumarkt. Ausgeschieden Gf.: Dr. Neuwald, Jürgen. Bestellt Gf.: Zinn, Stefan. P. erloschen: Zinn, Stefan. Spüren, was wirklich zählt! Mietberufskleidung von Urzinger, denn nicht nur harte Jungs wissen unsere Leasing-Kollektionen zu schätzen. Optimaler Schutz durch moderne Funktionstextilien, immer modisch und auch wenn s mal schmutzig hergeht perfekt gepflegt und aufbereitet. Urzinger Erfahrung. Innovation. Erfolg. JOSEF URZINGER GMBH TEXTILMANAGEMENT LANDSHUT Vermissen Sie Ihre Online-Adresse? Bestellen Sie Ihren 2- oder 3-zeiligen Eintrag: Preise: 2-zeilig 180, Euro 3-zeilig 220, Euro (bei Halbjahresschaltung) Infos unter: 0941 / , annamaria.faust@pr-faust.de WIKO I I

62 Handelsregister Ritter Hausverwaltungs-GmbH, Neumarkt. Änderung 2 (Gegenstand) Livell Industrietechnik GmbH, Postbauer-Heng. Sitz verlegt nach Cadolzburg (AG Fürth) Auto Bierschneider GmbH, Mühlhausen. Die Auto Bierschneider GmbH, Greding, ist mit der Gesellschaft verschmolzen Heat Power 24 UG (haftungsbeschränkt), Parsberg. Bestellt Gf.: Bleyl, Sonja. Ausgeschieden Gf.: Bleyl, Desideria Solar Basepohl am See GmbH, Berching. Änderung 1 Nr. 1 (Firma), 2 Nr. 1 (Gegenstand). Neue Firma: EW Wohnbau GmbH Dankesreiter, Schwarz und Partner, Steuerberater und Rechtsanwalt, Neumarkt. Name geändert, nun: Dankesreiter und Schwarz Steuerberater, PartG.. Ausgeschieden Prt.: Schwarz, Jürgen. Personendaten von Amts wegen berichtigt Prt.: Schwarz, Nicolai Meier Computersysteme GmbH, Deining. Neufassung der Satzung. Gf.: Dr. Meier, Stefan Wagner Spedition GmbH, Berngau. Ausgeschieden Gf.: Wagner, Werner. Bestellt Gf.: Schmidt, Johannes Erhard. EP.: Schmidt, Maximilian; Wagner, Werner Max Bögl Beteiligungs GmbH, Sengenthal. Bestellt Gf.: Wagner, Annette Ursula. P. erloschen: Wagner, Annette Ursula. GP.: Bögl, Martina. HRB OrthoSetup GmbH, Neumarkt. Änderung 1 (Firma). Neue Firma: AIHO GmbH Holzhof - Mayer GmbH, Velburg. Sitz verlegt nach Regensburg Max Bögl Bauservice Verwaltungs GmbH, Sengenthal. Ausgeschieden Gf.: Zemler, Roland. AG Nürnberg Löschungen Die Marken- & Innovationsbotschafter GmbH, Berngau Pfleiderer Deutschland GmbH, Neumarkt Mohr & Buchner GmbH, Neumarkt. AG Regensburg Neueintragungen KAnton GmbH & Co. KG, Regensburg. PhG.: KAnton Verwaltungs GmbH, Regensburg. EP.: Kotz, Karl JM Holding GmbH, Regensburg. Änderung 1 (Sitz, bisher Velburg). Gf.: Mayer, Josef; Eckstein, Maria Anna HSD Studienzentrum Regensburg e. K., Regensburg. Inh.: Döpfer, Hubert Gleißner Elektrotechnik e.k., Regensburg. Inh.: Gleißner, Robert lifespin GmbH, Regensburg. Gf.: Dr. Huber, Fritz. GP.: Dr. Kirchhöfer, Renate; Dr. Rapp, Stephan KLARO-Charter GmbH, Barbing. Gf.: Straßberger, Jörg heitzer verwaltungs GmbH, Regensburg. Änderung 1 (Sitz, bisher Parkstetten). Gf.: Heitzer, Simon; Heitzer, Thomas KA Handelsund Management GmbH, Wenzenbach, OT Gonnersdorf. Gf.: Altenbuchner, Konrad Weinkontor Sinzing Verwaltungs GmbH, Sinzing. Gf.: Zitzelsberger, Rudolf Adam Labs GmbH, Regensburg. Gf.: Schindler, Günther Josef Schindlbeck Geschäftsführungs-UG (haftungsbeschränkt), Pfakofen. Gf.: Schindlbeck, Josef Wengao UG (haftungsbeschränkt), Regensburg. Gf.: Zheng, Wen Jiang Brüker GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Regensburg. Gf.: Brüker, Martin VON ERDLING GmbH, Regensburg. Gf.: Bose, Tania; Sieger, Helge CAV Kapitalverwaltungs GmbH, Regensburg. Gf.: Hartauer, Thomas; Roth, Andreas EHS Prof. Dr. Eigenstetter und Dr. Rittmann Steuerberater PartG mbb, Regensburg. Prt.: Prof. Dr. Eigenstetter, Hans; Dr. Rittmann, Marc WebStollen GmbH, Regensburg. Gf.: Barbian, Florian; Stepanek, Michael. Entstanden durch formwechselnde Umwandlung der Stepanek + Barbian OHG WebStollen, Regensburg Lacuna Finanz AG, Regensburg. V.: Engelhardt, Werner. Entstanden durch formwechselnde Umwandlung der Lacuna Fondsverwaltungs GmbH, Regensburg Reifen- und Autoservice Petzkofen UG (haftungsbeschränkt), Aufhausen. Änderung Ziffer 1 (Firma, bisher Reifen-Felgen-Zubehör-Wallkofen UG (haftungbeschränkt), und Sitz, bisher Geiselhöring). Gf.: Bachmeier, Waltraud Candor-Immobilien GmbH, Pettendorf. Gf.: Bauer, Udo; Ebert, Markus Hotel zur Post GmbH, Langquaid. Gf.: Burscheid, Mark PrimulaDigital GmbH, Regensburg. Gf.: Casanova, Valerio-Fausto EOgrey GmbH, Pfatter OT Geisling. Gf.: Völklein, Joram GBT GmbH, Hemau. Gf.: Blank, Gustav Winzerer Sportheim UG (haftungsbeschränkt), Kelheim-Kelheimwinzer. Gf.: Diermeier, Dennis RECOGNIZAR UG (haftungsbeschränkt), Riedenburg. Gf.: Altmann, Robert Gerhard NHuber Design Engineering GmbH, Laaber. Gf.: Huber, Norbert Josef Schindlbeck Vermögensverwaltungs UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Pfakofen. PhG.: Josef Schindlbeck Geschäftsführungs-UG (haftungsbeschränkt), Pfakofen heitzer ingenieur GmbH & Co. KG, Regensburg. PhG.: heitzer verwaltungs GmbH, Regensburg. Sitz von Parkstetten (AG Straubing) nach Regensburg verlegt H² Innovation GmbH, Alteglofsheim. Gf.: Hurt, Hans; Ullius, Heinrich KARIMA GmbH, Langquaid. Gf.: Alzinger, Richard. EP.: Alzinger, Kathrin; Alzinger, Martin Stromstraße 36 Grundbesitz GmbH, Laaber. Änderung 1 (Sitz, bisher Berlin). Gf.: Englmann, Peter; Klar, Johannes Dr. W. Ehrhardt GmbH, Regensburg. Änderung 1 (Sitz, bisher Laubach), 2 (Gegenstand), 3 (Stammkapital), 7 (Gesell- Wirtschaftsmarkt von Event & Conferences Hochzeiten Familienfeste Firmenveranstaltungen Sprechen Sie mich an ich freue mich auf Sie! Eva Beugler Weiden Eventmanagerin Hochzeit IHK info@schoen-feiern.com Garten- und Grundstückspflege Mit Wirtschaft konkret erreichen Sie jeden Monat rund Top-Entscheider. 62 WIKO I I 2017

63 kam. PhG.: SR 2 Bau Verwaltungs GmbH, Bad Abbach. A Z Biosyntec GmbH, Regensburg. Gf.: Schmack, Ferdinand. Gebäudereinigung Sicherheitstechnik AKKAN Stahl UG (haftungsbeschränkt), Zeitlarn. Gf.: Akkan, Sahimerdan. Bahnhofstr Weiden Tel / HELU Immobilien GmbH, Thalmassing. Gf.: Hetzenegger, Ludwig. Immobilien AG Regensburg Veränderungen MEHRFAMILIENHAUS und BÜROGEBÄUDE gesucht Telefon: IT-Service Kugellager Hagenauer GmbH & Co. KG, Neutraubling. Zweigniederlassung/en unter gleicher Firma: Manching. Veranstaltungstechnik Steuern Sie Ihr Unternehmen mit FactWork, dem ERP-System aus der Praxis für die Praxis Bauex Automobile UG (haftungsbeschränkt), Obertraubling. Geändert, nun: L.: Bauer, Günter. Gesellschaft ist aufgelöst. Unternehmenssoftware für Projekt- und Auftragsfertiger. Kältetechnik Klimaanlagen für Büro / Verkaufsraum / Praxis / Lager- und Produktionshallen Kühlzellen / Kühlanlagen für Gastronomie / Gewerbe / Lebensmittelindustrie u.v.m. info@saerve.de Särve Kältetechnik GmbH & Co. KG Videoschmiede TV UG (haftungsbeschränkt), Regenstauf. Gf.: Gockel, Peter PNP Plant Nutrition & Protection GmbH, Regensburg. Gf.: Pixa, Alexander-Edmund CAV Assets GmbH, Regensburg. Gf.: Hartauer, Thomas; Roth, Andreas Ian Bau UG (haftungsbeschränkt), Regensburg. Änderung Ziffern 1 (Sitz), 2 (Gegenstand). Gf.: Coroiu, Gheorghe Sergiu ICS International Consulting Services UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Lappersdorf. Vertretungsbefugnis geändert, nun: L. und PhG.: ICS Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Lappersdorf. Gesellschaft ist aufgelöst Avicena GmbH, Regensburg. EP.: Haselev, Victor. F.EE GmbH Informatik + Systeme Neunburg v. W. Tel.: schafterbeschlüsse), 8 (Verfügung über Geschäftsanteile), 9 (Beteiligung Dritter durch andere Maßnahmen), 10 (Einziehung), 13 (Ergebnisverwendung, Gewinnbezugsrecht). Gf.: Dr. Ehrhardt, Winfried Ratisbona Haustechnik UG (haftungsbeschränkt), Lappersdorf. Gf.: Gebhardt, Jochen AUSRÜSTER GmbH, Wörth/Do.. Ausgeschieden Gf.: Helf, Matthias. Versicherungen Richtig versichern dabei Geld sparen & als Tippgeber gutes Geld verdienen! V+W GmbH Versicherungsund Wirtschaftsbüro Mehrfachgeneralagenten mit 40 Jahren Erfahrung Tel.: info@v-w-b.de gerne machen wir Ihnen Angebote. Fax: Bucher Bau GmbH, Zeitlarn. Gf.: Bucher, Christian SR 2 Bau Verwaltungs GmbH, Bad Abbach-Poikam. Gf.: Rieger, Matthias; Stangl, Martin Haneder Spedition Holding GmbH, Regenstauf. Gf.: Haneder, Oliver SIZA Trading UG (haftungsbeschränkt), Regensburg. Gf.: Zankl, Benedikt. EP.: Siegert, Maximiliane Holzhof Mayer GmbH, Regensburg. Änderung 1 (Sitz, bisher Velburg). Gf.: Mayer, Josef; Eckstein, Maria Anna H2O systems Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Mainburg. Gf.: Fertl, André TATAT GmbH, Regensburg. Gf.: Chen, Quan The Clean World UG (haftungsbeschränkt), Roding. Gf.: Heindl, Matthias; Seidel, Robert IKIOSK Fun Technology GmbH & Co. KG, Barbing. PhG.: Winner s Verwaltungs GmbH, Barbing SR 2 Bau GmbH & Co. KG, Bad Abbach-Poi KPS Verwaltungs GmbH, Barbing. Bestellt Gf.: Pohlen, Mario Hubert Franz Josef. Vertretungsbefugnis geändert Gf.: Scheugenpflug, Sebastian Aufwind BB GmbH & Co. Bioenergie Dessau Sechzehnte KG, Regensburg. Eingetreten PhG.: Evergaz Deutschland Verwaltungs GmbH, Frankfurt/Main. Im Wege der Berichtigung: Sitz verlegt nach Gräfelfing. PhG.: BayWa r.e. Bioenergy Betriebs GmbH, Gräfelfing Spargelhof Kügel GmbH & Co. KG, Abensberg. Gesellschaft hat im Wege der Ausgliederung das unter der Firma Wolfgang Kügel Landhandel & Hofcafe e.k., Abensberg, betriebene Unternehmen von dem Einzelkaufmann Kügel, Wolfgang übernommen Marina Business GmbH, Regensburg. Bestellt Gf.: Kick, Claudia. WIKO I I

64 Handelsregister Marina Loft & Atelier GmbH, Regensburg. Bestellt Gf.: Kick, Claudia VION FKM Furth im Wald GmbH, Furth im Wald. Der mit der VION Fresh Meat South GmbH, Buchloe, als herrschender Gesellschaft geschlossene Gewinnabführungsvertrag besteht infolge Verschmelzung der herrschenden Gesellschaft nunmehr mit der A. Moksel GmbH, Buchloe, fort Rolladenbau Staudinger GmbH, Regensburg. Bestellt Gf.: Zientz, Danny Pharma Trade Verwaltungs- GmbH, Pettendorf. Bestellt Gf.: Thoma, Johann unser-haus24 GmbH, Bad Abbach. Änderung 1 (Sitz). Neuer Sitz: Regensburg MAC Management GmbH, Wald/Roßbach. Bestellt Gf.: Reisinger, Sabrina. Ausgeschieden Gf.: Gansbühler, Maximilian. GP.: Gansbühler, Isabella select Software GmbH, Regensburg. Ausgeschieden Gf.: Seybold, Peter. Bestellt Gf.: Stiefel, Mathias; Stiefel, Michael. GP.: Grünauer, Alexander. P. erloschen: Stiefel, Mathias; Stiefel, Michael Altmetalle Ost GmbH, Barbing. Ausgeschieden Gf.: Ibrahimi, Arben. Geändert, nun: Gf.: Ibrahimi, Visar KickUp:5 GmbH, Regensburg. Bestellt Gf.: Viehbacher, Alfons A-40 Projekt GmbH, Regensburg. Bestellt Gf.: Kick, Claudia. Vertretungsbefugnis geändert Gf.: Roderer, Anton Dipl.-Ing. (FH) H. Schraufstetter GmbH & Co KG, Bauunternehmung, Donaustauf. Geändert, nun: PhG.: Dipl.-Ing. (FH) H. Schraufstetter GmbH, Donaustauf Windpower Lauterhofen 1 GmbH & Co. KG, Regensburg. Geändert PhG.: Windpower Verwaltungs-GmbH, Pilsach FV Forstvertriebsgeschäftsführungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Regensburg. Änderung 1 (Sitz, bisher Velburg). Ausgeschieden Gf.: Mayer, Josef. Bestellt L.: Mayer, Josef. Gesellschaft ist aufgelöst Windpower Lengenfeld 1 GmbH & Co. KG, Regensburg. Geändert PhG.: Windpower Verwaltungs-GmbH, Pilsach Windpower Lauterhofen 2 GmbH & Co. KG, Regensburg. Geändert PhG.: Windpower Verwaltungs-GmbH, Pilsach SWS Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Regensburg. Sitz verlegt, nun: Maxhütte-Haidhof Domagk-Park GmbH & Co. KG, Regensburg. EP.: Bachmeier, Josef Gehmeyr Beteiligungs-GmbH, Regensburg. GP.: Gottstein, Michael Aquila Inkasso GmbH, Regensburg. Bestellt L.: Brüchner, Walter. Ausgeschieden Gf.: Brüchner, Anna Sieglinde. Gesellschaft ist aufgelöst Top Select GmbH, Cham. Vertretungsbefugnis von Amts wegen berichtigt: L.: Marzin, Wolfgang. Insolvenzverfahren aufgehoben. Gesellschaft bleibt aufgelöst CipSoft GmbH, Regensburg. Bestellt Gf.: Zuckerer, Benjamin. Ausgeschieden Gf.: Schlott, Ulrich Regensburger Werkstätten Gemeinnützige GmbH der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.v. - Ortsvereinigung Regensburg - (Regensburger Werkstätten ggmbh), Lappersdorf. Änderung 2 (Gegenstand) G + Schüle Bau & Montage UG (haftungsbeschränkt), Regensburg. Geändert, nun: L.: Gasztonyi, József. Gesellschaft ist aufgelöst Rübenball AG, Neustadt/Do.. Nach Verehelichung Nachname geändert: EP.: Stieber, Angela A.I.B.-Home GmbH, Saal/Do.. Änderung Ziffer II (Gegenstand) Schaifele UG (haftungsbeschränkt), Regensburg. Änderung Firma, Stammkapital. Neue Firma: Schaifele GmbH in-trust Biogas 22. GmbH & Co. KG, Regensburg. Eingetreten PhG.: in-trust Projekt AG, Regensburg GenoGen Egelsee eg & Co KG, Siegenburg. Sitz verlegt, nun: Greven (AG Steinfurt) MAC Mode Verwaltungs-GmbH, Wald, OT Roßbach. Ausgeschieden Gf.: Gansbühler, Maximilian. Bestellt Gf.: Reisinger, Sabrina. GP.: Reisinger, Isabella. P. erloschen: Reisinger, Sabrina Leuchten Baumgartner GmbH, Thalmassing. Änderung 1 (Sitz). Neuer Sitz: Essing Weigert GmbH, Beratzhausen. Ausgeschieden Gf.: Weigert, Josef. Bestellt Gf.: Markus, Weigert, Immobilien Zentrum Holding AG, Regensburg. Bestellt V.: Dr. Rosenkranz, Thomas Toyo & Deutsche Aerosol GmbH, Neutraubling. GP.: Czech, Florian Prüllage Systeme LST GmbH, Abensberg. Sitz verlegt nach Holdorf (AG Oldenburg) es Holding GmbH, Cham. Änderung 4 (Stammkapital) KRo Immobilien GmbH, Regensburg. EP.: Rose, Dennis Stepanek + Barbian OHG - WebStollen, Regensburg. Formwechselnde Umwandlung der Gesellschaft in die WebStollen GmbH, Regensburg, beschlossen Beck Gebäudereinigung und Dienstleistungs-GmbH, Riedenburg. Sitz verlegt nach Ingolstadt Proplan Büro für Planung und Baubetreuung GmbH, Roding. Von Amts wegen berichtigt: L.: Vanino, Harald. Gesellschaft bleibt aufgelöst Lacuna Fondsverwaltungs GmbH, Regensburg. Formwechselnde Umwandlung der Gesellschaft in die Lacuna Finanz AG, Regensburg, beschlossen K & K Transport GmbH, Painten. Ausgeschieden Gf.: Schmid, Tobias ZWS-Recycling GmbH, Regensburg. Bestellt Gf.: Söllner, Josef. Ausgeschieden Gf.: Klünk, Wilhelm Winner s Casino Entertainment Verwaltungs GmbH, Sinzing. Änderung 1 (Firma und Sitz), 2 (Gegenstand), 3 (Stammkapital), 13 (Bewertung, Abfindung). Neue Firma: Winner s Verwaltungs-GmbH. Neuer Sitz: Barbing EUROGRAPHICS digital GmbH, Neutraubling. P. erloschen: Depa, Anna Smart Barista GmbH, Regensburg. Sitz verlegt nach Bad Wörishofen Traffictrade DE GmbH, Regensburg. Sitz verlegt nach München Krätschmer Holding GmbH, Neutraubling. Bestellt Gf.: Lauerer, Andrea. Immobilien Der Top-Standort einer Top-Region: Büros, die mit Ihrem Erfolg wachsen Hier gibt es kurzfristig Mietflächen nach Maß ab 20 m 2 vom repräsentativen Ensemble an der Piazza bis hin zum starken Kompetenz-Netzwerk BeraterPark an unserer Wasser-Landschaft. Für Entscheider, die Liquidität lieber in die erfolgreiche Expansion investieren. Vielfältige Synergie- und Service-Vorteile kommen Ihren unternehmerischen Zielen entgegen. Und ermöglichen zugleich eine bessere Balance von Beruf, Familie, Freizeit... Wir beraten Sie gerne unverbindlich, diskret und provisionsfrei. 0941/ I Donaulogistics Production GmbH, Regensburg. Änderung 1 (Firma), 3 (Stammkapital). Neue Firma: PLS - Packaging Logistics Solutions GmbH. Ausgeschieden Gf.: Reichl, Dominik. Bestellt Gf.: Reichert, Alina M.A. Estrichbau Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Mainburg. Änderung Firma, CANDIS professional VERMIETUNG: T info@schmack-immobilien.de Nutzen Sie die Chance! Nie waren die Verkaufspreise höher! 3 Professoren, 2 Chefärzte, Vorstand AG, Notar etc. suchen in Regensburg Komfort Einfamilienhaus/ Doppelhaushälfte/Mehrfamilienhaus bis Immob.Wirt.+Bankkfm. Lang Wir vermitteln Werte seit 1986 Referenzen: immobilien-lang.info Tel.0941/ auch Sa.+So. Stammkapital, Vertretungsregelung. Neue Firma: M.A. Estrichbau GmbH Rinner Bau GmbH, Regensburg. Änderung 5 (Stammkapital) GET-Simon GmbH & Co. KG, Pemfling. EP.: Simon, Alexandra Concentio 2 GmbH & Co. KG, Neutraub- 64 WIKO I I 2017

65 Neue Projektaufträge in der Region Regensburg? Mit uns finden Sie ein möbliertes Zuhause auf Zeit! seit über 15 Jahren in Regensburg Mitglied im Zeitwohnwerk den führenden Agenturen für möbliertes Wohnen Maierhoferstraße 1, Regensburg Tel.: 0941/19430 Modernes, saniertes Gewerbeanwesen Der Produktionsbereich 1 ist über zwei 4 x 4 m Rolltore befahrbar, der daran anschließende kleine Hallenbereich 2 verfügt über zwei 4 x 5 m Rolltore. Die Hallenhöhe beträgt ca. 6,5 m und wird über Warmluftgebläse beheizt. 220/380 Volt Stromanschlüsse sind in ausreichender Zahl vorhanden, der Stromanschlusswert ist 100 kva. Der Bürobereich ist mit Fliesenboden, abgehängter Elementdecke mit integrierten Beleuchtungskörpern und außen liegendem Sonnenschutz ausgestattet. Das Objekt verfügt über Glasfaseranschluss, Telefon-/EDV-Verkabelung ist in Bodenund Brüstungskanälen verlegt. Der gesamte Außenbereich ist geteert. Miete: ,- Kauf: 2,2 Mio. Energieausweis in Erstellung weitere Angebote unter ling. Firma geändert, nun: BVT Concentio Vermögensstrukturfonds II GmbH & Co. Geschlossene Investment KG Metallwerk Furth GmbH, Furth im Wald. Ausgeschieden Gf.: Mag. Mayer, Gerald,. Bestellt Gf.: Dr. jur. Dorner, Markus Active Motif Chromeon GmbH, Tegernheim. Bestellt Gf.: Fernandez, Joseph M.. Ausgeschieden L.: Dr. Plümpe, Jörg. Gesellschaft wird fortgesetzt e-basic.de Online Service GmbH, Regensburg.. Sitz verlegt nach Garching b. München FG Energy Solutions GmbH, Regensburg. Ausgeschieden Gf.: Stark, Nicolaus Abens-Donau Netz Verwaltung GmbH, Mainburg. Bestellt Gf.: Göttlicher, Bernd Werner Heizwerkgenossenschaft Dornierstraße (eg) Regensburg, Regensburg Ausgeschieden V.: Setzwein, Alfred. Bestellt V.: Müller, Thomas Elektro Altmann Inh. Oliver Schinharl e.k., Regensburg. Elektro Altmann Inh. Florian Schinharl e.k. Nicht mehr Inh.: Schinharl, Oliver. Neuer Inh.: Schinharl, Florian CS IT-TRAINING GmbH, Regensburg. Änderung 1 (Firma). Neue Firma: CS IT GmbH Schreinerei Rappl Objekt GmbH, Beratzhausen. Vertretungsbefugnis von Amts wegen berichtigt: L.: Rappl, Hans Peter. Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse abgelehnt. Gesellschaft ist aufgelöst Andreas Zieglmeier Silobau GmbH & Co. KG, Rohr. Firma geändert, nun: A. Zieglmeier Silobau GmbH & Co. KG Krätschmer Gebäudereinigung und Dienstleistungs-GmbH, Neutraubling. Bestellt Gf.: Sehr geehrte Vermieter! Wir suchen für 50 vorgemerkte Kunden Osram, EON, MR, Uni-Klinikum etc. Dr. Ing. Ärzte, Prof. Personalchef etc. 2 bis 5 Zi. Komfort Wohnungen + EFH/DHH/RH im Regensburger Stadtgebiet von 500 bis Bei Anruf erhalten Sie einen Mieter innerhalb 3 Tagen vorgestellt! Selektiert nach Beruf, Personenanzahl Einkommen etc. mit Selbstauskunft. Wir vermieten ca. 100 Mietobjekte p.a. Nutzen Sie 25 Jahre Erfahrung und sparen Sie sich Zeit, Nerven und unnötige Besichtigungen, sowie Mietausfall. Rufen Sie uns bitte unverbindlich an. Wir erklären Ihnen gerne unseren Service. Referenzen: immobilien-lang.info Immob.Wirt.+Bankkfm. Lang seit 1986 Tel / auch Sa.+So. Lauerer, Andrea. P. erloschen: Lauerer, Andrea Autohaus Platzer GmbH, Regensburg. Neufassung der Satzung G-Tec Energiekonzept UG (haftungsbeschränkt), Regensburg. Ausgeschieden Gf.: Gebhardt, Jochen. Bestellt Gf.: Mirbeth, Christian EMK PROFES- SIONAL CONCEPTS GmbH DAS ZUKUNFTSORIEN- TIERTE PERSONALSYSTEM, Beratzhausen. Vertretungsbefugnis geändert, nun: L.: Schmid-Ryszkiewicz, Marion. Gesellschaft ist aufgelöst Safety Clean Dienstleistungen GmbH, Regensburg. Änderung 3 (Stammkapital). Gesellschaft hat im Wege der Ausgliederung das unter der Firma Safety Clean Dienstleistungen Mato Schwarzer e.k., Regensburg, betriebene Unternehmen von dem Einzelkaufmann Schwarzer, Mato übernommen Abscheider - Rohrreinigung - Kanalreinigung - Kanalsanierung Kuchler Service Regensburg GmbH, Regensburg. Zweigniederlassung/en unter gleicher Firma mit Zusatz: Zweigniederlassung Barbing Fischer Haus und Heim Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Obertraubling. Änderung Abschnitt III (Gegenstand) MIBACH Industrieboden GmbH, Beratzhausen. Änderung 3 (Gegenstand), 4 (Stammkapital) Ostermeier Wohnbau GmbH, Mainburg. Änderung 2 (Gegenstand). Bestellt Gf.: Ostermeier, Wolfgang PRO-BIG Projekt GmbH, Regensburg. Änderung 1 (Sitz). Neuer Sitz: Wald HEGA Translog GmbH, Barbing.Insolvenzverfahren eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst PRO-BIG KTH GmbH, Regensburg. Änderung 1 (Sitz). Neuer Sitz: Wald Starkstrom - Gerätebau Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Regensburg. GP.: Weiherer, Manfred GBW Brandschutzglas Wied GmbH, Bad Abbach. EP.: Dr. Wied, Daniel Abensberger Vermarktungs GmbH, Abensberg. Änderung 1 (Firma), 2 (Gegenstand). Neue Firma: Abensberger Vermietungs GmbH. EP.: Kügel, Julia EFDIS Processing GmbH, Regensburg. Sitz verlegt nach Freising Netbeat GmbH, Deuerling. Änderung 1 (Sitz). Neuer Sitz: Nittendorf Vautec Verwaltungs GmbH, Deuerling. Änderung 1 (Sitz). Neuer Sitz: Nittendorf Antagus Verwaltungs GmbH, Deuerling. Änderung 1 (Sitz). Neuer Sitz: Nittendorf TOPKRAFT GmbH, Regensburg. Konkursverfahren als Hauptinsolvenzverfahren eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst Michael Blüml, Schierling. Michael Blüml e.k.. Nicht mehr Inh.: Blüml, Michael. Neuer Inh.: Blüml, Michael Winner s Casino Entertainment GmbH & Co. KG, Sinzing. Barbing. Firma geändert sowie Sitz der Firma verlegt, nun: PhG.: Winner s Verwaltungs GmbH, Barbing Orange Immobilienagentur Inh. Michael Krebs e.k., Regensburg. Firma geändert, nun: ORANGE Immobilienagentur OHG. Eingetreten PhG.: Kalin, Benedikt Regensburger Eisenhandel GmbH, Regensburg. P. erloschen: Kasprzyk, Andreas Highend Car Interieur GmbH, Riekofen. Ausgeschieden Gf.: Vogel, Thorsten ACM Elektrotechnik Verwaltungs-GmbH, Cham. Ausgeschieden Gf.: Felke, Christian; Wühr, Christian L.O.G Unternehmensgruppe GmbH, Riedenburg. Bestellt Gf.: Lozano Jimenez, Fernando. WIKO I I

66 Handelsregister F & F Betriebs GmbH, Neutraubling. Ausgeschieden Gf.: Wild, Michael PRO-BIG Immo GmbH, Regensburg. Änderung 1 (Sitz). Neuer Sitz: Wald Montageservice Stefan Hornauer UG (haftungsbeschränkt), Neustadt/ Do.-Bad Gögging. Vertretungsbefugnis geändert, nun: L.: Hornauer, Stefan. Gesellschaft ist aufgelöst Gebhardt Logistic Solutions GmbH, Cham. P. erloschen: Schießl, Josef; Dr. Zawieja, Janusz. GP.: Pinter, Darko Rauschhofer Frischei GmbH, Beratzhausen. Insolvenzverfahren eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst CAV Kapitalverwaltungs GmbH, Regensburg. Änderung 2 (Gegenstand) Bundesbahn-Wohnungsbaugesellschaft Regensburg mbh, Regensburg. P. erloschen: Siekermann, Volker. Messestände Beschallungstechnik Beleuchtungstechnik Konferenztechnik ORGA Dental GmbH, Willmering. Änderung 1 (Firma). Neue Firma: Alpha KFO Geräteberatungs-GmbH. Bestellt Gf.: Weidenschlager, Günther et sedia schadt und herramhof gmbh, Regensburg OSRAM Opto Semiconductors Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Regensburg. GP.: Ortmanns, Jascha Orttenburger Fahrzeugtechnik GmbH, Regensburg. EP.: Hoffacker, Thomas MyBioPizza Holding GmbH, Regensburg. P. erloschen: Frömming, Melanie PÖPPEL Abfallwirtschaft und Städtereinigung GmbH, Kelheim. Bestellt Gf.: Pöppel, Michael Mountain Security UG (haftungsbeschränkt), Cham, Michelsdorf. Vertretungsbefugnis von Amts wegen berichtigt: L.: Mountain, Patrick. Eröffnung HALLEN INDUSTRIEBAU & GEWERBEBAU Von der Planung & Produktion bis zur schlüsselfertigen Halle! WOLF SYSTEM GMBH Am Stadtwald Osterhofen 09932/37-0 gbi@wolfsystem.de Videoprojektoren Dia-Projektoren Bühnentechnik Bahnhofstraße Sinzing Tel / Fax des Insolvenzverfahrens mangels Masse abgelehnt. Gesellschaft ist aufgelöst F&T Shoppermarketing GmbH, Bad Abbach. Änderung 7 (Jahresabschluss und Gewinnverwendung), 13 (Bewertung, Abfindung) Auto Bierschneider GmbH, Riedenburg. Zweigniederlassung/en unter gleicher Firma: Regensburg Smart City GmbH, Regensburg. Vertretungsbefugnis geändert, nun: L.: Krause, Karl-Friedrich Heinrich. Gesellschaft ist aufgelöst IceWarp GmbH, Regensburg. Bestellt Gf.: Paclt, Adam. Ausgeschieden Gf.: Netopilová, Eliska ButSoEasy Health GmbH, Regensburg. Änderung 2 (Gegenstand), 8 (Verfügungen über Geschäftsanteile), 11 (Einziehung von Geschäftsanteilen) RGE Gastro & Event GmbH, Obertraubling. Ausgeschieden Gf.: Förster, Jens ECOHOMESYS- TEM GmbH, Mainburg. Sitz verlegt nach Unterschleißheim Flora + Fauna Partnerschaft Gisela Schloffer-Ludacka und Robert Mayer Diplom-Biologen, Regensburg ( Regensburg ). Name geändert, nun: Flora + Fauna Partnerschaft Gisela Schloffer-Ludacka, Robert Mayer, Simone Tausch und Martin Leipold, Diplom-Biologen. Eingetreten Prt.: Leipold, Martin; Tausch, Simone. AG Regensburg Löschungen Wolfgang Kügel Landhandel & Hofcafe e.k., Abensberg Orwe - Orientierung - Verlags - GmbH, Regensburg Route888 GmbH, Regenstauf Innova 2 Verwaltungsgesellschaft mbh, Regensburg G + Schüle Bau UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Regensburg Piatschos UG (haftungsbeschränkt), Regensburg H.D. Bau UG (haftungsbeschränkt), Regensburg Safety Clean Dienstleistungen Mato Schwarzer e. K., Regensburg Integral Bauelemente u. Bausysteme GmbH, Abensberg Orient market UG (haftungsbeschränkt), Regensburg Graphics und Bytes UG (haftungsbeschränkt), Traitsching Gesundheitszentrum Maximilian Verwaltungs GmbH, Bad Kötzting Gewerbepark Kaarst Geschäftsführungs-GmbH, Regensburg Anja Robold UG (haftungsbeschränkt), Regensburg. AG Weiden Neueintragungen Personalleasing Bergler GmbH, Weiden DecoTrend GmbH, Weiden. Gf.: Kröber, Oliver BEWEG- TERBLICK Agentur für Film und Kommunikation GmbH, Neualbenreuth. Gf.: Härtl, Marco R & K Projektbau 1 GmbH & Co. KG, Weiden. PhG.: R & K Grundstücksverwaltungs GmbH, Weiden MotoRacing- School GmbH, Pechbrunn. Gf.: Scharf, Nicole Lippert Verwaltungsgesellschaft mbh, Pressath. Gf.: Hiegl, Matthias NAT GmbH, Weiden. Gf.: Bielefeldt, Endres BIZANT GmbH, Weiden. Gf.: Bielefeldt, Endres Zimmerei Neukam GmbH, Speinshart. Gf.: Neukam, Stefan REWE Anja Schaller ohg, Vohenstrauß. PhG.: Schaller, Anja Baudienstleistung & Planung GmbH, Kirchendemenreuth. Gf.: Drechsler, Gabriele. EP.: Drechsler, Matthias WPM GmbH, Weiden. Gf.: Kraus, Julian; Weiß, Konstantin; Weiß, Manfred LEISTRITZ PRO- DUKTIONSTECHNIK GMBH, Pleystein. Änderung 1 Abs. (2) (Firma und Sitz, bisher Nürnberg). Gf.: Dipl.-Ing. Theusner, Klaus; Dr. Wengler, Michael Markus. GP.: Grieger, Alexander; Tollkühn, Michael; Wilbert, Dirk Alexandros Smardenkas Pallas Gyros e.k., Weiden. Inh.: Smardenkas, Alexandros TechOrbis OHG, Altenstadt/WN. PhG.: Dagner, Nico; Holl, Dominik; Paulus, Dennis Döner Kebap Kaynak UG (haftungsbeschränkt), Waldsassen. Gf.: Kaynak, Birsen CPM-H UG (haftungsbeschränkt), Weiherhammer. Gf.: Hanauer, Tobias Simeteg UG (haftungsbeschränkt), Tirschenreuth. Gf.: Singajewskaia, Irena Tor-Michl UG (haftungsbeschränkt), Püchersreuth, OT Wurz. Gf.: Michl, Wolfgang SE REAL ESTATE UG (haftungsbeschränkt), Weiden. Gf.: Er, Sezayi Immo VBOM GmbH, Weiden. Gf.: Maul, Thomas; Winter, Rudolf. AG Weiden Veränderungen WBS Matratzen GmbH, Schirmitz. Änderung 1 (Firma und Sitz), 19 (Schlussbestimmungen). Sitz verlegt, neuer Sitz: Altenstadt/WN Molkereigenossenschaft Pleystein eg Erzeugergemeinschaft, Pleystein. Ausgeschieden Vorsitzender.: Wittmann, Georg. Bestellt Vorsitzender.: Nickl, Franz RB WoBa GmbH, Brand. Sitz verlegt nach Berlin Franz Sporer e.k., Kirchenthumbach. Durch die Teilausgliederung des Teilbetriebs Firmen-Automatenoperating und Kiosk bei der Luitpoldhütte GmbH ist aus dem Vermögen des Inhs. der Franz Sporrer e.k. auf die Automaten GmbH & Co KG, Weiden, ausgegliedert Automaten GmbH & Co. KG, Weiden. Gesellschaft hat im Wege der Ausgliederung das unter der Firma Franz Sporer e.k., Kirchenthumbach, betriebene Unternehmen im Teilbereich Firmen-Automatenoperating und Kiosk bei der Luitpoldhütte GmbH von dem Einzelkaufmann Sporer, Franz übernommen. 66 WIKO I I 2017

67 Brennerei-Genossenschaft Stiftland eg, Waldsassen OT Querenbach. Geändert, nun: L.: Döllinger, Herbert; Härtl, Franz; Lippert, Armin. Genossenschaft ist aufgelöst Zeitsprung Verwaltungs GmbH, Tirschenreuth. Aufhebung des 11 Abs Hebammenteam am Klinikum Weiden, E. Ebert & Partnerinnen, Weiden. Ausgeschieden Prt.: Schugg, Fabienne MC Motorenentwicklung GmbH, Brand. Gf.: Banaeian Mofrad, Amirhossein; Talakar, Ali Sachverständigenbüro Schaller UG (haftungsbeschränkt), Floß. Änderung 1 (Firma), 2 (Gegenstand), 3 (Stammkapital). Firma geändert, neue Firma: Sachverständigenbüro Schaller GmbH IMT Innovative Meßtechnik GmbH, Vohenstrauß. Ausgeschieden Gf.: Strigl, Erwin. Gf.: Dr. Inderst, Brigitte Martina; Dr. Sauerer, Alfred ADMIRA Hotelbetriebsgesellschaft mbh, Weiden. Sitz verlegt nach Bayreuth RB Wohnbau GmbH & Co. KG, Brand. Sitz verlegt, nun: Berlin REX Immobilien Gesellschaft mbh, Luhe-Wildenau. Insolvenzverfahren eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst Technologie- und Innovationsmanagement GmbH, Weiden. Ausgeschieden Gf.: Gruber, Daniel. Bestellt Gf.: Gruber, Svenja Tebeak GmbH, Weiden. Firma geändert, nun: Neue Firma: Icucon GmbH. Sitz verlegt nach Essen glapor Werk Mitterteich GmbH, Mitterteich. Die SG Schaumglas Holding GmbH, Mitterteich, ist mit der Gesellschaft als übernehmendem Rechtsträger verschmolzen SG Schaumglas Holding GmbH, Mitterteich. Gesellschaft ist als übertragender Rechtsträger mit der glapor Werk Mitterteich GmbH, Mitterteich, verschmolzen Winkler Bavaria Estate GmbH & Co. KG, Parkstein. Ausgeschieden PhG.: Winkler Geschäftsführungs-GmbH, Parkstein. Eingetreten PhG.: Winkler Bavaria Geschäftsführungs GmbH, Parkstein Eisen Grader GmbH, Weiden. EP.: Dobmann, Christian byte it GmbH, Pechbrunn. Ausgeschieden Gf.: Hollmann, Sandra. Bestellt Gf.: Hollmann, Christian BonusGenuss UG (haftungsbeschränkt), Bärnau. Änderung 1 (Firma), 3 (Gegenstand). Neue Firma: Neuromedics UG (haftungsbeschränkt) Winkler Geschäftsführungs-GmbH, Parkstein. Ausgeschieden Gf.: Winkler, Hildegard G & R Bauträger GmbH, Weiden. Formwechselnde Umwandlung der Gesellschaft in die G & R Bauträger GbR, Weiden BaDo-Clean UG (haftungsbeschränkt), Weiden. Vertretungsbefugnis geändert, nun: L.: Bayik, Izzet. Ausgeschieden Gf.: Dogdu, Serkan. Gesellschaft ist aufgelöst. AG Weiden Löschungen Die Küche und mehr GmbH, Wiesau JOB Company GmbH, Weiden Concorde Kristallglas GmbH, Windischeschenbach A + S Personalleasing UG (haftungsbeschränkt), Weiden Johann Maier Viehtransporteur e.k., Weiden. HALLEN FÜR INDUSTRIE, HANDWERK UND GEWERBE info@goesta.de GöSta Hallenbau GmbH Artesgrün Kohlberg Tel.: Fax: Mit Wirtschaft konkret erreichen Sie jeden Monat rund Top-Entscheider in der Region. NAABTAL INDUSTRIE- UND HALLENBAU GmbH Tel.: Fax: Kompetenz für... Johann-Mois-Ring Neumarkt/Opf. info@koelblbau.de Fon / Fax / Hallen für Handwerk, Gewerbe und Industrie Aumer Stahl- und Hallenbau Am Gewerbepark Windischeschenbach Telefon hallenbau@aumergroup.de Aumer Gewerbebau Gewerbepark B Wörth a. d. Donau Telefon gewerbebau@aumergroup.de Aumer Gewerbebau Schleißheimer Straße Garching b. München Telefon garching@aumergroup.de WIKO I I

68 Sie vertraut auf sie. Auch die legendären Einsatzkräfte der New Yorker Feuerwehr FDNY vertrauen bei ihren Einsätzen auf die Spezialschuhe von HAIX. Das Unternehmen steht weltweit für Sicherheitsund Outdoorschuhe. Bei der Finanzierung des erfolgreichen Wachstumskurses setzt HAIX auf Beteiligungskapital der BayBG. Sie wollen: Ihr Unternehmen vergrößern? Ein Unternehmen gründen? Ein bestehendes übernehmen? 500 Unternehmen vertrauen auf die BayBG weiterempfehlungsbereite Kunden 75% neutrale Kunden kritische Kunden keine Angaben (Quelle GfK) Eine Studie des Nürnberger Forschungsinstituts GfK weist beim Thema Kundenzufriedenheit mit dem Kapitalgeber höchste Werte für die BayBG aus. Die GfK selbst spricht von Rekordwerten. Die Kunden der BayBG loben in besonderer Weise Verlässlichkeit, Kundennähe, Langfristorientierung und das hohe 2% 2% 21% Mitarbeiterengagement. Nutzen Sie Ihre Chancen. Mit Beteiligungskapital. Mit der BayBG. Weitere Informationen:

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