Positionspapier VdS CEA 4001 / DIN EN 12845

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1 Positionspapier VdS CEA 4001 / DIN EN Die VdS-Richtlinie CEA 4001 im Vergleich zur DIN EN Die Fachgruppe Wasser-Löschanlagen im bvfa Bundesverband Technischer Brandschutz e. V. nimmt zur Diskussion um die zukünftige Anwendung der Norm Stellung. Die VdS-Richtlinie CEA und deren Vorgänger VdS 2092 sind seit Jahrzehnten die Grundlage für die Installation von Sprinkleranlagen. Die VdS CEA 4001 setzt mit ihren Aktualisierungen den Maßstab für den heutigen Stand der Technik in Deutschland für Planung, Einbau und Betrieb von Sprinkleranlagen auch aus Sicht der Versicherungswirtschaft. Die im Sommer 2009 als DIN-Norm veröffentlichte EN orientiert sich bei der Planung, Installation und Instandhaltung von Sprinkleranlagen am kleinsten gemeinsamen europäischen Nenner und berücksichtigt nicht den hohen deutschen Standard.

2 Position 1 In der DIN EN fehlen maßgebliche Regelungen, um danach eine betriebs sichere Sprinkleranlage zu planen und zu bauen. Mangelnde Zuverlässigkeit: Die DIN EN erlaubt die Errichtung von Sprinkleranlagen, die sich qualitativ nicht mit den üblichen VdS CEA 4001-Anlagen messen können. Es ist zu befürchten, dass die Sprinkleranlagen nach DIN EN nicht die Wirksamkeit und Zuverlässigkeit aufweisen, die bisher für erforderlich gehalten werden. Unzureichende Anlagenbeschreibung: Während bei der VdS CEA 4001 die Anforderungen immer sehr konkret und detailliert formuliert sind, bleibt die DIN EN in sehr vielen Punkten ungenau. Die Gliederung der vielen Erfordernisse für die Errichtung einer Anlage ist in der DIN EN mangelhaft, ja verwirrend. Dies kann zur Verunsicherung beim Anwender der Norm beitragen und birgt darüber hinaus potentiellen Konfliktstoff in der vertraglichen Beziehung zwischen Auftraggeber, Errichter und Abnahmeinstitutionen. Fehlende Schutzkonzepte: Im Unterschied zu VdS CEA 4001 fehlen in DIN EN in folgenden Fällen Schutzkonzepte, die in der Praxis häufig benötigt werden: Spanplattenfertigung Automatische Parkgaragen Kabelkanäle / Kabelgeschosse in Kraftwerken Recyclingbetriebe Papiermaschinen Sprinkleranlagen mit Schaumzumischung Mehrreihige Regale Podeste und Zwischengeschosse Optimierter Regalschutz in Produktionsbereichen (VdS CEA 4001 Kap. 11.6) Kleinteile-Regallager KTL Lagerung mit PP-, PE-, PS-Materialien (VdS CEA 4001 Anhang K7) Zusammenspiel mit anderen Schutzvorrichtungen, speziell RWA Schutz mit ESFR-Sprinklern Schutz mit anderen Sondersprinklern (Sprinkler mit K-Werten > 115 und < 80) Schutz mit Hotel-Weitwurfsprinklern Fehlende Wirtschaftlichkeit: Die VdS-Richtlinie CEA 4001 bietet eine risikogerechte und auf jahrzehntelanger Erfahrung basierende Auslegung, die sich auf das technisch Notwendige konzentriert und unnötige Belastungen des Betreibers vermeidet. Dazu gehört auch eine umfangreichere Aufzählung von Räumen, die keinen Sprinklerschutz erforderlich machen. Die DIN EN berücksichtigt zulässige Ausnahmen nicht in diesem Umfang. Beispiele: Wegen der erleichterten Anforderungen an technische Betriebsräume, bestimmte Kühlräume und elektrische Betriebsräume mit entsprechenden baulichen Abtrennungen kann nach VdS CEA 4001 risikogerechter und wirtschaftlicher gebaut werden. Im Gegensatz dazu wird nach DIN EN der Einbau von Sprinklern auch in unkritischen Räumlichkeiten verlangt. Hieraus ergibt sich eine höhere Wirtschaftlichkeit und mehr Risikogerechtigkeit bei VdS CEA VdS CEA 4001: Sprinkleranlagen, Planung und Einbau 2 Ortsfeste Brandbekämpfungsanlagen - Automatische sprinkleranlagen - Planung, Installation und Instandhaltung; Deutsche Fassung EN 12845:2004+A2:2009 Position 2 Die Zuverlässigkeit einer nach VdS CEA 4001 gebauten Sprinkleranlage liegt bei über 98 %. Anerkannte Errichterfirma: Zuverlässigkeit von mehr als 98 % ist nur erreichbar, wenn Planung, Vorfertigung, Installation und Instandhaltung, also die gesamte Errichtung der Sprinkleranlage, durch eine VdS-zertifizierte Fachfirma durchgeführt werden. Das bedeutet im Einzelnen: Hohe Qualität Zuverlässige Errichtung: der Errichter muss für jeden Anlagentyp, den er installiert, anerkannt sein. Darüberhinaus ist zum Erhalt der Anerkennung erforderlich, dass regelmäßig Anlagen errichtet werden. Damit wird die erforderliche Erfahrung und Routine auf Dauer sichergestellt. Kontinuierlicher Nachweis der Qualifikation z. B. durch Baustellenkontrolle des VdS Schnelle Fertigstellung 2

3 Verwendung anerkannter Bauteile: VdS CEA 4001 fordert geprüfte und zertifizierte (VdS-anerkannte) Bauteile, deren Prüfung durch das anerkannte Prüflabor des VdS nach entsprechenden Bauteilerichtlinien vorgenommen wird. Dagegen beinhaltet die DIN EN konkrete Anforderungen nur für ganz wenige Bauteile. Auch bei funktionsrelevanten Komponenten wie z. B. bei Halterungen, bei Spezialsprinklern oder bei Sprinklerpumpenschaltschränken ist nicht geregelt, dass eine Prüfung/Zertifizierung dieser Bauteile durchzuführen ist; auch ist nicht geregelt, wer diese vornimmt. Die Verwendung nicht geprüfter und zertifizierter Bauteile oder durch nicht akkreditierte Prüf- und Zertifizierungsstellen bestätigter Bauteile (z. B. Sprinklerköpfe) kann die Zuverlässigkeit der Anlage einschränken. Wirtschaftlichkeit und sichere Risikoeinschätzung: Die VdS CEA 4001 fordert zwischen gesprinklerten und ungesprinklerten Bereichen eine räumliche Abtrennung von mindestens 5 m, was sich als Standard bewährt hat. Die in der DIN EN festgelegten 10 m stellen nach heutigen Erkenntnissen eine übertriebene Forderung dar, die unnötig einschränkt, wirtschaftlich belastet und in der Praxis schwer umsetzbar ist. Wirtschaftliche Lagerung: Bei den mittleren Risiken (Kaufhäusern, SB-Märkten, bestimmten Produktionsstätten etc.) beschreibt die VdS CEA 4001 eine Sprinkleranlagenauslegung, die eine Lagerblockgröße von bis zu 216 m² bei einer Freistreifenbreite von 2,0 m sicher schützen kann. Im Gegensatz dazu erlaubt die DIN EN lediglich Lagerblockgrößen von bis zu 50 m² und verlangt darüber hinaus eine Freistreifenbreite von 2,4 m: das hat für den Kunden den Nachteil einer unflexibel kleinteiligen Lagermöglichkeit und bedeutet ca. 50 % höheren Flächenverbrauch wegen der größeren Freistreifenbreite und -dichte. Sicherheit durch Probierleitungen: Die Probierleitung ist für die Sicherheit einer Sprinkleranlage unverzichtbar, weil damit wiederkehrend die Kenndaten der Sprinklerpumpen überprüft werden können. Bei falsch gebauten Probierleitungen kann es passieren, dass die geplanten Werte nicht erreicht werden, weil das Messergebnis fehlerhaft ist. Die VdS CEA 4001 formuliert präzise die Anforderungen an Probierleitungen, während DIN EN die Anforderungen weitestgehend offen lässt. Qualität der Zwischen- und Vorratsbehälter sowie der Einlaufbauwerke: Bei VdS CEA 4001 ist die Qualität und Ausführung der Behälter definiert die Norm DIN EN lässt hingegen vieles offen. Beispiele: Statik und Korrosionsschutz Zuverlässige Energie- und Wasserversorgung: Die VdS-Richtlinie CEA 4001 regelt die Auswahl der Energie- und Wasserversorgung in Abhängigkeit von der Anlagengröße und von der Brandgefahrenklasse. Damit werden die Zuverlässigkeit und Wirksamkeit der Anlage sichergestellt. In der DIN EN hingegen gibt es keine äquivalenten Regelungen. Beispiel: Sprinkleranlagen mit mehr als 500 Sprinklern im Lagerrisiko (HHS) dürfen nach VdS CEA 4001 nicht mit einer einfachen Wasserversorgung geplant und gebaut werden DIN EN schließt dies nicht ausdrücklich aus. In VdS CEA 4001 ist die gesicherte Energieversorgung (z. B. Notstromversorgung) geregelt (ab einer bestimmten Sprinkleranzahl und Risiko vorgeschrieben) DIN EN lässt das ungeregelt. Beispiel: Sprinkleranlagen mit mehr als 750 Sprinklern im hohen Lager- oder Produktionsrisiko (HH) müssen nach VdS CEA 4001 mit einer gesicherten Energieversorgung ausgestattet sein DIN EN lässt dies offen. Wasserbedarf bei Fremdverbrauchern: Die VdS CEA 4001 fordert explizit eine hydraulische Berechnung des Wasserbedarfes für externe Verbraucher, z. B. für Kühlzwecke oder für andere Brandschutzanlagen. Die DIN EN stellt diese Forderung nicht, lässt aber Fremdverbraucher zu. Bei diesen nach DIN EN ohne hydraulische Berechnung - gebauten Anlagen steigt das Risiko einer unzureichenden Anlagenauslegung. Die VdS CEA 4001 ist viel eindeutiger in der Auslegung von Anlagen, bei denen sowohl die Sprinkleranlage als auch die Außen-Hydranten (für die Feuerwehr) aus einer gemeinsamen Wasserversorgungsleitung gespeist werden. Klasse 1-Anlagen nur bei VdS CEA 4001: Nur die VdS CEA 4001 formuliert Anforderungen an die erhöhte Sicherheit von Klasse 1-Anlagen und bietet damit, im Gegensatz zur DIN EN 12845, die Möglichkeit, eine höhere Zuverlässigkeit durch bestimmte Maßnahmen zu erreichen (vgl. die grau unterlegten Felder der VdS CEA 4001 an den verschiedenen Stellen dieser Richtlinie, die die Anforderungen an die Klasse 1-Anlagen kennzeichnen). Besonders hinsichtlich der Wasserversorgung für die Sprinkleranlagen werden für 3

4 Anlagen der Klasse 1 in der VdS-Richtlinie CEA 4001 höhere und detailliertere Anforderungen gestellt. Im langjährigen Mittel weist VdS für die Anlagen eine Zuverlässigkeit von 98 % aus (vgl. VdS- Jahresbericht). Gesicherte Stromversorgung: Der in VdS CEA 4001 geregelte Schaltschrank ist ein wesentliches Element für die Zuverlässigkeit von Sprinkleranlagen. Bei den nach DIN EN geplanten und gebauten Schaltschränken wird nicht durch eine entsprechende Prüfung / Zertifizierung sichergestellt, dass die erforderlichen Sicherheitsanforderungen erfüllt werden. Gleiches gilt für die Kabelwege und die Stromversorgung: Die Stromversorgung gemäß VdS CEA 4001 fordert Einspeisekabel mit einer Feuerwiderstandsdauer von 90 Min. Hingegen fordert DIN EN lediglich Schutz gegen brandmechanische Beschädigung und lässt die Umsetzung offen. Die Versorgung über Netzersatzaggregate ist in DIN EN im Gegensatz zu VdS CEA 4001 überhaupt nicht vorgesehen. Erfordernis der Füllzeitregelung: VdS CEA 4001 fordert bei Trockenanlagen immer eine maximale Füllzeit von 60 s bzw. 90 s unabhängig vom Rohrnetzvolumen, um einen nur wenig verzögerten Löschbeginn sicherzustellen. Dagegen gibt die DIN EN nur ein maximales Rohrnetzvolumen an. Dies bedeutet u. U. so große Verzögerungen, bis das Löschwasser austritt, dass es zu einem Sicherheits- bzw. Funktionsrisiko kommt. Sprinklerschutz bei hohen Räumen: Die VdS CEA 4001 limitiert die Raumhöhe auf 15 m, dagegen sieht die DIN EN keine Höhenbegrenzung vor. Wegen der bei großen Höhen sehr verlängerten Auslösezeit der Sprinkler und der möglichen Verlagerung des Auslösepunktes durch thermische Strömungen können Anlagen in höheren Räumen als 15 m u. U. nicht mehr wie geplant zuverlässig auslösen. Die DIN EN begrenzt dieses Sicherheitsrisiko im Gegensatz zur VdS CEA 4001 nicht. Erfahrungswerte bei Lagerrisiken: Es bestehen Zweifel, dass bestimmte Lagerrisiken nach den Vorgaben der DIN EN wirksam geschützt werden können. Entsprechende Erfahrungswerte, die den Versicherern aus Schadensereignissen vorliegen, sind in die DIN nicht eingeflossen. Beispielsweise stuft die DIN ein Gummireifen wie Kunststoff eingelagerte Teile aus PE, PP, PS (wie z. B. Spielzeugfahrzeuge aus Kunststoffhohlkörpern) nicht so wie Behälter aus PE, PP, PS. Anordnung von Sprinklern: VdS CEA 4001 sieht bei Sprinklern, die in geringem Abstand zueinander angeordnet werden, grundsätzlich die Installation von Einrichtungen vor, die das gegenseitige Besprühen verhindern und damit die Auslösung des Sprinklers sicherstellen. Im Gegensatz dazu lässt die DIN EN die Installation von Regalsprinklern ohne solche Schutzvorkehrungen zu. Damit ist die Funktion in Frage gestellt. Bei Wandregalen bietet VdS CEA 4001 die Möglichkeit, das Sprinklerstrangrohr außerhalb des Regals im Zwischenraum zur Wand anzuordnen, der Betreiber hat damit erheblich mehr Flexibilität. Diese Möglichkeit ist bei DIN EN untersagt. Position 3 Die Sprinkleranlage nach DIN EN entspricht nicht dem Stand der Technik. Zumischung von Schaumlöschmitteln: Nur VdS CEA 4001 enthält Anforderungen an die Zumischung von Schaumlöschmitteln und beschreibt damit weiterentwickelte Schutzkonzepte, die in DIN EN noch gar nicht vorhanden sind. Bei bestimmten Risiken (Kunststoffe, brennbare Flüssigkeiten) sind die Schutzziele aber nur unter Verwendung / Zumischung von Schaumlöschmitteln erreichbar. Vorteil ist die sehr schnelle und wirkungsvollere Löschung und damit die Verringerung der Umweltbeeinträchtigungen und die Reduzierung der Gefährdung des Feuerwehrpersonals. Dieses Beispiel zeigt die Fragwürdigkeit der Wirksamkeit der von der DIN EN beschriebenen Löschkonzepte (z. B. bei PET Lagerung etc.). 4 Hydraulisch berechnete (VdS CEA 4001) und vorberechnete (DIN EN 12845) Anlagen im Vergleich: Die Methode der Vorberechnung von Sprinkleranlagen mittels Rohrtabelle wurde in den VdS-Richtlinien bereits Mitte der 80er Jahre abgeschafft, ist also

5 veraltet. Die heutige Methode der hydraulischen Berechnung bietet dem Kunden eine optimale Anpassung der Sprinkleranlage an die örtlichen Gegebenheiten durch die Optimierung von Pumpen, Wasservorratsmengen und Rohrdimensionen. Die DIN EN sieht auch heute noch die Dimensionierung der Sprinkleranlagen mittels Rohrtabellen vor. Mit dieser Methode ist nicht in jedem Fall sichergestellt, dass die Anlage in der Lage ist, die günstige Wirkfläche über die vorgesehene Betriebszeit vollständig zu versorgen. Regalschutzanlagen mit mehr als 50 Regalsprinklern: VdS CEA 4001 ermöglicht eine Dimensionierung der Alarmventilstation gemäß hydraulischer Berechnung, während DIN EN einen in vielen Fällen unnötigen Mindestquerschnitt von DN 100 vorschreibt. Lagerung mit großem Deckenabstand (HHP- und HHS-Risiken): Häufig ist der Abstand zwischen Oberkante Lagergut und den Deckensprinklern größer als 4 m. In solchen Fällen kann bei Anlagen nach VdS CEA 4001 die Wasserbeaufschlagung erhöht werden, um das verzögerte Ansprechen der Sprinkler zu kompensieren. Bei DIN EN hingegen ist in diesem Fall immer ein zusätzlicher Zwischenebenenschutz vorgeschrieben, was in der Praxis oft nicht umsetzbar ist, z. B. im Falle einer Blocklagerung. Alarmierungsunterteilung: Zur schnellen Brandlokalisierung fordert VdS CEA 4001 eine geschossweise Unterteilung der Alarmmeldung. Damit wird der zielgerichtete Einsatz der Feuerwehr ermöglicht. DIN EN schweigt dazu, im Alarmfall muss die Feuerwehr unter Umständen lange nach dem Brandherd suchen. Decken mit rauchdichten Unterzügen: VdS CEA 4001 hat bewährte Lösungen für den Deckenschutz von Räumen, deren Decken durch Rippen oder Unterzüge in rauchdichte Stauräume unterteilt sind. Die DIN EN schlägt für diese Fälle Lösungen vor, die technisch fragwürdig sind: Notwendige Vorgaben, wie z. B. die Länge der Stauräume sind nicht geregelt. Vorgeschrieben wird eine Platzierung der Sprinklerköpfe ohne Berücksichtigung der Unterzugshöhe, wodurch eine Sprühbehinderung entstehen kann. Erlaubt wird die Platzierung der Sprinklerköpfe mit einem zu hohen Deckenabstand. Plattformen, Podeste, Zwischengeschosse: VdS CEA 4001 regelt, dass nur wasserundurchlässige Einbauten mit Sprinklern zu versehen sind. Im Gegensatz dazu verlangt DIN EN zusätzliche Sprinkler auch z. B. unter Gitterrostlaufstegen. Außerdem ist in der DIN EN nicht geregelt, wie diese Sprinkler hydraulisch zu berücksichtigen sind. Fazit In Deutschland sowie in einigen Teilen Europas installieren anerkannte, zertifizierte Errichter Sprinkleranlagen. Größter europäischer Zertifizierer ist VdS Schadenverhütung. VdS-anerkannte Errichter sind nicht nur deutschlandweit, sondern in Europa und darüber hinaus aktiv. Die Errichteranerkennung erhalten Firmen, die den Nachweis erbracht haben, dass sie Sprinkleranlagen nach dem aktuellen Stand der Technik errichten und dafür auch das notwendige eigene Fachpersonal einschließlich eines hauptverantwortlichen Ingenieurs vorweisen können. Die Liste der VdS-anerkannten Errichter ist einzusehen unter Die Errichteranerkennung für Feuerlöschanlagen wird für bestimmte Kategorien erteilt (z. B. Sprinkleranlagen, Sprühwasserlöschanlagen, Schaumlöschanlagen usw.). Die errichtende Firma muss für die jeweilige Kategorie, in der sie tätig ist, jeweils eine eigene Anerkennung erwirken. Die für Planung und Einbau von Sprinkleranlagen grundlegende Richtlinie des VdS ist die aus der früheren VdS 2092 weiter entwickelte VdS CEA 4001 (VdS-Richtlinien CEA 4001 für Sprinkler- 5

6 anlagen Planung und Einbau, ). Diese stellt die Grundlage für die Installation von Sprinkleranlagen für VdS anerkannte Errichterfirmen dar und setzt den Maßstab für den heutigen hohen Stand der Technik in Deutschland für Sprinkleranlagen nicht nur aus Sicht der Versicherungswirtschaft. Seit mehr als 100 Jahren sichern die VdS-Richtlinien das hohe technische Niveau für Planung, Einbau und Instandhaltung von Sprinkleranlagen. Zur Zeit gelten daher diese Richtlinien als allgemein anerkannte Regel der Technik. Die kürzlich herausgegebene DIN EN beruht auf dem 1988 begonnenen Normungsverfahren. Die ständigen Weiterentwicklungen wurden im Verlauf des über 20-jährigen Normungsverfahrens nur unvollständig eingearbeitet, so dass die DIN EN heute nicht der allgemeinen technischen Anschauung entspricht. Die DIN EN erreicht deshalb nicht das Niveau der bisher in Deutschland verwendeten technischen Regelwerke. Zitat: Jörg Wilms-Vahrenhorst, VdS Schadenverhütung, Köln 3 Mit der Veröffentlichung der DIN EN steht in Deutschland ein weiteres Planungs- und Einbauregelwerk für Sprinkleranlagen zur Verfügung. Das ursprüngliche Ziel, für Europa eine einheitliche Norm einzuführen, ist heute überholt. Zur Verbesserung des Standards haben nämlich einige Länder die EN sinnvollerweise mit nationalen Regelungen herausgegeben. In Deutschland wird der Sicherheitsstandard für Sprinkleranlagen vermutlich sinken, sollte die DIN EN in größerem Umfang angewendet werden. Dies gilt nicht nur für den Sachwertschutz, also für den Feuerversicherer, sondern vor allem im Hinblick auf den Personenschutz. Das Baurecht geht davon aus, dass der Einbau einer Sprinkleranlage eine sichere Evakuierung des Gebäudes und sichere Löschmaßnahmen ermöglicht. Deshalb ist es in Deutschland gängige Praxis, bei Installation einer Sprinkleranlage die Anforderungen an den baulichen Brandschutz zu reduzieren. Dafür wird vom Baurecht aber eine sehr hohe Zuverlässigkeit der Sprinkleranlagen erwartet. Mit den aktuell aufgeführten Regalkonzepten ist der Schutz von Palettenregalen möglich. Die fehlenden Konzepte für Sonderregale, die heute häufig in verschiedensten Formen in der Lagerlogistik vorkommen, schränken die Anwendung der Norm erheblich ein. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass im Vorwort der DIN EN das Mischen von Anforderungen aus verschiedenen Regelwerken untersagt ist. Durch eine solche Vermischung lässt sich das durch die Norm festgelegte Schutzziel möglicherweise nicht mehr erreichen. Mit dem Fehlen der Anforderungen für die Auswahl der Wasserversorgung, die für die Zuverlässigkeit der Sprinkleranlage maßgebend ist, werden Sprinkleranlagen und damit der Schutzgrad von Risiken nicht mehr miteinander vergleichbar. Dies ist gerade für den Feuerversicherer von besonderer Bedeutung. Daher ist den Betreibern und Planern von Sprinkleranlagen zu empfehlen, den Feuerversicherer vorab mit einzubeziehen. Die Bewertung von Sprinkleranlagen wird sich jedoch nicht nur durch die fehlenden Anforderungen bzgl. der Wasserversorgung verkomplizieren. Auch die geänderten Anforderungen an den Errichter der Sprinkleranlage sowie die Bauteile werden Einfluss auf die Bewertung nehmen. Für die Weiterentwicklung sind die angesprochenen Zeiträume von der Erarbeitung neuerer Versionen bis zur Veröffentlichung kritisch anzusehen. Die Akzeptanz eines Standards hängt im Wesentlichen von der Aktualität der beschriebenen Schutzkonzepte ab. Hier muss man abwarten und kann nur hoffen, dass sich die Prozesse innerhalb des CEN so entwickeln, dass sich künftig kürzere Erscheinungszyklen ergeben. 3 schadenprisma 3/2009, S. 12 Infobox: Über den Verband Der bvfa - Bundesverband Technischer Brandschutz e. V. ist der in Deutschland maßgebliche Verband für vorbeugenden und abwehrenden Technischen Brandschutz. Der Verband wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Würzburg. In dem Verband sind die führenden deutschen Anbieter von stationärer und mobiler Brandschutztechnik sowie von Systemen des baulichen Brandschutzes vertreten. Die im Verband engagierten Unternehmen haben sich das Ziel gesetzt, den technischen Brandschutz in Deutschland voranzubringen, denn er dient der Sicherheit von Menschen, Sachwerten und Umwelt. In den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Mitgliedsunternehmen wird praxisorientiert an der Optimierung bestehender und der Entwicklung neuer, innovativer Löschtechnik gearbeitet. Der bvfa arbeitet eng mit Behörden, Gesetzgeber, Normungsinstituten, Sachversicherern, Berufsgenossenschaften und befreundeten Verbänden zusammen. Die aus dieser intensiven Zusammenarbeit resultierenden Ergebnisse und Erkenntnisse zu den wichtigen Themen der Branche werden in aktuelle Informationen umgesetzt. In der Fachgruppe Wasser-Löschanlagen des bvfa sind ausschließlich VdS-anerkannte Errichterfirmen zusammengeschlossen. Die VdS-Errichteranerkennung gilt als Zugangskriterium für die Mitgliedschaft, um die Qualität und Seriosität der Arbeit der Mitgliedsunternehmen zu sichern und zu garantieren. Impressum. Verantwortlich für den Inhalt: bvfa, Geschäftsstelle Würzburg. Geschäftsführer: Dr. Wolfram Krause, Koellikerstraße 13, D Würzburg, telefon , Fax , info@bvfa.de, 6

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