Jugendliche & Arbeitsmarkt Salzburg 2007

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2 Jugendliche & Arbeitsmarkt Salzburg 2007 Rückblick und Vorschau Mag. Josef Raos Dr. Josef Fersterer AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG Landesamtsdirektion Referat 0/03: Landesstatistischer Dienst Leiter: Mag. Josef Raos Salzburg, im September 2007

3 ISBN Herausgeber: Amt der Salzburger Landesregierung vertreten durch: Mag. Josef Raos, Landesamtsdirektion/Referat 0/03: Landesstatistischer Dienst Verfasser: Dr. Josef Fersterer, Mag. Josef Raos unter Mitwirkung von Dr. Gernot Filipp Amt der Salzburger Landesregierung Landesamtsdirektion/Referat 0/03: Landesstatistischer Dienst Druck/Vervielfältigung: Hausdruckerei

4 Jugendliche & Arbeitsmarkt, Salzburg 2007 Rückblick und Vorschau 1. Die Arbeitsmarktsituation der Jugendlichen im Überblick Der demografische Hintergrund Jugendliche in Ausbildung Jugendliche Erwerbspersonen Jugendliche in Beschäftigung Arbeitslose Jugendliche Salzburg im Bundesländervergleich Anhang A.1. Berechnung der AbsolventInnen des Bidlungssystems A.2. Berechnung der Erwerbsquoten Tab. A.1: Jugendliche nach Geschlecht und Alter, Land Salzburg Tab. A.2.: Schulbesuchsquoten nach Geschlecht, Alter und Schulformgruppen für das Schuljahr 2006/07, Land Salzburg... 38

5 - 1 - Jugendliche & Arbeitsmarkt, Salzburg 2007 Rückblick und Vorschau 1. Die Arbeitsmarktsituation der Jugendlichen im Überblick In Salzburg leben derzeit (Jahresdurchschnitt 2006 bzw. Jahresbeginn 2007) etwa Jugendliche im Alter zwischen 15 und 24 Jahren; jeweils rund die Hälfte ist 15 bis 19 Jahre bzw. 20 bis 24 Jahre alt. In den letzten 5 Jahren, d.h. von 2001 auf 2006, ist in Salzburg die Zahl der Jugendlichen (15 bis 24 Jahre) um 0,4 % pro Jahr geringfügig gestiegen; auf Österreichebene betrug der Zuwachs + 1,2 % pro Jahr und war damit etwas höher. Etwas mehr als die Hälfte der Jugendlichen nimmt am Erwerbsleben teil, d.h. ist unselbständig beschäftigt (in Salzburg, in anderen Bundesländern bzw. im Ausland), aktiv arbeitsuchend (Vormerkung beim Arbeitsmarktservice (AMS)), Teilnehmer an einer AMS- Schulungsmaßnahme oder auf der Suche nach einer Lehrstelle (Vormerkung beim AMS). Mehr als ein Drittel (ohne die BerufsschülerInnen bzw. Lehrlinge sowie die KrankenpflegeschülerInnen, die als Beschäftigte zählen; incl. dieser sind es fast 50 %) der jungen Menschen ist in diesem Alter noch in Schulausbildung, d.h. besucht (noch) eine allgemeindbildende Pflichtschule, eine mittlere oder höhere Schule, eine berufsbildende Akademie oder studiert an einer (Fach )Hochschule bzw. Universität. Die verbleibenden 9 % sind selbständig/mithelfend erwerbstätig, "freiwillig" arbeitslos, d.h. sind beim Arbeitsmarktservice nicht als arbeitsuchend vorgemerkt, sind (bereits) in Karenz 1, beim Präsenz- 2 oder Wehrersatzdienst und/oder erhalten von Eltern, Verwandten oder anderen Personen ihre Lebensführung finanziert. Ein Teil dieser 9 % arbeitet zwar, allerdings nicht in einem regulären Dienstverhältnis. Der 5-Jahresvergleich zeigt, dass in Salzburg die Erwerbsquote leicht gestiegen und auf Österreichebene geringfügig gesunken ist, und dass die Ausbildungsquote in Salzburg leicht angestiegen ist und in Österreich stagnierte. Differenziert nach 5-jährigen Altersgruppen zeigt sich weiters, dass erwartungsgemäß die Erwerbsquote der 15- bis 19-Jährigen mit 40 % deutlich niedriger ist als jene der 20- bis 24- Jährigen mit 71 %, und dass die Ausbildungsquote der 15- bis 19-Jährigen mit 81 % deutlich höher ist als jene der 20- bis 24-Jährigen mit 19 %. Dies gilt für Salzburg und in analoger Weise auch für Österreich. Wie stellt sich die Arbeitsmarktsituation für die jungen Menschen konkret dar? In den vergangenen 12 Monaten (Durchschnitt August 2006 bis Juli 2007) waren in Salzburg über Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren unselbständig beschäftigt, rund Jugendliche waren beim Arbeitsmarktservice als arbeitslos, rund 900 als Schulungsteilnehmer und ca. 200 als Lehrstellensuchende vorgemerkt. Mittelfristig, d.h. von 2001 auf 2006, aber auch kurzfristig, d.h. von 2005 auf 2006 bzw. von 2006 auf 2007, hat sich der Jugendarbeitsmarkt in Salzburg günstiger entwickelt als auf Österreichebene. Konkret war die Zahl der unselbständig beschäftigten Jugendlichen in Salzburg im Jahr 2006 um 1,1 % höher als im Jahr 2005 und um 3,2 % höher als im Jahr 2001; auf Österreichebene betrug der Zuwachs "lediglich" 0,8 % von 2005 auf 2006 bzw. 0,7 % von 2001 auf Zuwächse gab es leider auch bei den Arbeitslosen; die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen war im Jahr 2006 in Salzburg höher als 5 Jahre zuvor; der Anstieg war aber im 5-Jahresvergleich mit + 12,2 % deutlich niedriger als in Österreich mit + 23,1 %. Und von 2005 auf 2006 ist die Zahl der Arbeitslosen in Salzburg mit 14,2 % doch merklich stärker gesunken als auf Österreichebene mit 8,4 %. 1 Karenzierte, die zuvor beschäftigt waren (und das Beschäftigungsverhältnis nicht aufgekündigt haben), zählen als unselbständig beschäftigt. 2 Hier gilt das gleiche wie für Karenzierte: Waren sie zuvor beschäftigt, und ist das Beschäftigungsverhältnis noch aufrecht, zählen sie als beschäftigt.

6 - 2 - Tab. 1a: Der Arbeitsmarkt für Jugendliche (15 bis 24 Jahre) in Salzburg Aug.06 Jul.07 VÄ VÄ 06/01 1) 06/05 VÄ 07/06 2) Bevölkerung 3) ,4-0,2-0,1 15 bis 19 Jahre ,3 + 0,4 + 0,5 20 bis 24 Jahre ,2-0,8-0,7 Jugendliche in Ausbildung 4) n.v n.v. + 0,7 n.v. n.v. 15 bis 19 Jahre n.v n.v. + 0,7 n.v. n.v. 20 bis 24 Jahre n.v n.v. + 0,8 n.v. n.v. Unselbständig Beschäftigte ,6 + 1,1 + 1,4 15 bis 19 Jahre ,1 + 1,7 + 1,8 20 bis 24 Jahre ,6 + 0,8 + 1,1 Arbeitslose ,3-14,2-13,2 15 bis 19 Jahre ,1-17,2-18,8 20 bis 24 Jahre ,8-13,4-11,6 Personen in Schulung ,3 + 17,2-0,4 15 bis 19 Jahre ,9 + 11,2 + 1,0 20 bis 24 Jahre ,4 + 24,4-2,1 Lehrstellensuchende ,7-9,1-4,1 Lehrlinge 5) ,0 + 6,3 + 3,8 bis 19 Jahre n.v. - 0,1 + 4,2 n.v. 20 Jahre und älter n.v. + 16,0 + 30,1 n.v. Ausbildungsquote 6) 48,3 n.v. 49,3 n.v. + 0,2 n.v. n.v. 15 bis 19 Jahre 77,5 n.v. 81,1 n.v. + 0,7 n.v. n.v. 20 bis 24 Jahre 19,2 n.v. 19,1 n.v. - 0,0 n.v. n.v. Erwerbsquote 7) 54,3 55,6 56,0 56,1 + 0,3 + 0,4 + 0,3 15 bis 19 Jahre 40,7 40,0 40,2 40,3-0,1 + 0,3 + 0,2 20 bis 24 Jahre 68,0 70,2 70,9 71,0 + 0,6 + 0,7 + 0,7 Arbeitslosenrate (traditionell) 8) 4,7 5,9 5,1 4,7 + 0,1-0,9-0,8 15 bis 19 Jahre 3,3 3,8 3,1 2,8-0,0-0,7-0,7 20 bis 24 Jahre 5,5 7,0 6,1 5,7 + 0,1-0,9-0,8 Arbeitslosenrate (erweitert) 9) 6,3 8,9 8,3 7,8 + 0,4-0,6-0,8 15 bis 19 Jahre 6,2 9,2 8,7 8,3 + 0,5-0,6-0,8 20 bis 24 Jahre 6,4 8,7 8,1 7,5 + 0,3-0,6-0,8 Lehrlingsquote 10) 41,2 n.v. 41,5 n.v. + 0,1 n.v n.v. Quellen: Statistik Austria, Hauptverband der Sozialversicherungsträger, Arbeitsmarktservice, Wirtschaftskammer, eigene Berechnungen. Bemerkung: Rundungsdifferenzen wurden nicht ausgeglichen. 1) Durchschnittliche jährliche Veränderung zwischen 2001 und 2006 in %. 2) Veränderung von August 2005 bis Juli 2006 auf August 2006 bis Juli 2007 in %. 3) Jahresdurchschnitt bzw ) Schuljahr 2001/02 bzw 2006/07; sämtliche Ausbildungsformen. 5) Lehrlinge per bzw (enthalten in der Zahl der unselbständig Beschäftigten) gemäß Wirtschaftskammer Österreich. Die Aufteilung nach dem Alter erfolgte mit Hilfe von Informationen des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger. 6) SchülerInnen in sämtlichen Ausbildungsformen, bezogen auf die Bevölkerung gleichen Alters; (durchschnittliche) Veränderung in Prozentpunkten pro Jahr 7) Arbeitskräftepotenzial bezogen auf die Bevölkerung. Das Arbeitskräftepotenzial ist als die Summe der unselbständig Beschäftigten (korrigiert um den Pendlersaldo), der Arbeitslosen, der Personen in Schulung und der Lehrstellensuchenden definiert. Ausgeklammert bleiben die Selbständigen/Mithelfenden (gemäß Volkszählung 2001 sind das in Salzburg 0,2 % der 15- bis 19-Jährigen und 2,2 % der 20- bis 24-Jährigen) sowie junge Menschen in atypischen Beschäftigungsverhältnissen (dazu gibt es auch aus der Volkszählung 2001 keine Daten); (durchschnittliche) Veränderung in Prozentpunkten. 8) Arbeitslose dividiert durch Arbeitslose plus unselbständig Beschäftigte; Veränderung in Prozentpunkten. 9) Arbeitslose plus Personen in Schulung plus Lehrstellensuchende bezogen auf das Arbeitskräftepotenzial; (durchschnittliche) Veränderung in Prozentpunkten. 10) Zahl der Lehrlinge im 1. Lehrjahr (pendlerbereinigt), bezogen auf die Zahl der SchülerInnen der neunten Schulstufe ein Schuljahr zuvor.

7 - 3 - Tab. 1b: Der Arbeitsmarkt für Jugendliche (15 bis 24 Jahre) in Österreich Aug.06 Jul.07 VÄ VÄ 06/01 1) 06/05 VÄ 07/06 2) Bevölkerung 3) ,2 + 0,5 + 0,1 15 bis 19 Jahre ,4 + 1,0 + 0,9 20 bis 24 Jahre ,0-0,0-0,7 Jugendliche in Ausbildung 4) n.v n.v. + 1,1 n.v. n.v. 15 bis 19 Jahre n.v n.v. + 0,8 n.v. n.v. 20 bis 24 Jahre n.v n.v. + 2,4 n.v. n.v. Unselbständig Beschäftigte ,1 + 0,8 + 1,7 15 bis 19 Jahre ,3 + 1,4 + 2,2 20 bis 24 Jahre ,9 + 0,4 + 1,5 Arbeitslose ,3-8,4-10,1 15 bis 19 Jahre ,9-9,5-8,8 20 bis 24 Jahre ,4-8,0-10,5 Personen in Schulung ,8 + 15,3 + 2,1 15 bis 19 Jahre ,9 + 13,0 + 5,1 20 bis 24 Jahre ,5 + 18,5-1,8 Lehrstellensuchende ,9-0,9-5,3 Lehrlinge 5) ,4 + 2,9 + 3,2 bis 19 Jahre n.v. - 0,4 + 1,8 n.v. 20 Jahre und älter n.v. + 11,6 + 17,2 n.v. Ausbildungsquote 6) 49,9 n.v. 49,9 n.v. + 0,0 n.v. n.v. 15 bis 19 Jahre 78,9 n.v. 80,5 n.v. + 0,3 n.v. n.v. 20 bis 24 Jahre 20,8 n.v. 21,4 n.v. + 0,1 n.v. n.v. Erwerbsquote 7) 53,7 53,0 53,1 53,2-0,1 + 0,0 + 0,4 15 bis 19 Jahre 39,2 38,2 38,3 38,4-0,2 + 0,2 + 0,2 20 bis 24 Jahre 68,4 66,8 66,9 67,2-0,3 + 0,1 + 0,7 Arbeitslosenrate (traditionell) 8) 6,2 8,2 7,5 7,1 + 0,3-0,7-0,9 15 bis 19 Jahre 4,8 5,9 5,3 5,1 + 0,1-0,6-0,6 20 bis 24 Jahre 7,1 9,4 8,7 8,1 + 0,3-0,7-1,0 Arbeitslosenrate (erweitert) 9) 8,4 12,4 12,2 11,6 + 0,7-0,2-0,8 15 bis 19 Jahre 8,9 14,5 14,5 14,2 + 1,1 + 0,0-0,5 20 bis 24 Jahre 8,2 11,3 10,9 10,3 + 0,5-0,3-1,0 Lehrlingsquote 10) 39,1 n.v. 37,8 n.v. - 0,3 n.v n.v. Quellen: Statistik Austria, Hauptverband der Sozialversicherungsträger, Arbeitsmarktservice, Wirtschaftskammer, eigene Berechnungen. Bemerkung: Rundungsdifferenzen wurden nicht ausgeglichen. 1) Durchschnittliche jährliche Veränderung zwischen 2001 und 2006 in %. 2) Veränderung von August 2005 bis Juli 2006 auf August 2006 bis Juli 2007 in %. 3) Jahresdurchschnitt bzw ) Schuljahr 2001/02 bzw. 2005/06; sämtliche Ausbildungsformen; Daten für 2006/07 liegen noch nicht vor. 5) Lehrlinge per bzw (enthalten in der Zahl der unselbständig Beschäftigten) gemäß Wirtschaftskammer Österreich. Die Aufteilung nach dem Alter erfolgte mit Hilfe von Informationen des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger. 6) SchülerInnen in sämtlichen Ausbildungsformen, bezogen auf die Bevölkerung gleichen Alters; (durchschnittliche) Veränderung in Prozentpunkten pro Jahr. 7) Arbeitskräftepotenzial bezogen auf die Bevölkerung. Das Arbeitskräftepotenzial ist als die Summe der unselbständig Beschäftigten (korrigiert um den Pendlersaldo), der Arbeitslosen, der Personen in Schulung und der Lehrstellensuchenden definiert. Ausgeklammert bleiben die Selbständigen/Mithelfenden (gemäß Volkszählung 2001 sind das in Österreich 0,3 % der 15- bis 19-Jährigen und 2,3 % der 20- bis 24-Jährigen) sowie junge Menschen in atypischen Beschäftigungsverhältnissen (dazu gibt es auch aus der Volkszählung 2001 keine Daten); (durchschnittliche) Veränderung in Prozentpunkten. 8) Arbeitslose dividiert durch Arbeitslose plus unselbständig Beschäftigte; Veränderung in Prozentpunkten. 9) Arbeitslose plus Personen in Schulung plus Lehrstellensuchende bezogen auf das Arbeitskräftepotenzial; (durchschnittliche) Veränderung in Prozentpunkten. 10) Zahl der Lehrlinge im 1. Lehrjahr (pendlerbereinigt), bezogen auf die Zahl der SchülerInnen der neunten Schulstufe ein Schuljahr zuvor.

8 - 4 - Die in Salzburg im Vergleich zu Österreich günstigere Situation am Jugendarbeitsmarkt kommt vor allem durch die deutlich niedrigere Jugendarbeitslosenrate zum Ausdruck. Im Jahr 2006 waren in Salzburg 5,1 % aller jugendlichen Erwerbspersonen (Arbeitslose plus unselbständig Beschäftigte) ohne Arbeit; auf Österreichebene war die Jugendarbeitslosenrate mit 7,5 % erheblich höher. Dieser Unterschied ist in den letzten fünf Jahren größer geworden: Im Jahr 2001 betrug nämlich die Jugendarbeitslosenrate in Salzburg 4,7 % und in Österreich 6,2 %. Der Unterschied betrug damals somit 1,5 Prozentpunkte 3 gegenüber nunmehr 2,4 Prozentpunkten. Rund bzw. etwas mehr als ein Drittel der über in Salzburg unselbständig beschäftigten Jugendlichen war im Jahr bis 19 Jahre alt. Der überwiegende Teil der unselbständig Beschäftigten 15- bis 19-jährigen Jugendlichen, etwa 70 bis 75 % absolviert eine Lehrausbildung 4 ; per Ende Dezember 2006 waren es rund Zusammen mit den älteren Lehrlingen (20 Jahre und älter) befanden sich Ende Dezember 2006 in Salzburg in Summe Lehrlinge in Ausbildung; um 4,9 % mehr als Ende 2001 und um 6,3 % mehr als Ende Der merkliche Anstieg der Zahl der Lehrlinge im kurzund mittelfristigen Vergleich, der sich von 2006 auf 2007 fortgesetzt hat, zeigt, dass die Lehrausbildung in Salzburg wieder an Attraktivität gewonnen hat. Da ein Großteil der 15- bis 19-Jährigen sich noch in schulischer Ausbildung befindet (Pflichtschule, mittlere bzw. höhere Schule; zum Teil auch bereits (Fach-)Hochschule bzw. Universität oder berufsbildende Akademie) oder eine beruflicher Ausbildung in Form einer Lehre oder in der Krankenpflege absolviert, ist die Zahl der Arbeitslosen in dieser Altersgruppe mit 414 Personen (Jahresdurchschnitt 2006) in Salzburg bzw Personen in Österreich erfreulicherweise relativ gering. In Salzburg war die Zahl der 15- bis 19-jährigen Arbeitslosen im Jahr 2006 zudem niedriger als fünf Jahre zuvor, d.h. im Jahr 2001 (461 Arbeitslose) und auch niedriger als im Jahr Dementsprechend niedrig war im Jahr 2006 mit 3,1 % (Salzburg) und 5,3 % (Österreich) auch die Arbeitslosenrate in dieser Altersgruppe. Im Vergleich dazu ist die Arbeitslosenrate der 20- bis 24-Jährigen doch deutlich höher: In Salzburg waren 6,1 % und in Österreich 8,7 % der 20- bis 24-jährigen Erwerbspersonen im Jahr 2006 ohne Arbeit. Um der angespannten Situation am Arbeitsmarkt zur Jahrtausendwende entgegenzuwirken, wurden in der Folge vermehrt Jugendliche in Schulungsmaßnahmen des AMS einbezogen. Im Jahr 2006 nahmen in Salzburg 920 und in Österreich Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren an einer Schulungsmaßnahme des AMS teil; etwa die Hälfte davon war 19 Jahre und jünger. Die Zahl der Personen in Schulung war im Jahr 2006 in Salzburg um das 3,6fache und in Österreich um das 2,6fache höher als 2001, und auch der Anstieg von 2005 auf 2006 war in Salzburg mit + 17,2 % und in Österreich mit + 15,3 % noch erheblich; zuletzt, d.h. in den letzten 12 Monaten, stagnierte allerdings deren Zahl im Vorjahresvergleich. Durch den starken Anstieg der Personen in Schulung von 2001 auf 2006 sind in Salzburg und in Österreich mittlerweile (Jahr 2006) rund 30 % der aktiv arbeitsuchenden 15- bis 24- Jährigen, d.h. der vorgemerkten Arbeitslosen zuzüglich der Personen in Schulung dieses Alters sowie der Lehrstellensuchenden, in eine Schulungsmaßnahme des AMS einbezogen. Im Jahr 2001 lag der Anteil noch bei 11,4 % in Salzburg und bei 19,4 % in Österreich. Bemerkenswert ist weiters, dass mittlerweile sowohl in Salzburg als auch in Österreich in der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen die Zahl der Personen in Schulung höher ist als die Zahl der Arbeitslosen. Das macht deutlich, wie wichtig diese ergänzenden Schulungsmaßnahmen des AMS für die jungen Menschen inzwischen sind. Damit wird eine allfällige Arbeitslosigkeit verhindert und die jungen Menschen werden für einen späteren Job zusätzlich qualifiziert. Leider finden nicht alle Jugendlichen sofort eine Lehrstelle. Konkret suchten im Jahr 2006 im Monatsschnitt in Salzburg 241 und in Österreich Jugendliche einen Ausbildungsplatz, 3 Prozentpunkt = Differenz der Prozentwerte. 4 Die restlichen 25 bis 30 % setzten sich aus AbsolventInnen berufsbildender mittlerer höherer Schulen, allgemeinbildender höherer Schulen, Ferialpraktikanten und Hilfsarbeitern zusammen.

9 - 5 - im Jahr 2001 waren es in Salzburg mit 249 Personen de facto gleich viele, in Österreich mit Personen doch deutlich weniger. Die Zahl der Lehrstellensuchenden schwankte in den letzten fünf Jahren in Salzburg zwischen 210 (2003) und 270 (2005), in Österreich jedoch zwischen (2001) und (2005) Jugendlichen. Würden die Personen in Schulung und die vorgemerkten Lehrstellensuchenden als arbeitslos gelten und würde die Zahl der unselbständig beschäftigten Jugendlichen um den Pendlersaldo 5 (Einpendler abzüglich Auspendler) korrigiert, so hätte die Arbeitslosenrate der 15- bis 24-Jährigen im Jahr 2006 in Salzburg 8,3 % und in Österreich 12,2 % betragen. Sie wäre damit um das 1,6fache höher gewesen als nach der traditionellen Berechnung. Die Jugendarbeitslosenrate ist aber auch bei dieser Art der Berechnung in Salzburg erheblich niedriger als in Österreich, und auch die zeitliche Entwicklung stellt sich in Salzburg günstiger dar als auf Österreichebene. Durch das Einbeziehen der Personen in Schulung und der Lehrstellensuchenden wird vor allem die Arbeitslosenrate der 15- bis 19-Jährigen deutlich nach oben gehoben: Die "erweiterte" Arbeitslosenrate der 15- bis 19-Jährigen wäre im Jahr 2006 mit 8,7 % zudem etwas höher gewesen als die Arbeitslosenrate der 20- bis 24-Jährigen mit 8,1 %. 2. Der demografische Hintergrund In den letzten zehn Jahren hat die demografische Entwicklung bei den Jugendlichen wenig Veränderung gebracht die starken Rückgänge gab es bereits in den früheren Jahren. Abb. 1: Jugendliche nach Alter und Geschlecht Vergangenheit Zukunft bis 24 - männlich Jugendliche bis 24 - weiblich 15 bis 19 - männlich 15 bis 19 - weiblich Jahre Im Jahresdurchschnitt lebten im Jahr 2007 mit ca nur geringfügig (+ 1,9 %) mehr 15- bis 19-Jährige und mit ca de facto gleich viele (+ 0,3 %) 20- bis 24-Jährige im Land Salzburg als bzw. wie 1997, zehn Jahre zuvor. Bei den 15- bis 19-Jährigen gab es in den letzten zehn Jahren nur geringe Schwankungen; bei den 20- bis 24-Jährigen ging die Zahl bis zum Jahr 2000 um 5,7 % zurück, um dann wieder leicht auf das derzeitige Niveau anzusteigen. 5 Der Pendlersaldo wurde aus der Volkszählung 2001 übernommen und mit der Zahl der unselbständig beschäftigten Jugendlichen proportional fortgeschrieben. Es besteht ein Einpendlerüberhang, der in Salzburg im Jahr 2006 bei den 15- bis 19-Jährigen etwa 900 und bei den 20- bis 24-Jährigen rund Personen beträgt.

10 - 6 - Tab. 2: Jugendliche nach Alter und Geschlecht, Land Salzburg ) ) 1) VÄ VÄ VÄ /97 2) 17/07 2) 27/07 2) Männer + Frauen Bevölkerung ,1-0,6-0,7 15 bis 19 Jahre ,2-1,0-0,8 20 bis 24 Jahre ,0-0,2-0,7 Frauen Bevölkerung ,0-0,7-0,8 15 bis 19 Jahre ,1-1,0-0,8 20 bis 24 Jahre ,1-0,4-0,8 Männer Bevölkerung ,2-0,4-0,6 15 bis 19 Jahre ,3-0,9-0,8 20 bis 24 Jahre ,1 + 0,0-0,5 Quellen: Statistik Austria (Bevölkerungsfortschreibung, Bevölkerungsprognose; Jahresdurchschnittswerte) 1) Prognose. 2) Durchschnittliche jährliche Veränderung zwischen 1997 und 2007, 2007 und 2017 bzw und 2027 in %. Was wird die Zukunft bringen? Mit welcher Entwicklung ist zu rechnen? Wieso ist das für die zukünftige Arbeitsmarktsituation (junger Menschen) von Belang? Die zukünftige Zahl der jungen Menschen ist von ganz erheblicher Bedeutung für das zukünftige Potenzial an Erwerbstätigen. Je nachdem, wie sich deren Zahl entwickelt, wird es zukünftig eben mehr oder weniger junge Menschen geben, die eine Lehre beginnen, die eine spezielle schulische Ausbildung absolvieren und danach mit dieser Qualifikation für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen werden. Es wird damit ganz einfach mehr oder weniger junge Menschen geben, die in den Arbeitsprozess eintreten. In den nächsten fünf Jahren bleibt alles im Wesentlichen noch so, wie es ist. Die Zahl der 15- bis 19-Jährigen und der 20- bis 24-Jährigen wird voraussichtlich minimal sinken, etwa um 1 %. Dann kommt allerdings "Bewegung ins Spiel": Bis zum Jahr 2017 ist ein Rückgang bei den 15- bis 19-Jährigen um 9 %, bis 2022 um insgesamt 12 % und bis zum Jahr 2027 in Summe um 14 % zu erwarten. Das Ganze wird dann zeitversetzt auch bei den 20- bis 24- Jährigen passieren. Deren Zahl wird zunächst noch, d.h. bis zum Jahr 2017, im Wesentlichen stagnieren (- 2 % gegenüber 2007), aber bereits im Jahr 2022 um 10 % und 2027 dann um 12 % geringer sein als heute. Das bedeutet, dass es im Jahr 2017 voraussichtlich um ca weniger 15- bis 19-Jährige und 2027 rund weniger junge Menschen in diesem Alter in Salzburg geben wird als heute. Bei den 20- bis 24-Jährigen wird der Rückgang bis 2017 voraussichtlich ca. 700 und bis 2027 etwa Personen betragen. 3. Jugendliche in Ausbildung Ein erheblicher Teil der Jugendlichen, vor allem der 15- bis unter 20-jährigen, ist noch in Ausbildung, konkret 81,1 %, wobei die Werte für die Burschen (81,2 %) und Mädchen (81,0 %) de facto ident sind. Als Jugendliche in Ausbildung gelten dabei all jene Jugendlichen, die (noch) eine Pflichtschule, eine weiterführende Schule, im Sinne einer berufsbildenden mittleren oder höheren oder allgemeinbildenden höheren Schule (Oberstufe), eine berufsbildene Akademie oder eine (Fach)hochschule bzw. Universität besuchen, aber auch

11 - 7 - jene Jugendlichen, die eine Lehre oder Krankenpflegeausbildung absolvieren und somit sowohl berufstätig als auch in Ausbildung sind. 120,0% Abb. 2: Schulbesuchsquoten nach Alter und Geschlecht 2006/07 100,0% Besuchsquote 80,0% 60,0% 40,0% 20,0% 0,0% 15 Jahre 16 Jahre 17 Jahre 18 Jahre 19 Jahre Alter 20 Jahre 21 Jahre 22 Jahre 23 Jahre 24 Jahre weiblich männlich Hinweis: bereinigt um Schulein- und -auspendler Die Schulbesuchsquote im Alter von 20 bis unter 25 Jahre ist klarerweise mit 19,1 % (Männer: 17,4 %, Frauen 20,8 %) deutlich geringer und betrifft hinsichtlich der Schulform zu 76,5 % junge Erwachsene, die eine berufsbildende Akademie, Fachhochschule, Hochschule oder Universität besuchen. Die (Hoch)schulbesuchsquote (incl. Akademien) ist dabei vielleicht überraschend -, bei den Frauen mit 16,7 % höher als bei den Männern mit 12,6 %. In den letzten fünf Jahren sind die Schulbesuchsquoten bei den 15- bis 19-Jährigen gestiegen, und zwar um 3,6 Prozentpunkte, bei den 20- bis 24-Jährigen mit - 0,1 Prozentpunkten de facto gleich geblieben. SchülerInnen Abb. 3: SchülerInnen nach Alter, Geschlecht und Schulformengruppen, 2006/07 weiblich männlich weiblich männlich Hinweis: bereinigt um Schulein- und -auspendler 15 bis bis 24 Uni, FH PÄDHS Akad AHS BHS BMS BS Poly SS HS

12 - 8 - Ein erheblicher Teil der 15- bis 19-jährigen konkret 27,4 % besucht eine berufsbildende Pflichtschule, d.h. absolviert eine Lehrausbildung, wobei der Anteil bei den Burschen mit 34,0 % wesentlich höher ist als bei den Mädchen mit 20,4 %. Auf der anderen Seite besuchen wesentlich mehr Mädchen eine weiterführende Schule als Burschen, und zwar sowohl absolut als auch prozentuell: Während 57,1 % der Mädchen im Alter von 15 bis 19 Jahren eine weiterführende Schule (im obigen Sinn) oder eine sogenannte tertiäre Ausbildungsform (das sind Ausbildungsformen, die die Matura voraussetzen) besuchen, sind es bei den Burschen lediglich 42,0 %. Analog die Situation bei den 20- bis 24-Jährigen: Auch hier überwiegen, insbesondere bei den (Fach)hochschulen und Universitäten, die Mädchen, wie die nachfolgende Tabelle zeigt. Tab. 3: SchülerInnen nach Alter, Geschlecht und Schulformgruppen für das Schuljahr 2006/07, Land Salzburg J J J J J J J. Männer + Frauen Polytechnische Schulen AHS - Oberstufe Berufsbild. mittlere Schulen davon technisch Berufsbild. höhere Schulen davon technisch Berufsschulen PÄDHS, Ges.-Akademien Uni, (Fach)hochschule Frauen Polytechnische Schulen AHS - Oberstufe Berufsbild. mittlere Schulen davon technisch Berufsbild. höhere Schulen davon technisch Berufsschulen PÄDHS, Ges.-Akademien Uni, (Fach)hochschule Männer Polytechnische Schulen AHS - Oberstufe Berufsbild. mittlere Schulen davon technisch Berufsbild. höhere Schulen davon technisch Berufsschulen PÄDHS, Ges.-Akademien Uni, (Fach)hochschule Quellen: Statistik Austria, eigene Berechnungen, bereinigt um Schulein- und -auspendler Bemerkung: Rundungsdifferenzen wurden nicht ausgeglichen. Was bedeutet das nun für den Arbeitsmarkt? Mit wie vielen AbsolventInnen ist zu rechnen jetzt und in den kommenden Jahren? Und vor allem - wie viele Jugendliche beenden mit welcher Schulform ihre Ausbildung?

13 - 9 - Bei der Zahl der AbsolventInnen der jeweils letzten Schulstufe in den verschiedenen Ausbildungsformen (ohne die berufsbildenden Akademien und sonstigen Schulen für Gesundheitsberufe, Fachhochschulen, Hochschulen und Universitäten) ist zu beachten dies sei vorausgeschickt -, dass ein Teil wieder in andere Ausbildungsformen einsteigt, d.h. die Ausbildung fortsetzt. Darum gab es im Schuljahr 2006/07 auch rund AbsolventInnen der verschiedenen primären (das sind die allgemeinbildenden Pflichtschulen, im konkreten Fall nur der Polytechnische Lehrgang) und sekundären Schulformen (von z.b. der Handelsschule bis z.b. den höheren technischen Lehranstalten; jeweils ohne Lehrgänge für Berufstätige) bei einer durchschnittlichen Jahrgangsstärke der 15- bis 19-Jährigen von ca Jugendlichen und einem Pendlersaldo bei den Lehrlingen von rund Während bei den weiterführenden Schulen die AbsolventInnen wohnortbezogen ausgewiesen werden, sind bei den Lehrlingen die AbsolventInnen nach dem Standort des Lehrbetriebes dargestellt, weil diese ja bereits dem Salzburger Arbeitsmarkt (und nicht dem eines anderen Bundeslandes oder des Auslandes) zur Verfügung stehen. Die meisten AbsolventInnen "produzieren" die Berufsschulen, wie die nachfolgende Abbildung zeigt, mir rund GesellInnen pro Jahr, gefolgt von den verschiedenen berufsbildenden höheren Schulen mit ca AbsolventInnen, vor den allgemeinbildenden höheren Schulen mit ca (Zahlen für das Schuljahr 2006/07). Weiters absolvierten ca. 850 eine berufsbildende mittlere Schule und rund den Polytechnischen Lehrgang (die insgesamt relativ wenigen HauptschülerInnen, die, weil Repetenten, bereits in der vierten Klasse der Hauptschule ihre Schulpflicht erfüllt haben, wollen wir hier außen vor lassen). AbsolventInnen Abb. 4: AbsolventInnen der jeweils letzten Schulstufe nach Schulformengruppen Vergangenheit berufsbildende mittlere Schulen allgemeinbildende höhere Schulen berufsbildende höhere Schulen Berufsschulen Polytechnische Schulen 2007 Jahre Zukunft Hinweis: bereinigt um Schulein- und -auspendler (nicht bei BPS); ohne Lehrgänge für Berufstätige; vor 2007 interpolierte Werte ( , 2004, 2005) Interessanter für arbeitsmarktpolitische Überlegungen ist jedoch die Zahl jener, die nach dem Abschluss der gewählten Schulform aus dem Bildungssystem ausscheiden; das waren - ohne die (Fach)hochschulen, Universitäten und sonstigen, eine Matura voraussetzenden Ausbildungsformen - rund junge Menschen im Jahr Dazu kommen noch jene rund 1.100, die nach Absolvierung der 1. Klasse einer weiterführenden Schule das Bildungssystem verlassen, weil sie für das neunte Pflichtschuljahr eine dieser Schulformen gewählt haben oder nach dem "Schnuppern" festgestellt haben, dass dies doch nicht das Richtige für sie ist bzw. all jene, die vor Erreichung der jeweils letzten Schulstufe ausscheiden. Konkret haben rund 150 junge Menschen mit dem Poly die Ausbildung beendet, ca. 850 mit dem Abschluss einer berufsbildenden mittleren Schule, wie z.b. einer Handelsschule, und ca. 400 mit der Matura an einer allgemeinbildenden höheren Schule; weitere ca ha-

14 ben an einer berufsbildenden höheren Schule und davon ca. 350 an einer technischen höheren Schule ihre Ausbildung beendet. Dazu kommen noch die bereits oben erwähnten rund "Drop Outs" nach der neunten Schulstufe, d.h. SchülerInnen, die vor Erreichen der letzten Schulstufe, ohne Abschluss der gewählten Schulform, das Bildungssystem verlassen. Was fehlt da noch? Die große Gruppe jener jungen Menschen, die die Lehre erfolgreich abgeschlossen haben rund im Jahr Bei Berufsschulen und berufsbildenden mittleren Schulen sind, dies sei noch ergänzt, deshalb die Zahlen gleich wie oben, weil nur ein zahlenmäßig weitgehend vernachlässigbarer Teil (unmittelbar) nach Abschluss dieser Schulformen eine andere schulische Ausbildung "daran hängt". AbsolventInnen / drop-out Abb. 5: AbsolventInnen der jeweils letzten Schulstufe mit Austritt aus Bildungssystem nach Schulformengruppen Vergangenheit Drop-out aus BMS aus BHS aus Berufsschule 2007 Jahre aus AHS aus Poly Zukunft Hinweis: bereinigt um Schulein- und -auspendler (nicht bei BPS); ohne Lehrgänge für Berufstätige; vor 2007 interpolierte Werte ( , 2004, 2005) Soweit zur Ist-Situation. Mit welcher Entwicklung ist in den kommenden Jahren zu rechnen? Werden Schuleintritts-, Aufstiegs- und Übertrittsquoten für die verschiedenen Schulformen ermittelt und fortgeschrieben und werden die prognostizierten Bevölkerungszahlen mit diesen Raten in Beziehung gebracht, kann die zukünftige Zahl der SchülerInnen für die verschiedenen Schulformen prognostiziert werden. Die AbsolventInnen der jeweils letzten Schulstufe sind dann die oben ausgeführten AbsolventInnen; die Einschränkung auf jene, die nicht weiter im Ausbildungssystem verbleiben sowie die "Drop-Outs" ergeben die Zahl der SchülerInnen, die grundsätzlich für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Konkret erscheint im Vergleich der Jahre 2017/2007 bei den AbsolventInnen der berufsbildenden mittleren Schulen, die die Ausbildung beenden, ein Rückgang um 16 % auf gut 700 SchülerInnen wahrscheinlich, während bei den berufsbildenden sowie den allgemeinbildenden höheren Schulen eine Stagnation zu erwarten ist, womit von rund bzw. rund 400 AbsolventInnen auszugehen wäre. Bei den Berufsschulen ist hingegen von einem Rückgang der AbsolventInnen um 11 % auf ca auszugehen; Rückgänge wird es auch bei den "Drop-Outs" geben, und zwar voraussichtlich in Höhe von 20 % auf ca Diese Rückgänge treten, insgesamt gesehen, allerdings erst in fünf bis zehn Jahren auf, denn im Vergleich der Schuljahre 2012/2007 resultieren weitgehend die gleichen Werte auf jeden Fall für die aus dem Bildungssystem austretenden AbsolventInnen der betrachteten Schulformen in Summe. Dabei werden Rückgänge bei den AbsolventInnen einer Lehrausbil-

15 dung und bei den berufsbildenden mittleren Schulen durch eine größere Zahl an AbsolventInnen bei den berufsbildenden höheren Schulen ausgeglichen. An dieser Stelle ist jedoch ein relativierender Hinweis dringend geboten: Aussagen über die Zahl der AbsolventInnen der verschiedenen Schulformen, die aus dem Bildungssystem austreten und damit grundsätzlich für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, sind auf Grund der gegebenen Datensituation (es gibt in Österreich (noch) keine Schülerverlaufsstatistik) notgedrungen "errechnete" und nicht "gezählte" Ergebnisse und zwar sowohl was die Ist- Situation anbelangt und natürlich erst recht, die Zukunft betreffend, wobei hier zusätzlich noch die einer Prognoserechnung immanenten "Unsicherheiten" zum Tragen kommen. Wie bei der Berechnung der AbsolventInnen vorgegangen wurde, erläutern die Ausführungen in Anhang A.2. Tab. 4: AbsolventInnen mit Austritt aus dem Bildungssystem nach Schulform, Land Salzburg VÄ VÄ VÄ 07/97 1) 07/02 1) 17/07 1) AbsolventInnen insgesamt ,9 + 0,1-0,9 Polytechnische Schulen ,1 + 1,9-2,4 Berufsbild. mittlere Schulen ,6-3,6-1,7 davon technisch ,1-5,4-0,3 Berufsbild. höhere Schulen ,1 + 1,3 + 0,0 davon technisch ,6-0,8 + 0,6 Allg.bild. höhere Schulen ,0 + 1,3 + 0,2 Berufsschulen ,9 + 0,7-1,2 Drop-Out ,8 + 0,9-2,2 Quellen: Statistik Austria, eigene Berechnungen 1) Durchschnittliche jährliche Veränderung zwischen 1997 und 2007, 2002 und 2007 bzw und 2017 in %. Hinweis: bereinigt um Schulein- und -auspendler (nicht bei BPS); ohne Kollegs und Lehrgänge für Berufstätige; Übertritte von berufsbildenden mittleren Schulen und Berufsschulen in weiterführende Schulen sind eher selten und bleiben daher unberücksichtigt Aber auch die Zahl der AbsolventInnen der jeweils letzten Schulstufe ohne Einschränkung auf jene, die die Ausbildung beenden, ist für den Arbeitsmarkt grundsätzlich von Interesse, weswegen abschließend kurz auf die Ergebnisse eingegangen sei. Auch hier überwiegen die BerufsschülerInnen bei weitem, wobei bei diesen die Zahl der AbsolventInnen de facto ohnedies gleich zu setzen ist mit der Zahl jener, die mit diesem Abschluss (vorläufig) die Ausbildung beenden, somit rund im Jahr 2017 (- 11 %). An zweiter Stelle rangieren wiederum die berufsbildenden höheren Schulen mit ca AbsolventInnen (+ 0,5 %), gefolgt von den allgemeinbildenden höheren Schulen mit rund (+ 2 %). Dann kommen die Polytechnischen Lehrgänge mit ca (- 21 %) und an letzter Stelle die berufsbildenden mittleren Schulen mit ca. 700 AbsolventInnen (- 16 %). Tab. 5: AbsolventInnen der letzten Schulstufe nach Schulform, Land Salzburg VÄ VÄ VÄ 07/97 1) 07/02 1) 17/07 1) AbsolventInnen insgesamt ,0 + 0,6-1,0 Polytechnische Schulen ,1 + 2,0-2,4 Berufsbild. mittlere Schulen ,6-3,6-1,7 davon technisch ,1-5,4-0,3 Berufsbild. höhere Schulen ,0 + 1,3 + 0,0 davon technisch ,6-0,8 + 0,6 Allg.bild. höhere Schulen ,0 + 1,3 + 0,2 Berufsschulen ,9 + 0,7-1,2 Quellen: Statistik Austria, eigene Berechnungen 1) Durchschnittliche jährliche Veränderung zwischen 1997 und 2007, 2002 und 2007 bzw und 2017 in %. Hinweis: bereinigt um Schulein- und -auspendler (nicht bei BPS); ohne Kollegs und Lehrgänge für Berufstätige

16 Jugendliche Erwerbspersonen Zwischen der Bevölkerung und den Erwerbspersonen gibt es einen engen Zusammenhang, und zwar über die alters- und geschlechtsspezifischen Erwerbsquoten, die zum Ausdruck bringen, wie viele junge Menschen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen oder anders formuliert, einen Job haben oder (aktiv) einen Job suchen. Die Erwerbsquote 6 steigt (bei jungen Menschen) mit dem Alter und ist nach wie vor bei den jungen Männern etwas höher als bei den jungen Frauen, wobei der Unterschied bei den Burschen und Mädchen im Alter von 15 bis 19 Jahren auf die größere Zahl, absolut und prozentuell, an jungen Männern zurückzuführen ist, die eine Lehrausbildung absolvieren. Mit steigendem Alter nähern sich die Erwerbsquoten der jungen Männer 7 und Frauen dann an. Abb. 6: Erwerbsquoten nach Geschlecht und Alter Jahresdurchschnitt ,0 80,0 70,0 männlich weiblich Erwerbsquoten 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 15 Jahre 16 Jahre 17 Jahre 18 Jahre 19 Jahre 20 Jahre 21 Jahre 22 Jahre 23 Jahre 24 Jahre Alter Die Erwerbsquote der 15- bis 19-jährigen Männer ist zwischen 1997 und 2007 zunächst leicht gestiegen und danach wieder gesunken, so dass sich im 10-Jahresvergleich nahezu der gleiche Wert ergibt. Die Erwerbsquote der Frauen gleichen Alters ist hingegen in den letzten zehn Jahren kontinuierlich gesunken, und wird auch in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter sinken, so wie auch die Erwerbsquote der jungen Männer dieses Alters. Die Ursache ist die längere schulische Ausbildung, die den Eintritt in den Erwerb in ein höheres Alter verschiebt. Die bessere schulische Ausbildung verbessert auch, speziell bei den Frauen, die Möglichkeit und erhöht die Bereitschaft, in späteren Jahren erwerbstätig zu sein. 6 Die Erwerbsquote ist definiert als die (Zahl der) unselbständig Beschäftigten (pendlerbereinigt) plus die Arbeitslosen plus die Personen in Schulung plus die Lehrstellensuchenden dividiert durch die Bevölkerung des jeweiligen Alters. Ausgeklammert bleiben damit die Selbständigen/Mithelfenden (gemäß Volkszählung 2001 sind das in Salzburg 0,2 % der 15-19jährigen und 2,2 % der 20-24jährigen) sowie junge Menschen in atypischen Beschäftigungsverhältnissen (dazu gibt es auch aus der Volkszählung 2001 keine Daten). 7 Die vergleichsweise niedrigere Erwerbsquote der 20- und 21jährigen Burschen dürfte darin begründet sein, dass Präsenzdiener, die kurz zuvor ihre Schulbildung abgeschlossen haben und daher noch nicht erwerbstätig waren, nicht als unselbständig beschäftigt gelten, bzw. dass Personen vor und nach dem Präsenz-/Zivildienst kurzzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden bzw. verspätet wieder einsteigen (zum Teil haben sie bereits eine Einstellungszusage und melden sich daher nicht als arbeitslos).

17 ,0 Abb. 7: Erwerbsquoten für Jugendliche nach Alter und Geschlecht 70,0 Erwerbsquote 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0, Vergangenheit Jahre Zukunft bis 19 - weiblich 15 bis 19 - männlich 20 bis 24 - weiblich 20 bis 24 - männlich Bei den 15- bis 24-Jährigen hat sich die Erwerbsquote der jungen Männer und Frauen in den letzten zehn Jahren etwas unterschiedlich entwickelt. Die Erwerbsquote der Frauen ist zwischen 1997 und 2007 leicht gesunken und danach wieder angestiegen. Für den Anstieg ist die Einführung des Kinderbetreuungsgeldes mit Jahresbeginn 2002 der primäre Grund. Durch die Verlängerung der Bezugsdauer des Kinderbetreuungsgeldes blieben und bleiben Frauen, die ansonsten früher aus dem Erwerbsleben ausgeschieden wären, länger in Beschäftigung 8, bzw. richtiger, gelten länger als beschäftigt, so dass die Erwerbsquote der jungen Frauen in dieser Altersgruppe gestiegen ist. Dieser "Anpassungsprozess" dürfte im Jahr 2006 abgeschlossen gewesen sein. Jugendliche Erwerbspersonen Abb. 8: Jugendliche Erwerbspersonen nach Alter und Geschlecht Vergangenheit 20 bis 24 - männlich 20 bis 24 - weiblich 15 bis 19 - männlich 15 bis 19 - weiblich Jahre Zukunft Karenzurlaubs- und KinderbetreuungsgeldbezieherInnen mit aufrechtem Beschäftigungsverhältnis gelten laut Arbeitsmarktstatistik als unselbständig beschäftigt.

18 Die Erwerbsquote der 20- bis 24-jährigen Männer ist hingegen bis 2003 gesunken, und erst in den letzten drei Jahren leicht gestiegen. Der Konjunkturaufschwung und die damit verbundenen besseren Beschäftigungschancen dürften der Grund dafür gewesen sein, dass mehr junge Männer am Erwerbsleben teilnehmen, und eine Beschäftigung angenommen haben. Dies dürfte auch mit ein Grund für den Anstieg der Erwerbsquote der Frauen gewesen sein. Die Höhe der Erwerbsquote wurde und wird somit von gesetzlichen Regelungen (wer gilt wie lange als unselbständig beschäftigt) und von der aktuellen Situation am Arbeitsmarkt beeinflusst. Für die nächsten zehn Jahre wird erwartet, dass die Erwerbsquote der 15- bis 24-jährigen Frauen weitgehend konstant bleibt und jene der Männer gleichen Alters leicht sinkt. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Erwerbspersonen im Alter von 15 bis 19 Jahren mit 1,5 % leicht gesunken auf ca im Jahr 2007-, wobei der Rückgang im Wesentlichen in den letzten fünf Jahren ( 1,7 %), d.h. von 2002 auf 2007 eingetreten ist. Bei den 20- bis 24-Jährigen nahmen im Jahr 2002 um 2,9 % weniger Personen am Erwerbsleben teil als 1997, ist deren Zahl somit zunächst gesunken. Danach ist deren Zahl jedoch wieder angestiegen, so dass 2007 mit ca um 3,3 % mehr junge Menschen im Alter von 20 bis 24 Jahren erwerbstätig waren als noch 10 Jahre zuvor. In den nächsten zehn Jahren dürfte auf Grund der demografischen Entwicklung, verstärkt durch leicht sinkende Erwerbsquoten, die Zahl der Erwerbspersonen im Alter von 15 bis 19 Jahren kräftig zurückgehen, und zwar voraussichtlich um 14,8 %, während für die 20- bis 24- Jährigen nur ein moderater Rückgang, konkret um 3,3 %, erwartet wird. Die Ursache für die unterschiedliche Veränderung liegt in der unterschiedlichen demografischen Entwicklung mit einem deutlich stärkeren Rückgang bei den 15- bis 19-Jährigen als bei den 20- bis 24- Jährigen. Tab. 6: Jugendliche Erwerbspersonen nach Alter und Geschlecht, Land Salzburg ) 1) VÄ VÄ VÄ /97 2) 07/02 2) 17/07 2) Männer + Frauen Erwerbspersonen 3) ,1 + 0,7-0,8 bis 19 Jahre ,2-0,3-1,6 20 bis 24 Jahre ,3 + 1,2-0,3 Frauen Erwerbspersonen 3) ,0 + 0,7-0,8 bis 19 Jahre ,5-0,5-1,7 20 bis 24 Jahre ,3 + 1,2-0,4 Männer Erwerbspersonen 3) ,3 + 0,7-0,7 bis 19 Jahre ,1-0,2-1,5 20 bis 24 Jahre ,4 + 1,2-0,3 Quellen: Statistik Austria (Bevölkerungsfortschreibung, Bevölkerungsprognose); eigene Berechnungen. 1) Prognose. 2) Durchschnittliche jährliche Veränderung zwischen 1997 und 2007, 2002 und 2007 bzw und 2017 in %. 3) Unselbständig Beschäftigte (korrigiert um den Pendlersaldo) plus Arbeitslose plus Personen in Schulung plus Lehrstellensuchende. Ausgeklammert bleiben die Selbständigen/Mithelfenden sowie junge Menschen in atypischen Beschäftigungsverhältnissen.

19 Jugendliche in Beschäftigung In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der jugendlichen Beschäftigten in den beiden Altersgruppen 15 bis 19 und 20 bis 24 Jahre doch etwas unterschiedlich entwickelt. Während die Zahl der Beschäftigten im Alter von 15 bis 19 Jahren im Vergleich der letzten 10 Jahre um 2,8 % ( 0,3 % pro Jahr) leicht gesunken ist, war bei den 20- bis 24-Jährigen eine Zunahme von 4,1 % (+ 0,4 % pro Jahr) zu verzeichnen. In Summe, d.h. für die 15- bis 24- Jährigen, resultiert von 1997 auf 2007 eine Zunahme von 1,5 % bzw. + 0,2 % pro Jahr, was jedoch de facto einer Stagnation entspricht Abb. 9: Unselbständig beschäftigte Jugendliche nach Alter und Geschlecht Unselbständig Beschäftigte bis 24 - männlich bis 24 - weiblich bis 19 - männlich bis 19 - weiblich Jahre Auch innerhalb dieser 10-Jahresperiode verlief die Entwicklung für beide Altersgruppen unterschiedlich: Die Zahl der Beschäftigten im Alter von 15 bis 19 Jahren ist bis 2000 bzw gestiegen; bei den 20- bis 24-Jährigen gab es hingegen Rückgänge bis zum Jahr Danach ist die Zahl der 15- bis 19-jährigen Beschäftigten zunächst bis 2005 gesunken, um sodann wieder leicht anzusteigen. Im Vergleich der Kalenderjahre 2001 und 2006 ergibt dies dennoch einen Rückgang von 5,2 % ( 1,1 % pro Jahr) auf ca Die Zahl der Beschäftigten im Alter von 20 bis 24 Jahren ist jedoch bereits seit dem Jahr 2001 kontinuierlich gestiegen, so dass im Vergleich der Jahre 2001 und 2006 eine Zunahme um 8,4 % (+ 1,6 % pro Jahr) auf ca resultiert. Im Jahr 2006 waren damit in Summe ca Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren unselbständig beschäftigt. Kurzfristig, im Durchschnitt der Monate August 2006 bis Juli 2007, hat deren Zahl im Vorjahresvergleich um 1,4 % zugenommen. Wird die Zunahme der jugendlichen Beschäftigten in den letzten fünf Jahren mit der Veränderung bei den Beschäftigten insgesamt verglichen (hier 3,2 %, dort 6,4 %), so werden die Auswirkungen der demografischen Entwicklung deutlich, nämlich die mit 2,2 % nur geringe Zunahme der Zahl der Jugendlichen in den letzten fünf Jahren. Differenziert nach dem Geschlecht resultiert bei der Jugendbeschäftigung (wie auch bei den unselbständig Beschäftigten insgesamt) ein wesentlich stärkerer Anstieg bei den Frauen von 2001 auf 2006 (Frauen: + 1,1 % pro Jahr, Männer: + 0,3 % pro Jahr), ein in etwa gleich starker Anstieg von 2005 auf 2006 (Frauen: + 1,2 %, Männer: + 1,1 %), aber eine deutlich geringere Beschäftigungsdynamik der jungen Frauen von 2006 auf 2007 (Frauen: + 0,5 %, Männer: + 2,1 %).

20 Tab. 7: Unselbständig beschäftigte Jugendliche nach Geschlecht und Alter, Land Salzburg Aug.06 Jul.07 VÄ VÄ 06/01 1) 06/05 VÄ 07/06 2) Männer + Frauen Beschäftigte insgesamt ,2 + 2,0 + 2,0 15 bis 24 Jahre ,6 + 1,1 + 1,4 bis 19 Jahre ,1 + 1,7 + 1,8 20 bis 24 Jahre ,6 + 0,8 + 1,1 Frauen Beschäftigte insgesamt ,1 + 2,1 + 1,8 15 bis 24 Jahre ,1 + 1,2 + 0,5 bis 19 Jahre ,0 + 1,7 + 1,1 20 bis 24 Jahre ,1 + 0,9 + 0,2 Männer Beschäftigte insgesamt ,6 + 2,0 + 2,3 15 bis 24 Jahre ,3 + 1,1 + 2,1 bis 19 Jahre ,1 + 1,7 + 2,3 20 bis 24 Jahre ,2 + 0,6 + 2,0 Quellen: Hauptverband der Sozialversicherungsträger Bemerkung: Rundungsdifferenzen wurden nicht ausgeglichen. 1) Durchschnittliche jährliche Veränderung zwischen 2001 und 2006 in %. 2) Veränderung von August 2005 bis Juli 2006 auf August 2006 bis Juli 2007 in %. Ein (von den allgemeinen Arbeitsmarktdaten) vertrautes und erwartetes Bild zeigt sich, wenn die unselbständig beschäftigten Jugendlichen nach Wirtschaftsbereichen betrachtet werden. Im Jahr 2007 (Durchschnitt Jänner/Juli) arbeiteten 71,7 % aller jungen Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren im Dienstleistungsbereich und 27,2 % im produzierenden Bereich. Mit rund 1 % ist nur ein sehr geringer Teil der Jugendlichen in der Land- und Forstwirtschaft tätig. Innerhalb des Dienstleistungsbereiches waren im Jahr 2007 der Handel mit 32,4 %, das Beherbergungs- und Gaststättenwesen mit 24,5 % und die öffentlichen Dienste 9 mit 14,3 % die wichtigsten Arbeitgeber für junge Menschen. Innerhalb des produzierenden Bereiches arbeitete ein Großteil der 15- bis 24-Jährigen in der Sachgütererzeugung (58,6 %) und in der Bauwirtschaft (39,2 %); nur ein geringer Anteil (2,2 %) war in den Bereichen Bergbau sowie Energie- und Wasserversorgung beschäftigt wie auch bei den Beschäftigten insgesamt. Die folgende Abbildung stellt die Beschäftigtenanteile der jugendlichen Beschäftigten (15 bis 24 Jahre) den Anteilen bei den unselbständig Beschäftigten insgesamt für das Jahr 2007 gegenüber. Auffallend sind dabei die im Vergleich zu den unselbständig Beschäftigten insgesamt hohen Beschäftigtenanteile der Jugendlichen im Bauwesen, im Handel und im Beherbergungs- und Gaststättenwesen. Es scheint so, dass in diesen Bereichen die Jugendli- 9 Die öffentlichen Dienste umfassen die Bereiche öffentliche Verwaltung/Sozialversicherung/Landesverteidigung, das Unterrichtswesen sowie das Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten in den öffentlichen Diensten wurde als Differenz der aktiv unselbständig Beschäftigten Jugendlichen insgesamt abzüglich der nicht in diesen Bereichen bei der Salzburger Gebietskrankenkasse und der bei der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau versicherten Personen errechnet. Vorab wurden noch von den unselbständig Beschäftigten insgesamt die Zahl der Karenzurlaubs-/KinderbetreuungsgeldbezieherInnen und ordentliche Präsenzdiener mit aufrechtem Beschäftigungsverhältnis in Abzug gebracht, wobei die Karenzurlaubs-/KinderbetreuungsgeldbezieherInnen und die Präsenzdiener (mit aufrechtem Beschäftigungsverhältnis) mit Hilfe von Informationen aus dem Jahr 2004 auf die einzelnen Altersgruppen aliquot aufgeteilt wurde, weil diese bekanntlich bei den unselbständig Beschäftigten enthalten sind.

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