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1 Editorial -nachrichten 4/2011 (61. Jahrgang) und Mitgliederpolitik ganz oben auf der Agenda. Dies waren auch die beherrschenden Themen eines Strategieworkshops der Vorsitzenden der DVW-Landesvereine und des DVW-Präsidiums Ende Mai in Bremerhaven und der Tagung des DVW-Beirates Anfang Juli in Lüneburg. Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe Leserinnen und Leser! Welche Lehren müssen wir Geodäten als Experten für Grund und Boden im Lichte von»stuttgart 21«ziehen? Welche Herausforderungen für eine Bodenordnung im umfassenden Sinn ergeben sich aus dem jüngst beschlossenen Atomausstieg und dem verstärkten Einsatz regenerativer Energien? Hierbei geht es im Wesentlichen um die Klärung von Standortfragen für Anlagen und Trassen, Planungskultur, Einbeziehung der regionalen Akteure, Flächenbereitstellung, Gestaltung der Landnutzung und Vermeidung dauerhafter landeskultureller Schäden. Landentwickler mit geodätischem Background haben bei der Begleitung städtischer und ländlicher Entwicklungsvorhaben in punkto Bürgermitwirkung und Aktivierung lokaler Kompetenz eindeutig einen Erfahrungsvorsprung. Bei städtebaulicher Bodenordnung und bei der integrierten ländlichen Entwicklung durch Flurbereinigung und Dorferneuerung gehört der intensive Dialog mit allen Akteuren zum Standardrepertoire des Projektmanagements. Nutzen wir diese Kompetenz und vermitteln wir offensiv den Mehrwert begleitender Bodenordnung in den anstehenden Debatten über raumwirksame Vorhaben der Energiewende! Die Bereitschaft zu bürgerschaftlichem Engagement sowie das Begehren, staatliches Handeln transparenter zu machen, und DVW-nachrichten DVW im Internet: Schriftleiterin: Dipl.-Ing. Christiane Salbach Feierabendstr. 12, Vogtsburg Tel.: Fax: Redaktionsschluss für die nächsten DVW-nachrichten ist der Teilnehmer des DVW-Beirates schließlich der Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger nach zivilgesellschaftlicher Teilhabe an Entscheidungsprozessen betreffen alle Ebenen der öffentlichen Verwaltung. Open Government, Open Data und Web 2.0 spielen bei der Umsetzung eine immer wichtigere Rolle. Auch durch die Nutzung sozia ler Netzwerke kann die Akzeptanz vieler Planungsentscheidungen deutlich erhöht werden. Planungsträger und Verwaltung stellen mittlerweile ihre Vorhaben wie Bebauungspläne oder Bodenrichtwerte im Internet bereit und setzen auf einen Dialog über Online-Konsultation. GIS verknüpft dabei, was zusammengehört. INSPIRE setzt bei der Vernetzung von Informationen, bei Datenintegration, Datentransfer und Interoperabilität durchaus Maßstäbe. Insofern bietet die vernetzte Gesellschaft, die eben dafür auf zuverlässige Geoinformationen angewiesen ist, auch durchaus positive Lösungsansätze für die eingangs aufgeworfenen Fragen, wenn die Sorgen um Datenschutz und Datensicherheit ernst genommen werden. All diesen aktuellen und hochkomplexen gesellschaftlichen Prozessen werden wir uns auf der diesjährigen INTER GEO in Nürnberg intensiv widmen. Auch darauf möchte ich Sie neugierig machen. Für die Qualität des INTER GEO -Kongresses spricht unter anderem auch dessen Anerkennung als Fortbildungsveranstaltung. In einigen Bundesländern wird für den Besuch der INTER GEO Bildungsurlaub gewährt (siehe folgende Seite). Vereinspolitisch stehen die Geoverbändekooperation, die Erarbeitung eines Leitbildes für die Dachmarke Geodäsie, Nachwuchs- Zum Schluss noch ein Zwischenbericht aus einer offenbar unendlichen Geschichte: Der Streit um den Titel»Diplomingenieur«im Bologna-System ist wieder in vollem Gange. Der von Bund und Ländern eingesetzte Akkreditierungsrat hat angedroht, Studiengängen, in denen das Diplom verliehen werden kann, die Akkreditierung zu entziehen. Einen vernünftigen Grund dafür gibt es allerdings nicht, sofern die Studiengänge nach den Regularien der zweistufigen Bologna-Struktur (Bachelor und Master) organisiert sind und Bologna-Staaten wie Österreich weiterhin Diplome verleihen. Mir stellt sich sehr wohl die Frage, ob mit dem beharrlichen Festhalten am Markenzeichen Diplomingenieur ein wichtiges Anliegen unseres Verbandes transportiert wird oder diese Haltung als ein stures Festhalten an überkommenen Strukturen empfunden wird. An Ihrer Auffassung dazu wäre ich sehr interessiert. Einen guten Sommer und eine schöne Urlaubszeit wünscht Ihnen Ihr Prof. Dr.-Ing. Karl-Friedrich Thöne Präsident des DVW 61. Jg. 4/2011 n-53

2 DVW-nachrichten Mitteilungen DVW-Bund DVW-Bund INTERGEO als Fortbildungsveranstaltung bzw. Bildungsurlaub anerkannt Sowohl der Kongress der INTER GEO als auch das im Rahmen der INTER GEO -Akademie durchgeführte ALKIS -Seminar, das gleichzeitig das 107. DVW-Seminar ist, sind als Fortbildungsveranstaltungen bzw. als bildungsurlaubsfähig anerkannt worden. So hat die Ingenieurkammer Bau NRW den Kongress zur INTER GEO mit je acht Zeiteinheiten (zu je 45 Minuten) pro Veranstaltungstag anerkannt und sieht für das ALKIS -Seminar einen Umfang von sieben Zeiteinheiten à 45 Minuten vor. Die Ingenieurkammer Baden-Württemberg erkennt den Kongress zur INTER GEO grundsätzlich als Fortbildungsveranstaltung an. Die Bundesländer Hamburg, Berlin und Brandenburg haben den INTER GEO -Kongress als Bildungsurlaub anerkannt. Zudem ist in Berlin und Brandenburg auch das ALKIS -Seminar (26./ ) als Bildungsurlaub anerkannt worden. Auch in Belgien ist der Kongress der INTER GEO als Fortbildungsveranstaltung anerkannt. Interessierte Teilnehmer können sich die erforderlichen Bescheinigungen zu den besuchten Veranstaltungen jeweils am Ende des Veranstaltungstages am Info-Counter ausstellen lassen. Alle Informationen und weitere Details finden Sie auf 3 Kongress 3 Kongressprogramm 3 Fortbildung. GEO-Siberia 2011 Vom 27. bis 29. April 2011 fand in Nowosibirsk die nunmehr 7. Internationale Messe mit wissenschaftlichem Kongress»GEO- Siberia 2011«statt. Dem Ruf nach Sibirien waren auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Vertreter unseres Berufsstandes gefolgt. So konnten neben den russischen Kollegen auch Mitstreiter aus China, Deutschland, Finnland, Großbritannien, Israel, Japan, Kasachstan, der Mongolei, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Tschechien und den USA begrüßt werden. Der DVW wurde von unserem Schatzmeister und Präsidiumsmitglied Eberhard Ziem und dem Generalbevollmächtigten der DVW GmbH Hagen Graeff hochrangig vertreten. FIG-Vizepräsident Prof. Rudolf Staiger bei der Eröffnung der GEO- Siberia war der DVW bereits das fünfte Mal mit einem eigenen Stand vertreten. Nach der offiziellen Eröffnung der Messe besuchte der Vizepräsident der FIG, Prof. Rudolf Staiger, den Stand. Leider konnte in diesem Jahr die Generalkonsulin Frau Steinacker nicht an der Messeeröffnung teilnehmen, da sie zu einer Dienstreise in Deutschland war. Jedoch zeigte die im vergangenen Jahr bekundete Unterstützungshilfe erste Früchte und es konnten insgesamt fünf Aussteller aus Deutschland begrüßt werden. Neben der Werbung für die diesjährige INTER GEO in Nürnberg diente unser Stand auch wieder als Anlaufpunkt für Studenten und Doktoranden, die sich über Studien- und Praktikumsmöglichkeiten in Deutschland informierten. Zwei russische Firmenvertreter wollen dieses Jahr mit einem eigenen Stand auf der INTER GEO dabei sein. Zu den Schwerpunktthemen des Kongresses zählten u. a. Katastrophenschutz/ Krisenmanagement, GLONASS/GPS, immer noch die Ergebnisse und Auswirkungen der Verwaltungsreform des Jahres 2009 sowie GDI. Einer der Höhepunkte des Kongresses war der Internationale Workshop»Early Warning and Crises /Disaster and Emergency Management«. Der zweitägige Workshop (28. bis ) fand unter der Leitung von Prof. Dr. Milan Konecny (Vizepräsident der International Society for Digital Earth ISDE) statt. Vor allem die Ausarbeitungen von Prof. em. Shunji Murai (Universität Tokio, Japan) zum Thema»How is Japan managing the disaster of this magnitude?«erfreuten sich besonderer Aufmerksamkeit. Aber auch die Vorträge zur»photogrammetrischen Auswertung von Waldbränden in Russland«und dem»welthungerproblem«waren der aktuellen Situation angemessen. Gespräche am DVW-Stand zwischen deutschen und russischen Kollegen (2. v. r.: Prof. Rainer Jäger, Hochschule Karlsruhe) Am 29. April 2011 fand der 1. Kongress der Geodäten und Kartografen Sibiriens und des Urals statt. Einer Bitte der Veranstalter folgend waren auch ausländische Gäste anwesend und deren Meinung erwünscht. Besonders die Diskussionsbeträge des FIG- Vizepräsidenten Staiger und des Ehrenpräsidenten des DVW Hagen Graeff wurden aufmerksam verfolgt. Der schon einige Zeit laufende Prozess der Gründung eines nichtkommerziellen Berufsverbandes wurde auf dem 1. Kongress teilweise kontrovers diskutiert. Neben den befürwortenden Auftritten der Mehrheit der Diskussionsteilnehmer u. a. SSGA, einer Reihe von Betrieben der Geobranche sowie der Vereinigung der Katasteringenieure wurde besonders von Seiten der staatlichen Verwaltung die Notwendigkeit der Berufsvertretung infrage gestellt. Derzeit ist Russland durch die staatliche Verwaltung (Föderaler Dienst für Staatliche Registrierung, Kataster und Kartografie ROSREESTR) in der FIG vertreten und speziell die Kollegen jenseits des Urals vermissen eine ausgeglichene berufspolitische Vertretung. Die weitere Entwicklung dürfte sehr spannend werden. Für eine äußerst gelungene GEO-Siberia 2011, die von unseren sibirischen Kollegen in gewohnt russischer Herzlichkeit und Gastfreundschaft durchgeführt wurde, sagen alle deutschen Teilnehmer ein herzliches Dankeschön. Fachlich und menschlich ist die GEO- Siberia wirklich eine Reise wert. Wir freuen uns auf ein Treffen unserer Kollegen auf der INTER GEO in Nürnberg. Die nächste GEO-Siberia wird vom 25. bis 27. April 2012, dann wahrscheinlich in der neuen Messe, stattfinden. Axel Pohlmann n-54 4/ Jg.

3 Mitteilungen DVW-Bund DVW-nachrichten INTERGEO 2011 und 59. Deutscher Kartographentag in Nürnberg stehen vor der Tür! Nur noch wenige Wochen bis zur INTER GEO 2011 und dem 59. Deutschen Kartographentag in Nürnberg. Namhafte Referenten aus Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft und Verwaltung präsentieren ihre aktuellen Projekte im CCN Ost der Nürnberg Messe. Einstimmen auf Ihren Kongress- und Messebesuch können Sie sich schon jetzt mit der Lektüre der Beiträge in diesem Schwerpunktheft. Aktuell informiert Auf finden Sie neben der Vielfalt der Angebote auch aktuelle Hinweise zu Exkursionen, zu Vortragsthemen im INTER GEO -Forum sowie zu Ergänzungen und Änderungen, die im gedruckten Programmheft nicht mehr berücksichtigt werden konnten. So wurde die Präsentation und Preisverleihung des DVW-Nachwuchswettbewerbs»GIS an Schulen«am Donnerstag, den 29. September 2011, in den Raum Shanghai des CCN Ost verlegt. Erfreulicherweise sind auch die INTER GEO und das ALKIS -Seminar im Rahmen der INTER GEO -Akademie als Fortbildungsveranstaltungen anerkannt worden. Mehr dazu finden Sie bei den Mitteilungen DVW-Bund. INTERGEO -Kongress ALKIS ist dieses Jahr nicht nur Thema der INTER GEO -Akademie, sondern steht auch im Fokus des Kongresses im Raum St. Petersburg zum Thema AFIS -ALKIS -ATKIS am Dienstag. Am Mittwoch werden im gleichen Raum unter den Stichworten»Kooperation«,»Flächenmanagement«und»Entwicklung«Beiträge der Geodäsie zu Zukunftsthemen aufgegriffen, die insbesondere in der Europäischen Metropolregion Nürnberg eine wichtige Rolle spielen Exkursionen ergänzen den Kongress»Exkursion einmal anders«, unter diesem Motto steht die Exkursion»Dorfinnenentwicklung und Bodenordnung in der Ortslage«ins Nürnberger Land. Dieser in allen Bundesländern zunehmende Arbeitsschwerpunkt in der ländlichen Entwicklung ist Themenschwerpunkt der Fahrt. Die interessanten Praxisbeispiele werden durch Kurzreferate kompetenter Berufskollegen ergänzt und sollen zu einer intensiven Fachdiskussion zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermuntern. Die Ausstellung»Schätze der Kartographie in Mittelfranken«eröffnet dem Besucher erstmals Einblicke in die der Öffentlichkeit wenig bekannten Bestände des Bayerischen Staatsarchivs Nürnberg. Die heutige Bildtechnik ermöglicht durch Reproduktion auf geeignete Medien einen nahezu originalen Eindruck von der hohen Qualität der handgezeichneten Karten des 16. bis 18. Jahrhunderts im Fürstentum Brandenburg-Ansbach und der Reichsstadt Nürnberg. Von hier wird der Bogen zu den einzigartigen Lithographiesteinen der am Anfang des 19. Jahrhunderts beginnenden amtlichen Katastervermessung geschlagen. Die geniale Erfindung Alois Senefelders machte die Kalksteine des fränkischen Jura um Solnhofen im Süden Mittelfrankens zu einem begehrten Werkstein der Lithographie. GIS an Schulen Das Frühjahrsschuljahr 2011 ist gerade zu Ende gegangen. Zahlreiche Schulen in Bayern und Thüringen haben GIS-Projekte abgeschlossen und ihre Ergebnisse bereits als Beiträge für den DVW-Nachwuchswettbewerb»GIS an Schulen«eingereicht. Die Präsentation und die Preisverleihung finden am 29. September 2011 um Uhr statt. Freuen Sie sich auf interessante Kurzvorträge der Schülerinnen und Schüler! Frühbucher Alles zum Sonderpreis Frühbuchertermin bis 14. August 2011 Nur noch wenige Tage sind es bis zum Ende des Frühbuchertermins am Nutzen Sie die Chance, sich zu ermäßigten Preisen zum Kongress anzumelden. Ihre Anmeldung kann auch online erfolgen und zwar über die Internetseite www. intergeo.de/kongressanmeldung. Neben der Vielfalt der fachlichen Angebote finden Sie auf unserer Homepage auch weitere Informationen, wie den Reiseservice, über den Sie bequem und mit Sonderraten vergünstigt Ihr Hotel zur INTER GEO 2011 buchen können. Bitte daran denken: Der Eintritt zum Come Together am Dienstagabend in der Lederer- Kulturbrauerei ist in den Karten»Kongressdauerkarte«,»INTER GEO -Akademie«,»INTER GEO -Spezial«,»Kongresstageskarte Dienstag«und»Begleitperson«enthalten. Eine unvergessliche Zeit in Nürnberg wünschen Ihnen Helmut Mörkens und Kurt Beyerlein für das Team der INTER GEO 2011 Tipp: Am Stand der INTER GEO 2012 in Hannover wird es wieder ein Preisausschreiben geben. Gewinnen kann, wer sich in Hannover gut auskennt. Lassen Sie sich außerdem vom»zauberbleistift«überraschen. WANN WO Nürnberg INFO Besuchen Sie uns im Verbändepark in Halle 6, Stand A Jg. 4/2011 n-55

4 DVW-nachrichten Mitteilungen DVW-Bund Praktikumsbericht yyy Antike Steine, Oliven und High Tech Einsatz von 3D Laserscantechnik zur Unterstützung archäologischer Forschung Bei Griechenland denkt man sofort an die bekannten antiken Städte, Kriege und die Olympischen Spiele. Dagegen ist über die Region Triphylien, an der Westküste der Halbinsel Peloponnes südwestlich von Olympia gelegen, wenig bekannt. Aus diesem Grund beschäftigen sich eine Kooperation zwischen BTU Cottbus und der Griechenlandabteilung des Deutschen Archäologischen Instituts sowie der Antikendienst in Olympia mit der Erforschung der bautechnischen Entwicklung und Veränderungen der Stadtstruktur dieser antiken Polis. Eingegliedert sind die Messkampagnen in das Forschungsprojekt»Siedlungstopographie in Triphylien«, das zu dem DFG-Schwerpunktprogramm»Die hellenistische Polis als Lebensform Urbane Strukturen und bürgerliche Identität zwischen Tradition und Wandel«gehört. Messkampagne in Triphylien Das Land der drei Stämme Die antike Landschaft Triphylien war bereits im Sommer 2007 das Ziel der Messkampagne. Allerdings musste diese infolge der verheerenden Waldbrände auf der Peloponnes aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. Aufgrund des Brandes und der dadurch zurückgedrängten Vegetation bestanden für die Messkampagne 2008 die nötigen freien Sichten, welche den Einsatz moderner Messmethoden wie Nahbereichsphotogrammetrie und terrestrisches 3D Laserscanning ermöglichten. Die Kampagne soll die städtebaulichen Entwicklungen erforschen. Hierzu wurden mittels Tachymeter die noch vorhandenen Reste von Häusern und Gassen digital erfasst und in CAD-Pläne umgesetzt. Daneben wurden das 3D Laserscanning sowie diverse photogrammetrische Verfahren eingesetzt. An den Arbeiten waren neben den Diplomanden der Fachhochschule Mainz, Bernd Kieferle und Stefan Wiener, auch Geodäsie- Studenten der BTU Cottbus sowie Archäologie-Studenten aus Berlin beteiligt. Der Weg nach Griechenland und geschichtsträchtige Unterkunft Die ca Kilometer von Mainz nach Olympia wurden auf der ersten Etappe mit dem Auto bis Venedig zurückgelegt. Von Venedig ging es in 31 Stunden weiter mit der Autofähre über das Adriatische Meer von Korfu und Igoumenitsa zum Zielhafen auf der Peloponnes, Patras. Eingeschüchtert durch die Straßenverhältnisse und die griechische Fahrweise legten wir die letzten Kilometer bis nach Olympia zurück. In Olympia erwartete das Team aus Mainz eine Unterkunft im Deutschen Grabungshaus des Deutschen Archäologischen Instituts. Dieses befindet sich in unmittelbarer Nähe zur olympischen Grabung am Fuße des Kronoshügels. Von hier aus ging es, nachdem man sich mit dem Auto durch Unmassen von Tagestouristen einen Weg gebahnt hatte, Die Säulen des Zeustempels in Olympia; Apollon-Statue aus dem Zeustempel in Olympia; Stefan Wiener und Bernd Kieferle beim täglichen Aufstieg zu den Messpunkten tagtäglich zu den Messobjekten in Platiana und Samikon, die ca. 30 Kilometer entfernt lagen. Samikon & Platiana Die hellenistische Stadtanlage von Samikon befindet sich in markanter Lage auf einem Berg, von dem man einen weiten Blick über das Meer sowie über eine sich nach Norden erstreckende fruchtbare Ebene hat. In dieser Stadtbefestigung wurden zum einen ein Akropolisfelsen sowie ein Mauerstück mit ihren zwei begrenzenden Türmen dokumentiert. Die Stadtanlage von Platiana liegt ca. 14 Kilometer im Landesinneren auf einem Bergkamm des Lapithosgebirges auf ca. 600 Metern Höhe. Auf einem lang gezogenen Plateau besitzt die Stadt eine starke äußere Befestigung mit Mauern, Türmen und Toren. Aufgabe der Vermessung war hier die Aufnahme zweier Stadttore mittels Photogrammetrie und terrestrischem 3D Laserscanning. Die Messobjekte wurden mittels ter restrischem 3D Laserscanning aufgenommen. Da sich nicht alle Seiten des Messobjektes auf einmal bzw. von einem Standpunkt aus erfassen ließen, mussten weitere Scans von anderen Aufnahmestandpunkten ausgelöst werden. Diese Einzelscans werden in der späteren Datenaufbereitung zu einer einzigen Punktwolke zusammengefügt. Dieser endgültige Datensatz spiegelt nun den Ist- Zustand vor Ort wider, aus dem zu jedem Zeitpunkt Informationen für weitere Dokumentationsschritte entnommen werden können. An ausgewählten Bereichen wurden zudem Verfahren der Nahbereichsphotogrammetrie eingesetzt, um einen Vergleich zweier unterschiedlicher Messmethoden zu erhalten. Paidakia, Olivenöl, Retsina und Ouzo An lauen Sommerabenden wurde die griechische Essenskultur zelebriert, mit Lammkoteletts (Paidakia), griechischem Salat und den diversen einheimischen Getränken vor dem Grabungshaus in idyllischer Umgebung. Natürlich durften die einheimischen Spezialitäten wie Retsina, der landestypische trockene geharzte Weißwein, Ouzo sowie das heimische Olivenöl und eingelegte Oliven nicht fehlen. Barfuß durch historische Asche Vor der Haustür: die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit auf der Peloponnes, eines der sieben Weltwunder, die Zeusstatue des Phidias von Olympia. Allerdings sucht man diese vergebens. Übrig geblieben sind nur noch die Grundmauern des Zeustempels, in dem die monumentale Statue ihren Platz hatte. Ebenfalls einmalig ist die Bronzesammlung im olympischen Museum, welche die größte Sammlung hellenistischer Bronzerüstungen und -helme verwahrt. Und was wäre ein Besuch der olympischen Grabung, ohne barfuß eine Runde durch die historische Asche des legendären Stadions zu laufen und historischen Boden unter den Füßen zu spüren. Aber Olympia ist weitaus nicht die einzige Sehenswürdigkeit auf der Peloponnes. Es gibt Mykene mit dem berühmten Löwentor, Epidauros mit dem bekannten Theater, den Kanal von Korinth, Messene, eine ebenfalls hellenistische Stadt, mit einer imposanten neun Kilometer langen Stadtmauer und und und Bernd Kieferle und Stefan Wiener n-56 4/ Jg.

5 Mitteilungen aus den Ländern DVW-nachrichten Mitteilungen aus den Ländern yyy DVW Baden-Württemberg 3 Bericht zur Mitgliederversammlung 2011 in Aalen Die Mitgliederversammlung 2011 des DVW Baden-Württemberg fand am 11. Mai 2011 in der Stadthalle in Aalen statt. Sie stand satzungsgemäß in Zusammenhang mit einer Fachtagung. Der Landesvorsitzende, Dipl. Ing. Manfred Zöllner, eröffnete die Veranstaltung vor 175 Besuchern und thematisierte den fehlenden Berufsnachwuchs. Die Fachämter würden immer kleiner und ausgezehrter. Lediglich 15 der bei den Landratsämtern zur Verfügung stehenden Ausbildungsplätze wären bisher besetzt. Man müsse dieser Entwicklung ganz offensiv entgegentreten und die Werbetrommel für den Berufsstand rühren.»denn«, so Zöllner in Abwandlung des Titels eines Filmklassikers,»sie wissen nicht, was wir tun!«den ersten Fachvortrag hielt Dipl. Ing. Berthold Klauser, Leiter der Abteilung»Produktion«beim Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL). Unter dem Titel»Basis für Wertschöpfung«stellte er die Luftbilddaten des LGL vor. So löst das LGL den bisherigen fünfjährigen Befliegungsrhythmus mit damit verbundener fester Blockeinteilung durch einen durchschnittlich dreijährigen Befliegungsrhythmus ab, der es ermöglicht, flexibel auf Kundenanforderungen zu reagieren. Dabei entstehen digitale Luftbilddaten mit einer Bodenauflösung von 20 cm mit den vier Farbkanälen Rot, Grün, Blau und Infrarot. Infrarot-Bilder werden z. B. in der Forstwirtschaft zur Erkennung von Waldschäden eingesetzt. Ganz aktuell konnte Klauser mitteilen, dass ein Drittel der Städte und Gemeinden Baden-Württembergs das Angebot des LGL angenommen hätte, Infrarotbilder mit einer Bodenauflösung von 10 cm für sie herzustellen. Diese Bilder dienen speziell als entscheidende Grundlage bei der Ermittlung der Gesplitteten Abwassergebühr. Näheres zu diesem Thema berichtete Dipl. Ing. Thorsten Schwing, Mitinhaber des Vermessungsbüros Schwing & Dr. Neureither in Mosbach. Sein Büro hat für 50 Gemeinden im Neckar-Odenwald-Kreis die Arbeiten zur Ermittlung der Gesplitteten Abwassergebühr übernommen. Man versteht darunter die Trennung in Kosten für die Schmutzwasserund die Niederschlagswasserbeseitigung. Thorsten Schwing Nach einem Urteil des Verwaltungsgerichtshofs muss diese Art der Ermittlung der Abwassergebühren jetzt auch in Baden-Württemberg als letztem Bundesland eingeführt werden. Obwohl die Gemeinden in vielen Bundesländern von Kommunalberatern unterstützt werden, sieht Schwing in der Berechnung der gesplitteten Abwassergebühr eine»herausforderung für unseren Berufsstand«und die Möglichkeit, ein neues großes Geschäftsfeld zu erschließen. Schwing führte aus, dass insbesondere in größeren Vermessungsbüros alle notwendigen Fachkompetenzen gebündelt sind. Konkret nannte er die Bereiche Recht, Öffentlichkeitsarbeit, technische Verfahren und Gebührenkalkulation. Nicht zu vergessen sei auch die Fähigkeit, Arbeiten unter hohem Zeitdruck äußerst sorgfältig zu erledigen. Den Vormittag beschloss Dr. Sascha Schneid mit seinem Vortrag» guided by VMT Eine Zeitreise durch die geodätische Welt des Tunnelbaus«. VMT GmbH mit Sitz in Bruchsal bietet Steuerleitsysteme für Tunnelvortriebsmaschinen an. So wie für jedes Tunnelbauprojekt spezielle Bohrmaschinen angefertigt werden, erfordern auch die Leitsysteme eine individuelle Hard- und Software, hauptsächlich Sensoren, Verkabelungen und Programme zur Vortriebssteuerung entsprechend dem vorgegebenen Tunnelverlauf und zur Korrektur von Abweichungen von der Ideallinie. VMT ist weltweit tätig. Hiesige Projekte sind die Steuerleitsysteme für die vier Vortriebsmaschinen für den Gotthard-Basistunnel und für die vierte Röhre des Elbtunnels in Hamburg. Im Nachmittagsvortrag berichtete Oberstleutnant Josef Burkart vom Amt für Geoinformationswesen der Bundeswehr über seinen Einsatz zur Unterstützung der afghanischen Vermessungsverwaltung. Die Aufgaben waren eine Bestandsaufnahme, die organisatorische Mitarbeit am Aufbau einer nationalen Oberbehörde für Geodäsie und Kartographie sowie die Ausbildung einheimischer Vermessungsfachkräfte, damit diese anschließend ihre Kenntnisse als Multiplikatoren weitergeben können. Konkret sollte u. a. unter Anleitung der Bundeswehr ein erstes Netz mit elf GPS-Referenz-Stationen eingerichtet werden. Schon die Bestandsaufnahme war ernüchternd. Das Vermessungswesen Afghanistans ist sowohl was die Landesvermessung als auch das Kataster betrifft in desolatem Zustand. Eine landesweite Netzmessung ist wegen der Sicherheitslage nicht möglich und nur für 30 % des Landes liegen 30 Jahre alte Katasterunterlagen vor, die nicht einmal archiviert sind. Die vorgefundenen Räumlichkeiten der Behörde in Kabul bezeichnete Burkart als»stall ohne EDV und Bestuhlung«. Burkart macht keinen Hehl daraus, dass das dabei erzielte Ergebnis nach westlichen Maßstäben mehr als mangelhaft ist. Dass unter Druck zu arbeiten in Afghanistan unüblich ist, lässt sich nicht besser beschreiben als mit folgender Aussage eines Einheimischen:»Ihr habt die Uhren, wir haben die Zeit!«Auch der Blick in die Zukunft ist wenig optimistisch. So stellt die Nachhaltigkeit der Arbeiten ein sehr großes Problem dar. In Afghanistan ist man aufgrund einer sehr ausgeprägten Hierarchiestruktur nicht gewohnt, eigenständig Entscheidungen zu treffen, was bei auftretenden Problemen sofort zum Stillstand führt. Kurt Kohler yyy DVW Berlin-Brandenburg 3 INTERGEO als Bildungsveranstaltung anerkannt Die INTER GEO 2011 vom 27. bis 29. September 2011 in Nürnberg ist in Berlin als Bildungsveranstaltung nach 11 Berliner Bildungsurlaubsgesetz anerkannt worden. Gleiches gilt für die INTER GEO -Akademie»ALKIS Vision und Wirklichkeit, Stand und Ausblick in Deutschland«vom 26. bis 27. September In Brandenburg gilt damit Folgendes ( 7 Abs. 2 der Bildungsfreistellungsverordnung von Brandenburg): (2) Veranstaltungen, die aufgrund des Berliner Bildungsurlaubsgesetzes anerkannt wurden oder als anerkannt gelten, gelten als anerkannt, wenn der Anerkennungsbescheid zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht älter als zwei Jahre ist und die Veranstaltungen den Anforderungen gemäß 3 Abs. 1 Nr. 8 und 9 entsprechen. 61. Jg. 4/2011 n-57

6 DVW-nachrichten Mitteilungen aus den Ländern 3 Gemeinsamer Segeltörn von DVW und VDV Bedeutung des preußischen Grundsteuerkatasters«die Entstehung und Bedeutung der drei Gesetze vom 21. Mai 1861: n Gesetz betreffend die anderweitige Regelung der Grundsteuer, n Gesetz betreffend die Einführung der allgemeinen Gebäudesteuer, n Gesetz betreffend die für die Aufhebung der Grundsteuerbefreiungen und Bevorzugungen zu gewährende Entschädigung. Der Landesvereinsvorsitzenden Hans-Gerd Becker (rechtes Bild) begrüßt die Teilnehmer des Festkolloquiums. Wind in den Segeln DVW-Vizepräsident Christof Rek zeigte sich aktiv beim Ausbooten der Teilnehmer Rund 40 Mitglieder von DVW und VDV trafen sich am 21. Juni 2011 erneut zu einem Segeltörn auf der Unterhavel in Berlin-Spandau. Zur Sonnenwende begleitete gutes Wetter, jedoch zu wenig Wind die knapp dreistündige Tour mit dem Seekreuzer Prosit IV, Berlins größtem Segelboot (Zweimaster, 145 m² Segelfläche), der von Mitgliedern des Akademischen Segler-Vereins Berlin vorzüglich gesteuert wurde. Beim abendlichen Grillbuffet im Seglerhaus des Vereins in Berlin-Spandau konnte der geodätische Gedankenaustausch zwischen den beiden Fachverbänden gepflegt werden Jahre Liegenschaftskataster in der Region Berlin-Brandenburg Zum Anlass des 150. Jahrestages der preußischen Grundsteuergesetzgebung veranstaltete der DVW Berlin-Brandenburg in Kooperation mit dem Landesbetrieb Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB) am 20. Mai 2011 ein Festkolloquium im Theodor-Heuss-Saal des Rathauses im Berliner Bezirk Tempelhof- Schöneberg. Der Vorsitzende des DVW Berlin-Brandenburg, Hans-Gerd Becker, begrüßte die ca. 120 Teilnehmer und die Referenten dieses Festkolloquiums. Einleitend wies er auf die nachhaltige Bedeutung der Grundsteuergesetzgebung vom 21. Mai 1861, die Gründung der Katasterämter zum 1. Januar 1865 sowie die Einrichtung des Grund- und Gebäudesteuerkatasters in den östlichen Provinzen Preußens hin. Mit der Einführung der preußischen Grundbuchordnung am 5. Mai 1872 erlangte das Liegenschaftskataster auch eine besondere Bedeutung für die Grundstückseigentümer, denn in den anzulegenden Grundbüchern waren die Grundstücke nach den Angaben des Grundsteuerkatasters zu bezeichnen. Die weitere Entwicklung des Liegenschaftskatasters in Verbindung mit dem Grundbuch bis zum heutigen Geobasisinformationssystem sowie der frühere Amtssitz des preußischen Finanzministeriums, das Palais am Festungsgraben in Berlin-Mitte, wurden kurz angesprochen. Der Schirmherr des Festkolloquiums, Bernd Krömer, Stadtrat für Bauwesen des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg von Berlin wies in seinem Grußwort auf die besondere Bedeutung des heutigen Liegenschaftskatasters für Verwaltung, Recht und Wirtschaft hin. Auch der Präsident des LGB, Heinrich Tilly, hob in seinem Grußwort die grundlegende Zweckbestimmung des Liegenschaftskatasters hervor und forderte eine fachlich kompetente Bewertung der Katasterunterlagen. Für das Steuerwesen richtete Prof. Dr. Claus Lambrecht, Präsident des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg, eine Grußadresse an die Teilnehmer und betonte die wichtige Verzahnung von Steuer- und Katasterwesen. Als Gäste aus dem Nachbarland Polen sprachen Paweł Zając und Malgorzata Mendela aus Breslau und richteten die Grüße des Präsidenten des Stowarzyszenie Geodetów Polskich (SGP) Verband der Polnischen Vermessungsingenieure aus. Sie luden ein zum 3. Internationalen Katasterkongress, der vom 23. bis 25. November 2011 in Warschau stattfindet. Im Festvortrag des Staatssekretärs der Berliner Senatsverwaltung für Justiz, Hasso Lieber, mit dem Thema»Technik-Recht Gerechtigkeit. Dreiklang oder Dissonanz?«wurde auf die Bedeutung der technischen Daten hingewiesen, die sie z. B. bei der Rechtsprechung in Form von Gutachten haben. Sein Vortragsergebnis war der Dreiklang und nicht die Dissonanz. Dr. Johann Heinrich Kumpf, Bundesministerium der Finanzen, Berlin, erläuterte in seinem Vortrag mit dem Thema»Geschichtliche Helmut Hoffmann, Berlin, gab in seinem Vortrag mit dem Thema»Aufbau des Liegenschaftskatasters aus dem Nichts : wie war das 1861?«einen historischen Abriss über die Entstehung des Grundsteuerkatasters von 1810 bis Hierbei machte er deutlich, dass die Entstehung des Grundsteuerkatasters nicht losgelöst betrachtet werden kann von den gesellschaftspolitischen Ereignissen, die seinerzeit geprägt waren von dem Geist der Aufklärung und der französischen Revolution. Er würdigte die Verdienste von Friedrich Gustav Gauß als Schöpfer und Organisator des preußischen Grundsteuerkatasters. Danach erläuterte er die Einrichtung des Grundsteuerkatasters mit seinen Inhalten und Bestandteilen. Abschließend wies er darauf hin, dass die Nachweise des Grundsteuerkatasters, wie an einem Beispiel dargestellt, in bestimmten Fällen noch heute maßgeblicher Grenznachweis sind. Thomas Rauch, LGB Potsdam, stellte in seinem Vortrag mit dem Thema»ALKIS, GDI, INSPIRE Neue Chancen für die Universalnutzung«engagiert und praxisbezogen die vielfachen derzeitigen und künftigen Nutzungsmöglichkeiten von ALKIS dar. Nach der Kaffeepause wurde des Festkolloquium mit dem Vortrag»Liegenschaftskataster Quo Vadis«von Wolfgang Draken, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder (AdV), Hannover, fortgesetzt. Nach seiner Auffassung ist die Amtliche Vermessung in Deutschland im Bereich des Liegenschaftskatasters auf dem richtigen Weg, der allerdings konsequent fortgesetzt werden muss. Danach folgte der Vortrag von Dr. Karl- Heinz Morstein, Ministerium der Finanzen Brandenburg, mit dem Thema»Bodenschät n-58 4/ Jg.

7 Mitteilungen aus den Ländern DVW-nachrichten zung und Liegenschaftskataster«. Nach einer kurzen Darstellung früherer Bodenbewertungen wurden Umfang und Zweck der Bodenschätzung ( 1 BodSchätzG vom 20. Dezember 2007) erläutert. Die Bodenschätzung ist ein vergleichendes Verfahren, bei dem Musterstücke gemäß 3 BodSchätzG für Acker- bzw. Grünland nach dem Acker- bzw. Grünlandschätzungsrahmen vom Bundesschätzungsbeirat (BMF) begutachtet werden. Auch die Dokumentation der Bodenschätzungsergebnisse in Schätzungskarten und -büchern sowie der Nachweis im Automatischen Liegenschaftsbuch wurden anhand von Beispielen erläutert. Abschließend wurden Beispiele der Nutzung der Bodenschätzungsergebnisse im steuerlichen und nicht steuerlichen Bereich genannt. Der Vortrag von Jörg Kühnold, Senatsverwaltung für Finanzen, Berlin, mit dem Thema»Aktuelle Entwicklungen in der Grundsteuerreform«befasste sich zunächst mit der Grundsteuererhebung nach dem Bewertungsgesetz in den alten und neuen Bundesländern einschl. dem Ostteil Berlins. Im Jahr 1995 erklärte das Bundesverfassungsgericht die Einheitswerte für die Vermögens- und Erbschaftssteuer für verfassungswidrig. Am 30. Juni 2010 beschloss der Bundesfinanzhof (BFH), dass die Einheitswerte bis 2007 verfassungsgemäß sind. Ab 2008 sieht der BFH Probleme mit der Vereinbarkeit mit Artikel 3 Grundgesetz, z. B. unterliegen Gebäude seit 1935 bzw keiner Abschreibung mehr. Da der Reformbedarf seit vielen Jahren bekannt ist, hat die länderoffene Arbeitsgruppe am 14. Januar 2011 einen Bericht erstellt, in dem drei Reformmodelle (Verkehrswertmodell, wertunabhängiges Modell, gebäudewertunabhängiges Kombinationsmodell) beschrieben wurden. Auf der Finanzministerkonferenz am 27. Januar 2011 ist dieser Bericht mit dem Hinweis zur Kenntnis genommen worden, dass eine Datenverprobung der Reformmodelle noch vorzulegen ist, um Belastungsverschiebungen und Bürokratiekosten feststellen zu können. Abschließend wurden die Bewertungsmethodik und Fallbeispiele der drei Reformmodelle erläutert. Reiner Rössler, Vorsitzender des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Berlin, schloss die Vortragsreihe mit dem Thema»Bedeutung der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte für das Steuerwesen«ab. Er stellte die Aufgaben des Gutachterausschusses im Zusammenhang mit der Besteuerung dar. Bei den Herausforderungen an die Gutachterausschüsse wurde insbesondere auf Genauigkeitsansprüche, Wertermittlungsergebnisse, Bewertungsansätze und überregionale Betrachtungen hingewiesen. Die derzeitigen Baustellen der Gutachterausschüsse sind z. B. der Immobilienmarktbericht, die personelle Stärkung der Geschäftsstellen, die Marktberichterstattung und die Grundsteuerreform. In seinem Schlusswort wies der Vorsitzende des DVW Berlin-Brandenburg darauf hin, dass das auf dem steuerlichen Impetus basierende Liegenschaftskataster heute auf einem hohen technischen Niveau steht und als 150 jährige Erfolgsgeschichte quasi»all inclusive«ist. Der gerne in»spiegel«-artikeln angeführte»muff«der Katasterämter ist seit Langem durch moderne Geoinformationssysteme ersetzt. Er bedankte sich bei allen Referenten und den Teilnehmern und Teilnehmerinnen des Festkolloquiums und lud sie ein zu einem Gedankenaustausch bei Speisen und Getränken. Hinweis: Die Vorträge der Herren Draken, Dr. Kumpf und Hoffmann werden in der halbjährlich erscheinenden Zeitschrift»Vermessung Brandenburg«veröffentlicht (Bezugsquelle LGB Potsdam). Rolf-Werner Rebenstorf 3 Entwicklerforum Geodäsie und Geoinformations technik junge Wissenschaftler forschen Auch in diesem Jahr findet in Berlin das»entwicklerforum Geodäsie und Geoinformationstechnik junge Wissenschaftler forschen«an der TU Berlin statt. Alle Fachkollegen der Geodäsie und Geoinformationstechnik sind herzlich eingeladen, einen Vortrag einzureichen. Die zweitägige Tagung bietet eine offene Plattform, um eigene Projekte zu präsentieren und die entwickelten Methoden und Verfahren sowie deren Implementierung mit Fachkollegen zu diskutieren. Das eingereichte Paper wird zusätzlich in dem jährlich herausgegebenen Band»Entwicklerforum Geodäsie und Geoinformationstechnik«durch den Shaker Verlag veröffentlicht. Das Entwicklerforum richtet sich gerade an»junge«bzw.»neue«wissenschaftler und Praktiker unserer Branche (Studierende und Absolventen aller Universitäten und Fachhochschulen, Doktoranden, wissenschaftliche Mitarbeiter und Ingenieure aus der Privatwirtschaft) und soll neben dem fachlichen Austausch auch der Vernetzung dienen. Das vielseitige Programm während der Tagung schafft einen ungezwungenen Rahmen für interessante Kontakte sowie kreative Gespräche zwischen den Teilnehmern und Gästen aus Wissenschaft und Wirtschaft. Die Deadline für Abstracts ist der 4. September Alle Informationen finden Sie unter yyy DVW Hamburg/Schleswig-Holstein 3 Bildungsurlaub für die Teilnahme an der INTERGEO 2011 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die bei einem in Hamburg ansässigen Unternehmen beschäftigt sind, haben zur Teilnahme an der INTER GEO 2011 Anspruch auf drei Tage Bildungsurlaub. Der dreitägige Veranstaltungsbesuch wurde am 17. Juni 2011 von der Behörde für Schule und Berufsbildung nach 15 des Hamburgischen Bildungsurlaubsgesetzes als bildungsurlaubsfähig anerkannt. Das Aktenzeichen kann bei der Geschäftsstelle des Landesvereins erfragt werden: geschaeftsstelle@dvw-hamburgschleswig-holstein.de. 3 Von der Gradmessung bis zum Satellitenpositionierungsdienst Gradmessungspfeiler auf dem Bungsberg Am 12. Mai 2011 fand wieder eine Fachexkursion der Bezirksgruppe Schleswig-Holstein statt. Dieses Mal führte sie die Teilnehmer auf den Bungsberg, welcher mit 167 m der höchste Berg in Schleswig-Holstein ist. Dieser Superlativ kann noch gesteigert werden, da sich hier auch der nördlichste Skilift Deutschlands befindet. Dies waren natürlich nicht die Inhalte der Fachexkursion. Der Gradmessungspfeiler auf dem Bungsberg ist Bestandteil der Schuhmacher schen Gradmessung von 1817 bis 1825 gewesen. Sie zog sich von Lüneburg über Kopenhagen bis nach Skagen und war die Grundlage für die Grundlagenvermessung in Schleswig- Holstein. Die Streckenmessung wurde auf der Braaker Basis in der Nähe Hamburgs ausgeführt. An die Braaker Basis schloss südlich die Gauß sche Gradmessung an. Des Weiteren ist der Bungsbergpfeiler Exzentrum zum Ursprung des gleichnamigen Soldnersystems. Es ist eins der drei preußischen Soldnersysteme in Schleswig-Holstein. An diese Soldnersysteme wurde das Kataster in seinen Anfängen angeschlossen. Dieses und noch vieles mehr trug Dipl. Ing. Volker Woes ner den Teilnehmern bei einer Besichtigung an Ort und Stelle vor. Foto: D. Gauß 61. Jg. 4/2011 n-59

8 DVW-nachrichten Mitteilungen aus den Ländern Das zweite Ziel war der NDR-Sender Bungsberg. Hier wurde die Gruppe durch die beeindruckende Technik des Senders geführt. Es wurde deutlich, welcher große Aufwand notwendig ist, das Fernseh- und Radioprogramm in hoher Qualität ohne Ausfälle und Störungen das ganze Jahr zur Verfügung zu stellen. Gerade die öffentlich-rechtlichen Radiosender müssen auch im Katastrophenfall die Aussendung von Nachrichten an die Bevölkerung garantieren können. Als dritter Programmpunkt wurde die SAPOS-Station Bungsberg, welche sich ebenfalls auf dem Gelände des NDR-Senders befindet, besichtigt. Hier wurde den Teilnehmern die Funktion der SAPOS-Station aber auch die gesamte Systeminfrastruktur des SAPOS-Dienstes Schleswig-Holstein vorgestellt. Um eine Verfügbarkeit des SAPOS- Dienstes von mehr als 99 % im Jahr zu erreichen, muss ein umfangreiches Backsystem vorgehalten werden. So konnte der Bogen von den Anfängen der Grundlagenvermessung in Schleswig-Holstein bis zur heutigen Realisierung durch den SAPOS-Dienst geschlagen werden. Ihren Abschluss fand die Exkursion bei sonnigem Wetter in einem kleinen Cafegarten im malerischen Lütjenburg. Andreas Gerschwitz yyy DVW Niedersachsen/Bremen 3 Geodätentag in Bremerhaven»Meer erleben«gut 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich am 27. und 28. Mai in Bremerhaven zum Geodätentag 2011 im Deutschen Auswandererhaus. Neben dem interessanten Vortragsprogramm, das sowohl spezielle Bremerhavener Städtebauthemen als auch globale Aspekte wie Tektonik, Klima und Geodäsie sowie die neue Uni- und Hochschullandschaft beleuchtete, wurde ein nicht minder attraktives Exkursionsprogramm geboten. Natürlich stand Maritimes im Mittelpunkt»Häfen Container hautnah«bzw. die Fahrt mit der Hansekogge»Ubena von Bremen«durch die Seehäfen. Besonderes Links: Die DVW-Fahne vor dem Deutschen Auswandererhaus. Rechts: Gut 100 interessierte trafen sich Bremerhaven zum Geodätentag 2011 im Deutschen Auswandererhaus. Highlight war die Abendveranstaltung»Geodätentreff«im Comfort-Hotel Bremerhaven. Begleitet vom Improvisationstheater IMPRO wurde es ein kurzweiliger Abend. Soviel wurde noch auf keinem Geodätentreff gelacht. Im Rahmen des Geodätentages fand traditions gemäß auch die Mitgliederversammlung statt. Die Wahlen ergaben: n Klaus Kertscher übergab den Staffelstab des ersten Vorsitzenden an Ulrich Gellhaus (Vermessungs- und Katasteramt Bremerhaven). n Als stellvertretende Vorsitzende wurde Dr. Alexandra Weitkamp (Leibniz Universität Hannover) gewählt. n Jens-André Paffenholz (Leibniz Universität Hannover) wurde als Schriftführer im Amt bestätigt. n Die Wahlperiode des Kassenwarts Manfred Ritterhoff läuft noch bis n Als neue Kassenprüfer wurden Herbert Horst (ÖbVI in Bremen) und Marco Kewes (Vermessungs- und Katasteramt Bremerhaven) gewählt. n Sebastian Zaddach (Leibniz Universität Hannover) übernimmt zukünftig die Aufgabe des Nachwuchsbeauftragten. Darüber hinaus wurden verschiedene Beschlüsse zur Bildung von Rücklagen und zur Unterstützung des Nachwuchses gefasst. Klaus Kertscher wurde mit vielen Geschenken, u. a. mit der Verdienstmedaille des DVW-Landesvereins, und Standing Ovations für seine 26 jährige Tätigkeit im DVW geehrt. Der Geodätentag 2013 ist auf Norderney geplant! Ulrich Gellhaus yyy DVW Nordrhein-Westfalen 3 Gemeinsame Veranstaltung von DVW NRW, VDV und BDVI Unter dem Motto»Geodaten und Geodatendienste als Grundlage modernen Verwaltungshandelns«fand am 30. Juni 2011 im Museum MARTa Herford die erste gemeinsame Veranstaltung von DVW NRW e. V., VDV e. V. und BDVI mit insgesamt 168 Teilnehmern statt. Angesichts der immer wieder kritisch hinterfragten Mehrwerte von Geoinformationen ist der kommunale Geodateneinsatz in der Region Ostwestfalen-Lippe (»GDI OWL«) in Form von sechs Vorträgen und einer Podiumsdiskussion analysiert worden. Die Vorträge sind auf der Homepage des DVW NRW e. V. veröffentlicht. Ein ausführlicher Bericht folgt in der nächsten Ausgabe der zfv. 3 Vorankündigung: Vermessungswesen Aktuell 2011 Links: Klaus Kertscher überreicht Mathias Tröbs den Habert-Buchpreis. Rechts: Sebastian Zaddach, Jens-André Paffenholz, Ulrich Gellhaus, Manfred Ritterhoff, Alexandra Weitkamp und Klaus Kertscher (v. l.) Der DVW NRW veranstaltet am 17. November 2011 im Haus der Technik, Essen, seine diesjährige Jahrestagung. Thematisiert werden die aktuellen Entwicklungen im amtlichen Vermessungswesen, in der amtlichen Wertermittlung sowie in den Bereichen GDI und Landmanagement. Zudem werden neue innovative Ideen im freiberuflichen Sektor analysiert. Das detaillierte Vortragsprogramm finden Sie auf der Homepage des DVW NRW e. V. n-60 4/ Jg.

9 Mitteilungen aus den Ländern DVW-nachrichten yyy DVW Rheinland-Pfalz 3 Fachwissenschaftliche Tagung und Mitgliederversammlung am 26. Mai 2011 in Speyer In der Stadthalle in Speyer fand die diesjährige Fachwissenschaftliche Tagung des DVW Rheinland-Pfalz statt. Der Landesvorsitzende, Dipl. Ing. Günter Möller, konnte ca. 350 Teilnehmer in der gut besetzten Halle begrüßen. In seiner Begrüßungsrede ging der Landesvorsitzende anhand der Fragestellung»Was zeichnet einen exzellenten Vermesser Etwa 350 Interessierte nahmen an der Fachwissenschaftlichen Tagung des DVW Rheinland-Pfalz teil. aus?«auf die gesteigerten fachlichen Anforderung, die an einen Geodäten gestellt werden, ein. Weiterhin betonte Möller, dass der Geodät auch ein guter Kommunikator sein muss. In der von dem stellvertretenden Vorsitzenden der DVW-Bezirksgruppe Vorderpfalz, Dipl. Ing. Knut Bauer, moderierten Tagung erfolgte die musikalische Begleitung durch das Streichquartet Jessica Pazer, Camila Azua, Marc Markus Pazer und Annika Pazer vom Schwerd-Gymnasium Speyer, Preisträger im Wettbewerb»Jugend musiziert«. Im Rahmen der Veranstaltung wurde Dipl. Ing. (FH) Britta Lickfett M.Eng. mit dem Harbert-Buchpreis ausgezeichnet und Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums zu St. Katharinen in Oppenheim für ihre Leistungen im Rahmen des Wettbewerbs»GIS an Schulen«geehrt. Der Oberbürgeremeister der Stadt Speyer, Hansjörg Eger, ging in seinem Grußwort auf den Geodäten Friedrich Magnus Schwerd, einen ehemaligen Speyerer ein. Aus Sicht der Politik wünschte er, dass die komplexen geodätischen Ergebnisse auch für Laien verständlich dargestellt werden. Der DVW-Vizepräsident, Dr. Ing. Jens Riecken, konnte über aktuelle Entwicklungen in der Arbeit des Bundesvereines sowie über die INTER GEO berichten. Eine der wichtigsten Aufgaben des Vereins ist weiterhin die Gewinnung und Förderung des Berufsnachwuchses. Die Fachvorträge wurden eröffnet von Dipl. Ing. Johannes Hogrebe, Tilke GmbH & Co. KG. In seinem Vortrag»Die Anforderungen an die Vermessungstechnik beim Erdbau auf extremen Weichböden (soft soil) am Beispiel der Internationalen Rennstrecke Shanghai«ging er zunächst auf die geologischen Besonderheiten der Rennstrecke ein, die auf einem 30 m tiefen Weichboden errichtet wurde. Ein besonders Problem waren dabei die Errichtung der künstlichen Höhenunterschiede von bis zu 12 m auf der Rennstrecke, die mit EPS (eine Art Styropor) errichtet wurden. Dieses Projekt konnte nur durch eine gute Zusammenarbeit zwischen der Geotechnik und der Vermessungstechnik gelingen. Mitglieder des Vorstandes (von links): Christof Glock, Martin Schumann, Günter Möller und Stefan Neuroth (es fehlen Ellen Beus-Ganter und Michael Heisser) Prof. Dr. Ing. Karl-Heinz Thiemann, Universität der Bundeswehr Professur für Landmanagement, und Dipl. Ing. Martin Schumann, Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier Referat Ländliche Entwicklung, stellten in ihrem Vortrag»Klimawandel und Landnutzung in Deutschland Anforderungen an die Landentwicklung«die Ergebnisse aus dem vom DVW-Arbeitskreis»Landmanagement«erarbeiteten Positionspapier vor. Die Auswirkungen des Klimawandels (Temperaturerwärmung, trockenere Sommer, verstärkte Wetterextreme usw.) haben auch Auswirkungen auf die Landentwicklung. Die Auswirkungen hieraus erfordern Adaptionsund Präventionsstrategien. Im Bereich der Adaptionsstrategien stellte Thiemann Hochwasserschutz, Grundwasser- und Gewässerschutz sowie Bodenerosion vor. Unter diesen Rahmenbedingungen ist es wichtig, die Kulturlandschaften ökologisch und ökonomisch sinnvoll fortzuentwickeln. Für die Präventionsstrategien stellte Schumann die Auswirkungen des verstärkten Einsatzes der erneuerbaren Energien auf die Landentwicklung dar. Weiterhin erläuterte er die Anforderungen, die eine verstärkte forstliche Nutzung des Waldes an die ländliche Bodenordnung stellen. Das Nachmittagsprogramm stand unter dem Thema»AFIS, ALKIS, ATKIS aus Lieferanten- und Nutzersicht«. In einem Impulsvortrag stellte Dr. Ing. Dierk Deußen, Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz, die Grundlagen des AAA- Models vor. Dazu verwendete er die folgenden sechs Thesen: 1. Der Nutzer braucht AAA, weil er moderne, zeitgerechte Geobasisinformationen benötigt. 2. Es gibt nicht die eine Nutzersicht! 3. Intelligente Datenmodelle für kompetente Nutzer 4. AAA in jeder Beziehung Arbeit, Arbeit, Arbeit! 5. Ein strategisches AAA-Marketing bestimmt den gemeinsamen Erfolg für Lieferanten, Nutzer und VermKV 6. Win-Win durch Kooperationen Anschließend wurde in einer Expertenrunde unter der Moderation des DVW-Vizepräsidenten Riecken, Ministerium für Inneres und Kommunales NRW, über die verschiedenen Aspekte und Probleme, die die Einführung von ALKIS mit sich bringt, diskutiert. Die Teilnehmer dieser Runde, Dipl. Ing. Otmar Didinger, Präsident des Landesamts für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz, Dipl. Ing. Harald Durben, DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück, Dipl. Ing. Hans-Ulrich Esch, Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur, und Prof. Dr. Ing. Hartmut Müller, Fachhochschule Mainz, stellten einerseits die fachliche Notwendigkeit zur Einführung des Systems dar, definierten aber andererseits auch die Erwartungen aus Sicht der unterschiedlichen Anwender. Einig waren sich die Teilnehmer der Runde, dass die Einführung des AAA-Modells richtig war. Kritisch wurde gesehen, dass teilweise noch notwendige Bausteine fehlen. Das AAA-Modell wurde von allen als große Chance gesehen, wenn die Qualität der Daten stimmt und der einheitliche Standard bundesweit eingehalten wird. Riecken stellte in seinem Fazit fest, dass das AAA-Modell eine hohe Qualität im Hinblick auf Personal, Programm und Daten benötigt. In der anschließenden Mitgliederversammlung berichtete der Landesvorsitzende, Günter Möller, über die Aktivitäten des Vereins im letzten Jahr. Bei der Wahl des Vorstandes wurde der bisherige Vorstand, der aus folgenden Personen besteht, Dipl. Ing. Günter Möller (Vorsitzender), Dipl. Ing. Martin Schumann (Stellv. Vorsitzender), Dipl. Ing. Christof Glock (Schriftführer), Dipl. Ing. Ellen Beus-Ganter (Schatzmeisterin), Dipl. Ing. Michael Heisser und Dipl. Ing. Stefan Neuroth (Beisitzer) einstimmig wiedergewählt. Die nächste Fachtagung findet am 24. Mai 2012 in Landstuhl statt. Martin Schumann 61. Jg. 4/2011 n-61

10 DVW-nachrichten Mitteilungen aus den Ländern / aus den Arbeitskreisen yyy DVW Sachsen Im Jahr 2012 jährt sich zum 150. Mal der Beitritt des Königreichs Sachsen zur Mitteleuropäischen Gradmessung. Eine Projektgruppe aus Mitarbeitern der TU Bergakademie Freiberg, der Fakultät Geoinformation der HTW Dresden, des Staatsbetriebes Geobasisinformation und Vermessung Sachsen (GeoSN), der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, des Geodätischen Instituts der TU Dresden sowie aus Mitgliedern der DGfK, des VDV und des DVW Sachsen e. V. beschäftigt sich seit 2008 mit dem Anliegen, die Ergebnisse und Wirkungen dieser für die Entwicklung unseres Fachgebietes grundlegenden Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Über das Projekt wurde erstmals in den DVW-nachrichten 6/2008 berichtet. Dieses Jubiläum aufgreifend hat der Creutz Verlag aus Radebeul unter dem Titel»Historische Sächsische Vermessungsstationen«in limitierter Kleinauflage einen Tischkalender für das Jahr 2012 vorbereitet, der das Thema in künstlerischer Weise verarbeitet. Der Kalender enthält sieben Reproduktionen von Aquarellen des Weinböhlaer Malers, Grafikers und Illustrators Steffen Gröbner, die Stationen des Sächsischen Gradmessungsnetzes zeigen. Die Interessensgemeinschaft Nagelsche Säulen hat das Kalenderprojekt durch umfangreiche Erläuterungen zu historischen Hintergründen und Informationen zu jeder Station unterstützt. Der Geschäftsführer des GeoSN, Dr. Werner Haupt, hat am Beitrag»150 Jahre Gradmessung in Sachsen«ebenfalls mitgewirkt. Aufklappbarer Tischkalender in CD Hülle, 15 Seiten, Format 12,5 cm 14 cm, Preis 12,50 Euro. Bestellungen: verlag.de oder Tel oder über den DVW Sachsen e. V. Der Vorstand des DVW Sachsen e. V. aus den Arbeitskreisen yyy Der Arbeitskreis 1»Beruf«berichtet: Der Arbeitskreis 1»Beruf«hat sich im Berichtszeitraum zu seiner letzten Sitzung der vergangenen Arbeitskreisperiode am 22. Oktober 2010 in Bochum getroffen. Die konstituierende Sitzung der neuen Arbeitskreisperiode fand am 13. Mai 2011 in Berlin statt. 3 Rückblick auf die AK-Periode 2007 bis 2010 Der AK 1 hat sich zu insgesamt acht Sitzungen in verschiedenen Städten getroffen. Der Arbeitskreisvorsitzende gab in Bochum einen kurzen Rückblick über die Themen der vergangenen vier Jahre: n Aktivitäten zur Nachwuchsgewinnung ( bis zur Entwicklung der Broschüre) n Marke»Geodäsie«, Marketing n Neuordnung der Ausbildungsberufe Vermessungstechniker/in und Kartograph/in n GeoDay Vorbereitung einer Checkliste für Landesvereine Die Mitglieder des Arbeitskreis 1»Beruf«n BWB Weiterbildung Integration in AK 1 n Novellierung der HOAI n ASIIN Vertretung des DVW durch Chris van Zyl zu Anfang und durch Monika Przybilla ab 2008 n Präsenz auf der INTER GEO von 2007 bis 2010 n FIG Thorsten Schwing Vice Chair Young Geo für vier Jahre Der Arbeitskreisvorsitzende würdigte die Arbeit aller Kolleginnen und Kollegen im AK 1 in der vergangenen Periode. Insbesondere wurden diejenigen angesprochen, die den Arbeitskreis zum Ende des Jahres verließen. Sonja Andresen und Dieter Baral wurden in Abwesenheit verabschiedet. Alfred Kleusberg, Universität Stuttgart, Monika Sester, Universität Hannover, Chris van Zyl, Hochschule Dresden, Ivailo Vilser aus Sachsen- Anhalt und Thorsten Schwing (ehemals KonVerS, nun Nachwuchsbeauftragter DVW Baden-Württemberg) empfingen den Dank des Arbeitskreisleiters in Worten und in Form eines kleinen Präsents. 3 Neue AK-Periode 2011 bis 2014 DVW-Vizepräsident Christof Rek eröffnete die erste Sitzung der neuen AK Periode am 13. Mai 2011 in Berlin und begrüßte die Mitglieder und Gäste des Arbeitskreises. Folgende Kolleginnen und Kollegen gehören dem AK 1 weiterhin an: Klement Aringer (München), Holger Hustedt (Frankfurt), Cornelia Jockisch (Offenbach, Frauen im DVW), Matthias Neureither (Mosbach), Monika Przybilla (Hattingen), Claus Rodig (Erfurt), Peter Scholl (Böblingen) und Roman Limbach (Bonn, Gast). Folgende Kolleginnen und Kollegen gehören dem AK 1 neu an: Andreas Eichhorn (Darmstadt), Ernst-Dietrich Hoffmeister (Dresden), Gerd Kehne (Frankfurt), Jens- André Paffenholz (Hannover), Wolfgang Schuld (Westerburg), Jan Tischer (Berlin) und Dagmar Werner (Nürtingen, Gast). In Berlin wurden die beiden ausscheidenden Mitglieder Florian Schill (ARGEOS) und Christian Weigert (KonVerS) verabschiedet. Neu dabei waren erstmals Daniel Omelanowsky (ARGEOS) und Stephanie Pöllath (KonVerS). Peter Scholl wurde als Leiter des AK 1 einstimmig wiedergewählt, Monika Przybilla wurde als stellvertretende Leiterin des AK 1 ebenfalls einstimmig gewählt. 3 Arbeitsprogramm n Aktivitäten zur Nachwuchswerbung: Nach der Aufteilung der Zuständigkeiten zur Umsetzung der Sieker-Deklaration obliegt die Federführung dem DVW. Ein Arbeitsschwerpunkt wird darin bestehen, weiter zu pflegen und inhaltlich dynamisch zu gestalten. Darüber hinaus soll angestrebt werden, die Präsenz des Berufsbildes in Zeitschriften und Medien auszubauen. n Marketing für die Marke Geodäsie, Einheitliche Berufsbezeichnung/Branding: Bei diesem Thema obliegt die Federführung dem BDVI. Zur Erstellung eines Leitbildes wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet. Die Mitwirkung des DVW wird auch über den AK 1 erfolgen. n Berufliche Weiterbildung (BWB): Bei diesem Thema obliegt die Federführung dem VDV. Es fand schon eine erste Sitzung der Fortbildungsgremien des Bildungsinstituts des BDVI, der Arbeitskreise des DVW und der Fachgruppen des VDV in Hannover statt. DVW, BDVI und VDV beabsichtigen bei der Durchführung von Seminaren zur beruflichen Fortbildung und bei der Herausgabe von Print- oder Onlinepublikationen stärker zusammenzuarbeiten. Zum diesjährigen Herbsttermin des AK 1 werden neben den Mitgliedern und Gäs n-62 4/ Jg.

11 Mitteilungen aus den Arbeitskreisen DVW-nachrichten ten des AK 1 auch die 13 BWB-Beauftragten der Landesvereine eingeladen und können dabei über ihre jeweiligen Aktivitäten berichten. Diese gemeinsame Veranstaltung soll ab sofort alle zwei Jahre stattfinden, so dass die BWB-Beauftragten in den AK 1 hinein hören können. n Novellierung der HOAI: Es wird berichtet, dass im Sommer erste Informationen über die erneute Novellierung der HOAI vorliegen werden. Die betrifft auch die Zukunft der gegenwärtig unverbindlichen Anhänge und die Frage des Ansatzes (nach Baukosten oder Fläche) bei der Honorierung von Vermessungsleistungen. n Präsenz auf der INTER GEO : Das BDVI-Forum zur HOAI (Mitwirkung des AK 1 bei der Planung) wird unter der Moderation von Hagen Graeff stattfinden. Das Nachwuchsforum ist in diesem Jahr nicht Bestandteil des Kongressprogramms. In Vorbereitung befindet sich der INTER GEO -Campus. Es ist vorgesehen, dass sich drei Absolventen pro Tag vorstellen. Zielgruppe sind potenzielle Arbeitgeber. Das Konzept soll in weiteren Jahren, z. B. durch die Organisation eines»job-speed-dating«ausgebaut werden. n Frauen im DVW: Für das Seminar im Frühjahr 2012 wurde das Thema Resilienzen ausgewählt, das eine Dozentin der Deutschen Gesellschaft für Personalwesen durchführt. Resilienz bezeichnet die psychische Widerstandsfähigkeit von Menschen, die es ermöglicht, selbst widrigste Lebenssituationen und hohe Belastungen ohne nachhaltige psychische Schäden zu bewältigen. Es wird überlegt, die Seminare im Rahmen der Weiterbildungsbörse für Frauen und Männer zu öffnen. n Profilschärfung des DVW: Wo ist der Mehrwert des DVW? Wieso gehe ich zum DVW? n Die Qualität von Beiträgen zu Begriffen aus dem geodätischen Umfeld im Internet (z. B. Wikipedia) lässt teilweise stark zu wünschen übrig. Es soll versucht werden, dies zu verbessern. Erforderlichenfalls werden andere Arbeitskreise um Zuarbeit gebeten. n Präsenz bei der FIG: Jan Tischer wurde vom AK 1 als Vertreter des DVW in der FIG-Commission 1 vorgeschlagen. Jens-Andre Paffenholz setzt die Tätigkeit von Thorsten Schwing bei den»young Surveyors«fort. Er fungiert dort als Schatzmeister. Die nächste Sitzung des Arbeitskreises 1»Beruf«findet am 14. Oktober 2011 in Mosbach statt. Dipl.-Ing. Peter Scholl Leiter des AK 1»Beruf«3 Arbeitskreis 1»Beruf«: Workshop des Netzwerks»Frauen im DVW«Die»Frauen im DVW«nach dem Archivbesuch Am 26./27. Februar 2011 fand der Workshop der Frauen im DVW in Kassel in der bewährten KiFAS-Tagungsstätte am Park Kassel- Wilhelmshöhe statt, an dem zehn Frauen teilnahmen. Besonders hervorzuheben ist dabei, dass zwei Kolleginnen des Vermessungsamtes der Stadt Kassel und zwei Kolleginnen von der Universität Stuttgart neu in der Runde begrüßt werden konnten. Nach dem gemeinsamen Mittagessen startete das Programm mit einem besonderen Highlight des Workshops dem Besuch des Archivs der deutschen Frauenbewegung. Dieses Archiv war fast allen Teilnehmerinnen vorher nicht bekannt und umso gespannter waren alle auf die Führung und den Vortrag zu Elisabeth Selbert, der Mutter des Gleichheitsgrundsatzes im Grundgesetz. Eine Mitarbeiterin des Archivs berichtete zunächst über die Entstehung und 25 jährige Geschichte des Archivs der deutschen Frauenbewegung sowie die Ziele, Aufgaben und Umfang des Archivs. Daneben gab es einen kurzen historischen Abriss zur deutschen Frauenbewegung, die zum Erstaunen der meisten Teilnehmerinnen doch schon einen recht langen Zeitraum umfasste. Das Archiv der deutschen Frauenbewegung ist eine Stiftung, die Dokumente zur Geschichte der Frauenbewegungen in Deutschland des 19. und 20. Jahrhunderts sammelt, archiviert und sichert. Neben diesen Aufgaben sind die Forschungstätigkeit und die Informations- und Öffentlichkeitsarbeit wichtige Schwerpunkte. Es gibt neben einer Bibliothek das Archiv, das auch Nachlässe von bedeutsamen Persönlichkeiten wie Elisabeth Selbert umfasst. Die Arbeit des Archivs ist mehrfach mit Preisen bedacht worden. Nach der Einführung gab es einen Rundgang durch die Räumlichkeiten mit den zahlreichen Beständen und teilweise sehr interessanten Originaldokumenten. Mit dem abschließenden Vortrag zu Elisabeth Selbert erfuhren die Teilnehmerinnen sowohl die Hintergründe und politischen Zusammenhänge zum Gleichheitsgrundsatz im Grundgesetz als auch Biografisches zur Person. Für die Arbeit des Netzwerkes»Frauen im DVW«wurde aus diesem Archivbesuch die Anregung zur Dokumentation und Bewahrung der bisher vorliegenden Unterlagen des Netzwerks mitgenommen. Nach dem fast zweistündigen Archivbesuch und einer Pause trafen sich alle Teilnehmerinnen abends zum weiteren Austausch und einer Vorstellungsrunde. Der zweite Workshop-Tag spannte thematisch den Bogen von der Arbeit im AK 1 über die Vorbereitung der INTER GEO 2011 in Nürnberg bis zur Nachwuchswerbung und den Terminen des Workshops und Seminars Auf der Tagesordnung des Workshops stand zunächst der Bericht über die Arbeit der zurückliegenden, vierjährigen Periode des Arbeitskreises Beruf, da ab 2011 eine neue Zusammensetzung des Arbeitskreises existiert und eine neue Periode beginnt. Zwei Frauen des Netzwerks sind derzeit als Mitglied im AK 1 vertreten. Das Thema Nachwuchswerbung nahm breiteren Raum ein, bei dem u. a. von der seit 14 Jahren stattfindenden Veranstaltung»Probiert die Uni aus«an der Universität Stuttgart, Fakultät Geodäsie, berichtet wurde. Die Werbemittel des Netzwerks zur Unterstützung der Veranstaltung kommen bei den teilnehmenden Schülerinnen gut an. Die Vorbereitung der INTER GEO konnte aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre sehr effizient besprochen und die zugehörigen Arbeitsaufträge erteilt werden. In diesem Jahr steht für die Mitgliederversammlung die Wahl der stellvertretenden Leiterin des Netzwerkes an. Es soll ebenfalls wieder ein abendliches Stammtisch-Angebot geben, das im letzten Jahr erstmalig als neuer Vorschlag umgesetzt wurde. Weitere Tagesordnungspunkte waren Finanzen, das Netzwerk und die Nutzung der Yahoo-Group, Öffentlichkeitsarbeit und der nächste Workshop bzw. das nächste Seminar. Ausblick für 2012: Der Workshop der Frauen im DVW wird vom 10. bis 11. März 2012 in Kassel stattfinden, am 12. März 2012 schließt sich das Seminar mit dem Thema»Resilienz«mit der Trainerin Christel Sander von der Deutschen Gesellschaft für Personalwesen e. V. an. Alle interessierten Berufskolleginnen sind dazu herzlich eingeladen Die Einladung ergeht gleichfalls zur INTER GEO in Nürnberg, wo die Frauen im DVW wieder mit einem Stand präsent und Interessierte willkommen sind. Die Sitzung der Frauen im DVW findet am Mittwoch, den 28. September 2011, von bis Uhr im Raum Riga statt. Cornelia Jockisch 61. Jg. 4/2011 n-63

12 DVW-nachrichten Mitteilungen aus den Verwaltungen aus den Verwaltungen yyy LGL BW: Start in die AAA-Datenwelt Seit 7. März 2011 werden beim Landesamt für Geoinformation und Landentwick lung Baden-Württemberg (LGL) die Daten des digitalen Landschaftsmodels (Basis-DLM) im bundesweit einheitlichen AFIS -ALKIS - ATKIS (AAA)-Datenmodell geführt und den Kunden im AAA-Standardformat der Normbasierten Austauschschnittstelle (NAS) angeboten. Der alte Datenbestand wurde mit Stand vom 6. Dezember 2010»eingefroren«. Dieser wird nicht mehr aktualisiert und steht nur noch für eine gewisse Übergangszeit zur Verwendung bereit. Durch das perfekte Zusammenspiel aller Akteure konnten die Umstellungsarbeiten einschließlich der erforderlichen Nachmigrationsarbeiten innerhalb von nur drei Monaten bewältigt werden. Die Überführung des»alten«basis-dlm in das»neue«aaa- Datenmodell, die sogenannte Datenmigration, begann am 6. Dezember 2010 unter Nutzung der Software der Firma AED-SICAD. Danach erfolgte die Absenkung der Daten in die Datenhaltungskomponente (DHK) der Firma ibr. Am 7. März 2011 konnte das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden. Parallel dazu wurde in enger Zusammenarbeit mit AED-SICAD eine Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Bedienung der Software zur Fortführung des Basis-DLM durchgeführt. So wurde sichergestellt, dass das Basis-DLM unmittelbar nach Verfügbarkeit im»neuen AAA-Datenmodell«mit der gewohnten Präzision wieder aktualisiert wird. Die bundeseinheitlich in Vektordaten geführten Datensätze des Basis-DLM können nun länderübergreifend mit Geoinformations systemen bearbeitet werden. Sie erleichtern Simulationen und Präsentationen und lassen sich mit weiteren raumbezogenen Fachdaten verknüpfen und auswerten. Neben der LGL-internen Nutzung zur Ableitung weiterer modell- und kartographisch generalisierter Landschaftsmodelle sowie zur Bereitstellung einer breiten Produktpalette (Rad-, Wander-, Topographische Karten, Sonderkarten wie auch CD ROM- Ausgaben) sind diese Daten für Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft unverzichtbar geworden. yyy Vom Stadt vermessungs amt zum Amt für Geoinformation und Bodenordnung 100 Jahre Stadt vermessung in Leipzig Im Jahr 1883 beschließt die Stadt Leipzig die Neuvermessung für ihr Territorium. Für die Leitung und Organisation der Stadtvermessung in einer der damals größten Städte Deutschlands konnte Christian August Nagel Neues Rathaus und Stadthaus Leipzig gewonnen werden, dessen Name eng mit der Sächsischen Landestriangulation im Rahmen der europäischen Gradmessung verbunden ist. In seinem Resümee zu den Leipziger Arbeiten stellte Professor Nagel schon im Jahr 1889 fest:»dem Umfange des ganzen Stadtvermessungswerkes einer der größten Städte Deutschlands würde es, zugleich im Hinblick auf Vorgänge in kleineren Städten, entsprechen, wenn der geehrte Rath das hiesige Stadtvermessungsbureau in ein Stadtvermessungsamt umwandeln wollte «Es sollte noch weitere 22 Jahre dauern, bis der Rat der Stadt Leipzig am 1. Juli 1911 die Vermessungsabteilung des Tiefbauamtes in den Rang eines eigenständigen Amtes erhob. In diesem Jahr feiert also das Amt für Geoinformation und Bodenordnung wie es heute heißt sein 100 jähriges Gründungsjubiläum. Nach den Gründungsjahren standen zunächst die»klassischen«vermessungsaufgaben wie die Ersterfassung regelmäßig neu eingemeindeter umliegender Gemeinden und Rittergutsbezirke sowie die periodische Laufendhaltung in den Alt-Gemarkungen im Vordergrund. Zudem war mit der Verdichtung des ab 1901 geschaffenen Städtischen Höhenfestpunktfeldes fortzufahren und ab 1924 das Liegenschaftskataster zu führen. Anfang der 50er-Jahre ging das Amt dann in den neuen, zentralisierten Organisationsstrukturen der DDR unter. Erst vor 20 Jahren, am 1. April 1991, wurde dann das Städtische Vermessungsamt neu gegründet. Noch im gleichen Jahr erteilte der Freistaat Sachsen die Berechtigung zur Führung des Liegenschaftskatasters sowie zur Durchführung hoheitlicher Vermessungsaufgaben. Zu Beginn der 1990er-Jahre war der Schwerpunkt der Aufgaben des Amtes zunächst auf die Erstellung einer digitalen Grundkarte im Maßstab 1: 500 gerichtet, die bereits im Jahr 1995 flächendeckend für das gesamte Stadtgebiet vorlag. Sämtliche Vermessungsaufgaben (Kataster- und Ingenieurvermessungen) wurden von insgesamt zwölf Messtrupps wahrgenommen, die u. a. zahlreiche Großprojekte (z. B. Neue Messe, Güterverkehrszentrum Radefeld, BMW- Werk) in der Stadt Leipzig vermessungstechnisch begleiteten. Daneben mussten die Bereiche Bodenordnung und Wertermittlung mit der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses neu aufgebaut werden. Insbesondere die Rekrutierung von qualifiziertem und erfahrenem Personal stellte sich dabei als besondere Herausforderung dar. Mit den umfangreichen Eingemeindungen im Jahr 2000 verdoppelte sich das Stadtgebiet auf ca. 300 km², was zur Folge hatte, dass für die eingemeindeten Gebiete kein digitales Kartenwerk zur Verfügung stand. Im Städtischen Vermessungsamt wurden daher die vorhandenen Flurkarten digitalisiert und so das digitale Liegenschaftskartenwerk unter Mitwirkung aller betroffenen Fachbereiche vervollständigt. Auch aufgrund einschneidender gesetzlicher Änderungen im Freistaat Sachsen, z. B. die Katastervermessungen vollständig auf die öffentlich bestellten Vermessungsingenieure zu übertragen, musste sich das Amt für Geoinformation und Bodenordnung neu ausrichten. Mit heute 81 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern koordiniert das Amt neben den Aufgaben als untere Vermessungsbehörde (Fortführung des Liegenschaftskatasters sowie die Bereitstellung von Auszügen aus dem Liegenschaftskataster) im Rahmen von Vergaben sämtliche Vermessungsleistungen und die Beschaffung von Geodaten für die Stadt Leipzig. Daneben trägt das Amt für Geoinformation und Bodenordnung die inhaltliche und technologische Gesamtverantwortung für den Aufbau und den Betrieb der städtischen Geodateninfrastruktur. Die kommunale und ländliche Bodenordnung sowie die Grundstückswertermittlung sind daneben weitere Schwerpunkte in der täglichen Arbeit. Anlässlich dieses quasi doppelten Jubiläums findet im Festsaal des Neuen Rathauses in Leipzig am 31. August 2011 eine Festveranstaltung statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden wir unseren Gästen auch die Festschrift»100 Jahre Stadtvermessungsamt«überreichen. Die Festschrift erscheint in einer kleinen Auflage ab September 2011 und kann soweit verfügbar von Inte res sier ten beim Amt für Geoinformation und Bodenordnung Leipzig (E Mail: geoinformation@leipzig.de) unter dem Stichwort»Festschrift«abgefragt werden.. n-64 4/ Jg.

13 Mitteilungen aus den Verwaltungen / anderer Vereine und Verbände DVW-nachrichten yyy Das Stadtmessungsamt Stuttgart feiert eine 100-jährige Erfolgsgeschichte Der offizielle Festakt fand am 13. Mai statt, an dem rund 400 Gäste teilnahmen. Nach Grußworten von Oberbürgermeister Schuster, Bürgermeister Thürnau sowie vom Geschäftsführenden Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg, Prof. Stefan Gläser, hielt Prof. Hans Fröhlich von der Hochschule Bochum einen auch für»vermessungslaien«sehr anschaulichen und Festredner Prof. Fröhlich von der Hochschule Bochum Am 1. April 1911 wurde das»städtische Vermessungsamt«der Landeshauptstadt Stuttgart gegründet, womit es 2011 seinen 100. Geburtstag feiern kann. In diesen Jahrhundert hat sich das 1937 umbenannte Stadtmessungsamt von einem klassischen Vermessungsamt zu einem modernen Dienstleister entwickelt und wird heute mit seinem zukunftsorientierten GeoService von Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft als verlässlicher und qualitätsvoller Partner sehr geschätzt. Dies wird auch in seinem Leitsatz deutlich:»wir unterstützen die Stadtentwicklung Stuttgarts«. Diese 100 jährige Erfolgsgeschichte wurde bereits in der zfv 2/2011 kurz vorgestellt. Anlässlich des 100 jährigen Bestehens erfolgten 2011 vielfältige Aktivitäten. Den Anfang machte eine Pressekonferenz am 28. März, an der Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster, der Technische Bürgermeister Dirk Thürnau sowie Amtsleiter Karlheinz Jäger teilnahmen. Sie stellten die historische Entwicklung und hohe Bedeutung des Amtes sowie ausgewählte Anwendungen und aktuelle Geoinformationen vor. Zeitgleich erschien am 31. März im Stuttgarter Amtsblatt die vierseitige Sonderbeilage»Von der Vermessung zum GeoService 100 Jahre Stadtmessungsamt«, in der historische und aktuelle Fakten schlaglichtartig beleuchtet werden. Vom 29. April bis 31. Mai fand im Stuttgarter Rathaus eine vielbeachtete und gut besuchte Jubiläumsausstellung statt. Darin wurden durch Themenposter, Ausstellungsvitrinen, Videofilme und Broschüren die geschichtliche Entwicklung des Amtes und seiner Aufgabenbereiche sowie aktuelle und zukünftige Tätigkeitsfelder übersichtlich und informativ dargestellt. Bei der Ausstellungseröffnung im Beisein von rund 100 Gästen aus Gemeinderat, Stadtverwaltung, Behörden, Wirtschaft und Verbänden unterstrich Oberbürgermeister Schuster erneut die hohe Bedeutung und innovativen Dienstleistungen des Amtes für Stadtverwaltung, Stadtentwicklung und Bürger Stuttgarts. Ausstellungseröffnung durch Oberbürgermeister Dr. Schuster und Amtsleiter Jäger amüsanten Festvortrag zum Thema»Wo bin ich? Ortsbestimmung mit GPS«. Beim Sektempfang nutzen viele Teilnehmer auch die Möglichkeit eines Besuches der Jubiläumsausstellung. Zum Festakt erschienen die 60 seitige Jubiläumsbroschüre»100 Jahre Stadtmessungsamt «mit detaillierten Ausführungen und zahlreichen Fotos zur Entwicklung des Amtes sowie ein Wandkalender 2011/2012 mit einem 1½ jährigen Kalendarium, beginnend mit dem Tag des Festaktes, und mit der Darstellung historischer und aktueller Stadtpläne und Luftbilder. yyy Organisationsveränderungen in Berlin Mit Beginn der 17. Wahlperiode des Berliner Landesparlaments (Wahlen im September 2011) wird eine Änderung des Bezirksverwaltungsgesetzes vom 22. Oktober 2008 wirksam, welches eine einheitliche Gliederung der dann zehn Fachämter der zwölf Bezirksverwaltungen bewirken soll. Für die Berliner Vermessungsämter bedeutet dies, dass sie zukünftig ein Fachbereich sind in einem Stadtentwicklungsamt mit den Aufgabenstellungen Stadtplanung, Bau- und Wohnungsaufsicht, Vermessung (einschließlich Liegenschaftskataster und Wertermittlung), Denkmalschutz und Quartiersmanagement. yyy Reprint der Ortelius-Karte der Mark Brandenburg Die Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB) vertreibt seit Kurzem einen Reprint der Karte Brandeburgensis Marchae Descriptio. Dieses ist ein altkolorierter Kupferstich der Region von Brandenburg in der frühen Neuzeit, der 1588 vom Ausschnitt des Reprints der Karte»Brande burgensis Marchae Descriptio«flämischen Geografen und Kartographen Abraham Ortelius ( ) gefertigt wurde. Dargestellt sind die Alt-, Mittel- und Neumark der damaligen Zeit mit den größten Orten, Gewässern und Wäldern. Die Reproduktion erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Prignitz-Museums am Dom in Havelberg. Dort liegt der Originalkupferstich, der als Vorlage diente. Die Karte misst 52 cm 40 cm und kostet 9,00 Euro zzgl. Versandkosten. Bestellung unter produkte/ortelius.html. anderer Vereine und Verbände yyy Förderkreis Vermessungstechnisches Museum 3 Erinnerung zur Auslobung des Eratosthenes-Preises 2011 Wie in der Ausgabe 6/2010 angekündigt, wird jedes zweite Jahr durch den Förderkreis Vermessungstechnisches Museum e. V. der mit Euro dotierte Eratosthenes-Preis ausgelobt. Der Preis wird für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der geschichtlichen Forschung im Vermessungswesen verliehen. Über die Vergabe des Preises beschließt ein Stifterkollegium. Grundlage ist das Statut für die Verleihung des Eratosthenes-Preises. Statut, Namen der Preisträger sowie Titel der preisgekrönten Arbeiten können unter eingesehen werden. Wir bitten, geeignete Arbeiten bis zum 31. Oktober 2011 an die Adresse Förderkreis Vermessungstechnisches Museum Stifterkollegium, Postfach , Dortmund einzureichen. Die nächste Preisverleihung erfolgt im Rahmen der Mitgliederversammlung des Förderkreises am 13. Februar 2012 in der Rotunde des Museums für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund. Ulf Meyer-Dietrich, Dortmund 61. Jg. 4/2011 n-65

14 DVW-nachrichten Fortbildung Berufliche-Weiter-Bildung DVW-Fortbildungsbörse 4/2011 Grundlagen, Recht, Beruf yyy Einstiegs-/Refreshkurs Ausgleichungsrechnung Bochum, Hochschule Bochum, 105 Leitung: Prof. Dr.-Ing. Hans Fröhlich Info/Anmeldung: Hochschule Bochum, FB Vermessung und Geoinformatik, Prof. Dr.-Ing. Hans Fröhlich, Lennershofstr. 140, Bochum Tel./Fax: /-542 yyy [ ] Allgemeines Verwaltungs- und Verwaltungs verfahrensrecht Köln [Berlin], BDVI, 150, 100 [200, 150] (Normalpreis, BDVI-/DVW-/VDV-Mitglieder) Referent: RA Dr. Rüdiger Holthausen Info/Anmeldung: BDVI-Bildungsinstitut, Gabriele Grundner Tel.: yyy [ ] Der streitsüchtige Vertragspartner Strate gien zur Konfliktlösung im streitigen Rechtsverhältnis Köln [Berlin], BDVI, 150, 100 [200, 150] (Normalpreis, BDVI-/DVW-/VDV-Mitglieder) Referent: RA Dr. Rüdiger Holthausen Info/Anmeldung: siehe BDVI-Bildungsinstitut Management, Führung und Wirtschaftlichkeit yyy [ ] Risikomanagement Berlin [Mellendorf], BDVI, 200, 150 (Normalpreis, BDVI-/DVW-/VDV-Mitglieder) Referentin: RAin Dr. Lisa Keddo, LL.M. Info/Anmeldung: BDVI-Bildungsinstitut, Gabriele Grundner Tel.: Geoinformation und Geodatenmanagement INTERGEO -Akademie 26./ DVW-Seminar: ALKIS Vision und Wirklichkeit, Stand und Ausblick in Deutschland Nürnberg, DVW AK 2, ab 260 (z.b. DVW- Mitglieder bei Buchung bis zum ) exakte Preise siehe unter kongressanmeldung Leitung: Dr.-Ing. Martin Scheu, Dr.-Ing. Jens Riecken, Dipl.-Ing. Günter Steudle Info: Dr.-Ing. Martin Scheu, DVW AK 2 Tel: Anmeldung: Seminarregistrierung, Christina Schlegel Tel./Fax: / INTERGEO -BARCAMP 26./ OpenStreetMap und Geodatenlandschaften Nürnberg, DVW AK2, Teilnahme kostenfrei, aber vorherige Onlineanmeldung erforderlich Orga-Team: Lothar Koppers, Jörg Blankenbach, Kai-Christian Bruhn, Ulrike Klein, Hardy Lehmkühler, Michael Müller, Robert Seuß Anmeldung: osmcamp@intergeo.de yyy 17./ NWSIB-TAGE 2011 Gelsenkirchen, Straßen.nrw, 150 Info/Anmeldung: Fachcenter Vermessung/ Straßeninformationssysteme, Jana Schmidt, Deutz-Kalker-Straße 18-26, Köln Tel.: Fax: jana.schmidt@strassen.nrw.de Fortbildung DVW im Internet: Schriftleiterin: Dipl.-Ing. Christiane Salbach Feierabendstr. 12, Vogtsburg Tel.: Fax: Christiane.Salbach@dvw.de Ingenieurgeodäsie, Messmethoden und Systeme yyy 1./ DVW-Seminar: Terrestrisches Laserscanning TLS 2011 mit TLS-Challenge Fulda, DVW AK3 und DVW AK4, 210, 180, 80 (Normalpreis, DVW-/VDV-/BDVI- Mitglieder, Personen in Ausbildung) plus Spätbucherzuschlag von 30 bei Buchung ab dem Leitung: Prof. Dr.-Ing. Heiner Kuhlmann, Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Niemeier, Prof. Dr. Ing. Volker Schwieger, Prof. Dr.-Ing. Thomas A. Wunderlich Info: Dipl.-Ing. Johannes Ohlmann-Lauber, TU München, Lehrstuhl für Geodäsie, Arcisstr. 21, München Tel: , j.ohlmann@bv.tum.de Anmeldung: Landmanagement, Immobilienwertermittlung yyy Zusätzliche Einnahmequelle und Akquisemittel der Energieausweis Berlin, Sprengnetter-Akademie, 360 Leitung: Dipl.-Ing. Kerstin Nell Info/Anmeldung: Sprengnetter-Akademie, Frau Kohl / Frau Fuhrmann, Barbarossastr. 2, Sinzig Tel./Fax: /-69 akademie@sprengnetter.de yyy Bundestagung DLKG: Wege in die Zukunft!? Neue Anforderungen an ländliche Infra strukturen Mainz, Deutsche Landeskulturgesellschaft, 90 Tagungsbeitrag, 30 Exkursionsbeitrag Info/Anmeldung: Geschäftsstelle DLKG, Viola Kannemann Tel.: vkannemann@zalf.de Redaktionsschluss für die nächsten n-66 4/ Jg. DVW-nachrichten ist der

15 Fortbildung / Termine, Veranstaltungen DVW-nachrichten yyy 7./ Wissenschaftlich-Technische Tagung: Energie und Rohstoffe 2011 Beitrag des Markscheidewesens Freiberg, DMV/TU Bergakademie Freiberg, bei Anmeldung bis , 125, 40, 0, 60 (Nichtmitglieder und DMV-Mitglieder, Pensionäre/Rentner, Referendare/ Doktoranden, Studierende, Begleitperson) Leitung: Prof. Dr.-Ing. Anton Sroka und Carsten Wedekind Info/Anmeldung: Heike Schumann, TU Berg akademie Freiberg, Institut für Markscheidewesen und Geodäsie, Fuchsmühlenweg 9, Freiberg Tel./Fax: /-3601 heike.schumann@tu-freiberg.de yyy [ ] Die Tätigkeit als Sachverständiger Berlin [Mellendorf], BDVI, 250, 200 (Normalpreis, BDVI-/DVW-/VDV-Mitglieder) Referent: RA Dr. Rüdiger Holthausen Info/Anmeldung: BDVI-Bildungsinstitut, Gabriele Grundner Tel.: gabriele.grundner@arcor.de yyy Mietrecht bei Gewerbeimmobilien Sinzig, Sprengnetter-Akademie, 360 Leitung: Jürgen Ehrlichmann Info/Anmeldung: siehe Sprengnetter- Akademie yyy DVW-Seminar: Unternehmensflurbereinigung Hannover, DVW AK5 und DVW Niedersachsen/Bremen, 130, 100, 50 (Normalpreis, DVW-/VDV-/BDVI-Mitglieder, Personen in Ausbildung) Leitung: Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Linke (TU Darmstadt), Dipl.-Ing. Martin Schumann (Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier) Info/Anmeldung: Dr.-Ing. Alexandra Weitkamp, Geodätisches Institut der Leibniz Universität Hannover, Nienburger Str. 1, Hannover Tel.: weitkamp@gih.uni-hannover.de Termine/Veranstaltungen Hochschulen, Kolloquien, Vortragsreihen yyy TU Berlin Do., :»Entwicklungsperspektiven des deutschen Bewertungswesens«, Prof. Wolfgang Kleiber, Berlin. Do., :»Mit dem Fahrrad nach Ägypten Erfahrungen und Erlebnisse«, Niels Kendziorra, Berlin. Do., :»Fernerkundung der Erdatmosphäre mit GNSS Aktuelle Forschungsergebnisse vom GFZ«, Dr. Jens Wickert, Helm holtz-zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum. Do., :»Beiträge der Geodäsie zum besseren Verständnis von Umweltgefahren und Klimaeinflüssen«, Prof. Dr. Ing. Harald Schuh, TU Wien, Institut für Geodäsie und Geophysik. Die Vorträge beginnen um Uhr im H6131 der TU Berlin, Straße des 17. Juni 135. Auf einen Blick yyy August : TU Berlin, Geodätisches Kolloquium, Berlin yyy September : 8. Internationales Symposium»Field Measurements in GeoMechanics (FMGM)«, Berlin 15.9.: TU Berlin, Geodätisches Kolloquium, Berlin 26./27.9.: INTERGEO -Akademie: ALKIS - Vision und Wirklichkeit, Stand und Ausblick in Deutschland 26./27.9.: INTERGEO -BarCamp: OpenStreetMap und Geodatenlandschaften : INTERGEO 2011 in Nürnberg mit 59. Deutschen Kartographentag Ankündigungen yyy : TU Berlin, Geodätisches Kolloquium, Berlin 5.11.: TU Berlin, Geodätisches Kolloquium, Berlin Ehrengeburtstage (65, 70, 75, 80, 85 und älter) yyy August (65.) Jörn Ößelmann Bremen, Westerholzstr (86.) Roland Placht Bruckmühl, Thalhamer Str (75.) Dr. Winfried Lorch Heidenheim, Sudetenstr (65.) Peter Dübbert Köln, Graf-Geßler-Str (75.) Gerold Langer Bünde, Bismarckstr (75.) Albrecht Dieter Bartels Berlin, Speerweg (65.) Horst Gerdau Aalen, Albatrosweg (85.) Gottfried Eisentraut Würzburg, Otto-Richter-Str. 5c (70.) Siegfried Gabriel Andernach, Martinsbergstr (65.) Rolf van Kann Jülich, Fuchsweg (103.) Fritz Hohner Krumbach, Augsburgerstr (65.) Gerhard Löneke Bad Driburg, Bernhard-Brinkmöller-Str (85.) Robert Müller Neu-Ulm, Paul-Lincke-Str. 2 1/ (65.) Karl F. Müller Heidelberg, Husarenstr (70.) Werner Stechert Ribnitz-Damgarten, Am Markt 7/ (65.) Wolfgang Bauer Kempten, Biberacher Str (86.) Arnold Weissner Zornheim, Sylvanerstr (65.) Walter Henninger München, Kulmer Str (70.) Prof. Karl-Hans Klein Wuppertal, Binsenweg (70.) Joachim Mehlem Bitburg, Messenweg (65.) Reinhard Menzel Freiburg, Auf der Hardt (65.) Thomas Künzer Nürtingen, In den Seelen (70.) Günter Wesel Gunzenhausen, Reutbergstr (80.) Prof. Hartmut Dieterich Langballig, An der Schulau (70.) Horst Langer Freiberg, Wilhelm-Lächele-Str (65.) Dr. Johannes Schoppmeyer Sankt Augustin, Mittelstr (87.) Werner Weikert Stuttgart, Köpfertstr Jg. 4/2011 n-67

16 DVW-nachrichten Termine, Veranstaltungen n NÜRNBERG n HANNOVER n ESSEN (65.) Hermann Hahn Laatzen, Tilsiter Str. 3 d (75.) Edgar Schmauder Deizisau, Jahnstr. 6/ (91.) Gerhard Fenske Würzburg, Erthalstr (70.) Johann-Georg Löffler Bobenheim, Hinter den Gärten (70.) Gerhard Fritz Mainhardt, Schönhardt (70.) Lothar Riechers Berlin, Nikolaus-Bares-Weg (65.) Rainer Steffens Aachen, Eupener Str (89.) Walter Wittich Kassel, Hunsrückstr (75.) Günter Bloemer Uelzen, Krietenberg (70.) Rudi Seger Villingen-Schwenningen, Volkertsweiler (70.) Manfred Ellinger Korb, Brucknerstr (65.) Peter Jaskiola Bamberg, Semmelweisstr (85.) Josef Kunz Friesenheim, Im Eigen (91.) Helmut Ruf Singen, Zelglestr (70.) Bernd Wilmerstadt Nürnberg, Aldringenstr (70.) Reinhard Hauch Nachtsheim, Hauptstr. 36 yyy September (90.) Michael Fedrow Völklingen, Königsberger Str (85.) Dr. Theodor Ziegler München, Knappertsbuschstr (97.) Dr. Friedrich Peters Rodenbach, Nordring (70.) Wilhelm Schaefer Bremen, Werderstr (65.) Josef Attenberger München, Posener Str (86.) Hans Merkel Bayreuth, Grillparzerstr (65.) Anton Veit Cadolzburg, Schafhofstr (89.) Werner Hofmann Neustadt, Dr. Siebenpfeifferstr (75.) Josef Raphael Kammerer Stuttgart, Bernsteinstr (85.) Christoph Schwotzer Groß-Gerau, Gartenstr (85.) Arndt Wolfes Münster, Am Tiergarten (75.) Bruno Froels Mosbach, Michelsrotweg (99.) Rene Perrin Garches, 24, rue Pasteur, Frankreich (70.) Herbert Piepenbrock Verl, Bielefelder Str (75.) Peter Czernik Offenbach, Tulpenhof str (91.) Heinrich Huber Vaterstetten, Rosengasse (80.) Josef Kagermeier Pfarrkirchen, Schumannstr (89.) Heinrich Eisenecker Neckarwestheim, Reblandstr (86.) Ludwig Hillebrand Ismaning, Dorfstr (65.) Hans-Peter Hohtanz Wuppertal, Regentenstr (80.) Willy Jungmeier Rosenheim, Welfenstr (89.) Karl Heinrich Buhl Bischberg, Rothofweg (88.) Dr. Alfons Habermeyer München, Artilleriestr (86.) Werner Leonhard St. Ingbert, Hochscheidstr (85.) Werner Scholl Sinsheim, Ing.Baerstr (65.) Johann Felbermayr Kirchheim, Zypressenweg (70.) Ernst Heider Schweich, Raiffeisenstr (88.) Albert Troidl Schirmitz, Ginsterweg (87.) Hans Werdehausen Bonn, Am Kamin (91.) Werner Grau Ansbach, Lunckenbeinstr (65.) Gernot Hornickel Berlin, Lappiner Str (87.) Prof. Walter Seele Sankt Augustin, Kuckucksweg (70.) Helmut Weindel Kerpen, Rochusstr (86.) Günther Klemmer Mainz, Gross-Gerauer-Str (65.) Ulrich Müller Stegaurach, Hartlandener Str (89.) Wilhelm Flögel Herzogenrath, Berensbergerstr (88.) Hanns Georg Krimer Ansbach, Jüdtstr (86.) Harry Scharlemann Bergisch Gladbach, An der Wallburg (92.) Helmut Watermann Minden, Pelzstr (85.) Prof. Hans Eilfort Rottweil, Imster Str (80.) Josef Seitz Augsburg, Sudermannstr. 5a (65.) Dr. Dieter Wagner Berlin, Heimsbrunner Str (91.) Dr. Botho Wendt Laatzen, Hohenrode (86.) Dr. Wolfgang Behrendt Aachen, Am Beulardstein (65.) Eckehard Beyer Gelsenkirchen, Kanzlerstr (65.) Wolfgang Leonhardt Neu-Ulm, Kolloweg (87.) Walter Witz Ettlingen, Epernayer Str (70.) Günter Seidel 1307 Dresden, Pfeifferhannstr (65.) Helmut Barenkamp Ibbenbüren, Alstedder Grenze (70.) Herbert Beier Neusäß, Alfred-Schaffer-Str (65.) Wilfried Grundhuber Böblingen, Narzissenweg (70.) Franz Leinfelder Haan, Wilhelmstr (70.) Manfred Nell Niedernhausen, Erlen weg (65.) Walter Föhl Nürtingen, Kisslingstr. 5/ (85.) Prof. Heinz Schmidt- Falkenberg Trostberg, Frühlingstr. 7 B (75.) Edgar Vaculik Pulheim, Venloer Str (91.) Anton Hegemann Soest, Franz-Weger-Weg (75.) Prof. Manfred Hirle Waiblingen, Lerchenstr (65.) Wolfgang Schlüter Hinterzarten, Löffeltalweg (86.) Rudo August Frankfurt, Gwinnerstr (75.) Dr. Hans Bauer Garbsen, Hertzstr (75.) Dr. Hartmut Bleumer Braunschweig, Haferkamp (65.) Ulrich Hepping Hörselberg-Hainich, Kirchdorfgasse (65.) Franz Koch Rheinstetten, Sofienstr (70.) Bernhard Schalkhaußer Freising, Philipp-Dirr-Str (75.) Harald Schraepler Braunschweig, Buchfinkweg 20 n-68 4/ Jg.

17 Diverses DVW-nachrichten Diverses Studentenforum yyy 83. Bundestreffen des BvdtR Das 83. Bundestreffen des Bundesverbandes der technischen Referendare (BvdtR) wurde am 25. März 2011 in der LGLN (Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen) Regionaldirektion (RD) Hannover ausgerichtet. Der Bundessprecher des BvdtR, Tino Koch, Vermessungsreferendar in Niedersachsen, organisierte diese bundesweite und interdisziplinäre Veranstaltung. Sie führte unter dem Motto»Referendariat 2.0 Wo stehen wir?«70 Teilnehmer/ in nen in die Landeshauptstadt Niedersachsens. Die Referendare verschiedenster Fachrichtungen waren aus zehn Bundesländern angereist. Tino Koch moderierte engagiert und lebhaft durch die Veranstaltung, zu der der Leiter der LGLN RD Hannover, Peter Creuzer, den Anwesenden einen interessanten Verlauf wünschte. Zu Beginn wurde in einer Schweigeminute den Opfern der Naturkatastrophe in Japan (Fukushima) und ihren Angehörigen gedacht. Als Einstieg erläuterte Koch das Tagesprogramm und stellte kurz den Austragungsort Hannover vor. Ein großer Dank ging an den DVW Niedersachsen/Bremen, der mit einer Spende von 300 Euro den BvdtR unterstützte. Spenden ermöglichen überhaupt erst solche bundesweiten, interdisziplinären Veranstaltungen. Im Anschluss präsentierte Kristina Knapp, stellv. Bundessprecherin, die Aufgaben und Ziele des BvdtR. Peter Neu, Direktor und Leiter des Oberprüfungsamtes für den höheren technischen Verwaltungsdienst berichtete über die Geschichte, Organisation und Aufgaben des Oberprüfungsamtes. Den Schwerpunkt legte er besonders auf Themenbereiche der Großen Staatsprüfung. Herausragende Prüfungsleistungen werden z. B. mit einer Anerkennungsprämie ausgezeichnet. Von der Prüfungsthematik nicht ganz entfernt, übernahm Prof. Klaus Kertscher, Leiter der LGLN RD Osnabrück, das Wort. Er referierte zur Fragestellung:»Ist das technische Referendariat für die Zukunft gut aufgestellt?«und widmete sich damit der Leitfrage der Veranstaltung. In seinen Ausführungen zeigte Kertscher umfassend aktuelle Entwicklungen des technischen Referendariats auf. So ist es als hochwertige Qualifikation für den Öffentlichen Dienst anerkannt. Der Mehrwert der Ausbildung wird aber auch zunehmend in der freien Wirtschaft geschätzt. Schlüsselqualifikationen Oben die Referenten Wolf-Christian Strauss, Peter Neu, Prof. Klaus Kertscher und Dorith Orth, unten Gruppenfoto vom 83. Bundestreffen der technischen Referendare durch spezielle Tagungen und Fortbildungen sowie Mentoring-Programme sind zusätzliche Aspekte der Ausbildung. Dazu stärken Aufenthalte in Brüssel die»europakompetenz«. Auch die Gleichstellung von Mann und Frau ist im technischen Referendariat auf einem guten Weg. Der Frauenanteil liegt je nach Fachrichtung bei 30 bis 40 %. Über die unbestrittene Fachkompetenz wird nun zunehmend die Führungskompetenz in den Fokus der Ausbildung rücken. Schließlich stellte Kertscher sich vielen Fragen, die u. a. Wegmarken in seinem Leben und natürlich die Große Staatsprüfung, z. B. aus Sicht eines Prüfers, beinhalteten. Wolf-Christian Strauss, Mitarbeiter des Deutschen Instituts für Urbanistik, stellte die Ergebnisse der Stärken- und Schwächenanalyse für das technische Referendariat mit Vorschlägen zum weiteren Vorgehen und Empfehlungen für eine entsprechende Marken- und Imagebildung vor. Strauss erklärte, dass die Studie im Wesentlichen auf der Befragung von Absolventen und auf Fokusgruppengesprächen basiert. Schließlich hält er fest, dass das technische Referendariat eine solide Ausbildung mit hoher Qualität ist. Imagekampagnen würden zudem dazu beitragen, seinen guten Ruf nach außen zu tragen. Ein alter Brauch ist es, dass bei einem Bundestreffen ehemalige Referendare sich und ihre berufliche Entwicklung vorstellen. Nachdem das bereits Kertscher tat, berichtete auch Dorith Orth. Sie ist Projektgruppenleiterin im Amt für Landentwicklung der LGLN RD Hannover und legte zunächst ihren persönlichen Werdegang dar. Anschließend gab sie aus ihrem Erfahrungsschatz wertvolle Tipps zum Lernen, zum Vorbereiten auf die Prüfungen und fürs Bewerben. Nach den fachlichen Vorträgen zu dem Motto»Referendariat 2.0 Wo stehen wir?«folgte der verbandsinterne Teil. Dieser hatte Änderungen der Verbands-Satzung und die Wahl des neuen Stellvertreters zum Inhalt. Weitere Informationen unter Mit Beschluss der Bundesversammlung heißt der Bundesverband ab dem 25. März 2011»Bundesverband des technischen Referendariats«. Ferner zählt künftig das Amt des Webmasters zum Vorstand des BvdtR. Dieses hat zurzeit Maria Stricker, Landespflegereferendarin aus NRW, inne. Somit besteht der Vorstand des BvdtR künftig aus drei Personen: dem/r Bundessprecher/in, seinem/r Stellvertreter/in und dem/r Webmaster/in. Zu guter Letzt wurde Ulrike Probst, Hochbaureferendarin aus Sachsen-Anhalt, zur neuen stellv. Bundessprecherin des BvdtR gewählt. Kristina Knapp, Hochbaureferendarin aus Rheinland-Pfalz, folgte Tino Koch als Bundessprecherin des BvdtR nach. Der neue Vorstand des Bundesverbandes des technischen Referendariats besteht demnach aus Knapp, Probst und Stricker. Zum Abschluss des Bundestreffens folgte ein von Eiko Münstedt geführter Rundgang durch Hannovers Innenstadt mit interessanten Erläuterungen zur Stadtgeschichte. 61. Jg. 4/2011 n-69

18 DVW-nachrichten Diverses zu einer Preisverleihung eingeladen. Dort erhält er oder sie eine Urkunde und ein Modell des Satelliten, der den Namen des Siegers oder der Siegerin trägt. Näher Informationen findet man unter: yyy Frisia Orientalis Alte Karten und Geschichte von 1550 bis 1800 von Lutz Albers Alter und neuer Vorstand des BvdtR: Maria Stricker, Tino Koch, Kristina Knapp und Ulrike Probst Mit einem gemeinsamen Abendessen im»brauhaus Ernst August«endete das 83. Bundestreffen. Alle Teilnehmer sahen das Treffen in Hannover als rundum gelungen an, bei dem viel Nützliches mit nach Hause genommen werden konnte. Letztlich fördert so eine Veranstaltung enorm den Ausbau des individuellen Netzwerks. Eine weitere Möglichkeit dafür wird das 84. Bundestreffen am 16. September 2011 in Mainz bieten. Alle technischen Referendarinnen und Referendare sind herzlich dazu eingeladen. Tino Koch, Hannover Verschiedenes yyy Galileo Kindermalwettbewerb! Biljana, Nathan oder Emma könnten ab September im Weltall kreisen. Europas Kinder dürfen den Galileo-Satelliten ihren Namen geben. Die Satelliten sind Teil des europäischen Navigationssystems Galileo und werden von 2012 an nacheinander in den Weltraum geschossen. Dazu startet die EU Kommission einen Malwettbewerb. Alle Kinder im Alter zwischen neun und elf Jahren (Geburtsjahre 2000 bis 2002) sind aufgerufen, ihr schönstes Bild zum Thema»Weltall und Raumfahrt«einzureichen. Es können alle Techniken des Malens, Zeichnens und der Farbgestaltung verwendet werden sowie verschiedenste Materialien wie Farbe, Filzstifte, Holzstifte, Klebstoff, Glitter usw. Wichtig ist nur, dass viel Fantasie gezeigt wird. In jedem Mitgliedstaat wird ein Bild ausgewählt, dessen kleine Maler dann Namensgeber für einen der voraussichtlich 30 Satelliten werden. Der Wettbewerb startete am 10. April in Belgien und Bulgarien für die Satelliten, die als erste im September in den Weltraum geschossen werden. Die Kinder aus Deutschland wie auch aus den anderen 24 Mitgliedstaaten können ihre Bilder vom 1. September bis 15. November einreichen. Eine nationale Jury wählt das Siegerbild aus. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird yyy Ausstellung»Vermessenes Altona«Werbung mit dem kleinen König 2, 1961 Foto: Altonaer Museum Die Ausstellung»Vermessenes Altona«präsentiert im Altonaer Museum vom 22. Juni 2011 bis zum 1. Juli 2012 anhand der Geschichte der Firma Dennert & Pape ARISTO ein wichtiges Kapitel der Altonaer Stadthistorie, vor dessen Hintergrund die wegweisende Rolle der Stadt Altona für die Vermessung Norddeutschlands im 19. Jahrhundert dokumentiert wird. Die Sternwarte der damals selbstständigen Stadt Altona legte neben Greenwich und Paris eine eigene Nullmeridianlinie an, von der aus die Erfassung der Längengrade nach Osten und Westen erfolgte. Der Meridian von Altona war auch Ausgangspunkt für die erste Eisenbahn durch Schleswig und Holstein. Die Firma Dennert & Pape stellte seit 1862 Instrumente zum Vermessen her Maßstäbe, Wasserpegelmesser, Geodreiecke, Landvermessungsgeräte und den weltweit berühmten ARISTO-Rechenschieber. Mit einer breiten Auswahl dieser Produkte, historischen Produktionsmaschinen und Werbemitteln aus den Firmenbeständen illustriert die Ausstellung die 150 jährige Geschichte der Firma und ihrer Mitarbeiter. Instrumente, um Maß zu nehmen, wurden für fast alle Gebiete entwickelt vom einfachen Maßstab bis zur komplexen Digitalisierungsmaschine. Interaktive Stationen und Filme in der Ausstellung veranschaulichen die Funktionsweisen dieser Geräte. Begleitet wird die Ausstellung von einem bilderreichen Katalog. Öffnungszeiten Altonaer Museum: Dienstag bis Sonntag Uhr, Montag geschlossen, an Feiertagen geänderte Öffnungszeiten. Weites plattes Land hinterm Deich, Jadebusen, Windmühlen und Fischkutter, Ostfriesen-Tee mit Kluntje und Honigkuchen, Heimat von Otto Waalkes und Karl Dall, Plattdüütsch als Weltsprook, Padstockspringen, Boßeln und Klootschießen, Ostfriesenpalme, Granat und Wattwürmer, all das kennt man neben einer Handvoll derber Ostfriesenwitze, aber auch einem gepflegten friesisch-herben Jever-Pils gemeinhin in Deutschland vom nordwestlichsten Landstrich Deutschlands. Seit dem 8. Jahrhundert besaß Ostfriesland einen Sonderstatus im Römischen Reich Deutscher Nation. Knapp 50 Jahre nachdem von Arend Lang mit Heft 6 der Reihe»Hier büst Du to Huus«erstmals mit einer Abhandlung»Kleine Kartengeschichte Frieslands zwischen Ems und Jade«über die Geschichte der Kartographie Ostfrieslands informierte, hat nun Lutz Albers mit einem prächtig zu nennenden Werk einen vollständigen Überblick der kartographischen Entwicklung mit Bezug auf die Region Ostfriesland gegeben. Lutz Albers hat bewusst einen Zeitbogen von 1550 bis 1800 gespannt, da seiner Ansicht nach die Karten ab 1800, gefertigt auf der Grundlage topographischer Vermessungen, zwar exakter wurden, aber bei stärkerer Uniformität kunsthistorisch an Charme verloren haben. Albers leitet sein Werk ein mit Ausführungen zum Nutzen der Karten in dem betrachteten Zeitraum der frühen Neuzeit und gibt dann einen detaillierten Überblick über die Anfänge der kartographischen Darstellung Ostfrieslands. Für wenige deutsche Regionen lässt sich so exemplarisch die Entwicklung mit Karten aufzeigen wie für Ostfriesland. In erster Linie liegt der Grund dafür in der engen Verbindung zu den Niederlanden, dem»land der Kartenmacher«, wo der große Kartograph Wilhelm Blaeu gefordert hatte, für eine gute Karte müssten Wissenschaft und Kunst zusammenkommen. Den Hauptteil der Publikation bildet die Kartensammlung, in der Karten zur Region vierfarbig abgedruckt (tlw. in Ausschnitten) sind und kurz besprochen werden. 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