Beschreiben Sie in Stichworten zwei der drei Suppressormutationen, die man in Hefe charakterisiert hat. Starzinski-Powitz, 6 Fragen, 53 Punkte Name

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1 Starzinski-Powitz, 6 Fragen, 53 Punkte Name Frage 1 8 Punkte Nennen Sie 2 Möglichkeiten, wie der Verlust von Heterozygotie bei Tumorsuppressorgenen (Z.B. dem Retinoblastomgen) zum klompletten Funktionsverlust der Gene führen kann. Frage 2 8 Punkte Beschreiben Sie in Stichworten zwei der drei Suppressormutationen, die man in Hefe charakterisiert hat. Klausur BA Molekularbiologie

2 Starzinski-Powitz, 6 Fragen, 53 Punkte Name Frage 3 6 Punkte Welches Enzym benötigt man, um RNA in cdna umschreiben zu können? Für welche Pathogene ist es essentieller Bestandteil des Vermehrungsprozesses und was macht es dort? Frage 4 12 Punkte A) Nennen Sie vier Reagenzien bzw. Materialien, die man für die Polymerasekettenreaktion (PCR) benötigt. Nennen Sie ein oder zwei Stichworte, wozu sie jeweils erforderlich sind. 1) 2) 3) 4) B) Wenn das zu amplifizierende Nukleinsäurefragment eine mrna ist, benötigt man vor der eigentlichen PCR welches Enzym um was herzustellen? C) Nennen Sie drei Bereiche der Wissenschaft bzw. Medizin, in denen die PCR die Gewinnung von Ergebnissen beschleunigt oder auch vielleicht erst ermöglicht hat. Klausur BA Molekularbiologie

3 Starzinski-Powitz, 6 Fragen, 53 Punkte Name Frage 5 10 Punkte Es soll menschliches Insulin in E.col. hergestellt werden. Welche der nachfolgenden Informationen bzw. molekularen Werkzeuge müssen Ihnen auf dem Klonierungsvektor (Plasmid) wofür unbedingt vorliegen? E.coli-Promotor Bakterieller Ursprung der Replikation (Ori) Insulin cdna Insulin Gen Promotor Original Insulin-Gen Ampicillinresistenz Enhancer Insulin-Gen Multiple Klonierungsstelle (MCS) Frage 6 9 Punkte Was bezeichnet man als die molekularen Schalter der Epigenetik? Klausur BA Molekularbiologie

4 Averhoff; 6 Fragen; 31 Punkte Name Frage 1 2 Punkte Nennen Sie die zwei makromolekulare Komponenten der Ribosomen? Frage 2 7 Punkte Welches sind die unterschiedlichen rrnas der A.) prokaryotischen und B.) eukaryotischen Ribosomen. Frage 3 11 Punkte Nennen Sie die drei Teilschritte der Translation und beschreiben Sie diese stichpunktartig am Beispiel der Translation in Prokaryonten. Klausur BA Molekularbiologie 22. Juli 2009

5 Averhoff; 6 Fragen; 31 Punkte Name Frage 4 4 Punkte Was ist ein Operon und aus welchen drei Elementen besteht es? Frage 5 4 Punkte Nennen Sie vier strukturelle Unterschiede durch die sich die mrnas aus Eukaryoten und aus Prokaryoten unterscheiden. Frage 6 3 Punkte Nennen Sie mindestens drei regulatorische Mechanismen der Transkription in Prokaryoten. Klausur BA Molekularbiologie 22. Juli 2009

6 Soppa; 3 Fragen; 16 Punkte Name Frage 1 9 Punkte 1. a) Nennen Sie die fünf Voraussetzungen, die gegeben sein müssen, damit sich eine Population im Hardy-Weinberg-Gleichgewicht befindet (7.5 Punkte). b) Wie lautet die Gleichung des Hardy-Weinberg-Gesetzes, nach der die Anteile der Genotypen in der Folgegeneration einer Population berechnet werden können (1.5 Punkte). Klausur BA Molekularbiologie 22. Juli 2009

7 Soppa; 3 Fragen; 16 Punkte Name Frage 2 4 Punkte Gegeben sei ein Merkmal, das additiv durch vier unterschiedliche Gene (polygen) bestimmt wird. a) Wieviele unterschiedliche Merkmalsklassen gibt es nach einer Kreuzung von zwei in allen Genen heterozygoten Organismen bei den Nachkommen? (2 Punkte) b) Welchen Anteil an den Nachkommen haben jeweils die Individuen der beiden extremsten Merkmalsklassen? (2 Punkte) Frage 3 3 Punkte Welche drei Faktoren bestimmen die Gesamtvarianz (V P ) einer Population? Klausur BA Molekularbiologie 22. Juli 2009

8 Starzinski-Powitz, 7 Fragen, 53 Punkte Name Frage 1 8 Punkte Erläutern Sie in Stichworten, warum man bei der Mutation von Protoonkogenen in Onkogene von gain of function - Mutationen spricht? Frage 2 6 Punkte Definieren Sie primäre Epimutationen und sekundäre Epimutationen. Nachklausur Bachelor Molekularbiologie

9 Starzinski-Powitz, 7 Fragen, 53 Punkte Name Frage 3 3 Punkte In welchem Stadium der Entwicklung vom Maus oder Mensch wird die DNA- Methylierung reprogrammiert? Frage 4 8 Punkte Was ist die Aufgabe des Tumorsuppressorproteins Rb im Zellzyklus und wie wird diese Aktivität reguliert? Frage 5 10 Punkte Benennen Sie die Phasen des Zellzyklus und zeichnen Sie die 3 Kontrollpunkte ein. Was wird kontrolliert und bei welchem Kontrollpunkt spielt p53 welche Rolle? Nachklausur Bachelor Molekularbiologie

10 Starzinski-Powitz, 7 Fragen, 53 Punkte Name Frage 6 4 Punkte Zeichnen und benennen Sie die Abschnitte einer reifen eukaryontischen mrna mit ihren Funktionen und markieren Sie die Teile, die von der DNA transkribiert werden. Frage 7 14 Punkte a) Erläutern Sie in kurzen Stichworten, welche Funktion Restriktionsendonucleasen in der Natur haben. b) Welche Enzyme benötigen sie als Partner, damit diese Funktion auch sinnvoll ausgeübt werden kann? c) Stellen Sie bitte schematisch dar, welche Enden entstehen können, wenn Restriktionsendonucleasen DNA schneiden. Bitte vergessen Sie nicht die Orientierung der DNA-Stränge anzugeben! Nachklausur Bachelor Molekularbiologie

11 Averhoff, 12 Fragen, 31 Punkte Name Frage 1 1 Punkt Was ist der genetische Code? Frage 2 2 Punkte Aus welchen zwei makromolekularen Komponenten bestehen Ribosomen? Frage 3 1 Punkt Welche Funktion hat die 16S rrna bei der Translation? Frage 4 4 Punkte Nennen Sie zwei Antibiotika, die die Translation in Prokaryoten inhibieren und erläutern Sie stichpunktartig ihre Wirkung. Frage 5 2 Punkte Nennen Sie die 21ste und 22ste proteinogene Aminosäure. Nachklausur Bachelor Molekularbiologie

12 Averhoff, 12 Fragen, 31 Punkte Name Frage 6 1 Punkt Was ist ein Promotor? Frage 7 4 Punkte Nennen Sie vier strukturelle Unterschiede, durch die sich die mrna aus Eukaryoten von der aus Prokaryoten unterscheidet. Frage 8 4 Punkte Was ist ein Operon und aus welchen drei Elementen besteht es? Frage 9 2 Punkte Nennen Sie einen Mechanismus der Histonmodifikation und erläutern Sie kurz seine Auswirkungen auf die Transkription. Nachklausur Bachelor Molekularbiologie

13 Averhoff, 12 Fragen, 31 Punkte Name Frage 10 3 Punkte Nennen Sie mindestens drei regulatorische Mechanismen der Transkription in Prokaryoten. Frage 11 3 Punkte Nennen Sie drei konservierte Motive von DNA-bindenden Proteinen. Frage 12 4 Punkte Erläutern sie kurz die positive Regulation des lac-operons in Anwesenheit von Laktose und das Phänomen der Katabolitrepression in Anwesenheit von Glucose. Nachklausur Bachelor Molekularbiologie

14 Soppa; 4 Fragen; 16 Punkte Name Frage 1 4 Punkte Erklären oder definieren sie bitte die folgenden Begriffe: a) Genetische Drift b) Inzuchtdepression Frage 2 4 Punkte Gegeben sei ein Merkmal, das additiv durch drei unterschiedliche Gene (polygen) bestimmt wird. a) Wieviele unterschiedliche Merkmalsklassen gibt es nach einer Kreuzung von zwei in allen Genen heterozygoten Organismen bei den Nachkommen? b) Welchen Anteil an den Nachkommen haben jeweils die Individuen der beiden extremsten Merkmalsklassen? Nachklausur Bachelor Molekularbiologie 24. August 2009

15 Soppa; 4 Fragen; 16 Punkte Name Frage 3 6 Punkte In einer Pflanzenpopulation sorgt das Allel b eines Genes für kleine Staubblätter, das Allel B des Genes dagegen für große Staubblätter. Die Allelfrequenzen in der Population wurden mit 0.2 für b und 0.8 für B bestimmt. In der F1-Generation wurden 1000 Pflanzen auf ihren Genotyp untersucht. 792 Pflanzen hatten den Genotyp BB, 200 Pflanzen hatten den Genotyp Bb, und 8 Pflanzen hatten den Genotyp bb. Ist diese Pflanzenpopulation bezüglich des untersuchten Genes im Hardy-Weinberg-Gleichgewicht (die Antwort muss aufgrund von Rechnungen nachvollziehbar sein, ja oder nein reichen nicht als Antwort). Frage 4 2 Punkte Welche beiden Faktoren beeinflussen die Geschwindigkeit der Änderung der Allelfrequenz eines Gens in einer Population, die durch Migration Individuen von einer anderen Population hinzugewinnt? Nachklausur Bachelor Molekularbiologie 24. August 2009

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