Organmorphologie Z. Sommersemester Anleitung zur Präparation an der Körperspende. Peter C. Brugger, Gerlinde M. Gruber 2013

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1 Organmorphologie Z Sommersemester 2017 Anleitung zur Präparation an der Körperspende Peter C. Brugger, Gerlinde M. Gruber 2013 Zentrum für Anatomie und Zellbiologie, Medizinische Universität Wien

2 Inhalt: Organisatorische Informationen S. 3 Zeitplan S. 4 SekantIn 1: Oberflächliche und tiefe Thoraxregion, Axilla S. 6 Vorderes, superius S. 8 Präparation Oberbauch S. 15 Präparation Unterbauch S. 16 Exenteration S. 17 Retroperitoneum S. 20 SekantIn 2: Oberflächliche und tiefe Thoraxregion, Axilla S. 6 Vorderes, superius S. 8 Präparation Oberbauch S. 15 Präparation Unterbauch S. 16 Exenteration S. 17 Retroperitoneum S. 20 SekantIn 3: Oberflächliche und tiefe Schicht der ventrolateralen Bauchwand S. 9 Regio inguinalis S. 10 Palma manus () S. 24 SekantIn 4: Oberflächliche und tiefe Schicht der ventrolateralen Bauchwand S. 9 Regio inguinalis S. 10 Beugeseite Ober- und Unterarm S. 23 SekantIn 5: Oberschenkelbeugeseite S. 25 Hinteres, dorsale Thoraxwand, rechte Lunge S. 18 SekantIn 6: Unterschenkelstreckseite und Dorsum pedis S. 26 Präparation des Herzens und der Herzkranzgefäße S. 18 Hinteres und dorsale Thoraxwand S. 19 SekantIn 7: Siehe SekantIn 5, bzw. SekantIn 1 SekantIn 1 6: Thoraxeröffnung und gemeinsames Studium des Organsitus S. 8 Baucheröffnung und gemeinsames Studium des Organsitus S. 11 Herzentnahme S. 18 Herzschnitte S. 18 Präparation des Gehirns S. 12 Hautschnitte S. 27 2

3 Organisatorische Informationen - Die Präparation an der Körperspende findet in den Seziersälen 2, 3, 4 und 6 des Instituts für Anatomie statt. Die Saalzuteilung der Kleingruppen finden Sie in den Stundenplänen sowie bei den Lernunterlagen zur OM-Z im Internet (Studienplanführer N203) und unter - Die Lehrveranstaltung beginnt pünktlich um 13:00 Uhr und wird in 2 akademischen Doppelstunden abgehalten: 13:00-14:30 Präparation, 15 Min. allgemeine Pause, 14:45-16:15 Präparation. Die Seminare finden vor der Präparation (13:00-13:45) statt, die Präparation dauert an diesen Tagen bis 17:15. Den Ort der Seminare entnehmen Sie bitte dem Stundenplan. Der 8. und der 10. Kurstag sind lange Nachmittage (Präparation bis 17:15) (siehe auch Stundenpläne). - Das Betreten der Säle ist nur im weißen Mantel gestattet. Essen, Trinken, Telefonieren, und Musikhören sind im Seziersaal nicht gestattet bitte lesen Sie sich vor dem 1. Linetag das Informationsblatt Verhalten im Seziersaal durch! - Garderobe: Für das Umkleiden und Aufbewahren von persönlichen Gegenständen stehen Garderobekästchen am Gang zur Verfügung. Die Verwaltung der Kästchen erfolgt ausschließlich durch die Studienvertretung Medizin der ÖH. Informationen über die Vergabe erhalten Sie daher auch nur dort. Belegen Sie die Garderobekästchen unbedingt rechtzeitig vor dem Line- Nachmittag, da in die Seziersäle keine Straßenkleidung mitgenommen werden darf! Wertgegenstände und größere Geldbeträge sollten Sie keinesfalls in Ihrem Kästchen verstauen! - Tischeinteilung: Die Studierenden einer Kleingruppe werden auf mehrere Seziertische entsprechend der an der Seziersaaltüre angebrachten, in den Study Guides (Lernunterlagen) und der OM-Z homepage veröffentlichten Saaleinteilung verteilt. Dadurch entstehen für die gesamte Dauer des Line-Elementes bestehende 6-7er Teams von SekantInnen, die durch gemeinsame Präparation und team-basiertes Lernen die Lerninhalte und Lernziele der Organmorphologie erarbeiten. Am ersten Kurstag entscheidet jedes 6-7er-Team für sich, wer in welchem Körperbereich an der Körperspende zu präparieren beginnen wird (siehe Inhaltsübersicht, nächste Seite). Ab nun wird von den SekantInnen entsprechend der Präparieranleitung unter Anleitung des Lehrpersonals selbstständig präpariert. Im Verlauf des Line-Elements wird einmal die Position der SekantInnen getauscht (nach dem team-basierten Lernen am 6. Kursnachmittag). Bitte bereiten Sie sich inhaltlich auf jeden Line-Tag adäquat vor (das gilt auch bereits für den 1. Kurstag!), es wird vorausgesetzt, dass Sie in Ihrer Region immer orientiert sind! - Einführung: Zu Beginn des 1. Kursnachmittages werden Sie von den Lehrpersonen in den Ablauf des Line-Elements, die Modalitäten des TBLs und der Wissensüberprüfung an jedem Kursnachmittag, den korrekten und pietätvollen Umgang mit Leichenmaterial, das Leichenwesen, korrekte Versorgung des Präparates (feucht halten mittels in Formalin getränkter Tücher und Bedecken mit Plastikplanen!), die korrekte Präpariertechnik, Werkzeugkunde und korrektes Verhalten im Seziersaal eingeführt. Am ersten Kurstag wird der erste Kontakt der Studierenden mit einer Körperspende stattfinden, deshalb wird der Körper vor Präparationsbeginn inspiziert, nach Narben (Hinweis auf medizinische Eingriffe) gesucht, die sicht- bzw. tastbaren Skelettteile und Muskeln werden identifiziert und die aufgrund der Fixierung normalen Veränderungen an der Leiche besprochen. Die Fixierung der Präparate erfolgte in zwei Schritten: Perfusion (Injektion von 5%-iger Karbol- Formalin-Lösung) und Immersion (die Körperspende wird ca. 10 Monate lang in Konservierungslösung eingelegt), danach besteht keine Infektionsgefahr mehr! D.h. es ist nicht erforderlich bei der Präparation Handschuhe zu tragen, bei empfindlicher Haut ist es aber ratsam (Alternative: Einreiben der Hände mit Fettcreme vor Präparationsbeginn). Bitte beachten Sie die auf der OM-Z homepage zur Verfügung gestellten Informationsblätter zur Vorbereitung auf das Line-Element! 3

4 - Team-basiertes Lernen: Nach Fertigstellung der Präparierregionen findet am 6. und 12. Kurstag ein team-basiertes Lernen statt: dafür bereiten sich ALLE SekantInnen auf ALLE zuvor sezierten Regionen vor. Beim team-basierten Lernen (TBL) wird per Losentscheid von der LV-Leiterin / dem LV-Leiter der Kleingruppe bestimmt, wer welche Regionen präsentiert. Die Präsentation erfolgt primär durch Demonstration an der Körperspende, wobei alle in den Termini-Checklisten angeführten Strukturen zu demonstrieren und zu besprechen sind. Zumindest 80% der in den Termini-Checklisten angeführten Strukturen müssen dabei korrekt demonstriert werden. Geschlechterspezifische Unterschiede werden im Vergleich an einer benachbarten gegengeschlechtlichen Körperspende demonstriert und besprochen. Zeitplan und Regionenübersicht: Tische mit 6 SekantInnen Tag SekantIn 1 SekantIn 2 SekantIn 3 SekantIn 4 SekantIn 5 SekantIn 6 Seminar Thorax- Oberfläche, Axilla Thorax- Oberfläche, Axilla Thorax tiefe Schicht, Vorderes, superius Thorax- Oberfläche, Axilla Thorax- Oberfläche, Axilla Thorax tiefe Schicht, Vorderes, superius oberfl. Bauchwand oberfl. Bauchwand re. / tiefe Bauchwand ( ) tiefe Bauchwandschicht, ( ) Einführung oberfl. Bauchwand oberfl. Bauchwand / tiefe Bauchwandschicht ( ) tiefe Bauchwandschicht (, ) Thoraxeröffnung, Situs thoracis Bauchwand, Regio inguinalis (, ) Bauchwand, Regio inguinalis ( ) Oberschenkel Oberschenkel Oberschenkel Oberschenkel Unterschenkel + Dorsum pedis Unterschenkel + Dorsum pedis Unterschenkel+ Dorsum pedis Unterschenkel + Dorsum pedis Thorax 5 Baucheröffnung, Situs abdominis Bauch 6 1. TBL 7 Hirnentnahme, makroskopische Anatomie des Gehirns Gehirn Wiederholung Hirnanatomie, Herzentnahme 8 L Oberbauch Oberbauch 9 Unterbauch Unterbauch 10 L 11 Exenteration Retroperitoneum Retroperitoneum Exenteration Retroperitoneum Retroperitoneum Palma manus Palma manus Palma manus Palma manus Herzschnitte TBL Beugeseite Arm Beugeseite Arm Beugeseite Arm Beugeseite Arm hinteres hinteres hinteres rechte Lunge Herz Herz hinteres hinteres Retroperitoneum 4

5 Tische mit 7 SekantInnen Tag SekantIn Thorax- Oberfläche, Axilla Thorax- Oberfläche, Axilla Thorax tiefe Schicht, 4 Vorderes, superius SekantIn 2 Thorax- Oberfläche, Axilla Thorax- Oberfläche, Axilla Thorax tiefe Schicht, Vorderes, superius SekantIn 3 oberfl. Bauchwand oberfl. Bauchwand re. / tiefe Bauchwand ( ) tiefe Bauchwandschicht, ( ) Einführung SekantIn 4 SekantIn 5 SekantIn 6 SekantIn 7 Seminar oberfl. Bauchwand oberfl. Bauchwand / tiefe Bauchwandschicht ( ) tiefe Bauchwandschicht (, ) Thoraxeröffnung, Situs thoracis Bauchwand, Regio inguinalis (, ) Bauchwand, Regio inguinalis ( ) 5 Baucheröffnung, Situs abdominis 6 1. TBL Oberschenkel Oberschenkel Oberschenkel Oberschenkel Unterschenkel + Dorsum pedis Unterschenkel + Dorsum pedis Unterschenkel+ Dorsum pedis Unterschenkel + Dorsum pedis Oberschenkel Oberschenkel Oberschenkel Oberschenkel 7 Hirnentnahme, makroskopische Anatomie des Gehirns Gehirn Thorax Bauch Wiederholung Hirnanatomie, Herzentnahme 8L Oberbauch (re) 9 Unterbauch (re) 10 L 11 Exenteration Retroperitoneum Retroperitoneum Beugeseite Arm (li) Beugeseite Arm (li) Beugeseite Arm (li) Beugeseite Arm (li) Palma manus Palma manus Palma manus Palma manus Herzschnitte TBL Beugeseite Arm Beugeseite Arm Beugeseite Arm Beugeseite Arm hinteres hinteres hinteres rechte Lunge Herz Herz hinteres hinteres Oberbauch (li) Unterbauch Exenteration Retroperitoneum Retroperitoneum Retroperitoneum Bitte beachten Sie: Lange Nachmittage (L): 8. und 10. Kurstag Seminare vor der Präparation: Beginn 13:00 (pünklich) im HS 1, Institut für Anatomie 5

6 SekantIn 1+2: Oberflächliche und tiefe Thoraxregion, Axilla (SekantIn 1, SekantIn 2 ) Vorbereitung: Waldeyer, 18. Auflage pp , , , 727-2, , , , , , , Waldeyer, 19. Auflage: , , , , , Lernziele: Aufbau der Thoraxwand, Atemhilfs-/Brustmuskulatur, Topografie der Axilla, Leitungsbahnen, Aufbau des Plexus brachialis, Gefäß-Nervenbündel Hautschnitte (siehe S. 27): Vom Acromion entlang der Clavicula zur Incisura jugularis, in der Medianen bis zur Wurzel des Processus xiphoideus. Von dort entlang des Rippenbogens nach lateral bis zur mittleren Axillarlinie. Vom Acromion ausgehend wird der Schnitt bis auf Höhe der Tuberositas deltoidea verlängert und von dort semizirkulär nach medial. Am Thorax wird die Haut nach lateral abpräpariert, am Oberarm nach medial und von dort wird sie vorsichtig bis zur hinteren Achselfalte abpräpariert. Die Haut bleibt in der Axilla hängen. Dann wird in der Medianen auf das Sternum eingegangen, und die Subcutis mit der Fascia pectoralis unter Darstellung des M. pectoralis major nach lateral hin en bloc abpräpariert, dabei wird bei weiblichen Leichen auch der Drüsenkörper der Mamma mit abgetragen. Nun kann bei ein Sagittalschnitt durch die Mamma geführt und der (involutierte) Drüsenkörper inspiziert werden. Der M. deltoideus wird bis zum Hautschnitt auspräpariert, dann wird im Sulcus deltoideo-pectoralis die V. cephalica aufgesucht und bis zu ihrem Durchtritt durch die Fascia clavipectorale im Trigonum deltoideo-pectorale dargestellt. Die Äste der hier ebenfalls durchtretenden A. thoracoacromialis werden präpariert. Nachdem die drei Ursprungsportionen des M. pectoralis major dargestellt wurden, wird der Muskel bis zu seinem Ansatz präpariert. Dann kann er an seinen Ursprüngen abgelöst werden, wobei beim Durchtrennen der Pars abdominalis das vordere Blatt der Rectusscheide erhalten bleiben soll. Der Muskel wird nach lateral geschlagen und die an seine Unterseite herantretenden Nn. pectorales und die Rr. pectorales aus der A. thoracoacromialis werden präpariert. Jetzt kann auch der M. pectoralis minor in seinem ganzen Umfang dargestellt werden. Indem man die A. thoracoacromialis zurückverfolgt, gelangt man zu ihrem Ursprung aus der A. subclavia, die V. cephalica wird bis zu ihrer Einmündung in die V. subclavia dargestellt. Jetzt wird auch der M. pectoralis minor am Ursprung abgetrennt und am Ansatz hängen gelassen. Der Arm kann jetzt abduziert werden. In den Intercostalräumen werden die Mm. intercostales externi und interni dargestellt, lateral davon finden sich die Ursprungszacken des M. serratus anterior: unmittelbar auf dem Muskel (direkt unter seiner Faszie) verläuft annähernd vertikal der ihn innervierende N. thoracicus longus, der nun freigelegt wird. Die Muskelfaszie des M. serratus anterior wird abpräpariert und seine Ursprungszacken dargestellt. Der Vorderrand und die Innenfläche des M. latissimus dorsi werden bis zum Ansatz dargestellt, die Ansatzsehne vorsichtig vom M. teres major separiert. Die in den Muskel eintretenden N. et A. thoracodorsalis werden aufgesucht, der N. thoracodorsalis wird so weit wie möglich nach cranial verfolgt. In weiterer Folge wird der Gefäß-/Nervenstrang in der Axilla auspräpariert: Zunächst wird der oberflächlich zur A. axillaris gelegene N. medianus identifiziert und nach proximal verfolgt, wobei man über die mediale Medianuswurzel zum Fasciculus medialis und über die laterale zum Fasciculus lateralis gelangt. Dann werden die anderen, aus diesen Faszikeln hervorgehenden Nerven, bis zur Regionengrenze auspräpariert: 6

7 Der aus dem Fasciculus lateralis kommende N. musculocutaneus durchbohrt den M. coracobrachialis. Letzterer wird so weit wie möglich vom Caput breve m. bicipitis brachii separiert. Der N. pectoralis lateralis wird bis zu seinem Eintritt in die Mm. pectorales dargestellt. Die Hautäste aus dem Fasciculus medialis (N. cutaneus brachii medialis, N. cutaneus antebrachii medialis) werden gemeinsam mit dem N. ulnaris bis zur Regionengrenze verfolgt. Der N. pectoralis medialis wird bis zu seinem Eintritt in die Mm. pectorales dargestellt. Um die Region übersichtlich zu gestalten, werden, mit Ausnahme der in die V. axillaris übergehenden Vv. brachiales und der V. cephalica, alle Venen entfernt. Dann werden die aus der A. axillaris abgehenden Äste dargestellt: A. thoracoacromialis, A. subscapularis (mit A. circumflexa scapulae und A. thoracodorsalis). Dem Abgang der A. circumflexa scapulae mehr oder weniger gegenüberliegend, geht die meist dünne A. circumflexa humeri anterior und die dickere A. circumflexa humeri posterior ab. Letztere zieht gemeinsam mit dem N. axillaris durch die laterale Achsellücke. Die Grenzen der lateralen Achsellücke (M. teres major, M. teres minor, Humerus, Caput longum m. tricipitis brachii) werden von ventral dargestellt. Der M. teres major wird von der Ansatzsehne des M. latissimus dorsi separiert, entlang dessen Vorderrandes bzw. Innenfläche wird nach caudal präpariert und die bereits begonnene Präparation der in den Muskel eintretenden N. et A. thoracodorsalis vervollständigt. Zuletzt wird noch die mediale Achsellücke dargestellt, indem die Präparation ihrer muskulären Grenzen und die durch sie hindurch ziehenden Strukturen. Der N. thoracodorsalis, der bereits bei der Präparation des M. latissimus dorsi dargestellt wurde, wird nun zum Fasciculus posterior des Plexus brachialis zurückverfolgt und die übrigen aus diesem Faszikel hervorgehenden Nerven werden auspräpariert: Nn. subscapulares, N. axillaris, und der N. radialis, der zusammen mit der A. profunda brachii aus der A. brachialis zwischen dem Caput mediale et laterale m. tricipitis brachii nach dorsal und distal zieht. Ist der Arm abduziert, stehen Gefäße und Nerven unter Zug. Eine leichte Adduktion und Anteversion erleichtert die Präparation: Jetzt lässt sich das Gefäß-Nervenbündel leicht nach cranial verlagern, wodurch das Vervollständigen der Präparation der Nn. subscapulares und der medial gelegenen Anteile des M. subscapularis erleichtert wird. Abschließend werden auf beiden Thoraxseiten die Ursprungszacken des M. serratus anterior von den Rippen abgelöst, die Membrana sternocostalis und die segmentalen Muskel (Mm. intercostales externi, interni, und intimi) in den Intercostalräumen 2-6 am Unterrand der oberen Rippe abgetrennt und nach unten geklappt. Exemplarisch soll in einem Sulcus costae versucht werden die V. A. N intercostales aufzusuchen. Zum Schluss wird in den von den Muskeln befreiten Intercostalräumen die Pleura costalis mit den Fingern vorsichtig abgedrängt (Pleura soll möglichst nicht beschädigt werden!), wobei auf die parasternal verlaufenden A. V. thoracica interna zu achten ist. 7

8 Gemeinsame Thoraxeröffnung, Organsitus Vorbereitung: Waldeyer 18. Auflage: (Thorax als Ganzes) Waldeyer 19. Auflage: (Thorax als Ganzes) Nach Ablösen der Serratuszacken werden die Rippen 2 bis inklusive 6 in der mittleren Axillarlinie mit der Rippenschere durchschnitten. Caudal vom Ansatz der ersten Rippen wird das Manubrium sterni durchsägt, das Corpus sterni cranial des Ansatzes der 6./7. Rippe. Vor dem Abheben des Sternums werden die Ansätze des M. transversus thoracis vorsichtig entfernt um die Vasa thoracica interna zu schonen (Vasa thoracica interna verbleiben am Präparat). Gemeinsames Studium des Thoraxsitus (alle SekantInnen) Topografie seröse Höhlen: Pleura (viscerale, parietale; Recessus, Pleurakuppel, Pleuraumschlaglinien), Cavitas thoracis, Pericard, große Gefäße, (Grenzen, Einteilung, Inhalt, randbildende Strukturen), retrosternaler Fettkörper (Thymus), Diaphragma Präparation des vorderen : Sek 1+2 superius Vorbereitung: Waldeyer, 18. Auflage, pp , , Lernziele: Topografie der serösen Höhlen, Pleurahöhle, Pleuraumschlaglinien, Recessus, (Grenzen, Einteilung, Inhalt, randbildende Strukturen), Pericard, Topografie der großen Gefäße und Nerven, Hilum pulmonis Die A. thoracica interna wird zu ihrem Ursprung aus der A. subclavia zurückverfolgt, bzw. nach caudal bis zu ihrem Durchtritt durch das Diaphragma. Gemeinsames Inspizieren der pleurafreien Dreiecke und der Pleuraumschlaglinien. Zwischen der Pleura mediastinalis und dem Pericard wird stumpf eingegangen: zwischen den beiden Blättern findet sich beidseits in der Tiefe ventral des Hilum pulmonis der N. phrenicus (zieht ventral des Hilum pulmonis in Begleitung der Vasa pericardiacophrenica nach caudal), der in seinem ganzen Verlauf dargestellt wird. Der retrosternale Fettkörper wird entfernt, im oberen werden zunächst die V. cava superior, die in sie von dorsal einmündende V. azygos, sowie die V. brachiocephalica dextra et sinistra auspräpariert. Nach Darstellen der Umschlaglinie des Pericards an der Aorta und am Truncus pulmonalis werden der Arcus aortae und die aus ihm abgehenden Äste (Truncus brachiocephalicus, A. carotis communis sinistra, A. subclavia sinistra) soweit wie möglich nach cranial präpariert. Links wird das Lig. arteriosum aufgesucht und der sich um den Arcus aortae schlingende N. laryngeus recurrens sinister. Auf der rechten Seite zieht der N. laryngeus recurrens um die A. subclavia dexter. Die genannten Nerven werden anschließend zu ihren Abgängen aus den beiden Nn. vagi zurückverfolgt und deren Verlauf wird bis zu den Lungenstielen dargestellt. Die Pleura kann jetzt entfernt werden, wobei cranial der ersten Rippe die Pleurakuppel erhalten werden soll. Der Lungenstiel wird auf beiden Seiten von vorne präpariert, wobei die bronchopulmonalen Lymphknoten entfernt werden können. Beachte die Seitenunterschiede in der Topografie der Bronchi principales zu den Aa. pulmonales (ep- und hyparteriell). Die Vv. pulmonales finden sich als ventralste Gebilde. 8

9 SekantIn 3 + 4: Oberflächliche und tiefe Schicht der ventrolateralen Bauchwand Weibliche Präparate: Bauchwandschichten + Regio inguinalis wird beidseits präpariert Männliche Präparate: tiefe Bauchwandschichten werden nur (SekantIn 4), die Regio inguinalis (Funiculus spermaticus, Scrotum/Testis) nur präpariert (SekantIn 3) Vorbereitung: Waldeyer, 18. Auflage, pp , Waldeyer, 19. Auflage , Lernziele: Regiones abdominales, Einteilung Abdomen, Aufbau der ventrolateralen Bauchwand, (Schwachstellen), Regio inguinalis/canalis inguinalis (, ), Scrotum, Testis, Funiculus spermaticus, Bauchmuskulatur, Rectusscheide (Aufbau, Funktion), Der Hautschnitt (siehe S. 27) wird beidseits entlang des Rippenbogens bis zur hinteren Axillarlinie gesetzt. In der Medianen wird der Schnitt unter Umschneidung des Nabels bis zur Symphysis pubica geführt, von dort ausgehend weiter zur Spina iliaca anterior superior und entlang der Crista iliaca bis zum Tuberculum iliacum (bzw. bis zur Höhe der hinteren Axillarlinie). Entlang des zuvor in der Medianen gesetzten Hautschnittes wird nun tief bis auf die Linea alba eingegangen und die Subcutis in weiterer Folge en bloc (inklusive der Fascia abdominis superficialis, d.h. unter Darstellung des M. obliquus externus abdominis und seiner Aponeurose) nach lateral hin abgetragen, der zuvor umschnittene Nabel wird stehen gelassen. Paramedian können exemplarisch die subkutan werdenden Hautnerven (Rr. cutanei anteriores der Nn. Intercostales, bzw. die Nn. iliohypogastricus et ilioinguinalis) dargestellt werden. Indem die Aponeurose des M. obliquus externus abdominis von lateral nach medial und caudal darstellt, werden die beiden den Anulus inguinalis superficialis begrenzenden Crura dargestellt: Das Crus laterale, welches am Tuberculum pubicum endet und das Crus mediale, das zur Symphyse zieht. An den Rippen werden die Ursprungszacken des M. obliquus externus abdominis dargestellt und von jenen des M. serratus anterior bzw. vom M. latissimus dorsi separiert. In der mittleren Axillarlinie erfolgt ein vertikaler Schnitt durch den M. obliquus externus abdominis in Richtung Crista iliaca (Vorsicht: zuerst unterminieren, Muskel dünn!). Von dort aus wird der Muskel in Richtung Spina iliaca anterior superior abgelöst. Es ist darauf zu achten, dass nach cranial etwa daumenbreit Abstand vom Lig. inguinale gehalten wird! In der Schicht zwischen dem M. obliquus externus abdominis und M. obliquus internus abdominis finden sich der N. iliohypogastricus und der N. ilioinguinalis. Der M. obliquus internus abdominis wird ebenfalls in der Axillarlinie senkrecht durchtrennt und nach medial hin abpräpariert (ohne die Rectusscheide zu eröffnen). Zwischen M. obliquus internus abdominis und M. transversus abdominis finden sich der N. subcostalis, die anderen Interkostalnerven. Durch einen vertikalen Schnitt in der Mitte des vorderen Blattes der Rectusscheide wird diese türflügelartig eröffnet, wobei die Verwachsungen im Bereich der Intersectiones tendineae scharf zu durchtrennen sind. Am lateralen Rand des M. rectus abdominis treten die Interkostalnerven in den Muskel ein. Unmittelbar oberhalb der Symphyse findet sich der in die Linea alba einstrahlende M. pyramidalis. Auf der Rückseite des M. rectus abdominis findet sich caudal die A. epigastrica inferior, von cranial kommt als Fortsetzung der A. thoracica interna die A. epigastrica superior. Die Anastomose zwischen beiden Gefäßen liegt für gewöhnlich intramuskulär und kann deshalb nicht dargestellt werden. 9

10 Der linke M. rectus abdominis wird am Rippenbogen abgelöst und nach caudal geklappt, wodurch die Linea arcuata (semicircularis) im hinteren Blatt der Rectusscheide sichtbar wird. Der rechte M. rectus abdominis wird in Nabelhöhe quer durchtrennt, die Hälften nach oben bzw. nach unten geschlagen. Regio inguinalis : Anulus inguinalis superficialis, Canalis inguinalis, Funiculus spermaticus ( ) Weibliche Leiche (wird + präpariert) Das durch den Anulus inguinalis superficialis tretende Lig. teres uteri wird, so weit wie möglich, Richtung Mons pubis präpariert, der ebenfalls durchtretende N. ilioinguinalis und der R. genitalis n. genitofemoralis aufgesucht. Dann wird zu einem Nachbartisch mit männlicher Leiche gewechselt und die Gegebenheiten dort studiert. Männliche Leiche (wird nur präpariert) Der durch den Anulus inguinalis superficialis austretende Funiculus spermaticus wird nach distal verfolgt, entlang seines Verlaufes wird das Scrotum gespalten. Dem Funiculus spermaticus am Durchtritt durch den Anulus inguinalis superficialis lateral anliegend, findet sich der N. ilioinguinalis, medial der R. genitalis n. genitofemoralis. Die Fascia spermatica externa wird gespalten und der M. cremaster darstellt (gelingt für gewöhnlich nur proximal). Auch dieser wird in Längsrichtung gespalten und die im Funiculus enthaltenen Gebilde werden auspräpariert: Ductus deferens mit A. ductus deferentis, A. testicularis und Plexus pampiniformis. Schließlich wird von ventral durch einen sagittalen Schnitt das Cavum serosum scroti (Cavum serosum testis) eröffnet und der Testis sowie Caput, Corpus und Cauda epididymidis freigelegt. Auf einem sagittal durch den Hoden geführten Schnitt erkennt man die von der Tunica albuginea in das Innere ziehenden Septula testis, dazwischen die Lobuli testis mit den Tubuli seminiferi. 10

11 Baucheröffnung (durch das Lehrpersonal) Gemeinsames Studium des Organsitus (alle SekantInnen) Vorbereitung: Waldeyer 18. Auflage, pp , Waldeyer 19. Auflage: Lernziele: Makroskopische Anatomie und Topografie der Bauchorgane, Übersicht über das Becken und seiner Organe Durchtrennen der Bauchdecke (siehe S. 27): Zunächst wird der Nabel hochgezogen, danach lässt man durch ein kleine Inzision in unmittelbarer Nähe Luft eindringen, wodurch die Bauchdecke am Nabel angehoben werden kann: Ausgehend vom Nabel wird der Schnitt beiderseits in Richtung Spina iliaca anterior superior geführt. Nach cranial wird der Schnitt paramedian parallel zur Linea alba geführt, von wird der Ansatz des Lig. falciforme hepatis an der vorderen Bauchwand getastet und entsprechend ein schmaler Steg stehen gelassen. In weiterer Folge wird bis zum Rippenbogen geschnitten. Von dort ausgehend, erfolgt die Schnittführung entlang des Rippenbogens (unter Umschneidung des Proc. xiphoideus) bis in die mittlere Axillarlinie. Nach Inspektion des Lig. falciforme hepatis und des in seinem freien Rand befindlichen Lig. teres hepatis wird die Brücke cranial des Nabels durchtrennt. Nun kann die Beziehung des Margo inferior hepatis und der Oberbauchorgane zum Rippenbogen studiert werden. Zurückschlagen der beiden Teile. Auf der Innenseite der caudalen Bauchwandhälfte können folgende Strukturen identifiziert werden: Plica umbilicalis mediana (Lig. umbilicale medianum = Reste des Urachus) Plica umbilicalis medialis (Lig. umbilicale laterale = Reste des A. umbilicalis) Plica umbilicalis lateralis (A. epigastrica inferior) Nachdem die ventralen Anteile des Diaphragmas wiederholt wurden, wird entlang des Lig. falciforme hepatis der Rippenbogen und das Diaphragma gespalten, ventral des Pericards entsprechend der Ausdehnung der Area nuda der Schnitt und nach lateral geführt, und die Rippen etwa in der mittleren Axillarlinie durchtrennt. Systematisch werden nun Lage und Anteile aller Bauchorgane identifiziert, sowie die Topografie der Oberbauchorgane und der Darmabschnitte, der Omenta, Mesenterien und der (zum Teil etwas variabel ausgebildeten) Recessus studiert. Beachte vor allem die verschiedenen Caecum-formen, sowie die variablen Lagemöglichkeiten der Appendix vermiformis. Gemeinsam erfolgt eine Orientierung über die von der Bauchhöhle aus sicht- und tastbaren Organe und Strukturen im kleinen Becken. An einem der Nachbarseziertische werden die Verhältnisse im kleinen Becken bei einer Leiche des anderen Geschlechts ebenfalls inspiziert. 11

12 Präparation des Gehirns: Lernziele: Hirnnerven (an der Schädelbasis und am entnommenen Gehirn), Gliederung und Teile des Gehirns, arterielle Gefäßversorgung, venöser Abfluss, äußere und innere Liquorräume, Gyri et Sulci des Telencephalon, Meningen, Orientierung am Mediansagittalschnitt Schädeleröffnung, Gehirnentnahme (durch Lehrperson oder unter Anleitung), Orientierung am Gehirn, Gefäßversorgung, Mediansagittalschnitt (durch Lehrpersonen) Vorbereitung: Die für die Schädeleröffnung notwendigen vorbereitenden Präparationsschritte werden bereits vor dem 11. Kursnachmittag vom Lehrpersonal durchgeführt. Das Befreien der Kalotte von Weichteilen soll am Ende des 10. Kursnachmittages vom Lehrpersonal (oder unter Anleitung einer Lehrperson) vorgenommen werden. Dazu wird ein zirkulärer Schnitt (siehe S. 27) bis auf den Knochen gesetzt, der in einer Linie ca. 1 ½ cm oberhalb des Margo supraorbitalis, knapp oberhalb des Ansatzes des äußeren Ohres bis hin zur Protuberantia occipitalis externa um den Kopf verläuft. Mit dem Knochenschaber wird unter das Periost eingegangen und die Weichteile en bloc von der Kalotte abgedrängt und entfernt. Entlang des so entstandenen Weichteilrandes wird nun kurz vor dem 11. Kursnachmittag die Schädelkalotte vom Lehrpersonal durchsägt. Schädeleröffnung: Die Kalotte wird mit dem Kalottensprenger mobilisiert und dann stumpf von der Dura mater encephali abgehoben (vorsichtig mit den Fingern von der Innenseite der Kalotte abdrängen), wobei im Bereich der Suturen auf ihre Verwachsung mit dem Schädelknochen zu achten ist. Es soll versucht werden die Dura mater encephali bei diesem Arbeitsschritt nicht zu beschädigen! Inspektion der Kalotte: An der Schnittfläche erkennt man den Aufbau des Schädeldachs: die Lamina interna, Diploë und die Lamina externa. An der Innenseite der Calvaria sind paramedian die durch die Granulationes arachnoideae hervorgerufenen Foveolae granulares zu erkennen, der Sulcus sinus sagittalis superior und die baumartig verzweigten Sulci arteriosi der A. meningea media. Hirnentnahme: Nun ist die Dura mater encephali sichtbar, in der Mittellinie wölbt sich der Sinus sagittalis superior vor, weiters sind paramedian die Granulationes arachnoideae zu erkennen, z.t. hängen auch noch Äste der A. meningea media (Ast der A. maxillaris) an der Dura mater. Der Sinus sagittalis superior wird in Längsrichtung eröffnet, etwaiges Blut entfernt und die Einmündungen der Brückenvenen aufgesucht. Eröffnung der Dura (siehe S. 27): danach wird auf der rechten Seite die Dura paramedian (ca. 1 ½ cm von der Mittellinie entfernt) mit der Schere gespalten, der Schnitt wird nach rostral und occipital bis zum knöchernen Schnittrand verlängert. Das Durastück wird nun der knöchernen Schnittlinie folgend abgetrennt. Die in den Sinus sagittalis superior einmündenden Brückenvenen werden dargestellt. Auf der linken Seite wird die Dura mater encephali beginnend ca. 1 cm neben der Anheftungsstelle der Falx cerebri (an der Crista galli) direkt dem knöchernen Schnittrand folgend von rostral nach occipital durchtrennt Achtung: die Falx cerebri soll sowohl rostral als auch occipital intakt bleiben! 12

13 Die Brückenvenen werden jetzt sinusnahe durchtrennt und die in die Fissura longitudinalis cerebri hineinreichende Falx cerebri dargestellt, diese wird dann möglichst nahe ihrer Anheftung an der Crista galli durchschnitten und nach occipital geklappt. Der Polus frontalis des Gehirns wird mit den Fingern vorsichtig angehoben, die Fossa cranii anterior kann nun eingesehen werden. Achtung: Bulbus und Tractus olfactorii sollen am Gehirn bleiben (die Fila olfactoria (Nn. olfactorii (I)) reißen unweigerlich ab), deswegen das Gehirn nicht zu stark anheben! Die Hirnnerven sollen so durchschnitten werden, dass ihr Austritt an der Schädelbasis nachvollzogen werden kann, d.h. etwas mehr als die Hälfte stehen lassen! Mit dem Skalpell oder einer Präparierschere werden in folgender Reihenfolge durchschnitten: Nn. optici (wobei das Chiasma opticum am Hirn bleiben soll), die Aa. carotides internae, die Nn. occulomotorii (III). Das Infundibulum (Hypophysenstiel) reißt von selbst ab (es kann jedoch versucht werden, das Diaphragma sellae vorsichtig zu eröffnen und die Hypophyse am Gehirn zu belassen). Von dorsal wird in den Interhemisphärenspalt eingegangen und die V. cerebri magna (GALENI) vor ihrer Einmündung in den Sinus rectus durchschnitten. Weiteres Vorgehen an gut fixierten Hirnen: Das Tentorium cerebelli wird nun entlang des Margo superior der Felsenbeinpyramide und an seinem Ansatz entlang des Sulcus sinus transversus bis hin zum Confluens sinuum durchschnitten, um das Cerebellum in weiterer Folge möglichst schonend herauszuhebeln. Der Hirnstamm wird vorsichtig nach dorsal gedrängt und die restlichen Hirnnerven der Reihe nach (N. trochlearis (IV), N. trigeminus (V), N. abducens (VI), vordere Dreiergruppe bestehend aus N. facialis (gemeinsam mit N. intermedius, VII) und N. vestibulocochlearis (VIII, in Begleitung der A. labyrinthi); hintere Dreiergruppe bestehend aus N. glossopharyngeus (IX), N. vagus (X), und N. accessorius (XI) und zuletzt der N. hypoglossus (XII)) durchtrennt. Zum Schluß werden die beiden Aa. vertebrales und die Medulla oblongata so tief wie möglich (z.b. mit einem langen, schmalen Hirnmesser) durchgetrennt. Nun wird eine Hand auf die Großhirnhemispheren gelegt um das Gehirn zu stützen (die Finger zeigen Richtung Cerebellum, die Palma manus kommt auf der Facies superolateralis zu liegen), mit der anderen Hand wird zwischen Schädelbasis und Facies inferior des Gehirns eingegangen und das Gehirn vorsichtig angehoben. Die Hand wird weiter in Richtung Foramen magnum vorgeschoben und der Hirnstamm kommt zwischen zwei Fingern zu liegen. Aus dieser Position wird das Gehirn nun vorsichtig nach dorsal aus dem Schädel gekippt und entnommen. Weiteres Vorgehen an schlecht fixierten Hirnen: Das Großhirn wird auf Höhe der Pedunculi cerebri abgesetzt und entnommen. Der Circulus arteriosus bleibt an der Schädelbasis und wird später in situ präpariert. Der Hiatus tentorius (Tentoriumschlitz) wird demonstriert, Hirnstamm und Kleinhirn dann wie oben beschrieben separat entnommen. Nach erfolgter Hirnentnahme wird der Bezug zu den einzelnen Schädelgruben hergestellt und die wichtigsten Sinus durae matres eröffnet. Nun werden die Hirnnervendurchtrittsstellen an der feuchten Schädelbasis gemeinsam besprochen und die einzelnen Hirnnerven sowohl an der feuchten Schädelbasis als auch am entnommenen Gehirn identifiziert. Zusätzlich können zur besseren Orientierung auch trockene, knöcherne Schädelbasen betrachtet werden! Vor dem nächsten Präparationsschritt werden die Leptomeningen besprochen. Die Arachnoidea mater legt sich über die Gyri und Sulci und die Pia mater, die der Hirnoberfläche direkt anliegt und in die Tiefe der Großhirnfurchen zieht. So entsteht zwischen den beiden Blättern ein von Liquor cerebrospinalis ausgefüllter Raum, die Cavitas subarachnoidea. 13

14 Nun wird die Arachnoidea mater von einer der beiden Großhirnhemisphären und der Hirnbasis vorsichtig, und unter Schonung der Hirnnerven und des Circulus arteriosus (WILLIS), abpräpariert. Achtung: An der Rückseite des Hirnstamms ist auf das Corpus pineale zu achten. Es sollte von dorsal präpariert werden, um es nicht mit der Arachnoidea mater abzureißen! Als nächstes wird der Circulus arteriosus WILLISI an der Hirnbasis besprochen seine wichtigsten Äste werden gemeinsam identifiziert und ca. 2 cm distal ihres Abganges mit einer feinen Schere durchtrennt. Sind alle Gefäßabgänge durchschnitten, wird der Gefäßring von der Hirnbasis abgehoben und mit Stecknadeln auf ein Stück Styropor (oder Ähnliches) aufgesteckt. Orientierung am Gehirn: Telencephalon: Zu sehen sind die beiden Großhirnhemisphären, welche durch die Fissura longitudinalis cerebri getrennt werden; die Fissura transversa cerebri (in welcher sich das Tentorium cerebelli ausspannt) trennt es vom Cerebellum. Die Pole und Lobi (und die sie voneinander abgrenzenden Sulci) des Großhirns werden am Präparat gezeigt! Die wichtigsten Gyri und Sulci an der Facies superolateralis und Facies inferior des Telencephalon werden durchbesprochen! Auch das Cerebellum und die wichtigsten Strukturen am Hirnstamm werden gezeigt. Mediansagittalschnitt (durch das Lehrpersonal): Es empfiehlt sich, dass eine zweite Person das Gehirn während dieses Präparationsschrittes bei Bedarf in Position hält und vor allem bei den letzten Präparationsschritten die Hemisphären vorsichtig etwas auseinander hält, damit unter Sicht gearbeitet werden kann. An der Hirnbasis wird mit einem Skalpell das Chiasma opticum in der Mitte durchtrennt und der Hypophysenstiel samt Tuber cinereum durchschnitten. Das Septum pellucidum wird an einer der beiden Hirnhälfte belassen. Dann bis zum rostralen Teil des Corpus callosum schneiden, die Commissura anterior, sowie eine mögliche Adhäsio interthalamica durchtrennen. Der Schnitt wird zwischen den Corpora mamillaria bis in die Fossa interpeduncularis verlängert. Das Corpus callosum wird (von cranial kommend) mit einem angefeuchteten Hirnmesser sagittal durchtrennt. Von caudal muss noch die Commissura posterior (oder Commissura epithalamica) und die Mitte der Lamina quadrigemina durchtrennt werden falls dies bei einem tiefer geratenen Schnitt durch das Corpus callosum noch nicht geschehen ist. Das Corpus pineale sollte an einer der beiden Hemisphären hängen bleiben. Als nächstes wird der Vermis cerebelli mit einen angefeuchteten Hirnmesser komplett durchtrennt bis das Messer dorsal am Hirnstamm zu liegen kommt. Zuletzt müssen noch Pons und Medulla oblongata median durchtrennt werden! Falls das Gehirn von etwas weicherer Konsistenz ist, empfiehlt es sich, das Großhirn an den Hirnstielen abzusetzen bevor der Mediansagittalschnitt separat am Telencephalon und am Hirnstamm durchgeführt wird. Die Teile des Gehirns können nun am Mediansagittalschnitt überblickt und durchbesprochen werden: Telencephalon, Diencephalon, Mesencephalon, Cerebellum, Pons und Medulla oblongata (oder Myelencephalon). Zum Metencephalon werden Pons und Cerebellum zusammengefasst, Metencephalon und Myelencephalon bilden gemeinsam das Rhombencephalon. Zuletzt werden die inneren Liquorräume (die 4 Ventrikel) am Mediansagittalschnitt und an Ventrikelpräparaten durchbesprochen und ihre Beziehung untereinander und zu den äußeren Liquorräumen demonstriert. Das Foramen interventriculare (MONROE) wird sondiert um die Beziehung der Seitenventrikel mit dem 3. Ventrikel zu verdeutlichen. 14

15 SekantIn 1 + 2: Präparation Oberbauch Vorbereitung: Waldeyer, 18. Auflage, pp Waldeyer, 19. Auflage: pp Lernziele: Makroskopische Anatomie und Topografie der Oberbauchorgane, Leber, Gallenwege, Gefäßversorgung) Das Foramen omentale wird aufgesucht und das Lig. hepatoduodenale identifiziert. Die Portio flaccida des Omentum minus wird reseziert, die Bursa omentalis inspiziert. Im Lig. hepatoduodenale wird zunächst die A. hepatica propria/communis als ventralstes Gebilde aufgesucht, nach Möglichkeit werden auch die mit ihr ziehenden vegetativen Plexus dargestellt. Die Aufteilung der A. hepatica propria in ihren Ramus dexter et sinister wird bis zu deren Eintritt in das Leberparenchym dargestellt. Der Ductus choledochus findet sich für gewöhnlich gallig imbibiert (durch in die Wand ausgetretene Gallenflüssigkeit grünlich verfärbt) als randbildende Struktur. Er wird in Richtung Leber weiterverfolgt und die Vereinigung des Ductus cysticus mit dem Ductus hepaticus communis dargestellt. Im Trigonum cystohepaticum [cholecystohepaticum] (dem sogenannten CALOT schen Dreieck), wird die, für gewöhnlich aus dem Ramus dexter der A. hepatica propria abgehende, A. cystica aufgesucht und zur Vesica biliaris weiterverfolgt. Schließlich wird die Vena portae hepatis als dorsalstes Gebilde dargestellt. Die A. hepatica propria/communis wird zum Truncus coeliacus zurückverfolgt, wobei auf die nach caudal abgehenden Äste (A. gastrica dextra, A. gastroduodenalis) geachtet werden soll. Vom Truncus coeliacus ausgehend wird die nach cranial abgehende und in der Plica gastropancreatica verlaufende A. gastrica sinistra aufgesucht und bis an die Curvatura minor gastricae verfolgt. Die ebenfalls an der Curvatura minor verlaufende A. gastrica dextra wird bis zu ihrem Abgang aus der A. hepatica propria präpariert. Als letzter Ast aus dem Truncus coeliacus wird die A. splenica präpariert: zunächst trunkusnahe nach lateral, bis sie sich in das Pancreas auf/einlagert, dann distal vor ihrem Eintreten in das Milzhilum. Abschließend werden im Omentum majus die parallel zur Curvatura major gastricae verlaufenden Aa. gastroomentales dextra et sinistra aufgesucht und ihre Rr. gastrici und Rr. omentales dargestellt. Die A. gastroomentalis sinistra wird bis zu ihrem Abgang aus der A. splenica präpariert, die A. gastroomentalis dextra bis zu ihrem Abgang aus der A. gastroduodenalis verfolgt. Die Anastomose mit der A. gastroomentalis dextra ist nicht immer darstellbar, da sie meist in der Tunica muscularis liegt. Zuletzt werden an der Pars abdominalis oesophagei die Trunci vagales anterior et posterior aufgesucht. 15

16 SekantIn 1 + 2: Präparation Unterbauch Vorbereitung: Waldeyer, 18. Auflage, p. 985, ; Waldeyer, 19. Auflage: Lernziele: Makroskopische Anatomie, Topografie und Gefäßversorung der Unterbauchorgane A. mesenterica superior: Das Omentum majus wird mit dem Colon transversum nach oben geschlagen, das Dünndarmkonvolut nach verlagert. Im Bereich der Flexura duodenojejunalis werden ausgehend vom Darmrand die kleinen darmnahen Aa. rectae aufgesucht, indem das oberflächliche Serosablatt des Mesenteriums entfernt wird. Diese werden zum Hauptstamm der A. mesenterica superior in die Radix mesenterii zurückverfolgt. Rechts neben dem Hauptstamm der A. mesenterica superior wird die gleichnamige Vene freigelegt. Nun werden vom Gefäßstamm ausgehend die Aa. und Vv. jejunales et ileales, die nach zu den Dünndarmschlingen ziehen, dargestellt. Die Äste dieser Gefäße sind untereinander über Arkaden I., II. und III. Ordnung verbunden: Diese werden exemplarisch in einem jeweils ca. 20 cm langen Abschnitt des proximalen Jejunums und des distalen Ileums dargestellt. Danach werden die nach abgehende A. ileocolica (zieht zur rechten Fossa iliaca) und die A. colica dextra dargestellt. Die von der A. ileocolica abgehenden Aa. caecales anterior et posterior werden bis zum Caecum, die A. appendicularis bis zur Appendix vermiformis auspräpariert. Entlang des mesenterialen Randes des Colon ascendens wird die A. marginalis coli (DRUMMOND) bis zum Colon transversum verfolgt. Hier wird dann die A. colica media (geht als einzige nach ventral ab, bzw. am nach oben geschlagenen Omentum majus nach cranial) aufgesucht. Zum Schluss wird nahe des Ursprungs der A. mesenterica superior aus der Aorta abdominalis die A. pancreaticoduodenalis inferior aufgesucht. A. mesenterica inferior: Das Dünndarmkonvolut wird nach verlagert und das Mesocolon sigmoideum entfaltet: Im Mesocolon sigmoideum stellt man die Aa. sigmoideae dar und verfolgt diese bis zu ihrem Ursprung aus der A. mesenterica inferior. Von der A. mesenterica inferior ausgehend, kann man nun die A. colica sinistra und, in direkter Verlängerung des Gefäßstammes, die A. rectalis superior aufsuchen, welche bis zum Beckeneingang präpariert wird. Die Anastomose(n) der A. colica sinistra mit der A. colica media über die in Richtung Flexura coli sinistra aufsteigende A. ascendens werden dargestellt (DRUMMOND-Marginalarterie, RIOLAN sche Anastomose). In der Plica paraduodenalis findet man den Stamm der V. mesenterica inferior und präpariert diese bis zu ihrer Einmündung in die V. splenica. Abschließend wird im Recessus intersigmoideus der linke Ureter aufgesucht. 16

17 Exenteration (durch das Lehrpersonal) Zunächst wird die Leber mobilisiert, indem das Lig. coronarium und die beiden Ligg. triangularia durchtrennt werden. Dabei soll versucht werden, die Appendix fibrosa hepatis möglichst zwerchfellnahe zu durchtrennen. Die V. cava inferior wird an ihrem Durchtritt durch das Zwerchfell aufgesucht und die in sie einmündenden Vv. hepaticae werden durchschnitten. Danach wird die V. cava inferior aus dem Sulcus venae cavae herausgelöst und das Lig. venae cavae durchtrennt. Nun wird, von seiner Pars superior kommend, das Duodenum stumpf mobilisiert. Anschließend wird lateral der Konvexität eingegangen und das Duodenum zusammen mit dem Caput pancreatis, bis zur Mittellinie von der Rückwand abgehoben. Nachdem der Truncus vagalis posterior von der Pars abdominalis oesophagei separiert wurde, wird diese mit einer Doppelligatur versehen und der Oesophagus durchtrennt. An der Flexura duodenojejunalis wird ebenfalls eine Doppelligatur gelegt, zwischen den Ligaturen wird das Jejunum durchtrennt, danach werden die A. und V. mesenterica superior durchtrennt. Das Lig. gastrocolicum wird entlang der Curvatura major so durchschnitten, dass die Aa. gastroomentales dextra et sinistra am Magen hängen bleiben. Der Magen kann jetzt hochgeschlagen werden. Das Corpus und die Cauda pancreatis können jetzt mobilisiert werden. Die V. mesenterica inferior wird aufgesucht und ca. 5 cm vor ihrer Einmündung in die V. splenica durchtrennt. Die Milz wird von ihren verbleibenden ligamentären Verbindungen mit der Bauchwand abgelöst. Der Truncus coeliacus wird so abgesetzt, dass die abgehenden Äste zusammenhängend am entnommenen Präparat verbleiben. Dabei sollen die um den Gefäßstamm liegenden Ganglia coeliaca geschont werden. Jetzt kann das Oberbauchpaket, (i. e. Leber, Magen, Duodenum, Pancreas, Milz und Gefäße) in toto entnommen werden. Das Colon sigmoideum wird möglichst weit aboral doppelt ligiert, zwischen den Ligaturen wird durchschnitten. Von dort ausgehend, wird das gesamte Colon von der hinteren Bauchwand abgelöst. Die Äste der A. mesenterica inferior werden so durchtrennt, dass der Hauptstamm des Gefäßes mit der A. rectalis superior in situ verbleibt. Zum Schluss wird die Radix mesenterii durchschnitten und der gesamte Darm entnommen. 17

18 SekantIn 5+6: Hinteres, Herz, Lunge Vorbereitung: Waldeyer, 18. Auflage: 839, , Waldeyer, 19. Auflage: 453, Lernziele: Makroskopische Anatomie des Herzens und seiner Gefäße, Aufbau der Thoraxwand, Topografie des hinteren, Pericard (Aufbau, Pericardumschlagstellen, Recessus) Herzentnahme (durch Lehrperson oder unter Anleitung, siehe Bilddokumentation): Der Herzbeutel wird mit einem verkehrt T-förmigen Schnitt eröffnet, die Recessus obliquus et transversus werden inspiziert und getastet. Die Aorta ascendens wird noch innerhalb des Pericards durchtrennt, ebenso die V. cava superior und inferior. Der Truncus pulmonalis wird vor seiner Aufteilung in die Aa. pulmonales durchschnitten, die Vv. pulmonales (variable Anzahl) an ihrer Eintrittsstelle in das Pericard. Nachdem auch die Umschlaglinien des Pericards (Sappey'sches T) durchtrennt wurden, kann das Herz entnommen werden. Die Rückwand des Pericards wird vorsichtig fenestriert, um die topografische Beziehung zum Oesophagus darzustellen. SekantIn 6: Präparation des Herzens und der Herzkranzgefäße Am entnommenen Herzen werden die Koronargefäße (A. coronaria dextra et sinistra) an ihrem Abgang aus der Aorta ascendens aufgesucht und ihre Äste so präpariert, dass sie am Myokard in situ hängen bleiben. Beachte die verschiedenen Versorgungstypen. Auch die Herzvenen werden dargestellt (Sinus coronarius). Das Myokard wird durch Entfernen des Epikards und ev. Fetteinlagerungen dargestellt. Gemeinsame Durchführung der Herzschnitte (durch Lehrperson oder unter Anleitung, siehe Bilddokumentation) alle SekantInnen 1. Herzschnitt: Einstrombahn des rechten Ventrikels: Es wird neben der Herzspitze in den rechten Ventrikel eingegangen, der Schnitt entlang des Margo obtusus in Richtung rechter Vorhof verlängert, beim Durchschneiden des rechten Ostium atrioventriculare soll zwischen den Cuspes geschnitten werden. Der Schnitt wird weiter in Richtung Ostium venae cavae inferioris geführt, von dort nach cranial in Richtung V. cava superior. Entfernen der Blutkoagel. 2. Herzschnitt: Ausstrombahn des rechten Ventrikels: Vom Ausgangspunkt des ersten Herzschnittes in Richtung Truncus pulmonalis, die Trabecula septomarginalis (kann nicht geschont werden). Das Ostium trunci pulmonalis wird zwischen den Taschenklappen durchschnitten. 3. Herzschnitt: Einstrombahn des linken Ventrikels: Im Vorhof wird ein die Vv. pulmonales superior et inferior verbindender Schnitt gesetzt. Etwaige Blutkoagel werden entfernt, die Mitralklappe zwischen den Cuspes durchschnitten und der Schnitt in Richtung Herzspitze verlängert. 4. Herzschnitt: Ausstrombahn des linken Ventrikels: Von der Herzspitze ausgehend Richtung Aorta ascendens. Das Herzinnenrelief wird studiert und danach gemeinsam besprochen. 18

19 SekantIn 5+6: Hinteres und dorsale Thoraxwand, Lunge Lernziele: Anatomie und Topographie des hinteren s und der dorsalen Thoraxwand, Makroskopische Anatomie und Topografie der Lungen, des Bronchialbaums und der Lungengefäße SekantIn 6: hinteres Vorbereitung: Waldeyer, 18. Auflage: , Waldeyer, 19. Auflage: Nach erfolgter Herzentnahme wird die linke Lunge nach geklappt, der linke Lungenstiel von dorsal präpariert und mit der Präparation des hinteren begonnen, indem man die Pleura costalis entfernt. Zunächst wird der thorakale Truncus sympathicus längs der Rippenköpfchengelenke sichergestellt und dargestellt. Seine Ganglien und die sie verbindenden Rr. interganglionares, sowie der N. splanchnicus major et minor werden dargestellt. In den Interkostalräumen werden die A. V. N. intercostales bis zum Beginn der Mm. intercostales intimi/interni dargestellt. Die Aa. intercostales werden bis zu ihrem Abgang aus der Aorta descendens präpariert. Die Vv. intercostales werden bis zu ihrem Einmünden in die V. hemiazygos bzw. in die V. hemiazygos accessoria präpariert. SekantIn 5: Hinteres, Präparation der rechten Lunge Vorbereitung: Waldeyer, 18. Auflage: , Waldeyer, 19. Auflage: , Die rechte Lunge wird entnommen, indem man die im Lungenstiel verlaufenden Strukturen in der Mitte durchtrennt, so dass der Bronchus principalis dexter noch ganz an der Lunge bleibt. Beim Durchtrennen der Lungenvenen das Pericard intakt lassen. Von her wird zwischen Wirbelsäule und Aorta der Ductus thoracicus durch vorsichtiges Kratzen mit der geschlossenen Splitter/Dentalpinzette in Längsrichtung aufgesucht und so weit wie möglich nach cranial und caudal verfolgt. Der Oesophagus wird in seiner gesamten Länge dargestellt, wobei der Plexus oesophageus und die daraus hervorgehenden Trunci vagales anterior et posterior geschont werden sollen. Die die Pleura costalis entfernt und der thorakale Truncus sympathicus längs der Rippenköpfchengelenke auspräpariert. Seine Ganglien und die sie verbindenden Rr. interganglionares, sowie der N. splanchnicus major et minor werden dargestellt. In den Interkostalräumen werden die A. V. N. intercostales bis zum Beginn der Mm. intercostales intimi/interni dargestellt. Die Aa. intercostales werden bis zu ihrem Abgang aus der Aorta descendens präpariert (Schonen des Ductus thoracicus). Die Vv. intercostales werden bis zu ihrem Einmünden in die V. azygos dargestellt. Abschließend wird das Diaphragma von cranial präpariert (Entfernen der Pleura diaphragmatica), und der Recessus costodiaphragmaticus dargestellt. An der entnommenen Lunge wird vom Hilum ausgehend durch stumpfes Wegdrängen des Lungengewebes die Aufzweigung der Bronchien und Gefäße bis auf Segmentebene dargestellt. An der Facies mediastinalis kann versucht werden durch Aufsuchen der intersegmentalen Venen einzelne Segmente abzugrenzen. 19

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