Freie Hansestadt Bremen. Stadtteilbericht Vahr

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1 Freie Hansestadt Bremen Stadtteilbericht Vahr Stand:

2 Impressum Senatskanzlei 2012 aktualisiert vom Ortsamt Schwachhausen/ Vahr ( ) Titelbild: Luftaufnahme mit Blick auf die Neue Vahr 2

3 Inhaltsverzeichnis Anlass und Zielsetzung Kurzbeschreibung Bevölkerung Wirtschaft Arbeit und Beschäftigung Kinder und Bildung Sozialstruktur Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr Inneres Sport Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken Handlungsfelder und Schlüsselprojekte Handlungsfeld Arbeit und Beschäftigung Handlungsfeld Kinder und Bildung Handlungsfeld Soziales Handlungsfeld Wohnen, Wohnumfeld, Verkehr Nachnutzung einer Teilfläche des ehemaligen Schulzentrums Otto-Braun-Straße Quartiersentwicklung in der Gartenstadt Vahr Ungewöhnlich weiter wohnen Kurt-Schumacher-Allee Wegesanierung in Grünanlagen ÖPNV

4 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Gebietsabgrenzung im Stadtteil Vahr... 6 Abbildung 2: Bevölkerungsentwicklung in der Stadt Bremen und im Stadtteil Vahr (1973=100 Prozent)... 7 Abbildung 3: Bevölkerung nach Migrationshintergrund und Ausländeranteil Abbildung 4: Bevölkerungsentwicklung nach ausgewählten Altersgruppen im Stadtteil Vahr (2007=100) Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Bevölkerungsstand zum und Fortschreibung 2016 bis 2020 für die Altersgruppen bis zehn Jahre

5 Anlass und Zielsetzung Bei dem vorliegenden Bericht handelt es sich um die zweite Aktualisierung des Stadtteilberichts von Er liefert einen Überblick zum Stadtteil Vahr. Neben der Beschreibung des Stadtteils und dessen statistischen Kennzahlen werden die für die politischen Entscheidungen des Beirats relevanten Bereiche dargestellt. Er dient damit als Arbeitsgrundlage des Beirats. Gleichzeitig ist er geeignet, das Stadtteilmanagement des Ortsamtes zu unterstützen. Im Auftrag der Staatsräte erstellte 2012 eine Arbeitsgruppe der Ressorts unter Federführung der Senatskanzlei und in Abstimmung mit der Ortsamtsleiterin den ersten Stadtteilbericht, um die wichtigsten Planungen der Ressorts für die Vahr darzustellen. Der Stadtteilbericht sollte auch ein Instrument sein, um die im Koalitionsvertrag vereinbarte Bündelung von Programmen und die angestrebte verbesserte Abstimmung der Ressortaktivitäten in den Stadtteilen zu unterstützen. Obwohl für den ersten Stadtteilbericht für die Vahr in 2012 alle Ressorts gebeten wurden, ihre Planungen und Schwerpunkte den Stadtteil betreffend der Senatskanzlei zu übermitteln, ist die Zulieferung durch die Ressorts sehr unterschiedlich ausgefallen. Das Ortsamt Schwachhausen/ Vahr hat aus diesem Grund in Absprache mit der Senatskanzlei für alle weiteren Stadtteilberichte deren Aktualisierung übernommen, da nur so die zeitnahe Überarbeitung zu gewährleisten ist. Den Ressorts wurde jedoch erneut die Möglichkeit für Ergänzungen und Nachlieferungen eingeräumt. Die Verantwortung bezüglich der Vollständigkeit bleibt damit bei den Ressorts. Die Durchführung der Planungskonferenzen nach Beirätegesetz wird durch den Stadtteilbericht inhaltlich unterstützt. 5

6 1. Kurzbeschreibung Die Vahr liegt im Bremer Osten und entstand ab 1955 neben der historischen Vahr als große Siedlungserweiterung der Nachkriegszeit und ist daher noch relativ jung. Es dominieren mehrgeschossige Mietwohnungen und Hochhäuser sowie seit jeher großzügige Grün- und Spielflächen. Der Stadtteil ist auf einem guten Weg. Er ist besser als sein Ruf: sozial stabil, grün, lebendig und auf vielen Ebenen gut vernetzt. Die drei wirtschaftlichen Netzwerke (Cluster) das Einkaufszentrum Berliner Freiheit, der Gesundheitsstandort rund um die Paracelsus-Klinik Bremen und die Automeile Vahr entlang der Henri-Dunant-Straße haben sich sehr positiv entwickelt. Abbildung 1: Gebietsabgrenzung im Stadtteil Vahr Quelle: Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Sowohl der Anteil der privaten Haushalte, die Transfereinkommen beziehen als auch der Bürger/innen mit Migrationshintergrund ist im stadtbremischen Vergleich hoch. Die Vahr ist multikulturell, wobei die aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion kommende Bevölkerungsgruppe besonders stark vertreten ist. Die Neue Vahr Nord und Neue Vahr Südost sind seit 1998 WiN-Gebiet. 1 Daraus entstanden Netzwerke und Orte der Begegnung, wie das Familien- und Quartierszentrum Neue Vahr (FQZ), die zur Integration und sozialen Stabilisierung beitragen. Der insgesamt größte Förderbedarf besteht in der Neuen Vahr Nord und der Neuen Vahr Südost. 1 Näheres zum Programm WiN (Wohnen in Nachbarschaften) findet sich in Kapitel

7 1.1. Bevölkerung 2 Im Stadtteil Vahr leben Menschen. Die Bevölkerung verteilt sich auf die vier Ortsteile Gartenstadt Vahr (7.637 Einwohner/innen), Neue Vahr Nord (7.923), Neue Vahr Südwest (4.175) und Neue Vahr Südost (7.289). Damit ist die Gesamtbevölkerung seit 2011 leicht gestiegen, wohingegen sie in den neun Jahren zuvor leicht gesunken ist. Im Vergleich zum Vorjahr ist in allen Ortsteilen, insbesondere in der Neuen Vahr Nord, ein Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen. Abbildung 2: Bevölkerungsentwicklung in der Stadt Bremen und im Stadtteil Vahr (1973=100 Prozent) Quelle: Bremen kleinräumig Infosystem; für 2015 Statistisches Landesamt Bremen (Melderegister- Daten zum Stichtag ); eigene Darstellung In der Vahr mit Ausnahme des Ortsteils Neue Vahr Nord sind im Jahr 2014 mehr Menschen verstorben als geboren. Unter dem Blickwinkel der Zu- und Fortzüge weist die Vahr hingegen einen positiven Saldo auf, der über dem Bremer Durchschnitt liegt. Eine differenzierte Betrachtung ergibt Folgendes: Im Jahr 2014 verließen diese Altersgruppen den Stadtteil: 3 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren Erwachsene im Alter von 30 bis 40 Jahren Erwachsene im Alter von über 80 Jahren und diese Altersgruppen sind zugezogen: junge Erwachsene im Alter von 18 bis 25 Jahren (mit dem größten Überschuss ) 2 Die nachfolgenden Zahlen aus 2015 wurden vom Statistischen Landesamt Bremen bereitgestellt. Es handelt sich hierbei um ein vorläufiges Ergebnis, das auf Melderegister-Daten zum Stichtag beruht. Die Daten aus den Jahren vor 2015 sind dem Bremer Ortsteilatlas und Bremen kleinräumig Infosystem entnommen ( 3 Alle hier nicht genannten Altersgruppen weisen einen geringen positiven Zuwanderungssaldo auf. 7

8 Erwachsene im Alter von 40 bis 80 Jahren Kinder im Alter von zehn bis 15 Jahren Abbildung 3: Bevölkerung nach Migrationshintergrund und Ausländeranteil 2015 Quelle: Statistisches Landesamt Bremen (Melderegister-Daten zum Stichtag ); eigene Darstellung Der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund liegt im Stadtteil Vahr mit 49,4 Prozent 4 weit über dem städtischen Durchschnitt von 33,2 Prozent und hat sich in den letzten Jahren stetig erhöht. Die größten Migrantengruppen bilden Menschen aus der Türkei, aus der Russischen Föderation (sowie weiteren Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion) und aus Polen. Von den Migranten/innen aus Polen und aus der ehemaligen Sowjetunion besitzen viele einen Status als Aussiedler/innen. In den Ortsteilen Neue Vahr Nord und Neue Vahr Südost hat weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung einen Migrationshintergrund, während es im Ortsteil Gartenstadt Vahr lediglich 33,5 Prozent sind. Dementsprechend ist auch der Anteil an Ausländer/innen in den beiden Ortsteilen Neue Vahr Nord und Neue Vahr Südost höher und in der Gartenstadt Vahr mit 13,8 Prozent am niedrigsten (siehe Abbildung 3). In der Vahr haben von allen Personen mit Migrationshintergrund 25,9 Prozent den Status als (Spät-) Aussiedler/innen 5, 37,3 Prozent als Ausländer/innen und 36,8 Prozent sind eingebürgert. Hinsichtlich der Altersgruppen unterscheidet sich der Anteil an Personen mit Migrationshintergrund deutlich. In der Altersgruppe bis 15 Jahre haben 73,4 Prozent einen Migrationshintergrund, bei den 15- bis 18-Jährigen sind es 68,6 Prozent. Während der Anteil bei den 18- bis 25-Jährigen bei etwa 47 Prozent liegt, ist er hingegen bei den 25- bis 50-Jährigen mit etwa 57 Prozent höher. In den Altersgruppen ab 50 Jahren über- 4 Mit den Stadtteilen Osterholz und Gröpelingen ist es in Bremen der höchste Wert. 5 Sie haben somit die deutsche Staatsangehörigkeit bzw. eine Bescheinigung nach dem Bundesvertriebenengesetz. 8

9 wiegt der Anteil der Menschen ohne Migrationshintergrund. Aber auch in der Altersgruppe ab 65 Jahren beträgt der Anteil an Migrant/innen bereits 28,4 Prozent. Das Durchschnittsalter in der Vahr liegt bei 44,8 Jahren und damit über dem Durchschnitt Bremens mit 43,7 Jahren. Der Altersdurchschnitt der vier Ortsteile der Vahr ist sehr heterogen. Die Neue Vahr Nord bildet mit 40,8 Jahren den jüngsten Ortsteil, gefolgt von der Neuen Vahr Südost mit 43,9 Jahren. Die Gartenstadt Vahr und die Neue Vahr Südwest sind mit 47,7 und 48,8 Jahren deutlich älter. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Durchschnittsalter in Bremen sowie in der Vahr gesunken. In der Vahr sind 43,8 Prozent der Bevölkerung Mitglied der evangelischen oder römisch-katholischen Kirche. Das ist ein Prozentpunkt weniger als der stadtbremische Durchschnitt. In den letzten Jahren ist der Anteil stetig gesunken lag er in der Vahr noch bei 45,6 Prozent; Ende 2000 noch bei 56,7 Prozent. Im Stadtteil Vahr ist der Anteil an Mitgliedern der römisch-katholischen Kirche höher und der Anteil an Mitgliedern der evangelischen Kirche niedriger als in Bremen. Zu den anderen im Stadtteil vertretenen Glaubensgemeinschaften und Konfessionen liegen leider keine Zahlen vor Wirtschaft Im Stadtteil Vahr befinden sich nur untergeordnet gewerbliche Flächen. Das Hauptaugenmerk hinsichtlich der gewerblichen Entwicklung liegt auf der Bestandspflege. Im privaten Bestand finden teilweise Veränderungen durch Verkäufe, Mieterwechsel bzw. Nutzungsänderungen statt. Ein kleines Branchencluster, genannt Automeile Vahr, hat sich über die Jahre entlang der Henri-Dunant-Straße/ Emil-Sommer-Straße entwickelt. Neben dem Hauptbetrieb der Mercedes-Benz-Niederlassung Weser-Ems sind Vertretungen der Marken BMW (Bobrink & Co GmbH) und Jaguar angesiedelt. Mercedes Benz entschied 2011, den Hauptbetrieb der Niederlassung am Standort in der Emil-Sommer-Straße komplett neu zu errichten. Ende 2014 war Baubeginn, die Eröffnung fand Anfang März 2016 statt. Beschäftigt sind dort über 300 Mitarbeiter/innen. Bobrink & Co GmbH hat 2013 den Ausbau seiner Niederlassung in der Henri-Dunant-Straße abgeschlossen und vertreibt dort unter anderem auch BMW-Elektromobile. Die Gesundheitswirtschaft hat im Stadtteil eine große Bedeutung. Die Paracelsus-Klinik Bremen ist ein Krankenhaus mit überregionalem Ansehen und rund um die Klinik hat sich ein Gesundheitsstandort mit niedergelassenen Fachärzten und weiteren Dienstleistern aus der Gesundheitswirtschaft entwickelt. Nicht zu verkennen ist auch das Gewicht der Dienstleistungseinrichtungen im Stadtteil, die im Bereich der Tages- und häuslichen Pflege tätig sind. Die Vahr ist nach dem Bremischen Zentren- und Nahversorgungskonzept von 2009 als Stadtteilzentrum klassifiziert, das auf die benachbarten Stadtteile ausstrahlt. Das Zentrum bildet im Wesentlichen das Einkaufszentrum Berliner Freiheit. Das zweigeschossige Gebäude wurde komplett abgerissen und 2003 in moderner Form wiedererrichtet. Auf zwei überdachten Etagen mit über m² Verkaufsfläche präsentieren sich über 80 Fachgeschäfte, Gastronomiebetriebe und Dienstleister. Zwei Verbrauchermärkte gelten als Magnetbetriebe. Es herrscht ein kleinteiliges Angebot im kurzund mittelfristigen Bedarfsbereich vor. Das Bürgerzentrum (mit der Zweigstelle Ost der 9

10 Bremer Volkshochschule), die Stadtbibliothek, der Wochenmarkt sowie weitere Dienstleistungs- und Gastronomieangebote sind integriert. Ein zweites Zentrum hat sich um den Sonderstandort im Einzugsbereich der Straße In der Vahr entwickelt. Aufgrund des sich vollziehenden Strukturwandels im Einzelhandel war der Besatz kleinteiliger Betriebe an dezentralen Lagen im Stadtteil in der Vergangenheit rückläufig. Deshalb gestaltet sich die Versorgungssituation im Stadtteil über das Einkaufszentrum Berliner Freiheit überwiegend zentral und ist daher in einigen Wohnlagen lückenhaft Arbeit und Beschäftigung 6 Der Anteil sozialversicherungspflichtig Beschäftigter an der Bevölkerung im Alter von 25 bis unter 65 Jahren entspricht mit 58,2 Prozent nahezu dem Durchschnitt der Stadt Bremen von 56,8 Prozent. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten an der ausländischen Bevölkerung im Alter von 15 bis unter 65 Jahren liegt in der Vahr mit 36,2 Prozent leicht über dem bremischen Durchschnitt von 35,3 Prozent. Insgesamt gibt es in Bremen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, darunter im Stadtteil Vahr. Von allen Frauen sind im Stadtteil 29,2 Prozent sozialversicherungspflichtig beschäftigt. In der Stadt Bremen sind es hingegen 31,3 Prozent. Die Arbeitslosenquote 7 ist in der Vahr mit 13,5 Prozent ungefähr so hoch wie der stadtbremische Durchschnitt (13,2 Prozent). Von den Arbeitslosen im Stadtteil ist ungefähr die Hälfte männlich bzw. weiblich. Insgesamt liegt der Anteil arbeitsloser Frauen um 3,0 Prozentpunkte über dem städtischen Durchschnittswert von 45,1 Prozent. Auch die Anteile der ausländischen Arbeitslosen mit 32,3 Prozent sowie der Anteil von Arbeitslosen über 55 Jahren (19,5 Prozent) sind überdurchschnittlich (Stadt Bremen 29,4 Prozent bzw. 17,0 Prozent). Dagegen fällt im Stadtteil Vahr der Anteil jüngerer Arbeitsloser bis 25 Jahre (7,3 Prozent) unterdurchschnittlich aus (Stadt Bremen 8,5 Prozent) aus. Der Anteil Langzeitarbeitsloser liegt mit 44,6 Prozent in etwa in Höhe des Durchschnittswertes von 44,3 Prozent. Im Stadtteil Vahr selbst gibt es wenige Arbeitsplätze. Neben den in Kapitel 1.2 genannten Arbeitgebern sind noch der öffentliche Dienst bzw. öffentlich finanzierte Träger mit dem Polizeipräsidium, dem Sozialzentrum, den Schulen, Kindertageseinrichtungen (Kitas) und Jugendfreizeiteinrichtungen zu nennen einen großen privaten Arbeitgeber gibt es im Stadtteil hingegen nicht. Allerdings ist dabei zu bedenken, dass der Stadtteil mit der ausdrücklichen Absicht Wohnquartiere zu schaffen, errichtet worden ist Kinder und Bildung Bei der Planung von Betreuungsangeboten sowie Schulplätzen ist die Entwicklung der Kinderzahlen zu berücksichtigen. Abbildung 4 zeigt, dass die Entwicklung der Kinderzahlen für die entsprechenden Altersgruppen seit 2007 nicht einheitlich verläuft. Seit 2013 ist jedoch die Anzahl der unter Dreijährigen ( U3 ) stark angestiegen. 6 Die nachfolgenden Zahlen sind dem Bremen kleinräumig Infosystem entnommen ( mit Quelle der Bundesagentur für Arbeit. Die Werte beziehen sich auf Personen am Wohnort; Stichtag: Die amtliche Arbeitslosenquote ist definiert als Anteil der Arbeitslosen an der Zahl aller zivilen Erwerbspersonen (Erwerbstätige plus Arbeitslose). Da die Berechnung der amtlichen Arbeitslosenquote für einzelne Stadteile nicht möglich ist, wird hier der Anteil der Arbeitslosen an der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten plus Arbeitslose am Wohnort berechnet. 10

11 Abbildung 4: Bevölkerungsentwicklung nach ausgewählten Altersgruppen im Stadtteil Vahr (2007=100) Quelle: Bremen kleinräumig Infosystem; für 2015 Statistisches Landesamt Bremen (Melderegister- Daten zum Stichtag ); eigene Darstellung Aktuelle Prognosen liegen leider nicht vor, zumal es derzeit sehr schwierig ist, Aussagen zur zukünftigen Bevölkerungsentwicklung zu treffen. Trotz der vorhandenen Unsicherheiten wird anhand der folgenden Tabelle die Fortschreibung nach Alterskohorten aufgezeigt, um zumindest einen Trend berücksichtigen zu können. Demnach kann von einer mittelfristig steigenden Tendenz der Kinderzahlen ausgegangen werden unter 3 Jahre bis unter 6 Jahre bis unter 10 Jahre Tabelle 1: Bevölkerungsstand zum und Fortschreibung 2016 bis 2020 für die Altersgruppen bis zehn Jahre 8 Quelle: Eigene Berechnung auf Grundlage der Melderegister-Daten mit Stichtag vom Die U3-Versorgungsquote 9 beträgt 44 Prozent gemäß der Bevölkerungszahl vom Einwohnermeldeamt zum und dem Platzangebot zum Kindergartenjahr (KGJ) 2015/ Vom Senat wird bis 2019/ 2020 eine Versorgungsquote von 50 Prozent 8 Die Fortschreibung der Ist-Zahlen vom beinhaltet keine Bevölkerungsbewegungen (prognostizierte Wanderungen, Geburten und Sterbefälle). Für die Anzahl der Geburten ab 2016 wird angenommen, dass diese so hoch bleibt wie in Zahl der Betreuungsplätze im Verhältnis zur Kinderzahl des Stadtteils. 11

12 angestrebt. Rechnerisch stünden somit nur für die Hälfte aller unter Dreijährigen Betreuungsplätze zur Verfügung. Erfahrungsgemäß werden in der Vahr jedoch in geringerem Maße U3-Betreuungsplätze in Anspruch genommen, insbesondere von Eltern mit geringem Bildungsstand und Einkommen. Laut einer Elternbefragung des Deutschen Jugendinstitutes aus 2013 beträgt der U3-Betreuungsbedarf in der Vahr 46 Prozent. Damit ist der Bedarf geringer als die bis zum KGJ 2019/ 2020 angestrebte Versorgungsquote von 50 Prozent, aber höher als die tatsächliche Versorgungsquote zum KGJ 2015/ Die Versorgungsquote der Drei- bis unter Sechsjährigen ( Ü3 ) beträgt 100 Prozent. Diese soll nach dem Ausbaukonzept der Senatorin für Kinder und Bildung zum KGJ 2019/ 2020 künftig mindestens 98 Prozent betragen ohne dass Plätze abgebaut werden. 10 Für die Altersgruppen U3 wie Ü3 ist feststellbar, dass Eltern mit Migrationshintergrund in geringerem Umfang ihre Kinder in Betreuungseinrichtungen unterbringen. Vor dem Hintergrund des überdurchschnittlich hohen Sprachförderbedarfs, für Bildung und Chancengerechtigkeit im Stadtteil ist jedoch die Erhöhung der Nachfrage und damit einhergehend der Ausbau des Platzangebotes notwendig. Besonders auffällig ist die hohe Kinderarmut in der Vahr. So beträgt der Anteil der Bedarfsgemeinschaften (Hilfeempfänger nach dem Sozialgesetzbuch II) an der Bevölkerung unter 15 Jahren im Stadtteil 40,5 Prozent (in Bremen 29,1 Prozent). Die Anteile unterscheiden sich stark zwischen den Ortsteilen der Neuen Vahr und der Gartenstadt Vahr: In der Neuen Vahr Nord ist der Anteil mit 49,4 Prozent unter den Vahrer Ortsteilen am höchsten, in der Gartenstadt beträgt der Anteil lediglich 18,9 Prozent. 11 Nach Horn-Lehe ist in der Vahr stadtweit der höchste Anteil von Personen im Alter von 80 Jahren und älter zu verzeichnen. Besonders hoch ist der Anteil in der Neuen Vahr Südwest (10,6 Prozent), so dass sich vor allem hier ein Generationenwechsel ankündigt. 12 In der Otto-Braun-Straße (Neue Vahr Nord) ist derzeit ein Neubaugebiet mit vorwiegend Reihenhäusern in Planung, es ist also mit dem Zuzug von mehr Familien in die Vahr zu rechnen. Gleichzeitig steigt in der Vahr die Anzahl an Flüchtlingen stark an und wird auch in Zukunft weiter zunehmen. Die Gesellschaft für Wohnen und Bauen (Gewoba AG) 13 stellt monatlich zehn Wohnungen in der Vahr für Geflüchtete zur Verfügung, womit insbesondere auch die Anzahl von Kindern nochmals kontinuierlich zunimmt. 10 Auf dem Gelände des heutigen Ampelspielplatzes entsteht frühestens zum KGJ 2018/ 2019 eine neue Kita. Mobilbauten als Vorläufer-Einrichtung befinden sich an der Philipp-Scheidemann-Straße. Siehe Die zunehmende Anzahl von Flüchtlingskindern hat in den genannten Zahlen noch keinen Niederschlag gefunden. 11 Die Zahlen sind dem Bremer Ortsteilatlas entnommen ( mit Quelle der Bundesagentur für Arbeit; Stichtag: Die Daten wurden vom Statistischen Landesamt Bremen bereitgestellt (vorläufiges Ergebnis, das auf Melderegister-Daten zum Stichtag beruht). 13 Die Gewoba AG ist die größte Bremer Wohnungsgenossenschaft, deren Hauptaktionärin die Stadt Bremen ist. 12

13 Im Stadtteil Vahr gibt es im allgemeinbildenden öffentlichen Schulbereich drei Grundschulen, drei Oberschulen und eine berufsbildende Schule. Neben der Grundschule Paul-Singer-Straße in der Neuen Vahr Nord, die seit dem Schuljahr 2011/ 2012 gebundene Ganztagsschule ist, 14 bestehen in der Neuen Vahr Südost die Grundschule Witzlebenstraße 15 sowie in der Gartenstadt Vahr die Grundschule In der Vahr. 16 Alle Vahrer Grundschulen waren im Schuljahr 2015/ 2016 dreizügig. Die Grundschulen Witzlebenstraße und In der Vahr sind seit dem Schuljahr 2015/ 2016 offene Ganztagsschulen. Von Seiten der Senatorin für Kinder und Bildung bestehen Überlegungen, die Schuleinzugsbereiche der Grundschulen In der Vahr und Paul-Singer-Straße anzupassen. Im Februar 2016 hat der Beirat dem Vorhaben zugestimmt, die in Horn-Lehe gelegenen Straßen aus dem Einzugsbereich der Grundschule Paul-Singer-Straße zum Schuljahr 2017/ 2018 an die Grundschule Horner Heerstraße abzugeben. Im Übergang von der Primarstufe in die Sekundarstufe I verlassen viele Schüler/innen mit Leistungen über dem Regelstandard den Stadtteil und besuchen Gymnasien in den benachbarten Stadtteilen Schwachhausen und Horn, was sich nachteilig auf die Zusammensetzung der Schülerschaft der Vahrer Oberschulen auswirkt. Neben der Oberschule Julius-Brecht-Allee (JBA) besteht die zum Sommer 2016 auslaufende Oberschule Carl-Goerdeler-Straße sowie die seit dem Schuljahr 2011/ 2012 aufbauende Oberschule Kurt-Schumacher-Allee (KSA) mit gymnasialer Oberstufe, die ursprünglich nur eine Schule für Sek II-Schüler/innen war. 17 Die Oberschulen KSA und JBA bilden einen Schulverbund. 18 Im Übergang vom 4. zum 5. Jahrgang wird die KSA bereits mit der Erstwahl vollständig belegt, während die JBA erst mit der Drittwahl und Zuweisungen belegt ist. Die Hälfte bis drei Viertel der Vahrer Grundschüler/innen wechselt an die Vahrer Oberschulen. Aus den zugeordneten drei Schwachhauser Grundschulen An der Gete, Carl-Schurz- Straße und Freiligrathstraße wechseln kaum Schüler/innen an die Vahrer Oberschulen. Inwieweit sich die wieder eröffnete Oberschule Sebaldsbrück auf die Anwahlen der Oberschule JBA auswirkt, ist noch nicht abzusehen. Der Standort KSA wird aufgrund der aufwachsenden Oberschule sukzessive an den zusätzlichen Raumbedarf angepasst. Zum Schuljahr 2016/ 2017 soll der Neubau für die gymnasiale Oberstufe als letzte Erweiterung bezugsfertig sein. 14 Einzugsbereich der Grundschule Paul-Singer-Straße: Neue Vahr Nord sowie Quartiere in den Stadtteilen Horn-Lehe (noch bis zum Schuljahr 2017/ 2018) und Oberneuland. 15 Einzugsbereich der Grundschule Witzlebenstraße: Neue Vahr Südost sowie die sogenannte Wilhelm- Busch-Siedlung und der Rennplatz in Sebaldsbrück. 16 Einzugsbereich der Grundschule In der Vahr: Gartenstadt Vahr, Neue Vahr Südwest sowie das Quartier zwischen Traberstraße, Rennplatz und Ludwig-Roselius-Allee in Sebaldsbrück. Jedoch sind schulpflichtige Kinder aus der südlichen Gartenstadt Vahr (südlich der Straßenzüge Amelinghauser Straße und Stellichter Straße) der Grundschule Parsevalstraße in Sebaldsbrück sowie aus den Wohnbereichen um die Barbarossastraße der Grundschule An der Gete in Schwachhausen zugeordnet. 17 Die Oberschule KSA ist inzwischen bis zum 9. Jahrgang mit jeweils vier Zügen aufgewachsen. An der Oberschule JBA befinden sich ebenfalls vier Züge. 18 In einem Schulverbund werden die curricularen Inhalte der Fächer abgestimmt, um insbesondere den Übergang von Schüler/innen der Oberschule JBA nach der Jahrgangsstufe 10 in die Oberstufe der Oberschule KSA zu erleichtern, die dort bevorzugt aufgenommen werden. 13

14 Die gymnasiale Oberstufe am Standort KSA wird eigentlich mit fünf Zügen gebildet, die erst nach Zuweisungen belegt sind. Allerdings muss die KSA aufgrund der sogenannten Nulljahrgänge zum Schuljahr 2016/ 2017 zum zweiten Mal in Folge einen Zug abgeben. 19 Zur Stabilisierung der Fünfzügigkeit ist eine Zuordnung der Oberschulen Schaumburger Straße (Östliche Vorstadt) und Am Barkhof (Schwachhausen) geplant. Alle Vahrer Schulen beschulen Kinder mit dem Förderbedarf Lernen, Sprache und Verhalten. Die Grundschule In der Vahr unterrichtet darüber hinaus in jedem Jahrgang in je einem Klassenverband Schüler/innen mit dem Förderbedarf Wahrnehmung und Entwicklung, die Oberschule JBA in jedem Jahrgang in ein bis zwei Klassenverbänden. Alle Schulen im Stadtteil außer der Oberschule Carl-Goerdeler-Straße und der berufsbildenden Schule für Einzelhandel und Logistik besitzen Zentren für unterstützende Pädagogik (ZuP) und erhalten dadurch Unterstützung bei der inklusiven Beschulung. An den Grundschulen Paul-Singer-Straße, Witzlebenstraße und In der Vahr, den Oberschulen KSA und JBA sowie an der Berufsbildenden Schule bestehen Vorkurse, um neu nach Deutschland gekommene, schulpflichtige Kinder und Jugendliche mit der deutschen Sprache vertraut zu machen. 20 Die Grundschule Paul-Singer-Straße und die zwei Oberschulen KSA und JBA werden als gebundene Ganztagsschulen geführt. An mindestens drei Tagen sind die Schüler/innen von 8.00 Uhr bis in der Regel Uhr in der Schule anwesend. Außerdem befindet sich am Standort Carl-Goerdeler-Straße die Berufsbildende Schule für Einzelhandel und Logistik. Diese wird im Sommer 2016 ihren zweiten Standort in der Ellmersstraße (Walle) aufgeben und vollständig an den Vahrer Standort ziehen. Die Berufsschule umfasst auch eine Werkstufe, gegenwärtig mit vier Klassen in den Jahrgangsstufen 11 und 12. Beginnend im Sommer 2015 sind an der Schule auch Vorkurse und Clearing-Kurse für geflüchtete Jugendliche untergebracht. 21 Die Anpassung des 19 Durch den Wegfall der achtjährigen Gymnasialklassen aus den ehemaligen Schulzentren treten weniger Schüler/innen nach der 9. Jahrgangsstufe in die Gymnasiale Oberstufe ein und dadurch treten in den nächsten Jahren an wechselnden Standorten deutlich weniger Schüler/innen in die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe ein. Der Rückgang der Schülerzahlen setzte mit dem Schuljahr 2014/ 2015 ein und endet mit dem Schuljahr 2016/ Grundschulkinder erhalten bis zu einem halben Jahr (400 Unterrichtsstunden) mit 20 Wochenstunden Unterricht und sollen in dieser Zeit zumindest die Niveaustufe A2 (Fähigkeit, sich in einfachen und wiederkehrenden Situationen zu verständigen) des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprache (GeR) erreichen. Jugendliche bis 16 Jahre werden für ein Jahr (800 Unterrichtsstunden) mit je 20 Wochenstunden in Deutsch unterrichtet und sollen dabei möglichst das Sprachniveau B1 (Fähigkeit, sich einfach und zusammenhängend über vertraute Themen zu verständigen) erreichen. Sowohl Kinder als auch Jugendliche besuchen parallel bereits die zugewiesene Regelklasse. Der Unterricht erfolgt ohne vorherige Sprachstandermittlung, so dass die Lehrkräfte in hohem Maß binnendifferenziert unterrichten müssen; dies gilt z.t. auch für nicht im lateinischen Sprachsystem alphabetisierte Kinder und Jugendliche. Während des Besuchs von Vorkursen wird kein sonderpädagogischer Förderbedarf ermittelt. 21 Clearing-Kurse haben im Unterschied zu Vorkursen nur einen Stundenumfang von zehn Wochenstunden. Sie sollen Jugendlichen zügig eine Sprachförderung ermöglichen und sind mangels ausreichender Plätze in den Vorkursen entstanden. Vorkurse an einer berufsbildenden Schule unterscheiden sich wesentlich von Vorkursen an Grund- und Oberschulen. Es erfolgt keine Zuordnung zu einer Regelklasse, da dem regulären Besuch einer berufsbildenden Schule die erfolgreiche Bewerbung um einen Ausbildungs- oder Schulplatz vorausgeht. Vorkurse an berufsbildenden Schulen sind auf zwei Jahre angelegt. Im ersten Jahr steht die Sprachförderung im Vordergrund, im zweiten Jahr gewinnt die Berufsorientierung an Bedeutung. Gegenwärtig unterrichtet die Berufsbildende Schule für Einzelhandel und Logistik nur das erste Jahr, ist aber daran interessiert auch das zweite leisten zu können. 14

15 Standorts an die Schulform berufsbildende Schule ist noch nicht abgeschlossen, es besteht ein Anpassungsstau. Am Standort Bardowickstraße befand sich eine Dependance des Förderzentrums für Lernen, Sprache und Verhalten an der Dudweilerstraße in Sebaldsbrück. Regulär würde der Schulbetrieb als Förderzentrum 2017 auslaufen. Gegenwärtig wird der Standort als Übergangswohnheim für Flüchtlinge genutzt. Die weitere schulische Nutzung des Standorts ist nicht geklärt; Immobilien Bremen veranschlagte einen Sanierungsbedarf von zumindest 3,2 Mio., um die Gebäude wieder als Schule nutzen zu können. In 2011 hat Bremen in Umsetzung des bundesweiten Bildungs- und Teilhabepaketes an Schulen Stellen für Schulsozialarbeiter/innen geschaffen und diese 2014 dauerhaft bei der Senatorin für Kinder und Bildung angesiedelt. Damit steht allen Vahrer Grundschulen, der Oberschule JBA und der Berufsbildenden Schule für Einzelhandel und Logistik jeweils eine halbe Stelle sowie der Oberschule KSA eine ganze Stelle zur Verfügung. Neben den staatlichen Schulen befindet sich am Standort Otto-Braun-Straße eine Grundschul-Dependance der privaten Freien Evangelischen Bekenntnisschule (FEBB) in Habenhausen. Etwa 10 Prozent der Schüler/innen, die eigentlich den drei Vahrer Grundschulen zugeordnet wären, besuchen die FEBB. Die FEBB hat sich zwischenzeitlich in Zusammenarbeit mit der Christlichen Elterninitiative e.v. (CEI) am Standort vergrößert. Im Bereich der Erwachsenenbildung unterhält die Bremer Volkshochschule eine Zweigstelle im Bürgerzentrum Neue Vahr mit einem vielfältigen Angebot. Im Rahmen zahlreicher Kooperationsprojekte sorgt sie insbesondere für ein umfassendes Angebot im Bereich Deutsch als Zweitsprache. Die Förderquote 22 in der Vahr beträgt 8,2 Prozent und liegt damit knapp ein Prozentpunkt über dem bremischen Durchschnitt. In der Neuen Vahr Südwest ist der Anteil mit 9,9 Prozent recht hoch, während er in der Gartenstadt mit 5,7 Prozent vergleichsweise gering ist. Der Inklusionsanteil 23 im Stadtteil liegt mit 84,2 Prozent unter dem Durchschnitt von 88,0 Prozent. Vergleichsweise hoch ist mit 58,7 Prozent der Anteil der Schüler/innen mit nicht-deutscher Muttersprache in öffentlichen Schulen (Stadt Bremen 38,8 Prozent). 24 Die Abiturientenquote 25 ist im Stadtteil Vahr mit 30,5 Prozent relativ gering. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie um 5,0 Prozentpunkte angestiegen. In der Neuen Vahr Nord beträgt sie 21,5 Prozent, wohingegen sie in der Gartenstadt mit 43,9 Prozent überproportional hoch ist. Die voraussichtliche Entwicklung der künftigen Kinderzahlen in der Vahr deutet zum jetzigen Stand mit wenigen Ausnahmen und soweit prognostizierbar darauf hin, dass 22 Die nachfolgenden Zahlen sind dem Bremer Ortsteilatlas entnommen ( mit Quelle der Senatorin für Kinder und Bildung. Die Quoten beziehen sich auf die Schüler/innen am Wohnort. Die Förderquote beschreibt den Anteil der Schüler/innen, die sonderpädagogisch gefördert werden an der Gesamtzahl der Schüler/innen im Primar- und Sekundarbereich I (einschließlich Förderschulen); Stichtag: Schuljahresbeginn 2015/ Anteil der Schüler/innen, die inklusiv (an einer allgemeinen Schule) sonderpädagogisch gefördert werden an der Gesamtzahl der Schüler/innen im Primar- und Sekundarbereich I (einschließlich Förderschulen) mit sonderpädagogischem Förderbedarf; Stichtag: Schuljahresbeginn 2015/ Stichtag: Schuljahresbeginn 2015/ Abiturienten/innen der allgemeinbildenden Schulen in Bezug auf einen Durchschnittsjahrgang der Bevölkerung zwischen 17 und 21 Jahren; Stichtag: Entlassungsjahr

16 die Anzahl der zu betreuenden und einzuschulenden Kinder voraussichtlich bis 2020 ansteigen wird, so dass dies zu einem Bedarf für weitere Kita- und Grundschulplätze führen wird. Zudem gibt es durch die im Stadtteil lebenden Flüchtlinge sowohl einen zunehmenden Platzbedarf in den schulischen Vorkursen zum Erwerb der deutschen Sprache als auch in den Integrationskursen für Erwachsene Sozialstruktur Die Ortsteile der Vahr sind hinsichtlich ihres Rangs im Bremer Benachteiligungsindex, mit Ausnahme der Gartenstadt Vahr, immer noch im letzten Viertel positioniert. 26 So befinden sich die Ortsteile Neue Vahr Südost und Neue Vahr Nord von allen Ortsteilen mit mehr als Einwohner/innen auf den Rängen 7 und 11 (von insgesamt 78). Das bedeutet, diese sind stark benachteiligt. Die Ortsteile Neue Vahr Südwest und Gartenstadt Vahr liegen auf den Rängen 18 und 50. Vor allem in den Ortsteilen Neue Vahr Südost und Nord besteht daher weiterhin Handlungsbedarf. Mit 15,9 Prozent ist der Anteil der Bedarfsgemeinschaften (Hilfeempfänger nach dem Sozialgesetzbuch II) an allen Privathaushalten im Stadtteil Vahr höher als im städtischen Durchschnitt (12,7 Prozent). Dabei sind die Werte in den Ortsteilen höchst unterschiedlich (Gartenstadt Vahr 8,0 Prozent, Neue Vahr Südwest 14,7 Prozent, Neue Vahr Südost 19,8 Prozent und Neue Vahr Nord 21,2 Prozent). In allen Ortsteilen ist der Anteil seit 2010 kontinuierlich zurückgegangen. In Bremen liegt der Anteil der SGB II- Empfänger/innen unter den Alleinerziehenden bei 52,3 Prozent, in der Vahr beträgt dieser Anteil hingegen 64,7 Prozent. 27 Hinsichtlich der Betreuungsangebote für Jugendliche gibt es im Stadtteil drei Einrichtungen: zwei in der Neuen Vahr Nord und eine in der Gartenstadt Vahr. 28 Ergänzt werden die Angebote dieser Einrichtungen durch die aufsuchende Arbeit an Cliquen- Treffpunkten durch das Regionalteam Ost von Vaja e.v. und durch weitere soziale Gruppenangebote verschiedener Träger. Ein Standort mit Angeboten der sozialpädagogischen Gruppenarbeit ist das Bürgerzentrum in der Neuen Vahr Südost. Familien, insbesondere mit jüngeren Kindern finden im Haus der Familie Vahr (Standort FQZ) Angebote der Familienbildung, Das sind beispielweise Kurse, Gesprächskreise, Eltern-Kind-Gruppen, Spielkreise sowie Beratung zu den Themen Erziehung und Entwicklung von Kindern, Familienleben und Elternrolle, Alltag mit Kindern (Vereinbarkeit Beruf und Familie). Im Stadtteil Vahr sind die drei Ortsteile der Neuen Vahr in unterschiedlichem Ausmaß von Armutsfaktoren wie geringes Einkommen sowie von Sprach- und Bildungsdefiziten betroffen. Die Situation in der Gartenstadt Vahr unterscheidet sich unter anderem wegen 26 Der Bremer Benachteiligungsindex setzt sich aus 19 Indikatoren aus den Bereichen Bildungsbeteiligung, Einkommensverhältnisse, Identifikation sowie Entmischung und Konfliktpotential zusammen. Die Sozialindikatoren 2015 wurden vom Statistischen Landesamt Bremen zur Verfügung gestellt; Stichtag: Die Zahlen sind dem Bremer Ortsteilatlas entnommen ( mit Quelle der Bundesagentur für Arbeit als Schätzung auf Grundlage des Einwohnermelderegisters; Stichtag: In Nord handelt es sich um die Jugendhütte (Bude) der AWO sowie das Rote Haus des DRK und in der Gartenstadt um das Jugendfreizeitheim Bispinger Straße, dessen Träger bis Sommer 2016 die AWO ist. Das Jugendfreizeitheim in der Gartenstadt soll ab Sommer 2016 verkleinert, neu aufgestellt und strukturiert werden (siehe auch Kapitel 3.3). 16

17 der Reihenhausbebauung südlich der Amelinghauser Straße erheblich von der Neuen Vahr und kann abgesehen von einigen Inseln als Ortsteil ohne besonderen Förderbedarf bewertet werden. Bei den Programmen der sozialen Stadtentwicklung Wohnen in Nachbarschaften (WiN), Soziale Stadt Investitionen im Quartier, Lokales Kapital für Soziale Zwecke (LOS) sowie Geförderte Beschäftigung stehen die Integration von Bewohner/innen mit Migrationshintergrund und die gesellschaftliche Teilhabe im Vordergrund. 29 Bis 2013 konzentrierten sich die Programme auf alle Quartiere der Neuen Vahr. Zu dem WiN-Gebiet gehören seitdem nur noch die Ortsteile Nord und Südost. 30 Die Vergabepraxis der genannten kommunalen Förderinstrumente stellt einen Beitrag zur Teilhabe dar. Die zusammen mit Bewohner/innen in öffentlichen Stadtteilgruppensitzungen ( Quartiersforum ) entwickelten und beschlossenen Projekte werden im Stadtteil nachvollziehbar umgesetzt. Dies garantiert, dass einerseits Bewohner/innen den Nutzen von Projekten erkennen und andererseits die Projekte einer alltäglichen Kontrolle unterworfen sind. Die Integrationsleistungen der Bewohner/innen und Akteure konnten in den neu geschaffenen Netzwerken verbessert und Ausgrenzungstendenzen entgegengetreten werden. Interkulturelle Teilhabe, Austausch der Kulturen, Sprachförderung und Förderung der sozialen Kompetenz ist Bestandteil vieler Projekte, in die die Teilnehmer/innen eigene Stärken einbringen. Aufgrund der hohen Zuwanderung von Flüchtlingen müssen verstärkt integrationsfördernde Maßnahmen wie Beratung und Begegnung durchgeführt werden, wie es auch der Senat in seinem im Januar 2016 beschlossenen Integrationskonzept feststellte. In der Vahr ist daher bereits eine Umsteuerung der Ausgestaltung des Programms WiN im Sinne der neuen Herausforderungen erfolgt, insbesondere bezüglich zusätzlicher Beratung und Begegnungsmöglichkeiten. Da die Gewoba zuverlässig eine feste Quote der monatlich frei werdenden Wohnungen in ihrem Bestand an Flüchtlinge vergibt, steigt die Zahl der in eigenen Wohnungen lebenden Flüchtlinge in der Vahr im Vergleich zu anderen Stadtteilen überproportional an. Die Gewoba selbst sorgt dafür, dass die neuen Bewohner/innen mehrsprachig mit notwendigen Informationen versorgt werden. Gefördert aus WiN-Mitteln besteht ein Kontaktbüro für Flüchtlinge, das ehrenamtliche Paten/innen mit Unterstützung Suchenden Flüchtlingen bekannt macht Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr Der Stadtteil Vahr wurde zwischen 1955 und 1972 als eine der größten deutschen Neubausiedlungen der Nachkriegszeit errichtet. Er ist neben der Überseestadt Bremens 29 Wohnen in Nachbarschaften (WiN) ist ein kommunales Bremer Förderprogramm, das 1998 beschlossen wurde und wesentlich von den Ressorts Umwelt, Bau und Verkehr sowie Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport getragen wird; das Programm wurde zuletzt 2010 bis 2016 verlängert. Es ist von Beginn an verknüpft mit dem Bund-Länder-Förderprogramm Soziale Stadt, das seit 1999 besteht. Beide Programme werden evaluiert und seit 2007 mit einem Monitoring auf Baublockebene ergänzt. Das Landesförderprogramm LOS Bremen III Lokales Kapital für Soziale Zwecke wird in der Förderperiode von 2014 bis 2020 weiter fortgeführt und mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert. Mit dem Programm Geförderte Beschäftigung und soziale Stadtentwicklung in Bremen und Bremerhaven fördert das Land Bremen mit ESF-Mitteln Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose und sozialpolitisch wichtige Projekte in besonders benachteiligten Stadtgebieten. 30 Im Oktober 2013 wurde vom Senator für Umwelt, Bau und Verkehr und der Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen das dritte Monitoring Soziale Stadt vorgelegt. Aufgrund der verbesserten Daten für die Neue Vahr Südwest wurde dieser Ortsteil ab 2014 aus der WiN-Förderung entlassen. Das WiN-Budget wurde 2014 jedoch nicht vermindert. 17

18 jüngster Stadtteil. Bei seiner Errichtung galt er mit seinen Neuerungen als modern: Helle Wohnungen mit Balkonen und separater Kleinküche, Zentralheizungen, Fernwärme und die absehbare Motorisierung breiter Bevölkerungskreise wurden bereits berücksichtigt. Zunächst wurden auf der weitgehend landwirtschaftlich genutzten Hastedter Feldmark etwa Wohneinheiten gebaut, die den flächenmäßig größten Ortsteil Gartenstadt Vahr bilden. Zwischen 1957 und 1962 entstanden beiderseits der damaligen Franz- Schütte-Allee weitere Mietwohnungen und 769 Eigenheime die Neue Vahr mit den drei weitgehend gleich großen Ortsteilen Nord, Südwest und Südost. Dabei wurden auch die Berliner Freiheit als Zentrum der Neuen Vahr, das Aalto-Hochhaus als dessen Wahrzeichen und das 1993 geschlossene Herbert-Ritze-Bad angelegt. An letzterem Standort befindet sich heute das Vitalbad. Zuletzt entstand 1972 als Erweiterung der Gartenstadt das sogenannte Kurfürstenviertel mit der Hochhauszeile Großer Kurfürst. Da die Gartenstadt sehr großzügig geplant und gebaut worden war, wurde sie in den 1990er Jahren um drei weitere Gebäude in der Undeloher Straße, der Beneckendorffallee und in der Heidmarkstraße ergänzt wurden diese Siedlungsbereiche in einer vergleichenden Expertise als historische Stadtbereiche mit besonderer Denkmalbedeutung in der Bundesrepublik Deutschland anerkannt. Sowohl die Gartenstadt wie die Neue Vahr wurden von der Gewoba errichtet. Die meisten Wohnungen befinden sich heute noch in ihrem Besitz. Ausnahmen bilden die sich in Privatbesitz befindenden Reihenhäuser an den Rändern der sogenannten Nachbarschaften. Weiterhin hat die Gewoba etwa Wohnungen verkauft zum Großteil an die Mieter/innen. Die weitgehende Sanierung des Wohnungsbestandes und die vergleichsweise geringen Mieten haben ebenso wie die bewusst großzügig angelegten Grün- und Spielflächen zur Vollvermietung beigetragen. Prägend für die Gartenstadt wie für die Neue Vahr sind die Nachbarschaften inmitten großzügiger Grünanlagen. Die soziale Vereinzelung sollte durch die Gruppierung der zwei- bis achtgeschossigen Mietshauszeilen verhindert werden. Den Mittelpunkt jeder Nachbarschaft bildet ein zentrales vierzehnstöckiges Hochhaus. Während die Gartenstadt Vahr nur eine Nachbarschaft umfasst, wurde die Neue Vahr in fünf Nachbarschaften unterteilt, die ursprünglich über Ladenzeilen für den täglichen Bedarf, Schulen und Kindergärten verfügten. In der Mitte der Neuen Vahr wurde an der Berliner Freiheit ein größeres Einkaufszentrum errichtet. Gleich daneben entstand das heute denkmalgeschützte, 22-geschossige Aalto-Hochhaus, um das Zentrum der Vahr weithin sichtbar zu markieren. An den Rändern der Siedlungen der Neuen Vahr wurden eher kleine Einfamilien-Reihenhäuser errichtet, die für die Vahr ebenso charakteristisch sind wie die Wohnblöcke. Die städtebauliche Struktur der Vahr ist bis heute erhalten geblieben. Insbesondere die parkähnlich durchgrünten Wohnbereiche bilden die Grundlage für einen attraktiven Wohnstandort. Die Gebäude befinden sich in einem guten Zustand, seit etlichen Jahren werden vielfach Modernisierungen vorgenommen. Der Außenraum und die Grünflächen sind gepflegt gestaltet. 18

19 Die Wohnungsgrößen überwiegend Drei-Zimmer-Wohnungen genügen oft nicht mehr den heutigen Ansprüchen. Während die ersten Mieter/innen aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten stammten, änderte sich die Sozialstruktur mit den Jahren erheblich. So leben heute meistens Alleinstehende oder Paare oft Senior/innen wie auch viele Bewohner/innen mit Migrationshintergrund in den Wohnungen. Seit einigen Jahren versucht die Gewoba, den veränderten Wohnstandards und dem demografischen Wandel zu entsprechen es entstehen aus bestehenden Wohnungen durch Neuzuschnitt größere sowie senioren- und behindertengerechte Wohneinheiten. Mit dem ersten Pilotprojekt wurde 2006 im Bestand ein viergeschossiger Zeilenbau an der Kurt-Schumacher Allee umgebaut. Aus 24 wurden dabei 18 Wohnungen, sechs davon speziell für ältere Mieter/innen in den unteren Etagen, darüber zwölf L-förmige Maisonetten für jüngere Familien. Mit Aufhebung der Bindung gibt es in der Neuen Vahr keine Sozialwohnungen mehr. Die Wohnungen werden frei vermietet. Allerdings nimmt die Gewoba eine umfassende Verantwortung für ihre Wohnungen, nicht nur durch kontinuierliche bauliche Investitionen und durch die Unterstützung sozialer Projekte und des Stadtteillebens wahr. Im Rahmen der sozialen Verantwortung werden auch Wohnungen für Personengruppen mit Zugangsschwierigkeiten am Wohnungsmarkt zur Verfügung gestellt. So stellt die Gewoba seit November 2013 monatlich ein Kontingent an Wohnungen für Flüchtlinge zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit dem Beirat, dem Ortsamt und den lokalen Netzwerken wird die Begleitung und Integration gefördert. Von besonderer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang auch die SPRINTER (Sprach- und Integrationsmittler), die seit April 2016 in der Vahr ein Büro bezogen haben. Um die wertvollen Quartiere zu erhalten, bedarf es einer Durchmischung der Generationen und einer vielfältigen Mieterstruktur. Hierzu müssen insbesondere Wohnmöglichkeiten für junge Familien und jüngere Menschen im Bestand der Gewoba im Stadtteil entstehen, wie auf den wenigen aktuell neu entwickelbaren Arealen. Aus diesem Grund werden auf dem Gelände der ehemaligen Schule Otto-Braun-Straße Reihenhäuser entstehen. In der Vahr besteht ein funktionierendes Netzwerk haupt- und ehrenamtlich Tätiger aus verschiedenen Einrichtungen und Initiativen. Darauf konnte die 1998 begonnene Förderung der Neuen Vahr aus verschiedenen Programmen der sozialen Stadtentwicklung aufbauen und sich verstetigen. Kennzeichnend für die Vahr sind Einrichtungen wie das Bürgerzentrum (BZ), das Familien- und Quartierszentrum (FQZ) sowie etliche kleinere Beratungseinrichtungen und nachbarschaftliche Treffpunkte für unterschiedliche Zielgruppen. Im BZ, der Stadtbibliothek, dem FQZ, der Zweigstelle der Bremer VHS und im KulturSalon gibt es vielfältige kulturelle Veranstaltungen und Bildungsangebote, die von Kirchengemeinden und einer Reihe von Sportvereinen ergänzt werden. Mit dem Treffpunkt Waschhaus in der Ludwig-Beck-Straße und dem Nachbarschaftstreff Bispinger Straße sind für die Nachbarschaften wichtige, im Wesentlichen ehrenamtlich betriebene Orte der Begegnung entstanden. Gleiches gilt für die Begegnungsstätten Olymp in der Eislebener Straße und Vahrer See im Dienstleistungszentrum Hanna-Harder- Haus, in beiden Fällen für ältere Bewohner/innen. Zu den Netzwerken in der Vahr, in denen die relevanten Akteure des Stadtteils zusammenwirken, gehören insbesondere die regelmäßig tagende Beiratssitzung und Stadtteilkonferenz, aber auch der Arbeits- 19

20 kreis Kinder und der Jugendausschuss. Weitere Anlaufpunkte mit unterschiedlichen Beratungs- und Freizeitangeboten für verschiedene Zielgruppen sind das Sozialzentrum, das Mütterzentrum, die Vereine Familien im Hilfenetz und bremen.ru, der Pflegestützpunkt in der Berliner Freiheit sowie die kirchlichen Einrichtungen. Zwischen den Wohngebäuden der Neuen Vahr sind ausgedehnte, für die Öffentlichkeit zugängliche Grünflächen vorhanden, die überwiegend von der Gewoba gepflegt werden. Zumeist sind sie als Rasenflächen mit Bäumen sowie Sitzgelegenheiten und kleineren Spielplätzen gestaltet. Diese Grünflächen wurden durch die Anlage des Sauerstoffpfads Vahr 31 weiter aufgewertet. Für die Zukunft ist es wichtig, diese Grünflächen sorgsam weiterzuentwickeln. Hinzu kommen große öffentliche Freiflächen, die parkartig angelegt sind. Die Freifläche an der Carl-Goerdeler-Straße ( Carl-Goerdeler-Park ) ist neu gestaltet und damit für die Bewohner/innen des Quartiers attraktiver geworden. Weiterhin prägen mehrere Gewässer, unter anderem der Vahrer See, den Freiraum. Die Freiflächen in der Neuen Vahr sind gut miteinander vernetzt. Auch die Schulhöfe stehen nachmittags als offene Spielflächen zur Verfügung. Die Neue Vahr ist von mehreren großen Freiflächen umgeben, wie beispielsweise dem Rhododendronpark im Norden. Die im Süden des Stadtteils liegende Pferderennbahn und insbesondere der im Norden liegende Golfplatz sind jedoch nicht öffentlich zugänglich und wirken deshalb als Barrieren. Eine große Bedeutung für die Vahr haben auch die Areale der Kleingartenvereine, von denen fünf im Stadtteil bestehen. Der Gesamtstadtbezug der Vahr ist aufgrund der relativ geringen räumlichen Distanz sowie der guten Anbindung an das Bremer Zentrum (Pkw: ca. 7 km und ca. 15 Fahrminuten; ÖPNV: Straßenbahnlinie 1, Buslinien 24 und 25: Fahrzeit ca. 20 Minuten, Fahrrad: Fahrzeit ca. 20 Minuten) als gut zu bezeichnen. Die Verlängerung der Straßenbahnlinie 1 bis zum Bahnhof Mahndorf wurde im April 2013 in Betrieb genommen und bietet eine zweite Anbindung an das regionale Schienennetz (Fahrzeit ca. 25 Minuten). Die Richard-Boljahn-Allee wirkt als Barriere, die die Neue Vahr Nord von den beiden südlichen Ortsteilen und vom Stadtteilzentrum an der Berliner Freiheit abgrenzt. Die trennende Wirkung wurde durch die Herstellung barrierefreier Übergänge für Fußgänger/innen und Radfahrer/innen in der Nähe der Carl-Severing-Straße und auf Höhe der Friedrich-Stampfer-Straße und durch eine durchgehende Geschwindigkeitsdrosselung reduziert. Damit wurde die Anbindung der Neuen Vahr Nord an das Zentrum um die Berliner Freiheit deutlich verbessert. Des Weiteren zeichnen sich die Hauptverkehrsstraßen Kurt-Schumacher-Allee und In der Vahr durch eine Trennwirkung aus. Die Kurt-Schumacher-Allee ist überwiegend vierstreifig, mit besonderem Bahnkörper der Straßenbahn in Mittellage zwischen den Richtungsfahrbahnen. Auch die Straße In der Vahr ist überwiegend vierstreifig, mit einem Entwässerungsbereich zwischen den Richtungsfahrbahnen und Baumbestand. 31 Siehe auch 20

21 1.7. Inneres 32 Das Polizeirevier Vahr gehört zur Polizeiinspektion Ost und ist ein Einsatzdienststandort (24-Stunden-Revier). Neben der Vahr ist das Revier für einen Teil von Sebaldsbrück zuständig. Für die polizeiliche Arbeit stehen neben dem Bürgerservice und den Kontaktbereichsbeamten des Reviers der zivile Einsatzdienst und das Polizeikommissariat der Polizeiinspektion S 4 (Regionale und Jugendkriminalität) zur Verfügung. Neben den reviereigenen Streifenwagen stehen zu einsatzstarken Zeiten auch Streifenwagen der umliegenden Reviere zur Verfügung. An Brennpunkten wird der Regionalzug Ost der Bereitschaftspolizei eingesetzt. Bei der Kriminalitätsbelastung ergeben sich 2015 zum Vorjahr deutliche Veränderungen. Die Gesamtzahl der bekannt gewordenen Straftaten ist um 668 Fälle auf angestiegen. Die Kriminalhäufigkeitszahl (Straftaten pro Einwohner/innen) beträgt und liegt damit im Mittelfeld der Stadt Bremen bei einem Durchschnitt von im Jahr Die Steigerungen ergaben sich in den Bereichen Parzellenaufbruch (200 Fälle) und Ladendiebstahl (470 Fälle). Die Zahl der Wohnungseinbruchsdiebstähle ist im Jahr 2015 um 49 Fälle gesunken. Beim Diebstahl an/ aus Kfz (185 Fälle) und bei Sachbeschädigung (185 Fälle) sanken die Zahlen ebenfalls deutlich Sport Der Stadtteil Vahr verfügt über eine Vielzahl an Sportstätten, so zum Beispiel über verschieden große Turnhallen, einen Tanzsaal, eine Beachvolleyballanlage, ein Hallenbad und eine Minigolfanlage. Allerdings weisen die Außenanlagen zum Teil einen erheblichen Sanierungsstau auf. Insgesamt sind in der Vahr sechs Vereine beheimatet, die ein vielfältiges Angebot an sportlichen Aktivitäten vorhalten, wie unter anderem Fußball, Fitnesstraining, Tischtennis, Fechten sowie Schach. Das Vitalbad bietet attraktive Aqua-Fitness- sowie Bade- und Schwimmmöglichkeiten an. 2. Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken Stärken: Weitgehend auch energetisch sanierter preisgünstiger Wohnungsbestand (meist Gewoba); vollvermietete Wohnungsbestände mit gutem Image im Stadtteil; grüner Stadtteil mit wohnungsnahen Freiflächen und Spielmöglichkeiten; Einkaufszentrum Berliner Freiheit als Stadtteilzentrum für den kurz- und mittelfristigen Bedarf und mit Wochenmarkt sowie Stadtbibliothek; Bürgerzentrum Neue Vahr sowie Familien- und Quartierszentrum Neue Vahr Nord; Bildungsangebot der Volkshochschule; gebundene Ganztagsgrundschule Paul-Singer-Straße; offene Ganztagsgrundschulen Witzlebenstraße und In der Vahr; 32 Die Zahlen wurden vom Senator für Inneres zur Verfügung gestellt; Bezugsjahr: 2014 bzw

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