Interaktive Powerpoint Präsentationen

Transkript

1 Interaktive Powerpoint Präsentationen Das Programm Microsoft Powerpoint eignet sich nicht nur für Präsentationen. Man kann damit auch interaktive Übungen und Quizzes erstellen, die in der Klasse oder von den Schüler/innen individuell durchgeführt werden können. Im Folgenden können Sie anhand eines Beispiels (für VolksschülerInnen) die Erstellung einer interaktiven Übung Schritt für Schritt durchgehen. PPT- Rätsel: Satzzeichen Die Übung Satzzeichen_interaktive_Powerpoint.ppt wird Ihnen als Beispieldatei zur Verfügung / zur Ansicht gestellt. Anhand folgender Schritte können Sie dieses Beispiel einfach nachbauen: 1. Öffnen Sie PowerPoint 2. Die erste Folie (nur Titel) soll den Titel der Präsentation enthalten. Geben Sie den Titel Kennst du die Satzzeichen? ein. 3. Fügen Sie darunter die drei Antwortmöglichkeiten.?! in je eine Autoform (Sprechblase) ein. 4. Fügen Sie darunter ein Textfeld mit dem Text Start ein. 5. Speichern Sie diese Präsentation unter Satzzeichen.ppt ab.

2 6. Fügen Sie eine neue Folie (nur Titel) ein. Vergeben Sie den Titel Welches Satzzeichen sollte am Ende des Satzes stehen?. 7. Fügen Sie darunter eine Schriftrolle (Autoform) mit dem Text Bis wann haben wir heute Schule ein. 8. Kopieren Sie die 3 Sprechblasen der ersten Folie mit den Zeichen.?!. Fügen Sie diese unter der Schriftrolle mit dem Satz ein. 9. Fügen Sie eine neue leere Folie ein. 10. Fügen Sie hier ein trauriges Gesicht (Autoform) ein. Darunter ein Textfeld mit dem Text Das war nicht richtig. Versuch es noch einmal! und einen Pfeil (Autoform), der nach links zeigt. Diese Folie ist die Rückmeldefolie, wenn der Schüler / die Schülerin ein falsches Ergebnis anklickt.

3 11. Nun legen Sie die benötigten Verlinkungen an, damit das interaktive Quiz funktionieren kann. Beginnen Sie bei der ersten Folie. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Rahmen des Textfeldes Start und wählen Sie den Punkt Aktionseinstellungen... Treffen Sie dann im Textfeld die folgende Auswahl: Hyperlink zu: - Nächste Folie

4 12. Legen Sie für die drei Sprechblasen in gleicher Weise die Aktionseinstellung Hyperlink zur letzten Folie fest. 13. Kopieren Sie diese Folie und fügen Sie diese Folie einige Male ein. (Hängt von der Anzahl der Fragen ab, die Sie stellen möchten.) 14. Ändern Sie auf jeder neu eingefügten Folie den Satz, für den der Schüler / die Schülerin das Satzzeichen bestimmen muss. 15. Legen Sie hier für das richtige Ergebnis (auf jeder Folie) die folgende Aktionseinstellung fest: Hyperlink zu: - Nächste Folie 16. Zum Schluss müssen Sie noch die Aktionen für die letzte Folie festlegen. Legen Sie also für den Pfeil die folgende Aktionseinstellung fest: Hyperlink zu: - Zuletzt angesehene Folie 17. Bei der Folie, die den letzte Satz beinhaltet, wählen Sie die Aktionseinstellung: Hyperlink zu: - Erste Folie Somit beginnt die Übung von neuem. Oder: Fügen Sie nach der letzten Frage eine Folie mit der Frage Noch einmal? und den Auswahlmöglichkeiten Ja und Nein ein. Aktionseinstellung für Ja : Hyperlink zu: Erste Folie Aktionseinstellung für Nein : Hyperlink zu: Präsentation beenden. 18. Abspeichern und ausprobieren. Geschafft? War ja gar nicht so schwierig

5 Wer die Systematik dieses Aufbaus durchschaut hat, kann damit ganz unterschiedliche interaktive Powerpointfolien gestalten, wie die folgenden Beispiele zeigen (diese Beispiele können Ihnen von der Trainerin, dem Trainer, zur Verfügung gestellt werden): Zahlenraum 5 - ganz nach demselben Schema gebaut Millionenquiz- Maßeinheiten - hier wurde zusätzlich eine kreative Rückmeldung eingebaut Frühblüherix - hier wurde nach der Frage jeweils eine Richtig- Folie eingefügt, ansonsten gleich gebaut Andersen- PPT - eine weitere Möglichkeit ist auch, zuerst die Info anzubieten und erst dann ein Rätsel anzuschließen Diskutieren Sie das Potenzial interaktiver Powerpoint Präsentationen in verschiedenen Jahrgangsstufen bzw. Schularten. Entwerfen Sie Einsatzszenarien für - den Einsatz in der Großgruppe - den Einsatz im Rahmen eines Stationenbetriebs bzw. individuell für einzelne Schüler/innen Quelle: EDUCATION HIGHWAY