Vernetzte Strategien: Wohnen - Energie - Stadt Quartierskonzept Hannover - Stöcken
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- Meike Morgenstern
- vor 8 Jahren
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1 Vernetzte Strategien: Wohnen - Energie - Stadt Quartierskonzept Hannover - Stöcken 7. BDA-Symposion Stadt umbauen ökologisch, sozial, ästhetisch Perspektiven für die energetische Stadtsanierung Robert Kulle GBH Hannover
2 GBH warum wir? Seit 1927 das Wohnungsunternehmen der Landeshauptstadt Hannover Instrument kommunaler Wohnungspolitik Mit Wohnungen größter Wohnungsanbieter in Hannover Über die Hälfte der Wohnungen 50er und 60er Jahre Bestand Derzeitige Handlungsschwerpunkte der GBH: Erneuerung der Bestände (über 30% CO 2 -Reduktion seit 1990) Nachbarschafts- und Quartiersentwicklung Wir investieren in unsere Bestände jährlich über 30 Mil.
3 Fragestellungen Hauptziel EQ: Klimaschutz durch Reduktion der CO 2 Emission Nebenziele: Baukultur Wirtschaftlichkeit Tragbare Wohnkosten, Zufriedenheit, Stabilisierung der sozialen Systeme Versorgungssicherheit 2 Herausforderungen: Energie und Demographie 4 Betrachtungsdimensionen: Ökologisch sozial ästhetisch - ökonomisch 2 Zeitrahmen: Kurzfristig 2020 Langfristig
4 Grundthemen Energiebedarf reduzieren Gebäudeeffizienz Energieeinsparung Energieversorgung Anlagentechnik Erneuerbare Energien Energie speichern Verkehr Modal Split Substitution fossiler Brennstoffe integrierte, quartiersbezogene Ansätze Co 2 Emissionen ausgleichen Klimaänderungen berücksichtigen
5 Wesentliche Hemmnisse Unklare langfristige Verwertungsperspektive der Immobilie Kurzfristige finanzielle Perspektive Unterschiedliche Investitionszyklen mit asynchronen Investitionszeitpunkten Refinanzierungsspielräume durch Mietsteigerungen begrenzt Geringes zur Verfügung stehendes Eigenkapital Geringe Fachkompetenz und zeitliche Ressourcen bei Entscheidern Hohe Komplexität der Verfahren Konkurrierende Wirtschaftlichkeiten Demographische Entwicklung Fehlende Nebenkostenabrechnungsmöglichkeiten (z.b. bei Wärmerückgewinnung) Individuelle Einflussmöglichkeit versus komplexe Systeme Investitionsunsicherheit durch unstetes Regierungsverhalten (z.b. EEG)
6 Wie gehen wir vor? Unsere Sicht des Problems glaubhaft machen Programm formulieren Koalition der VeränderungswilIigen schmieden Ziele mit Sorgfalt wählen Kritiker einbeziehen Übersetzer finden Kleine Siege anstreben, frühe Siege, häufige Siege Sanierungsträger Landeshauptstadt Hannover beantragt Mittel Kooperative Projektsteuerung GBH Bürogemeinschaft Projektdurchführung erstellt Konzeption LHH beauftragt /steuert Siepe, MSV setzt um Sanierungsmanager Beirat Landeshauptstadt Hannover Klimaschutzleitstelle Energiebewirtschaftung Tiefbau Projektsteuerung Sanierungskommission Wohnungsbauunternehmen GBH, WGH, Deutsche Wohnen, Hannoverland, Heimatwerk, GAGFAH proklima Verband der Wohnungswirtschaft Handwerkskammer Mieterbund VdW/Haus und Grund Volkswagen
7 Anforderungen Schnell umsetzbar aber dauerhaft tragfähig Synchronisierung der Investitionszyklen Hemmnisse umgehen Skalierungsvorteile nutzen Synergien erzeugen Ökologisch - sozial - ästhetisch - ökonomisch
8 Wo ist der Hebel am größten? Energiebedarf reduzieren Gebäudeeffizienz Energieeinsparung Energieversorgung Anlagentechnik Erneuerbare Energien Energie speichern Verkehr Modal Split Substitution fossiler Brennstoffe
9 Architekt Bernd Müller Energiebedarf reduzieren im Bestand
10 Architekt Bernd Müller Energiebedarf reduzieren im Bestand
11 Architekten BDA Fuge + Lippmann Energiebedarf reduzieren im Neubau
12 Lösungsansatz Energieversorgung
13 Probleme zur Lösung machen: Ansatz des Wärme-Smart-Grid Biogas BHKW stromgesteuert, ergänzt durch Bestehende Anlagen als Spitzenlastkaskade Wärme und CO 2 gesteuert Dezentrale Warmwasserspeicher auf Netzseite als Leistungspuffer Sinkt der Wärmebedarf, gehen Altanlagen vom Netz De Investition als Handlungsanreiz Alle Anlagen, unabhängig von Alter und Netzeignung, übernehmen Komplexitäten für Anwender / Entscheider reduzieren Neben die Beratung der einzelnen Eigentümer tritt eine zentrale Investition
14 Zeitrahmen 2020: BHKW EEG Netto ( ) Biomethan EEG Erdgas KWKG Kapitaldienst Brennstoff Betriebsstrom Wartung BHKW Wartung Heizkessel Instandhaltung Betrieb, Versicherung Aufwand Stromvergütung Wärme Einnahmen Summe Das Prinzip Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) 67 % genutzte Wärme fast 100 % Wirkungsgrad Anlagenanzahl Kapazität [1000 Nm³/h] Quelle:
15 2050: Langfristige Transformation Unter Berücksichtigung der Investitionszyklen Dezentrale Exergie und Erneuerbare Energien einsetzen Energiespeicher aufbauen, auch elektrisch Reduktion von Biogas anstreben Über die Hälfte der Wohnungen 50er und 60er Jahre Bestand Zentrale oder dezentrale Investitionen ermöglichen
16 Verkehr: Ist und Ansatz 2020
17 Verkehr - Ansatz 2020 Synergie lokale Infrastruktur stärken Soziale Netzwerke fördern Win-Win-Win Situationen schaffen Reduktion von gewerblichem Ziel- und Suchverkehr Beispielhafte Kooperationen schmieden Lösungen für die demographische Frage müssen auch Lösungen für die energetische Frage werden
18 Verkehr: CO 2 frei in 2050
19 Verkehr: CO 2 frei in 2050 Lücke zwischen Auto und Fahrrad schließen Elektromobilität und Volksgesundheit in Synergie Verkehrsvermeidung fördern Letzte Meile des Güterverkehrs decarbonisieren Bestehende Infrastrukturen stärken und ausbauen: Güterstraßenbahnen zur Versorgung Lokaler Verteilzentren Kooperationen anstreben: Hersteller, Hochschule, Verbände, Foren
20 Wissensvermittlung - Energieparcour Verschiedene Energiestationen im Stadtteil Wissen durch konkrete Erarbeitung vermitteln Schulpatenschaften und Energietage von Schulen aus anderen Stadtteilen Komplexe Zusammenhänge erfahrbar machen Lösungsmöglichkeiten aufzeigen Breite Beteiligungsbasis schaffen Ihre Ideen einbringen
21 Weitere Zeitplanung
22 Danke und Bitte
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