Fledermäuse

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1 Foto: M. König Fledermäuse In Deutschland kommen bis zu 26 Arten vor In Niedersachsen kommen 19 Arten vor Sie sind die einzigen aktiv fliegenden Säugetiere Sie fliegen mit den Händen Sie sind nachtaktiv und orientieren sich mittels Echoortung Sie können max. 25 Jahre alt werden, Ø < 10 Jahre Eine Fledermaus kann pro Nacht bis zu 4000 Mücken vertilgen Sie sind stark gefährdet/einige vom aussterben bedroht weshalb sie unter strengen europaweitem Schutz stehen! 1

2 Jahreszyklus Aus Richarz & Limmbrunner Jahreszyklus Frühjahr: (März - April) Wanderung zu den Sommerquartieren, mit Zwischenquartieren Die Weibchen bilden Wochenstuben (Fortpflanzungsgemeinschaften) und bekommen (nicht alle) einmal im Jahr ein Junges selten Zwillinge (Artspezifisch) Sommer: (Mai) Bildung der Wochenstuben (Juni/Juli - August) Jungenaufzucht Jungtiere sind nach sechs bis acht Wochen selbstständig Spätsommer und Herbst: (August - September) Paarungszeit Die Weibchen verlassen die Wochenstuben und treffen die Männchen in Paarungsquartieren Die Fledermäuse erkunden die Winterquartiere und legen sich Fettreserven an Winter: (Oktober - März) Winterschlaf z. B. in Höhlen und Kellern, aber auch in Baumhöhlen und in/ (an) Gebäuden Stoffwechsel und Körpertemperatur werden dabei stark reduziert 2

3 Große und kleine Art Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) Großes Mausohr (Myotis myotis) Foto: T. Stephan Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) Spaltenbewohner(ab 1 cm): 4 cm Wandverkleidungen Zwischendächer Flachdachverkleidungen, Attika Mauerspalten Hohlblocksteine unverputzter Hauswände Fledermauskästen: Flachkästen und spechthöhlenähnliche Holzbetonkästen [Fensterläden, Rollladenkästen] Foto: H. Körber 3

4 Große Dachräume: Großes Mausohr (Myotis myotis) Bilden Cluster bis einzelnt freihängend (Temperatur abhängig) Verfärbungen am Hangplatz durch das Körperfett dunkelbraune bis schwarze Flecken Fotos: A. Zahn Foto: F. Schwaab Foto: C. Woisczyk Raumansprüche Freihängend: Großes Mausohr, Langohrarten, Wimpernfledermaus, Wasserfledermaus (selten), Bartfledermausarten, Fransenfledermaus In großen Dachböden In Kellern, Gewölben und Brücken (Winter) Versteckt: Die meisten Fledermausarten! Typisch: Zwerg-, Breitflügel-, Mops-, Zweifarbfledermaus In Spalten von Mauern (innen und außen) In Spalten zwischen Hölzern (innen und außen) Und sogar in Steinhaufen oder Holzstapeln (selten!) 4

5 Quartierbedingungen Sommer (April bis Okt.): Störungsarm (durch Mensch und Beutegreifer) Kein Licht Spezielle Raumansprüche je nach Art Warm (25-35 C) HäufigQuartierverbund Winter(Sept. bis April): Störungsfrei Frostfrei (3-9 C) Zugluftfrei Hohe Luftfeuchtigkeit (> 85%) Nur wenige Arten tolerieren trocken/ kalte WQ! Potenzielle Quartiere Alle Öffnungen/ Spalten die von außen am Gebäude zugänglich sind! Abb.: R. Boll 5

6 Am Dach Hinter Dachverkleidungen Hochhäuser Garagen Fotos: A. Zahn Foto: M. Hammer 6

7 Am Dach Spitzgiebel Unter der Dachkante Hinter Lüftungsgitter und Dachverkleidungen Fotos: H. Petersen Am Dach Unter Schindelverkleidung Unter der Dachrinne ist eine Maueröffnung: Zugang zum Dachstuhl Fotos: A. Zahn 7

8 Am Gebäude Am Schornstein In Dachrinnenspalten Fotos: H. Körber In Fassaden Hinter Holzverkleidung In Plattenfugen (Abendseglerquartier) Fotos: A. Zahn Foto: B.-U. Rudolph 8

9 Im Rollladenkasten Foto: B.-U. Rudolph In Mauerspalten Foto: H. Körber An Fassaden Fotos: H. Petersen 9

10 In Dachböden In Holzspalten Abb.: J. Fairon Im Dach Hinter Ziegeln Foto: A. Zahn 10

11 Im Keller In Mauerspalten Fotos: H. Körber Spurensuche Verfärbungen sind sehr selten zu sehen! Durch den Urin ist das Holz ausgeblichen Braune Verfärbungen des Großen Mausohres Fotos: A. Zahn 11

12 Spurensuche Kot seltenzu finden! Nur bei längerer Nutzung und größeren Kolonien! Kot : Zwischen den Fingern zerdrücken! Zerfällt leicht durch grobe Bestandteile (Chitin) und glänzt durch diese leicht! Foto: H. Körber Foto: A. Zahn Foto: J. Fairon Kot unter dem Hangplatz auf dem Boden und teilweise auch an der Wand Belästigungen durch Fledermäuse Lärmbelästigung Es können geringe Krabbelgeräusche beim Ein- und Ausflug auftreten Soziallaute (hohes Piepsen) im Quartier in der Wochenstubenzeit (Mai bis Anfang August)» meist nur von jungen Menschen wahrnehmbar Geruchsbelästigung Nur bei sehr großen Mausohr-Wochenstuben und Abendsegler-Quartieren Hinterlassenschaften (trockene Kotkrümel) sind in der Regel gering» nicht ätzend/ aggressiv! 12

13 Schäden durch Fledermäuse? Fledermauskot Trockene Chitinreste» unproblematisch Gesundheitsgefährdung durch Kot ist nicht belegt! Am Bauwerk Fledermäuse nutzen ausschließlich vorhandenespalten und Hohlräume und tragen kein Nistmaterial ein! Urinspuren können auftreten bei sehr großen Ansammlungen ( > 500 Tiere) von Großen Mausohren (selten!) Gesetzlicher Schutz Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) Landesgesetze Berner-, Bonner Konvention Euro Bats Abkommen FFH-Richtlinie (FFH-RL) ; Verordnungen & Konventionen, Richtlinien 13

14 44 Abs. 1, Nr. 1-3: BNatSchG Es ist verboten: wild lebenden Tieren der besonders geschützten Arten nachzustellen, sie zu fangen, zu verletzen, zu töten oder ihre Entwicklungsformen aus der Natur zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören wild lebende Tiere der streng geschützten Arten und der europäischen Vogelarten während der Fortpflanzungs-, Aufzucht-, Mauser-, Überwinterungs-und Wanderungszeiten erheblich zu stören Fortpflanzungs-oder Ruhestätten der wild lebenden Tiere der besonders geschützten Arten aus der Natur zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören Umbauten: Gefährdung, durch Von Dächern und (Holz-) Fassaden (Verschluss, Zerstörung, Isolierung, chemische Behandlung) Veränderung der Beleuchtung und/oder der Belüftung und damit des Mikroklimas (Luftfeuchte, Temperatur) Sanierungsmaßnahmen: Verputzen von Mauern, Verschließen von Ritzen, Einrüstung, Austausch von Hölzern Holzschutzmittel: In Dachstühlen, an Holzfassaden Insekten-und Pflanzenschutzmittel: Am Haus, im Garten (Vergiftung der Nahrung) Störungen: Durch Licht, Lärm, Staub, Vibrationen, direkte Verfolgung 14

15 Im Winterhalbjahr: Sachverhaltsermittlung Winterquartiere an der Außenhaut von Gebäuden lassen sich oft nicht nachweisen (aber auch nicht ausschließen!), da die Tiere immobil sind Einschränkung: Kotspuren, Beutereste, abgestürzte Tiere Zur Wochenstubenzeit: Quartiere und Hangplätze sind häufig weder von innen noch von außen erkennbar! Spurensuche (Kotspuren, Beutereste, abgestürzte Jungtiere), aber: Spalten bewohnende Arten hinterlassen oft keine Spuren! Ausflugkontrolle/Beobachtung von Schwärmverhalten (ggf. mit mehreren Beobachtern) muss zur Aktivitätszeit der Fledermäuse durchgeführt werden! Bioakustischer Nachweis (Zeitdehnungs-Detektor!) durch Sozialrufe, Kontaktrufe Von M. Hamann, verändert Die artenschutzrechtliche Prüfung Erfordert ein dem Objekt und der Fragestellung angepasstes Untersuchungsdesign in Abstimmung mit der zuständigen Naturschutzbehörde Sie wird auf die tatsächlichen Erfordernisse zugeschnitten: Die Fachgerechte Untersuchung des Objektes ist in der Regel erforderlich und muss mindestens ein Jahr vor Vorhabensbeginn erfolgen Die Maßnahmenplanung umfasst häufig Bauzeitenregelungen und eine ökologische Baubegleitung Von M. Hamann, verändert 15

16 Quartiersicherung Erhaltung hat Vorrang! Erhaltung von Versteckmöglichkeiten: Fensterläden Holzverkleidungen Dach- und Mauerritzen Rollladenkästen Erhaltung von Einflugmöglichkeiten: Dach- und Kellerräume (Vogellöcher, Dachluken und Fenster) Quartiere nicht stören! Keine Holzschutzmittel anwenden! Kellerräume (frostfrei, hohe Luftfeuchtigkeit > 85%) dienen als Winterquartiere. Foto.: R. Janssen Dipl.-Biol. Simone Becker Faunaökologische Fachgutachterin Tel.: Ansprechpartner für die einzelnen Bundesländer und den Kreisen finden Sie unter: 16

17 Flachkästen Spaltenquartier, außen Spaltenquartier, Giebel Spaltenquartier, innen Aus Richarz (2011) Einflüge Aus Richarz (2011) 17

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