Sportliche Ausbildung Sprint/Lauf
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- Norbert Boer
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Sportliche Ausbildung Sprint/Lauf hier: Folie 1
2 Themenübersicht Leistungsbasis Ziele Technikleitbild Praxistipps Folie 2
3 Basis einer guten Sprintleistung Reaktionszeit und Start mit kräftigem Abdruck aus dem Startblock maximale Beschleunigung und flüssiger Übergang aus dem Start in den Sprintlauf Erreichen und Halten einer hohen Maximalgeschwindigkeit Folie 3
4 Ziele des Sprinttrainings im Grundlagentraining vielseitige koordinative und technische Grundschule des Laufens/Gehens: Anpassung an sich verändernde Körperproportionen Verbesserung des Ablaufverhaltens beim Start: Startstellung, Reaktion, Beschleunigungsphase Erreichen einer optimalen Kombination aus Frequenz (maximal) und Schrittlänge (optimal) im Sprintlauf ( sich treffen ) Folie 4
5 Beachte: Schnelligkeitstraining im Grundlagentraining darf nur bei anaerob-alaktazider Energiebereitstellung stattfinden! Folie 5
6 Tipps für die Trainingspraxis immer maximal schnelle Ausführung! Dauer maximaler Belastung nur vier Sekunden zu Beginn bis sechs Sekunden gegen Ende des Grundlagentrainings immer ausgeruht, deshalb zu Beginn der Trainingseinheit ausreichend Pause zwischen den Wiederholungen - Empfehlung: pro Sekunde maximaler Belastung ca. zwei Minuten Pause Folie 6
7 Elemente der Wettkampftechnik Sprint Tiefstart & Beschleunigung Wettkampftechnik Sprint Sprintlauf / Sprintschnelligkeit Allgemeine und spezielle Lauf- und Gehschule Folie 7
8 C-Trainer-Ausbildung Tiefstart & Beschleunigung: Bildreihe Folie 8
9 Tiefstart & Beschleunigung: Technik Vorbereitung Startblock einstellen: korrekte Entfernung, fester Sitz der Schiene und der Blöcke konzentrierte, aber entspannte Aufstellung des Sportlers hinter dem Block eng Blockschiene eine Fußlänge von der Startlinie entfernt mittel vorderer Fuß zwei Fußlängen von der Startlinie entfernt empfehlenswert! weit hinterer Fuß drei Fußlängen von der Startlinie entfernt Folie 9
10 Tiefstart & Beschleunigung: Technik Auf die Plätze! Hände gut schulterbreit an der Linie, Arme nur minimal gebeugt Füße ganzsohlig gegen die Blöcke gedrückt, Fußspitzen mit Bodenkontakt hinteres Knie auf dem Boden, Ebenen der Beinachsen parallel in Laufrichtung Kopf entspannt, Blick leicht nach vorn unten Folie 10
11 Tiefstart & Beschleunigung: Technik Fertig! hinteres Knie hebt sich vom Boden, dadurch Körper nach vorn-oben Gewicht auf Beine und Hände verteilt Becken- etwas höher als Schulterachse, diese leicht vor den Händen Blick weiter nach vorn unten Füße gegen die Blöcke gedrückt: Vorspannung Kniewinkel vorn ca. 90, hinten ca. 110 Folie 11
12 Tiefstart & Beschleunigung: Technik Los! / Schuss explosiver Abdruck aus den Blöcken mit starker Körpervorlage Startbein des vorderen Blocks und Rumpf bilden eine Strecklinie Folie 12
13 Tiefstart & Beschleunigung: Technik Beschleunigungsphase druckvolle, schnelle Beschleunigungsschritte Fußaufsatz anfangs hinter, dann zunehmend unter der senkrechten Projektion des Körperschwerpunktes intensive, kurze Armschwünge in Laufrichtung allmähliches, gleichmäßiges Aufrichten bis zur normalen Sprinthaltung nach ca. 10 Laufschritten Folie 13
14 Sprintlauf: Bildreihe Folie 14
15 Sprintlauf: Technik (1) gut fixiertes Becken, stabile Hüfte aufgerichteter Rumpf in leichter Vorlage Blick auf das Ziel gerichtet Folie 15
16 Sprintlauf: Technik (2) Fußaufsatz mit aktiv greifender, ziehender Beinbewegung auf dem Fußballen nach vorn gerichteter, wechselseitiger und gegengleicher Armschwung aus dem Schultergelenk heraus Folie 16
17 C-Trainer-Ausbildung Praxistipps Lächend laufen : heißt entspannt laufen, Entspannung überträgt sich vom Gesicht auf die Beine Bei Hüftstreckung durch das Ziehen der Beine den Boden nach hinten wegschieben : Begriff des Ziehens passender als der des Abstoßens Ein heller, fester Ton : die Spannung beim Fußaufsatz über das Gehör kontrollieren Folie 17
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