2 geplante zweite Gruppe der betreuten Grundschule werde nächstes Jahr in die Räume nebenan einziehen. Die Betreuungszeit werde bis 16 Uhr ausgeweitet

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1 1 aus Juli2007 Vereinigung der Ehemaligen und Freunde der Waldorfschule Kiel e. V. dem Inhalt Das Lehrerinterview Der Basarkreis informiert Neuer Vorstand Eurythmie Pädagogisches Wochenende Termine Der ELTERNBRIEF wünscht allen Eltern, Lehrern und Schülern schöne Sommerferien Alles Neu macht der Mai - ein neuer Vorstand für die Kieler Waldorfschule - Nach der Neuwahl von Elternvertretern in den Schulvorstand auf der Mitgliederversammlung 2006 und den damit verbundenen großen Hoffnungen auf einen Neuanfang ( Ein frischer Wind, s. Elternbrief vom April 2006) hatte das vergangene Vereinsjahr erfreulich begonnen - so nahmen Benedicta Hagge und Uwe Walter als Vertreter des Vorstands an fast jeder Sitzung des Eltern-Lehrer-Schüler-Kreises teil und berichteten dort aus der Vorstandsarbeit. Zuletzt war die Zusammenarbeit innerhalb des Vorstands (einschließlich der Beisitzer) sowie zwischen Vorstand, Elternschaft und Kollegium insbesondere im Hinblick auf die Anstellung eines Geschäftsführers leider wiederum von Konflikten und Enttäuschungen geprägt. Als im März 2007 die Entscheidung des Vorstands, Jörg Strakeljahn als Geschäftsführer der Waldorfschule mit Ablauf der Probezeit zu entlassen, auf die entschiedene Ablehnung der Schulleitungskonferenz gestoßen war, trat der gewählte Vorstand (Benedicta Hagge und Michael Breda als Elternvorstände sowie Helmut Laufenberg und Georg-Michael Eckert als Lehrer) geschlossen zurück. Ronald Klein- Knott hatte schon vorher seinen Beisitz Die Sonn erregt das All, macht alle Sterne tanzen, wirst du nicht auch bewegt, gehörst du nicht zum Ganzen. Angelus Silesius niedergelegt. Wegen der deswegen nötig gewordenen Neuwahl der Elternvertreter auf der diesjährigen Mitgliederversammlung stand diese mehr noch als die letztjährige im Zeichen eines Umbruchs und Neuanfangs an der Kieler Waldorfschule. Etwa 130 Mitglieder, darunter wie das letzte Mal viele Lehrerinnen und Lehrer sowie einige Oberstufenschüler, kamen am in den Sechseckbau. Die Moderation der Veranstaltung übernahm auch dies vielleicht Ausdruck einer neuen Gesprächskultur Thomas Müller- Tiburtius, der souverän durch den Abend führte. Bericht aus der Schulleitungskonferenz Von Imke Eulen-Schmusch wurde von einigen wesentlichen Themen berichtet, die die Schulleitungskonferenz (SLK) im vergangenen Jahr beschäftigt hatten. Es ging zunächst um die betreute Grundschule, die nach der Bewältigung anfänglicher personeller Probleme durch die Unterstützung von Angelika Schulz und Brigitte Kaiser jetzt gut laufe. Insbesondere habe sich der Umzug in den Werkstattbau positiv ausgewirkt. Die

2 2 geplante zweite Gruppe der betreuten Grundschule werde nächstes Jahr in die Räume nebenan einziehen. Die Betreuungszeit werde bis 16 Uhr ausgeweitet, die Elternbeiträge müssten aber voraussichtlich wegen des deutlichen Defizits angehoben werden. Die Aufteilung der Klassen auf die Gebäude solle dahingehend verändert werden, dass das Haupthaus ein reines Oberstufenhaus wird und die 13. Klasse, die derzeit viel auf Wanderschaft ist, dort eigene Räume erhält. Dafür müssten allerdings für einige Mittelstufenklassen neue Räume in den anderen Gebäuden gefunden werden. Im Bereich KW (Kunst und Werken) sollten die Schüler zukünftig aus sechs Fächern (Computer, Weben, Geometrisches Zeichnen, Drucktechnik, Chemie, Kupfertreiben) vier auswählen können. Dadurch würden die jeweiligen Epochen etwas länger und an den einzelnen Themen könne intensiver gearbeitet werden. Im Hinblick auf die Stundenplangestaltung wurde die Frage erörtert, ob der Hauptunterricht um 15 Minuten verkürzt werden könne. Dadurch könnten bis zum Mittag vier Fachstunden untergebracht werden. In vielen Fällen könnte dann auf Nachmittagsunterricht verzichtet werden. Bericht aus der Vorstandsarbeit Aus der Vorstandsarbeit berichtete Michael Breda. Ein wesentliches Thema war die Einstellung eines Geschäftsführers, da die Geschäftsführung seit von Albert Benning nurmehr kommissarisch ausgeübt wurde. Nach der Auswertung der Bewerbungen sei Jörg Strakeljahn (s. Vorstellung im Elternbrief Dezember 2006) im Konsens mit der SLK zum angestellt worden. Die halbjährige Probezeit sei vom Vorstand allerdings als nicht erfolgreich bewertet worden, eine befristete Verlängerung der Probezeit habe Jörg Strakeljahn abgelehnt. Somit sei das Beschäftigungsverhältnis Ende April ausgelaufen. Seither würde die Geschäftsführung von Elfi Spiesen und Sybille Faesecke kommissarisch übernommen. Diese negative Bewertung der Probezeit sei jedoch weder vom Kollegium noch von der SLK geteilt worden nicht zuletzt, weil der Vorstand die Gründe hierfür nicht konkretisieren konnte oder wollte. Die vier eingetragenen Mitglieder des Vorstands hätten daraufhin keine Perspektive für eine konstruktive Zusammenarbeit mehr gesehen und seien geschlossen zurückgetreten. An diesen Punkt schloss sich eine lebhafte Diskussion an, bei der die Frage nach den Gründen der negativen Bewertung der Probezeit durch den Vorstand im Mittelpunkt stand. Zumal, da die als Vorstandsmitglieder zur Wahl stehenden Margrit Behrmann-Cochoy und Uwe Walter ankündigten, Jörg Strakeljahn im Einvernehmen mit Kollegium und SLK wieder einzustellen. Hierzu ließ sich jedoch keines der anwesenden Vorstandsmitglieder ein. Letztlich wurde die Diskussion abgebrochen mit dem Hinweis, dass eine Erörterung der vom Vorstand negativ bewerteten Sachverhalte nur zu einer Beschädigung des zukünftigen Geschäftsführers der Schule führen könne und somit in niemandes Interesse läge. Die Organisationsentwicklung der Schule sei mit externer Begleitung durch Klaus Fischer von Sagres Services mit sehr positiver Resonanz angelaufen. Über den Stand der Arbeiten und die gebildeten Arbeitsgruppen, in denen die Modelle der zukünftigen Schulorganisation erarbeitet werden, zeigte sich der Vorstand allerdings nicht informiert an dieser Stelle sei für alle Interessierten auf die entsprechenden Artikel in diesem Elternbrief und die Website der Waldorfschule hingewiesen, auf der Arbeitsgruppen und Termine der Treffen zu finden sind. Die Econ GmbH, die an der Schule u.a. den Küchenbetrieb, die Eurythmiebegleiter sowie die Putzarbeiten als Dienstleistungen erbringt, habe ihr Vertragsverhältnis zum Schuljahresende außerordentlich gekündigt, wobei allerdings die Weiterführung der Dienstleistungen bis zum Ende des Kalenderjahres möglich sei. Der Vorstand hätte im übrigen Rechtsanwalt Carsten Krage beauftragt, die Vertragsverhältnisse zwischen Schule und Econ GmbH und die Übertragung der Econ GmbH vom Schulverein an die Bildungsstiftung zu überprüfen. Dieser habe dabei keine Unstimmigkeiten festgestellt. Insbesondere seien keine nachhaltigen Gewinne zu Gunsten der Econ GmbH erzielt worden. Carsten Krage kündigte an, seine Ergebnisse dem neuen Vorstand zu erläutern und beschrieb den Vorgang insgesamt als ohne jede Brisanz oder Dramatik. Das vorhandene Inventar insbesondere im Küchenbereich gehöre dem Schulverein und verbleibe an der Schule. Die Frage der Rückübertragung des Vermögens an den Schulverein bleibe von der Auflösung der Geschäftsbeziehungen unberührt auf der Mitgliederversammlung 2006 hatte Albert Benning sein Wort gegeben, dass im Falle einer Auflösung der Geschäftsbeziehung das buchmäßige Vermögen der GmbH an den Schulverein zurückfließen werde. Ein lückenloser Übergang in die Zeit ohne Econ sei im Übrigen sichergestellt, versicherte Imke Eulen-Schmusch. In Arbeitsgruppen unter Beteiligung der Eltern würden z.b. bereits Konzepte für den Betrieb der Schulküche erarbeitet. Schlussendlich wurde von der Offenen Ganztagsschule (OGTS) berichtet, die die neu erstellten Räume wie geplant bezogen habe. Im Editorial Das Künftige ruhe auf Vergangenem... Vergangenes ertrage Künftiges. Dieses Zitat Rudolf Steiners hat für unsere Schule in diesen Monaten eine besondere Aktualität. Und dass sich die Seiten des ELTERNBRIEF für die vorliegende Ausgabe besonders schnell füllten, verwundert nicht: Selten hat die Schule in so kurzer Zeit einen derart raschen Umwandlungsprozess erlebt, wie in den zurückliegenden Monaten. Über die entscheidenden Schritte berichten wir ausführlich in mehreren Artikeln dieser Ausgabe. Unsere Schule ist in Bewegung: Im Mai wählte die Mitgliederversammlung für unseren Schulverein einen neuen Vorstand. Klaus Fischer aus Heidelberg moderiert nach einem aufwändigen Auswahlverfahren der Findungskommission - den Organisationsentwicklungsprozess, der alle Gremien der Schule sowie Elternschaft, Kollegium und Verwaltung erfasst hat. Auf einem Pädagogischen Wochenende erarbeiteten etwa fünfzig Eltern unter Leitung des Ehepaares Fischer zahlreiche Ideen zur Umstrukturierung der Schule. Weitere Berichte aus dem Vorstand und aus der Kontaktgruppe machen das Ausmaß des Umwandlungsprozesses deutlich. Nicht zuletzt hat die Schule ihren alten neuen Geschäftsführer Jörg Strakeljahn (siehe ELTERNBRIEF vom Dezember 2006) nach einer mehrwöchigen Unterbrechung seiner Tätigkeit wieder. Noch wird in allen Gruppen gearbeitet. Die ELTERNBRIEF-Redaktion wünscht sich, dass dieser Prozess fortgesetzt wird und weitere Eltern auf den Zug aufspringen. Es passiert viel an unserer Schule und wir blicken neugierig in die Zukunft. Lothar Viehöfer

3 3 Vergleich zu anderen Schulen sei die Resonanz an unserer Schule sehr positiv. Allerdings trage sich die OGTS finanziell nicht selbst, so dass diese aus dem Schuletat mitfinanziert werden müsse. Bericht des Geschäftsführers Die Ergebnisse des Haushaltsjahres 2005/2006 wurden von Albert Benning erläutert. Die Waldorfschule Kiel weist in der Bilanz erstmals seit langen Jahren keinen Fehlbetrag, sondern einen Bilanzgewinn von rd Euro aus. Nach einem Defizit von über 1 Mio. Euro in 1998 (s. Bericht von der MV 2006, Elternbrief April 2006) ist dies eine sehr erfreuliche Entwicklung. Probleme bestünden aufgrund der Gestaltung der Altverträge noch bei der Absicherung der Altersversorgung der Lehrkräfte, diese müssten in der Zukunft noch bewältigt werden. Das Mietverhältnis mit dem Förderverein wäre neu geregelt, die Miete bestehe jetzt aus einem festen Sockelbetrag und einem flexiblen Betrag, der von der Schülerzahl abhängig sei. Auf diese Weise sei sichergestellt, dass ausreichend Mittel in den Förderverein abfließen, ohne in Zeiten knapper Schülerzahlen die Liquidität des Schulvereins zu sehr zu belasten. Durch die Baumaßnahmen hat der Förderverein einen Vermögenszuwachs von rd. 3.5 Mio Euro zu verbuchen. Nach den Berichten wurde der Vorstand bei wenigen Enthaltungen ohne Gegenstimme entlastet. Bis auf Helmut Laufenberg verließen die Vorstandsmitglieder dann die Versammlung. Helmut Laufenberg wurde stellvertretend auch für seine Vorstandskollegen und bestätigt durch einen langen Applaus ein herzlicher Dank für seine langjährige Tätigkeit zum Wohl der Kieler Waldorfschule ausgesprochen. Es folgte dann die Wahl neuer Mitglieder der vierköpfigen Wahlkommission zur Unterstützung von Uwe Feldmann und Katrin Hartwig, die durch das Ausscheiden von Michael Kreutzer und Margarethe von Essen nötig wurde. Gewählt wurden ohne Gegenstimme Thore Olaf Kühn und Franziska Woernle. Die einzigen Kandidaten zur Neuwahl in den Vorstand waren Margrit Behrmann-Cochoy und Uwe Walter. In einer kurzen Vorstellung betonten beide ihre volle Unterstützung für den angelaufenen Organisationsprozess und ihre Bereitschaft trotz der Wahl für drei Jahre in einem Jahr gegebenenfalls einer dann entwickelten neuen Organisationsform Platz zu machen. Die Hoffnungen und Erwartungen, die beide vor einem Jahr bei der Wahl als Beisitzer in den Vorstand gehegt hätten und die durch die dann folgende Entwicklung herb enttäuscht wurden, seien nach wie vor die tragende Motivation für das Engagement in der Vorstandsarbeit. Im Vordergrund stehe der Wunsch nach einer engen Zusammenarbeit mit der SLK und der Elternschaft, verbunden mit der Bitte an die Eltern, die Organisationsentwicklung hin zu einem dynamischen Delegationswesen durch Mitarbeit und Vertrauen zu unterstützen. Mitarbeit und Hilfe aus der Elternschaft sei jederzeit erwünscht und willkommen. Die beiden Kandidaten wurden mit einer Gegenstimme und nur wenigen Enthaltungen als Vorstandsvertreter der Elternschaft gewählt. Von der SLK werden ab sofort Elke Franck und Ingeborg Friedel in den Vorstand delegiert. Auch sie äußerten die Hoffnung, mit veränderten Strukturen einer guten Zukunft entgegen zu gehen. Als letzter Tagesordnungspunkt folgte dann noch die Vorstellung der neuen Mitglieder des Lehrerkollegiums. Majorie Bodendorf unterrichtet seit August die Fächer Französisch und Sport, Ralf Voigt ist als Lehrer für Englisch und Latein tätig und bietet darüber hinaus eine Altgriechisch-AG an, Susanne Holzmaier ist Klassenlehrerin der 1a und Regina Thomsen hat die Förderklasse 5c übernommen. Nicht anwesend war Jens Paesler, der Erdkunde und Sport unterrichtet. Zum Schluss berichtete Georg-Michael Eckert noch von einer geplanten Aktion der Landesarbeitsgemeinschaft der Waldorfschulen gegen die geplanten Kürzungen der Landesförderung. Nach den Sommerferien seien verschiedene Aktionen (s. auch Artikel in diesem Elternbrief) geplant, die beginnend mit Plakaten und Werbeaktionen nach den Sommerferien intensiviert werden und im Finanzlückenfest, einer öffentlichen Monatsfeier aller Waldorfschulen Schleswig-Holsteins am auf der Krusenkoppel gipfeln sollen während einer Landtagssitzung zu diesem Thema. Parallel sollen Einladungen an Landtagsabgeordnete verschickt werden, Waldorfschulen zu besuchen und sich über die Problematik informieren zu lassen. Im Internet gibt es Informationen hierzu unter waldorf.de. Von der Mitgliederversammlung berichtete Jörg Rassmus Nachtrag: Jörg Strakeljahn ist seit dem wieder als Geschäftsführer der Kieler Waldorfschule tätig

4 4 Mittelstufenorchester Fahrt auf den Methorst - Musikklänge neben Vogelgezwitscher Als im Februar Daniela Rosenbaum bei mir anrief und mich fragte, ob ich Lust hätte, sie mit dem Mittelstufenorchester zum Methorst zu begleiten, sagte ich spontan zu. Als ich kurz darauf meiner Freundin davon berichtete, sagte diese nur: Ach du Ärmste, dann hast Du ja ein anstrengendes Wochenende vor dir mit drei durchwachten Nächten! - Na ja, in der 3. Nacht werden sie ja vielleicht schlafen! Soweit hatte ich noch gar nicht gedacht, und mit entsprechend gemischten Gefühlen startete ich am Freitagmorgen Richtung Methorst mit Daniela und 18 Schülern der 6. und 7. Klassen zuzüglich zweier Mädchen aus Klasse 5 und 10 zur Unterstützung des sonst nur einmalig vorhandenen Cellos. Kurz nach der Ankunft mit privaten PKW bei herrlich warmem, sonnigem Frühlingswetter war fröhliches Spielen, Rufen und Lachen aus Richtung der Tischtennisplatten zu hören. Wenig später wurde es draußen ruhig, dafür vergangen waren, und es hatte Suppe, Hauptgericht und Nachtisch gegeben! Im Prinzip liefen alle weiteren Mahlzeiten nach dem gleichen Schema ab, und Daniela und ich gewöhnten uns daran. Erst am Sonntagmorgen waren wir wieder überrascht, als zwanzig Minuten nach Frühstücksbeginn noch fast alle Kinder am Tisch saßen! Ein unerwartet gemütliches Sonntagsfrühstück. Abgesehen von einer längeren Mittagspause und einigen kurzen Zwischenpausen wurde den ganzen Tag geprobt, auch noch nach dem Abendessen. Daher war ich sehr erstaunt, als ich zweimal in der Mittagspause dazukam, wie einige Mädchen aus der 6a zusammen mit Mira am Cello mit sichtlicher Freude selbständig musizierten. Als Zuschauer war ich bei vielen Proben dabei und konnte die Fortschritte beobachten, die die Schüler unter der Anleitung von Daniela Rowehten neben Vogelgezwitscher auch Musikklänge durch mein bei der lauen Frühlingsluft weit geöffnetes Fenster herein. Als ich von meinem ausgiebigen Waldspaziergang zurückkehrte, war sogar aus zwei Richtungen Musik zu hören- die Querflötengruppe übte eigenständig ihre Stimmen, während das übrige Orchester mit Daniela Rosenbaum probte. Da sich zeitgleich mit uns die Konfirmanden der Christengemeinschaft auf dem Methorst aufhielten, waren wir bei den Mahlzeiten eine sehr große Gruppe. Das Tischgebet stimmte immer sehr feierlich vor dem Essen; umso erstaunter war ich, wenn ich kurz darauf mit Daniela allein am Tisch saß, alle anderen hatten die Mahlzeit bereits beendet und die Tische verlassen - die Konfirmanden sogar noch vor unseren Schülern. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass seit dem Gebet erst zehn Minuten

5 5 senbaum machten. Neben Intonation und Rhythmus wurden Ausdruck, Dynamik und Artikulation bearbeitet: Nun lasst doch mal Luft zwischen den Tönen - so wie eine Elfe, die über das Wasser geht!. Der Zusammenklang wurde mit jedem Tag deutlich merkbar besser! Für Sonntag hatten wir eine gemeinsame Wanderung mit den Kindern um den Methorstteich geplant, der in der Mittagspause stattfinden sollte. Dieses Ansinnen stieß bei den Schülern, die sonst ihre Freizeit meistens an den Tischtennisplatten oder auf der großen Wippe verbrachten, allerdings auf wenig Gegenliebe. Sie wollten lieber eine Nachtwanderung machen, so wie die Konfirmanden am Abend zuvor. So versammelten wir uns dann am Abend im Eingangsraum und versicherten uns, dass auch alle warm angezogen und mit Kopfbedeckung versorgt waren. Ich erklärte mich bereit, am Schluss zu bleiben und aufzupassen, dass keiner verloren geht. Draußen empfing uns ein heftiger Hagelschauer, der kurz darauf in einen nicht weniger heftigen Regen überging, der uns dann den ganzen Weg begleiten sollte. Da ich noch nie eine Nachtwanderung mitgemacht hatte, war ich als geborene Stadtpflanze doch sehr erstaunt, wie wenig ich so weit ab von der gewohnten Großstadtbeleuchtung sehen kann. Schon wenige Meter vom Haus entfernt sah ich Nichts! Um mich herum alles dunkel, doch nein - wenige Meter vor mir hüpfte eine helle Jacke, mal etwas rechts, mal etwas links von der Hauptrichtung. Um den Anschluss nicht zu verlieren, versuchte ich ihr zu folgen, ohne auf der matschig - glitschigen Strecke auszurutschen, das Gleichgewicht zu verlieren oder über ein für mich nicht sichtbares Hindernis zu stolpern. Die helle Jacke schien damit kein Problem zu haben und bewegte sich scheinbar schwerelos vor mir her. Von den anderen Kindern sah ich höchstens mal einen hellen Jackenstreifen oder Schal. Allerdings konnte ich alle gut hören und ich vergewisserte mich immer wieder, dass keiner zurückblieb. Ziemlich durchnässt, aber in guter Stimmung und weitgehend gehfähig erreichten wir nach einer guten Stunde wieder das Quartier - ein gestolpertes Knie und ein umgeknickter Knöchel waren am nächsten Tag wieder einsatzfähig. Neben der Musik gab es auch noch das Tischdecken, welches von wechselnden Gruppen übernommen werden musste, auch von den Jungs. Als ich diese an ihre bevorstehende Verpflichtung erinnern wollte, waren sie doch tatsächlich gerade dabei, mit Besen, Kehrschaufel und Handfeger ihr Zimmer zu säubern. Der Tisch wurde danach auch noch perfekt und termingerecht gedeckt. Zum von mir zunächst etwas gefürchteten Thema Nachtschlaf gibt es nur zu sagen, dass es spätestens! um Uhr absolut ruhig war. Am letzten Abend, als ich gegen Uhr schon so halbwegs am Einschlafen war, hörte ich vom Flur nur ein leise geflüstertes Pssst, leise, die schlafen schon! und dann Nichts mehr. Am Ende gab es für die abholenden Eltern und Herrn Rausch-Gurlitt vom Methorst noch eine besondere Freude: Das Abschlusskonzert, in dem alle geübten Stücke vorgetragen wurden. Es war schön! Jutta Moldenhauer Radtour, Pfadfinder, Segeln, Grillen, Schulkonzert SCHULKONZERT??? Mai 2007: Ja, wie jedes Jahr im Mai, so auch diesmal gab es ein Konzert in der Petruskirche, das in schöner und beeindruckender Weise das vielfältige Musikleben an unserer Schule präsentierte. Von Corelli über Schubert bis zu den Beach Boys, von Blasmusik zu A- Capella, für jeden Geschmack war etwas dabei. Im Gegensatz zu anderen Jahren, in denen die Petruskirche bis auf den letzten Platz besetzt war und man den Eindruck hatte, die ganze Schule sei dabei, so füllten sich dieses Jahr die Bänke nur langsam und es blieb manche Reihe ganz leer. Schade für alle diejenigen, die nicht hören und genießen konnten! Und den Mitwirkenden hätte ich ein volles Haus gewünscht! Der Termin war ungünstig, direkt vor Pfingsten!, so hörte ich manche Stimmen. Ja, das stimmt! Auf der anderen Seite ist es aber jedes Jahr wieder ein Kunststück der Organisatoren, neben vielen anderen Klassenaktivitäten und -abwesenheiten überhaupt einen Termin im Jahresplaner festzusetzen. Das Schulkonzert krönt die Arbeit der Orchester- und Chormitglieder und der sich dafür engagierenden Lehrer. Es darf daher gefragt werden, welchen Stellenwert das Schulkonzert im Reigen der Familientermine hat. Geht man da auf alle Fälle hin oder nicht? Siehe oben: Im Mai hat jeder etwas Schönes vor Sabine Neve

6 6 Klassenspiel 8c Das Gespenst von Canterville Die Klasse 8c hat vom 21. bis 24. März 2007 ihr Klassenspiel Das Gespenst von Canterville vier Mal für die Schulgemeinschaft aufgeführt. In der Nachbetrachtung haben die Schüler/innen der Klasse drei Fragen bekommen, in denen sie sich zu ihrem Spiel äußern sollten. 1. Was war dir an unserem Klassenspiel besonders wichtig? Am wichtigsten war mir an unserem Klassenspiel, dass wir zusammen gehalten haben und nie aufgegeben haben und uns gegenseitig Mut gemacht haben. (Katharina S.) Besonders wichtig war mir, dass keiner krank geworden ist und alle im Team gearbeitet haben. Wichtig war auch, dass alle zusammen gehalten haben und jeder jedem geholfen hat. Oft haben wir in den Pausen immer Verstecken gespielt auf der Bühne. (Simon) Besonders wichtig war, dass wir alle zusammen gehalten haben. (Bennet) Das wir viel Applaus bekommen haben. Das wir zusammen gehallten haben. Besonders wichtig war für mich, dass wir vier Aufführungen hatten. (Lennart) Das alles sehr gut organisiert war. (Viktor) Das unsere Klasse zusammenhält. (Semir) Das wir uns alle gut verstanden haben und die Klasse enger zusammen gewachsen ist. Das die Klasse miteinander gearbeitet hat und nicht gegeneinander gearbeitet. (Anna) Das wir uns gegenseitig unterstützt haben. (Katharina H.) Das wir uns unterstützt haben und zusammen gehalten haben. (Janina) Mir war wichtig, dass keiner bei den Proben krank war und dass wir immer zusammen gehalten haben. Und wir haben in den Pausen immer auf der Bühne Verstecken gespielt. (Felix) Teamarbeit war mir bei unserem Klassenspiel besonders wichtig und dass alle bei den Proben dabei waren. (Eike)

7 7 2. Welche Rolle spielt das Klassenspiel für unsere Klassengemeinschaft? Das wir alle unseren Text gut auswendig gelernt haben. Und das wir alle sehr viel Spaß am Klassenspiel hatten. (Katharina H.) Das wir viel Spaß am Klassenspiel hatten. (Janina) Das wir zusammen gearbeitet haben. Ich selber bin jetzt viel selbstbewusster als vorher und am Liebsten würde ich noch ein Klassenspiel machen. Und unsere Klasse ist mehr zusammen gewachsen. (Katharina S.) Es hat eine sehr große Rolle für unsere Klassengemeinschaft gespielt. Wir haben immer im Team gearbeitet. (Felix) Es spielt die Rolle, dass wir mutiger werden und mehr zusammen arbeiten. (Simon) Ich finde, dass das eine sehr große Rolle spielt, weil die Klassen mehr Zusammenhalt bekommen hat und dass ich andere jetzt besser verstehe im Sinne von was sie wollen oder nicht wollen. (Anna) Ich finde, dieses Spiel hat für unsere Klassengemeinschaft eine große Rolle gespielt. (Lennart) Manche sind jetzt viel mehr aus sich rausgekommen, die ich früher nicht so erlebt habe. (Eike) 3. Was hat dir nicht gefallen? Das manche manchmal sehr schnell beleidigt waren und die Klasse sich deswegen gezofft hat. Der Kulissenbau hat mir nicht so einen Spaß gemacht.. (Janina) Ich weiß es nicht, es war alles gut. (Eike) Ich wurde ständig gelobt. Das hat genervt. (Viktor) Mir hat alles gefallen (Katharina S.) Mir hat es nicht gefallen, dass sich manchmal einer wegen jeder Kleinigkeit aufgeregt hat. (Simon, Felix) Mir hat nicht gefallen, dass bei der ersten Probe jemand meinte, er könne alles besser und wenn wir nicht gemacht haben, was sagte, dann beleidigt war. Und beim Kulissenmalen, dass wir grüne Hände bekommen haben. (Katharina H.) zusammengestellt von Dieter Mandrella

8 8 SERIE Eine ehemalige Kieler Waldorfschülerin: Christina Kämper Als wir uns zu diesem Interview verabreden wollten, bekam ich von dir eine mit dem interessanten Absender: Kostüme Neuköllner Oper. Was hat denn das zu bedeuten? Ja, ich bin da fest angestellt als Gewandmeisterin. Das ist sicher so etwas wie Kostümbildner? Ein Gewandmeister setzt ja nur um, was ein Kostümbildner sich ausdenkt. Der Kostümbildner kommt mit einer Vorlage und sagt: Das möchte ich haben. Und da muss ich einfach wissen: Wie mache ich das jetzt? Also: Schnitt machen, die richtigen Stoffe aussuchen u.s.w. Das klingt schon so, als läge dir der Beruf sehr am Herzen! Ja. Also, ich kann mir ganz viel anderes vorstellen, aber ich bin sehr glücklich damit, es macht mir viel Spaß. Was mir etwas fehlt ist das Eigene, also die eigenen Ideen einzubringen. Darum bemühe ich mich jetzt aber. Ich habe schon ein paar Mal als Kostümbildnerin gearbeitet und versuche da so ein bisschen einen Fuß in die Tür zu kriegen. Aber um Gewandmeisterin zu werden bist du dann doch einige Umwege gegangen. Nach der Schule habe ich gejobbt, dann war ich als Aupair in Amerika und danach wusste ich eigentlich immer noch nicht, was ich wollte. Ich habe dann ein Orientierungsjahr in Lübeck gemacht. Das war eine Kunstschule, die in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt ein Orientierungsjahr anbot. Da konnte man epochenweise in handwerkliche und kunsthandwerkliche Berufe hereinschauen. Und da hatten wir eine Gewandmeisterin, die uns unterrichtet hat. Bei der haben wir genäht und einiges über das Theater gelernt. Und daraufhin habe ich gedacht: So, das ist es! Das willst du machen. Und dann hast du die Ausbildung zur Gewandmeisterin gemacht. Dann habe ich versucht am Kieler Theater eine Ausbildungsstelle zu bekommen und das hat nicht geklappt. Da habe ich es über den Kopf gekriegt und erst einmal Kinderkrankenschwester gelernt. Um dann doch wieder auf den eingeschlagenen Weg zurückzukehren und Schneiderin zu werden? Ja. Ich habe die Ausbildung in Kiel gemacht. Habe da als Gesellin gearbeitet. Und dann bot sich die Gelegenheit an das Kieler Schauspielhaus zu gehen. Da bin ich drei Jahre gewesen, habe als Schneiderin und Ankleiderin gearbeitet. Das wurde mir dann irgendwann zu langweilig. Ich habe gedacht: Da muss doch noch etwas kommen! Jetzt machst du deinen Meister. In Hamburg habe ich dann meinen Gewandmeister an einer speziellen Schule gemacht. Und was lernt man da so? Das ist eine theaterspezifische Ausbildung. Also: Historische Schnittgestaltung, Kostümkunde, Dramaturgie, all solche Geschichten. Hat dich deine Waldorfschulzeit auch dazu ermuntert, verschiedene Dinge auszuprobieren, Umwege zu wagen? Ja, ja. Auf der einen Seite ermuntert es sehr. Auf der anderen Seite macht es das auch schwierig, weil man sich entscheiden muss - wenn man nicht schon eine Sache hat, für die man brennt. Aber es ist toll, dass man an der Waldorfschule in so viele Bereiche gucken kann. Menschen, die für etwas brennen, sind ja oft beeindruckend. Gab es in deiner Schulzeit auch solche Lehrer? Besonders beeindruckt hat mich Arno Hildebrandt (das war unser Kunstlehrer) weil der auch von seiner Sache so begeistert war. (lacht) Das Gefühl hatte ich und das hat mich als Schüler beeindruckt. Bei dem habe ich unglaublich viel gemacht. Wenn Du so erzählst, sitzt du dann in Gedanken wieder auf der Schulbank? Ja! Also ich fühle mich gleich wieder so.ist ja auch eine lange Zeit und man verbringt da wichtige Jahre. Wie hast du diese Jahre verbracht? Haben sie dich zum Beispiel auf das Berufsleben vorbereitet? Mich ehrlich gesagt nicht sonderlich. Aber das mag daran liegen, dass ich verträumt, faul und planlos war. Ich habe gerade vor kurzem meine Zeugnisse gelesen und habe die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen: Es stand genau das darin, was ich gemacht habe, nämlich nichts. Wie findest du denn grundsätzlich die Beurteilung durch Berichtzeugnisse? Das finde ich sehr gut! Nach der Schulzeit wurde ich ja während meiner Ausbildung mit Noten konfrontiert und wenn man eine schlechte Note hatte, stand das Gute nicht dabei! Hättest du dir in der Waldorfschule tatsächlich mehr Druck gewünscht? Sicherlich während meiner Schulzeit nicht! (lacht) Aber jetzt im Nachhinein denke ich: An mir ist soviel vorbeigegangen, ich habe so viele Chancen an der Schule nicht genutzt - da hätte man mich rechtzeitig darauf stoßen müssen. Aber alles, was mit Kunst

9 9 und Handwerk zu tun hatte, hat mich interessiert und war das, was ich eigentlich machen wollte. Was meinst du: Stehen soziale Werte, der Gemeinschaftsgedanke an der Waldorfschule im Vordergrund? Ja, würde ich sagen. Ja. Ich denke positiv an meine Klassengemeinschaft, daran, dass ich so lange Zeit mit denselben Leuten zusammen war. Das fand ich toll! Ich fand nur immer den Anspruch der Schule schwierig, auf jeden einzelnen einzugehen- bei so vielen Schülern! Das ist einfach schwer! Triffst sich deine ehemalige Klasse noch? Wir haben uns nach zehn Jahren getroffen und wollen das wieder machen. Das wäre dann nächstes Jahr soweit! Und dann wird bestimmt wieder in Erinnerungen geschwelgt. Zum Beispiel: Weißt du noch? Deine Jahresarbeit in der achten Klasse? Kannst du dich daran erinnern? In der achten Klasse habe ich eine Puppe gemacht, also den Kopf modelliert, die Haare gemacht und die Kleider. Aha!!!!! (lacht) Ja! Aber ich glaube, da wusste ich noch nicht, dass ich so gerne nähe. Aber heute weißt du es auch. Und hast deinen Traumberuf gefunden. Wie schön! Ja! Ich vergesse das manchmal. Wenn ich so total im Stress bin, dann fluche ich da durch die Gegend: Das kann doch nicht wahr sein! Dann muss ich immer wieder denken: Man, ich habe so ein Glück! Wer kann denn das so sagen? Dass er seine Kollegen toll findet, dass er seine Arbeit toll findet? Das habe ich einfach. Und ich wohne in Berlin, in der Stadt, in der ich schon immer leben wollte. Ich fühle mich hier zu Hause. Herzlichen Dank für das nette, offene Gespräch, Christina! (Christina Kämper,Jahrgang 1970, kam 1976 auf die Kieler Waldorfschule. Ihre Klassenlehrerin war unter anderem Gisela Wald schloss sie ihre Schulzeit mit der Mittleren Reife ab. Christina Kämper lebt heute als Gewandmeisterin in Berlin.) Für den ELTERNBRIEF sprach Susanne Kühn mit Christina Kämper

10 10 Organisationsentwicklung an der FWS Kiel Bericht aus der Kontaktgruppe Unsere Schule ist in Bewegung! Seit dem letzten Artikel im EB ist viel passiert, und um alle diejenigen, die an diesem Prozess bisher nicht aktiv beteiligt waren daran teilhaben zulassen, neugierig und zu Beteiligten zu machen, möchte die Kontaktgruppe wieder etwas ausführlicher berichten. Am 04. März traf sich die aus der Findungsgruppe hervorgegangene Kontaktgruppe (KG) bestehend aus Imke Andersen, Elke Franck, Sabine Roesen, Margrit Cochoy, Ronald Klein-Knott und Jörg Strakeljahn mit dem Organisationsentwickler Herrn Klaus Fischer von der Firma Sagres Services das erste Mal, um den Organisationsprozess zu besprechen. Die KG repräsentiert in verkleinertem Personenkreis wie auch die vorhergehende Findungskommision alle Bereiche der Schule. Bei diesem ersten Treffen stellte Herr Fischer sein Konzept vor, wie er den OE Prozess an unserer Schule beginnen wollte. Nach einem Blick auf die Schule als Ganzes, der Geschichte und der aktuellen Situation etc. kamen wir gemeinsam überein, dass Herr Fischer sich in Gesprächen mit einzelnen Lehrern, Eltern, der Verwaltung und angeschlossenen Bereichen wie Betreuter Grundschule und Kindergarten, sowie der Teilnahme an verschiedenen Konferenzen und Sitzungen einen eigenen Eindruck von unserer Schule machen sollte und damit direkt in die Schule hineinschnuppert. Weiterhin erörterten wir das Selbstverständnis und das Aufgabenfeld der Kontaktgruppe, die als Hüter des Prozesses, den organisatorischen Part der Terminkoordination etc. übernimmt und das Wahrnehmungsorgan für Herrn Fischer darstellt. Sie berichtet ihm, was sich in der Zeit zwischen seinen Besuchen in der Arbeit am OE Prozess ergibt und welche Entwicklungen zu berücksichtigen sind. Auch die finanzielle und vertragliche Seite der zukünftigen Arbeit war Gegenstand dieses Treffens. Vom begann der OE Prozess von Herrn Fischer mit den oben erwähnten Interviews, deren Auswertung er am Donnerstag den in der Gesamtkonferenz den Lehrern und am Abend den Eltern spiegelte. Das Gespräch mit den MitarbeiterInnen des Kindergartens fiel aus verschiedenen Gründen nicht in diese Zeit und fand am 11. Mai statt. Der nächste Termin war vom angesetzt und sollte die Konferenzbesuche und eine thematische Vorbereitung für die Lehrerfortbildung am Ende der Osterferien beinhalten. Er wurde maßgeblich durch die Vorgänge im Vorstand überlagert, die dann schließlich zur Kündigung des damaligen und jetzigen Geschäftsführers Jörg Strakeljahn und dem Rücktritt des Schulvereinsvorstandes führten. Zu diesem Zeitpunkt hatten nach Imke Andersen, die die mehrfache Belastung durch die zusätzlichen Termine in der KG zugunsten ihrer Klasse nicht mehr auf sich nehmen konnte, auch Ronald Klein-Knott und im April Jörg Strakeljahn die KG verlassen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die verbliebenen Mitglieder sehr froh waren, dass über diese doch einschneidenen Ereignisse der OE Prozess nicht in Frage gestellt oder sogar eingestellt wurde. Vielmehr wurde er als ausgeworfener Anker für die Zukunftsgestaltung empfunden. Die eigentliche Arbeit hatte zu dem Zeitpunkt erst in Ansätzen begonnen. Mit der Internen Lehrerfortbildung am und nahm mit frischen Kräften die OE Arbeit in Form von Arbeitsgruppenbildung und der Aufnahme der Arbeit in diesen AGs zu verschiedenen Themen ihren Fortgang. Die gleiche intensive Arbeit fand an dem Wochenende beim Pädagogischen Wochenende mit den Eltern statt. Zu beiden Terminen kam das Ehepaar Fischer gemeinsam, da diese Veranstaltungen mit ca. 60 ( Lehrertagung ) und 40 Teilnehmern ( päd. WE ) für einen Berater nicht mehr optimal zu begleiten sind. Zu den inhaltlichen Aspekten, wie Themen der AGs und Aufgabenfelder u.s.w., wird in nachfolgenden Artikeln berichtet. Auf der Homepage der FWS Kiel, Seite EL- TERN sind die jeweiligen Termine der Eltern AGs und deren Ansprechpersonen aufgeführt. Die Kontaktgruppe trifft sich 1-2 Mal mit Herrn Fischer während seiner Besuche um die o.g. Aufgaben wahrzunehmen und nicht nur einmal begann die Besprechung bei dem leckeren Essen aus der Schulküche im Speisesaal. Seit Mai findet sie in Joachim Schultz die Nachfolge von Imke Andersen womit die Verbindung zum Förderklassenbereich wieder hergestellt ist. Mit Judith Bauer ist ein weiteres Elternmitglied dazu gekommen und seit dem ist mit Jörg Strakeljahn die ursprünglich angedachte Personenzahl und die Vertretung der Geschäftsführung und Verwaltung in der KG gegeben, sodass wir jetzt komplett sind. In den beratungsfreien Intervallen arbeiten Lehrer und Eltern in den jeweiligen AG s selbstständig weiter. Vom befand sich Herr Fischer wieder an der Schule und begleitete die Lehrer in den verschiedenen AG s. Außerdem ergab mit den Kindergärtnerinnen aus Molfsee und Kiel ein ganzer Tag im Sinne eines Workshops. Zusätzlich wurde Herr Fischer als Konfliktberater in einem Eltern-Lehrer-Gespräch dazu gebeten, das außerhalb des eigentlichen OE Prozesses lag, jedoch inhaltlich zum Thema Dialogkultur in schwierigen Situationen über den konkreten Anlass hinaus seine Berechtigung hatte. Ein weiterer Schwerpunkt lag in der Arbeit mit dem Kollegium zum Thema Wahl der zukünftigen Vorstandslehrer. Der vorerst letzte Besuch von Herrn Fischer vom galt einmal der weiteren Begleitung einiger Lehrer AG s sowie der gemeinsamen Arbeit in den Eltern AG s : Vorstand / Schulführungsgestaltung und Elternmitarbeit und mitbestimmung. Arbeitsgruppen, die an den Strukturfragen der Schule ebenso wie die Lehrer arbeiten. Am wurden in der Gesamtkonferenz schon erste Lehrer- AG -Zwischenergebnisse mit den Kollegen diskutiert. Die Eltern hatten im ELSK am und am Allg. Elternabend am die Gelegenheit, die Zwischen-Ergebnisse von den TeilnehmernInnen der AG s erläutert zu bekommen. In einem letzten Treffen mit Herrn Fischer Ende Juni ist vorgesehen, die begonnene Arbeit im Kindergarten fortzusetzen und zum Abschluss zu bringen und gegebenenfalls in einigen AG s das Fortkommen zu begleiten. Das Wochenende / nach den Sommerferien soll dem Kollegium als Auftakt und intensiver Einstieg in den weiteren Prozess dienen. Weitere Einzelheiten sind zum jetzigen Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Gut Ding will Weile haben und an unserer großen Schule lassen sich Veränderungen nicht in Kürze herbei führen. In diesem Sinne wird uns nicht der Atem ausgehen und alle aktiv Beteiligten werden diese für die Schule bisher einmalige Gelegenheit der Veränderung durch die Sommerferien tragen und sich von den guten Gedanken der Schulgemeinschaft gestärkt wissen. Judith Bauer, Sabine Roesen, Margrit Behrmann-Cochoy

11 11 Pädagogisches Wochenende 4./5.Mai 2007 Subjektiver Bericht eines Neulings Ein frischer Wind weht durch die Waldorfschule Dieses Gerücht war auch bis zu meinen Ohren vorgedrungen, obwohl ich als berufstätiger Vater relativ selten persönlich an der Schule präsent bin. Verbunden waren diese Gerüchte immer mit dem Begriff des Schulentwicklungsprozesses und dem Namen des Ehepaares Ellen und Klaus Fischer, die diese Entwicklung professionell begleiten. Meine bisherige eher distanzierte Haltung zu den wie ich als Organisationslaie finde etwas unübersichtlichen organisatorischen Strukturen unserer Schule stand als deutlicher Gegenpol zu dieser neuen Aufbruchstimmung. Als die Einladung zum diesjährigen Pädagogischen Wochenende mit dem Thema Organisationsentwicklung bei uns ins Haus flatterte, überwog jedoch meine Neugier. Mit innerer Spannung saß ich am Beginn des Wochenendes mit in der Runde der ungefähr fünfzig weiteren Eltern und registrierte mit Erleichterung, dass neben den Waldorf-Profi-Eltern auch einige weitere Neulinge dabei waren. Ellen und Klaus Fischer gaben eine kurze Einführung zu ihrem beruflichen Werdegang und zu dem Auswahlverfahren, das sie an die Kieler Waldorfschule geführt hat. Besonders gefallen haben mir ihre Anregungen zur effektiven Gestaltung eines Lernprozesses: Statt in Diskussionen nach Teilnehmerbeiträgen immer gleich in eine Pro- und Contra-Argumentation hineinzurutschen (und sich dabei auch häufig zu verzetteln), erscheint eine sorgfältige Analyse des Problems häufig wesentlich sinnvoller. Dazu gehört die Methode der Bildgestaltung, d.h. alle Äußerungen aller Teilnehmer werden am Beginn eines Prozesses gesammelt, bis ein Bild entsteht, auf dem alle Facetten der Thematik gleichwertig nebeneinander Bestand haben. In dieser Phase wird also beschrieben ohne gleich zu bewerten; Beiträge werden stehen gelassen und nicht gleich diskutiert. Erst zum Abschluss wird das Typische und Charakteristische des Bildes herausgeschält. In weiteren Schritten erfolgt über die Problemdiagnose und das Setzen von Zielen ein Weg in die Handlung: wie erreichen wir womit die Umsetzung? Diese kurz skizzierte Gestaltung von Prozessen könnte aus meiner Sicht auch z.b. bei Diskussionen auf Elternabenden hilfreich Anwendung finden. Doch weiter zum Verlauf des Wochenendes: Zur Auflockerung und zum Kennen lernen wurden einige künstlerische Übungen eingebaut. Eine Übung hat mich dabei besonders fasziniert. Alle Teilnehmer waren dazu locker im Eurythmiesaal verteilt und bewegten sich locker und frei voneinander. Dann wurde angehalten und jeder Teilnehmer hatte die Aufgabe, sich 2 andere Personen zu suchen (ohne dass diese es wussten), mit denen man selbst ein imaginäres gleichschenkliges Dreieck bildete. Nun ging es wieder in die Bewegung. Je zügiger sich die anderen beiden Personen meines imaginären Dreiecks bewegten, desto zügiger musste auch ich mich bewegen, damit die Gleichschenkligkeit des Dreiecks bestehen blieb. Da auch ich für andere Teilnehmer wiederum ein Teil ihres imaginären Dreiecks war, löste meine Bewegung auch bei anderen wiederum Bewegung oder Verlangsamung aus. Ein Übung, die eindrucksvoll unsere Verbundenheit untereinander spüren ließ. Inhaltlich standen 10 Kernthemen zur Auswahl, auf die sich die Teilnehmer verteilen konnten. Letztlich entstanden 5 Arbeitsgruppen mit den folgenden Themen: Die Eltern als Mitträger und Mitgestalter der Schule Der Vorstand als Strategische Führung Weiterentwicklung der pädagogischen Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrern Stärkung der Dialogkultur in der Schulgemeinschaft Qualitätsentwicklung Innerhalb der Gruppen ergab sich in den folgenden Sitzungen ein interessanter Austausch. Über den Ergebnisstand tauschten sich die Gruppen am Ende des Seminares aus. Weitere Gruppensitzungen in den letzten Wochen folgten oder folgen noch. Am präsentieren die Gruppen ihre Ergebnisse in Form einer Beschlussvorlage. Unter Einarbeitung eventueller Änderungen oder Ergänzungen kommt es dann zu einem Treffen mit den Lehrer-Arbeitsgruppen. Diese bearbeiten z.z. 8 Thematiken, z.t. in Überlappung mit den Eltern-Themen. Dieser Prozess wird von den Teilnehmern mit positiver Spannung erwartet. Inhaltlich kann ich nur zu der von mir gewählten Arbeitsgruppe einen kurzen Einblick geben. Innerhalb der Dialogkultur befassten wir uns mit zwei Kernbereichen: Informationsfluss und Entstehung einer Dialoggruppe. Zum Informationsfluss entstand ein Bild mit den folgenden Facetten: - Empfinden, dass wenige Eingeweihte viel wissen, die Mehrzahl jedoch wenig weiß. - Einholen von Informationen nur möglich durch informelle Kommunikation mit Eingeweihten bzw. Menschen, die schon mit Eingeweihten gesprochen haben. - Unklarheit, wie Wissensdurstige an eindeutige Informationen gelangen können. - Große Offenheit bei einigen Lehrern in direktem Kontakt bei Nachfrage Daraus entstand die Ausgangsfrage, wie

12 12 Informationen transparenter, umfassender, zeitnäher und leicht erhältlich von den verschiedenen Schulgremien in die Familien gelangen können? Auf diese Frage versuchten wir Antworten zu geben, die auf der Veranstaltung am vorgestellt wurden. Innerhalb des Bereiches Entstehung Dialoggruppe prägten folgende Facetten unser Bild des momentanen Dialogs an der Schule: Mangelnde Wertschätzung im Dialog Feedback häufig im negativen Bereich angesiedelt Mangelnde Kritikfähigkeit (Stichwort Kommunikationsebenen ) Kontakt zwischen Lehrern und Eltern selten auf Augenhöhe Kultur des Dialogs sollte gelernt und geübt werden. Wo steht die Schule momentan? Wo liegen die Ursprünge für verbesserte Kommunikation? Was ist bei Rudolf Steiner zu erfahren? Gibt es andere, neuere Methoden? Davon ausgehend, dass wir als Eltern und Lehrer versuchen, unseren Kindern beizubringen, miteinander in positive Kommunikation zu treten (Stichwort gewaltfreie Kommunikation ), sehen wir große Entwicklungsmöglichkeiten in einer besseren Dialogkultur zwischen Eltern, Lehrern und Schülern an unserer Schule. Dazu sollte eine Art Dialoggruppe entstehen, angelehnt an das TABV- Modell. Fazit: Für mich eine absolut lohnenswerte Veranstaltung, da ich nette und offene Eltern kennen gelernt habe, einen Einblick in die bisherigen Strukturen gewonnen habe und erfahren konnte, dass Engagement im Rahmen der Schulentwicklung jetzt genau zum richtigen Zeitpunkt kommt. Daher mein Appell an alle interessierten, unschlüssigen oder zögernden Eltern: Alle Gruppen sind offen - bringt Euch hier oder im Eltern- Lehrer-Schüler-Kreis mit in den Prozess ein!! Ansprechpartner für die Gruppen: Elternmitarbeit: Anja Manleitner: 04340/8917 Pädagogische Mitarbeit Eltern/ Lehrer: Karin Kindschus: 0431/ Qualitätsentwicklung: Verena Sieradzinski: 0431/ Vorstand: Franziska Woernle: 0431/ Dialogkultur: Torsten Dietrich: 0431/ Torsten Dietrich Arbeitsgruppe Vorstand/Schulführung In dieser Arbeitsgruppe haben wir uns darüber Gedanken gemacht, wie die Vorstands- bzw. Schulführungsarbeit in Zukunft besser gestaltet werden kann. Im Prinzip geht es also um die Frage, wie die Schulselbstverwaltung am besten funktioniert. Wir sind zu folgenden Ergebnissen gekommen: Die Aufgaben der Schulselbstverwaltung sollten sinnvoll gebündelt werden. Jedes Aufgabenbündel wird an einen Kreis (eine Arbeitsgruppe) delegiert, der sich verantwortlich darum kümmert. Folgende Kreise sollen gebildet werden: Finanzen, Gebäude + Küche, Personalfragen, Öffentlichkeitsarbeit. Die Kreise treffen sich 1x monatlich oder häufiger das hängt von den Erfordernissen ab und kann sich auch ändern. Jeder Kreis entscheidet selbständig über die Angelegenheiten, für die er zuständig ist. Finanzielle Entscheidungen sind in einem vorgegebenen Rahmen möglich. Da die Entscheidungen der Kreise auch juristisch legitimiert werden müssen, soll aus jedem Kreis je ein Vorstandsmitglied gewählt werden. Um die Entscheidungen der Kreise auf eine möglichst breite Basis zu stellen, um den Informationsaustausch untereinander zu gewährleisten und um jedem interessierten Elternteil (oder Lehrer) den Zugang zu allen wichtigen Informationen zu ermöglichen, trifft sich einmal im Monat das so genannte Herzorgan (Achtung: Das ist nur ein Wort, es könnte auch ABC-Runde heißen. Vor allem aber hat es nicht unbedingt etwas mit den anderen Herzorganen zu tun, die durch diesen Elternbrief schwirren ). Zum Herzorgan kommen die Mitglieder der Kreise (mindestens 1 Mitglied je Kreis), der Geschäftsführer und darüber hinaus alle interessierten Lehrer und Eltern. Außerdem sind dort Lehrer vertreten, die die pädagogische Arbeit repräsentieren (soweit sie für die Gesamtheit interessant ist). Im Herzorgan berichtet jeder Kreis kurz aus seiner Arbeit und stellt insbesondere Themen vor, die momentan diskutiert werden. Im Rahmen der Diskussion können aus dem Herzorgan heraus Anregungen kommen, die dann in die endgültige Entscheidung des Kreises einfließen. Darüber kann jedermann im Herzorgan Themen anregen, die in einem Kreis behandelt werden sollen. Wenn im Herzorgan entschieden wird, dass ein Thema behandelt werden soll, ist dies für den jeweiligen Kreis bindend. In solchen Fragen ist übrigens jeder Anwesende im Herzorgan stimmberechtigt. Wesentliche Themen, die die Schule nachhaltig beeinflussen könn(t)en (Wellness-Hotel auf dem Schulgelände, Fünfzügigkeit etc.) können im Herzorgan aufgebracht werden. Entschieden werden können sie aber nur von der Mitgliederversammlung. Das Herzorgan regelt jedoch den Weg dorthin (z.b. Bilden einer Arbeitsgruppe oder Einberufen eines Allgemeinen Elternabends etc.). Gibt es den Vorstand dann noch? Natürlich. Es geht auch gar nicht anders, weil in einem Verein niemand einen Vertrag oder eine Überweisung unterschreiben darf, der nicht gewählter und eingetragener Vorstand ist. Ob sich die gewählten Mitglieder jedoch so wie derzeit - im Vorstandskreis treffen oder nicht, muss sich zeigen. Idealerweise decken die Kreise alle Aufgaben ab und entscheiden auch, so dass die gewählten Vorstandsmitglieder (die ja an den Entscheidungen mitwirken) nur noch unterschreiben müssen. Dabei ist klar, dass der Vorstand letzten Endes frei darin ist, die Entscheidung eines Kreises durch seine Unterschrift zu legitimieren. Diese Freiheit ist Voraussetzung dafür, mit seinem Namen (und Vermögen) für den Verein zu haften, dem man vorsteht. Fest steht: Bislang muss der relativ kleine Vorstand in allen Fragen der Schulselbstverwaltung entscheiden, unabhängig davon, ob in einem speziellen Gebiet große Kompetenz vorhanden ist oder nicht. Bei dem von uns vorgeschlagenen Modell sehen wir den Vorteil, dass durch eine klare Aufgabenbeschreibung für jeden Kreis dafür gesorgt wird, dass sich möglichst kompetente Leute zur Mitarbeit darin entscheiden. Und auch ohne Kreise würde das Modell funktionieren: Mit einem Vorstand, der idealerweise aus Menschen besteht, die sich ein Thema (Finanzen, Gebäude etc.) auf die Fahnen geschrieben haben, von denen sie Ahnung haben. Wir sind in unserer Arbeit schon ein bisschen weiter, als in der Kürze dieser Zeilen dargestellt werden kann. In der nächsten Zeit geht es vor allem darum, die genauen Aufgabenbeschreibungen für die Kreise und das Herzorgan zu erstellen. Und dann muss unser Ansatz natürlich innerhalb der Elternschaft und mit den Lehrern diskutiert werden, so dass wir am Ende zu einer Lösung kommen, die von allen mitgetragen wird. Wer Kontakt zu unserer Arbeitsgruppe aufnehmen will, wende sich bitte an Franziska Woernle unter: franziska.woernle@gmx.de Peter Schottes

13 13 Arbeitsgruppe Elternmitarbeit Die Arbeitsgruppe Elternmitarbeit startete auf dem Pädagogischen Wochenende mit 13 Mitstreitern als die größte Gruppe offensichtlich besteht ein drängendes Bedürfnis, gerade hier im Rahmen der Organisationsentwicklung zu Verbesserungen zu kommen. Eltern wollen (und sollen) mitarbeiten, den Schulalltag beratend oder tätig unterstützen und nicht nur bei Konflikten oder Problemen in Erscheinung treten. Es besteht hier derzeit eine Diskrepanz zwischen diesem Anspruch und der tatsächlichen Elternmitarbeit. Im Ergebnis kann bei Eltern Frustration und Resignation entstehen. Daher sollen im Rahmen der Organisationsentwicklung die Möglichkeiten zur Elternmitarbeit verbessert werden. Hieraus ergab sich das folgende Leitbild der Elternmitarbeit: 1. Eltern sind über alle relevanten Bereiche des Schullebens informiert. 2. Eltern unterstützen das Schulleben tätig und beratend und schaffen so Freiräume für einen gedeihlichen Unterricht. 3. Eltern haben Teil an den relevanten Prozessen und Entscheidungen. Grundlage einer konstruktiven Elternarbeit ist zunächst eine ausreichende Information. Nur informierte Eltern sind motiviert mitzugestalten, nur informierte Eltern können sich sinnvoll in das Schulleben einbringen. Hierfür sind alle Möglichkeiten zu nutzen: Protokolle über die Ranzenpost, persönliche Information durch abgeordnete Elternvertreter oder ggf. auch elektronische Medien. Elternmitarbeit beginnt in der Klasse. Als sinnvoll wurde die Wahl eines Elternvertreters angesehen, der z.b. in schwierigen Situationen Ansprechpartner der Eltern sein, Informationen bündeln und dem Klassenlehrer vermitteln kann. Protokolle der Elternabende können die Information der nicht anwesenden oder nicht mitschreibenden Eltern erleichtern und dokumentieren die Entwicklungen in der Klasse. In der Arbeitsgruppe wurde als Forum für die Kommunikation zwischen den Eltern der Elternbeirats entwickelt, der sich aus jeweils zwei gewählten Vertretern aller Klassen konstituiert (mindestens einer der beiden Elternvertreter sollte zur Sicherstellung von Kontinuität und Information stets anwesend sein), aber darüber hinaus allen interessierten Eltern offen steht. Auf den Elternabenden erörterte, über die Einzelklasse hinausgehende Fragen können gebündelt und Interessen aus unterschiedlichen Klassen zusammengeführt werden. Auch unterschwellige Themen z.b. Unzufriedenheiten können hier rechtzeitig wahrgenommen und aufgegriffen werden. Durch die Arbeit des Elternbeirats können einerseits Bedürfnisse der Eltern formuliert und gegenüber der Schule deutlich gemacht werden, andererseits können aber auch Verantwortung und Aufgaben der Mitgestaltung effizienter koordiniert und übernommen werden. Darüber hinaus wäre der Elternbeirat ein geeignetes Forum, um z.b. grundlegende Fragen der Schulorganisation, der Waldorfpädagogik oder der Außenwirkung innerhalb der Elternschaft zu erörtern. Weitere praktische Aufgaben könnten sich z.b. in der Information und Unterstützung von Quereinsteigern oder bei der Initiierung von Elternarbeit in den Klassen ergeben. Über die Ergebnisse des Elternbeirats wird die Gesamtelternschaft durch die Klassenvertreter auf den Elternabenden unterrichtet. Vertreter des Elternbeirats vertreten die Schule in übergeordneten Elterngremien. Als zentrales Organ für die zukünftige Entscheidungsfindung an der Schule stand dann wie bei anderen Gruppen auch der Begriff des Herzorgans als zentralem Beratungsgremium und Delegationsgeber im Raum. Dessen mögliche Aufgabenstellung und Zusammensetzung stand häufig im Mittelpunkt der Diskussion, ohne dass eine abschließende Klarheit erreicht wurde. Hier besteht also noch Abstimmungsbedarf zumal, da dieses Gremium ja wohl in einer großen Anzahl von Arbeitsgruppen Gegenstand der Überlegungen war und somit sicherlich viele (ob wohl konvergente?) Ansätze entwickelt wurden. Einigkeit bestand indes darin, dass Eltern in diesem Gremium vertreten und so an allen wesentlichen, das Schulleben betreffenden Entscheidungsprozessen gleichberechtigt beteiligt sein sollten. Da für eine konstruktive Mitarbeit hier ein hohes Maß an Sachkenntnis, kommunikative Kompetenz sowie Kontinuität erforderlich sind, erschien es uns sinnvoll, dass erfahrene Elternvertreter aus dem Elternbeirat jeweils für eine bestimmte Zeitdauer in dieses Gremium entsendet werden. Die Anzahl der Vertreter ist dabei natürlich von der Ausgestaltung dieses Gremiums insgesamt abhängig zu machen. Als Vorschlag steht hier im Raum, jeweils für die Unter-, Mittel- und Oberstufe Vertreter zu benennen. Darüber hinaus könnte das Gremium zur Sicherstellung der Transparenz grundsätzlich für interessierte Eltern als Zuhörer offen sein. Im Hinblick auf das Herzorgan sind dem Elternbeirat konkrete Aufgaben zuzuweisen: aus dem Kreis des Elternbeirats werden Vertretern in das Herzorgan entsandt, die im Elternbeirat erörterten Themen werden gefiltert, aufbereitet und im Bedarfsfall an das Herzorgan zu Beratung, Entscheidung oder Bildung einer Delegation weitergeleitet. Andererseits kann über den Elternbeirat zusätzlich zu den direkten Informationswegen über die Ranzenpost eine Information der Eltern zu Entscheidungsprozessen des Herzorgans vermittelt werden. Der Elternbeirat dient als Vermittler zwischen Herzorgan und Elternschaft und entlastet so die Arbeit des Herzorgan. Leitgedanke hierfür war die Überlegung, einen Kompromiss zwischen der Beteiligung aller Klassen einerseits und die Bündelung der Elternkompetenz in einem arbeitsfähigen (und deswegen nicht zu großen) Entscheidungsgremium. Arbeitskreis Elternmitarbeit: Anja Manleitner, Anja Musculus, Birgitta Ram, Conni Beck, Heidrun Wieben, Jörg Rassmus, Judith Bauer, Maggie Cochoy, Robert Quentien, Sven Woyton, Thore Kühn Monika Teschendorf, Regina Vitrano, Christina Schrauder. Jörg Rassmus

14 14 Arbeitsgruppe Dialogkultur I. Bereich: Verbesserung des Informationsflusses Ausgangsfrage: Informationen müssen transparenter, umfassender, zeitnäher und leicht erhältlich von den verschiedenen Schulgremien in die Familien gelangen! Status quo: - Empfinden, daß wenige Eingeweihte viel wissen, die Mehrzahl jedoch wenig weiß. - Einholen von Informationen nur möglich durch informelle Kommunikation mit Eingeweihten bzw. Menschen, die schon mit Eingeweihten gesprochen haben. - Unklarheit, wie Wissendurstige an eindeutige Informationen gelangen können. - Große Offenheit bei einigen Lehrern in direktem Kontakt bei Nachfrage Folgen des Status quo: - Interessierte kommen nur mit Mühe an Informationen -> eventuelle Resignation - Wahrheitsgehalt und Vollständigkeit der Informationen entspricht Prinzip Stille Post - Interesse bei Neulingen kann nicht geweckt werden, da diese kaum/nicht mit Informationen in Kontakt kommen. Lösungen: - Kommunikationswege eindeutig festlegen und Fristen zur Veröffentlichung setzen (innerhalb von 10 Schultagen) - Verschiedene Kommunikationsmittel einsetzen (nicht Alle sind online ). - Bewußtsein dahingehend verändern, daß es zum Selbstverständis der Gremien gehört, die Elternschaft zeitnahe und umfassend zu informieren ( Informationspflicht ). - Protokolle so veröffentlichen, daß Nichts weggelassen oder beschönigt wird, andererseits auch keine Rückschlüsse auf Personen möglich sind. Dies bedeutet häufig die Erstellung einer Art von Kurzprotokoll für die Öffentlichkeit neben dem ausführlichen Protokoll für die Teilnehmer einer Sitzung. Auf diese Weise sind die Informationen auch schülergerecht aufbereitet, da auch diese die Möglichkeit haben, z.b. die Ranzenpost zu lesen. - Alle Veröffentlichungen sollen einen Ansprechpartner (mit Tel. Nr.!!) aufweisen, damit Interessierte eine einfache Nachfragemöglichkeit haben. Konkrete Umsetzung: Eltern-Lehrer-Schüler Kreis: Veröffentlicht werden muß: - Sitzungstermine und Tagesordnung (bzw Themen) - Ergebnisprotokoll / Kurzprotokoll Kommunikationswege: - Mündlich über Vertreter der Klassen auf Elternabenden - Schwarzes Brett - Elternbrief (4 x jährlich) - Ranzenpost und Auslage in Sekretariat - Internet Schulleitungskonferenz: Veröffentlicht werden muß: - Ergebnisprotokoll / Kurzprotokoll Kommunikationswege: - Mündlich an Eltern-Lehrer-Schüler Kreis - Elternbrief (4 x jährlich) - Ranzenpost und Auslage in Sekretariat - Internet Vorstand Veröffentlicht werden muß: Ergebnisprotokoll / Kurzprotokoll Kommunikationswege: Hier befinden wir uns in Wartestellung gegenüber den Ideen, die die Vorstandsgruppe zur Zeit erarbeitet. II. Bereich: Einsetzung einer Dialoggruppe Ausgangspunkt: Wir als Eltern und Lehrer versuchen unseren Kindern u.a. beizubringen, miteinander in positive Kommunikation zu treten (Stichwort gewaltfreie Kommunikation ). Gleichzeitig sehen wir große Möglichkeiten in der Entwicklung einer besseren Dialogkultur zwischen Eltern, Lehrern und Schülern an unserer Schule. Status quo: - Mangelnde Wertschätzung im Dialog - Feedback häufig im negativen Bereich angesiedelt - Mangelnde Kritikfähigkeit (Stichwort Kommunikationsebenen ) - Kontakt zwischen Lehrer und Eltern selten auf Augenhöhe - Kultur des Dialogs sollte gelernt und geübt werden. - Wo steht die Schule momentan? - Wo liegen die Urspünge für verbesserte Kommunikation? - Was ist bei Steiner zu erfahren? Gibt es andere, neuere Methoden? Folgen einer mangelnden Dialogkultur: - Es gibt blinde Flecken in der Konfliktwahrnehmung. - Eltern sind alleingelassen, wenn der Dialog mit Lehrern mißglückt oder beendet wird - Es gibt Mobbing in der Schülernschaft, zt über Jahre - Es gibt keine Struktur im Umgang mit Spannungen (Beliebigkeit der Methoden/Konsequenzen) Ziel: - Einrichtung einer Dialoggruppe als Wächter über eine angemessene Dialogkultur an der Schule - Zusammensetzung: Paritätisch aus Eltern und Lehrern (Deutliche Aufwertung der bisherigen Vertrauenseltern und lehrern) - Voraussetzung: Dialoggruppe muß hohen Stellenwert besitzen (auch in der Lehrerschaft) - Aufgaben der Dialoggruppe: - Inhaltliche Bestimmung und Umsetzung des Begriffes Dialogkultur - Wertigkeit des Wunsches an Dialogkultur zu arbeiten in Elternschaft und Lehrer kollegium herausfinden (Fragebogen) - Präsentation nach außen: Wir arbeiten für Euch!! - Beobachter und Feedback-Geber in Gremien der Schule - Anlaufpunkt für Eltern und Lehrer, wenn der Dialog zu stoppen droht - Eingreifen der Gruppe, wenn Dialog z.b. zwischen Mitgliedern eines Gremiums nicht mehr stattfindet (Eingreifen ist ein Muss, dem sich die Betroffenen nicht entziehen dürfen) - Struktur: Die Arbeit der Gruppe sollte offen sein, ein fester Kern sollte jedoch für schwierige Fälle vorhanden sein. Die Gruppe sollte die Möglichkeit haben, sich über Fortbildungen schulen zu lassen und in Extremfällen auch einen externen Berater hinzuziehen können. - Erarbeitung (oder Auswahl) eines verbindlichen Konzeptes zur Lösung von Schülerkonflikten. Legitimation der Vertreter: - Eltern: über Eltern-Lehrer-Schüler-Kreis - Lehrer: über Gesamtkonferenz Torsten Dietrich

15 15 Aus dem neuen Vorstand Uwe Walter und ich, als neue Elternvorstände möchten uns an dieser Stelle bei der Mitgliederversammlung noch einmal herzlich bedanken für das mit großer Mehrheit ausgesprochenes Vertrauen. Wir werden uns nach besten Kräften bemühen dieses auch zu bestätigen. Unsere persönliche Vorstellung entnehmen Sie bitte der Aprilausgabe 2006 des ELTERNBRIEF. Der neue Vorstand wird durch Elke Franck und Ingeborg Thiemann-Friedel, die kurze Zeit vorher von der pädagogische Lehrerkonferenz als Lehrervertreter in den Vorstand wurden wurden, komplettiert. Dass es zu dieser Wahl kam, war ein Novum in der Schulgeschichte, da bisher die Lehrervorstände aus der Schulleitungskonferenz heraus in den Schulvorstand geschickt wurden. Stefan Theisen ist als Beisitzer im Schulverein aus diesem Wahlverfahren heraus gebeten worden, die Arbeit des Vorstands zu unterstützten. Eine erste Amtshandlung des neuen Schulvorstands war es, Jörg Strakeljahn als Geschäftsführer an die Schule zurück zurufen. Er begann am seine Arbeit als Geschäftsführer. Da die Geschäftsführung seit seiner Kündigung und des Rücktritts des alten Vorstandes nicht mehr besetzt war, ist viel liegen geblieben. Bis zum Schuljahresende wird Herr Strakeljahn, vom Vorstand unterstützt, davon Vieles zu erledigen haben und Neues auf den Weg bringen. Ein weiteres wichtiges Vorhaben ist das Auflösen der Verträge mit der Econ, das ebenfalls zum Schuljahresende angestrebt wird und wo etliche steuerrechtliche, finanzielle und personelle Fragen gut bedacht werden müssen, damit eine Übernahme der Schulküche, der Reinigung und der Eurythmiebegleiter durch die Schule gut gelingen kann. Weiterhin wird unsere vornehmliche Aufgabe sein, angesichts der angekündigten Zuschusskürzungen des Landes den pädagogischen Notwendigkeiten, die finanzielle Grundlage zu geben und eingegangenen Verpflichtungen nachzukommen. Das Thema Zuschusskürzungen wird in dieser Ausgabe des EB auch im Rahmen der Erwähnung eines Aktionstages der Schleswig Holsteinischen Waldorfschulen am aufgegriffen. Wir bitten Sie, diesen Tag in Ihrem Terminkalender frei zu halten für die Unterstützung dieser Aktion. Innerhalb des Vorstandes sind wir dabei, notwendige Verfahrensweisen (Geschäftsordnung), die Einarbeitung und die Arbeitsabläufe der neuen Vorstandsmitglieder und des Geschäftsführers mit zu bedenken. Eine Überarbeitung der Schulvereinssatzung wird ebenfalls ein zukünftiges Projekt sein. Der neue Vorstand unterstützt den begonnen OE- Prozess mit Herrn Fischer und wird sich den daraus ergebenden Strukturveränderungen anpassen, auch bis zu der Konsequenz, dass andere Persönlichkeiten auf Grund von besonderen Qualifikationen und den Notwendigkeiten, die eine neue Organisationsform mit sich bringen könnte, die jetzt gewählten Eltern ablösen würden. Dieses würde dann im Rahmen einer MV geschehen, soll aber zu diesem Zeitpunkt erwähnt sein, da wir uns zeitweise auch als Interimsvorstand bezeichnet haben. Mit den zukunftsweisenden Veränderungen streben wir eine größtmögliche Einbeziehung aller, Eltern wie Lehrer und Verwaltungspersonal, bei wichtigen Entscheidungen an. Wir hoffen, dabei von einer großen Mehrheit der Elternschaft unterstützt zu werden. Auch im Förderverein veränderte sich der Vorstand: Imke Eulen-Schmusch wurde auf der Fördervereinsmitgliederversammlung gewählt. Uwe Walter als Elternvertreter und Elke Franck als Lehrervertreterin sind aus dem Schulverein in den Förderverein delegiert, so dass es noch ein Vorstandsmitglied zu wählen gilt. Sven Thomas-Woyton ist aus der Elternschaft vorgeschlagen worden und wird sich im Schul- und Fördervereinsvorstand demnächst vorstellen. Es ist vorgesehen, dass Herr Thomas-Woyton in einer außerordentlichen Fördervereinsmitgliederversammlung, zu der noch vor den Sommerferien eingeladen werden soll, in den Fördervereinsvorstand gewählt werden soll. Zum Schluss möchten sich beide neuen Vorstände sehr herzlich bei den Mitarbeiterinnen der Verwaltung Frau Blümke, Frau Spiesen, Frau Rhode, Frau Faesecke und Frau Tiedemann, die für den Kindergarten die Verwaltungsarbeiten erledigt, aus Platzmangel im HH- Büro im Turnhallenhaus untergebracht ist, aber trotzdem zum Team dazu gehört, bedanken. Sie alle zusammen mit der Haustechnik, Herrn Bartsch und Herrn Stieben, sind schon lange ein bewährtes Team, das sich gut versteht und in diesen letzten Wochen den Rückhalt im Geschäfts - und Verwaltungsbereich der Schule gebildet hat. Margrit Behrmann-Cochoy und Ingeborg Thiemann-Friedel

16 Eingabe an den Schleswig-Holsteinischen Landtag Antrag auf Änderung des Schleswig-Holsteinischen Schulgesetzes 16 Die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Waldorfschulen in Schleswig-Holstein beantragt, im 122 des Schulgesetzes für die Berechnung der Schülerkostensätze die vom statistischen Landesamt errechneten Kosten des vorausgehenden Jahres zu Grunde zu legen und somit an die tatsächliche Kostenentwicklung der staatlichen Schulen anzupassen. Die am 24.Januar 2007 erfolgte Änderung im 122 des Schulgesetzes sieht dagegen vor, dass die Zuschüsse an die deutschen freien Schulen in Schleswig-Holstein abgekoppelt und überproportional zu ihren Lasten - und zwar durch Kostenschätzung des Ministeriums - gekürzt werden. Diese Regelung hat zur Folge, dass die Zuschüsse pro Schüler/in der deutschen Schulen in freier Trägerschaft im Jahre 2008 voraussichtlich um 4 bis 7% abgesenkt werden. Anstatt die Zuschussregelung immer weiter zu verkomplizieren, wäre es einfach und nachvollziehbar, wenn die Finanzhilfe für die Schulen in freier Trägerschaft wieder an die durch das Statistische Landesamt ermittelten Kosten des staatlichen Schülers im Vorjahr angekoppelt würde, so wie dies Jahrzehnte lang in Schleswig-Holstein geltende Rechtslage war. Indem im Schulgesetz vorgesehen ist, die Dänischen Schulen ab 2008 mit der Zuschussregelung von 100% wieder an die vom Statistischen Landesamt ermittelten Schülerkosten der staatlichen Schulen in Bezug auf das jeweilige Vorjahr anzukoppeln, ist des Weiteren deutlich, dass die Gleichstellung der Schulen in freier Trägerschaft bei den Maßstäben der Kostenberechnung zur Zeit nicht existiert. Die vorgesehene Zuschusskürzung trifft die deutschen freien Schulen überproportional bezogen auf die Schülerkosten an den staatlichen Schulen in Schleswig-Holstein und geht einseitig und existenzgefährdend zu Lasten der deutschen freien Schulen. Die schon in den letzten Jahren offenkundig gewordene Benachteiligung wird durch die im Januar 2007 getroffene Regelung im Schulgesetz zusätzlich verschärft und kann durch eine weitere Erhöhung der Elternbeiträge nicht mehr aufgefangen werden. Wie der Landesrechnungshof in den Bemerkungen 2004 für die Waldorfschulen festgestellt hat, sind Möglichkeiten zur Erhöhung der eigenen Einnahmen aufgrund des sich aus dem Grundgesetz ergebenden Sonderungsverbots kaum noch vorhanden. Die realen Zuschusssätze sind seit Anfang der 90 er Jahre etwa für Waldorfschulen auf gleicher Höhe geblieben ebenfalls ein Vorgang, der ohne vergleichbares Vorbild ist. Offenbar ist immer noch nicht bekannt, dass die Finanzhilfe für die Waldorfschulen (Klasse 5 bis 13) gegenüber dem Stand von vor 17 Jahren (Siehe Anlage!) keine Anhebung erfahren hat. Nicht zuletzt die Untersuchung des Steinbeis-Transferzentrums über die Kosten des staatlichen Schulwesens in Schleswig- Holstein hat nachgewiesen, dass mit der Art und Weise der Finanzhilfe des Landes eine systematische hohe Unterfinanzierung der Schulen in freier Trägerschaft vorliegt. Schulen in freier Trägerschaft haben grundsätzlich den gleichen Anspruch auf Förderung und finanzielle Ausstattung wie staatliche Schulen. Grundlage für die Finanzhilfeberechnung können deshalb nur die tatsächlichen Kosten des staatlichen Schulwesens sein. Da die Grundlagen der Zuschussberechnung auf dem Schülerkostensatz des Jahres 2000 beruhen und Anpassungen nur für die Personalkosten vorgesehen sind, entbehrt die Eine Chance für fragende junge Menschen Eltern machen sich naturgemäß oft Sorgen, wenn ihre Kinder am Ende der Schulzeit noch nicht genau wissen, was sie danach tun möchten: ein Studium beginnen? oder lieber eine Ausbildung? ein Jahr ins Ausland? Zivildienst oder ein praktisches Jahr? Oder lieber doch in die Entwicklungshilfe?... Nicht selten zeigt sich, dass bei jungen Leuten unter einer derartigen Oberfläche von Unentschlossenheit tiefere Fragen und Begabungen schlummern. Solchen jungen Menschen bietet das Freie Jugendseminar in Stuttgart die Möglichkeit, ein Jahr lang mit Gleichaltrigen (19 28) aus aller Welt an ihren Lebens- und Berufsfragen zu arbeiten. Sie bilden eine Lebensgemeinschaft mit etwa 30 Teilnehmern und erüben sich intellektuelle, kreative und soziale Schlüsselqualifikationen. Durch Kurse mit Fachleuten aus den verschiedensten Lebensbereichen, durch intensive künstlerische Arbeit in vielfältiger Form sowie Praktika und Hospitationen bei innovativen Unternehmungen wird der Boden für eine gereifte Berufsentscheidung bereitet. Das Jugendseminar blickt dabei auf über 40 Jahre erfolgreicher Vermittlungsarbeit zurück. An unser Seminar kommen auch viele Ex- Waldorfschüler, die nach der Schulzeit zunächst das Bedürfnis hatten, Abstand zum Elternhaus und zur Schule zu gewinnen, bei denen sich dann aber durch die Erfahrungen, die sie mit der normalen Welt machen, das Bedürfnis einstellt, die Hintergründe dessen zu verstehen, was sie in ihrer Schule zwölf Jahre lang erlebt haben. Sie können im Jugendseminar die Anthroposophie direkt kennenlernen und in kleinen Gesprächsgruppen hinterfragen. Daraus ergibt sich, dass der Entschluss zu einem solchen Jahr von den jungen Menschen selbst kommen muss. Eltern haben aber die wichtige Aufgabe, die in ihnen aufbrechenden Fragen zu bemerken und auf das Angebot aufmerksam zu machen. Ein Bild können sich Interessierte jederzeit durch ein- oder zweitägige Hospitationen und durch eingehende Gespräche mit den Seminarleitern machen. Ein kurzer Telefonanruf genügt, um dies in die Wege zu leiten. Informationsmaterial wird gern zugeschickt. Freies Jugendseminar Stuttgart Ameisenbergstraße Stuttgart Tel.: info@jugendseminar.de

17 17 Zuschussberechnung jeden tatsächlichen Kostenbezugs (Siehe auch Umdruck LT-SH 16/ 1336 und Drucksache 16/1161 zum Schülerkostensatz der Schulen in freier Trägerschaft.). Angesichts der Kostenuntersuchungen des Steinbeis-Transferzentrums, die einen Deckungsgrad der Finanzhilfe von lediglich ca. 60% der staatlichen Kosten ergeben haben, ist es unausweichlich, den Bemessungssatz der Finanzhilfe für die allgemeinbildenden Schulen wieder auf 85% anzuheben, wie dies in Schleswig-Holstein in den 80-iger Jahren noch selbstverständlich war und wie z.b. Hamburg es durch eine stufenweise Anhebung der Finanzhilfe wieder erreichen wird. Anders ist auch kaum verständlich zu machen, warum ein Finanzhilfesatz von derzeit 80% und 15% Eigenanteil zusammen nur 95% ergeben statt der zu erwartenden 100%. Es handelt sich um eine bewusste und obendrein auch noch gesetzlich fixierte finanzielle Schlechterstellung freier Schulen, die in dieser Form bundesweit ohne Vorbild ist. 14. Juni 2007 Für den Vorstand der LAG : Thomas Felmy, Bernd Hadewig, Henning Kullak-Ublick, Jörg Soetebeer, Ingrid Steiner Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Waldorfschulen in Schleswig-Holstein in Zusammenarbeit mit den heilpädagogischen Schulen auf anthroposophischer Grundlage. Postanschrift: Bernd Hadewig, Schleswiger Str. 112, Eckernförde Tel / FAX schule@waldorf-eckernfoerde.de Schulreform was heißt das für uns Waldorfschulen? deshalb nur die tatsächlichen, aktuellen Kosten des staatlichen Schulwesens sein. Schulreform % Zuschuss für 100 % Schule! Zwei wichtige Neuerungen des neuen Schulgesetzes sind die Gemeinschaftsschulen mit gemeinsamem Lernen bis Klasse 10 und die Zusammenführung von Haupt- und Realschulen zu Regionalschulen. Die Gemeinschaftsschulen kommen auf Betreiben der SPD, die Regionalschulen auf das der CDU zustande. Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt stellt das neue Schulgesetz zugleich aber die Schulen in freier Trägerschaft - und damit vor allem auch die Waldorfschulen - zum wiederholten Male schlechter: Unsere Finanzhilfe soll um 5 bis 7 Prozent gekürzt werden! Während die Regierung einerseits einen Schritt hin zur besseren Förderung des einzelnen Kindes tut, benachteiligt sie erneut ausgerechnet diejenigen Schulen, die (ermöglicht durch einen überdurchschnittlichen Einsatz von Eltern, Lehrerinnen und Lehrern) schon lange Vorreiter für eine kindgerechte und zeitgemäße Pädagogik sind. Ein weitaus effizienterer Weg wäre es, alle Schulen gleich zu behandeln und damit einen fairen Wettbewerb der pädagogischen Initiativen zu fördern. Mindestens könnte die Große Koalition dafür sorgen, dass die Waldorfschulen nach den gleichen Grundsätzen behandelt werden wie die Dänischen Schulen. Beispiele für eine faire Mittelzuweisung gibt es in unserer Nachbarschaft genug - man schaue nur auf die skandinavischen Länder oder auf die Niederlande. Dort ist die gleichberechtigte Bezuschussung der freien Schulen längst als pädagogischer Innovationsquell erkannt und umgesetzt worden. Es ist an der Zeit, dass Schleswig-Holstein die Initiative von Eltern, Lehrerinnen und Lehrern in der Pädagogik nicht länger unter Strafe stellt! Heute hält unser Land im Hinblick auf die Vielfalt des schulischen Angebotes in Deutschland die rote Laterne. Durch die Gleichberechtigung der Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft könnte das Land zum Vorreiter einer dynamischen Schulentwicklung werden. Schulreform zu Lasten der freien Schulen? Gemeinschaftsschule, individuelle Förderung statt Sitzenbleiben, Fremdsprachen vom 1. Schuljahr an, mehr Eigenverantwortung und die Entwicklung sozialer Kompetenzen - alle diese Ziele des neuen Schulgesetzes wurden an den freien Schulen entwickelt und erprobt. Daran zeigt sich ihr Innovationspotenzial, das allen Schulen zu Gute kommt. Die Große Koalition schuldet uns eine Antwort auf die Frage, warum sie ausgerechnet diese Quelle austrocknen will. Zugleich ist mit der vorliegenden Schulgesetzänderung für die Dänischen Schulen eine deutliche Zuschusserhöhung beabsichtigt, indem deren 100-Prozent-Zuschuss auf den aktuellen Stand der vom Statistischen Landesamt ermittelten Schülerkosten gebracht wird - was den anderen freien Schulen verwehrt bleibt. Wir gönnen dies den Dänischen Schulen, erwarten aber, dass eine Zuschusserhöhung auf der einen Seite nicht durch eine Zuschusssenkung bei uns finanziert wird. Die realen Zuschusssätze für die Waldorfschulen (Klasse 5 bis 13) in Schleswig-Holstein sind seit Anfang der 90er Jahre auf gleicher Höhe geblieben - ein Vorgang, der bundesweit ohne Vorbild ist. Nicht zuletzt die Untersuchung des Steinbeis-Transferzentrums über die Kosten des staatlichen Schulwesens in Schleswig-Holstein hat 2005 nachgewiesen, dass mit der Art und Weise der Finanzhilfe des Landes eine systematische und hohe Unterfinanzierung der Schulen in freier Trägerschaft vorliegt. Freie Schulen sollten grundsätzlich den gleichen Anspruch auf Förderung und finanzielle Ausstattung haben wie staatliche Schulen! Grundlage für die Zuschussberechnung können 100 % Schule für nur 60 % Zuschuss Das ist es, was die Landesregierung den freien Schulen und deren Eltern, Lehrerinnen und Lehrern abverlangt. Denn tatsächlich decken die Zuschüsse des Landes statt der gesetzlich festgelegten 80 % lediglich rund 60 % der Kosten, die Schülerinnen und Schüler im Landesdurchschnitt verursachen. Das hat die Kostenuntersuchung des Steinbeis-Transferzentrums schon für das Jahr 2005 festgestellt. Diese chronische Unterfinanzierung unserer Schulen hat ihre Ursache darin, dass die Zuschussberechnung auf veralteten und zum Teil auch sachlich nicht zutreffenden Kostenstatistiken beruht. Deshalb ist es unausweichlich, die Zuschussberechnung für die freien Schulen wieder an die statistischen Kostenberechnungen des jeweiligen Vorjahres anzukoppeln und von 80 % mindestens wieder auf 85 % anzuheben - wie dies in Schleswig-Holstein noch in den 80er Jahren selbstverständlich war und wie es zum Beispiel unsere Nachbarn in Hamburg durch eine stufenweise Anhebung ihrer Zuschüsse schon bald wieder erreichen werden. Denn durch eine weitere Erhöhung der Elternbeiträge kann die langjährige, offenkundige Benachteiligung der Waldorfschulen hierzulande nicht mehr aufgefangen werden! Sogar der schleswig-holsteinische Landesrechnungshof hat bereits 2004 für die Waldorfschulen festgestellt, dass Möglichkeiten zur Erhöhung der eigenen Einnahmen ( ) kaum noch vorhanden sind! 100 % - Ihre Waldorfschulen!

18 18 August September Oktober November Dezember Januar Februar Sonntag Montag ELSK 1 Dienstag 2 1 Mittwoch 1 Tag d. dt. Einheit 3 2 Donnerstag Freitag Samstag 4 1 Kla.-spi. 12a Mo.fei. Sonntag 5 2 Kla.-spi. 12a Montag 6 ELSK Rosenmontag Dienstag Fasching Mittwoch Kön.spiel 9 Aschermittwoch Donnerstag Kön.spiel 10 Freitag Samstag 11 Sommerball 8 13 Martinimarkt Sonntag 12 Kiellauf Montag ELSK 12 ELSK bew.ferientag 1 Dienstag bew.ferientag 1 Mittwoch 15 Finanzlückenfest Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag Red.Schluss EB, 20 ELSK Dienstag Mittwoch Donnerstag Chr.geb.spiel Freitag Bundeselternratstagung Marburg Chr.geb.spiel 21 JA 8a 25 BERT Heidelberg 2 Samstag 25 BERT Marburg JA 8a 26 BERT Heidelberg 2 Sonntag 26 BERT Marburg JA 8a 27 BERT Heidelberg 2 Montag ELSK Red.schluss EB, 29 ELSK Red.schluss EB 2 Dienstag Mittwoch Donnerstag Einschulung Kla.spi. 8b 2 Freitag Kla.spi.8b 2 Samstag Sonntag Montag 31

19 19 März April Mai Juni Juli Himmelfahrt bew.ferientag Kla.-spi. 8b Mo.fei Pfingsten Pfingsten Zeugniskonf Kla.-spi. 8a Kla.-spi. 8a Kla.-spi. 8a Red.schluss EB Karfreitag 21 Schulkonzert Ostern Ostern JA 8b JA 8b

20 20 Ist Eurythmie uncool? Ein erfreulich positives Feedback vom Abend der Eurythmie Für Außenstehende ist das Fach Eurythmie an der Waldorfschule zunächst sehr schwer fassbar. Was verbirgt sich dahinter? Wie erleben es die Schüler und was lernen sie dabei für ihr späteres Leben? Auf diese Fragen gaben die Schüler selbst auf die Bitte um ein Feedback zur Aufführung in der Rudolf Steiner Schule am 24. März ihre Antworten, die hier im Wortlaut, allerdings aus Platzgründen nicht vollständig, wieder gegeben werden sollen. Fast bei allen Kommentaren schrieben die befragten Schüler, dass Ihnen der Eurythmie-Unterricht und diese Aufführung sehr viel Spaß gemacht habe. Das allein ist eine erfreulich positive Rückmeldung. Denn ich weiß von meinen eigenen Kindern, dass es in einigen Klassen Probleme in diesem Fach gibt, die hier nicht verschwiegen werden sollen. Die folgenden Schüler-Zitate geben jedoch einen Einblick, wie es auch sein kann und vielleicht können diese positiven Beispiele für Problemlösungen hilfreich sein. Ich selbst kenne als ehemalige Waldorfschülerin aus Rendsburg beide Seiten: die Eurythmie hat mir meist viel Freude gemacht, weil ich mich gerne bewege, weil ich an mir selbst erlebt habe, wie auch die innere Beteiligung, der seelische Ausdruck bei der Bewegung von einer wohltuenden Intensität sein kann. Aber ich erinnere mich ebenso an Eurythmie-Stunden, die im Chaos unterzugehen drohten und der verzweifelte Lehrer uns so lange im A stehen ließ, bis uns die Arme lahm wurden. Als es damals aus Lehrermangel in der Oberstufe keinen Eurythmie-Unterricht mehr gab, merkten wir, was uns fehlte, und so habe ich mich mit zwei weiteren Schülern im VW-Käfer auf den Weg gemacht unterwegs hörten wir laut die Beatles und sangen ebenso laut mit um in der nächsten Eurythmie Schule einen Lehrer zu finden. Doch nun sollen die Schüler unserer Schule zu Wort kommen, und auch einige Eltern, die als Zuschauer diese Aufführung erlebt haben. (Anja Ross) Zur Symphonie Nr. 24.1, W.A. Mozart, Kl. 7a und 7b: Als ehemaliger Realschüler hatte ich noch nie ein so schönes Fach wie Eurythmie. Ich sah, dass man in der Eurythmie völlig stressfrei arbeitete und dass man sich gegenseitig half. Henning Viele aus meiner alten Schule labern mich jetzt immer an: Na, tanzt du jetzt schön deinen Namen? und lachen sich rund. Ich kann das, was ich in der Eurythmie gelernt habe, nicht erklären. Deshalb sage ich nur, sie können ja zu einer unserer Vorstellungen kommen, dann sehen sie, was das für eine Sauarbeit ist jede einzelne Bewegung den Tönen anzupassen. Ich finde Eurythmie entspannend und bei großen Arbeiten stressig zugleich. Wir waren nach der Aufführung überglücklich. Lucia Weil alle gebraucht wurden und jeder Einzelne eine wichtige Rolle spielte, konnte ich mich gut in die Klasse einfinden. Karoline An der Symphonie hat jeder seine Gedanken und Gefühle zur Musik erklärt, dann haben wir das in einer schönen, ausgeglichenen Form entwickelt. Die Arbeit war sehr hart, aber wenn wir ein Stück weiter waren, waren wir stolz und hatten neue Kraft für neue Ideen und Formen. Als wir das Stück aufgeführt haben, war ich gar nicht aufgeregt, sondern war in die Form und die Musik vertieft. Hinter der Bühne war es ein Glücksgefühl, dass wir ein Team sind und dass wir den Menschen etwas schenken können. Lynn-Marie In der Eurythmie habe ich viel gelernt, z.b. Teamgeist und mein Gedächtnis mit den vielen, manchmal langen Formen zu trainieren, was mir in der Schule hilft, mich besser zu konzentrieren. Eurythmie fördert die Inspiration, die wir bei der von uns Schülern ausgearbeiteten Form brauchten. Valerie Wir mussten nicht nur ca. 300 Töne auswendig lernen wie Vokabeln, sondern wir lernten auch, dass es keine Gruppe ist, wenn jeder sein Ding macht. Rebecca Die Zusammenarbeit in der Eurythmie hat die Klassengemeinschaft sehr verbessert. Telse Ich habe die Arbeit an der Symphonie sehr genossen, denn so wurde selbst der größte Außenseiter zu einem Mitglied der Gruppe. Brynja Das Stück hat Spaß gemacht, aber es war unmöglich, die 300 Töne auswendig zu lernen. Wenn wir alleine vorne vorführen sollten, habe ich alles vergessen und wollte am liebsten weglaufen. Doch die Aufführung haben wir erfolgreich gemeistert! Elina Vor der Aufführung hatte ich immer sehr viel Angst. Doch nachher fühlte ich mich erleichtert, glücklich und stolz. Frederik Wenn ich mal einen schlechten Tag hatte, müde war, dann war ich bei der Eurythmie nicht mehr müde, es war, als ob alle Sorgen weggeblasen wären. Benjamin Ich habe gelernt, besser mit Kritik und Lob umzugehen. Max Es war anstrengend und zugleich entspannend. Wir fanden es gut, dass wir uns die Formen selber ausgedacht haben und unsere Kreativität zum Einsatz bringen konnten. Milan

21 21 Die Aufführung war jedoch nicht wie eine Prüfung, sondern etwas, woran man Freude hatte und wofür man gerne lernte. Lena Die Arbeit an der Symphonie war ein wichtiger Teil in meinem Leben. Moritz Zu I Gabbiani, V. Cardarelli, C. Debussy, Kl. 10a,10b: Mit Leichtigkeit und Glanz schwebten wir als Möwen über die Bühne...und wir sind mit einem zufriedenen Gefühl nach Hause gegangen. Anneke, Lea Am Anfang der Stabübungen fiel mir das nicht leicht, den Stab hoch zu werfen und wieder aufzufangen. Dabei ist er öfters auf den Boden gefallen. Aber inzwischen kann ich das ganz gut. Felix Ich habe gelernt, auf mehrere Dinge zu achten: wie man den Stab hält und zugleich in der Reihe bleibt. Viktor Ich mag die schöne Musik und dass man danach mehr Kraft hat. Eike Eurythmie gab mir jederzeit die Möglichkeit, mich von allen Ärgernissen oder Anstrengungen der vergangenen Stunden los zu machen, vollends in die Bewegung und die Musik einzusteigen und alles um mich herum zu vergessen. Leandra Zum Eurythmieabschluss 12a, 12b Auch wenn ich nicht glaube, dass mir der Eurythmieabschluss für die Berufswelt besonders viel bringt das wird man oft gefragt bin ich froh, dass ich dabei sein konnte, da ich persönlich Eurythmie nicht als sinnlos betrachte. Indra Alix Die meisten Darbietungen wurden bereits im 11. Schuljahr entwickelt und für diesen Abend wieder neu einstudiert. Leider wurden meine Motivationen während der Eurythmiestunden gehemmt, sodass ich kein zusätzliches Stück voll ausarbeitete. Rückblickend auf die Aufführungen des Eurythmieabschlusses erwies sich unerwarteter Weise keine Besonderheit gegenüber anderen Eurythmieaufführungen. Geneviève Es war ein seltsames Gefühl, das Schulfach Eurythmie einmal als professionelles Happening zu erleben, (ein Eindruck, der natürlich besonders durch das Eurythmieensemble Nordlicht gestützt wurde) aber auch eine verunsichernde Erfahrung, einem so fremden und großen Publikum gegenüber zu stehen. Mir wurde an dem Abend noch einmal klar, wie existentiell die Bewegung (ob Eurythmie oder Salsa) für mich ist. Ammelie Es ist bedeutend, beim Eurythmieabschluss die 12 Jahre Eurythmie-Unterricht zu einem Ziel zu bringen und an der dort zu präsentierenden Arbeit alles Gelernte verdeutlichen zu können Maria-Theresa (Jahresarbeit Beethovens Sturmsonate, 3. Satz) Elternkommentare: Am Abend der Eurythmie dachte ich, im Publikum sitzend, das hätte mir auch Spaß gemacht. Als ich auf der Waldorfschule war (1.-6. Kl.), hatte ich in den ersten Jahren viel Freude an den Eurythmiestunden. Das änderte sich allerdings: Später schienen mir die Stunden zäh und ich nahm eher unmotiviert daran teil. Ich war auch nicht die Einzige, der Eurythmie ziemlich sinnlos und irgendwie uncool vorkam. Ich denke, es spricht für den Eurythmieunterricht und verdient großen Respekt, einer Klasse Eurythmie so nahe zu bringen, dass wirklich effektive Zusammenarbeit entsteht. Das Können der Eurythmisten, deren harmonisches Zusammenwirken, die vielfältigen Farbspiele bei den Kleidern und Schleiern und die musikalische Begleitung sind ein Fest für die Sinne. Es wird ein breites Spektrum geboten. Lena Schwarz Die Stimmung war feierlich und den Schülern war der Stolz anzusehen, mit dem sie ihr Gelerntes vorgetragen haben. Claudia Utecht Eine gemeinsame Aufführung von Schüler/ innen, Eurythmistinnen und Laien das ist neu in Kiel. Ich fand es sehr gelungen und erfrischend. Bitte mehr davon! Ute Becher

22 22 Das Lehrerinterview Von Anfang an mit der Liebe zur Eurythmie: Stefanie Koch-Bornhöft Frau Koch, Sie sind seit August 1996 mit drei Kinderpausen an der Freien Waldorfschule Kiel tätig und unterrichten alle Stufen (Unter-, Mittelu. Oberstufe) in Eurythmie. Wann sind Sie mit der Eurythmie in Berührung gekommen? Ich selbst war leidenschaftliche Waldorfschülerin, damals in Eckernförde. Ich war mit Beginn dieser Schule dabei, mit uns wuchs die Schule, sie fing mit fünf Klassen an und ich war in der obersten, das heißt in der 5.Klasse. Wir waren die erste Klasse, die damals abging. Ich wollte immer Eurythmielehrerin werden. Durch die Jahresarbeit, die ich damals in der 11. Klasse gemacht habe, hat sich meine Liebe zur Eurythmie, die von Beginn an da war, nochmals gefestigt. Und so kam es, dass ich nach der 12. Klasse direkt mit dem Eurythmiestudium angefangen habe. Ist es möglich, das Eurythmiestudium hier in Schleswig-Holstein zu machen? Also damals war Hamburg die nördlichste Stelle in Deutschland. Zur Zeit gibt es keine Möglichkeit in Hamburg, aber sie werden jetzt wieder anfangen, eine Eurythmieausbildung aufzubauen. Zu der Zeit, als ich mein Studium anfing, gab es in fast allen großen Städten zum Teil wirklich gute Eurythmieschulen. Mit der Zeit ließen die Schülerinnenzahlen immer mehr nach und einige Schulen mussten aus diesem Grund schließen. Aber die etablierten großen Schulen gibt es nach wie vor. Momentan ist die nächste Möglichkeit Hannover, die ich persönlich nicht empfehlen möchte. Wie lange dauert ein Eurythmiestudium und welche beruflichen Möglichkeiten bieten sich anschließend? Das Studium beinhaltet 4 Grundausbildungsjahre, die das Erlernen der Grundkenntnisse der Eurythmie beinhaltet. Der Weg zur Heileurythmie fordert eine Zusatzausbildung. Ebenso der Weg zum/r EurythmielehrerIn. Nach dem Grundstudium ist man Eurythmist und man ist berechtigt, beispielsweise Laienkurse zu unterrichten, aber nicht an einer Schule. EurythmielehrerIn werden beinhaltet eine Zusatzausbildung in Pädagogik, die man an das Grundstudium anhängen muss und die das Unterrichten mit den Kindern und Jugendlichen beinhaltet. Dann kann man im therapeutischen Bereich tätig sein, also in der Heileurythmie. Ja und dann natürlich der künstlerische Bereich, der allerdings häufig als brotlose Kunst bezeichnet werden muss. Wenn ich so nachdenke, gibt es heute doch recht viele Bereiche für die Eurythmie. Viele Eurythmisten arbeiten freischaffend und diese arbeiten dann beispielsweise in Justizvollzugsanstalten oder in Wirtschaftsbetrieben und machen dort mit den Angestellten sozusagen Betriebseurythmie, in Altenheimen oder im Klinikbereich. Es gibt viele verschiedene Bereiche, in denen man sich austoben kann. Hier bei uns im Norden ist es immer ein bisschen so, dass wir eher langsam in die Richtung kommen. In Hamburg ist es schon lange gängig. Haben Sie eine oder mehrere Empfehlungen, die sie den an der Eurythmie interessierten und begabten SchülerInnen geben können, die damit auch ihren Beruf verbinden möchten? Früher war es oft so, dass die Lehrer die Schüler an die Hand genommen haben und diese an den Schulen vorgestellt haben. Die Eurythmieleher haben gesagt, bitte komm mal her und schau dir diesen jungen Menschen an, und dann ist es oft reibungslos ineinander über gegangen, dass diese SchülerInnen dann auch dort ihr Eurythmiestudium gemacht haben, auch erfolgreich. Aber heutzutage, glaube ich, kann man das so nicht mehr machen. Die Schüler haben sich auch geändert. Viele wissen genau, was sie machen wollen, wenn die Schulzeit endet. Und für viele ist die Eurythmie heutzutage leider keine Perspektive mehr. Auch wenn man gerne Eurythmie gemacht hat, diese zum Beruf zu machen, ist etwas Anderes. Auch bei SchülerInnen mit großen Fähigkeiten ist die Empfehlung heute schwierig. Ich habe zu Hamburg keine Kontakte. Hannover möchte ich aus eigenen Erfahrungen nicht empfehlen. Ich selbst habe in Stuttgart mein Diplom gemacht. Das war natürlich gut, dort zu studieren. Wo kann man denn so gesammelte und spezifische Informationen über den Eurythmiebereich erhalten, sozusagen von Ausbildung über Kleidung, Veranstaltung bis zu Zusammenschluss? Geht man da ins Internet? Im heutigen Internet-Zeitalter kann man dies gut nutzen. Man kann einfach Eurythmie eingeben und dann gibt es die verschiedenen Links, beispielsweise für Bühnengruppen, Fortbildungen, Zusatzkurse, Aufführungen, auch Kleider und Schuhe, eigentlich alles, was die Arbeit erleichtert und beinhaltet. Kinder aus der Unterstufe oder auch teilweise der Mittelstufe werden ja oft, wenn sie von ihrer Schule berichten, gefragt, was Eurythmie ist. Oft erzählen sie über die Kleidung und Klavierbegleitung und Bewegung. Wie könnte man denn kurz und informativ antworten? Ich selbst als Waldorfschülerin kenne die Frage gut. Eurythmie - was ist das denn? So manch einer, der am Rande doch schon mal was gelesen oder gesehen hat, kommt dann auf so nette Formulierungen wie: ach ja, Buchstabentanzen! Ganz vereinfacht kann man sagen: Eurythmie ist eine Bewegungskunst, wie Ausdruckstanz angesiedelt. Eurythmie ist sichtbare Sprache und sichtbarer Gesang. Das heißt, das, was wir über die Sprache oder die Musik hören, wird über die Eurythmie dargestellt. Erläuterungen über das Erlangen des inneren Gleichgewichts gehen dann schon mehr ins Detail. Sie unterrichten ja von der 1. bis derzeit 10. Klasse. Was macht den Unterschied bei den Stufen aus, und gibt es ein Alter oder eine Klassenstufe, die so was wie ein Steckenpferdchen ist? Das ist schwierig zu beantworten, da natürlich jede Altersklasse für sich etwas Bestimmtes hat. Die ersten Klassen sind noch so wunderbar in ihren Märchenwesen drin und auf einer Ebene, wo man sie gut abholen kann, was einfach ein schönes Arbeiten ist. Mit der Mittelstufe ist es auch wieder ein ganz anderes arbeiten als mit der Oberstufe. In der Oberstufe fängt dann eher das künstlerische Arbeiten an. Man kommt dahin, dass alles, was man aufgebaut hat an Grundelementen und Grundkenntnissen, angewandt werden kann, dass man in einen künstlerischen Prozess kommt. Das macht es für mich als Eurythmielehrerin natürlich auch wieder so richtig interessant. Was ich speziell an meinen Klassen sehe, gerade in der 6b, da merke ich, die sind so schön in der Eurythmiebewegung und auch mit Freude dabei, das macht ihnen viel Spaß. Und ich bin heute schon neugierig und kann mich heute schon darauf freuen, wenn sie dann in der Oberstufe sind. Das haben andere Lehrer bestimmt auch mit ihren Klassen, da spielen ja viele Elemente mit hinein.

23 23 Seit der Entstehung der Eurythmie bis heute, gibt es da wesentliche Dinge in der Weiterentwicklung oder Veränderungen? Die Eurythmie vom Ursprung her wird genauso gelehrt wie sie von Rudolf Steiner gegeben worden sind. Aber viele Eurythmisten, die auch künstlerisch arbeiten, versuchen diese Dinge immer mehr als Grundgerüst zu nehmen und weiter zu entwickeln. Da gibt es immer wieder unterschiedliche Möglichkeiten, sich selbst weiter zu entwickeln mit der Kunst. Die 11. und 12. Klassen geben ja auch zunehmend - sagen wir mal - modernere Darbietungen, beispielsweise zur Jazzmusik oder persönlich gemochter Musik. Auch die Kleidung besteht nicht mehr immer nur aus langen Gewändern. Dort sieht man das Zusammenspiel der Grundelemente mit einer persönlichen Note, das künstlerische ist auch immer ein Teil der darbietenden Persönlichkeit. Ich denke, diese Entwicklung, nicht ausschließlich Klassik darzustellen, muss immer in gutem Gleichgewicht sein. Also, die SchülerInnen müssen auf jeden Fall die klassischen Elemente mitbekommen und auch an Eurythmieformen immer das Klassische erlernen. Das Eine schließt das Andere jedoch nicht aus. Sie müssen auch immer wieder Freude daran haben, d.h. wenn ihnen Musikstile eher zusagen, weil sie diese kennen, ist es doch sinnvoll, wenn man daran arbeitet. Wir haben das beispielsweise mit der 6. Klasse mit dem Harry Potter Stück, das ermöglicht ihnen dann noch einen anderen Zugang. Das ist für die Kinder und Jugendlichen ein schönes Erlebnis. Also das Grundgerüst und dann eben zusätzlich Ausprobieren und arbeiten an und mit anderen Elementen, das ist eben auch die Kunst. Es ist ja immer noch eine ganz junge Kunst. Meist ja nur in unseren Kreisen publik und sonst leider viel zu wenig. Aber die Bemühungen um stetige Veränderung ist da, mehr oder weniger. Es gibt da natürlich auch Kritiker. Ich denke, bei Veränderungen oder Neuerungen gibt es immer Menschen, die dies sehr argwöhnisch oder auch mit Ängsten betrachten, aus unterschiedlichen Gründen an alten Dingen festhalten möchten. Das bietet sich jetzt als guter Übergang zu einem andern Thema an. Das Thema hier an unserer Schule, die Veränderungen im Zuge des Prozesses, gestützt von der Organisationsentwicklung. Was verbinden Sie mit diesem Prozess? Ich sehe ganz viel Neues und Positives darin. Ich habe natürlich meine eigenen Erfahrungen hier an der Schule gemacht und glaube, dass gerade für die Kieler Schule jetzt ein neuer Ruck durch die ganze Schulbewegung geht, dass man es auch wirklich miteinander schafft. Miteinander heißt, die Lehrer miteinander sowie die Eltern mit den Lehrern zusammen - und man darf nicht die SchülerInnen dabei vergessen, die ja das Wichtigste an dem Ganzen sind. Dass wir jetzt gucken und uns jetzt alle zusammenraufen, denn wir wollen, so denke ich doch, alle das Gleiche. Ja, und dass wir das jetzt in gute Bahnen gelenkt bekommen. Ich bin da sehr positiv, denn ich denke, das kann nur positiv werden. Also das ist jetzt auch der richtige Zeitpunkt und Sie betrachten das mit Freude, dass es passiert und sich entwickelt, auch wirklich als Gemeinschaft Lehrer-Eltern-Schüler? Ja, das ist sowieso das Wichtigste. Das ist auch das, was die Waldorfschule ausmacht, dass man auch als Elternteil in einem regen Austausch bleibt und mitwirken kann. Mittlerweile kann ich das auch gut sagen, denn eines meiner Kinder ist an der Waldorfschule in Eckernförde, somit kenne ich nun auch die Elternseite. Wie sehen Sie das in Bezug auf die Oberstufenschüler? Die Schüler sind ja nun diejenigen, die alles sozusagen durchlaufen und somit einen wichtigen Blickwinkel beitragen können. Ich denke es ist wichtig, dass diese auch mehr in Erscheinung treten, mitberaten und mitsprechen evtl. hin zu mitentscheiden in bestimmten Bereichen. In welcher Form, das muss sich ja noch entwickeln. Ich wünsche mir, das die Schüler der Oberstufe sich stärker einbringen. Ich habe da sehr positive Schülerinitiativen erlebt. Bisher können sie ja beim Eltern-Lehrer-Schüler-Kreis teilnehmen und wir haben auch Schülervertreter, die Anfragen auch mal bei Oberstufenkonferenzen vortragen. Es gibt bestimmt viele Bereiche, wo man die SchülerInnen besser oder mehr einbinden könnte. Sie hätten die SchülerInnen gern mehr eingebunden? Ich glaube, sie könnten oder müssten sich stärker mit der Schule verbinden. Vielleicht liegt es am Alter. Die 10. Klassen haben sehr viel mit sich selber zu tun, wenn sie ein bis zwei Jahre älter sind, entwickeln sie da ein anderes Bedürfnis dafür. Aber ich glaube, wenn man sich mit der Schule verbindet, würde man sich noch anders einbringen. Es sollte auch jemand da sein, der einen die Hand reicht oder sagt, hier sind wir offen. Wenn so ein Willkommen da ist, würde man sich da mehr einbringen? Wenn wir Schüler in der Konferenz dabeihaben, heißen wir sie herzlich willkommen, hören ihnen zu, setzten uns mit ihnen auseinander und sind da ganz offen und nehmen die Ideen oder die Kritik auch immer dankbar an. Ob wir diese dann auch immer umsetzen können, steht auf einen anderen Blatt. Eine häufig erwähnte Kritik in den vergangenen Monaten ist die Transparenz. An welche Person oder Gremium wende ich mich bei welchen Fragen, Problemen...? Dieses Problem sehe ich auch. Häufig bekommt man nicht mit, was andere machen, wenn man selber in seinen Bereich vertieft ist. Das ist wirklich schwierig und liegt mit Sicherheit auch an der Größe unserer Schule. Vielleicht auch an dem Gebäudekomplex, der natürlich wunderschön ist und auch einen Luxus darstellt, den wir hier haben. Auf der anderes Seite reist es ein bisschen auseinander, die verschiedenen kleinen Schulhöfe, die wir haben. Manche KollegInnen sehe ich tagelang nicht, weil ich gar nicht von meinem Haus hier weg komme und mich nur in diesen Bereichen aufhalte und nicht zum Haupthaus komme. Bei Ihrer Beschreibung denke ich an ein kleines Dorf. Ja wirklich, das passt ganz gut. Wenn wir es als Dorf betrachten, wo ist dann unser Dorfplatz? Ich weiß nicht. Viele KollegInnen haben da bestimmt ganz feste Bilder vor Augen. Ich habe das Gefühl, wir haben noch gar keinen. Es gibt so bestimmte Bereiche, die wunderschön sind, aber Dorfplatz ist es nicht, denn das wäre ja eigentlich der Mittelpunkt. Der Mittelpunkt unserer Schule ist wahrscheinlich der Bereich des Schulhofes vor dem Haupthaus, aber da findet nicht das Leben statt. Wir haben viele kleine schöne Marktplätze, jetzt müssen wir sie gut beleben können. Das Thema Dorfplatz ist sehr interessant, eine Gestaltungsfrage? Es gibt da viele gute und schöne Ideen. Wir habe ja jetzt die wunderbare Spinne und ich weiß auch, dass Frau Franck, die sehr aktiv ist bei der Gestaltung des Schulhofes. Da sind wirklich tolle Ideen, die hoffentlich auch bald umgesetzt werden können. Es ist ein interessantes Thema. Beispielsweise gab es das Gespräch, wo denn dieses Jahr zum Sommerfest der Kranz aufgebaut werden soll. An demselben Ort wie immer, oder in dem Bereich der Wiesen. Ja, das ist interessant, denn das ist ja die Frage, wo ist unser Marktplatz. Ich habe zum Abschluss noch zwei Fragen an Sie: Ein Wunsch ihrerseits für unsere Schule? Oh, das ist jetzt schwierig, ohne darüber nachdenken zu können. Also spontan: der Hauptwunsch ist, dass wir diesen Weg, den wir gerade zusammen mit Herrn Fischer einschlagen, dass wir auch erfolgreich irgendwann ankommen. Obwohl wir ja auf der einen Seite nicht wirklich ankommen können, denn es wird ja immer weitere Prozesse geben. Aber dass wir das Gefühl haben, er bringt uns jetzt so gut auf den Weg miteinander, dass wir es in Zukunft auch alleine gut gewuppt bekommen. Das ist das Eine, bei mir kommt da immer noch das Andere, dass ist die Frage mit den Geldern. Gerade aktuell werden wir wieder beschnitten in der Bezuschussung im Verhältnis zur Dänischen Schule. Ich wünsche mir für alle Waldorfschulen, dass sie so vom Land unterstützt werden, dass sie so frei agieren können, dass sie sich nicht ständig in vielen Richtungen winden müssen und Dinge sich verdrükken müssen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten....und was wünschen Sie sich ganz persönlich? Hm.., mehr Zeit. Ja der Tag müsste für mich mehr Stunden haben. Ich habe eine volle Stelle hier an der Schule und verbringe zusätzlich Zeit für verschiedene Interessen auch mit SchülerInnen, dafür bin ich einfach mit Leib und Seele Eurythmistin und der Schule verbunden. So kommt es, dass ich empfinde, für meine drei Kinder im Alter von 2 bis 7 Jahren öfter zu wenig Zeit zu haben. Das Verfolgen verschiedener Aktivitäten neben dem Unterricht an der Schule verdanke ich meinem Mann. Er ist Hausmann und mittlerweile ein perfekter Familienmanager. Vielen Dank für das nette und offene Gespräch. Gerne, ich habe mich über dieses Interview gefreut. Mit Stefanie Koch sprach Judith Bauer

24 24 Basarkreis Hurra, die Spinne ist wieder da!! So werden wohl viele SchülerInnen eines Montag morgens im Mai gedacht haben, als zwar noch mit rot / weißem Flatterband abgesperrt, aber doch schon in erkennbarer Form und stattlicher Größe sie auf dem Schulhof stand. Es dauerte dann noch ein paar Tage, weil sie ja nur am Wochenende weiter wachsen konnte, bis sie an die SchülerInnen übergeben werden konnte. Leider hat wohl nur Herr Bartsch das Herzlich Willkommen - Schild gesehen und glücklicherweise auf einem Photo festgehalten. Ins Herz geschlossen und aufgenommen ist sie seit dem ersten Tag und man sieht vom 1. bis zum 13. Jahrgang SchülerInnen auf ihr klettern, klönen und chillen. Für die Planung möchte sich der Basarkreis sehr herzlich bei Herrn Bartsch bedanken, der die Umsetzung des Wunsches, wieder eine Spinne auf dem Schulhof aufzubauen, von Anfang bis Ende mit seinem Wissen und know how verwirklichte. Seine Idee war es, die Spinne selbst zu bauen und damit erhebliches Geld einzusparen, und aus der erfolgreichen früheren Zusammenarbeit mit Herrn Schultze, Seminarist im 2. Jahr, und seinem Team bestehend aus Jutta Bockelmann, Kai Graumann, Andreas Klein, Francis Lübke, Lothar Schulze und Arne Timm, waren die Handwerker schnell auserkoren. So konnten die Kataloge für Außenspielgeräte geschlossen und die eigene Gestaltung in Angriff genommen werden. Es wurde vermessen, gezeichnet, gerechnet, Preise für das Holz eingeholt und die Verankerung im Boden geplant und bedacht. Die gründliche Planung führte zwar dazu, dass die Spinne nicht wie angekündigt in den Osterferien aufgebaut werden konnte, hatte aber den Vorteil, dass der Bau dann nach Lieferung des Holzes auch zügig durchgeführt werden konnte. Am Ende war auch der GUF mit ihr schnell einverstanden, so dass die Spinne alle bürokratischen Hürden im ersten Anlauf genommen hat. Da noch Holz übrig geblieben ist, werden wir mit den Handwerkslehrern, den betroffenen Pädagogen aus der Betreuten Grundschule sowie dem Förderklassenbereich und Herrn Bartsch überlegen, ob sich daraus nicht noch ein Balanciergerät oder etwas ähnliches für den hinteren Schulhof bauen lässt. Herr Schultze würde auch dieses Projekt wieder übernehmen. Wir danken dem Seminaristenteam sehr und freuen uns, dass die Entstehung unter den Augen der SchülerInnen erfolgen konnte und sich die Interessen der Seminaristen (das Honorar wird in den Studienfahrtenfond einfließen) und unsere prima miteinander verbinden ließen. Der Spinne wünschen wir ein langes Leben und mindestens einer SchülerInnengeneration einen festen Treffpunkt auf dem Schulhof. (Liebe Leevke, ich hoffe, dass sich das Warten gelohnt hat ) Nicht nur hinter dem Projekt Spinne kann der Basarkreis ein Häkchen machen, auch die neuen Becher sind angekommen, die beim Sommerfest das erste Mal zum Einsatz kommen werden. Außerdem gab es für uns noch eine Premiere! Am 2. Juni fuhren Enke Müller, Ingeborg Pertsch und Sabine Below-Borowski aus unserem Kieler Basarkreis nach Rendsburg. Dort trafen sich, initiiert von Frau Frey aus Rendsburg, insgesamt elf Basarkreisangehörige aus vier schleswig-holsteinischen Waldorfschulen (Rendsburg, Kaltenkirchen, Neumünster und Kiel) zum überregionalen Ideen- und Erfahrungsaustausch. In fast vier Stunden war Zeit, sich gegensei-

25 25 tig über die verschiedenen Ansätze und Ideen für Vorbereitung und Durchführung von Basaren zu informieren. Zwischendurch gestärkt durch ein leckeres Buffet, das die Rendsburger vorbereitet hatten, und beeindruckt durch die Tatsache, dass eine Schule mit 400 Schülern mit eigenen Basarkreisräumen aufwarten kann, gingen wir am frühen Nachmittag auseinander, mit dem Vorhaben, solch ein überregionales Treffen im kommenden Jahr gerne zu wiederholen. Ob dann wieder in Rendsburg oder aus Neugierde auf die anderen Schulen jedes Jahr an einem anderen Ort, wird noch vereinbart werden. Es bleibt die Erinnerung an einen netten und anregenden Vormittag und der Wunsch, dass sich beim nächsten Treffen auch aus den inzwischen sieben anderen schleswig-holsteinischen Waldorfschulen (Flensburg, Ekkernförde, Itzehoe, Lensahn, Lübeck, Elmshorn und ganz neu: Wöhrden) noch Interessierte dazugesellen mögen. Margrit Behrmann-Cochoy & Kirsten Rassmus

26 26 Gleich nach den Osterferien startete die Klasse 11a nach Italien. In Montaione, das im Dreieck Pisa-Florenz-Siena liegt verbrachten die Schüler 10 Tage bei strahlendem Sonnenschein in einer traumhaften Umgebung mit bildhauerischen Aktivitäten. Einige Impressionen sind hier zu sehen.

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28 28 Wieder einmal... fand erstmalig das Frühjahrsbasteln vor den Osterferien, am März statt. Initiatorinnen sind zwei Frauen aus dem Basarkreis, Gudrun Krzoska und Sigrid Gerlach. Ihr Angebot richtet sich an Eltern und Kinder, neue Bastelmöglichkeiten mit Zauberwolle zu entdecken. Es war das vierte Bastelwochenende dieser Art und es wird weitere hoffentlich noch besser besuchte - geben. Eine Vorankündigung als Aushang und Ranzenpost informiert über den Termin und das jeweilige - der Jahreszeit entsprechende - Angebot. Vor den Herbstferien (= vor dem Martinimarkt) war das Thema die Hexe - frei gestaltet bei Bedarf mit Hilfestellung, die später beim eigenen Jahreszeitentisch aufgehängt, oder am Elternstand des Martinimarktes verkauft werden kann. Das jetzt gestartete Frühjahrsbasteln soll die Möglichkeit schaffen, auch Frühling und Sommer, selbst getan in Form einer Figur auf den Jahreszeitentisch zu bringen. Es finden sich Mütter ein, die gespannt sind zu erfahren, wie denn so wunderbare Gestalten entstehen. Es muss etwas mit Zaubern zu tun haben! Die Kinder finden verschiedene Dinge zum Basteln vor - es muss ja nicht immer eine Figur sein - und können sich bei Bedarf draußen auf dem bekannten Schulhof austoben. Drinnen geht es bald los, gemeinsam, wenn es die Anleitung für eine Gruppe erfordert oder selbständig, wenn Erfahrungen vorhanden sind. Schritt für Schritt entstehen Gesicht, Rumpf und Körper, vielfältig in ihrem Ausdruck. Auch Väter und Jungen haben den Schritt in diese scheinbare Frauendomäne des Bastelns gewagt, haben ihr Geschick erprobt und die Ergebnisse konnten sich immer sehen lassen, auch in diesem Jahr. Wie einfach es ist und wie viel Spaß es macht, hat alle bisher erleichtert und gefreut. Man geht mit Schätzen nach Hause, nimmt sich vor, weiter zu machen.... Bis dann zum Herbst mit Gudrun Krzoska und Sigrid Gerlach. Sigrid Gerlach Vorlesewettbewerb: Viel Beifall für eifrige Vorleser - Geschichten wurden beim Vorlesen lebendig...und schnitt ritsch! die Leine durch. Till aber, der nichts gemerkt hatte, fiel sozusagen aus allen Wolken... kerzengerade in den Fluss und musste, statt auf dem Seil zu tanzen, in der Saale baden! oder Der tätowierte Hund schien es gewohnt zu sein, dass man ihn so anstarrte... Da war von Bilbo Beutlin, von Krachelinchen und vielen anderen kleinen und großen Gestalten zu hören, die an diesem sonnigen Frühlingsnachmittag in unserer Schule beim Vorlesen lebendig wurden. Schüler der Klassen 3b, 4a und 5b lasen sich gegenseitig aus ihren Lieblingsbüchern vor! Richtig aufregend wurde es, als die Schüler in einem kleinen Wettstreit aus ihnen fremden Büchern lesen sollten. Der beste Leser der kleinen Gruppen sollte ermittelt werden! Wie schwierig wurde es da für die beiden Lehrerinnen, Katrin Hartwig und Ingeborg Friedel, den Sieger zu ermitteln, denn alle gaben ihr Bestes! Für die jeweiligen Klassenbibliotheken erlasen Jascha Hirsekorn (3b): Mein Großvater und ich von James Krüss, Lea Dahl aus der 4a: Der Schatz von Pagensand von Uwe Timm und Stina Krage (5b): Der lange Weg des Lukas B. von Willi Fährmann. Die kleine Zuhörerschaft aus Freunden der Kinder und Eltern beglückwünschte die Gewinner und alle anderen eifrigen Vorleser mit viel Beifall. Im nächsten Schuljahr soll wieder solch ein spannender Lesenachmittag stattfinden. Wer macht mit? Ingeborg Thiemann-Friedel

29 29 Neues Gebäude des Kieler Waldorflehrerseminars eingeweiht Wer jetzt um das Seminargebäude herumgehen, dem leuchtet ein freches Gelb entgegen, das zum neuen Gebäude des Kieler Waldorflehrerseminars gehört, dem Saal. Hier werden Eurythmie, Sprachgestaltung und Musik mit diesem letzten Inkarnationsschritt eine äußere Hülle erhalten. War das Lehrerseminar in den Jahren nach der Gründung 1988 noch völlig leibfrei, so folgte sieben Jahre später durch den Bau des Seminargebäudes und der Gründung des Verein zur Förderung eines freien Bildungswesens e.v. das äußerliche Inerscheinungtreten. Die ästhetische Gestaltung des Neubaus und die Gestaltung der Bauentwicklung, die vornehmlich in den Händen von Frau Oltmann Copijn lagen, äußern sich in einer harmonischen Gesamtgestalt von Gebäude und Bauverlauf. Mit dem neuen Gebäude haben die Künste endlich ihren eigenen Raum bekommen. Der Schuppen aus der Hausbauepoche der damals dritten Klasse von Magret Gaden, der dem Neubau weichen musste, wird auf dem Gelände wieder errichtet werden. Hartmut Klasohm Absolventenstudie von Waldorfschulen im Spiegel Die Ergebnisse der Ehemaligenstudie von Dirk Randoll und Heiner Barz können sich sehen lassen: über 80 % der ehemaligen Waldorfschüler haben sich an ihrer Schule sehr wohl gefühlt; doppelt so viele Waldorfschüler wie Staatsschüler haben das Abitur in der Tasche; 46,8 % haben eine Hochschulausbildung absolviert, etwa viermal so viel wie die Vergleichsgruppe aus der Gesamtbevölkerung, man könnte die Liste noch um einige Punkte ergänzen. Umso erstaunlicher ist es, dass Carsten Holm in seinem Artikel mit dem aussagekräftigen Titel Hassfach Eurythmie, überwiegend alte Klischees reproduziert und neben ein paar wenigen positiven Fakten zu der Aussage kommt: Die kärgliche Bilanz ist für die Autoren der Studie Grund genug, Besserung anzumahnen. Immerhin kommt er noch zu dem Schluss: Das teils okkulte Weltbild Rudolf Steiners aber scheint sie nicht beeinflusst zu haben. Die Mehrzahl der Schüler ist gegenüber der Anthroposophie laut der Studie indifferent, skeptisch bis negativ eingestellt. Spiegel, 17/2007

30 30 Was machen wir Mittwoch Nachmittag? - Spielgruppe im Waldorf-Kindergarten - Auch im bereits sechsten Jahr des Bestehens stark gefragt und besucht! Vor etwa zwei Jahren sind wir zu Gabriele Sommers Nachmittagsgruppe gekommen, und gerne sind wir geblieben. Damals war mein Sohn knapp ein Jahr alt, und ich hatte schon viele vergebliche Spielgruppen -Besuche hinter mir. Doch hier sind wir angekommen. Es wäre falsch, zu sagen: Wir treffen uns um zu spielen, zu basteln und gemeinsam etwas zu essen. Es ist weit mehr als das: Während sich unsere Kinder draußen und drinnen miteinander begegnen und spielen, finden unter uns Eltern Gespräche und vielerlei Austausch statt. Gabriele Sommer, die als erfahrene Pädagogin viel Feinsinn für Kinder und auch uns Eltern hat, verbindet informative und interessante Themenbeiträge mit kreativen Tätigkeiten. So ist es jeden Mittwochnachmittag wieder spannend, was uns erwartet und was wir gemeinsam daraus machen. Es werden Kinder von Mini bis Kindergartenalter willkommen geheißen. Leider sind für dieses Jahr bereits alle Plätze vergeben, doch es lohnt sich, auf die nächste Chance zu warten. J Bei Fragen: Gabriele Sommer, Tel: 0431 / Priv: 0431 / Miriam Kirst

31 31 Kiellauf am 9. September 2007 Auch dieses Jahr wollen wir als Schule wieder beim Kiellauf mitmachen. Viele von Ihnen und von Euch, sowie viele SchülerInnen haben sich bereits angemeldet, aber um sicher zu gehen, dass wir in diesem Jahr auch wirklich die Schule mit den meisten TeilnehmerInnen sind, brauchen wir noch mehr lauffreudige Menschen. Wie auch im letzten Jahr, treffen wir uns eine Woche vor dem Lauf zum Warm-up um Uhr in der Schule vor dem Eurythmiegebäude. Wir freuen uns auf ein schönes gemeinsames Erlebnis. Anja Manleitner und Thore-Olaf Kühn Ich schicke mein Kind auf die Waldorfschule, weil die pädagogischen Grundlagen dieser Schule der kindlichen Entwicklung entsprechen. Katrin Pätsch... ich das Konzept ganz toll finde. Imke Freund... es an der staatlichen Schule nicht gut klar gekommen ist. Carsten Prehn

32 32 Endlich Handbälle!! Seit Anfang Mai ist auch unsere Schule endlich im Besitz einiger Handbälle, so dass fleißig geübt und gespielt werden kann. Auslöser für diesen Zuwachs war das Anfang des Jahres gestellte Angebot der Gesellschaft für Sportförderung. Diese GFS hat es sich als NON-PROFIT-ORGANISATION zur Aufgabe gemacht, den Sport in Vereinen, Kindereinrichtungen und Schulen durch Sachzuwendungen zu fördern, indem sie durch local sponsoring (d.h., sie suchen Sponsoren, die sich in unmittelbarer Nähe der Einrichtung befinden) Geldmittel für Sportgeräte freisetzen. Netter Weise fanden sich drei Sponsoren, denen wir auf diesem Wege auch herzlich danken möchten: Herrn Andreas Koehn von der ESSO Station, Skandinaviendamm 301; Langnau Fliesenverlegung GmbH, Kopperpahler Allee 70 WORT-BILD-TON Werbeagentur, Hofhozallee 92 Wir konnten uns dank ihrer Hilfe 10 Handbälle, 10 Pylonen (Markierungshütchen), 1 Schlagball sowie einen Igelball leisten. Vielen Dank!!! Wer Genaueres über die GfS erfahren möchte, kann dies unter tun. KLEINANZEIGEN Familie mit 3 Töchtern sucht Wohnraum in der näheren Umgebung der Waldorfschule (bis ca. 5 km; ab 90 qm), Tel Separate 4-Zimmer-Wohnung in Honigsee zu vermieten, ökologisch ausgebaut, mit Garten, Hofgemeinschaft (5 Erwachsene, 4 Kinder, 3 Katzen, 1 Hund), Tel Verkaufe schönes altes Kinder u. Jugendbett, 25,- Euro Judo-Anzug Gr. 120/128, blau, zweimal getragen, 15,- Euro Tel.: , oder:

33 33 Die Redaktion des ELTERNBRIEF gratuliert sehr herzlich zum bestandenen Abitur und zur bestandenen Fachhochschulreife: Abitur 2007 Lisa Marie Andersohn, Fabian Aschenbach, Selma Beck, Gerson Behnfeld, Lena Benning, Lea Claassen, Caroline Führer, Sarah Gengnagel, Matthias Häring, Felix Hoops, Rafael Hopp, Sophia Jessen, Astrid Kowalewski, Levke Lauer, Katharina Laufenberg, Benedict Layden, Lasse Lemster, Evelyn Lutzebäck, Jan Neve, Grischka Nissen, Lina Stagneth, Lewin Stein, Torge Ulke, Johanna von Essen, Phillip von Wedel, Rebecca Waldmann, Carmen Weinert, Katharina Wilke. NATIONAL GEOGRAPHIC WISSEN NACHLESE In der letzten Ausgabe des ELTERNBRIEF wurde über den Erdkundewettbewerb National Geographic Wissen 2007 berichtet. In diesem Jahr konnten die Schulen in Schleswig-Holstein mit einem Rekord aufwahrten: 46 Schulen mit 410 Klassen/Gruppen haben teilgenommen. Insgesamt ergab es eine Teilnahme von Schülerinnen und Schüler. Von unserer Seite wurde Thies Goos aus der Klasse 8a als Schulsieger in das Rennen um den Landessieger geschickt. Das Ergebnis ist beachtlich: Die Freie Waldorfschule Kiel landete auf Rang 5 und war damit die beste Schule aus Kiel. Ein sehr schönes Ergebnis, welches auf das kommende Jahr und die nächste Runde im National Geographic Wissen Wettbewerb hoffen lässt. Stefan Tiemann Fachhochschulreife 2007 Jan Bahr Andreas Böll Anais Gröschel Frederik Hlubek Clarence Janka Niels-Lasse Keuck Lasse Tampe Timo Viehöfer

34 34 Die Schulgemeinschaft der Freien Waldorfschule Kiel und das Waldorflehrerseminar trauern um ihren langjährigen Kollegen Ralf Becher * 15.Januar 1960 in Köln 24.Juni 2007 in Kiel Unser Mitgefühl gilt vor allem seinen Angehörigen.

35 35 Kreativ-AG bei Angela Viain Achtung! Bastelparadies!!! Eltern aufgepasst: Hier kann Ihr Kind nach Herzenslust malen, manschen, schnippeln, kneten, kollagieren, drucken, Materialien kennenlernen, ausprobieren...und bekommt dabei freilassende Unterstützung der Kieler Künstlerin Angela Viain, die zu unverhofft faszinierenden Ergebnissen verhilft! Mit Witz und Ideen einfach aus dem Experimentellen entstandene Kleinode, alltägliche Nützlichkeiten darunter wie Textilstempel, Grußkarten oder Dosen. Den Kindern macht es Riesenspaß, und zuhause gibt s keinen Kleckerkram oder Aufräumstress...Wer neugierig geworden ist, melde sich bitte an für die Kreativ-AG im Rahmen der offenen Ganztagsschule (OGTS) der FWS-Kiel. Daniela Rosenbaum Let s dance! Liebe Eltern, LehrerInnen und Schüler der 11., 12. und 13. Klasse! Nach langer Zeit wird in diesem Jahr wieder ein Sommerball stattfinden, zu dem wir Sie herzlich einladen. Er findet am 8. September 2007 ab 19 Uhr in der Cafeteria der Freien Waldorfschule Kiel statt. Aus Gründen der Planung (Getränkemengen!) bitten wir um verbindliche Zusagen. Karten zum Preis von 5,- sind auf dem Sommerfest am erhältlich oder können verbindlich per unter sommerball66@gmx.de reserviert werden. Außerdem findet nach den Sommerferien vom 28. bis 31. August in der Zeit von 7.40 bis 8.15 Uhr ein Vorverkauf vor dem Schulbüro statt. Es wird um festliche Kleidung und einen leckeren Beitrag für das Buffet gebeten. Getränke sind zum Selbstkostenpreis erhältlich. Wir freuen uns auf einen schönen, unterhaltsamen und bewegten Abend mit Ihnen, Für das Organisationsteam Franziska Woernle und Ines Schuchhardt

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