Bemerkungen zum Fachcurriculum
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- Käthe Wetzel
- vor 6 Jahren
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1 Bemerkungen zum Fachcurriculum In den Standards sind alle Inhalte und Kompetenzen gewissen Leitbegriffen zugeordnet. Die Standards können in der Regel nicht unmittelbar chronologisch in einen Unterrichtsverlauf übersetzt werden. Es ist Aufgabe der Fachschaft jeder Schule, ein Fachcurriculum (Lerngang, Lehrplan) zu erstellen, - in dem 2/3 der Unterrichtszeit auf die in den Standards genannten Inhalte und Kompetenzen entfallen. - in dem 1/3 der Unterrichtszeit für schulspezifische Ergänzungen des Kernbereichs eingeplant sind. - das Kompetenzen, Inhalte und Methoden in sinnvoller Weise kombiniert. Dieses Fachcurriculum wird von der Fachkonferenz beschlossen und bildet die Grundlage des Unterrichts. Ein Stoffverteilungsplan wird von jeder Lehrkraft selbst erstellt. THG Mühlacker Fachcurriculum Naturphänomene März
2 Fachcurriculum für Naturphänomene Themen, die nicht zum Kerncurriculum gehören, sind kursiv geschrieben. Pro Schuljahr können ca. 30 Unterrichtsstunden veranschlagt werden. Thema (mit ungefährer Stundenangabe für die jeweilige Unterrichtseinheit) Inhalt / Kompetenz Methodencurriculum THG Wasser und Luft vertraute Stoffe des Alltags (14) Hinweise / Methoden Eigenschaften von Luft Luftdruck Temperatur Eigenschaften von Wasser Auftrieb Die Schüler können Existenz und Eigenschaften der Luft experimentell nachweisen. Versuchsaufbau und durchführung; Versuchsprotokolle Die Schüler können mit Hilfe von Manometern Werte des Luftdrucks ermitteln; sie kennen die Einheiten bar und Pascal. Die Schüler können mit Hilfe von Thermometern Temperaturwerte ermitteln; sie kenne die Einheit Celsius. Die Schüler können den Wechsel des Aggregatzustandes mit Hilfe der Begriffe schmelzen, erstarren, verdampfen und kondensieren beschreiben. Die Schüler können in der Gruppe einfache Experimente zum Phänomen Auftrieb durchführen und dessen Bedeutung aufzeigen. Die Schüler entdecken experimentell, dass Luft ein Stoff ist, der etwas wiegt und sich zusammendrücken lässt Experimente mit Manometern, Atmosphärenmodell Normaldruck, Unter- und Überdruck Schülerexperimente mit Thermometern Schülerexperimente zum Thema Phasenübergänge Einfache Schülerexperimente THG Mühlacker Fachcurriculum Naturphänomene März
3 Natürlicher Wasserkreislauf Wasserstrom Geschlossener Wasserstromkreis - ohne Verzweigung - mit Verzweigung Einfache elektrische Stromkreise Schaltsymbole, Schaltbilder Elektrisches Potenzial Elektrische Leiter und Nichtleiter Die Schüler können den natürlichen Kreislauf des Wassers in der Atmosphäre beschreiben; sie können Experimente entwickeln und durchführen, mit denen sich Erscheinungen des Wetters als und Phasenübergänge des Wassers veranschaulichen lassen. Die Schüler können Wasserstromstärken ermitteln, indem sie die Wassermenge bestimmen, die in einer bestimmten Zeit fließt. Die Schüler können einfache Experimente mit einem geschlossenen Wasserstromkreis durchführen und mit den Begriffen Antrieb, Stromstärke und Widerstand beschreiben. Elektrizitätslehre und Magnetismus (16) Stromkreise aufbauen. Die Schüler können die Schaltbilder für einfache elektrische Stromkreise angeben. Stromkreise mit Hilfe des Antriebsmodell beschreiben und dabei das elektrische Potenzial verwenden. Die Schüler können viele Materialien des Alltags als elektrische Leiter oder Nichtleiter einordnen. Experimentelle Bestimmung von Wasserstromstärken Modellvorstellung: Antrieb Stromstärke Widerstand Sicherheitsbelehrung Schülerexperimente mit Batterie, Lämpchen, Schalter und Leitungen Potenzialdifferenz (Spannung) als Antrieb Analogie zum Wasserstromkreis: Antrieb Stromstärke Widerstand Grobeinteilung durch Schülerexperimente THG Mühlacker Fachcurriculum Naturphänomene März
4 Verzweigter und unverzweigter Stromkreis Magnetische und nicht magnetische Stoffe Elektromagnete Energie, Energieübertragung Technische Geräte des Alltags (z.b. Glühlampe, Elektromotor, Dynamo...) Wasser als Lösungsmittel Die Schüler können mit einem Lötkolben sachgerecht umgehen; sie können ein technisches Objekt herstellen. Stromkreise aufbauen und auf ihre Funktionsfähigkeit überprüfen. Die Schüler können die Pole eines Dauermagneten experimentell bestimmen; sie können Gegenstände magnetisieren. Die Schüler können einen einfachen Elektromagneten bauen und seine Funktionsfähigkeit überprüfen. Luft, Wasser und Elektrizität als Energieträger (7) Die Schüler können ganz unterschiedliche Energieübertragungen durch ein einheitliches Energieflussbild symbolisch darstellen. Die Schüler können eine große Zahl von Alltagsgeräten funktional dadurch beschreiben, dass sie den Energieträger am Ein- und Ausgang der Geräte angeben. Wasser, Luft- lebenswichtige Stoffe unter der Lupe (23) Die Schüler können das unterschiedliche Lösungsverhalten von Stoffen in Wasser feststellen und verschiedene Lösungsbedingungen aufzeigen. Simulationsprogramm für elektrische Schaltkreise (Crocodile Physics) Lötpraktikum Einfache Versuche mit Dauermagneten, Magnetisieren Bau eines einfachen Elektromagneten Modellvorstellung: Energiequelle, Energieempfänger, Energieträger Schülerexperimente mit Luft, Wasser und Elektrizität als Energieträger Funktionale Beschreibung dieser Geräte mit der obigen Modellvorstellung; Wechsel des Energieträgers Lösen von Salzen und Gasen und deren Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren (z.b. Temperatur, Druck) Beschleunigung des Lösungsvorgangs: zerkleinern, umrühren, erhitzen Kristallzüchtung THG Mühlacker Fachcurriculum Naturphänomene März
5 Einfaches Teilchenmodell zur Erklärung der Erlernen einzelner Trennverfahren für Gemische Anwendung der Trennverfahren Die Schüler können Gemische trennen. Einheitliche und uneinheitliche Stoffgemische: Lösungen, Gemenge, Aufschlämmung, Emulsion, etc. Sedimentieren, Dekantieren, Filtrieren, Destillieren, Projektorientiert: z.b. Ocker, Steinsalz, Fleischbrühe, destilliertes Wasser (im Vgl. zu Leitungswasser) Möglicher Besuch einer Kläranlage, Wasserwerk Wasser in der Natur Pflanze und Wasser Wassererosion Verbrennungen Kerzenflamme beschreiben Kerze braucht Luftsauerstoff; es entsteht Kohlenstoffdioxid und Wasser Anwendung des Brenners Verbrennung im Körper Atemfrequenz und Atemvolumen Die Schüler können anhand von Versuchsreihen die Bedeutung von Wasser in der Natur erforschen; Sie können mit Lupe und Mikroskop sachgerecht umgehen. Die Schüler können die Bedeutung von Sauerstoff für die Verbrennung experimentell nachweisen; eine Kerzenflamme untersuchen und deren Eigenschaften beschreiben; in Experimenten Erhitzen, Brennen und Schmelzen gegeneinander abgrenzen. Sie können Atemfrequenz und Atemvolumen bestimmen. Keimversuche, Austrocknung, Überwässerung Eissprengung Def.: Veränderung eines Stoffes mittels Sauerstoff Nachweis von Kohlenstoffdioxid (CO 2 ), Wasser (H 2 O) Aufbau und Funktion eines Brenners Erhitzen, Verbrennen, Schmelzen (z.b. Kerze, Kerzenwachs) Nachweis von Kohlenstoffdioxid in der Atemluft Körperliche Leistungssteigerung THG Mühlacker Fachcurriculum Naturphänomene März
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