Jesuitenreduktion San Ignacio Mini in der argentinischen Provinz Misiones. Tag in Salta La Linda der schönsten Kolonialstadt Argentiniens

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1 Kulturen, Anden und Wasserfälle Hotel Schwierigkeitsgrad: Südamerika Spezial Wer einen einmaligen Überblick von Südamerika bekommen möchte, der liegt mit dieser Reise richtig. Die Höhepunkte reihen sich wie Perlen einer Kette aneinander und bilden ein Kaleidoskop der Superlative. Erleben Sie diese Südamerika Reise mit uns! Die nachfolgende Streckenführung von Salta aus durch die argentinischen Provinzen Misiones, Corrientes und Chaco ist nur auf dem Landweg und mit Hilfe unserer mobilen Unabhängigkeit möglich. Während dieser Tage steht die Besichtigung der Jesuitenreduktion San Ignacio Mini, das Erleben der Naturlandschaft Chaco als auch die Besichtigung der schönsten Kolonialstadt Argentiniens - Salta - im Vordergrund. Einen weiteren landschaftlichen Höhepunkt erleben wir in den farbigen Schluchten und den gemütlichen Ortschaften Nordwestargentiniens. Dieses Farbenszenario setzt sich während dieser Südamerika Reise auch in Bolivien in der Umgebung von Tupiza fort, dessen Gegend wir zu Fuß und mit dem Fahrzeug erkunden werden. Bolivien - eines der ursprünglichsten Länder des Kontinents - zieht uns in seinen Bann. Dort erlebt man Menschen und vor allem die grandiosen Landschaften hautnah und intensiv. Der Salar de Uyuni, der größte Salzsee der Welt, ist ein faszinierender Ort und das Erleben seiner bizarren Kontraste sowie die Übernachtung im berühmten Salzhotel sind außergewöhnlich. Doch nicht nur dort begeistert Bolivien, auch die Andenhauptstadt La Paz, unser dortiger ausgiebiger Stadttag sowie die einmalige Wanderung durch die Palcaschlucht wird diese Südamerika Reise zu einem eindrucksvollen Erlebnis machen. Die Reise durch Südamerika endet sodann bei den weltberühmten Iguazú-Waserfällen, die wir ausgiebig und mit viel Zeit sowohl von der brasilianischen als auch der argentinischen Seite aus besuchen und zu Fuß erkunden. Ausgiebige Besichtigung der weltberühmten Iguazú Wasserfälle Itaipú Wasserkraftwerk am Rio Paraná Jesuitenreduktion San Ignacio Mini in der argentinischen Provinz Misiones Naturlandschaft argentinischer Chaco Tag in Salta La Linda der schönsten Kolonialstadt Argentiniens Erleben der farbigen Schluchten der Provinz Yuyuy bis an die bolivianische Grenze Wander- und Erlebnistag rund um Tupiza, sowie Potosi die Silberstadt Salar de Uyuni, Isla de Pescado und Übernachtung im Salzhotel Stadttag in La Paz sowie Wanderung durch die Palcaschlucht

2 Termine/Preise (22 Tage): SAS0704: ,- La Paz-Iguazu SAS0804: ,- Iguazu-La Paz SAS0705: ,- La Paz-Iguazu SAS0805: ,- Iguazu-La Paz Preis: ab 4.790,- Einzelbelegung: ab 540,- Teilnehmerzahl: 6 12 Personen Leistungen: Flüge mit einer Fluggesellschaft in Economy Class Hinflug Frankfurt/München/Düsseldorf/Berlin via Madrid und Lima oder Santiago de Chile nach La Paz Rückflug von Iguazú über Sao Paulo und Madrid nach Frankfurt/München/Düsseldorf/Berlin Anschlussflüge ab/bis Österreich und Schweiz je nach Airline und Verfügbarkeit, evtl. gegen Aufpreis 19 en im Doppelzimmer in guten Mittelklassehotels mit eigenem Bad Verpflegung: - Tägliches Frühstück - Täglich kaltes Mittagsbuffet am LKW oder Lunchbox bei Wanderungen oder Mittagssnack bei Stadtbegehungen - Abschlussabendessen im Restaurant Sämtliche Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren laut Programm Transport mit Reise-LKW Alle sonstigen Transfers Flughafen und Sicherheitsgebühren Durchgehende Betreuung durch 2 deutsche Reiseleiter während der gesamten Reise, zusätzlich ggf. örtliche Führer Nicht im Preis eingeschlossen: Getränke Vor Ort anfallende Ausreisesteuern Trinkgelder, Reiseversicherungen Abendverpflegung in Restaurants (ab ca. 15,- pro Abend) Einreise: Reisepass mit noch mindestens 6 Monate Gültigkeit über Reiseende hinaus. Impfungen: Für Bolivien ist eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Die Impfung muss spätestens 10 Tage vor der Einreise erfolgen.

3 Vorprogramm: In 7 Tagen von Cuzco nach La Paz! Beginnen Sie Ihre Reise "Südamerika Spezial" in Cuzco, der ehemaligen Inkahauptstadt. Diese Stadt allein ist schon eine Reise wert und beherbergt in ihren alten Gemäuern Schätze von unvorstellbarem Wert. Der alte Adlerhorst Sacsayhuaman über der Stadt, die Stätten Ollantaytambo und Pisac und natürlich nicht zuletzt der Besuch von Machu Picchu machen diese ersten Tage zu einem grandiosen Erlebnis. Schöne Andenhochlandschaft begleitet unseren Weg an den Titicaca-See, an dem wir dann das erste Mal die Grenze wechseln. In Copacabana, dem Pilgerstädtchen auf boliviansicher Seite des Andensees, machen wir Halt. Unsere Wanderung über die berühmte Sonneninsel eröffnet fantastische Ausblicke auf die Königskordillere und den endlosen See. Cuzco schönste Stadt Südamerikas Altes Indianerdorf Chinchero mit Kirche und Markt Erlebnis Inkaruinen: Sacsayhuaman, Ollantaytambo und Pisac Peru-Höhepunkt Machu Picchu als Krönung inkaischer Baukust Andenhochland bis La Paz Copacabana und Wanderung über die Sonneninsel Preis: 720,- (2014) bzw. 750,- (2015) Einzelzimmer: ab 140,- Leistungen bei Buchung des Vor- bzw. Verlängerungsprogrammes: Flüge mit einer Linienfluggesellschaft in Economy Class - Hinflug Frankfurt/München/Düsseldorf/Berlin via Madrid nach Lima, Weiterflug nach Cuzco - Rückflug von Iguazú über Sao Paulo und Madrid nach Frankfurt/München/Düsseldorf/Berlin Anschlussflüge ab/bis Österreich und Schweiz je nach Airline und Verfügbarkeit, evtl. gegen Aufpreis 7 en im DZ in guten Mittelklassehotels mit eigenem Bad Tägliches Frühstück Tägliches kaltes Mittagsbuffet am LKW oder Lunchbox bei Wanderungen oder Mittagssnack bei Stadtbegehungen

4 Vorprogramm In 7 Tagen von Cuzco nach La Paz! : Abflug von Deutschland nach Lima mit einer Linienmaschine. Ankunft am darauffolgenden Tag und Weiterflug nach Cuzco. Empfang und Transfer in ein Hotel.. 1. TAG: STADTTAG CUZCO Die ehemalige Inkahauptstadt Cuzco zählt zu den schönsten und geschichtsträchtigsten Städten Südamerikas, unser Stadtrundgang wird ständig von den Zeugnissen der Inkas sowie der kolonialen Architektur der Eroberer begleitet. Wir erkunden Plätze, Gassen und Gebäude, und verschiedene Aussichtspunkte schenken uns Ausblicke und Fotomotive auf die traditionsreiche Andenstadt. Danach Zeit zur freien Verfügung in Cuzco. Diese ersten Eindrücke und das Verweilen in Cuzco wird unserer Reise von hier zu den Iguazú-Wasserfällen sicherlich einen schönen Anfang verleihen. 2. TAG: CUSCO SACSAYHUAMAN CHINCHERO YUCAY Der Tag beginnt mit der Besichtigung des Adlerhorstes Sacsayhuaman der Festungsanlage der Inkas, die über CuZco thront. Tonnenschwere Quader, zentimetergenau bearbeitet, werden uns begeistern. Auch die Ausdehnung der Anlage ist beeindruckend. Unser nächster Programmpunkt ist das alte Indianerdorf Chinchero, wo wir Kirche und Markt auf uns wirken lassen. Vielleicht bietet sich die Gelegenheit, Zeit in einer Webkooperative zu verbringen, um zu erleben, wie die Indigenas ihre farbigen und bunten Tücher herstellen. In Dorf Yucay, im Heiligen Tal der Inkas gelegen, quartieren wir uns für die kommenden zwei Nächte ein. 3. TAG: MACHU PICCHU Früh stehen wir heute auf und erreichen nach einer begeisternden Fahrt mit einer peruanischen Zuglinie den im grünen Bergwaldbereich liegenden Ort Aguas Calientes. Von dort bringt uns ein örtlicher Busservice hinauf nach Machu Picchu, der wohl gewaltigsten, von den Spaniern nie entdeckten und deshalb nicht zerstörten Inkastadt. Durch unsere frühe Abfahrt gehören wir zu den ersten Besuchern des heutigen Tages. Wir haben genügend Zeit, die einmalig konstruierte, grandios in die Landschaft eingebettete und sich durch sehr viele Details auszeichnende Anlage zu erforschen. Machu Picchu ist die Krönung inkaischer Architektur in Verbindung mit höchster Harmonie zu den Naturkräften und zweifellos das beeindruckendste Bauwerk Südamerikas. Nach dem Rundgang Zeit zur freien Verfügung, ggf. auch zum Besteigen des Huayna Picchu. Am Nachmittag bringt uns der peruanische Zug wieder zurück nach Ollantaytambo, wobei der Eindruck von Machu Picchu noch lange in uns wirken wird. Nochmalige 4. TAG: OLLANTAYTAMBO PISAC Im schönen Morgenlicht erreichen wir die Inkaruinen von Ollantaytambo sowie den naheliegenden gleichnamigen Indianerort, der zur Welthauptstadt der noch verbliebenen Indianervölker ernannt worden ist. Besuch der eindrücklichen Anlage gekrönt mit phantastischen Ausblicken! Nach anschließender Fahrt durch das Heilige Tal der Inkas erreichen wir Pisac, einen kleinen Ort, der wiederum mit architektonischen Leckerbissen der Inkakultur aufwartet. Eine Serpentinenstraße bringt uns zum höchsten Punkt der alten Ruinenanlage mit herrlichen Ausblicken auf das Tal, den Urubambafluss und unzählige Inkaterrassen. Eine Wanderung bringt uns durch den gesamten Ruinenkomplex abwärts zurück bis in den Ort, wobei wir von der Ruinenanlage wunderbare Ausblicke genießen können (Gehzeit ca. 1,5 2 Stunden). Es bleibt genug Zeit zur Erkundung des netten Dorfes und dessen Markt, bevor wir unser Hotel in Pisac aufsuchen.

5 5. TAG: PISAC - COPACABANA Endgültig verlassen wir heute das Heilige Tal der Inkas in südliche Richtung, ständig begleitet vom Tun und Arbeiten der Indígenas. Bis Sicuani passieren wir mehrere kleine Städte, erreichen beim Meter hohen La-Raya-Pass die Wasserscheide und erleben anschließend wieder offene, weite Hochandenlandschaft. Nach Puno erleben wir eine schöne Strecke entlang des legendären Titicaca-Sees mit herrlichen Ausblicken auf die bolivianische Königskordillere. Kurz vor unserem Tagesziel Copacabana vollziehen wir den Grenzwechsel nach Bolivien (Grenzformatlitäten). Wir quartieren uns in dem Wallfahrtsort in einem schönen Hotel ein. 6. TAG: TITICACASEE - SONNENINSEL Ganztagesausflug zur bedeutendsten Insel des Lago Titicaca: zur Sonneninsel! Im Morgenlicht gleiten wir mit einem örtlichen Holzboot übers blaue Wasser des riesigen Sees, vorbei an der Isla de la Luna und entlang der Sonneninsel - bis zur Anlegebucht. Wir unternehmen eine mehrstündige Wanderung auf altem Inkapfad (Gehzeit ca.4-5 Stunden) über den Inselrücken bis zum Südende, wo uns das Boot wieder aufnehmen wird. Der Legende nach stiegen die ersten Inkas Mama Occlo und Manco Kapac hier aus dem Wasser und lebten auf der Insel. Die fantastischen Ausblicke, das einfache abgeschiedene Leben der Indios mit ihren Schafherden und dem Terrassenanbau sowie das Genießen einer unbeschreiblichen Stille geben der Wanderung ihren besonderen Reiz. Ziel ist das kleine Dorf Yumani bei den alten Inkaquellen und der Inkatreppe. Rückfahrt im Boot nach Copacabana. Nochmalige 7. TAG: COPACABANA LA PAZ Am Morgen haben wir noch Zeit, uns im Copacabana umzuschauen. Sehr interessant ist der Aufstieg auf den Kalvarienberg und die Besichtigung der dominierenden Kirche. Unsere Fahrt zur schmalsten Stelle Tiquina ist gekennzeichnet von fantastischen Aussichten auf den See. Dort angekommen setzen wir mit einer Fähre auf die andere Seite über und machen uns auf den Weg in Richtung La Paz. Beeindruckende Ausblicke auf die Stadt des Friedens tun sich auf. In angenehmer Höhenlage quartieren wir uns für die kommenden drei Nächte in einem schönen Hotel ein. Am nächsten Tag Beginn Ihrer gebuchten Hauptreise Südamerika Spezial mit dem 3. Tag des Reiseverlaufs.

6 Detailprogramm Hauptreise (Routing La Paz-Iguazú) 1. TAG: ABFLUG mit einer Linienmaschine von Deutschland. 2. TAG: ANKUNFT in La Paz. Empfang, Begrüßung und Transfer in ein Hotel. 3. TAG: ANDENHAUPTSTADT LA PAZ La Paz ist in vieler Hinsicht eine ungewöhnliche Stadt. Als höchste Metropole der Welt weist sie mit rund Metern den größten Höhenunterschied einer Siedlung auf, und sie besitzt den höchst gelegenen Zivilflughafen der Erde! Bolivien ist das Land Südamerikas mit der prozentual höchsten indígenen Bevölkerung, La Paz trotz allem Großstadtcharakter eine Stadt der Indígenas. Heute tauchen wir ein in das Getümmel und Gewusel dieser Stadt, die wohl als einzigartig bezeichnet werden kann, und wir lassen uns mitreißen vom Leben in den Straßen der Stadt des Friedens. Dabei besuchen wir den Prado die Lebensader von La Paz, die Plaza Murillo, die Kirche San Francisco und den sich täglich in den Gassen ausbreitenden riesengroßen Indiomarkt. Hier wird alles nur Erdenkliche verkauft: Lebensmittel aller Art, Kokablätter, Wolle, Farben, Kunsthandwerk, Kräuter und Pülverchen, Opfergaben für Pachamama usw.! Zeit zur freien Verfügung auf dem Hexenmarkt. Nochmalige 4. TAG: WANDERUNG DURCH DIE PALCASCHLUCHT Tagesausflug in die Palca-Schlucht. Die Randgebiete von La Paz verlassend eröffnen sich alsbald wunderschöne Ausblicke in liebliche Täler und tiefe Schluchten. Vor dem Hintergrund des mächtigen Illimani. In einer eindrucksvollen Wanderung (Gehzeit ca. 2-2,5 Stunden) erkunden wir die Palca-Schlucht mit ihren vielfältigen faszinierenden Sandsteingebilden und der ihr ganz eigenen Vegetation. Die gesamte Gegend erinnert an eine Mondlandschaft und sie spiegelt uns das ursprüngliche Aussehen der Region der heutigen Metropole La Paz wider. Rückfahrt ins Hotel. Nochmalige 5. TAG: LA PAZ ORURO Wir haben heute Vormittag noch die Gelegenheit, uns im bolivianischen Mondtal, dem sogenannten Valle de la Luna umzusehen. Ein Rundweg führt durch die bizarre Gegend, die uns wirklich an eine Mondlandschaft erinnert (Gehzeit ca. 1 Stunde). Später reisen wir dann aus dem Kessel von La Paz hinauf aufs Altiplano und verlassen die Stadt des Friedens über El Alto in Richtung Süden. Auf unserer Fahrt in die Bergarbeiterstadt Oruro können wir das Leben der Indigenas auf dem Dach der Welt beobachten. 6. TAG: ORURO - SALZSEE Um an den großen Salzsee im Süden des Altiplano zu gelangen, liegt eine lange, teilweise abenteuerliche Fahrt vor uns. Nach dem Ende der Asphaltstraße passieren wir entlegene Gegenden und kommen auf der Staubpiste nur sehr langsam vorwärts, bis wir schließlich am Horizont den Salar de Uyuni auftauchen sehen. Wir beziehen unsere außergewöhnliche Unterkunft mitten auf dem Salzsee. Übernachtung im Salzhotel

7 7. TAG: SALAR DE UYUNI Der Salar de Uyuni ist mit rund Quadratkilometern der größte Salzsee der Welt. Diese Unendlichkeit aus Weiß, das Glitzern des Salzes, die Stille und Einsamkeit lässt sich nicht in Worte fassen - sie muss erlebt werden. Eine Rundfahrt über den Salzsee mit viel Zeit zum Verweilen an verschiedenen interessanten Orten, wie zum Beispiel auf der bekannten Isla de los Pescadores (Gehzeit dort ca. 1,5 Stunden) mit ihren eindrücklichen Kandelaberkakteen, füllen den Tag aus. Dieser unwirkliche Fleck Erde wird uns in seinen Bann ziehen und gewiss unvergesslich bleiben. Vom Salzsee fahren wir nach Uyuni, wo wir Zwischenstopp für die Nacht machen. 8. TAG: UYUNI - POTOSI Weit sind die Wege im bolivianischen Hochland - und schlecht. Und so schütteln wir durch die wüstenhaften weiten und einsamen Ebenen durch herrliche farbenfrohe Erosions- und Berglandschaft. Wir passieren kleine Dörfer und Gehöfte und gelangen am Abend schließlich nach Potosí, in die legendäre Silberstadt vor dem»reichen Berg«- dem Cerro Rico. Im Zentrum beziehen wir ein Hotel. 9. TAG: POTOSI Wohl keine Stadt spiegelt noch heute das Drama der südamerikanischen Geschichte so wieder wie Potosí. Vom legendären Silberrausch zeugen noch die herrschaftlichen Kolonialhäuser, Kirchen und nicht zuletzt der Münzprägepalast der Stadt. Die Indígenas hingegen als Verlierer der Zeit sieht man noch heute in den Minen des»reichen Berges«unter furchtbaren Bedingungen schuften. Wir besuchen morgens bei einer Minenführung die Minenarbeiter im Cerro Rico und am Nachmittag auch das Zentrum von Potosí. Nochmalige 10. TAG: POTOSI TUPIZA Unverbrauchte Landschaft, einsam gelegene Dörfer, Schotterpiste und viel Luft zum Atmen begleiten uns heute auf unserem Weg von der ehemaligen Silberstadt Potosi nach Tupiza. Wir lassen uns unterwegs Zeit, um ursprüngliches Bolivien zu erleben. Der heutige Tag bringt uns einen weiteren abgelegenen Teil Südamerika näher, der für den gewöhnlichen Pauschaltourismus nicht erreichbar ist. Hier können wir sehen und nachempfinden, wie die Menschen schon seit Jahrhunderten leben und arbeiten. Am Spätnachmittag erreichen wir den nächsten Höhepunkt dieser Reise, das kleine Städtchen Tupiza und dessen interessante Umgebung. 11. TAG: TUPIZA Die Umgebung von Tupiza hat ausserordentlich viel zu bieten. Wir bewegen uns einen ganzen Tag ganz bewusst durch diese Landschaft, die aus grünen Tälern, roten langen Canyons, Kaktuswäldern und vielen natürlichen, von der Natur geschaffenen Formationen besteht. Hohe Wände aus Sandstein schaffen Bilder und Formen, die uns und das Herz der Fotografen begeistern werden. Wir sind sowohl mit dem Fahrzeug als auch immer wieder zu Fuß unterwegs und werden an diesem Abend sicherlich bereichert von diesem Tag sein. Nochmalige 12. TAG. TUPIZA HUMAHUACA Die Strecke führt uns heute immer weiter südwärts durch sehr eindrucksvolle Landschaft, die sich auch nach der argentinischen Grenze fortsetzt. Nachdem die Grenzformalitäten erledigt sind, führt uns unsere Route zur Begrüßung in dem neuen Reiseland in die sehr reizvolle Gegend um das Städtchen Humahuaca. Gut 3000 Meter hoch in einer fantastischen Umgebung mitten in der Provinz Yuyuy mit gutem Klima gelegen, lohnt sich hier ein Übernachtungsstop. In einem Hotel quartieren wir uns für diese Nacht ein und am Abend bietet sich noch ein Bummel durch die engen Gassen des Städtchens an.

8 13. TAG: HUMAHUACA SALTA Nach dem Frühstück verlassen wir Humahuaca in Richtung Süden. Wir sind im Gebiet der Coya-Indigenas, die sich vielerorts ihre Lebensweisen und Traditionen erhalten haben. Wir durchfahren die landschaftlich äußerst reizvolle Quebrada de Humahuaca, in der die von den Coyas bestellten Felder den farbenprächtigen Felswänden einen Kontrast bieten. Im Dorf Urquia besichtigen wir die uralte Kirche, Tilcara bietet einen Dorfmarkt. Ebenso eindrücklich ist Purmamarca - vor dem bekannten Siebenfarbenberg gelegen. Wir durchstreifen die engen Gassen zwischen den einfachen Adobehäusern, begegnen den Coyas auf dem hübschen Kirchplatz und besuchen ihren kleinen Markt. Am Abend erreichen wir dann die Provinzhaupstadt Salta und quartieren uns für die kommenden zwei Nächte im Zentrum ein. 14. TAG: SALTA STADTTAG Ein Tag in der sehr schönen Kolonialstadt Salta! Besuchenswert sind die reich verzierten Kirchen, gepflegte alte Gebäude, die Markthalle mit ihrem Obst- und Gemüseangebot sowie viele Geschäfte mit gutem Kunsthandwerk. Vom Hügel San Bernardo bietet sich uns ein weiter Ausblick über Salta und Umgebung. Am Abend bieten wir optional den Besuch einer typischen Tanz- und Gesangsveranstaltung an. Nochmalige 15. TAG: SALTA SAENZ PENA Nach dem Frühstück verlassen wir Salta La Linda und damit auch die Anden und das Vorandengebirge. Wir machen uns auf den Weg in Richtung Osten. Der Chaco ist eine der letzten Naturgroßlandschaften in Südamerika. Wenige Menschen haben sich dort niedergelassen, denn hier befinden wir uns weit entfernt von den Industrieräumen Argentiniens. Erwerbsquelle der Einheimischen ist die Produktion von Holzkohle und vermehrt auch der Sojaanbau. Die Ruta 16 begleitet uns auf diesem Weg und bringt uns zur Zwischenübernachtung nach Saenz Pena. 16. TAG: SAENZ PENA POSADAS Heute erleben wir Argentinien! Weite Graslandschaft öffnet sich nach der Provinz Chaco wir sind unterwegs nach Resistencia und Corrientes. Nach Überquerung des Rio Paraná erreichen wir die Grasfluren und Feuchtgebiete der Provinz Corrientes, in der viele Vögel beimatet sind. Die Ruta 12 führt immer nach Osten und genau da wollen wir hin. Auf dieser Strecke offenbart sich die Dimension Argentiniens und das Auge gewöhnt sich an dessen Weite. Am Abend machen wir in Posadas Zwischenstopp für die Nacht. 17. TAG: POSADAS SAN IGNACIO MINI IGUAZÚ Die Provinz Misiones empfängt uns mit viel Wald, roter Erde und hügeliger Landschaft und stellt diesbezüglich eine Besonderheit in Argentinien dar. So auch die Jesuitenreduktionen, die dort entdeckt und aus der Vergangenheit erhalten geblieben sind. Wir nehmen uns für den Besuch der bedeutendsten Reduktion San Ignacio Mini viel Zeit. Die ehemaligen Reihenwohnungen der Eingeborenen, die Kathedrale, der Friedhof und vieles mehr beeindrucken und lassen die Gedanken in die Vergangenheit wandern. Vor 100 Jahren wurden die von der Natur überwucherten Ruinen wiederentdeckt und freigelegt. Die weitere Strecke führt uns gegen Abend in den äußersten Zipfel der Provinz in das Dreiländereck zwischen Argentinien, Paraguay und Brasilien. In der Nähe der Stadt Pto. Iguazú quartieren wir uns für die kommenden zwei Nächte ein.

9 18. TAG: ARGENTINISCHE SEITE DER WASSERFÄLLE Morgens Fahrt von unserem Hotel in den argentinischen Teil des Iguazú-Nationalparks. Iguazú ist ein Wort aus der Guaraní-Sprache und heißt»großes Wasser«- wahrlich der richtige Name für die wohl schönsten Wasserfälle der Erde. Diese liegen eingebettet in sagenhafte Dschungellandschaft und bilden die Grenze zwischen Argentinien und Brasilien. Die Natur legte das Wasserspektakel im Halbkreis mit einer Gesamtbreite von Metern an. Es ist ein fantastischer Anblick, wenn die Wassermassen schäumend und spritzend bis zu 72 Meter in die Tiefe donnern. Zusätzlich zaubert das Sonnenlicht herrliche Regenbogen in die Gischt, und staunend versucht der Betrachter dieses wunderschöne Panorama aufzunehmen. Doch nicht nur die Wasserfälle, sondern die ganze Umgebung mit ihrer reichen Flora und Fauna ist faszinierend. Ausgiebig werden uns den ganzen Tag Zeit nehmen, um das Naturschutzgebiet zu erforschen (vormittags Besichtigungsspaziergang ca. 4 Stunden, nachmittags ca. 1,5 Stunden). Nochmalige 19. TAG: GRENZWECHSEL - BRASILIANSICHE SEITE DER WASSERFÄLLE Nach dem Frühstück besichtigen wir zunächst das argentinische und nach dem Grenzwechsel das brasilianische Dreiländereck. Auf dem Weg zu den Wasserfällen liegt unser Hotel, in dem wir uns für die kommenden zwei Nächte einquartieren. Den restlichen Tag verbringen wir auf der brasilianischen Seite der Wasserfälle. Wir haben genügend Zeit um alle Perspektiven zu genießen und zu fotografieren. 20. TAG: ITAIPU-KRAFTWERK VOGELPARK Nicht weit vom Naturwunder der Iguazú-Wasserfälle entfernt erbauten die beiden Staaten Brasilien und Paraguay das technische Wunderwerk Itaipú. Itaipú -»Singender Stein«in der Guaraní-Sprache - ist eines der größten Wasserkraftwerke unserer Tage und wird vom siebtgrößten Fluss der Erde - dem Paraná - gespeist. In einer sehr interessanten Führung werden uns der gigantische Bauaufwand sowie die gewaltige Größe von Itaipú bewusst. Nach der Führung besichtigen wir am Nachmittag den berühmten Vogelpark Parque das Aves, in dem eine Vielzahl an Vögeln aus aller Welt zu beobachten sind. Möglichkeit zum Helikopterflug über die Wasserfälle (nicht im Reisepreis inbegriffen). Abschlussabend. Nochmalige 21. TAG: ABFLUG Abflug von Foz do Iguazú nach Sao Paulo mit anschließendem Weiterflug nach Deutschland. 22. TAG: ANKUNFT in Deutschland. Hinweis: Aufgrund örtlicher Gegebenheiten kann eine Routenumstellung bzw. änderung erforderlich werden. Sofern zur Durchführung der Reise eine Mindestteilnehmerzahl angegeben ist, kann der Veranstalter bis spätestens 30 Tage vor Reisebeginn vom Reisevertrag zurücktreten, sollte diese nicht erreicht sein. Stand: 09/13