Wie viel Sie höchstens dafür bieten dürfen

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1 Zahlungsansprüche Wie viel Sie höchstens dafür bieten dürfen Foto: agrarfoto.com Erfahrene Berater haben kalkuliert, wie viel Zahlungsansprüche höchstens kosten dürfen, damit ihr Kauf kein Verlustgeschäft wird. Wenn Fläche und Zahlungsanspruch in einer Hand sind, lässt es sich leichter verhandeln. Für Pächter ist es deshalb in der Regel günstiger, wenn der Verpächter einen passenden Zahlungsanspruch gleich mitliefert. Die Entkopplung führt jedoch dazu, dass künftig immer häufiger auch prämienlose Flächen zur Pacht angeboten werden. Diese müssten eigentlich so billig sein, dass man die Fläche auch ohne EU- Prämien gewinnbringend bewirtschaften kann. Doch die Wirklichkeit am Pachtmarkt sieht oft anders aus. Viele Pächter werden deshalb darauf angewiesen sein, die Pacht für die nackte Fläche durch Zahlungsansprüche zu subventionieren. Dies setzt aber voraus, dass man solche Zahlungsansprüche sehr preiswert am Markt kaufen kann. Und dies ist vorerst keineswegs sicher. Jedenfalls steigt bei der Zupacht prämienloser Flächen die Gefahr, dass Sie insgesamt zu viel bezahlen entweder eine zu hohe Pacht für den nackten Grund und Boden, oder einen überhöhten Kaufpreis für den Zahlungsanspruch. Im schlimmsten Fall sogar beides! Dann freuen sich zwar der Verpächter der Fläche und der Verkäufer der Zahlungsansprüche. Aber die Zeche zahlen Sie als Pächter also der aktive Bewirtschafter. Deshalb müssen Sie die Pacht von prämienlosen Flächen und den Kauf von Zahlungsansprüchen immer als Koppelgeschäft betrachten. Dabei gilt der Grundsatz: Je höher die Pacht für den nackten Grund und Boden, desto weniger dürfen Sie für den Zahlungsanspruch bieten und umgekehrt. Oder anders ausgedrückt: Lassen Sie die Finger von einer überteuerten, prämienlosen Pachtfläche, wenn Sie nicht sicher sind, dass Sie dazu sehr preiswert einen passenden Zahlungsanspruch erwerben können. Wie eng der Preisspielraum beim Kauf von Zahlungsansprüchen häufig ist, zeigen unsere Kalkulationen für verschiedene Standorte. Dabei haben wir, weil dies einfacher und überschaubarer ist, mit der normalen Ackerprämie gerechnet. Für Zahlungsansprüche mit top ups dürfen Sie natürlich mehr bezahlen. Wie man deren Preis richtig kalkuliert, können Sie in top agrar 9/2005 (Seite 38) nachlesen. Mehr als Kaufpreis sind nicht drin! Unsere erste Kalkulation betrifft einen reinen Ackerbaubetrieb in der Soester Börde, einem Standort mit guter Bonität und hohem Ertragsniveau. Der Betrieb hat bisher 10 % Zuckerrüben in der Fruchtfolge. Dabei wird es auch nach der Zuckermarkt-Reform bleiben. In Übersicht 1 können Sie nachlesen, wie sich die Zupacht von prämienlosen Ackerflächen für diesen Betrieb rechnet. Kalkuliert wurden die Leistungen und Kosten für die durchschnittliche Fruchtfolge des Betriebes in den kommenden en. Die Absenkung der Zuckerrüben-Preise ist darin bereits berücksichtigt. Auf der anderen Seite haben wir die neue Rübenprämie nicht als Leistung eingerechnet, da sie ab 2006 völlig unabhängig von der Produktion gezahlt wird. Auf der Kostenseite haben wir nicht nur sämtliche produktionsbezogenen Kosten erfasst, sondern auch die kalkulatorischen Kosten (z. B. Zins- und Lohnansatz) sowie die sonstigen flächengebundenen Kosten (z. B. Berufsgenossenschaft), da sich diese durch die Zupachtung erhöhen. Durch die Bewirtschaftung der Pachtflächen muss der Pächter aber nicht nur sämtliche Kosten decken, sondern darüber hinaus einen Unternehmergewinn erwirtschaften. Diesen haben wir in unseren Kalkulationen mit 50 E/ha angesetzt. Der Pachtpreis für gute Ackerflächen in dieser Region lag bisher bei etwa 300 bis Es haben kalkuliert: j Peter Breulmann, LWK-Nordrhein-Westfalen j Henning Lohmann, Landberatung Grafschaft Hoya j Gerd Michler, Staatliches Amt für Landwirtschaft Niesky-Kamenz 38 top agrar 3/2006

2 Übers. 1: Zupacht von Ackerflächen ohne Zahlungsanspruch Übers. 2: Aufteilung Zahlungsanspruch Leistungen (Ø der Fruchtfolge) 1116 T /ha 1116 T /ha Kosten Saat- und Pflanzgut 76 E/ha 76 E/ha Düngemittel (nur mineralisch) 221 E/ha 221 E/ha Pflanzenschutzmittel 186 E/ha 186 E/ha Reparaturkosten 53 E/ha 53 E/ha Treib- und Schmierstoffe 58 E/ha 58 E/ha Lohnunternehmer und Maschinenmiete 141 E/ha 141 E/ha Sonstige Materialkosten 15 E/ha 15 E/ha Lohnansatz 150 E/ha 150 E/ha Abschreibung Maschinen (anteilig) 71 E/ha 71 E/ha Zinsansatz 45 E/ha 45 E/ha Sonstige flächengebundene Kosten 20 E/ha 20 E/ha Summe Kosten 1026 E/ha 1026 E/ha Pachtpreis 250 T /ha 200 T /ha Gesamtkosten 1276 E/ha 1226 E/ha Saldo (Unterdeckung) T /ha T /ha Ackerbaubetrieb Soester Börde, 10 % Zuckerrüben in der Fruchtfolge Übersicht 3: Maximaler Kaufpreis für Ackerzahlungsansprüche 400 E/ha. Dieser wurde allerdings durch die früheren Ausgleichszahlungen für Getreide, Raps usw. gestützt. Für prämienlose Flächen muss der Pachtpreis sinken. Auf der anderen Seite wollen viele Betriebe durch Zupacht weiter wachsen. Die Nachfrage bleibt also hoch. Wir unterstellen deshalb zunächst, dass der Pachtpreis für die prämienlosen Flächen nur auf 250 E/ha sinkt. Das Ergebnis wäre eine Unterdeckung von 220 E/ha, wie Übersicht 1 ausweist. Die Pacht der prämienlosen Ackerfläche wäre also unwirtschaftlich es sei denn, unser Pächter könnte sehr günstig entsprechende Zahlungsansprüche erwerben, um damit die Zupacht zu subventionieren. Darüber kann man verhandeln Wenn die Pacht mit dem Zahlungsanspruch subventioniert werden muss, sinkt der mögliche Kaufpreis ganz erheblich! (siehe Grafik oben) Ackerprämie Prämienwert Davon für Verbleibende Ergibt NRW (brutto) netto Pachtsubvention Prämie Barwert ,70 E 254,32 E -220,00 E 34,32 E 32,37 E ,70 E 251,64 E -220,00 E 31,64 E 28,16 E ,70 E 251,64 E -220,00 E 31,64 E 26,56 E ,70 E 251,64 E -220,00 E 31,64 E 25,06 E ,43 E 231,36 E -220,00 E 11,36 E 8,49 E ,89 E 244,35 E -220,00 E 24,35 E 17,16 E ,08 E 263,83 E -220,00 E 43,83 E 29,15 E ,00 E 289,80 E -220,00 E 69,80 E 43,79 E Maximaler Kaufpreis bei Pachtpreis 250 T/ha 210,74 T Bei Pachtpreis 200 E/ha 521,24 E Ackerbaubetrieb Soester Börde; nach Abzügen für Reserve, Modulation; Haushaltsdisziplin usw.; abgezinst mit 6 % Mindestanteil des Bewirtschafters zur Kostendeckung Zahlungsanspruch Dem Verkäufer von Zahlungsansprüchen könnte er in diesem Fall aber nur den anteiligen Wert vergüten, der den Betrag von 220 E übersteigt. Denn diese Summe müsste er sozusagen kostenlos erhalten, um so die Unterdeckung aus der Zupacht auszugleichen. Die Zusammenhänge zeigt unsere Übersicht 2. Auf dieser Basis lässt sich jetzt berechnen, wie viel der Betriebsleiter maximal für den Kauf eines Ackerzahlungsanspruchs bieten darf. Dessen endgültige Höhe liegt für die e 2006 bis 2009 in Nordrhein-Westfalen bei brutto 267,70 E je ha. Rechnen darf man aber nur mit den Nettowerten, denn nur diese kommen beim Inhaber des Zahlungsanspruchs an. Wir haben deshalb von der Ausgangsprämie 1 % für die nationale Reserve, weitere 4 % für Modulation (ab 2007 = 5 %) und ab 2010 pauschal weitere 10 % für Haushaltsdisziplin und Risiken aufgrund des erwarteten EU-Beitritts von Rumänien und Bulgarien usw. abgezogen. Auf der anderen Seite erhöhen sich die Hektarprämien ab 2010 durch die Verteilung der top ups auf die gesamte Fläche. Dies haben wir bei der Berechnung der Netto-Prämienwerte berücksichtigt. Anschließend haben wir diese mit 6 % abgezinst und damit berücksichtigt, dass man den Kaufpreis sofort bezahlen muss, während die Prämie erst für mit den entsprechenden Beträgen ausgezahlt wird. Das Ergebnis dieser Rechnung zeigt Übersicht 3. Zieht man von den erwarteten Netto-Prämien jeweils den Betrag von 220 E/ha ab, der für die Pachtsubventionierung erforderlich ist, verbleibt nur noch ein geringer Überschuss. In der letzten Spalte haben wir diesen mit 6 % abgezinst, so dass für jedes bis 2013 nur noch ein relativ geringer Barwert verbleibt, den der Käufer des Zahlungsanspruchs dem Verkäufer maximal vergüten kann. In der Summe sind dies in unserem Beispiel knapp 211 E. Dies ist die absolute Kaufpreis- Obergrenze für unseren Pächter. Die Frage ist, ob er zu diesem Preis wirklich einen Acker-Zahlungsanspruch kaufen kann. Die meisten Verkäufer spekulieren sicherlich mit deutlich höheren Preisen. Dies wird letztlich aber der Markt entscheiden. Und das Ergebnis? Grafik: Michler Für den Ackerbaubetrieb in der Soester Börde haben unsere Kalkulationen ein klares Ergebnis: Die Zupacht einer prämienlosen Ackerfläche zum bisher üblichen Pachtpreis von 300 E/ha und mehr (bei den früheren Ausgleichszahlungen) wäre völlig unwirtschaftlich. Selbst mit einem geschenkten Acker-Zahlungsanspruch top agrar 3/

3 rechnet sich die Pacht nach der Agrarreform nicht mehr. Sinkt der Pachtpreis auf 250 E/ha, so kann der Pächter maximal 211 E für den Kauf eines Ackerzahlungsanspruchs anlegen. Damit würde die Zupacht der prämienlosen Fläche wirtschaftlich. Allerdings trägt der Pächter bei dieser Rechnung das volle Politikrisiko bis Also das Risiko, dass die Hektarprämien noch viel stärker gekürzt werden, als heute absehbar ist. Immerhin steht schon 2008 die nächste grundlegende Überprüfung der EU-Finanzen an! Außerdem hätte der Pächter aus dem Kauf des Zahlungsanspruches selbst damit noch nichts verdient. Hohe Pachten machen den Vorteil höherer Getreidepreise auf diesem Standort zunichte. Dadurch können nur niedrige Preise für einen Zahlungsanspruch bezahlt werden. Übers. 4: Zupacht von Ackerflächen durch Veredlungsbetrieb Leistungen (Ø der Fruchtfolge) 1002 T /ha 1002 T /ha Kosten Saat- und Pflanzgut 79 E/ha 79 E/ha Düngemittel 78 E/ha 78 E/ha Pflanzenschutzmittel 164 E/ha 164 E/ha Reparaturkosten 42 E/ha 42 E/ha Treib- und Schmierstoffe 59 E/ha 59 E/ha Lohnunternehmer und Maschinenmiete 192 E/ha 192 E/ha Sonstige Materialkosten 12 E/ha 12 E/ha Lohnansatz 109 E/ha 109 E/ha Abschreibung Maschinen und Geräte 90 E/ha 90 E/ha Zinsansatz 17 E/ha 17 E/ha Sonstige flächengebundene Kosten 24 E/ha 24 E/ha Summe Kosten 866 E/ha 866 E/ha Pachtpreis 300 T /ha 250 T /ha Gesamtkosten 1166 E/ha 1116 E/ha Saldo (Unterdeckung) T /ha T /ha Standort Diepholz, 130 ha Ackerbau, Schweinemastplätze Übersicht 5: Maximaler Kaufpreis für Ackerzahlungsansprüche Ackerprämie Prämienwert Davon für Pachtsubvention Prämie Barwert Verbleibende Ergibt Nds. (brutto) netto ,12 E 242,36 E -214 E 28,36 E 26,76 E ,12 E 239,81 E -214 E 25,81 E 22,97 E ,12 E 239,81 E -214 E 25,81 E 21,67 E ,12 E 239,81 E -214 E 25,81 E 20,45 E ,11 E 220,17 E -214 E 6,17 E 4,61 E ,08 E 231,91 E -214 E 17,91 E 12,63 E ,05 E 249,52 E -214 E 35,52 E 23,62 E ,00 E 273,00 E -214 E 59,00 E 37,02 E Maximaler Kaufpreis bei Pachtpreis 300 T /ha 169,73 T Bei Pachtpreis 250 E/ha 480,22 E Veredlungsbetrieb Diepholz; nach Abzügen für Reserve, Modulation, Haushaltsdisziplin usw. abgezinst mit 6 % Deshalb dürfte er für den Kauf eines Zahlungsanspruches eigentlich sogar nur etwa 150 E bieten. Ob er damit künftig am Markt zum Zuge kommt, ist allerdings fraglich. Wenn nicht, muss er entweder auf die Zupacht der prämienlosen Fläche verzichten oder den Pachtpreis weiter drücken. Wie Übersicht 3 (S. 39) zeigt, könnte er bei einem Pachtpreis von nur noch 200 E/ha schon maximal rund 500 E für den Acker-Zahlungsanspruch bieten, unter Einbeziehung des Politikrisikos aber besser nur 400 E. Damit hätte er vielleicht eher die Chance, mit einem abgabewilligen Verkäufer einig zu werden. Unter dem Strich zeigt die Kalkulation den engen Zusammenhang zwischen dem Pachtpreis für den nackten Grund und Boden und dem möglichen Kaufpreis für Zahlungsansprüche. Je nach dem, wie teuer die Zahlungsansprüche demnächst gehandelt werden, wird dies die Pachtpreise für prämienlose Flächen mehr oder weniger stark drücken. Und umgekehrt: Wenn die Pachtpreise nicht nachgeben, können viele Landwirte nur relativ geringe Preise für den Kauf von Zahlungsansprüchen bieten! Bei ist Schluss! Nach dem gleichen Schema kalkulieren wir jetzt die Zupacht von prämienlosen Ackerflächen für einen 130 ha-ackerbaubetrieb mit Schweinemastplätzen im Kreis Diepholz (Niedersachsen). Die Fruchtfolge besteht aus Weizen, Roggen, Raps, CCM, 7 % Zuckerrüben und Stilllegung (Übersicht 4). Die Nähe zur Veredlungsregion Weser-Ems stützt hier die Getreidepreise. Obwohl die Böden nur eine mittlere Bonität besitzen, sorgt die Konkurrenz durch Veredlungsbetriebe, Kartoffelanbauer und Biogasanlagen-Betreiber für ein relativ hohes Pachtpreisniveau (ca. 350 E/ha). Zu diesem Preis rechnet sich die Pacht einer prämienlosen Ackerfläche nach der Agrarreform eigentlich nicht mehr auch nicht mit kostenlosem Zahlungsanspruch (Ausnahme: Vermeidung der Gewerblichkeit der Tierhaltung, OGS-Kulturen). Sinkt der Pachtpreis auf 300 E/ha, könnte der Pächter maximal 170 E für den Kauf eines niedersächsischen Acker-Zahlungsanspruchs bieten, mit entsprechenden Risikoabschlägen sogar nur ca. 120 E (siehe Übersicht 5)! Bei einem Pachtpreis von 250 E/ha erhöht sich der Preisspielraum auf maximal 480 E. Nach den entsprechenden Abschlägen für Politik- und Inflationsrisiko usw. sollte er aber lieber nur 400 E oder weniger bieten. Pacht von 8 ha Acker und 2 ha Grünland Obwohl für Sachsen mit 309,76 E/ha eine vergleichsweise hohe Ackerprämie festgesetzt wurde, ist der Spielraum beim Kauf von Zahlungsansprüchen auch hier auf vielen Standorten begrenzt. Dies zeigt unsere Beispielrechnung für einen extensiv wirtschaftenden Rindviehbetrieb auf einem Standort mittlerer Bonität. Ab dem 2006 werden ihm 8 ha Ackerland und 2 ha Dauergrünland prämienlos zur Pacht angeboten, mit einer Laufzeit bis Die Fruchtfolge besteht aus 60 % Getreide, 20 % Raps, 10 % Körnerleguminosen und 10 % Stilllegung. 40 top agrar 3/2006

4 Beim Kauf von Zahlungsansprüchen für prämienlose Flächen müssen Sie scharf rechnen! Foto: Einhoff Um das Ackerland zu bekommen, muss der Betrieb die 2 ha Grünland mitpachten ein dort nicht unüblicher Verpächterwunsch. Das vorhandene Grünland reicht jedoch völlig zur Versorgung des Rinderbestandes aus. Das Grünland im Pachtangebot soll also künftig einfach gepflegt werden. Die Erlöse aus gelegentlichem Heuverkauf sind keine sichere Größe und bleiben daher außer Betracht. Zwar wirtschaftet dieser Betrieb nur mit 70 % der Kosten pro ha wie der Ackerbauer in der Soester Börde. Dafür erzielt er aber aufgrund extensiver Wirtschaftsweise auch nur gut halb so hohe Leistungen im Durchschnitt der Fruchtfolge. Die Folge: Obwohl der Pachtpreis für das Ackerland nur mit 110 E/ha und für die zwei ha Grünland mit 50 E/ha angesetzt ist, kann dieser Betrieb maximal 140 E für den Kauf von Acker-Zahlungs- In Ostdeutschland gibt es zum Acker oft Grünland dazu. Dies muss bei der Kalkulation beachtet werden. ansprüchen bieten. Denn den größten Teil des Zahlungsanspruchs benötigt der Pächter, um die Unterdeckung auszugleichen, die sich aus der Bewirtschaftung der Pachtfläche ohne EU-Prämien ergibt. Wir halten fest Landwirte, denen prämienlose Flächen zur Pacht angeboten werden, müssen künftig sehr genau rechnen. Selbst bei deutlich sinkenden Pachtpreisen für diese Flächen lässt sich mit der Bewirtschaftung allein auf vielen Standorten Übersicht 6: Zupacht von 8 ha Ackerund 2 ha Grünland (Sachsen) 1 Leistungen (Ø der Fruchtfolge) 596 T /ha Kosten Acker Grünland Saat- und Pflanzgut 55 E/ha Düngemittel 110 E/ha Pflanzenschutzmittel 90 E/ha Reparaturkosten 65 E/ha 30 E/ha Treib- und Schmierstoffe 59 E/ha 18 E/ha Lohnunternehmer und Maschinenmiete 90 E/ha Sonstige Materialkosten 16 E/ha Lohnansatz 72 E/ha 16 E/ha Abschreibung Maschinen und Geräte 57 E/ha 25 E/ha Zinsansatz 25 E/ha 5 E/ha Sonstige flächengebundene Kosten 65 E/ha 35 E/ha Summe Kosten 704 E/ha 129 E/ha Pachtpreis 110 T /ha 50 T /ha Gesamtkosten 814 E/ha 179 E/ha Saldo (Unterdeckung) -268 T /ha -229 T /ha Gewichtung (Anteil) 80 % 20 % Saldo gesamt -260 T /ha Rindviehbetrieb, extensive Bewirtschaftung, mittlere Bonität kein Gewinn erzielen. Dann muss die Pacht mit möglichst preiswert gekauften Zahlungsansprüchen quersubventioniert werden. Gelingt dies nicht, verzichtet man besser auf die angebotene Pacht. Eine einheitliche Kaufpreis- Obergrenze für Zahlungsansprüche gibt es dabei nicht. Jeder Betrieb muss individuell kalkulieren. Den größten Spielraum haben Landwirte mit hohen Leistungen in der Fruchtfolge, die gleichzeitig ihre Kosten im Griff haben. Denn sie müssen den Pachtpreis nur in geringerem Umfang mit dem zugekauften Zahlungsanspruch quer- Wie Sie als Verkäufer rechnen müssen Die Verkäufer von Zahlungsansprüchen sind in der Regel keine Spekulanten oder Sofabauern, wie manchmal unterstellt wird. In den meisten Fällen handelt es sich um Betriebsleiter, die ebenso wie die Nachfrager rechnen müssen und rechnen können. Beispiel: Ein Landwirt in Sachsen verliert Pachtflächen und behält die Zahlungsansprüche. Dann steht er vor der Entscheidung, ob er diese verkaufen oder sich neue, prämienlose Pachtflächen suchen soll, um die Zahlungsansprüche darauf zu aktivieren. Ein solches Pachtangebot liegt ihm vor. Die Verhandlungen über den Pachtpreis sind jedoch zäh. Seine Kalkulation ergibt, dass er mit den Flächen beim geforderten Pachtpreis ohne EU-Prämien eine Unterdeckung von E/ha in der Pflanzenproduktion erwirtschaften würde (Berechnung wie in Übersicht 6). In dieser Höhe müsste er also die Pacht mit den Prämien aus seinen zurückbehaltenen Zahlungsansprüchen quersubventionieren. Den Effekt kalkuliert er nach dem gleichen Schema wie in Übersicht 7 mit den sächsischen Werten für Ackerzahlungsansprüche. Das Ergebnis: Der heutige Barwert seiner Zahlungsansprüche, der nach Abzug der Pachtsubvention verbleibt, beträgt 297 E/ha. Das bedeutet: Bietet ihm ein Käufer für die zurückbehaltenen Zahlungsansprüche deutlich mehr als 300 E, ist der Verkauf interessant. Kann er dagegen nur weniger erlösen, ist es wirtschaftlich lohnender, die Zahlungsansprüche zu behalten und die leider immer noch teuren prämienlosen Ersatzflächen zu pachten und zu bewirtschaften. Der Kauf oder Verkauf von Zahlungsansprüchen kann betriebswirtschaftlich in bestimmten Fällen also durchaus Sinn machen. Aus volkswirtschaftlicher Sicht hält sich die Euphorie über den neu entstandenen Markt allerdings in Grenzen. Es wird kein echter Mehrwert geschaffen, und Wachstumsbetriebe müssen für Flächenerweiterungen unter den neuen Umständen mehr Geld anlegen als bisher. Das war eigentlich nicht der Sinn und Zweck der Agrarreform! Gerd Michler Staatliches Amt für Landwirtschaft Niesky-Kamenz 42 top agrar 3/2006

5 Übersicht 7: Maximaler Kaufpreis für Ackerzahlungsansprüche Ackerprämie Prämienwert netto subvention Prämie Barwert Davon für Pacht- Verbleibende Ergibt Sachs. (brutto) ,76 E 294,27 E -260 E 34,27 E 32,33 E ,76 E 291,17 E -260 E 31,17 E 27,75 E ,76 E 291,17 E -260 E 31,17 E 26,17 E ,76 E 291,17 E -260 E 31,17 E 24,69 E ,78 E 262,74 E -260 E 2,74 E 2,05 E ,83 E 267,82 E -260 E 7,82 E 5,51 E ,90 E 275,44 E -260 E 15,44 E 10,27 E ,00 E 285,60 E -260 E 25,60 E 16,06 E Maximaler Kaufpreis bei Pachtpreis 110 T /ha 144,83 T Rindviehbetrieb Sachsen; nach Abzügen für Reserve, Modulation, Haushaltsdisziplin usw. abgezinst mit 6 % Nicht ohne Steuerberater! Wenn Sie Zahlungsansprüche kaufen oder verkaufen wollen, müssen Sie als erstes sauber betriebswirtschaftlich rechnen. Dafür liefern Ihnen unsere Beiträge die Grundlage. Ihr nächster Weg muss dann jedoch zum Steuerberater führen. Der Kauf oder Verkauf von Zahlungsansprüchen ist immer umsatzsteuerpflichtig. Die Folgen sind unterschiedlich, je nachdem, ob die Umsatzsteuer pauschaliert oder die Regelbesteuerung angewandt wird. Der Käufer kann die Anschaffungskosten für Zahlungsansprüche voraussichtlich steuerlich abschreiben. Wie, ist aber immer noch nicht geklärt. Beim Erlös, den der Verkäufer erzielt, handelt es sich um steuerpflichtige Betriebseinnahmen. Mehr darüber in einem der nächsten Hefte, sobald die steuerlichen Regeln endgültig geklärt sind. subventionieren, können dem Verkäufer also entsprechend mehr bieten. Trotzdem wird die Schmerzgrenze in vielen Regionen schon bei 200 E erreicht sein, bei deutlich sinkenden Pachtpreisen bei maximal 300 bis 400 E. Die Träume mancher Inhaber von Zahlungsansprüchen, die von Verkaufspreisen in Höhe der abgezinsten Barwerte von E/ha und mehr träumen, werden also kaum in Erfüllung gehen. Solche Kaufpreise könnten allenfalls aktive Bewirtschafter zahlen, die ihre Flächen auch ohne die entkoppelten EU-Prämien gewinnbringend bewirtschaften. Für sie wäre der Kauf von Zahlungsansprüchen dann ein reines Geldanlagegeschäft. Die Frage ist nur, warum diese ihr Kapital ausgerechnet in die äußerst unsichere EU-Agrarpolitik investieren sollten. Sie wären vermutlich mit dem Kauf von Bundesschatzbriefen oder wenn sie unbedingt spekulieren wollen von Aktien besser bedient. -hgt/my/tftop agrar 3/

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