Wolfgang Irlinger. Kausalmodelle zur Lieferantenbewertung

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1 Wolfgang Irlinger Kausalmodelle zur Lieferantenbewertung

2 GABLER RESEARCH

3 Wolfgang Irlinger Kausalmodelle zur Lieferantenbewertung RESEARCH

4 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über < abrufbar. Dissertation der Universität Passau, 2011 Die Arbeit wurde finanziell vom Zentrum für Kommunikationsmanagement, Mannheim, unterstützt. 1. Auflage 2012 Alle Rechte vorbehalten Gabler Verlag Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2012 Lektorat: Marta Grabowski Hildegard Tischer Gabler Verlag ist eine Marke von Springer Fachmedien. Springer Fachmedien ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN

5 V The essence of research methodology is to advance understanding by combining theoretical knowledge with empirical knowledge. Without theory, any statistical manipulation of data is of limited value. Without confrontation with data, theory remains imaginary and abstract. Scientific progress depends on a continual dialogue between the two. In this dialogue, one cannot be totally separated from the other: data are interpreted in terms of theoretical context and vice versa. (Claes Fornell (1987, S. 409))

6 Inhaltsverzeichnis VII Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis... Tabellenverzeichnis... XV XVII Abkürzungsverzeichnis...XVIII Symbolverzeichnis... XX 1 Einleitung Problemstellung und Zielsetzung Aufbau der Arbeit Methoden und Modelle Begriffsdefinition Methode Begriffsdefinition Modell Lieferantenmanagement Lieferantenmanagement im Rahmen der Beschaffung Begriff der Beschaffung Ziele der Beschaffung Kostensenkung Qualität Versorgungssicherheit... 14

7 VIII Inhaltsverzeichnis Flexibilität Prozess der Beschaffung Situationsanalyse Bedarfsanalyse Beschaffungsmarktanalyse und -auswahl Lieferantenanalyse und -auswahl Lieferantenverhandlungen Beschaffungsabwicklung Begriff des Lieferantenmanagements Einordnung in den Beschaffungsprozess Definition des Lieferantenmanagements Aufgaben des Lieferantenmanagements Vorauswahl neuer Lieferanten Lieferantenidentifikation Lieferanteneingrenzung Lieferantenanalyse Lieferantenbewertung und -auswahl Lieferantencontrolling Einwirkungsmöglichkeiten Lieferantenpflege Lieferantenerziehung Lieferantenentwicklung und -förderung Kulturelle Unterschiede... 37

8 Inhaltsverzeichnis IX 3 Lieferantenbewertung Quantitative Methoden Bilanzanalyse Preis-Entscheidungsanalyse Kosten-Entscheidungsanalyse Mathematische Programmierung Kennzahlen Qualitative Methoden Grafische Darstellung Verbale Darstellung Numerische Darstellung Notensysteme Punktbewertungsmethoden Matrix Approach Nutzwertanalyse Ergänzende Methoden Fuzzy Mengen Analytic Network Process Activity Based Costing Weitere multivariate Methoden Kausalmodelle Korrelation und Kausalität Entwicklung von Kausalmodellen: Pfadanalyse Strukturgleichungsmodelle mit latenten Variablen Manifeste Variablen... 61

9 X Inhaltsverzeichnis Latente Variablen Anwendung Modellspezifikation Das Strukturmodell Das Messmodell Vollständiges Strukturgleichungsmodell Ablaufschritte der Kausalanalyse Hypothesenbildung und Modellspezifikation Identifikation und Parameterschätzung Modellbeurteilung und Modifikation der Modellstruktur Ergebnisinterpretation Lisrel Entwicklung und Einordnung Lisrel-Modell Verteilungsannahmen Bezeichnungen und Gleichungen Identifizierbarkeit Parameterschätzungen Unweighted Least Squares (ULS) Generalized Least Squares (GLS) Maximum Likelihood (ML) Anpassungsgüte von Lisrel Globale Anpassungsgütemaße Lokale Anpassungsgütemaße... 85

10 Inhaltsverzeichnis XI 4.7 Partial Least Squares Entwicklung und Einordnung PLS-Modell Verteilungsannahmen Bezeichnungen und Gleichungen Identifizierbarkeit und Konsistenz PLS Schätzalgorithmus Charakterisierung Basisalgorithmus von Wold Berechnung der Modellparameter Anpassungsgüte von PLS Vorgehensweise Beurteilung des Strukturmodells Beurteilung reflektiver Messmodelle Beurteilung formativer Messmodelle Beurteilung des Gesamtmodells Empirische Untersuchung Vorgehensweise Datengrundlage Hypothesenbildung und Modellspezifikation Die latenten Konstrukte Hypothesenbildung und das Strukturmodell Spezifikation der Messmodelle Plausibilitätsüberlegungen Zuordnung zu den latenten Konstrukten 112

11 XII Inhaltsverzeichnis 5.4 Wahl des Schätzalgorithmus Lisrel oder Partial Least Squares Kriterien zur Auswahl Auswahl von Partial Least Squares Exploratives oder konfirmatorisches Design Annahmen Stichprobengröße Formative Messmodelle Komplexität des Modells Entscheidung Modellschätzung und Beurteilung Reflektiv spezifizierte Messmodelle: Modus A Formativ spezifizierte Messmodelle: Modus B Gemischt spezifizierte Messmodelle: Modus C Vergleich der Pfadkoeffizienten der Modi Zusammenfassung und Ausblick 135 A Beschreibung der Daten 139 A.1 Merkmalsvariablen des Datensatzes A.2 Empirische Verteilungen B Reflektiv geschätztes Kausalmodell 145 B.1 Das Strukturmodell B.2 Das Messmodell B.3 Modellschätzung B.4 Gütebeurteilung

12 Inhaltsverzeichnis XIII C Formativ geschätztes Kausalmodell 153 C.1 Modellschätzung C.2 Gütebeurteilung D Gemischt geschätztes Kausalmodell 159 D.1 Modellschätzung D.2 Gütebeurteilung Literaturverzeichnis 165

13 XIV Abbildungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 1.1 Entwicklung der Fertigungstiefe Ziele der Beschaffung Phasenmodell des Beschaffungsprozesses Beschaffungskonstellationen Einordnung des Lieferantenmanagements Aufgabenbereiche des Lieferantenmanagements Trichtermodell zum Selektionsprozess Lieferanten-Gap-Analyse Strukturmodell mit drei latenten Variablen Reflektives Messmodell mit drei Indikatoren Formatives Messmodell mit drei Indikatoren Strukturgleichungsmodell mit drei latenten Variablen Ablaufschritte der Kausalanalyse Modi zur äußeren Approximation MIMIC-Modell Implementierung mit Phantomvariable Anzahl der Bewertungen je Standort Strukturmodell des Beispiels

14 Abbildungsverzeichnis XV 5.3 Vollständig spezifiziertes Kausalmodell Pfadkoeffizienten des Modells (Modus A) Pfadkoeffizienten des Modells (Modus B) Pfadkoeffizienten des Modells (Modus C) A.1 Empirische Verteilungen I A.2 Empirische Verteilungen II A.3 Empirische Verteilungen III B.1 Strukturmodell B.2 Reflektiv geschätztes Kausalmodell B.3 Reduziert reflektiv geschätztes Kausalmodell B.4 Streudiagramme der latenten Variablen C.1 Formativ geschätztes Kausalmodell C.2 Reduziertes formativ geschätztes Kausalmodell D.1 Gemischt geschätztes Kausalmodell D.2 Reduziertes gemischt geschätztes Kausalmodell

15 XVI Tabellenverzeichnis Tabellenverzeichnis 1.1 Aufbau der Arbeit Informationsquellen zur Lieferantenvorauswahl Methoden der Lieferantenbewertung Bilanzanalyse Preis-Entscheidungsanalysen Scoringmodell Bezeichnungen für das Lisrel-Modell Schätzverfahren für das Lisrel-Modell Gütemaße für das Lisrel-Modell Die latenten Konstrukte Methodenvergleich PLS und Lisrel Einstellungen zur reflektiven PLS Schätzung Einstellungen zur formativen PLS Schätzung Einstellungen zur PLS Schätzung mit Modus C Vergleich der Pfadkoeffizienten A.1 Merkmalsvariablen des Datensatzes

16 Tabellenverzeichnis XVII B.1 Zuordnung der Indikatorvariablen B.2 Pfadkoeffizienten B.5 Übersicht über die Gütemaße B.3 Koeffizienten des Messmodells B.4 Korrelationen der latenten Variablen B.6 Kreuzladungen C.1 Pfadkoeffizienten C.2 Koeffizienten des Messmodells C.3 Korrelationen der latenten Variablen C.4 Übersicht über die Gütemaße C.5 Kreuzladungen D.1 Pfadkoeffizienten D.2 Koeffizienten des Messmodells D.3 Korrelationen der latenten Variablen D.4 Übersicht über die Gütemaße D.5 Kreuzladungen

17 XVIII Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis ACOVS AGFI AVE bzgl. bzw. Analysis of Covariance Structures Adjusted Goodness of Fit Average Variance Extracted bezüglich beziehungsweise d. h. das heißt Diss. df DWLS ebd. ESSCA et al. GFI GGS GLS Hrsg. IK Inc. Dissertation Anzahl der Freiheitsgrade / Degrees of Freedom Diagonally Weighted Least Squares ebenda External Single-Set Components Analysis et alii Goodness of Fit Gewichtungsgleichungssystem Generalized Least Squares Herausgeber Interne Konsistenz Incorporation

18 Abkürzungsverzeichnis XIX IV KI Lisrel LV MIMIC MK ML MV PLS qmk RMSR SCM SM SRM TDK TSLS Instrumental Variable Konditionsindex Linear Structural Relationships Latente Variable Multiple Indicators and Multiple Causes Multikollinearität Maximum Likelihood Manifeste Variable Partial Least Squares quadrierte multiple Korrelation Root Mean Squared Residuals Supply Chain Management Supply Management Supplier Relationship Management Totaler Determinationskoeffizient Two Stage Least Squares u. a. unter anderem ULS UV vgl. VIF WLS Unweighted Least Squares Umgebungsvariable vergleiche Variance Inflation Factor Generally Weighted Least Squares z. B. zum Beispiel

19 XX Symbolverzeichnis Symbolverzeichnis Δ Γ Λ x Λ y Φ Ψ Σ 0 Θ δ Θ ε χ 2 δ η μ π Vektor der Residualgrößen Direkte Effekte von ξ auf η Ladungen von x auf ξ Ladungen von y auf η Kovarianzen zwischen den ξ Variablen Kovarianzen zwischen den ζ Variablen gültiges Kovarianzstrukturmodell Kovarianzen zwischen den δ Variablen Kovarianzen zwischen den ε Variablen Chi-Quadrat-Prüfgröße Residualvariable für eine Indikatorvariable x Latente endogene Variable Erwartungswert Gewichtungskoeffizient eines Indikators π Kreiszahl in Abschnitt ε Residualvariable für eine Indikatorvariable y

20 Symbolverzeichnis XXI ξ ζ log n Latente exogene Variable Vektor der Fehlervariablen Logarithmusfunktion Stichprobenumfang p + q Anzahl der Indikatorvariablen t tr B F I S X Y s x y Anzahl der zu schätzenden Parameter Spur (trace) Direkte Effekte von η auf η Diskrepanzfunktion Einheitsmatrix Stichprobenkovarianzmatrix Vektor der exogenen Indikatoren Vektor der endogenen Indikatoren Koeffizienten der Stichprobenkovarianzmatrix Exogene Indikatorvariable Endogene Indikatorvariable Symbole im PLS Modell η λ j θ j Latente Variable Ladungen Messfehlervariable

21 XXII Symbolverzeichnis y j Indikatoren von μ K O jk k=1 Quadratsumme aus der Differenz von geschätztem Wert und Mittelwert C m Cm P Cm S N Q 2 j R 2 Ω ηm ω m ρ mm ρ η Indexmenge Menge der Vorgänger Menge der Nachfolger Anzahl der Befragungspersonen Stone-Geiser-Testkriterium Bestimmtheitsmaß Matrix der Gewichtungskoeffizienten Umgebungsvariable Gewichtungskoeffizient zur LV Bestimmung Gewichtungskoeffizient Interne Konsistenz (IK) K E jk k=1 Quadratsumme der Prognosefehler ε c sv corr cov f 2 Abbruchkriterium Inhaltliche Relevanz Korrelation Kovarianz Effektgröße/Effektstärke f m k+1 Normierungskoeffizient

22 Symbolverzeichnis XXIII k n c p sa sgn ρ νc(η) Iterationszähler Anzahl der Übereinstimmungen Index zur Bestimmung der Expertenvalidität Vorzeichenfunktion/Signum-Funktion Durchschnittlich erfasste Varianz (DEV)