Auslegung eines Nockenwellentilgers mit ABAQUS und TOSCA

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Auslegung eines Nockenwellentilgers mit ABAQUS und TOSCA"

Transkript

1 Auslegung eines Nockenwellentilgers mit ABAQUS und TOSCA Dipl.-Ing. Matthias Friedrich FE-DESIGN GmbH, Karlsruhe Dipl.-Ing. Mark Boggasch Freudenberg Forschungsdienste KG, Weinheim Um bei der Entwicklung von Gummi-Metall-Bauteilen alle Potentiale zur Kostenreduktion und Verkürzung der Entwicklungszeiten auszuschöpfen und gleichzeitig eine hohe Produktqualität zu gewährleisten, ist es sinnvoll, neben den bereits als Standard geltenden nichtlinearen FEM-Berechnungsmethoden Optimierungsverfahren zu benutzen. Für die im Entwicklungsprozess gängigen Methoden der Topologie- und Shapeoptimierung, die für lineare Problemstellungen bereits erfolgreich eingesetzt werden, stellte bisher das Einbeziehen der Nichtlinearitäten in die Optimierung eine sehr große, wenn nicht unüberwindliche Hürde dar. Diese Problematik wird unter anderem im Rahmen des BMBF-Projektes ELAnO 1 [1] behandelt, dem auch das vorgestellte Beispiel des Nockenwellentilgers entstammt. Die Kopplung des Optimierungsprogrammes TOSCA mit ABAQUS eröffnet die Möglichkeit, Nichtlinearitäten in der Topologie- und parameterfreien Formoptimierung zu berücksichtigen. Bei dem Anwendungsbeispiel war das Entwicklungsziel, auf Wunsch des Kunden in die Elastomerspur eines auf Torsion belasteten Nockenwellentilgers Montageöffnungen einzubringen. Ausgangspunkt war ein Nockenwellentilger ohne Montageöffnungen, der die Steifigkeits- und Lebensdaueranforderungen erfüllte und somit als Referenz diente. Bei dem neuen Bauteil sollte sowohl die Steifigkeit als auch die Lebensdauer dem Referenzbauteil entsprechen. In einem sehr kurzen Produktentwicklungsprozess konnte aus dem vorgegebenen Bauraum heraus unter Benutzung von Topologie- und Shapeoptimierung ein Design gefunden werden, das die gleiche Steifigkeit und eine verbesserte Lebensdauer gegenüber dem Referenzbauteil aufweist. Dazu wurde eine Form entwickelt, das die im Referenzbauteil auftretenden Spannungen und Dehnungen nicht überschreitet. Sowohl bei der Topologieals auch bei der Shapeoptimierung konnten die auftretenden Nichtlinearitäten (Materialund geometrische Nichtlinearitäten) berücksichtigt werden. Das neue Bauteil mit Montageöffnungen wurde mittlerweile gefertigt und hat den Lebensdauertest bestanden. Nach der erfolgreichen Pilotanwendung bei der Nockenwellentilgerauslegung soll die Methode zukünftig häufiger, möglichst als Standard-Werkzeug, im Entwicklungsprozess benutzt werden. 1 ELAnO: Entwicklung und Konstruktion von innovativen Leichtbauprodukten unter konsequenter Verwendung adaptierter Analyse- und Optimierungsmethoden, Förderkennzeichen 02PP2242

2 Inhalt Auslegung eines Nockenwellentilgers mit ABAQUS und TOSCA...1 Inhalt Ausgangssituation Bauteilbeschreibung Optimierungsmethode FE-Analyse und Optimierung von Elastomerbauteilen bei Freudenberg Topologieoptimierung mit Auszugsrichtung Auslegung eines Nockenwellentilgers Designraum, Lasten und Randbedingungen Vorgehensweise bei der Optimierung Ermitteln der Zielsteifigkeit für die Topologieoptimierung Topologieoptimierung des Querschnittes Shapeoptimierung des Querschnittes Shapeoptimierung der Lochform (2D) Shapeoptimierung der Lochform am 3D-Modell Beurteilung der Ergebnisse Lebensdauerprüfung Fazit und Ausblick Literatur Abbildungsverzeichnis...14 ABAQUS Anwenderkonferenz, Wiesbaden, September 2002 S. 2

3 1. Ausgangssituation 1.1 Bauteilbeschreibung Ein Nockenwellentilger (NWT) ist ein Gummi-Metallbauteil, das schwingend auf Torsion beansprucht wird. Von der Funktionsweise ist er mit dem Torsionsschwingungsdämpfer (TSD) vergleichbar, der an der Kurbelwelle eingesetzt wird und dessen Prinzip in Abb. 1 dargestellt ist. Über eine Gummispur und eine Schwungmasse wird die 1. Torsionsresonanzfrequenz der Nockenwelle (NWT) bzw. der Kurbelwelle (TSD) abgesenkt. Abb. 1: Funktionsweise Torsionsschwingungsdämpfer (TSD) Im vorliegenden Fall sollte ein bereits bestehender Nockenwellentilger mit durchgehender Elastomerspur, der den Lebensdauertest bestanden hatte, modifiziert werden. Die Einbausituation machte Montageöffnungen an bestimmten Positionen und einem Mindestdurchmesser erforderlich. Die Bauteileigenschaften hinsichtlich Lebensdauer und Steifigkeit sollten bei der Modifikation jedoch nicht verändert werden. Da das einfache Einbringen von runden Montageöffnungen von einer Beanspruchungsüberhöhung begleitet worden wäre und damit eine deutliche Absenkung der Lebensdauer mit sich gebracht hätte, sollte die Gestaltung des neuen Designs mit Hilfe von FE-Analysen und Optimierungsmethoden durchgeführt werden. Damit sollte sehr schnell und unter Vermeidung unnötiger Prototypen ein neues Design gefunden werden. Zu Beginn des Entwicklungsprojektes war nicht absehbar, ob die Anforderungen erfüllbar waren, d.h. ob es möglich wäre, ein Design zu finden, das die erforderliche Lebensdauer und die notwendige Steifigkeit aufweisen würde. 1.2 Optimierungsmethode In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt ELAnO [1] wurde erstmals die Möglichkeit geschaffen, nichtlineare Problemstellungen in ABAQUS Anwenderkonferenz, Wiesbaden, September 2002 S. 3

4 ABAQUS mit einer Topologie- und parameterfreien Shapeoptimierung zu koppeln. Im Vorjahr waren die Methoden der Topologieoptimierung auf hyperelastische Materialmodelle erweitert worden und erste Testrechnungen durchgeführt worden [2]. Auf Basis dieser Arbeiten sollte nun die Topologie- und Formoptimierung in Verbindung mit hyperelastischen Materialien für die Produktauslegung eingesetzt werden. TOSCA ist ein modular aufgebautes System zur parameterfreien Strukturoptimierung von mechanisch beanspruchten Bauteilen. Mit TOSCA lassen sich sowohl Topologie- als auch Gestaltoptimierungen von FE-Modellen mit beliebig vielen Lastfällen und Randbedingungen durchführen. Eine Modellparametrisierung ist hierzu nicht erforderlich. Die Optimierungsalgorithmen von TOSCA basieren auf mechanischen Optimalitätskriterien, wodurch eine schnelle und robuste Optimierung gewährleistet wird. Die Strukturoptimierung mit TOSCA ist ein iterativer Prozess. Die Beanspruchung des Bauteiles wird in jedem Optimierungsschritt mit einem externen FE-Solver berechnet. Durch die Verwendung bewährter und industriell anerkannter FE-Solver wie ABAQUS, MSC.Nastran, ANSYS und I-DEAS wird die hohe Qualität der berechneten Ergebnisse gewährleistet. Der Anwender kann weiterhin mit seinem gewohnten Solver in der gewohnten Pre- und Postprocessing-Umgebung arbeiten und benötigt keine weitere Einarbeitung. Bereits erstellte FE-Modelle können direkt in der Optimierung verwendet werden, ohne dass ein erneuter Modellierungsaufwand entsteht. Der Optimierungsablauf in Verbindung mit ABAQUS ist in Abb. 2 dargestellt. Abb. 2: Der Optimierungsablauf mit TOSCA und ABAQUS Die Basistechnologie von TOSCA wird bereits seit 1997 mit der Schnittstelle zu MSC.Nastran von der Firma MSC.Software unter dem Namen MSC.Construct vertrieben. Die Schnittstelle zu ABAQUS wurde von FE-DESIGN entwickelt und auf der ABAQUS- Anwenderkonferenz 2000 als Prototyp vorgestellt [4]. Seit 2001 wird TOSCA mit der Schnittstelle zu ABAQUS von FE-Design vertrieben. Durch die Kopplung von TOSCA mit ABAQUS Anwenderkonferenz, Wiesbaden, September 2002 S. 4

5 ABAQUS sind Topologie- und Gestaltoptimierungen auf Basis nichtlinearer Analysen möglich [3]. 1.3 Optimierung von Elastomerbauteilen bei Freudenberg Freudenberg stellt im Bereich der Dichtungs-und Schwingungstechnik hauptsächlich E- lastomerkomponenten bzw. Gummi-Metallbauteile her. Bei der FE-Analyse dieser Bauteile ist eine Berücksichtigung von Nichtlinearitäten unbedingt notwendig. Im Rahmen von internen Forschungsprojekten wurden eigene Materialgesetze entwickelt, um das Verhalten von Elastomeren in der FE-Analyse beschreiben zu können [6]. In der Regel treten bei den bei Freudenberg durchgeführten FE-Analysen nichtlineares (hyperelastisches) Materialverhalten, große Deformationen und ggfs. Kontakt als Nichtlinearitäten auf. Um Bauteiloptimierungen durchführen zu können, war seit 1997 MSC.Construct mit MSC.Nastran als Optimierungspaket eingesetzt worden, da es zu diesem Zeitpunkt noch keine Schnittstelle von TOSCA zu einem nichtlinearen Solver wie ABAQUS gab. Es wurden umfangreiche Untersuchungen zur linearisierten Optimierung der nichtlinearen Problemstellungen mit MSC.Construct und MSC.Nastran durchgeführt [5]. Diese linearisierte Optimierung war jedoch sehr aufwendig und lieferte nicht immer zufriedenstellende Resultate. Es stellte sich heraus, dass die Nichtlinearitäten auch in die Optimierungsschleife aufgenommen werden mussten. Seit 2001 wird bei Freudenberg zur Optimierung TOSCA in Verbindung mit ABAQUS eingesetzt, wodurch bereits signifikante Verbesserungen im Entwicklungsprozess erzielt wurden. 2. Topologieoptimierung mit Auszugsrichtung Eine große Schwierigkeit bei der Interpretation und Umsetzung von Ergebnissen der Topologieoptimierung war bisher die Umsetzbarkeit in eine fertigbare Konstruktion im CAD- System, beispielsweise bei Gusskonstruktionen. Im bisherigen Remodellingprozess musste im Falle eines nicht entformbaren Designs vom Konstrukteur versucht werden, ein gussgerechtes CAD-Modell zu generieren. Meist wurden verschiedene Konstruktionen gemacht, die dann nochmals per FEM nachgerechnet wurden. Dies brachte neben dem hohen Aufwand ein Akzeptanzproblem der Methode bei Produktentwicklern und Konstrukteuren mit sich (... am Ende muss man doch alles nochmal neu machen... ). Gleichzeitig konnte man aber auch einen Qualitätsverlust feststellen, da das neue CAD-Design oftmals nicht mehr viel mit dem topologieoptimierten Vorschlag gemein hatte und sich in seinen grundlegenden Eigenschaften (Steifigkeit und Kraftfluss) unterschied. Eines der wichtigsten Merkmale für die Umsetzung von Topologieergebnissen in Gusskonstruktionen ist die Entformbarkeit (Abb. 3). Diese wichtige Funktionalität wurde im Rahmen des BMBF-Projektes ELAnO entwickelt und ist seit der Version V4.5 verfügbar. Hinterschnitte oder Hohlräume können auf diese Weise vermieden werden. ABAQUS Anwenderkonferenz, Wiesbaden, September 2002 S. 5

6 Bisher Neu Bauteil mit Hinterschnitt: nicht entformbar Mit Auszugsrichtung: kein Hinterschnitt Abb. 3: Funktionalität Entformbarkeit Die Funktionalität Entformbarkeit weist folgende Merkmale auf: beliebige 2D- und 3D-Netze (auch Tetra-/Hexaeder gemischt) verwendbar Vorgabe von Auszugsrichtung und Auszugswinkel (Entformschräge) Entformung nur in eine Richtung oder in zwei gegenüberliegende Richtungen mit Teilungsebene Teilungsebene kann als feste Ebene vorgegeben oder vom System automatisch ermittelt werden (d.h. Teil ist entformbar, aber Teilungsebene ist z.b. auf mehrere Stufen verteilt) mehrere Gebiete mit jeweils unterschiedlicher Auszugsrichtung möglich 3. Auslegung eines Nockenwellentilgers 3.1 Designraum, Lasten und Randbedingungen Als Vorgabe für die Auslegung des Nockenwellentilgers war das Referenzbauteil und der Designraum für das neue Bauteil vorgegeben. Außerdem war die Position und die Mindestgröße der Montageöffnungen festgelegt. Als Elastomermaterial wurde ein 65-shoriges Material eingesetzt. Für die FE-Analyse des Nockenwellentilgers werden folgende Analyseschritte durchgeführt: Schwundberechnung von Werkzeug- auf Umgebungsbedingungen Innenkalibrierung Torsionsbelastung um eine vorgegebene Verdrehung (6.5 ) 3.2 Vorgehensweise bei der Optimierung Die erste Vorstellung bei einer Optimierung ist oft, alles in einem einzigen Schritt lösen zu können. Aber wie auch bei vielen anderen Problemstellungen erweist es sich als sinnvoll, das Gesamtproblem in kleinere Teilprobleme zu zerlegen. So werden unlösbare Probleme lösbar und es ist aufgrund der geringeren Modellierungs- und CPU-Zeit sehr viel schneller möglich, verschiedene Dinge auszuprobieren und sich so an die Lösung des Problems Schritt für Schritt heranzutasten. ABAQUS Anwenderkonferenz, Wiesbaden, September 2002 S. 6

7 Zunächst wurde daher nach einer geeigneten Strategie für die Lösung der Problemstellung gesucht. Dabei war der Gedanke hilfreich, Querschnitts- und Lochform als getrennte Optimierungsaufgaben zu betrachten. Auf diese Weise konnte die komplizierte 3D- Problemstellung auf zwei sehr viel einfachere ebene (2D und axialsymmetrische) Problemstellungen zurückgeführt werden. Die Strategie war daher, zunächst die Querschnittsform und die Lochform getrennt zu optimieren, die Ergebnisse als neues Modell zusammenzuführen und erst am Ende eine Feinoptimierung der Lochform am 3D-Modell vorzunehmen. Bei der Optimierung des axialsymmetrischen (Voll-)Querschnitts musste der zu erwartende Steifigkeitsverlust durch das Einbringen der Montageöffnungen einkalkuliert werden. Insgesamt waren daher folgende Modellierungs-, Analyse- und Optimierungsschritte notwendig: 1. Einfluss der Montageöffnungen auf Steifigkeit beurteilen o Aufbau eines 3D-Modells des Referenzbauteiles: Querschnitt vernetzen und rotieren o Elemente im Lochbereich entfernen o Steifigkeiten vergleichen und Zielsteifigkeit für Vollquerschnitt ermitteln 2. Topologieoptimierung des Vollquerschnittes (axialsymmetr. Modell) o Axialsymmetrisches FE-Modell des Designraumes aufbauen o Topologieoptimierung mit hyperelastischem Material durchführen 3. Shapeoptimierung des Vollquerschnittes (axialsymmetr. Modell) o Neues axialsymmetrisches Modell aus Topologieergebnis aufbauen o Shapeoptimierung der Querschnittsform mit hyperelastischem Material 4. Shapeoptimierung der Lochform (2D-Modell) o Aufbau eines ebenen Modells mit runden Löchern o Shapeoptimierung der Lochform mit hyperelastischem Material 5. 3D-Formoptimierung Lochform o 3D-Modellaufbau aus optimiertem Querschnitt und optimierter Lochform (Hexaedermodell) o 3D-Shapeoptimierung mit hyperelastischem Material, Kopplungsbedingungen des Lochrandes 3.3 Ermitteln der Zielsteifigkeit für die Topologieoptimierung Um den Einfluss der Montageöffnungen auf die Steifigkeit schnell abschätzen zu können, wurden aus dem ursprünglichen Vollquerschnitt Elemente entfernt, die im Bereich der einzubringenden Löcher lagen (Abb. 4). Die Auswirkung der Voxel-Löcher auf die Steifigkeit ist mit der runder Löcher vergleichbar. Als Ergebnis dieser Vorbetrachtung ergab sich, dass durch die Löcher ein Steifigkeitsabfall von ca. 7 % zu erwarten war. Dieser durch die Montageöffnungen zu erwartende Steifigkeitsverlust wurde bei der Definiton der Zielsteifigkeit des Vollquerschnitts bei der Topo- ABAQUS Anwenderkonferenz, Wiesbaden, September 2002 S. 7

8 logieoptimierung einkalkuliert. Auf diese Weise kann die Topologieoptimierung mit einem axialsymmetrischen Modell durchgeführt werden. Abb. 4: Steifigkeitseinfluss der Montagebohrungen 3.4 Topologieoptimierung des Querschnittes In einem ersten Schritt wurde zunächst eine Topologieoptimierung ohne Auszugsrichtungen durchgeführt. Wie in Abb. 5 zu sehen ist, ist das Ergebnis leider nicht herstellbar. Daher wurde in einem zweiten Optimierungslauf eine Auszugsrichtung vorgegeben. Da die Erfahrung zeigt, dass ein Auslauf des Gummis notwendig ist, wurde der Designraum entsprechend angepasst. Das auf diese Weise ermittelte Design, das den Steifigkeitsanforderungen entsprach, wurde für das Remodelling des Ausgangsdesigns für die Shapeoptimierung benutzt. Abb. 5: Topologieoptimierung des Vollquerschnittes ABAQUS Anwenderkonferenz, Wiesbaden, September 2002 S. 8

9 3.5 Shapeoptimierung des Querschnittes Startdesign für die Shapeoptimierung war das auf Basis der Topologieoptimierungsergebnisse erstellte axialsymmetrische Modell der Elastomerspur. Die Ergebnisse der Shapeoptimierung sind in Abb. 6 dargestellt. Das auf diese Weise ermittelte Design wurde später zum Aufbau des 3D-Modells benutzt. Abb. 6: Remodelling und Shapeoptimierung der Elastomerspur 3.6 Shapeoptimierung der Lochform (2D) Als zweite Voroptimierung wurde eine Lochscheibe modelliert, die auf Torsion belastet wird. Dieses einfache Modell konnte sehr schnell optimiert werden. Der Unterschied zwischen der runden Ausgangsform und der optimierten Lochform ist in Abb. 7 zu sehen. Startmodell Lochoptimierung (2D) Abb. 7: Shapeoptimierung der Lochform (2D) Geometrievergleich ABAQUS Anwenderkonferenz, Wiesbaden, September 2002 S. 9

10 3.7 Shapeoptimierung der Lochform am 3D-Modell Die beiden voroptimierten Querschnitte (Elastomerspur und Lochform) wurden jetzt zu einem gemeinsamen 3D-Modell kombiniert. Dieses wurde benutzt, um ein Feinoptimierung der Lochform am 3D-Modell vorzunehmen. Dabei wurden die Knoten in Tiefenrichtung der Löcher gekoppelt, um die Entformbarkeit sicherzustellen. Wie zu erwarten war, sind die Unterschiede zwischen voroptimierter und 3D-optimierter Form relativ gering, aber doch sichtbar (Abb. 8). 3D-Startmodell Optimierungsergebnis Geometrievergleich Abb. 8: Shapeoptimierung am 3D-Modell 3.8 Beurteilung der Ergebnisse Für die Beurteilung der Ergebnisse wurde ein Vergleich mit dem Referenzbauteil durchgeführt. Abb. 9 zeigt das Referenzbauteil und das neu entwickelte Design in der Gegenüberstellung als Elementplot. Das Gesamt-Elastomervolumen des neuen Bauteils ist geringfügig höher als das des Referenzbauteiles (ca. 4%). Abb. 9: Vergleich Referenzbauteil - neues Design: Elementplot In Abb. 10 ist zu sehen, dass die Steifigkeiten der beiden Bauteile nahezu identisch ist. Dies stellt die prinzipielle Funktionalität des Bauteils sicher. ABAQUS Anwenderkonferenz, Wiesbaden, September 2002 S. 10

11 Abb. 10: Vergleich Referenzbauteil - neues Design: Torsionssteifigkeit Um eine Beurteilung hinsichtlich der Lebensdauer durchzuführen, wurden die Spannungen und Dehnungen verglichen. Für die Auswertung sind nachfolgend die v. Mises- Vergleichsspannung und die größte Hauptnormaldehnung dargestellt. Beide Größen sollten möglichst die Maximalwerte der Referenzlösung nicht übersteigen, um die Lebensdauer des Bauteiles sicherzustellen. Beim neuen Design hat man einen guten Vergleich zwischen ungelochtem und gelochtem Querschnitt im gleichen Bauteil. Daher sind die Auswertepfade sowohl über den ungelochten als auch den gelochten Bereich gewählt. Bei der Auswertung der v. Mises-Vergleichsspannungen in Abb. 11 ist zu sehen, dass beim Referenzbauteil die kritische Stelle an dem Übergang der Elastomerspur zur inneren Anbindung des Elastomers liegt dort treten die höchsten Beanspruchungen auf. Auch beim neuen Design ist der Übergang zur inneren Anbindung relativ hoch belastet, und zwar gleichermassen beim Vollquerschnitt wie beim gelochten Bereich (1. Peak im rechten Diagramm). Die Beanspruchungen liegen in diesem Bereich nur geringfügig niedriger als beim Referenzbauteil. Betrachtet man das Beanspruchungsniveau im Vollquerschnitt, so liegt dieses in dem beim Referenzbauteil niedrig belasteten Bereich beim neuen Design insgesamt etwas höher. Dies war als Ergebnis der Topologieoptimierung zu erwarten. Interessant ist die Frage, welchen Einfluss das Loch auf das Beanspruchungsniveau hat (Abb. 11 rechts). Hier ist auch der Unterschied zwischen Bauteiloberfläche und Mittelebene sehen. Im Bereich des Loches findet man trotz optimierter Lochform eine Spannungsüberhöhung von ca. 25% (oberer Lochrand) bzw. 60% (Mittelebene) im Vergleich zum Vollquerschnitt. Insgesamt liegt das Beanspruchungsniveau des neuen Bauteils aber trotz Montageöffnung niedriger als die Maximalbeanspruchung des Referenzbauteils. ABAQUS Anwenderkonferenz, Wiesbaden, September 2002 S. 11

12 Abb. 11: Vergleich Referenzbauteil neues Design, v. Mises-Vergleichsspannung Abb. 12: Vergleich Referenzbauteil neues Design, max. Hauptnormaldehnung Bei der Auswertung der Dehnungen (Abb. 12) ergibt sich ein sehr ähnliches Bild: die maximalen Dehnungen sind im Bereich des Überganges zur inneren Anbindung zu finden. Die im Bereich des Loches auftretenden Dehnungen sind geringer als die Maximal- ABAQUS Anwenderkonferenz, Wiesbaden, September 2002 S. 12

13 dehnung im Referenzbauteil. Die größten Dehnungen im Lochbereich treten ebenfalls in der Mittelebene des Bauteils auf. 3.9 Lebensdauerprüfung Das Bauteil wurde als Prototyp auf den Lebensdauerprüfstand genommen. Dort zeigte sich, dass (bei gleichem Elastomermaterial) die Lebensdauereigenschaften des neuen Bauteils besser sind als die des Referenzbauteils, d.h. dass entweder bei gleicher Amplitude eine höhere Lebensdauer oder bei höherer Amplitude die gleiche Lebensdauer erzielt werden kann. Abb. 13: Ergebnisse des Lebensdauertests 4. Fazit und Ausblick Mit der vorliegenden Version V4.5 von TOSCA in Kombination mit ABAQUS ist es möglich, moderat nichtlineare Problemstellungen einer parameterfreien Form- oder Topologieoptimierung zu unterziehen. Dies konnte exemplarisch am Beispiel der Auslegung eines Elastomer-Nockenwellentilgers mit Montageöffnungen gezeigt werden, der am Ende der Optimierung die vorgegebene Steifigkeitsanforderung und Lebensdauererwartung erfüllen konnte. Der größte Nutzen beim Einsatz der Methode liegt im Zeitgewinn: In einem Zeitraum von nur ca. 4 Wochen konnte die Komplettentwicklung des Bauteils inklusive Prototypenbau und Lebensdauerprüfung durchgeführt werden. Danach lag ein serienreifes Bauteil vor. Die gesamte Optimierung nimmt etwa 5-8 Arbeitstage in Anspruch. Da die Anforderung Montageöffnung für Nockenwellentilger immer häufiger auftritt, soll zukünftig die Methode zunehmend angewendet und nach und nach im Standard- Entwicklungsprozess implementiert werden. ABAQUS Anwenderkonferenz, Wiesbaden, September 2002 S. 13

14 5. Literatur Die Veröffentlichungen [2] [5] sind unter verfügbar. [1] [2] Friedrich, M., Meske, R., Sauter, J.: Optimierung von Gummi-Metallbauteilen mit TOSCA und ABAQUS, ABAQUS Anwendertreffen, September 2001, Freiburg. [3] Meske, R.; Sauter, J.; Gölzer, P.; Binderszewsky, J.; Topologieoptimierung einer Linearführung mit TOSCA und ABAQUS. Konstruktion (9), [4] Meske, R., Sauter, J., Friedrich, M Topologie- und Gestaltoptimierung mit CAOSS und ABAQUS, ABAQUS Anwendertreffen, September 2000, Winterthur. [5] Friedrich, M., Baltes, J., Schütz, M., Gärtner, H. Automatic Shape Optimisation of Elastomeric Products. MSC Worldwide Automotive Conference 1999, September 1999, München. [6] Hornberger, K., Guth, W. : Numerische Berechnungen zur Lebensdaueranalyse von Elastomer- und Elastomerverbundteilen im Automobilbau. vdi-tagung: Berechnungen im Automobilbau, Würzburg, Sept Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Funktionsweise Torsionsschwingungsdämpfer (TSD)...3 Abb. 2: Der Optimierungsablauf mit TOSCA und ABAQUS...4 Abb. 3: Funktionalität Entformbarkeit...6 Abb. 4: Steifigkeitseinfluss der Montagebohrungen...8 Abb. 5: Topologieoptimierung des Vollquerschnittes...8 Abb. 6: Remodelling und Shapeoptimierung der Elastomerspur...9 Abb. 7: Spapeoptimierung der Lochform (2D)...9 Abb. 8: Shapeoptimierung am 3D-Modell...10 Abb. 9: Vergleich Referenzbauteil - neues Design: Elementplot...10 Abb. 10: Vergleich Referenzbauteil - neues Design: Torsionssteifigkeit...11 Abb. 11: Vergleich Referenzbauteil neues Design, v. Mises-Vergleichsspannung...12 Abb. 12: Vergleich Referenzbauteil neues Design, max. Hauptnormaldehnung...12 Abb. 13: Ergebnisse des Lebensdauertests...13 ABAQUS Anwenderkonferenz, Wiesbaden, September 2002 S. 14

Evaluierung des SimPDM-Metadatenmodells

Evaluierung des SimPDM-Metadatenmodells Milen Dintchev Corporate CAE / CAE-Integration Schaeffler KG milen.dintchev@schaeffler.com Agenda Begriffsdefinition Schaeffler Gruppe Motivation Durchgeführte Untersuchungen ANSYS : Hebel von einem Riemenspanner

Mehr

CAE, 1.3 Übersicht Computerunterstützte Produktentwicklung

CAE, 1.3 Übersicht Computerunterstützte Produktentwicklung 1 Einleitung und Übersicht 1.1 Begrüßung 1.2 Aktuelle Marktstudie PLM-, CAD-, CAE-Systeme 1.3 Übersicht CAE (Computerunterstützte Produktentwicklung) 1 2 Die Finite Elemente Methode 2.1 Das Prinzip der

Mehr

Nachbeulverhalten von Flugzeugrumpfschalen

Nachbeulverhalten von Flugzeugrumpfschalen Nachbeulverhalten von Flugzeugrumpfschalen A. Kling, R. Degenhardt DLR Braunschweig Institut für Strukturmechanik alexander.kling@dlr.de richard.degenhardt@dlr.de Das Verhalten von dünnwandigen versteiften

Mehr

Berücksichtigung von fertigungsbedingten Restriktionen in der Gestaltoptimierung

Berücksichtigung von fertigungsbedingten Restriktionen in der Gestaltoptimierung Symposium Simulation in der Produkt- und Prozessentwicklung, 5.-7. November 2003, Bremen 87 Berücksichtigung von fertigungsbedingten Restriktionen in der Gestaltoptimierung Boris Lauber, Tobias Helfrich

Mehr

Analyse und Optimierung einer Strukturplatte

Analyse und Optimierung einer Strukturplatte Analyse und Optimierung einer Strukturplatte Aachen, 2008 Dipl.-Ing. Michael Hamacher Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbh Aachen #85840 8hm0009.ppt Folie Nr. 2 Analyse und Lochoptimierung einer Strukturplatte

Mehr

Hylight Innovative Hybrid-Leichtbautechnologie für die Automobilindustrie

Hylight Innovative Hybrid-Leichtbautechnologie für die Automobilindustrie Hylight Innovative Hybrid-Leichtbautechnologie für die Automobilindustrie Hochschule trifft Mittelstand 13. Juli 2011 IKV, Campus Melaten, Aachen Dipl.-Ing. Klaus Küsters Gliederung Anwendung von Hybridbauteilen

Mehr

Einstieg in die FEM Präsenzseminar und e-learning Kurs

Einstieg in die FEM Präsenzseminar und e-learning Kurs Einstieg in die FEM Präsenzseminar und e-learning Kurs Einladung Ausbildung in zwei Stufen Kurze Produktzyklen, Variantenvielfalt und hohe Qualitätsanforderungen zwingen zu einer verbesserten Produktqualität.

Mehr

BIM im Brückenbau Stand der Technik und Ausblick. München, 22.01.2015 Dipl.-Ing. Rolf Jung

BIM im Brückenbau Stand der Technik und Ausblick. München, 22.01.2015 Dipl.-Ing. Rolf Jung BIM im Brückenbau Stand der Technik und Ausblick München, 22.01.2015 Dipl.-Ing. Rolf Jung Vorstellung LAP BIM Anwendung bei LAP Stand BIM im Brückenbau Stand der Entwicklung IFC-Bridge Potential BIM im

Mehr

Warme Kante für Fenster und Fassade

Warme Kante für Fenster und Fassade Seite 1 von 7 Dipl.-Phys. ift Rosenheim Einfache Berücksichtigung im wärmetechnischen Nachweis 1 Einleitung Entsprechend der Produktnorm für Fenster EN 14351-1 [1] (Fassaden EN 13830 [2]) erfolgt die Berechnung

Mehr

RPT. a) Nennen Sie die verschiedenen Arten von Modelltypen und ihr Abstraktions- und Detaillierungsgrad, sowie die Funktionalitäten.

RPT. a) Nennen Sie die verschiedenen Arten von Modelltypen und ihr Abstraktions- und Detaillierungsgrad, sowie die Funktionalitäten. Kapitel 1 Aufgabe 1 a) Nennen Sie die verschiedenen Arten von Modelltypen und ihr Abstraktions- und Detaillierungsgrad, sowie die Funktionalitäten. b) In welchem Stadium der Produktentwicklung wird welcher

Mehr

Whitepaper. Wie erstellt man ein gutes FEM-Modell?

Whitepaper. Wie erstellt man ein gutes FEM-Modell? Whitepaper Wie erstellt man ein gutes FEM-Modell? Wie erstellt man ein gutes FEM-Modell? Die Finite-Elemente-Methode (FEM) wird immer häufiger für Strukturberechnungen eingesetzt. Meistens werden damit

Mehr

Lassen Sie uns miteinander reden!

Lassen Sie uns miteinander reden! Optimale Werkzeugkühlung Mission unmöglich? Lassen Sie uns miteinander reden! SLM Selektives Laserschmelzen Ziel 100-prozentig erreicht SLM-Technologie: Selektives Laserschmelzen Selektives Laserschmelzen,

Mehr

Prüfbericht Nr. 2315-140-2005

Prüfbericht Nr. 2315-140-2005 Seite 1 von 11 Prüfbericht Nr. 2315-140-2005 Wärmebrückenanalyse einer Rollladenkasten-Einbausituation für eine entsprechende Wärmebrückenbewertung gemäß EnEV, Anhang 1 Nr. 2.5, Absatz b) Antragsteller

Mehr

Forschungszentrum Karlsruhe. FE-Analyse einer Patientinauflage

Forschungszentrum Karlsruhe. FE-Analyse einer Patientinauflage Forschungszentrum Karlsruhe Technik und Umwelt Wissenschaftliche Berichte FZKA 6451 FE-Analyse einer Patientinauflage H. Fischer, A. Grünhagen Institut für Medizintechnik und Biophysik Arbeitsschwerpunkt

Mehr

Herzlich willkommen. Einsatz von CATIA V5-FEM in der täglichen Konstruktion

Herzlich willkommen. Einsatz von CATIA V5-FEM in der täglichen Konstruktion Herzlich willkommen Einsatz von CATIA V5-FEM in der täglichen Konstruktion Vortagender: Dipl.Ing.(FH) Daniel Metz Firma: csi Entwicklungstechnik GmbH, Neckarsulm Funktion: Projektleiter und CATIA V5-Beauftragter

Mehr

CAE INFORMATION DAY W. Krach FEM in der Produktentwicklung

CAE INFORMATION DAY W. Krach FEM in der Produktentwicklung CAE INFORMATION DAY 2011 Seite 1 Agenda / Vortragende CAE Simulation & Solutions Nikolaus Friedl Wolfgang Krach MSC Software Cornelia Thieme Bernd Ruschlau Seite 2 CAE Info-Day Ansfelden 9.6.2011 FEM in

Mehr

Schritt 4. Die Heizkurve im Betrieb optimieren

Schritt 4. Die Heizkurve im Betrieb optimieren Schritt 4 Die Heizkurve im Betrieb optimieren Die Optimierung im Betrieb ist ein ganz wichtiger Bestandteil für die Steigerung der Anlageneffizienz. Wie Sie die Heizkurve optimieren und welche Auswirkungen

Mehr

3. Prinzip der virtuellen Arbeit

3. Prinzip der virtuellen Arbeit 3. Prinzip der virtuellen rbeit Mit dem Satz von Castigliano können erschiebungen für Freiheitsgrade berechnet werden, an denen Lasten angreifen. Dabei werden nicht immer alle Terme der Formänderungsenergie

Mehr

WLAN-Ortung im Projekt MagicMap Referenzpunkteverwaltung

WLAN-Ortung im Projekt MagicMap Referenzpunkteverwaltung WLAN-Ortung im Projekt MagicMap Referenzpunkteverwaltung Stefan Rauch 08.07.2008 Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Informatik Lehrstuhl für Rechnerkommunikation und Kommunikation Leiter: Prof.

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 2 Anwendungsfelder und Software Problemklassen Kommerzielle Software 12

Inhaltsverzeichnis. 2 Anwendungsfelder und Software Problemklassen Kommerzielle Software 12 Bernd Klein FEM Grundlagen und Anwendungen der Finite-Element-Methode im Maschinen- und Fahrzeugbau 8., verbesserte und erweiterte Auflage Mit 230 Abbildungen, 12 Fallstudien und 20 Übungsaufgaben STUDIUM

Mehr

Einsatz von Prozesssimulationen zur Zuverlässigkeitssteigerung von Struktursimulationen im Entwicklungsprozess

Einsatz von Prozesssimulationen zur Zuverlässigkeitssteigerung von Struktursimulationen im Entwicklungsprozess Einsatz von Prozesssimulationen zur Zuverlässigkeitssteigerung von Struktursimulationen im Entwicklungsprozess Technologietag DHBW Stuttgart 2012 B.Eng. Sven Michael Weiß, Prof. Dr.-Ing. H. Mandel www.dhbw-stuttgart.de

Mehr

Optimierung eines Seitenschutz Ersatzmodells mittels Sensitivitätsstudie und adaptiven Response Surface Methoden

Optimierung eines Seitenschutz Ersatzmodells mittels Sensitivitätsstudie und adaptiven Response Surface Methoden Optimierung eines Seitenschutz Ersatzmodells mittels Sensitivitätsstudie und adaptiven Response Surface Methoden Weimarer Optimierungs- und Stochastiktage 3.0, 23./24. November 2006, Weimar Viorel Ionescu

Mehr

Integration der Simulation in die Produktentwicklung - Neue Möglichkeiten zur Steigerung der Qualität und Effizienz in der Produktentwicklung

Integration der Simulation in die Produktentwicklung - Neue Möglichkeiten zur Steigerung der Qualität und Effizienz in der Produktentwicklung First published in: Symposium Simulation in der Produkt- und Prozessentwicklung, 5.-7. November 2003, Bremen 141 Integration der Simulation in die Produktentwicklung - Neue Möglichkeiten zur Steigerung

Mehr

CTE. Immer eine Idee besser. Über CTE Unternehmensbereiche Standorte

CTE. Immer eine Idee besser. Über CTE Unternehmensbereiche Standorte CTE Immer eine Idee besser. Osnabrück Braunschweig Bielefeld Schwerte Kassel Böblingen München Über CTE Unternehmensbereiche Standorte Immer eine Idee besser. Unter diesem Motto hat sich CTE als ein anerkannter

Mehr

CAD-FEM-MKS, CAD FEM MKS. von der dreidimensionalen Konstruktionszeichnung zum guten mechanischen Simulationsmodell

CAD-FEM-MKS, CAD FEM MKS. von der dreidimensionalen Konstruktionszeichnung zum guten mechanischen Simulationsmodell CAD-FEM-MKS, 24.11.16 CAD FEM MKS von der dreidimensionalen Konstruktionszeichnung zum guten mechanischen Simulationsmodell der erste Schritt zum digitalen Zwilling im Rahmen von Industrie 4.0 Bocholt,

Mehr

Die Finite Elemente Methode (FEM) gibt es seit über 50 Jahren

Die Finite Elemente Methode (FEM) gibt es seit über 50 Jahren Die Finite Elemente Methode (FEM) gibt es seit über 50 Jahren Aber es gibt bis heute kein Regelwerk oder allgemein gültige Vorschriften/Normen für die Anwendung von FEM-Analysen! Es gibt nur sehr vereinzelt

Mehr

Warme Sprosse Was bringt die überarbeitete EN

Warme Sprosse Was bringt die überarbeitete EN Seite 1 von 6 ift Rosenheim Warme Sprosse Was bringt die überarbeitete EN 14351-1 Sprossen im Fenster ein Thema? Fenster mit Sprossenverglasungen gehören zum landschaftlichen Erscheinungsbild vieler Regionen

Mehr

Konstruktionsbüro Hein GmbH

Konstruktionsbüro Hein GmbH Verzug kontrolliert vermeiden Einleitung: Ohne Geometrieoptimierung zeigen Bauteile aus Kunststoff oft einen hohen Verzug Eine Geometrieoptimierung reduziert den Verzug und die Bauteilspannungen. Die Überarbeitung

Mehr

Chancen für den Produktentwicklungsprozess Simulation auf Clustern und HPC-Systemen

Chancen für den Produktentwicklungsprozess Simulation auf Clustern und HPC-Systemen Chancen für den Produktentwicklungsprozess Simulation auf Clustern und HPC-Systemen - Inhalt 1. ISKO engineers AG 2. Simulation als Teil des PEP 3. Simulation und (HP)Cluster 4. Zusammenfassung 2 ISKO

Mehr

Berufsbegleitender Fachlehrgang Strukturoptimierung in der CAE-orientierten Produktentwicklung

Berufsbegleitender Fachlehrgang Strukturoptimierung in der CAE-orientierten Produktentwicklung Strukturoptimierung in der CAE-orientierten Produktentwicklung www.altairhyperworks.de/trainings Altair Engineering GmbH Zentrale Calwer Str. 7 71034 Böblingen Tel.: +49 (0)7031-6208-0 Fax: +49 (0)7031-6208-99

Mehr

Zusammenfassung der Diplomarbeit zur Erlangung des akademischen Grades eines Diplomingenieurs (FH) mit dem Thema

Zusammenfassung der Diplomarbeit zur Erlangung des akademischen Grades eines Diplomingenieurs (FH) mit dem Thema Zusammenfassung der Diplomarbeit zur Erlangung des akademischen Grades eines Diplomingenieurs (FH) mit dem Thema Entwurf eines Variantenorientieren Engineering Prozesses eingereicht von Paul Weger an der

Mehr

Erstes Dämpferlager aus Cellasto und Ultramid. Einzigartige Kombination von Polyurethanlager mit Polyamidgehäuse spart 25% Gewicht ein

Erstes Dämpferlager aus Cellasto und Ultramid. Einzigartige Kombination von Polyurethanlager mit Polyamidgehäuse spart 25% Gewicht ein Erstes Dämpferlager aus Cellasto und Ultramid Einzigartige Kombination von Polyurethanlager mit Polyamidgehäuse spart 25% Gewicht ein Erstes Dämpferlager komplett aus Kunststoff Für die Stoßdämpfer der

Mehr

Der neue HP ColorSphere Toner. Eine neue Formel und eine neue Technologie als Ergebnis von über 20 Jahren Forschung

Der neue HP ColorSphere Toner. Eine neue Formel und eine neue Technologie als Ergebnis von über 20 Jahren Forschung Der neue HP ColorSphere Toner Eine neue Formel und eine neue Technologie als Ergebnis von über 20 Jahren Forschung Beim Laserdruck, das heißt beim elektrofotografischen Druckprozess (EP), wird die Bedeutung

Mehr

Modellierung von duktilen Stählen bei Verwendung von kommerziellen FE-Programm. Programm- systemen

Modellierung von duktilen Stählen bei Verwendung von kommerziellen FE-Programm. Programm- systemen Modellierung von duktilen Stählen bei Verwendung von kommerziellen FE-Programm Programm- systemen Dr.-Ing Ing.. S. Mesecke-Rischmann, C. Hornig 3. Norddeutsches Simulationsforum, 21. Oktober 2010 Motivation

Mehr

Prozessindikatoren für die Produktentwicklung

Prozessindikatoren für die Produktentwicklung Prozessindikatoren für die Produktentwicklung Dr.-Ing. Dipl.-Math. Michael Schabacker Lehrstuhl für Maschinenbauinformatik (LMI) Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Meinolf Gröpper VDMA 11. April 2013,

Mehr

Gips als nachwachsender Rohstoff? Verfahren zur Hydratisierung von Anhydrit

Gips als nachwachsender Rohstoff? Verfahren zur Hydratisierung von Anhydrit Gips als nachwachsender Rohstoff? Verfahren zur Hydratisierung von Anhydrit Dr. Gerald Dehne Geotekt GbR Matthias Schwotzer Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Vergipsung von Anhydrit -Das Ziel -Die Reaktion

Mehr

Entwicklung einer netzbasierten Methodik zur Modellierung von Prozessen der Verdunstungskühlung

Entwicklung einer netzbasierten Methodik zur Modellierung von Prozessen der Verdunstungskühlung Institut für Energietechnik - Professur für Technische Thermodynamik Entwicklung einer netzbasierten Methodik zur Modellierung von Prozessen der Verdunstungskühlung Tobias Schulze 13.11.2012, DBFZ Leipzig

Mehr

Einführung in NX for Simulation, die multidisziplinäre (multiphysik) Simulationsplattform von Siemens PLM Software

Einführung in NX for Simulation, die multidisziplinäre (multiphysik) Simulationsplattform von Siemens PLM Software Dr. Helge Tielbörger und Michael Mahler Einführung in NX for Simulation, die multidisziplinäre (multiphysik) Simulationsplattform von Siemens PLM Software Smarter decisions, better products. Agenda Page

Mehr

Finite Elemente Berechnungen verklebter Strukturen

Finite Elemente Berechnungen verklebter Strukturen Finite Elemente Berechnungen verklebter Strukturen Dr. Pierre Jousset, Sika Technology AG 24.4.213 1 Sika Technology AG Agenda Motivation und Ziele Die strukturellen Epoxy Klebstoffe SikaPower Finite Element

Mehr

Selective Laser Melting - Additivtechnologie für neue Wege der Produktgestaltung

Selective Laser Melting - Additivtechnologie für neue Wege der Produktgestaltung 1 Selective Laser Melting - Additivtechnologie für neue Wege der Produktgestaltung Univ.-Prof. Dr. Rudolf Pichler Institut für Fertigungstechnik Technische Universität Graz u www.tugraz.at 2 AGENDA Additive

Mehr

Neues Beiblatt 2 zu DIN 4108

Neues Beiblatt 2 zu DIN 4108 an: V E R T E I L E R Technischer Bericht cc: Xella Baustoffe GmbH Technologie und Marketing Datum: 18.11.2003 Zeichen: BH von: Horst Bestel Technischer Bericht 6/2003 Neues Beiblatt 2 zu DIN 4108 Zusammenfassung:

Mehr

Fachhochschule München Diplom- und Masterarbeiten

Fachhochschule München Diplom- und Masterarbeiten Thema: Dynamische Analyse der Millenium Bridge London Die Millenium Brigde in London mußte unmittelbar nach ihrer Inbetriebnahme im Jahr 2000 wieder geschlossen werden, nachdem große Schwingungen der Brücke

Mehr

Maßhaltigkeitsoptimierung bei der Blechumformung für hochfeste Stähle mit LS-DYNA und HyperWorks

Maßhaltigkeitsoptimierung bei der Blechumformung für hochfeste Stähle mit LS-DYNA und HyperWorks 4. LS-DYNA Anwenderforum, Bamberg 2005 Umformen II Maßhaltigkeitsoptimierung bei der Blechumformung für hochfeste Stähle mit LS-DYNA und HyperWorks Christof Bäuerle (Altair Engineering GmbH) Dr.-Ing. Steffen

Mehr

Integration eines pneumatischen Roboters in die Robotics API

Integration eines pneumatischen Roboters in die Robotics API Integration eines pneumatischen Roboters in die Robotics API Ziel: Integration eines AirArms in die Robotics API und Umsetzung eines Demo-Anwendung Idee: Die MRK (Mensch Roboter Kooperation) bekommt zunehmend

Mehr

Constraint-basierte Planung und Optimierung von Prüfungsterminen mithilfe einer graphischen Benutzeroberfläche

Constraint-basierte Planung und Optimierung von Prüfungsterminen mithilfe einer graphischen Benutzeroberfläche Douglas Cunningham,Petra Hofstedt, Klaus Meer, IngoSchmitt (Hrsg.): INFORMATIK 2015 LectureNotes in Informatics (LNI), Gesellschaft für Informatik, Bonn 2015 Constraint-basierte Planung und Optimierung

Mehr

Simulation der Rissausbreitung unter komplexen Lasten. Prof. Dr.-Ing. Markus Fulland

Simulation der Rissausbreitung unter komplexen Lasten. Prof. Dr.-Ing. Markus Fulland Simulation der Rissausbreitung unter komplexen Lasten Prof. Dr.-Ing. Markus Fulland Übersicht Motivation FE-Risssimulation am Beispiel ADAPCRAC3D Risseinfügung, Netzadaption Bruchmechanik Simulationsbeispiele

Mehr

Parametrische Modellierung eines einlagigen Rundlitzenseils mit Kunststoffmantel

Parametrische Modellierung eines einlagigen Rundlitzenseils mit Kunststoffmantel IMW - Institutsmitteilung Nr. 35 (2010) 83 Parametrische Modellierung eines einlagigen Rundlitzenseils mit Kunststoffmantel Leng, M. Die Fähigkeit der Drahtseile, sehr große Zugkräfte übertragen und Seilscheiben

Mehr

Optimierung in der Planung und beim Aufbau des G-WiN

Optimierung in der Planung und beim Aufbau des G-WiN Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Takustraße 7 D-14195 -Dahlem Germany ANDREAS BLEY UND THORSTEN KOCH Optimierung in der Planung und beim Aufbau des G-WiN URL: http://www.zib.de/projects/telecommunication/gwin/

Mehr

Genauigkeit moderner Kraftmessdosen- Stand der Technik und Anwendungen

Genauigkeit moderner Kraftmessdosen- Stand der Technik und Anwendungen Genauigkeit moderner Kraftmessdosen- Stand der Technik und Anwendungen Thomas Kleckers Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH Product Marketing Im Tiefen See 45 64293 Darmstadt Thomas.kleckers@hbm.com 0. Einführung

Mehr

Optimierung im Hinblick auf Betriebsfestigkeitseigenschaften am Beispiel von Fahrwerkskomponenten

Optimierung im Hinblick auf Betriebsfestigkeitseigenschaften am Beispiel von Fahrwerkskomponenten Symposium Simulation in der Produkt- und Prozessentwicklung, 5.-7. November 2003, Bremen 95 Optimierung im Hinblick auf Betriebsfestigkeitseigenschaften am Beispiel von Fahrwerkskomponenten Volker B. Köttgen

Mehr

Lebensdauerprognose für die Tragstrukturen von Offshore- Windenergieanlagen. geschweißte Verbindungen

Lebensdauerprognose für die Tragstrukturen von Offshore- Windenergieanlagen. geschweißte Verbindungen TEILVORHABEN V Lebensdauerprognose für die Tragstrukturen von Offshore- Windenergieanlagen geschweißte Verbindungen Gliederung Gliederung des Forschungsvorhabens Konzepte zur Untersuchung des Ermüdungsverhaltens

Mehr

Berücksichtigung von Wärmebrücken im Energieeinsparnachweis

Berücksichtigung von Wärmebrücken im Energieeinsparnachweis Flankendämmung Dieser Newsletter soll auf die Thematik der Flankendämmung in Kellergeschossen und Tiefgaragen zu beheizten Bereichen hinweisen. Hierfür wird erst einmal grundsätzlich die Wärmebrücke an

Mehr

CREO Simulate 3.0 Update

CREO Simulate 3.0 Update CREO Simulate 3.0 Update December 1, 2015 Creo Simulate 3.0 Einer der stärksten Releases in der Geschichte von Creo Simulate Über 30 In den Bereichen: Handhabung/ Benutzerfreundlichkeit Definition der

Mehr

Vom Intranet zum Knowledge Management

Vom Intranet zum Knowledge Management Vom Intranet zum Knowledge Management Die Veränderung der Informationskultur in Organisationen von Martin Kuppinger, Michael Woywode 1. Auflage Hanser München 2000 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de

Mehr

Vergleich zwischen Systemen der getrennten und der gekoppelten Erzeugung von Strom und Wärme bei unterschiedlichen Bedarfsstrukturen

Vergleich zwischen Systemen der getrennten und der gekoppelten Erzeugung von Strom und Wärme bei unterschiedlichen Bedarfsstrukturen KWK-Systemvergleich 1 Vergleich zwischen Systemen der getrennten und der gekoppelten Erzeugung von Strom und Wärme bei unterschiedlichen Bedarfsstrukturen Aufgabe 1: Verschiedene Systeme der getrennten

Mehr

Robustes Design versus Toleranzmanagement am Beispiel eines KFZ Schließsystems

Robustes Design versus Toleranzmanagement am Beispiel eines KFZ Schließsystems Robustes Design versus Toleranzmanagement am Beispiel eines KFZ Schließsystems Weimarer Optimierungs- und Stochastiktage 6.0 Peter Gust // Christoph Schluer f Lehrstuhl Konstruktion (Engineering Design)

Mehr

Berechnung der Luftmengen entsprechend der ÖNORM H6038:2014 anhand verschiedener schematischer Grundrisse

Berechnung der Luftmengen entsprechend der ÖNORM H6038:2014 anhand verschiedener schematischer Grundrisse Berechnung der Luftmengen entsprechend der ÖNORM H6038:2014 anhand verschiedener schematischer Grundrisse Stand 18.11.2015 Ing. DI(FH) Kajetan Rutzinger Dipl.-Ing. Andreas Greml Erklärungen: Minimum ÖNORM

Mehr

Rechnergestützte Vorhersage der Kaltrisssicherheit laserstrahlgeschweißter Bauteile aus hochfesten Stählen

Rechnergestützte Vorhersage der Kaltrisssicherheit laserstrahlgeschweißter Bauteile aus hochfesten Stählen Rechnergestützte Vorhersage der Kaltrisssicherheit laserstrahlgeschweißter Bauteile aus hochfesten Stählen AiF-Forschungsvorhaben IGF-Nr: 16.441 BG / DVS-Nr. I2.004 Laufzeit: 01.12.2009-30.06.2012 Forschungsstelle

Mehr

Einsatz der Mehrkörpersimulation in Verbindung mit Computertomographie in der Produktentwicklung

Einsatz der Mehrkörpersimulation in Verbindung mit Computertomographie in der Produktentwicklung Einsatz der Mehrkörpersimulation in Verbindung mit Computertomographie in der Produktentwicklung Hintergrund Bei komplexen Baugruppen ergeben sich sehr hohe Anforderungen an die Tolerierung der einzelnen

Mehr

Erweiterung eines Verfahrens zur automatisierten Parameteridentifikation eines Fahrzeugmodells

Erweiterung eines Verfahrens zur automatisierten Parameteridentifikation eines Fahrzeugmodells Erweiterung eines Verfahrens zur automatisierten Parameteridentifikation eines Fahrzeugmodells Sebastian Wildfeuer Parameteridentifikation > 23. September 2008 > Folie 1 Themenübersicht Ausgangssituation,

Mehr

Topologie- und Gewichtsoptimierung BMC Fahrrad-Vorbau und AMZ Radträger

Topologie- und Gewichtsoptimierung BMC Fahrrad-Vorbau und AMZ Radträger Topologie- und Gewichtsoptimierung BMC Fahrrad-Vorbau und AMZ Radträger VPE Swiss Symposium 2013 Hochschule für Technik Rapperswil Benjamin Schwenter CADFEM (Suisse) AG Pascal Fischer Akademischer Motorsportverein

Mehr

GIOMAID Grundwasserhydrologisches Informationssystem zur Organisation und modellgerechten Aufbereitung von Informationen und Daten

GIOMAID Grundwasserhydrologisches Informationssystem zur Organisation und modellgerechten Aufbereitung von Informationen und Daten - 111 - GIOMAID 2005 Grundwasserhydrologisches Informationssystem zur Organisation und modellgerechten Aufbereitung von Informationen und Daten G. Schaud ISB AG Karlstraße 52-54 76133 Karlsruhe B. Schneider

Mehr

Zahnformen in mechanischen Kleinuhren

Zahnformen in mechanischen Kleinuhren Fakultät Maschinenwesen, Institut für Maschinenelemente und Maschinenkonstruktion, Lehrstuhl Maschinenelemente Berechnung, Optimierung und Messung geometrischer und kinematischer Eigenschaften Feinwerktechnische

Mehr

Benutzerhandbuch planlauf/table 2015

Benutzerhandbuch planlauf/table 2015 Benutzerhandbuch planlauf/table 2015 planlauf/table ist eine Finite-Elemente-Software zur einfachen Berechnung der Verformungen von Tischen unter statischen Punkt- oder Flächenlasten. Anforderungen Unterstützung

Mehr

Kundenrückgewinnung. Sieben Prinzipien zum Erfolg

Kundenrückgewinnung. Sieben Prinzipien zum Erfolg Wirtschaft Carlo Morhard Kundenrückgewinnung. Sieben Prinzipien zum Erfolg Masterarbeit Kundenrückgewinnung Sieben Prinzipien zum Erfolg Autor: Dipl.-Betriebsw. (FH) Carlo Morhard Master Thesis am Zentrum

Mehr

Grundlagen der Elektrotechnik 1

Grundlagen der Elektrotechnik 1 Grundlagen der Elektrotechnik Kapitel : Berechnungsverfahren für Netzwerke Berechnungsverfahren für Netzwerken. Überlagerungsprinzip. Maschenstromverfahren. Knotenpotentialverfahren 6. Zweipoltheorie 7.5

Mehr

Implizite Anwendungen H - I LS-DYNA Anwenderforum, Ulm Corinna Hautz, Richard Baier. Firma IRB GmbH, Much, Deutschland.

Implizite Anwendungen H - I LS-DYNA Anwenderforum, Ulm Corinna Hautz, Richard Baier. Firma IRB GmbH, Much, Deutschland. 5. LS-DYNA Anwenderforum, Ulm 2006 Simulation des Zusammenbaues und der Funktion unter Last, sowie der Optimierung einer Kunststoffmembran in einer Schmutzwasserpresse mit LS-Dyna implizit Corinna Hautz,

Mehr

Seit dem Bestehen der Firma KTT Testengineering GmbH ist der Adapterbau ein we sentlicher Bestandteil der Qualtätssicherung

Seit dem Bestehen der Firma KTT Testengineering GmbH ist der Adapterbau ein we sentlicher Bestandteil der Qualtätssicherung Automatisches Testen Beratung Schulung Adapterbau Adapterbau CNC Fräsen Programmierung Automatisches Testen und Adapterbau Seit dem Bestehen der Firma ist der Adapterbau ein we sentlicher Bestandteil der

Mehr

Neue Prozesse im Bereich Simulation Blechumformung.

Neue Prozesse im Bereich Simulation Blechumformung. Bereich Simulation Dr. Josef Meinhardt Arnulf Lipp Dr. Michael Fleischer BMW Group Technische Planung Prozessgestaltung, Simulation, Entwicklung CAE . Seite 2...... Seite 3. Werkzeugbauten im BMW Group

Mehr

Schweissnahtbewertung

Schweissnahtbewertung Schweissnahtbewertung mit Submodellen und FKM Lukas Steiner, Schmied Engineering GmbH, CH-4564 Obergerlafingen www.schmied-engineering.ch CADFEM User's Meeting 2007 Lukas Steiner 1 Einleitung Inhaltsverzeichnis

Mehr

1 Einleitung. 1.1 Caching von Webanwendungen. 1.1.1 Clientseites Caching

1 Einleitung. 1.1 Caching von Webanwendungen. 1.1.1 Clientseites Caching 1.1 Caching von Webanwendungen In den vergangenen Jahren hat sich das Webumfeld sehr verändert. Nicht nur eine zunehmend größere Zahl an Benutzern sondern auch die Anforderungen in Bezug auf dynamischere

Mehr

23V Setzungsberechnung nach DIN 4019

23V Setzungsberechnung nach DIN 4019 Programmvertriebsgesellschaft mbh Lange Wender 1 34246 Vellmar BTS STATIK-Beschreibung - Bauteil: 23V - Setzungsberechnung Seite 1 23V Setzungsberechnung nach DIN 4019 Leistungsumfang Das Programm 23V

Mehr

Zeitaufgelöste Fluoreszenzmessung zur Verwendung bei der Realtime-PCR

Zeitaufgelöste Fluoreszenzmessung zur Verwendung bei der Realtime-PCR Zeitaufgelöste Fluoreszenzmessung zur Verwendung bei der Realtime-PCR Nils Scharke, inano Abstract Die Verwendung neuartiger Seltenerd-Komplexe in Verbindung mit zeitaufgelöster Fluoreszenzmessung liefert

Mehr

Einführung in CAE-Systeme

Einführung in CAE-Systeme Einführung in CAE-Systeme Dipl.-Ing. Mark Müller 1 Inhalt 1. Motivation für CAE-Werkzeuge 2. Modellierung technischer Prozesse 3. Übersicht über CAE-Simulationssysteme Kommerzielle Programme Freeware 4.

Mehr

CSI Workshop Konzept. DB Netz AG I.NMK 1

CSI Workshop Konzept. DB Netz AG I.NMK 1 CSI Workshop Konzept DB Netz AG I.NMK 1 Management Summary Hintergrund: Jeder Workshop ist Teil einer Workshop-Reihe, die mit den unterschiedlichen Fachbereichen der DB Netz durchgeführt wird. Dabei sind

Mehr

Reparaturen an großen Gussstücken durch Schweißen

Reparaturen an großen Gussstücken durch Schweißen Reparaturen an großen Gussstücken durch Schweißen Dipl. Ing. Karlheinz Bangel, Buderus Guss GmbH, Wetzlar 1. Einleitung Als man Mitte dieses Jahrhunderts an die Entwicklung eines neuen Eisenwerkstoffes

Mehr

Gruppenspezifische Anthropometrie in der ergonomischen Gestaltung

Gruppenspezifische Anthropometrie in der ergonomischen Gestaltung Brandenburgische Umwelt Berichte (BUB) 10 S. 54-61 (2001) Gruppenspezifische Anthropometrie in der ergonomischen Gestaltung K.Nagel Einleitung Die ergonomische Anpassung eines Arbeitsplatzes an eine Zielpopulation

Mehr

Feedback-Bogen (Feebo)

Feedback-Bogen (Feebo) Feedback-Bogen (Feebo) Ein Instrument zur Prävention von Ausbildungsabbrüchen Warum ein Feedback-Bogen? Im Betriebsalltag stellen Ausbildungsabbrüche eine nicht zu unterschätzende Größe dar. Der Anteil

Mehr

Praktikum Antriebssystemtechnik - Elektrisches Messen mechanischer Größen

Praktikum Antriebssystemtechnik - Elektrisches Messen mechanischer Größen Praktikum Antriebssystemtechnik - Elektrisches Messen mechanischer Größen Name: Vorname: Mat.-Nr.: Studiengang: Datum: Note: Betreuer: Dipl.-Ing. Matthias vom Stein / fml Versuch 1: Drehzahl und Beschleunigung

Mehr

Creo Simulation Überblick

Creo Simulation Überblick Creo Simulation Überblick Christoph Bruns INNEO Solutions GmbH Simulation mit Creo Simulation / Simulate FEM mal anders: einfach und extrem genau Christoph Bruns cbruns@inneo.com ; 07961-890-203 Bereichsleiter

Mehr

Schnell, kompetent und sicher Reparaturschweißen mit Schuler. Forming the Future

Schnell, kompetent und sicher Reparaturschweißen mit Schuler. Forming the Future Schnell, kompetent und sicher Reparaturschweißen mit Schuler Forming the Future Reparaturschweißen mit Schuler Willkommen bei Schuler. Als Technologieführer in der Umformtech nik liefert Schuler Anlagen,

Mehr

Wie zuverlässig funktionieren Ihre kritischen Schnittstellen?

Wie zuverlässig funktionieren Ihre kritischen Schnittstellen? Wie zuverlässig funktionieren Ihre kritischen Schnittstellen? Der Nutzen, den Unternehmen aus dem Management ihrer Prozesse ziehen, ist heute längst organisatorisches Allgemeingut. In jüngster Zeit lässt

Mehr

2 Elektrischer Stromkreis

2 Elektrischer Stromkreis 2 Elektrischer Stromkreis 2.1 Aufbau des technischen Stromkreises Nach der Durcharbeitung dieses Kapitels haben Sie die Kompetenz... Stromkreise in äußere und innere Abschnitte einzuteilen und die Bedeutung

Mehr

1.4! Einführung. Systemmodellierung. Methoden und Werkzeuge

1.4! Einführung. Systemmodellierung. Methoden und Werkzeuge Einführung. Vorbemerkungen und Überblick. Die elektronischen e des Fahrzeugs. Prozesse in der Fahrzeugentwicklung im Überblick,.4 Grundlagen. Steuerungs- und regelungstechnische e (Prof. Schumacher). Diskrete

Mehr

Vorwort. 1 Druckgusslegierungen und ihre Eigenschaften 3. 1.1 Aluminiumdruckgusslegierungen 4. 1.2 Magnesiumdruckgusslegierungen 8

Vorwort. 1 Druckgusslegierungen und ihre Eigenschaften 3. 1.1 Aluminiumdruckgusslegierungen 4. 1.2 Magnesiumdruckgusslegierungen 8 Inhaltsverzeichnis IX Inhaltsverzeichnis Vorwort Einleitung V XXIII 1 Druckgusslegierungen und ihre Eigenschaften 3 1.1 Aluminiumdruckgusslegierungen 4 1.2 Magnesiumdruckgusslegierungen 8 1.3 Kupferdruckgusslegierungen

Mehr

Lösen von linearen Gleichungssystemen in zwei Variablen

Lösen von linearen Gleichungssystemen in zwei Variablen für GeoGebraCAS Lösen von linearen Gleichungssystemen in zwei Variablen Letzte Änderung: 29/ März 2011 1 Überblick 1.1 Zusammenfassung Mit Hilfe dieses Unterrichtsmaterials sollen die Verfahren der Gleichsetzungs-,

Mehr

Kolloquium zur Bachelorarbeit Alain-B. Nsiama-Leyame 567830 Bachelorstudiengang Produktentwicklung und Produktion WS 2015 / 2016

Kolloquium zur Bachelorarbeit Alain-B. Nsiama-Leyame 567830 Bachelorstudiengang Produktentwicklung und Produktion WS 2015 / 2016 Strukturanalyse einer mittels Rapid-Prototyping gefertigten Pelton-Turbinenschaufel - grundlegende Festigkeitsanalysen sowie Überlegungen zu Materialkennwerten Kolloquium zur Bachelorarbeit Alain-B. Nsiama-Leyame

Mehr

Anhang C Jährliche Überprüfung der Vorgaben

Anhang C Jährliche Überprüfung der Vorgaben Anhang C Jährliche Überprüfung der Vorgaben Verfahren und Softwareanforderungen zur Auswahl der Vorgabenstammblätter, die zur jährlichen Überprüfung der Vorgaben anstehen. Für allgemeine (grundlegende)

Mehr

Thermomechanische Simulation von vergossenen Elektronikbaugruppen

Thermomechanische Simulation von vergossenen Elektronikbaugruppen Thermomechanische Simulation von vergossenen Elektronikbaugruppen Jürgen Herr / ebm-papst St. Georgen ebm-papst St. Georgen Produktportfolio: Ventilatoren: IT / Telekom: Basisstationen, Server, Solarenergie:

Mehr

Feuer und Flamme durch Simulation: Entwicklung der olympischen Fackel

Feuer und Flamme durch Simulation: Entwicklung der olympischen Fackel Feuer und Flamme durch Simulation: NAFEMS Innovative Anwendungen der Strömungssimulation (CFD) in der Produktentwicklung., Wiesbaden Matthias Heinz Inhalt 1. SYMBOLCHARAKTER 2. MOTIVATION 3. AUFBAU 4.

Mehr

Neues vom IT-Grundschutz: Ausblick und Modernisierung

Neues vom IT-Grundschutz: Ausblick und Modernisierung Neues vom IT-Grundschutz: Ausblick und Modernisierung Holger Schildt Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Grundlagen der Informationssicherheit und IT-Grundschutz it-sa Agenda Weiterentwicklung

Mehr

ISYPROM.de ISYPROM. integrated systems & process modelling. Airbus-Anwendungsfall. Präsentiert von Maurice Girod (Airbus), Ralph Schulz (PACE)

ISYPROM.de ISYPROM. integrated systems & process modelling. Airbus-Anwendungsfall. Präsentiert von Maurice Girod (Airbus), Ralph Schulz (PACE) ISYPROM Airbus-Anwendungsfall Präsentiert von Maurice Girod (Airbus), Ralph Schulz (PACE) Inhalt Airbus-Motivation zum Anwendungsfall Anwendungsfall Ausgangssituation Toolnutzungsablauf im Anwendungsfall

Mehr

Finite-Elemente-Methoden im Stahlbau

Finite-Elemente-Methoden im Stahlbau Rolf Kindmann Matthias Kraus Finite-Elemente-Methoden im Stahlbau ICENTENN Ernst & Sohn Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung und Übersicht 1 1.1 Erforderliche Nachweise und Nachweisverfahren 1 1.2 Verfahren

Mehr

InnovationsIMPULS 3D-Druck in der Praxis. Udo Gehrmann, Fertigungsleiter

InnovationsIMPULS 3D-Druck in der Praxis. Udo Gehrmann, Fertigungsleiter InnovationsIMPULS 3D-Druck in der Praxis Udo Gehrmann, Fertigungsleiter Agenda -Kurzvorstellung unseres Unternehmens -Erzeugung digitaler Daten -optische Messtechnik - Dateiformate -3D Druck in der Praxis

Mehr

Probabilistisches Simulationstool - ProSi

Probabilistisches Simulationstool - ProSi Probabilistisches Simulationstool - Matthias Voigt Gunter Lang; Thorsten van Lil Einleitung Wofür wird die Software entwickelt? Werkzeug zur probabilistischen Untersuchung von Systemverhalten Möglichst

Mehr

Designoptimierung von piezoelektrischen Sensoren durch FEM-Simulationen

Designoptimierung von piezoelektrischen Sensoren durch FEM-Simulationen Designoptimierung von piezoelektrischen Sensoren durch FEM-Simulationen Ernst Pletscher ernst.pletscher@kistler.com Designoptimierung von piezoelektrischen Sensoren Ernst Pletscher, Kistler Instrumente

Mehr

Konstruktionsbegleitende Berechnung mit ANSYS DesignSpace

Konstruktionsbegleitende Berechnung mit ANSYS DesignSpace Konstruktionsbegleitende Berechnung mit ANSYS DesignSpace FEM-Simulation für Konstrukteure von Christof Gebhardt 1. Auflage Hanser München 2009 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 446

Mehr

BAUMANN CONSULTING CHECK: SCHWACHSTELLEN IN DER ORGANISATION VERBESSERUNG DER SELBSTREFLEXION SELBSTBILD/ FREMDBILD ANALYSE

BAUMANN CONSULTING CHECK: SCHWACHSTELLEN IN DER ORGANISATION VERBESSERUNG DER SELBSTREFLEXION SELBSTBILD/ FREMDBILD ANALYSE BAUMANN CONSULTING CHECK: SCHWACHSTELLEN IN DER ORGANISATION VERBESSERUNG DER SELBSTREFLEXION SELBSTBILD/ FREMDBILD ANALYSE 1 Baumann Consulting Check Erläuterungen Für zunehmend mehr mittelständische

Mehr

Tipps & Tricks MicroFE

Tipps & Tricks MicroFE In MicroFE werden die Lastfälle automatisch nach Eurocode ÖNORM überlagert. Auf den folgenden Seiten beschreiben wir, wie MicroFE die Überlagerungen durchführt und wie man in diese Überlagerungen manuell

Mehr