Arbeitsmappe zur Ausstellung focusterra Erdwissenschaftliches Forschungs- und Informationszentrum der ETH Zürich

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Arbeitsmappe zur Ausstellung focusterra Erdwissenschaftliches Forschungs- und Informationszentrum der ETH Zürich"

Transkript

1 Arbeitsmappe zur Ausstellung focusterra Erdwissenschaftliches Forschungs- und Informationszentrum der ETH Zürich Plattentektonik und Alpenbildung Pascal Christen und, PHZ Luzern

2 Ziel Die Arbeitsmappe wurden als Begleitung für einen Besuch des erdwissenschaftlichen Forschungs- und Informationszentrums focusterra an der ETH Zürich erstellt ( Zielgruppe sind Schülerinnnen und Schüler der Sekundarstufe I. Publikationsrechte Diese Arbeit entstand im Rahmen der Masterarbeit von Pascal Christen und Jens Kuster an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz, Luzern. Betreut wurde die Arbeit von Dr. Marianne Landtwing Blaser. Alle Rechte zur Weiterveröffentlichung dieser Arbeit in einer geographischen, geographiedidaktischen oder didaktischen Publikation liegen bei den oben genannten Personen. Verbreitung Diese Arbeitsmappe kann heruntergeladen werden unter Eine erweiterte Version mit einer Sachanalyse zum Thema ist verfügbar unter oder kann bei Pascal Christen, oder Marianne Landtwing angefordert werden.

3 Autoren Pascal Christen Betreuung Dr. Marianne Landtwing Blaser Dozentin PHZ Luzern Dr. Veronika Klemm ETH Zürich Dank Wir danken Dr. Marianne Landtwing Blaser und Dr. Veronika Klemm für die tatkräftige Unterstützung bei der Entstehung dieser Arbeitsmappe! Pascal Christen PHZ Luzern 3/42

4 Inhaltsverzeichnis: 1. Sachanalyse: Plattentektonik und Alpenbildung Einführung: Definitionen und Kernfragen: Glossar: Literaturverzeichnis: Abbildungsverzeichnis: Themenbezogene Hinweise zur Ausstellung Hinweise zur Fachliteratur und zu den Lehrmitteln Fachliteratur: Lehrmittel und didaktische Unterlagen: Diverse didaktische und organisatorische Hinweise Lehrplan (Stand 2009): Adressaten: Fachliche Vorkenntnisse: Lernziele: Zeitaufwand: Schülerdossier Einführung: Aufgaben und Fragen: Nachbereitungs- und Vertiefungsmaterial Weblinks: Filme: Unterrichtsideen: Evaluation Pascal Christen PHZ Luzern 4/42

5 1. Sachanalyse: Plattentektonik und Alpenbildung 1.1 Einführung: Die Folgen der Plattentektonik wie Gebirge, Vulkane und Erdbeben lassen sich von blossem Augen betrachten. Die verantwortlichen Prozesse, haben ihren Ursprung jedoch im Innern der Erde und sind für den Beobachter nicht direkt beobachtbar. Der kugelschalenartige Aufbau der Erde mit Schichten unterschiedlicher Dichte, Temperatur und chemischer Zusammensetzung bewirkt dynamische Prozesse, welche die Erdoberfläche in einem wesentlichen Masse formen und gestalten. (Quelle Modultexte, Plattentektonik) Auf den folgenden Seiten werden die wichtigsten Begriffe und Kernfragen bezüglich der Plattentektonik erläutert. 1.2 Definitionen und Kernfragen: Wie ist die Erde aufgebaut? Der Erdkörper lässt sich in verschiedene Schalen gliedern, deren Materialbeschaffenheit und somit auch die Dichte unterschiedlich sind. Mit Hilfe von Erdbebenwellen ist es Wissenschaftlern möglich, Informationen über den Schalenbau der Erde zu erhalten. Durch Tiefenbohrungen können lediglich die äussersten 12 km direkt untersucht werden. (Hürlimann & Egli-Broz, 2005, S. 17) Pascal Christen PHZ Luzern 5/42

6 Abbildung 1: Schematischer Aufbau der Erde. Volumenanteil an der Gesamterde: Kruste 1%, Mantel 83%, Kern 16% (Hasler & Egli, 2004, S. 132) Zeitgemässe Lehrmeinungen gehen davon aus, dass der Erdkern aus einem im Zentrum festen inneren Erdkern und einem bis in etwa 5100 km Tiefe flüssigen äusserem Erdkern besteht. Beide bestehen vorwiegend aus Eisen und Nikel. Im Erdkern herrscht ein Druck, der etwa drei Millionen Mal höher ist als der Luftdruck an der Erdoberfläche und eine Temperatur von rund 6000 Celsius. Der Durchmesser des inneren Kerns beträgt rund 2600 km. Der Erdmantel (bis in 2900 km Tiefe) wird in einen unteren und einen oberen Erdmantel (bis in 660 km Tiefe) aufgeteilt. Der obere Teil des Erdmantels, bis in etwa 100 km Tiefe, ist fest und wird auch Mantellithosphäre genannt. Darunter lässt sich der Aggregatzustand des Erdmantelmaterials am besten als zähplastisch oder viskos Pascal Christen PHZ Luzern 6/42

7 beschreiben. Aufgrund der dort vorherrschenden Temperaturen müsste das Gestein flüssig sein. Der Schmelzpunkt der Stoffe wird jedoch durch die enormen Druckverhältnisse, welche in dieser Tiefe herrschen, erhöht. Aus dieser Tatsache geht hervor, dass die Festigkeit des Materials mit zunehmender Tiefe und Druck zunimmt. Die äusserste Schicht ist die Erdkruste. Sie bildet den festen Untergrund der Kontinente und der untiefen Schelfmeere bzw. der Weltmeere. Je nach dem wird von kontinentaler bzw. ozeanischer Kruste gesprochen. Die ozeanische Kruste ist lediglich 5-10 km mächtig und durch ihre basaltische Zusammensetzung spezifisch schwerer als die km mächtige kontinentale Kruste, deren Silikatgehalt höher ist und die im Wesentlichen aus Granit besteht. (Hürlimann & Egli-Broz, 2005, S und Modultexte Focus Terra) Bei der Lithosphäre handelt es sich um die Erdkruste und den obersten Teil des Mantels (Mantellithosphäre). Sie reicht bis in etwa 100 km Tiefe. Darunter befindet sich bis in eine Tiefe von gut 400 km der zähplastische Bereich des Mantels, die Asthenosphäre. Abbildung 2: Die Lithosphäre besteht aus der Kruste (ozeanischer und kontinentaler) und aus Teilchen des Mantels. (Hürlimann & Egli-Broz, 2005, S. 16) Was sind Lithosphärenplatten? Die äusserste Schicht, die Lithosphäre, ist also gut 100 km mächtig und ist in unterschiedlich grosse Platten aufgeteilt, die Lithosphärenplatten. Diese bestehen im unteren Teil aus festem Mantelmaterial und werden im oberen Teil entweder von der 5-10 km mächtigen ozeanischen Kruste oder von der ungefähr 35 km mächtigen kontinentalen Kruste überdeckt. Die Grenzen zwischen ozeanischer und kontinentaler Kruste stimmt an der Erdoberfläche oft recht gut mit dem Übergang von Land zu Wasser überein. Selten ist die Grenze zwischen ozeanischer und kontinentaler Kruste jedoch gleichzeitig auch die Grenzen zwischen Lithosphärenplatten. Somit ist der Pascal Christen PHZ Luzern 7/42

8 Begriff Lithosphärenplatte kein Synonym für die Kontinente. (Quelle Thementext Focus Terra) Wieso bewegen sich Lithosphärenplatten? Bereits im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert ist es europäischen Naturforschern aufgefallen, dass die Küstenlinien der Kontinente auf beiden Seiten des Atlantiks wie ein Puzzle zusammenpassen. Der Begriff Kontinentalverschiebung führte erstmals Alfred Wegener im Jahre 1912 ein. Wegener postulierte einen Grosskontinent Pangäa, der im Mesozoikum (vor ungefähr 200 Mio. Jahren) auseinander zu brechen begann. (Press und Siever, 1995, S. 534). Bis sich dann jedoch die Theorie der Plattentektonik durchsetzen konnte, dauerte es noch bis Ende Diese besagt, dass es sich bei den Lithosphärenplatten nicht um statische Gebilde handelt, sondern, dass diese im Laufe der Zeit ihre Position verändern. (Hürlimann & Egli-Broz, 2005, S. 20) Abbildung 3: Situation vor 270 Mio. Jahren (a), vor 200 Jahren (b) und heute (c). (Hürlimann & Egli Broz, 2005, S. 20) Sowie Vulkane und heisse Quellen werden auch die globalen Plattenbewegungen und die daraus resultierenden Erdbeben und die Heraushebung der Gebirge durch die Wärme und durch daraus resultierende Konvektion im Erdinneren angetrieben. Wenn sich ein Gas oder eine Flüssigkeit erwärmt und nach oben steigt, weil seine Dichte geringer ist, als die des umgebenden Materials, entsteht eine so genannte Konvektion. In den von der aufgestiegenen Masse frei gemachten Raum strömt kälteres Material nach, das nun selbst erwärmt wird und ebenfalls nach oben steigt. Somit entsteht ein Kreislauf. Derselbe Vorgang läuft beim Erwärmen von Wasser in einem Kochtopf ab. Pascal Christen PHZ Luzern 8/42

9 Abbildung 4: Konvektionsströme und Plattenränder (Hasler & Egli, 2004, S. 134) Die Masse des Erdmantels ist hohem Druck und Temperaturen ausgesetzt. Unter diesen Umständen verhält sich der Mantel wie eine viskose Flüssigkeit und kriecht oder fliesst plastisch. Die Bewegung der Lithosphärenplatten ist tatsächlich auf Konvektion im Oberen Mantel zurückzuführen. (Press & Siever, 1995, ) Pascal Christen PHZ Luzern 9/42

10 Welche Plattengrenzen existieren? Abbildung 5: Grenzen der heutigen Lithosphärenplatten: Bereiche an denen sich Platten trennen ( ), kollidieren ( ) oder aneinander vorbei gleiten ( ). (Hasler & Egli, 2004, S. 135) Wir unterscheiden drei Formen von Plattengrenzen: Abbildung 6: Die drei Formen von Plattengrenzen (Hasler & Egli, 2004, S. 139) 1) Konvergierende Plattengrenzen: An diesen Grenzen kollidieren zwei Platten miteinander. Dabei tauchte eine der beiden Platten unter die andere. Vorhandene Lithosphäre wird wieder in den Erdmantel zurückgeführt. Die subduzierende (untertauchende) Platte wird im Mantel wieder aufgeschmolzen. Die Folgeerscheinungen dieser Plattengrenzen sind Tiefseegräben Pascal Christen PHZ Luzern 10/42

11 (z.b. Marianengraben), Inselbbögen (z.b. Indonesien), Gebirge mit Falten- und Bruchtektonik (z.b. Himalaya, Alpen und Ural) und magmatische Gürtel in Form von Gebirgszügen (z.b. Anden). Durch die Freigabe von Wasser aus der subduzierten Lithosphäre, welches den Schmelzpunkt des darüber liegenden Mantel- und Krustengesteins senkt, kommt es an der Oberfläche ausserdem zu Vulkanismus. (Press & Siever, 1995, S. 538) 2) Divergierende Plattengrenzen: Bewegen sich zwei ozeanische Platten voneinander weg, entsteht durch aufsteigendes Magma neue Lithosphäre. Mittelozeanische Rücken kennzeichnen die Grenze zwischen sich trennenden Platten auf dem Meeresboden. (Press & Siever, 1995, S. 537) Wird eine kontinentale Platte aufgrund aufwärts gerichteter Konvektionsströme separiert, spricht man von einem Grabenbruch. Durch die Dehnung der Platte kommt es zu Rissen und Spalten. Dort kann glutflüssige Magma bis an die Oberfläche treten. Ein Beispiel eines solchen Grabenbruchs befindet sich unweit der Schweizer Grenze im Rheingraben, nördlich von Basel. Der erloschene Vulkankegel des Kaiserstuhls zeugt von einem Magmadurchbruch an die Oberfläche. (Hürlimann & Egli-Broz, 2005, S. 25) Abbildung 7: Vom Grabenbruch zum mittelozeanischen Rücken. (Hürlimann & Egli-Broz, 2005, S. 26) 3) Transformstörungen: Platten gleiten aneinander vorbei. Hier wird weder Lithosphäre gebildet noch abgebaut. Typisches Beispiel ist die St. Andreas Störung in Kalifornien. Dort gleitet die Pazifische Platte der Nordamerikanischen Platte entlang. (Press und Siever, S. 538) Pascal Christen PHZ Luzern 11/42

12 Wie sind die Alpen entstanden? Antrieb für die Entstehung der Alpen sind tektonisch Prozesse bei der Kollision zweier kontinentaler Platten. Nach Richter (1992, S. 137) versteht man unter Tektonik erstens die Lagerungsverhältnisse der Gesteine sowie den strukturellen Aufbau der Erdkruste und ihrer Unterlage, wie sie heute vorgefunden werden, und zweitens die Vorgänge und ihre Ursachen, die diesen Lagerungszustand schufen. Die tektonischen Prozesse der Alpenbildung sind heute nicht abgeschlossen. Pascal Christen PHZ Luzern 12/42

13 Abbildung 8: Tektonische Zugehörigkeit der Alpen (Hasler & Egli, 2004, S. 176) Pascal Christen PHZ Luzern 13/42

14 In der Trias ( Jahre vor heute) brach der Urkontinent Pangäa in zwei Grosskontinente auseinander. Zwischen der nördlichen (Laurasia) und der südlichen Hälfte (Gondwana) entstand ein neuer Ozean, die Tethys. Im neuen Ozean wurden Sedimente abgelagert. Es werden vier Ablagerungsräume unterschieden: Helvetischer Ablagerungsraum (Europäischer Kontinent und europäischer Schelfbereich): Es werden Sandsteine, Mergel und Kalke abgelagert. Penninischer Ablagerungsraum (Tiefsee der Tethys): Die Tiefsee besteht aus dem Walliser-Trog im Norden und dem Piemeont-Trog im Süden. Dazwischen befindet sich als Trennung die Briançonnais-Schwelle. In den Trögen lagern sich Tone und Radiolarite ab, auf der Schwelle hauptsächlich Mergel und Kalke. Ostalpiner Ablagerungsraum (Afrikanisches Schelfgebiet): Ablagerung feiner Kalke wie aus europäischem Schelf. Sie wurden später durch Zufuhr magnesiumhaltiger Lösungen in Dolomit umgewandelt. Südalpiner Ablagerungsraum (Afrikanischer Kontinentalbereich): Flachmeersedimente ähnlich den Sedimenten des europäischen Kontinentalbereichs. (Hürlimann & Egli-Broz, 2005, S. 97) In der oberen Kreide (90 Millionen Jahre vor heute) stoppt die Divergenz zwischen der afrikanischen und der eurasischen Platte. Es entsteht eine neue Divergenz im atlantischen Ozean. Dadurch gerät die afrikanische Platte in eine Rotationsbewegung und bewegt sich in nordwestlicher Richtung auf die eurasische Platte zu (Konvergenz). Anfang des Tertiärs (65-36 Millionen Jahre vor heute) schreitet die Einengung der Tethys immer weiter fort. Die ozeanische Platte des Piemont-Troges subduziert unter die afrikanische kontinentale Platte, bis nur noch kontinentale Platten vorhanden sind, die wegen ihres Auftriebs nicht subduziert werden können. Pascal Christen PHZ Luzern 14/42

15 Abbildung 9: Stand der Alpenbildung Anfang Tertiär. Die ozeanische Platte ist unter die afrikanische Platte subduziert. (Hürlimann & Egli-Broz, 2005, S. 99) Im mittleren Tertiär (36-34 Millionen Jahre vor heute) schreitet die Konvergenz immer weiter fort. Eine weitere Einengung des Raumes zwischen den beiden Kontinentalplatten ist nur durch ein Übereinanderstapeln der Gesteinsschichten möglich. Die Deckenbildung setzt also ein. Die penninischen Einheiten werden als Decken überschoben. Die penninischen Decken werden ihrerseits von den ostalpinen Decken vollständig überfahren. Der Überschiebungsbetrag liegt bei 50 km. Die Decken erheben sich somit bereits über die Wasseroberfläche und werden erodiert. Das Erosionsmaterial wir im Vorfeld der Alpen abgelagert und bildet die Molasse. Dabei wechseln sich Phasen mit einem Flachmeer (Meeresmolasse) und einer Flusslandschaft (Süsswassermolasse). In der zweiten Hälfte des Tertiärs (24-5 Millionen Jahre vor heute) entstehen die helvetischen Decken unter Miteinbezug des europäischen Schelfs. Im Süden setzt sich die Kollision zwischen der eurasischen und der afrikanischen Kontinentalplatte fort. Es kommt zu einer Steilstellung der ostalpinen und penninischen Decken und zu einer Hebung der Deckenstapel. Ende des Tertiärs (5-1,8 Millionen Jahre vor heute) hebt sich durch den eindringenden Sporn Afrikas, der ganze Deckenstapel um ungefähr 15 Kilometer, es entsteht ein Hochgebirge. Die helvetischen Decken, welche sich am Rand der Hebung befinden, werden gegen Norden geschoben (auf die Molasse). Die entstandenen Berge wie die Rigi oder Speer bestehen hauptsächlich aus Molasse und gehören trotz ihrer stattlichen Erscheinung zum Mittelland und nicht zu den Alpen. Pascal Christen PHZ Luzern 15/42

16 Abbildung 10: Stand der Alpenbildung Ende Tertiär. (Hürlimann & Egli-Broz, 2005, S. 101) Die Konvergenz verläuft weiter und der Molassetrog wird wie ein Keil gegen Norden geschoben. Das Bollwerk vom Schwarzwald und Vogesen vermag die Bewegung aufzuhalten. Ein Rest des ehemaligen Flachmeers der Tethys (helvetischer Ablagerungsraum) befindet sich zwischen dem Molassetrog und Schwarzwald/Vogesen. Das Gebiet aus groben Korallenkalken wird durch den Druck aufgefaltet und somit entsteht noch der Jura. (Hürlimann & Egli-Broz, 2005, S ) Kurzzusammenfassung Die Erde ist schalenartig aufgebaut. Die einzelnen Sphären unterscheiden sich im Bezug auf ihre Druck- und Temperaturverhältnisse sowie durch ihre chemische Zusammensetzung. Die Lithosphärenplatten, welche aus dem festen Teil des Erdmantels (Mantellithosphäre) und der Erdkruste (ozeanisch oder kontinental) bestehen, bewegen sich auf dem viskosen Teil des Mantels (Asthenosphäre). Durch die Bewegungen der einzelnen Platten ergeben sich drei Arten von Plattengrenzen: divergierende Platten, konvergierende Platten und Transformstörungen. Angetrieben werden die Plattenbewegungen durch Konvektionsströme im plastischen Teil des Erdmantels. Heisses Material steigt unter den divergierenden Plattengrenzen auf und kälteres Material sinkt an den Subduktionszonen ab. (Press & Siever, 1995, S. 565) Die Plattentektonik bildet die Grundlage zur Entstehung der Alpen. Durch die Divergenz entstanden im Mesozoikum die Tethys und ihre verschiedenen Ablagerungsräume. Die anschliessend eintretende Konvergenz im Tertiär führte zur Bildung der Alpen. (Hürlimann & Egli-Broz, 2005, S. 216) Pascal Christen PHZ Luzern 16/42

17 1.3 Glossar: Begrifflichkeiten: Decke Deckenüberschiebung Erdkruste Erdmantel Erklärungen: Von ihrer ursprünglichen Unterlage abgelöste und um einen grösseren Betrag überschobene Gesteinsmasse von grosser Ausdehnung (10km Bereich). (Hürlimann & Egli-Broz, S. 242) Grossräumige Überschiebung von Gesteinspaketen. (Hürlimann & Egli-Broz, S. 242) Die Erdkruste ist die äussere, feste Schicht der Erde. Unter ihr liegen der feste bis zäh-plastische Erdmantel. Man unterscheidet zwei Typen von Krustenmaterial: Die ozeanische Erdkruste entsteht an konstruktiven Plattengrenzen am Meeresgrund, wo aus dem Erdmantel basisches Magma austritt und Mittelozeanische Rücken (MOR) bildet. Sie besteht hauptsächlich aus dem Basalt-ähnlichen Gabbro und hat eine Dicke von fünf bis sieben Kilometer. Die kontinentale Erdkruste besteht hauptsächlich aus Granit und Gneis. Sie hat eine Dicke von 30 bis 60 km Als Erdmantel wird die mächtigste, mittlere Schale im inneren Aufbau der Erde bezeichnet. Sie liegt direkt unter der Erdkruste und grenzt nach unten an den Erdkern. Der oberste Teil des Erdmantels, bis in etwa 100 km Tiefe, ist fest und wird auch Mantellithosphäre genannt. Darunter lässt sich der Aggregatzustand des Erdmantelmaterials am besten als zähplastisch oder viskos beschreiben. Pascal Christen PHZ Luzern 17/42

18 Erdkern Erosion Konvektion Lithosphäre Mächtigkeit (mächtig) Molasse Orogenese (= Gebirgsbildung) Pangäa Der Erdkern ist die innerste Schale im inneren Aufbau der Erde und besteht aus einem im Zentrum festen inneren Erdkern und einem flüssigen äusseren Erdkern. Beide bestehen vorwiegend aus Eisen und Nickel. Sammelbegriff für alle Prozesse, die Gesteine zerteilen oder zersetzen und die Gesteinskomponenten durch Wasser, Eis oder Wind abtragen. (Hürlimann & Egli-Broz, S. 243) Eine Art der Wärmeübertragung in fluiden Medien, wobei heisses Material wegen seiner geringeren Dichte aufsteigt, während kühleres Material absinkt. Äusserste Erdschale bestehend aus der Erdkruste und einem Teil des oberen Mantels. Die Erde besteht aus sieben grossen und zahlreichen kleineren Lithosphärenplatten (tektonischen Platten). Dicke eines Gesteinspakets, das heisst der Abstand der Schichtflächen einer Gesteinsschicht. (Hürlimann & Egli-Broz, S. 246) Ablagerungsschutt von angrenzenden Gebirgen (Alpen), der sich im Vorland (Mittelland) eines sich bildenden Gebirges ablagert. Molasse besteht aus Nagelfluh, Sandstein, Tonstein und Mergel. Umfassender Begriff für alle tektonischen Prozesse, in deren Folge es zu Faltungen, Überschiebungen, Metamorphose, Magmenintrusionen, Hebung und Erosion kommt. Die Gebirgsbildung beginnt mit der Subduktion und endet gewöhnlich mit der Kollision von Kontinentplatten. Grosskontinent, der im späten Paläozoi- Pascal Christen PHZ Luzern 18/42

19 Plattenbewegung und Plattengrenzen Schelf(gebiet) Sediment kum durch Zusammenschluss aller Kontinente entstanden ist. Generell unterscheidet man drei verschiedene Plattengrenzen. destruktive Plattengrenzen (Kollision zweier Platten, die sich aufeinander zu bewegen. Dies führt zu Subduktionszonen) konservative Plattengrenzen, (Reibung zweier sich horizontal verschiebenden Platten. Dies führt zu Transformstörungen) konstruktive Plattengrenzen (Dehnung und Auseinanderreissen zweier sich auseinander bewegenden Platten. Dies führt zur Bildung von Mittelozeanischen Rücken (ozeanische Lithosphäre) bzw. von Riftzonen und Grabenbrüchen (kontinentale Lithosphäre)). Teil des Kontinents bis zu einer mittleren Wassertiefe von 200 m bzw. bis zu einem deutlich steileren Abhang (Kontinentalabhang) in die Tiefsee. Der Schelfbereich hat enge Wechselwirkungen mit dem Festland (Abfluss und Sedimenteintrag einschliesslich der Verschmutzungen) und der Atmosphäre (gute Durchmischung, Licht- und Sauerstoffreichtum) und ist daher gewöhnlich fischreich und ökologisch reichhaltig ausgestattet. Bezeichnung für im Rahmen der Sedimentation abgelagerte oder ausgeschiedene natürliche Substanzen. Biogene oder organogene sind Ablagerungen, die überwiegend durch Organismen erzeugt wurden oder sich aus Organismenresten Pascal Christen PHZ Luzern 19/42

20 Tektonik, tektonisch Topographie zusammensetzen, wie Schillkalke, Riffe, Kalktuff oder Torf. Klastische Sedimente sind Ablagerungen, deren Komponenten in der Hauptsache durch mechanische Verwitterung erzeugt wurden, nämlich Tone, Silte, Sande oder Kies. Chemische Sedimente entstehen durch chemische Ausfällung von gelösten Substanzen, wie zum Beispiel Seekreide, Evaporite und Oolithsande. (Brunotte et al, S. 210). Bereich der Geologie, der sich mit der Architektur der Lithosphäre und den strukturbildenden Bewegungen und Kräften beschäftigt. Die Form der Erdoberfläche über und unter dem Meeresspiegel. (Press & Siever, S. 704) 1.4 Literaturverzeichnis: Bolliger, T.(1999). Geologie des Kantons Zürich. Thun: Ott Verlag. Brunotte, E., Gebhardt, H., Meurer, M., Meusburger, P. & Nipper, J. (2001). Lexikon der Geographie.Ökos bis Wald. Berlin : Spektrum Akademischer Verlag. Hasler, M. & Egli, H. (2004). Geografie: Wissen und verstehen. Ein Handbuch für die Sekundarstufe 2. Bern: Hep-Verlag. Hürlimann, R. & Egli-Broz, H. (2005). Geologie. Lerntext, Aufgaben mit Lösungen und Kurztheorie. Zürich: Compendio Bildungsmedien AG. Jäckli, H.(1989). Geologie von Zürich. Von der Entstehung der Landschaft bis zum Eingriff des Menschen. Zürich: Orell Füssli. König. M.(1978). Kleine Geologie der Schweiz. Thun. Ott Verlag. Press, F. & Siever, R. (1995). Allgemeine Geologie. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag GmbH. Richter, D. (1992). Allgemeine Geologie. Berlin: Walter de Gruyter. 1.5 Abbildungsverzeichnis: Abbildung 1: Schematischer Aufbau der Erde (Hasler & Egli, 2004, S. 132) Abbildung 2: Die Lithosphäre (Hürlimann & Egli-Broz, 2005, S. 16) Pascal Christen PHZ Luzern 20/42

21 Abbildung 3: Situation vor 270 Mio. Jahren (a), vor 200 Jahren (b) und heute (Hürlimann & Egli-Broz, 2005, S. 20) Abbildung 4: Konvektionsströme und Plattenränder (Hasler & Egli, 2004, S. 134) Abbildung 5: Grenzen der heutigen Lithosphärenplatten (Hasler & Egli, 2004, S. 135) Abbildung 6: Die drei Formen von Plattengrenzen (Hasler & Egli, 2004, S. 139) Abbildung 7: Vom Grabenbruch zum mittelozeanischen Rücken. (Hürlimann & Egli-Broz, 2005, S. 26) Abbildung 8: Tektonische Zugehörigkeit der Alpen (Hasler & Egli, 2004, S. 176) Abbildung 9: Stand der Alpenbildung Anfang Tertiär (Hürlimann & Egli-Broz, 2005, S. 99) Abbildung 10: Stand der Alpenbildung Ende Tertiär. (Hürlimann & Egli-Broz, 2005, S. 101) Pascal Christen PHZ Luzern 21/42

22 2. Themenbezogene Hinweise zur Ausstellung Im D-Geschoss der Ausstellung befinden sich zum Thema verschiedene Informationen und Exponate. Folgende Themen werden abgedeckt: D09 Erdströme (Erdmantel): Thementexte Drei Mantelgesteine Experiment Konvektionsströme und Grafik Projektion auf Hemisphäre und Grafik (Halbkugel1) Monitor. D12 Plattentektonik, Gebirgsbildung: Thementexte Monitor E-learning Grossflächige Grafik mit Monitor D13 Alpenbildung: Thementexte Geologisches Alpenprofil mit historischem und modernem Relief Vier Experimente vor Grafikhintergrund Ein Monitor Pascal Christen PHZ Luzern 22/42

23 3. Hinweise zur Fachliteratur und zu den Lehrmitteln 3.1 Fachliteratur: (Anmerkung: Adequate, wissenschaftlich fundierte Literatur ist in diesem Fachgebiet in erster Linie in englischer Sprache erschienen. Grotzinger et al. ist eine gute deutsche Übersetzung eines solchen Buches, hat allerdings Schwächen in Bezug auf die Geophysik und Plattentektonik.) Bolliger, T.(1999). Geologie des Kantons Zürich. Thun: Ott Verlag. Brunotte, E., Gebhardt, H., Meurer, M., Meusburger, P. & Nipper, J. (2001). Lexikon der Geographie.Ökos bis Wald. Berlin : Spektrum Akademischer Verlag. Grotzinger J. et al. (2007). Allgemeine Geologie. Spektrum Akademischer Verlag Jäckli, H.(1989). Geologie von Zürich. Von der Entstehung der Landschaft bis zum Eingriff des Menschen. Zürich: Orell Füssli. Labhart, T. (2009). Geologie der Schweiz. Ott Verlag. König. M.(1978). Kleine Geologie der Schweiz. Thun. Ott Verlag. Pfiffner, A. (2009). Geologie der Alpen. Utb GmbH Press, F., Siever, R. (2003). Allgemeine Geologie. Einführung in das System Erde. Heidelberg: Akademischer Verlag. Richter, D. (1992). Allgemeine Geologie. Berlin: de Gruyter. Richter, D. (1997). Geologie. Das Geographische Seminar. Braunschweig: Westermann Schulbuchverlag GmbH. Wallner A. (2007). Welt der Alpen - Erbe der Welt. Jahrbuch der Geografischen Gesellschaft, Bern Bd.62/2007. Weissert, H. & Stössel, I. (2009). Der Ozean im Gebirge. Vdf Hochschulverlag AG, ETH Zürich. Pascal Christen PHZ Luzern 23/42

24 3.2 Lehrmittel und didaktische Unterlagen: (Anmerkung: Es ist darauf zu achten, dass keine Information an die Schülerinnen und Schüler weitergegeben wird, welche im Mantel unter den Mittelozeanischen Rücken zirkuläre Konvektionsmodelle zeigen, durch die aus der Tiefe aufsteigendes Material an die Oberfläche gelangt.) Bachofner, D., Batzli, S., Hobi, P. & Rempfler, A. (2005). Das Geo Buch 1. Europa und die Welt. Zug: Klett und Balmer Verlag. Die Erde ein dynamischer Planet. S.110 ff. Hasler, M. & Egli, H. (2004). Geografie: Wissen und verstehen. Ein Handbuch für die Sekundarstufe 2. Bern: Hep-Verlag. Geologische Entstehungsgeschichte der Schweiz. S. 173 ff. Hürlimann, R., Egli-Broz, H. (2005). Geologie. Zürich: Compendio Bildungsmedien AG. Entstehung, Aufbau und Dynamik des Erdkörpers. S.114 ff. Geologie der Schweiz. S.96 ff. Kugler, A. (2001). Die Erde unser Lebensraum. Zürich: Lehrmittelverlag des Kantons Zürich. Plattentektonik, S. 197 ff. Schmid, R. et al. (2006). Basismodul Geografie. Zürich: Lehrmittelverlag des Kantons Zürich. Naturkräfte, S. 23 ff. Schmidt, H. (2003). So erkläre ich Geografie. Modelle und Versuche einfach anschaulich. Mühlheim an der Ruhr: Verlag an der Ruhr. In der Erde ist was los. S.93 ff. Spiess. E., (2006). Schweizer Weltatlas. Zürich: Schulverlag blmv AG. Tektonik, Geologie, Glaziologie. S.7 ff. Wagener, D. (2007). Lernzirkel Unruhige Erde. Zug: Klett-Perthes. Stationen zu Erdbeben, Plattentektonik, Vulkane Pascal Christen PHZ Luzern 24/42

25 4. Diverse didaktische und organisatorische Hinweise 4.1 Lehrplan (Stand 2009): Fachberatungsgruppe Geografie der Bildungsregion Zentralschweiz. (2004).Lehrplan Geografie. Für das Schuljahr. Luzern: Selbstverlag. Die Ursachen von Erdbeben und Vulkanismus erklären und ihre Auswirkung für Mensch und Landschaft beurteilen (Grobziel 1a, Wahlprogramm). Begriffe: Plattentektonik, Erdaufbau (Querschnitt). Bildungsrat Kanton Zürich. (2007). Lehrplan Mensch und Umwelt. Zürich: Selbstverlag. Naturerscheinungen in der unmittelbaren Erlebniswelt (S.53). Naturkundliche Experimente und Untersuchungen planen und durchführen (S.85). Am Wohnort und auf Reisen die erlebbare Umgebung erkunden und sich orientieren (S.89). Informationsträger: Karten, Globus, Modelle, Grafische Darstellungen, Bilder, Filme, Texte, Erzählungen, Reiseberichte, Querschnitte, Fahrpläne, Reiseführer, Nachschlagewerke (S.89). Mit Hilfe verschiedenster Medien Informationen gewinnen, diese verstehen und sowohl untereinander als auch mit der selbsterlebten Wirklichkeit vergleichen (S.89). Natürliche landschaftliche Veränderungen. Veränderungen der Verhältnisse auf der Erde erkennen, verfolgen und untersuchen (S.91). Realien Sekundarstufe 1: Ergänzungen zum Lehrplan. (Claudio Zambotti, persönliche Mitteilung, ). Räume entstehen und vergehen: Endogene und exogene Kräfte verändern die Landschaft. 4.2 Adressaten: Schuljahr. Je nach Verarbeitungstiefe variabel. Pascal Christen PHZ Luzern 25/42

26 4.3 Fachliche Vorkenntnisse: Die Schülerinnen und Schüler haben sich bereits mit dem Thema Plattentektonik auseinander gesetzt und kennen elementare Begriffe der Geologie bzw. der Plattentektonik. 4.4 Lernziele: Die Schülerinnen und Schüler können den Aufbau der Erde in eigenen Worten beschreiben und ohne Hilfsmittel skizzieren. Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Bedeutung des schalenartigen Aufbaus der Erde für die Morphologie der Erdoberfläche. Die Schülerinnen und Schüler kennen drei tektonische Vorgänge der Erde und können diese mit eigenen Worten erklären und konkrete geographische Beispiele nennen. Die Schülerinnen und Schüler können die drei Plattengrenzen in einer Darstellung erkennen und korrekt benennen. Sie kennen ausserdem Folgeerscheinungen der jeweiligen Plattengrenzen. Die Schülerinnen und Schüler können die Entstehung der Alpen mit Hilfe einer Zusammenfassung erklären. 4.5 Zeitaufwand: Die Schülerinnen und Schüler sollen in zwei Gruppen aufgeteilt werden. Eine Gruppe bearbeitet die Fragen, die andere Gruppe schaut frei die Ausstellung an. Pro Gruppe rechnen wir mit 45 Minuten Zeitaufwand. Wobei in dieser Zeit bloss eine gezielte Auswahl der Fragen zu beantworten ist. Je nach Grösse der Klasse macht es Sinn, die Schülerinnen und Schüler in drei Gruppen aufzuteilen. Zwei Gruppen arbeiten an verschiedenen Arbeitsmappen, eine Gruppe schaut die Ausstellung frei an. Anschliessend wird gewechselt. Pascal Christen PHZ Luzern 26/42

27 5 Schülerdossier 5.1 Einführung: Wie entstehen Gebirge? Wohin muss ich reisen, um einen aktiven Vulkan zu besichtigen? Warum gibt es Erdbeben? Solche und ähnliche Fragen hast du dir wohl auch schon gestellt. Viele Beobachtungen, wie z.b. das Auftreten von Vulkanen und Erdbeben, konnten die Geologen früher nur beschreiben. Die dafür verantwortlichen Prozesse haben ihren Ursprung im Innern der Erde und sind für den Beobachter nicht direkt erkennbar. Erst mit dem Erfassen der Strukturen im Erdinnern und der Theorie der Plattentektonik können Prozesse wie z.b. die Gebirgsbildung auch verstanden werden. Mit Hilfe dieser Themenmappe lernst du die Theorie der Plattentektonik und ihre Bedeutung für die Gebirgsbildung kennen. Um die Theorie der Plattentektonik zu verstehen, müssen wir als erstes einen Blick in das Innere der Erde werfen aber Achtung, da drinnen ist es ganz schön warm. Bist du bereit? 5.2 Aufgaben und Fragen: 1. Der Aufbau der Erde Ziel: Du kannst den Aufbau der Erde ohne Hilfsmittel skizzieren und in eigenen Worten beschreiben. Ausstellungsmaterial: Thementext Der innere Aufbau der Erde, Thementext Zähflüssiger Erdmantel, Grafik Erdquerschnitt a) Beschrifte mit Hilfe des Thementextes Der innere Aufbau der Erde die Schalen der Erde in der Abbildung! Die Lithosphärenplatten schwimmen auf dem zähflüssigen Mantel. Der oberste Teil des Mantels direkt unter der Lithosphäre wird als Asthenosphäre bezeichnet und ist etwas weniger zähflüssig, weshalb sich die Lithosphärenplatten besonders gut auf dieser Schicht bewegen können. Vergleiche deine Lösung mit der Grafik des Erdquerschnitts! Pascal Christen PHZ Luzern 27/42

28 b) Der Aufbau der Erde wird sehr oft mit einer Nektarine verglichen. Kommentiere diesen Vergleich! c) Lies den Text Der Innere Aufbau der Erde (neben den Mantelgesteinen) und beantworte diese Frage: Welche Eigenschaften haben die Erdkruste, die Lithosphäre, der äussere und der innere Kern? Folgende Punkte sind dabei möglich: Zustand (fest, flüssig), bestehend aus welchem Material, Druck, Temperatur oder Mächtigkeit (= Dicke der Schicht). Nenne drei Informationen pro Schicht! Erdkruste: Lithosphäre: Äusserer Kern: Pascal Christen PHZ Luzern 28/42

29 Innerer Kern: d) Im Text Zähflüssiger Erdmantel (bei den Mantelgesteinen in der Vitrine) findest du interessante Informationen zum Mantel und zur Asthenosphäre. Schreibe auch hier jeweils drei Infos heraus! Erdmantel: Asthenosphäre: Was du hier über den Aufbau der Erde gelernt hast, ist eine starke Vereinfachung. In Wirklichkeit ist insbesondere der Aufbau der Erdkruste und des oberen Teils des Mantels (Mantellithosphäre) sehr komplex. Betrachte dazu das Relief der Bergeller Intrusion. e) Die kontinentale Kruste, die ozeanische Kruste und der Erdmantel unterscheiden sich durch unterschiedliche Zusammensetzungen der Gesteine. Rechts vom grossen Relief findest du vier handliche Exemplare von Vertretern unterschiedlicher Schichten der Erdkruste und des Erdmantels. Schliesse deine Augen und nehme die Gesteine in deine Hand. Was fällt dir auf? Merkst du einen Unterschied zwischen Mantel- und Krustengesteinen? Erkläre! Ausstellungsmaterial: 2. Die Bewegungen im Innern der Erde Ziel: Du kannst die Bewegungen im Innern der Erde (Erdmantel) ohne Hilfsmittel skizzieren und mit deinen eigenen Worten erklären. Thementext Der innere Aufbau der Erde, Computersimulation auf der Erdhemisphäre (= Erdhalbkugel), Thementext Mantelkonvektion, Grafik Erdquerschnitt, Themen- Pascal Christen PHZ Luzern 29/42

30 text Zähflüssiger Erdmantel,, Thementext Was geschieht im Erdmantel, Mantelgesteine a) Was kannst du auf der Projektion des Erdinnern auf der Erdhalbkugel (Computersimulation) erkennen? Denke dabei auch an Aufgabe 1! b) Betrachte und studiere die Computersimulation auf der Erdhemisphäre (= Erdhalbkugel) und setze die unten stehenden Begriffe am richtigen Ort in die schematisch dargestellte Erde mit Erdkruste, Erdmantel und Erdkern. Wärmezufuhr aus dem Erdinnern / Konvektion / Konvektion / Konvektion / Aufstieg und Abkühlung von heissem Mantelmaterial / Absinken von abgekühltem Material c) Vor dir liegt ein Granat-Peridotit, ein Gestein aus dem Erdmantel. In welcher Tiefe ist dieses Gestein entstanden? d) Wie kann Material aus dem Erdmantel an die Erdoberfläche gelangen? Erkläre! Pascal Christen PHZ Luzern 30/42

31 3. Die Erdoberfläche ein Puzzle von Lithosphärenplatten Ziel: Du kannst mindestens drei Lithosphärenplatten auf einer Ausstellungsmaterial: entsprechenden Karte beschriften. Du kannst mit Hilfe der Grafik Puzzle aufzeigen, wie sich die Platten bewegen. Grafik Puzzle und Text zum Puzzle, Projektion Ozeanbodenalter des Omniglobes Die Erdkruste bildet zusammen mit dem festen, obersten Teil des Erdmantels die etwa 100 km mächtige Lithosphäre. Diese ist in Platten zerbrochen. Die Plattengrenzen stimmen nicht mit den Grenzen der Kontinente überein! a) Die Distanz zwischen dem europäischen und dem amerikanischen Kontinent nimmt jährlich um bis zu 6 cm zu. Wie erklärst du dir diese Aussage? Die Abbildung Puzzle oder die Projektion ( Paleogeography ) des Omniglobes können dir dabei helfen. b) Gehe zum Omniglobe. Betrachte die Projektion Ozeanbodenalter. Nenne jeweils eine mehrheitlich kontinentale bzw. rein ozeanische Platte und eine Platte mit kontinentaler sowie ozeanischer Kruste! Mehrheitlich kontinental: Rein ozeanisch: Gemischte Platte: 4. Die Bewegung von Lithosphärenplatten Ziel: Du kannst mit deinen eigenen Worten erklären, wieso sich Ausstellungsmaterial: die Lithosphärenplatten auf der Erdoberfläche bewegen und mit Hilfe einer Grafik des Erdquerschnitts aufzeigen, welche Folgen diese Plattenbewegungen an den verschiedenen Plattengrenzen mit sich bringen. Projektion Paleogeography des Omniglobes, Thementext Der Motor der Plattentektonik, Grafik Erdquer- Pascal Christen PHZ Luzern 31/42

32 schnitt und Thementext Die Platten der Lithosphäre Betrachte die Projektion Paleogeography des Omniglobes. Sie zeigt die Entwicklung während der letzten 600 Mio. Jahren bis heute und macht eine Zukunftsprognose für die Zeit bis in 100 Millionen Jahren. Besonders interessant ist die Zeit nach 300 Millionen Jahren vor heute! a) Vor wie vielen Millionen Jahren trennte sich Afrika von Südamerika? Beachte dabei, wie der Südatlantik immer grösser wurde! b) Ab welchem Zeitpunkt begann die Annäherung Afrikas an Europa? Diese Bewegung war die Grundvoraussetzung für die Entstehung der Alpen. c) Findest Du Indien und Madagaskar? An welchen Kontinent grenzten sie an, bevor sie sich an ihre heutige Position bewegten? d) Was passiert in Zukunft mit Afrika? Erkläre! e) Wodurch entsteht die Bewegung der Lithosphärenplatten an der Erdoberfläche? Erkläre möglichst genau! Betrachte zur Beantwortung dieser Frage den Thementext Motor der Plattentektonik. f) Betrachte die Grafik des Erdquerschnitts und den dazugehörigen Text ( Die Platten der Lithosphäre ). Was passiert mit den in Bewegung versetzten Platten und welche Plattengrenzen entstehen dann? Welche Begleiterscheinungen tauchen dabei jeweils auf? Pascal Christen PHZ Luzern 32/42

33 Fachbegriff Aufeinander zu driftende Platten Voneinander weg driftende Platten Aneinander vorbei driftende Platten Beispiel Typische Erscheinungen Ausstellungsmaterial: 5. Plattentektonik und Gebirgsbildung Ziel: Du kennst den Zusammenhang zwischen der Plattentektonik und der Entstehung von Gebirgenn. Du kannst skizzieren, was an einer Subduktionszone passiert und erklären, was dabei entsteht. Thementext Die Entstehung von Gebirgen, Grafik Erdquerschnitt, Experiment Subduktionszone und dazugehöriger Text und Grafik an der Wand hinter dem Experiment Die Plattentektonik und die Entstehung der Gebirge stehen in einem engen Zusammenhang. Lies dazu den Thementext zur Entstehung von Gebirgen und beantworte anschliessend die Fragen! a) An welchen Plattengrenzen finden wir die grossen Gebirge dieser Erde? Pascal Christen PHZ Luzern 33/42

34 Betrachte das Experiment zu Subduktionszonen und vergleiche deine Beobachtungen mit der Grafik an der Wand hinter dem Experiment! Die darin enthaltenen Beschriftungen helfen dir auch, die nächsten Fragen fachlich zu beantworten. b) Im Experiment zu Subduktionszonen bewegen sich zwei Elemente auf einer flüssigen Masse aufeinander zu. Was stellen die beiden Elemente dar? c) Was repräsentiert die verformbare Masse, auf welcher die zwei Elemente schwimmen? d) Betätige die Kurbel und beobachte, was passiert! Skizziere und erkläre! Skizze: e) Welche Lithosphäre taucht unter (wird subduziert) und was passiert auf der derjenigen Lithosphäre, die nicht untertaucht? Erkläre! f) Lies den Text Die Entstehung von Gebirgen und beantworte diese Frage! Worin unterscheidet sich die Entstehung der Anden in Südamerika von der Entstehung der Alpen? Erkläre! Ausstellungsmaterial: 6. Die Alpen Gebirgsbildung und Verwitterung Ziel: Du kannst mit deinen eigenen Worten erklären, durch welche tektonischen Prozesse die Alpen entstanden sind. Thementext Die Entstehung von Gebirgen, Grafik Erd- Pascal Christen PHZ Luzern 34/42

35 querschnitt, Alpenprofil Die Alpen entstanden bei der Kollision zweier kontinentaler Platten (siehe Puzzle). Dabei wurden Gesteine der Erdkruste verformt und als kilometerdicke Gesteinspakete aufeinander gestapelt. Dies kannst du in dem hinter dem Alpenrelief angebrachten Profil erkennen. a) Betrachte das Relief der Alpen und das dahinter angebrachte Profil. Wie kam es dazu, dass in den Alpen nicht wie üblich jüngeres Gestein auf dem älteren liegt? Ein Hinweis dazu findest du in der Glarner Überschiebung. b) Wieso hat die Geländeoberfläche der Alpen in Wirklichkeit nie das Ausmass angenommen, wie dies auf dem Profil dargestellt wird? 7. Isostasie Ziel: Du kannst den Begriff Isostasie mit deinen eigenen Worten erklären und mit Hilfe des Experiments aufzeigen, welchen Sacherverhalt dieser darstellt. Du kannst jemandem erklären, wieso die Alpen trotz der ständigen Erosion nicht an Höhe verlieren. Ausstellungsmaterial: Thementext Die Entstehung von Gebirgen, Experiment Isostasie 1 Noch heute werden die obersten Gesteinsschichten der Alpen von Wind, Wasser und Eis abgetragen (Erosion). Trotzdem nimmt die Höhe des Gebirges nicht ab. Das Experiment zur Isostasie zeigt dir dieses Phänomen auf. Probiere es einmal aus! a) Im Experiment stehen sechs flexible Plastikkörper auf einer verformbaren Masse. Die Plastikkörper können mit Kegelhüten beschwert werden. Was stellen diese Elemente in Wirklichkeit dar? Pascal Christen PHZ Luzern 35/42

36 Plastikkörper: Kegelhüte: Verformbare Masse: b) Im Experiment zur Isostasie kannst du Masseteilchen hinzufügen oder entfernen. Welchen Vorgängen entspricht das Hinzufügen bzw. Entfernen von Masseteilchen in der Realität? c) Man geht davon aus, dass in den Alpen jährlich ein Millimeter der Gesteinsoberfläche durch Wasser, Wind und Eis abgetragen (erodiert) wird. Wie viel ist das in deinem bisherigen Leben bzw. im Leben deiner Eltern / Grosseltern? d) Erkläre, wieso die Alpen trotz der Erosion immer etwa gleich hoch bleiben! Pascal Christen PHZ Luzern 36/42

37 6. Lösungen Nr. 1 a) b) Der Kern der Frucht entspricht dem Erdkern. Das Fruchtfleisch repräsentiert die Mächtigkeit (Dicke) des Erdmantels und die Haut der Nektarine stellt die dünne Lithosphäre dar. c) Erdkruste: ozeanische Kruste (Untergrund der Meere) ca. 6-8 km mächtig, kontinentale Kruste ca. 30 km mächtig, fester Zustand Lithosphäre: besteht aus Erdkruste und oberster Teil des Mantels, fester Zustand, ca. 100 km mächtig, zerbrochen in unterschiedlich grosse Platten Äusserer Kern: geringerer Druck als im Inneren Kern, daher flüssiger Zustand, besteht aus Eisen Innerer Kern: grösste Dichte aller Sphären, metallisch (Eisen), enorm hoher Druck, daher trotz der hohen Temperatur (ca C) fester Zustand. d) Erdmantel: viskos = zähflüssig, verformt sich langsam, wird an seiner Basis vom Erdkern aufgeheizt Asthenosphäre: am wenigsten zähflüssiger, oberer Teil des Erdmantels, auf ihr schwimmen die Lithosphärenplatten Pascal Christen PHZ Luzern 37/42

38 e) Obwohl die verschiedenen Gesteine ungefähr gleich gross sind, fällt auf, dass die Mantelgesteine, welche tiefer unten liegen, merklich schwerer sind als die Gesteine der Erdkruste. Nr. 2 a) Mögliche Lösung: Es sind die verschiedenen Schichten der Erde zu erkennen. Insbesondere Erdkern, Erdmantel und die Lithosphärenplatten. Es kann beobachtet werden, wie die Wärme aus dem Erdkern Mantelmaterial stellenweise erwärmt. Dieses steigt somit aus der Tiefe auf, an der Oberfläche kühlt es wieder ab und sinkt erneut in die Tiefe. Die Materialzirkulation im Mantel wirkt sich auch auf die Lithosphärenplatten aus. Diese werden also in Bewegung versetzt. b) c) Der Stein stammt aus dem Erdmantel und zwar aus der Mantellithosphäre. d) Der Erdmantel ist zähflüssig, plastisch. Durch das Auseinanderbewegen der Platten gerät Gesteinsmasse der Asthenosphäre an divergierenden Plattenrändern in Oberflächennähe, wo sie abkühlt und erhärtet. Nr. 3 a) Die Lithosphärenplatten sind in ständiger Bewegung. Sie schwimmen auf der zähflüssigen Asthenosphäre und werden durch Konvektionsströme im Erd- Pascal Christen PHZ Luzern 38/42

39 mantel und vor allem durch das Absinken in Subduktionszonen in Bewegung versetzt. b) Mehrheitlich kontinental: z.b. Eurasische Platte, Nordamerikanische Platte Rein ozeanisch: Pazifische Platte, Cocos Platte oder Nazca Platte Gemischte Platte: Antarktische, Indio-Australische oder Karibische Platte Nr. 4 a) Vor 230 Mio. Jahren b) Ca. 90 Mio. Jahre vor heute c) Indien und Madagaskar hingen mit der heutigen Antarktis und Afrika zusammen. d) Individuelle Antworten möglich: Einige Beispiele sind: - Annäherung an Europa - Schliessung des Roten Meeres - Grosser Teil wird überschwemmt - Schliessung des Mittelmeeres e) Die Konvektion ist der Motor der Plattenbewegungen (Kontinentaldrift). Die f) Lithosphärenplatten schwimmen auf der zähflüssigen Asthenosphäre. Warmes Mantel-Material steigt nach oben und, kaltes Mantel-Material (vor allem die subduzierten ozeanischen Lithosphärenplatten) sinkt nach unten. Diese Konvektionsströme im Erdmantel übertragen sich auf die Platten. Aufeinander zu driftende Platten Voneinander weg driftende Platten Aneinander vorbei driftende Platten Fachbegriff Konvergente Platten Divergente Platten Transformstörung / Beispiel Typische Erscheinungen Nr. 5 cken Pazifische Platte und Eurasische Platte, Nazca- und Südamerikanische Platte Subduktionszonen, Gebirge, Inselbögen, Tiefseegraben, Vulkane, Erdbeben Rü- Konservative Platten Pascal Christen PHZ Luzern 39/42 Pazifischer oder Mittelatlantischer Magma tritt an die Oberfläche, Mittelozeanische Rücken Nordamerikanische und Pazifische Platte Erdbeben

40 a) Die mächtigen Gebirge finden wir an Stellen, an denen die Lithosphärenplatten gegeneinander geschoben werden (konvergente Plattengrenzen). b) Die beiden Elemente repräsentieren die Lithosphärenplatten. c) Die viskose, verformbare Masse repräsentiert die Asthenosphäre. d) Individuelle Lösung (vgl. Antwort zu e) e) Es muss aus der Lösung hervor gehen, dass die schwerere Platte (hier Element) unter die leichtere abtaucht (subduziert). Dabei entsteht auf dem oberen Element eine Wölbung (Gebirge). f) Die Anden in Südamerika entstanden durch das Aufeinandertreffen einer ozeanischen und einer kontinentalen Platten. Dabei wurde die schwerere ozeanische Platte unter die kontinentale Platte geschoben (Subduktionszone). Es entstand ein Gebirge mit zahlreichen Vulkanen. Bei der Entstehung der Alpen kollidierten nach der vollständigen Subduktion des Tethys-Ozeans schlussendlich jedoch zwei kontinentale Platten. Dabei werden die Gesteinspakete überschoben und ein Kollisionsgebirge entsteht. Nr. 6 a) Die ursprünglich zusammenhängenden Gesteinsschichten wurden während der Alpenbildung verfaltet und entlang von Scherflächen übereinander Geschoben wie zum Beispiel in der Glarner Überschiebung. b) Die im Zuge der Alpenbildung geschaffenen Strukturen wurden laufend abgetragen, also erodiert. Nr. 7 a) Plastikkörper: Lithosphärenplatten bzw. Erdkruste Kegelhüte: zusätzliche Last der Gesteine in den Bergen, entstanden durch Überschiebung von Gesteinspaketen Verformbare Masse: Erdmantel bzw. Asthenosphäre b) Das Entfernen von Masseteilen widerspiegelt die Abtragung von Gesteinspaketen durch die Erosion von Wasser, Wind und Eis. Das Hinzufügen von Masseteilen auf Kolonnen neben dem Gebirge entspricht der Situation, dass die abgetragenen Gesteine ausserhalb des Gebirges abgelagert (sedimentiert) werden. c) Individuelle Lösung! d) Wenn Material abgetragen wird, so hebt sich der Gebirgskörper, der auf der Pascal Christen PHZ Luzern 40/42

41 Asthenosphäre schwimmt. Somit kommt ein Teil der Krustenwurzel zum Vorschein. Dieser Prozess wird Isostasie genannt. Dies ist der gleiche Prozess, welcher bei einem Schiff beobachtet werden kann, das entladen wird oder einem Eisberg, der schmilzt. Pascal Christen PHZ Luzern 41/42

42 7. Nachbereitungs- und Vertiefungsmaterial Um im Unterricht die Inhalte noch zu vertiefen und weiterzuführen sind hier noch Ideen mit Links und Filmtipps aufgeführt. 7.1 Weblinks: 7.2 Filme: Die Erde. Erklärs mir mal min. ISBN: P.M. Die Wissensedition. Meilensteine der Geowissenschaften min. ISBN: B-00-0S1KR8-6 Die Entstehung der Alpen: Grünwald, FWU Schule und Unterricht. 16 min. P.M. Die Wissensedition Die Das Herz der Erde. Eine Reise zum Mittelpunkt der Erde. 40 min. P.M. Die Wissensedition Geologie. Die Welt unter unseren Füssen. 44 min. BBC. Kollision der Kontinente. 45 min. ISBN: Unterrichtsideen: Naturkatastrophen thematisieren. 8. Evaluation Für die Evaluation der Ausstellung, der Arbeitsmappen und des Lerneffektes können einen Feedbackbogen online ausfüllen. Vielen Dank für ihre Rückmeldung! Pascal Christen PHZ Luzern 42/42

Arbeitsmappe zur Ausstellung focusterra Erdwissenschaftliches Forschungs- und Informationszentrum der ETH Zürich

Arbeitsmappe zur Ausstellung focusterra Erdwissenschaftliches Forschungs- und Informationszentrum der ETH Zürich Arbeitsmappe zur Ausstellung focusterra Erdwissenschaftliches Forschungs- und Informationszentrum der ETH Zürich Erdbeben in der Schweiz Pascal Christen und, PHZ Luzern Ziel Die Arbeitsmappe wurden als

Mehr

Arbeitsmappe zur Ausstellung focusterra Erdwissenschaftliches Forschungs- und Informationszentrum der ETH Zürich

Arbeitsmappe zur Ausstellung focusterra Erdwissenschaftliches Forschungs- und Informationszentrum der ETH Zürich Arbeitsmappe zur Ausstellung focusterra Erdwissenschaftliches Forschungs- und Informationszentrum der ETH Zürich Sonnensystem, Meteoriten, Mond Pascal Christen und, PHZ Luzern Eine erweiterte Version dieser

Mehr

Vulkane oder Die Erde spuckt Feuer

Vulkane oder Die Erde spuckt Feuer Vor langer Zeit war unser Planet Erde ein glühender Feuerball. Er kühlte sich allmählich ab, weil es im Weltall kalt ist. Im Innern ist die Erde aber immer noch heiß. Diese Hitze bringt das innere Gestein

Mehr

Geotop Lange Wand bei Ilfeld

Geotop Lange Wand bei Ilfeld Geotop bei Ilfeld n zum Vorschlag zur Aufnahme in die Liste der bedeutendsten Geotope Deutschlands 1. Geotop bei Ilfeld Am Grunde des Zechsteinmeeres: Beschreibung des Geotops Aufschluß 2. Kurzbeschreibung

Mehr

Klimasystem. Das Klima der Erde und wie es entsteht: Definition Klima

Klimasystem. Das Klima der Erde und wie es entsteht: Definition Klima Das Klima der Erde und wie es entsteht: Definition Klima Unter dem Begriff Klima verstehen wir die Gesamtheit der typischen Witterungsabläufe an einem bestimmten Ort oder in einer bestimmten Region über

Mehr

EINSICHTEN 2011. n at u r w i s s e n s c h a f t e n

EINSICHTEN 2011. n at u r w i s s e n s c h a f t e n EINSICHTEN 2011 NEWSLETTER 02 n at u r w i s s e n s c h a f t e n A ngelika J ung - H üttl Kräfte zwischen Kern und Kruste Geophysiker Hans-Peter Bunge erforscht die Dynamik, mit der das Erdinnere die

Mehr

Wie funktioniert ein Heißluftballon? Einen Mini-Heißluftballon aufsteigen lassen

Wie funktioniert ein Heißluftballon? Einen Mini-Heißluftballon aufsteigen lassen Wie funktioniert ein Heißluftballon? Einen Mini-Heißluftballon aufsteigen lassen In aller Kürze Hast du schon mal einen Heißluftballon am Himmel beobachtet? Wie kommt es eigentlich, dass er fliegen kann?

Mehr

Energie, die aus der Tiefe kommt

Energie, die aus der Tiefe kommt Energie, die aus der Tiefe kommt Das Geothermiekraftwerk in Bruchsal ewb Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH Schnabel-Henning-Straße 1a 76646 Bruchsal

Mehr

Erdgas Die freundliche Energie. 03a / Erdgas

Erdgas Die freundliche Energie. 03a / Erdgas Erdgas Die freundliche Energie 03a / Erdgas Wie entsteht Erdgas? Das heute genutzte Erdgas ist aus organischen Stoffen entstanden. Ausgangsmaterial waren abgestorbene Reste von Plankton und Algen flacher

Mehr

Hydrostatik auch genannt: Mechanik der ruhenden Flüssigkeiten

Hydrostatik auch genannt: Mechanik der ruhenden Flüssigkeiten Hydrostatik auch genannt: Mechanik der ruhenden Flüssigkeiten An dieser Stelle müssen wir dringend eine neue physikalische Größe kennenlernen: den Druck. SI Einheit : Druck = Kraft Fläche p = F A 1 Pascal

Mehr

6. DIE KONTINENTE. Afrika ist der 3. größte Kontinent. Er hat eine Oberfläche von 30 Millionen km2

6. DIE KONTINENTE. Afrika ist der 3. größte Kontinent. Er hat eine Oberfläche von 30 Millionen km2 6. DIE KONTINENTE 1. AFRIKA Afrika ist der 3. größte Kontinent. Er hat eine Oberfläche von 30 Millionen km2 Flüsse und Seen Der Nil fliesst vom Süden nach Norden und andere Flüsse vom Osten nach Westen

Mehr

3. Stoffgemische und Ihre Zerlegung

3. Stoffgemische und Ihre Zerlegung 3. Stoffgemische und Ihre Zerlegung Aus Stoffgemischen lassen sich die einzelnen Bestandteile durch physikalische Trennverfahren isolieren. Wenn ein Stoff mittels physikalischen Methoden nicht weiter zerlegen

Mehr

Baustein Wasser Experimente Ablauf (Unterstufe/Mittelstufe)

Baustein Wasser Experimente Ablauf (Unterstufe/Mittelstufe) Baustein Wasser Experimente Ablauf (Unterstufe/Mittelstufe) 1. Experiment: Nur einen Tropfen Wasser! Als Einstieg in das Thema Wasser-Experimente fordert die Lehrperson die SchülerInnen auf, ihr genau

Mehr

Klexse- Experimente erprobt von Manfred Martin und Bernd Setzer

Klexse- Experimente erprobt von Manfred Martin und Bernd Setzer Klexse- Experimente Im Kapitel Wasser und andere Flüssigkeiten werden einige Experimente beschrieben, durch die man manches über flüssige Körper die Oberflächenspannung die Zähigkeit von Flüssigkeiten

Mehr

geo skript ... Referenzen zu gehaltenen Vorträgen Andalusien Bornholm Agentur für Geowissenschaften + Öffentlichkeit

geo skript ... Referenzen zu gehaltenen Vorträgen Andalusien Bornholm Agentur für Geowissenschaften + Öffentlichkeit Agentur für Geowissenschaften Referenzen zu gehaltenen Vorträgen 2007-2015 Andalusien > Geologie, Kultur und Bergbaugeschichte in Andalusien Kulturentwicklung und Bergbaugeschichte einer Region hängen

Mehr

Planet Erde Gondwana Ein Kontinent zerbricht von Gabriele Uenzelmann-Neben, Johannes Rogenhagen und Christian Müller, Bremerhaven Neben der eigentlichen Bedeutung der Meeresströmungen für das Klima ist

Mehr

Mensch und Klima Arbeitsblatt

Mensch und Klima Arbeitsblatt Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Ziel Welchen Einfluss hat der Mensch auf das Klima? Die SuS erarbeiten die Bedeutung der einzelnen Einflussfaktoren anhand von Texten. Sie überlegen sich, welchen Einfluss

Mehr

Erneuerbare. Energien. Energieprojekt Oberhausen. Erneuerbare Energien am HAUS im MOOS. 11./12. Mai 2009. 1. Erneuerbare Energien am HAUS im MOOS

Erneuerbare. Energien. Energieprojekt Oberhausen. Erneuerbare Energien am HAUS im MOOS. 11./12. Mai 2009. 1. Erneuerbare Energien am HAUS im MOOS Energieprojekt Oberhausen Erneuerbare Energien am HAUS im MOOS 11./12. Mai 2009 Gruppe:.. Name:...... 1. Erneuerbare Energien am HAUS im MOOS 6. Sonne - Photovoltaik Erneuerbare Energien 2. Wind, Wasser

Mehr

1/6. Welche Antwort ist richtig: Wie entsteht aus organischen Kohlenstoffverbindungen das gasförmige Kohlendioxid?

1/6. Welche Antwort ist richtig: Wie entsteht aus organischen Kohlenstoffverbindungen das gasförmige Kohlendioxid? 1/6 Der Kohlenstoffkreislauf Arbeitsblatt B Material: Inhalte des Factsheets Grundlagen zum Klimawandel Der Wasserkreislauf (siehe Arbeitsblatt A) ist leicht erklärt: Wasser verdunstet, in höheren Schichten

Mehr

ORIENTIERUNGSARBEIT (OA 11) Geographie. Fachgruppe der Gymnasien des Kantons Baselland. Taschenrechner (alle eigenen Programme und Daten gelöscht)

ORIENTIERUNGSARBEIT (OA 11) Geographie. Fachgruppe der Gymnasien des Kantons Baselland. Taschenrechner (alle eigenen Programme und Daten gelöscht) Gymnasium 2. Klassen MAR Code-Nr. (5-stellig):............... Schuljahr 2007 /2008 Datum der Durchführung: Dienstag, 11.03.08 ORIENTIERUNGSARBEIT (OA 11) Gymnasium Geographie Verfasser: Zeit: Fachgruppe

Mehr

DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR.

DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR. Weitere Files findest du auf www.semestra.ch/files DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR. Kapitel 2: Klima Im Jahresverlauf erhalten die

Mehr

Hydrologische Prozesse und Formen

Hydrologische Prozesse und Formen Stefan Manser Ernst Stauffer Hydrologische Prozesse und Formen Eine powerpointgestützte Unterrichtssequenz 1. Einführung Hochwasser entstehen immer durch das Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Der Niederschlag

Mehr

PLANETEN-KENNKARTEN. Die folgenden Planeten-Kennkarten kann man nach dem Ausdrucken:

PLANETEN-KENNKARTEN. Die folgenden Planeten-Kennkarten kann man nach dem Ausdrucken: PLANETEN-KENNKARTEN Die folgenden Planeten-Kennkarten kann man nach dem Ausdrucken: als ganze Seite verwenden für die Gestaltung eines Plakats zur Darstellung des Sonnensystems an einer Wand hängt eine

Mehr

Zustandsänderungen. fest dick schön

Zustandsänderungen. fest dick schön Aufgabe 1: Zustandsänderungen Du hast schon vielerlei Erfahrungen mit dem lebensnotwendigen Wasser gemacht. In welchen Zustandsformen (Aggregatzuständen) ist dir Wasser bekannt? Kreuze an! fest dick schön

Mehr

Thermische Isolierung mit Hilfe von Vakuum. 9.1.2013 Thermische Isolierung 1

Thermische Isolierung mit Hilfe von Vakuum. 9.1.2013 Thermische Isolierung 1 Thermische Isolierung mit Hilfe von Vakuum 9.1.2013 Thermische Isolierung 1 Einleitung Wieso nutzt man Isolierkannen / Dewargefäße, wenn man ein Getränk über eine möglichst lange Zeit heiß (oder auch kalt)

Mehr

Die Oberflächenspannung

Die Oberflächenspannung Die Oberflächenspannung Theoretische Grundlagen Kohäsionskraft Die Kohäsionskraft, ist diejenige Kraft, die zwischen den Molekülen der Flüssigkeit auftritt. Jedes Molekül übt auf die Umliegenden ein Kraft

Mehr

6-10 KLIMA GEOTHERMIE & ERDWÄRME SACH INFORMATION THERMALWASSER HOT-DRY-ROCK VERFAHREN

6-10 KLIMA GEOTHERMIE & ERDWÄRME SACH INFORMATION THERMALWASSER HOT-DRY-ROCK VERFAHREN SACH INFORMATION Mit Geothermie bezeichnet man die Wärme aus dem Erdinneren ab einer Tiefe von drei Metern. Mit Erdwärme hingegen meint man die im Erdreich gespeicherte Sonnenenergie, die von der Sonneneinstrahlung

Mehr

Der Meniskus Ausdruck der Benetzbarkeit von festen Oberflächen

Der Meniskus Ausdruck der Benetzbarkeit von festen Oberflächen Der Meniskus Ausdruck der Benetzbarkeit von festen Oberflächen Wohl jeder wird schon einmal bemerkt haben, wie das Wasser in einem sauberen Glas an der Glaswand etwas aufsteigt (Abb. 13) oder in einem

Mehr

Festes Wasser. Wasserschule Unterfranken. Wasser-Experimente. Januar Dezember. Materialien

Festes Wasser. Wasserschule Unterfranken. Wasser-Experimente. Januar Dezember. Materialien 1 Festes Wasser 2h ein Marmeladenglas mit Schraubdeckel Eine Gefriertruhe 1. Fülle das Glas randvoll mit Wasser. 2. Lege den Deckel lose auf die Öffnung, ohne ihn zuzuschrauben. 3. Stelle alles in die

Mehr

Gymnasium Winsen Schulinternes Curriculum Stand: Frühjahr 2009

Gymnasium Winsen Schulinternes Curriculum Stand: Frühjahr 2009 Gymnasium Winsen Schulinternes Curriculum Stand: Frühjahr 2009 J a hr g a ng 78 Eingeführtes Schulbuch: Eingeführter Atlas: Relief der Erde (VulkanismusPlattentekt onik) Schwerpunktkompetenzbereich(e)

Mehr

Das geologische Fenster von Vättis

Das geologische Fenster von Vättis Das geologische von Vättis Die ältesten Gesteine des UNESCO-Welterbes der Tektonikarena Sardona im Taminatal Dr. Stefan Hesske, Pfäfers, und David Imper, Mels-Heiligkreuz «Mitten in den Bergen öffnet die

Mehr

In der oben gezeichneten Anordnung soll am Anfang der Looping-Bahn (1) eine Stahlkugel reibungsfrei durch die Bahn geschickt werden.

In der oben gezeichneten Anordnung soll am Anfang der Looping-Bahn (1) eine Stahlkugel reibungsfrei durch die Bahn geschickt werden. Skizze In der oben gezeichneten Anordnung soll am Anfang der Looping-Bahn (1) eine Stahlkugel reibungsfrei durch die Bahn geschickt werden. Warum muß der Höhenunterschied h1 größer als Null sein, wenn

Mehr

Versuche mit Wasser. Name: PH Vorarlberg Seite 1 Waibel Vanessa. cc_waibel

Versuche mit Wasser. Name: PH Vorarlberg Seite 1 Waibel Vanessa. cc_waibel Versuche mit Wasser Name: PH Vorarlberg Seite 1 Waibel Vanessa Forscherauftrag 1 Strom und Energie mit Wasser experimentieren 1 Luftballon 1 Wolldecke oder einen Wollpullover Wasserhahn 1. Blase den Ballon

Mehr

Modul 5. Plattentektonik und Vulkanismus. Begleittext für Lehrkräfte

Modul 5. Plattentektonik und Vulkanismus. Begleittext für Lehrkräfte Begleittext Modul 5 Plattentektonik und Vulkanismus Begleittext für Lehrkräfte Hans Dimpfl, Wolfgang Hassenpflug, Sylke Hlawatsch, Karl-Heinz Otto, Hans-Ulrich Schmincke, Päivi Taskinen und Andreas Wenzel

Mehr

Lösungen (ohne Aufgabenstellungen)

Lösungen (ohne Aufgabenstellungen) Kapitel 1 Das chemische Gleichgewicht Lösungen (ohne Aufgabenstellungen) Aufgaben A 1 Die Hin- und die Rückreaktion läuft nach der Einstellung des Gleichgewichts mit derselben Geschwindigkeit ab, d. h.

Mehr

Sachplan geologische Tiefenlager Akteure

Sachplan geologische Tiefenlager Akteure Regionalkonferenz Zürich Nordost 9. Vollversammlung der Regionalkonferenz Die Abbildung der tiefen Gesteinsschichten mittels Reflexionsseismik im Gebiet ZNO und in den anderen geologischen Standortgebieten

Mehr

Physikalische Grundlagen der Hygrometrie

Physikalische Grundlagen der Hygrometrie Den Druck der durch die verdampfenden Teilchen entsteht, nennt man auch Dampfdru Dampfdruck einen gewissen Wert, so können keine weiteren Teilchen aus der Flüssigk Physikalische Grundlagen der Hygrometrie

Mehr

Themen: Versuchsbeschreibungen, Optik 1 (Licht und Schatten)

Themen: Versuchsbeschreibungen, Optik 1 (Licht und Schatten) Klasse 7a Physik Vorbereitung zur Lernkontrolle am 13.1.2016 Themen: Versuchsbeschreibungen, Optik 1 (Licht und Schatten) Checkliste Was ich alles können soll Ich kenne die wichtigen Teile / Abschnitte

Mehr

Schülerblatt. Swissarena Topografie, Bevölkerung, Verkehr und Gotthard. Name:

Schülerblatt. Swissarena Topografie, Bevölkerung, Verkehr und Gotthard. Name: Schülerblatt Swissarena Topografie, Bevölkerung, Verkehr und Gotthard Name: Willkommen in der Swissarena! Vor euch liegt die grösste Luftaufnahme der Schweiz. Auf dem gestochen scharfen Bild sind freistehende

Mehr

Kammerlander_Vortrag_Second_Summits. Eröffnungstext:

Kammerlander_Vortrag_Second_Summits. Eröffnungstext: Kammerlander_Vortrag_Second_Summits Eröffnungstext: Vor rund 60 Millionen Jahren zerfiel unsere Erdkruste. Urgewaltige Kräfte, die sich weit jenseits der menschlichen Vorstellungskraft befinden, verschoben

Mehr

ie S onne Ersteller: Max-Koch-Sternwarte Cuxhaven (Sonnengruppe) // Aktualisiert: 08.01.2014

ie S onne Ersteller: Max-Koch-Sternwarte Cuxhaven (Sonnengruppe) // Aktualisiert: 08.01.2014 Die Sonne Es gibt 100 bis 200 Milliarden Sterne in der Milchstraße. Davon ist einer die Sonne. Sie ist ein Stern von nur bescheidener Größe. Viele Sterne sind mehrere hundert Mal größer als die Sonne.

Mehr

Naturwissenschaftliche Grundlagen für Maschinenbauer und Wirtschaftsingenieure

Naturwissenschaftliche Grundlagen für Maschinenbauer und Wirtschaftsingenieure Naturwissenschaftliche Grundlagen für Maschinenbauer und Wirtschaftsingenieure Heinz W. Siesler (Vorlesung) Miriam Unger (Übungen)( Institut für f r Physikalische Chemie Universität t Duisburg-Essen Schützenbahn

Mehr

Naturwissenschaft Vermutungswissen Alles ist Chemie!!! Analyse Synthese

Naturwissenschaft Vermutungswissen Alles ist Chemie!!! Analyse Synthese SPF 2 Chemie Was ist Chemie? - Chemie ist eine Naturwissenschaft Wie schafft eine Naturwissenschaft wissen? - Vermutungswissen; naturwissenschaftlicher Erkenntnisgang Womit beschäftigt sich die Chemie?

Mehr

Sand-Schichten entstehen im Meer

Sand-Schichten entstehen im Meer Sand-Schichten entstehen im Meer Das ist ein Rohr mit Sand-Wasser-Mischung. Schüttele das Rohr. Stelle das Rohr auf den Tisch. Welche Sand-Körner sinken als erstes auf den Boden? Welche als letztes. Male

Mehr

ALEMÃO. TEXT 1 Der Klimawandel Die Welt verändert sich. In den letzten 100 Jahren ist die Temperatur um durchschnittlich 1 Grad gestiegen

ALEMÃO. TEXT 1 Der Klimawandel Die Welt verändert sich. In den letzten 100 Jahren ist die Temperatur um durchschnittlich 1 Grad gestiegen ALEMÃO TEXT 1 Der Klimawandel Die Welt verändert sich +0,4 +0,2 +0,0 0,2 0,4 1900 1920 1940 1960 1980 2000 In den letzten 100 Jahren ist die Temperatur um durchschnittlich 1 Grad gestiegen In den letzten

Mehr

Energie, mechanische Arbeit und Leistung

Energie, mechanische Arbeit und Leistung Grundwissen Physik Klasse 8 erstellt am Finsterwalder-Gymnasium Rosenheim auf Basis eines Grundwissenskatalogs des Klenze-Gymnasiums München Energie, mechanische Arbeit und Leistung Mit Energie können

Mehr

Daten und Codes Information in der Natur und ihre Verwendung in den Naturwissenschaften

Daten und Codes Information in der Natur und ihre Verwendung in den Naturwissenschaften www.nwgsg.ch NWG-Vortragsreihe, Herbstsemester 2014 Daten und Codes Information in der Natur und ihre Verwendung in den Naturwissenschaften Universität St.Gallen, Raum HSG 01-012; jeweils Mittwoch, 20.15

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester #12 10/11/2010 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Konvektion Verbunden mit Materietransport Ursache: Temperaturabhängigkeit der Dichte In Festkörpern

Mehr

Fläche - mit 41 293km gehört zu den kleinsten Ländern Europas

Fläche - mit 41 293km gehört zu den kleinsten Ländern Europas Fläche - mit 41 293km gehört zu den kleinsten Ländern Europas 7,04 Millionen Einwohner ein dicht besiedeltes Land Die Schweiz grenzt im Norden an Deutschland im Westen an Frankreich im Süden an Italien

Mehr

Energieumsatz bei Phasenübergang

Energieumsatz bei Phasenübergang Energieumsatz bei Phasenübergang wenn E Vib > E Bindung schmelzen verdampfen Q Aufbrechen von Bindungen Kondensation: Bildung von Bindungen E Bindung Q E Transl. E Bindung für System A B durch Stöße auf

Mehr

Sachunterricht - Experimente mit Wasser

Sachunterricht - Experimente mit Wasser Sachunterricht - Experimente mit Wasser Klasse 4 5 Angeboten wird eine Sachunterrichtskartei zum Thema Wasser zum Selbstausdruck. Sie eignet sich für den Einsatz in den Klassen 4-5. Inhalte der Kartei:

Mehr

Wie wird in Österreich Strom erzeugt?

Wie wird in Österreich Strom erzeugt? Infoblatt Wie wird in Österreich Strom erzeugt? Elektrischer Strom ist für uns schon selbstverständlich geworden. Oft fällt uns das erst dann auf, wenn die Versorgung durch eine Störung unterbrochen ist.

Mehr

SPURENSTOFFEN ARBEITSBLATT DEN AUF DER SPUR. Spielerisches Experimentieren zu den Eigenschaften des Wassers

SPURENSTOFFEN ARBEITSBLATT DEN AUF DER SPUR. Spielerisches Experimentieren zu den Eigenschaften des Wassers 1 Element DEN SPURENSTOFFEN AUF DER SPUR ARBEITSBLATT Kann man biegen? Spielerisches Experimentieren zu den Eigenschaften des s GEEIGNET FÜR Grundschule 3./4. Jg. ZEITAUFWAND 45 Minuten (inkl. Vor- und

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt: Chemische Stoffe - Eigenschaften, Reinstoffe, Gemische, Trennverfahren Das komplette Material finden Sie hier: Download

Mehr

Niedersächsisches Internatsgymnasium Esens. Raumbeispiel / regionaler Schwerpunkt. beigeordnete Kompetenzbereiche

Niedersächsisches Internatsgymnasium Esens. Raumbeispiel / regionaler Schwerpunkt. beigeordnete Kompetenzbereiche Niedersächsisches Internatsgymnasium Esens Jahrgang 78 Eingeführtes : Seydlitz Geographie 78, Gymnasium Niedersachsen. Schroedel, Braunschweig 2008 Eingeführter : Diercke Weltatlas. Westermann, Braunschweig,

Mehr

Physik SOL-Projekt Juni 2011. Der Druck: Teil 3

Physik SOL-Projekt Juni 2011. Der Druck: Teil 3 Der Druck: Teil 3 3 Der Auftrieb Ein Stein geht unter, wenn man ihn ins Wasser wirft. Ein Eisenkugel auch. Ein Schiff ist auch aus Eisen, voll gepackt mit tonnenschweren Containern, geht aber nicht unter.

Mehr

Geologie, Physik. Mit der Veränderung von Stoffen

Geologie, Physik. Mit der Veränderung von Stoffen Fragen und Antworten für den ersten Physiktest der 2. Klasse Seite: 1 von 5 1. Nenne 7 Naturwissenschaften! Biologie, Chemie, Astronomie, Meteorologie, Mineralogie, Geologie, Physik 2. Womit beschäftigt

Mehr

Lehrplan Erdkunde ab Schuljahr 2012/2013 (Überarbeitete Version vom 9.Mai 2012) Klassenstufe 5 (2 Unterrichtsstunden)

Lehrplan Erdkunde ab Schuljahr 2012/2013 (Überarbeitete Version vom 9.Mai 2012) Klassenstufe 5 (2 Unterrichtsstunden) Lehrplan Erdkunde ab Schuljahr 2012/2013 (Überarbeitete Version vom 9.Mai 2012) Klassenstufe 5 (2 Unterrichtsstunden) Erdkunde ein neues Fach Heftführung Sich orientieren: Karten/Stadtplan Maßstab, Legende

Mehr

Abteilung Naturwissenschaften

Abteilung Naturwissenschaften StlgST 'S «SAHTW0RTUII6 ' 1 PLUS DER KLEINSTE ELEKTROMOTOR Die Schraube beginnt zu rotieren. Mit dem Draht erzeugt man in der Batterie einen Kurzschluss, so dass hohe Ströme durch die Schraube und den

Mehr

Der atmosphärische Luftdruck

Der atmosphärische Luftdruck Gasdruck Der Druck in einem eingeschlossenen Gas entsteht durch Stöße der Gasteilchen (Moleküle) untereinander und gegen die Gefäßwände. In einem Gefäß ist der Gasdruck an allen Stellen gleich groß und

Mehr

KLIMAFAKTEN. ULRICH BERNER HANSJÖRG STREIF Hrsg.

KLIMAFAKTEN. ULRICH BERNER HANSJÖRG STREIF Hrsg. KLIMAFAKTEN DER RÜCKBLICK - EIN SCHLÜSSEL FÜR DIE ZUKUNFT ULRICH BERNER HANSJÖRG STREIF Hrsg. VORWORT 7 äs 1 EINLEITUNG 5 2 WAS IST KLIMA? 15 Der Klimamotor Sonne 16 Die veränderliche Sonne 20 Die unruhige

Mehr

Die Weltreise der Kontinente Kontinentalverschiebung

Die Weltreise der Kontinente Kontinentalverschiebung Die Weltreise der Kontinente Kontinentalverschiebung In einer kleinen Glas- oder Metallwanne wird Kerzenwachs erhitzt, bis es flüssig ist. Auf die Flüssigkeitsoberfläche werden Holz- oder Plastikteilchen

Mehr

Use-Case: 3D-Projekte Geologie

Use-Case: 3D-Projekte Geologie Landesgeologie Use-Case: 3D-Projekte Geologie Zusammenarbeit swisstopo mit BFE und BAFU, 14. Januar 2016 Robin Allenbach (PL 3D Geologie, PL GeoMol) Stefan Volken (PL GeoQuat) Einführung Geologische 3D

Mehr

Optik. Optik. Optik. Optik. Optik

Optik. Optik. Optik. Optik. Optik Nenne das Brechungsgesetz! Beim Übergang von Luft in Glas (Wasser, Kunststoff) wird der Lichtstrahl zum Lot hin gebrochen. Beim Übergang von Glas (Wasser...) in Luft wird der Lichtstrahl vom Lot weg gebrochen.

Mehr

Klima und Vegetation des Mittelmeerraumes

Klima und Vegetation des Mittelmeerraumes Format: DVD Video und HDTV, 16:9 Widescreen, 9:24 Minuten Sprache: Deutsch Adressaten: Sekundarstufe 1 und 2 Schlagwörter: Abgrenzung des Mittemeerraumes, Binnenmeer, geologisch junge Region, Hartlaubvegetation,

Mehr

Experimente zu den Themen Energie und Klimawandel

Experimente zu den Themen Energie und Klimawandel Experimente zu den Themen Energie und Klimawandel Station 3: Wärme Schulfach: Biologie/Naturwissenschaften Sekundarstufe 1 Dieses Material ist im Rahmen des Projekts Bildung für einen nachhaltige Energieversorgung.und

Mehr

Lernziele zu SoL: Druck, Auftrieb

Lernziele zu SoL: Druck, Auftrieb Lernziele zu SoL: Druck, Auftrieb Theoriefragen: Diese Begriffe müssen Sie auswendig in ein bis zwei Sätzen erklären können. a) Teilchenmodell b) Wie erklärt man die Aggregatzustände im Teilchenmodell?

Mehr

Das Klima im Exkursionsgebiet

Das Klima im Exkursionsgebiet Das Klima im Exkursionsgebiet Einführung Das Klima des Exkursionsgebietes ist aufgrund der Morphologie zwar unterschiedlich aber durchweg als gemäßigtes Klima zu bezeichnen. Der Föhnprozess ist einer der

Mehr

Juni 1999, Freies Gymnasium Zürich

Juni 1999, Freies Gymnasium Zürich Lernaufgabe zum Thema: Mathematische Geographie: Zeit und Zeitzonen Fachgebiet: Geographie Schultyp: Gymnasium Kurs: 7. / 8. Schuljahr Bearbeitungsdauer: Autor: Hinführung durch die Lehrperson: 10 Min

Mehr

Auszug aus den Lehrplänen der beteiligten Fächer:

Auszug aus den Lehrplänen der beteiligten Fächer: Auszug aus den Lehrplänen der beteiligten Fächer: Die Begleitgruppe Politische Bildung hat aus den bestehenden Lehrplänen der betroffenen Fächer GS, GG und WR einen internen Lehrplan PB erstellt. Der erste

Mehr

Temporäre Baupisten auf schlecht tragfähigem Untergrund

Temporäre Baupisten auf schlecht tragfähigem Untergrund Temporäre Baupisten auf schlecht tragfähigem Untergrund VSVI Seminar Geokunststoffe im Strassenbau, Fachhochschule Münster (D) Edi Wehrli, Dipl. Ing. ETH, Schoellkopf AG, Rümlang-Zürich (Schweiz) Zusammenfassung

Mehr

Methode: Aktivierung mit der Methode Lerntempoduett Fach: Naturwissenschaften. Thema des Unterrichtsbeispiels: Blutkreislauf Klassenstufe: 6

Methode: Aktivierung mit der Methode Lerntempoduett Fach: Naturwissenschaften. Thema des Unterrichtsbeispiels: Blutkreislauf Klassenstufe: 6 Methode: Aktivierung mit der Methode Lerntempoduett Fach: Naturwissenschaften Thema des Unterrichtsbeispiels: Blutkreislauf Klassenstufe: 6 Kompetenzbereich: Textverarbeitung (K) Ziele Materialien (Raum-)ausstattung

Mehr

Abstract 25. März 2010

Abstract 25. März 2010 Abstract 25. März 2010 Dr. Mark Eberhard Geologe CHGEOLcert/SIA Geothermie unsere zukünftige Strom-quelle aus der Erde? Siehe Folgeseiten... Geothermie unsere zukünftige Stromquelle aus der Erde? Vortrag

Mehr

2/2: AUFBAU DER ATOMHÜLLE Tatsächlich gilt: Modul 2 - Lernumgebung 2 - Aufbau der Atomhülle

2/2: AUFBAU DER ATOMHÜLLE Tatsächlich gilt: Modul 2 - Lernumgebung 2 - Aufbau der Atomhülle Tatsächlich gilt: Modul 2 - Lernumgebung 2 - Aufbau der Atomhülle Informationsblatt: Zusammenhang von Farbe und des Lichts Die der Lichtteilchen nimmt vom roten über gelbes und grünes Licht bis hin zum

Mehr

Am 6. Januar 1912 stellte Alfred Wegener (siehe. Die vereinigten Platten von Europa Das Puzzlespiel der kontinentalen Erdkruste. Forschung intensiv

Am 6. Januar 1912 stellte Alfred Wegener (siehe. Die vereinigten Platten von Europa Das Puzzlespiel der kontinentalen Erdkruste. Forschung intensiv Forschung intensiv Die vereinigten Platten von Europa Das Puzzlespiel der kontinentalen Erdkruste Alfred Wegener (1880 1930), der Vater der modernen Geowissenschaften. von Wolfgang Franke Wegeners Hypothese

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt für die Klassen 5 bis 6: Magnetismus

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt für die Klassen 5 bis 6: Magnetismus Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt für die Klassen 5 bis 6: Magnetismus Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de SCHOOL-SCOUT

Mehr

NACHHALTIGKEIT PHILOSOPHISCH HINTERFRAGT

NACHHALTIGKEIT PHILOSOPHISCH HINTERFRAGT NACHHALTIGKEIT PHILOSOPHISCH HINTERFRAGT Wasser Eine Ressource in Gefahr Daniela G. Camhy, Anja Lindbichler WASSER - EINE RESSOURCE IN GEFAHR KURZINFORMATION Wasser ist ein Naturprodukt. Es begegnet uns

Mehr

Die CTD - Leitfähigkeit, Temperatur und Tiefe. Schulausgabe

Die CTD - Leitfähigkeit, Temperatur und Tiefe. Schulausgabe Die CTD - Leitfähigkeit, Temperatur und Tiefe Schulausgabe Dieses Heft wurde von FSJlern erstellt. (Freiwilliges Soziales Jahr in Wissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit) Die CTD - Leitfähigkeit, Temperatur

Mehr

C3-03d Warum? Weshalb? Wieso? Schiffe. C3 03d Warum? Weshalb? Wieso? Schiffe Aufgabenkarte 2

C3-03d Warum? Weshalb? Wieso? Schiffe. C3 03d Warum? Weshalb? Wieso? Schiffe Aufgabenkarte 2 Arbeitsanleitung Mit diesen Materialien sollen Kinder zu den Bildungsstandards Deutsch (Schwerpunkt: Lesen - Umgang mit Texten und Medien ) hingeführt werden. Beispiel: C3 03d Warum? Weshalb? Wieso? Schiffe

Mehr

flüssig-flüssig homogen fest-flüssig Sprudel Stoffgemisch fest-fest Weinbrand Legierung Emulsion heterogen fest-flüssig Rauch

flüssig-flüssig homogen fest-flüssig Sprudel Stoffgemisch fest-fest Weinbrand Legierung Emulsion heterogen fest-flüssig Rauch 1. 2. dazugehörige Lies den Text Erklärung. durch. ein zweites Mal durch und unterstreiche dabei wichtige Begriffe und die Partnerpuzzle zu Reinstoffen und Mischungen 3. (Gemäßigter Vervollständigt Gruppe

Mehr

Das Klima der Erde II Treibhaus & Kontinentaldrift. Max Camenzind Akademie Heidelberg Oktober 2014

Das Klima der Erde II Treibhaus & Kontinentaldrift. Max Camenzind Akademie Heidelberg Oktober 2014 Das Klima der Erde II Treibhaus & Kontinentaldrift Max Camenzind Akademie Heidelberg Oktober 2014 Heutige Erde ist ein Ist-Zustand Die Erde vor 4 Milliarden Jahren Vor 4 bis 3,5 Mrd. Jahren war die Erde

Mehr

Sternentstehung. Von der Molekülwolke zum T-Tauri-Stern. Von Benedict Höger

Sternentstehung. Von der Molekülwolke zum T-Tauri-Stern. Von Benedict Höger Sternentstehung Von der Molekülwolke zum T-Tauri-Stern Von Benedict Höger Inhaltsverzeichnis 1. Unterschied zwischen Stern und Planet 2. Sternentstehung 2.1 Wo entsteht ein Stern? 2.2 Unterschied HI und

Mehr

Logbuch. Das Stromhaus. Wo begegne ich elektrischer Energie im Alltag? Wie könnte ich sie ersetzen?

Logbuch. Das Stromhaus. Wo begegne ich elektrischer Energie im Alltag? Wie könnte ich sie ersetzen? Name: Klasse: Das Stromhaus Wo begegne ich elektrischer Energie im Alltag? Wie könnte ich sie ersetzen? Gruppenarbeit Das Stromhaus Wir richten das Fantasiehaus unserer Klasse mit technischen Geräten ein.

Mehr

Protokoll zu Versuch E5: Messung kleiner Widerstände / Thermoelement

Protokoll zu Versuch E5: Messung kleiner Widerstände / Thermoelement Protokoll zu Versuch E5: Messung kleiner Widerstände / Thermoelement 1. Einleitung Die Wheatstonesche Brücke ist eine Brückenschaltung zur Bestimmung von Widerständen. Dabei wird der zu messende Widerstand

Mehr

Schrank, Thermometer Haar-Föhn, Uhr / Stoppuhr 1 Glas oder Becher mit einem Eiswürfel Lösungsblätter

Schrank, Thermometer Haar-Föhn, Uhr / Stoppuhr 1 Glas oder Becher mit einem Eiswürfel Lösungsblätter Lehrerkommentar MST Ziele Arbeitsauftrag Material Sozialform Zeit Lehrplan: Aus den verschiedenen naturwissenschaftlichen Disziplinen grundlegende Begriffe kennen (Atmosphäre, Treibhaus-Effekt, Kohlendioxid,

Mehr

Messung radioaktiver Strahlung

Messung radioaktiver Strahlung α β γ Messung radioaktiver Strahlung Radioaktive Strahlung misst man mit dem Geiger-Müller- Zählrohr, kurz: Geigerzähler. Nulleffekt: Schwache radioaktive Strahlung, der wir ständig ausgesetzt sind. Nulleffekt

Mehr

Marie Vandendorpe. +49 (0) 221 500 999 89 http://web.me.com/vandendorpe/marie marie.vandendorpe@yahoo.de. Icelens Silence

Marie Vandendorpe. +49 (0) 221 500 999 89 http://web.me.com/vandendorpe/marie marie.vandendorpe@yahoo.de. Icelens Silence Marie Vandendorpe +49 (0) 221 500 999 89 http://web.me.com/vandendorpe/marie marie.vandendorpe@yahoo.de Icelens Silence FOTOGRAFIE INSTALLATION VIDEO Über meine Arbeit Die Ausstellung zeigt Arbeiten, die

Mehr

ANTRITTSVORLESUNG. Univ.-Prof. Dr. phil. THOMAS RAAB. Lehrstuhl für Geopedologie und Landschaftsentwicklung RELIEF, GESTEIN, BODEN

ANTRITTSVORLESUNG. Univ.-Prof. Dr. phil. THOMAS RAAB. Lehrstuhl für Geopedologie und Landschaftsentwicklung RELIEF, GESTEIN, BODEN ANTRITTSVORLESUNG Univ.-Prof. Dr. phil. THOMAS RAAB Lehrstuhl für Geopedologie und Landschaftsentwicklung RELIEF, GESTEIN, BODEN WAS VERBINDET GEOMORPHOLOGIE, GEOLOGIE UND PEDOLOGIE? ANTRITTSVORLESUNG

Mehr

Druck als Zustandsgröße in der Sekundarstufe I

Druck als Zustandsgröße in der Sekundarstufe I Druck als Zustandsgröße in der Sekundarstufe I Universität Kassel wodzinski@physik.uni-kassel.de Lehrplan Hessen-Gymnasium 8. Klasse, G8: Von Druck und Auftrieb (8 Stunden) 1. Erfahrungen mit Druck Druck

Mehr

Geothermie: Riesiges Potenzial zur Stromgenerierung

Geothermie: Riesiges Potenzial zur Stromgenerierung Geothermie: Riesiges Potenzial zur Stromgenerierung Kann die Geothermie etwas zur Behebung der Stromlücke beitragen? GEOTHERMIE.CH Schweizerische Vereinigung für Geothermie (SVG) Société Suisse pour la

Mehr

SORTEN VON DAMPF / DAMPF UND DRUCK / VAKUUM

SORTEN VON DAMPF / DAMPF UND DRUCK / VAKUUM SORTEN VON DAMPF / DAMPF UND DRUCK / VAKUUM In diesem Kapitel werden kurz einige wichtige Begriffe definiert. Ebenso wird das Beheizen von Anlagen mit Dampf im Vakuumbereich beschrieben. Im Sprachgebrauch

Mehr

UMDENKEN VON DER NATUR LERNEN VORBEREITENDE UNTERRICHTSMATERIALIEN Niveau A2

UMDENKEN VON DER NATUR LERNEN VORBEREITENDE UNTERRICHTSMATERIALIEN Niveau A2 AUFGABE 1: VIER ELEMENTE a) Nach einer alten Lehre besteht alles in unserer Welt aus vier Elementen: Feuer, Wasser, Erde, Luft. Ordne die Texte jeweils einem Elemente zu. Schneide die Texte aus und klebe

Mehr

Aufgaben zur Vorlesung - Agrarwirtschaft / Gartenbau

Aufgaben zur Vorlesung - Agrarwirtschaft / Gartenbau Aufgaben zur Vorlesung - Agrarwirtschaft / Gartenbau. Formen Sie die Größengleichung P = in eine Zahlenwertgleichung t /kj P /= α um und bestimmen Sie die Zahl α! t /h. Drücken Sie die Einheit V durch

Mehr

New World. Englisch lernen mit New World. Informationen für die Eltern. English as a second foreign language Pupil s Book Units 1

New World. Englisch lernen mit New World. Informationen für die Eltern. English as a second foreign language Pupil s Book Units 1 Englisch lernen mit New World Informationen für die Eltern New World English as a second foreign language Pupil s Book Units 1 Klett und Balmer Verlag Liebe Eltern Seit zwei Jahren lernt Ihr Kind Französisch

Mehr

Geändertes Abiturformat Abitur 2015

Geändertes Abiturformat Abitur 2015 Geändertes Abiturformat Abitur 2015 Vorbemerkungen 1. Seit 2004 gilt der aktuelle Bildungsplan mit dem Schwerpunkt KompetenzorienCerung. 2. Die Fähigkeit zu komplexen Problemlösungen ist Ziel eines kompetenzoriencerten

Mehr

MobiLab: Mobiles Lernlabor Natur und Technik 1 (Konzept, Stand 31. Mai 2012)

MobiLab: Mobiles Lernlabor Natur und Technik 1 (Konzept, Stand 31. Mai 2012) MobiLab: Mobiles Lernlabor Natur und Technik 1 (Konzept, Stand 31. Mai 2012) Zusammenfassung Der private gemeinnützige Verein MobiLab wird, mit Unterstützung von Gönnern aus Industrie, Stiftungen und privaten

Mehr

Biogasanlage Eggertshofen bei Pulling

Biogasanlage Eggertshofen bei Pulling Biogasanlage Eggertshofen bei Pulling Im Prinzip werden in einer Biogasanlage die Vorgänge im Kuhmagen nachgeahmt. Auch die Temperaturen sind fast gleich. Je besser die Nahrung ist, umso mehr Milch gibt

Mehr

Experiment Version 1

Experiment Version 1 Stoffe an ihren Eigenschaften erkennen Eperiment Version 1 Hier ist ein Auszug aus einem Schülerheft. Der Arbeitsauftrag ist schwarz geschrieben. Der blaue Tet stammt von einem Schüler. Aufgabe: Die drei

Mehr