Unsere Wirtschaft. Pilot-Ausbildungsmodell für Flüchtlinge startet. Magazin. Ausbildungsnachfrage in Coburg weiterhin erfreulich stark

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1 Magazin Unsere Wirtschaft Ausgabe 8-9/26 Region Ausbildungsnachfrage in Coburg weiterhin erfreulich stark Standortpolitik Leitbild für Wachstum und Beschäftigung fortentwickelt Tourismus Weiterbildungspaket nach Bestellung geschnürt Pilot-Ausbildungsmodell für Flüchtlinge startet

2 2 Inhalt Titelthema Das neue Ausbildungsjahr in der Region startet 4 mit erfreulichen Entwicklungen - auch für Flüchtlinge Region Früherer IHK-Präsident Gerd Dahle 9 vollendete 70. Lebensjahr Bayerische Forschungsstiftung unterstützt Entwicklung von Umformsensoren am TAC Auswirkungen von Autonomes Fahren und 12 Telematik beschäftigten IHK-Verkehrsausschuss Brose Gruppe drückt beim Wachstum von Umsatz, 15 Ertrag, Investitionen und Beschäftigung aufs Gas Standortpolitik Leitbild für nachhaltiges Wachstum und 16 Beschäftigung der Metropolregion Nürnberg erweitert Coburger PRODINGER-Gruppe hat nach jüngster 17 Übernahme jetzt acht Standorte in Deutschland Neue Kampagne: Unternehmen sollen mit-werben 17 für Leben und Arbeiten in der Metropolregion Tourismus Maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote für 20 Tourismusakteure nach Regionalumfrage Wirtschaftsjunioren Coburger Gruppe ist Gastgeber der 22 WJ-Landesdelegiertenkonferenz 28 Aus- und Weiterbildung Novelle des Aufstiegfortbildungsfördergesetzes 23 bringt Fortbildungswilligen viele Vorteile 33 Frauen und Männer bei der IHK zu Industrie- 24 meistern und Technischen Fachwirten qualifiziert Existenzgründung u. Unternehmensförderung Trotz bundesweit abflauendem Gründungsinteresse 26 ist in der Region Coburg der Saldo weiter positiv Sonderthema: Energie- und Ressourceneffizienz BIHK-Wanderausstellung zeigte in Coburg 28 Ressourceneffizienz in der Produktion exemplarisch auf Innovation und Umwelt Neues Förderprogramm für Erprobung und 32 Umsetzung digitalisierter Produkte und Prozesse KMU erhalten beim Einstieg in das Thema 33 Schutzrechte finanzielle Hilfe International Frankreich belastet ausländische Transporteure 35 und Logistiker mit höherem Bürokratieaufwand Recht Aktuelle Änderungen im BGB setzen AGB 36 und Arbeitsverträge auf den Prüfstand EU-US Privacy Shield Rechtssicherheit 37 beim Datentransfer in die USA wiederhergestellt Vergabe von öffentlichen Aufträgen soll durch 38 digitalisierte Verfahren effizienter werden Baublog der Stadt Coburg im Internet jetzt preisgekrönt Innovatives Musterbeispiel für Bürgerinformation Das Internet-Portal Baublog der Stadt Coburg ist mit dem Stadtmarketingpreis Bayern ausgezeichnet worden. Nach Überzeugung der Jury ist das Informations- und Kommunikationsformat zu aktuellen Themen der Stadtentwicklung, der Stadtplanung, des Bauens und des Wohnens in Coburg ein besonders inno Sonderthema: Energie- und Ressourceneffizienz Umweltbonus bislang am stärksten in Bayern gefragt Zwar hat auch die Einführung des sogenannten Umweltbonus vor gut einem Monat den erhofften Nachfrageboom nach E-Autos noch nicht entfachen können. Jedoch wird die Prämie, die Bund und Automobilindustrie Erstkäufern Die Startseite des Coburger Baublogs am 29. August 26. Die Internet- Plattform wurde mit dem Stadtmarketingpreis Bayern ausgezeichnet. vatives Beispiel für Transparenz und Bürgerbeteiligung. In diesem Jahr nahmen 50 bayerische Städte und Gemeinden an der Preisausschreibung teil. Coburg gewann in der Kategorie Stadtgröße zwischen 20.0 und 0.0 Einwohnern, in der auch Neumarkt (i. d. Obpf.) und Weiden zu den Nominierten zählten. neuer, umweltschonender Fahrzeuge (reine Elektroantriebe, Brennstoffzelle und Plug-In-Hybride) gewährt, bislang am häufigsten in Bayern beantragt. Auch bei den Fahrzeugmodellen gibt es einen Spitzenreiter: den i3 von BMW. BMW AG Unsere Wirtschaft 8-9/26

3 Staatliche Förderung verpflichtet zur Nachhaltigkeit Editorial Generell sind staatliche Förderungen differenziert zu betrachten: Zum einen lassen sich mit Fördergeld zielgenau und durchaus auch wirksam bestimmte, politisch gewollte Entwicklungen vorantreiben. Andererseits bewirken Förderungen stets auch Eingriffe in Märkte mit dem Risiko, nicht zukunftsfähige Strukturen zu konservieren sowie Subventionswettrennen und Mitnahmeeffekte auszulösen. Deshalb bedürfen Fördermaßnahmen sowohl auf Seiten der Mittelgeber wie der Antragsteller einer weitblickend, dezidierten Nutzenabschätzung. Besonders wichtig ist es, schon in der Evaluationsphase Förderprojekte mit echtem Wachstumspotenzial zu identifizieren und von Beginn an die Effizienz der eingesetzten Fördermittel zwingend festzulegen. Um eines ganz klar herauszustellen: Noch nie gab es so viele Förderprojekte und -mittel wie heute! Und über allem steht die Dankbarkeit für jeden Euro, mit dem Projekte im Wirtschaftsraum Coburg gefördert wurden und werden. Beispielhaft dafür stehen folgende Förderprojekte: Die Nordbayern-Initiative des Freistaates Bayern umfasst bis 28 rund 6 Mio. Euro für Projekte zur Stärkung von Wissenschaft und Wirtschaft und lässt allein nach Oberfranken insgesamt 235 Mio. Euro fließen. Außerhalb des Nordbayernplans belaufen sich die Gelder des Freistaates für Investitionsmaßnahmen an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg von 29 bis 2021 auf 128,9 Mio. Euro. Über die Regierung von Oberfranken wurden Wirtschaftsbetriebe in Stadt und Landkreis Coburg von 27 bis 25 mit 12,17 Mio. Euro gefördert. Dadurch wurden in unseren heimischen Unternehmen Investitionen in einer Gesamthöhe von 121,2 Mio. Euro angeschoben. Mit dem Nachhaltigkeitseffekt von 6 neuen Arbeitsplätzen und der Absicherung von Arbeitsplätzen. Existenzgründungen wurden allein im vergangenen Jahr durch die LfA-Förderbank mit Darlehenszusagen in Höhe von 12 Mio. Euro und durch die Agentur für Arbeit mit Gründungszuschüssen von rund 2,4 Mio. Euro gefördert. - Durch diese zielgenauen Maßnahmen wird mit überschaubarem Kapitalaufwand viel bewegt! - Bei den Projekten Kompetenzzentrum für Maschinen- Anlagenbau und Automotive und Know-how-Schutz und IT- Sicherheit für den Mittelstand ist die IHK zu Coburg selbst Empfängerin der Zuwendungen vom Bayerischen Wirtschaftsministerium. Wie dargestellt fördert Bayern in beeindruckendem Ausmaß und wirkungsvoll. Doch bezüglich der Auswahl manch anderer begünstigter Projekte kann man durchaus auch Fragezeichen setzen und das hat ursächlich mit gesellschaftlichen Entwicklungen zu tun: Unsere Zeit ist geprägt von kurzfristiger Begeisterung für Trends und Themen, ständiger Erreichbarkeit, Multitasking, digitaler Ungeduld in unterschiedlichem Ausmaß scheinen wir Getriebene zu sein. Das führt dazu, dass ein bestimmtes Thema HEUTE brandaktuell ist, in Talkshows, Statements und Interviews zerlegt wird. Und schon MORGEN ist es abgehakt, weil längst das nächste brandheiße Thema auf der Tagesordnung steht. Aktionismus, Aufspringen auf rollende Züge, das diffuse Gefühl, irgendetwas tun zu müssen : Auch das sind leider gelegentlich Fördermotive und davon müssen wir wegkommen! Denn sonst werden Strohfeuer entzündet, die verlöschen, sobald die Fördermittel aufgebraucht sind. Über kurz oder lang wird sicher eine Straffung und Fokussierung der zur Verfügung stehenden Fördermittel notwendig werden. Um Nachhaltigkeit zu initiieren, muss die Auswahl sich mehr auf zukunftsweisende Themen konzentrieren. Aus Sicht unserer Kammer sind und bleiben das beispielsweise: Wirtschaft 4.0, Fachkräftesicherung, Forschung & Entwicklung, Existenzgründung Die Formalien der Antragstellung müssen so umfassend wie nötig und so einfach wie möglich gestaltet werden. Die Frist zwischen Antragstellung und Bewilligung ist zu optimieren, denn in unserer schnelllebigen Zeit kann sich der Einsatzzweck schon relativiert haben, wenn die Fördergelder endlich greifen. Staatliche Fördermittel sind Steuergelder, Effizienz steht deshalb im Vordergrund. Wer Fördergelder erhält, hat transparent und zielgerichtet für zukunftsorientierten Einsatz zu sorgen. Gerade geförderte Projekte dienen dazu, unsere Wirtschaft für konjunkturell schwierigere Zeiten zu rüsten. Der Nachhaltigkeitseffekt von Fördermitteln ist deshalb die wichtigste Stellgröße. Staatliche Förderung ist immer ein Scheck auf die Zukunft. Dass er unterm Strich gedeckt wird, liegt mit in der Verantwortung der Empfänger. Bei der Effizienzsteuerung von Fördermitteln wollen wir als Industrie- und Handelskammer unsere Unternehmen, aber durchaus auch unsere Kommunen unterstützen. Ebenso will und kann die IHK Lotsenfunktion übernehmen und dabei helfen, Förderprojekte mit Initialwirkung zu eruieren und Durchblick für Antragsteller im komplexen Förderdickicht schaffen. Ihr Friedrich Herdan, Präsident Unsere Wirtschaft 8-9/26

4 4 Titelthema Berufsmöglichkeiten in der Region zu be-greifen bietet dem Nachwuchs unter anderem die Berufsorientierungsmesse der IHK zu Coburg. NACHWUCHS FÜR DEN WIRTSCHAFTSSTANDORT Coburger Ausbildungsmarkt im Plus Viele Abiturienten ziehen duale Berufsbildung möglichem Studium vor Der optimale Einstieg in die berufliche Karriere: 733 junge Leute in Stadt und Landkreis Coburg sind am 1. September in eine duale Berufsausbildung gestartet. Damit ist im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse um 4,4 Prozent gestiegen. Nach der überproportionalen Steigerung im vergangenen Jahr belegt der IHK-Bezirk Coburg 26 wieder eine Spitzenposition in Bayern. Die ehemaligen Schüler beginnen eine Ausbildung in 62 unterschiedlichen Berufen in Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Besonders gefragte Ausbildungsberufe im gewerblich-technischen Bereich sind Industriemechaniker, Mechatroniker sowie Maschinen- und Anlagenführer. Im kaufmännischen Bereich sind es Kaufleute für Versicherung und Finanzen sowie Industriekaufleute. Erfreuliche Entwicklung: Die duale Berufsausbildung, also Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, ist für mehr und Junge Menschen haben im Coburger Wirtschaftsraum glänzende Perspektiven auf qualifizierte Berufsausbildung und nachhaltige Beschäftigung in anspruchsvollen Aufgaben. Das Interesse von Flüchtlingen an Arbeitsmöglichkeiten zeigte sich bereits bei der jüngsten Berufsorientierungsmesse in Coburg. Unsere Wirtschaft 8-9/26

5 Titelthema 5 mehr Abiturienten eine Alternative zum Studium. Der Anteil der Auszubildenden mit Hochschulzugangsberechtigung stieg von 20 auf fast 24 Prozent. Ebenfalls erfreulich ist, dass über 20 Prozent der Auszubildenden einen Mittelschulabschluss haben. Die abgeschlossene Berufsausbildung ist und bleibt der Schlüssel zum beruflichen Erfolg und qualifizierte Fachkräfte sind sehr viel weniger von Arbeitslosigkeit bedroht als Un- und Angelernte, erklärt IHK-Präsident Friedrich Herdan. Außerdem bieten sich schon während und auch nach der Lehre vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten: Zusatzqualifikationen, höhere Schulabschlüsse, Duales Studium, Vollzeit- und berufsbegleitendes Studium, Aufstiegsfortbildungen sowie berufliche Fort- und Weiterbildung. Unter den neuen Auszubildenden sind auch 45 Flüchtlinge Um dem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, ist die Ausbildung des eigenen Nachwuchses für Unternehmen das wichtigste Instrument. Wegen der sinkenden Zahl an Schulabsolventen, bis zum Jahr 2020 wird ein Rückgang von fast 18 Prozent prognostiziert, erschließen die Unternehmen auch neue Bewerberpotenziale und übernehmen so auch gesellschaftliche Verantwortung: 45 Flüchtlinge begannen am 1. September eine Berufsausbildung. IHK-Präsident Friedrich Herdan kommentiert die Ausbildungszahlen: Wir als Industrie- und Handelskammer und somit als Vertreter der gewerblichen Wirtschaft in der Region wissen den Einsatz der Unternehmen und der Berufsschulen im Kampf gegen den sich abzeichnenden Fachkräftemangel sehr zu schätzen. Die heimischen Berufsschulen leisten in der Theorie der dualen Bildung den wesentlichen Beitrag. Die hervorragende Zusammenarbeit, die Symbiose zwischen Betrieb und Berufsschule bildet die Basis für unser erfolgreiches duales Bildungsmodell. Die Verknüpfung der beiden Lernorte Betrieb und Berufsschule ist in Coburg in besonderer Qualität gewährleistet. Nachvermittlungsaktion für bislang unberücksichtigte Jugendliche Aktuell sind in unserer Region noch 4 Ausbildungsplätze unbesetzt. Für Jugendliche die bis 30. September noch keinen Ausbildungsplatz haben, veranstaltet die IHK zu Coburg am Donnerstag, 6. Oktober, von bis 12:30 Uhr, gemeinsam mit Agentur für Arbeit und Handwerkskammer eine Nachvermittlungsaktion. Ziel dabei ist, noch unversorgte Jugendliche mit noch suchenden Unternehmen zusammenzubringen und ein Angebot auf Ausbildung zu unterbreiten. Wer noch eine Ausbildungsstelle sucht, kann sich auch in der Online-Lehrstellenbörse der IHK regional und bundesweit über die Angebote informieren: Die IHK zu Coburg wünscht den neuen Auszubildenden einen erfolgreichen Start in den neuen Lebensabschnitt. Bei allen Fragen rund um die Ausbildung stehen die IHK-Ausbildungsberater zur Seite. Flüchtlinge in Stadt und Landkreis Coburg Kennzahlen (Stand 8. August 26): Asylbewerber in Stadt und Landkreis Coburg Stadt Coburg 551 Landkreis Coburg 702 Gesamt: 1253 Davon unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Stadt Coburg 63 Landkreis Coburg 87 Gesamt: 150 In den Übergangsklassen an den Mittelschulen befinden sich: Coburg 74 Schüler in 4 Klassen Landkreis 82 Schüler in 4 Klassen (Ebersdorf, Neustadt, Rödental, Seßlach) Gesamt: 156 Schüler An den beruflichen Schulen befinden sich: Berufsschule I 77 Schüler in 4 Klassen Berufsschule II 15 Schüler in 1 Klasse Wirtschaftsschule 20 Schüler in 1 Klasse Gesamt: 2 Schüler Unsere Wirtschaft 8-9/26

6 6 Titelthema Intensive Gespräche mit Ausbildungsfachleuten heimischer Industrieunternehmen gingen der Auswahl der ersten Teilnehmer des Pilot-Ausbildungsmodells der IHK voraus. Doch auch für die Flüchtlinge, die noch nicht berücksichtigt werden konnten, soll die Teilnahme am Speed Dating nicht vergebens gewesen sein. Pilot-Ausbildungsmodell 3+1 Beim Speed Dating wurden 14 junge Flüchtlinge ermittelt, die das bundesweit einzigartige Ausbildungsmodell der IHK zu Coburg durchlaufen sollen Angesichts der hohen Zahl an Flüchtlingen rückt dieser Personenkreis auch für die duale Ausbildung in den Fokus. In Stadt und Landkreis Coburg sind derzeit in verschiedenen Einrichtungen insgesamt rund 1.3 Flüchtlinge untergebracht. Unklar ist unter anderem: Welche Aus- und sonstige Vorbildung bringen die Menschen mit? Welche Sprachkenntnisse haben sie? Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen, initiierte die IHK zu Coburg ein Speed Dating. Das Ziel war, Flüchtlinge mit entsprechendem Potenzial für unser duales vierjähriges Ausbildungsmodell 3+1 zu ermitteln, erläutert Rainer Kissing, Leiter des Bereichs Berufliche Bildung der IHK zu Coburg. Bei 3+1 geht es darum, Spracherwerb und Ausbildung nicht in Stufen zeitlich versetzt wie bisher, sondern parallel zu vermitteln und damit die Eingliederung der Flüchtlinge in den Erwerbsprozess zu verkürzen. In dem Pilotmodell werden duale Ausbildungsverträge mit Spracherwerb, Berufsschulunterricht und betrieblicher Ausbildung kombiniert. Ausschließlich wegen der zusätzlichen Herausforderung des Spracherwerbs wird die Ausbildungszeit um ein Jahr verlängert. In Zusammenarbeit mit Jugendmigrationsdienst, Stadt Coburg und Beruflichem Fortbildungszentrum der Bayerischen Wirtschaft (bfz) wurden rund 80 Flüchtlinge im Alter von 17 bis 40 Jahren zu einem Matching in die IHK eingeladen. Im ersten Schritt hatten Afghanen, Eritreer, Syrer, Äthiopier, Usbeken und Iraker einen Fragebogen auszufüllen. Dabei wurden ihre Fähigkeiten, Ausbildungsabschlüsse und Interessen abgefragt. In einem separaten Raum fanden anschließend vertiefende Gespräche mit Vertretern der Firmen Brose Fahrzeugteile, Dietze & Schell Maschinenfabrik, Kaeser Kompressoren und Lasco Um- Unsere Wirtschaft 8-9/26

7 Titelthema 7 formtechnik statt. Die Unternehmensvertreter informierten über die jeweiligen Ausbildungsmöglichkeiten, insbesondere bei Metall- und Elektroberufen, und ermittelten, inwieweit die Neigungen der jungen Männer mit den Ausbildungsinhalten der Berufe Industriemechaniker, Werkzeugmechaniker, Zerspanungsmechaniker, Maschinen- und Anlagenführer, Mechatroniker und Elektroniker übereinstimmen. Das Resümee von Rainer Kissing: Es waren etliche geeignete Kandidaten dabei. Erste Ausbildungsverträge wurden abgeschlossen. Die Veranstaltung bezeichnete er definitiv als Erfolg. Das Ziel, 14 geeignete junge Flüchtlinge für die 3+1 -Berufsschulklasse im ersten Anlauf zu finden, sei erreicht worden. Und auch die übrigen Teilnehmer waren nicht umsonst beim Speed Dating : Von allen haben wir dank der ausgefüllten Fragebögen umfangreiche Informationen, insbesondere zu ihren beruflichen Neigungen. Im nächsten Schritt gingen wir auf die Unternehmen zu, um möglichst viele Flüchtlinge und Ausbildungsbetriebe zusammenzubringen, so Kissing. Nach den Erfahrungen Kissings sind die Firmen prinzipiell aufgeschlossen und auch interessiert, junge Flüchtlinge als Azubis einzustellen. Manche aber seien wegen des zu erwartenden höheren Aufwands noch zurückhaltend. Da ist Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit gefordert, schildert der Berufsbildungsexperte weitere Aufgaben der IHK. Als überaus große Hilfe beim Speed Dating erwies sich ein neuer Mitarbeiter der IHK zu Coburg: Merouane Qsiyer. Der gebürtige Marokkaner lebt seit 23 in Deutschland, studierte Automobiltechnik und Management an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg und war mehrere Jahre bei einem internationalen Konzern als externer Entwickler beschäftigt. Seit 1. August 26 ist der 45-Jährige im Rahmen eines geförderten Projektes (Laufzeit: 2 Jahre) bei der IHK zu Coburg als Ausbildungsakquisiteur für Flüchtlinge tätig. Beim Speed Dating war er ein wichtiger Ansprechpartner für die Flüchtlinge, denn er spricht Arabisch, ist mit Kultur und Mentalität der Menschen vertraut. Ich kann auf Augenhöhe kommunizieren INTERVIEW: Merouane Qsiyer über die Ausbildungsakquisition für und bei Flüchtlingen Merouane Qsiyer ist seit 1. August neuer Mitarbeiter der IHK zu Coburg. Im Interview spricht er über seine Aufgaben als Ausbildungsakquisiteur für Flüchtlinge. Herr Qsiyer, bitte erzählen Sie doch zunächst etwas über Ihren persönlichen und beruflichen Hintergrund. Merouane Qsiyer: Sehr gern. Am 26. März 1971 wurde ich in Oujda im Nordosten Marokkos geboren. Schon früh als Jugendlicher habe ich mich für Deutschland interessiert, weil mich dieses Land fasziniert hat: seine Historie, wirtschaftliche Stärke, die Rechtsstaatlichkeit, kulturelle Errungenschaften Seit 23 lebe ich in Deutschland, seit 26 in Coburg, ich habe die deutsche Staatsbürgerschaft, bin mit einer deutschen Frau verheiratet und habe eine Tochter. Zu meinem Werdegang: In Marokko habe ich Physik und Chemie studiert. Nach meinem Studium Automobiltechnik und Management an der Fachhochschule Coburg arbeitete ich mehrere Jahre für einen internationalen Automotive-Konzern in München als externer Entwickler. Vorher Entwicklertätigkeit im Konzern, jetzt Ausbildungsakquisiteur für Flüchtlinge bei der IHK zu Coburg. Was ist Ihre Motivation für diese Zäsur? Qsiyer: Vor allem reizte mich die neue Herausforderung: Ich möchte meine Erfahrungen und Wissen an Flüchtlinge weitergeben. Ich will ihnen insbesondere dabei helfen, sich hier zurechtzufinden und eine berufliche Basis zu schaffen. Interessant finde ich, dabei meine Kenntnisse in Deutsch, Englisch, Französisch und verschiedenen Arabisch-Dialekten einsetzen zu können. Für mich ganz persönlich kommt hinzu, dass ich mehr bei meiner Familie sein kann, weil das Pendeln nach München entfällt. Dafür lerne ich jetzt viele interessante Coburger Unternehmen kennen, auch darauf freue ich mich sehr! Warum eignen Sie sich für die Aufgabe des Ausbildungsakquisiteurs für Flüchtlinge besonders? Qsiyer: Wegen meiner Herkunft sind mir Sprache, Kultur und Mentalität der meisten Flüchtlinge vertraut ich kann mit ihnen auf Augenhöhe kommunizieren und werde auch akzep- geeignete Flüchtlinge Merouane Qsiyer will tiert. Dazu kommt: Wir wollen für Ausbildung oder Beschäftigung in geeignete Kandidaten für Ausbildung oder Beschäftigung in berufen finden. Metall- und Elektro- Metall- und Elektroberufen finden. Genau aus diesem Bereich komme ich und finde deshalb schnell heraus, ob jemand wirklich Erfahrungen und Interesse mitbringt. Was sind Ihre Aufgaben bei der IHK? Qsiyer: Ich berate Flüchtlinge über die Möglichkeiten der dualen Berufsausbildung, natürlich entsprechend dem Bedarf der Coburger Wirtschaft. Bei fluchtbedingten Traumata, die die Ausbildung beeinträchtigen können, informiere ich über Hilfsangebote. In Abstimmung mit Ausbildungsberatern der IHK und der Agentur für Arbeit werde ich Lehrstellen akquirieren und Ausbildungsbetriebe motivieren, geeignete Flüchtlinge als Azubis einzustellen. Auch Praktikumsstellen und Plätze für Einstiegsqualifizierungen sollen eingeworben werden. Mein Leistungsangebot richtet sich ebenso an die Betriebe: Ich stehe für Fragen rund um die Ausbildung der Flüchtlinge zur Verfügung und begleite den Prozess auch, vor allem am Anfang. Sie hatten bereits etliche Gespräche mit Flüchtlingen. Welche Erfahrungen haben Sie dabei bisher gemacht? Qsiyer: Sie waren aufgeschlossen, neugierig, etliche bringen notwendige Qualifikationen mit. Ich habe bis jetzt ein gutes Gefühl. Aber eines ist ganz klar: Gern vermittle ich motivierte Leute, mit denen die Unternehmen auch arbeiten können. Wer diese Chance allerdings nicht nutzt, muss Platz für jemand mit mehr Motivation machen. Unsere Wirtschaft 8-9/26

8 8 Region So kann es mit der Integration funktionieren Schink Blechbearbeitung & Metallbau stellte Schweißer aus dem Iran ein Die Firma Schink Blechbearbeitung & Metallbau beschäftigt seit kurzem einen Flüchtling aus dem Iran bis es so weit war, mussten viele Hürden überwunden werden. Was es praktisch bedeutet und was alles zu beachten ist, wenn ein Unternehmen einen Flüchtling einstellen möchte, darüber weiß Stephan Schink zu berichten. In Anspielung auf die viel zitierte Aussage von Bundeskanzlerin Angela Merkel sagt der Geschäftsführer der Firma Schink Blechbearbeitung & Metallbau in Bad Rodach/ Breitenau: Wir schaffen das wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt. Mit unserem Beispiel wollen wir auch anderen Unternehmen Mut machen, an der Integration der Flüchtlinge ins Berufsleben mitzuwirken. Seit Juli ist in der Schink-Blechfertigung ein neuer Mitarbeiter beschäftigt: Morteza Alipoor kam mit Frau und Tochter zu Fuß aus dem Iran zunächst in die Türkei, dann mit dem Boot übers Mittelmeer nach Griechenland und schließlich über Serbien bis ins Coburger Land. Das war vor einem Jahr. Heute kann der 48-Jährige einige Worte auf Deutsch, im Familienunternehmen Schink schweißt, schleift und feilt er Blechbaugruppen, als Kollege ist er bei den anderen 40 Mitarbeitern akzeptiert. Was sich eher unkompliziert anhört, war alles andere als das. Doch Stephan Schink und seine Ehefrau, die im Betrieb für Buchhaltung und Personal zuständig ist, haben es geschafft: mit jeder Menge Engagement, Geduld und manchmal auch etwas Improvisationstalent. Unterstützung fanden sie insbesondere bei Agentur für Arbeit, AWO in Bad Rodach und IHK zu Coburg. Man muss sich ständig kümmern, hartnäckig sein, erinnert sich Manuela Schink. Und Stephan Schink pflichtet ihr bei: Es ist ein immenser Aufwand, und das allein für eine Person. Der Aufwand begann zu Jahresanfang, als die Schinks auf der Suche nach Fachkräften mit der Agentur für Arbeit Kontakt aufnahmen. Dort bot man die Vermitt- Morteza Alipoor und Firmenchef Stephan Schink am Arbeitsplatz des Schweißers. Das Unternehmen will den Iraner, der bislang eine befristete Arbeitserlaubnis hat, vorzugsweise langfristig beschäftigen. lung eines Flüchtlings aus dem Iran an: Morteza Alipoor hatte in seiner Heimat Pipeline-Rohre geschweißt, beherrschte also eine Tätigkeit, die bei Schink gefragt ist und für die Fachkräfte schwer zu finden sind. Beim Vorstellungsgespräch vereinbarte man mit Hilfe eines Dolmetschers, dass der Iraner zunächst ein vierwöchiges Praktikum absolvieren wird. Doch Morteza Alipoor spricht ausschließlich Persisch wie soll man sich verständigen? Lösung: Der Iraner nimmt an Sprachkursen der AWO teil und Manuela Schink vertieft seine Deutschkenntnisse durch gemeinsames Lesen der Tageszeitung. Sonstige Kommunikation bis hin zu Arbeitsanweisungen erfolgt über ein elektronisches Übersetzungsgerät. Die wichtigsten Wörter sind in persischer und deutscher Sprache auf einem Zettel ausgedruckt, der immer griffbereit liegt. Außerdem steht ihm ein Kollege als persönlicher Ansprechpartner zur Seite. Nach dem vierwöchigen Praktikum des Iraners resümierte Stephan Schink: Er hat einen beeindruckenden Elan, ist präsent und willig, es gibt keinerlei kulturelle oder sonstige Befindlichkeiten wir wollen ihn gern weiter beschäftigen. Für die Weiterbeschäftigung aber sind Aufenthaltsgenehmigung, Arbeitserlaubnis, Steuernummer und Krankenversicherung nötig. Damit begann für die Schinks wie auch für Morteza Alipoor eine Tour durch Ämter, Zuständigkeiten und Bürokratie. Welcher Normalbürger weiß schon, dass für die Erteilung der Steuernummer nicht etwa das Finanzamt zuständig ist, sondern die Gemeinde? Ihren Weg durchs Dickicht der Paragrafen und Vorgaben mussten die Unternehmer sich meist selbst schlagen. Deshalb lautet ihr Wunsch an die Politik: Gut wäre ein Wegweiser, eine Checkliste für Unternehmen mit Informationen zur Beschäftigung von Flüchtlingen. Morteza Alipoor hat nun alles, was er braucht, um arbeiten zu dürfen, vorerst für ein Jahr. Damit ist er weiter als die meisten Flüchtlinge. An der Werkbank sitzend, den Schweißer-Schutzhelm auf dem Kopf, sagte er: Arbeit ist gut, Kollegen auch. Stephan Schink sieht für den neuen Mitarbeiter positiv: Wir brauchen Fachkräfte, aber es bringt nichts, nur zu jammern. Unser Ziel ist, ihn langfristig zu beschäftigen und dass er hier eine neue Heimat findet. Unsere Wirtschaft 8-9/26

9 Region 9 Gerd Dahle vollendete 70. Lebensjahr In seiner ehrenamtlichen Tätigkeit für die IHK setzte er wichtige Impulse Die Industrie- und Handelskammer zu Coburg gratuliert Herrn Gerd Dahle sehr herzlich, der im August seinen 70. Geburtstag feierte. Seit 1987 Mitglied der Vollversammlung, bekleidete Gerd Dahle zunächst für zwei Jahre das Amt des Vizepräsidenten wurde er zum Präsidenten gewählt und hatte dieses Amt bis 22 inne. Er war zudem Mitglied im Außenhandels- ( ) und im Industrieausschuss ( ). In seinen Funktionen hat er grundlegende Initiativen ergriffen und sich erfolgreich für die Belange der Wirtschaft im Coburger Raum eingesetzt. Ideenreiche Anstöße für die weitere Kammerarbeit Während seiner ehrenamtlichen Tätigkeit für die Selbstverwaltung der Wirtschaft hat Gerd Dahle viele Impulse bewirkt und ideenreiche Anstöße zur Weiterentwicklung der modernen Gerd Dahle Kammerarbeit gegeben. Der Steigerung der Effizienz beruflicher Ausbildung gehörte seine Leidenschaft, was sich insbesondere im persönlichen Einsatz zur Errichtung, Stärkung und Erhaltung des Ausbildungsberufes Mechatroniker manifestierte. Besondere Verdienste um die Hochschule Coburg Um die Fachhochschule Coburg und den Ausbau ihres Leistungsstandards hat sich Gerd Dahle in seiner Eigenschaft als Mitglied des Kuratoriums besondere Verdienste erworben; die Verflechtung von Wirtschaft und Hochschule hat er mit zahlreichen Denkanstößen und Aktivitäten gefestigt. Auch trug er maßgeblich zu einer stärkeren Integration der beiden Wirtschaftsräume entlang der ehemaligen Zonengrenze bei. Die IHK zu Coburg wünscht für die Zukunft alles Gute, viel Glück und Gesundheit! Individualität trifft System Zukunftsweisende Gebäude: schnell, wirtschaftlich und nachhaltig. konzipieren bauen betreuen GOLDBECK Ost GmbH, Geschäftsstelle Suhl Zellaer Höhe 2 b, Zella-Mehlis Fon suhl@goldbeck.de

10 Region Coburger Baublog gewinnt 8. Stadtmarketingpreis Bayern Internet-Plattform informiert in innovativer Form über Stadtentwicklungspläne und Stadtgestaltung Die Stadt Coburg hat mit dem Baublog Townsurfing Coburg Stadtentwicklungsportal den bayerischen Stadtmarketingpreis 26 in der Kategorie Stadtgröße 20.0 bis 0.0 Einwohner gewonnen. Oberbürgermeister Norbert Tessmer und Coburgs Online-Managerin Karin Engelhardt nahmen die Auszeichnung aus den Händen von Staatssekretär Franz Josef Pschierer im Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie in München entgegen. Der Blog der Stadt Coburg ( oder auf dem sich Interessierte über Themen wie Entwickeln, Planen, Bauen und Wohnen in ihrer Stadt informieren können, setzte sich gegen die nominierten Ideen aus Neumarkt (i.d.opf.) und Weiden durch. Wir wollen uns mit dem Baublog dem Oberbürgermeister Norbert Tessmer und Online-Managerin Karin Engelhardt (3. und 4. v. l.) nahmen im Kreis von Gratulanten die Auszeichnung von Staatssekretär Franz Josef Pschierer (l.) entgegen. digitalen Zeitalter stellen und eine Brücke bauen zwischen dem Internet und der Stadt, erklärte Oberbürgermeister Norbert Tessmer, der den Preis gemeinsam mit der Initiatorin Karin Engelhardt erhielt. Man gewinnt nie alleine. Gutes Zusammenleben und Arbeiten funktioniert nur in Zusammenarbeit. Mit dem Baublog haben wir für alle Beteiligten einen Ort der Information und Kommunikation geschaffen, so Engelhardt. Unter Federführung des Referats für Bauen und Umwelt und in Zusammenarbeit mit der Wohnbau Stadt Coburg wird auf dem Baublog seit rund einem Jahr über Stadtentwicklungspläne bis hin zur Stadtgestaltung in Coburg berichtet. Auch Bürgermeisterin und Baureferentin Dr. Birgit Weber freute sich über den Erfolg: Der Baublog ist in enger Zusammenarbeit mit meinem Referat entstanden. Eine innovative Idee, die sich auch direkt an Bürgerinnen und Bürger wendet. Sie finden hier die neusten Informationen über geplante Bauprojekte, die Entstehung von Wohnraum oder aktuelle Sanierungsmaßnahmen. In diesem Jahr nahmen 50 bayerische Städte am Wettbewerb teil, der bereits zum achten Male durchgeführt wurde. Erst gute Gespräche, dann Sambarhythmen Als Schirmherrin des 25. Internationalen Samba-Festivals in Coburg besuchte die bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie und stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner im Vorfeld des Events die Firmen Buttonorder in Lautertal und Hoffmann GmbH in Seßlach. Bei einem Hintergrundgespräch nutzte IHK-Präsident Friedrich Herdan die Gelegenheit, mit Staatsministerin Aigner das neue IHK-Projekt 3+1 (siehe auch Titelthema) vertiefend zu erörtern. In dem Coburger Pilotmodell, das auf die Initiative von IHK-Präsident Herdan zurückgeht, werden duale Ausbildungsverträge für junge Flüchtlinge mit Spracherwerb, Berufsschulunterricht und betrieblicher Ausbildung kombiniert. Auch dank der Unterstützung der Staatsministerin war es möglich, 3+1 als Pilotmodell zu starten. Aigner traf sich auch mit verschiedenen Vertretern der Politik, um sich über aktuelle Themen auszutauschen, unter anderem die Auswirkungen der Energiewende. Echte Originale Hausmessen mit neuem Profil Unter dem Motto Echte Originale präsentierten sich die Hausmessen Oberfranken ( September 26) in neuem Erscheinungsbild. Der Motivwechsel stellt die eigentliche Stärke der Hausmessen Oberfranken und ihrer Aussteller heraus: die persönliche, kompetente und individuelle Zusammenarbeit der oberfränkischen Polstermöbel- Hersteller und ihrer Handelspartner. Es sind die Köpfe hinter den starken Marken, die als Entscheidungsträger ausgeprägte unternehmerische Verantwortung und Kundenorientierung leben. Diese Personen, treffend als echte Originale bezeichnet, repräsentieren das sympathische Gesicht der Hausmessen Oberfranken 26. Die Hausmessen dauerten bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch an. Unsere Wirtschaft berichtet ausführlich in der Oktober-Ausgabe. Unsere Wirtschaft 8-9/26

11 Region TAC erhält Förderung für innovatives Projekt Forschungsstiftung unterstützt Entwicklung von Sensoren für Umformmaschinen Staatssekretär Albert Füracker aus dem Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat überreichte in Coburg den Förderbescheid für das neue TAC Forschungsprojekt. Im Bild (v. l.) Prof. Dr. Lothar Frey, wissenschaftlicher Beirat der Bayerischen Forschungsstiftung, Dr. Jakob Hanke, Leiter des ForschungTransferCenter der Hochschule Coburg, Prof. Dr. Jürgen Krahl, Vorstandssprecher des TAC, Staatssekretär Albert Füracker, Doktorand Sascha Braun, Lothar Bauernsachs, Geschäftsführer von LASCO Umformtechnik, Dr. Heinz Dwuletzki, Leiter der Forschung und Entwicklung von Bechem, und Dorothea Leonhardt, Geschäftsführerin der Bayerischen Forschungsstiftung. Das Technologietransferzentrum Automotive der Hochschule Coburg entwickelt einen neuen Sensor, um die Qualität des Schmierstoffs direkt in Hydraulikanlagen bestimmen zu können. Und zwar während das hydraulische Umformaggregat arbeitet. Das Forschungsprojekt wird von der Bayerischen Forschungsstiftung mit EUR gefördert. Industriepartner sind die Unternehmen LASCO Umformtechnik (Coburg) und Carl Bechem (Hagen). Die Überwachung von Maschinen während ihres Einsatzes in der Produktion wird für Maschinenbauunternehmen immer wichtiger. So kann hohe Verfügbarkeit und passgenauer Service geleistet werden. Möglich machen dies eingebaute Sensoren, um die beispielsweise in China gewonnenen Daten in Deutschland zu analysieren. Das Schlagwort für diese Entwicklung heißt Industrie 4.0. In dem Forschungsprojekt entwickelt das TAC gemeinsam mit den Unternehmen eine Sensorik, mit der sich Ölzustände direkt im hydraulischem Betriebssystem erfassen lassen. Für die regionale Wirtschaft ist es wichtig, gemeinsam mit den Instituten der Hochschule an neuen technologischen Entwicklungen zu arbeiten, betont Friedrich Herdan, Präsident der IHK zu Coburg. Heinz Dwuletzki von der Carl Bechem GmbH ergänzt: Innovationen entstehen dort, wo Partner aus unterschiedlichen Branchen mit Forschern zusammentreffen. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse. Das dreijährige Projekt wird von Sascha Braun im Rahmen seiner Doktorarbeit betreut. Er studierte bereits an der Hochschule Coburg im Studiengang Bioanalytik. Zu Forschungszwecken stellt LASCO der Hochschule ein Hydraulikmodul bereit. Neue Vizepräsidentin Prof. Dr. Susanne Aileen Funke (Foto) ist die neue Vizepräsidentin für Forschung an der Hochschule Coburg. Sie tritt ihr Amt am 1. Oktober 26 an. Die Personalentschei- dung traf der Hochschulrat in seiner jüngsten Sitzung. Prof. Dr. Funke lehrt seit 23 an der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften der Hochschule Coburg. Dort vertritt sie das Gebiet der Molekularbiologie. In ihrer neuen Aufgabe will die gebürtige Nordrhein- Westfälin durch bessere Rahmenbedingungen für Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen die Forschung in Coburg weiter stärken. Unsere Wirtschaft 8-9/26

12 12 Region Mobilität vor revolutionären Veränderungen Autonomes Fahren und Telematik beschäftigten IHK-Ausschuss für Verkehr und Logistik Die Mitglieder des IHK-Verkehrsausschusses in der jüngsten Sitzung, die vom Vorsitzenden Harald Scheler (rechts) geleitet wurde. Mit den Mobilitäts-Megatrends Autonomes Fahren und Telematik beschäftigte sich der IHK-Ausschuss für Verkehr und Logistik in seiner jüngsten Sitzung. Die erwarteten revolutionären Veränderungen beschäftigen bereits jetzt auch die Versicherungswirtschaft. Das machte Dr. Jörg Rheinländer, Generalbevollmächtigter der HUK- COBURG, deutlich und skizzierte in seinem Referat Details. Demnach favo- risiert Deutschlands größter Autoversicherer für künftige Fahrzeuggenerationen den Festeinbau digitaler Aufzeichnungseinrichtungen vergleichbar der Black Box bei Flugzeugen- zur Protokollierung von Fahrerverhalten und Fahrzeugdaten. Entsprechende Technik werde von Angestellten des Versicherungsunternehmens in Pilotversuchen bereits getestet. Durch autonom fahrende PKWs werde die Autoversicherung nicht überflüssig, sagte Dr. Rheinländer. Jedoch werden mögliche Versicherungsszenarien komplexer. Derzeit seien insbesondere noch viele Fragen des Haftungsrechts offen. Aktuelles Angebot der HUK-COBURG im Telematikumfeld ist der Unfallmeldedienst. Dieser Service helfe, Menschen zu retten und Unfallfolgen zu mindern, sagte Dr. Rheinländer. Wenn ein mit entsprechender Technik ausgestatteter Pkw in einen Unfall verwickelt wird, sende das System im Pkw automatisch einen Unfallalarm über die Unfallmelde-App und baue Sprechverbindung über Smartphone mit dem Schaden-Team der Versicherung auf. Dieses kann dann unmittelbar bei der Abklärung weiterer Maßnahmen (z. B. Information der Rettungskräfte) helfend eingreifen. Informationen wie Standort und Unfallschwere werden automatisch übermittelt, damit Rettungs- und Servicekräfte wertvolle Zeit einsparen können. Die Sitzung des IHK-Ausschusses für Verkehr und Logistik wurde von dessen Vorsitzenden, Harald Scheler, Geschäftsleiter der Geschäftsstelle Coburg der Schenker Deutschland AG, geleitet. Scheler informierte zu Beginn über die letzte Sitzung des DIHK-Verkehrsausschusses, an der er teilgenommen hatte. Über den aktuellen Stand ausgewählter Straßenbauprojekte im Coburger Wirtschaftsraum sowie angrenzenden bayerischen Landkreisen informierte Baudirektor Uwe Zeuschel, Bereichsleiter Straßenbau des Staatlichen Bauamtes Bamberg, das Gremium. Soweit dies möglich war, berücksichtigte er dabei auch deren Einordnung im aktuellen Entwurf des Bundesverkehrswegeplans. Björn Cukrowski, Leiter Standortpolitik der IHK zu Coburg, berichtete über aktuelle Entwicklungen bei den regionalen Schlüsselforderungen in der Verkehrsanbindung (Verkehrslandeplatz, ICE-Systemhalt Coburg). Kontakt Rico Seyd, Tel.: HORNA GMBH VERPACKUNGEN Wir bieten Ein kompetentes Team von Verpackungsspezialisten Just-in-Time - Just-in-Line Lieferungen Tigerproducts - esonders irtscha liche Eigenmarke ontraktlogis k odernste E V und Logis k zum nschmiegen an Ihre Prozesse Ein großes Standartprogramm für schnelle Lieferungen Hohe Heide D Grafenrheinfeld Tel Fax info@horna.de Unsere Wirtschaft 8-9/26

13 Region 13 PR-Anzeige Wohnimmobilien der GWG Neustadt im Kernstadtgebiet GWG Neustadt hält Mieten weiter auf sozialverträglich niedrigem Niveau Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft erwirtschaftet Mitgliedern dennoch ordentliche Kapitaldividende Die Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Neustadt b. Coburg (GWG) will für ihre Mitglieder ein verlässlicher, seriöser und solider Partner rund um die Immobilie sein und bleiben. Das wurde bei der 88. ordentlichen Mitgliederversammlung erneut unterstrichen. Mit aktuell 921 Einheiten ist die GWG größter Wohnraumvermieter in der Großen Kreisstadt. In der Gasstätte Grüntal informierten der Aufsichtratsvorsitzende Christian Zoufal und der geschäftsführende Vorstand Josef Gerstl die Mitglieder über die Geschäftsentwicklung im Jahr 25, ak- Über die solide Lage der GWG Neustadt freuten sich (v. l.) der Geschäftsführende Vorstand Josef Gerstl, der neugewählte Aufsichtsrat Hartmut Schmiedeknecht, der wiedergewählte Aufsichtsrat Freimut Brückner und Aufsichtsratsvorsitzender Christian Zoufal. tuelle Lage und Perspektiven. Vorstand Gerstl berichtete über einen positiven Geschäftsverlauf: die Fluktuationsquote bei den Mietern liege mit 7,6 % (entspricht 69 Wohnungswechseln) weiterhin auf erfreulich niedrigem Niveau. Von den Umsatzerlösen ihn Höhe von 4,45 Mio. Euro wurden knapp 16 % (0,7 Mio. Euro) in die Instandhaltung und Modernisierung des Wohnungsbestandes investiert. Für den Regiebetrieb und die technische Abteilung wurden weitere 0,5 Mio. Euro aufgewendet. Mit einem Durchschnittswert von 4,07 Euro pro Quadratmeter hielt die GWG ihre Mieten auf sehr sozialverträglichem Niveau. Dennoch wird für das Geschäftsjahr 25 ein Bilanzgewinn in Höhe von ,37 Euro ausgewiesen. Davon werden erneut 4 % Kapitaldividende an die Mitglieder ausbezahlt. Diese halten inzwischen ein Gesamtgeschäftsguthaben von 2,61 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote der GWG verbesserte sich 25 um 4,8 Punkte auf nunmehr 44,8 %. Bei den weiteren Investitionen in Instandhaltung und Modernisierung der Gebäude wird angestrebt, dass die Mieter möglichst auch im hohen Alter in ihren Wohnungen verbleiben können. Dafür werden entsprechende Maßnahmen erarbeitet und umgesetzt. H ALLEN Industrie- und Gewerbehallen von der Planung und Produktion bis zur schlüsselfertigen Halle Wolf System GmbH Osterhofen Tel /37-0 gbi@wolfsystem.de Unsere Wirtschaft 8-9/26

14 Reichweite: Platz 1 Berufliche Pflichtlektüre: Platz 1 Mittelstandsrelevanz: Platz 1 REM 25 Die neue Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand Die 72 IHK-Zeitschriften in Deutschland gehören zur Pflichtlektüre vieler Unternehmer, die über eine Geschäftsbeziehung mit Ihrem Haus entscheiden. Denn die IHK-Zeitschriften erzielen eine Reichweite von 1,564 Millionen Leser pro Ausgabe (LpA).* Schalten Sie Ihre Anzeigen dort, wo Sie Ihre Kunden erreichen und neue Geschäfts beziehungen aufbauen wollen. An Ihrem Standort, in mehreren IHK-Regionen Ihrer Wahl oder bundesweit mit der IHK-Nationalkombi. Planungsunterstützung, Angebote und Abwicklung aus einer Hand durch unsere Serviceorganisation. *Quelle: Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand 25, TNS Infratest/DIHK. Informationen zur Studie, MDS Online und Download der Berichtsbände: IHK-Zeitschriften eg Tel: office@ihkzeitschriften.de

15 Region 15 Brose weiter auf Wachstumskurs Unternehmensgruppe erreichte 25 neue Höchstwerte bei Umsatz, Ertrag, Investitionen und Beschäftigung Mit 6,1 Milliarden Euro hat die Brose Gruppe 25 den Umsatz aus dem Vorjahr noch einmal um 17 Prozent gesteigert. Die Hälfte des Zuwachses resultiert allerdings aus Währungsumrechnungen. Regional entwickelte sich Nordamerika am stärksten (+27 %), gefolgt von Asien (+19 %) und Europa (+13 %). Erstmals seit mehreren Jahren konnte auch die zur Eigenfinanzierung notwendige Zielrendite von 5 % wieder erreicht werden. Das berichtete Jürgen Otto, Vorsitzender der Geschäftsführung, bei der Sitzung von Gesellschaftern und Beirat am Gründungssitz des Unternehmens in Berlin. Alle Geschäftsbereiche sind im vergangenen Jahr weiter gewachsen: An der Spitze bleiben Tür systeme mit einer Steigerung um 15 % und nun 3,1 Mrd. Euro Umsatz. Sitzsysteme konnten ihre Marktposition weiter ausbauen und profitierten besonders von der starken Nachfrage nach Premiumfahrzeugen beziehungsweise SUVs. Der Bereich setzte 1,9 Mrd. Euro um, ein Plus von 29 %. Bei Motoren wuchs das Volumen um 5 % auf rund 1 Mrd. Euro. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung wurden erneut Arbeitsplätze In Bamberg eröffnete Brose vor kurzem feierlich den Neubau eines Geschäftsgebäudes. Im Bild (v.l.) Sandro Scharlibbe (Geschäftsführer Einkauf), Maximilian Stoschek (Gesellschafter), Andreas Starke (Oberbürgermeister der Stadt Bamberg), Michael Stoschek (Vorsitzender der Gesellschafterversammlung) und Jürgen Otto (Vorsitzender der Geschäftsführung). geschaffen: Insgesamt hat das Familienunternehmen weltweit 1.0 Mitarbeiter eingestellt das entspricht einem Anstieg von 5 % auf 24.2 Beschäftigte insgesamt. Die Investitionen beliefen sich 25 auf über 360 Mio. Euro (+52 %). Die Mittel flossen vor allem in den Ausbau vorhandener Werke sowie in die Verwaltungsgebäude in Shanghai/China und Bamberg. Für Forschung und Entwicklung setzte das Unternehmen mehr als 470 Mio. Euro ein. Über 3.0 Techniker und Ingenieure weltweit arbeiten an neuen Produkten und Fertigungsverfahren. Das entspricht mehr als % der Beschäftigten. Bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken wir uns für ihre ausgezeichnete Arbeitsleistung im vergangenen Jahr, sagte Michael Stoschek, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung. Deshalb haben die Gesell schafter beschlossen, alle Beschäftigten einschließlich der Zeit arbeiter am Erfolg des Familienunternehmens teilhaben zu lassen. Die Produktion in Coburg erreichte einen Umsatz von 630 Mio. Euro (+ %) und war so mit rund % an der Gruppenleistung beteiligt. Die Geschäftsentwicklung wirkt sich auch positiv auf Stadt und Landkreis Coburg aus. 25 hat Brose etwa 140 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen. Rund 3.7 Mitarbeiter waren in Verwaltung und Produktion beschäftigt, weitere 1.7 bei regionalen Zulieferern. Brose verfügt aufgrund der am Standort Coburg angesiedelten Zentralfunktionen über viele hochqualifizierte Beschäftigte. Allein in Forschung und Entwicklung sind rund 760 Personen aktiv. Top Investment in Rödental und Lautertal Neubau einer Wohnanlage in Rödental Rosenau Rödental Telefon: / Internet: info@schopf-teig.de Neubau einer Wohnanlage in Lautertal Auf schönen Südhang-Grundstücken entstehen zwei der schönsten ETW- Wohnanlagen der Umgebung mit Terrassen.- bzw. Eigentumswohnungen. Aufzug, großzügige Terrassen, Garagen, Fußbodenheizung und vieles mehr bieten die architektonisch anspruchsvollen ETW. Bezugsfertigkeit kann noch 26 in Rödental und 27 in Lautertal erfolgen. Energieausweis in Arbeit. Neugierig? Dann rufen Sie uns an 09563/72260 oder

16 16 Standortpolitik LEITBILD FÜR WACHSTUM UND BESCHÄFTIGUNG ERWEITERT Siegmar Schnabel: Auch für Coburger Industrieunternehmen ein Kompass zukünftiger Entwicklungen Unterzeichnung des neuen Leitbilds für nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung (WaBe). Im Rahmen der Ratssitzung am Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg in der Universität Bayreuth ist das fortentwickelte Leitbild für nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung der Metropolregion Nürnberg (WaBe) feierlich unterzeichnet worden. mation und Produktionstechnik. In diesen Kompetenzfeldern hat die Metropolregion schon heute im internationalen Vergleich besondere Stärken und weist überdurchschnittliches Entwicklungspotential auf. Megatrends wie demografischer Wandel, Klimawandel, Globalisierung, Ressourcenknappheit und Digitalisierung erfordern stärkere interdisziplinäre Zusammenarbeit. Indem die Kompetenzfelder untereinander vernetzt wurden, können Produkte, Dienstleistungen und Verfahren entwickelt werden, um Antworten auf die Herausforderungen der Megatrends zu finden. In der Fortentwicklung des Leitbilds wurden vier Aktionsfelder umrissen: Intelligente Mobilität, Digitale Gesundheitswirtschaft, Vernetzte Produktion und Nachhaltige Energiesysteme. Die Aktionsfelder verfolgen einen interdisziplinären Ansatz und animieren über die Kompetenzfelder, stärker als Das Leitbild WaBe für nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung zeichnet seit 20 Leitlinien für die wirtschaftliche, technologische und wissenschaftliche Orientierung in der Metropolregion vor. Bei dessen Verabschiedung wurden sieben Kompetenzfelder identifiziert, in denen Produktion und Technologie, spezifische Dienstleistungen, Forschung und Entwicklung eng verknüpft sind: Verkehr und Logistik, Automotive, Information und Kommunikation, Medizin und Gesundheit, Energie und Umwelt, Neue Materialien und Autozuvor Cross-Innovationen voranzutreiben. Ziel sind intelligente Lösungen in den Bereichen Energieeffizienz, Produktionsprozesse in einer digitalen Welt, Mobilität und Verkehrslenkung, Gesundheitsförderung und -versorgung sowie deren Verknüpfung durch Informationssysteme und Datennutzung. Wir haben in Coburg die höchste Dichte im Maschinenbau in dermetropolregion Nürnberg. Um zukunftsfähig zu bleiben, müssen sich insbesondere Automotive und Maschinenbau auf die zunehmende Digitalisierung einstellen. Stichwort: Intelligente Fabrik. Das bedeutet, dass Produktionseinheiten sich bei der Auftragsausführung selbst organisieren. Material, Maschinen und Komponenten werden durch IT-Vernetzung zunehmend intelligenter. Die Entwicklung IT-vernetzter Fertigungssysteme, aber auch das Zusammenwachsen von Produkten und hochwertigen Dienstleistungen eröffnen neue Marktchancen für unsere Unternehmen. Und hier kann das Leitbild WaBe als Kompass für unsere zukünftige Entwicklung dienen, resümierte IHK- Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel bei der Unterzeichnung. Das Leitbild können Sie im Bereich Standoportpolitik auf der IHK-Homepage im Internet herunterladen. Information (Bereich Standortpolitik) Kontakt Björn Cukrowski, Tel.: Zukunftsorientierte Personalpolitik ist familienfreundlich Bayern macht sich stark für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie Die durch das Bayerische Sozialministerium geförderte Initiative Mit ElternKOMPETENZ gewinnen hilft, die Personalpolitik noch familienfreundlicher zu gestalten. Über 130 Betriebe in Bayern wurden seit Juni 22 mit der Initiative Mit Eltern- KOMPETENZ gewinnen. Chancen eröff- nen, Fachkräfte sichern beraten, wie eine zukunftsorientierte familienfreundliche Personalpolitik aussehen kann, um mit einer modernen Unternehmenskultur im Wettbewerb um fähige Köpfe gerüstet zu sein. Mit Hilfe erfahrener Coaches wurden für die Unternehmen individuelle, frauen- und familienfreundliche Maßnahmen entwickelt und integriert. Derzeit stehen interessierten Unternehmen noch bis Herbst 26 weitere geförderte Coachings zur Verfügung. Teilnehmen können Unternehmen aus ganz Bayern, unabhängig von der Unternehmensgröße oder der Branche. Information Unsere Wirtschaft 8-9/26

17 Standortpolitik 17 PRODINGER-Gruppe stellt sich breiter auf Nach Übernahme von Verpackungsmaschinenhändler jetzt acht Standorte Die PRODINGER-Gruppe mit Stammsitz in Coburg erweitert mit der Übernahme des operativen Geschäfts der MPV Verpackungsmaschinen Vertrieb GmbH ihr Technikportfolio. Mit der Übernahme des in Kerpen ansässigen Unternehmens stellt sich PRODINGER Verpackung mit einer erweiterten Produktpalette im Bereich der Verpackungsmaschinen breiter auf. Von dieser Erweiterung profitieren die Kunden deutschlandweit. Zudem bedeutet dies eine bessere Kundennähe und kürzere Reaktionszeiten im Service insbesondere für die in Nordrheinwestfalen ansässigen Kunden. Die Übernahme unseres langjährigen Partners bekräftigt unseren Anspruch, als führender Systemlieferant in allen Bereichen rund um die Transportverpackung in Deutschland, unseren Kunden auch in komplementären Geschäftsbereichen die richtige Lösung und einen umfassenden Service bieten zu können so die Geschäftsleitung der PRODINGER Verpackung, Hans-J. und Frank Prodinger. Die PRODINGER Verpackung-Gruppe ist mit mehr als 440 Mitarbeitern an acht Standorten das größte Vertriebsunternehmen für Transportverpackungen, Packmittel, Packhilfsmittel im deutschsprachigen Raum. Weitere Standbeine der PRODINGER-Gruppe sind Produkte und Lösungen rund um den Bereich der maschinellen Verpackungsunterstützung, der betrieblichen Sauberkeit und des Waschraumbedarfs. Werben für Arbeiten und Leben in der Metropolregion Kampagne Platz für in der Hoffnung starker Unternehmensbeteiligung gestartet Zum Ausklang des Wissenschaftstages in Bayreuth ist die Mitmachkampagne Platz für der Metropolregion Nürnberg gestartet worden. Eine mehrjährige Mitmachkampagne wird das Image der Metropolregion Nürnberg schärfen und die regionale Identität stärken. Die Kommunen, Unternehmen und andere Institutionen der Region sind eingeladen, Teil dieser Kampagne zu sein. Nur wenn viele mitmachen, kann die Kampagne gelingen. Die Mitmachkampagne stellt unter dem Motto Platz für talentierte und engagierte Menschen vor, die in der Metropolregion ihr Lebensmodell verwirklicht haben. Die Metropolregion Nürnberg präsentiert sich und damit auch die Kommunen, Unternehmen und anderen Institutionen der Region als attraktiver Ort zum Leben und Arbeiten. Platz für Entdeckerinnen, Platz für Überflieger oder Platz für Aufsteiger könnten die Botschaften lauten, die mit einem aussagestarken Bildmotiv unterlegt sind. Die Kampagne bietet einen fertigen Rahmen, in dem sich Partner mit einer interessanten Story vorstellen können. Hierfür werden verschiedene Mitmach- Pakete zu Preisen zwischen 6.0 und 25.0 Euro angeboten mit dem Partner werden individuelle Geschichten von Personen ausgewählt, gestaltet und produziert. Das Basis-Paket beinhaltet die Entwicklung und Betextung der Story, das Foto-Shooting, die Gestaltung des Bildmotivs und das Posten auf der Facebook-Seite der Kampagne. Alle Pakete beinhalten auch die PR-Arbeit der Geschäftsstelle der Metropolregion, die Verwendung des Metropolregion-Logos und die freie Verfügbarkeit für die eigene Mediaschaltung. Unternehmen werden durch ihr Co- Branding Teil einer professionellen Kampagne und erzählen ihre Geschichte mit der Metropolregion Nürnberg! Gleichzeitig werden sie als starker Partner und Unterstützer einer weltoffenen und wirtschaftsstarken Metropolregion wahrgenommen. Information Spezialist für individuellen Komplettbau wegra-anlagenbau.de KOMPLETTBAU STAHLBAU ELEKTRO HEIZUNG+SANITÄR KLIMA+LÜFTUNG ENERGIETECHNIK LANDTECHNIK Unsere Wirtschaft 8-9/26

18 18 SERVICE Veranstaltungen Seminare Weiterbildung Seminar Schwierige Verhandlungen meistern So gewinnen Sie im Preiskampf und setzen Ihren Preis durch! des Monats Wer kennt nicht die schwierigen und zähen Vertragsverhandlungen? Teilnehmer eines IHK-Spezial-Seminars erarbeiten gemeinsam mit einem Profi-Verkaufstrainer eigene Preisdurchsetzungs-Strategien. Die Teilnehmer profitieren dabei von erfolgreichen Methoden und Erfahrungen. Einwände wie Sie sind viel zu teuer!, kennzeichnen die beliebten Daumenschrauben geschulter Einkäufer. Für versierte Verkäufer beginnt beim Nein! des Kunden aber erst das Verkaufen. Sie wissen, wann erst über den Preis gesprochen werden darf, wie das Preisgespräch vorbereitet werden muss, wie der Preis genannt und verkauft werden muss und welche Fehler beim Preisgespräch tödlich sein können. Kernfragestellungen des Seminars: Was müssen Sie bei Preisverhandlungen unbedingt beachten? Wie verkaufen Sie Ihrem Kunden Ihren höheren Preis? Was signalisiert der Kunde mit seinem Preiseinwand? Warum schaden Nachlässe oft mehr als sie nützen? Das Seminar findet am 22. September 26 in der IHK zu Coburg statt. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung! Kontakt Dirk Schmidt, Tel.: , ARBEITSWELT value= </param> 4.O JAHRESKONFERENZ DER ALLIANZ PRO FACHKRÄFTE Donnerstag 27. Oktober 26 : bis 17: Uhr, im Ofenwerk in Nürnberg Die Zukunft der Arbeit ist digital, agil und vernetzt. Wie sieht die Arbeitswelt der Zukunft in der Smart Factory aus? Wie werden sich digitalisierte Geschäftsmodelle auf die Zusammenarbeit im Betrieb auswirken? Welche Bedeutung haben Entwicklungen wie etwa Big Data, künstliche Intelligenz oder cyberphysische Systeme? Was können Sie tun, um Ihre Firma fit zu machen für diese Herausforderungen? Diskutieren Sie auf der Jahreskonferenz der Allianz pro Fachkräfte, dem Forum für Fachkräftesicherung in der Metropolregion Nürnberg, mit Vertretern aus Unternehmen, Wissenschaft und Institutionen. Entwickeln Sie gemeinsam Lösungen für die Arbeitsorganisation der Zukunft sowie für die Personal- und Kompetenzentwicklung 4.0 in Ihrem Unternehmen. Seminare und Zertifikatslehrgänge September/Oktober 26 Seminare Ausbilder-FIT Auszubildende richtig beurteilen 19. September 26, 9: bis 17: Uhr, Preis: 185, EDV Grundlagenseminar Excel 20 l September 26, 18: bis 21:15 Uhr, Preis: 190, Excel-Bausteine: Arbeiten mit Arbeitsmappen und -blättern. Oktober 26, 18: bis 21:15 Uhr, Preis: 95, Einkauf Preisverhandlungen im Einkauf 5. Oktober 26, 9: bis 17: Uhr, Preis: 185, Verhandlungspsychologie Basis Oktober 26, 9: bis 17: Uhr, Preis: 370, Kommunikation Business und private Umgangsformen aktuell. Oktober 26, 9: bis 17: Uhr, Preis: 185, Schlagfertigkeit, die Königsdisziplin der Kommunikation 12. Oktober 26, 9: bis 17: Uhr, Preis: 185, Reklamationen, Beschwerden positiv erledigen 13. Oktober 26, 9: bis 17: Uhr, Preis: 185, Erfolgreich kommunizieren - eigene Ziele erreichen: Kommunikationstraining für Frauen 17. Oktober 26, 9: bis 17: Uhr, Preis: 185, Personal / Führung Erfolgreich Führen! Die eigene Führungspersönlichkeit - Modul September 26, 9: bis 17: Uhr, Preis: 370, Digitalisierung konkret neue Geschäftsfelder mit neuen Technologien 27. September 26, 9: bis 17: Uhr, Preis: 385, Die neue Dimension des Bewerber-Interviews: gute Bewerber erkennen und die Arbeitgebermarke stärken. Oktober 26, 9: bis 17: Uhr, Preis: 185, Turbulenzen im multikulturellen Team - Konfliktmanagement als Führungsaufgabe Oktober 26, 9: bis 17: Uhr, Preis: 370, Produktion Effizienzsteigerung in Produktion und Büros - fit sein für den verschärften Verdrängungs-Wettbewerb 13. Oktober 26, 9: bis 17: Uhr, Preis: 185, Rechnungswesen Erfolgreiches Forderungsmanagement im Inland. Oktober 26, 8:30 bis 16:30 Uhr, Preis: 185, Workshop - Abschreibung. Oktober 26, 13:30 bis 17: Uhr, Preis: 1, Recht Rechtsfragen zum Facility-Management: Verwalten und Bewirtschaften von Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen 27. September 26, 9:30 bis 17: Uhr, Preis: 185, Sekretariat Sicher in der aktuellen deutschen Orthografie und Interpunktion 4. Oktober 26, 9: bis 12:30 Uhr, Preis: 1, Coburger Sekretärinnen-Arbeitskreis Teil 4 - Der (manchmal) schwierige Umgang mit Menschen 5. Oktober 26, 9: bis 17: Uhr, Preis: 185, Die Sekretärin als Führungsassistentin: Mitdenken - Mitplanen - Mitverantworten 6. Oktober 26, 9: bis 17: Uhr, Preis: 185, Vertrieb / Marketing Schwierige Verhandlungen erfolgreich führen - so gewinnen Sie im Preiskampf und setzen Ihren Preis durch! 22. September 26, 9: bis 17: Uhr, Preis: 185, Messe-Beteiligung, Chancen und Aussichten 29. September 26, 9: bis 17: Uhr, Preis: 185, Erfolgreich verkaufen am Telefon 30. September 26, 9: bis 17: Uhr, Preis: 185, Beschwerdemanagement: Wie aus reklamierenden Kunden Stammkunden werden. Oktober 26, 9: bis 17: Uhr, Preis: 185, Verkaufstraining für den Innendienst 12. Oktober 26, 9: bis 17: Uhr, Preis: 185, Persönlichkeitsmarketing 14. Oktober 26, 9: bis 17: Uhr, Preis: 185, Kontakt Dirk Schmidt, Tel.: , dirk.schmidt@coburg.ihk.de Unsere Wirtschaft 8-9/26

19 Veranstaltungen Seminare Weiterbildung SERVICE 19 Zertifikatslehrgänge IT-Sicherheitsbeauftragte/r (IHK) September 26, Preis: 1.995, zzgl. Test Betriebswirtschaftliche Grundlagen Kaufmännisches Basiswissen für Mitarbeiter ab Oktober 26, Preis: 325, zzgl. Abschlusstest IT-Sicherheitsbeauftragte/r für Finanzinstitute (IHK) ab Oktober 26, Preis: 2.495, zzgl. Abschlusstest Verkaufsprofi w/m im Handel ab Oktober 26, Preis: 895, zzgl. Abschlusstest Buchführung mit Ergänzungsmodul ab Oktober 26, Buchführung: 550, zzgl. Abschlusstest Lexware: 450, zzgl. Abschlusstest Buchführung und Lexware: 9, zzgl. Abschlusstest Immobilienverwalter/in IHK ab Oktober 26, Preis: 2.5, zzgl. Abschlusstest Immobilienmakler/in (IHK) Oktober 26, Preis: 1.8, zzgl. Test Business Coach w/m (IHK) , Preis: 1.8, zzgl. Abschlusstest und Unterrichtsmaterial IT-Forensiker/in (IHK) Oktober 26, Preis: 2.495, zzgl. Test Interne/r QM-Auditor/in (IHK) , Preis: 495, zzgl. Abschlusstest Kontakt Dirk Schmidt, Tel.: , International Einzige Bewilligung 26. September 26, 9: bis 16:, Preis: 185, Wirtschaftstag Polen 26. Oktober 26, ab 9: Uhr, Preis: n. N. Kontakt Elisabeth Löhr, Tel.: , Recht Erfinderberatungstag, Einzelberatungen 4. Oktober 26, 14: bis ca. 17: Uhr, kostenfrei BIHK-Roadshow zu CSR-Berichtspflicht - mit Transparenz Vertrauen schaffen, Infoveranstaltung. Oktober 26, 13:30 bis 17: Uhr, kostenfrei IHK-Zukunftsforum Handel (E-Commerce), Auftaktveranstaltung 17. Oktober 26, 18: bis ca. 21: Uhr, kostenfrei Kontakt Birgit Wachsmann, Tel.: , birgit.wachsmann@coburg.ihk.de Innovation und Umwelt Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen 19. Oktober 26, ab 14:30 Uhr, kostenfrei Social Engineering als Gefahr für Unternehmen 25. Oktober 26, ab 14: Uhr, kostenfrei Kontakt Markus Vollmuth, Tel.: , markus.vollmuth@coburg.ihk.de Fortschritt in der Kunststoffverarbeitung Industrie 4.0 in der Kunststoffprüfung - von der Vision zur Realität Welche Fortschrittsperspektiven sich in der Kunststoffverarbeitung unter der Aufgabenstellung Industrie 4.0 aktuell abzeichnen, rückt das Institut für Neue Materialien Bayreuth GmbH in den Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung. Unter dem Thema Industrie 4.0 in der Kunststoffprüfung - Von der Vision zur Realität zeigen Experten des Instituts wesentliche Schritte auf, um die Kunststoffprüfung für die Industrie 4.0 weiterzuentwickeln. Kernaufgaben sind die konsequente Automatisierung neuer und schwieriger Einsatzgebiete, die Methodenentwicklung für schnelle und garantierte Lieferzeiten sowie die Prozessoptimierung des Mensch-Maschine-Systems. Die Veranstaltung findet am 4. Oktober 26 von 18:30 bis 20: Uhr am Institut für Neue Materialien GmbH in Bayreuth (Gottlieb-Keim- Straße 60) statt. Die IHK zu Coburg macht als Gesellschafter der Neue Materialien Bayreuth GmbH darauf aufmerksam, dass die Teilnahme kostenfrei ist. Anmeldungen bearbeitet das Institut unter der -Adresse katrin.stark@nmbgmbh.de. Information Neue Materialien Bayreuth GmbH Stefan Kollböck, Tel.: stefan.kollboeck@nmbgmbh.de Lehrgänge mit IHK-Prüfung Geprüfte/r Bilanzbuchhalter/in Herbst 26, Preis: 3.850, zzgl. Prüfungsgebühr Geprüfte/r Industriemeister/in - Metall Herbst 26, Preis: 4.5, zzgl. Prüfungsgebühr Geprüfte/r Industriemeister/in - Mechatronik Herbst 26, Preis: 4.5, zzgl. Prüfungsgebühr Geprüfte/r Industriefachwirt/in Herbst 26, Preis: 3.2, zzgl. Prüfungsgebühr Gerprüfte/r Technische/r Fachwirt/in Herbst 26, Preis: 3.8, zzgl. Prüfungsgebühr Geprüfte/r Wirtschaftsfachwirt/in Herbst 26, Preis: 3.2, zzgl. Prüfungsgebühr Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein) Kurzlehrgang für Fachwirte mit Befreiung vom schriftlichen Prüfungsteil (z. B. Industriefachwirte, Technische Fachwirte, Wirtschaftsfachwirte, ), Oktober 26, Preis: 180, zzgl. Prüfungsgebühr Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein) Teilzeit, Oktober bis Dezember 26, Preis: 450, zzgl. Prüfungsgebühr Kontakt Dirk Schmidt, Tel.: , dirk.schmidt@coburg.ihk.de Existenzgründung und Unternehmensförderung LfA-Finanzierungssprechtag Einzelgespräche à 60 Minuten, 22. September 26, 9: bis 16: Uhr, kostenfrei Nachfolge-Sprechtag, Einzelgespräche à 60 Minuten 19. Oktober 26, 9: bis 15: Uhr, kostenfrei Kontakt Darja Scharabarin, Tel.: , darja.scharabarin@coburg.ihk.de Veranstaltungsort: IHK-Zentrum für Weiterbildung, Schloßplatz 5a, Eingang Allee, Coburg Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen: (wenn nicht anders ausgewiesen) Unsere Wirtschaft 8-9/26

20 20 Tourismus WUNSCHPAKET FÜR WEITERBILDUNG GESCHNÜRT Passgenaue Angebote für touristische Leistungsträger aufgrund von Frühjahrsumfrage Die Umfrage unter den Unternehmen der Tourismusbranche in der Region in diesem Frühjahr hat ein starkes Echo gefunden. Auf Basis der Rückmeldungen wurde ein spezielles Seminarpaket für die Weiterbildung von Fach- und Führungskräften geschnürt, das im Oktober startet. Der Tourismusverein Coburg.Rennsteig e.v., LEADER-Region Coburger Land und die IHK zu Coburg, hatten die Umfrage initiiert und durchgeführt. Ein wichtiger wenn nicht der wichtigste Faktor im Wettbewerb um Gäste und deren Zufriedenheit sind die Mitarbeiter in den Hotels, Pensionen, Gasthäusern und sonstigen touristischen Einrichtungen. Sie stehen im direkten Kontakt mit den Gästen, und dabei ist nicht allein Fachwissen gefragt, sondern auch Kommunikationsfähigkeit, Empathie sowie Kunden- und Serviceorientierung. Eine wichtige Rolle spielt dabei die berufliche Weiterbildung. Die Seminare Das große 1x1 des Online- und Social-Media-Marketings : Am 31. Oktober 26 erfahren die Teilnehmer alles Wichtige rund um Web von der perfekten Umsetzung der Homepage bis hin zur Maximierung der Social-Media-Präsenzen auf Facebook & Co. Marketing für Klein- und Mittelbetriebe : Das Seminar am 28. November 26 vermittelt die Grundsätze im Marketing, um am Markt eine Spitzenposition zu beziehen. Die Veranstaltungen finden jeweils von 9 17 Uhr im IHK-Zentrum für Weiterbildung in Coburg statt. Unter Erfolgsdruck Der Tourismus ist ein wichtiges wirtschaftliches Standbein im Wirtschaftsraum Coburg. Neben Gastgewerbe und Hotellerie profitieren auch Einzelhandel und sonstiges Dienstleistungsgewerbe vom Tourismus. Als Querschnittsbranche hat er aber nicht nur Auswirkungen auf andere Wirtschaftsbereiche, sondern trägt auch wesentlich zur Imagepflege unserer Region bei. Effizientes Beschwerdemanagement der Joker im Tagesgeschäft des Gastgewerbes : Diese Basisschulung am 23. Januar 27 vermittelt, wie man Kundenbeschwerden nicht als reine Kritik sieht, sondern als Chance, um noch besser zu werden. Erfolgreich verkaufen im Gastgewerbe: In diesem Seminar (20. Februar 27) erlernen die Teilnehmer die Grundsätze für eine gute und wirkungsvolle Kommunikation mit dem Gast. Nicht nur einzelne Unternehmen, sondern ganze Standorte bzw. Destinationen stehen zunehmend im Wettbewerb um Touristen, gleichzeitig steigen die Qualitätsansprüche der Gäste und Kunden. Um sich in diesem Umfeld auch zukünftig zu behaupten, ist es entscheidend, sich bestmöglich aufzustellen. Tourismusregion Coburg.Rennsteig legt B2B-Newsletter auf Wöchentlich zielgerichtete Informationen für Branchenakteure sollen Geschäftserfolge steigern helfen Immer auf dem Laufenden sind Akteure der Tourismusbranche in unserem Wirtschaftsraum mit dem neuen B2B-Newsletter der Tourismusregion Coburg.Rennsteig. Wöchentlich erhalten Unternehmen des Beherbungsgewerbes und der Gastronomie dort unter dem Titel Gemeinsam aktiv Hand in Hand für unsere Gäste Informationen zu Beteiligungsmöglichkeiten, Workshops, Sonderaktionen und neuen Broschüren. Speziell für Übernachtungsgäste können sich die Bezieher des Newsletters außerdem alle Veranstaltungen der aktuellen Woche im praktischen PDF-Format herunterladen und ihren Gästen bei Ankunft übergeben bzw. sogar schon vorab mit der Reservierungsbestätigung mailen. Touristen sind eine wichtige Kundengruppe für den Einzelhandel. Damit Unternehmen der Branche eigene Begleitaktionen in ihrem Geschäft planen können, gibt es für den Einzelhandel immer eine Vorschau auf die touristischen Highlights in den nächsten drei Monaten. Der Newsletter kann ab sofort abonniert werden unter der Internetadresse: Kontakt Björn Cukrowski, Tel.: bjoern.cukrowski@coburg.ihk.de Unsere Wirtschaft 8-9/26

21 PR-Anzeige Tourismus 21 Lobby und ein Zimmer des Landhotels Steiner in Großheirath nach Abschluss des umfangreichen Modernisierungsprogramms. Beim Steiner wurde sogar der Name erneuert Nach rund vier Jahren sind nun im Landhotel Steiner die umfangreichen Investitionen abgeschlossen Die Landhotel Steiner GmbH & Co. KG (Großheirath) hat ein umfangreiches Investitionsprogramm abgeschlossen und präsentiert ihr traditionsreiches Haus nun maßgeschneidert für anspruchsvolle Gastlichkeit. Der Steiner in Großheirath ist sicher vielen im Coburger Land ein Begriff, seit 165 Jahren befindet sich das Haus in Familienbesitz, anfangs noch mit kleiner Brauerei und einer Metzgerei. Mit der Zeit war der einstige Hotel-Gasthof allerdings etwas in die Jahre gekommen. Deshalb haben die Inhaber in den zurückliegenden vier Jahren umfangreiche Investitionen getätigt, umgebaut und renoviert. Bei den zahlreichen Neuerungen wurde auch der Name einbezogen: Landhotel Steiner, so lautet die neue Bezeichnung. Als Hoteliers im Landkreis müssen wir immer noch eine Schippe drauflegen, sagt Helga Steiner, die im Jahr 1959 zusammen mit ihrem Mann Alfons den Familienbetrieb von ihren Eltern übernommen hatte und bis heute das Gesicht und die gute Seele des Hauses ist. Bei den Umbautätigkeiten wurde nahezu jeder Bereich einbezogen: Das Restaurant wurde komplett renoviert, mit neuem Inventar und Beleuchtungssystem ausgestattet. Lobby, Gästezimmer, Frühstücks- und Veranstaltungsräume wurden ebenso erneuert wie Dach und Außenfassade. Auch das hauseigene Schwimmbad, eine in der Region einzigartige Besonderheit des Hotels, wurde renoviert und technisch erneuert. Unser Motto heisst Tradition trifft Moderne, erklärt die Seniorchefin. Sichtbar wird das beispielsweise in der Lobby: Trotz umfassender Sanierung blieb hier ein Teil der originalen Deckenvertäfelung erhalten, im Restaurant findet sich inmitten der modern-hellen Einrichtung noch eine Sitzecke aus früheren Zeiten. Bei den Gästen kommt das neue Landhotel Steiner gut an, wie die Rückmeldungen zeigen. Unter der Woche sind es meist Tagungsgäste, die auch die Steiner- Konferenzräume nutzen, und Business- Kunden, die Termine in Coburg haben, aber in Großheirath übernachten. An den Wochenenden sind es vor allem Reisegruppen, Familien und Einzelgäste, die das ländliche Umfeld und die Nähe zu Coburg schätzen. Um das Wohl der Gäste in dem Drei-Sterne-S -Hotel mit 60 Zimmern und 120 Betten kümmern sich 20 Mitarbeiter. Unsere Wirtschaft 8-9/26

22 22 Wirtschaftsjunioren UNIORENKREIS Das Organisationsteam Delegiertenkonferenz 28 der Wirtschaftsjunioren zu Coburg e.v. (v.l.n.r.): Cindy Schaschek, Thomas Bösel, Linda Halb, Isabel Redmann, Holger Bender, Gerold Gebhard, Uwe Müller, Inga Hertling, Ralf Knoch, Christina Biegner. JUNGE WIRTSCHAFT TAGT IN COBURG Landes-Delegiertenkonferenz 28 unter dem Motto ITZ ROYAL Die nächsten Termine WJ-Frühstück Außerordentliche Mitgliederversammlung Workshop: Erste Hilfe Hausmesse-Tour der heimischen Möbelhersteller Delegiertenkonferenz Fürth weitere Veranstaltungen: Kontakt Uwe Müller, Tel.: Auf der Landeskonferenz im Juli 26 erhielten die Wirtschaftsjunioren zu Coburg e.v. den Zuschlag für die Ausrichtung der Delegiertenkonferenz im Herbst 28. Unter dem Motto ITZ ROYAL werden vom 5. bis 7. Oktober 28 Vertreter der jungen Wirtschaft aus ganz Bayern in Coburg zusammenkommen, um Netzwerke zu pflegen, aufzubauen und sich auszutauschen. Um die Versammlung der Abgeordneten aus allen bayrischen Kreisen herum gruppiert sich ein spannendes Rahmenprogramm. Von A wie Auftaktabend über B wie Betriebsbesichtigung bis Z wie zu lange wach gewesen ist alles dabei. Zuletzt war Coburg 1996 Gastgeber einer Landeskonferenz. Wir möchten gern eine bunte Konferenz gestalten, die den zahlreichen Facetten und Persönlichkeiten Coburgs Rechnung trägt, so Cindy Schaschek, Konferenzdirektorin. Dafür brauchen wir die Ideen und die Unterstützung von möglichst vielen Seiten. Die Delegiertenkonferenz bietet einen interessanten Rahmen für Firmen und Organisationen, sich jungen Unternehmern und Führungskräften zu präsentieren, so Schaschek weiter. Und deshalb ruft Uwe Müller, aktueller Sprecher der Wirtschaftsjunioren und ebenfalls Konferenzdirektor auf, sich einzubringen: Neben dem tollen Netzwerk, das wir anbieten können, verstehen wir uns als Lernverein für junge Unternehmer und (Nachwuchs- )Führungskräfte. Wer also Lust und Zeit hat, eine große Veranstaltung mit zu organisieren, ist absolut willkommen. Das Wichtigste wird neben der Allinclusive-Verpfl egung die Unterbringung der Gäste sowie deren Transfer zwischen den Veranstaltungsorten sein. Hinzukommen spannende Veranstaltungen wie Workshops für Führungskräfte, Besichtigungen von Unternehmen und Sehenswürdigkeiten sowie die obligatorischen Abendveranstaltungen zum Austauschen und Feiern. Hier stellt sich die Frage nach der Finanzierung. Die Konferenzteilnehmer zahlen ihren Beitrag. Dieser ist natürlich nicht ausreichend, sodass wir demnächst mit der Akquise der Sponsoren beginnen werden, so Uwe Müller. Dabei werden wir versuchen, jedem die Chance zu geben, sich auf eine passende Weise einzubringen. Das heißt, es muss nicht unbedingt eine großzügige Finanzspritze sein., ergänzt Cindy Schaschek. Alle relevanten Informationen werden sukzessive auf der Webseite www. deko28.de veröffentlicht. Fragen beantworten die Organisatoren per Mail unter info@deko28.de. Interessierte können den Verlauf der Organisation auch via Facebook verfolgen. Letztes Treffen des Arbeitskreises Bildung Hohe Beteiligung beim letzten Treffen der Mitglieder des Arbeitskreises Bildung. Unsere Wirtschaft 8-9/26

23 Aus- und Weiterbildung 23 Karriere mit Lehre IHK-Broschüre leuchtet hohe Attraktivität dualer Berufsausbildung aus Praktische Hilfe für eine zielgerichtete Berufsplanung in der Region Coburg im Erfolgsmodell Duales System bietet die neue IHK- Broschüre Karriere mit Lehre. In Stadt und Landkreis Coburg bilden 338 Unternehmen in gewerblichtechnischen und in kaufmännischen Berufen aus. 97 unterschiedliche IHK- Ausbildungsberufe gibt es in unserer Region. In Karriere mit Lehre wird die Vielfalt an dualen Berufsperspektiven vorgestellt. Die Broschüre informiert umfassend, wie duale Ausbildung funktioniert, zeigt die regionalen Ausbildungsmöglichkeiten in Industrie, Handel sowie Dienstleistungen und listet Bewerbungstipps auf. Die IHK dankt an dieser Stelle ausdrücklich den Betrieben, die sich in unserer Broschüre vorstellen. Abschlüsse gleichwertig mit Bachelor und Master Unser Berufsbildungssystem ebnet Wege für berufliche Laufbahnen, die in anderen Ländern oft nur über ein Hochschulstudium zu erreichen sind. Noch immer zu wenig bekannt ist die Möglichkeit, eine abgeschlossene duale Ausbildung mit einer IHK-Aufstiegsfortbildung zu kombinieren, um einen Berufsabschluss zu erreichen, der akademischen Abschlüssen eines Bachelor oder sogar Masters gleichwertig ist. Zudem macht die bestandene Fachprüfung im dualen System ein Studium grundsätzlich möglich auch ohne Fachhochschulreife oder Abitur. Dual ausgebildete Fachkräfte mit mindestens dreijähriger einschlägiger Berufserfahrung können Studiengänge belegen, die fachlich ihrer Ausbildung und Praxiserfahrung entsprechen. AB SOFORT AUFSTIEGS-BAFÖG FÜR ALLE Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der Berufsbildung und fortbildung seit 1. August stark erhöht Starkes Zeichen für die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der beruflichen Bildung: Mit der Novelle des Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetzes (AFBG) traten zum 1. August 26 viele Verbesserungen in Kraft. Sie geben gern Ihr Wissen an Nachwuchskräfte weiter? Dann verstärken Sie doch unser Dozententeam! Für unsere Weiterbildungen mit IHK- Fortbildungsprüfungen suchen wir Führungskräfte und Spezialisten aus Unternehmen, Berater, freie Dozenten sowie Hochschuldozenten für eine Dozententätigkeit auf Honorarbasis. Insbesondere in den Bereichen Steuern, Personalentwicklung, Vertrieb und Marketing, Einkauf, Volks- und Betriebswirtschaft, Recht, Projektmanagement, Qualitätsmanagement, Logistik sowie in verschiedenen technischen Feldern wollen wir unser Team von derzeit rund 80 Honorardozenten ergänzen und erweitern. Nach unserem Verständnis von beruflicher Weiterbildung wollen wir unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch gangs- und Prüfungskosten steigt von.226 auf 15.0 Euro. Weitere Sätze, Freibeträge und Zuschussanteile werden ebenfalls erhöht. Die altersunabhängige Förderung erfolgt teils als Zuschuss, teils als zinsgünstiges Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Für alle, die bereits vor dem 31. Juli 26 mit ihrer Weiterbildung begonnen und diese noch nicht abgeschlossen haben, gilt eine Übergangsregelung. Sie können ab 1. August von einem höheren Unterhaltsbeitrag profitieren. Allein bei Aufstiegsfortbildungen der IHK zu Coburg betrifft das rund 130 Teilnehmer. Fragen zum neuen Aufstiegs-BAföG beantwortet Dirk Schmidt aus dem Bereich Weiterbildung der IHK zu Coburg. Kontakt Dirk Schmidt, Tel.: Information Hotline: Praktiker mit Expertenwissen gefragt IHK will Team von Dozenten in der Weiterbildung verstärken und erweitern Mit den beschlossenen Leistungs- und Zugangsverbesserungen für Teilnehmer von Aufstiegsfortbildungen wird das ehemalige Meister-BAföG zu einem attraktiven Aufstiegs-BAföG für alle, die ihre Chance auf eine Karriere im dualen System nutzen wollen, etwa als Technischer Betriebswirt, Betriebswirt, Meister, Fachwirt oder Fachkaufmann. Das betrifft neben ausgelernten Fachkräften auch alle, die einen Bachelor- oder vergleichbaren Abschluss haben. Der maximale Unterhaltsbeitrag für Alleinstehende steigt auf 768 Euro pro Monat, ein Plus von 71 Euro. Der einkommensunabhängige Höchstbeitrag für Lehrunsere Bildungsangebote einen praxisorientierten und theoretisch fundierten Rahmen bieten, in dem sie sich fachlich, sozial und methodisch weiterentwickeln können. Um diesen Rahmen optimal auszugestalten, sind umfassende praktische Berufserfahrungen von Dozenten, nach Möglichkeit in vielfältigen Bereichen, sehr wichtig. Folgende Lehrgänge auf bundeseinheitliche Weiterbildungsprüfungen bieten wir regelmäßig an: Wirtschaftsfachwirt, Industriefachwirt, Technischer Fachwirt, Bilanzbuchhalter, Industriemeister Metall, Industriemeister Mechatronik, Betriebswirt sowie Technischer Betriebswirt. Alle Lehrgänge werden berufsbegleitend durchgeführt. Über die Kontaktaufnahme von Interessenten freut sich das Team aus dem Bereich Weiterbildung der IHK. Unsere Wirtschaft 8-9/26

24 24 Aus- und Weiterbildung Fachkräftenachwuchs beweist Durchhaltevermögen Neue Industriemeister und Technische Fachwirte drückten 3,5 Jahre nebenberuflich Schulbank Dreieinhalb Jahre setzten sich 33 Frauen und Männer der Dreifachbelastung von Beruf, Fortbildung und Familie aus. Die Anstrengung hat sich gelohnt: jetzt sind sie als neue Technische Fachwirte bzw. Industriemeister für verantwortungsvollere Berufsaufgaben gerüstet und haben ausgezeichnete Karriereperspektiven. Der IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel lobte bei der Überreichung der Zeugnisse das Durchhaltevermögen der Absolventen. Zum Besuch von 850 bis 1.0 Unterrichtsstunden gesellte sich ein umfangreicher Prüfungsreigen, der für sich allein umgerechnet mehr als vier Arbeitstage in Anspruch nahm. Schnabel dankte den Dozenten, die mit ihrer nebenberuflichen Tätigkeit in der IHK der wichtigste Teil im Erfolgskonzept Weiterbildung mit der IHK sind. Sie vermitteln praxisnah und anwendbar das für die Prüfung nötige Fachwissen. Ebenso dankte er den Prüfern, die in ihrer Freizeit ehrenamtlich für die IHK tätig sind. Ein wichtiger Auftrag der Mitgliedsunternehmen an die IHK ist, zur Fachkräftesicherung in der Region beizutragen. Diesen Auftrag nimmt die IHK mit zehn verschiedenen Lehrgängen zur Vorbereitung auf bundeseinheitliche Prüfungen an. Die Lehrgänge werden alle berufsbegleitend angeboten, um die Arbeitskraft Herzlich gratulierten bei der Übergabe der Qualifikationsnachweise Repräsentanten der IHK, Dozenten und Prüfer den neuen Industriemeistern und Technischen Fachwirten. im Unternehmen zu halten und durch sofortige praktische Anwendbarkeit der erlernten Inhalte so einen direkten Bezug zur täglichen Arbeit zu schaffen. Schnabel beglückwünschte alle Teilnehmer/innen zu ihren Leistungen. Darüber hinaus machte er auf eine weitere Aufstiegsqualifikation aufmerksam, den Technischen Betriebswirt. Sowohl Technische Fachwirte als auch Industriemeister erfüllen die Qualifikationsvoraussetzungen für die Teilnahme. Die erfolgreichen Absolventen Industriemeister: Iradz Agui, Christian Becker, Thomas Bräutigam, Michael Dämmrich, Tommy Höfler, Miro Hofmann, Jan Kiesewetter, Thomas Kulisch, Christoph Meiler, Henrik Meiler, Michael Merkel, Paul Neumann, Steffen Riedl, Tobias Sauerteig, Stefan Schmölz, Steffen Schulz, Nina Treuter, Sebastian Stübinger, Siegfried Vorister, Sascha Wolf, Stephan Wölfing. Technische Fachwirte: Lisa Barnickel, Hanna Carl, Elisabeth Fischer, Michael Hahn, Tim Hofmann, Katja Hoppe, Oliver Lulei, Stefan Meusel, Kai Müller, Dirk Philipp, Christina Sauerteig, Laura Zeck. Unsere Wirtschaft 8-9/26

25 Aus- und Weiterbildung 25 Drei Zertifikatslehrgänge erfolgreich abgeschlossen Fachkräfte aus technischen und kaufmännischen Berufen erweitern Fähigkeiten bei der IHK um Spezialwissen 24 Frauen und Männer haben in Lehrgängen bei der IHK zu Coburg ihr berufliches Können und zertifiziertes Wissen erweitert. Nach erfolgreichen Abschlussprüfungen erhielten sie jetzt ihre Zeugnisse. Zehn Teilnehmer/innen besuchten den Zertifikatslehrgang Lohn- und Gehaltsbuchhaltung. Hier ging es um Abrechnungen und Arbeitsrecht, Sozialversicherungs- und Lohnsteuerwesen und einige Sonderthemen, z. B. Altersteilzeit oder Kurzarbeit. Im Zertifikatslehrgang Projektmanager/ innen erweitern neun Teilnehmer/innen ihr Wissen um grundlegende Methoden und Techniken im Projektmanagement. Sie wurden im MS-Projekt geschult und können jetzt ihre komplexen Vorhaben im Rahmen der jeweils gesetzten Budgets strukturiert planen, organisieren und durchführen, sodass das Projekt zum vollen Erfolg wird. Fünf Teilnehmer/innen belegten den Zertifikatslehrgang Immobilienverwalter (IHK), der sie unter anderem über die Rechte und Pflichteten eines Hausverwalters aufklärte, wie Eigentümerversammlungen einberufen und geführt werden. Welche Vor- und Nachteile gibt es z. B. bei der Besetzung des Winterdienstes und einiges mehr. Erneut konnte die IHK zusammen mit den Dozenten Teilnehmern an Zertifikatslehrgängen zum erfolgreichen Abschluss gratulieren. Unser Bild zeigt die meisten von ihnen nach Aushändigung der Zeugnisse. In einer feierlichen Verabschiedung wurden den Teilnehmer(n)/innen die Zeugnisse durch den Leiter des Bereichs Berufliche Bildung der IHK zu Coburg, Rainer Kissing, verliehen. Die IHK zu Coburg wünscht allen Absolventen und deren Unternehmen eine erfolgreiche Zukunft! Die erfolgreichen Absolventen Lohn- und Gehaltsbuchhaltung: Johannes Baier, Gabriele Blümel, Tanja Eisendraut, Miriam Karl, Annette Knauer, Silke Meyer, Marina Rain, Denise Steinert, Anna Wihr, Susanne Winkler Projektmanager/in: Sandra Berwind, Cindy Diez-Zien, Dennis Faber, Sebastian Frank, Doreen Haucke, Iris Meyer, Dominik Müller, Lukas Maria Neubauer, Valentin Schulz Immobilienverwalter/in: Bernhard Brand, Christin John, Patrick Leistner, Sascha Brückner, Karin Vogt. Mit Sportsgeist ran an Technikthemen 1.3 Schüler bei Brose Baskets meet Technik Rund 1.3 Schülerinnen und Schüler aus Stadt und Landkreis Coburg nahmen an fünf Aktionstagen der Reihe Brose Baskets meet Technik teil. Dabei durften die Fünft- und Sechstklässler aus zwölf Mittel- und Realschulen sowie Gymnasien mit Unterstützung von Brose-Auszubildenden technische Experimente (Bild: Prinzip des Flaschenzuges) durchführen und mit den Jugendtrainern der Brose Baskets Wurftechniken üben. Ziel der gemeinsamen Initiative des Mechatronik-Spezialisten und des achtfachen deutschen Basketball-Meisters ist es, junge Leute frühzeitig für Technik zu begeistern und den Teamgedanken zu fördern. Unsere Wirtschaft 8-9/26

26 26 Existenzgründung und Unternehmensförderung GRÜNDUNG JETZT ERST RECHT! DIHK sieht Gründungsklima im Bundestrend rückläufig Gründungssaldo in Coburg allerdings weiterhin positiv Der Titel des DIHK-Gründerreports 26 gibt auf den ersten Blick Anlass zur Sorge. Gründungsinteresse sinkt auf einen neuen Tiefpunkt, so die Überschrift. DIHK-Präsident Eric Schweitzer bezeichnet die Kampagnen für mehr Gründergeist sogar als gescheitert. attraktiven Konditionen einer Selbständigkeit vor. Der Coburger Arbeitsmarkt hat 25/16 ein Rekordniveau erreicht und in manchen Regionen Bayerns herrscht nahezu Vollbeschäftigung. Eine Abkühlung des Gründungsklimas ist somit auch Ausdruck der guten Wirtschaftslage in der Region. auf Vermittlung in abhängige Beschäftigung haben. Das Potenzial an Unternehmensgründungen wird mittelfristig aufgrund demografischer Entwicklungen weiterhin sinken. Die typischen gründungsstarken Jahrgänge der 25- bis 45-Jährigen schrumpfen. Für die Region Coburg muss diese Aussage allerdings relativiert werden: Seit 29 ist zwar mit Ausnahme des Jahres 24 ein Rückgang der Gewerbeanmeldungen zu verzeichnen, dennoch fällt der Gründungssaldo (Differenz aus Gewerbean- und -abmeldungen) immer noch positiv aus. So ergab sich für 25 beispielsweise ein Plus von 50 und somit ein höherer Bestandszuwachs als noch 24 (35). 26 % der Gründer wollen mit einer Geschäftsidee aus dem Bereich Handel und 48 % mit Dienstleistungen starten. Die meisten Gründer bevorzugen Branchen, in denen ein Beginn mit überschaubarem Startkapital möglich ist. Dementsprechend gering ist der Anteil der Industrie mit lediglich 6 %. Trend zu Kleingründungen Zu beobachten ist in den letzten Jahren in Coburg ein Trend zu Kleingründungen oder Gründungen im Nebenerwerb mit kleinen Unternehmensgrößen und einer Soloselbständigkeit. Dank Digitalisierung können Gründer innovative Projekte mit keinen oder wenigen Mitarbeitern starten. Beispiele sind hier der Online-Handel oder Beratungsdienstleistungen. Insbesondere Frauen sehen sich der Herausforderung gegenüber, Selbständigkeit und Familie unter einen Hut zu bringen. So machen Frauen in der IHK- Beratung zwar 44 % aus, die meisten realisieren ihre Selbständigkeit dann allerdings im Nebenerwerb. Hintergründe der Entwicklung Zum einen ist das nachlassende Gründungsinteresse das Spiegelbild der guten Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt: Qualifizierte Fachkräfte ziehen eine Stelle mit Meldungen Gewerbean- und -abmeldungen im IHK-Bezirk (mit Saldo) Seitdem sich die Förderung der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg von einer Pflicht- zu einer Ermessensleistung gewandelt hat, sackte die Zahl der Interessenten zusätzlich ab. Die entsprechende Förderung steht nur noch einigen wenigen Antragstellern offen, die nach Einschätzung der Agentur keine Chance Gewerbeanmeldungen Gewerbeabmeldungen Überschuss Allerdings sind aufgrund strengerer staatlicher Förderung Gründer deutlich besser vorbereitet. So ist festzustellen, dass die vorgelegten Konzepte der Coburger Gründer durchdachter waren als noch in den Vorjahren. Insofern hat in den letzten Jahren eine Bereinigung des Gründungsgeschehens stattgefunden; wir Gewerbeanmeldungen in Stand und Landkreis Coburg 25 48% 6% 6% 26% 2% 4% 8% Industrie Handel Verkehr Kredit/Versicherungen Gastgewerbe sonstige Dienste sonstige Branchen Quelle: IHK zu Coburg Quelle: IHK zu Coburg Unsere Wirtschaft 8-9/26

27 Existenzgründung und Unternehmensförderung 27 haben im Moment mehr Chancen- als Notgründungen, die wesentlich höhere Erfolgsquoten aufweisen, meint Susanne Stammberger, Referentin Existenzgründung und Unternehmensförderung. Insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund zeigen nach Erfahrung von Gründungsberaterin Stammberger eine höhere Gründungsneigung. Alternative: Übernahme Um manche unternehmerische Risiken zu vermeiden, die sich aus einer Neugründung ergeben, überlegen etliche Gründungswillige, ein bereits bestehendes Unternehmen zu übernehmen. Dennoch klafft auch hier eine Lücke. Laut einer aktuellen Umfrage des DIHK finden nämlich 43 % aller Senior-Unternehmer keinen geeigneten Nachfolger. Gerade bei einheimischen Familienunternehmen wird die Nachfolge nicht länger als familiärer Automatismus gesehen. Viele (Enkel-)Kinder möchten nicht in die Fußstapfen von Eltern und Großeltern treten, so die Erfahrung von Susanne Stammberger. Eine Situation, die durch den demografischen Wandel noch verschärft wird. Besonders betroffen sind Industrie, Hotel- und Gastgewerbe sowie der Handel. Um regionalen Unternehmen beim Übergabeprozess zielgerichtet unter die Arme zu greifen, bietet die IHK zu Coburg in Kooperation mit der bayerischen Notarkammer regelmäßig Nachfolgesprechtage mit einem erfahrenen Notar an. Diese wurden von über 0 Unternehmern seien es Übergeber oder Übernehmer in den letzten Jahren rege genutzt. Der nächste Nachfolgesprechtag mit dem Notar Dr. Georg Lugert findet am 19. Oktober 26 statt. Zinsniveau eröffnet Chancen Größtes Hemmnis bei der Unternehmensnachfolge bleibt die Finanzierung, so die Erfahrungen bei unzähligen Beratungsgesprächen. Dies deckt sich mit dem Ergebnis des jährlichen DIHK-Reportes zur Unternehmensnachfolge. Demzufolge hat fast jeder zweite Nachfolger Finanzierungsprobleme. Durch den hohen Kapital- und Modernisierungsbedarf stehen potenzielle Übernehmer vor einer großen finanziellen Herausforderung. Gerade in Zeiten historisch niedriger Zinsen bieten sich Chancen für Gründer, Jungunternehmer und Nachfolger, günstig an das notwendige Kapital zu kommen. Firmenbetreuer A. Hofmann Darauf weist auch André Hofmann, Firmenkundenberater der Sparkasse Coburg-Lichtenfels, hin: Das historisch günstige Zinsniveau und die weiterhin vielfältigen Fördermöglichkeiten bieten die Chance, den Traum vom eigenen Unternehmen mit überschaubaren Kapitalkosten zu finanzieren. Die häufig fehlende Nachfolgegeneration in Betrieben eröffnet zusätzlich die Perspektive, in etablierte Unternehmen einzusteigen. Nicht nur die örtlichen Hausbanken, sondern auch die Förderinstitute Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Berlin und die Landesanstalt für Aufbaufinanzierung (LfA Förderbank Bayern) unterstützen, u. a. durch die Ausreichung von Startkapital. Im Stadt und Landkreis Coburg haben im Jahr Unternehmen Darlehenszusagen über 12 Mio. Euro von der LfA erhalten. Darunter auch einige Gründer. So konnten die Mittelstandsbetriebe neue Investitionen in Höhe von rund Mio. Euro stemmen und so 476 Arbeitsplätze sichern sowie 24 neue schaffen. Um regionale Unternehmen zu unterstützen, bietet die IHK zu Coburg in Kooperation mit der LfA Förderbank Bayern regelmäßig Finanzierungssprechtage an. Dieses Angebot, im vertraulichen Einzelgespräch sein Investitionsvorhaben mit Experten zu besprechen, nahmen in den letzten Jahren über 2 Unternehmen wahr. Der nächste Finanzierungssprechtag findet am 22. September 26 statt; Interessenten werden gebeten, sich bei darja.scharabarin@coburg.ihk.de per E- Mail oder telefonisch unter anzumelden. Kontakt Susanne Stammberger, Tel.: stammberger@coburg.ihk.de Erfolgsstrategien Studie: E-Commerce im Handel Internet und Digitalisierung haben die Welt in den letzten 20 Jahren mehr verändert als jede andere Technologie. Dies gilt auch und gerade für den Einzelhandel. Die vorliegende Studie ist eine Bestandsaufnahme des E-Commerce, ergänzt um eine Prognose auf Sicht von fünf Jahren. Der im E-Commerce weiter wachsende Umsatz eröffnet hierbei auch kleineren Händlern durchaus Chancen. Geeignete Strategien und Konzepte werden im dritten Teil der Studie anhand konkreter Praxisbeispiele dargestellt. Die Studie steht kostenlos zum Download zur Verfügung. Information Selbstständig machen im Einzelhandel HBE veröffentlicht Leitfaden Jahr für Jahr wagen viele Existenzgründer im bayerischen Einzelhandel den Sprung in die Selbstständigkeit. Doch vor der Selbständigkeit gilt es, viele offene Fragen zu klären. Antworten auf diese Fragen gibt der kostenlose Leitfaden Selbständig im Einzelhandel, der vom Handelsverband Bayern e. V. (HBE) mit Unterstützung der BBE Handelsberatung, des Bayerischen Wirtschaftsministeriums und der Rid Stiftung erstellt wurde. Interessierte erhalten den Leitfaden bei der IHK, in jeder HBE-Geschäftsstelle (für Bezirk Oberfranken: Karlsbader Straße 1a, Bayreuth) oder online unter Unsere Wirtschaft 8-9/26

28 28 Sonderthema: Energie- und Ressourceneffizienz WANDERAUSSTELLUNG MACHTE STATION IN COBURG Exponatensammlung des BIHK beleuchtet Aspekte und Potenziale von Ressourceneffizienz in der Produktion Weniger ist mehr! so lautet das Motto der BIHK-Wanderausstellung, die im August in den Räumlichkeiten der IHK zu Coburg Station machte. Ziel war es, dezidiert über das Thema Ressourceneffizienz zu informieren, zu einem ressourceneffizienten Wirtschaften zu motivieren und Unternehmen bei der Umsetzung geeigneter Maßnahmen partnerschaftlich zu unterstützen. Denn verantwortliches Wirtschaften entspricht dem Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns, das die Grundausrichtung und Arbeit der bayerischen IHKs prägt. Durch Ressourceneffizienz in der Produktion rückt das Ziel näher, Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff? In welchen Bereichen ist ressourceneffizientes Wirtschaften besonders wichtig? Welche Chancen ergeben sich für verarbeitende und produzierende Unternehmen? Anhand von informativen, teils auch interaktiven Exponaten wurden das Thema Ressourceneffizienz umfassend beleuchtet und Potenziale der Ressourceneffizienz insbesondere für den Mittelstand aufgezeigt. Bereits am Eröffnungstag gut besucht war die BIHK-Wanderausstellung Weniger ist mehr! in Coburg. Zu den ersten Besuchern zählten unter anderen auch Professor Dr. Michael Steber (Bildmitte links) von der Hochschule, Dieter Wolf von KAESER Kompressoren (Bildmitte, Hintergrund) und Dr. Wilhelm Völker vom Technologietransferzentrum Automotive der Hochschule Coburg (TAC/Bildmitte rechts). Ihr Partner für Sanitärund Heizungstechnik Beratung Planung Ausführung Heizung/Regenerative Energie Bäder-/Sanitärinstallation Kundenservice Notdienst Biogas Solarstrom Micro- und Klein-BHKW BHKW Wind Energieliefercontracting Stromspeicher Smart Home Smart Meter Wärmespeicher Vernetzung/ IT Elektromobilität Energieeffizienz nach ISO 5 Thermografie Einsparcontracting Energiedienstleistung Energieberatung Rossacher Str Großheirath/Neuses a.d.eichen Telefon / Unsere Wirtschaft 8-9/26

29 Sonderthema: Energie- und Ressourceneffizienz 29 Beispiele aus der Praxis An der offiziellen Ausstellungseröffnung nahmen neben Coburgs Zweiter Bürgermeisterin Dr. Birgit Weber auch hochrangige Vertreter aus der gewerblichen Wirtschaft und der Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg teil. Experten regionaler Unternehmen (KAESER KOMPRESSOREN SE und Coburger Handtuch+Matten-Service) gaben anhand von Praxisbeispielen informative Einblicke in Möglichkeiten des lohnenden Einsatzes von Sekundärrohstoffen sowie zur Steigerung der Materialeffizienz. An die Fachvorträge schloss sich ein geführter Rundgang durch die Ausstellung an. Am Rande boten sich gute Gelegenheiten zum fachlichen Austausch unter den Gästen. Rohstoffe sparsam nutzen! Ob Automobilindustrie, Maschinenbau, Elektroindustrie, Kunststoffverarbeitung der sparsame Umgang mit Rohstoffen wird für die heimische Wirtschaft immer mehr zu einem bedeutenden Wettbewerbsfaktor. Ressourceneffizientes Wirtschaften, angefangen bei der optimierten Rohstofflagerung bis zum Einsatz von Recyclingmaterialien, hilft nicht nur Kosten sparen, sondern kann Innovation und die Weiterentwicklung von Verarbeitungs- und Fertigungsprozessen befördern. Die Wanderausstellung dokumentierte anhand von Best Practice-Beispiele aus bayerischen Unternehmen, wie optimierte Herstellungsverfahren oder konkrete Veränderungen am Produkt helfen, Abfälle zu reduzieren und dadurch Rohstoffe einzusparen. Joachim Krause Der geschäftsführende Gesellschafter der Firma Coburger Handtuch+Matten- Service durchleuchtet immer wieder die Prozesse in seinem Unternehmen, erzielte so deutliche Einsparungen bei Wasser, Energie und Chemie. Erwin Ruppelt Der Projektingenieur Druckluft-Technik der KAESER KOMPRESSOREN SE erläuterte in seinem Fachvortrag verschiedene Einsparpotenziale bei Erzeugung, Aufbereitung, Verteilung und Nutzung von Druckluft. Ressourceneffizienz-Zentrum Bayern Neue Einrichtung mit drei Standorten im Aufbau Ressourceneffizienz kann zum Umweltschutz und andererseits zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit beitragen. Ressourcenmanagement und -effizienz sind daher branchenübergreifend, aber insbesondere für einen hochindustrialisierten Standort, wie es der IHK-Bezirk Coburg ist, von elementarer Bedeutung Ressourceneffizienz bedeutet Rohstoffe zukunftsfähig einzusetzen, Prozesse ressourcen-schonender zu gestalten und nachhaltige Verfahren zu unterstützen. Das Angebot des REZ richtet sich an alle bayerischen Unternehmen, insbesondere an kleine- und mittlere Unternehmen (mit weniger als 250 Mitarbeitern) des produzierenden und verarbeitenden Gewerbes. Das neue Ressourceneffizienz-Zentrum Bayern (REZ) wird in Augsburg errichtet und am Landesamt für Umwelt angesiedelt. Weitere Standorte sind Nürnberg und München. Betrieben wird es in Zusammenarbeit mit dem BIHK. Das Projekt wird mit einem Volumen von rund 1,5 Mio. Euro staatlich gefördert und ist vorerst auf drei Jahre befristet. Das Zentrum wird bayernweite Aktivitäten vernetzen und die Kompetenzen im Freistaat stärken. Zunächst soll die Transparenz über Aktivitäten und Akteure verbessert werden. Kontakt Rico Seyd, Tel.: , Wir machen e-mobil. Besuchen Sie uns auf der OFRA vom Oktober in Coburg 2 O GmbH Tel.: Ich lade mit Unsere Wirtschaft 8-9/26

30 30 Sonderthema: Energie- und Ressourceneffizienz Elektromobilität: Bayern fährt auch beim Umweltbonus voraus In keinem anderen Bundesland bisher so viel Förderungen beantragt - BMW beliebtestes Modell Foto BMW AG Das Modell i3 der BMW AG führt das Rennen um die Beliebtheit förderfähiger Elektroautos bei den Deutschen mit deutlichem Vorsprung an. Für kein anderes Fahrzeug wurde der sogenannte Umweltbonus bislang häufiger beantragt. Die Einführung des sogenannten Umweltbonus hat den erhofften E-Auto-Boom bislang nicht entfachen können. Im Vergleich der Bundesländer hat sich Bayern jedoch auch dabei an die Spitze gesetzt. In keinem anderen Bundesland wurden seit Einführung der Förderprämie für umweltfreundliche Autos (reine Batterieelektrofahrzeuge und Plug-In-Hybride) mehr Förderanträge gestellt als in Bayern. Auch bei den Fahrzeugmarken und -modellen kommen die aktuellen Spitzenreiter aus dem Freistaat: annähernd jeder dritte Förderantrag (32,4 %) entfällt derzeit auf ein Modell der BMW AG und mit einem Anteil von 19 % an allen bezuschussten Fahrzeugen führt der i3 des Münchner Autobauers die Top-- Liste an. Das geht aus der Zwischenbilanz hervor, die das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) im August 26 vorgelegt hat. Diese Statistik offenbart freilich auch den verhaltenen Start des Programms seit Anfang Juli, nach dem die Neuzulassung von Batterieelektro- und Brennstoffzellenfahrzeugen sowie ausgewählten Plug-In- Hybriden seit Mai 26 mit 2.0 (Elektro/ Brennstoffzelle) bzw. 1.5 Euro (Hybride) aus öffentlichen Mitteln gefördert wird, sofern der Fahrzeughersteller einen Preisnachlass in gleicher Höhe gewährt und der Basislistenpreis des Fahrzeugs nicht mehr als 60.0 Euro beträgt. Im ersten Monat des Programms wurden Förderanträge gestellt. Das liegt unter den Erwartungen der Bundes, der mit dem Umweltbonus die raschere Verbreitung von Elektrofahrzeugen im Markt unterstützen will. Für die Fördermittel des Bundes sind alle Privatpersonen, Unternehmen (ausgenommen Automobilhersteller und deren Tochtergesellschaften), Stiftungen, Körperschaften und Vereine antragsberechtigt. Auch Leasing ist förderbar. Bislang wird der Umweltbonus überwiegend von Privaten in Anspruch genommen, rund jeder dritte Förderantrag (34 %) wird von Unternehmen gestellt. Im Wirtschaftsraum Coburg nutzen einige Unternehmen, über die Logistik Agentur Oberfranken e.v. und das Pilotprojekt E-Mobilität im ländlichen Raum, bereits Fördermittel des Freistaates Bayern. Information Der komplette Betrieb. Bürogebäude plus Halle aus einer Hand. Unsere Wirtschaft 8-9/26

31 Region Ausbildungsnachfrage in Coburg weiterhin erfreulich stark Standortpolitik Leitbild für Wachstum und Beschäftigung fortentwickelt Tourismus Ausgabe 8-9/26 Weiterbildungspaket nach Bestellung geschnürt Sonderthema: Energie- und Ressourceneffizienz 31 Hilfestellung zu konkreten Praxisfragen Neues Forum Energierechtstage im Wirtschaftsraum Coburg-Südthüringen Die Energiekosten zwischen Regulierung und Energiewende sind Leitthema des erstmals organisierten Forums Energierechtstage im länderübergreifenden Wirtschaftsraum Coburg-Südthüringen. Die Energiewirtschaft befindet sich im Wandel. Das Tempo der Veränderungen hat ein Ausmaß erreicht, das viele Marktteilnehmer überfordert. Die Energiekosten unserer Unternehmen werden beispielsweise durch die EEG-Förderung belastet; auf die kommunale Verwaltung kommen neue Herausforderungen in der Planung zu und regionale Versorger wie etwa die Stadtwerke in Coburg, Bad Rodach, Ebersdorf, Neustadt b. Coburg oder Rödental spüren einen erheblichen Kostendruck der Anreizregulierung, während der Aufwand im Netzbetrieb durch die Volatilität der Verfügbarkeit erneuerbarer Energien steigt. Doch die Transformation der Energiewirtschaft birgt nicht nur Risiken sondern auch Chancen. Dies gilt für alle Marktteilnehmer aus unserer Region genauso für Versorger, ihre Kunden, die regionale Wirtschaft und Kommunen. Den Risiken wirksam begegnen und Chancen nutzen können wir allerdings nur dann, wenn wir in der Lage sind, uns effizient mit Wissen über die aktuellen Entwicklungen und den Rechtsrahmen der Energiewirtschaft zu versorgen. Dabei hilft eine gute Vernetzung mit Wissensträgern sowohl auf regionaler wie auch auf überregionaler Ebene. Die Hochschule Schmalkalden möchte mit dem Forum Energierechtstage Schmalkalden Wissenschaft und Praxis besser vernetzen. Sie lädt Unternehmer und Verantwortliche aus Kommunen und Versorgungsunternehmen des Coburger Wirtschaftsraums sowie alle Interessierten zu dieser kostenpflichtigen Veranstaltung am 21. September 26 um : Uhr in der Hochschule herzlich ein. Information wdb.fh-sm.de/energierechtstage BADIDEEN mit Wohlfühlgarantie Neustadt Ketschenbacher Straße 1 Telefon Wasser Bäderstudio Wärme Bäder Besuchen Sie uns auf Facebook SONDERTHEMEN 26 Oktober November Dezember Transport & Logistik Anzeigenschluss: Immobilien, Bau & Architektur Recht & Steuern Unsere Wirtschaft Magazin Kundenbetreuerin: Dagmar Straßner Tel.: Fax: dagmar.strassner@t-online.de Pilot-Ausbildungsmodell für Flüchtlinge startet Unsere Wirtschaft 8-9/26

32 32 Innovation und Umwelt NEU: FÖRDERPROGRAMM I4.0 TESTUMGEBUNGEN FÜR KMU Erprobung und Umsetzung von digitalisierten Prozessen und Produkten soll beschleunigt und intensiviert werden Obwohl Deutschland eine ausgezeichnete Innovations- Infrastruktur hat, schaffen es Ideen, Anwendungsfälle und vor allem das Know-how aus den Forschungsinstituten oft nicht in die industrielle Praxis. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert mit dem Programm I4.0 Testumgebungen - Mobilisierung von KMU für Industrie 4.0 das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU). Gefördert werden Einzelvorhaben von KMU im Themenfeld Industrie 4.0 und Internet der Dinge. Dazu zählen die Erprobung neuer digitaler Produkte, die Anpassung an digitalisierte Prozesse sowie die Entwicklung vernetzter Geschäftsmodelle. Um besonders KMU anzusprechen, die noch keine Erfahrung mit öffentlichen Fördermöglichkeiten haben, wird die gesamte Fördermaßnahme begleitet. Diese Begleitung umfasst für Förderinteressenten z. B. eine Erstinformation, Unterstützung bei der Auswahl einer geeigneten I4.0-Testumgebung oder bei der Antragstellung. Während der Fördermaßnahme wird die Durchführung der Pilotanwendung begleitet, der Projektabschluss unterstützt sowie eine Auswertung mit expliziten Handlungsempfehlungen angeboten. Die Anteilsfinanzierung des BMBF beträgt bis zu 50 Prozent der Aufwendungen. Der Förderhöchstbetrag liegt bei 0.0 Euro. Die Laufzeit des Projekts ist auf zwölf Monate begrenzt. Information Flut von Bewerbungen erhofft Umweltcluster Bayern will erneut Leuchtturmprojekte auszeichnen Checklisten für höhere Effizienz Expertentools für Produzenten Der Umweltcluster Bayern hat seine Bewerbungsinformationen für die Auszeichnung zum Leuchtturmprojekt 27 veröffentlicht. Einsendeschluss ist der 30. September 26. Der Umweltcluster Bayern ist ein Verein aus knapp 2 Unternehmen und Fördermitgliedern, der durch die IHK zu Coburg und die anderen bayerischen IHKs getragen und im Rahmen der bayerischen Cluster-Offensive, vertreten durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, gefördert wird. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, visionäre Technologien zu fördern. Das Prädikat Leuchtturmprojekt des Umweltclusters Bayern zeichnet ein Projekt aus, das einen vorbildlichen Beitrag zur Entwicklung der Umwelttechnologie in Bayern leistet und auch international ein Zeichen setzt. 20 wurde der Coburger Handtuch + Matten-Service (CHMS) in Rödental als Leuchtturmprojekt ausgezeichnet. In vorbildlicher Weise hat es das Unternehmen geschafft, in den eigenen Betriebsabläufen Energie zurückzuführen und Kosten zu sparen. CHMS zeigt als Leuchtturmprojekt des Umweltclusters, dass sich Energiesparen nicht nur für die Umwelt rechnet, sondern auch die Wirtschaftlichkeit des Betriebs erhöht. Bewerben sollten sich Unternehmen, die bereits ein konkretes Produkt, ein Verfahren, eine Anlage, ein Konzept, eine Entwicklung oder ein sonstiges Projekt in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit erfolgreich umgesetzt haben, das über den ökonomischen, ökologischen und sozialen Nutzen Signalwirkung für ganz Bayern und darüber hinaus hat. Die Auszeichnung des Umweltclusters Bayern hat eine hohe Multiplikatorwirkung. Information Kontakt Rico Seyd, Tel.: , seyd@coburg.ihk.de Für Produzenten, die wissen wollen, wo Unternehmen oder einzelne Firmengebäude in Sachen Ressourceneffizienz stehen, hat das VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH (Berlin) wirksame Tools ausgearbeitet: Die sogenannten Ressourcenchecks sind modular aufgebaute, strukturierte Checklisten, die Unternehmen bei der Steigerung der Effizienz betrieblicher Prozesse unterstützen bzw. den Ressourcenverbrauch von Gebäuden reduzieren helfen. Sie sind gegliedert in einen Fragebogen und eine Detailauswertung, in der Maßnahmen, Werkzeuge und Methoden vorgestellt werden. Diese Arbeitsmittel sind auch als Offline-Version erhältlich und können online bestellt werden. Auf drei DVDs zu den Themen Metallverarbeitung, Oberflächenbeschichtung und Kunststoffverarbeitung gibt es neben den Ressourcenchecks auch Prozessketten und Filme. Information Unsere Wirtschaft 8-9/26

33 Innovation und Umwelt 33 Finanzhilfen zum Einstieg ins Thema Schutzrechte Förderprogramm WIPANO für Sicherung und Verwertung von Ideen und Erfindungen Unter der Dachmarke WIPANO - Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen verbindet die Bundesregierung unterschiedliche Förderansätze zu Patentierung und Verwertung von Erfindungen, sowie zur Förderung von innovativen (Forschungs-) Projekten zur Normung. Mit der Patentförderung sollen Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit für die große Bedeutung von Patenten und Schutzrechten sensibilisiert werden, teilt das Bundeswirtschaftsministerium erläuternd mit. Im Rahmen des neuen Programms werden kleine und mittlere Unternehmen bei der schutzrechtlichen Sicherung und Verwertung ihrer innovativen Ideen und Erfindungen finanziell unterstützt, um ihnen so den Einstieg in das Thema Schutz- rechte zu erleichtern. Außerdem werden Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen bei der Entwicklung von Konzepten zum Umgang mit ihrem geistigen Eigentum und bei dessen schutzrechtlicher Absicherung und Verwertung, unter Einbeziehung qualifizierter externer Dienstleister, gefördert. Im Patentbereich von WIPANO zielt die Förderung auf die erstmalige Sicherung von Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung durch Patente und Gebrauchsmuster ab. Gegenstand der Förderung ist der gesamte Prozess der Schutzrechtsanmeldung, von der Überprüfung der Idee bis hin zur Verwertung. (Forschungs-) Projekte zur Entwicklung von Normen für innovative Produkte und Dienstleistungen werden im Normungsstrang des Programms gefördert. Ideen und Erfindungen sind Zukunftskapital von Unternehmen und müssen geeignet geschützt werden. Im Falle einer Antragsbewilligung werden die zuwendungsfähigen Ausgaben mit bis zu 50 Prozent gefördert. Information Unsere Wirtschaft 8-9/26

34 34 Innovation und Umwelt Der Begriff Big Data bezeichnet die Verarbeitung von großen, komplexen und sich schnell ändernden Datenmengen. Big Data generiert Potenziale zur Geschäftprozessverbesserung in allen Funktionsbereichen des Unternehmens, vor allem aber in den Bereichen der Technologieentwicklung und IT sowie des Marketings. Digitalisierung verändert Wettbewerbspositionen IHK-Veranstaltung Big Data Chancen für den Mittelstand : Unternehmen herausgefordert Bei der IHK-Veranstaltung zu Big Data diskutierten Experten sowohl über Big Data -Technologien, als auch über Risiken und Fallstricke bei der Umsetzung von Projekten im Umfeld der fortschreitenden Digitalisierung. Das Internet der Dinge wird künftig eine regelrechte Datenflut verursachen. Somit werden wesentliche Innovationen in Zukunft durch das Zusammenführen und intelligente Auswerten von Daten entstehen. Jedoch kommen auch neue Herausforderungen auf Unternehmen zu. Markus Ring von der Hochschule Coburg definierte Big Data als Kunstbegriff, der eine Vielfalt von Technologien, analytischen Methoden, Modellierungsund Designverfahren, kommerzielle Konzepte und rechtliche Rahmenbedingungen unter sich vereint. Bald wird es normal sein, Big-Data-Analysen zur Unterstützung von Entscheidungsprozessen einzusetzen. Daher ist es wichtig, ein geeignetes Big Data-Konzept für sich zu identifizieren und auf Basis der individuellen Bedürfnisse die richtigen Technologien einzuführen, so Ring. Referent Markus Ring sieht Big-Data-Analysen als künftiges Instrument bei Entscheidungsprozessen. Effiziente Strategie nötig Viele Unternehmen erkennen die Chancen von Big Data, wollen Daten nutzen und auch von diesen profitieren. Bei der konkreten Umsetzung stellen sie allerdings schnell fest, dass es kein Patentrezept, keine One-size-fits-all -Lösung gibt, sagte Johannes Knauf, Consultant für Data Science bei der Ancud IT- Beratung GmbH (Nürnberg). Daher ist das Ausprobieren und Experimentieren so wichtig, um z. B. Big Data erleb- und vor allem in Sachen Kosten und konkreter Nutzen berechenbarer zu machen. Hier kann ein Lab, eine übergreifende Test- bzw. Experimentierumgebung, IT- Verantwortlichen helfen, ein klares Bild über Tools, Kosten und Anwendungsszenarien zu bekommen. Im Zentrum Digitalisierung.Bayern (ZD.B) bündelt die Bayerische Staatsregierung bestehende Aktivitäten im Bereich der Digitalisierung. In seinem Vortrag erläuterte Dr. Holger Wittges, Geschäftsführer des ZD.B, Konzept und verschiedene Initiativen des ZD.B. Dr. Wittges sprach von digitalen Seidenstraßen, die neue Verbindungen schaffen. Wenn Unternehmen keine neuen Handelswege aufbauen, sind sie nicht mehr zukunftsfähig. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Projektes Know-how-Schutz und IT-Sicherheit für den Mittelstand statt, das durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie gefördert wird. Kontakt Markus Vollmuth, Tel.: markus.vollmuth@coburg.ihk.de Unsere Wirtschaft 8-9/26

35 International 35 FRANKREICH MACHT ES AUSLÄNDISCHEN TRANSPORTEUREN SCHWERER Meldepflicht und Lohnnachweis bei jeder Entsendung von Mitarbeitern Spitzenveranstaltung der Außenwirtschaft Rechtzeitig anmelden zum Exporttag Der Höhepunkt im Kalender der bayerischen Außenwirtschaft ist der jährliche Exporttag Bayern in München. Nirgendwo sonst haben deutsche Unternehmen die Möglichkeit, an einem Tag und Ort die Experten der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) aus über 70 Ländern gleichzeitig zu treffen. Im letzten Jahr nahmen rund 2 Unternehmensrepräsentanten und 60 Vertreter der Deutschen Auslandshandelskammern(AHK) teil. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am 24. November in der IHK-Akademie München statt. Zielgruppe sind Geschäftsführer und Vertriebsleiter von kleinen und mittleren Unternehmen aller Branchen, die ihr Auslandsgeschäft optimieren möchten. Teilnehmende Unternehmen haben die Möglichkeit, mit Spezialisten der AHKs konkrete Beratungsgespräche zu individuellen Fragestellungen zu führen. Parallel zum AHK-Beratungsteil der Veranstaltung finden ausgewählte Fachvorträge zu Themen der Außenwirtschaft und zu bestimmten Auslandsmärkten statt. Seit 1. September 26 besteht die Möglichkeit, die Teilnahme online anzumelden. Information Kontakt Elisabeth Löhr, Tel.: loehr@coburg.ihk.de Mit mehr Bürokratie ist seit einigen Tagen der Warenverkehr mit Partnern in Frankreich verbunden. Mit der Umsetzung des Macron -Gesetz ( Loi Macron ) gelten in Frankreich seit dem 1. Juli 26 neue Vorschriften für deutsche Transportund Schifffahrtunternehmen, die Mitarbeiter (d. h. auch Fahrer) auf französischem Staatsgebiet einsetzen egal für welche Dauer. Bisher waren Unternehmen im Transportgewerbe bei der Durchführung von Kabotage-Dienstleistungen nach Frankreich von weniger als 8 Tagen von der Meldepflicht ihrer Mitarbeiter bei den französischen Behörden befreit. Konkret gelten für deutsche Transportunternehmen bei der Mitarbeiterentsendung nach Frankreich seit 1. Juli 26 unter anderem folgende Verpflichtungen: - Einhaltung des französischen Mindestlohns ( SMIC ) - Erstellung einer Entsendebescheinigung ( Attestation de détachement ) - Benennung eines Vertreters in Frankreich ( Représentant ) Der Mindestlohn wird durch das Dekret (SMIC) vom 7. April 26 geregelt und erweitert den Anwendungsbereich der Arbeitnehmerentsendung nunmehr auch auf Transportunternehmen, die fahrende Mitarbeiter auf französischem Staatsgebiet einsetzen. Das Dekret regelt den Mindestlohn von derzeit 9,67 EUR brutto pro Stunde und schreibt vor, welche Unterlagen der ausländische Fahrer mit sich führen muss. Hierzu gehören z. B. der Arbeitsvertrag und die sogenannte Entsendebescheinigung, welche mehrere aufeinanderfolgende Arbeitseinsätze abdecken kann, sowie der Nachweis eines in Frankreich bestellten gesetzlichen Vertreters. Dies gilt vor allem für Kabotagefahrten oder auch internationale Transporte, die Frankreich zum Ziel oder als Ausgangspunkt haben. Damit soll gegen das Sozialdumping ausländischer Unternehmen, aber auch gegen französische Unternehmen, die im Ausland Töchterfirmen gründen wollen, vorgegangen werden. Die zuständige Behörde im Elsass (DIRECCTE) teilt mit, dass ein nationales elektronisches Portal zur Abgabe von Entsendemeldungen ( déclarations de détachement ) und speziell für das Transportgewerbe eingeführten Entsendebescheinigungen ( attestations de détachement ) eingerichtet wurde. Die Internetadresse für das Portal SIPSI lautet: Die Entsendemeldungen ( déclarations de détachement ) dürfen noch bis zum 30. September 26 in Papierform per Einschreiben, per Mail oder per Fax an die zuständigen Inspections du Travail übermittelt werden. Ab dem 1. Januar 27 müssen auch Transportunternehmen ihre Entsendebescheinigungen über das Portal SIPSI übermitteln. Unsere Wirtschaft 8-9/26

36 36 Recht und Steuern ARBEITSVERTRÄGE UND AGB AUF DEM PRÜFSTAND Rechtslage für Schriftform-Klauseln verändert Stichtag: 1. Oktober 26 Bereits im Februar dieses Jahres wurde eine Gesetzesänderung beschlossen, die für Unternehmen besonders relevant ist, die allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) gegenüber Verbrauchern verwenden. Darüber hinaus wirkt sie sich auch bei der Nutzung von Standardarbeitsverträgen aus. Die Rechtsexperten der IHK zu Coburg empfehlen Mitgliedsunternehmen, AGB und Standardarbeitsverträge im Hinblick auf die neue Rechtslage zu überprüfen, um sich nicht der Gefahr einer Abmahnung oder Unwirksamkeit einer Klausel auszusetzen. Zur Sicherheit könnten alle Standardarbeitsverträge, ohne Unterscheidung des Stichtags 1. Oktober 26, angepasst werden. Gegebenenfalls sollte die Hilfe eines Rechtsanwalts in Anspruch genommen werden. Im Einzelnen gilt es folgende Änderungen zu beachten, die ab 1. Oktober 26 rechtswirksam sind: Schuldverträge mit Verbrauchern Verträge mit Verbrauchern bzw. dementsprechende Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) und Arbeitsverträge verwenden die Erfordernis der Schriftform für Kündigungen oder andere Erklärungen. Diese Schriftformklauseln sind vor allem bei Onlinegeschäften immer wieder anzutreffen. Verbraucher können die Verträge im Internet meist einfach formfrei schließen. Häufig ist nur das bloße Anklicken eines Bestellbuttons nötig. Für eine Kündigung oder andere rechtserhebliche Erklärungen des Verbrauchers ist dann aber in den AGB oft eine Schriftform vorgesehen. Solche Klauseln in AGB werden von Verbrauchern häufig falsch verstanden. Viele meinen, dass sie eine Erklärung, für die in den AGB die Schriftform vereinbart wurde, immer eigenhändig unterschrieben und per Post an den Unternehmer senden müssen. Sie wissen nicht, dass 127 Absatz 2 und 3 BGB für die vereinbarte Schriftform im Zweifel Erleichterungen vorsieht. Die Erklärung muss nach 127 Absatz 2 und 3 BGB nicht eigenhändig unterschrieben sein. Es reicht aus, dass erkennbar ist, wer die Erklärung abgegeben hat. Eine solche Erklärung kann dem Unternehmer auch durch Telefax oder E- Mail übermittelt werden. Die vereinbarte Schriftform kann also auch durch eine Erklärung in Textform erfüllt werden. Um diese Missverständnisse künftig zu vermeiden und die Rechtsstellung der Verbraucher zu verbessern, kann künftig in AGB für Erklärungen von Verbrauchern, die gegenüber dem Verwender oder einem Dritten abzugeben sind, wirksam nur noch Textform vereinbart werden. Bei diesen Erklärungen ist regelmäßig nicht erforderlich, dass sie schriftlich abgegeben werden und dem Empfänger schriftlich zugehen. und (Computer-)Fax u. a. reicht aus. Dies ergibt sich aus der Änderung von 309 Nr. 13 BGB, die für alle ab dem 1. Oktober 26 abgeschlossenen Verträge gilt. Standardarbeitsverträge Mit der Änderung von 309 Nr. 13 BGB hat das Gesetz auch Auswirkungen auf arbeitsvertragliche Ausschlussfristen. Da die Neuregelung des 309 Nr. 13 BGB erst zum 1. Oktober in Kraft tritt und gemäß einer Überleitungsvorschrift nur auf Schuldverhältnisse anzuwenden ist, die nach dem 30. September entstanden sind, ist zu differenzieren: Nach dem 1. Oktober abgeschlossene Arbeitsverträge: Arbeitsverträge enthalten oft sog. Ausschlussklauseln, wonach Ansprüche verfallen, wenn sie nicht innerhalb von drei Monaten nach Fälligkeit schriftlich geltend gemacht werden. Schreibt ein nach dem 1. Oktober geschlossener Arbeitsvertrag eine solche schriftliche Anzeige für den Arbeitnehmer vor, ist dieses Schriftformerfordernis nach dem neuen 309 Nr. 13 BGB unwirksam. Es reicht daher jede (auch mündliche) Anzeige zur Fristwahrung. Sieht die Ausschlussklausel weiter vor, der Anspruch sei bei Nichterfüllung trotz Geltendmachung binnen weiterer drei Monaten einzuklagen, bleibt diese Klausel wirksam. Ein vertraglich vereinbartes Schriftformerfordernis für Kündigungen bleibt hingegen wirksam. Das Schriftformerfordernis für Kündigung folgt nämlich schon aus 623 BGB, darum ist 309 Nr. 13 BGB nicht anzuwenden. Auch tarifvertragliche Ausschlussfristen bleiben unverändert wirksam. Gleiches gilt für Aufhebungs- und Abwicklungsvereinbarungen. Diese enthalten oft Sonderlösungsrechte. Der Arbeitnehmer kann hiernach einseitig durch (in der Regel schriftliche) Erklärung gegenüber dem Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis vorzeitig beenden (und damit die für die Restlaufzeit eingesparte Vergütung voll oder anteilig ausbezahlt bekommen). Eine solche Klausel verstößt nicht gegen 309 Nr. 13 BGB. Die Ausübung des Sonderlösungsrechts wirkt wie eine Kündigung. Das Schriftformerfordernis folgt daher (wie bei einer Kündigung) bereits aus 623 BGB. Vor dem 1. Oktober abgeschlossene Arbeitsverträge: Auf Altverträge soll die Neuregelung keine Auswirkung finden. Vor dem 1. Oktober vereinbarte Schriftformerfordernisse in Ausschlussklauseln bleiben daher wirksam. Kontakt Frank Jakobs, Tel.: jakobs@coburg.ihk.de Weiter wie bisher Erbschaftsteuerrecht bleibt vorerst Die Bundesländer haben in einem gemeinsamen Erlass vom 21. Juni 26 beschlossen, dass bis zu einer Neuregelung das bisherige Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz in vollem Umfang weiter anwendbar bleibt. Das gilt auch für Erwerbe, für die die Steuer nach dem 30. Juni 26 entsteht. Der Gesetzgeber hat die vom Bundesverfassungsgericht auferlegte Frist zur Neuregelung des Erbschaftsteuerrechts (30. Juni 26) verstreichen lassen. Unsere Wirtschaft 8-9/26

37 Recht und Steuern 37 Neues Datenschutzrecht Informationsaufsatz zum Downloaden Am 24. Mai 26 ist die EU- Datenschutzgrundverordnung in Kraft getreten. Sie löst die nationalen Datenschutzgesetze ab, ist jedoch erst mit dreijähriger Übergangsfrist, ab dem , für Unternehmen und Behörden verbindlich. Für Unternehmen sind vor allem folgende Aspekte wichtig: neue Rechenschaftspflicht gegenüber Kunden und Mitarbeitern in Bezug auf die Verarbeitung personenbezogener Daten; verstärkte Informationspflichten; Datenverarbeitungsfragen bei Marketing und Werbeaktionen; Outsourcing von Datenverarbeitungsvorgängen; IT-Sicherheit. Zur Information ihrer Mitgliedsunternehmen hat die IHK zu Coburg auf ihrer Internetpräsenz in der Rubrik Recht/Neue Gesetze einen detaillierten Aufsatz zum Thema veröffentlicht. Information Datentransfer EU USA wieder zertifizierbar Safe Harbor -Nachfolger EU-US Privacy Shield in Kraft Viele Unternehmen aus der Coburger Wirtschaftsregion unterhalten Beziehungen zu Unternehmen in die USA. Datentransfer in die USA war seit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs zum so genannten Safe Harbor Abkommen nicht mehr ohne weiteres möglich. Seit dem 1. August 26 gibt es die Nachfolgeregelung des EU-US Privacy Shield. Seit diesem Zeitpunkt ist es US-Unternehmen möglich, eine entsprechende Zertifizierung zu erhalten. Mit der Zertifizierung unterwirft sich ein US-Unternehmen den Regeln des Privacy Shield und erhält damit die Möglichkeit, auf der Grundlage dieses Regelwerks personenbezogene Daten aus Europa zu erhalten. Gleichzeitig können auf dieser Grundlage personenbezogene Daten aus der EU grundsätzlich an zertifizierte US-Unternehmen übermittelt werden (sofern auch die übrigen datenschutzrechtlichen Anforderungen an eine Übermittlung erfüllt sind). Dazu gehört auch ein Verfahren zum Umgang mit Beschwerden. Die Europäische Kommission hat einen Leitfaden veröffentlicht, der Betroffenen aus der EU, deren Daten an zertifizierte US-Unternehmen übermittelt wurden, ihre datenschutzrechtlichen Rechte unter dem EU-U.S. Privacy Shield anschaulich erläutert. Das US-Handelsministerium führt auf seiner Homepage eine Liste der US-Unternehmen, die sich nach dem Privacy Shield zertifiziert haben. Damit können Unternehmen aus der Europäischen Union, die personenbezogene Daten an US-Unternehmen übermitteln wollen, prüfen, ob das entsprechende US-Unternehmen eine aktuelle Privacy-Shield-Zertifizierung besitzt. Achtung: Personenbezogene Daten können auf der Grundlage des Privacy Shield an ein US-Unternehmen erst übermittelt werden, sobald das Unternehmen eine Privacy-Shield-Zertifizierung besitzt. Information ec.europa.eu/justice/data-protection/document/citizens-giude_en.pdf Geldwäsche erschwert Identifikationspflichten erweitert Das Geldwäschegesetz (GwG) verlangt von bestimmten Finanzunternehmen und Versicherungsvermittlern sowie von Immobilienmaklern und so genannten Güterhändlern, z. B. Automobil-, Schmuck- und Uhrenhändler, den so genannten Verpflichteten ( 2 Abs. 1 GwG), dass sie ihre Vertragspartner identifizieren. Mit Wirkung vom wurde das Geldwäschegesetz in den 3 und 4 geändert. Seitdem haben Verpflichtete im Falle der Begründung einer Geschäftsbeziehung (Güterhändler: bei der Annahme von Bargeld im Wert von 15.0 Euro oder mehr) nicht nur den Vertragspartner, sondern ggf. auch die für ihn auftretende Person zu identifizieren. Darunter fallen beispielsweise Boten und Bevollmächtigte einer natürlichen Person, die nicht persönlich anwesend ist (vgl. 6 Abs. 2 Nr. 2 GwG), und gesetzliche Vertreter oder Verfügungsberechtigte einer juristischen Person oder Personenhandelsgesellschaft (z.b. GmbH, OHG), die für diese auftreten. Information aufg_abt/_abtaufg.htm Sitz? Platz? Bleib? DATENTECHNIK PRO Wir sind keine Hundeschule! Unsere Wirtschaft 8-9/26

38 38 Recht und Steuern Einfacher und schneller mitbieten Vergabe von öffentlichen Aufträgen durch Digitalisierung der Verfahren effizienter Vor allem einfachere Regeln und schneller Verfahren wünschen sich Unternehmen, die häufiger an öffentlichen Ausschreibungen teilnehmen. Der Bund hat jetzt die Rechtslage verändert. Seit 18. April 26 gilt das neue Vergaberecht für öffentliche Aufträge und Konzessionen oberhalb der Schwellenwerte. Dabei soll die Digitalisierung der Verfahren auch den Aufwand senken. Alle Unternehmen, die sich um öffentliche Aufträge bewerben, sind betroffen und müssen sich auf die neue Rechtslage einstellen. Wer als Firmenchef regelmäßig bei öffentlichen Ausschreibungen mitbietet, wünscht sich vor allem zwei Änderungen beim Vergaberecht: einfachere Regeln und schnellere Verfahren. Genau das ist die Absicht von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) bei Reform des Vergaberechts: Die Teilnahme wird für Unternehmen einfacher und unbürokratischer, Auftraggeber erhalten zudem mehr Spielraum. Zentraler Punkt ist die Novellierung des vierten Teils des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Er umfasst die wesentlichen Vorschriften zur Vergabe von öffentlichen Aufträgen und Konzessionen oberhalb der sogenannten Schwellenwerte, die für Bauaufträge derzeit bei 5,225 Mio. Euro und für Liefer- und Dienstleistungsaufträge bei Euro liegen. Details regeln Verordnungen. Seit 18. April 26 müssen Firmen und Behörden das neue Vergaberecht beachten. Mit seiner Reform setzt Gabriel drei EU-Vergaberichtlinien um. Dabei geht es vor allem darum, die Vergabeverfahren in Europa zu vereinheitlichen, zu digitalisieren, zu beschleunigen und Bürokratie abzubauen. Tatsächlich bringt die Reform einige Erleichterungen für Firmen, aber auch einige neue Hürden. Insgesamt betrachtet, sorgt die Modernisierung dafür, dass das Regelwerk für die Vergabe öffentlicher Aufträge und Konzessionen oberhalb der Schwellenwerte präziser und klarer wird, resümiert Angelika Höß, stellvertretende Geschäftsführerin des Auftragsberatungszentrums Bayern (ABZ), eine Gemeinschaftseinrichtung der bayerischen Industrie- und Handelskammern und der Handwerkskammern. Unternehmer sollten sich rechtzeitig auf die Änderungen vorbereiten, empfiehlt die Expertin. Die wichtigsten Neuerungen Die Digitalisierung der Verfahren bewertet Höß als größten Pluspunkt: Das senkt den Aufwand für die Unternehmen deutlich und beschleunigt die Prozesse. Allerdings wird die elektronische Vergabe erst ab 28 Pflicht. Bereits jetzt können Firmen jedoch die Vergabeunterlagen direkt und kostenfrei von der in der Bekanntmachung genannten Seite herunterladen. Die Vergabe von Konzessionen bei Liefer- und Dienstleistungen unterliegt jetzt dem Vergaberecht. Ferner dürfen öffentliche Auftraggeber frei zwischen offenem und nicht-offenem Verfahren wählen. Die neue Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) soll das Verfahren vereinfachen. Bieter füllen diese Erklärung nach Vorgaben des Auftraggebers selbst aus und geben so Auskunft über ihre grundsätzliche Eignung, etwa ihre fachliche, wirtschaftliche oder finanzielle Kompetenz. Öffentliche Auftraggeber müssen diese Auskunft akzeptieren, fordern aber später die Nachweise von jenem Unternehmen, das den Zuschlag erhalten soll. Für die EEE wird die EU-Kommission ein elektronisches Formular bereitstellen. Unternehmen müssen in Kauf nehmen, dass für das Erstellen der Angebote künftig kürzere Fristen gelten. Zusätzlich haben im neuen Rechtsrahmen öffentliche Auftraggeber mehr Möglichkeiten, umweltbezogene, soziale und innovative Aspekte bei der Vergabe zu berücksichtigen. Kleinen und mittleren Unternehmen soll der Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erleichtert werden. Soweit ein Mindestumsatz verlangt wird, beträgt die Höchstgrenze das Zweifache des geschätzten Auftragswerts. Insgesamt zieht ABZ-Expertin Höß ein positives Resümee: Generell bringt die Reform bei vielen bisher strittigen Punkten deutlich mehr Klarheit und Transparenz. Hilfe durch ABZ Bayern Das Auftragsberatungszentrum (ABZ) Bayern mit dem die bayerischen IHKs, auch die IHK zu Coburg seit Jahren erfolgreich zusammenarbeiten - bietet Informationen und Dienstleistungen für Unternehmen wie zum Beispiel kostenfreie Beratung zur Beteiligung an öffentlichen Ausschreibungen im Bereich der Liefer- und Dienstleistungen, Ausschreibungsservice, Präqualifizierung (vorwettbewerbliche Eignungsprüfung) und Seminare. Autorin: Monika Hofmann Information Unsere Wirtschaft 8-9/26

39 Bekanntmachungen 39 Eigentum verpflichtet Handbuch für Immobilienbesitzer Wer bereits Eigentum erworben hat, der erhält mit Praxishandbuch Wohnungseigentum das notwendige Know-how, das man als Immobilienbesitzer im Alltag braucht. R. Stürzer, M. Koch, G. Hopfensperger, M. Sterns-Kolbeck, D. Sterns und C. Ziegelmayer stellen als Fachanwälte bei Haus + Grund ihr Expertenwissen zur Verfügung und bieten rechtssicheres Wissen zu Rechten und Pflichten von Wohnungsbesitzern. Arbeitshilfen wie Musterverträge und Gesetze stehen den Buchkäufern gratis zum Download zur Verfügung. Praxishandbuch Wohnungseigentum, 5. Auflage 26, Haufe-Verlag, 448 S. Broschur, ISBN Kundennutzen entscheidet Neuerscheinung Value Selling Umsatz entsteht, wenn ein konkretes Angebot die Bedürfnisse des Kunden erfüllen kann. Doch den meisten Unternehmen gelingt es in der Praxis nicht, die wirklich wichtigen Produktvorteile für den Kunden sichtbar zu machen mit erheblichen Folgen für den Umsatz. Die Schäffer-Poeschel- Neuerscheinung Value Selling zeigt Unternehmen im B2B-Bereich, welche Produkteigenschaften tatsächlich einen Wert für den Kunden darstellen. Und wie Marketing und Vertrieb sie verkaufsfördernd einsetzen können. Belz/Dannenberg/Redemann/Weibel: Value Selling Kundennutzen sichtbar machen Interaktion gestalten Wertschöpfung optimieren, Schäffer-Poeschel, 26, 160 S. Geb., 49,95 Euro, ISBN Erfolgsfaktor Familie 26 : Sonderpreis für Coburger Netzwerk Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (l.) hat auf dem Wirtschaftstag Familie in Berlin Preisträger des Unternehmenswettbewerbs Erfolgsfaktor Familie 26 ausgezeichnet. Den Sonderpreis Kooperation von Unternehmen mit Partnern vor Ort erhielt das Netzwerk Coburg: Zwischen Beruf UND Pflege muss kein ODER!. Das Landratsamt Coburg hat dieses Netzwerk zusammen mit sieben Arbeitgebern in der Region ins Leben gerufen. Rund.0 Beschäftigte und ihre Familien werden über das Netzwerk erreicht. Landrat Michael Busch (2. v. l.) nahm die Auszeichnung gemeinsam mit (weiter v. l.) der Gleichstellungsbeauftragten Tanja Bächer-Sürgers im Beisein der stv. Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes Elke Hannack und TV-Moderator Mitri Sirin entgegen. Vorbilder ehrbarer Kaufmannschaft gesucht Ausschreibung für den Deutschen CSR-Preis 27 eröffnet Der Deutsche CSR-Preis zeichnet Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen aus, die im Sinne von Corporate Social Responsibility (CSR) besonders nachhaltig wirtschaften oder gesellschaftlich engagiert sind. Jetzt ist die Ausschreibung für den Deutschen CSR-Preis 27 eröffnet worden. Frank Jakobs, Leiter des IHK-Bereichs Recht und Steuern, ermuntert Coburger Unternehmen zur Beteiligung an diesem bedeutenden Wettbewerb. Das Thema Nachhaltigkeit spielt auch in der Coburger Wirtschaftsregion eine immer wichtigere Rolle, begründet Jakobs. Bewerbungsschluss für den Deutschen CSR-Preis ist der 15. November 26. Die einmaligen Bewerbungskosten betragen 3 Euro (Unternehmen bis Mio. Euro Jahresumsatz) bzw. 5 Euro (ab Mio. Euro Jahresumsatz) zuzüglich Mehrwertsteuer. Die Auszeichnung wird im Jahr 27 in folgenden Kategorien verliehen: CSR Award Auszeichnung je einer Person für herausragendes CSR-Engagement, jeweils in Deutschland und in Europa Biodiversitätsmanagement zum Erhalt der weltweiten biologischen Vielfalt CO 2 -Vermeidung als Beitrag zum Klimaschutz CSR in der Lieferkette CSR-Kommunikation Gender Diversity Bürgerschaftliches Engagement in Zusammenarbeit mit dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) und Sonderpreis zu Gelungene Maßnahme zur Flüchtlingsintegration Vorbildliche Kooperation eines Unternehmens mit NGOs/NPOs Wissenschaftspreis des Deutschen CSR-Forums Academic CSR Award Die Verleihung des Deutschen CSR-Preises findet statt am 4. April 27 in Ludwigsburg. Information Unsere Wirtschaft 8-9/26

40 40 Bekanntmachungen Erlöschen einer öffentlichen Bestellung Die von der Regierung von Oberfranken am für das Sachgebiet Bewertungs- und Entschädigungsfragen im Gartenbau (Haus- und Kleingärten) vorgenommene öffentliche Bestellung und Beeidigung des Sachverständigen Dipl.-Ing. (FH) Henry Weiß, geb. am , Lönsstraße 6, Bad Rodach ist mit Ablauf des gemäß 27 Absatz 1 der Sachverständigenordnung der IHK zu Coburg in Verbindung mit Art. Absatz 2 Nr. 4a), 1. Alt. AGIHKG erloschen. Das Erlöschen der Bestellung und Beeidigung wird gemäß Artikel Absatz 2 Nr. 3 AGIHKG in Verbindung mit 22 Absatz 2 der Sachverständigenordnung der IHK zu Coburg in der IHK-Zeitschrift Unsere Wirtschaft, Jahrgang 26, Heft-Nr. 8-9, öffentlich bekannt gemacht. Erlöschen einer öffentlichen Bestellung Der von der Industrie- und Handelskammer zu Coburg für den Zeitraum bis für das Sachgebiet Massivbau öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige Professor Dr.-Ing. Michael Pötzl, geb. am , Hinterer Glockenberg 8e, Coburg ist am verstorben. Gemäß Art. 43 Abs. 2, letzte Alternative Bayerisches Verwaltungsverfahrensgesetz endete die öffentliche Bestellung und Vereidigung damit am Die Beendigung der Bestellung wird gemäß 22 Absatz 3 der Sachverständigenordnung der IHK zu Coburg in der IHK-Zeitschrift Unsere Wirtschaft, Jahrgang 26, Heft-Nr. 8-9, öffentlich bekannt gemacht. Coburg, den 6. Juli 26 Coburg, den 1. September 26 Friedrich Herdan Präsident Siegmar Schnabel Hauptgeschäftsführer Friedrich Herdan Präsident Siegmar Schnabel Hauptgeschäftsführer Foto: Martin Rebhan Die Schulze-Möbelstadt feierte Jubiläum und ehrte treue Mitarbeiter Ein doppeltes Jubiläum gab es in der Schulze-Möbelstadt (Rödental) zu feiern: Vor 25 Jahren wurde der SB HIT -Mitnahmemarkt eröffnet, außerdem wurden drei Mitarbeiter für 25-jährige Treue zum Unternehmen ausgezeichnet. Bei Überreichung der Ehrenurkunden der IHK zu Coburg an Sylke Langbein, Gerhard Müller und Mike Brozio würdigte Christian Broßmann (Leiter Öffentlichkeitsarbeit) Loyalität und Leistung der Jubilare: Ihre lange Betriebszugehörigkeit und der Erfolg der Möbelstadt machen deutlich, dass Sie sich im Unternehmen wohl fühlen, dass Sie gebraucht werden und Großes geleistet haben. An Wolfgang Schulze richtete Broßmann den Dank für Standorttreue, Ausbildungsengagement und ehrenamtliches Engagement. Im Bild (von links): Christian Broßmann, Bernhard Schulze, Bürgermeister Marco Steiner, Mike Brozio, Gerhard Müller, Sylke Langbein, Altbürgermeister Gerhard Preß, Wolfgang und Wilhelm Schulze. Unsere Wirtschaft 8-9/26

41 Bekanntmachungen 41 Bereits seit 40 Jahren im Dienst der Wefa GmbH (gemeinnützige Werkstätten für angepasste Arbeit) stehen diese Arbeitsjubilare. Unser Bild zeigt sie zusammen mit Gratulanten aus dem Kreis von Unternehmensführung und Gästen, darunter mit Susanne Stammberger (hintere Reihe, 2. v. r.), die die Glückwünsche der IHK zu Coburg übermittelte. Werkstätten für angepasste Arbeit danken Mitarbeitern Erneut zahlreiche Beschäftigte für 40-jährige, 25-jährige und -jährige Unternehmenstreue ausgezeichnet Im Rahmen eines Festgottesdienstes zu ihrem traditionellen großen Jahresfest haben die Werkstätten für angepasste Arbeit (Wefa) in Seßlach Mitarbeiter/innen ausgezeichnet, die seit 40, 25 und Jahren für das Unternehmen tätig sind. Unmittelbar im Anschluss fand das Jahresfest auf dem Wefa-Gelände in Ahorn statt, das mit einem attraktiven Rahmenprogramm (Führungen durch das Wefa-Wohnheim Seßlach, Fahrten mit Traktor und Motorradseitenwagen) und Darbietungen von Gruppen aus verschiedenen Wefa-Standorten bestens zu unterhalten wusste. Die Ehrenurkunden und Glückwünsche der IHK zu Coburg überbrachte den Jubilaren die Bereichsleiterin Existenzgründung und Unternehmensförderung, Susanne Stammberger. Im Einzelnen ausgezeichnet wurden: Wolfgang Bayer, Hubert Förtsch, Jutta Grawisch, Günther Larosch, Claudia Quiner, Andreas Roos, Hartmut Sander, Wolfgang Schneider, Rudolf Schorr, Richard Siegel und Rainer für 40-jährige Zugehörigkeit; Daniela Glodschei, Heiko Grempel, Sybille Hertlein, Jürgen Hofmann, Kerstin Kaiser, Natascha Kinscher, Thomas Liczba, Sabine Mattes, Hilda Moser, Thomas Ruß, Irina Sacharewitsch, Ulrike Sander, Erika Schulz, Heike Schwarz und Alexandra Söll für 25-jährige Zugehörigkeit sowie weitere 33 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für -jährige Zugehörigkeit zum Unternehmen. Die Arbeitsjubilare 25-jähriger Betriebszugehörigkeit im Kreis der Gratulanten. Unsere Wirtschaft 8-9/26

42 42 Bekanntmachungen Arbeitsjubiläen 45 Jahre Dietmar Schleicher, Gruppenleiter Montage bei Wöhner GmbH & Co. KG Elektrotechnische Systeme, Rödental 40 Jahre Volker Matthes, Anlagenführer Ralf Stegner, Arbeitsgruppenleiter bei PRYSMIAN Kabel und Systeme GmbH, Neustadt bei Coburg Axel Fuchs, Konstrukteur Klaus Damaschke, Ausbilder Bernd Schmidt, Sachbearbeiter bei Werkzeugmaschinenfabrik WALDRICH COBURG GmbH, Coburg Roswitha Weiß, keramische Arbeiterin Ursula Beqiraj, kaufmännische Angestellte Frank Becker, Chemielaborant bei Saint-Gobain IndustrieKeramik Rödental GmbH, Rödental Peter Hartmann, Technischer Angestellter Harald Otto, Diplom-Ingenieur bei PRYSMIAN Kabel und Systeme GmbH, Neustadt bei Coburg Manfred Knauer bei Hilmar Gundermann GmbH & Co. KG, Weidhausen Michael Merz, Mitarbeiter Logistik Hans-Jürgen Henning, Konstrukteur bei Wöhner GmbH & Co. KG Elektrotechnische Systeme, Rödental HR-Eintragungen 25 Jahre Sylke Langbein, kaufmännische Angestellte Gerhard Müller, Verkaufsberater bei SB Hit Möbel Aktionshalle GmbH, Rödental Thomas Renner, Abwieger bei PRYSMIAN Kabel und Systeme GmbH, Neustadt bei Coburg Annett Engelhardt im Restaurant am Froschgrundsee, Rödental Ines Peter Vico Gärtner Daniela Müller Gerd Bartenstein Uwe Feierabend Barbara Prüch Eberhard Schubert Volker Schlund Jens Roth bei Habermaaß GmbH, Bad Rodach Andrea Bock Marc Bähring bei Wehrfritz GmbH, Bad Rodach Mark Brasch, Kontrolleur Mandy Franz, Kontrolleurin Michael Gärtner, Sachbearbeiter Marc Michel, Konstrukteur Mario Gack, NC-Programmierer Oliver Heller, NC-Programmierer bei Werkzeugmaschinenfabrik WALDRICH COBURG GmbH, Coburg Hubert Lenker, Produktmanager Elke Siegelin, kaufmännische Angestellte Matthias Hauswald, Einrichter Montage Bernd Schott, Mitarbeiter Logistik Karl-Heinz Noll, Mitarbeiter Logistik bei Wöhner GmbH & Co. KG Elektrotechnische Systeme, Rödental Neueintragungen MS-IhrMakler e.k., Kronacher Str. 54, Sonnefeld MS-IhrMakler UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Kronacher Str. 54, Sonnefeld Bender Automobile GmbH, Rosenauer Str. 133, Coburg Brückner Anlagen- und Maschinenbau GmbH, Rothgasse 33, Sonnefeld Reinigungs- und Grünanlagenservice Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Horber Str. 4, Neustadt bei Coburg Schrauben-Werkzeug-Handel Gudde GmbH, Kalenderweg 13 b, Coburg natürlich lang leben UG (haftungsbeschränkt), Ketschendorfer Str. 37, Coburg Sitzverlegung Systemhaus Richter + Hofmann - Gesellschaft für EDV - Lösungen und Dienstleistungen mbh & Co. KG von: Spittelleite 31, Coburg nach: Kalenderweg 32, Coburg Richter + Hofmann Handelsgesellschaft mbh von: Spittelleite 31, Coburg nach: Kalenderweg 32, Coburg B & B Beratung und Betreuung GmbH von: Sonnenstr. 26, Itzgrund nach: Heganger 14, 963 Hallstadt Löschung ME finanz GmbH & Co. KG, Isselburgweg 4 a, Coburg Bitt und Tramontana ohg, Gewerbering Süd, Untersiemau Optik Vieweg Inh. Elvira Kraus e. K., Canterstr. 31, Ebersdorf bei Coburg RETAIL GASTRO UG (haftungsbeschränkt), Coburger Str. 21, Neustadt bei Coburg Limex Leuchtmittel Vertrieb GmbH, Himmelsacker 37, Coburg Unsere Wirtschaft Magazin der IHK zu Coburg Herausgeber Industrie- und Handelskammer zu Coburg Schloßplatz 5, Coburg Postfach 2043, Coburg Telefon , Fax (Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht, Ausbildung) und (Weiterbildung, Existenzgründung und Unternehmensförderung, Innovation und Umwelt, International) ihk@coburg.ihk.de Internet: Leitung und Verantwortung für den Inhalt Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel Chef vom Dienst Christian Broßmann Fotos (sow. n. anderw. ausgewiesen) H. Rosenbusch (Coburg), G. Weber (Neustadt), IHK zu Coburg Beilagenhinweis Dieser Ausgabe liegt eine Informationsschrift der raumagentur Vertriebs GmbH (Coburg) bei. Wir bitten um freundliche Beachtung. Erscheinungsweise -mal jährlich (Doppelausgaben Jan/Feb und Aug/Sep) Bezugspreis Kostenlos für IHK-Zugehörige, im Übrigen 18,40 pro Jahr. Der Bezug erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag von 7.30 bis Uhr Freitag von 7.30 bis 15. Uhr Weitere Termine n. pers. Vereinbarung Anzeigenbetreuung Dagmar Straßner Telefon dagmar.strassner@t-online.de Verlag w e b e r - kommunikation Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung Heckenweg, Neustadt b. Coburg Telefon , Fax notes@weber-kommunikation.de Internet: Druck Schneider Printmedien GmbH, Reußenberg 22b, Weidhausen, Telefon Mit Verfasser-Namen bzw. Initialen gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift, in denen Erzeugnisse von Firmen besprochen werden, dienen der Information der Leser, um über Neuheiten auf diesem Gebiet aufzuklären. Eine Garantieerklärung für Produkte und Firmen ist damit nicht verbunden. Für den Anzeigenteil wird keine Haftung übernommen. Unsere Wirtschaft 8-9/26

43 Warum Europas besten Sparerschutz gegen einen schlechteren tauschen? Vertrauen verträgt kein Fragezeichen. Für Stabilität. Für Sicherheit. Für die Zukunft unserer Wirtschaft. Wir sind das Land der Sparerinnen und Sparer weil wir uns auf sichere Guthaben verlassen können. Doch dieser Standard ist bedroht durch die geplante zentrale Einlagensicherung der EU: In Zukunft sollen die Finanzmittel, die deutsche Kreditinstitute heute zur Absicherung ihrer eigenen Kunden bereitstellen, auch die Risiken fremder Banken abdecken. Die deutsche Wirtschaft stellt sich diesem Plan entgegen. Denn wer das Vertrauen der Sparer schwächt, der setzt die Stabilität der gesamten Wirtschaft aufs Spiel. damit-sicher-sicher-bleibt.de #sicherbleibtsicher

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