Call for Papers. Digital Transformation Convention Robotik, Big Data, KI & Intelligente Systeme Oktober 2017 l Kohlebunker München

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1 Call for Papers Die Digitalisierung von immer mehr Lebensbereichen ist ein entscheidendes Merkmal unserer Zeit und wird uns als Trend über die nächsten Jahre und sogar Jahrzehnte begleiten. Auch in der industriellen Produktion (Industrie 4.0), Logistik und Medizintechnik (Gesundheitswirtschaft 4.0) ist die Digitalisierung in vollem Gang. Durchgängige Konzepte zur Erfassung, Vorverarbeitung und Übertragung der Daten vom Sensor bis zur Cloud sind inzwischen Realität. Am Schnittpunkt zwischen IT und OT haben sich Big-Data-Analytics-, Predictive-Maintenance- und Cloud- Dienstleistungen etabliert. Verbunden ist die Digitalisierung mit großen Chancen z.b. für eine effizientere Produktion, neue Geschäftsmodelle sowie auch im Gesundheitswesen effizientere Abläufe und Kostensenkungen. Aber wie lässt sich die digitale Transformation umsetzen und gestalten? Wie können Unternehmen dies auf Basis ihres bisherigen Geschäftsmodells tun? Welche Systemarchitekturen und Techniken bieten sich dafür an, und was können sie leisten? Die Digital Transformation Convention wird anhand der Aspekte Robotik, Big Data, Cyber Security, KI und intelligente Systeme sowie Digitalisierung im Gesundheitswesen die Antworten herausarbeiten, die Unternehmen aller Größen für ihren Weg in die Digitalisierung brauchen. Nutzen Sie die Chance, mit Fach- und Führungskräften der Elektronik-, Automatisierungs-, IT- und Medizin-Industrie das zu diskutieren, was Ihnen auf den Nägeln brennt. Bitte reichen Sie Ihren interessanten Vorschlag für einen Vortrag unter ein! Wir sind auf Ihre Einreichung gespannt! Kontakt: Katrin Scheinig l Projektleitung Events Phone: +49 (0) kscheinig@weka-fachmedien.de Eine gemeinsame Veranstaltung der Redaktionen: 1

2 Beteiligen Sie sich zu folgenden und weiteren Themen mit einem Vortrag*: Kollaborative Robotik: Was werden kollaborative (stationäre und mobile) Roboter in absehbarer Zukunft leisten können? Wie werden kollaborative (stationäre und mobile) Roboter künftig konkret mit den Menschen zusammenarbeiten? Wie wird die Aufgabenteilung zwischen Mensch und kollaborativem Roboter künftig konkret aussehen? Welche rechtlichen Aspekte ergeben sich bei der Mensch-Roboter-Kollaboration? Normen und Standards für die sichere Mensch-Roboter-Kollaboration: Welche gibt es schon? Was muss noch normiert und standardisiert werden? Sind Normen wie IEC 61508, EN ISO , EN/IEC 62061, IEC 60601, IEC 62366, ISO und ISO für kollaborative Roboter mit ihren spezifischen technischen Merkmalen (nur sanfte Druckausübung, sensible Sensorik) überhaupt sinnvoll anwendbar? Welchen PL bzw. SIL müssen kollaborative Roboter bzw. deren Steuerung erfüllen? Welche Cyber-Security-Vorkehrungen sind bei kollaborativen Robotern erforderlich? Welche Merkmale muss die Steuerungstechnik kollaborativer Roboter gegenüber der Steuerungstechnik nichtkollaborativer Roboter bieten? Kollaborative Roboter in der Automatisierung könnten als ein Aspekt von Industrie 3.0 angesehen werden. Worin besteht der Bezug zwischen kollaborativer Robotik und Industrie 4.0 bzw. Digitalisierung? Wird die kollaborative Robotik Arbeitsplätze kosten? Wenn ja, lässt sich der voraussichtliche Verlust von Arbeitsplätzen beziffern? Welche Art neuer Arbeitsplätze wird durch kollaborative Robotik geschaffen, und lässt sich deren Umfang beziffern? Wie kann kollaborative Robotik in der Chirurgie die Qualität der Operationsergebnisse verbessern bzw. durch erhöhte Präzision spezifische Behandlungen überhaupt erst ermöglichen? Wie hat sich der Markt für kollaborative Roboter in den vergangenen Jahren entwickelt, und wie wird er sich in absehbarer Zeit entwickeln (Gesamtvolumen, regional )? Wie wird sich der Anteil kollaborativer Roboter gegenüber dem der nichtkollaborativen Roboter in absehbarer Zukunft entwickeln? Welche technischen Entwicklungen haben den Aufschwung der kollaborativen Robotik in den vergangenen Jahren ermöglicht? 2

3 IT und Big Data: Wie werden die erfassten Produktions- und Condition-Monitoring-Daten in der Industrie 4.0 gefiltert, systematisiert und aufbereitet? Welche neuen Algorithmen und Methoden zum Handling großer Datenmengen gibt es bzw. sind nötig? Welche Hardware, Systemintelligenz und System-Tools sind für eine zielführende Big- Data-Analyse erforderlich? Wie erfolgt die Rückkoppelung von Daten auf operative Prozesse? Welche IT-Infrastruktur und -Architekturmodelle eignen sich für die Anforderungen an eine»industrie-4.0-company«? Welche Möglichkeiten gibt es, IT und OT zu verknüpfen, und welche eignen sich wie gut für eine»industrie-4.0-company«? Welche neuen Anforderungen stellt Big Data an Infrastruktur, Hard- und Software? Welche Anforderungen an die QoS (Quality of Service) müssen die Netzbetreiber erfüllen? Wann ist es sinnvoll und/oder notwendig, nur bestimmte, ausgewählte Daten zu erfassen und zu analysieren (Smart Data) statt alle verfügbaren Daten dafür heranzuziehen (Big Data)? In welchen Fällen bzw. für welche Unternehmen bieten sich Big-Data-Strategien an, in welchen Fällen bzw. für welche Unternehmen Smart-Data-Strategien? Welche neuen Geschäftsfelder ergeben sich für Systemhäuser durch Big-Data-Analysen? Welche neuen Kundengruppen können durch Big Data-Anwendungen erschlossen werden? Wie können Messdaten von Patienten (MRT, CT, DNA-Sequenzierung, ) für neue Diagnostik und Therapieansätze verwendet werden? Wie kann Big Data den lange überfälligen Effektivitätsschub im Healthcare-Bereich ermöglichen? Welche IT-Infrastruktur und -Architekturmodelle eignen sich für»medizinisches Big Data«und»Big Pharma«? Cloud und Managed Services: Welche Vorteile ergeben sich für Systemhäuser, wenn sie Cloud- oder Managed-Service-Lösungen bei sich oder bei ihren Kunden einsetzen? Welche Vorteile ergeben sich für den Kunden? Welche Voraussetzungen müssen Cloud- Lösungen mitbringen, um eine noch breitere Akzeptanz zu finden? Welche bislang ungenutzte Möglichkeiten können Cloud- Lösungen bieten? Was müssen Systemhäuser beachten, wenn sie bei sich oder ihren Kunden Cloud- Lösungen installieren wollen? Welche Gefahren bergen Cloud-Lösungen für die Daten der Systemhäuser und ihrer Kunden? Intelligente Systeme bei Industrie 4.0: In welchen Ausprägungsformen sind Cyber- Physical Systems (CPS) mittlerweile in die industrielle Produktion vorgedrungen? Der Begriff CPS war zu Beginn des Industrie- 4.0-Trends hoch im Kurs. Inzwischen scheint er in der Fachdiskussion seinen Zenit überschritten zu haben. Warum? 3

4 Bedienen und Visualisieren in der Industrie 4.0: Wie funktioniert es, und welche Rolle spielen Web-Standards, Apps, mobile Endgeräte und Augmented Reality? Welche Steuerungskonzepte eignen sich am besten für die Industrieproduktion 4.0? Welche Rolle werden klassische SPSen und Industrie-PCs in der Industrieproduktion 4.0 spielen? Thema Edge- bzw. Fog-Computing: Welche Rolle werden Edge- bzw. Fog- Controller in der Industrieproduktion 4.0 spielen, und welche Aufgaben werden sie dort übernehmen? Welche Aufgaben könnten Edge- bzw. Fog-Controller von der SPS übernehmen? Könnten sie die SPS irgendwann ganz ersetzen? Inwieweit sind Edge- bzw. Fog-Controller zu harter Echtzeit fähig? Mit welchen Programmiersprachen lassen sich Edge- bzw. Fog-Controller programmieren? Welche Rolle werden die aus der SPS-Welt bekannten IEC Programmiersprachen beim Edgeund Fog-Computing spielen? Cyber Security: Praktikabel und bezahlbar? Industrie- und Medizintechnik-relevante IT-Security- Standards (z.b. BSI Grundschutz, ISO/IEC ff., IEC 62443, VDI/VDE 2182, ISO/IEC und IEC ) Netzwerksicherheit, Operational Security und Security auf Device-Ebene: Schrittweise oder integriert einführen? BYOD, Office-Floor, Shop-Floor und OP: Trennen oder integrieren? Lässt sich Security schon in der Komponente»embedden«? Worauf ist bei Cloud und Big Data in puncto Security zu achten? Sicherheitsstrategien für Intellectual Property Rights: Was funktioniert? Produkte und Ersatzteile vor Copycats schützen Bussysteme und Protokolle: Security- Implementierungen und Best Practices Welche Informationssicherheits-Strategien sollten mittelständische Unternehmen, Krankenhäuser, Pharmaunternehmen, Arztpraxen und Krankenkassen implementieren (Informationssicherheits- Management-Systeme, Informationssicherheits-Beauftragter etc.)? Gibt es übertragbare Erfahrungen, erfolgreiche Security-Konzepte anderer Branchen (z.b. sichere Authentifizierung im Bankensektor)? Bedrohungslagen und -szenarien (Know-how- Abfluss, Produktionsausfälle, ausländische Dienste, Cyber-Kriminelle, etc.) Versicherungen gegen Schäden durch Cyber- Kriminalität Livehacking Welche neuen Herausforderungen kommen auf die IT-Abteilungen von Unternehmen mit der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung zu? Wie anfällig sind digitalisierte kritische Infrastrukturen wie vernetzte Produktionsanlagen, Kraftwerke oder Krankenhäuser gegen wiederkehrende Ransomware-Attacken? 4

5 Welche Security-Maßnahmen können und müssen bei lebensrelevanten Maschinen (Herzschrittmacher, Beatmungsmaschinen, ) ergriffen werden? Welches Potenzial bei Margen und Kundengruppen birgt das Geschäftsmodell der Managed Security Services für Systemhäuser? Gesundheitswirtschaft 4.0: Welche Vor- und Nachteile bringt die Telemedizin? (z.b. ungeklärte Haftungsfragen bei Fehldiagnosen) Wie können vorhandene Systembrüche bei der sektorübergreifenden Digitalisierung geschlossen werden? Welche Möglichkeiten hinsichtlich der Effizienzsteigerung ergeben sich bei der institutionsinternen Digitalisierung (Unternehmen, Apotheken, Ärzte, Krankenhäuser, Krankenkassen)? Welche disruptiven Wirkungen auf die Gesundheitswirtschaft sind zu erwarten (wird YouTube den Hausarztbesuch ersetzen)? Welche politischen Fördermaßnahmen sind notwendig/erwünscht? Welche Grundregeln zum Datenschutz müssen eingehalten werden, damit Gesundheitswirtschaft 4.0 breite Akzeptanz in Industrie und Bevölkerung findet? *Dies ist keine endgültige Aufzählung, sondern nur eine Auswahl der Themen, die wir am Oktober 2017 diskutieren wollen. Sie soll als Anregung für Ihren Vortragsvorschlag dienen. Gerne können Sie auch Abstracts zu weiteren Aspekten einreichen. Einen sachlichen Stil und eine sachorientierte Behandlung des gewählten Themas setzen wir voraus. Marketing-orientierte Vorträge oder reine Produktbeschreibungen können nicht akzeptiert werden. Zielgruppe ist das Management sowie technische Fach- und Führungskräfte. 5