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Max Koch
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SALZBURGER STADTBAHN 1909-1940 Streckenführung der Salzburger Stadtbahn 1909 bis 1940. Am 4.

1 SALZBURGER STADTBAHN Streckenführung der Salzburger Stadtbahn 1909 bis Am 4. Mai 1909 wurde die erste Teilstrecke Hauptbahnhof-Platzl eröffnet, zwei Monate später folgte die Strecke Platzl-Staatsbrücke-Ludwig-Viktor-Platz {heute Alter Markt) wurde die Stadtbahn in zwei Etappen bis in die Riedenburg verlängert, wodurch die Strecke knapp drei Kilometer Länge erreichte. Erweiterungspläne Richtung Maxglan und Friedhof sowie Schallmoos und Gnigl konnten nicht realisiert werden. Lokalbahn Salzburg Berchtesgaden Salzburger Stadtbahn Gemeinsam befahrene Streclie Loltalbalin-Stadtbahn Der Zweiwagenzug 8 und 103 der Gelben Elektrischen" an der Endhaltestelle Bahnhof. Die Aufnahme entstand um 1925 aus dem Stellwerk des Lokalbahnhofs, 1 ""^^"^ ik-mlvflpfa Der in Richtung Mirabellplatz fahrende Motorwagen Nr. 2 der Salzburger Stadtbahn vor dem Hotel Pitter" im Jahr a» - '.' ma-^'^tst^^^mf^ RlÄKriL.A J^Jt^'^- \ Der Motorwagen Nr. 4 der Stadtbahn vor der Haltestelle Fünfhaus, Rechts zweigt die SETGBahn-Strecke der Roten Elektrischen" ab, die entlang der Markus-Sittikus-Straße und Schwarzstraße und dann über die Imbergstraße Richtung Parsch bzw. Berchtesgaden weiter führte.

2 Der Motorwagen Nr. 6 der Stadtbahn durchfährt auf seiner Fahrt Richtung Bahnhof den Sauterbogen. Diese Aufnahme aus den letzten Tagen der,,gelben Elektrischen" wurde 1940 von Josef Brettenthaler gemacht. Ein Stadtbahntriebwagen vor der Dreifaltigkeitskirche, aufgenommen 1909, dem Eröffnungsjahr der Gelben Elektrischen", Die Stadtbahnhaltestelle am Platzl 1940, im Hintergrund die Arbeiten am Neubau der Staatsbrücke. J JJ ^- 7^^'K r m'm ' Triebwagen 2 und Beiwagen 103 der Stadtbahn auf der Staatsbrücke, um ^ 1 : igauamm j,'u ^"'^"^'^M Der Stadtbahnmotorwagen Nr, 1 kreuzt auf der Fahrt Richtung Bahnhof vor dem Platzl die Schienen der SETG-Lokalbahn. Die seltene Farbaufnahme entstand 1940, die Scheinwerfer und Positionslampen der Straßenbahn sind kriegsbedingt verdunkelt.

3 Die Gelbe Elektrische" Mitte der Zwanziger Jahre auf der Staatsbrücke. Deutlich erkennbar ist die eingleisige Führung durch den Rathausbogen und die 1925 über dem Bogen angebrachte Gedenktafel an die Anschlussabstimmung 1921, Ein Triebwagen der Stadtbahn vor dem Rathausbogen und der Haltestelle Rathaus, vermutlich im Eröffnungsjahr 1909, Der 1926 gebaute Motorwagen Nr. 11 war der jüngste Triebwagen der Stadtbahn, Hier fährt er im Jahr 1932 von der Staatsbrücke Richtung Rathausbogen und weiter in die Riedenburg. Die Gelbe Elektrische" an der Haltestelle und Ausweiche Alter Markt", 1909, Mit Verlängerung der Stadtbahn in die Riedenburg wurde die Gleisanlage auf die Südseite des Florianibrunnens verlegt. Die Gelbe Elektrische" fuhr über den Rathausplatz, durch die enge Getreidegasse und über den Kranzimarkt weiter zu ihrer Haltestelle am Alten Markt (1915). Auf dem Kranzimarkt musste die Schaffnerin vorausgehen, um Passanten und Fuhrwerke vor den Gefahren der herannahenden Straßenbahn zu warnen und den Querverkehr aus der Klampferergasse aufzuhalten.

4 Motorwagen Nr. 2 der Stadtbahn vor dem Cafe Tomaselli. Der Gleisbogen links führt zur Endhaltestelle. Die Aufnahme datiert von 1909, dem Gründungsjahr der Gelben Elektrischen", Erst 1915 wurde die Straßenbahnstrecke Richtung Ritzerbogen und Neutor verlängert. Der Universitätsplatz mit dem Grünmarkt vor Die einspurige Gelbe Elektrische" hatte hier eine Ausweiche und fuhr direkt vorbei am Marktgeschehen Richtung Neutor und Riedenburg, In der Ausweiche wartet gerade ein Motorwagen auf den Gegenzug vom Alten Markt wurde von der Firma J, Huttegger eine Postkarte mit der Gelben Elektrischen" am Grünmarkt verlegt. Vorlage war ein Gemälde von Franz Kulstrunk aus demselben Jahr. Es zeigt den Motorwagen Nr. 6 auf seiner Fahrt Richtung Neutor und Riedenburg.

Der feierlich geschmückte Triebwagen 8 der Stadtbahn bei der Eröffnungsfahrt in die Riedenburg im Jahr 1916.

5 Der feierlich geschmückte Triebwagen 8 der Stadtbahn bei der Eröffnungsfahrt in die Riedenburg im Jahr Dienststellenvorstand (links), Wagenführer (im Führerhaus) und eine Schaffnerin (rechts) postierten sich für den Fotografen, Der Triebwagen 5 der Stadtbahn in der Riedenburg, aufgenommen in den 30er Jahren. Am 1, März 1916 wurde die Strecke LudwigViktor-Platz-Riedenburg der Salzburger Stadtbahn feierlich eröffnet. Das Neutor war 1915 für die Stadtbahn entsprechend erweitert worden, woran noch heute eine Gedenktafel erinnert. Der Motorwagen Nr. 9 der Stadtbahn in der Endhaltestelle Riedenburg, vor dem Haus Neutorstraße 33. Die Aufnahme stammt aus den 30er Jahren. Der Motorwagen Nr. 7 der Stadtbahn fährt in den 30er Jahren aus dem Neutor kommend in Richtung Riedenburg. 10

Werkfotos des Triebwagens Nr. 5 der Salzburger Stadtbahn, hergestellt bei der Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg AG (MAN) im Werk Nürnberg 1908, Die Aufnahme datiert vom 23.

6 Werkfotos des Triebwagens Nr. 5 der Salzburger Stadtbahn, hergestellt bei der Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg AG (MAN) im Werk Nürnberg 1908, Die Aufnahme datiert vom 23. Januar 1909, noch vor der Auslieferung der ersten fünf Triebwagen, die die Betriebsnummern 1-5 erhielten. Innenraum des Motorwagens Nr. 1 der Salzburger Stadtbahn. Das Foto wurde vor der Remise der SETG in Salzburg-Itzling aufgenommen. Hier wurden zwei Gleise für Motorwagen der Stadtbahn und vier direkt daneben für die SETG-Motorwagen genutzt. Ganz links ist daher eine Rote Elektrische" zu sehen. Typenfotos des Anhängewagens Nr. 105, aufgenommen am 30. März Dieser Wagen war der jüngste der fünf bei der Stadtbahn im Einsatz stehenden Anhängewagen. 11

Eine Motorführerin (links mit Fahrschalterumkehrhebel in der Hand) und eine Schaffnerin in der Endstelle Riedenburg vor ihrem Motorwagen, Im Ersten Weltkrieg waren ab 1915 Frauen als Schaffnerinnen

7 Eine Motorführerin (links mit Fahrschalterumkehrhebel in der Hand) und eine Schaffnerin in der Endstelle Riedenburg vor ihrem Motorwagen, Im Ersten Weltkrieg waren ab 1915 Frauen als Schaffnerinnen und später auch Wagenführerinnen, zumeist Gattinnen eingerückter Straßenbahner, im Einsatz. Typenbild einer der drei 1916 von der Simmeringer Waggonfabrik gelieferten Motorwagen. Die Triebwagen Nr. 7, 8 und 9 unterschieden sich von älteren Modellen durch die niedrigen Fenster. Auch der bereits 1912 erworbene Triebwagen Nr. 5 kam aus der Simmeringer Waggonfabrik. Die damals 25jährige Salzburgerin Martina Huber, die 1915 ihren Dienst als Schaffnerin der Stadtbahn antrat. Motorwagen Nr. 8, Werksaufnahme aus dem Jahr Zehn Jahre später, 1926, wurden bei der Grazer Waggonfabrik noch zwei weitere Triebwagen (Nr, 10-11) bestellt, so dass der Fuhrpark der Stadtbahn auf elf Triebwagen anwuchs. ^ t if ^ ^ «t..^ r,. N\ 'i W % f' \' % * r ^ r "fß^' V "u ' ' J ^, * 1 - f (y 1 ~ ' 7 - A t _- 12.»^ Ein Gruppenbild aus dem Jahr 1925 zeigt die gesamte Belegschaft der elektrischen Stadtbahn, insgesamt 36 Mann, mit dem Direktor der SETG Ing. Hugo NoIl in der vordersten Reihe, Die Führungskräfte der SETG tragen Lokalbahnuniformen, die Motorführer und Schaffner, die 1924 in den Personalstand der Stadt übernommen worden waren, neue, olivgrüne Uniformen und eine Tellerkappe ohne Kokarde. In der zweiten Reihe von hinten steht als Fünfter von rechts Anton Dornstauder, der 15 Jahre später als dienstältester Stadtbahner die allerletzte Gelbe Elektrische" lenken sollte. In der ersten Reihe rechts ist Bahnhofsvorstand Ernst Koschier zu sehen - diesem verdanken Lokalbahn und Stadt eine Vielzahl von Fotos aus der Zwischenkriegszeit.

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