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1 [[NeuerBrief]] MR-Wetterau, Kölner Str Wölfersheim Ansprechpartner: «Instit_zusatz_Brief» «Vorname» «Name» «Strasse» «PLZ» «Ort» «Ortsteil» Dipl. Ing. agr. Frank Lotz Tel. 036/ M.Sc. André Fritz Tel. 036/ M.Sc. Astrid Rauner Tel. 036/ Empfehlungen für eine bedarfsgerechte N-Frühjahrsdüngung (1. und 2. Gabe) in Wasserschutzgebieten (WSG) und im WRRL- Maßnahmenraum Wetteraukreis unter Berücksichtigung der regionalen Frühjahrs-N min -Werte 2014 Vor der Aufbringung von wesentlichen Nährstoffmengen an Stickstoff oder Phosphat fordert die Düngeverordnung (2007), dass der Düngebedarf der Kultur festgestellt wird, ein Gleichgewicht zwischen dem voraussichtlichen Nährstoffbedarf und der Nährstoffversorgung muss gewährleistet sein. Weiterhin konkretisiert das Düngegesetz 3 (2) (2009) die gute fachliche Praxis des Düngens. Hierzu gehört u.a., dass Art, Menge und Zeitpunkt der Anwendung einer Düngung am Bedarf der Pflanzen und des Bodens ausgerichtet werden. Bei der Ermittlung des Düngebedarfs sind u.a. folgende Einflussfaktoren zu berücksichtigen: 1.) der Nährstoffbedarf des Pflanzenbestandes für die unter den jeweiligen Standort- und Anbaubedingungen zu erwartenden Erträgen und Qualitäten, 2.) die im Boden verfügbaren und die voraussichtlich während des Wachstums zusätzlich pflanzenverfügbar werdenden Nährstoffmengen und die Nährstofffestlegung, dazu zählen N min -Wert Rücklieferung aus langjähriger organischer Düngung Rücklieferung aus organischer Düngung zur Vorfrucht (z.b. 20% der N ges -Menge einer Güllegabe, vgl. Anhang) 3.) die Vorfruchtwirkung sowie 4.) der Kalkgehalt bzw. ph-wert und Humusgehalt des Bodens. Die vorliegende Düngeempfehlung wurde demgemäß differenziert. Langjährige organische Düngung wurde bei der Auswertung der N min -Proben in Tab. 1 nur differenziert, sofern sich Abweichungen gegenüber den Flächen ohne langj. org. Düngung ergaben und ausreichend Proben vorhanden waren. Liegt keine Differenzierung vor, muss im Falle langj. org. Düngung eine zusätzliche N-Nachlieferung von kg N/ha im Verlauf der Vegetation angerechnet und von der empfohlenen N-Düngung abgezogen werden. Bereits erfolgte N-Gaben, z.b. organische Herbstgaben zu Raps, sind ebenfalls von den empfohlenen Düngemengen abzuziehen. Zur Kalkulation organischer Dünger sollte immer eine Analyse herangezogen werden, sofern vorhanden. Faustzahlen für die Nährstoffgehalte tierischer Wirtschaftsdünger sind dem Anhang zu entnehmen. Dort sind ebenfalls Anrechnungsschemata des pflanzenverfügbaren N-Anteils im Ausbringungs- und Folgejahr in Anlehnung an die Muster-WSGVO aufgeführt. Im Rahmen der landwirtschaftlichen Grundwasserschutzberatung des MR Wetterau wurden im Januar und Februar 2014 über 400 Ackerschläge in über 20 Wasserschutzgebieten und 35 Gemarkungen des Wetteraukreises und des östlichen Hochtaunuskreises zur Bestimmung des mineralischen Stickstoffs (N min ) untersucht. Die vorliegende Düngeempfehlung basiert auf deren Ergebnissen. Um die Synergien zwischen Wasserrahmenrichtlinien-Beratung und der Beratung zur grundwasserschonenden Landbe- Kölner Str Wölfersheim Tel. 036/ Fax

2 Wetterau Nord Beienheim Berstadt Bingenheim Bisses Blofeld Dorn-Assenheim Wetterau Mitte Assenheim Ilbenstadt Burg-Gräfenrode Wetterau Süd Bad Vilbel Dortelweil Melbach Södel Unter-Widdersheim Wohnbach Wölfersheim Bönstadt Kaichen Gronau Massenheim Abb.1: Zuordnung Gemarkungen bzw. WSG zu Regionen Region Taunus WSG Grävenwiesbach Region Vogelsberg Region Nidda Region Büdingen Rinderbügen WSG Rainrod WSG Ulfa Bleichenbach Ober-Mockstadt WSG Gedern WSG Kefenrod WSG Michelnau Büches Orleshausen WSG Lauter WSG Inheiden Diebach am Haag Rohrbach WSG Wetterfeld WSG Orbes-Kohden-Schmitten Lorbach Stockheim WSG Ober-Lais +WSG Calbach Düdelsheim wirtschaftung in Wasserschutzgebieten optimal zu nutzen, wurde diese Düngeempfehlung nach bestimmten Regionen (Abb. 1) differenziert. Diese Regionen bestehen jeweils aus Gemarkungsgruppen und/oder Wasserschutzgebieten (WSG). Aufgrund der schlechten Befahrbarkeit der Flächen liegen einige Probeergebnisse noch nicht vor. Die Region Wetterau Nord sowie die WSG Grävenwiesbach und Pohl-Göns sind deshalb in dieser Empfehlung noch nicht berücksichtigt (!), die dortigen Landnutzer erhalten in den nächsten Tagen ein separates Schreiben. Unter Berücksichtigung der vorliegenden N min -Werte sowie der beschriebenen Rahmenbedingungen wurden N-Düngeempfehlungen für die 1. und 2. Gabe erarbeitet und in Tab. 1 dargestellt. Die vorliegende Düngeempfehlung entspricht somit der Dokumentationspflicht bei der Nährstoffbedarfsermittlung für Stickstoff nach 3 Abs. 3 Nr. 1 sowie 7 Abs. 1 der Düngeverordnung. Die Parameter zur Berechnung der Düngeempfehlung sind im Anhang 1 dargestellt. Entwicklung der N min -Werte und Bestände Winter/Frühjahr 13/14 Der der vorliegenden N min -Werte unter allen Kulturen liegt im Frühjahr 2014 bei 30 kg N/ha (0-30: 9 kg; 30-: 10 kg; -90: 11 kg ). Damit liegt der mittlere Frühjahrs-N min -Wert deutlich unter den N min -Vorjahreswerten Frühjahr 2013 (50 kg N/ha in Wasserschutzgebieten, 59 kg N/ha bei den beprobten WRRL-Dauerbeobachtungsflächen). Grundlage für den geringen Frühjahrs-N min -Wert waren bereits die hohen Erträge und N-Entzüge Hinzu kamen hohe Oktober-Niederschläge, welche eine leichte Verlagerung des N min in die 2. und 3. Bodenschicht einleiteten. Der mittlere Herbst-N min -Wert 2013 lag demnach bei 54 kg N/ha. Selbst im November war bei milder Witterung noch ein leichtes Wachstum der Bestände festzustellen, was zu einer weiteren N-Aufnahme führte. Kölner Str Wölfersheim Tel. 036/ Fax

3 Aufgrund des extrem milden Winters zeigen sich die Kulturen trotz des geringen mittleren Frühjahrs-N min - Wertes in einem guten Zustand und zeigen bis auf Raps und Gerste noch keinen Nährstoffbedarf. Früher Weizen zeigt sich auch bei niedrigen Saatstärken zu dicht. Aufgrund der bestockungsfördernden Wirkung von CCC, sollte der Einsatz hier mindestens nach der Hauptbestockung erfolgen! Saaten Ende Oktober, bis November haben eine angemessene Bestandesdichte. Winterungen Wi-Raps Nach den anfangs trockenen Aussaatbedingungen im August zeigen sich die Pflanzenbestände Ende Februar je nach Saattermin uneinheitlich weit entwickelt, jedoch mit einer optimalen Bestandesdichte von Pfl./m 2. Die Niederschläge und milde Witterung ab Oktober begünstigten eine gute Herbstentwicklung. Insbesondere Saaten vor dem 20. August und Bestände mit Herbstdüngung bzw. langj. org. Düngung haben sich bereits vor Winter sehr üppig entwickelt. So wurden in der zentralen und südlichen Wetterau (Reichelsheim, Kaichen u. Gronau) vereinzelt Pflanzen angetroffen, die trotz Einkürzung bereits im Herbst das Schossen mit über 12 Blättern erreichten. Der größte Teil der Bestände ist jedoch in einem normalen Zustand in den milden Winter gegangen und hat nur ein bis zwei Blätter verloren. Normale Bestände mit 10 Blättern haben vor Winter bereits kg N/ha aufgenommen, dichtere Bestände >100 kg N/ha was beim noch ausstehenden N-Bedarf berücksichtigt werden muss. Der Raps sollte beim Übergang in die Streckungsphase nicht zu viel N erhalten. Bei zurückhaltender N-Versorgung tritt die Blattmassebildung zurück und die Pflanzen beginnen vor dem Schossen mit der Bildung von Seitentrieben und Knospen, den Ertragsanlagen! Im Schossen besteht dagegen erneut ein stärkerer N-Bedarf, damit die gebildeten Knospen nicht wieder reduziert werden. Die gut entwickelten Bestände zeigen Ende Februar noch keinen N-Mangel und können verhaltener angedüngt werden. Normal entwickelte Bestände (10 Blätter, Rosettenstadium) zeigen bereits leichten N-Mangel, sie können etwas höher angedüngt werden. Im Mittel zeigen sich die Frühjahrs-N min -Werte gewohnt niedrig, lediglich nach einer Herbstdüngung oder nach Spezialkulturen beträgt der N min bis zu 73 kg N/ha, trotz der hohen Aufnahme des Rapsbestandes. 1. N-Gabe: Bei hohen Erträgen um 45 dt/ha und mehr, insbesondere bei Herbstdüngung, sollte verhalten mit höchstens 8 kg N/ha (50% der N-Gesamtmenge) Anfang März angedüngt werden (Tab. 1). Schwächere Bestände (Rosettenstadium) oder solche mit erkennbarem N-Bedarf sind umgehend anzudüngen. Bei mittleren Erträgen um dt/ha sollte die erste Gabe kg N/ha betragen. Die 1. Gabe kann bei mastigen Beständen auch um kg N/ha reduziert werden. Diese Menge kann dann als AHL in die Knospe bzw. Blüte gespritzt werden, um den hohen N-Bedarf in diesem Stadium zu decken. Die Schwefelzufuhr von kg S/ha mit der ersten N-Gabe ist sehr wichtig. Hierzu eignen sich ASS, SSA, Bittersalz (EPSO Top) oder Kieserit. Der in Gülle/Mist enthaltene Schwefel reicht alleine nicht aus, um den hohen Bedarf zu decken. Er ist organisch gebunden und somit noch nicht im Ausbringungsjahr verfügbar! Zusätzlich sollte auf eine ausreichende Bor-Versorgung mit 0,5-1,0 kg Bor/ha geachtet werden. 2. N-Gabe (Düngung zum Längenwachstum, vor Erscheinen der Blütenknospen, ca. 3-4 Wochen später): Die 2. Gabe während des Längenwachstums sollte in Abhängigkeit von langjähriger organischer Düngung, Bodengüte und Ertragserwartung erfolgen. Ist bereits im Herbst eine Gülle- oder mineralische Gabe erfolgt, ist diese in der N-Gesamtmenge anzurechnen und diese um kg N/ha zu reduzieren (vgl. Anlage). Bei Ertragserwartungen von dt/ha sollten nun nochmals 70 kg N/ha zur Streckung gegeben werden, jedoch nicht mehr als 1 N ges /ha (inkl. möglicher Herbstdüngung). Bei Erträgen um 45 dt/ha und mehr können nochmals 8 kg N/ha nachgedüngt werden, jedoch nicht mehr als 180 N/ha gesamt (inkl. möglicher Herbstdüngung). Kölner Str Wölfersheim Tel. 036/ Fax

4 Winterweizen Entwicklung und Dichte der Bestände sind dieses Frühjahr stark vom Aussaattermin abhängig. Allgemein kann Weizen bis zum Ende der Bestockung nicht mehr als kg N/ha aufnehmen. Bestandesdichten um 800 Triebe/m 2 nach Ende der Bestockung gelten als optimal. Bei zu starker Bestockung leidet zum Einen die Ausbildung der Ährchen, zum anderen sollen nach einer moderaten Reduktion während der Schossphase um ährentragende Halme erreicht werden. Dichtere Bestände verdunsten unangemessene Wassermengen und erreichen keine volle Kornausbildung. Frühsaaten und frühe Normalsaaten (bis Mitte Oktober) haben bereits 3 bis 5, vereinzelt schon 8 Bestockungstriebe ausgebildet und stehen mit über 800 Trieben/m² (vereinzelt um 1000 Triebe/m²) zu dicht. Auch normal gesäter Weizen besitzt schon 2-4 Bestockungstriebe und hat mit Trieben/m² die empfohlene Triebzahl von 500 Trieben/m² zu Beginn der Bestockung ebenfalls erreicht bzw. örtlich überschritten. Um ein Überziehen der Bestände zu verhindern, können deshalb für die Andüngung Langtag-Bedingungen (ab Anfang März) abgewartet werden. Weiterhin ist bei dichten Beständen eine Reduktion der Startgabe auf kg N/ha empfehlenswert. Aufgrund der geringen N min -Werte sollte die Schossergabe dann vorgezogen werden, ein Nährstoffmangel darf nicht auftreten! Normalsaaten der zweiten Oktoberhälfte werden zum Ende der Bestockung vermutlich die angemessene Dichte von ca. 800 Tr./m 2 erreicht haben, hier kann die Andüngung gemäß Tab. 1 Anfang März vorgenommen werden. Lediglich Spätsaaten, vor allem später Silomais- oder Rübenweizen, befinden sich noch im 2-3-Blattstadium (EC 12-13) und haben Bestandesdichten zwischen 350 und 400 Triebe/m² ausgebildet. Die demgemäß höhere Andüngung ist in Tab. 1 berücksichtigt und kann bei geringen N min - Werten in der Krume umgehend erfolgen. Die nachfolgenden Empfehlungen gelten für Winterweizen mit 13 % Rohprotein. Die angegebenen Frühjahrs- (1.) und Schossergaben (2.) sind auf Standorte mit gutem Ertragspotential ausgerichtet (Region Wetterau, WSG Raum Nidda: Schwache Standorte ca dt/ha, starke Standorte 8 dt/ha). Weichen zu erwartende Rohproteingehalte oder Sollerträge von den in der Tabelle aufgeführten Werten ab, können Zu- oder Abschläge bei den Düngemengen im Beratungsbüro erfragt werden. Eine Anpassung der aufgeführten Schosser- und Spätgaben an die Entwicklung der Bestände ist nötig und empfehlenswert. Dazu wird im Frühjahr 2014 noch eine zweite schriftliche Empfehlung zur Schossergabe versendet. Nutzen Sie außerdem unser umfangreiches Terminangebot zum Chlorophyllmessen! 1. N-Gabe Stoppel-Weizen: Die mittleren N min -Werte bis 90 cm Bodentiefe liegen mit 26 kg N/ha insgesamt niedrig, eine feinere Differenzierung wird im Folgenden vorgenommen: Alle WSG und Regionen: Unabhängig von der langj. org. Düngung weisen alle Standorte niedrige Krumen-N min -Werte um 7 kg N/ha auf, sodass eine Andüngung von kg N/ha in der ersten Märzwoche erfolgen kann. Lediglich frühe Saaten, die aktuell hohe Bestandesdichten >800 Tr./m 2 zeigen, können etwas verhaltener angedüngt werden. Die Schossergabe sollte aufgrund der geringen N min -Werte etwas vorgezogen und gemäß Tab. 1 leicht angehoben werden. Es gilt, einen Mangel an Nährstoffen bei der noch andauernden Ährchenanlage zu vermeiden. Raps-/Leguminosen-/Kartoffel-Weizen WSG Kaichen, WSG Gronau und Regionen Wetterau Mitte sowie Wetterau Süd: Das N min -Niveau der Flächen liegt in allen Bodenschichten vergleichsweise hoch (durchschnittlich kg N/ha cm), lediglich Flächen ohne langj. org. Düngung im WSG Kaichen und Wetterau Mitte liegen bei nur bei 30 kg N/ha. Um ein Überziehen der meist zu dichten Bestände zu vermeiden, wird für die Andüngung nicht mehr als kg N/ha empfohlen, der eine vorgezogene Schossergabe von kg N/ha nachfolgen sollte. Flächen ohne langjährige organische Düngung im WSG Kaichen und der Region Wetterau Mitte sollten mit kg N/ha angedüngt werden und eine Schossergabe von 70 kg N/ha folgen. Kölner Str Wölfersheim Tel. 036/ Fax

5 Raps-/Leguminosen-/Kartoffel-Weizen alle übrigen WSG: Mit mittleren N min -Werten zwischen 25 und 44 kg N/ha über alle Bodenschichten liegt die N-Versorgung des Bodens auf einem normalen bis niedrigen Niveau. Die Empfehlung zur Andüngung richtet sich deshalb nach der Entwicklung der Bestände. Dichte Bestände mit aktuell > 800 Triebe/m² sollten nicht mehr als 50 kg N/ha zur Startgabe erhalten. Weniger dichte Bestände können bis kg N/ha erhalten. Lediglich in der Region Vogelsberg ist auf Grund der niedrigen N min -Werte grundsätzlich eine Andüngung der Bestände mit kg N/ha empfehlenswert. Wird die Startgabe bei dichten Beständen reduziert, ist auch hier eine vorgezogene Schossergabe wichtig. Tabelle 1: N min -Werte [kg N/ha] und Düngeempfehlungen [kg N/ha] Frühjahr 2014; Wetteraukreis Hauptfrucht Ernte 14 WW Vorfrucht Getr Raps/Legu/ Kart SiMais Region / WSG Region Büdingen & Wetterau Mitte Wetterau Süd & WSG Bad Homburg, WSG Gronau, WSG Kaichen Ober-Lais, Rainrod und übrige WSG Region Vogelsberg Orbes-Kohden-Schmitten, Inheiden & übrige WSG Region Nidda langj. org. Düng. Anz. Max Min j&n j&n j&n j&n j n Wetterau Süd & WSG Gronau j&n WSG Bad Homburg n Orbes-Kohden-Schmitten, Michelnau & übrige WSG Region Nidda j&n WSG Vogelsberg-Region j&n Region Büdingen j&n j n WSG Michelnau & WSG Rainrod j Übrige WSG Region Vogelsberg & Region Nidda j&n KöMais Region Büdingen j ZR Wetterau Mitte & WSG Kaichen Wetterau Mitte & Wetterau Süd & WSG Gronau, WSG Bad Homburg, WSG Kaichen Wetterau Süd & Wetterau Mitte & WSG Gronau Region Büdingen, WSG Kaichen und WSG Bad Homburg j&n j&n Fortsetzung auf Seite 8! Gabe N-Düngung [kgn/ha] 70 (Spätgb. ) -70 (Spätgb. ) 70 (Spätgb. 30) 70 (Spätgb. 40) (Spätgb. 50) 70 (Spätgb. ) (Spätgb. 40) 50- (Spätgb. 50) (Spätgb. 40) 50- (Spätgb. 40) 70(Spätgb. 50) 50 (Spätgb. 50) 70 (Spätgb. 50) 50 (Spätgb. 40) 50 (Spätgb. 30) -70 (Spätgb. 50) -70 (Spätgb. 50) -70 (Spätgb. ) Silomais-Weizen alle WSG und Regionen: Die N min -Werte organisch gedüngter Flächen liegen mit 30 kg N/ha bis 90 cm im Schnitt auf einem niedrigen Niveau. Auch die Bestände haben in der Regel normal bestockt. Aus diesem Grund ist eine Andüngung von kg N/ha für alle Regionen und unabhängig von der langjährigen organischen Düngung empfehlenswert (Tab. 1). Lediglich bei sehr dichten Beständen > 800 Triebe/m² sollte die Andüngung reduziert werden. Im Hinblick auf die regionaltypischen Ertragserwartungen in den Regionen Nidda und Vogelsberg und den höheren N min -Wert in 30- cm sollte die Schossergabe 50 kg N/ha betragen. Dies gilt auch für die langjährig organisch gedüngten Flächen in den Regionen Wetterau Mitte und Wetterau Süd sowie den WSG Homburg, Gronau und Kaichen (höhere N min -Werte in 30- cm). Ohne langjährige organi- Kölner Str Wölfersheim Tel. 036/ Fax

6 sche Düngung sollte hier aufgrund der geringen N min -Versorgung über alle Bodenschichten eine Schossergabe von 70 kg N/ha erfolgen. Dies gilt wiederum ebenfalls für die Region Büdingen (Tab. 1). Körnermais-/Zuckerrübenweizen alle Regionen und WSG: Die Weizenflächen zeigen bis 90 cm ein N min -Niveau von 23 kg N/ha. Aufgrund der geringen Krumen N min -Werte wird eine Andüngung von - 70 kg N/ha empfohlen. In den Regionen Wetterau Mitte und Wetterau Süd mit WSG Gronau sind aufgrund höherer N min -Werte (13 kg N/ha in der Krume) und dichter Bestände kg N/ha zur Andüngung ausreichend. Schossergabe: Im Verlauf der Vegetation können die Pflanzen mineralischen Stickstoff in tieferen Bodenschichten erschließen. Aufgrund der guten Ernte `13 und frühzeitiger Verlagerung (Okt/Nov `14) sind die N min -Gehalte in 30 bis 90 cm Tiefe im Frühjahr 2014 sehr gering. Die Schossergabe sollte daher entsprechend hoch und nach einer reduzierten Startgabe frühzeitig erfolgen(ec 28-30). Die einzelnen Empfehlungen sind in Tab. 1 aufgeführt. Im Rahmen der Beratung finden darüber hinaus Rundfahrten mit Chlorophyllmessungen zur Bemessung dieser Gabe statt. Bitte achten Sie auf unsere Einladungen! Wintergerste: Die Wintergerste besitzt überwiegend 3-5, z. T. über 9 Bestockungstriebe (bis EC 29) und wird je nach EC Stadium noch weiter bestocken. Die Bestände sind gut bis sehr gut etabliert und zeigen meist nur aufgrund des aktuellen Sauerstoffmangels eine Gelbfärbung. Die meisten Bestände stehen mit >1000 Tr/m 2 meist dicht bis zu dicht (bis 1400 Triebe/m² in der zentralen Wetterau). Mehrzeilige Sorten sollten jedoch ausgangs der Bestockung nicht mehr als 900 bis 1000 Triebe/m² aufweisen. Die Gerste sollte somit erst Anfang März und dann verhalten angedüngt werden. 1. N-Gabe: Region Wetterau: Der mittlere N min -Wert unter Wi-Gerste bis 90 cm zeigt sich mit 22 kg N/ha über alle Regionen niedrig. Unabhängig von Standort und langjähriger organischer Düngung empfiehlt sich eine Andüngung von 50 kg N/ha. Schossergabe: Diese sollte ebenfalls 50 kg N/ha unabhängig von Region und langjähriger organischer Düngung betragen. Nur bei gesicherten hohen Erträgen um 75 dt/ha und mehr sollte zusätzlich eine Spätgabe verabreicht werden. Die 2. Gabe ist hierbei entsprechend zu reduzieren. Im Rahmen der Beratung werden Rundfahrten und Chlorophyllmessungen zur Bemessung von Schosser- und möglicher Spätgabe bekannt gegeben. Winterroggen Es liegt nur ein N min -Wert aus dem WSG Bad Homburg vor, zusätzlich wird auf die N min -Werte des LLH- Referenzflächenprogramms verwiesen. 1. N-Gabe: Bei einem langjährigen mittleren N min -Wert von 33 kg N/ha (LLH-Referenzflächenprogramm) werden trotz geringer gemessener Krumen-N min -Werte in den Gunstlagen 50 kg N/ha zur Andüngung empfohlen. Basis sind hier Versuchsergebnisse des LLH, die Ertragsausfälle bei zu dichten Beständen belegen. Schossergabe: Diese sollte bei gesicherten Erträgen um 75 dt/ha und mehr etwa 50 kg N/ha betragen. Eine weitere Spätgabe von 30 kg N/ha kann erfolgen, wird bei niedrigeren Erträgen um dt/ha jedoch nicht angeraten. Bei regelmäßiger organischer Düngung sollte ggf. auf die Spätgabe verzichtet werden. Hier kann dann ggf. die Schossergabe leicht angehoben werden. In allen Fällen ist auf die angemessene Absicherung der Bestände mit Wachstumsregler zu achten! Kölner Str Wölfersheim Tel. 036/ Fax

7 Triticale Es liegen nur drei N min -Werte aus der Vogelsbergregion vor, so wird auf den langjährigen mittleren N min - Wert des LLH-Referenzflächenprogramms von 44 kg N/ha verwiesen. 1. N-Gabe: Bei regelmäßiger organischer Düngung und dem Referenz-N min -Wert von 44 kg N/ha, sind etwa kg N/ha angeraten. Schossergabe: Diese sollte bei Erträgen um 75 dt/ha etwa 70 kg N/ha betragen, auf schlechteren Standorten genügen kg N/ha. Bei geplanter Spätgabe sollten die Gaben entsprechend reduziert werden. Sommerungen Mais Der mittlere N min -Wert auf Maisflächen liegt im Frühjahr 2014 bis 90 cm auf einem niedrigen Niveau von 36 kg N/ha. Höhere Werte werden vor allem auf den regelmäßig organisch gedüngten Hochertragsstandorten der zentralen und südlichen Wetterau erreicht (Tab. 1). Der Gesamt-N-Bedarf von Silo- und Körnermais liegt, je nach Ertragserwartung, zwischen 180 und 200 kg N/ha (550 bzw. 8 dt/ha). Hiervon ist der jeweilige N min, eine mögliche Bodennachlieferung (rund kg N/ha) sowie ggf. eine Rücklieferung aus langj. org. Düngung (rund kg N/ha) abzuziehen. Für Standorte in der Wetterau mit einem N min um 30 kg N/ha errechnet sich ein Gesamt-N-Düngebedarf für Silomais von 140 kg N/ha (unabhängig von langj. org. Düngung). Es empfiehlt sich eine Andüngung von kg N/ha (z.b. ca. 30m ³ Gülle oder flüssigen Biogasgärrestes) sowie eine mineralische Ergänzung von 80 kg N/ha. Landwirte in Wetterau Mitte und dem WSG Bad Homburg sollte wegen eines höheren N min -Wertes die zweite Gabe auf kg N/ha reduzieren. Aufgrund sehr geringer N min -Werte in der Vogelsbergregion kann die mineralische Ergänzung auf 9 kg N/ha angehoben werden. Achtung: Gärrest-, Gülle-, Mist- oder Klärschlammgaben im Herbst sind unbedingt entsprechend anzurechnen! Alternativ kann ein kleinerer Teil des Stickstoffs zur Saat (z.b. Unterfußdüngung) und die Hauptmenge des Stickstoffs bis Anfang Mai in die Reihe gebracht werden. Eine erhöhte P-Versorgung als Unterfußdüngung zusammen mit N lohnt sich nur bei niedriger P-Versorgungsstufe (Klasse B). Bei Klasse C ist eine Erhaltungsdüngung mit z.b. 2 dt DAP/ha (36 N; 92 P) ausreichend und bei hoher Versorgungsstufe kann eine Unterfußdüngung nur mit N-Dünger, z.b. 2 dt KAS/ha (54 N) vorgenommen werden. Zuckerrüben Im Frühjahr 2014 liegt der mittlere N min -Wert bei langj. org. Düngung über alle Regionen bei 49 kg N/ha, auf nicht langjährig organisch gedüngten Flächen bei 37 kg N/ha bei. Der optimale bereinigte Zuckerertrag wird bei einem N-Gesamtangebot (inkl. Nachlieferung aus Boden und lang. org. Düngung) zwischen 120 und 140 kg N/ha erzielt. Nahezu alle Zuckerrübenstandorte in den WSG sind über alle Bodenschichten gut mit Stickstoff versorgt (Tab. 1). Bei langjähriger organischer Düngung wird eine N-Gabe von kg N/ha empfohlen, nicht langjährig organisch gedüngten Standorte können bis zu 80 kg N/ha angedüngt werden. Eigene Bodenproben sind bei der Düngebedarfsermittlung von Vorteil und zu berücksichtigen. Kölner Str Wölfersheim Tel. 036/ Fax

8 Tabelle 1 (Fortsetzung): N min -Werte und Düngeempfehlungen Frühjahr 2014; Wetteraukreis Hauptfrucht Ernte 14 Vorfrucht Region / WSG langj. org. Düng. Anz. Max Min WG alle Region Wetterau j&n WRogg alle Region Wetterau j&n Tritic alle Alle Regionen j&n BGers alle Alle j&n SMais & KMais WRaps SKart ZRueb alle alle alle alle Wetterau Mitte & WSG Bad Homburg WSG Kaichen, WSG Gronau, Region Büdingen, Region Nidda & Region Wetterau Süd -90 j j&n Alle WSG Region Vogelsberg j Region Büdingen, Wetterau Mitte, Wetterau Süd & WSG Gronau, WSG Bad Homburg WSG Inheiden, WSG Ulfa und alle übrigen WSG Region Nidda & Region Vogelsberg j&n j&n WSG Bad Homburg j&n Wetterau Süd j Alle j Alle n Gabe N-Düngung [kgn/ha] (Spätgb. 30) (Spätgb. 30) 70 (keine Spätg.) (30m3Gü) 50 (MinDü) (30m3Gü) 80 (MinDü) (30m3Gü) 90 (MinDü) Hohe Erträge um 45-50dt 8 8 Mittlere Erträge um dt (MinDü) - 30 (MinDü) Kartoffeln Es liegen lediglich vier N min -Werte mit großer Differenz voneinander vor, weshalb zusätzlich auf die Werte des LLH-Referenzflächenprogramms verwiesen wird. Erträge von 400 dt/ha entziehen etwa 1 kg N/ha mit Knolle und Kraut. Dieser Wert stellt auch den gesamten N-Bedarf dar (Düngung + N min + Bodennachlieferung). Hieraus ergibt sich eine N-Düngeempfehlung von nicht mehr als 80 kg N/ha zum Pflanztermin, da durch die intensive Bodendurchmischung eine erhebliche Nachmineralisierung angeregt wird. Bei langj. org. Düngung kann dieser Werte nochmals um 20 kg N/ha reduziert werden. Auf Grund sehr hoher N min -Werte von 142 kg N/ha im Schnitt der Region Wetterau Süd sollte die Kultur nicht mehr als 30 kg N/ha erhalten. Braugerste Es liegen nur drei Einzelwerte vor, weswegen auf den entsprechenden N min -Wert des LLH- Referenzflächenprogramms verwiesen wird (42 kg N/ha (0- cm)). Unter Berücksichtigung eines angemessenen N-Sollwertes (ca. 110 kg N/ha, inkl. N min ) und schwacher Stickstoffversorgung der Krume auf den beprobten Standorten, wird eine Andüngung von 50 kg N/ha mit nachfolgender Schossergabe bis 30 kg N/ha empfohlen. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an MR-Wetterau, Frank Lotz (0 36 / ). Kölner Str Wölfersheim Tel. 036/ Fax

9 ANHANG N-Düngeempfehlung 2014 Anhang 1: Berechnung der Düngeempfehlung Grundlage der Düngeempfehlung nach Bilanzansatzverfahren ist der Entzug an Nährstoffen durch die Kultur. Zielsetzung ist es, der Forderung der Düngeverordnung zu entsprechen und möglichst alle dem Boden zugeführten Nährstoffe wiederum in die Pflanzenmasse zu binden bzw. abzuernten und so vor der Auswaschung zu schützen. Dies hilft, Betriebsmittel optimal zu nutzen und Gewässer- und Umweltbelastungen, insbesondere in Wasserschutzgebieten, zu vermeiden. Diese Bilanzrechnung erfordert die folgenden Parameter: Realistische mittlere langjährige Ertragserwartung [dt/ha] (durch Landwirt realistisch abzuschätzen) N-Gehalt des Aufwuchses (Haupt- u. Nebenerntegut) der angebauten Kultur Vorgaben nach LLH 2008! [Entzug kg N von Haupt+Nebenerntegut / dt Ertrag]: WW11% 2,06; WW13% 2,36; WW15% 2,66; WG12% 2,0; WG13% 2,14; Wi-Rogg12% 2,1; Tritic 2,1; Hafer11% 2,06; Wi-Raps 4,54; (weitere Werte können erfragt werden!) N min -Wert zu Vegetationsbeginn (Messung oder Beratungswert) N-Nachlieferung durch Bodenvorrat (Schätzung, Erfahrung, abhängig von Bodengüte) N-Nachlieferung durch langjährige und/oder aktuelle Gülledüngung (Berechnung oder Schätzung) N-Nachlieferung durch besondere Vorfruchtwerte (Leguminosen, Raps, Mais) (Schätzung) Anhang 2: Anrechung organischer Dünger nach Musterwasserschutzgebietsverordnung und langjährigen Erfahrungswerten: Wirtschaftsdünger* N-Gesamtgehalt Ausbringungskultur Folgekultur Gülle Milchvieh 4,5 kg N/m³ 2,3 kg N/m³ 50% 0,9 kg N/m³ 20% Gülle Bullenmast 3,5 kg N/m³ 1,8 kg N/m³ 50% 0,7 kg N/m³ 20% Gülle - Schweinemast 4,4 kg N/m³ 2,2 kg N/m³ % 0,9 kg N/m³ 20% Gärrest - flüssig 5-6 kg N/m³ NH4-N-Gehalt Ca. 50% 1,0-1,2 kg N/m³ 20% Jauche 1,2 kg N/m³ 1,1 kg N/m³ 90% - - Mist Rinder 6,0 kg N/t 2,4 kg N/t 40% 1,2 kg N/t 20% Mist Schweine 10,0 kg N/t 4,0 kg N/t 40% 2,0 kg N/t 20% Mist Schafe 7,0 kg N/t 2,8 kg N/t 40% 1,4 kg N/t 20% Mist Pferde 4,0 kg N/t 2,4 kg N/t 40% 1,2 kg N/t 20% Mist Geflügel* 20,0 kg N/t 8,0 kg N/t 40% 4,0 kg N/t 20% Geflügeltrockenkot* kg N/t kg N/t 70% 2,3-3,0 kg N/t 10% Klärschlamm flüssig* 4-7 kg N/m³ 2,0-3,5 kg N/m³ 50% 0,8-1,4 kg N/m³ 20% Klärschlamm fest* 6-12 kg N/t 2,4-4,8 kg N/t 40% 1,8-3,6 kg N/t 30% Kompost* 6-14 kg N/t 2,1-4,9 kg N/t 35% 1,5-3,5 kg N/t 25% *Standardwerte DüV- Leitfaden und eigene langjährigen Erfahrungswerte. Falls Analysewerte vorliegen, sind diese unbedingt heranzuziehen! Beispiele Mais-Düngung: Bei einer Rindermistgabe von 300 dt/ha werden 72 kg N/ha zu Mais und 45 kg/n ha zur Nachfrucht angerechnet Bei einer Kompostgabe von 200 dt/ha (Annahme Gesamt-N: 10 kg N/t) werden 70 kg N/ha zu Mais und 50 kg N/ha zur Nachfrucht nachgeliefert Da der N-Gesamtgehalt von Kompost, Klärschlamm sowie Gärrest starken Schwankungen unterliegt, ist eine Anrechnung nach Pauschalwerten nicht möglich. Aus diesem Grund sind unbedingt eigene Analysen heranzuziehen! Bitte senden Sie uns diese umgehend nach Erhalt oder mit der Feldheftabgabe zu! Kölner Str Wölfersheim Tel. 036/ Fax

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