Tierhaltung DK 2015/16. Lernziele Verdauung Nichtwiederkäuer und Kälberfütterung: Lernziele Standortgerechte Tierhaltung:

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1 Tierhaltung DK 2015/16 A B C D E F G H I Lernziele Verdauung Nichtwiederkäuer und Kälberfütterung: Lernziele Standortgerechte Tierhaltung: Rindviehhaltung: Milchviehfütterung Lernziele Rationenberechnung: Lernziele Futtermittelbewertung: Lernziele ausgewählte Fütterungsthemen: Lehrziele Grundlagen der Zucht: Lernziele Herdebuchzucht: Lernziele Zuchttechniken, KB, ET:

2 Lernziele Verdauung Nichtwiederkäuer und Kälberfütterung: A1. Sie kennen die Grössenordnung der Anzahl Rindvieh/Kühe, Schweine und Hühner in der Schweiz A2. Nennen Sie mindestens 3 Gründe, warum in der Schweiz die Tierhaltung so verbreitet ist A3. Was geschieht mit dem Futter im Mund beim fressen ( mechanische Verdauung )? Sie müssen strukturierte (=mit Struktur) Rohfaser Heu oder Grassilage fressen können. Nur so werden die Kautätigkeit und die Speichelbildung angeregt. Beides ist wichtig, damit die Kuh genug Speichel bildet und die im Pansen gebildeten Säuren neutralisiert werden. A4. Wie funktioniert die Verdauung des Nichtwiederkäuers (z.b. Schwein; chemische Verdauung )? A5. Welche Stoffe/Verbindungen liefern die Energie? A6. Nennen Sie die drei Gruppen, in welche wir die Kohlehydrate unterteilen. Zucker, Stärke und Rohfasern A7. Nennen Sie typische Futtermittel für jede Kohlehydrat-Gruppe A8. Welches sind die Baustoffe? Nennen Sie typische Futtermittel. A9. Nennen Sie wichtige Fakten für die Wasserversorgung. Was ist wichtig, was muss beachtet werden? Grundsätzlich muss immer frisches Wasser zur Verfügung stehen Immer frisch und sauber Mehrere Wasserstellen vorhanden A10. Kälber: Nennen Sie je wichtige Punkte der Fütterung für die ersten Stunden und Tage. innerhalb der ersten 3 Stunden lt Kolostralmilch Viel Kolostralmilch (aber nicht Zuviel aufs Mal) Milchtemperatur C in den ersten drei Tagen dreimal täglich tränken Sauberkeit der Tränkeutensilien A11. Wie sieht ein möglicher Speiseplan für ein Kalb aus (Mengen von der Geburt bis zum Absetzen)? Innerhalt 3h Kolostralmilch; 1-3lt Milch in 2 Gaben/Tag geben In den ersten Lebenswochen Milch ab der zweiten Woche gutes Dürrfutter (1. Schnitt) + Wasser (stets frisches Trinkwasser) ab 3./4. Woche Kälberaufzuchtfutter (Heu + Kraftfutter) Tagesmilchmenge auf sieben bis acht Liter beschränken kontinuierliche Steigerung der Futtermenge; Milch absetzen evtl. Maissilage verfüttern Trinkmenge an Milch während der Aufzucht lt tränken kein plötzlicher Futterwechsel A12. Beschreiben Sie das Absetzen von der Milch (Alter, Voraussetzungen, Vorgehen, zu beachten,..) Absetzen der Milch erleichtern, indem die Milchmenge schrittweise reduziert wird. Alter des Absetzens ist abhängig von der Betriebsstrategie, (6, 8,) 12 oder 16 Wochen alt. Gruppenhaltung erleichtert das Absetzen A13. Nennen Sie Besonderheiten bei der Entwicklung des Verdauungsapparates des Kalbes

3 Lernziele Standortgerechte Tierhaltung: B1. Zusatz Kälber: Sie kennen die wichtigsten gesetzlichen Vorgaben für Kälber Kolostralmilch, frisches Wasser und immer genügend gutes Heu/Emd muss zur Verfügung stehen. Gesetz: Wasser ab dem 1. Tag zur Verfügung; Raufutter nach 2. Lebenswoche, Einzelhaltung in Kälberkrummen im Stall (2 Wochen) oder Iglu (4 Monate) möglich. B2. Sie nennen Unterschiede zwischen Wiederkäuern und Nicht-Wiederkäuern. B3. Was geschieht mit dem Futter im Mund der Kuh 1) beim fressen 2) beim Wiederkäuen? Beim Fressen schlingt die Kuh das Futter ohne lang zu kauen herunter. Ca. 30 min nach dem Fressen beginnt sie mit Wiederkauen, dabei gibt sie portionenweise Futter vom Pansen in den Mund, zerkleinert es und schluckt es wieder. So oft bis es durch den Netzmagen in den Labmagen gelangt. B4. Unter der biologischen Verdauung verstehen wir die Verdauung des Futters durch die Mikroorganismen. Was passiert bei der Kuh dabei mit den Kohlehydraten? Kohlenhydrate werden zu Essigsäure, Propionsäure und Buttersäure umgewandelt (vergärt), und durch die Pansenswand von der Kuh aufgenommen als Energielieferanten. B5. Was passiert bei der biologischen Verdauung mit den Proteinen (Eiweiss)? Das Protein wird in Aminosäuren umgewandelt nein..! Das Protein wird in Aminosäuren und weiter in dessen Bestandteile (Ammoniak) zerlegt. Mit Hilfe von Energie im Futter werden die Aminosäuren, resp. das Eiweiss neu aufgebaut. Das pflanzliche Eiweiss wird durch die Mikroorganismen mit Hilfe von Energie in tierisches Eiweiss umgewandelt. B6. Durch was wird Wiederkäuen ausgelöst? Wie kann kontrolliert werden, ob das Wiederkäuen richtig funktioniert? Ausgelöst wird das Wiederkäuen durch Struktur im Futter, es "stupft" in die Pansenwand und regt so das Wiederkäuen an. Es funktioniert richtig bei: Wiederkäuschlägen pro Minute & wenn Struktur im Rohfutter ist (Stängel, Blätter usw.); Struktur kann im Futtermischwagen zerstört werden (zermanschen statt zerschneiden) B7. Sie kennen die 3 Phasen der Fütterung der Aufzuchtrinder und können diese Tiere bedarfsgerecht füttern. 1. Entwicklungsphase: Kälberaufzuchtfutter, Heu (Struktur); nur das beste Futter; Tier verfettet nicht im 1. Jahr 2. Fruchtbarkeitsphase: Verfettung verhindern. Frühreife kann man gut füttern und Spätreife ist eine Alpung sinnvoll 3. Wachstum/Trächtigkeitsphase: Frühreife viel Energie und Stärke (vollgas). Spätreife Vorsicht wegen Verfettung. Vorbereitung fürs abkalben beachten B8. Beschreiben Sie ein mögliches Vorgehen, wenn ein Betrieb eine Anpassung/Veränderung in der Tierhaltung in Betracht zieht. Welche Überlegungen/Faktoren spielen bei der Beurteilung/Auswahl der Tierhaltung eine Rolle? Beurteilen und bewerten Sie die verschiedenen Punkte. Lage Topografie, Grösse vom Stall, Freude am Tier, Klima; passt das Tier zu meinem Betrieb?

4 Rindviehhaltung: Milchviehfütterung Lernziele (DK2, ): C1. Was bedeutet Milchleistungspotenzial (MPP)? Beschreiben Sie diesen Begriff mit eigenen Worten. Geschätzte Milchmenge aus Nähr- und Mineralstoffen C2. Durch was wird Wiederkäuen ausgelöst? Wie kann kontrolliert werden, ob das Wiederkäuen richtig funktioniert? - Wiederkäuen wird durch die Struktur im Futter ausgelöst; stupft in die Pansenwand Wiederkau-Schläge sind gut - Struktur: ist im Raufutter drin, Stängel, Blätter, Blüten, Frucht (Maiskolben). - Struktur kann zerstört werden: Aufbereiter, zetten, Silofräse, Futtermischwagen Futter schneiden und nicht zermantschen; z.b. Mischwagen nicht zu lange laufen lassen; scharfe Messer - keine Struktur: kein Wiederkäuen, kein Speichel C3. Kann der (Futter-) Verzehr gemessen werden? Nennen Sie mindestens 5 Möglichkeiten, um den Futterverzehr zu erhöhen/fördern. Ziel: es wird ein hoher Verzehr angestrebt. Weitere Ziele: das Tier soll lange Lebensdauer haben, gutes Wohlbefinden, keine Verfettung, optimales Wachstum - Futterqualität top - Futterverfügbarkeit (am besten rund um die Uhr) - Kraftfutteranteil (je mehr Kraftfutter, desto weniger frisst die Kuh) - Laktationsstadium (in Startphase ist der Verzehr eingeschränkt) - Körpergrösse (grosse Tiere fressen mehr) - Leistung (Mehr Milchleistung grösserer Verzehr) - Rationsgestaltung (Weide Futteraufnahme limitiert) C4. Es wird empfohlen, eine Futterumstellung über mehrere Tage zu erstrecken und nicht von einem Tag auf den anderen das Futter umzustellen. Warum? Wer oder was braucht Zeit bei einer Umstellung? Nennen Sie Situationen, an welchen das Futter umgestellt wird? - Umstellung von einer Futterart auf eine andere. Z.B. Muttermilch Raufutter; Sommerfütterung Winterfütterung; Galtphase Startphase - wie umstellen: langsame Anpassung der Mikroorganismen. Von Gras Heu/Silo: ca. 2 Wochen; Dürrfutter Gras: mehrere Tage-Wochen; NIE von einem Tag auf den anderen - warum langsam: Unterschiedliche Futter brauchen andere Mikroorganismen; Mikroorganismen und Pansen brauchen Zeit für Umstellung; je mehr Energie im Futter; desto grösser/länger sind die Pansenzotten C5. Wann und warum wird den Kühen Kraftfutter verabreicht? In welche 3 Gruppen werden Kraftfutter unterteilt? Nennen Sie Vor- und Nachteile von Kraftfutter. Energieausgleichsfutter / Leistungsfutter / Proteinausgleichsfutter Einsatz z.b. in Startphase, damit Nährstoffkonzentration gesteigert werden kann Vorteile: mehr (Milch-) Leistung, Wachstum Nachteile: Kosten, für Wiederkäuer/Pansen zu hinterfragen

5 C6. Pansenübersäuerung: Wie sollte Kraftfutter korrekt verabreicht werden (3 Kraftfutterregeln)? - Bei zu hohen Kraft- und Saftfuttergaben werden in kurzer Zeit viele flüchtige Fettsäuren frei Pansenmilieu sauer ph-wert im Pansen sinkt Übersäuerung - Fütterung mit Rohfaser-reichem Futter beginnen (nicht mit Kraft- und Saftfutter) Speichelbildung alkalisch, wirkt Übersäuerung entgegen - Kraftfutter in mehreren Gaben über den Tag verteilt - Kraftfutter nicht zu fein (nicht als Mehl), damit der Abbau nicht zu schnell ist C7. Beschreiben Sie Möglichkeiten, wie die Fütterung kontrolliert werden kann. - guter Appetit/ - Futtermenge / - Kaubewegungen (Wiederkauen) ca / - Hungergrube gefüllt? - Wie ist Kotbeschaffenheit / - Haarkleid / - Verfettung in der Trächtigkeitsphase C8. Beschreiben Sie, was unter dem Begriff Persistenz (Durchhaltevermögen) zu verstehen ist; Warum können Kühe mit identischer Milchleistung eine unterschiedliche Persistenz haben? - Kontinuität/Verlauf der Milchleistung während der Laktation - möglichst gleichmässige Leistungskurve - Langsamstarter sind erwünscht - während Trächtigkeitsphase geringer Milchrückgang - Gute Persistenz: Tier ist widerstandsfähiger mit gleich viel Futter produziert sie mehr Milch Tier ist einfacher zu füttern Tier hat bessere Fruchtbarkeit Tier verfettet weniger (Stoffwechsel) bei zu hoher Leistungsspitze Energiemangel C9. Was sind die Vor- und Nachteile einer hohen, resp. einer tiefen Persistenz? Welche Persistenz streben Sie als Landwirt an? Begründen Sie ihre Entscheidung. - bei tiefer Persistenz besteht die Gefahr der Verfettung - bei hoher Startleistung Gefahr, dass Leistung schnell abnimmt - immer konstante Milchleistung: hohe Persistenz C10. Erläutern Sie Grundsätze der Mineralstoffversorgung - Das Grundfutter enthält normalerweise immer zu wenig Mineralstoffe - Dem Tier sollte immer g Viehsalz zur Verfügung stehen pro Tag - Mineralstoffe werden unterteilt in Mengenelemente (z.b. Na, Ca, Ka und P) und Spurenelemente (z.b. Mn, Fe, Se,..) - Korrekte Mengen mit Mineralstoffbilanz ermitteln/rechnen (lassen)

6 Lernziele Rationenberechnung: D1. Rep: Was sind Möglichkeiten, den Verzehr zu fördern, d.h. zu steigern? wo möglich optimieren bei der Futterplanung (verfetten, ausgewogen) (naja..) besseres qualitatives/hochwertiges energiereiches Futter und Dürrfutter Fütterung anpassen an Zustand des Viehs und Jahreszeit (naja..) da gäbe es zusätzlich noch viele weitere Möglichkeiten.. D2. Du kennst einige typische Futtermittel (Rohfaser- Energie- und/oder Proteinreiche) und kannst dieses Wissen verwenden, um Vorschläge für den Ausgleich zur Weide zu machen. D3. Interpretation Fütterungsplan: Verzehr, Zusammensetzung der Ration, MPP Grundfutter, Ausgleich, MPP ausgeglichene Ration,..). Interpretation Fütterungsplan: - Verzehr, Zusammensetzung der Ration, MPP Grundfutter, Ausgleich, MPP ausgeglichene Ration: - Die Zusammensetzung der Ration hat genügend NEL (Netto-Energie Milch Laktation) jedoch zu wenig APDE und APDN. - Das MPP aus der Grundfutterration besteht aus: NEL: 24,1; APDE: 22,4; APDN: 22,1. - Sie wird ausgeglichen mit Sojaschrot und Maiskleber im Mischverhältnis 1:1. - Die Menge des Ausgleichsfutters beträgt 0,3kg/Tag und ergibt ein MPP aus Grund- und Ausgleichsfutter von: NEL: 24.9; APDE: 24.9; APDN: D4. Du kennst verschiedene Fütterungssysteme und insbesondere auch Vor- und Nachteile der Mischration(en). Vorteile: +: Konstant das gleiche Futter; ständig Futter zur Verfügung -: keine Einzelfütterung für einzelne Tiere; teuer (Mischwagen) Futtersysteme: separate Fütterung von Silo, Heu, Mais, Mineralstoff D5. Schlage mit Deinem aktuellen Wissen vor, wie Du für Deinen Betrieb einen Fütterungsplan erstellen würdest. Zuchtziel, Milchleistung, Grundfutter, Gehalt, intensiv oder extensive Haltungsform etc. sind massgebende Parameter welche ich bei einem Fütterungsplan berücksichtigen muss...und wie umsetzen?

7 Lernziele Futtermittelbewertung: E1. (Rep.) Wie setzt sich der Gesamtbedarf eines Tieres zusammen? E2. Nennen Sie drei Möglichkeiten, wo/wie Sie die Nährwerte eines Futtermittels finden. Wirzhandbuch, Futteranalysen, Online, Ernterapport E3. Gehaltswerte aus Futtermittel-Tabellen lesen können (Tabellen brauchen können) NEL: Netto Energie Laktation APDE: Absorbierbare Energiemenge Protein, welches aufgrund der vorhandenen Energie im Futter gebildet werden kann APDN: Absorbierbares Rohpprotein Protein, welches aufgrund des vorhandenen Stockstoffs im Futter gebildet werden kann E4. Was ist der Grund dafür, dass die Nährwerte pro kg TS angegeben sind? Damit verschiedene Futtermittel und deren Gehalte verglichen werden können. E5. Nennen Sie den optimalen Schnittzeitpunkt von Grünfutter. E6. Ist Wiesenfutter ein gutes Futter für die Kühe? Begründe die Antwort mit 3-4 Argumenten. wenn es auf der Weide im richtigen Stadium (z.b. Stadium 2 vor Rispenschieben) genutzt wird, ist es ein hochwertiges Futter. Weil der Gehalt an Nährstoffen und Energie am höchsten ist. Stadium 2 erweist sich als ideale Kombination von Futterertrag, Gehalt und Verzehr. E7. Fütterungsplanung: was sind Gründe, welche für eine Fütterungsplanung sprechen? E8. Fütterungsplan interpretieren: - 1 Wo sind die Futtermittel aufgeführt? - 2 Wo ist die verfütterte Menge zu finden; wie viele Nährstoffe nimmt das Tier pro Tag auf? - 3 Wo ist das MPP der Grundfutterration zu finden? - 4 Wie finden Sie heraus, ob und wieviel Kraftfutter die Kühe brauchen? 1: unter Futterart 2: beim Reiter Grundfutter 3: Unter dem Punkt MPP ohne Ausgleichsfutter 4: In der Tabelle mit den Milchleistungen und der entsprechenden Ausgleichsfütterung E9. Beschreiben Sie mit eigenen Worten, was eine ausgeglichene Ration ist. Bei der Fütterung gilt das Gesetz des Minimums. Eine ausgeglichene Ration entsteht, wenn man zusätzlich zum Grundfutter Energie, APD(E), und APD(N) mittels Kraftfutter ausgleicht.

8 Lernziele ausgewählte Fütterungsthemen: F1. Beschreibe Möglichkeiten und Hilfsmittel, wie Du die Fütterung (resp. die Rindviehhaltung allgemein) kontrollieren kannst. Anhand; Milchinhaltsstoffe, Harnstoffdiagramm, Gesundheitszustand der Tiere, Kot, BCS (Körperkondition),.. F2. Interpretation Laborprüfbericht Um einen aussagekräftigen Futterplan zu erstellen muss das Futter im Labor getestet werden um den Gehalt zu bestimmen. wichtige Angaben sind: Eiweiss, Energie, Rohfasern Milchanalyse!! F3. Du bist in der Lage, das Harnstoff-Diagramm zu interpretieren und allfällige Anpassungen für die Fütterung zu formulieren. - Tiere einer Gruppe markieren/ zusammenfassen - Idealwert Harnstoff: mg/dl - Wert zu tief Eiweiss zugeben; Wert zu hoch Energie zugeben - Achtung: Hinweise für Energie und Eiweiss im Futter aufgrund von Harnstoff und Eiweiss in der Milch! In der Antwort oben wird nur auf Harnstoff hingewiesen.. F4. Pansenübersäuerung (Ursache & Vorbeugung) (S. 28/29) F5. Aceton/Ketose (Ursache & Vorbeugung) (S. 30/31) Milchfieber: Ursache ist eine Energie-Unterversorgung der Milchkuh. Das Defizit wird durch Fettabbau gedeckt. Je mehr Reserven die Kuh hat, desto mehr Fett wird abgebaut. Vorbeugen: zu fette Kühe in der Abmagerungsphase nicht abmagern lassen Ende Produktionsphase vermeiden Futterumstellung / Stress vermeiden F6. Milchfieber (Ursache & Vorbeugung) (S. 31/32) Vorbeugung: Gute Fütterungsstrategie während der Galtphase; Trennen der Herde (Galtkühe separat); Kalziumzufuhr vier Wochen vor Abkalben reduzieren Ursachen: Fütterungsbedingte Ursachen: Kalziumüberschuss; Überversorgung von Energie; sehr Phosphorreiche Ration; überfütterte Kühe haben einen geringeren Futterverzehr, daher einen höheren Fettabbau. Aussage stimmt zwar; aber für Aceton und nicht für Milchfieber Zusatz: in letzter Zeit häufen sich die Fälle von Milchfieber aufgrund von Phosphor-Mangel F7. Fruchtbarkeitsstörungen (Ursache & Vorbeugung) (Fütterungsbedingte) (S. 32/33) Ursache: Hygiene, Fütterung, Haltung, Genetik, Management Vorbeugen: Umstellen der einzelnen Ursachen F8. Weidetetanie (Ursache & Vorbeugung) (Bericht CHbraunvieh) Weidetetanie auch Weidefieber genannt ist eine Erkrankung bei Wiederkäuern, die sich durch einen Magnesiummangel des Organismus ergibt. Magnesium ist im Muskel notwendig, um die zyklische Erschlaffung der Muskeln zu vermitteln. Bei Magnesiummangel kommt es daher zu einer Verkrampfung (Tetanie) der Muskeln. Mg-Gabe: Vor dem Weideaustrieb ein magnesiumreiches Mineralfutter zu füttern. keine abrupte Futterumstellung von Winter- zu Sommerration oder Strukturfutter bei füttern. Verbesserung der Mg-Resorption: Zu Fütterung von NaCl, Rohfasergehalt der Futterration erhöhen, Unterlassung extremer K- und N- Düngung Vermeidung von Stress

9 Lehrziele Grundlagen der Zucht: G1. Zählen Sie mindestens 4 Veränderungen auf, welche während der Domestikation unserer Nutztiere stattgefunden haben? G2. Erklären Sie die Formel U+G=P (Tipp: anhand von Beispielen zeigen) Umwelt + Genotyp = Phänotyp Zwillinge die an unterschiedlichen Bedingungen aufgezogen wurden, können sich trotzdem unterscheiden. Allgemein: für ein Merkmal oder eine Leistung ist nicht nur die Genetik verantwortlich, sondern zu einem grossen Teil die Umwelt, z.b. Fütterung, Haltung, Klima, G3. Erläutern Sie mit einfachen Worten die Grundzüge der Vererbungslehre Genetik (Vererbung von Erbinformationen, also vom Erbgut + Umwelteinflüsse (Fütterung, Haltung, Gesundheit, Jahreszeit, usw.) = Erscheinungsbild (Phänotyp) hier die Sache mit der Biene und der Blüte nochmals rekapitulieren.. G4. Unterschied zwischen normaler Körperzelle und Keimzelle (Spermium oder Eizelle) kennen G5. Beschreiben Sie mit eigenen Worten, was ein Gen ist (Aufgabe, Funktion, Wirkung, Genvarianten,..) Ein Gen ist ein genau definierter Abschnitt auf dem Chromosom. Ein Gen ist der Bauplan für ein Protein (indem es die Reihenfolge der Aminosäuren des Proteins vorgibt) zwei unterschiedliche Genvarianten haben unterschiedliche Genwirkungen (dominant rezessiv; intermediär, überdominant/heterosis) Variante 1: homozygot gleiche Genvarianten; Variante 2: heterozygot; unterschiedliche Genvarianten. G6. 3 Unterschiede zwischen Fleisch- und Milchrassen? Ansprüche an die Haltung Widerrist, Brust und Rippen, Muskel-Fleischanteil G7. Was ist ein Erbfehler? Wie wird die Krankheit oder die Tiere erkannt? Erklären Sie dies anhand eines konkreten Beispiels. Wie gehen Sie vor, wenn Sie bei einer Geburt einen Erbfehler vermuten? Erbfehler werden übertragen - wenn Vater und Mutter den gleichen haben, ist die Chance dass das Nachkommen krank ist 25% - erst jetzt wird der Fehler erkannt (wenn er homozygot, mit den 2 gleichen Genvarianten, vorliegt): das Tier wird je nach Fehler entweder tot geboren oder verstirbt schnell. Es muss getestet werden auf Erbgut.

10 Lernziele Herdebuchzucht: H1. Was ist die Aufgabe der Zuchtwertschätzung? Wer macht die, und wie? Züchten heisst Nachkommen erzeugen, die im Durchschnitt besser sind als die Elterntiere. Da die Elterntiere nur das Erbgut weitergeben, sollte ihre Auswahl aufgrund der genetischen Veranlagung und nicht aufgrund der beobachteten Leistungen/Eigenschaften erfolgen. Die meisten in der Milchviehzucht relevanten Merkmale werden von sehr vielen Genen beeinflusst. Jeder Nachkomme erhält eine zufällige Stichprobe von der Hälfte der väterlichen bzw. mütterlichen Gene. Ein Elterntier gibt nicht an jeden Nachkommen die gleiche Stichprobe weiter. Deshalb ergeben sich relativ grosse Unterschiede zwischen Halb- und Vollgeschwistern. Mit Hilfe der Zuchtwertschätzung wird versucht, die beobachtbaren, phänotypischen Informationen in die zwei Komponenten Genetik und Umwelt aufzuteilen: Phänotyp = Genetik + Umwelt Der Zuchtwert ist ein Schätzwert für die genetische Veranlagung des Tieres bezüglich eines bestimmten Merkmals. Die Schätzung wird durch die Braunvieh Schweiz gemacht. H2. Was ist ein Zuchtwert und wie wird die Sicherheit der Schätzung angegeben? Der Zuchtwert ist eine Schätzung des Genotyps Phänotyp-Umwelt=Genotyp Prozentual Angaben H3. Was ist unter dem Begriff Erblichkeit eines Merkmals zu verstehen? H4. Was ist der Gesamtzuchtwert? Was sagt dieser aus? Das ist die Gesamtnote der verschiedenen Benotungen: z.b. Exterieur, Zellzahlen, Milchleistung z.b. Wie und welche Paarungen können Verbesserungen einbringen? H5. Beschreiben Sie mit eigenen Worten, wie ein Betrieb ein Zuchtziel, resp. Tiere zur Weiterzucht definiert. Entscheidende Faktoren zum Zuchtziel im Betrieb: - Lage (grosse, schwere Tiere oder kleine leichte) - Produkt (viel Milch / viel Fleisch; gute Zucht zum Wiederverkauf) - Persönlich (Freude an Leistung/Gesundheit) - Tierbestand (gute Tiere lohnen sich zum Züchten; durchschnittliche Tiere eher Mast) H6. Ein Stierenblatt interpretieren und begründet eine Auswahl treffen können. Ein Stierenblatt gibt Auskunft über GZW, MIW, FIW, ÖZW, Tö/Betr, Kappakasein, NR- Rate, Exterieur. rechte Spalte ist immer über dem Durchschnitt Je nach Züchter ist die Auswahl eines Stieres natürlich unterschiedlich (Interessen). Aber grundsätzlich kein Stier wählen, der in den gleichen punkten schwach ist, wie die Kuh die besamt werden soll. Wichtige Punkte sind ausserdem Milchleistung, Fitnesswert, Gesamtzuchtwert, Nutzungsdauer, Zellzahl, Persistenz, Normalgeburten.

11 Lernziele Zuchttechniken, KB, ET: I1. Begründet aus einer Auswahl einen Stier auswählen können (Rep.) Fitnesswert, Milchwert, Gesamtzuchtwert Funktionale Merkmale; Exterieur; Produktionsdaten (Sicherheit in %), Erbkrankheiten,.. I2. Abstammungs- und Leistungsausweis ( grob ) interpretieren können. Auf dem Abstammungs- und Leistungsausweis wird das einzelne Tier dargestellt. Zu entnehmen ist: - Milch (Leistung, Gehalt, Laktation) - Zuchtwerte (Milch, Exterieur) - Abstammung (Mutter & Vater und deren Eltern (=Grosseltern)) I3. KB (Beschreibung + je zwei Vor- und Nachteile) +: gezielte Paarung; keine Seuchenübertragung; kein Stier auf dem Hof -: Fruchtbarkeit sinkt; Ethik; längere Zwischenkalbezeit I4. ET (Beschreibung + je zwei Vor- und Nachteile) ET= Embryotransfer +: zeitlich viel schnellere Information, kann sehr gezielt gesteuert werden -: sehr hohe Kosten; nur 50-65% wiederverwendbar I5. Spermasexing (Beschreibung + je zwei Vor- und Nachteile) I6. Genombasierte Selektion (Beschreibung + je zwei Vor- und Nachteile) Nur genetische Aussage, teuer nicht von den äusseren Einflüssen. I7. Was sind mögliche Folgen der Inzucht; warum sollte Inzucht vermieden werden? Was verstehen Sie unter (Tier-) Zucht? b) Wie züchtet man?

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