Energiebetonte Kraftfutterergänzung zu Vollweide Andreas Münger
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- Meike Richter
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1 Energiebetonte Kraftfutterergänzung zu Vollweide Andreas Münger
2 Inhalt Vollweide - Variationsfaktoren Rolle(n) der Ergänzungsfütterung Wirksamkeit der Ergänzungsfütterung Untersuchungen zur Variation der Zuteilungsmenge Untersuchungen zum Ergänzungsfuttertyp Folgerungen 2
3 Variationsfaktoren der Vollweide Potenzial (Boden, Klimabedingungen, Arten/Sorten ) Wetterbedingungen Management (Weidesystem, Düngung, Konservierung, Weideführung) Tier (Potenzial, Verhalten) 3
4 Mengenmässige Variation des Weideangebotes kg TS/ha/Tag
5 Variation der Qualität des Weidegrases NEL MJ / kg TS Woche 5
6 Rollen der Ergänzungsfütterung Deckung des Bedarfs, der das Potenzial der Weide übersteigt Deckung spezifischer Nährstoffmängel Zeitlich begrenzte Nährstoffdefizite decken (Trockenheit, schlechte Weidebedingungen, Fehler in der Weideführung) Strategischer Einsatz: Verlängerung der Laktation, flushing, Verbesserung der Persistenz 6
7 Effizienz der Ergänzungsfütterung Verdrängungs- (Substitutions-) Effekt, abhängig von Grasangebot (quant. + qualit.) Versorgungsniveau des Tieres Eigenschaften des Ergänzungsfutters (Nährstoffdichte, -zusammensetzung) + 1 kg Milch pro kg Ergänzungsfutter (Kraftfutter) Faustregel grosse Variation möglich 7
8 Wirkung der Ergänzungsfütterung Nach Delaby, Peyraud (INRA) 8
9 Untersuchungen an ALP Variation der Zuteilung 2 Versuche Variation des Ergäzungsfuttertyps 2 Versuche 9
10 Untersuchungen ALP - Versuchsbedingungen Herden um 24 Kühe aller Laktationen, RH/HO/BR, mittleres Potenzial kg Milch/ Lakt. Abkalbungen Januar - April Umtriebsweide auf Halb-Naturwiese, 2 3 Tg / Schlag Keine andere Ergänzungsfütterung, ausser Mineralstoffe und Übergangsfütterung Versuchsvarianten immer mit einem energiebetonten Ergänzungsfutter 10
11 Variation der EF-Zuteilung I Ergänzungsfutter ab 25 / 22 kg Milch / Tag Getreidemischung Gerste / Mais / Weizen 1 : 1 : 1 Varianten h: 1 kg EF pro 2 kg Mehrmilch l: 1 kg EF pro 3 kg Mehrmilch 11
12 Variation der EF-Zuteilung I EF-Menge kg EF / Tag h l Weideperiode 0 00/07 00/11 00/15 00/19 00/23 00/27 00/31 00/35 00/39 00/43 00/47 12
13 Variation der EF-Zuteilung I Milchleistung der Gruppen kg ECM / Tag h l Weideperiode /07 00/11 00/15 00/19 00/23 00/27 00/31 00/35 00/39 00/43 00/47 13
14 Variation der EF-Zuteilung II EF ab 25 / 22 kg Milch / Tag Getreidemischung Gerste / Mais / Weizen 1 : 1 : 1 1 kg EF pro 2 kg Mehrmilch A: ab 24 kg B: ab 30 kg 14
15 Variation der EF-Zuteilung II Beziehung EF-Menge - Milchproteingehalt % Milchprotein A B kg EF / Tag 15
16 Variation der EF-Zuteilung II Beziehung EF-Menge Produktion kg ECM / Tag Faustregel A B kg EF / Tag 16
17 Variation des Ergänzungsfuttertyps I Vergleich von: Gerste (G) / Mais (M) / Gerste & Mais 1 : 1 (GM) 1 kg EF pro 2 kg Mehrmilch ab 22 kg Milch / Tag 17
18 Variation des Ergänzungsfuttertyps I Milchproduktion im Saisonverlauf kg ECM / Tag G GM M /12 04/17 04/22 04/27 04/32 04/37 04/42 Woche 18
19 Variation des Ergänzungsfuttertyps I Milchgehalte im Saisonverlauf Protéingehalt % Harnstoff mg/dl Protein - G Protein - GM Protein - M Hst - G Hst - GM Hst - M /12 04/17 04/22 04/27 04/32 04/37 04/42 Woche 19
20 Variation des Ergänzungsfuttertyps II Vergleich von: Gerste & Mais 1 : 1 (MG) und Rüben-Trockenschnitzel (RU) Gerste / Mais 1 kg pro de kg Milch über 24 kg Rübenschnitzelmenge in Proportion für gleiches Energieangebot 20
21 40 Variation des Ergänzungsfuttertyps II Milchproduktion im Saisonverlauf MG RU
22 Folgerungen - Bei gutem Grasangebot nimmt die Produktionsreaktion der Kuh auf zusätzliches Kraftfutterangebot ab - Die Art der angebotenen Energie scheint eine untergeordnete Bedeutung zu haben - Die Ergänzungsfutterzuteilung sollte sich vor allem am aktuellen Grasangebot orientieren (grössere Effizienz, wenig verzögerte Wirkungen) 22
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