Jahresbericht 2015 Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenenversicherung, der Invalidenversicherung und der Erwerbsersatzordnung

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1 Jahresbericht 2015 Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenenversicherung, der Invalidenversicherung und der Erwerbsersatzordnung

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3 Jahresbericht des Verwaltungsrats an den Bundesrat Herr Bundespräsident, Frau Bundesrätin, Herr Bundesrat Wir gestatten uns, Ihnen gemäss Art. 213 der Verordnung über die Alters- und Hinterlassenenversicherung Bericht zu erstatten und die Jahresbilanzen sowie die Betriebsrechnungen 2015 der Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV), der Invalidenversicherung (IV) und der Erwerbsersatzordnung (EO) zu unterbreiten. Mit vorzüglicher Hochachtung Genf, den 3. Mai 2016 Im Namen des Verwaltungsrats Der Präsident bis Marco J. Netzer Der Geschäftsleiter Eric Breval Der Präsident ab Manuel Leuthold 1

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5 Inhaltsverzeichnis Jahresbericht des Verwaltungsrats an den Bundesrat 1 Inhaltsverzeichnis 3 Einführung Organe der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO 5 Vorwort des Verwaltungsratspräsidenten und des Geschäftsleiters 6 Verwaltungsrat und Geschäftsstelle 8 Corporate Governance 1 1 Bericht der Revisionsstelle an den Bundesrat und den Verwaltungsrat der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO 1 2 Sozialwerke Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) 1 5 Invalidenversicherung (IV) 29 Erwerbsersatzordnung (EO) 43 Anlagen Anlagen generell 53 Anlagepolitik 55 Anlageklassen 59 Risikobewirtschaftungs- und -absicherungsprogramme 66 Mitgliedschaftsrechte und Nachhaltigkeit 67 Kosten der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO 68 Bilanz und Betriebsrechnung 70 Vermögensverwaltung 76 Glossar Finanzbegriffe 78 3

6 Einführung Organe der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO 5 Vorwort des Verwaltungsratspräsidenten und des Geschäftsleiters 6 Bericht Verwaltungsrat und Geschäftsstelle 8 Corporate Governance 1 1 Bericht der Revisionsstelle an den Bundesrat und den Verwaltungsrat der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO 1 2 4

7 Einführung Organe der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO Verwaltungsrat Präsident: * Manuel Leuthold 1 Administrateur indépendant, Genève * Marco J. Netzer 2 Associé, Président Banque Cramer & Cie SA, Genève / Lausanne / Lugano / Zürich Vizepräsidentin: * Sandra Gisin Geschäftsführerin, Stiftung Flexibler Altersrücktritt FAR, Zürich Mitglieder: Nicolas Brunschwig 2 Associé, Brunschwig & Cie SA, Genève Président de la Fédération des Entreprises Romandes, Genève * Thomas Daum Verwaltungsratspräsident der SERV, Zürich (Schweizerische Exportrisikoversicherung) Martin Flügel 3 Präsident, Travail.Suisse, Bern Daniel Lampart Leiter des Sekretariats, Chefökonom, Schweizerischer Gewerkschaftsbund, Bern * Gabriela Lenherr Leiterin Finanzen + Dienste, Kaufmännischer Verband Schweiz, Zürich Bénédicte Montant 1 Partner, Atelier d architecture 3BM3 SA, Genève Barbara Rigassi-Schneeberger Geschäftsführerin BHP Brugger und Partner AG, Zürich Henrique Schneider Ressortleiter Wirtschaftspolitik, Energie und Umwelt, Schweizerischer Gewerbeverband, Bern * Michaela Troyanov Gründerin & Managing Partner, Wealth & Legal Strategies, Genève * Martin Wenk Mitglied der Konzernleitung der Baloise Group, Basel Leiter Konzernbereich Asset Management Adrian Wüthrich 1 Präsident, Travail.Suisse, Bern Amtsvertreter: Urs Eggenberger Vizedirektor, Eidg. Finanzverwaltung, Bern Werner Gredig Vizedirektor, Bundesamt für Sozialversicherungen, Bern Geschäftsstelle Geschäftsleiter: Eric Breval Mitglieder der Frank Juliano Head of Asset Management Geschäftsleitung: Christophe Schaer Chief Investment Strategist, Stellvertretender Geschäftsleiter Muriel Widmer Generalsekretärin & Compliance Officer Marc Pfenninger Chief Risk Officer Pascal Voide Chief Operations & Finance Adresse der compenswiss Geschäftsstelle: Ausgleichsfonds AHV / IV / EO Boulevard Georges-Favon Genève Telefon: Fax: information@compenswiss.ch Revisionsstelle: Eidgenössische Finanzkontrolle * Mitglieder des Verwaltungsratsausschusses 1 ab 1. Januar bis 31. Dezember bis 31. August 2015 Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt; gemeint sind immer Angehörige beider Geschlechter. 5

8 Einführung Vorwort des Verwaltungsratspräsidenten und des Geschäftsleiters Wir blicken auf ein ereignisreiches Anlagejahr zurück, das renditemässig leider Magerkost geliefert hat. So erzielten die Ausgleichsfonds über das Gesamtportfolio eine negative Rendite von 0.92 %, was aufgrund der widrigen Marktverhältnisse und gemessen an der eigenen strategischen Messlatte aber ein akzeptables Resultat bedeutet. Nebst dem Wegfall der Kursuntergrenze des Frankens zum Euro und der Absenkung der Negativzinsen durch die Schweizerische Nationalbank trugen das ihre zum schon schwierigen Anlagejahr vor allem die sehr tiefen bis negativen Renditen auf Zinspapieren und der Ausfall eines Beitrages aus den Aktienanlagen, ganz im Gegensatz zu 2014, bei. Die durchaus positive Rendite aus dem Segment Direktanlagen Immobilien Schweiz fiel leider kaum ins Gewicht, da bekanntlich diese illiquide Anlageklasse mit aktuell 0.25 % des Gesamtvermögens sehr klein ist und auch in Zukunft, zumindest bis zur Stabilisierung des Umlageergebnisses der AHV, relativ bescheiden bleiben wird. Dies und die deutliche Erhöhung der Marktschwankungen stellten die Risikomanagementprozesse der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO compenswiss vor grosse Herausforderungen, die allesamt gut gemeistert wurden. So konnte compenswiss bisher die Auswirkungen der Negativzinsen auf den Bargeldbeständen auf ein Minimum begrenzen. Das Konto bei der Nationalbank ist allerdings auf einen Maximalbetrag begrenzt. Risikomanagement greift Wir konnten feststellen, dass das in den vergangenen Jahren systematisch ausgebaute Risikomanagement greift. Dieses wurde selektiv weiter ausgebaut, um mögliche Stressentwicklungen an den Finanzmärkten zumindest teilweise besser abfedern zu können. compenswiss verfügt heute über zielgerichtete Instrumente, um bei Bedarf rechtzeitig die Anlagerisiken anzupassen. Sie erlauben es, mittels der sogenannten Overlay-Mandate rasch zentrale Risikopositionen bei Zinsen, Aktien, aber auch bei Fremdwährungen zu verändern. Wir haben zudem einen Mechanismus zur Einhaltung einer maximalen Verlustlimite entwickelt, der nach Rechts: Präsident bis Marco J. Netzer; links: Geschäftsleiter Eric Breval erfolgreicher Testphase im kommenden Jahr standardmässig in den Anlageprozess eingebaut werden wird. Selbstverständlich können wir damit den Markt nicht überlisten und mehr Rendite erzielen, als er hergibt. Das sogenannte «tail risk hedging» erlaubt uns jedoch, jeweils Verluste bzw. Buchverluste zu begrenzen, die über das zur Verfügung stehende Risikobudget der Ausgleichsfonds hinausgehen. Eine solche Absicherung gegenüber extremen Einbrüchen ist in Anbetracht des Umfelds auch dringend nötig, stehen die Sozialwerke doch gleich von zwei Seiten besonders unter Druck. Einerseits ist das Umlageergebnis des grössten Sozialwerkes, die AHV, rückläufig, was zu negativen Werten und grösseren Herausforderungen bei der Anlage- und Liquiditätsbewirtschaftung 6

9 Einführung führen wird. Andererseits ist das Marktumfeld mit Negativzinsen, gestiegenen Kosten für die Währungsabsicherung und einer höheren Volatilität deutlich schwieriger geworden. Deshalb werden wir auf absehbare Zeit vermutlich mit bescheideneren und volatileren Anlageerträgen rechnen müssen. Alles deutet darauf hin, dass die Betriebs ergebnisse der Sozialwerke in den kommenden Jahren schlechter ausfallen werden als in der jüngeren Vergangenheit. Verbesserte Governance und Transparenz Auf der institutionellen Ebene lag und liegt der Fokus unserer Anstrengungen auf einer weiteren Verbesserung der Transparenz. In diesem Zusammenhang entwickelten wir unter anderem ein neues Messkonzept, um die Qualität der erzielten Rendite besser bewerten zu können. Auf unserer Webseite wurden verschiedene Positionspapiere aufgeschaltet mit dem Zweck, der Öffentlichkeit einen umfangreichen Überblick über Auftrag, Entwicklung, Struktur und die spezifischen Rahmenbedingungen von compenswiss zu verschaffen sowie um nützliche Hintergrundinformationen zu liefern. Zudem unterstellte sich compenswiss, mit Ausnahme sämtlicher Aktivitäten im Zusammenhang mit der Vermögensbewirtschaftung, freiwillig dem Bundesgesetz über das öffentliche Beschaffungswesen. Das weitreichendste Projekt ist der Erlass eines Ausgleichsfondsgesetzes, wofür 2015 mit unserer Mitwirkung die nötigen Entwurfsarbeiten geleistet wurden. Die vom Bundesrat am verabschiedete Botschaft sieht vor, «compenswiss» als selbständige Anstalt des öffentlichen Rechts einzurichten, welche die drei strikt voneinander getrennten Ausgleichsfonds AHV / IV / EO verwaltet. Das Gesetz bringt sowohl nach innen wie nach aussen eine Klärung der Rechtsverhältnisse sowie eine entscheidende Verbesserung der Governance für die Ausgleichsfonds. Es soll 2016 vom Parlament behandelt werden. Veränderungen im Verwaltungsrat Auf Ende des Geschäftsjahres traten zwei verdiente Mitglieder aus dem Verwaltungsrat zurück. Martin Flügel, Präsident Travail.Suisse und Vertreter der Arbeitnehmer, schied nach einer intensiven 12-jährigen Tätigkeit aus dem Gremium aus. Nicolas Brunschwig, Président de la Fédération des Entreprises Romandes und Vertreter der Arbeitgeber, legte nach 4-jähriger Tätigkeit für die Ausgleichsfonds aufgrund einer Veränderung bei der Fédération des Entreprises Romandes per Ende 2015 sein Mandat nieder. Er war während seiner Amtszeit auch als Mitglied des Immobilienausschusses sehr aktiv. Beiden Mitgliedern gebührt unser grosser Dank für ihre geleistete Arbeit sowie ihr kompetentes und aktives Mitwirken. Wir wünschen beiden abtretenden Mitgliedern alles Gute für die Zukunft. Dank seitens des Personalausschusses des VR Abschliessend möchten wir allen Mitgliedern des Verwaltungsrats sowie den Kolleginnen und Kollegen der Geschäftsstelle für ihre grosse Arbeit im schwierigen Jahr 2015 danken. Sie setzten sich mit viel Engagement und der notwendigen Umsicht dafür ein, dass die Vermögen für die Ausgleichsfonds AHV / IV / EO professionell und mit grosser Sorgfalt verwaltet wurden. Wir möchten in diesen Dank auch alle Sozialpartner einschliessen, welche für uns mit ihren Stellungnahmen immer wieder Wegweiser für die weitere Entwicklung von compenswiss sind. Mit dem Geschäftsjahr 2015 endete das Mandat von Marco J. Netzer als Präsident des Verwaltungsrats. Er stellte sich nach zwei Amtsperioden nicht mehr für eine dritte zur Verfügung. Mit Marco J. Netzer verliess ein engagierter und äusserst kompetenter Präsident das Gremium. In den acht Jahren seiner Amtszeit führte er nicht nur zahlreiche Neuerungen, Entwicklungen und Verbesserungen im Bereich der Vermögensverwaltung, des Risikomanagements sowie der Governance ein, sondern nutzte er auch die Möglichkeiten aktiv, die Ausgleichsfonds AHV / IV / EO einem breiten Publikum bekannt zu machen. Der Verwaltungsrat würdigt mit grossem Dank sein ausserordentliches Engagement für die Ausgleichsfonds und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. 7

10 Einführung Bericht Verwaltungsrat und Geschäftsstelle Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat (VR) bearbeitete im abgelaufenen Geschäftsjahr neben der Wahrnehmung seiner Verantwortung als oberstes kontrollierendes und steuerndes Organ der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO eine Fülle von Themen mit Blick auf die Weiterentwicklung der Vermögensbewirtschaftung, von welchen nachstehend die wichtigsten erwähnt sind. Die strategische Vermögensaufteilung beliess der VR grundsätzlich unverändert, nachdem sich keine strukturellen Änderungen bei den Sozialwerken ergeben hatten. Nach sorgfältiger Prüfung erweiterte er jedoch das Anlageuniversum und den Anlageprozess, um wichtige Bestandteile bzw. risikokontrollierende Abläufe einzuführen, die teilweise in den Planungsablauf 2016 einfliessen werden. Weiter beschäftigte sich der VR intensiv mit der Frage, wie die erzielten Anlageresultate qualitativ und quantitativ besser bewertet und kommuniziert werden können. In diesem Zusammenhang verabschiedete das Gremium ein neues Benchmarking-Konzept, nach dem zukünftig die erzielte Anlagerendite pro Sozialwerk besser beurteilt und ausgewiesen werden kann, was für eine noch verbesserte Transparenz sorgen wird. Im Bereich der Governance entschied sich der VR dafür, compenswiss mit Ausnahme der Vermögensbewirtschaftung, freiwillig dem Bundesgesetz über das öffentliche Beschaffungswesen zu unterstellen, um die Transparenz und das Vertrauen der Öffentlichkeit in die operativen Abläufe weiter zu fördern. Der Verwaltungsrat unterstützte das federführende Bundesamt für Sozialversicherung (BSV) aktiv bei der Erarbeitung eines Vorent wurfs zu einem neuen Ausgleichsfondsgesetz. Die Botschaft des Bundesrats zum Ausgleichsfondsgesetz wurde am 18. Dezember 2015 ans Parlament weitergeleitet. Wichtige Eckpunkte des Gesetzgebungsprojekts sind eine klare Regelung der Rechtsträgerschaft für das Vermögen der Ausgleichsfonds, die juristisch deutliche Separierung der AHV-, IV- und EO-Fonds und die Gewährleistung einer einwandfreien Governance für die Vermögensverwaltung. Zusätzlich zu diesen strategischen Projekten und Fragestellungen bearbeitete der Verwaltungsrat eine Reihe wiederkehrender Aufgaben wie die Verabschiedung neu erstellter oder angepasster Reglemente. Unter anderem wurde das Compliance Reglement erneuert und erfolgten Anpassungen im Anlagereglement, im Ethikkodex sowie im Reglement für die Tresorerie; zudem wurden Arbeitsanweisungen für das interne Asset- & Risk- Committee festgelegt. Der VR nahm auch den vom externen Investmentcontroller erstellten Prüfbericht zum Anlageprozess, den Compliance Bericht und den Operational Risk Report auf. Er besprach die Berichte mit der Geschäftsleitung, zog seine Schlussfolgerungen und veranlasste die sich daraus ergebenden Arbeiten. Eines der wichtigsten Ergebnisse dieser Bemühungen um eine bestmögliche Governance ist die für 2016 geschaffene interne Revision. Im Rahmen des Controllings der eingesetzten Vermögensverwalter setzte sich der VR im März anlässlich der jährlich stattfindenden, mehrtägigen Managerreviews intensiv mit etlichen internen und externen Mandatsträgern und ihren Investmentansätzen auseinander. Während des laufenden Jahres wurden drei Mandate neu ausgeschrieben. Zudem entschloss sich der VR, dem «Schweizer Verein für verantwortungsbewusste Kapitalanlagen» beizutreten, der vor kurzem von einer Gruppe grosser, institutioneller Anleger gegründet wurde mit dem Zweck, einer ethisch nachhaltigen Geldanlage zu mehr Akzeptanz zu verhelfen und die Vereinsmitglieder bei ihren einschlägigen Bemühungen zu unterstützen. Verwaltungsratsausschüsse Zur effizienten Bewältigung der umfangreichen Geschäfte hat der Verwaltungsrat verschiedene Aufgaben und Kompetenzen an den Verwaltungsratsausschuss delegiert. Daneben wird er von drei weiteren Fachausschüssen, nämlich dem Personal-, dem Immobilienund dem Stimmrechtsausschuss, bei der Vorbereitung seiner Geschäfte unterstützt bzw. über delegierte Kompetenzen entlastet. Der Personalausschuss ist für alle Fragen rund um die Rekrutierung, Entlöhnung und Entwicklung des Personals zuständig. Neben der periodischen Vorprüfung der Entwicklung des Stellenetats genehmigte er notwendige neue Anforderungsprofile und führte er einzelne Rekrutierungsgespräche auf Stufe Geschäftsleitung zusammen mit dem Verwaltungsratspräsidenten durch. Der Immobilienausschuss, der sich mit den Immobilien-Direktanlagen befasst, hatte regelmässig Entscheide im laufenden Renovations- und Erweiterungsprojekt zu fällen. Gemäss Planung sollte gegen Ende 2017 in diesem Gebäudekomplex in Genf Platz für die gesamte Zentrale Ausgleichsstelle ZAS geschaffen werden. 8

11 Einführung Geschäftsleitung Von links nach rechts: Christophe Schaer, Chief Investment Strategist Eric Breval, Geschäftsleiter Pascal Voide, Chief Operations & Finance Frank Juliano, Head of Asset Management Marc Pfenninger, Chief Risk Officer Muriel Widmer, Generalsekretärin & Compliance Officer. Der Stimmrechtsausschuss machte im Berichtsjahr bei 80 Generalversammlungen schweizerischer Aktiengesellschaften zu den einzelnen Anträgen von seinem Stimmrecht Gebrauch. Eine detaillierte Zusammenstellung der Entscheide findet sich auf Seite 67 des vorliegenden Jahresberichts sowie auf der Webseite der Ausgleichsfonds unter Arbeitsumfang des Verwaltungsrats und seiner Fachausschüsse Der Verwaltungsrat und der Verwaltungsratsausschuss traten im Berichtsjahr zu insgesamt acht ordentlichen Sitzungen zusammen (Vorjahr: neun Sitzungen). Zusätzlich traf sich das Präsidium mindestens einmal monatlich mit der Geschäftsleitung zur Vorbereitung der Sitzungen sowie periodisch mit dem externen Controller, um sich einen Überblick über den Geschäftsverlauf bzw. den Stand der Prüfungsarbeiten zu verschaffen. Die Fachausschüsse trafen sich zur Beurteilung der vorliegenden Sachgeschäfte; der Immobilienausschuss tagte sieben Mal, der Personalausschuss fünf Mal. Für alle Aktivitäten des Verwaltungsrats und seiner Fachausschüsse beliefen sich die Honorare und Sitzungsgelder auf insgesamt Franken (Vorjahr: Franken). Geschäftsstelle Die Geschäftsstelle ist für das Management des Anlageprozesses und der Liquidität verantwortlich und war im Berichtsjahr mit verschiedenen Projekten beschäftigt, die sich teilweise über mehrere Reporting-Perioden erstrecken. Organisatorische Anpassungen und Personalentwicklung Die Abteilung Risk Management wurde reorganisiert unter gleichzeitiger Neudefinition der in diesem Zusammenhang anfallenden Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Zudem wurden die Kontrollmechanismen beim Investment Monitoring und bei der Überwachung der Finanzrisiken (Stress-Tests, Liquiditätsüberwachung) verbessert. 9

12 Einführung Insgesamt stieg der Personaletat der Geschäftsstelle im Jahr 2015 planungsgemäss von 45 auf 53 Mitarbeiter. Gezielte Verstärkungen erfolgten für folgende Funktionen: Drei neue Mitarbeiter für die Überwachung der operationellen Anlagerisiken und der Performance. Interner Manager für die Verwaltung des Portfolios «Aktien Schweiz». Zusätzlicher Business Analyst für den Betrieb des Portfoliomanagementsystems. Legal Counsel für die zusätzlich anfallenden Arbeiten im Zusammenhang mit dem Bundesgesetz über das öffentliche Beschaffungswesen. Neuer Verwalter Immobilien. Direktionsassistentin. Die Aufstockung des Personals erlaubte, das interne Know-how auszubauen, die Abhängigkeit von Drittparteien zu reduzieren und Synergien besser zu nutzen. Die Gesamtkosten konnten stabil (bei ca %) gehalten werden, dank Minderung von externen Verwaltungskosten. Wichtige Projekte in den Fachabteilungen Das Generalsekretariat war zusammen mit dem Verwaltungsratspräsidenten und dem Geschäftsleiter stark mit der Unterstützung des Bundesamts für Sozialversicherungen (BSV) bei der Erarbeitung des Vorentwurfs zum neuen Ausgleichsfondsgesetz beschäftigt. Zudem wurden Verbesserungen des Rekrutierungsprozesses vorgenommen, die bei der Suche nach neuen Mitarbeitern bereits erfolgreich angewendet werden konnten. Die Tresorerie-Abteilung steckt mitten im Projekt mit dem Titel «New Investment Process». Dabei geht es im Kern darum, die Anlagen und deren Absicherung noch konsequenter darauf auszurichten, dass in Phasen starker Einbrüche an den Finanzmärkten ein gewisser, maximaler Portfolioverlust nicht überschritten wird. Diese Mechanismen sollen auch mit einer erhöhten Automatisierung der Abläufe einhergehen. Solche Verlustbeschränkungs-Massnahmen sollen den Ausgleichsfonds AHV / IV / EO helfen, ihrer Hauptaufgabe als Liquiditätsgarant für die Sozial werke noch besser gerecht zu werden. Im Zusammenhang mit der Aufhebung der Untergrenze für den CHF / EUR-Kurs und der Einführung von Negativzinsen durch die SNB wurden im Treasury Vorkehrungen zur effizienteren Absicherung der Wechselkursrisiken und dem kostenoptimierten Pooling der Liquidität getroffen. Im Asset Management wurden nebst der internen Vermögensverwaltungstätigkeit und der Überwachung der externen Mandate nach gründlicher Analyse folgende Entscheide getroffen: Das passiv verwaltete Mandat «Aktien Small Caps Welt» wurde neu an BlackRock vergeben. Das Mandat «Aktien Small Caps Schweiz» wurde neu der Mirabaud Asset Management, Zürich, zur Verwaltung gegeben. Als Sub-Segment im Bereich indirekter Anlagen in Immobilien sind neu Anlagen in europäischen Fonds zugelassen. Der VR entschied zudem, das Mandat «Aktien Schweiz» inskünftig intern verwalten zu lassen. Dafür wurden die notwendigen organisatorischen und personellen Voraussetzungen geschaffen. 10

13 Einführung Corporate Governance Best Practice compenswiss folgt modernen Regeln der Unternehmenssteuerung und ist bestrebt, bezüglich Corporate Governance «best practice» zu entsprechen. Diese gilt sowohl im Umfeld der Ausgleichsfonds AVH / IV / EO als auch innerhalb der Geschäftsstelle, was im täglichen Geschäftsablauf strikt befolgt wird. Übersicht über die Steuerungsorgane und -regeln Eine Zusammenstellung aller Steuerungsorgane und -regeln von compenswiss befindet sich im Dokument «Corporate Governance Grundsätze», welches über die Website jederzeit einsehbar ist. Dieses Dokument wird jährlich aktualisiert und den veränderten Gegebenheiten angepasst. Unabhängige Beurteilung von aussen Der Verwaltungsrat lässt die Geschäfts- und Organisationsentwicklung regelmässig auch von unabhängigen, aussenstehenden Fachinstanzen beurteilen. Dies soll dazu beitragen, eventuelle Schwachstellen zu finden und Hinweise für die Weiterentwicklung der Governance-Praxis zu erhalten. In dieser Absicht beauftragte der Verwaltungsrat einerseits die Revisionsgesellschaft PricewaterhouseCoopers, vierteljährlich die Einhaltung des Ethik- und Verhaltenskodex zu überprüfen. Andererseits besteht für die Beurteilung der erzielten Performance sowie der anlagetechnischen Abläufe die Funktion eines externen Controllers. Das entsprechende Mandat wird aktuell von der PPCmetrics AG wahrgenommen. Sie rapportiert ihre Erkenntnisse direkt an den Verwaltungsratspräsidenten. Im jährlichen Bericht an den Verwaltungsrat beurteilt der externe Controller zudem die korrekte Umsetzung der Entscheide und Weisungen des Verwaltungsrats und dessen Ausschüsse durch die Geschäftsstelle. Weiter nimmt PPCmetrics AG eine professionelle Analyse der erzielten Anlageergebnisse auf Stufe Anlageklassen und Gesamtvermögen vor. Massnahmen 2015 Der Verwaltungsrat beschloss, im Zuge des Wachstums der Geschäftsstelle und der neu eingeführten oder optimierten Anlageprozesse und Betriebsabläufe, ab dem Geschäftsjahr 2016 eine interne Revision zu schaffen. Damit wird die Governance komplettiert und gleichsam eine «dritte Überwachungslinie» neben den bereits bestehenden internen Kontrollinstanzen geschaffen. Die Funktion dieser internen Revision wurde an eine aussenstehende Fachstelle delegiert, die KPMG. Nachdem sich der Verwaltungsrat der Ausgleichsfonds bereits vor einigen Jahren für ein neues Ausgleichsfondsgesetz eingesetzt hatte, leitete der Bundesrat den entsprechenden Gesetzgebungsprozess ein. Er verabschiedete am 18. Dezember 2015 die Botschaft für ein Bundesgesetz über die Anstalt zur Verwaltung der Ausgleichsfonds AHV / IV und EO (Ausgleichsfondsgesetz), welche das Parlament 2016 behandeln wird. compenswiss konnte bereits bei der Erarbeitung des Gesetzesentwurfs intensiv mitwirken und nahm im Rahmen des Vernehmlassungsverfahrens nochmals umfassend zum Gesetzgebungsprojekt Stellung. Das neue Ausgleichsfondsgesetz bringt einerseits eine deutliche Verbesserung der rechtlichen Stellung der Fonds und verankert andererseits die bereits bei compenswiss vorhandenen Governance-Grundsätze im Gesetz. Es gibt ihnen mit der Schaffung von «compenswiss» als Anstalt des öffentlichen Rechts eine klare Rechtsträgerschaft, legt dafür die wesentlichen Steuerungsorgane und Steuerungsregeln fest, sichert die Trennung der drei Fonds und ordnet ihnen die jeweiligen Anteile am Gesamtvermögen zu. Dadurch entstehen sowohl nach innen wie nach aussen gegenüber den Gegen - parteien im Anlagegeschäft sowie den schweizerischen und ausländischen Behörden und Marktteilnehmern eindeutige und transparente Rechtsverhältnisse, in welchen compenswiss ihre Vermögensverwaltungsaufgabe nach Inkrafttreten des neuen Gesetzes optimal wird wahrnehmen können. 11

14 Einführung Bericht der Revisionsstelle an den Bundesrat und den Verwaltungsrat der Ausgleichsfonds der AHV, IV und EO Bericht der Revisionsstelle zu den Jahresrechnungen Als Revisionsstelle gemäss Artikel 9 Absatz 1 der Verordnung über die Verwaltung der Ausgleichsfonds der AHV, IV und EO haben wir die auf den Seiten 20 bis 25, 34 bis 39, 48 bis 50 und 70 bis 75 aufgeführten Jahresrechnungen der Ausgleichsfonds der AHV, IV und EO, bestehend aus Bilanzen, Betriebsrechnungen und Anhängen, für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnungen in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung der Jahresrechnungen, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern sind. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnungen abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnungen frei von wesentlichen falschen Angaben sind. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in den Jahresrechnungen enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in den Jahresrechnungen als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnungen von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnungen. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entsprechen die Jahresrechnungen für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Verordnungen. Wir empfehlen dem Bundesrat, die vorliegenden Jahresrechnungen zu genehmigen. Berichterstattung aufgrund weiterer Anforderungen Die Eidg. Finanzkontrolle ist gestützt auf das Finanzkontrollgesetz (SR 614.0) unabhängig und es liegen keine mit ihrer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vor. In Übereinstimmung mit dem Finanzkontrollgesetz und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnungen existiert. Ferner machen wir darauf aufmerksam, dass der Ausgleichsfonds der AHV gemäss Artikel 107 Absatz 3 AHVG nicht unter den Betrag einer Jahresausgabe sinken darf. Bezogen auf das Eigenkapital der AHV konnte diese Bestimmung lediglich formell eingehalten werden. Hinsichtlich der im Fonds zur Verfügung stehenden Mittel bleibt zu berücksichtigen, dass eine Forderung gegenüber der IV von rund 12,2 Milliarden Franken besteht. Wir bemerken, dass zum heutigen Zeitpunkt schwierig vorauszusehen ist, bis wann die Forderung vollständig beglichen werden kann. Sodann weisen wir darauf hin, dass die flüssigen Mittel und Anlagen der IV gemäss Artikel 79 Absatz 3 IVG nicht unter den Betrag einer halben Jahresausgabe sinken dürfen. Gemäss den Beständen per 31. Dezember 2015 ist diese Bestimmung nicht eingehalten. Es gilt jedoch zu berücksichtigen, dass die Bestimmung im Gesetz nicht eingehalten werden kann, solange der Betrag, um den das Kapital des IV-Ausgleichsfonds am Ende des Rechnungsjahres das Startkapital von 5 Milliarden Franken übersteigt, jährlich an den AHV-Ausgleichsfonds zu überweisen ist. Diese Regelung gilt während des Zeitraums der befristeten Mehrwertsteuererhöhung. Bern, den 23. März 2016 EIDGENÖSSISCHE FINANZKONTROLLE Michel Huissoud Zugelassener Revisionsexperte Walter Risler Zugelassener Revisionsexperte 12

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17 Sozialwerke AHV IV EO Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) 15 Überblick Jahresbilanz und Betriebsrechnung der AHV 1 6 Rendite der AHV 1 9 Bilanz der AHV 20 Betriebsrechnung der AHV 22 Anhang zur Bilanz und Betriebsrechnung der AHV 24 Überblick Rechnungsergebnisse der AHV seit

18 Sozialwerke AHV Überblick Jahresbilanz und Betriebsrechnung der AHV Jahresbilanz (in Mio. CHF) Flüssige Mittel und Anlagen Aktiven des Sozialwerks Forderung an die IV Total Aktiven Verpflichtungen des Sozialwerks Eigenmittel Total Passiven Jahresbilanz AHV Die Fonds der AHV, IV und der EO werden gemeinsam verwaltet, haben aber je eigene Vermögen und Rechnungen. Die Prozesse der gemeinsamen Vermögensverwaltung werden auf den Seiten 54 ff. genauer erläutert. Jahresbilanz AHV in Mio. CHF Das Vermögen der AHV besteht aus ihrem Anteil am gemeinsam verwalteten Vermögen, den in der laufenden Versicherungstätigkeit gebundenen Aktiven und Passiven sowie der Forderung an die IV. Der Anteil der AHV am gemeinsam verwalteten Vermögen entspricht ihren flüssigen Mitteln und Anlagen. Dieser ist aufgrund der Teilrückzahlung des Darlehens der IV gestiegen. Die Kontokorrentkonten der Ausgleichskassen bilden den Hauptteil der Aktiven und Passiven der Sozialwerke aus der laufenden Versicherungstätigkeit. Ins Gewicht fallen vor allem die für dieses Berichtsjahr noch zu leistenden Anteile der Mehrwertsteuer und der Spielbankenabgaben. Total Aktiven Flüssige Mittel und Anlagen Aktiven des Sozialwerks Forderung an die IV Total Passiven Verpflichtungen des Sozialwerks Eigenmittel Die Beiträge für die Familienzulagen und die Arbeitslosenversicherung sind ebenfalls unter der Rubrik des Sozialwerks verzeichnet und in Durchlaufkonten aufgeführt. Diese werden jeweils im Folgemonat ausbezahlt. Der Saldo der Aktiven und Passiven der Sozialwerke ergibt sich hauptsächlich aus der Bilanzrubrik der Abgrenzungskonten. Am 1. Januar 2011 wurde der Verlustvortrag der IV durch das Bundesgesetz über die Sanierung der Invalidenversicherung (BG ) in eine Forderung der AHV gegenüber der IV umgewandelt. Bis Ende Dezember 2015 war diese Forderung zu einem Satz von 2 % zu verzinsen. Ab 2016 beträgt der Zinssatz 1 %. Die Zahlung dieser Zinsen an die AHV wird bis Ende 2017 durch den Bund übernommen. Ende 2015 wurden CHF 614 Millionen dieses Darlehens zurückbezahlt, was insgesamt CHF Millionen seit 2011 ausmacht. Genauere Erklärungen sind auf Seite 30 zu finden. 16

19 Sozialwerke AHV Betriebsrechnung (in Mio. CHF) Total Ertrag Total Aufwand Umlageergebnis Anteil am Anlageerfolg Zinseinnahmen IV Betriebsergebnis Umlageergebnis AHV Im Berichtsjahr stiegen die Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber um 1.6 % auf ein Total von CHF Millionen. Sie deckten 72.9 % des Aufwandes und damit einen leicht geringeren Anteil als im Vorjahr (73.3 %). Die Beiträge der öffentlichen Hand nahmen um 2.1 % zu, die Steueranteile dagegen verringerten sich um 1.2 %. Der für das Umlageergebnis massgebende Ertrag belief sich auf CHF Millionen (Vorjahr: CHF Millionen). Das entspricht einem Anstieg von 1.5 % gegenüber dem Vorjahr. Der Aufwand betrug CHF Millionen (+2.1 %) und bestand hauptsächlich aus Rentenleistungen. Das Umlageergebnis der AHV belief sich auf CHF 579 Millionen gegenüber CHF 320 Millionen im Vorjahr. Betriebsrechnung AHV in Mio. CHF Betriebsergebnis AHV Im Betriebsergebnis sind zusätzlich zum Umlageergebnis auch der Anteil der AHV am Anlageresultat sowie der Zins auf die Forderung gegenüber der IV erfasst. Das Anlageresultat sowie die Kosten der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO werden einzeln detailliert ausgewiesen und die Totalbeträge auf die drei Sozialwerke aufgeteilt. Während das negative Anlageresultat von CHF 237 Millionen die AHV-Rechnung belastete, betrug die Gutschrift aus dem Zinsertrag CHF 257 Millionen. Das Betriebsergebnis der AHV belief sich somit auf CHF 559 Millionen und lag um CHF Millionen unter dem Vorjahresresultat. Das Betriebsergebnis ist geringwertig besser als das Umlageergebnis, weil das negative Anlageergebnis durch die Zinsen auf das Darlehen an die IV ausgeglichen wird und der Saldo des Zinsertrags den Verlust aus der Versicherungstätigkeit geringfügig mildert. In einer separaten Betriebsrechnung werden das Anlageresultat sowie die Kosten der drei Fonds detailliert dargestellt und die Totalbeträge auf AHV, IV und EO aufgeteilt Beiträge und Einnahmen aus Regress 2 Aufwand 3 Umlageergebnis 4 Anteil am Anlageresultat 5 Anteil an Zinseinnahmen IV 6 Betriebsergebnis 17

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21 Sozialwerke AHV Rendite der AHV Nettorendite (in %) Rendite Rendite Rendite AHV Marktportfolio AHV Marktportfolio nach Zins- und Währungsabsicherung und Equity Overlay AHV Basisportfolio (Tresorerie) AHV Anlagevermögen (nach Zins- und Währungsabsicherung und Equity Overlay) AHV Strategischer Benchmark 0.94 Berechnungsgrundsätze: Die Renditen sind nach der Methode des «Time Weighted Return» (TWR) berechnet. Das gesamte Vermögen des Ausgleichsfonds der AHV wird in die Berechnung miteinbezogen. Die Nettorenditen werden inklusive der Resultate (realisierte und nicht realisierte Gewinne und Verluste), Einkommen (Dividenden, Zinsen, Kommission der Wertpapierleihe) und Transaktionskosten (Courtagen, Stempelsteuer, Depotgebühren und andere Abgaben) sowie nach Abzug der Honorare für externe Vermögensverwaltungsmandate berechnet. Im Geschäftsjahr 2015 wurde dem AHV-Fonds ein Volatilitätsziel von 4.0 % für die Gesamtheit seiner Aktiven zugewiesen. Das Konzept der Volatilitätssteuerung, welches während des ganzen Jahres umgesetzt wurde, wird auf Seite 54, Ziffer 1, strategische Vermögensaufteilung der drei Sozialwerke, erklärt. Das Anlagevermögen der AHV belief sich zu Beginn des Jahres 2015 auf CHF Millionen. Dieses Sozialwerk unterliegt den stärksten saisonalen Schwankungen der Liquiditätsbestände aufgrund der Verschiebung zwischen dem Eingang der Beiträge und der Auszahlung der Renten innerhalb eines Monats. Die Zahlung der Beiträge der schweizerischen Eidgenossenschaft konzentriert sich vor allem auf den Jahresbeginn hat das Niveau der AHV-Tresorerie somit eine Schwankungsbreite zwischen einem Minimum von wenigen Millionen und einem Maximum von CHF Millionen erfahren. Damit die Investitionen im Marktportfolio durch diese erheblichen Einflüsse nicht beeinträchtigt werden, tragen die Entscheidungen zur Aufteilung des Vermögens diesem Verlaufsmuster Rechnung. Am Jahresende betrug das Anlagevermögen der AHV CHF Millionen, was einer Erhöhung von CHF 362 Millionen entspricht. Das Vermögen wies eine negative Rendite von 0.97 % aus. Im Vergleich lag die Rendite des im 2015 neu eingeführten Benchmarks bei 0.94 %, was einer leicht niedrigeren Performance von 0.03 % auf den getätigten Investitionen entspricht. Die durchschnittliche Volatilität ihrerseits erreichte 3.9 %. 19

22 Sozialwerke AHV Bilanz der AHV Aktiven (in CHF) Flüssige Mittel und Anlagen Flüssige Mittel und Anlagen Anteil flüssiger Mittel 1) Anteil Anlagen 2) Sozialwerk Kontokorrente 3) Ausgleichskassen 4) Bund, MwSt. Bund, Beiträge Bund, Spielbankenabgaben Debitoren Übrige Debitoren FL-Beiträge 5) Bund, Beiträge an FL Kantone, Beiträge an FL Abgrenzungskonten 6) Ertragsabgrenzungen Forderung an die IV Forderung an die IV 7) Total Aktiven , 2, 3, 4, 5, 6, 7) Erläuterungen siehe Anhang Seite

23 Sozialwerke AHV Passiven (in CHF) Sozialwerk Kontokorrente 8) Ausgleichskassen 4) Bund, MwSt. Bund, Beiträge Kreditoren Übrige Kreditoren FL-Beiträge 5) Bund, Beiträge an FL Kantone, Beiträge an FL Arbeitslosenversicherung 9) ALV, Kontokorrent ALV, Rückbehalt Abgrenzungskonten 6) Aufwandabgrenzungen Rückstellung 10) Rückstellung für Beitragsverluste Eigenmittel Kapital Total Passiven , 5, 6, 8, 9, 10) Erläuterungen siehe Anhang Seite

24 Sozialwerke AHV Betriebsrechnung der AHV Ertrag (in CHF) Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber, Anteil 11) Persönliche Beiträge Lohnbeiträge Lohnbeiträge ALV Schadenersatzforderungen Herabsetzung und Erlass Abschreibungen persönlicher Beiträge Abschreibungen von Lohnbeiträgen Nachzahlungen abgeschriebener Lohnbeiträge Rückstellungen für Beitragsverluste Verzugszinsen Vergütungszinsen Beiträge Bund Steueranteile 12) Bund, Spielbankenabgaben Bund, MwSt Regress Zahlungen von haftpflichtigen Dritten Regresskosten Andere Erträge Andere Erträge Total Ertrag , 12) Erläuterungen siehe Anhang Seite

25 Sozialwerke AHV Aufwand (in CHF) Geldleistungen Ordentliche Renten Ausserordentliche Renten Überweisung und Rückvergütung von Beiträgen bei Ausländern Hilflosenentschädigungen Fürsorgeleistungen an Schweizer im Ausland Rückerstattungsforderungen Abschreibungen von Rückerstattungsforderungen Kosten für individuelle Massnahmen Hilfsmittel Reisekosten Assistenzbeitrag Rückerstattungsforderungen Beiträge an gemeinnützige Institutionen Organisationen der Altershilfe Ind. Finanzhilfen an alte Menschen (PS) Ind. Finanzhilfen an Hinterlassene (PJ) Durchführungskosten Abklärungsmassnahmen Kosten und Parteientschädigungen Verwaltungsaufwand 13) Posttaxen Kosten AHVG IV-Stellen (Leistungen zulasten der AHV) Zuschüsse an die AK Kostenrückerstattungen Kosten Fondsverwaltung, Anteil Total Aufwand Betriebsergebnis des Sozialwerks Anlageergebnis, Anteil 14) Zinsen auf der IV-Forderung zugunsten AHV 15) Total Betriebsergebnis , 14, 15) Erläuterungen siehe Anhang Seite

26 Sozialwerke AHV Anhang zur Bilanz und Betriebsrechnung der AHV Erläuterungen zu den Bilanzpositionen und zur Betriebsrechnung Rechnungslegungsmethode Aufwand- und Ertragsposten werden nicht abgegrenzt, ausser im Bereich der Erträge: Persönliche und Lohnbeiträge, im Bereich des Aufwands: Regresskosten; Subventionen an gemeinnützige Organisationen, im Bereich Verwaltungsrechnung: Kosten AHVG. 1) Anteil flüssiger Mittel Der Saldo der von der Zentralen Ausgleichsstelle (ZAS) verwalteten Post- und Bankkonti ist gemäss dem Verteilschlüssel des Kontokorrents der Ausgleichskassen mit der ZAS auf die jeweiligen Sozialwerke verteilt. Aufteilung der flüssigen Mittel der ZAS Anteil AHV Anteil IV Anteil EO Total ) Anteil Anlagen Die flüssigen Mittel und Anlagen der AHV werden gemäss der Verordnung über die Verwaltung der Ausgleichsfonds der Altersund Hinterlassenenversicherung, der Invalidenversicherung und der Erwerbsersatzordnung gemeinsam mit den Mitteln des IVund EO-Fonds verwaltet. Der in der Bilanz ausgewiesene Betrag entspricht proportional dem Anteil an AHV-Investitionen der verschiedenen Portfolios. Die Anlagen sind auf den Seiten 70 bis 75 detailliert aufgeführt. Gemäss Artikel 2 Absatz 2 des Bundesgesetzes über die Sanierung der Invalidenversicherung wurde der Betrag, der das Startkapital des IV-Ausgleichsfonds von CHF 5 Milliarden am Ende des Rechnungsjahres übersteigt, per an den AHV-Ausgleichsfonds überwiesen. 3) Kontokorrente Debitoren Dies sind Forderungen, deren Zahlungen in den Folgejahren direkt unter «Flüssige Mittel und Anlagen» einfliessen werden. 4) Ausgleichskassen Beim unter «Kontokorrente der Ausgleichskassen» ausgewiesenen Betrag handelt es sich um den proportional aufgeteilten Saldo der Ausgleichskassen. Der Verteilschlüssel basiert auf dem Verhältnis von persönlichen und Lohnbeiträgen, Beiträgen der Arbeitslosenversicherung sowie den Abschreibungen und Nachzahlungen. 5) FL = Familienzulagen in der Landwirtschaft Die Beträge laufen über die Zentrale Ausgleichsstelle und die kantonalen Ausgleichskassen. Residualbeträge erscheinen in der Bilanz des AHV-Ausgleichsfonds. 6) Abgrenzungskonten Es handelt sich hierbei um Schätzungen der Beträge, welche auf das Berichtsjahr entfallen, aber erst in den folgenden Jahren den flüssigen Mitteln und Anlagen gutgeschrieben bzw. von diesen abgezogen werden. Die voraussichtlichen Nachzahlungen für Geldleistungen sowie Kosten für die individuellen Massnahmen werden nicht periodengerecht abgegrenzt. 7) Forderung an die IV Der von der AHV finanzierte IV-Verlustvortrag per wird als Forderung gegenüber dem IV-Fonds ausgewiesen. Die Schuld wurde gemäss Artikel 2 Absatz 2 des Bundesgesetzes über die Sanierung der Invalidenversicherung um den per durch die IV zurückerstatteten Betrag verringert. 8) Kontokorrente Kreditoren Es sind Verpflichtungen erfasst, welche in den Folgejahren direkt den «Flüssigen Mitteln und Anlagen» belastet werden. 9) ALV = Arbeitslosenversicherung Das Beitragsinkasso läuft über die Ausgleichskassen bzw. die ZAS. Die Verbindung zur Arbeitslosenversicherung erfolgt über Kontokorrente. 10) Rückstellung für Beitragsverluste Der Betrag dieser Rückstellung wird vor dem jährlichen Abschluss errechnet. Er entspricht dem Verlust von persönlichen und Lohnbeiträgen per

27 Sozialwerke AHV 11) Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber, Anteil Der ausgewiesene Anteil von persönlichen und Lohnbeiträgen zugunsten des jeweiligen Sozialwerks basiert auf den aktuellen Beitragssätzen sowie der jeweiligen Versicherungsunterstellung. 12) Steueranteile Die Verbuchung der Spielbankenabgaben erfolgt einmal pro Jahr, per 31. Dezember. Der Betrag wird zu Beginn des übernächsten Jahres überwiesen. Die Mehrwertsteuer zugunsten der AHV wird monatlich auf der Basis des jährlichen Budgets verbucht. Die Überweisungen erfolgen in drei Akontozahlungen. Die letzte Zahlung erfolgt im Januar des Folgejahres und entspricht der Schlussabrechnung. 13) Verwaltungsaufwand Posttaxen Die Posttaxen, welche sich aus der Tätigkeit der Ausgleichskassen und der Zentralen Ausgleichsstelle (ZAS) für die Durchführung der AHV ergeben, werden durch den AHV-Ausgleichsfonds übernommen. Erfasst sind Porti und Kosten für den Zahlungsverkehr. Kosten AHVG Die Kosten der Zentralen Ausgleichsstelle für die Durchführung der AHV werden vom AHV-Ausgleichsfonds getragen und dem Bund zurückerstattet. IV-Stellen (Leistungen zulasten der AHV) Diese Rubrik betrifft die Erstattung von Verwaltungskosten der AHV zugunsten der IV für behandelte Dossiers und Entscheide über die Hilflosenentschädigung und Hilfsmittel der AHV. Zuschüsse an Ausgleichskassen Um grössere Schwankungen bei den Verwaltungskostenansätzen der Ausgleichskassen aufzufangen, übernimmt der AHV-Ausgleichsfonds Zuschüsse für die Deckung von Verwaltungskosten. 14) Anlageergebnis, Anteil Die flüssigen Mittel und Anlagen der AHV werden gemäss der Verordnung über die Verwaltung der Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenenversicherung, der Invalidenversicherung und der Erwerbsersatzordnung gemeinsam mit den Mitteln des IV- und EO-Fonds verwaltet. Der in der Betriebsrechnung ausgewiesene Betrag entspricht proportional dem Anteil an AHV-Investitionen der verschiedenen Anlageklassen. Die Anlagen sind auf den Seiten 70 bis 75 detailliert aufgeführt. 15) Zinsen auf der IV-Forderung zugunsten der AHV Der kumulierte Verlust der IV wurde bis am durch die AHV finanziert. Der Schuldzins, der bis Ende 2017 durch den Bund getragen wird, ist in der AHV-Rechnung als Ertrag und in der IV-Rechnung als Aufwand verbucht. 25

28 Sozialwerke AHV Überblick Rechnungsergebnisse der AHV seit 1948 Rechnungsergebnis und Kapital der AHV von 1948 bis 2015 (in Mio. CHF) Jahre Ertrag Aufwand Rechnungsergebnis Kapital ) ) ) Im Jahr 2007 wurde das Kapital der AHV durch den Übertrag des Bundesanteils am Verkaufserlös des Nationalbank-Goldes (CHF Millionen) verstärkt. 2) Am 1. Januar 2011 wurden vom Kapital der AHV CHF Millionen an die IV überwiesen. 26

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31 Sozialwerke AHV IV EO Invalidenversicherung (IV) 29 Überblick Jahresbilanz und Betriebsrechnung der IV 30 Rendite der IV 33 Bilanz der IV 34 Betriebsrechnung der IV 36 Anhang zur Bilanz und Betriebsrechnung der IV 38 Überblick Rechnungsergebnisse der IV seit

32 Sozialwerke IV Überblick Jahresbilanz und Betriebsrechnung der IV Jahresbilanz (in Mio. CHF) Flüssige Mittel und Anlagen Aktiven des Sozialwerks Total Aktiven Schuld gegenüber AHV Verpflichtungen des Sozialwerks Eigenmittel Total Passiven Jahresbilanz IV Die Fonds der AHV, IV und der EO werden gemeinsam verwaltet, haben aber je eigene Vermögen und Rechnungen. Die Prozesse der gemeinsamen Vermögensverwaltung werden auf den Seiten 54 ff. genauer erläutert. Das Vermögen der IV besteht aus ihrem Anteil am gemeinsam verwalteten Vermögen und aus den in der laufenden Versicherungsaktivität gebundenen Aktiven und Passiven. Aus dem Anteil der IV am gemeinsam verwalteten Vermögen ergeben sich ihre flüssigen Mittel und Anlagen. Im Laufe des Jahres ist dieser Anteil aufgrund des guten Umlageresultats gestiegen, hat sich am jedoch infolge der Teiltilgung der Schuld gegenüber der AHV vermindert. Deshalb hat sich der Betrag gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig geändert. Die Aktiven und Passiven der Sozialwerke betreffen die ausstehenden Beträge aus der laufenden Versicherungstätigkeit, wovon die Kontokorrentguthaben gegenüber den Ausgleichskassen den grössten Teil bilden. Ein weiterer wichtiger Bestandteil besteht aus den Forderungen gegenüber dem Bund über die noch für das Berichtsjahr ausstehenden Beträge des geschuldeten Anteils an der Mehrwertsteuer. Mit dem Bundesgesetz über die Sanierung der Invalidenversicherung (BG ) generierte der am bestehende Verlustvortrag der IV eine Schuld in der Höhe von CHF Millionen gegenüber der AHV. Diese Schuld war bis Ende 2015 mit 2 % und ist ab 2016 mit 1 % zu verzinsen, wobei bis Ende 2017 der Bund die entsprechenden Zahlungen übernimmt. Die jährlich erwirtschafteten Überschüsse der IV amorti sieren die Schuld, soweit sie die Eigenmittel von CHF 5 Milliarden übersteigen. Bei einem Verlust wird die Schuld nicht erhöht. Der Gewinn dieses Jahres dient ausschliesslich der Amortisierung der Schuld gegenüber der AHV. Diese Tilgung beläuft sich auf rund CHF 614 Millionen. Total Aktiven Jahresbilanz IV Flüssige Mittel und Anlagen Aktiven des Sozialwerks Total Passiven Schuld gegenüber der AHV Verpflichtungen des Sozialwerks in Mio. CHF Am 1. Januar 2011 wurden die Eigenmittel der IV von CHF 5 Milliarden durch den gesetzlich vorgesehenen Kapitalübertrag aus der AHV geschaffen. Aufgrund des vorstehend beschriebenen Tilgungsmechanismus erhöht sich das Kapital nicht über diesen Betrag hinaus. Seit dem 1. Januar 2011 wurden insgesamt CHF Millionen an die AHV zurückbezahlt. Eigenmittel

33 Sozialwerke IV Betriebsrechnung (in Mio. CHF) Total Ertrag Total Aufwand Umlageergebnis Anteil am Anlageerfolg Betriebsergebnis Umlageergebnis IV Im Berichtsjahr stiegen die Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber um 1.6 % auf ein Total von CHF Millionen. Sie deckten 54.8 % des Aufwandes und damit einen leicht höheren Anteil als im Vorjahr. Die Beiträge der öffentlichen Hand nahmen um 1.5 % ab. Die Steueranteile verringerten sich um 0.7 %. Auf der Ertragsseite waren Einnahmen von CHF Millionen zu verzeichnen (Vorjahr: CHF Millionen). Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Anstieg von 0.1 %. Der Aufwand betrug CHF Millionen (+ 0.5 %). Das Umlageergebnis der IV belief sich somit auf CHF 645 Millionen gegenüber CHF 684 Millionen im Vorjahr. Betriebsrechnung IV in Mio. CHF Betriebsergebnis IV Im Betriebsergebnis ist zusätzlich zum Umlageergebnis der Anteil der IV am Anlageresultat enthalten. Dieser betrug im Geschäftsjahr 2015 CHF 31 Millionen. Das Betriebsergebnis der IV belief sich demzufolge auf CHF 614 Millionen und verringerte sich damit um CHF 308 Millionen im Vergleich zum Vorjahr. In einer separaten Betriebsrechnung werden das Anlageresultat sowie die Kosten der drei Fonds detailliert dargestellt und die Totalbeträge auf AHV, IV und EO aufgeteilt Beiträge und Einnahmen aus Regress 2 Total Aufwand 3 Umlageergebnis 4 Anteil am Anlageerfolg 5 Betriebsergebnis 31

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35 Sozialwerke IV Rendite der IV Nettorendite (in %) Rendite Rendite Rendite IV Marktportfolio IV Marktportfolio nach Zins- und Währungsabsicherung und Equity Overlay IV Basisportfolio (Tresorerie) IV Anlagevermögen (nach Zins- und Währungsabsicherung und Equity Overlay) IV Strategischer Benchmark 0.85 Berechnungsgrundsätze: Die Renditen sind nach der Methode des «Time Weighted Return» (TWR) berechnet. Das gesamte Vermögen des Ausgleichsfonds der IV wird in die Berechnung miteinbezogen. Die Nettorenditen werden inklusive der Resultate (realisierte und nicht realisierte Gewinne und Verluste), Einkommen (Dividenden, Zinsen, Kommission der Wertpapierleihe) und Transaktionskosten (Courtagen, Stempelsteuer, Depotgebühren und andere Abgaben) sowie nach Abzug der Honorare für externe Vermögensverwaltungsmandate berechnet. Das Volatilitätsziel von 3.0 % für den IV-Fonds wurde für das Jahr 2015 beibehalten. Das Konzept der Volatilitätssteuerung wird auf Seite 54, Ziffer 1, strategische Vermögensaufteilung der drei Sozialwerke, erklärt. Das tiefere Volatilitätsziel im Vergleich zu den beiden anderen Sozial werken erklärt sich durch die besondere finanzielle Situation des IV-Sozialwerkes. Ein niedrigeres Risikoziel hat, aufgrund der Umsetzung des Konzepts der Volatilitätssteuerung, einen verhältnismässig grösseren Anteil am Basisportfolio (Tresorerie) zur Folge und dementsprechend einen relativ kleineren Anteil am Marktportfolio. Im 2015 schwankte das Niveau der IV- Tresorerie zwischen einem Minimum von CHF Millionen und einem Maximum von CHF Millionen. Zu Jahresbeginn belief sich das Anlagevermögen auf CHF Millionen. Am Jahresende 2015 betrug das Anlagevermögen der IV CHF Millionen, was einer Erhöhung um CHF 10 Millionen entspricht. Das Vermögen wies eine negative Rendite von 0.70 % aus. Im Vergleich lag die Rendite des im 2015 neu eingeführten Benchmarks bei 0.85 %, was einer leicht höheren Performance von 0.15 % auf den getätigten Investitionen entspricht. Die durchschnittliche Volatilität ihrerseits erreichte 3.0 %. 33

36 Sozialwerke IV Bilanz der IV Aktiven (in CHF) Flüssige Mittel und Anlagen Flüssige Mittel und Anlagen Anteil flüssiger Mittel 1) Anteil Anlagen 2) Sozialwerk Kontokorrente 3) Ausgleichskassen 4) Bund, MwSt. Bund, Beiträge Bund, Beiträge auf Zinsen der IV-Schuld Debitoren Rückerstattungsforderungen Übrige Debitoren Darlehen Darlehen der IV an Versicherte Immobilien Immobilien 5) Abgrenzungskonten 6) Ertragsabgrenzungen Total Aktiven , 2, 3, 4, 5, 6) Erläuterungen siehe Anhang Seite

37 Sozialwerke IV Passiven (in CHF) Schuld gegenüber der AHV IV-Schuld gegenüber der AHV 7) Sozialwerk Kontokorrente 8) Ausgleichskassen 4) Bund, MwSt. Bund, Beiträge Bund, Beiträge auf Zinsen der IV-Schuld Kreditoren Übrige Kreditoren Abgrenzungskonten 6) Aufwandabgrenzungen Rückstellung Rückstellung für Beitragsverluste 9) Eigenmittel Kapital 10) Verlustvortrag 11) Total Passiven , 6, 7, 8, 9, 10, 11) Erläuterungen siehe Anhang Seiten 38 und

38 Sozialwerke IV Betriebsrechnung der IV Ertrag (in CHF) Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber, Anteil 12) Persönliche Beiträge Lohnbeiträge Lohnbeiträge ALV Schadenersatzforderungen Herabsetzung und Erlass Abschreibungen persönlicher Beiträge Abschreibungen von Lohnbeiträgen Nachzahlungen abgeschriebener Lohnbeiträge Rückstellungen für Beitragsverluste Verzugszinsen Vergütungszinsen Beiträge Bund 13) Bund, Sonderzinsen IV 14) Steueranteile 15) Bund, MwSt Regress Zahlungen von haftpflichtigen Dritten Regresskosten Andere Erträge Andere Erträge Zinsen auf Kapitalhilfe Total Ertrag , 13, 14, 15) Erläuterungen siehe Anhang Seite

39 Sozialwerke IV Aufwand (in CHF) Geldleistungen Ordentliche Renten Ordentliche Renten, Nachzahlungen Ausserordentliche Renten Ausserordentliche Renten, Nachzahlungen Überweisung und Rückvergütung von Beiträgen bei Ausländern Taggelder Hilflosenentschädigungen Fürsorgeleistungen an Schweizer im Ausland Rückerstattungsforderungen Abschreibungen von Rückerstattungsforderungen Beitragsanteil zulasten der IV Kosten für individuelle Massnahmen Medizinische Massnahmen Frühinterventionsmassnahmen Integrationsmassnahmen Massnahmen beruflicher Art Beiträge Sonderschulung Hilfsmittel Reisekosten Assistenzbeiträge Rückerstattungsforderungen Beiträge an Institutionen Baubeiträge Betriebsbeiträge Beiträge an Organisationen Beiträge an Pro Infirmis Durchführungskosten Abklärungsmassnahmen Kosten und Parteientschädigungen Verwaltungsaufwand 16) Posttaxen Verwaltungskosten Abschreibungen Immobilien IV-Stellen IV-Stellen (inkl. RAD) Kostenrückerstattungen Kosten Fondsverwaltung, Anteil Forderung Zinsen Zinsen auf der IV-Forderung zugunsten AHV 17) Andere Aufwände Andere Aufwände Total Aufwand Betriebsergebnis des Sozialwerks Anlageergebnis, Anteil 18) Total Betriebsergebnis 16, 17, 18) Erläuterungen siehe Anhang Seite

40 Sozialwerke IV Anhang zur Bilanz und Betriebsrechnung der IV Erläuterungen zu den Bilanzpositionen und zur Betriebsrechnung Rechnungslegungsmethode Aufwand- und Ertragsposten werden nicht abgegrenzt, ausser im Bereich der Erträge: Persönliche und Lohnbeiträge, im Bereich des Aufwands: Regresskosten; Subventionen an gemeinnützige Organisationen und im Bereich der Verwal tungs rechnung. 1) Anteil flüssiger Mittel Der Saldo der von der Zentralen Ausgleichsstelle (ZAS) verwalteten Post- und Bankkonti ist gemäss dem Verteilschlüssel des Kontokorrents der Ausgleichskassen mit der ZAS auf die jeweiligen Sozialwerke verteilt. Aufteilung der flüssigen Mittel der ZAS Anteil AHV Anteil IV Anteil EO Total ) Anteil Anlagen Die flüssigen Mittel und Anlagen der IV werden gemäss der Verordnung über die Verwaltung der Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenenversicherung, der Invalidenversicherung und der Erwerbsersatzordnung gemeinsam mit den Mitteln des AHVund EO-Fonds verwaltet. Der in der Bilanz ausgewiesene Betrag entspricht proportional dem Anteil an IV-Investitionen der verschiedenen Portfolios. Die Anlagen sind auf den Seiten 70 bis 75 detailliert aufgeführt. Gemäss Artikel 2 Absatz 2 des Bundesgesetzes über die Sanierung der Invalidenversicherung wurde der Betrag, der das Startkapital des IV-Ausgleichsfonds von CHF 5 Milliarden am Ende des Rechnungsjahres übersteigt, per an den AHV-Ausgleichsfonds überwiesen. 3) Kontokorrente Debitoren Dies sind Forderungen, deren Zahlungen in den Folgejahren direkt unter «Flüssige Mittel und Anlagen» einfliessen werden. 4) Ausgleichskassen Beim unter «Kontokorrente der Ausgleichskassen» ausgewiesenen Betrag handelt es sich um den proportional aufgeteilten Saldo der Ausgleichskassen. Der Verteilschlüssel basiert auf dem Verhältnis von persönlichen und Lohnbeiträgen, Beiträgen der Arbeitslosenversicherung sowie den Abschreibungen und Nachzahlungen. 5) Immobilien Die Immobilien werden mit dem Kaufpreis abzüglich Abschreibungen gebucht. Die Abschreibungen erfolgen linear mit 3.0 %. 6) Abgrenzungskonten Es handelt sich hierbei um Schätzungen der Beträge, welche auf das Berichtsjahr entfallen, aber erst in den folgenden Jahren den flüssigen Mitteln und Anlagen gutgeschrieben bzw. von diesen abgezogen werden. Die voraussichtlichen Nachzahlungen für Geldleistungen sowie Kosten für die individuellen Massnahmen werden nicht periodengerecht abgegrenzt. 7) IV-Schuld gegenüber AHV In der Bilanz des IV-Ausgleichsfonds wird der in der Bilanz des AHV-Ausgleichsfonds aufgeführte IV-Verlustvortrag (Stand: ) in den Passiven ausgewiesen. 8) Kontokorrente Kreditoren Es sind Verpflichtungen erfasst, welche in den Folgejahren direkt den «Flüssigen Mitteln und Anlagen» belastet werden. 9) Rückstellung für Beitragsverluste Der Betrag dieser Rückstellung wird vor dem jährlichen Abschluss errechnet. Er entspricht dem Verlust von persönlichen und Lohnbeiträgen per

41 Sozialwerke IV 10) Kapital Um die Geschäftstätigkeit des neu geschaffenen IV-Ausgleichsfonds zu gewährleisten, wurden per 1. Januar 2011 CHF 5 Milliarden aus dem AHV-Ausgleichsfonds an den IV-Ausgleichsfonds übertragen. Liegen die Mittel des IV-Fonds am Ende des Geschäftsjahres über den anfänglichen CHF 5 Milliarden, wird der überschüssige Betrag an den AHV-Fonds zurücküberwiesen. 11) Verlustvortrag Der bis zum durch die AHV finanzierte kumulierte IV- Verlust wird als Negativposten in den Passiven der Bilanz ausgewiesen. Der kumulierte Verlust wurde gemäss Artikel 2 Absatz 2 des Bundesgesetzes über die Sanierung der Invalidenversicherung um den durch die IV zurückerstatteten Betrag verringert. 12) Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber, Anteil Der ausgewiesene Anteil von persönlichen und Lohnbeiträgen zugunsten des jeweiligen Sozialwerks basiert auf den aktuellen Beitragssätzen sowie der jeweiligen Versicherungsunterstellung. 13) Beitrag des Bundes Anfang 2014 ist der neue Finanzierungsmechanismus für die Invalidenversicherung (IV) in Kraft getreten (Art. 78 IVG). 14) Beiträge des Bundes auf Zinsen der IV-Schuld Der Schuldzins wird bis Ende 2017 durch den Bund getragen. Dieser Aufwand wird durch ordentliche und Sonderbeiträge finanziert. 15) Steueranteile Die Mehrwertsteuer zugunsten der IV wird monatlich auf der Basis des jährlichen Budgets verbucht. Die Zahlungen erfolgen in drei Akontozahlungen. Die letzte Zahlung erfolgt im Januar des Folgejahres und entspricht der Schlussabrechnung. 16) Verwaltungsaufwand Posttaxen Die Posttaxen, welche sich aus der Tätigkeit der Ausgleichskas sen, der IV-Stellen und der Zentralen Ausgleichsstelle für die Durchführung der IV ergeben, werden durch den IV-Ausgleichsfonds übernommen. Erfasst sind Porti und Kosten für den Zahlungsverkehr. Verwaltungskosten Die Kosten der Zentralen Ausgleichsstelle für die Durchführung der IV werden vom IV-Ausgleichsfonds getragen und dem Bund zurückerstattet. Abschreibungen Immobilien «IV-Stellen» Die Position «Abschreibungen Immobilien IV-Stellen» erfasst die jährliche Abschreibung der Immobilien der IV-Stellen BE, LU, SO, AG und BS. Die Abschreibung erfolgt linear mit 3.0 % pro Jahr. IV-Stellen (Leistungen zulasten der IV) Die Verwaltungskosten der kantonalen IV-Stellen gehen zulasten des IV-Ausgleichsfonds. 17) Zinsen auf der IV-Forderung zugunsten der AHV Der kumulierte Verlust der IV wurde bis zum durch die AHV finanziert. Der Schuldzins wird in der IV-Rechnung als Aufwand verbucht. 18) Anlageergebnis, Anteil Die flüssigen Mittel und Anlagen der IV werden gemäss der Verordnung über die Verwaltung der Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenenversicherung, der Invalidenversicherung und der Erwerbsersatzordnung gemeinsam mit den Mitteln des AHV- und EO-Fonds verwaltet. Der in der Betriebsrechnung ausgewiesene Betrag entspricht proportional dem Anteil an IV-Investitionen der verschiedenen Anlageklassen. Die Anlagen sind auf den Seiten 70 bis 75 detailliert aufgeführt. 39

42 Sozialwerke IV Überblick Rechnungsergebnisse der IV seit 1960 Rechnungsergebnis und Kapital bzw. Verlustvortrag der IV von 1960 bis 2015 (in Mio. CHF) Jahre Ertrag Aufwand Rechnungsergebnis Kapital bzw. Verlustvortrag ) ) Jahre Ertrag Aufwand Rechnungsergebnis Verlustvortrag Kapital ) ) Am 1. Januar 1998 wurden vom Kapital der EO CHF Millionen an die IV überwiesen. 2) Am 1. Februar 2003 wurden vom Kapital der EO CHF Millionen an die IV überwiesen. 3) Am 1. Januar 2011 wurden vom Kapital der AHV CHF Millionen an die IV überwiesen. 40

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45 Sozialwerke AHV IV EO Erwerbsersatzordnung (EO) 43 Überblick Jahresbilanz und Betriebsrechnung der EO 44 Rendite der EO 47 Bilanz der EO 48 Betriebsrechnung der EO 49 Anhang zur Bilanz und Betriebsrechnung der EO 50 Überblick Rechnungsergebnisse der EO seit

46 Sozialwerke EO Überblick Jahresbilanz und Betriebsrechnung der EO Jahresbilanz (in Mio. CHF) Flüssige Mittel und Anlagen Aktiven des Sozialwerks Total Aktiven Verpflichtungen des Sozialwerks Kapital Total Passiven Jahresbilanz EO Die Fonds der AHV, IV und der EO werden gemeinsam verwaltet, haben aber je eigene Vermögen und Rechnungen. Die Prozesse der gemeinsamen Vermögensverwaltung werden auf den Seiten 54 ff. genauer erläutert. Das Vermögen der EO besteht aus ihrem Anteil am gemeinsam verwalteten Vermögen sowie aus den in der laufenden Versicherungsaktivität gebundenen Aktiven und Passiven. Der Anteil der EO am gemeinsam verwalteten Vermögen beläuft sich auf 903 Millionen und hat sich 2015 dank des guten Resultats aus der Versicherungstätigkeit erhöht. Jahresbilanz EO in Mio. CHF Kontokorrentguthaben gegenüber den Ausgleichskassen stellen den Hauptteil der Aktiven und Passiven aus der laufenden Versicherungstätigkeit dar. Total Aktiven Flüssige Mittel und Anlagen Aktiven des Sozialwerks Total Passiven Verpflichtungen des Sozialwerks Kapital Den Restbetrag dieser Rubrik bilden die Posten der Abgrenzungskonten, welche die Einnahmen und Ausgaben aus dem Berichtsjahr betreffen. Diese werden erst in den folgenden Jahren ein- bzw. ausbezahlt

47 Sozialwerke EO Betriebsrechnung (in Mio. CHF) Total Ertrag Total Aufwand Umlageergebnis Anteil am Anlageerfolg Betriebsergebnis Umlageergebnis EO Im Berichtsjahr stiegen die Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber um 1.6 % auf insgesamt CHF Millionen an. Betriebsrechnung EO in Mio. CHF 1 Der Aufwand von CHF Millionen (+2.1 %) erhöhte sich ebenfalls. Mit % deckten die Beiträge die Ausgaben weniger als im Vorjahr. Das Umlageergebnis der EO verminderte sich gegenüber dem Vorjahr um CHF 7 Millionen auf CHF Millionen. 2 3 Betriebsergebnis EO Im Betriebsergebnis ist zusätzlich zum Umlageergebnis der Anteil der EO am Anlageresultat enthalten. Dies betrug CHF 7 Millionen und ist damit deutlich schlechter als im Vorjahr, als es sich auf CHF 48 Millionen belief. Das praktisch stabile Umlageer gebnis glich den Verlust der Anlagen aus. Das Betriebsergebnis ist im Vorjahresvergleich von CHF 170 Millionen auf CHF 108 Millionen gesunken. Der Bestand der flüssigen Mittel und Anlagen des EO-Fonds ist somit gestiegen und erfüllt mit 53 % die gesetzliche Vorgabe der Jahresausgaben. In einer separaten Betriebsrechnung werden das Anlageresultat sowie die Kosten der drei Fonds detailliert dargestellt und die Totalbeträge auf AHV, IV und EO aufgeteilt Beiträge 2 Total Aufwand 3 Umlageergebnis 4 Anteil am Anlageresultat 5 Betriebsergebnis

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49 Sozialwerke EO Rendite der EO Nettorendite (in %) Rendite Rendite Rendite EO Marktportfolio EO Marktportfolio nach Zins- und Währungsabsicherung und Equity Overlay EO Basisportfolio (Tresorerie) EO Anlagevermögen (nach Zins- und Währungsabsicherung und Equity Overlay) EO Strategischer Benchmark 0.94 Berechnungsgrundsätze: Die Renditen sind nach der Methode des «Time Weighted Return» (TWR) berechnet. Das gesamte Vermögen des Ausgleichsfonds der EO wird in die Berechnung miteinbezogen. Die Nettorenditen werden inklusive der Resultate (realisierte und nicht realisierte Gewinne und Verluste), Einkommen (Dividenden, Zinsen, Kommission der Wertpapierleihe) und Transaktionskosten (Courtagen, Stempelsteuer, Depotgebühren und andere Abgaben) sowie nach Abzug der Honorare für externe Vermögensverwaltungsmandate berechnet. Für die Gesamtheit seiner Aktiven wurde dem EO-Fonds im Jahr 2015 ein Volatilitätsziel von 4.0 % zugewiesen. Das Konzept der Volatilitätssteuerung wird auf Seite 54, Ziffer 1, strategische Vermögensaufteilung der drei Sozialwerke, erklärt. Dieser mit einer geringen Kapitalbasis ausgestattete Ausgleichsfonds reagiert sehr empfindlich auf Veränderungen der Beiträge / Auszahlungen, die jeden Monat eintreten können schwankte das Niveau der EO-Tresorerie zwischen einem Minimum von CHF 765 Millionen und einem Maximum von CHF 943 Millionen. Das Anlagevermögen dieser Versicherung belief sich zu Beginn des Jahres 2015 auf CHF 785 Millionen. Die überschüssige Liquidität aus der Versicherungstätigkeit floss systematisch und laufend in das Marktportfolio. Am Jahresende belief sich das Anlagevermögen auf CHF 902 Millionen, was einer Erhöhung um CHF 117 Millionen entspricht. Das Vermögen wies eine negative Rendite von 0.73 % aus. Im Vergleich lag die Rendite des im 2015 neu eingeführten Benchmarks bei 0.94 %, was einer leicht höheren Performance von 0.21 % auf den getätigten Investitionen entspricht. Die durchschnittliche Volatilität ihrerseits erreichte 3.9 %. 47

50 Sozialwerke EO Bilanz der EO Aktiven (in CHF) Flüssige Mittel und Anlagen Flüssige Mittel und Anlagen Anteil flüssiger Mittel 1) Anteil Anlagen 2) Sozialwerk Kontokorrente Ausgleichskassen 3) Debitoren Übrige Debitoren Abgrenzungskonten 4) Ertragsabgrenzungen Total Aktiven Passiven (in CHF) Sozialwerk Kontokorrente Ausgleichskassen 3) Kreditoren Übrige Kreditoren Abgrenzungskonten 4) Aufwandabgrenzungen Rückstellung Rückstellung für Beitragsverluste 5) Eigenmittel Kapital Total Passiven , 2, 3, 4, 5) Erläuterungen siehe Anhang Seite

51 Sozialwerke EO Betriebsrechnung der EO Ertrag (in CHF) Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber, Anteil 6) Persönliche Beiträge Lohnbeiträge Lohnbeiträge ALV Schadenersatzforderungen Herabsetzung und Erlass Abschreibungen persönlicher Beiträge Abschreibungen von Lohnbeiträgen Nachzahlungen abgeschriebener Lohnbeiträge Rückstellungen für Beitragsverluste Verzugszinsen Vergütungszinsen Andere Erträge Andere Erträge Total Ertrag Aufwand (in CHF) Geldleistungen Entschädigungen Rückerstattungsforderungen Abschreibungen von Rückerstattungsforderungen Beitragsanteil zulasten der EO Verwaltungsaufwand 7) Posttaxen Kosten EOG Kosten Fondsverwaltung, Anteil Total Aufwand Betriebsergebnis des Sozialwerks Anlageergebnis, Anteil 8) Total Betriebsergebnis , 7, 8) Erläuterungen siehe Anhang Seite

52 Sozialwerke EO Anhang zur Bilanz und Betriebsrechnung der EO Erläuterungen zu den Bilanzpositionen und zur Betriebsrechnung Rechnungslegungsmethode Aufwand- und Ertragsposten werden nicht abgegrenzt, ausser im Bereich der Erträge: Persönliche und Lohnbeiträge, im Bereich des Aufwands: Kosten EOG. 1) Anteil flüssiger Mittel Der Saldo der von der Zentralen Ausgleichsstelle (ZAS) verwalteten Post- und Bankkonti ist gemäss dem Verteilschlüssel des Kontokorrents der Ausgleichskassen mit der ZAS auf die jeweiligen Sozialwerke verteilt. Aufteilung der flüssigen Mittel der ZAS Anteil AHV Anteil IV Anteil EO Total ) Anteil Anlagen Die flüssigen Mittel und Anlagen der EO werden gemäss der Verordnung über die Verwaltung der Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenenversicherung, der Invalidenversicherung und der Erwerbsersatzordnung gemeinsam mit den Mitteln des AHVund IV-Fonds verwaltet. Der in der Bilanz ausgewiesene Betrag entspricht proportional dem Anteil an EO-Investitionen der verschiedenen Portfolios. Die Anlagen sind auf den Seiten 70 bis 75 detailliert aufgeführt. 3) Ausgleichskassen 5) Rückstellung für Beitragsverluste Der Betrag dieser Rückstellung wird vor dem jährlichen Abschluss errechnet. Er entspricht dem Verlust von persönlichen und Lohnbeiträgen per ) Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber, Anteil Der ausgewiesene Anteil von persönlichen und Lohnbeiträgen zugunsten des jeweiligen Sozialwerks basiert auf den aktuellen Beitragssätzen sowie der jeweiligen Versicherungsunterstellung. 7) Verwaltungsaufwand Posttaxen Die Posttaxen, welche sich aus der Tätigkeit der Ausgleichskassen und der Zentralen Ausgleichsstelle für die Durchführung der EO ergeben, werden durch den EO-Ausgleichsfonds übernommen. Erfasst sind Porti und Kosten für den Zahlungsverkehr. Kosten EOG Die Kosten der Zentralen Ausgleichsstelle für die Durchführung der EO werden vom EO-Ausgleichsfonds getragen und dem Bund zurückerstattet. 8) Anlageergebnis, Anteil Die flüssigen Mittel und Anlagen der EO werden gemäss der Verordnung über die Verwaltung der Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenenversicherung, der Invalidenversicherung und der Erwerbsersatzordnung gemeinsam mit den Mitteln des AHV- und IV-Fonds verwaltet. Der in der Betriebsrechnung ausgewiesene Betrag entspricht proportional dem Anteil an EO-Investitionen der verschiedenen Anlageklassen. Die Anlagen sind auf den Seiten 70 bis 75 detailliert aufgeführt. Beim unter «Kontokorrente der Ausgleichskassen» ausgewiesenen Betrag handelt es sich um den proportional aufgeteilten Saldo der Ausgleichskassen. Der Verteilschlüssel basiert auf dem Verhältnis von persönlichen und Lohnbeiträgen, Beiträgen der Arbeitslosenversicherung sowie den Abschreibungen und Nachzahlungen. 4) Abgrenzungskonten Es handelt sich hierbei um Schätzungen der Beträge, welche auf das Berichtsjahr entfallen, aber erst in den folgenden Jahren den flüssigen Mitteln und Anlagen gutgeschrieben bzw. von diesen abgezogen werden. Die voraussichtlichen Nachzahlungen für Geldleistungen sowie Kosten für die individuellen Massnahmen werden nicht periodengerecht abgegrenzt. 50

53 Sozialwerke EO Überblick Rechnungsergebnisse der EO seit 1960 Rechnungsergebnis und Kapital der EO von 1960 bis 2015 (in Mio. CHF) Jahre Ertrag Aufwand Rechnungsergebnis Kapital ) ) ) Am 1. Januar 1998 wurden vom Kapital der EO CHF Millionen an die IV überwiesen. 2) Am 1. Februar 2003 wurden vom Kapital der EO CHF Millionen an die IV überwiesen. 51

54 52

55 Anlagen Anlagen generell 53 Anlagepolitik 55 Anlageklassen 59 Risikobewirtschaftungs- und -absicherungsprogramme 66 Mitgliedschaftsrechte und Nachhaltigkeit 67 Kosten der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO 68 Bilanz und Betriebsrechnung 70 Vermögensverwaltung 76 Glossar Finanzbegriffe 78 53

56 Anlagen Generell Strategische Vermögensaufteilung (SVA) für die drei Sozialwerke Wie in den verschiedenen Gesetzen und in der aktuell gültigen Verordnung vorgeschrieben ist, verwaltet die Geschäftsstelle das Vermögen der drei Ausgleichsfonds AHV / IV / EO in einem gemeinsamen Anlagepool, wobei sie auf die finanzielle Risikofähigkeit jedes einzelnen Sozialwerks Rücksicht zu nehmen hat. Die Anlagepolitik verfolgt das Ziel, die Solvenz der Sozialversicherungen jederzeit zu garantieren und gleichzeitig eine marktkonforme Rendite zu erwirtschaften. Ausgehend von der Aufgabe als Geldreserve («Puffer»), welche die Fonds im Rahmen der Sozialversicherungen erfüllen, haben die Organe das Anlageziel genauer definiert. Es wird eine Vermehrung des realen Vermögens angestrebt. Für jeden Fonds wird ein Risikobudget erstellt, das der Bilanz und den Entwicklungsaussichten des betreffenden Sozialwerkes Rechnung trägt. Der Verwaltungsrat überprüft dieses Budget jährlich. Gestützt darauf definiert er die strategische Vermögensaufteilung (SVA) und die detaillierte Aufteilung nach Anlagesegmenten (DAA). Die Abteilung Tresorerie und Asset & Liability Management (ALM) der Geschäftsstelle erarbeitet einen Vorschlag, der die Risikobeurteilung für jedes einzelne Sozialwerk, die makroökonomischen Perspektiven sowie die Entwicklung der Finanzmärkte miteinbezieht. Die anschliessende Implementierung der strategischen Allokation gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrats sowie die taktische Vermögensverwaltung ist in erster Linie Sache des Asset & Risk Committee der Geschäftsstelle. 1. Bestandteile der Allokation Um die Erfüllung der Vorgaben Liquiditätssicherung und -bewirtschaftung sowie Erzielung eines realen Anlageertrags sicherzustellen, wird das Vermögen auf zwei Portfolios mit unterschiedlichen Risikoprofilen und Anlagezielen aufgeteilt. Das Basisportfolio besteht in erster Linie aus Geldmarktanlagen, die geringe Risiken aufweisen und deshalb eine jederzeit verfügbare Liquidität gewährleisten. Das Marktportfolio dagegen ist breit diversifiziert und enthält Anlagen wie Aktien und Obligationen, in die längerfristig investiert wird. Es ist auf die Erzielung von Zusatzerträgen ausgerichtet und hat im Vergleich zum Basisportfolio ein höheres Renditepotenzial. Indem die Aktiven dynamisch zwischen dem Basisportfolio und dem Marktportfolio aufgeteilt werden, kann das Risikobudget jedes einzelnen Fonds individuell gesteuert werden. Wenn das Risiko an den Finanzmärkten zunimmt (d.h. die Volatilität ansteigt), werden die stärker risikobehafteten Anlagen des Marktportfolios verkauft und in Anlagen des Basisportfolios mit geringem Risiko umgeschichtet. Bei einem Risikorückgang erfolgt diese Umschichtung in umgekehrter Richtung. Das Ausmass der Investitionen in Vermögenswerte, deren Liquidationsfrist über 30 Tage liegt, gehört ebenfalls zum festen Analysebestandteil. Zurzeit sind 15 % der Aktiva in Anlagen, die dieser Definition entsprechen, investiert (in erster Linie Darlehen an Kantone und Gemeinden). 2. Strategische und taktische Allokation der Anlagen Die vom Verwaltungsrat beschlossene strategische Allokation hat den Zweck, die Struktur des Marktportfolios langfristig zu definieren. Sie stützt sich auf die geschätzten Risikoprämien und auf die statistischen Beziehungen (Korrelationen) bezüglich Rendite und Risiko zwischen den verschiedenen Anlageklassen. Zu Jahresbeginn wurde die für 2015 zuvor verabschiedete strategische Allokation geändert, um den Anlageherausforderungen im Niedrig zinsumfeld besser gerecht zu werden. Der Anteil der Obligationen in Fremdwährungen wurde als Alternative zu den Obligationen in Schweizer Franken erhöht (+ 3 %), ebenso wie jener der Immobilien (+ 5 %). Die strategische Aktienmarktquote wurde aufgrund des mittlerweile hohen Bewertungsniveaus nach unten korrigiert ( 3 %). Obligationen in Schweizer Franken und Darlehen an Kantone und Gemeinden (Anteil insgesamt 25 %) sichern einen stabilen Ertrag und weisen geringe Risiken auf, da die Schuldner von hoher Bonität sind und kein Währungswechsel stattfindet. Obligationen in Fremdwährungen (Anteil 40 %) sollen einen stabilen langfristigen Ertrag ergeben und dienen insbesondere dazu, die Schuldnerrisiken zu diversifizieren. Aktien, deren strategische Allokation 25 % beträgt, lassen langfristig bei höherem Risiko auch eine höhere Rendite erwarten, während mit Anlagen in Rohstoffen und Immobilien eine Verbesserung der Diversifikation und zusätzlich ein gewisser Schutz gegen eine allfällige Inflation angestrebt wird. Insbesondere Immobilienanlagen werden strategisch zukünftig, abhängig von der Entwicklung der Umlageergebnisse, ein grösseres Gewicht in der Anlageallokation haben. Währungs- und Zinsrisiken, die im Portfolio einen bedeutenden Teil des Gesamtrisikos ausmachen, werden mittels Währungsabsicherung und Steuerung der Duration gemanagt und überwacht. Die Umsetzung dieser Entscheidungen erfolgt durch besondere Absicherungsprogramme über das Gesamtportfolio (siehe Risikobewirtschaftungs- und -absicherungsprogramme, Seite 66). Im Jahresverlauf werden je nach Situation taktische Änderungen an der Struktur des Portfolios vorgenommen mit dem Ziel, das Anlageprofil dem aktuellen makroökonomischen und Finanzmarkt-Umfeld anzupassen und so das Ertrag-Risiko-Verhältnis der Anlagen zu optimieren. Angesichts der relativ hohen Bewertungen der Aktienmärkte in zahlreichen Ländern wurden während nahezu des ganzen Jahres Absicherungsprogramme mittels Optionen eingesetzt. Diese Absicherungstransaktionen ermöglichten es, den Einfluss der Kursschwankungen zu reduzieren, die in den Monaten August und September besonders stark ausfielen. Auch im Berichtsjahr 2015 konnte der Auftrag der systematischen Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit einerseits und aufgrund des erodierenden Umlageergebnisses andererseits, das eher restriktive Anlage Universum nicht voll ausgeschöpft werden, bleibt doch das Bedürfnis, in nur sehr liquide Anlagen zu investieren zentral in der Ausübung des Auftrags. Struktur SVA 3% Rohstoffe 10% Darlehen 5% Immobilien 25% Aktien 20% Obligationen in Schweizer Franken 37% Obligationen in Fremdwährungen 54

57 Anlagen Anlagepolitik Überblick Anlagebilanz und Anlageresultat Aktiven (in Mio. CHF) Flüssige Mittel und Geldmarktpapiere Anlagen Direkte Darlehen Obligationen in Schweizer Franken Obligationen in Fremdwährungen Aktien Schweiz Aktien Ausland Anlagefonds Positive Wiederbeschaffungswerte Anlageimmobilie Debitoren Sachanlagen Total Aktiven Passiven (in Mio. CHF) Kurzfristige Schulden Andere Schulden aus Anlagen Andere Verpflichtungen Eigenmittel Total Passiven Das gemeinsam verwaltete Vermögen von AHV, IV und EO bildet die Bilanz der Anlagen. Die getrennte Rechnungslegung weist jedem Sozialwerk seinen Anteil am Gesamtvermögen zu. Per Ende 2015 belief sich der Gesamtbetrag des verwalteten Vermögens auf CHF Millionen gegenüber CHF Millionen zu Beginn des Jahres. Aufgeteilt wird das Vermögen auf verschiedene Anlageklassen und diese wiederum auf mehrere Portfolios. Von den 48 Portfolios zu Beginn des Jahres wurde bei zweien der Manager gewechselt. Auf den Seiten 59 bis 65 werden die bestehenden Anlageklassen genauer dargestellt. Die AHV verfügte Ende 2015 über ein Anlagevermögen von CHF Millionen. Auf die IV entfielen CHF Millionen und auf die EO CHF 902 Millionen. Diese Beträge, die nicht in der laufenden Versicherungstätigkeit gebunden sind, repräsentieren das Vermögen, das zur Deckung etwaiger Verluste von AHV, IV oder EO zur Verfügung steht. Aktiven In direkt gehaltenen Obligationen sind etwas mehr als 40 % des Anlagevermögens gebunden. Auf Aktien entfallen ungefähr 18 % und auf Darlehen 9 % der Anlagen. Knapp 10 % sind kurzfristig auf dem Geldmarkt angelegt. Passiven Negative Wiederbeschaffungswerte machen den grössten Teil der Verpflichtungen aus (99.0 %). Die anderen Verpflichtungen resultieren aus der Vermögensbewirtschaftung sowie aus der Verwaltung (1.0 %). Die Verpflichtungen belaufen sich auf CHF 708 Millionen oder 2.1 % der Bilanzsumme. Der Anteil der Eigenmittel an den Passiven belief sich auf 97.9 %. Die Erhöhung des Anteils der AHV um CHF 362 Millionen ist auf die teilweise Tilgung der Schuld der IV zurückzuführen, da das Betriebsergebnis dieses Jahr negativ ausfiel. Der Liquiditätsausfluss durch den Betriebsverlust wurde durch die Zahlung der IV mehr als kompensiert. Der Anteil der IV blieb stabil, da die Erhöhung des Anteils über das Jahr am Ende des Geschäftsjahres zur teilweisen Tilgung des Darlehens der AHV verwendet wurde. Der Anteil der EO stieg dank des positiven Umlageresultats an. Der negative Beitrag des Anlageergebnisses hatte dort nur wenig Gewicht. Die Anlagen der AHV stellten 68.2 % des Jahresaufwands dar. Für die IV betrug diese Kennzahl 45.8 % (ohne Einbezug des Verlustvortrags, der noch an die AHV zurückbezahlt werden muss) und für die EO 53.0 %. Knapp 20 % des Vermögens bestehen aus indirekten Investitionen in Obligationen, Aktien und Immobilien. 55

58 Anlagen Anlagepolitik Überblick Anlagebilanz und Anlageresultat Anlageerfolg (in Mio. CHF) Zinserträge Kapitalerträge Kommission Wertschriftenleihe Resultat der Anlageimmobilie Realisierte und nicht realisierte Kapitalgewinne /-verluste Zinsaufwand Anlageerfolg Zusammenfassung Die Betriebsergebnisse schliessen zusätzlich zum Umlageergebnis das jeweilige Anlageresultat mit ein. Im Falle der AHV kommen noch die Zinsen auf dem Darlehen an die IV hinzu. Anlageerfolg in Mio. CHF Aus der Bewirtschaftung der flüssigen Mittel und Anlagen resultierte ein Verlust von CHF 313 Millionen nach Abzug der Verwaltungskosten von CHF 37 Millionen. Die AHV erreichte nach Berücksichtigung des Umlageergebnisses und der Zinsen von CHF 257 Millionen aus dem Darlehen an die IV ein Betriebsergebnis von CHF 558 Millionen. Um diesen Betrag verringert sich das zur Verfügung stehende Vermögen der AHV und somit ihre Fähigkeit, allfällige zukünftige Verluste zu decken. Die Teiltilgung des Darlehens durch die IV erhöht dagegen das Vermögen der AHV um 614 Millionen. Gemäss dem Bundesgesetz über die Sanierung der Invalidenversicherung (BG ) werden von 2011 bis 2017 die Zinsen aus dem Darlehen an die IV vom Bund übernommen und bezahlt, d.h. nicht mehr wie in den Vorjahren zur Schuldsumme addiert. Dabei wird ein fester Zinssatz von 2 % zur Berechnung der Zinsen bis Ende 2015 verwendet. Für die Jahre 2016 und 2017 wurde der Zinssatz auf 1 % festgelegt. Die Zinseinnahmen sind im Vergleich zum Vorjahr rückläufig, da Ende 2014 eine Rückzahlung stattfand, die das Darlehen reduzierte. Ende 2015 fand erneut eine Teiltilgung von 614 Millionen Franken statt. Auf die IV entfielen CHF 31 Millionen des totalen Anlageergebnisses. Dies ergab nach Berücksichtigung des Umlageergebnisses ein Betriebsergebnis von CHF 614 Millionen. Der über CHF 5 Milliarden hinausgehende Kapitalbetrag dient gemäss Gesetz zur Verringerung des Verlustvortrags und entspricht dem Betrag, der zur Tilgung des Darlehens der AHV verwendet wurde. Da das Kapital der IV Ende 2014 bereits CHF 5 Milliarden betrug, wurde 2015 der gesamte Gewinn zur Teiltilgung verwendet. Zinserträge Kapitalerträge Kommission Wertschriftenleihe Resultat der Anlageimmobilie Realisierte und nicht realisierte Kapitalgewinne/-verluste Auf die EO entfielen CHF 7 Millionen des Anlageresultats. Damit weist sie einschliesslich des Umlageergebnisses ein Betriebsergebnis von CHF 108 Millionen aus. Der Gesamtverlust aus der Anlagebewirtschaftung des Vermögens inklusive der Liquidität, belief sich auf CHF 313 Millionen (Vorjahr: CHF Millionen Gewinn), was vor Abzug der administrativen Kosten einer Rendite von 0.92 % entspricht (Vorjahr 6.5 %). Die ausgewiesene des Marktportfolios wurde mit einem Volatilitätsrisiko von 4.0 % erzielt. Die Vermögensverwaltungs- und Betriebskosten, unter Ausklammerung der Stempelsteuer, die direkt die Portfolios belastet und somit bereits in der Rendite inbegriffen ist, beliefen sich im Berichtsjahr auf CHF 37 Millionen

59 Anlagen Anlagepolitik Marktverhältnisse Das Jahr 2015 war performancemässig an den Finanzmärkten weltweit eher durchwachsen. Die Zinsen verzeichneten in der Schweiz nochmals Rekordtiefs, was die Obligationenpreise ein weiteres Mal stützte. Die wichtigen Aktienmärkte hielten sich im Schnitt gut. Das aus Sicht schweizerischer Investoren wichtigste Ereignis war die Aufhebung der Kursuntergrenze des Frankens zum Euro im Januar. Notenbankpolitik und allgemeine Wirtschaftsentwicklung In den Vereinigten Staaten hatten die Anleger mit ständig wechselnden Botschaften der Notenbank FED zu kämpfen. Die geldpolitischen Signale schwankten über das Jahr von einer weiteren Lockerung der Geldpolitik bis hin zu einer deutlichen Straffung bei der ersten Leitzinserhöhung. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte klare Signale und intensivierte zu Beginn des Jahres sogar ihr Ankaufprogramm für Staatsanleihen mit dem Ziel, das Kreditwachstum zu stimulieren und dadurch die Wirtschaft zu stützen. Als Reaktion darauf sah sich die Schweizerische Nationalbank am 15. Januar dazu gezwungen, die seit Frühherbst 2011 verfolgte Politik eines Franken/Euro-Mindestkurses aufzugeben. Gleichzeitig mit der Aufgabe des Mindestkurses führte sie Negativzinsen auf Girokonto-Guthaben bei der SNB ein, um die Attraktivität des Frankens abzuschwächen. Von den relevanten politischen Entwicklungen ist vor allem die unbewältigte Griechenlandkrise zu erwähnen, die zur Jahresmitte einen negativen Einfluss auf die Kursentwicklung an den Finanzmärkten hatte. Auch die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen der Ukraine und Russland führten an den Märkten, insbesondere in der ersten Jahreshälfte, zu erhöhter Volatilität. Und schliesslich wurden die verschiedenen Kriegsschauplätze im Nahen und Mittleren Osten das beherrschende Thema in der zweiten Jahreshälfte, zusammen mit der beunruhigenden Entwicklung des sogenannten «Islamischen Staats IS» und den damit verbundenen Attentaten in mehreren Teilen der Welt. Auf wirtschaftlichem Gebiet stand 2015 China im Brennpunkt des globalen Interesses, vor allem seit der im Sommer offenbar werdenden konjunkturellen Probleme und der überraschenden Entscheidung Pekings, die eigene Währung abzuwerten. Beides führte zu Befürchtungen, dass sich die Weltwirtschaft stärker abschwächen könnte. Die deutliche Korrektur der chinesischen Aktien zog zwischenzeitlich die gesamten Finanzmärkte mit nach unten. Insbesondere die Rohstoffmärkte und die Währungen der Schwellenländer gerieten stark unter Druck. Die chinesische Zentralbank versuchte, den negativen Auswirkungen mit einer lockeren Geldpolitik zu begegnen und senkte mehrere Male ihre Leitzinsen sowie die Mindestreserveanforderungen an die Banken. Entwicklung der Finanzmärkte leicht anziehende Kreditvergabe an Unternehmen beigetragen. Die US-Aktienmärkte litten im Gegensatz dazu unter ihrer bereits hohen Bewertung und den Unsicherheiten im Zusammenhang mit einer möglichen Anhebung der Zinsen. Massiv abgestraft wurden hingegen die Schwellenländermärkte infolge der sich abzeichnenden Schwierigkeiten in China. In der Schweiz hinterliess die Aufwertung des Frankens deutliche Spuren in den Unternehmensbilanzen, obwohl sich das wirtschaftliche Gefüge selbst gegenüber diesem plötzlichen Wett bewerbsnachteil bislang als relativ widerstandsfähig erwiesen hat. Auf den Staatsanleihenmärkten bewegten sich die Renditen angesichts divergierender Zentralbankentscheidungen im 2015 unterschiedlich. Während ein Anstieg der US-Zinssätze die Preise für US- und Schwellenländer-Anleihen unter Druck brachte, führte die quantitative Lockerung bei europäischen und auch japanischen Anleihen zu keinen grösseren Preisabschlägen. Insbesondere inflationsindexierte Anleihen gerieten angesichts der allgemein nachlassenden Inflationserwartungen in den entwickelten Ländern unter Preisdruck. In der Schweiz sanken die Renditen weiter dies vor allem als Folge der im Januar eingeführten Negativzinsen auf Girokonto-Guthaben bei der SNB. Der Markt für Unternehmensund High-Yields-Anleihen zeigte sich seit dem zweiten Quartal 2015 zunehmend volatil; davon waren insbesondere bestimmte Zykliker wie Energieversorger tangiert. Gute Beispiele sind auch im Automobilsektor oder im Rohstoffbereich zu finden. Der Rohstoffsektor verzeichnete eine negative Performance, wobei vor allem der anhaltende Rückgang des Ölpreises zu erwähnen ist. Besonders gelitten haben die Preise für Industriemetalle, da fast die Hälfte der entsprechenden Nachfrage aus China stammt. Im Währungsbereich stand das gesamte Jahr im Zeichen extrem starker Schwankungen. Neben der plötzlichen Aufwertung des Schweizer Frankens am 15. Januar kam es zu starken Abwertungen oder Schwankungen der Währungen wichtiger, rohstoffexportierender Länder wie Russland, Brasilien oder Australien. Weltweit grosser Gewinner war der US-Dollar. Er wertete sich infolge der konträren Politik der FED im Vergleich zu den anderen Zentralbanken, aber auch infolge greifbarer Anzeichen für eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage in den USA und positiver Signale vom Arbeitsmarkt gegenüber allen Währungen deutlich auf. Entwicklung 3-Monats- und 10-Jahres-Zinsen 6% 5% 4% 3% 2% 1% Der Schweizer Aktienmarkt konnte den Verlust vom Januar im Verlaufe des Jahres fast wettmachen. Europäische Aktien schnitten im Jahresverlauf klar besser ab als US-Aktien oder Aktien aus Schwellenländern. Zu dieser guten Performance haben neben der Währungspolitik der EZB, die für einen wettbewerbsfähigen Euro sorgte, auch das verhaltene wirtschaftliche Wachstum und die 0% 1% 2% CHF 10 Jahre CHF 3 Monate EUR 10 Jahre EUR 3 Monate USD 10 Jahre USD 3 Monate 57

60 Anlagen Anlagepolitik Rendite der Anlagen Nettorendite (in %) Marktportfolio ( ) Anlagen Geldmarktanlagen Zinsanlagen in Schweizer Franken Obligationen in Fremdwährungen Aktien Immobilienanlagen Rohstoffe Taktische Anlagen Absicherung Währungsrisiko Absicherung Zinsrisiko Equity Overlay Marktportfolio Anlagen nach Zinsund Währungsabsicherung und Equity Overlay Tresorerie (Basisportfolio ) Berechnungsgrundsätze: Die Renditen sind nach der Methode des «Time Weighted Return» (TWR) berechnet. Das gesamte Vermögen der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO wird in die Berechnung miteinbezogen. Die Nettorenditen werden inklusive der Resultate (realisierte und nicht realisierte Gewinne und Verluste), Einkommen (Dividenden, Zinsen, Kommission der Wertpapierleihe) und Transaktionskosten (Courtagen, Stempelsteuer, Depotgebühren und andere Abgaben) sowie nach Abzug der Honorare für externe Vermögensverwaltungsmandate berechnet. Für die Berechnung der «Rendite nach Abzug der administrativen Kosten» werden die Kosten der Geschäftsstelle am Ende des Geschäftsjahres global verteilt. Sie werden nicht auf die Mandate und Anlagekategorien aufgeteilt. Beiträge (in %) Geldmarktanlagen Zinsanlagen in Schweizer Franken Obligationen in Fremdwährungen Aktien Immobilienanlagen Rohstoffe Taktische Anlagen Absicherung Währungsrisiko Absicherung Zinsrisiko Equity Overlay Marktportfolio Anlagen nach Zinsund Währungsabsicherung und Equity Overlay ab 2014 inklusive Direktanlage 58

61 Anlagen Anlageklassen Liquidität Sicherstellung der Liquidität Die Ausgleichsfonds AHV / IV / EO haben die Aufgabe, Defizite und Überschüsse der drei Sozialversicherungen auszugleichen. Alle Finanzflüsse des Sozialversicherungssystems (AHV, IV, EO sowie ALV und Familienzulagen in der Landwirtschaft FLG) werden über die Zentrale Ausgleichsstelle (ZAS), die dem Eidgenössischen Finanzdepartement unterstellt ist, abgewickelt. Die Saldi der zentralen Konti für AHV, IV und EO werden danach zum Cash-Ausgleich an die Ausgleichsfonds AHV / IV / EO überwiesen. Für das Jahr 2015 beliefen sich die Einzahlungen auf CHF Millionen und die Auszahlungen auf CHF Millionen. Daraus ergibt sich ein Überschuss der Einzahlungen aus dem Sozialversicherungssystem von CHF 803 Millionen. Die Geldflüsse werden zuerst in aggregierter Form erfasst, bevor sie gemäss Buchführungsdaten auf die einzelnen Sozialwerke verteilt werden. Verwaltung der Liquidität Die Hauptaufgabe der Tresorerie der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO besteht darin, die Solvenz sicherzustellen und die Liquidität der drei Sozialwerke zentral zu verwalten. Bei der Liquiditätsplanung hat sie den Finanzflüssen und den bedeutenden saisonalen Fluktuationen, deren strukturelle Ursachen von Sozialwerk zu Sozialwerk variieren, Rechnung zu tragen (siehe nebenstehende Grafik «Tresoreriebestand»). Die Tresorerie bewirtschaftet die Geldflüsse jedes Sozialwerks anhand einer detaillierten Planung, was erlaubt, einen angemessenen Liquiditätsgrad sicherzustellen. Die Mittel werden auf verschiedene Geldmarktinstrumente verteilt. Die nebenstehende Grafik zeigt die prozentuale Verteilung nach einzelnen Instrumenten. Ein grosser Teil der Liquidität wird in den Geldmarktfonds «Providentia Helvetica» angelegt, der aus Obligationen mit kurzer Restlaufzeit von hoher Qualität besteht (siehe nebenstehende Grafik «Verteilung nach Rating»). Per Ende 2015 betrugen diese Anlagen für alle drei Fonds CHF Millionen. Die Bereitstellung von Garantien und Margen als Gegenleistung zu den Derivate-Transaktionen gemäss den «ISDA Credit Support Annex»-Verträgen entspricht per 31. Dezember einem Betrag von CHF 259 Millionen. Diese Zahl ist naturgemäss ziemlich variabel. Resultate belief sich der Ertrag der Tresorerie im Mittel auf 0.05 %. Die Anlage der flüssigen Mittel erfolgt hauptsächlich in Schweizer Franken, d.h. im Kontext historisch niedriger Zinssätze. Der Referenzzinssatz der Schweizerischen Nationalbank lag während der gesamten Anlageperiode bei 0 %. Tresoreriebestand 2015 Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Tresoreriebestand 2015 Tresorerie am % Deposit in Mio. CHF 32% Cash 6% CSA Ein Teil der flüssigen Mittel wird auf dem Konto der Fonds bei der Nationalbank gehalten, die den Fonds eine Ausnahme von der Negativzins-Belastung für ein Volumen gewährt, das dem durchschnittlichen Giroguthaben der letzten Jahre entspricht. Zudem können die Fonds zur jederzeitigen Sicherstellung der Solvenz der Sozialwerke bei Bedarf eine erhebliche Finanzierungsfazilität über den schweizerischen Repo-Markt abrufen. Dazu kommt eine mit Wertpapieren besicherte Kreditlinie bei der Nationalbank in der Höhe von CHF 500 Millionen. Providentia Helvetica: Verteilung nach Rating 4% Cash 2% BBB 39% A 17% AAA 38% AA 59

62 Anlagen Anlageklassen Geldmarktanlagen und Darlehen Geldmarktanlagen Die Anlageklasse «Geldmarktanlagen» ist unterteilt in «Geldmarktanlagen CHF», «Geldmarktanlagen EUR» und «Geldmarktanlagen USD», wobei am Ende des Berichtsjahres die Anlagen in CHF über 99 % des Gesamtvolumens ausmachen. Das Investitionsvehikel für diese kurzfristigen Anlagen ist der Geldmarktfonds «Providentia Helvetica». Im 2015 verzeichnete die Anlageklasse «Geldmarktanlagen» eine negative Rendite von 0.03 %. Der strategische Anteil dieser Anlageklasse wurde im Berichtsjahr unverändert bei 5 % belassen. Der Gesamtwert der «Geldmarktanlagen» belief sich Ende 2015 auf CHF 956 Millionen. Dies entspricht einem Anteil von 3.2 % des Gesamtvermögens und damit einer Untergewichtung von 1.8 Prozentpunkten gegenüber der Strategie. Nachdem die Schweizerische Nationalbank Anfang Jahr Negativzinsen eingeführt hatte, um den Schweizer Franken abzuschwächen, fielen die Renditen für kurzfristige Geldmarktanlagen markant. Dies führte dazu, dass der CHF-Geldmarktfonds während geraumer Zeit nicht mehr zu positiven Zinsen investieren konnte. Deshalb wurde die Anlageklasse Geldmarktanlagen während des ganzen Jahres bewusst stark untergewichtet. Darlehen Im Berichtsjahr erreichte die Anlageklasse «Darlehen» eine Rendite von 1.7 %. Der strategisch neutrale Anteil der Anlageklasse «Darlehen» wurde gegenüber 2014 um 1 Prozentpunkt gesenkt und entsprach per Ende Jahr 12 % des totalen Anlagevermögens. Der Gesamtwert der Darlehen, welche an inländische Schuldner wie zum Beispiel Kantone, Gemeinden oder öffentlich-rechtliche Körperschaften vergeben wurden, belief sich per Ende 2015 auf CHF Millionen, inklusive CHF 76 Millionen aus der Allokation innerhalb der «Taktischen Anlagen». Der aktuelle Anteil des Anlageportfolios von 10.3 % entspricht einer Untergewichtung gegenüber der Strategie von 1.7 Prozentpunkten. Bei einer Rendite auf Verfall von 0.0 % betrug die Duration per Jahresende 3.9 Jahre. Im Berichtsjahr wurden fällige Darlehen im Nominalwert von CHF 297 Millionen zurückbezahlt. Gleichzeitig wurden Kantonen und Gemeinden Darlehen in der Höhe von CHF 108 Millionen gewährt. Zudem gingen Darlehen von CHF 60 Millionen an Kantonalbanken und CHF 10 Millionen an ein Elektrizitätswerk mit Kantonsgarantie. Bonitätsstruktur Das Portfolio weist nach wie vor eine hohe Qualität und eine sehr gute Schuldnerdiversifikation auf. Der kontinuierliche Rückgang des Marktzinsniveaus hatte einen positiven Einfluss auf die Bewertung der Darlehen. Das Portfolio besteht zu 43 % aus Darlehen der höchsten Bonitätsklassen AAA und AA+. Sämtliche Positionen sind dem Investment-Grade-Status zuzuordnen, der sich durch geringe Kreditausfälle auszeichnet. Die Anlageklasse «Darlehen» wird von der Geschäftsstelle bewirtschaftet. Verteilung der Fälligkeiten Anteile nach Bonität in Mio. CHF >2025 in Mio. CHF AAA AA+ AA AA- A+ A A

63 Anlagen Anlageklassen Obligationen in Schweizer Franken Im Berichtsjahr verzeichnete die Anlageklasse «Obligationen in Schweizer Franken» eine Rendite von 2.1 %. Ihr strategischer Anteil am Gesamtportfolio wurde im Laufe des Jahres 2015 von 16 % auf 12 % reduziert. Das gegenüber dem Vorjahr wiederum gesunkene Zinsniveau hatte 2015 einen leicht positiven Einfluss auf die Bewertung der Obligationen in Schweizer Franken. «Obligationen inländischer Schuldner» sind auf Kosten des Segments «Obligationen ausländischer Schuldner», aufgrund deren tieferen Liquidität, leicht übergewichtet. Der Gesamtwert der «Obligationen in Schweizer Franken» belief sich Ende 2015 auf CHF Millionen, inklusive CHF 76 Millionen aus der Allokation innerhalb der «Taktischen Anlagen». Das entspricht einem Anteil von 11.7 % und damit einer Untergewichtung gegenüber der Strategie von 0.3 Prozentpunkten. Obligationen inländischer Schuldner Das Segment «Obligationen inländischer Schuldner» hatte Ende 2015 einen Wert von CHF Millionen, inklusive CHF 57 Millionen aus der Allokation innerhalb der «Taktischen Anlagen». Das entspricht einem Anteil von 9.0 % und damit einer neutralen Gewichtung gegenüber der Strategie. Bei einer Rendite auf Verfall von 0.3 % betrug die Duration per Jahresende 7.9 Jahre. Zur Steuerung des Zinsänderungsrisikos sowie zur Abbildung fehlender Laufzeiten wurden Zinssatzswaps eingesetzt. Am Jahresende standen Kontrakte im Gesamtwert von CHF 390 Millionen aus. Im Berichtsjahr erreichte das Segment «Obligationen inländischer Schuldner» eine Rendite von 2.5 %. Verteilung der Fälligkeiten Zinsanlagen Ausland Anteile nach Bonität Zinsanlagen Inland in Mio. CHF >2025 in Mio. CHF AAA AA+ AA AA- A+ A A- BBB Rest Zinsanlagen Ausland Zinsanlagen Inland Obligationen ausländischer Schuldner Mit einem Anteil von 2.7 % und einer Untergewichtung gegenüber der Strategie von 0.3 Prozentpunkten erreichte der Wert des Segments «Obligationen ausländischer Schuldner» Ende 2015 den Betrag von CHF 822 Millionen, inklusive CHF 19 Millionen aus der Allokation innerhalb der «Taktischen Anlagen». Bei einer Rendite auf Verfall von 0.3 % betrug die Duration per Jahresende 4.9 Jahre. Auch in diesem Segment wurden zur Steuerung des Zinsänderungsrisikos sowie zur Abbildung fehlender Laufzeiten Zinssatzswaps eingesetzt. Am Jahresende belief sich das ausstehende Kontraktvolumen auf CHF 70 Millionen. Im Berichtsjahr erreichte das Segment «Obligationen ausländischer Schuldner» eine Rendite von 1.0 %. Die Geschäftsstelle führt je ein Mandat «Obligationen inländischer Schuldner» und «Obligationen ausländischer Schuldner». Anteile nach Branchen Konsumgüter Dienstleistung Finanz Gesundheitswesen Industrie Öffentlicher Sektor Technik- und Telekomfirmen Versorgungsunternehmen in Mio. CHF Übrige Zinsanlagen Ausland Zinsanlagen Inland 61

64 Anlagen Anlageklassen Obligationen in Fremdwährungen Im Berichtsjahr verzeichnete die Anlageklasse «Obligationen in Fremd währungen» eine negative Rendite in Schweizer Franken von 3.3 %. Der strategisch neutrale Anteil dieser Anlageklasse wurde im Berichtsjahres um 7 Prozentpunkte auf 41 % des Gesamtportfoliowerts erhöht. Der Gesamtwert der Obligationen in Fremdwährungen belief sich Ende 2015 auf CHF Millionen, inklusive CHF 303 Millionen aus der Allokation innerhalb der «Taktischen Anlagen». Das entspricht einem Anteil von 42.8 % und damit einer Übergewichtung gegenüber der Strategie von 1.8 Prozentpunkten. Bei einer Rendite auf Verfall von 3.5 % betrug die Duration per Jahresende 6.0 Jahre. Zur Steuerung des Zinsänderungs risikos wurden in verschiedenen Mandaten Derivate eingesetzt. Am Jahres ende belief sich das ausstehende Kontraktvolumen für Zinssatzfutures auf CHF 672 Millionen. Verteilung der Fälligkeiten Anteile nach Domizil der Schuldner in Mio. CHF > Organisation der Mandatsverwaltung Die Geschäftsstelle betreut die Mandate «Staatsanleihen USD», «ausgewählte Staatsanleihen EUR», «ausgewählte Staatsanleihen Global» und «ausgewählte Staatsanleihen mit Inflationsschutz» sowie bei den Unternehmensanleihen zwei Mandate im Segment «Investment Grade». Damit werden rund 53 % der Obligationen in Fremdwährungen intern bewirtschaftet. Im Segment «Sub-Investment Grade» werden zur Bewirtschaftung fünf Anlagefonds eingesetzt: Zwei Fonds im Bereich der Staatsobligationen aus Schwellenländern und drei Fonds, die in besicherte Unternehmenskredite sowie in hochverzinsliche Obligationen von Unternehmen mit niedriger Bonität investieren. Das Segment «verbriefte Anleihen» wird über einen Anlagefonds bewirtschaftet, der auf den amerikanischen Markt ausgerichtet ist. Zudem besteht ein von der Geschäftsstelle aktiv bewirtschaftetes Auffangportfolio. Aufgrund der besseren Marktverhältnisse konnten aus diesem Portfolio Obligationen im Betrag von insgesamt CHF 4,6 Millionen abgegeben werden. 32% Rest 5% Deutschland 6% Frankreich 10% Grossbritannien Anteile nach Bonität 4% Übrige 9% B 6% BB 19% BBB 16% A Anteile nach Segmenten 47% USA 31% AAA 14% AA 9% Verbriefte Anleihen 7% Anleihen von Schwellenländern 14% Sub-Investment Grade 28% Regierungsanleihen Investment Grade 10% Inflationsgeschützte Regierungsanleihen 32% Unternehmensanleihen Investment Grade 62

65 Anlagen Anlageklassen Aktien Im Berichtsjahr verzeichnete die Anlageklasse «Aktien» eine negative Rendite von 1.9 %. Der strategisch neutrale Anteil dieser Anlageklasse wurde um 2 Prozentpunkte auf 22 % des Gesamtvermögens gesenkt. Der Gesamtwert der Aktien belief sich Ende 2015 auf CHF Millionen, inklusive CHF 184 Millionen aus der Allokation innerhalb der «Taktischen Anlagen». Das entspricht einem Anteil von 24.9 % am Gesamtportfolio und damit einer Übergewichtung gegenüber der Strategie von 2.9 Prozentpunkten. Portfolioanpassungen Aufgrund wenig zufriedenstellender Resultate wurde ein aktives Mandat im Segment «Aktien Schweiz Small / Mid Caps» neu ausgeschrieben. Als neuer Manager wurde Mirabaud Asset Management, Zürich, verpflichtet. Aus administrativen Gründen erfolgte im Segment «Aktien Global Small Caps» eine Neuausschreibung. Die Anteile an einem passiven Fonds nach luxemburgischem Recht, verwaltet von Vanguard, wurden verkauft und im Gegenzug Anteile an einem passiven Fonds nach Schweizer Recht, bewirtschaftet von BlackRock, gekauft. Organisation der Mandatsverwaltung Die Steuerung der Anlageklasse «Aktien» erfolgt nach Regionen und Marktkapitalisierung. Die Segmente «grosskapitalisierte Werte Europa, Nordamerika und Asien-Pazifik» werden indexiert (Nachbildung der Benchmark) bewirtschaftet. Zusätzlich wird ein Selektionsfilter berücksichtigt, der beispielsweise Unternehmen, welche an der Produktion umstrittener Waffen beteiligt sind, vom Investitions-Universum ausschliesst. Die Segmente «Aktien Schwellenländer» sowie ein Teil der Investitionen in «mittel- und kleinkapitalisierte Werte Welt» werden ebenfalls indexiert bewirtschaftet. Im Bereich «kleinkapitalisierte Aktien» werden mehrere Mandate aktiv geführt, darunter auch für schweizerische Titel. Alle Segmente der Anlageklasse «Aktien» werden zurzeit von externen Managern bewirtschaftet. Es ist vorgesehen, das Segment «Aktien Schweiz grosskapitalisiert» künftig intern zu verwalten. Aufteilung nach Segmenten 17% Schwellenländer 7% Global Small Caps 11% Asien-Pazifik Large Caps 2% Nordamerika Small/ Mid Caps Anteile nach Branchen 1% Übrige 3% Versorgungsunternehmen 14% Technik- und Telekomfirmen 18% Industrie 13% Gesundheitswesen Anteile Schwellenländer nach Regionen 7% Übrige 7% Europa 6% Afrika 7% Mittel- und Südamerika 32% Europa Large Caps 3% Schweiz Small/ Mid/Large Caps 28% Nordamerika Large Caps 10% Rohstoffe 10% Konsumgüter 9% Dienstleistung 22% Finanz 73% Asien 63

66 Anlagen Anlageklassen Immobilienanlagen Im Berichtsjahr erreichte die Anlageklasse «Immobilien» eine Rendite in Schweizer Franken von 6 %. Der strategisch neutrale Anteil dieser Anlageklasse wurde unverändert bei 7 % des Anlagevermögens belassen. Der Gesamtwert der Immobilienanlagen belief sich Ende 2015 auf CHF Millionen. Das entspricht einem Anteil von 6.5 % und damit einer Untergewichtung gegenüber der Strategie von 0.5 Prozentpunkten. Direkte Immobilienanlagen Der Wert des gegenüber dem Gesamtportfolio bescheidenen Segments «Direkte Immobilienanlagen» belief sich Ende 2015 auf CHF 107 Millionen. Das entspricht einem Anteil von 0.4 % und damit einer Untergewichtung gegenüber der Strategie von 0.1 Prozentpunkten. Im Berichtsjahr erreichte dieses Segment eine Rendite von 25.4 %. Die Investitionen konzentrieren sich zurzeit auf ein Schweizer Immobilienobjekt, welches seit dem Jahr 2013 an die Zentrale Ausgleichsstelle (ZAS) in Genf vermietet ist. Die Erweiterung dieses Bürogebäudes wird mit einem Generalunternehmer realisiert; die Geschäftsstelle ist für die Überwachung und Koordination zuständig. Es ist geplant, dieses Segment schrittweise leicht auszubauen, wobei aufgrund der Illiquidität dieser Anlageklasse und bis zur Stabilisierung des Umlageergebnisses der AHV bekanntlich Schranken gesetzt sind. Indirekte Immobilienanlagen Das Sub-Segment «Indirekte Immobilien Schweiz» erreichte bei einem Anteil von 70.5 % der gesamten Immobilienanlagen eine Rendite von 6.8 %, während im Sub-Segment «kotierte Immobilien Ausland» (Anteil: 26.0 %) eine Rendite von 0.7 % resultierte. Auf dem neu eingeführten Sub-Segment «Immobilien Ausland nicht-kotiert» (Anteil: 3.5 %) wurde eine Rendite von 0.7 % erzielt. Das Sub-Segment «Indirekte Immobilien Schweiz», das per Jahresende einen Wert von CHF Millionen aufwies, wird von zwei externen Managern bewirtschaftet. Neben zwei aktiv geführten Mandaten bestehen zwei mehrheitlich in Schweizer Immobilienfonds investierte Spezialmandate, in welchen versucht wird, durch Ausnutzung von Marktineffizienzen einen Mehrwert zu schaffen. Eines dieser beiden Spezialmandate wurde im Verlauf des vergangenen Jahres aufgesetzt. Das Sub-Segment «Indirekte Immobilien Ausland» wird von einem externen Manager indexiert bewirtschaftet. Im neuen Sub-Segment «Immobilien Ausland nicht-kotiert» wurden Anteile von zwei aktiv bewirtschafteten Fonds gekauft. Die Fondsmanager (M&G Investment Management und CBRE Global Investors) investieren diversifiziert in erstklassige Liegenschaften in Europa. Aufteilung nach Regionen / Ländern 9% Asien 10% Nordamerika 3% Grossbritannien 6% Kontinentaleuropa (ohne Schweiz) 72% Schweiz Der Wert des Segments «Indirekte Immobilienanlagen» belief sich Ende 2015 auf CHF Millionen. Das entspricht einem Anteil von 6.1 % und damit einer Untergewichtung gegenüber der Strategie von 0.4 Prozentpunkten. Im Berichtsjahr erreichte die Anlageklasse «Indirekte Immobilienanlagen» eine Rendite in Schweizer Franken von 5.0 %. 64

67 Anlagen Anlageklassen Taktische Anlagen und Rohstoffe Taktische Anlagen Im Berichtsjahr schlossen die «Taktischen Anlagen» mit einer Rendite in Schweizer Franken von 1.6 %. Der strategische Anteil der «Taktischen Anlagen» lag wie schon im Vorjahr bei 0 %. Der Gesamtwert der «Taktischen Anlagen» belief sich Ende 2015 auf CHF 688 Millionen, was einem Anteil von 2.3 % am Gesamtportfolio entspricht. Die Geschäftsstelle führt zwei sehr liquide Portfolios, die mittels Derivaten bewirtschaftet werden und deren primärer Zweck es ist, die Struktur der Strategischen Vermögensaufteilung zu replizieren. Das «TEMP»-Mandat (Treasury Extension Monitoring Portfolio) hat zum Ziel, grössere Liquiditätsbeträge über eine kurze Zeitspanne zu absorbieren oder mittelfristig zu halten. Das «TEMP»-Mandat ist breit diversifiziert und sowohl im Zusammenhang mit der Verwaltung des Liquiditätsbestandes als auch des Risikomanagements auf Stufe Gesamtportfolio nützlich. Verwaltet nach einem Konzept der Portfolio-Absicherung, verzeichnete das Mandat im Jahre 2015 eine leicht negative Performance von 1.7 %. Das «ASA»-Mandat (Aktive Steuerung der Anlage) zielt darauf ab, Mehrwert durch taktische Allokation in einem diversifizierten Portfolio zu generieren. Die Entscheidungen über die Zuteilung werden von einem spezifischen Komitee, bestehend aus vier Mitgliedern der Geschäftsstelle, getroffen. Dieses interne Gremium wird von drei externen Investmentberatern unterstützt. Das Portfolio, mit welchem rechtzeitig relevante Themen und Markttendenzen eruiert werden sollen, schloss 2015 mit einer leicht negativen Performance von 1.6 %. Ende 2014 beschloss der Verwaltungsratsausschuss, ab 2015 nur noch in Energiewerte und Edelmetalle zu investieren, also auf Investments in Agrarrohstoffe und Viehwirtschaft zu verzichten. Neu wird dieses Portfolio zudem nach einem Portfolioabsicherungskonzept bewirtschaftet. Dieser Mechanismus hat in den schwierigen Märkten im Berichtsjahr einen Mehrwert von 9.5 % über einen normalen Index generiert. Der strategisch neutrale Anteil dieser Anlageklasse belief sich wie im Vorjahr unverändert auf 1 % des Anlagevermögens. Der Gesamtwert der «Rohstoffe» belief sich Ende 2015 auf CHF 169 Millionen, inklusive CHF 16 Millionen aus der Allokation innerhalb der «Taktischen Anlagen». Durch den Absicherungsmechanismus betrug der Anteil Commodities nur noch 0.1 % per Ende Jahr. Mit dem Ziel, einen Mehrwert gegenüber der Benchmarkrendite zu erwirtschaften, werden von externen Managern unterschiedliche Strategien umgesetzt. Damit sollen Ineffizienzen am Markt ausgenützt werden. Am Jahresende belief sich das ausstehende Kontraktvolumen für die im Segment Rohstoffe eingesetzten Swaps auf CHF 80 Millionen und für Futures auf CHF 6 Millionen. Aufteilung nach Sektoren bei Rohstoffen 25% Edelmetalle 75% Energie Rohstoffe Im Berichtsjahr wies die Anlageklasse «Rohstoffe» eine negative Rendite in Schweizer Franken von 14.6 % aus. 65

68 Anlagen Risikobewirtschaftungs- und Risikoabsicherungsprogramme Risikobewirtschaftungsund -absicherungsprogramme Da die Vermögensanlagen breit nach Kategorien, Segmenten und Märkten diversifiziert sind, wird die Risikobewirtschaftung zentral mittels Absicherungs- und Steuerungsprogrammen, welche derivative Instrumente einsetzen, durchgeführt. Dieses Vorgehen spart erhebliche Transaktionskosten, senkt die Implementierungszeiten deutlich und ermöglicht eine konsolidierte Steuerung und Überwachung der Risiken. Die Geschäftsstelle verfügt hierzu über die notwendigen Instrumente, Kontrollprozesse und die erforderliche Erfahrung. Fremdwährungsrisiken Weil die Zahlungsverpflichtungen (Renten) der Fonds in Schweizer Franken bestehen, gilt die nationale Währung als Referenz für die Vermögensverwaltung. Deshalb sind die Währungsrisiken gegenüber dem Schweizer Franken systematisch abgesichert, je nach Marktsegment jedoch in unterschiedlichem Masse. Ende 2015 beliefen sich die Aktiven in Fremdwährung auf CHF Millionen vor und auf CHF Millionen nach Absicherung. Durch die Absicherung des Währungsrisikos konnte die Volatilität des Marktportfolios von 7.7 % auf 4.7 % gesenkt werden. Die Bewirtschaftung des Währungsrisikos erfolgt auf drei Ebenen: 1) Absicherung des Risikos der Hauptwährungen Die aggregierten Fremdwährungsverpflichtungen des Gesamtportfolios werden für jede der acht Hauptwährungen (USD, EUR, GBP, JPY, AUD, CAD, SEK, HKD) in unterschiedlichem Ausmass abgesichert. Per 31. Dezember 2015 lagen die Absicherungsquoten je nach Währung zwischen 35 % und 90 %. Der Absicherungsgrad pro Währung (Hedge Ratio) wird vom Verwaltungsrat jährlich anhand ökonomischer Analysen festgesetzt. Der USD, der im Benchmark einem Anteil von CHF Millionen gleichkommt, war Ende 2015 zu 77 % abgesichert und stellt das Hauptwährungsrisiko dar. 2) Absicherung des Risikos der Nebenwährungen Die meisten anderen Währungen, in denen die Fonds ein signifikantes Engagement haben (zwischen CHF 350 Millionen bei der grössten und CHF 10 Millionen bei der kleinsten Exposition) werden separat über das Gesamtengagement abgesichert. Das Absicherungsziel bei den Nebenwährungen ist es, das Währungsrisiko um durchschnittlich 25 % zu reduzieren. Die Zielerreichung wird vom Verwaltungsrat jährlich überprüft. 3) Aktives Währungsrisiko-Management Ein Teil des bestehenden Währungsrisikos wird mit dem Ziel eines Mehrertrags aktiv bewirtschaftet. Der Verwaltungsrat setzt dafür jährlich eine Risikolimite (Value at Risk) fest. Die aktiv bewirtschaftete Währungsexposition (nominell) belief sich per Jahresende auf CHF 272 Millionen. Bewirtschaftung von Zinsrisiken Der Verwaltungsrat legt ebenfalls jedes Jahr die für die Obligationen in USD, EUR und CHF angestrebte durchschnittliche Kapital bindungsdauer (Duration) fest. Diese Durationen sind in Zusammenhang mit dem für die Fonds als Referenz festgelegten Investitionshorizont (5 Jahre) zu sehen. Das Absicherungsprogramm mittels Derivaten erlaubt es, eine konkrete Durationspositionierung zu bestimmen sowie kostengünstig Portfolioanpassungen vorzunehmen, ohne dabei unterliegende Obligationen in den Portfolios kaufen und verkaufen zu müssen. Die für 2015 gültigen Durationen waren pro Währung wie folgt gewählt: CHF 4 Jahre; EUR 5.5 Jahre; USD 5.75 Jahre. Bewirtschaftung von Aktienrisiken Das Programm zur Bewirtschaftung der Aktienrisiken erlaubt einerseits, die Kosten bei der Implementierung taktischer Entscheide tief zu halten, andererseits kann die Optimierung des Risikoprofils des Portfolios durch den Einsatz von Optionen wahrgenommen werden. Diese Art der Risikobewirtschaftung stellte ihren Nutzen im Verlaufe des Jahres unter Beweis, indem sie insbesondere in den schwierigen Monaten August und September eine gute Risikokontrolle ermöglichte bewilligte der Verwaltungsrat zu Testzwecken auch ein beschränktes Budget zur systematischen Absicherung von Ex tremrisiken auf den Aktienmärkten, welches mittels Optionen umgesetzt wird. Aufteilung nach Fremdwährungen in CHF am Bruttoposition Absicherung Nettoposition in Mio. CHF USD EUR GBP JPY Übrige

69 Anlagen Mitgliedschaftsrechte und Nachhaltigkeit Mitgliedschaftsrechte und Nachhaltigkeit Stimmrechtsausübung Die seit 2002 geltenden und 2014 letztmals revidierten Bestimmungen über die Ausübung der Stimmrechte an den Generalversammlungen von schweizerischen Aktiengesellschaften bilden nach wie vor eine zweckmässige Grundlage, um auf unabhängige und möglichst objektive Art die Aktionärsrechte der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO wahrzunehmen. Die Ausübung der Stimmrechte beschränkt sich aus Aufwandsgründen auf schweizerische Aktiengesellschaften. Ein externer Spezialist für Finanzen und Unternehmens-Governance berät die Ausgleichsfonds AHV / IV / EO bei der Analyse der Generalversammlungstraktanden. Gestützt darauf sowie auf ergänzende, eigene Einschätzungen, unterbreitet die Geschäftsstelle dem Stimmrechtskomitee, das sich aus drei Mitgliedern des Verwaltungsrats zusammensetzt, Vorschläge für die Stimmabgabe. Die vom Bundesrat erlassene «Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften» (VegüV) trat per Ende 2014 in Kraft. Die Ausgleichsfonds AHV / IV / EO fallen zwar nicht unter den Anwendungsbereich der VegüV, sie nehmen aber unabhängig davon die Stimmrechtsausübung als verantwortungsvolle Investoren bereits seit Jahren wahr und haben aus Governance-Gründen das Stimmrechtsreglement schon Mitte 2014 angepasst. Nachhaltigkeit Die Ausgleichsfonds AHV / IV /EO nehmen ihre Verantwortung als Investoren nicht nur mittels Ausübung ihrer Mitgliedschaftsrechte wahr, sondern tätigen seit 2001 einen Teil der Anlagen anhand spezifischer Nachhaltigkeitskriterien. Aktuell werden die grosskapitalisierten Aktien gemäss einer speziellen Benchmark ausgewählt. Firmen, welche beispielsweise geächtete Waffen herstellen, sind vom Investitions-Universum ausgeschlossen. Auch bei den Staatsanleihen kommen in einem Portfolio Nachhaltigkeitskriterien zum Zug. In diesem Portfolio richtet sich die Gewichtung nicht nach der Kapitalisierung der gängigen Indizes, sondern nach den Kriterien einer robusten Fiskalpolitik (zum Beispiel Verhältnis Verschuldung zu Bruttoinlandprodukt, Defizit zu BIP, Leistungsbilanz zu BIP oder Governance). Innerhalb der Anlageklasse «Rohstoffe» beschloss der Verwaltungsratsausschuss, ab 2015 nur noch in Energiewerte und Edelmetalle zu investieren, also auf Investments in Agrarrohstoffe und Viehwirtschaft zu verzichten. Im vergangenen Berichtsjahr war compenswiss, zusammen mit anderen wichtigen schweizerischen institutionellen Investoren (Pensionskasse des Bundes Publica, Suva, Pensionskasse SBB, Pensionskasse Post, BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich und complan), Mitbegründerin des «Schweizer Vereins für verantwortungsbewusste Kapitalanlagen». Der Verein bezweckt die Erbringung von Dienstleistungen, wie z. B. die Analyse der Anlagen gemäss vordefinierter Kriterien für die Mitglieder, damit diese im Rahmen der Anlageentscheide die Verantwortung gegenüber Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft umfassender wahrnehmen können. Überblick über die Ausübung der Stimmrechte (Schweiz) Ordentliche und ausserordentliche GV 80 Zustimmungen zu allen Anträgen 28 Geschäftsbericht und Jahresrechnung Zustimmungen 73 Ablehnungen 3 Entlastung Zustimmungen 74 Ablehnungen 2 Gewinnverwendung, Dividende Zustimmungen 76 Ablehnung 0 Wahl eines Verwaltungsratsmitglieds / VR-Präsidenten Zustimmungen Antrag Neuwahl / Wiederwahl 600 Ablehnungen Antrag Neuwahl / Wiederwahl 64 Kapitalerhöhung Zustimmungen 23 Ablehnung 0 Kapitalreduktion Zustimmungen 17 Ablehnung 0 Vergütungen: Bericht / Verwaltungsrat / Geschäftsleitung Zustimmungen 202 Ablehnungen 50 Andere Statutenänderungen, Fusion Zustimmungen 42 Ablehnungen 5 Die aktuellen Ergebnisse der Stimmrechte finden Sie auf unserer Webseite / governance. 67

70 Anlagen Kosten Kosten der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO 2015 betrugen die Vermögensverwaltungs- und Betriebskosten der Ausgleichsfonds der AHV / IV / EO CHF 37.6 Millionen (Vorjahr CHF 38.3 Millionen; 1.8 %). Dies entspricht ungefähr 0.11 % des im Berichtsjahr verwalteten Vermögens. Die Stempelsteuer auf Wertpapiergeschäfte, welche die als professionelle Wertschriftenhändler qualifizierten AHV / IV / EO-Ausgleichsfonds zu entrichten haben, ist in diesem Betrag nicht enthalten. Sie belief sich auf CHF 10.0 Millionen und wird dem Anlageertrag direkt belastet. Kosten der Ausgleichfonds AHV / IV / EO ohne Performance Fee in Mio. CHF Die Minderung der Gesamtkosten von CHF 0.7 Millionen ergibt sich einerseits aus einem Anstieg der internen Kosten von CHF 1.4 Millionen (+ 7.3 %) und andererseits aus einer Minderung der externen Kosten von 2.1 Millionen ( 11.0 %). Dieser Rückgang verteilt sich ziemlich gleichmässig auf Managementhonorare ( 0.5 Millionen), Performance Fee ( 0.8 Millionen) und übrige externe Kosten ( 0.8 Millionen) Gesamtkosten Externe Kosten Personalaufwand Sachaufwand Bei den internen Kosten wird der erhöhte Personalaufwand (+ 1.8 Millionen) durch eine Minderung des Sachaufwands ( 0.4 Millionen) teilweise kompensiert. Detail der externen Kosten mit Performance Fee % Übrige 66% Management Fee 0% Performance Fee 68

71 69

72 Anlagen Bilanz und Betriebsrechnung Bilanz der Anlagen Aktiven (in CHF) Flüssige Mittel und Geldmarktpapiere Flüssige Mittel Festgelder Geldmarktinstrumente Reverse REPO Anlagen Direkte Darlehen Obligationen in Schweizer Franken Obligationen in Fremdwährungen Aktien Schweiz Aktien Ausland Anlagefonds Positive Wiederbeschaffungswerte 1) Anlageimmobilien 2) Debitoren Verrechnungssteuer / Quellensteuer Marchzinsen Übrige Forderungen Schwebende Geschäfte 3) Transitorische Aktiven Sachanlagen Verwaltungsliegenschaft 4) Andere Sachanlagen 5) Total Aktiven , 2, 3, 4, 5) Erläuterungen siehe Anhang Seiten 73 und

73 Anlagen Bilanz und Betriebsrechnung Passiven (in CHF) Verpflichtungen aus Anlagen Kurzfristige Schulden REPO Kurzfristige Bankverpflichtungen Andere Schulden aus Anlagen Negative Wiederbeschaffungswerte 1) Transitorische Passiven Andere Verpflichtungen Übrige Verpflichtungen Schwebende Geschäfte 3) Eigenmittel 6) Eigenmittel Ergebnis per Total Passiven , 3, 6) Erläuterungen siehe Anhang Seiten 73 und

74 Anlagen Bilanz und Betriebsrechnung Betriebsrechnung der Anlagen Resultat der Anlageverwaltung (in CHF) Anlageresultat 10) Zinserträge 7) Kapitalerträge 8) Kommission für Ausleihe von Wertschriften Realisierte / nicht realisierte Kapitalgewinne / -verluste Zinsaufwand Resultat der Anlageimmobilie Kosten Fondsverwaltung 11) MwSt. Externe Managementgebühren Übrige Kommissionen Honorare Revisionshonorare Betriebsaufwand Liegenschaftsresultat 9) Abschreibungen Resultat Fondsverwaltung 12) , 8, 9, 10, 11, 12) Erläuterungen siehe Anhang Seite

75 Anlagen Bilanz und Betriebsrechnung Anhang zur Bilanz und Betriebsrechnung der Anlagen Allgemeine Informationen Die Anlagen werden gemeinsam für die AHV, IV und EO verwaltet. Die Anteile der Bilanzsumme sowie des Resultats, die sich aus den entsprechenden Anteilen an den verschiedenen Anlagestrategien ergeben, werden in den jeweiligen Fonds aufgezeigt. Bewertungsgrundsätze Flüssige Mittel, Festgelder, Reverse REPO, Secured Notes Die Bilanzierung erfolgt zu Nominalwerten. Andere Geldmarktinstrumente, Direkte Darlehen, Obligationen, strukturierte Produkte, Aktien, Anlagefonds Die Anlagen werden zum Kurswert am Bilanzstichtag bewertet. Wenn es keinen aktuellen Kurswert gibt, werden diese Instrumente zu einem konservativ ermittelten Verkaufspreis bewertet. Derivative Finanzinstrumente Die Wiederbeschaffungswerte werden unabhängig vom Erwerbsgrund zu dem am Bilanzstichtag gültigen Marktwert erfasst. Dabei werden die positiven bzw. negativen Wiederbeschaffungswerte als Guthaben bzw. Verpflichtungen in der Bilanz, und zwar positive auf der Aktiv-, negative auf der Passivseite ausgewiesen. Im Anhang werden für die vier Kategorien Zinsen, Währungen, Rohstoffe und übrige derivative Instrumente je separat das Total der Kontraktwerte sowie das Total der positiven und negativen Wiederbeschaffungswerte ausgewiesen. Verwaltungsliegenschaft Das Verwaltungsgebäude ist mit dem Kaufpreis zuzüglich Renovationskosten und abzüglich der Abschreibungen und Wertberichtigungen ausgewiesen. Der jährliche Abschreibungssatz beläuft sich auf linear 2 %. In Anbetracht der Renovierungsarbeiten vor sechs Jahren und der aktuellen Marktsituation haben die Organe der Ausgleichsfonds beschlossen, die Abschreibungsmethode ab dem ersten Januar 2015 anzupassen und eine zusätzliche Abschreibung für das Jahr 2014 vorzunehmen. Andere Sachanlagen Die anderen Sachanlagen werden in Höhe des Kaufpreises aktiviert und über die voraussichtliche Gebrauchsdauer amortisiert. Das Mobiliar und die Informatiklizenzen des Portfoliomanagement-Systems werden über 5 Jahre, die Hardware über 3 Jahre abgeschrieben. Devisenkurse Die Forderungen und Verpflichtungen in Fremdwährungen werden zu den am Bilanzstichtag geltenden Schlusskursen bewertet. Konsolidierungsgrundsätze Konsolidierungskreis Der Konsolidierungskreis umfasst sämtliche Verwaltungseinheiten, durch die die Ausgleichsfonds AHV / IV / EO auf direkte oder indirekte Art Finanzinstrumente halten, kontrollieren und verwalten können. Konsolidierungsmethode Die Konsolidierungsmethode der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO ist die der Vollkonsolidierung. Erläuterungen zu den Bilanzpositionen und zur Betriebsrechnung 1) Positive und negative Wiederbeschaffungswerte Saldo per Derivative Finanzinstrumente Zinsen Währungen Rohstoffe Übrige derivative Instrumente Saldo per Derivative Finanzinstrumente Zinsen Währungen Rohstoffe Übrige derivative Instrumente Positive Wieder- Negative Wieder- Kontraktvolumen beschaffungswerte beschaffungswerte

76 Anlagen Bilanz und Betriebsrechnung 2) Anlageimmobilien Anlageimmobilien werden zum Marktwert bewertet. Dieser wird mit dem Ertragswertverfahren ermittelt. 3) Schwebende Geschäfte Diese Transaktionen werden in der Buchhaltung nach der Methode «Trade Date» berücksichtigt, das heisst bei Vertragsabschluss. Die am Abschlussdatum ausstehenden Zahlungen betreffen hauptsächlich die Absicherungstätigkeit. Zahlungen Zahlungen Nettoposition Mandat an die Fonds der Fonds Deckung der Fremdwährungsrisiken Andere Portfolios Gesamt ) Verwaltungsliegenschaftsresultat Bilanzwert zu Beginn des Jahres Renovationskosten Abschreibungen und Wertberichtigungen Bilanzwert Brandversicherungswert Gebäude 5) Andere Sachanlagen Bilanzwert zu Beginn des Jahres Aktivierung im Laufe des Jahres Abschreibungen Bilanzwert ) Aufteilung der Kapitalerträge Erträge aus Aktien Erträge aus Fonds Kapitalerträge ) Verwaltungsliegenschaftsresultat vor Abschreibungen Mieteinnahmen Unterhalts- und Verwaltungskosten Liegenschaftsaufwand ) Anlageresultat Anteil AHV Anteil IV Anteil EO Total ) Eigenmittel Aufteilung des Nettovermögens Anteil AHV Anteil IV Anteil EO Total ) Kosten Fondsverwaltung Anteil AHV Anteil IV Anteil EO Total Erläuterung zur Betriebsrechnung 7) Aufteilung der Zinserträge Kontokorrente Geldmarktinstrumente Reverse-REPO Darlehen Obligationen Andere Zinserträge ) Resultat Fondsverwaltung Anteil AHV Anteil IV Anteil EO Total

77 Anlagen Bilanz und Betriebsrechnung Garantieverpflichtungen Für REPO-Geschäfte verpfändete Wertpapiere (zu Verkehrswerten)* Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete Wertpapiere Zur Sicherung eigener Verpflichtungen bezahlter Cash Collateral bilanziert Summe der am Bilanzstichtag verpfändeten Aktiven (zu Verkehrswerten) * Dieser Betrag versteht sich inklusive der bei der SNB hinterlegten Garantie von CHF für die Intraday-Kreditlinie. Für REPO-Geschäfte als Garantie erhaltene Wertpapiere Für Wertpapierausleihe als Garantie erhaltene Wertpapiere Summe der als Collateral erhaltenen Wertpapiere Erhaltener Cash Collateral bilanziert Summe der am Bilanzstichtag als Pfand erhaltenen flüssigen Mittel und Wertpapiere (zu Verkehrswerten) Offene Kapitalzusagen für Immobilienfonds Andere Angaben Der Verwaltungsrat wurde im Verlauf des Geschäftsjahrs regelmässig über die Anlagerisiken informiert und hiess entsprechende Korrekturmassnahmen gut. Zudem hat der Verwaltungsrat am 19. November 2015 die jährliche Beurteilung der operationellen Risiken genehmigt. Zuweisung an die AHV des Bundesanteils am SNB-Gold gemäss Verordnung vom Überwiesener Betrag im Jahre 2007 Anlageresultat Anlageresultat Diese Zahlen ergeben sich, wenn man bei der Verteilung des Anlageresultats das gesamte Kapital des AHV-Fonds berücksichtigt. Wenn man diese Verteilung nur auf Basis des Anlagevermögens der AHV macht, dann wäre die dem Erlös des Goldverkaufs der SNB zugeschriebene Rendite: Überwiesener Betrag im Jahre 2007 Anlageresultat Anlageresultat Die Differenz kommt daher, dass beim ersten Fall der Anteil am Anlageresultat auf ein grösseres Kapital verteilt wird, wobei nur der Teil, der das Darlehen der IV und die in der laufenden Versicherungstätigkeit gebundenen Netto-Aktiva ausschliesst, tatsächlich in den Finanzmärkten angelegt wird. Diese Zahlen entsprechen deshalb nicht dem Resultat einer vollumfänglichen Anlage der AHV, was bei der zweiten Berechnung der Fall wäre. Bei der Inkraftsetzung der Verordnung 2007, war die Trennung der drei Fonds noch nicht vorhersehbar. Die Unterscheidung zwischen Kapital und Anlagevermögen war deshalb weniger ausgeprägt. 75

78 Anlagen Vermögensverwaltung Vermögensverwaltung Mandat Vermögensverwalter Verwaltet in Anlagestil Anlage- Verwaltetes vehikel Vermögen (in Mio. CHF) Geldmarktanlagen Geldmarktanlagen CHF compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat 954 Geldmarktanlagen EUR compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat 1 Geldmarktanlagen USD compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat 1 Darlehen Darlehen compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat Anleihen Schweizer Franken Anleihen Inland CHF compenswiss Genf (CH) Indexnah Mandat Anleihen Ausland CHF compenswiss Genf (CH) Indexnah Mandat 803 Anleihen Fremdwährungen Ausgewählte Staatsanleihen ex EUR / USD compenswiss Genf (CH) Indexiert Mandat Ausgewählte Staatsanleihen EUR compenswiss Genf (CH) Indexiert Mandat Staatsanleihen USD compenswiss Genf (CH) Indexiert Mandat Ausgewählte Staatsanleihen compenswiss Genf (CH) Indexiert Mandat mit Inflationsschutz Anleihen Schwellenländer USD Ashmore Investment London (GB) Aktiv Fonds 397 Management Limited (GB) Anleihen Schwellenländer USD GMO Europe LLC (US) Boston (US) Aktiv Fonds 557 Unternehmensanleihen EUR compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat Finanzanleihen EUR compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat Finanzanleihen USD Schroder Investment New York (US) Aktiv Mandat Management Limited (GB) Unternehmensanleihen USD Pramerica Investment Newark (US) Aktiv Mandat Management, Inc. (US) Senior Loans EUR Babson Capital Management (GB) London (GB) Aktiv Fonds 827 Senior Loans USD / High Yields USD Guggenheim Partners Investment New York (US) Aktiv Fonds 907 Management, LLC (US) Mortgage Backed Securities USD Western Asset Management Pasadena (US) Aktiv Fonds Company Limited (GB) Special Situations compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat 1 9 Aktien Aktien EMU ex Finland Credit Suisse AG (CH) Zürich (CH) Indexiert Mandat Aktien Schweiz Credit Suisse AG (CH) Zürich (CH) Indexiert Mandat 852 Aktien UK Nordic Credit Suisse AG (CH) Zürich (CH) Indexiert Mandat Aktien Nordamerika BlackRock (US) San Francisco (US) Indexiert Mandat Aktien Japan State Street Global Advisors (GB) London (GB) Indexiert Mandat Aktien Asien Pazifik ex Japan State Street Global Advisors (GB) London (GB) Indexiert Mandat Aktien Schweiz Small / Mid Caps Schroder Investment Zürich (CH) Aktiv Mandat Management (Switzerland) AG (CH) Aktien Schweiz Small / Mid Caps Mirabaud Asset Management Zürich (CH) Aktiv Mandat 87 (Suisse) SA (CH) Aktien USA Small Caps Wellington Management Boston (US) Aktiv Mandat International Ltd (GB) Aktien Global Small Caps ex Schweiz BlackRock (CH) London (GB) Indexiert Fonds 523 Aktien Schwellenländer Pictet Asset Management SA (CH) Genf (CH) Indexiert Fonds

79 Anlagen Vermögensverwaltung Mandat Vermögensverwalter Verwaltet in Anlagestil Anlage- Verwaltetes vehikel Vermögen (in Mio. CHF) Immobilien Immobilien Schweiz indirekt Maerki Baumann & Co. AG (CH) Zürich (CH) Aktiv Mandat 692 Immobilien Schweiz indirekt BCV Asset Management (CH) Lausanne (CH) Aktiv Mandat 606 Immobilien Global ex Schweiz indirekt UBS AG (CH) London (GB) Indexiert Mandat 480 Immobilien Europa indirekt nicht kotiert compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat 64 Immobilien Schweiz direkt compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat 107 Rohstoffe Rohstoffe compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat 1 53 Taktische Anlagen Treasury Extension Monitoring compenswiss Genf (CH) Indexnah Mandat Portfolio (TEMP) Aktive Steuerung der Anlage (ASA) compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat 478 Risikobewirtschaftungs- und -absicherungsprogramme* Aktienrisikosteuerung compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat 93 Zinsrisikosteuerung compenswiss Genf (CH) Indexiert Mandat Hauptwährungsabsicherung compenswiss Genf (CH) Indexiert Mandat Nebenwährungsabsicherung compenswiss Genf (CH) Indexiert Mandat 570 Hauptwährungen - Pure Alpha First Quadrant L.P. (US) Pasadena (US) Aktiv Mandat 505 Geldmarktfonds Providentia Helvetica Fund CHF UBS AG (CH) Zürich (CH) Aktiv Fonds Providentia Helvetica Fund EUR UBS AG (CH) Zürich (CH) Aktiv Fonds Providentia Helvetica Fund USD UBS AG (CH) Zürich (CH) Aktiv Fonds 452 * Das verwaltete Vermögen wird als Summe der Nominalforderungen in absolutem Wert berechnet und mit dem Delta angepasst. Depotbank, Revisionsstelle, Experten, Berater UBS AG Depotbank 8098 Zürich UBS Fund Management (Switzerland) AG Fondsverwaltung 4002 Basel Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) Revisionsstelle 3003 Bern PPCmetrics Externer Investment Controller 8021 Zürich KPMG Interner Revisor 1203 Genf Ortec Consulting Group Investment Consultant 8808 Pfäffikon 77

80 Anlagen Glossar Glossar Finanzbegriffe Allokationseffekt Der Allokationseffekt misst die Auswirkung der durch den Investment-Manager vorgenommenen Zuteilung der Vermögenswerte des Portfolios auf die einzelnen Anlageklassen. Benchmark Vergleichsgrösse zur Messung der Rendite eines Portfolios. Bonität Bezeichnet die Qualität eines Schuldners. Sie ergibt sich aus der Kreditfähigkeit (objektives Kriterium) und der Kreditwürdigkeit (subjektives Kriterium). Umschrieben werden also Zahlungsfähigkeit und willen sowie spezifische Eigenschaften des Schuldners bzw. seiner Organe. Commodities (Rohstoffe) Homogene Massengüter, also Rohstoffe und standardisierte Massenware: Metalle (Gold, Silber, Kupfer, Aluminium usw. in bestimmten Reinheitsgraden), Landwirtschaftsprodukte (Getreide, Rinder, «Schweinebäuche», Orangensaft usw.), Energieträger (Rohöl, Erdgas usw.). Es werden vor allem standardisierte Derivate (Futures und Optionen) über regulierte Börsen gehandelt. DAA Detailed Asset Allocation Bezeichnet die detaillierte Umsetzung der Anlagestrategie in verschiedenste Anlageklassen mit dem Ziel eines möglichst breit diversifizierten Portfolios. Derivate Vertraglich geregelte Terminkontrakte, deren Bewertung von der Wertentwicklung eines oder mehrerer Basiswerte abhängt. Derivate werden vor allem zur Bewirtschaftung von Risiken eingesetzt. Sie dienen dazu, das einem Portfolio inhärente Risiko zu reduzieren. Eine zweite Anwendung zielt darauf hin, Transaktionskosten geringer zu halten als durch direkte Käufe oder Verkäufe der Basiswerte. Devisen Auf ausländische Währungen lautende und im Ausland zahlbare Geldforderungen. Duration Die Duration ist eine Sensitivitätskennzahl, welche die durchschnittliche Kapitalbindungsdauer einer Geldanlage in einem festverzinslichen Wertpapier bezeichnet. Genauer genommen und allgemein formuliert ist die Duration der gewichtete Mittelwert der Zeitpunkte, zu denen der Anleger Zahlungen aus einem Wertpapier erhält. Futures An einer Börse gehandelte, standardisierte Termingeschäfte. Standardisiert sind Basiswert, Volumen, Lieferort bzw. dauer, Qualität und die finanzielle sowie physische Abwicklung. Futures sind Derivate. Als Basiswerte dienen Wertschriften, Wertrechte, Indizes, gehandelte Preise (Zinsen, Wechselkurse, Commodities). Es besteht eine Ausübungspflicht für Käufer und Verkäufer. Laufzeit Zeit zwischen der Begründung einer Schuld (Obligation, Darlehen usw.) und der Fälligkeit bzw. der tatsächlichen Tilgung. Die Restlaufzeit ist der ab einem bestimmten Zeitpunkt nach der Begründung der Schuld verbleibende Zeitabschnitt. Performance Messzahl, mit welcher die Wertentwicklung bzw. der Wertzuwachs von Kapitalanlagen oder Portfolios ausgedrückt wird. Es sind sämtliche Erträge und die Kursveränderungen erfasst. Die Performance des Portfolios wird in der Regel nach Abzug der Bewirtschaftungskosten (Transaktionskosten und Honorare) ausgedrückt. Die Performance von Benchmarks hingegen beinhaltet keine Kosten. Rating Urteil über die Bonität eines Schuldners (öffentlich-rechtlich und Unternehmen) oder einer Obligation. Es wird die Wahrscheinlichkeit qualifiziert, mit welcher ein Schuldner in der Lage sein wird, Zins- und Rückzahlungsverpflichtungen zu erfüllen. Es werden Ratings für kurzfristige Verpflichtungen erteilt (z. B. A1, P1) und solche für langfristige Verpflichtungen (z. B. Aaa, AAA). Die Beurteilung geht von einer gegebenen Bilanzstruktur aus. Rendite Prozentualer Ertrag einer Anlage des tatsächlich investierten Kapitals. Es gibt Renditen für verzinsliche Anlagen (Couponzinsen) und für Aktien (Dividenden). Die direkte Rendite errechnet sich aus dem Zins- oder dem Dividendenertrag im Vergleich zum investierten Kapital. Die effektive Rendite (= Performance vor Kosten) wird bestimmt durch den Vergleich von Ertrag +/ Wert- oder Kursveränderung zum investierten Kapital. Die reale Rendite wird durch Abzug der Inflationsrate von der nominalen Rendite errechnet. Rendite auf Verfall Jährlicher Ertrag einer festverzinslichen Anlage in Prozenten des investierten Kapitals, sofern die Anlage bis zur Fälligkeit gehalten wird. Die Berechnung unterstellt, dass die zukünftig ausbezahlten Zinsen zum gleichen Zinssatz reinvestiert werden können. 78

81 Anlagen Glossar REPO, Reverse-REPO Mit einem sogenannten «Sale and Repurchase Agreement» werden Obligationen durch eine Partei verkauft und gleichzeitig auf einen bestimmten oder offenen Termin zum ursprünglichen Preis wieder zurückgekauft. Wirtschaftlich handelt es sich um eine Kreditaufnahme im Geldmarkt, welche durch die Wertschriften gedeckt ist. Der Geldnehmer (Verkäufer der Obligationen) zahlt einen vereinbarten REPO-Zins. Für den Geldgeber (Käufer der Obligationen) handelt es sich um einen Reverse-REPO. Das Eigentum an den Obligationen geht an den Geldgeber (Käufer) über, der Geldnehmer (Verkäufer) verzichtet aber nicht auf die Erträge und trägt das Kurs- und das Bonitätsrisiko. Securities Lending and Borrowing (Wertschriftenleihe) Gegen eine Gebühr leiht der Borger vom Darlehensgeber be stim mte Wertschriften aus. Rechtlich handelt es sich um Sachdarlehen gemäss OR 312 ff. Wirtschaftlich stehen folgende Punkte im Vordergrund: a) Die Erfüllung von Lieferverpflichtungen, also die Verminderung von Abwicklungsrisiken. b) Die Unterstützung von Handelsstrategien mit ungedeckten Optionen. Der Borger erhält alle Rechte an den entliehenen Wertschriften, insbesondere das Eigentumsrecht. In der Praxis verbleiben jedoch Zins- und Dividendenansprüche sowie Bezugsrechte beim Darlehensgeber. Das Stimmrecht aus Aktien geht an den Borger über. Securities Lending wird in der Regel gegen eine Sicherstellung vereinbart. Sharpe-Ratio Kennzahl zur risikoadjustierten Performancemessung einer Anlage oder eines Portfolios. Die Überrendite wird ins Verhältnis zur Standardabweichung der erwirtschafteten Portfoliorendite gesetzt. Je höher die Sharpe-Ratio ausfällt, desto besser ist die risikogewichtete Rendite des Portfolios. Strukturierte Produkte Anlageform, bei welcher verschiedene Finanzinstrumente kombiniert und zu einem Produkt verknüpft werden. Neben Basisanlagen (Aktien, Obligationen usw.) bilden Derivate einen Bestandteil. Durch die Kombination können die Risikocharakteristiken der einzelnen Bestandteile verändert werden. Auf diesem Weg kann allenfalls besonderen Bedürfnissen eines Anlegers Rechnung getragen werden. Strukturierte Produkte beinhalten in der Regel ein Gegenparteirisiko. Swap Vertrag, welcher den Austausch von Zahlungsströmen (fix gegen variabel) beinhaltet. Der Handel findet ausserbörslich statt. Standardisierungen fehlen weitgehend, sodass massgeschneiderte Lösungen möglich sind. Von zentraler Bedeutung ist das Gegenparteirisiko. Volatilität Umschreibung für das Phänomen der Preisschwankungen auf den Finanzmärkten. Gemessen werden die historischen Kursschwankungen (statistische Standardabweichung vom Mittelwert). Je höher die Volatilität einer Anlage (z. B. Aktie), desto risikoreicher ist sie im Allgemeinen einzustufen. Währungseffekt Der Währungseffekt misst die Fähigkeit des Vermögensverwalters, das Portfolio unter Berücksichtigung von Währungsschwankungen so zu verwalten, dass es im Vergleich zur Währungsaufteilung der Benchmark einen Mehrwert erzielt. Negativer Wiederbeschaffungswert Der negative Wiederbeschaffungswert steht für den negativen Marktwert eines derivativen Finanzinstruments zu einem bestimmten Zeitpunkt. Tail Risk Heding Systematische Absicherungsstrategie von Ereignissen mit hohem negativen Ausfall und mit geringer Wahrscheinlichkeit. Zinsswap Vereinbarung zwischen zwei Parteien zum Tausch von variablen gegen feste Zinszahlungen auf der Basis eines bestimmten Nominalwertes in vorbestimmten, regelmässigen Zeitabständen und über eine vereinbarte Laufzeit. Die variablen Zinszahlungen basieren meist auf LIBOR (London Interbank Offered Rate). Wer eine variable Zinszahlung leistet und dagegen eine feste erhält, profitiert von fallenden Geldmarktzinsen. Die Gegenpartei, welche feste Zinszahlungen leistet und dagegen variable erhält, profitiert von steigenden Geldmarktzinsen. Besitzt ein Anleger eine Obligation mit einem festen Zinssatz, so wird er einen Zinsswap abschliessen, wenn er damit rechnet, dass die Geldmarktzinsen steigen. Erwartet er, dass die Geldmarktzinsen unverändert bleiben oder sinken, bleibt er dem Swapmarkt fern. Zinsswaps können zur Bewirtschaftung von verzinslichen Anlagen verwendet werden. 79

82 Solidarität der Generationen Solidarité des générations Solidarietà tra le generazioni Solidaritad da generaziuns Original Hans Erni ( ) für die Ausgleichsfonds AHV / IV / EO 2010

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