Schriftlicher Teil zur künstlerischen Diplomarbeit DER PROZESS. Kathrin Kemp

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1 Schriftlicher Teil zur künstlerischen Diplomarbeit DER PROZESS Kathrin Kemp 2015 Universität für Angewandte Kunst Wien Bühnen- und Filmgestaltung Betreut von: Univ.-Prof. Mag. art. Bernhard Kleber - 1 -

2 INHALT VORWORT 7 AUTOR UND TEXT Einleitung 9 Kafkas Themen 9 in Der Proceß Kafkas Teater Die Allgegenwärtigkeit 15 des Gerichts INTENTION 17 KONZEPTION ABLAUF DER BILDER Auftakt 25 Die Wohnung Die Fassade / Die Schublade / Der Wohnraum / Frau Grubachs Zimmer / Fräulein Bürstners Zimmer / Zwei Fenster / Transparenz - 2 -

3 Das Gerichtsgebäude Das Konstrukt / Sprossen / Der Sitzungssaal / Das Wohnzimmer / Ein Gang mit Bänken Die Bank 35 Eine Verkleinerung / Der drehende Ring Kanzlei des Advokaten 37 Das schwebende Konstrukt und der grundriss der Wohnung Atelier Titorelli Die Staffelei / Ein Objekt im Hintergrund Der Dom 39 Die Schatten des Konstrukts / Die Kanzel Ende Die isolierte Schublade / Der Drehbühnenring QUELLEN 45 DANK

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5 Der Prozess macht Verborgenes in einer verwandelten, täuschenden Form sichtbar. Scheinbar größere Wahrheiten treten letztlich als undurchsichtiges Regelwerk auf, das sich als vorgeblich greifbar darstellt. Über eine Kurve zwischen Verdichtungen und leeren Momenten besteht Bedrohlichkeit im Kleinen und Großen

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7 VORWORT Dieser schriftliche Teil zu meiner künstlerischen Diplomarbeit umfasst meinen gedanklichen Weg zu einer Bühnenbildkonzeption zu Der Proceß von Franz Kafka, als auch eine Beschreibung der künstlerischen Umsetzung. Meine Entwürfe vermittle ich anhand eines Modells und Abbildungen davon, sowie über verschiedene grafische Medien

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9 AUTOR UND TEXT Einleitung Franz Kafka wurde 1883 in Prag geboren und verstarb 1924 in Klosterneuburg-Kierling. Er begann 1914 an dem Roman Der Proceß zu schreiben, jedoch wurde eine fertige Fassung erst posthum veröffentlicht. Der Protagonist dieser Geschichte ist Josef K., den Kafka im Text überdies kurz K. nennt. Kafkas Themen in Der Proceß Kafkas Text, Der Proceß, ist keine reine Reflexion persönlicher autobiografischer Umstände. Neben der Aufarbeitungsarbeit der Beziehung zwischen Kafka und seinem Vater, den Zusammenhängen zwischen literarischen Figuren und Kafkas Zeitgenossen, als auch Liebschaften, sowie anderen Verbindungen zu dem Leben des Autors, spielt die Auseinandersetzung mit dem Rechtssystem eines Staates eine bedeutsame Rolle. In diesem Zusammenhang entwickeln Paragraphen, Vorschriften, Kontrollinstanzen und Überwachung eine wesentliche Position in der Geschichte. 1 Das von Kafka beschriebene Gesetz dringt mit dem Fortschreiten des Romans unbemerkt in alle meschlichen Lebensbereiche ein. Das führt zu Machtstrukturen, die weder einsichtig noch aufzuhalten sind, wodurch letztlich auch der priviligierte Josef K. Opfer dessen Täterschaft wird. 2 1 Vgl. HAUSER, Sigrid: Kafkas Raum im Zeitalter seiner digitalen Überwachbarkeit, Wien 2009, Löcker Verlag, S Ebda., S

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11 Kafka s Teater Sigrid Hauser stellt in ihrer Arbeit, Kafka im Zeitalter seiner digitalen Überwachbarkeit, fest, dass Kafka sich ein eigenes Theater schafft. Er nennt es allerdings Teater, als ob es etwas anderes ist, das in diesem Rahmen in einer neuen Bedeutung zu verstehen wäre. Möglicherweise will diese alte Schreibweise mit ihrem zwar lesbaren aber nicht hörbarem Unterschied auf eine ursprünglichere Relevanz des Begriffs verweisen, dem das Betrachten, das Schauen und Zuschauen stark innewohnt. 3 Das Beobachten eines Geschehens spielt im Text auf mehreren Ebenen eine Rolle. Bereits im ersten Kapitel, Die Verhaftung, sind die Augenpaare zweier altersgrauer Menschen, durch das Fenster der gegenüberliegenden Wohnung blickend, Zeugen des Geschehens in K. s intimen Umfeld seiner Wohnung. Die Rolle der Augenzeugen erhebt sich, durch Hinzukommen einer zweifelhaften, scheinbar dem Gericht unterstellten weiteren Person, am Ende des Kapitels auf eine undurchsichtigere bedrohlichere Position. Durch dieses Fenster im Fenster, ergibt sich gewissermaßen eine Bühne auf der Bühne. Auch könnte die höherstehende Positon der zwei Alten, mit der eines Zuschauers in einer Loge verglichen werden. 4 Es mag daran liegen, dass Kafka Anfang und Ende seines Romans 1914 zunächst vollendete, dass gerade diese beiden Kapitel, Die Verhaftung und Ende, die stärksten Theaterbezüge aufzeigen. Während im ersten Kapitel eben diese Thematik im übertragenen Sinne zu verstehen ist, wird der Zusammenhang im letzten auch sprachlich deutlich gemacht. Wurde Josef K., wie auf den ersten Zeilen zu lesen war, zu Anfang noch im Nachthemd dem Bett entrissen, so erwartet er im letzten Teil des 3 Vgl. HAUSER, Sigrid: Kafkas Raum im Zeitalter seiner digitalen Überwachbarkeit, Wien 2009, Löcker Verlag, S Ebda., S

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13 Romans seinen Besuch bereits in jenem schwarzen Rock, der von ihm mit zweimaliger Ermahnung bei seiner Verhaftung verlangt wurde. Die Leser und Leserinnen, eingeweiht in das Verfahren, haben bis zum Ende das Theater durchschaut und es wird erkennbar, dass der Protagonist bereit ist, die ihm aufgezwungene Rolle zu spielen. 5,Alte untergeordnete Schauspieler schickt man um mich, sagte sich K. und sah sich um, um sich nochmals davon zu überzeugen.,man sucht auf billige Weise mit mir fertig zu werden. K. wendete sich plötzlich ihnen zu und fragte:,an welchem Teater spielen Sie.,Teater? fragte der eine Herr mit zuckenden Mundwinkeln den anderen um Rat. Der andere geberdete sich wie ein Stummer, der mit dem widerspenstigsten Organismus kämpft.,sie sind nicht darauf vorbereitet gefragt zu werden, sagte sich K. und gieng seinen Hut holen. 6 Vielleicht sind es Tenöre dachte er im Anblick ihres schweren Doppelkinns. 7 An dieser Stelle meint K. eine Inszenierung erkannt zu haben, in der er Schauspieler ist. Am Ende steht die unerklärbare Hinrichtung. Selbst in dieser letzten Szene gibt es einen Zuschauer, der nur momenthaft Hoffnung mit sich 5 Vgl. HAUSER, Sigrid: Kafkas Raum im Zeitalter seiner digitalen Überwachbarkeit, Wien 2009, Löcker Verlag, S Die Textstellen werden nach folgender Ausgabe zitiert: KAFKA, Franz: Der Proceß, Frankfurt am Main 2012, Fischer Taschenbuch Verlag, In der Fassung der Handschrift, S Ebda., S

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15 bringt. K. spielt die Rolle eines Schauspielers und empfindet beinahe Ärger über die Unbeholfenheit seiner Partner im Spiel. Denn sie spielen ihren Part schlecht. Die Allgegenwärtigkeit des Gerichts Das Gericht ist eine übermächtige Institution, die durch ihre Undurchsichtigkeit bedrohlich ist. Besagtes und der damit verbundene Prozess, ziehen sich durch alle Kapitel und machen sich damit im Großen und Kleinen allgegenwärtig. So wie jede Figur in direkter oder indirekter Verbindung mit dem Gericht steht, ergibt sich auch im Wirrwarr der beschriebenen Architektur, immer ein Zusammenhang mit dem Gericht. Im Zuge des Verfahrens wird K. bewusst, dass sich beinahe auf jedem Dachboden jedes Wohnhauses oder Büros, Gerichtskanzleien befinden. Spätestens im Atelier des Malers Titorelli wird ihm letztlich klar, wie blind er vormals gewesen war. K. erschrak nicht so sehr darüber, dass er auch hier Gerichtskanzleien gefunden hatte, er erschrak hauptsächlich über sich, über seine Unwissenheit in Gerichtssachen. 8 Im Laufe der Szene formuliert der Maler es überdies wörtlich. Dieser aber setzte sich wieder auf seinen Sessel und sagte halb im Scherz, halb zur Erklärung:,Es gehört ja alles zum Gericht. 9 8 KAFKA, Franz: Der Proceß, Frankfurt am Main 2012, Fischer Taschenbuch Verlag, In der Fassung der Handschrift, S Ebda., S

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17 INTENTION Kafkas theatrale Deutlichkeit war für mich ein Grund Der Proceß als Theaterstück zu adaptieren. Meine Arbeit ist ein Versuch, mit dem Wissen um den Umfang dieses Werks der Weltliteratur, im Roman beschriebene Orte fragmentarisch herauszuarbeiten. Zugleich stelle ich sie in Zusammenhang und schaffe einen bühnenbildnerischen Bogen von der Verhaftung bis zum Ende. Dabei will ich das Geschriebene bildlich verstärken. Der Proceß ist immer auch in Zusammenhang mit Kafka als Mensch zu verstehen. Das war für mich ein Anlass, auf persönliche Art und Weise, mit dem Stoff umzugehen. Die Thematik der Bedrohlichkeit arbeite ich stärker als Kafkas private Umstände heraus. Mich interessiert wie eine kleine Beobachtungssequenz, im gleichen Maße bedrohlich und unbehaglich sein kann, wie die Übermacht des Gerichts, dabei niemals vergessend, dass Komik und Ironie dem Text zugrunde liegen

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19 KONZEPTION Der Theatergrundriss als künstlerisches Mittel Die technische Grundrisszeichnung der Bühne des Deutschen Schauspielhaus Hamburg, bildet die Grundlage meiner künstlerischen Konzeption. Theaterschaffende bewegen sich im Rahmen der Gesetze, die sich durch technische Möglickeiten ergeben. Der Grundriss ist ein Regelwerk, das sich aus rechten Winkeln, Geraden und strenger Geometrie zusammensetzt. Es stellt die Basis und zugleich Einschränkung jeder Bühnenbildnerin und jedes Bühnenbildners dar und wird hier zum Sinnbild für den Prozess. Während das Grundrissbild sich zu Beginn des Stücks, als leuchtend klares Symbol dem Publikum präsentiert, wird es im späteren Verlauf zum undurchsichtigen, verworrenen Linensystem, das nur noch vorgeblich funktionierenden, klaren, Gesetzmäßigkeiten folgt. Es stellt sich die Frage, ob Josef K. in der Geschichte, Opfer eines bösen Traums geworden ist. Die Grundrisszeichnung steht in direktem Zusammenhang mit dem Theater, dem Ort an dem sich das Publikum befindet. Das Bild gibt Zuschauenden eine genaue Information, die ihnen gewöhnlich versagt bleibt. Im gleichen Moment verschwimmt es, wie im Traum, zur vollkommenen Illusion. Das Grundrissbild macht sich im Verlauf der Handlung allgegenwärtig und kommt in mehrfach übersetzter Form, direkt und indirekt vor. Theatertechnik wird illusionistisch eingesetzt und ästhetisiert

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21 Die Zeichnung Neben der Auseinandersetzung mit Szenischem und Theatralem im Raum steht meine intensive Beschäftigung mit dem Medium Zeichnung. Es liegt in meinem Interesse, die Möglichkeiten der Verbindung dieser beiden Disziplinen zu erfassen. Die Qualität einer Handzeichnung besteht für mich unter anderem darin, dass präzise gesetzte Linien zugleich verschwommen, unscharf oder difus erscheinen können. Diese Ästhetik spielt in meinem Entwurf eine eben so große Rolle, wie die Verselbständigung der Linie im Raum. Dem System der Leichtigkeit und Spontanität eines Strichs entwächst beispielsweise ein Architekturkonstrukt, das aus seinem Band mit der Linie niemals ausbricht. Viele weitere, kleinere Bühnenbildelemente stehen im Zusammenhang mit dem System einer Zeichnung. Fein konstruierte, verstrebte Objekte werden zu räumlichen Linien im Raum und sind zugleich Verbindungsglieder zum Ort des Geschehens dem Theater. Die Radierung Zeichnung nimmt nicht ausschließlich in meinen räumlichen Überlegungen einen Platz ein, sondern ist gleichermaßen ein belangvolles Mittel für meine Entwicklungsarbeit. Demzufolge entstand mein erdachter Raum, nicht einzig über ein Modell, sonder überdies anhand vieler Skizzen und Entwurfszeichnungen. Vorläufige, schnell gemachte Arbeitsmodelle wurden während meiner Ausarbeitung, immer klarer und ausformulierter. Infolge wählte ich auch für meine Entwurfszeichnungen eine weiterentwickelte Form. Die Technik der Radierung bietet neben verschiedensten Optionen der Liniensetzung auch die Möglichtkeit des Umgangs mit einer Fläche. Ich benutze das

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23 Ausgangsgrau des Plattentons 10 wie das Leere auf einer Theaterbühne. Dadurch können sowohl helle, als auch dunkle Stellen herausgearbeitet werden. Ich setze feine, im Grau fast verschwindende, jedoch auch schwellende, ausbrechende Linen. 10 Ein Plattenton entsteht, wenn eine Platte nicht völlig blank poliert wurde und somit die Plattenoberfläche beim Tiefdruckverfahren mitgedruckt wird

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25 ABLAUF DER BILDER Im Folgenden beschreibe ich, für mich spezifisch eruierte Orte, anhand eines möglichen theatralen Ablaufs. Auftakt Am Anfang steht das Grundrissbild, skizzenhaft und gleißend, wie mit Licht gezeichnet, dem Publikum gegenüber. Als Zeichen für den bevorstehenden Prozess und die Gesetze des Gerichts steht es vor allem was folgt. Die glühenden Linien folgen einem vermeintlich durchschaubaren System, wenngleich ihr strenges Regelwerk, durch unexakt geführte Linien, in Frage gestellt wird. Es ist der Auftakt zum großen Teater. Die Wohnung Die Fassade Nachdem das Bild nach oben, in den Schnürboden verschwunden ist, zeigt sich die Fassade von Josef K. s Wohnung. Der intime Lebensraum K. s ist, ohne, dass es in seinem Bewusstsein liegt, dem System unterworfen. Über, an und vor der Schauseite liegt, vergleichbar mit einem Fadenkreuz, erneut die Zeichnung des Grundrisses

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27 Die Schublade Am Morgen seines 30. Geburtstags schiebt sich, die vom Schema des technischen Portals umrahmte Schublade, gleichsam K. s Schlafzimmer, in Richtung Rampe. Die Vorderkante seines Bettes kommt exakt mit Rampenabschluss zu stehen. Als er sich jedoch in seinem Bett aufrichtet, muss er feststellen, dass Frau Grubach, nicht wie gewöhnlich, sein Frühstück bereit hält. Der Wohnraum Er wird von zwei Männern überrascht, die ihm mitteilen, dass er verhaftet sei. Sie befinden sich über ihm im Wohnraum, der sich in der Dimension des ersten Hubpodiums nach hinten geklappt, ausbildet. Die, sich dadurch ergebende Raumhöhe, verhindert die Möglichkeit des Aufrechtstehens. Zum ersten Mal erinnert K. die Fensterfront seines Wohnzimmers an die Streben einer Gefängniszelle. Hinter eben diesen öffnet sich ein großer Raum. Vertikal hängende Seile, sowie Träger, Geländer und Technik ergeben das Bild eines Theaterschnürbodens. Dieser Ausblick bleibt, für gewöhnlich, verborgen. Zumal dieser Teil des Theaterhauses anders verortet ist, zeigt er sich hier als trügerische Wahrheit. Frau Grubachs Zimmer Für einen Moment meint K. in Frau Grubach, die links über ihm für eine Sekunde, eine von weißen Linen umrahmte Tür, öffnet, eine wichitge Zeugin gefunden zu haben, obgleich er sich im nächsten Moment auf die Unwichtigekeit seines Prozesses zurückbesinnt

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29 Fräulein Bürstners Blumen K. verlangt nach dem Untersuchungsrichter und das Geschehen verlagert sich, zu seiner Besorgnis, in Fräulein Bürstners Zimmer. Die Anwesenheit der fremden Männer, als auch seine eigene in dem Raum der zarten Frau, bereitet ihm Unbehagen. Seine Angst besteht nicht zuletzt darin, dass die Blumen des Fräuleins zu Schaden kommen könnten. Sie sind in Bahnen, wie in einem Gassentheater, hintereinander aufgereiht. Zwei Fenster Als K. noch in seinem Schubladenbett lag, hatte er eine alte Frau bemerkt. Augenblicklich hat sie einen alten Greis an ihre Seite geholt und beide blicken nunmehr ganz oben, über allen Räumen, dort wo im Grundriss Klappen wären, durch zwei Fenster und beobachten das Geschehen. Trasparenz Am späten Abend möchte K. nicht etwa sofort in seine Schublade. Erst will er sich bei Frau Grubach und Fräulein Bürstner für die Geschehnisse am Morgen entschuldigen. Während der Gespräche mit den beiden Frauen wird die, vormals dicht schwarze Fassade der Wohnung, stellenweise transparent. Die Streben der Konstruktion der Räume werden als Schatten erkennbar und fügen sich, als Linien, in das System des Grundrisses ein. Das Gerichtsgebäude Das Konstrukt Nachdem die Wohnung im Black auf die Seitenbühne verschwunden ist, begibt sich K. in eine Vorstadtgegend, in der er sich noch nie zuvor

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31 befunden hatte. Langsam erscheint, das sich von unten nach oben aus dem Boden herausdrehende, Gerichtsgebäude. Nachdem es sich erhoben und 360 gedreht hat, steht es frontal zu ihm und zum Zuschauerraum. Ein komplexes System aus waagerechten, senkrechten und gekrümmten Stäben und Verstrebungen bildet die vielen kleinen und großen Räume des verschachtelten Gerichtsgebäudes. Die Fassade zeigt den, aus feinen und starken Linien gebauten, Grundriss. Zu Anfang scheint es als würde das riesige Objekt sich den Regeln des Theaterplans komplett unterwerfen und erst Momente später wird klar, dass das Gebäude diese Gesetze nicht 1:1 einhält. Bereits in der Fassade offenbart sich ein Detail, das eine Symmetrie zerbrechen lässt. Die Verstrebungen sind weiß und schwarz, wie die Grundrisszeichnung. Während die weißen, wie schwebende Linien einer Zeichnung im Raum wirken, verschwinden die schwarzen förmlich in der Tiefe der Theaterbühne. Sprossen K. irrt, wie durch ein Labyrinth, zwischen Gängen und Nieschen des Konstrukts umher. Immer wieder findet er Leitern auf seinem Irrweg. Es wäre eine Möglichkeit, sich Überblick zu verschaffen, denkt K., wären die Leitern nicht durch ihre Beschaffenheit unmöglich zu benutzen. Oftmals sind nur drei Sprossen besteigbar und alle weiteren, in einer, für einen normal gewachsenen Menschen, unmöglich zu erreichenden Höhe. Der Sitzungssaal Letzlich erreicht K. den Sitzungssal, der durch weiße Streben stärker definiert, hervortritt. Das ursprünglich technische Portal, das weit in die Tiefe gezogen ist, bildet Kammern aus, in denen sich verteilt, mehrere ähnlich gekleidetete Menschen aufhalten. In der Mitte, unter einem merkwürdig gerahmten Gerüstaufbau, befindet sich der Untersuchungsrichter. K. breitet in einer langen Rede seinen Standpunkt zur Absurdität des Gerichts und dessen Vorgehensweisen aus. Doch die

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33 Aufmerksamkeit aller Anwesenden entrinnt ihm nach kurzer Zeit und fällt einem wild übereinander herfallenden Liebespaar, an einer weißen Längsstrebe zu. Das Wohnzimmer Als K. am nächsten Sonntag wiederkehrt, steht das Gebäude nicht mehr gerade. Fast unmerklich hat es sich um einige Zentimeter verschoben und der zuvor noch so volle Sitzungsaal, ist nun mit einem streng verstrebten Regal, einem Sofa und einem Beistelltisch möbliert. Er trifft die Frau, die sich am vorigen Sonntag noch mit einem Studenten im Sitzungssaal vergnügt hatte, in deren Wohnzimmer K. sich gegenwärtig, ungewollt befindet. Während der Student mit der Frau verschwindet, dreht sich das Gebäude weiter, bis die Schmalseite rampenparallel zu Stehen kommt. Ein Gang mit Bänken Ein langer Gang, mit dahinterliegenden Kammern, grenzt sich, durch weiße Linien, vom Rest des Gebäudes ab. Im Gang haben sich einige Leute verteilt und warten darauf angehört zu werden. Die Bänke, auf denen sie sitzen, sind in ihrer Beschaffenheit dem ästhetischen System des Gerichts unterworfen. Während dieser Szene steigt die Temperatur vom anfangs kühlen Licht zum leuchtenden Rot an. Die vormals weißen Streben glühen rot. K. überkommt augenblicklich ein unaufhaltsames Schwindelgefühl. Er verlässt den Gang und verliert sich im tiefsten Inneren des Konstrukts, das sich währenddessen immer schneller zu Drehen beginnt

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35 Die Bank Eine Verkleinerung Bei der Arbeit hört K. hinter einer schwarzen Wand, an deren Rückseite er eine Rumplekammer vermutet hatte, merkwürdige Geräusche. Sie zeigt eine Verkleinerung der Grundrisszeichnung und reicht mit ihrer Höhe bis exakt unter die Querteilung des Kreises der Gerichtsfassade. Gemeinsam mit ihr bildet die kleine Wand den Innenraum und damit K s Arbeitsplatz. Der Rest des Gerichtkonstrukts versinkt in der Dunkelheit des Theaterraums und zeigt sich nur noch als Schattenriss, der manchmal in farbiges Licht getaucht, sichtbar wird. Der drehende Ring Als Josef K. näher tritt, um etwas besser hören zu können, gibt ganz plötzlich der Drehbühnenkreis der kleinen Wand, dem Gewicht seines Körpers, ganz leicht nach. K. tritt zwei Schritte zurück und erkennt, dass sich sowohl der Kreis, als auch der weiße Ring, separat zu drehen beginnen. Nach einer halben Runde erschrickt K., denn was sich mit dem Ring wieder hervordreht, sind die beiden Wächter, über deren Vorgehensweise bei der Verhaftung, sich K. im Sitzungssaal lautstark beschwerte, winselnd an dem weißen Reifen hängend. Dahinter, nun in vollem, orange glühenden Licht, erscheint drohgebärdend, mit einer Peitsche bewaffnet, ein halbnackter Prügler. Als K. am nächsten Tag wiederkommt, hört er abermals die gleichen Geräusche. Als ob die Zeit stehengeblieben wäre, offenbart sich ihm erneut die selbe Szene. Pause

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37 Kanzlei des Advokaten Das schwebende Konstrukt und der Grundriss einer Wohnung Was das Publikum sieht, bleibt K. noch verborgen. Über den Köpfen der Figuren schwebt bedrohlich das Konstrukt des Gerichts. Der Schatten eines Teilbereichs, der sich am Bühnenboden abzeichnet, bildet den Wohnungsgrundriss des Advokaten. Der Advokat ist krank und spricht vom Bett aus mit seinem Besuch. Das Licht in Hulds seltsamer Wohnung ist grünlich und lässt alle Anwesenden ebenfalls kränklich erscheinen. Während K s Aufenthalt, bemerkt er den Kanzleidirektor, an einer nicht beleuchteten Stelle stehen. Während über K s Sache gesprochen wird, ist er selbst abwesend. Viel größere Aufmerksamkeit erregt das junge Mädchen Leni, dass ihn kurzerhand schnappt und in ein Nebenzimmer führt, das räumlich nur durch Schatten von den restlichen getrennt ist. Atelier Titorelli Die Staffelei Das Konstrukt des Gerichts ist nach oben in den Schnürboden verschwunden. Inmitten des weiten leeren Raums, dessen Enden in der Dunkelheit verschwinden, in dem sich K. wiederfindet, steht die weiße Staffelei des Malers Titorelli. Die verstrebten Holzbalken, die er zum Portraitmalen benutzt, erinnern an das Skelett des Gerichtsgebäudes. K. beginnt zu verstehen, dass sein Prozess und damit das Gericht, allgegenwärtig in alle Lebensbereiche und Orte eindringt und sich Platz verschafft

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39 Ein Objekt im Hintergrund So wie Josef K. in dieser Szene sprichwörtlich ein Licht aufgeht, erhellt sich weit entfernt, im längst davor zu Ende geglaubten Theaterraum, ein Objekt. Verstrebt konstruiert, greift es verschachtelt Teile des Grundrisses auf. Der Dom Die Schatten des Konstrukts Im Dom wird Josef K. die volle Größe und Bedeutung des Gerichts und des Prozesses, der ihm gemacht wird, bewusst. In der Dimension der realen Drehbühne des Theaters, zeichnen sich Schatten des Gerichtsgebäudes ab. Die Kanzel Von einer Kanzel herab spricht ein Geistlicher zu ihm. Die Kanzel e rinnert K. an eine Theaterloge, die auf Streben, über dem Bühnenboden, sitzt. Ende Die isolierte Schublade Am Vorabend seines 31. Geburtstages sitzt K., als ob er seinen Besuch bereits erwartet, in seiner Schublade. Die Architektur herum und damit die vorhergehende alte Struktur seines Lebens, ist verschwunden. Er lässt sich von zwei Männern mitnehmen, wenngleich er selbst den Weg bestimmt

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41 Der Drehbühnenring Aus dem Innersten der Bühne kommen von unten Josef K. und seine Henker an die Oberfläche. Die Figuren umgibt ein konstruktiv gebauter, wie eine Drehbühnenkonstruktion beschaffener, Kranz. Ihn umgibt ein Lichtreif, der die Drehbühne des Schauspielhauses umfasst. Inmitten dieses Rings stirbt nun K., wie ein Hund

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45 QUELLEN KAFKA, Franz: Der Proceß,, Frankfurt am Main 2012, Fischer Taschenbuch Verlag, In der Fassung der Handschrift HAUSER, Sigrid: Kafkas Raum im Zeitalter seiner digitalen Überwachbarkeit, Wien 2009, Löcker Verlag DANK AN... Bernhard Kleber, Hartmut Ehrhardt, Andrea Maria Dusl, Angela Gregovic und Johanna Noichl, sowie Anna Bergmann, Irmgard und Michael Kemp, Julia Krawzcynski, Sebastian Mayer, Andreas Neisen, Ferdinand Schmatz, Lisa Slawitz, Lukas Thaler, Emanuel Tornquist und Dominique Wiesbauer

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