Wirtschaftsdünger aufbereiten und nährstoffeffizient ausbringen

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1 Wirtschaftsdünger aufbereiten und nährstoffeffizient ausbringen

2 Gülleeindickung - Entnahme aus unterschiedlichen Behältertiefen Behältermitte Ausnutzung des natürlichen Sedimentationsverhaltens von Flüssigmisten Kosten für eine zusätzliche Entnahmeleitung ca Die dünne Phase verbleibt auf dem Veredelungsbetrieb Die dicke Phase wird in die Ackerbauregion verbracht Behältergrund Ergebnisse einer Untersuchung von GS-agri

3 Ergebnisse der Eindickung von Mastschweingülle Dünngülle Güllewagen LKW Gülle aus Stall (Rohgülle) Dickgülle Verbleib in Veredlungsbetrieb Abgabe an Ackerbauregion Ergebnisse Mastschweinegülle Menge Stickstoff konz. Phosphat konz. Stickstoffmenge Phosphatmenge Rohgülle Dünngülle Dickgülle 4 % TS 1,3 % TS 8,3 % TS 2000 m³ 1240 m³ 62 % 760 m³ 38 % 4,1 kg/m³ 3,50 kg/m³ -15 % 5,10 kg/m³ +24 % 1,9 kg/m³ 0,30 kg/m³ -84 % 4,50 kg/m³ +237 % 8200 kg 4340 kg 53 % 3870 kg 47 % 3800 kg 370 kg 10 % 3420 kg 90 %

4 Kosten: 2-5 /m³ Pressschneckenseparator Messergebnisse: Ausgangsgülle (TS-Gehalt): 7,7 % Durchsatz m³/std.: 8,7 Abscheidegrade Gewicht: 25 % Trockensubstanz: 50 % Stickstoff (Gesamt N): 30 % Phosphat (P 2 O 5 ): bis 40 %

5 Zentrifugenseparator Kosten: 5-8 /m³ Messergebnisse: Ausgangsgülle (TS): 5,6 % Durchsatz m³/std.: 40,0 Abscheidegrade Gewicht: 15 % Trockensubstanz: 60 % Stickstoff (Gesamt N): 20 % Phosphat (P 2 O 5 ): bis 70 %

6 Mehrstufige Separation mit zwei Zentrifugen + Zugabe von Fällungs- und Flockungsmitteln * Messergebnisse: Ausgangsgülle (TS-Gehalt): 5,6 % Durchsatz m³/std.: 20,0* Abscheidegrade* Gewicht: 30 % Trockensubstanz: 90 % Stickstoff (Gesamt N): 50 % Phosphat (P 2 O 5 ): bis 95 % * zweiter Separator wies nur halbe Leistung auf

7 Weitere Separationsverfahren Siebbandseparator Sieb-/Pressschneckenseparator

8 Leistungssteigerung bei Separiertechniken

9 Verteiler mit streifenförmiger Gülleablage Schleppschlauch Schleppschuh Schlitzgerät Emissionsverminderung gegenüber Breitverteilung ca. 30% Arbeitsbreiten bis 36 m möglich Emissionsverminderung gegenüber Breitverteilung ca. 55% Arbeitsbreiten bis 30 m möglich Emissionsverminderung gegenüber Breitverteilung ca. 70 % Arbeitsbreiten bis 12 m möglich

10 Mittlere Emissionsminderung bei Gülleeinarbeitung zu verschiedenen Zeitpunkten Zeitpunkt Ammoniakemissionsminderung - Einarbeitung in 48 Std - Einarbeitung in 24 Std. - Einarbeitung in 16 Std - Einarbeitung in 10 Std. - Einarbeitung in 4 Std. - Einarbeitung in 2 Std. - Einarbeitung sofort* = Minderung um 20 % = Minderung um 30 % = Minderung um 40 % = Minderung um 50 % = Minderung um 65 % = Minderung um 75 % = Minderung um 90 % Ohne Einarbeitung wird im Mittel etwa ein Drittel des ausgebrachten Stickstoffs in Form von Ammoniak gasförmig freigesetzt.

11 Direkte Gülleeinarbeitung Gülleinjektor Gülleunterfußdüngung, Strip till Emissionsverminderung gegenüber Breitverteilung ca. 90 % Schwer, Arbeitsbreiten nur bis ca. 9 m möglich Schwer, Arbeitsbreiten nur bis ca. 6 m möglich Emissionsverminderung gegenüber Breitverteilung ca. 90 % Hohe Nährstoffeffizienz zu Mais und Zuckerrüben

12 Nährstoffschnellbestimmung via NIRS NIRS-Systeme ermöglichen eine Abschätzung der Inhaltsstoffe und Dokumentation Die Genauigkeit wird durch Kalibrationen laufend verbessert Sensoren durchlaufen derzeit DLG- Prüfverfahren Gülleansäuerung Durch Zugabe von Schwefelsäure werden der PH-Wert und damit die NH3-Emissionen reduziert Bedenken hinsichtlich Sicherheit und StVZO durch 98%ige Schwefelsäure Versuche in SH und NDS belegen sehr gute Ergebnisse

13 Fazit Es sind kostengünstige Aufbereitungsverfahren für den einzelbetrieblichen Einsatz und sehr leistungsfähige Verfahren für den überbetrieblichen Einsatz verfügbar Hohe Abscheidegrade sind in der Regel teuer Die Gülleeindickung ist ein einfaches und effektives Verfahren, die betrieblichen, bzw. baulichen Voraussetzungen müssen allerdings stimmen Bei der Auswahl des passenden Verfahrens sind die speziellen betrieblichen Begebenheiten zu berücksichtigen Die Ausbringungstechnik hat einen großen Einfluss auf die Nährstoffeffizienz Gute Ergebnisse gehen jedoch zu Lasten der Arbeitsleistungen und Kosten Zukünftige Herausforderungen liegen in der genaueren Bestimmung der Nährstoffgehalte von Wirtschaftsdüngern und einer weiteren Erhöhung der Nährstoffeffizienz, z.b. durch Ansäuerung

14 Da liegen gerade einmal 60 Jahre dazwischen Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

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