IVD Mitte-Ost Immobilienverband Deutschland IVD Verband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen Region Mitte-Ost e.v.

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1 IVD Mitte-Ost Immobilienverband Deutschland IVD Verband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen Region Mitte-Ost e.v. 04. September 2014 PRESSEMITTEILUNG Einfamilienhäuser besonders nachgefragt IVD Mitte-Ost stellt Immobilienpreisspiegel 2014 vor Mehrheitlich stabile Mietpreise in den Metropolen Eigentumswohnungen erfreuen sich großer Beliebtheit stabiler Gewerbeimmobilienmarkt laut BNP Paribas Real Estate Einfamilienhäuser erfreuen sich in Sachsen und Sachsen-Anhalt anhaltender Beliebtheit. Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine eigene Immobilie, was mehrheitlich zu moderat steigenden Preisen führt. Dies geht aus dem heute (4. September 2014) veröffentlichten Immobilienpreisspiegel des Immobilienverbandes Deutschland Mitte-Ost (IVD Mitte-Ost) hervor. Der Verband untersucht detailliert in seinem aktuellen Zahlenwerk die Entwicklung der wichtigsten Immobilienteilmärkte in insgesamt 26 Städten Sachsens und Sachsen- Anhalts. In der Gesamtbetrachtung präsentiert sich der Immobilienmarkt in den beiden Bundesländern sehr stabil. Die Mietpreise befinden sich mehrheitlich auf dem Niveau des Vorjahres. Mietinteressenten finden besonders in Großstädten passende Angebote für die individuellen Bedürfnisse. Einzige Ausnahme: Top-Objekte in sehr guter Lage und mit einer hochwertigen Ausstattung sind nicht mehr so leicht zu finden und verzeichnen steigende Preise. Unsere Analyse von 26 Städten in Sachsen und Sachsen-Anhalt zeigt deutlich, dass die Menschen Immobilien als sichere Wertanlage weiterhin schätzen. Der Trend aus den vergangenen Jahren findet damit seine Fortsetzung. Eine stabile Vermögensbildung, das günstige Zinsniveau sowie selbstbestimmtes und mietfreies Wohnen im Alter sind die Hauptgründe für den Erwerb einer Immobilie in den beiden Bundesländern, sagt Karl-Heinz Weiss, Regionalvorsitzender des IVD Mitte-Ost und ergänzt: Trotz leicht anziehender Preise gibt es aktuell keinen Grund für hektische Käufe oder Verkäufe. Unsere Mitglieder registrieren einen gesunden Markt mit zahlreichen Angeboten für jeden Wunsch. Lediglich hochwertige Objekte in absoluten Toplagen sind sehr stark nachgefragt und weisen einen spürbaren Preisanstieg auf. Im Vergleich zum bundesdeutschen Durchschnitt sind Immobilien in Sachsen und Sachsen-Anhalt aber vergleichsweise günstig.

2 Wohnungsmarkt solide Die Gesamtentwicklung der Mietpreise wird von den IVD-Experten in diesem Jahr als sehr stabil bewertet. In der Mehrzahl der großen und mittelgroßen Städte kam es zu leichten Preiserhöhungen, darunter Leipzig, Dresden und Halle. Die Hauptursachen dafür liegen in dem seit Jahren anhaltenden Trend zur Verstädterung in den Metropolen sowie den ansteigenden Geburtenraten. Beides führt zu einer steigenden Nachfrage, schildert Karl-Heinz Weiss und ergänzt: Wer daraus einen Angebotsmangel ableitet, liegt jedoch falsch. Wer nicht auf eine bestimmte Lage und Wohnwertklasse fixiert ist, wird in den beiden Bundesländern mit Sicherheit fündig. Die Mietpreise in den Großstädten von Sachsen und Sachsen-Anhalt tendieren für eine Drei-Zimmer-Wohnung mit 70 Quadratmetern und einem guten Wohnwert zwischen 5,00 und 7,25 Euro pro Quadratmeter. Bei Neubauobjekten werden zwischen 6,70 und 8,50 Euro pro Quadratmeter verlangt. Damit herrscht weitgehend das Niveau vom Vorjahr vor. Anders verhält es sich bei den Spitzenmieten in den fünf Metropolen. Diese steigen fast ausnahmslos an. Weiss: Immer mehr Mieter wollen und können sich eine hochwertige Wohnung leisten. In Leipzig werden aktuell Spitzenpreise von 12,25 Euro pro Quadratmeter für Top-Lagen ausgegeben. Knapp davor liegt Magdeburg mit 12,50 pro Quadratmeter. In Gemeinden wie Aue-Schwarzenberg, Bautzen oder Salzwedel stagniert der Wohnungsmarkt hingegen. Nur in Ausnahmefällen wurden gar Preissenkungen registriert. Dies betrifft insbesondere Weißwasser und Wurzen sowie die Großstadt Chemnitz. Markt für Grundstücke: Nachfragetrend setzt sich fort Der Markt für Baugrundstücke, für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser und fertige Eigenheime sowie Reihenhäuser befindet sich weiterhin im Aufwind. Immer mehr Menschen wollen sich den Traum von den eigenen vier Wänden verwirklichen. Dies führt zu einer steigenden Nachfrage und somit zu höheren Preisen in vielen Städten und Lagen. In den letzten Jahren waren besonders die guten und sehr guten Wohnlagen nachgefragt. Mittlerweile hat sich diese Entwicklung auch auf die zuvor weniger begehrten Lagen ausgeweitet. Unsere Experten registrieren damit eine verstärkte Nachfrage in sämtlichen Wohnlagen, so Karl-Heinz Weiss. Der Trend betrifft Großstädte wie Chemnitz, Dresden, Leipzig und Magdeburg. Die sächsischen Metropolen Leipzig und Dresden haben ihre Position als preisintensivste Städte behauptet. Hier werden Spitzen-Quadratmeterpreise für Top-Lagen von 340 beziehungsweise 310 Euro verlangt. In den mittleren Wohnlagen der Großstädte schwankt die Preisspanne zwischen 50 Euro pro Quadratmeter in Chemnitz und 135 Euro in Dresden. Ein Preisanstieg ist auch in zahlreichen mittelgroßen Städten zu registrieren. Dies betrifft insbesondere Borna, Delitzsch, Dessau, Lutherstadt Wittenberg sowie Wernigerode. Eigenheime werden teurer Seit nun mehr fünf Jahren steigen die Preise für freistehende Eigenheime an. Ursächlich dafür sind die gestiegene Nachfrage sowie höhere Baukosten und

3 eine bessere Ausstattung. Bei dem Vergleich der Großstädte Sachsens und Sachsen-Anhalts bewegt sich die Preisspanne in den absoluten Spitzenlagen zwischen Euro (Magdeburg) und Euro (Dresden). Damit belegt die sächsische Metropole den Spitzenplatz vor Leipzig, wo für ein freistehendes Eigenheim in sehr guter Wohnlage bis zu Euro aufgerufen werden. In mittleren und guten Wohnlagen variieren die Preise in den Metropolen je nach Ausstattung und Wohnwert zwischen und Euro. Eigentumswohnungen sehr begehrt Eigentumswohnungen erfreuen sich vor allem in den Großstädten anhaltend großer Beliebtheit. Hier steigen die Preise in allen Wohnwertklassen leicht an. Für eine Drei-Zimmer-Wohnung im Bestand mit 80 Quadratmeter und sehr gutem Wohnwert werden mittlerweile in Magdeburg Spitzenwerte von Euro pro Quadratmeter aufgerufen. Wer seine Eigentumswohnung mit gleichen Ausstattungsmerkmalen lieber in einem Neubauobjekt haben möchte, zahlt in Leipzig mit Euro pro Quadratmeter das Meiste. Ähnlich lebhaft gestaltet sich die Lage in den mittelgroßen Städten. Für die Städte Borna, Dessau, Lutherstadt Wittenberg, Wernigerode, Wurzen und Zwickau wurden ebenfalls Preiserhöhungen registriert. Weiss: Der Markt der Eigentumswohnungen erlebt auch in diesem Jahr einen deutlichen Aufwärtstrend. Immer mehr Menschen nutzen die Objekte für den Eigenbedarf oder als Kapitalanlage und sind bereit, für gute Angebote auch höhere Preise zu akzeptieren. Da die meisten Metropolen einen stetigen Bevölkerungszuwachs erleben, erhöht sich dort die Wahrscheinlichkeit eines Wertzuwachses für das Renditeobjekt. Dabei gilt das Interesse nicht nur Bestandsimmobilien. Viele Käufer investieren vermehrt auch in Neubauobjekte und lassen sich nicht von der gestiegen Nachfrage unter Druck setzen. Stabile Laden- und Büromieten Die Laden- und Büromieten in Sachsen und Sachsen-Anhalt entwickeln sich stabil. Vor allem in den großen und mittelgroßen Städten befinden sich die Ladenmieten in der Gesamtbetrachtung mehrheitlich auf einem ausgeglichenen Niveau. In den Metropolen liegen die Ladenmieten ungefähr auf Vorjahresniveau. Während in Leipzig trotz der nahezu kontinuierlichen Verkaufsflächenerweiterung durch Neueröffnungen oder Erweiterungen bestehender Shopping Center die Spitzenmiete für Top-Objekte in der besten Lage mit 140 Euro pro Quadratmeter in den neuen Bundesländern außerhalb Berlins gezahlt wird, liegen in Dresden die herausragenden Spitzenmieten bei 120 Euro pro Quadratmeter, sagt Stefan Sachse, Geschäftsführer von BNP Paribas Real Estate und erklärt: Diese Topwerte werden bei absoluten Ausnahme-Abschlüssen gezahlt. In der Regel bewegt sich die Spitzenmiete in Leipzig und Dresden bei 120 beziehungsweise 100 Euro pro Quadratmeter. Damit zählen die beiden sächsischen Metropolen zu den begehrtesten und somit auch teuersten Handelsmetropolen in Mitteldeutschland. Zum Vergleich: In Halle werden 85, in Chemnitz 55 und in Magdeburg 35 Euro pro Quadratmeter bei den Spitzenmieten verlangt.

4 Eine ähnliche Einschätzung trifft der Experte des europäischen Immobilienberatungsunternehmens auch für den Büromarkt in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Leipzig und Dresden zählen zu den am stärksten nachgefragten Standorten. Sachse: Nicht immer kann beispielsweise in Leipzig die Nachfrage in den beliebtesten Lagen durch ein passendes Angebot bedient werden. Die hohe Nachfrage und gleichzeitige Angebotsknappheit führt logischerweise zu steigenden Preisen, die mittlerweile in der Spitze bei 12,50 Euro pro Quadratmeter mit weiter steigender Tendenz liegen. Wie stark der Zuspruch ist, zeigen abgeschlossene Neubauprojekte wie das Katharinum und das Trias, bei denen bereits von einer Vollvermietung auszugehen ist. Mit 12,00 beziehungsweise 10,50 Euro pro Quadratmeter bei den Spitzenmieten folgen Magdeburg und Dresden. Optimistische Prognose für Gesamtmarkt Die Prognosen zeigen, dass sich der Markt auch in naher Zukunft in Bewegung befinden wird. Für dieses und nächstes Jahr schätzen die IVD- Mitglieder die Situation am Berichtsort als stabil und mehrheitlich auf einem guten Niveau ein. In fünf Jahren wird sogar mit einer besseren Marktlage gerechnet. Dies gilt besonders für die mittelgroßen Städte, die klare Akzente in der Stadtplanung und im Ausbau der Infrastruktur setzen. Dazu gehören Bautzen, Borna, Delitzsch, Freiberg, Naumburg, Oschatz, Plauen, Wernigerode, Wurzen, Schönebeck und Torgau. Bei den Großstädten Dresden, Halle und Leipzig zeichnet sich eine konstante moderate Preissteigerungstendenz ab. Als weniger einheitlich gestaltet sich der Ausblick auf die Leerstandsquoten und deren Entwicklungen im Wohnungsmarkt. Denn diese hängen zu stark von der jeweiligen Region und deren wirtschaftlicher Situation ab. Als Prognose lässt sich jedoch zusammenfassen, dass der Trend zum Leerstandsabbau in Großstädten wie Chemnitz, Leipzig und Magdeburg weiter anhält. In mittelgroßen Städten nimmt der Leerstand hingegen zu. Hier treten mitunter große Schwankungen auf. Die Spanne bewegt sich bei Wohnungen zwischen zwei Prozent (Bautzen, Weißwasser, Wernigerode) und 25 Prozent (Lutherstadt Wittenberg). Ähnlich sieht es bei den Büroflächen aus. Die Spanne bewegt sich zwischen vier (Bautzen) bis über 25 Prozent (Dessau, Lutherstadt Wittenberg). Bei den mitteldeutschen Großstädten verzeichnet Leipzig als der am meisten nachgefragte Standort für Gewerbeimmobilien in den beiden Bundesländern einen Leerstand von 9,7 Prozent. Aus Dresden, als zweitwichtigstem Markt in diesem Branchensegment, werden 9,2 Prozent Leerstand gemeldet. In Halle stehen 10 Prozent der markttüchtigen Büroflächen zur Verfügung, während in Magdeburg 12,8 Prozent und in Chemnitz 13 Prozent der Gewerbeeinheiten neue Mieter suchen.

5 Hintergrund: Der Immobilienverband Deutschland Region Mitte-Ost als Verband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen ist mit mehr als 250 Mitgliedsunternehmen und einem Jahresumsatz von rund 85 Millionen Euro der zahlenmäßig stärkste Unternehmensverband der Immobilienwirtschaft in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Dem IVD-Regionalverband gehören sowohl überregional agierende als auch kleine, regional ausgerichtete Immobilienunternehmen an. Verbandsmitglieder sind Makler, Bauträger, Immobilienverwalter, Versicherungs- und Finanzdienstleister, Sachverständige und private Hauseigentümer. In den Regionalrepräsentanzen des IVD Mitte-Ost sind 1200 Mitarbeiter beschäftigt. Zusammen managen sie ca Einheiten, was etwa Einwohnern und damit der Größe der Stadt Chemnitz oder Magdeburg entspricht. Für die Öffentlichkeit fungiert der IVD als kompetenter Ansprechpartner für Verbraucherschutzfragen und als Orientierungshilfe. Der IVD berät in allen Fragen rund um Immobilien und ums Wohnen und wahrt auch die Interessen von Mietern. Für Eigentümer, Käufer, Bauherren und Mieter ist die Mitgliedschaft eines Immobilienunternehmens im IVD ein Gütesiegel, das Vertrauen in dessen Fachkunde, Seriösität und Leistungsfähigkeit vermittelt. Kontakt Wohnimmobilien IVD Mitte-Ost e.v. Ferdinand-Lassalle-Straße Leipzig Kontakt Gewerbeimmobilien BNP Paribas Real Estate GmbH Markt Leipzig Kontakt Presse priori relations Papiermühlstraße Leipzig Telefon: Internet: Telefon: Mail: Internet: Telefon: Internet: