Generationswechsel im Handwerk: So klappt es mit der Betriebsübergabe // Seite 14

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1 Das Magazin der Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe West Nr. // 116// 4/2012/// K 2990 Generationswechsel im Handwerk: So klappt es mit der Betriebsübergabe // Seite 14 Herbstkonjunktur stabil auf hohem Niveau // Seite 8 Gesucht: Energieeffiziente Referenzgebäude // Seite 10

2 Die Übergabe optimal gestalten: VR-FinanzPlan Mittelstand. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Mit dem VR-FinanzPlan Mittelstand verschaffen Sie sich und Ihrem Nachfolger für die Unternehmensübergabe optimale Bedingungen. Denn gemeinsam mit Ihnen finden wir die optimale Finanzlösung, auch für Ihre veränderte private Situation. Sprechen Sie mit Ihrem Berater oder gehen Sie online: Volksbanken KH Aktuell // Nr. 116 //4/2012

3 Editorial Inhalt Inhalt Maß halten Geht es Ihnen auch so? Wenn es auf Weinachten zugeht, haben die Anstrengungen des Jahres Spuren bei mir hinterlassen. Und dann kommen auch noch die Weihnachtstage mit all den Feiern. Da heißt es bei mir schon perspektivisch: Damit ich mich im neuen Jahr wieder rundum wohlfühlen kann, ist nach den Festtagen fasten angesagt. Aber wie das so ist mit den frommen Wünschen: Es ist gar nicht so leicht, in turbulenten Zeiten die innere Ruhe zu finden und Maß zu halten. Aber nicht nur ganz persönlich fällt es manchmal schwer, Maß zu halten. Wer die Schlagzeilen der letzten Wochen liest, spürt, dass es in der großen Welt offenbar kein bisschen anders ist. Ein paar Beispiele: Wir haben gestaunt über die neuen Milliardenhilfen, die der griechische Staat braucht, um wenigstens für ein paar Monate über die Runden zu kommen. Die UN-Klimakonferenz in Katar, dem Staat mit dem weltweit höchsten CO 2 -Ausstoß pro Kopf, hat leider einmal wieder gezeigt, wie maßlos manche Industrie- und Schwellenländer mit den natürlichen Ressourcen umgehen. Da war bei den USA, China und anderen offenbar kein Wille vorhanden, den Hunger auf Energie zu zügeln. Beim ThyssenKrupp-Konzern hat es Verwerfungen gegeben, die den halben Vorstand um seine Position gebracht haben. Die Aussicht auf unermessliche Gewinne im boomenden brasilianischen Markt hat offenbar dazu geführt, dass einige der Verantwortlichen das nötige Augenmaß für vernünftige Investitionen verloren haben. Nach dem 5-Milliarden-Desaster des Konzerns in Brasilien erhalten die scheidenden Vorstände jetzt Abfindungen von 3 bis 4 Millionen Euro. Maßlos. Maßvoll wachsen und mit Augenmaß planen Im Handwerk und bei vielen Mittelständlern laufen die Geschäfte besser, bei vielen sogar sehr gut das haben die Konjunkturumfragen der Kammern unterstrichen. Allerdings sind die Prognosen für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in der Bundesrepublik eher verhalten. Wir dürfen also nicht einfach davon ausgehen, dass sich die Sonderkonjunktur in Deutschland wie automatisch fortsetzt, während um uns herum in Europa die Wirtschaft lahmt. Für die kommenden Monate wird es entscheidend sein, effizient zu arbeiten und mit Augenmaß zu planen. Maß halten mit den eigenen Kräften Maß halten müssen wir aber auch mit unseren eigenen Kräften. Es gibt leider immer häufiger Fälle von Selbstständigen, die genau das nicht können auch wenn ihnen sonst so vieles gelingt. Manche Unternehmer gehen im harten Wettbewerb über die Grenzen ihrer Kräfte hinaus, powern sich aus, um ihrem Betrieb Chancen zu verschaffen, die Existenz der Familie und die Arbeitsplätze ihrer Mitarbeiter abzusichern. Wenn dabei das Maß verloren geht, kann das gefährlich sein. Auch deshalb sind die kommenden Tage so wertvoll: Sie bieten sich an, um Kraft zu schöpfen und sich für die Zukunft darauf zu besinnen, was wirklich wichtig und wesentlich ist, was Erfolg verspricht und was uns und anderen guttut. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest und ein rundum glückliches neues Jahr! Stefan Prott 04 //Splitter 04 Weihnachtsgruß der KH-ELW 05 Schüler surfen kostenlos 06 Business Talk 07 KH ehrt die besten neuen Gesellen 08 //Aktuell 08 HWK-Münster: Herbst-Konjunkturumfrage// forsa-umfrage zum 09 Tag des Handwerks // Städte bleiben bei ELE 10 //Neue Märkte 10 Route der Modernisierung 12 Neuer Chef der Agentur für Arbeit 13 SHK-Notruf// Qualifikation als Europaassistent 14 //Schwerpunkt 14 Generationenwechsel im Handwerk 18 //Innungen Jahre Metzgerei Scharun 19 Neue Website der Sanitär-Innung// Projekt ebusiness Lotse Münster 20 //Recht 20 Freiwillige Zahlungen// Kündigung im Urlaub 21 Neue Regelung bei Minijobs 22 //Marktplatz 22 Interview mit Gerhard Bülow 23 IKK: Leistungsoffensive Sparkasse fördert Mittelstand 24 //Special: Messe Bau //Ausbildung 28 Bester Azubi der KH 29 Azubi-Bilanz //Kfz-Nachwuchs in Marl// Herrmann-Schmidt-Preis für Malzer 30 //Unter uns 30 Goldene Meisterbriefe für Hubert Kausträter und Adolf Rademacher// Neue Mitglieder 31 Friedrich Steinbock wird Ehrenobermeister// Bunse sponsort KH 32 Ausflug der Friseurinnung// Lehrgänge für Friseure 33 Steinmetzbetrieb Herz verleiht Skulptur 34 //Zuletzt Fragen an Norbert Grewer Obermeister der Zimmerinnung Bottrop//Impressum 3

4 Nachwuchs für das Handwerk begeistern Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, schon wieder geht ein Jahr zu Ende, das in der Rückbetrachtung für manch einen zu lang, für die meisten aber sicher zu kurz gewesen ist. Es bricht die Zeit der besinnlichen Momente und der rückblickenden Betrachtung des auslaufenden Jahres an. Wobei die gefühlte Vorweihnachtszeit sich dank geschickten Marketings inzwischen mit Ausnahme des 25. und 26. Dezembers auf das gesamte Jahr erstreckt. Die Wirtschaftskrise, die schon im letzen Jahr an dieser Stelle thematisiert wurde, beschäftigt uns immer noch. Da aber unser Staat erstaunlicherweise im Prassen langsamerer war als das benachbarte europäische Ausland, bewegen sich andere Länder sogar noch schneller und eher am Rande einer Pleite als wir. Die Befürchtung, dass sich die Folgen mittelbar auch bei uns bemerkbar machen werden, ist aber nicht von der Hand zu weisen. Die sich erstmals auch bei uns im Handwerk abschwächende Konjunktur gibt deswegen zumindest Anlass zur Nachdenklichkeit. Auch das Thema Fachkräftemangel begleitet uns erwartungsgemäß immer noch. Allenthalben wird uns inzwischen von jedem mit dem Arbeitsmarkt befassten Akteur die erstaunliche Neuigkeit mitgeteilt, dass kluge Unternehmer jetzt ausbilden. Dies hat das Handwerk immer schon getan. Wenn jetzt auch andere wach werden, ist dies zur Verbesserung der Beschäftigungsquote bei Jugendlichen sicherlich gut für die Qualität der Ausbildung im Handwerk kann der Rückgang der Ausbildungsplatzbewerberzahlen aber nur mit Sorge betrachtet werden. Gehen dem Handwerk jetzt die Auszubildenden aus? Diese Frage kann man nur mit einem entschiedenen JEIN beantworten. Einerseits muss sich der Handwerksunternehmer heute mühen um Ausbildungsplatzbewerber, die den Anforderungen der Ausbildungsinhalte eines modernen Handwerksberufes genügen, für eine Ausbildung im Handwerk zu begeistern. Solche Auszubildenden fallen nicht mehr von den Bäumen, sie müssen mühsam heruntergeschüttelt werden. Andererseits werden die Innungsangehörigen Betriebe bei der Suche nach dem passenden Azubi durch die Fachverbände und die Innung unterstützt. Wer also Praktikumsplätze anbietet, Kontakte zu Schulen und der Kreishandwerkerschaft aufbaut und bereit ist, junge Leute für seinen Beruf zu begeistern, wird auch zukünftig ausbildungsfähige Auszubildende für eine Karriere im Handwerk gewinnen können. An dieser Stelle ist ein besonderer Dank an alle ehrenamtlich tätigen Handwerker angebracht, die durch ihr Engagement in der Berufsausbildung und in den Prüfungsausschüssen die erfolgreiche Arbeit ihrer Innungen und der Kreishandwerkerschaft erst möglich machen. Ohne ihr Zutun wäre eine erfolgreiche Arbeit der Handwerksorganisationen heute und in der Zukunft nicht denkbar. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Für das kommende Jahr erneuern wir unseren guten Vorsatz, uns zum Wohle des Handwerks in der Emscher-Lippe-Region einzusetzen und Ihnen immer die Betreuung und Beratung zukommen zu lassen, die Sie von uns kennen und schätzen. Ihnen allen, Ihren Familien und Mitarbeitern wünschen wir, auch im Namen des Vorstandes und der Mitarbeiter der Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe-West, ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und einen gesunden und fröhlichen Neubeginn des Jahres Holger Augustin Kreishandwerksmeister Egbert Streich Geschäftsführer Die Geschäftsstellen der Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe-West in Gelsenkirchen und Bottrop sind zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen. Fotos: Karl F. Augustin 4 KH Aktuell // Nr. 116 //4/2012

5 Splitter Kostenloser Internetzugang für Schüler: Schulleiter Georg Altenkamp (l.) und Gelsen-Net-Geschäftsführer Thomas Dettenberg stellten den Pilotversuch vor. Schüler Avar Yakup-Berkay will das Angebot nutzen. Pilotprojekt: Schüler surfen kostenlos Für junge Menschen gehört das Internet heute zum Alltag. Auch in den Schulen wird es im Unterricht fleißig genutzt. Jetzt können die Schüler dreier Schulen in Gelsenkirchen sogar über Smartphones oder Notebooks über einen im Gebäude installierten Hotspot im Internet surfen. Es handelt sich um einen Pilotversuch mit dem Namen mypott hotspot, den Thomas Dettenberg, Geschäftsführer von Gelsen- Net, in der Gesamtschule Berger Feld vorstellte. Die Hotspots, die in der Bibliothek oder der Cafeteria installiert sind, stellen eine drahtlose Internetverbindung her. Sie werden im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts zwischen der Stadt und Gelsen-Net für die Schulen kostenlos bereitgestellt. Während des Pilotprojektes über mehrere Monate werden die Akzeptanz und die Reaktionen der Schüler, Lehrer und Erziehungsberechtigten erprobt. Nach der Auswertung der gewonnenen Daten soll das Angebot auf weitere Schulen ausgedehnt werden. Das Angebot ist eine Bereicherung für moderne Schulen. Wir werden das intensiv nutzen, ist Georg Altenkamp, Leiter der Gesamtschule Berger Feld, sicher. Das Abrufen von Informationen im Internet mache das Lernen schneller und effektiver. Wir versuchen, bei den IT (Informationstechniken) ganz vorne zu sein. In Gelsenkirchen sollen alle Schüler mit PC und Internet super arbeiten können, sagt Stadtrat Dr. Manfred Beck, der fasziniert ist, was auf dem Gebiet heute möglich ist. Damit die Schüler flott surfen können, hat Gelsen-Net in den vergangenen zwei Jahren alle weiterführenden Schulen in Gelsenkirchen mit moderner Glasfasertechnik und breitbandiger Internettechnik angebunden. Um das Internet nicht nur im Unterricht und Schulverwaltungsnetz zu nutzen, kam Gelsen-Net gemeinsam mit der Stadtverwaltung auf die Idee, das Internet auch für Schüler und Lehrer in den Pausen via Hotspots verfügbar zu machen. Und was sagen die Schüler? In den Freistunden helfen Infos aus dem Internet bei den Hausaufgaben. Wörterbücher im Netz helfen mir sehr weiter. Man bekommt Antworten auf Fragen, die Lehrer nicht beantwortet haben. 5

6 Splitter Christian Gerhardt (Mitte) im Gespräch mit Frank Bodmer (l.), Leiter Aus- und Fortbildung E.ON-Kraftwerke, und Moderator Ralf Laskowski. Weiterbildung ist Chefsache Weiterbildung ist Chefsache, sagt Peter Schnepper, Leitender Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen. Dem stimmt Christian Gerhardt, stellvertretender Obermeister der Elektroinnung Gelsenkirchen und stellvertretender Kreishandwerksmeister, zu. Schnepper und Gerhardt saßen beim Business Talk, zu dem die Agentur für Arbeit eingeladen hatte, neben anderen Gästen auf dem Podium in der Hauptverwaltung der Gelsenwasser AG in Gelsenkirchen. Mit Blick auf den sich abzeichnenden Fachkräftemangel fand der Talk unter dem Titel Qualifiziert für die Zukunft statt. Vor zahlreichen Unternehmensvertretern beschrieben Experten von Kammern, Unternehmen, Gewerkschaft und Arbeitsagentur, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um die Zukunft zu bewältigen. Für Gerhardt hat Weiterbildung seiner Mitarbeiter einen hohen Stellenwert. Der Inhaber eines Elektrounternehmens in Gelsenkirchen führt mit seinen Beschäftigten Jahreszielgespräche über Weiterbildungsmaßnahmen. Die Schulung wird von der Firma bezahlt, so Gerhardt, der auch Gespräche mit seinen Beschäftigten über Kalkulationen Was muss als Gewinn übrig bleiben? führt. Hermann Eiling, Geschäftsführer der Handwerkskammer Münster, verwies auf die zahlreichen Angebote des Bildungszentrums der Kammer. Dass Weiterbildung und Qualifizierung immer wichtiger werden, darüber waren sich alle Teilnehmer einig. Dr. Christopher Schmitt, Geschäftsführer der Arbeitgeberverbände Emscher-Lippe, geht davon aus, dass Weiterbildung künftig in immer mehr Tarifverträgen verankert werden wird. Einigkeit herrschte auch darüber, dass es bei der Umsetzung der Weiterbildungsmaßnahmen zurzeit noch hakt. Bei der Diskussion über ein ernstes Thema durfte aber auch gelacht werden. Vor der Talkrunde waren die Gäste aufgefordert worden aufzuschreiben, welche Erwartungen sie haben. Daraus machten die beiden Akteure der Comedy Company, einer Improvisations-Theater-Gruppe, einen mitunter ziemlich schrägen Dialog. In der Außenstelle der Handwerkskammer Münster in GE-Buer, Vom-Stein-Straße 34, werden regelmäßíg Weiterbildungsveranstaltungen durchgeführt; Servicezeiten: Montag bis Donnerstag von 8 bis 17 Uhr, Freitag von 8 bis 14 Uhr; Tel , Fax: , info@hwk-muenster.de. Die zentrale Beratung des Bildungszentrums in Münster ist erreichbar unter Tel Dort können Interessenten auch Termine zu einem persönlichen Beratungsgespräch vereinbaren. Fotos: VKarl-F. Augustin 6 KH Aktuell // Nr. 116 //4/2012

7 Splitter Ehrung der 20 Besten Bestenehrung in der Kreishandwerkerschaft durch Geschäftsführer Egbert Streich (l.), Kreishandwerksmeister Holger Augustin (r.), Kreislehrlingswart Franz Fahnenbruck (6.v.r.) und Gelsenkirchens Bürgermeister Klaus Hermandung (Mitte). Sie sind die Besten: 20 junge Männer und Frauen, die ihre Gesellenprüfungen mit guten und sehr guten Noten bestanden haben, wurden für ihre Leistungen durch die Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe-West geehrt. In seinem Grußwort hob Egbert Streich, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, das duale Ausbildungssystem hervor, um das uns viele Länder beneiden. Er sei überzeugt davon, dass in Deutschland die besten Handwerker der Welt ausgebildet werden. Den Gesellinnen und Gesellen wünschte er für den weiteren Lebensweg viel handwerkliches Geschick. Streich dankte den Prüfern und Ausbildern, denn ohne deren Engagement säßen wir heute nicht hier. Behalten Sie Ihre Ziele fest im Auge und nutzen Sie Ihr erwor - benes Wissen, gab Kreishandwerksmeister Holger Augustin den Prüfungsbesten mit auf den Weg. Er sei ein bisschen beschämt, bekannte Bürgermeister Klaus Hermandung (Gelsenkirchen) in seinem Grußwort. Ich habe nie zu den Prüfungsbesten gehört und habe Hochachtung vor Ihrer Leistung, sagte der gelernte Jurist. Eine gute Ausbildung sei der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit und hoch qualifizierte Handwerker würden vermehrt gebraucht. Hermandung dankte den Unternehmen, die ausbilden, für ihr Engagement. Kreishandwerksmeister Holger Augustin und Kreislehrlingswart Franz Fahnenbruck zeichneten Idaia Scifo, Stephanie Kortmann, Sandra Olejnik, Leszek Debski, Oktay Gürbüz, Tobias Richter, Ruslan Polivka, Christoph Kuhlmann, Marvin Kleinreesink, Kevin Wieczorek, Alexander Nagel, Vanessa Keutel, Jerome Rattay, Adra Al-Hassan, Christian Braunst, Ulli Waltinger, Klaudia Piecha, Marcel Schumann, Stefan Michaelis und Tobias Jamin aus. Im Bereich der Kreishandwerkerschaft (zuständig für Gelsenkirchen, Gladbeck und Bottrop) hatten sich 499 junge Männer und Frauen zur Prüfung angemeldet, 484 nahmen teil, davon haben 373 (77 Prozent) bestanden. Ausgebildet wurde in 22 verschiedenen Innungen in 18 verschiedenen Ausbildungsberufen. AUTOMOBILE KROPPEN GMBH, HERTEN, WESTERHOLTER STR. 782, TEL: /

8 Aktuell Stimmung hat sich weiter verbessert Die Handwerkskonjunktur im Münsterland und in der Emscher- Lippe-Region ist weiter stabil auf hohem Niveau. Die Betriebe erwarten eine konjunkturelle Beruhigung, jedoch keine Trendwende, betonte der Präsident der Handwerkskammer Münster, Hans Rath, bei der Vorstellung der Herbst-Konjunkturumfrage, an der sich 478 Betriebe beteiligten. Über alle Branchen hinweg bezeichnen 88 Prozent der Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut oder befriedigend. Das ist der gleiche Wert wie im Herbst Dennoch hat sich die Stimmung weiter verbessert, denn der Anteil der Unternehmen, die ihre Geschäftslage mit gut beurteilen, ist im selben Zeitraum von 39 auf 42 Prozent gestiegen. Leichte Unterschiede gibt es weiterhin in den beiden Regionen des Kammerbezirks. 89 Prozent der Betriebe im Münsterland und 84 Prozent der Handwerksunternehmen in der Emscher-Lippe-Region bezeichnen ihre wirtschaftliche Lage mit gut oder befriedigend, vor einem Jahr lagen diese Werte bei 90 und 83 Prozent. Über alle Branchen hinweg erwarten 70 Prozent der Betriebe in den nächsten Monaten eine Stabilisierung und 15 Prozent eine Verbesserung der Geschäftslage. Mit einer Verschlechterung rechnen ebenfalls 15 Prozent. Das entspricht der Einschätzung im Herbst Auch die Beschäftigungssituation im regionalen Handwerk ist weiterhin gut. 23 Prozent der Betriebe haben Arbeitskräfte eingestellt. Vor einem Jahr waren es 25 Prozent. Erfreut zeigt sich Hauptgeschäftsführer Hermann Eiling über die hohe Ausbildungsbereitschaft der Betriebe im Kammerbezirk, die deutlich über dem Bundesund Landesdurchschnitt liege. In diesem Jahr habe das Handwerk nicht alle Ausbildungsplätze besetzen können. Allein in der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer würden aktuell noch 412 Ausbildungsplätze für 2012 angeboten. Die Kammer werde verstärkt auch auf Eltern und Lehrer zugehen, um ihnen die Ausbildungs- und Karrierewege im Handwerk vorzustellen. Keine Trendwende in Sicht: Hans Rath, Präsident der Handwerkskammer Münster. Der Anteil der Lehrlinge mit Abitur ist im Handwerk des Münsterlandes und der Emscher-Lippe-Region in den vergangenen 10 Jahren von 6 auf 11 Prozent gestiegen. Mit Blick auf den doppelten Abiturjahrgang sollen im nächsten Jahr im Bereich der Kammer Münster 400 Ausbildungsplätze zusätzlich für Abiturienten und Gymnasiasten eingeworben werden, erklärte Eiling. forsa-umfrage zum Tag des Handwerks : Fachleute erhalten Spitzennoten Über zwei Drittel der Befragten haben mit engagierten Hand werkern gute Erfahrungen gemacht Bei vielen Tätigkeiten packen die Deutschen aber auch gerne selber an Jeder Dritte hat sich schon einmal geärgert, keinen Fachmann beauftragt zu haben Die Deutschen sind mit der Arbeit der mehr als 5 Millionen Handwerker hierzulande sehr zufrieden. Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage mit dem Titel Gewusst wie Profi beauftragen oder selber machen, die das Marktforschungsinstitut forsa im Auftrag von Gelbe Seiten Marketing durchgeführt hat. Die Fachleute erhielten pünktlich zum Tag des Handwerks am 15. September durchweg gute Noten unabhängig davon, ob es um die Reparatur des Autos, Elektro-, Sanitär- oder Bauarbeiten geht. Besonders gelobt werden Freundlichkeit (Note 1,9) und Erreichbarkeit (2,1) sowie die Qualität der geleisteten Arbeit (2,0). Neben der Zufriedenheit mit den Handwerkern wurde in der Befragung untersucht, welche Arbeiten die Deutschen lieber selber erledigen und wofür sie sich fachmännische Hilfe holen. Außerdem analysierte forsa, wie die Suche nach einem Handwerker konkret abläuft und welche Kriterien bei der Auswahl eines geeigneten Kandidaten entscheidend sind. Fotos: Handwerkskammer, H.D. Volz/pixelio.de 8 KH Aktuell // Nr. 116 //4/2012

9 Drei Städte setzen auf die ELE Erleichterung hat beim heimischen Handwerk die Entscheidungen der Städte Gelsenkirchen, Bottrop und Gladbeck ausgelöst, auch künftig die ELE Emscher Lippe Energie GmbH mit der Energiegrundversorgung der drei Städte zu beauftragen. Der bisherige Vertrag läuft am 30. Juni 2013 aus. Als letzte Stadt hatte sich Gelsenkirchen nach gut zweijähriger Vorbereitung für die Vertragsverlängerung entschieden. Damit kann die gute Zusammenarbeit mit der ELE fortgesetzt werden, freut sich Hans-Jürgen Muß, Obermeister der Elektroinnung für Gelsenkirchen. Schon seit Jahren gibt es in den drei Städten die Elektrogemeinschaft, die Handwerk, Handel, Industrie und Elektrizitätsversorgung in partnerschaftlicher Zusammenarbeit verbindet. Darüber hinaus hatten Kreishandwerkerschaft und ELE erst kürzlich wie in der letzten Ausgabe der KH aktuell berichtet eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, die Innungsmitgliedern verbesserte Konditionen beim Bezug von Strom und Gas einräumt. Gelsenkirchen, Bottrop und Gladbeck verlängern ihren Vertrag mit der ELE Emscher Lippe Energie. Allerdings gibt es auch Änderungen: Zum 1. Januar 2013 werden bei der ELE Netz und Vertrieb getrennt, so dass im Rahmen der Elektrogemeinschaft das Handwerk künftig zwei Partner hat: Christian Kypar und Wolfgang-Boris Pateisky. Städte stocken ihre Anteile an der ELE auf Darüber hinaus werden die drei Städte ihre Geschäftsanteile an der ELE auf jeweils 16,6 Prozent erhöhen. Die Aufstockung kostet jede Stadt ca. 25 Millionen Euro. Die drei Städte werden dann zusammen 49,9 Prozent halten; Mehrheitseigner bleibt die RWE Deutschland AG, Firmensitz die Stadt Gelsenkirchen. Der Rat der Stadt Gelsenkirchen hat zudem dem Erwerb eines Ein-Prozent-Anteils an der ELE-GEW Photovoltaikgesellschaft mbh (EGP; sie betreibt die Anlage auf dem Großmarkt) durch die stadteigene Gesellschaft für Energie und Wirtschaft (GEW) und der Umfirmierung der EGP sowie der Erweiterung und Öffnung des Unternehmenszwecks grundsätzlich zugestimmt. Dadurch kann die Stadt Gelsenkirchen eigene regionale und überregionale Geschäftsaktivitäten im Bereich erneuerbarer Energien entfalten. Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski: Oberste Priorität hatte für die Verwaltung immer, dass wir für die kommenden Jahre eine sichere und bezahlbare Versorgung mit Strom und Gas für die Stadt Gelsenkirchen gewährleisten. 9

10 Neue Märkte Handwerker und energieeffiziente Referenzgebäude gesucht! Die regionale Wirtschaftsförderung WiN Emscher-Lippe ruft zusammen mit der Initiative Besser Wohnen in der Emscher-Lippe- Region die Route der Modernisierung ins Leben. Eine Datenbank mit Best-Practice-Beispielen soll energiesparendes Bauen und Sanieren sichtbar machen und zum Nachahmen animieren. Handwerker und Bauherren sind aufgerufen, sich einzutragen. Die WiN Emscher-Lippe GmbH (WiN) möchte die regionale Wertschöpfung in der Bau- und Sanierungsbranche durch den Aufbau eines Internetportals Bauen und Sanieren stärken, so Georg Fischer von der WiN. Die Gesellschaft suche energetisch vorbildlich sanierte und gebaute Objekte in der Emscher-Lippe-Region sowie die Akteure, die die Sanierung oder den Bau geplant, ausgeführt und ermöglicht haben. In einem zweiten Schritt werde eine unabhängige Jury die vorbildlichsten Objekte küren, die dann als Highlights der Region in eine Route der Modernisierung aufgenommen und entsprechend öffentlichkeitswirksam vermarktet würden, so Fischer. Nachahmen ausdrücklich erwünscht! Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30 B Typen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert! Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert! *1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 B Timmermann GmbH Hallenbau & Holzleimbau Kamen Tel Fax Typ Piaffe info@hallenbau-timmermann.de Die Route der Modernisierung ist Teil des Programms Besser Wohnen in der Emscher-Lippe-Region, das damit weiter ausgebaut wird. Ins Leben gerufen wurde es bereits Ende 2006 von der Handwerkskammer Münster zusammen mit den Kreishandwerkerschaften Emscher-Lippe-West und Recklinghausen, den kreisfreien Städten Gelsenkirchen und Bottrop sowie den Kommunen des Kreises Recklinghausen. Ziel war es, Fragen der energetischen Sanierung mit Themen wie Barrierefreiheit oder Einbruchsicherheit zusammenzubringen und somit eine ganzheitliche Sichtweise einzunehmen, erläutert Thomas Harten, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung bei der Handwerkskammer Münster. Durch verschiedene Nachahmen ausdrücklich erwünscht! Tools, wie Website, Datenbanken, Infobroschüren und einzelne Aktionen sollte der Austausch aller Akteure auf regionaler Ebene ermöglicht werden. So gab es etwa eine Kampagne zum Thema Einbruchsicherung zusammen mit Versicherten, die nach Umsetzung entsprechender Baumaßnahmen vergünstigte Tarife anboten. Eisblock in der Holzhütte Für eine andere Aktion wurde im Sommer ein Eisblock in der Gelsenkirchener Innenstadt in eine energetisch sanierte Holzhütte geschlossen. Bürger konnten Wetten darauf abschließen, wie lange der Eisblock der Wärme standhalten würde. Foto: Klaus-Uwe Gerhard / Pixelio.de 10 KH Aktuell // Nr. 116 //4/2012

11 Neue Märkte Initiative Besser Wohnen in der Emscher-Lippe- Region : Best-Practice- Beispiele sollen energiesparendes Bauen und Sanieren sichtbar machen. Alle Anstrengungen zielten darauf, Bevölkerung und Handwerk für die Herausforderungen der Zukunft fit zu machen, so Thomas Harten. Und er verrät auch gleich, welche das sind: Die Energiewende und der demografische Wandel sind die beiden großen Themen, die auch für das Handwerk sehr anspruchsvoll sind. Ab 2021 wird der Niedrigenergiehaus- Standard verpflichtend für Neubauten für öffentliche Gebäude sogar bereits Bis dahin ist noch viel Handlungsbedarf. Noch größer sei dieser allerdings beim Thema barrierefreies Bauen: Erst ein Prozent der Bausubstanz ist barrierefrei. Best-Practice-Transfer Die Route der Modernsisierung ist nun ein weiterer Mosaikstein, um diese Herausforderungen zu stemmen. Zur Erfassung der in Frage kommenden Objekte und Akteure bittet die WiN Unternehmen, insbesondere Handwerker der Emscher- Lippe-Region, um ihre Unterstützung: Im regionalen Energieatlas können sich Handwerker und weitere Akteure mit ihren Referenzgebäuden unter online eintragen (rechts in der Menüleiste unter Jetzt eintragen ). Mögliche Bauherren und Sanierungswillige finden dort zukünftig in ihrer unmittelbaren Umgebung energetisch gebaute oder sanierte Objekte und erfahren zugleich, welche Handwerker die entsprechenden Gewerke ausgeführt haben, wer beratend zur Seite gestanden hat und viele weitere Details, wie Kosten und Energieeinsparungen. Durch einen Best-Practice-Transfer soll so die regionale Wertschöpfung gefördert werden. Im regionalen Energieatlas können Handwerker ihre Referenzgebäude online eintragen. WiN Emscher-Lippe Georg Fischer, Tel.: georg.fischer@emscher-lippe.de 11

12 Neue Märkte Karl Tymister, neuer Chef der Agentur für Arbeit. Ich will länger bleiben Ich will länger bleiben, sagt Karl Tymister, neuer Chef der Agentur für Arbeit in Gelsenkirchen, die auch für Bottrop zuständig ist. Mindestens fünf Jahre. Seine letzten beiden Vorgänger Luidger Wolterhoff und Ingo Zielonkowsky hatten nur ein relativ kurzes Gastspiel auf dem Chefsessel gegeben. Wegen des neuen Zuschnitts der Agentur Gladbeck wurde abgetrennt und gehört jetzt zur Agentur in Recklinghausen musste Luidger Wolterhoff zur Bochumer Agentur wechseln. Ich habe mich beruflich und privat auf einen längeren Zeitraum eingestellt, sagt Karl T ymister, der zuvor Geschäftsführer operativ und stellvertretender Leiter der Agentur für Arbeit in Köln war. Der 45-Jährige, der offiziell seinen Dienst am 1. November antrat, aber zuvor schon einen Monat von seinem Vorgänger Luidger Wolterhoff eingearbeitet worden war, steht vor einer interessanten Aufgabe : Gelsenkirchen ist unter den Arbeitsagenturen nur schwer zu toppen. Er kennt die Agentur in Gelsenkirchen ist unter den Arbeitsagenturen nur schwer zu toppen Gelsenkirchen schon aus seiner früheren Tätigkeit als Agenturberater innerhalb der Regionaldirektion NRW. In den wenigen Wochen hat er bereits gelernt, wie groß die Probleme am Standort sind viele Langzeitarbeitslose und Hartz-IV-Empfänger, aber auch von interessanten Projekten erfahren. Man müsse den Menschen Mut machen, die Vorzüge der Region nach innen und außen zu betonen. Er will die bestehenden Probleme angehen und die gute Zusammenarbeit mit z.b. Stadt, IHK, Handwerk und Unternehmern fortsetzen. Ziel ist natürlich der Abbau der immer noch zu hohen Arbeitslosigkeit und die Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze. Karl Tymister, gebürtiger Aachener, wuchs bei Hamburg auf, hat in Göttingen studiert Abschluss als Diplom-Kaufmann und war vor seinem Eintritt in die Arbeitsagentur Anfang 2003 als Unternehmer und in einer Unternehmensberatung tätig. Er kennt also beide Seiten des Schreibtisches recht gut. Der Agenturchef lebt mit Frau und Tochter (20 Monate) in Hilden. Fotos: Karl F. Augustin 12 KH Aktuell // Nr. 116 //4/2012

13 Neue Märkte Elektro- und SHK-Notruf Bei Stromausfall oder Wasserschaden erhalten Sie in dringenden Fällen außerhalb der üblichen Geschäftszeiten unter folgenden Notrufnummern schnell professionelle Hilfe. Sanitär-Notdienst Elektro-Notdienst Klima schützen zahlt sich aus! ELE fördert Elektro-Wärmepumpen mit bis zu 500 Euro!* Qualifikation als Europaassistent erwerben Leistungsstarke Auszubildende im Handwerk können schon während der Lehrzeit internationale Kompetenzen erwerben und dadurch ihre späteren beruflichen Chancen verbessern. Darauf macht die Handwerkskammer Münster aufmerksam. Zehn Berufskollegs im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region bieten die Zusatzqualifikation Europaassistent (HWK) an. Die nächsten Kurse starten im Februar 2013 u.a. in Münster, Recklinghausen und Gladbeck. Die Kontaktstelle Ausland der Handwerkskammer ist beim Finden eines Praktikumsplatzes bei einem ausländischen Handwerksbetrieb behilflich und gibt Informationen. HWK-Münster Karin Münstermann Tel Mit innovativer Wärmepumpen-Technik nutzen Sie die in Luft, Boden oder Grundwasser gespeicherte Sonnenwärme als natürliche Heizenergie. Und das heißt: Deutlich weniger Heizkosten. Deutlich * Ein Anspruch auf Förderung besteht nur im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel. Jetzt informieren! weniger CO2-Belastung! Und von ELE bis zu 500 Euro Förderzuschuss für Ihre neue Elektro-Wärmepumpe!* Mehr zu unseren Förderprogrammen unter oder unter 13

14 Schwerpunkt Generationswechsel im Handwerk: So klappt es mit der Betriebsübergabe

15 Schwerpunkt Die Betriebsübergabe spielt im Handwerk eine wichtige Rolle und stellt Unternehmer häufig vor eine große wirtschaftliche und emotionale Herausforderung: Die rechtzeitige Vorbereitung des Betriebes auf den Generationswechsel, die Sicherung der Altersvorsorge und die Suche nach einem geeigneten Nachfolger stellen hierbei wesentliche Aspekte dar, die es zu bedenken gilt. Doch selbst wenn die finanzielle Zukunft des Betriebes frühzeitig geklärt und ein qualifizierter Nachfolger rechtzeitig gefunden wird, kostet es viele Unternehmer Überwindung, den eigenen Betrieb abzugeben. Umso schöner ist es dann, wenn das Unternehmen an die eigenen Kinder übergeben werden kann allerdings finden immer weniger Betriebsübergaben familienintern statt. Die Strukturen vieler Handwerksbetriebe sind in den Jahren gemeinsam mit dem Unternehmensgründer gewachsen. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, die Übergabe des Betriebes selbst dann nicht allzu rasch zu vollziehen, wenn die wirtschaftliche Zukunft des Unternehmens gesichert ist. So ist es beispielsweise möglich, dass ein Nachfolger im Rahmen einer längeren Übergabephase noch für einen gewissen Zeitraum Seite an Seite mit dem Alt-Inhaber im Betrieb tätig ist, um die Arbeitsabläufe und internen Strukturen besser kennenzulernen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Alt- und Neuunternehmer sich auch auf menschlicher Ebene verstehen doch nicht immer ist dies der Fall, und nicht immer ist der sympathischste Anwärter für die Nachfolge gleichzeitig auch der am besten qualifizierte Kandidat. Viele Handwerksunternehmer wünschen sich daher eine Betriebsübergabe an die eigenen Kinder. Doch die Zeiten, in denen der Nachwuchs aus einer Quelle: Studie Der Generationenwechsel im Mittelstand vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ; Institut für Mittelstand und Handwerk, Universität Göttingen familienintern 41,2% Mutter/Vater 33,7% andere Verwandte 7,5% inneren Verpflichtung heraus wie selbstverständlich den elterlichen Betrieb übernahm und damit auch die Versorgung der Altunternehmer sicherte, sind längst vorbei. Weniger als die Hälfte aller Betriebsübergaben finden familienintern statt Tendenz sinkend In einer aktuellen Studie, die vom Volkswirtschaftlichen Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen durchgeführt wurde, wurde die Entwicklung des Existenzgründungs- und Nachfolgegeschehens im Mittelstand und im Handwerk untersucht und eine Prognose bis zum Jahr 2020 erstellt. Laut den Studienergebnissen überwiegen die familienexternen Übernahmen im Handwerk zurzeit mit einem Anteil von etwa 59 Prozent. Auch für die vielerorts formulierte These, der Anteil familieninterner Nachfolgelösungen sei im Zeitablauf spürbar zurückgegangen, lägen im Handwerk belastbare Hinweise vor. Übernahmen familienextern 58,8% Fremder, über sonstiges 28,8% ehemaliger Chef 23,0% Fremder, über Betriebsbörse 7,0% Sieben Fragen für eine erfolgreiche Betriebsübergabe Generationswechsel: Wer ist der geeignete Nachfolger? Die Form der Betriebsübergabe: Erbfolge, Schenkung, Verkauf oder Beteiligung? Mit welchem attraktiven Zukunftsbild wollen die Nachfolger das Unternehmen weiterführen? Wie muss sich das Unternehmen aufstellen, um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden? Die wirtschaftliche Bewertung des Handwerksbetriebs: Wie wird ein geeigneter Kaufpreis für den Betrieb festgelegt? Die Gestaltung der eigenen Altersversorgung: Welche Mittel für die Lebensführung im Alter werden benötigt? Die Bewältigung des Rückzugs aus der Firma: Wie schaffen Alt- Unternehmer den Absprung aus der Berufstätigkeit? Tipp: Unternehmer, die vor dem Generationswechsel stehen oder eine Betriebsübergabe planen, sollten sich schon frühzeitig externen Rat von Experten einholen: Die Handwerkskammern, Institutionen wie das Generationenkolleg Alt und Jung im Handwerk oder die Unternehmensnachfolgebörse des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie bieten entsprechende Hilfestellung an. Weitere Informationen finden Sie unter:

16 4 Vorteile 4 Voraussetzungen für eine erfolgreiche Nachfolge Vorteil: Umsatz vom ersten Tag an Voraussetzung: Management Know-How Die Fragen im Vorfeld: Verfügen Sie über alle notwendigen staatlichen bzw. kammerrechtlichen Voraussetzungen /Genehmigungen, die für Ihre berufliche Selbständigkeit und Betriebsführung erforderlich sind? Besitzen Sie Praxiserfahrung in punkto Betriebsorganisation, Controlling, Buchhaltung und Marktanalyse? Können Sie betriebliche Abläufe schnell erfassen und angemessen reagieren? Was also, wenn die beruflichen Interessen des Nachwuchses ganz woanders liegen oder die erforderlichen Qualifikationen nicht vorhanden sind? Dann muss meist ein Außenstehender oder ein Mitarbeiter für die Nachfolge gefunden werden, sonst droht die Schließung des Unternehmens. Doch bei dieser Suche gibt es viele Fragen zu beantworten und Herausforderungen zu bewältigen. Die Vorteile der Betriebsübernahme: Unternehmensnachfolge versus Neugründung Gerade kleineren Handwerkbetrieben droht mit dem Renteneintritt des Inhabers die Schließung oder der Verkauf an ein größeres Unternehmen, wenn es an interessierten oder geeigneten Nachfolgern (aus der Familie) mangelt. Vorteil: Ein Kundenstamm ist bereits vorhanden Voraussetzung: Kontaktfreude und Verhandlungserfahrung Die Fragen im Vorfeld: Können Sie Kunden von Ihren unternehmerischen Fähigkeiten überzeugen? Können Sie neue Geschäftsverbindungen aufbauen? Besitzen Sie Verhandlungsgeschick? Sind Sie mit der Ausgestaltung von Verträgen vertraut? Vorteil: Dienstleistungen sind auf dem Markt eingeführt Voraussetzung: Kenntnis über Erstellung des Angebots, Ideen zur Angebotsentwicklung Die Fragen im Vorfeld: Kennen Sie die Anforderungen? Kennen Sie die Einsatzbereiche und Kundensegmente? Haben Sie Ideen zur Optimierung, Erweiterung oder Ergänzung des bestehenden Angebots? Vorteil: Eingearbeitetes Personal ist vorhanden Voraussetzung: Führungserfahrung, Überzeugungskraft, Einfühlungsvermögen, Kommunikationsfähigkeit Die Fragen im Vorfeld: Haben Sie ausreichend Führungserfahrung? Sind Sie mit Personalverwaltung und Führungsstrukturen vertraut? Können Sie das Vertrauen der Mitarbeiter gewinnen? Können Sie zuhören und auf Ihren Gesprächspartner reagieren? Können Sie Konflikte ansprechen und austragen? Tipp: Empfehlenswert sind Seminare und Schulungen für Existenzgründer der Handwerkskammern sowie von Unternehmens- und Personalberatern. Ergänzend dazu bietet sich auch der Besuch von Gründermessen mit breitem Seminarangebot an. Quelle: Unternehmensnachfolgebörse des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie Innenausbau Binder GmbH schon bald in der dritten Generation Tischlermeister Helmut Binder aus Bottrop-Kirchellen hat den Betrieb 1989 von seinem Vater übernommen und jetzt steht mit seinem Sohn und seiner Tochter auch die nächste Generation schon in den Startlöchern. Ich freue mich darüber, dass unser Familienbetrieb, in dem auch noch meine Frau arbeitet, auch wirklich in der Familie bleibt. Auch die Lehre hat die Tochter des Unternehmers unter anderem im elterlichen Betrieb gemacht und Sie war es auch, die wenig später ihren kleineren Bruder einwies. Natürlich gibt es einige juristische und steuerrechtliche Dinge, die vor einer Übergabe geregelt werden müssen, aber das bekommen wir sicher in den nächsten Jahren hin. 16 KH Aktuell // Nr. 116 //4/2012 Foto: Ulla Emig

17 Schwerpunkt Trotz Vorgänger-Vorbild im Kopf Vollgas von Anfang an Auch wenn der Einstieg in ein bestehendes Unternehmen eine gute Alternative zur Neugründung sein kann, stellt er einen Nachfolgeunternehmer vor zahlreiche Herausforderungen. Dabei ist es ganz gleich, ob der Generationswechsel familienintern oder -extern erfolgt. So muss derjenige, der die Nachfolge antritt, auf den bestehenden Betriebsvorgaben aufbauen, sich in eine unter Umständen lang gepflegte Unternehmensstruktur einfügen, sein unternehmerisches Können vom Anfang an unter Beweis stellen und den Betrieb gleichzeitig auf Veränderungen vorbereiten, um den wachsenden Herausforderungen in der Zukunft gerecht zu werden. Bekannt, bewährt, bewandert Vorteile & Verantwortung der Nachfolge Doch die Übernahme eines Unternehmens bringt gegenüber einer Neugründung auch einige Vorteile mit sich, da das Unternehmen oftmals seit Jahren auf dem Markt etabliert ist und Beziehungen zu Kunden schon lange bestehen. Hinzu kommt, dass auch die Mitar beiter zu einem eingespielten Team zusammengewachsen sind und der Neuunternehmer von ihren Erfahrungen und denen seines Vorgängers profitieren kann. Um die Vorteile, die eine Nachfolge gegenüber einer Neugründung besitzt, optimal nutzen und ausbauen zu können, muss ein Nachfolger jedoch bestimmte Voraussetzungen besitzen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie bietet hierzu einen ausführlichen Nachfolger-Check KH AKTUELL hat die wichtigsten Punkte für Sie im Überblick zusammengestellt (S. 20). Julia Müller Kompakt, aber nicht klein zu kriegen. Der neue Citan. Mit kompromissloser Mercedes-Benz Qualität. Hauptsächlich macht es mir viel Freude zu sehen, wie fleißig meine Kinder hier im Betrieb arbeiten, und dass Sie in meine Fußstapfen treten wollen, sagt Tischlermeister Helmut Binder. Ein robuster Mitarbeiter, auf den Verlass ist: Mit seiner hohen Qualität in Material und Verarbeitung, sowie 24-Stunden-Service ist der Citan 1 allen Anforderungen gewachsen, die der turbulente Joballtag mit sich bringt. Mtl. Leasingrate für einen Citan 108 CDI Kastenwagen plus Leasing-Sonderzahlung Es macht mich stolz zu sehen, dass meine Kinder sich mit soviel Ehrgeiz und Elan in die Arbeit hängen Helmut Binder Tischlermeister Fahrzeug-Werke LUEG AG Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service Center Bochum-Wattenscheid Berliner Straße Fon: Center im Ruhrgebiet 1 Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts 5,2 4,7/außerorts 4,5 4,2/kombiniert 4,7 4,3. CO 2 -Emissionen (g/km): kombiniert g/km. Energieeffizienzklasse F A. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. 2 Kaufpreis ab Werk ,00, Leasing-Sonderzahlung 3.338,59, Laufzeit 48 Monate, Gesamtlaufleistung km. Ein Leasingbeispiel der Mercedes-Benz Leasing GmbH. Alle genannten Preise verstehen sich zzgl. gesetzl. Umsatzsteuer, sofern die Beträge umsatzsteuerpflichtig sind. Abb. enthält Sonderausstattung. 17

18 Innungen Ulrich Scharun (r.), seine Ehefrau Yvonne (l.), seine Mutter Margret und sein Bruder Burkhard bekamen von ihrem Nachbarn Matthias Bleil eine besondere Geburtstagstorte. Klasse statt Masse 100 Jahre Metzgerei Scharun Als bei der Abkürzung Bio den meisten Leuten noch die TV-Größe Alfred Biolek einfiel, da hatte die Metzgerei Scharun schon auf Bio-Fleisch gesetzt, also auf tierische Erzeugnisse aus artgerechter Haltung. Jetzt blickte der Familienbetrieb, der vor 20 Jahren als erste Metzgerei im Emscher- Lippe-Raum auf Bio-Fleisch umstellte, auf das 100-jährige Bestehen zurück. Den Namen Scharun kenne in Bottrop fast jeder, sagte Oberbürgermeister Bernd Tischler in seiner Laudatio. Die Umstellung auf Bio-Fleisch sei eine gute und weitsichtige Entscheidung gewesen. Erfolg müsse immer wieder neu erarbeitet werden. Allerdings seien die teureren Bio Produkte kein Selbstläufer. Klasse statt Masse dafür stehe Scharun, die Qualität der Produkte sei weit über Bottrop hinaus bekannt und gefragt. Gefeiert wurde das seltene Jubiläum nicht in einem Restaurant oder in einer Halle, sondern im Stammgeschäft an der Poststraße in der Innenstadt von Bottrop. Hier können unsere Gäste unsere köstliche Ware in authentischer Umgebung sehen und auch probieren, sagte Ulrich Scharun, der mit seinem Bruder Burkhard nach dem Tod des Vaters Geschäftsführer der Firma ist, die noch eine Filiale in Kirchhellen betreibt. Gegründet wurde die Firma vor 100 Jahren von Gustav Scharun in Halberstadt im Harz. Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen die Scharuns von der DDR ins Ruhrgebiet und begannen in Bottrop neu. Nach mehreren Stationen befindet sich das Hauptgeschäft nun an der Poststraße. Willi und Margret Scharun verstanden es, das Geschäft auszubauen, den Kundenkreis zu erweitern und früh die Weichen für die Zukunft zu stellen. Dass das Handwerk Zukunft hat, beweist dieser Betrieb Willi Scharun starb 2010, während der Jubiläumsfeier wurde freilich ständig an ihn erinnert. Er sei außerordentlich engagiert gewesen und habe sich um das Handwerk verdient gemacht, sagte Hans Rath, Präsident der Handwerkskammer Münster, der ein enger Freund der Familie ist. Dass das Handwerk Zukunft hat, beweist dieser Betrieb, sagte Rath und fügte in Anlehnung an die derzeitige Werbekampagne des Handwerks an die Brüder Burkhard und Ulrich Scharun gewandt hinzu: Ihr seid Meister, und ihr könnt es! Er appellierte an die Brüder, auch beim Ehrenamt in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten, der Vizepräsident der Handwerkskammer Münster war. Als Geschenk hatte Rath einen Domstein aus Münster mitgebracht, der einen Ehrenplatz in der Metzgerei bekommen wird. Thomas Thönes, Geschäftsführer von Thönes Naturverbund, über den die Metzgerei Scharun ihr Fleisch bezieht, gab den Gästen ein kleines Rätsel auf: Was haben Brandt, Ritter und Scharun gemeinsam? Antwort: Alle drei Unternehmen sind 100 Jahre alt, erfolgreich und werden als Familienbetrieb geführt. Zuversicht, Weitsicht und Risikofreude zeichnen die Firma Scharun aus, deren Inhaber immer offen für Veränderungen seien, so Thomas Thönes. Burkhard Scharun gehörte übrigens vor 20 Jahren zu den Gründungsmitgliedern des Naturverbundes, der eine ökosoziale Land- und Fleischwirtschaft betreibt und von sich sagt, dass er ein David unter den fleischerzeugenden Goliaths dieser Welt ist und bleibt. Dass ein Fleisch produziert wird, das einfach besser schmeckt, davon konnten sich die Gäste ausgiebig überzeugen. Fotos: Karl-F. Augustin 18 KH Aktuell // Nr. 116 //4/2012

19 Innungen Sanitär-Innung mit neuer Seite präsent Die Innung für Sanitär, Heizung, Klima Bottrop/Gladbeck ist im Internet mit einem neu gestalteten, informativen Auftritt präsent. Nutzer sowohl Kunden als auch Handwerker können sich über die Innung, deren Aufgaben und das breite Angebotsspektrum der Mitgliedsbetriebe informieren. Hilfreich für die Kunden, die außerhalb der Geschäftszeiten einen Handwerker benötigen, ist die aufgelistete Notfallnummer In der Rubrik Handwerkersuche können sich Kunden den in ihrer Nähe liegenden Betrieb aussuchen und sie erfahren, welche Fördermöglichkeiten Vater Staat z.b. bei der Anschaffung einer neuen Heizung bietet. Schulabgänger, die einen Praktikumsplatz oder eine Ausbildungsstelle suchen, finden entsprechende Informationen. ebusiness für Handwerker Die Handwerkskammer Münster führt ihre Beratung kleiner und mittlerer Unternehmen zum elektronischen Geschäftsverkehr in den nächsten drei Jahren fort. Prof. Dr. Wolfgang Hufnagel, Leiter des Handwerkskammer Bildungszentrums (HBZ), startete am Tag des Internets der Kammer das Projekt ebusiness-lotse Münster. Darin gibt die Handwerkskammer im Rahmen des ekompetenz- Netzwerks für Unternehmen Hilfestellung zur Entwicklung und zum Einsatz von Lösungen der Informations- und Kommunikationstechnologie. Der ebusiness-lotse führt die Arbeit des Münsterländer Kompetenzzentrums für den elektronischen Geschäftsverkehr (MÜKE) fort und wird vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert. Am Tag des Internets informierten sich rund 150 Teilnehmer aus dem Handwerk über Marketing, Sicherheit und Recht im Internet und die sozialen Medien. Handwerker müssen nicht auf allen Internetplattformen präsent sein. Wichtig ist, dass der Betrieb über die großen Suchmaschinen leicht auffindbar ist, empfieht die Autorin und Social Media- Expertin Nicole Simon. Ihr Tipp: Stellen Sie einen gut gemachten Film über Ihre eigenen besonderen Leistungen ins Internet. Rechtliche Fallstricke im Netz standen ebenfalls auf der Tagesordnung. Matthias Försterling und Julian Fischer vom Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der Universität Münster raten, insbesondere bei den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und dem Impressum sämtliche Pflichtangaben und bei der Nutzung von Informationen aus dem Internet das Urheberrecht zu beachten. FAST GESCHENKT: WARTUNG UND VERSCHLEISS FÜR NUR 1 CENT! SEAT ALHAMBRA: LEASING 245,01 /MONAT 1 Business Paket: Klimaanlage, Bluetooth FSE, Parkhilfe v+h, Gepäckraumpaket, Dachhreling SEAT Alhambra: GÜNSTIGER GEHT ES NICHT: DAS SERVICEPAKET WARTUNG UND VERSCHLEISS * SEAT Exeo: 3 4 SEAT Exeo Reference 1.8 TSI 88 kw 5 FOCUS ONLINE RESTWERTRIESE FÜR 1 CENT PRO MONAT. 1. PLATZ in der Kategorie Mittelklasse mit einem Werterhalt von 46 % SEAT EXEO ST KOMBI: LEASING 218,01 /MONAT 2 Business Paket: Climatronic, Sitzheizung, Parkhilfe hinten, Bluetooth FSE, Tempomat PROFITIEREN SIE JETZT VON DEN SEAT MODELLEN. Der SEAT Alhambra und der SEAT Exeo ST Kombi zwei Flottenfahrzeuge, die sowohl durch umfangreiche Business-Pakete** als auch niedrige Betriebskosten überzeugen. Und jetzt erhalten Sie beide Modelle als Leasing-Fahrzeuge mit unserem Aktionspaket Wartung und Verschleiß für 1 Cent pro Monat*. Wir übernehmen alle Werkstattleistungen, die durch Verschleiß entstanden sind, wie z. B. Inspektion und Abgasuntersuchung. Alles in allem also ein Sorglospaket, das sich mehr als rechnet. Leasingangebot SEAT Alhambra Reference 2.0 TDI CR Ecomotive, 85 kw (115 PS) 1) Monatlich: 245,01 Euro, Sonderzahlung: 0,00 Euro, Laufleistung: km p.a., Laufzeit: 48 Monate. Leasingangebot SEAT Exeo ST Reference 2.0 TDI CR, 88 kw (120 PS) 2) Monatlich: 218,01 Euro, Sonderzahlung: 0,00 Euro, Laufleistung: km p.a., Laufzeit: 48 Monate. Ein Angebot der SEAT Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, Braunschweig für gewerbliche Kunden, zzgl. Überführungskosten und MwSt., gültig bis zum SEAT Alhambra Reference 2.0 TDI CR Ecomotive, 85 kw (115 PS) Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts 6,8, außerorts 4,8, kombiniert 5,5; CO 2 -Emission (g/ km): kombiniert 143. Effizienzklasse: B. SEAT Exeo ST Reference 2.0 TDI CR, 88 kw (120 PS) Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts 6,5, außerorts 4,2, kombiniert 5,0; CO 2 -Emission (g/km): kombiniert 132. Effizienzklasse: B. 3) Flotten-Award 2012, Kategorie Vans Import, Autoflotte 04/ ) Firmenauto des Jahres 2012, Firmenauto 09/ ) Geringster Wertverlust in Euro, Kategorie Mittelklasse, Bähr & Fess Forecasts Restwertriesen 2015, Focus Online *Angebot gilt bei max. 48 Monaten Laufzeit und einer Gesamtlaufleistung von bis zu km; weitere Informationen zum Servicepaket Wartung und Verschleiß finden Sie unter ** Je nach Modell unterschiedlich. Abbildungen enthalten Sonderausstattungen gegen Mehrpreis AUTOHAUS CHRISTOPH BELLENDORF GMBH Pelsstr. 35, Bottrop Kirchhellen, Tel. ( ) r.meyer@bellendorf.de, 19

20 Recht Freiwillige Zahlungen: Ein komplexes Thema Wer als Arbeitgeber ein Weihnachtsgeld einfach nur zahlt, ohne (Tarif-)vertraglich dazu verpflichtet zu sein, erklärt nicht, dass er es auch zukünftig zahlen will. Aber die wiederholte Erbringung einer nicht geschuldeten Leistung macht diese zumindest im Arbeitsverhältnis zu einer künftig geschuldeten Leistung. Ein komplexes Thema, zumal das Bundesarbeitsgericht in einem Urteil vom 14. September 2011 (Az. 10 AZR 526/10) entschieden hat, dass ein vertraglicher Freiwilligkeitsvorbehalt, der alle zukünftigen Leistungen unabhängig von ihrer Art und ihrem Entstehungsgrund erfasst, ebenfalls unwirksam ist. Will der Arbeitgeber an seiner Privatautonomie durch einen generellen Freiwilligkeitsvorbehalt festhalten so ist dieser so zu formulieren, dass er keine laufenden Leistungen erfasst, sondern lediglich Sonderzahlungen, und das Individualabreden vom Freiwilligkeitsvorbehalt unberührt bleiben. Die Literatur hat hierzu einen Formulierungsvorschlag entwickelt mit dem der Arbeitgeber sein Glück versuchen möge : Sofern der Arbeitgeber zusätzlich zum laufenden Entgelt nicht zuvor vertraglich vereinbarte Sonderzahlungen erbringt, erfolgt dies freiwillig mit der Maßgabe, dass auch bei wiederholter Zahlung ein Anspruch des Arbeitnehmers nur auf die jeweils erhaltenen, nicht aber auf weitere Leistungen in der Zukunft entsteht. Das gilt nicht für Sonderzahlungen, die auf einer individuellen Vertragsabrede mit dem Arbeitnehmer beruhen. Sicher verhindern kann der Arbeitgeber die Entstehung einer betrieblichen Übung nach der derzeitigen Rechtsprechung wohl nur, wenn er in ständiger Wiederholung jeweils bei der Erbringung der Leistung erklärt, mit der Leistungserbringung keinen Anspruch für die Zukunft begründen zu wollen. Solange die Arbeitsgerichtsbarkeit hier nicht zu einer nachvollziehbaren Rechtsprechung zurückkehrt kann zur Vereinbarung eines Freiwilligkeitsvorbehaltes nicht guten Gewissens geraten werden. Das Risiko ist sehr hoch, dass die Gerichte dann, wenn der Widerrufsvorbehalt ausgeübt werden soll, irgendein Haar in der Suppe finden werden. Fotos: arsdigital/fotolia, Michael Schütze /Fotolia 20 KH Aktuell // Nr. 116 //4/2012

21 Recht Neue Regelungen bei Minijobs Am 1. Januar 2013 treten Neuregelungen für Minijobber in Kraft: Die monatliche Verdienstgrenze für geringfügig Beschäftigte wird auf 450 Euro angehoben. Gleichzeitig wird sich die Verdienstgrenze für Beschäftigte in der Gleitzone von 800 auf 850 Euro erhöhen. Geringfügig Beschäftigte sind ab dem 1. Januar 2013 auch grundsätzlich sozialversicherungspflichtig. Die Sozialversicherungspflicht nur auf besonderen Wunsch des Arbeitnehmers entfällt. Eine Befreiung von der Sozialversicherungspflicht kann jedoch zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber ausdrücklich schriftlich vereinbart werden. Ab 2013 müssen die Arbeitgeber bei Neu einstellungen auf jeden Fall neue Arbeitsvertragsformulare verwenden, wenn keine Sozialversicherungspflicht bestehen soll. Für bereits bestehende Arbeitsverhältnisse gilt eine Übergangsfrist bis zum 31. Dezember Wird bis dahin nicht ausdrücklich vereinbart, dass auf eine Sozialversicherung seitens des Arbeitnehmers verzichtet wird, werden diese Arbeitsverhältnisse ab 2015 automatisch auch sozialversicherungspflichtig. Den Arbeitgeber trifft die volle Haftung hinsichtlich eventuell nicht abgeführter Sozialversicherungsbeiträge. Die neuen Verträge können im Mitgliederbereich unter herunter geladen werden. Meisterschule Beginn: Unterrichtsstunden: Unterrichtstage: Lehrgangsgebühr: Lernmittel: Prüfungsgebühr: April, Juni und November eines jeden Jahres 370 Freitag Uhr bis Uhr Samstag 8.00 Uhr bis Uhr 1.580,00 Euro ca. 30,00 Euro 400,00 Euro Noch Fragen? Dann rufen Sie uns an: 0209 /

22 Marktplatz Experte zur IT-Sicherheit: Das Problem ist immer der Mensch Ob großes Medienunternehmen oder kleiner Handwerksbetrieb kaum ein Unternehmen kommt heute noch ohne Informationstechnologie (IT) aus. Ein kleines Firmennetzwerk mit Internetanbindung ist längst Standard. Doch damit fangen auch die Probleme, etwa für die Datensicherheit, an. Gerhard Bülow, Geschäftsführer der Firma Dr. Bülow und Masiak GmbH, erläutert im Interview mit KH aktuell, worauf zu achten ist. Herr Bülow, wenn Sie an kleinere Handwerksbetriebe mit 5 12 Mitarbeitern denken, was sind dort die häufigsten Fehler bzw. Sicherheitslücken? Das Hauptproblem ist immer der Mensch. Was glauben sie, wie viele Putzfrauen unter den Tastaturen Benutzernamen und Kennwörter finden? Hier kann man durch Sensibilisierung schon viel erreichen. Wichtig ist auch, Passwörter regelmäßig zu ändern und eine ausreichende Passwortschwierigkeit zu wählen: d. h. nicht den Namen des Hundes, sondern möglichst Buchstaben- Zahlen-Kombinationen. Natürlich gibt es auch technische Lösungen. Das Sicherste sind derzeit sogenannte Tokens. Diese kleinen Geräte sind nicht größer Gerhard Bülow als ein Schlüsselanhänger und generieren für jede passwortgeschützte Anwendung beim Einloggen ein neues individuelles Passwort. Ein weiteres typisches Sicherheitsrisiko sind unverschlüsselte oder unzureichend verschlüsselte WLAN-Netze. Standard ist hier die WAP2-Verschlüsselung. Zusätzlich kann festgelegt werden, dass sich grundsätzlich nur bestimmte Rechner mit ihrer eindeutigen MAC-Adresse im Netzwerk anmelden dürfen. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Datensicherung: Viele machen sich nicht bewusst, was es bedeuten kann, wenn z. B. durch einen Blitzeinschlag sämtliche Daten verloren gehen. Absolute Sicherheit bietet nur, den Datenträger auch physikalisch zu zerstören. D. h. im Zweifel, die Festplatte mit dem Hammer zu zerschlagen. Geht es auch ohne Dienstleister, wenn man sich ein wenig mit dem Thema befasst? Das ist ein bisschen so wie mit dem Fotografieren. Wenn man sich ein wenig damit beschäftigt, können auch Hobbyfotografen durchaus ganz nette Bilder machen. Dennoch wird man den Qualitätsunterschied zu einem Profi erkennen. Letztendlich ist immer die Frage: Wie viel Zeit möchte ich selbst investieren und was ist der wirtschaftliche Schaden, wenn meine IT einen Tag, eine Woche oder länger ausfällt oder ich meine Daten komplett verliere? Möglicherweise ist es da günstiger im Monat 200 Euro für einen Profi zu investieren. Gibt es IT-Lösungen oder -Dienstleistungen, die verzichtbar sind und dem Dienstleister mehr nutzen als dem Kunden? Das kann man so pauschal nicht sagen. Mir ist nicht bekannt, dass IT-Dienstleister Kunden überdimensionierte Lösungen und Produkte verkaufen würden. Da überschätzten Sie auch die Bereitschaft der Unternehmen, für IT viel Geld auszugeben. In der Regel werden eher zu wenige Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Worauf sollten Handwerker bei der Auswahl eines IT-Dienstleisters achten? Da ist es in unserer Branche auch nicht anders als im Handwerk selbst. Die Referenzen sagen eigentlich immer eine ganze Menge aus. Darüber hinaus ist in der IT-Branche z. B. die Anzahl der Mitarbeiter mit Hochschulabschluss aussage kräftig, aber auch dass sich die Mitarbeiter regelmäßig weiterbilden. Vielen Dank für das Interview! Das Gespräch führte Jörn-Jakob Surkemper. Welche Sicherheitsvorkehrungen gegen Viren, Datenverlust, oder -diebstahl sollten Betriebe mindestens treffen? Eine Firewall und eine Virenschutzlösung sowohl für den Server als auch die Arbeitsplätze sind natürlich Pflicht. Dann muss gewährleistet sein, dass alle Arbeitsplätze immer auf dem neuesten Stand sind, was Sicherheitsupdates betrifft. Das Thema regelmäßige Datensicherung habe ich gerade schon erwähnt. Schließlich muss klipp und klar geregelt sein, wie berufliche und private Hard- und Software getrennt werden. Denn wenn Mitarbeiter ihre privaten Smartphones mit den Dienstrechnern verbinden, ist das ein weiteres Einfallstor für Malware, also schädliche Programme wie Viren, T rojaner und Würmer. Abgesehen davon könnten Mitarbeiter natürlich sensible Daten mit nach Hause nehmen. Schließlich muss auch bei der Entsorgung von Datenträgern bedacht werden, dass ein einfaches Löschen der Daten nicht ausreicht. Dr. Bülow & Masiak GmbH Victoriastr. 119, D Marl Tel / info@buelow-masiak.de Foto: Dr. Bülow & Masiak, lenm/clipdealer.com 22 KH Aktuell // Nr. 116 //4/2012

23 Recht Marktplatz IKK classic: Leistungsoffen sive zum Jahresbeginn 2013 Zum Jahresbeginn wird die IKK classic ihre Leistungen erweitern: Den Versicherten wird dann eine Vielfalt von medizinischen und präventiven Maßnahmen zur Verfügung stehen. Mittel für den Mittelstand Förderung durch Sparkasse Die Sparkasse Gelsenkirchen leistet einen Beitrag zur Konjunkturbelebung: Mit einem insgesamt zwanzig Mio. Euro schweren Sonderkreditprogramm fördert sie Investitionen regionaler Unternehmen. Das neue Gesundheitskonto bietet: homöopathische Arzneien, Vorsorge-Untersuchungen für Kinder, zusätzliche Maßnahmen der Zahnprophylaxe und vieles mehr. Den derzeitigen finanziellen Rahmen des Gesundheitskontos (150 Euro pro Versicherten und Jahr) plant die IKK classic deutlich anzuheben. Im Gespräch sind mindestens 200 Euro, die Kunden künftig jährlich nach eigenem Ermessen für bestimmte Gesundheitsleistungen einsetzen können. Der Umfang dieser Leistungen wird ebenfalls spürbar steigen. Neben klassischen Präventionsmaßnahmen sollen unter anderem homöopathische Arzneien, ergänzende Arzneimittel während der Schwangerschaft, erweiterte Vorsorgeuntersuchungen für Kinder, zusätzliche Maßnahmen der Zahnprophylaxe (professionelle Zahnreinigung, Fissuren- und Glattflächenversiegelungen) und Osteopathie zum Gesundheitskonto gehören. IKK classic bietet kostenloses Seminar zur Sozialversicherung Damit Betriebe gut gerüstet ins neue Jahr gehen, informiert die IKK classic in kostenlosen Seminaren über wichtige Themen, wie: Reform im Niedriglohn Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz Rentenreformpaket Aktuelles zur Entgeltabrechnung Aufwendungsausgleich U1/U2 Rechengrößen, Grenzwerte und Fälligkeiten 2013 Noch gibt es freie Plätze: 14. Januar von 10 bis 12 Uhr bei der Volksbank Dorsten 15. Januar von 10 bis 12 Uhr bei der IKK classic Recklinghausen 16. Januar von 14 bis 16 Uhr bei der IKK classic Datteln 17. Januar von 18 bis 20 Uhr in der IKK classic Recklinghausen Die Investitionsbereitschaft der mittelständischen Betriebe ist die Grundlage für eine stabile und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in unserer Region, so Bereichsdirektor Carsten Schmees: Als lokal verankertes Kreditinstitut haben wir ein großes Interesse daran, diese Bereitschaft zu fördern und den Standort zu stärken. Die Vorteile der Sparkassen-Förderfinanzierung sieht Carsten Schmees in ihrer Flexibilität bei den Laufzeiten (von zwei bis zehn Jahren) und im besonders attraktiven Festzins. Die Betriebe können Darlehensbeträge in Höhe von bis 5 Mio. Euro zur Abdeckung ihres mittel- und langfristigen Finanzierungsbedarfs in Anspruch nehmen, für Finanzierungen gewerblicher Immobilien und von Anlage- und Umlaufvermögen. Für Ersatzinvestitionen zur Steigerung der Energieeffizienz weist die Sparkasse darüber hinaus auf weitere attraktive Finanzierungsmöglichkeiten hin. Dass die Unternehmen Kreditbedarf haben, verdeutlichen die Zahlen: Die Darlehenszusagen der Sparkasse Gelsenkirchen für Unternehmen und Selbstständige legten bis Ende September um rund 30 Prozent zu - im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum. Von daher rechnet Carsten Schmees auch mit einer relativ zügigen Ausschöpfung des Kontingents von 20 Mio. Euro. Interessierte können sich telefonisch unter der Rufnummer oder in der Seminardatenbank der IKK classic unter über die Termine vor Ort informieren und sich auch gleich zum Wunschseminar anmelden. IKK classic Emscherstraße 44 a, Gelsenkirchen, Tel joerg.baly@ikk-classic.de, Sparkasse Gelsenkirchen Sparkassenstraße 3, Gelsenkirchen 23

24 Konjunkturmotor Bauwirtschaft: Entwicklungstrends & Baumessen 2013 Die europäische Wirtschafts- und Finanzkrise verursacht auch in der bundesdeutschen Konjunktur merk liche Bremsspuren : So haben führende wissenschaftliche Forschungsinstitute in ihrem Herbstgutachten ihre Wachstumserwartungen für 2013 halbiert. Sie gehen nun davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt lediglich um ein Prozent zulegen wird. Umso gespannter blickt das Handwerk auf die aktuelle Entwicklung der Bau wirtschaft und die wichtigsten Trends dieser Branche. Das Bauhauptgewerbe Nordrhein-Westfalens konnte von Januar bis Juli 2012 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum ein Auftragsplus von 8,2 Prozent im Wohnungsbau und 10,2 Prozent im Wirtschaftsbau verbuchen sowie einen Zuwachs von 21,6 Prozent im öffentlichen Hochbau, dem das Konjunkturpaket der Bundesregierung belebende Impulse gab. Gleichwohl wurde das Auftragsniveau des Jahres 2000 noch nicht wieder erreicht, zumal die öffentlichen Aufträge 2010 um fast 24 Prozent eingebrochen waren. Ausnahmen bilden der öffentliche Tiefbau und der Straßenbau, wobei letzterer allerdings seit Jahresbeginn Auftragsrückgänge verzeichnet. Im Aufwärtstrend wenn auch auf niedrigem Niveau bleibt dagegen seit einigen Jahren der Wohnungsbau, zumal er in Zeiten der Finanzkrise weiterhin als attraktive Kapitalanlage gilt. So wurden allein in NRW im ersten Halbjahr 2012 insgesamt Wohnungen zum Bau freigegeben, 1,5 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dabei lag die Nachfrage nach Wohnungen in Mehrfamilienhäusern deutlich vorn: hier stieg die Zahl der Genehmigungen gegenüber 2011 um 15,8 Prozent an, während bei Einfamilienhäusern ein Minus von 11,6 Prozent zu verbuchen war. Wohnungsbau-Investitionen vor allem in Ballungszentren Attraktiv für Investoren sind jedoch vor allem große Ballungszentren wie Düsseldorf, München, Hamburg, Frankfurt oder Berlin. Und gefragt sind hier vornehmlich hochpreisige Objekte mit entsprechenden Renditen. Ein aktuelles Beispiel aus dem Revier: die grüne mitte Essen : Dort entsteht wie es in Werbepubli kationen heißt in exklusiver Lage zwischen Innenstadt und Universität (...) ein neues hochwertiges, lebendiges, urbanes und grünes Viertel zum Wohnen, Arbeiten und Erholen: das Universitätsviertel grüne mitte Essen. Es bietet moderne Wohnräume, attraktive Büroimmobilien und Chancen für Investoren. Die großzügig geschnittenen Wohnungen mit gehobener Aus stattung, Dachterrasse oder Garten genügen modernen ökologischen Standards und zielen auf Singles, Paare oder Best Ager mit entsprechenden Einkommen. Die Kehrseite der Medaille: Für Menschen mit geringeren Einkommen wird es vielerorts immer schwerer, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Als Hoffnungsschimmer werten Experten den Trend, in großen Städten Fotos: Kreishandwerkerschaft 24 KH Aktuell // Nr. 116 //4/2012

25 Special leer stehende Büros in preiswerten Wohnraum umzuwandeln. Auch leerstehende Kasernen bieten Potenziale. Problem: Die Finanznot der Kommunen setzt öffent lichen Investitionen enge Grenzen und verlangt umso mehr nach neuen kreativen Lösungsansätzen. Gebäudesanierung und -modernisierung noch verhalten In Deutschland gibt es laut jüngstem Wohnungs- und Immobilienbericht der Bundesregierung insgesamt etwa 35 Millionen bebaute Grundstücke, davon sind rund 25 Millionen Wohnimmobilien. Der Wert aller Immobilien (Gebäude inklusive Grundstücke) wird auf etwa 10 Billionen Euro geschätzt. Ein enormes Anlagevermögen, dessen Wert auch zugunsten künftiger Generationen nur durch ständige Anpassung an aktuelle Standards und Bedürfnisse gesichert werden kann. Im Bereich der Altbausanierung gibt es aber nach wie vor einen erheblichen Investitionsstau: Rund 70 Prozent der Gebäude, die vor 1979 gebaut wurden, haben überhaupt keine Dämmung und bei 20 Prozent ist sie unzureichend. Und von den 18 Millionen Heizungs anlagen im Bestand entsprechen ca. 70 Prozent nicht dem Stand der Technik. Trotz steigender Energiepreise entfaltet die Nachfrage hier noch nicht die erhoffte Breitenwirkung. Bei der Sanierung und Modernisierung von Wohnbauten gibt es nach Marktanalysen von BauInfoConsult für 2012 zwar eine positive Grundtendenz allerdings verläuft diese Entwicklung bei den Mehrfamilienhäusern relativ schleppend. Erst für 2013 wird mit einer leichten Verbesserung gerechnet, insbesondere in den westlichen, von Ballungsräumen geprägten Bundesländern. Agnete Geißdörfer Geringer Verbrauch höhere Baukosten Die europäische Richtlinie 2010/31/EU zur Gesamteffizienz von Gebäuden fordert, dass ab 2021 in den Mitgliedstaaten alle Neubauten als Niedrigst energiegebäude erstellt werden. Zur Umsetzung dieser Richtlinie, aber auch zur Forcierung der von der Bundesregierung beschlossenen Energiewende haben Bundesbauministerium und Bundeswirtschaftsministerium jüngst eine Anpassung der Energie einsparverordnung (EnEV) vorgenommen. Die wichtigsten Inhalte des Entwurfes vom 15. Oktober 2012: Reduzierung des zulässigen Jahresprimärenergiebedarfs für Neubauten bis 2014 und 2016 um jeweils 12,5 Prozent. Konkret: der maximal zulässige Verbrauch für Heizung und Warmwasseraufbereitung bei Neubauten soll von derzeit 7 l pro qm und Jahr auf 6,125 l (2014) bzw. 5,36 l (ab 2016) gesenkt werden. Bei Büroimmobilien, Einzelhandelsimmobilien, Geschäfts häusern und anderen Gewerbeimmobilien sollen die EnEV Vorgaben in den beiden Jahren 2014 und 2016 sogar um jeweils 15 Prozent angehoben werden. Der Primärenergiefaktor für Strom wird 2014 von bisher 2,6 auf 2,0 und 2016 auf 1,8 abgesenkt. Die Anforderungen an den Gebäudebestand bleiben unverändert. Die Aushangpflicht für Energieausweise in öffentlichen Gebäuden wird von 500 auf 250 Quadratmeter gesenkt. Ein neues Kontrollsystem für Energieausweise soll sowohl Stich probenkontrollen als auch Vor-Ort-Kontrollen enthalten. Die Ausführung obliegt den Bundesländern. Die bisher freiwillige Übergabe des Energieausweises an Mieter oder Käufer soll verpflichtend werden. Und Verkaufs- und Vermietungsanzeigen müssen Kennwerte aus dem Energieausweis enthalten. Verbände der Immobilienwirtschaft befürchten, dass sich die Bau kosten für Neubauten ab 2014 um über vier Prozent und 2016 nochmals um mehr als 6 Prozent verteuern könnten. Der Referentenentwurf zur neuen EnEV geht dagegen von bis zu 1,7 Prozent Mehrkosten pro Wohngebäude aus. Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik Erneuerbare Energien Frankfurt am Main, Im Zeichen von Wasser und Energie. Die ISH ist die weltgrößte Leistungsschau für innovatives Bad-Design, Sanitärtechnik, energieeffiziente Heizungs-, Gebäude- und Klimatechnik sowie erneuerbare Energien. Seien Sie live dabei, wenn zukunftsweisende Innovationen erstmals präsentiert werden! _ISH_allg_KHaktuell_93x124/ssp CD-ROM ISO 39 tg: DU: Inland 25

26 Die Bad-Akademie: Weiterbildungsangebote für Fachkräfte Etwa 4,5 Mio. Personen wollen bis Ende 2013 in den Sanitärbereich investieren. Badprofis müssen daher ihre Kernkompetenz beim Verkauf und bei der Installation moderner Bäder verstärken. Einen wesentlichen Beitrag hierzu leistet die Bad-Akademie der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.v. (VDS), dem Zusammenschluss von Markenindustrie, Fachgroßhandel und Fachhandwerk im Bad. Dabei handelt es sich um ein Weiterbildungsangebot in den Bereichen Erfolgsmanagement, Gestaltung und Prozessmanagement. Die Schulung ist herstellerneutral und vertriebsstufenübergreifend. Sie richtet sich an Badplaner und Mitarbeiter im Fachhandwerk, Ausstellungsmitarbeiter und Badplaner im Fachgroßhandel sowie Mitarbeiter im Marketing der Industrie. Weitere Informationen finden Sie auf und unter der Tel Kräftige Farben und matte Oberflächen dank Vetrolux ELF 3100 Ob als Akzent im Wohnraum oder als attraktive farbliche Gestaltung in öffentlichen Bereichen: In kräftigen, intensiven Farbtönen werden matte Flächen zu echten Hinguckern. Speziell in stärker frequentierten Bereichen in Fluren, Kindergärten oder Schulen, die einer erhöhten Verschmutzungsgefahr ausgesetzt sind, eignen sich matte Beschichtungsmaterialien oft wegen unerwünschter Spuren auf der Oberfläche nicht. Mit der neuen Innenfarbe Vetrolux ELF 3100 hat Brillux dieses Problem jetzt gelöst: Vetrolux ELF 3100 ist matt und bietet größte Gestaltungsfreiheit auch mit Intensivfarbtönen spezielle Funktionsfüllstoffe bieten Schutz vor Markierungen. Informationen erhalten Sie unter ISH 2013: Weltneuheiten für zukunftsweisende Gebäude Mit vielen neuen Themen startet die ISH, Weltleitmesse für Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik und Erneuerbare Energien, vom 12. bis zum 16. März 2013 in Frankfurt am Main. Sämtiche Markt- und Technologieführer aus dem In- und Ausland stellen hier erstmals ihre Weltneuheiten vor sofort nutzbare Technologien und Lösungen. Dabei stellt das SHK-Handwerk die stärkste Besuchergruppe der ISH dar. Im Mittelpunkt der weltgrößten Leistungsschau für den Verbund von Wasser und Energie steht das Thema Ressourcenschonung. Mit ihrem Angebot in Breite und Tiefe deckt die ISH alle Aspekte zukunftsweisender Gebäudelösungen ab. Weitere Informationen finden Sie unter ish.messefrankfurt.com Vorschau auf die Bau 2013 in München Städte der Zukunft Die Anpassung der Städte und ihrer Bausubstanz an ökologische Erfordernisse und eine veränderte Bevölkerungsstruktur gehört zu den zentralen Herausforderungen der Zukunft. Entsprechend wird sich die nächste große Baumesse die Bau 2013 in München mit ihren Schwerpunkten und Sonderschauen diesen Themen widmen. So werden das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), die Fraun hofer Allianz BAU und das ift Rosenheim unterschiedliche Aspekte des nachhaltigen Planens und Bauens beleuchten. Dazu heißt es in einer Mitteilung der Messe München: In aller Welt wurden entsprechende Bewertungssysteme zur Zertifizierung nachhaltiger Gebäude entwickelt. Aber nicht nur komplette Gebäude, sondern auch Bauteile, aus denen sie bestehen, werden auf Nachhaltigkeit hin geprüft. Umweltproduktdeklarationen (EPD s) sollen künftig Informationen über die funktionale und ökologische Qualität von Bauteilen und Baustoffen liefern. Megatrends wie der demografische Wandel, der Klimawandel, die Energiewende und die Urbanisierung würden künftig unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit diskutiert. Es werde darum gehen, wie einzelne Gebäude, aber auch ganze Stadtviertel und Städte nachhaltig geplant und realisiert werden können.dabei werde in Europa ein Schwerpunkt auf der nachhaltigen Sanierung und Modernisierung des Gebäudebestandes liegen. Energie 2.0 Der aus dem Internet entlehnte Begriff Energie 2.0 steht für die Zukunft der Energieversorgung von Gebäuden und die damit einhergehenden technischen Innovationen: die wachsende Bedeutung regenerativer Energien, das Zusammenwirken regenerativer und fossiler Energieträger, Energieeinsparung und Energieeffizienz. Überdies wird sich die Bau 2013 der spannenden Frage stellen: Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Verwandelt sie sich vom Energiekonsumenten zum Energieproduzenten? Diese Fragestellung dürfte nicht nur Aspekte wie den Wandel vom Niedrigenergiehaus über das Passivhaus zum EnergiePlusHaus einschließen, sondern auch aktuelle kommunale Entwicklungen, wie sich zum Beispiel in der münsterländischen Klimakommune Saerbeck vollziehen: Sie ging 2009 als Sieger aus dem Landeswettbewerb Aktion Klima plus - Klimakommune der Zukunft hervor. Seitdem setzt sie ihr Ziel, bis zum Jahr 2030 eine eigene Energieversorgung mit regenerativen Energien sicherzustellen und somit eine positive Energiebilanz aufzuweisen, ehrgeizig um. 26 KH Aktuell // Nr. 116 //4/2012

27 Special Schwerpunkte der Bau 2013 : Energie 2.0 und Städteentwicklung im 21. Jahrhundert. Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert Bei der Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert geht es neben der optimalen Energieversorgung dicht besiedelter Räume um die anspruchsvolle Aufgabe, energetische Sanierungen so durchzuführen, dass die örtliche Identität gewahrt bleibt und historische Denkmäler ihren besonderen Wert und Charme bewahren. Und schließlich müssen die Städte der Zukunft so gestaltet sein, dass sie den besonderen Anforderungen der alternden Gesellschaft genügen. Dies ist nicht nur eine Frage generationengerechter, barrierefreier Gebäude. Vielmehr müssen ältere Menschen auch die Möglichkeit zur Teilnahme am kulturellen und sozialen Miteinander haben. Und nur im städtischen Raum werden sich nach Ansicht von Experten die vielfältigen Services und Dienstleistungen, die hieran geknüpft sind, sowie die Bereitstellung der nötige Verkehrsinfrastruktur rechnen. Agnete Geißdörfer BGL Online Baumaschineneinsätze schnell und sicher berechnen Qualität braucht Qualifikation. Die ganzheitliche Weiterbildungs-Initiative der deutschen Sanitärbranche. zuverlässige Planung präzise Kostenkalkulation korrekte Abrechnung in deutsch und englisch Neues Kursprogramm 2013 Jetzt anmelden! BGL Online EUR 299,- pro Lizenz p.a. (Abonnement endet automatisch nach einem Jahr) Weitere Informationen: oder info@bad-akademie.de 27

28 Ausbildung Stefan Michaelis bei der Arbeit an einem Werkstück aus Gips, sein ehemaliger Chef Marcus Klarhorst schaut zu. Begeisterung für den Beruf zahlt sich aus Er war gleich Feuer und Flamme, erinnert sich Geschäftsführer Marcus Klarhorst an die ersten Arbeitstage seines Auszubildenden Stefan Michaelis, der nach Beendigung der dreijährigen Lehrzeit als einziger Kammersieger der Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe West von der Handwerkskammer Münster ausgezeichnet wurde. Dabei hat Michaelis (23) eher zufällig den Beruf des Stuckateurs erlernt, den manche als den schönsten Bauberuf überhaupt bezeichnen. Und der heute zu den exotischen Berufen gehört und bei weitem nicht ganz oben auf der Wunschliste der Schulabgänger steht. Michaelis informierte sich nach dem Fachabitur im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit in Gelsenkirchen über mögliche Berufe und stieß dabei auf die Ausbildung zum Stuckateur. Der Beruf des Stuckateurs kommt Stefan Michaelis entgegen, weil er künstlerisch interessiert ist und gerne malt. Bei der seit 1897 existierenden Firma Tümmers im Gelsenkirchener Stadtteil Ückendorf fand er schnell einen Ausbildungsplatz und wurde dort von Hans-Georg Gartmann mit Erfolg geschult. Einen Kammersieger hervorzubringen, das ist auch eine Auszeichnung für den Betrieb, sagte Hans Rath, Präsident der Handwerkskammer Münster, anlässlich der Ehrung. Einen Kammersieger hervorzubringen, das ist auch eine Auszeichnung für den Betrieb Im Einsatz sind Stuckateure u.a. bei der Gestaltung und Restaurierung von historischen Fassaden und Decken. Die handwerklichen Fähigkeiten des Tümmers-Teams sind dabei nicht nur in Gelsenkirchen u.a. im gerade 100 Jahre alt gewordenen Rathaus gefragt, sondern weit über die Stadtgrenzen hinaus. Wir haben schon in einem Aida-Neubau auf der Werft in Papenburg und sogar im Kreml in Moskau gearbeitet, sagt Geschäftsführer Marcus Klarhorst stolz. Aber auch Privatleute schätzen das eine oder andere Stuckelement oder Kunstwerk aus der Werkstatt. Klarhorst: Das ist Luxus und nicht unbedingt lebensnotwendig. Leider konnte die Firma Tümmers Stefan Michaelis nach der Ausbildung nicht übernehmen. Er ist jetzt bei der Dorstener Firma Stuck und Design Stadler tätig, will sich weiterbilden, ab 2014 den Techniker machen und sich danach auf Denkmalpflege und Altbauerhaltung spezialisieren. Die 49 besten Gesellinnen und Gesellen (von rund Lehrlingen), die in Münster als Kammersieger ausgezeichnet wurden, hatten sich mit ihren Leistungen auch für den Landeswettbewerb qualifiziert. Da hatte ich leider Pech, sagt Stefan Michaelis, denn sein Werkstück zerbrach, so dass er wegen der Reparatur wichtige Zeit verlor und nur auf den dritten Platz kam. Zu Hause erinnern zwei Säulen an den Beruf von Stefan Michaelis. Sie stehen im Wohnzimmer der Eltern. Fotos: Gerd Kaemper, SPÖ Landtagsklub/Pixelio 28 KH Aktuell // Nr. 116 //4/2012

29 Ausbildung Weniger Auszubildende brechen die Lehre ab Bei weitem nicht alle Jugendlichen können nach dem Schulabschluss nahtlos in die Lehre wechseln. Der Ausbildungsmarkt ist weiterhin sehr angespannt, stellt Karl Tymister, neuer Leiter der Agentur für Arbeit in Gelsenkirchen, fest. Statistisch wären doppelt so viele Stellen nötig. Das Handwerk bietet eine gute Ausbildung. Dass die Bilanz des Ausbildungsmarktes 2012 nicht noch schlechter ausfiel, ist auch ein Verdienst des Handwerks. 572 neue Lehrverträge wurden abgeschlossen, das sind zwei Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Gesamtzahl der besetzten Ausbildungsplätze über alle Lehrjahre stieg somit deutlich von 1357 auf Das ist darauf zurückzuführen, dass es wesentlich weniger Abbrüche gibt, stellte Egbert Streich, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe West, bei der Vorlage der Zahlen in der Gelsenkirchener Arbeitsagentur fest. Hier zeigt sich die gute Beratung der Betriebe und die Arbeit der Schlichtungskommission. Die Agentur für Arbeit hat Ausbildungsbegleitende Hilfen im Programm, um schulische, sprachliche oder praktische Defizite auszugleichen und damit Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. Im zurückliegenden Berichtsjahr hatte die Agentur dafür 412 Plätze bereitgestellt; diese Größenordnung ist auch für das neue Ausbildungsjahr geplant. Luft nach oben Die Bilanz des Handwerks wäre noch besser ausgefallen, hätten alle angebotenen Stellen besetzt werden können. Probleme, Ausbildungsplätze zu besetzen, gibt es z. B. bei Verkäuferinnen im Nahrungsmittelgewerbe und bei Bäckern. Auch das Bauhandwerk klagt darüber, Stellen nicht besetzen zu können, weiß Egbert Streich. Im kommenden Jahr wird der doppelte Abiturjahrgang entlassen. Streich geht nicht davon aus, dass das Handwerk davon profitieren wird: Für Abiturienten sind Handwerksberufe nicht so interessant. Das bedauern wir und wollen das korrigieren. Wir brauchen gut qualifizierte Führungskräfte. Insbesondere wenn ab 2015 die Schülerzahlen zurückgehen. Kfz-Nachwuchs wird jetzt in Marl geschult Die Auszubildenden des Kfz- Handwerks aus dem Kreis Recklinghausen, Gelsenkirchen und Bottrop erhalten ihre überbetriebliche Ausbildung jetzt in Marl. Die Vestische Innung des Kfz- Gewerbes Recklinghausen und Gelsenkirchen hat an der Herzlia- Allee in Marl ein modernes Ausbildungs- und Schulungszentrum errichtet und dafür ca. drei Millionen Euro investiert. Auf dem ca m² großen Gewerbegrundstück entstanden ein zweigeschossiges Bürogebäude mit Schulungszentrum und ein Werkstattgebäude mit jeweils ca m² großen Nutzflächen. Der Beruf des Kfz- Mechatronikers rangiert bei den Schulabgängern auf Platz fünf unter den zehn gefragtesten Berufen. W. Arndt Bertelsmann (wbv), Manfred Kremer (Jury-Vorsitzender), Katja Urbanek (Malzers-Personalchefin), Andrea van Dillen (Malzers-Aubildungsleiterin), Carolin Toffel (Azubi bei Malzers), Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser (BIBB-Präsident). Bäckerei Malzers erhält Herrmann-Schmidt-Preis Der Verein für innovative Bildungsforschung e. V. zeichnete am 24. Oktober das Gelsenkirchener Bäckereifilialunternehmen Malzers mit dem Herrmann-Schmidt-Preis aus. Damit würdigte er das besondere Engagement von Malzers, Auszubildende zu gewinnen. Insbesondere im Bäckerhandwerk ist dies eine Herausforderung, der wir uns mit unserem Ausbildungskonzept gestellt haben, sagt Malzers Personalchefin Katja Urbanek. Besonders leistungsstarke Azubis erhalten dort die Möglichkeit, die Ausbildung um sechs Monate zu verkürzen. Abiturienten können generell ein Jahr früher abschließen und im besten Falle die Ausbildung in 18 Monaten absolvieren. Hauptschüler erhalten zusätzliche Weiterbildungsangebote und können so parallel zur Ausbildung ihre Fachoberschulreife erwerben. Eine besondere Feedbackkultur, die vierwöchige Leitung der Azubi-Filiale sowie zusätzliche Leistungsanreize runden das Angebot ab. Das prämierte Projekt stellt eine ausgezeichnete Basis dar, um jungen Leuten unabhängig vom formalen Schulabschluss eine Entwicklungsperspektive zu bieten und Talente langfristig an das Unternehmen zu binden, heißt es in der Begründung zur Preisverleihung. jjs 29

30 Unter uns Mit Goldenen Meisterbriefen geehrt wurden Adolf Rademacher (2.v.l.) und Hubert Kausträter. Es gratulierten Kreishandwerksmeister Holger Augustin (l.), Hans Rath (Mitte), Präsident der Handwerkskammer Münster, und Josef Brockmann (r.), Obermeister der Tischlerinnung Gelsenkirchen/Bottrop. Mit dem Holzvirus groß geworden Sie haben es verdient, sich richtig feiern zu lassen, denn Meister gehören zu den Besten ihres Fachs, sagte Kreishandwerksmeister Holger Augustin zur Überreichung der Goldenen Meisterbriefe an die Tischler Hubert Kausträter (74) und Adolf Rademacher (76). Beide Tischlermeister seien mit dem Holzvirus groß geworden, stellte Josef Brockmann, Obermeister der Tischlerinnung Gelsenkirchen/Bottrop in seiner Laudatio fest, denn beide entstammen Tischlerfamilien. Kausträter, Ehrenobermeister der Tischlerinnung, freute sich über einen ganz besonderen Gast: Christian Vogedes, Ehrenvizepräsident der Handwerkskammer Münster. Er hat vor 50 Jahren mein Meisterstück abgenommen und ist mein Vorbild, sagte Hubert Kausträter, der noch immer in seinem Betrieb an der Isoldenstraße in GE-Resse tätig ist. Die von seinem Großvater gegründete Tischlerei hatte er 2000, im Jahr des hundertjährigen Bestehens, an einen Nachfolger übergeben, der zwei Jahre später Insolvenz anmelden musste. Hubert Kausträter übernahm den Betrieb erneut und ist heute noch für einige Privatkunden aktiv. Auch Adolf Rademacher bringt sich noch täglich in die Firma ein, die heute mit großer Hingabe von meinem Sohn André geführt wird. Das am Rademachersweg in Buer ansässige Unternehmen arbeitet überwiegend im Ladenbau für einen großen Lebensmittelkonzern und für einen privaten Kundenkreis. Rademacher, der zeitweilig Schatzmeister des FC Schalke 04 war, sei ein Handwerker alter Schule. Bei ihm ist das Wort wichtiger als das Schriftstück, betonte Josef Brockmann, dessen Gesellenstück von Hubert Kausträter begutachtet wurde, denn der war damals Lehrlingswart der Innung. Hans Rath, Präsident der Handwerkskammer Münster, bezeichnete die beiden Tischlermeister als herausragende Persönlichkeiten. Er hatte übrigens noch einen dritten Meisterbrief im Gepäck. Hubert Kausträter hatte nämlich seinen alten Weggefährten Klaus Zielhofer eingeladen, mit dem er vor 50 Jahren um die Häuser in Resse gezogen war und mit dem er gemeinsam die Meisterprüfung abgelegt hatte. Dem überraschten Zielhofer übergab Rath den Meisterbrief mit den Worten: In Köln kriegen Sie einen so schönen nicht. Neue Mitglieder Friseur-Innung Bottrop Birgit Mandera Dorfheide 48, Bottrop Fachinnung Metall METASA Metallkonstruktionen und Erntetechnik GmbH Lange Str. 20, Gladbeck Kornelia Müller Bramsfeld 6, Gladbeck Tischler-Innung Bottrop/ Gladbeck/Gelsenkirchen Thomas Overgünne Hackfurthstr. 98, Bottrop Gebäudereiniger-Innung Nord Westfalen Horst Michels Munckelstr Gelsenkirchen Innung für Sanitär- Heizung-Klima Gelsenkirchen Kelta-Bramax GmbH Brockskampweg Gelsenkichen Fotos: Karl F. Augustin 30 KH Aktuell // Nr. 116 //4/2012

31 Unter uns Friedrich Steinbock Ehrenobermeister Wärmespender für die Werkstatt Die Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Gladbeck/Bottrop hat Friedrich Steinbock zum Ehrenobermeister ernannt. Obermeister Uwe Pyschny würdigte während der Innungsversammlung im Hotel Kleine-Wilde die Verdienste von Friedrich Steinbock, der von 1983 bis 1994 stellvertretender Obermeister und von 1994 bis Ende 2010 Obermeister der Innung gewesen war und in dieser Zeit viele Impulse gesetzt hat. Über Jahre gehörte Steinbock den Gesellenprüfungsausschüssen für Heizungs- und Lüftungsbauer und für Gas- und Wasserinstallateure an. Obermeister Uwe Pyschny gratuliert Friedrich Steinbock; die Urkunde wird noch nachgereicht. Der 77-Jährige engagiert sich weiter für das Handwerk, denn er gehört dem Vorstand der Kreishandwerkerschaft an. Auch in dem von ihm gegründeten Betrieb an der Beisenstraße in Gladbeck ist er immer noch anzutreffen. Sohn Frank ist in die Fußstapfen des Vaters getreten: Er hat den Betrieb übernommen und ist stellvertretender Obermeister der Innung. Dass es Ausbilder und Auszubildende im Gebäude der Kreishandwerkerschaft an der Benzstraße in Gelsenkirchen in der kalten Jahreszeit schön warm haben, ist Carsten Bunse zu verdanken. Bei einer Unterhaltung mit Egbert Streich, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, kam auch das Gespräch auf die defekte Heizungsanlage in der Werkstatt für die überbetriebliche Ausbildung im Wärme-, Kälteund Schallschutzisolierhandwerk. Ich habe eine gebrauchte Heizung auf Lager, sagte Carsten Bunse, Inhaber einer Heizungs- und Sanitärfirma in Gelsenkirchen. Schnell waren sich die beiden Männer einig: Die erst drei Jahre alte, technisch perfekte Ölheizung wurde gegen eine geringe Kostenbeteiligung in der Werkstatt eingebaut, die Montagekosten übernahm die KH, die unterm Strich etwa 50 Prozent der Investitionskosten für eine neue Anlage gespart hat. Welche Krankenkasse macht gute Arbeit, wenn ich mal nicht arbeiten kann? SIGGI, die innovative fondsgebundene Rentenversicherung der SIGNAL IDUNA, macht das Leben leichter. Denn SIGGI steht für Sicherheit, Rendite und Flexibilität in einem. Ein Vorsorgekonzept, das Ihnen alle Sorgen abnimmt zumindest die großen Sorgen rund um Ihre Zukunft. Gut zu wissen, dass es SIGNAL IDUNA gibt. Auch 2013: Kein Zusatzbeitrag Generalagenturen Dirk Zagorski & Jörg Kaisers Gladbecker Str. 24 (Haus des Handwerks) Tel. (02041) Fax (02041) Hauptagenturen Marcus Fischer & Karsten Albrink Emscher Str. 44 (KH) Gelsenkirchen Tel. (02 09) Fax (02 09) Die Antwort liegt nah: Als Innungskrankenkasse ist die IKK classic perfekt für Handwerker. Jetzt wechseln! Besuchen Sie uns: Emscherstraße 44 a, Gelsenkirchen, Tel Oder auf 31

32 Unter Unter uns uns Schlemmen, Wohlfühlen, Trends beobachten Welch ein passendes Ausflugsziel für den Ausflug der Friseur-Innung Gelsenkirchen: Schlemmen, Wohlfühlen und Trends beobachten, so lautete das Motto des diesjährigen Innungsbrunchs mit Showeinlage im Bochumer Varieté. Die Mitglieder der Friseur-Innung Gelsenkirchen besuchten das abwechslungsreiche Entertainmentprogramm Typen, Trends & Temperamente!, welches zum 20-jährigen Bestehens des Varietés in dem neuen festen Theater anstatt in dem bisherigen Varietézelt aufgeführt wird und eine gelungene Mischung aus Comedy, Akrobatik und Jonglage sowie den Auftritt eines bezaubernden Seifenblasen-Künstlers bietet. Während sich die Innungsmitglieder, darunter Kreishandwerksmeister Holger Augustin, der auch Obermeister der Friseur-Innung ist, der Mitglieder der Friseur-Innung Gelsenkirchen unternahmen einen Ausflug ins Varieté. stellvertretende Innungsobermeister Sven Arrivabene und Egbert Streich, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe- West, sich mit kulinarischen Köstlichkeiten stärkten, bereiteten sich die Artisten und Künstler auf ihre spektakulären Auftritte, u. a. Darbietungen im Luftring, am Vertikalseil, am chinesischen Mast, am Schlappseil sowie Partner-Äquilibristik vor. Durch das eineinhalbstündige Programm führte der rasende Reporter Brian O Gott mit charmanten Ankündigungen, lockeren Sprüchen und humorvollen Gesangseinlagen. Fazit der Innungsmitglieder: Ein mehr als gelungener Vormittag. Auch 2013 werden wieder Lehrgänge für Auszubildende im Friseurhandwerk angeboten. Sonntagskurse für Friseure Der Arbeitgeberverband des Handwerks bietet wieder Sonntagslehrgänge für Auszubildende im Friseur-Handwerk an. Die nächsten Kurse Coloration und Strähnentechniken beginnen am 6. Januar bzw. 3. Februar Sie erstrecken sich jeweils über vier Termine. Herrenhaarschnitt, Farbveränderung und Styling heißt es ab 3. März bzw. 7. April Der Grundkurs Damen- und Herrenhaarschnitt findet ab dem 5. Mai 2013 statt, der Grundkurs Coloration und Strähnentechniken startet am 9. Juni Alle Kurse finden immer sonntags von 14 bis 18 Uhr in den Räumen der Kreishandwerkerschaft in Gelsenkirchen, Emscherstraße 44, statt. Am jeweils letzten Kurstag sind Arbeiten am Prüfungsmodell möglich. Die Prüfungsgebühren betragen zwischen 196 und 270 Euro (eingeschlossen ist u.a. ein Übungskopf): mitgebracht werden müssen Stylingprodukte (wie Gel, Haarspray etc.). Die Kurse werden von Friseurmeister Jörg Horsch durchgeführt. Anmeldeformulare liegen in der Kreishandwerkerschaft aus. Tel Fotos: Karl-F. Augustin, Kreishandwerkerschaft, Grey /Pixelio 32 KH Aktuell // Nr. 116 //4/2012

33 Unter uns Die Trauernde Leihgabe für den Hauptfriedhof Die Trauernde so heißt eine Skulptur aus Larissa- Marmor, die Konrad Herz, Inhaber des gleichnamigen Steinmetzbetriebs in GE-Buer, dem Hauptfriedhof als Leihgabe überlassen hat. In seinem Auftrag hatte der Künstler Dirk Schlichting aus Herne aus dem tonnenschweren Marmorblock in etwa 200 bis 220 Stunden die Figur geschaffen, nachdem er zuvor ein Modell aus Ton im Maßstab 1:10 angefertigt hatte. Als Vor lage für die Figur dienten ihm übrigens Fotos von Freundinnen. Marmor ist viel weicher als Granit und aufgrund seiner Lichtdurchlässigkeit ein reizvolles Material, sagt Schlichting, der bei seinen Kunstprojekten allerdings noch nie mit Stein gearbeitet hat und Die Trauernde als Kunsthandwerk bezeichnet. Aber als super anspruchsvolles. Denn in Stein gehauene Fehler lassen sich kaum korrigieren. Schlichting hat schon mehrfach mit Konrad Herz zusammen gearbeitet und hat u.a. die katholische Kirche St. Theresia in GE-Hassel, die seit 2007 geschlossen ist, in Stein gehauen. Die Trauernde steht auf einem so genannten dauergrabgepflegten Grabfeld, Garten der Erinnerung genannt. Der Stein auf dem sich die Figur abstützt, trägt die Inschrift Auf jedes Kommen folgt ein Gehen. Auf jedes Gehen folgt ein Kommen. So erhält die Hoffnung ihr Gesicht. Die fertige Figur auf dem Friedhof Machen Sie Ihr Team komplett! Melden Sie uns Ihre Stellenangebote! Dirk Schlichting bei der Arbeit Bild: fotolia.com & Am Neumarkt 1 Gelsenkirchen (im Sparkassenhaus) 33

34 Zuletzt Impressum KH Aktuell Offizielles Magazin der Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe-West 16 Fragen an: Norbert Grewer Obermeister der Zimmerer-Innung Bottrop Am Handwerk schätze ich Umgang mit Menschen und Material. Meinen Beruf liebe ich, weil man viel gestalten kann und oft technische Lösungen erarbeiten muss und weil er sehr kreativ ist. Mein Traumberuf als Kind war Baggerfahrer. Zimmerer sollte man werden, weil der Beruf viele Möglichkeiten der Gestaltung bietet und weil man nachhaltig und ökologisch arbeiten kann. Ich schätze an meinen Mitarbeitern ihre Loyalität und Einsatzbereitschaft. Ich gerate in Rage, wenn Leute wider besseres Wissen aus Sturheit auf ihr Recht pochen. Ich tanke auf, wenn ich gute Musik höre.. In meiner Freizeit fahre ich gerne Fahrrad und Motorrad. Norbert Grewer Alter: 50 Jahre Beruf: Zimmerermeister Familienstand: verheiratet Sternzeichen: Krebs Hobbys: Reisen, Fahrradfahren und Motorradfahren Ich lebe gerne in Kirchhellen und im Ruhrgebiet weil die Leute hier besonders sind, weil es so ein großes kulturelles Angebot gibt. Wenn nicht hier, würde ich am liebsten leben in den Bergen. Urlaub mache ich am liebsten auf den Bergen. Auf eine einsame Insel muss mit meine Frau. Drei Dinge, dich ich am meisten hasse, sind Dummheit, Intoleranz, Ungerechtigkeit. Mein Lieblingsbuch/-schriftsteller ist Die Säulen der Erde von Ken Follett. Im /Kino/ sehe ich mir am liebsten an gute Filme (oft französische). Als Henkersmahlzeit lasse ich mir auftischen ein gutes Steak. Herausgeber: Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe-West Emscherstr Gelsenkirchen Tel.: Gladbecker Str Bottrop Tel.: Verlag: RDN Verlags GmbH & Co. KG Fachverlag für Wirtschaftspublizistik Anton-Bauer-Weg Recklinghausen Tel.: Fax redaktion@rdn-online.de Chefredaktion: Stefan Prott Redaktion: Egbert Streich (verantw. für den Inhalt) Karl F. Augustin, Sabine Strohmann, Jörn-Jakob Surkemper Anzeigen: Bernd Stegemann Tel.: Fax b.stegemann@rdn-online.de Titelfoto: olly, Janina Dierks, Jeannete Dietl, Peter Atkins, STphotography (alle fotolia.com) Gestaltungskonzept und Layout: Dirk Pleyer, Lars Morawe Satz und Lithografie: Typoliner Media Druck und Vertrieb: Silber Druck, Niestetal Bezugsbedingungen: Für die Innungsmitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. Einzelbezug über die Kreishandwerkerschaft ELW zum Preis von 2, Euro. Erscheinungstermin: Vierteljährlich März, Juni, September, Dezember Dessauerstraße 62 Gelsenkirchen Tel.: Fax: Anzeigenschluss: Jeweils am 15. des Vormonats. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 13. Nachdruck auch auszugsweise nur unter Quellenangabe und mit Belegexemplar an den Verlag. Fotos:Ulla Emig 34 KH Aktuell // Nr. 116 //4/2012

35 Treffpunkt Bildung AkAdemie UnternehmensführUng Mehr Durchblick in Management, BWL, Büro. Wir beraten Sie gern und nehmen uns Zeit für Sie. Telefon Jetzt auch samstags bis 13 Uhr! UnsER TIPP: Fördermöglichkeiten durch Meister-BAföG, Bildungsgutschein, -schecks oder -prämie! Betriebswirt/in HWK für Meister, Techniker, Dipl.-Ing., fachwirte, Kaufleute und Gesellen mit Teil III MP Sie werden Ihr Bewusstsein für vernetztes betriebswirtschaftliches Denken und Handeln schärfen. Genau das richtige Handwerkszeug um als Unternehmer oder Arbeitnehmer auf neue Marktsituationen kompetent zu reagieren. start-termine 2 x wöchentl. abends (18 Monate) mo+mi von 17:30 21:30 Uhr di+do von 17:30 21:30 Uhr mo+mi von 17:30 21:30 Uhr in Rheine nur 1 x wöchentlich ganztags (18 Monate) nur samstags von 8:30 17 Uhr nur freitags von 8:30 17 Uhr nur montags von 8:30 17 Uhr Tagesschule nur in Münster (6 Monate) mo fr von 8 13 Uhr mo fr von 8 13 Uhr mo fr von 8 13 Uhr Info-TERMInE und um 18 Uhr im HBZ Münster HBZ Münster echelmeyerstr. 1 2, Münster Telefon weiterbildung@hbz-bildung.de W W W.HBZ-BILDUNG.De Geprüfte/r Finanz- buchhalter/in HWK Bürofachwirt/in im Personal- und Rechnungswesen Sie erlangen Fähigkeiten und Kenntnisse, um das Personal-, Finanz- und Rechnungswesen verantwortlich in Klein- und Mittelbetrieben abwickeln zu können mo+do von 17:30 21:30 Uhr, Dauer 16 Monate mo fr von 8 13 Uhr, Dauer 5 Monate mi von 17:30 21:30 Uhr, sa von 8:30 12:30 Uhr Info-TERMInE um 17 Uhr im HBZ Münster um 17 Uhr im HBZ Münster Dieser Lehrgang qualifiziert Sie als Mitarbeiter/ in des Finanz- und Rechnungswesens für verantwortungsvolle Aufgaben bei der wirtschaftlichen und finanziellen Analyse in Mittelstand oder Verwaltung mi von 18 21:15 Uhr, sa von 8:30 13:30 Uhr, Dauer 18 Monate

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