ZEITUNG DER HANDWERKSKAMMER FÜR DIE REGION AACHEN. Wünschenswerte Ideen und Objekte

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1 67. Jahrgang Nr. 11 November 2012 Energieeinsparung gefällig?» Nutzen Sie unseren Energiecheck: Tel.: Exklusiv für Inhaber der Unternehmerkarte Handwerk. ZEITUNG DER HANDWERKSKAMMER FÜR DIE REGION AACHEN SPAREN BEIM EINKAUF! Wer hat s erfunden? Imagekampagne...Seite 6 Kommunikation Das Smartphone als sicheres Arbeitswerkzeug Smartphone-Technik...Seite 4 Talente Zwei Erste Landessieger aus dem Kammerbezirk Leistungswettbewerb...Seiten 8-9 Kampagne Mit Meine Heizung kann mehr Geld sparen Energieeffizienz...Seite 18 Werbung 10 Prozent auf alles Ist das erlaubt? Recht & Steuern... Seite 20 REGION AACHEN Karsten Heinze will Meister werden Startklar!-Absolventen stellen sich vor Wünschenswerte Ideen und Objekte Die Veranstaltung Ideen und Objekte in der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg zeichnet sich ja nicht zuletzt durch ihr enorm vielfältiges Angebot aus. Die diesjährige Auflage der Verkaufsausstellung stellte das einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis. Die Besucher kamen in Scharen und das Angebot ließ keine Wünsche offen. Die über 40 Aussteller präsentierten an ihren Ständen das komplette Spektrum des Handwerksdesigns. Taschen, Hüte und Textilien, genau wie Schmuck und Spielzeug sowie vielfältige Produkte aus Stein, Papier, Glas, Metall, Keramik und Holz. Ja, es gab sogar dicke Frauenfiguren aus Pappmaché. Nur eine Sache, die gab es nicht. Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für die Region Aachen wies darauf hin, als er gemeinsam mit Akademieleiter Wolfgang Kohl die Veranstaltung eröffnete. Sie finden hier eine Menge, sagte Deckers aber ein Schild, auf dem steht, dass die Produkte nur in handelsüblichen Mengen abgegeben werden, werden sie vergeblich suchen. Eine klare Aufforderung, ruhig schon mal ein paar Geschenke zu kaufen. Denn Weihnachten ist ja immer näher als man denkt. Foto: Christoph Classen / Weiterer Bericht auf Seite 24 Gutes Jahr fürs Handwerk Berlin. In einem schwieriger gewordenen wirtschaftlichen Umfeld bleibt die Handwerkskonjunktur weiterhin auf hohem Niveau. Das geht aus dem vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) vorgestellten Konjunkturbericht Handwerk Herbst 2012 hervor ist ein gutes Jahr für das Handwerk, trotz des schwieriger gewordenen wirtschaftlichen Umfeldes, bilanziert ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke. Auch wenn Umsatz- und Auftragsentwicklung gegenüber dem Vorjahreszeitraum etwas an Dynamik eingebüßt haben, beurteilen die Betriebsinhaber ihre Geschäftslage immer noch außerordentlich gut. 88 Prozent sind mit ihren Geschäften zumindest zufrieden zwei Prozentpunkte weniger als im sehr guten Vorjahreszeitraum. Darunter geben immer noch 44 Prozent eine gute Geschäftslage an, nur 12 Prozent sind unzufrieden obwohl die gesamtwirtschaftliche Konjunktur seit geraumer Zeit nachlässt. Damit bleibt die Stimmung unter den Handwerkern zum fünften Mal in Folge weit über dem langjährigen Durchschnitt. Das Handwerk trägt weiterhin maßgeblich zur Stabilität der wirtschaftlichen Entwicklung im Lande bei, sagt Schwannecke. Die meisten Betriebe hatten im Berichtszeitraum gut zu tun: Die durchschnittliche Auslastung der betrieblichen Kapazitäten liegt mit 79 Prozent nur geringfügig unter dem Spitzenwert aus dem Herbst 2011 (80 Prozent). Basis dafür waren eine starke Nachfrage bei Wohnbauten (Modernisierung, Sanierung, Neubau), sowie der lebhaftere private Konsum. Einige Indikatoren zeigen eine leichte Abschwächung der konjunkturellen Dynamik an. So übersteigen die Meldungen zu gestiegenen Umsätzen die zu gesunkenen nicht mehr so stark wie im Vorjahresquartal. Bericht zur regionalen Konjunktur Seite 11 Lehrlinge passgenau vermittelt Abbundanlage nimmt Arbeit auf Milliardeninvestitionen werden blockiert Handwerk fordert die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung G 3342 E Postversandvertriebsstück Entgelt bezahlt VERLAG WIRTSCHAFT UND BILDUNG GMBH & CO. KG RITTERSTRASSE AACHEN Berlin/Bonn. Die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung ist überfällig. Sie kann die Energiewende beschleunigen und ist im Zeichen einer gesamtwirtschaftlichen Abschwächung ein Beitrag zur Stützung der Konjunktur. Der neue Präsident des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz, Georg Nüssgens, und der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Otto Kentzler, appellieren daher an die Bundesländer, ihre Blockade aufzugeben. Der Gesetzentwurf zur steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung hängt seit einem Jahr im Vermittlungsausschuss fest. Diese Hängepartie muss beendet werden. Milliardeninvestitionen werden so blockiert, kritisiert Nüssgens. Kentzler ergänzt: 40 Prozent der End-Energie in Deutschland wird in Gebäuden verbraucht. Die Energiewende kann ohne Steigerung der Sanierungsrate nicht gelingen! Damit die Energiewende gelingt, müssen deutlich mehr Gebäude energetisch saniert werden. Foto: Bilderbox Der Energieverbrauch kann durch Investitionen in die energetische Gebäudesanierung wirkungsvoll gesenkt werden. Die beste Energie ist die Energie, die gar nicht erst verbraucht wird. Und genau dazu kann gerade automatischer, präzise gesteuerter Sonnenschutz in all seinen Variationen nachhaltig beitragen, sagt Nüssgens. Nutznießer einer raschen steuerlichen Förderung sind doch die Bundesländer selbst, stellt ZDH-Präsident Kentzler fest, unsere Experten haben errechnet, dass sie über höhere Steuer- und Beitragseinnahmen schon im ersten Jahr zu den Nettogewinnern gehören würden. Laut der Kreditanstalt für Wiederaufbau sind beispielsweise im Jahre 2009 von den insgesamt verausgabten Fördermitteln für die energetische Gebäudesanierung in Höhe von zwei Milliarden Euro, Investitionen in neunfacher Höhe, nämlich für 18 Milliarden Euro ausgelöst worden.

2 Elmar Brandt MEINUNG & HINTERGRUND SEITE 2 Nr. 11 November 2012 KOMMENTAR Schlechte Nachrichten vom Arbeitsmarkt. Bei Bombardier in Aachen stehen die Signale auf Rot. Die Konzernspitze hat die Schließung verkündet 600 Beschäftigte stehen vor dem Aus. Bei der Cinram GmbH in Alsdorf, die Blu-Rays und DVDs herstellt, gibt es ebenfalls Schwierigkeiten zwischen Unternehmensleitung und Belegschaft. In beiden Firmen wird seit Wochen miteinander gerungen, und die Arbeitnehmer warten sehnlichst auf einen Silberstreif am Horizont. Wie gut, dass Handwerk goldenen Boden hat. Und das ist durchaus wörtlich gemeint. Denn die Bodenständigkeit des Handwerks hat einen bedeutenden Wert. Das zeigt sich in der aktuellen Situation. Manager in fernen Ländern treffen Entscheidungen für unsere Region mit weitreichender Wirkung. Die Existenzen zahlreicher Familien stehen auf dem Spiel. Und das, obwohl es wirtschaftlich am hiesigen Standort gut läuft. Das ist verrückt. Und tragisch vor allem zu bedauern. Verantwortung tragen Wer dagegen im Handwerk arbeitet, weiß, was er hat. Zumindest in den meisten Fällen. Und diese Lebensqualität sollten sich Betriebe und Mitarbeiter erhalten. In den mittelständischen Unternehmen des Wirtschaftszweigs wird die Bedeutung der eigenen Mitarbeiter für die Existenz des Betriebes groß geschrieben. Da gelten überwiegend menschliche Werte, und da tragen Betriebsinhaber ehrlich Verantwortung für ihre Mitarbeiter. Handwerksbetriebe definieren sich zu aller erst über die Zahl ihrer Beschäftigten und nicht über ihren Umsatz. Das hat sich in der Finanz- und Wirtschaftskrise gezeigt, als die Betriebe in der Region eben nicht massenhaft Personal entließen, sondern Sicherheit auf goldenem Boden nach allen Möglichkeiten suchten, um ihre Leute zu halten. Sei es durch Lohnverzicht, sei es durch eine vorübergehende Verkürzung der Arbeitszeit. Sie haben zusammen gekämpft und die Zukunft des Unternehmens und des Personals gesichert. Dafür brachten viele Betriebsinhaber eigene Opfer oder stellten eigene Bedürfnisse hinten an. Manager in Weltfirmen sollten sich daran ein Beispiel nehmen. Es ist eben ein sozialer Unterschied, ob man auf maximalen Gewinn und immer größeres Wachstum raus ist, oder ob man gesamtverantwortlich jeden Einzelnen im Blick hat und dafür Sorge trägt, dass keiner über Bord geht, solange es irgendwie zu vermeiden ist. Sicherheit statt Geld Von daher dürfen sich Betriebsinhaber und Beschäftigte im Handwerk mit Recht glücklich schätzen. Sie verdienen nicht die Löhne und Gehälter wie Manager oder vergleichbare Facharbeiter in der Industrie. Das stimmt. Dafür aber bekommen sie bei der großen Mehrheit der Unternehmen etwas, das man nicht kaufen kann und dennoch Gold wert ist: Sicherheit. Die Sicherheit, dass sie nicht skrupellos vor die Tür gesetzt werden, bevor nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Und die Sicherheit, dass sie ehrlich informiert werden, wenn es Schwierigkeiten im Unternehmen gibt. Das alles funktioniert in vielen Unternehmen, die familiär geprägt sind, und die bei ihrer eigenen Firmenkultur Wert auf Mitarbeiterzufriedenheit und Einbindung der Beschäftigten legen. Es ist erforderlich, dass das Handwerk aller Branchen geschlossen an einem Strang zieht und sich als zuverlässiger Arbeitgeber präsentiert. Das stärkt die Leistungsfähigkeit der Betriebe und ihren Stellenwert für unsere Wirtschaftsregion. Und das ist auch für den globalen Wettbewerb ganz wichtig, damit nicht auch noch in anderen Unternehmen die Ampeln plötzlich auf Rot springen. Abi im Kopf. Handwerk im Blick. NRW-Kammern haben Initiative gestartet: Intensiver Austausch mit Gymnasien Eine gravierende Standortbelastung ZDH-Präsident Otto Kentzler kritisiert die EEG-Umlage Erst mal Abitur machen. Und dann? Die Initiative Abi im Kopf. Handwerk im Blick richtet den Fokus auf die Zeit nach den Prüfungen. Foto: Bilderbox Düsseldorf ist das Abi-Jahr. Die Umstellung von ehemals neun auf acht Jahre Gymnasiumbesuch führt dazu, dass der Abschlussjahrgang einmalig doppelt erfolgt. Nach (Fach-)Abiturienten im Jahr 2012 sind es 2013 etwa Ein Potenzial, für das nicht nur Hochschulen und Universitäten ihre Aufnahmekapazitäten ausbauen, sondern gleichfalls auch die Wirtschaft einiges unternimmt, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken und zu zeigen, welche Perspektiven eine Duale Ausbildung gerade Jugendlichen mit Fach-Abi oder Abi zu bieten hat. Der Westdeutsche Handwerkskammertag (WHKT) hat gemeinsam mit den sieben Handwerkskammern in Nordrhein-Westfalen eine Initiative gestartet. Sie heißt Abi im Kopf. Handwerk im Blick. In ihrem Mittelpunkt stehen über 140 Ausbildungsberufe des Handwerks, zahlreiche Ausbildungsextras speziell für Abiturienten, ein individueller Abiturienten-Beratungs-Service seitens der Handwerkskammern sowie speziell eingeworbene Abi-Ausbildungsplätze in den Betrieben des Handwerks. Die Initiative ist darauf ausgerichtet, Jugendlichen mit Abi aufzuzeigen, was die berufliche Ausbildung und die Betriebe des Handwerks leisten und ihnen als berufliche Perspektiven bieten. Deshalb unser Slogan: Abi im Kopf. Handwerk im Blick, erklärt Reiner Nolten, Hauptgeschäftsführer des Westdeutschen Handwerkskammertag. Werbung in Gymnasien Die Handwerkskammer für die Region Aachen hat kürzlich bei einem Treffen mit zahlreichen Schulleitern von Gymnasien aus der Region und der Bezirksregierung Köln über die Ausbildungs- und Karrierechancen im Handwerk informiert. Weitere Aspekte zu Schule-Handwerk wurden beleuchtet und diskutiert. Es besteht Konsens darüber, dass Handwerk und Gymnasien noch enger zusammenarbeiten müssen, um für Unter- Aachen. Die Erhöhung der EEG- Umlage auf 5,3 Cent/kWh zum 1. Januar 2013 ist eine deutliche Zusatzbelastung nicht zuletzt für den handwerklichen Mittelstand, sagt Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerkes (ZDH). Eine Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) müsse umgehend erfolgen, damit der ökologisch notwendige Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht zu einer gravierenden Standortbelastung für Deutschland werde, stellt Kentzler klar. Der von Bundesminister Altmeier vorgelegte Verfahrensvorschlag für eine solche Reform enthielte dafür wichtige Ziel- und Eckpunkte. Der Zeitplan muss jedoch hinterfragt werden: Wenn erst im Juni 2013 ein konkreter Gesetzentwurf vorgelegt wird, ist die Verabschiedung in dieser Legislaturperiode kaum noch nehmen Fachkräfte zu akquirieren und Schulabgängern berufliche Perspektiven zu bieten. Weitere Informationen sind erhältlich beim Abiturientenberater der Handwerkskammer für die Region Aachen, Rainer Schaar 02421/ , rainer.schaar@ hwk-aachen.de. Internet: www. hwk-aachen.de (mit Lehrstellenbörse der Kammer), werk.de, realisierbar, sagt der ZDH-Präsident. Kentzler weist darauf hin, dass die vom ZDH vorgeschlagene Einführung eines von der Stromsteuer befreiten Verbrauchssockels die ersten kwh für Privathaushalte bzw kwh für Gewerbetreibende den aktuellen Belastungsanstieg für Privathaushalte und Gewerbetreibende zumindest teilweise abmildern könne. Neue Wege gehen Wie lassen sich Fachkräfte gewinnen und halten? Neue Seiten entdecken WHKT unterstützt die Aktion ZeitungsZeit Das offizielle Mitteilungsorgan der Handwerkskammer für die Region Aachen Gegründet 1946 von Walter Bachmann Herausgeber: Handwerkskammer Aachen Verleger: Verlag Wirtschaft und Bildung GmbH & Co. KG, Ritterstraße 21, Aachen, Telefon 0241/ , Telefax 0241/ Realisation: VWB Media Service Verlag GmbH Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Assessor Peter Deckers, Haupt ge schäfts führer der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, Aachen Redaktion: Elmar Brandt, Christoph Classen, Pres se stelle der Handwerks kammer Aachen, Sand kaulbach 21, Aachen, Telefon 0241/ Telefax 0241/ Anzeigen: VWB, Ritterstraße 21, Aachen, Telefon 0241/ , Telefax 0241/ Druck: Grenz -Echo, Markt platz 8, B-Eupen Post ver lagsort Köln Die Zeitung erscheint einmal mo nat lich und wird an alle ein ge tra ge nen Hand werks betriebe im Kam mer-bezirk Aa chen ge lie fert Jährlicher Bezugspreis 18,84 einschl. Vertriebs gebüh - ren und 7% Mwst.; für Mit glieds betriebe der Hand werks kammer Aa chen ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten Gül ti ge Anzeigenpreisliste Nr. 33 vom Ar ti kel, die mit Namen oder Initia li en ge kenn zeich net sind, stellen nicht unbedingt die Mei nung der Redaktion oder des Heraus gebers dar Für unverlangt eingesandte Bücher und Ma nus kripte keine Gewähr Die veröffent lichten Bei träge sind urheberrechtlich ge schützt. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil darf ohne schrift liche Genehmigung des Ver la ges oder der Hand werkskammer Aachen nach ge druckt oder durch Fotokopie oder an de re Ver fah ren repro duziert werden Personen be zo ge ne Daten im Sin ne des Bundes daten schutz ge set zes werden im Rah men der Ge schäfts tätigkeit des Ver lages ge spei chert, ver ar bei tet und ge ge ben en falls auf grund ge setz - li cher Auf be wah rungs fris ten auch über den Zeit punkt der Ver trags - er fül lung hinaus auf be wahrt. Aachen. Mit den veränderten Kompetenzanforderungen an Unternehmer im Handwerk befassten sich die Volkswirte der deutschen Handwerkskammern während ihrer diesjährigen zweitägigen Tagung. Der demografische Wandel verlangt von den Unternehmern höhere Integrationsleistungen in Bezug auf ältere Arbeitnehmer, um deren Wissensbestände im Unternehmen zu halten. Und um für junge Väter und Mütter attraktiv zu sein, sollten sie familiengerechte Arbeitszeiten bieten. Für die Handwerksunternehmer in kleinen Betrieben bedeutet dies, dass sie neben der Akquise von Aufträgen und der Betriebsorganisation sowie der kaufmännischen Steuerung in Zukunft vor allem auch geeignete Fachkräfte für ihr Unternehmen gewinnen und halten müssen. Aus Sicht der Volkswirte der Handwerkskammern wird damit aus dem klassischen Handwerksunternehmer ein Human Ressource Manager. Eine Aufgabe, die gerade Kleinst- und Kleinunternehmen, bei denen praktisch alle Aufgaben beim Anzeige Geschäftsführer liegen, aber kaum leisten können. Nach Ansicht der Volkswirte müssen die Handwerksorganisationen neue Wege beschreiten, um über Personalserviceagenturen oder genossenschaftliche Lösungen den Handwerksunternehmen Dienstleistungen wie gegenseitiges Ausleihen von Arbeitskräften, Angebot von Betriebshelfern, Weiterbildungsmodulen, Wissensmanagement oder Personalentwicklungsplänen anzubieten. Aachen. 716 Schulklassen in NRW haben sich für die erste Runde ZeitungsZeit NRW im laufenden Schuljahr entschieden. Im Rahmen der Aktion erhalten knapp Schülerinnen und Schüler der neunten Jahrgangsstufe in allgemeinbildenden Schulen sowie in den Berufsgrundschuljahren der Berufskollegs täglich ihre Zeitung für den Unterricht. Fördern und vermitteln Das Ziel der ZeitungsZeit besteht darin, Informations- und Lesekompetenz zu fördern, erste Schritte in Richtung Berufswahl vorzubereiten sowie unternehmerisches Denken und Handeln zu vermitteln. Unterstützt wird die Gemeinschaftsaktion auch von der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Zum Auftakt des aktuellen ZeitungsZeit -Durchgangs wünscht Schulministerin Sylvia Löhrmann allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern eine spannende Zeitungs- Zeit. Zeitunglesen weckt das Interesse, unterstützt die Meinungsbildung und regt darüber hinaus zum Mitreden und Diskutieren an. Kurz: Wer Zeitung liest, hat mehr vom Leben, sagt Löhrmann. Die Neuauflage der Aktion ZeitungsZeit NRW ist eine gemeinsame Initiative der Landesregierung in Zusammenarbeit mit dem Zeitungsverlegerverband NRW, den nordrhein-westfälischen Zeitungsverlagen, der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen, der Zeus Medienwelten / WAZ Mediengruppe, der Stiftung Partner für Schule NRW und allen weiterführenden Schulen Nordrhein-Westfalens. Mehr Infos im Netz Organisiert wird die Initiative durch den Westdeutschen Handwerkskammertag, finanziert wird sie durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), die Landesregierung NRW sowie die beteiligten Zeitungsverlage in Nordrhein- Westfalen. Sämtliche Materialien, Hintergründe sowie Kontakt zum ZeitungsZeit -Team: zeit-nrw.de

3 NACHRICHTEN HINTERGRUND Nr. 11 November 2012 SEITE 3 Ein neuer Kompass für den Mittelstand Die Dienstleistungsproduktivität bewerten und messen Trocken dank Kunststoff Neuer Leitfaden erklärt Anwendung des Materials Karlsruhe. Ein Forscherteam des Instituts für Technik der Betriebsführung Karlsruhe (itb) und der Universität Duisburg präsentieren ein neu entwickeltes und bereits praxiserprobtes Instrument. Die Publikation Ein Kompass für den Mittelstand. Der Service Navigator für KMU ein neues Instrument zum Messen und Bewerten der Dienstleistungsproduktivität ist ein Ergebnis der gemeinsamen Arbeit des itb und des Lehrstuhls für Personal und Unternehmensführung der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Duisburg-Essen im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojekts ProDiK Integriertes Produktivitätsmanagement für Dienstleistungen in KMU. Der Wertbeitrag von Dienstleistungen spielt bei der Gestaltung des Leistungsprogramms eine zunehmende Rolle ebenso bei der Steuerung von Unternehmen. Hierbei hilft der mit mehreren Pilotbetrieben er- probte Service Navigator für KMU. Die vorliegende Broschüre präsentiert den neuartigen Mittelstands-Kompass im konkreten betrieblichen Kontext. Zu diesem Zweck folgt die Gliederung den einzelnen Perspektiven des Service Navigators für KMU und beleuchtet die 15 Pilotbetriebe unter Gesichtspunkten, die eine besondere Affinität zu einer dieser sechs Perspektiven aufweisen. Praktischen Nutzen stiftet die Publikation nicht nur für Unternehmer. Betriebsberater zum Beispiel können die Zusammenarbeit mit ihren Kunden auf einer neuen, praxiserprobten Grundlage um die Thematik des Produktivitätsmanagements von Dienstleistungen erweitern. Die Broschüre (ISBN ) kann gegen Einsendung eines adressierten und mit 1,45 Euro frankierten C-4 Briefumschlags an diese Adresse kostenlos bezogen werden, solange der Vorrat reicht: itb im DHI e.v., Postfach 3324, Karlsruhe. Eine PDF-Datei der Projekt-Veröffentlichung steht auf der Website des itb: beziehungsweise des Projekts: tor-kmu.de zur Verfügung. Aachen. Der Werkstoff Kunststoff hat im modernen Bauwesen längst einen hohen Stellenwert erlangt. Durch seine innovativen Möglichkeiten bietet er großes Potenzial, die hohen ökonomischen und ökologischen Anforderungen zu erfüllen. Bereits rund ein Viertel des bundesweit verbrauchten Kunststoffs wird im Hoch- und Tiefbau eingesetzt. Auch bei der Prävention und Behebung von Feuchteschäden an Gebäuden werden Kunststoffe wie Epoxidharze, Polyurethane oder Silikone eingesetzt. Der neue Leitfaden Vermeidung und Behebung von Feuchtigkeit im Bauwesen, herausgegeben vom Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) an der RWTH Aachen, gibt einen Überblick über Anwendungen dieser innovativen Materialien. Der erste Teil des Leitfadens gibt eine grundlegende Einführung in die Eigenschaften verschiedener Kunststoffarten. Der zweite Teil beschreibt den Einsatz dieser Kunststoffe bei Wasserschäden an Gebäuden. Es werden zur Prävention bzw. zur Sanierung von Wasserschäden mithilfe von Kunststoffen Verfahren wie die Rissverpressung und die Hydrophobierung vorgestellt. Der dritte Teil des Leitfadens behandelt den Einsatz Anzeige von Dichtstoffen auf Silikon- und Polyurethanbasis als Bauwerksfugen und Anschlussfugen. Der Leitfaden kann unter kostenlos heruntergeladen werden. Sparkassen-Finanzgruppe Der OPEL COMBO Abb. zeigt Sonderausstattungen. Wir finanzieren den Mittelstand. Nutzen Sie das Sparkassen-Finanzkonzept für Firmenkunden. Managen Sie Ihre Finanzen clever mit dem Sparkassen-Finanzkonzept. Als einer der größten Mittelstandsfinanzpartner bieten wir unseren Kunden kompetente und umfassende Beratung. Von Investitionsfinanzierung über Risikomanagement bis hin zur Nachfolgeregelung: Wir finden für jedes Anliegen die maßgeschneiderte Lösung. Testen Sie uns jetzt! Mehr Infos bei Ihrem Sparkassenberater oder auf Wenn s um Geld geht Sparkasse.

4 SMARTPHONE TECHNIK SEITE 4 Nr. 11 November 2012 Smartphone? Aber sicher! Ein paar einfache Maßnahmen zum Schutz moderner Mobiltelefone Im vertrauten Netzwerk Tipps für den mobilen Zugriff auf Firmendaten Von Herbert Pelzer Aachen. Smartphones erleichtern das digitale Leben, nicht nur das des Handwerkers. Unterwegs die neuen Mails lesen, schnell mal etwas googeln, Fahrpläne checken, Facebook füttern und vieles mehr. Aber ohne Internetverbindung ist beinahe keine der modernen Möglichkeiten nutzbar. Die Zahl der Nutzer hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Aber während bei PC und Notebook das Sicherheitsbewusstsein inzwischen weit verbreitet ist, wird beim Smartphone noch meist vergessen, es vor Viren, Würmern und Trojanern zu schützen. Entsprechende Schutz-Programme sind allerdings auch noch recht wenig ver- Immer griffbereit: Smartphones können den Alltag erleichtern. Foto: Bilderbox breitet. So gibt es für das Smartphone-Betriebssystem Android eine kostenlose App des Virenschutz- Produzenten Norton, die vor schädlichen Programmen schützen soll. Allerdings nutzt jeder Fünfte der deutschen Smartphone-Besitzer nicht einmal Passwörter, PIN-Nummern oder sonstige Sperren, ergab eine Verbraucherumfrage für den Branchenverband Bitkom. Viele Nutzer legen sogar private Zugangsdaten, PINS und Kreditkartendaten unverschlüsselt auf dem Smartphone ab. Und noch vor einigen Monaten galt die Devise: Internet-Banking über das Smartphone ist recht sicher. Dies gilt heute nicht mehr. Erste Viren und Trojaner tauchen auch schon auf den Smartphones auf. Da es einige wenige sehr beliebte Geräte gibt, werden diese wohl als erstes gehackt. Das Ziel ist in erster Linie, Bankdaten auszuspionieren. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät bereits jetzt dazu, einen aktuellen Virenscanner zu installieren. Falls es erforderlich ist, sensible Daten zu speichern, sollten diese verschlüsselt werden. Regelmäßige Datensicherung schützt vor Datenverlust. In mehrfacher Hinsicht geht eine große Gefahr von Apps aus. Diese greifen häufig auf Daten zu, die sie eigentlich gar nicht benötigen. Zudem gibt es betrügerische Apps, die teils recht teuer sind und Funktionen versprechen, die sie dann nicht leisten. Eine Rückforderung des gezahlten Betrages ist meist aussichtslos. Das Ausprobieren und Nutzen von Apps aus unbekannten Quellen sollte man lassen. Die Masse der Apps ist unüberschaubar. In der Masse fallen schädliche Apps weniger auf. Ein weiteres Einfallstor zur Datenspionage ist die Bluetooth- Verbindung. Diese sollte immer dann, wenn sie nicht benutzt wird, ausgeschaltet werden. Da gute Smartphones meist über 500 Euro kosten, sind sie auch bei Dieben beliebt. Um es den Dieben unattraktiv zu machen, sollte eine automatische Schutzfunktion eingerichtet werden. Hierbei ist das Smartphone nur nach Eingabe einer Pin oder einer bestimmten Bewegung auf dem Bildschirm wieder zu aktivieren. Im gesperrten Zustand ist es für Diebe nicht besonders interessant. Das Umgehen der Sperre ist zwar technisch möglich, benötigt jedoch viel Zeit und Spezialwissen. Smartphone-Sicherheitsregeln: Betriebssystem, Browser und Apps regelmäßig updaten Nur die offiziellen App-Stores nutzen Online-Banking besser über den PC. Dort HBCI-Banking oder Browser in the Box benutzen Automatische Synchronisierung der Google-Dienste deaktivieren (Android) Apps nur den absolut nötigen Zugriff erlauben Schutzsoftware installieren (Android, Symbian, Windows Mobile) Diebstahlschutz (z.b. re.com) installieren, um Daten im Notfall ferngesteuert löschen zu können Aktivierung von Schnittstellen (z.b. Bluetooth, W-Lan) nur bei Bedarf Keine Verbindung mit unbekannten Netzen, offenen W-Lans und Hotspots Falls erforderlich, Nutzung einer verschlüsselten VPN-Verbindung Weitere Information zum Thema Smartphone-Sicherheit sind bei der Handwerkskammer für die Region Aachen erhältlich. Ansprechpartner ist Diplom-Ingenieur und Betriebsberater Herbert Pelzer, 0241/ oder per Mail an herbert.pelzer@hwk-aachen.de Aachen. Handwerker sind viel unterwegs. Dabei kann es sehr nützlich sein, dank Smartphones oder Tablet- PCs nicht nur private Daten und Informationen aus dem Internet stets im Zugriff zu haben, sondern auch Arbeitsunterlagen. Das bedeutet allerdings, dass die mobilen Endgeräte an die Unternehmensnetzwerke angebunden werden müssen und mitunter auf sensible Daten zugegriffen wird. Ein wichtiges Element dabei sind sicherheitstechnische Lösungen, die diesen Zugriff regeln. Datev, IT-Dienstleister für Steuerberater und mittelständische Unternehmer, weist darauf hin, dass für das Arbeiten von mobilen Endgeräten aus unbedingt entsprechende Sicherheitsvorkehrungen für den Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk getroffen werden müssen. Grundsätzlich nicht zu empfehlen sei die Benutzung offener WLAN-Hotspots an öffentlichen Orten, in Internet-Cafés oder auch in Hotels, so bequem diese Verbindungsoptionen auch sind. Darüber hinaus birgt es Gefahrenpotenzial, Passwörter fest im Betriebssystem des Geräts zu hinterlegen. Ebenso sollte bei Online-Anwendungen niemals die Funktion angemeldet bleiben aktiviert werden. Unverzichtbare Basis des mobilen Zugriffs auf Unternehmensdaten ist eine gesicherte Verbindung, beispielsweise via SSL (Secure Socket Layer) oder VPN (Virtual Private Network), die Neugierige aussperrt. Zum Großteil lassen sich diese Vorgaben technisch bereits bei der Einrichtung der Geräte festlegen, etwa über ein systematisches, zentral über ein Rechenzentrum abgewickeltes Management für die mobilen Endgeräte der Nutzer in Verbindung mit durchgängigen Authentifizierungskonzepten. Der Zugriff auf das Unternehmensnetz kann so ausschließlich auf registrierte Geräte und auch dann nur für ein fest definiertes Nutzungsprofil beschränkt werden. Eine solche Lösung schützt zudem vor Sicherheitslücken, die ein Anwender ansonsten auch versehentlichen öffnen könnte. Das zentrale Management der Mobilgeräte erfordert im Unternehmen natürlich Einiges an Know-how. Mittelständler, die keine oder lediglich eine kleine eigene IT-Abteilung haben, können dieses Sicherheits- Management auch an Dienstleister auslagern. Außerdem ermöglicht diese Sicherheitsinfrastruktur den unkomplizierten Umgang mit einem aktuellen Trend: Unternehmen können damit auf Wunsch ihren Mitarbeitern auch mit deren privaten Endgeräten einen abgesicherten Zugriff auf ihr Firmennetz ermöglichen. Mit dieser unter dem Slogan Bring your own device (BYOD) diskutierten Anforderung werden Arbeitgeber in jüngerer Zeit verstärkt konfrontiert. Erlauben Unternehmen ihren Mitarbeitern, private mobile Geräte wie Tablet-PCs oder Smartphones für die Arbeitsaufgaben zu verwenden, dann sollten sie auf jeden Fall verhindern, dass geschäftliche Daten auf diesen Geräten gespeichert werden. Über die zentrale Verwaltung der Zugriffsrechte lässt sich das sicherstellen. Auch wenn BYOD gerade im Trend liegt, ist das Gegenteil ebenso möglich, um den Mitarbeitern das Jonglieren mit mehreren geschäftlichen und privaten Geräten zu ersparen: Nach aktualisierter Rechtslage kann der Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern ein betriebliches Smart - phone oder einen Tablet-PC auch zur privaten Nutzung überlassen, ohne dass dies als steuerpflichtiger geldwerter Vorteil gewertet wird. Grundlage dafür ist das kürzlich verabschiedete Gesetz zur Änderung des Gemeindefinanzreformgesetzes und von steuerlichen Vorschriften. Es weitet die bereits seit dem Jahr 2000 geltende Regelung des Einkommensteuergesetzes (Paragraf 3 Nr. 45), die sich auf Personalcomputer und Telekommunikationsgeräte erstreckte, auf den allgemeineren Begriff Datenverarbeitungsgerät aus, der auch die neuen Geräteklassen einbezieht. Diese Ausgabe der Handwerkswirtschaft enthält eine Beilage der Firma Engelbert Strauss. Wir bitten unsere Leser um Beachtung. Zehn Maschinen, drei Arbeitshallen, fünf Büros... ein Gefahrenmeldesystem. Wir geben Antworten. Einbruch-/Brandmeldung, Videoüberwachung, Zutrittskontrolle, Störungsübertragung. Modernste Elektronik, sicheres Arbeiten, solide Qualität.Wir schützen die Dinge, die Ihre Zuverlässigkeit garantieren. Planung Montage Service 02 41/ Aachen Hergelsbendenstr / info@sec.aixx.de Industrie, Handel, Banken Handwerk, Dienstleistung. Die Sicherheitsansprüche sind unterschiedlich. Wir projektieren maßgeschneiderte Sicherheitssysteme. beraten sie mit Kompetenz, diskutieren Ihre Wünsche und Vorstellungen diskret. Technik Boukes Piano-Willms, Nideggen Konrad-Adenauer-Straße 38, Ruf 02427/1523 Wir bieten mehr als Beratung in Anstrich-, Klebeund Verlegetechnik Gestaltung Restaurierungen, Spezialanstriche u.v.m. Service sauber, termingerecht, zuverlässig Partner bei Anstrich EMIL PHILIPP GmbH Ritterstraße Aachen Tel.: 02 41/ Fax: 02 41/ info@emil-philipp.de

5 Nr. 11 November 2012 SEITE 5 Erfolg durch Qualitätsmanagement Seminare in FH Aachen Produkte und Dienstleistungen hochwertig halten Aachen. Ein funktionierendes Qualitätsmanagement ist wichtig auch in Handwerksbetrieben und anderen wirtschaftlichen Unternehmen. Der Anzeige Wem können Sie als Unternehmer uneingeschränkt vertrauen? Verein Aachen Institute of Applied Sciences (AcIAS) bietet seit fünf Jahren in Kooperation mit der TÜV Rheinland Akademie Seminare zum Thema Qualitätsmanagement an, die Erfahrungen in Szene setzen Filmwettbewerb zu Auslandspraktika: Tablet-PC zu gewinnen sich an Unternehmen, Selbstständige und Studierende aller Fachrichtungen wenden. In dieser Zeit haben fast 300 Teilnehmer ein entsprechendes Zertifikat erworben. Prozesse, die in den Firmen aufeinander abgestimmt und dokumentiert werden, sollen gewährleisten, dass Produkte und Dienstleistungen von gleichbleibender Qualität sind, den Wünschen der Kunden entsprechen und allen gesetzlichen Anforderungen genügen. Qualitätsmanagement darf im Unternehmen nicht zum verwaltungsintensiven Selbstzweck werden, sondern muss schlank und effizient bleiben, damit es seine eigentliche Aufgabe erfüllen kann, die Sicherheit und die Wirtschaftlichkeit im Unternehmen zu verbessern. Der AcIAS bietet drei unterschiedliche Seminare an. Die Grundlagen nach der DIN EN ISO 9001:2008 werden im Seminar zum Qualitäts-Beauftragten vermittelt. Aufbauend gibt es Seminare zum Qualitäts-Auditor und zum Qualitäts- App zur Ausbildereignungsprüfung Manager. Die Veranstaltungen bestehen aus einer Phase des Selbststudiums und einer anschließenden Präsenzphase, die mit der Zertifikatsprüfung durch den TÜV abgeschlossen wird. Der AcIAS wurde von Mitgliedern der FH Aachen als gemeinnütziger Verein gegründet. Ziel ist, das in der Hochschule vorhandene Wissenspotenzial und neue Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung auch extern zugänglich und für die Praxis umsetzbar zu machen. Android-Fassung erhältlich Version ermöglicht Selbstkontrolle und mobiles Lernen Düsseldorf. Eine App, kurz für Applikation, zur Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung steht nun neben der bisher erschienenen Fassung für iphone und ipad auch als Android-Variante zur Verfügung. Die von der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH) und der Gesellschaft zur Förderung der Weiterbildung im Handwerk mbh NACHRICHTEN HINTERGRUND programmierte Version ist ausdrücklich für sämtliche Wirtschaftsbereiche geeignet. Grundlage ist die aktuelle Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO). Mit 270 digitalen Lernkarten, einem Quizmodul mit über 100 Fragen zu den Inhalten sowie einem umfangreichen Nachschlageregister passt die App hervorragend zum Un- Eine Informationsveranstaltung zu den Seminaren findet am Dienstag, 15. Januar, um 17 Uhr in der FH Aachen, Goethestraße 1, Aachen, statt. Weitere Informationen im Internet: de. Ansprechpartner ist Professor Dr. Ludger Knepper, knepper@fh-aachen.de terricht und den Schulungsunterlagen. Teilnehmern der entsprechenden Lehrgänge ermöglicht sie eine Selbstkontrolle und gibt ihnen Gelegenheit, sich in der heißen Phase der Vorbereitung auf die Prüfung auch unterwegs mit der Materie zu beschäftigen. Die Android-Fassung ist unter dem Stichwort AEVO bei Google Play für 1,59 Euro erhätlich. Düsseldorf. Das Interesse von Auszubildenden aus dem Handwerk an einem geförderten Auslandspraktikum hält an. Nun kommt zum beruflichen Erfahrungsgewinn ein weiterer Anreiz hinzu: Wer einen gelungenen Kurzfilm über seine Wochen im Ausland dreht, kann damit attraktive Preise gewinnen. Der Wettbewerb der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung spricht diejenigen an, die zwischen Juni 2012 und Mai 2013 ein Praktikum in einem ausländischen Unternehmen absolvieren. Sie sollen im Film darstellen, wie die Arbeit im Gastbetrieb abläuft, welche Kollegen man dort hat und was der Aufenthalt bringt. Weitere Informationen im Internet: Vortrag bei der Bildungskonferenz in Berlin: Wilhelm Grafen von der Handwerkskammer Aachen stellte erfolgreiche Projekte vor. Foto: Markus Velten Die Region Aachen als Thema in Berlin Berlin. Die Bildungskonferenz in Berlin greift Jahr für Jahr aktuelle Themen auf und gibt wichtige Impulse. Bei der Tagung im Oktober referierten hochkarätige Experten aus Politik, Wirtschaft und Bildung. Von der Handwerkskammer für die Region Aachen berichteten der stellvertretende Dezernent für die Bildungszentren, Diplom-Kaufmann Wilhelm Grafen, und Diplom-Pädagogin Maria Charalabides-Bständig über die Aktivitäten zur Fachkräftesicherung und Nachwuchsgewinnung. Unter dem Titel Erfolgreich in der Region Berufsorientierung in der Handwerkskammer Aachen stellten sie die Bildungszentren der Kammer vor und erläuterten die Teilnehmerzahlen, Lehrgangsstunden und Inhalte der einzelnen Maßnahmen. Die Fachleute der Kammer stellten außerdem das sehr erfolgreiche Projekt Startklar vor, bei dem Jugendliche der Schulklassen 8 bis 10 verschiedene Berufe kennen lernen und sich bei einer Abschlussveranstaltung als potenzielle Auszubildende den Unternehmen präsentieren. Darüber hinaus berichteten sie über die enge Zusammenarbeit mit vielen Partnern in der Region. Premiere für das Friseurhandwerk Aachen. Im Oktober fand in Aachen die erste Prüferqualifikation überhaupt in Deutschland statt. Alle sieben nordrhein-westfälischen Handwerkskammern waren daran beteiligt. Gesamtorganisation und Vorbereitung der Veranstaltung lagen in der Verantwortung von Friseurmeisterin Sylvia Brökers, Mitglied im Berufsbildungsausschuss des Landesverbandes NRW Friseur und Kosmetik. Brökers Dank geht auch an Antonio Weinitschke, Ute Richarz, Andy Jansen und Ramona Preuth. Die teilnehmenden Prüferinnen und Prüfer haben ihrer Verantwortung Rechnung getragen. Die hierfür eigens entwickelten Konzepte stehen im Einklang mit der Ausbildungsordnung. Die rund neunstündige Qualifikation bestand aus einem theoretischen Teil am Vormittag, bei dem der Berufsbildungsausschuss- Vorsitzende Robert Fuhs die Rechtsgrundlagen der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung an Beispielen im Prüfungsverfahren in Teil 1 und 2 darlegte. Ferner gab es ab Mittag einen praktischen Teil, der aus den folgenden Punkten bestand: eigenständige Bewertung von prüfungsrelevant vorbereiteten Medien Simulation eines situativen Fachgespräches Simulation eines Beratungsgespräches am Modell offene Bewertung im Losverfahren und Besprechung der erarbeiteten Medien. Anzeige Belege suchen war gestern und wie bucht man heute? Die Resonanz der Teilnehmer war positiv. Nachfolgeveranstaltungen sind für 2013 geplant. Der Friseurund Kosmetikverband NRW ist richtungsweisend im Prüfungswesen des Ausbildungsberufes Friseur/in. ONROAD: GENTLEMEN X-TRAIL, NAVARA OFF ROAD DRAUF- GÄNGER SAFETY DRIVING ACADEMY NAVARA KING CAB 4x4 XE 2.5 l dci, 140 kw (190 PS) Monatl. Rate: ab 291, netto* X-TRAIL 4x4 XE 2.0 l dci, 110 kw (150 PS) Monatl. Rate: ab 327, netto* JETZT BEWERBEN FÜR DIE NISSAN SAFETY ACADEMY! MEHR S UNTER Fragen Sie Ihren NISSAN Händler nach seinen aktuellen Angeboten. Moll Automobile GmbH & Co. KG Neuenhofstr Aachen Tel.: 02 41/ Autohaus Kirch Hauptstraße Monschau Tel.: / Moll Automobile GmbH & Co. KG Rudolf-Diesel-Str Düren Tel.: / Autoz. P & A Vonderbank GmbH Industriestraße Heinsberg Tel.: / Autozentrum Mertin GmbH Mainstraße Euskirchen Tel.: / Automobilgruppe Dirkes Bonn GmbH Trierer Straße Kall Tel.: / Gesamtverbrauch l/100 km: kombiniert von 8,5 bis 6,4; CO 2 -Emissionen: kombiniert von 224,0 bis 168,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm); Effizienzklasse C. Abb. zeigen Sonderausstattungen. *Ein Kilometer- Leasingangebot der NISSAN BANK für Gewerbetreibende. Berechnungsbeispiel: X-TRAIL 4x4 XE, 2.0 l dci, 110 kw (150 PS): Leasingsonderzahlung 0, mtl. Leasingrate 327, netto, Laufzeit 36 Monate, Kilometerleistung p.a km. NAVARA KING CAB 4x4 XE, 2.5 l dci, 140 kw (190 PS): Leasingsonderzahlung 0, mtl. Leasingrate 291, netto, Laufzeit 36 Monate, Kilometerleistung p.a km. Alle Beträge sind Nettoangaben zzgl. MwSt., Überführung und Zulassung. Gültig für alle bis zum abgeschlossenen Leasingverträge für das ausgewiesene Modell. Bei allen teilnehmenden NISSAN Händlern.

6 Wer hat das erfunden? Das Handwerk entwickelt nachhaltige Produkte, so auch Raida Dämmtechnik in Monschau Berlin/Monschau. Am Tag der Erfinder am 9. November wurde an die Lebenswerke zeitgenössischer sowie historischer Pioniere erinnert unter ihnen viele Handwerker. In Sachen Innovationskraft ist das Handwerk ein echter Vorreiter und sorgt mit seinen Erfindungen dafür, dass unser Alltag angenehmer wird und häufig auch ressourcenschonender. Die Gegensprechanlage, erfunden 1854 durch einen Feinwerkmechaniker, die Thermoskanne, erfunden 1903 von einem Glaser, der Leitungsschutzschalter, erfunden 1924 von einem Elektrotechniker und der Erfindergeist des Handwerks ist weiterhin ungebrochen. Gemäß einer Studie der Prognos AG wurden allein in den Jahren 2003 bis 2006 rund Innovationen von Handwerksbetrieben auf den Weg gebracht. Nimmt man diesen Maßstab als Grundlage, können wir uns in den kommenden 20 Jahren auf über drei Millionen Neuerungen aus dem Handwerk freuen. Viele der handwerklichen Innovationen stehen dabei besonders im Zeichen des Umweltschutzes. Vor allem die Wiederverwertung wertvoller Ressourcen ist den handwerklichen Erfindern von heute ein besonderes Anliegen. Begehbares Altglas Scherben bringen bekanntlich Glück. Für Rudolph Meyer, Geschäftsführer der Glamento GmbH, hat dieses Sprichwort eine ganz eigene Bedeutung, denn der Handwerker aus dem westfälischen Werther baut darauf seine berufliche Existenz: Seine Firma hat sich auf die Herstellung von Bodenbelägen aus Recyclingglas Ein Beispiel für innovative Ideen aus dem Handwerk: Die Einblasmaschine der Firma Raida Dämmtechnik. spezialisiert. Das Besondere an diesem Material ist seine hohe Belastbarkeit selbst Gabelstapler können ihm nichts anhaben, sagt Meyer. Für die Altglasböden werden Glasabfälle wie alte Fenster- und Autoscheiben gereinigt, in einer eigens entwickelten High-Tech-Anlage zu Granulat verarbeitet und mit einem Bindemittel vermengt. Heraus kommt ein Gemisch, das an Estrich erinnert und in 24 Stunden aushärtet. Wir verlegen bis zu Quadratmeter täglich überwiegend für Industriekunden, aber auch in Krankenhäusern, Werkstätten und Privathaushalten, erzählt der Geschäftsführer. Die Methode ist besonders ressourcenschonend: Rund 99 Prozent des verarbeiteten Glases kommen aus Recyclingbeständen. Wir benutzen überwiegend Weißglas, können aber auch farbiges Glas einsetzen und IMAGEKAMPAGNE SEITE 6 Nr. 11 November 2012 Spiegelelemente hinzugeben so bekommt jeder Kunde ein Unikat. Zeitung als Dämmstoff Für Georg Raida ist eine Tageszeitung mehr als ein Informationsmedium. Sie ist auch der Werkstoff, mit dem sein Unternehmen, die Raida Dämmtechnik GmbH, Dächer und Gebäude isoliert. Aus einem kurzlebigen Produkt stellen wir etwas her, was bis zu 90 Jahre Bestand hat das nenne ich Nachhaltigkeit, sagt der Geschäftsführer aus Monschau in der Eifel. Den Altpapierflocken werden verschiedene Salze hinzugefügt das dient dem Brandschutz und beugt zugleich Schimmel- und Insektenbefall vor. Durch einen Schlauch wird das trockene Zellulose-Gemisch dann in Wand, Fußboden oder Dach gepumpt. Das Material kann rund 20 Prozent mehr Feuchtigkeit aufnehmen als herkömmliche Dämmstoffe und es trocknet von allein. Wenn das Gebäude abgerissen oder umgebaut werden muss, können wir das Dämm-Material herauspumpen und anschließend wiederverwenden, sagt der Unternehmer. Damit holen Raida und seine sechs Mitarbeiter aus einer herkömmlichen Tageszeitung wohl das Maximum an Effektivität heraus. Sauberes Abwasser Alex Leibleins Element ist das Wasser. Das gilt nicht nur für H 2 O in seiner klaren und reinen Form, sondern insbesondere für Abwässer jeglicher Art. Die Leiblein GmbH aus Hardheim hat sich auf die Reinigung sowie Aufbereitung von Wasser spezialisiert und setzt sich dabei in zweierlei Hinsicht für die Umwelt ein. Dank der Schwerkraft sowie einem natürlichen Gefälle verläuft der Klärungsprozess in der Regel ohne Zufuhr von Energie, erklärt der Geschäftsführer und gelernte Schlosser Leiblein. Verunreinigtes Wasser welches etwa auf Baustellen oder in Firmen anfällt kann durch die eigens hergestellten Klärungsanlagen von jeglichem Schmutz, Lehm, Öl oder Zement befreit werden. Das durch Sedimentation gereinigte saubere Wasser wird in den Wasserkreislauf zurückgeführt und kann für unterschiedliche Zwecke wiederverwendet werden. Jedermann sollte sorgsam mit dem Rohstoff Wasser umgehen, da es ein kostbares Lebensmittel ist. Wir recyceln dieses wertvolle Gut aus Umweltschutz, aber auch aus Kostengründen. HANDWERKSZAHLEN DES MONATS handwerkliche Betriebe des Musikinstrumenten-Handwerks sorgen in Deutschland für eine Vielfalt an Klängen. Bei der Herstellung von Holz- und Metallblasinstrumenten, Geigen, Bögen, Klavieren, Cembalos, Orgeln, Handzug- sowie Zupfinstrumenten sind nicht nur hohe Fertigkeiten, sondern auch ein gutes Gehör für die Intonation gefragt. 7,5 Tonnen wiegt der Minutenzeiger der größten Uhr der Welt der Makkah-Clock im saudi-arabischen Mekka. Hergestellt wurde die Uhr auch mithilfe des deutschen Handwerks Kosmetiksalons in Deutschland pflegen, massieren und schminken täglich alle Sorgenfalten ihrer zahlreichen Kunden weg. Ob Gesichtsmasken, entspannende Massagen oder extravagante Stylings individuelle Schönheitspflege bekommt man in jedem Betrieb geboten Luftfahrzeuge lassen uns in Deutschland auch dank des Handwerks abheben. Feinwerkmechaniker, Oberflächenbeschichter, Systemelektroniker und viele weitere Handwerker liefern komplexe Bauteile, sind an der Entwicklung von Flugsimulatoren beteiligt und kümmern sich um die Wartung der Maschinen. 116 Millionen Kilowattstunden Strom werden im Jahr 2020 laut aktuellen Erhebungen auch dank des Handwerks durch erneuerbare Energien erzeugt mehr als ein Drittel des deutschen Gesamtverbrauchs. Damit die Energiewende gelingt, sind das Fachwissen und die Innovationskraft des Handwerks auch weiterhin gefragt. die fiat transporter Abb. enthält Sonderausstattung. 04/08 FÜR JEDEN EINSATZZWECK DIE OPTIMALE LÖSUNG Fiat Ducato. Gebaut für große Aufgaben. Fiat Scudo. Für Profis mit Profil. Fiat Doblò Cargo. Mehr Raum für Ihre Pläne. Fiat Fiorino. Groß auf kleinem Raum. Fiat Strada. Der Pick-up für Beruf und Freizeit. Alle Modelle mit robusten und verzinkten Karosserien Alle Modelle mit fortschrittlichen Common Rail JTD-Motoren Wir sind Deutschlands größter Fiat-Transporter-Händler Ihr Fiat Professional Händler: AUTO CONEN GM BH Heinsberg-Dremmen Erkelenzer Str direkt an der A46 Ausfahrt Dremmen Tel.: / Öffnungszeiten: Mo.- Fr bis Uhr Samstag 8.00 bis15.00 Uhr AUTOHAUS KUCKARTZ GMBH & CO. KG Dresdener Str Aachen Tel.: AUTOHAUS KUCKARTZ GMBH Willi-Bleicher-Straße Düren Tel.: 02421/

7 NACHRICHTEN HINTERGRUND Nr. 11 November 2012 SEITE 7 Erlebnis Handwerk Die Chancen des Tourismus nutzen Besiegelten mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung ihre Zusammenarbeit zum Wohl der Menschen im ländlichen Raum: (v.l.) Landrat Günter Rosenke (Kreis Euskirchen), Städteregionsrat Helmut Etschenberg, Landrat Günther Schartz (Landkreis Trier-Saarburg), Fritz Rötting (IHK Aachen), Werner Klöckner (Verbandsgemeinde Daun), Minister Harald Mollers (DG) und Dezernent Hans-Martin Steins (Kreis Düren). Foto: Johannes Mager/pp/Agentur ProfiPress Den Nachbarn im Blick behalten Eifelkonferenz zum Umgang mit dem demografischen Wandel Diskutieren lohnt sich Broschüre zu Kundenworkshops Chance für Keramiker Simmerath/Rurberg. Wo kaufen wir in 20 Jahren unsere Brötchen? Geht das noch zu Fuß? Wie weit ist es zur nächsten Arztpraxis? Und wie überleben die Feuerwehren den demografischen Wandel? Diese und ähnliche Fragen rund um das Leben auf dem Land in relativ naher Zukunft bestimmten die sechste Eifelkonferenz, die auf Einladung der veranstaltenden Zukunftsinitiative Eifel stattfand. Daseinsvorsorge in der Eifel- Ardennen-Region lautete das Thema, das Fritz Rötting, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Aachen, als Moderator der Veranstaltung ankündigte. Bei der diesjährigen Eifelkonferenz, bei der rund 100 Teilnehmer begrüßt wurden, war ein Schwerpunkt die Vorbereitung auf den Demografie-Kongress im September 2013 in Berlin, wo auch die Eifeler Modellregionen die Verbandsgemeinde Daun, der Landkreis Trier-Saarburg und die Region Nordeifel aufgefordert sind, ihre Strategien zu präsentieren. Damit wird die Eifel-Ardennen-Region dabei unterstützt, modellhaft für alle ländlichen Regionen Handlungsansätze zur Beschäftigung mit Alterungs- und Schrumpfungsprozessen zu erarbeiten, sagte Städteregionsrat Helmut Etschenberg in seiner Funktion als Präsidiumsvorsitzender der Zukunftsinitiative Eifel. Mit Zahlen zur Bevölkerungsent- Düsseldorf. Noch recht unbekannt ist im Handwerk das Instrument des Kundenworkshops, mit dem Unternehmen Anstöße für eine noch bessere Positionierung am Markt bekommen können. Erste Anwendungen dieser Methode im Rahmen des von der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks (LGH) geleiteten Projektes Zukunfts-Initiative Handwerk Nordrhein-Westfalen (ZIH) haben aber bewiesen, wie ertragreich solche Intensivdiskussionen mit ausgewählten Kunden sein können. Deswegen wurden die wichtigsten Infos zum Instrument Kundenworkshop in zwei neuen Broschüren zusammengefasst, die jetzt bestellt werden können. Zentrale Fragen sind dabei Wie nehmen meine Kunden mein Unternehmen wahr?, Welche Leistungen von uns kennen sie, welche nicht?, Wo sehen sie unsere Stärken, wo Schwächen?, Welche Angebote vermissen sie?, Warum bleiben die Kunden uns treu? und Was kommt bei den Kunden zum Beispiel von unserer Werbung an?. Eine Version der Broschüren ist für Unternehmer gedacht, die Ziele, Ablauf und mögliche Ergebnisse einer solchen Intensivdiskussion erläutert haben wollen. Die zweite Broschüre richtet sich an Unternehmensberater und andere Moderatoren, die derartige Workshops in Zusammenarbeit mit Betrieben abhalten wollen. Kostenfrei bestellt werden können die beiden Hefte mit einer Mail an siebert@lgh.de. Eine Komplettübersicht über die Informationsbroschüren der LGH (inklusive Bestellmöglichkeit) finden Sie unter index.html. Richard-Bampi-Preis wird zum 14. Mal ausgeschrieben wicklung in seiner Gemeinde wartete der Gastgeber der diesjährigen Eifelkonferenz, Simmeraths Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns auf: Die Einwohnerzahl sinkt von auf bei einer Zunahme der über Achtzigjährigen um 130 Prozent und einem drastischen Rückgang der Jüngeren. Ähnlich wird die Entwicklung in allen Eifel-Kommunen sein. Die 21 ausgewählten Modellregionen erhalten in den Jahren 2012/2013 bis zu Euro, um eine Regionalstrategie zur Sicherung der Daseinsvorsorge anzuwenden. Für die Regionen, die umsetzungsreife Innovationen entwickeln, sind im Jahr 2014 Mittel für Anschlussprojekte vorgesehen. Aachen. Die Eifel und die Grenzlandregion Aachen haben ihren touristischen Wert in den letzten Jahren enorm gesteigert. Mit dem Ergebnis, dass sich die Besucherzahlen, vor allem in der Eifel, erhöhten. Das Projekt Handwerk erleben der Handwerkskammer für die Region Aachen bietet Betrieben Gelegenheit, Chancen und Möglichkeiten zu prüfen, inwieweit sich Touristen durch Außendarstellung ansprechen lassen und welche Wege sich eröffnen, Arbeiten und Dienstleistungen erfolgreich zu vermarkten. Das Projekt sucht Handwerksunternehmen, die bereit sind, Geschäftsideen im Bereich des regionalen Tourismus umzusetzen. Sie sollten bereit sein, in Qualität und außergewöhnliche Produkte oder Dienstleistungen zu investieren. Somit erhalten sie einen neuen Absatzmarkt. Am Ende des Prozesses steht die Meisterroute Eifel. Über das Internet sowie Broschüren und Folder werden Partnerbetriebe präsentiert und beworben. Darüber hinaus sind gemeinsame Veranstaltungen geplant. Zusätzlich planen die Projektgestalter Workshops und Seminare zu bestimmten fachlichen Themen wie zum Beispiel Oberflächenbehandlung Holz, Schnittworkshop Maßschneider/in, Gestaltung. Darüber hinaus wird es Kooperationen zwischen Handwerk und Museen geben, zum Beispiel Töpfereimuseum, Papiermuseum, Glasmalereimuseum, Druckmuseum und Tuchfabrik. Handwerk erleben Erlebnis Handwerk unter diesem Motto steht das Projekt, das mit der Vorgabe startet, handwerkliche Produkte von höchster Qualität als Zeugnisse regionaler Identität darzustellen. Handwerk als sinnlich erlebbarer Wirtschaftszweig soll als Gegenpol zur digitalen Lebenswelt eine attraktive Alternative werden. Material erfahren oder ausprobieren, Arbeitsläufe auf dem Weg zum fertigen Endprodukt miterleben, Qualitätskriterien erkennen, riechen und schmecken alles das ist in den Werkstätten der Unternehmen möglich. Diese Chancen der Darstellung sollen die Betriebe ergreifen und zu ihrem Vorteil nutzen können. Zudem sollen potenzielle Kunden erkennen, dass gerade die besondere handwerkliche Herstellung die Preiswertigkeit im Vergleich zu industriellen Produkten steigert. Sie entdecken spannende, häufig über Generationen andauernde Unternehmensgeschichten und lernen Handwerksmeister kennen, die innovatives und lebendiges Handwerk ausüben, also Handwerk leben. Weitere Informationen zum Projekt Handwerk erleben sind erhältlich bei den Betriebsberaterinnen der Handwerkskammer für die Region Aachen, Dipl.-Ing. Ute Schweren, 0241/ , ute. schweren@hwk-aachen.de, und Monika Söller, 0241/ , monika.soeller@hwkaachen.de Zukunftsweisend: der VR-FinanzPlan Mittelstand. Aachen. Der Verein Gesellschaft der Keramikfreunde hat den Richard- Bampi-Preis ausgeschrieben. Bei dem Wettbewerb handelt es sich um den ältesten und höchstdotierten Förderpreis für junge Keramiker. Der Preis ist bundesweit ausgeschrieben und richtet sich an Personen, die nach dem 31. Dezember 1978 geboren sind und sich beruflich mit der Gestaltung von keramischem Material auseinandersetzen. Das Preisgeld beträgt insgesamt Euro. Der Wettbewerb wird in der zweiten Jahreshälfte 2013 im Grassi Museum für Angewandte Kunst, Leipzig, ausgetragen und dort von einer Ausstellung begleitet. Die zum Wettbewerb zugelassenen Arbeiten werden im Museum gezeigt. Zu der Ausstellung erscheint ein Katalog. Der Richard-Bampi-Preis wurde im Jahre 1969 zum ersten Mal vergeben. Der nunmehr 14. Wettbewerb wird von der Gesellschaft der Keramikfreunde in Zusammenarbeit mit dem Grassi Museum organisiert. Die ausführliche Ausschreibung des Preises ist auf dem Internetportal der Gesellschaft der Keramikfreunde nachzulesen, unter www. gkf-ev.de Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Der VR-FinanzPlan Mittelstand ist für alle, die unabhängig werden oder es bleiben wollen. Mit ihm finden Sie für jede Herausforderung die richtige finanzielle Lösung. Schnell und unkompliziert. Damit Sie sich voll und ganz auf Ihre Aufgabe als Inhaber konzentrieren können und der Laden läuft. Sprechen Sie einfach persönlich mit einem unserer Berater ganz in Ihrer Nähe oder gehen Sie online auf vr.de Wir machen den Weg frei. Volksbanken Raiffeisenbanken

8 THEMA: LEISTUNGSWETTBEWERB SEITE 8 Nr. 11 November 2012 Wenn die Leistungsträger auf der Tribüne sitzen: Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Peter Deckers zeichnete gemeinsam mit Dieter Philipp, Präsident der Handwerkskammer für die Region Aachen (letzte Reihe, von rechts), die 74 besten Gesellinnen und Gesellen des Prüfungsjahrgangs 2012 in der Business-Lounge des Tivolis aus. Fotos: Christoph Classen Echte Leistungsträger am Tivoli In der Business-Lounge des Stadions ehrt das Handwerk die beste Gesellinnen und Gesellen des Prüfungsjahrgangs 2012 Aachen. Dass sie an diesem Tag an den Tivoli eingeladen wird, hat Sandra Bieder gar nicht als Erste erfahren. Ihre Mutter wusste es schon ein bisschen früher, sie hatte den Brief geöffnet, in dem stand, dass die 23-jährige Tochter ausgezeichnet wird. Als beste Bürokauffrau-Gesellin in einem Handwerksbetrieb im Prüfungsjahrgang Die Mutter hat die Tochter dann direkt angerufen. Sandraaa!, hat sie in den Hörer gerufen und ihr dann von dem Erfolg erzählt. Sandra Bieder, beschäftigt bei Metallbau Schorn in Mechernich, konnte das gar nicht glauben. Ich bin in meinem Leben noch nie irgendwo Erste geworden, sagt sie. An diesem Tag am Tivoli gehört sie zu den Siegern. In der Business-Lounge des Stadions zeichnet die Handwerkskammer für die Region Aachen die besten Gesellinnen und Gesellen des Prüfungsjahrgangs 2012 aus. Insgesamt werden 74 junge Frauen und Männer für ihre außergewöhnlichen Leistungen geehrt. 16 dritte Kammersieger, 22 zweite Kammersieger und 36 erste Kammersieger. Zu Letztgenannten gehört auch Sandra Bieder. Bevor die Sieger von Handwerkskammer-Geschäftsführer Georg Stoffels auf die Bühne gerufen werden, wo sie sich neben einer Urkunde und einem herzlichen Applaus auch jeweils eine Tasche im Design der bundesweiten Imagekampagne mit der Aufschrift Werkzeugkoffer 2.0 und einen Weiterbildungsgutschein über 200 Euro abholen können, gibt es auch noch ein paar Worte zu sagen. Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Kammer, spricht von einem Festtag. Er sagt: Im Kalender der Kammer ist das heutige Datum rot unterstrichen. Es gibt nämlich Nachwuchs und zwar für die Familie des Handwerks. Ein bisschen werden die Reden geprägt von dem Ort, an dem sie gehalten werden. Dieses Stadion, sagt Deckers, sei ein Ort für Sieger. Nachdem das Gelächter im Publikum ein wenig nachgelassen hat, setzt sich das Bewusstsein durch, dass dieser Tag einer der wenigen ist, an dem am Tivoli Menschen im Mittelpunkt stehen, die mit ihren Leistungen in der Vergangenheit immer überzeugen konnten. Handwerkskammer-Präsident Dieter Philipp nimmt den Ball gerne auf. Der Tivoli ist ein Ort, der Aufstiegschancen bietet, sagt er. Na ja, zumindest, wenn man mal den Fußball außen vor lasse. Die jungen Handwerker, die hier geehrt werden, hätten nun ein stabiles Fundament gelegt. Aber bitte machen Sie jetzt keinen Schlusspunkt. Nutzen Sie den Lauf, den Sie gerade haben! Beherzigen Sie das Motto des ehemaligen Torwarts Oliver Kahn: Immer weiter, immer weiter, appelliert Philipp, der es begrüßen würde, wenn am Ende eines solchen Laufs möglichst viele Meistertitel stünden. Auch wenn ausnahmslos alle Kammersieger mit tollen Leistungen überzeugen konnten, verdienen Tischlerin Wanda Stöckle und Tischler Klaus Peter Dangela eine besondere Erwähnung. Beide haben neben Goldschmiedin Lisa Oelze wurde bei der Siegerehrung gleich zwei Mal auf die Bühne gerufen. Denn Oelze war nicht allein stolze Siegerin, sondern auch glückliche Gewinnerin. Bei der Verlosung für die Kammersieger zog Glücksfee Jasmin Rennert Lisa Oelzes Namen aus der Trommel und übergab den Preis: einen Tablet-Computer von Samsung. ihrer Lehre in 240 zusätzlichen Unterrichtsstunden am Berufskolleg Simmerath/Stolberg das Zertifikat Europa-Assistent im Handwerk erworben, das ihnen besondere Kenntnisse auf den Gebieten Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht, Interkulturelle Kompetenz und Länderkunde bescheinigt. Und nicht zuletzt richtet Philipp ein herzliches Dankeschön an die Ausbilder in den Betrieben, ohne deren Engagement so hervorragende Leistungen, wie sie die Kammersieger zeigten, gar nicht möglich wären. Als der offizielle Teil der Veranstaltung vorbei ist, gehen Sandra Bieder und ihre Mutter auf die Tribüne. Sie finden jemanden, der ein Foto von ihnen macht. Zwei lächelnde Frauen im Vordergrund, im Hintergrund der Fußballplatz, eine nette Erinnerung. Sandra Bieder wird diesen Tag aber auch so nicht vergessen. Weil er für sie eine Art Bestätigung gewesen sei. Sandra Bieder sagt: Es ist ein Zeichen für mich, dass ich das, was ich mache, gut mache. chc PLW-Siegerehrung: Alle Ausgezeichneten, alle Ausbildungsbetriebe DIE SIEGER DES LEISTUNGSWETTBEWERBS: Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- u. Klimatechnik: 1. Alexander Eckert, Düren / Ausbildungsbetrieb Torsten Kothe, Düren; 2. Sven Kramer, Baesweiler / Jörg Bösl, Alsdorf; 3. Philipp Glück, Geilenkirchen / Hubert Braun Honsdorf; Augenoptiker/-in: 1. Valerie Graf, Aachen / Pleines Fashion Optik OHG, Jülich; Bäcker/-in: 1. Andrea Werden, Geilenkirchen / Landcafé Haus Immendorf KG, Geilenkirchen; Behälter- u. Apparatebauer/-in: 1. Andreas Heucken, Hürtgenwald / Schlosserei Dieter Wilden GmbH, Simmerath; 2. Yasin Tasdelen, Düren / Textoris Apparate- u. Rohrleitungsbau GmbH, Düren; 3. Philipp Nievelstein, Düren / Pützschler & Weiler Rohrleitungsbau GmbH, Düren; Beton- und Stahlbetonbauer/-in: 1. Johannes Cleven, Heinsberg / Lambert Schlun GmbH & Co. KG, Gangelt; 2. Jonas Bertrams, Heinsberg / Lambert Schlun GmbH & Co. KG, Gangelt, 3. David Pazur, Geilenkirchen / Hans Welter Bau GmbH, Gangelt; Buchbinder/-in, Fachrichtung Einzel- u. Sonderfertigung: 1. Anna Nieberle. Kerpen / Buchbinderei Comouth, Aachen; Bürokaufmann/-frau: 1. Sandra Bieder, Leichlingen / Metallbau Schorn GmbH, Mechernich; 2. Samira Ibrahim, Aldenhoven / Engels- Elektro GmbH, Jülich; 3. Marcel Peter, Baesweiler / Johann Wronski, Alsdorf; Dachdecker/-in: 1. Alexander Dederichs, Hellenthal / Vohsen Bedachungen GmbH, Euskirchen; 2. Marcus Fömer, Zülpich / Erich Genso, Nideggen, 3. Marcel Habeth, Bad Münstereifel / Kolvenbach Bedachungen e. K., Weilerswist; Elektroniker/-in, Fachrichtung: Energie- und Gebäudetechnik: 1. Thomas Salden, Selfkant / Elektro Franken GmbH, Selfkant; 2. Andreas Wirth, Stolberg / Kirch & Noppeney, Aachen; 3. Christoph Diefenthal, Zülpich / Achim Schuba, Zülpich; Elektroniker/-in, Fachrichtung: Informations- u. Telekommunikationstechnik: 1. Sebastian Steven, Kreuzau / TFA Gesellschaft für Kommunikations-Elektronik mbh, Kreuzau; Elektroniker/-in für Maschinenu. Antriebstechnik: 1. Philipp Weishaupt, Herzogenrath / Steinhauer Elektromaschinen AG, Würselen; Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk: Bäckerei: 1. Sabrina Moers, Aachen / Bäckerei Moss GmbH & Co. KG, Aachen; 2. Alina Löwenkamp, Hückelhoven / Klaus Hinzen, Wegberg; 3. Nadine Cremer, Kall / Hermann Brot GmbH Oebel, Schnass, Germania Filiale 107, Kall; Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk: Fleischerei: 1. Jennifer Engels, Aachen / Stefan Storost Edeka-Aktiv-Markt, Aachen; 2. Kathleen Lüders, Wegberg / Frischmarkt Endt-Lojweski, Wegberg; Fahrzeuglackierer/-in: 1. Raffael Sutter, Übach-Palenberg / Günter Kloubert GmbH Karosserie- u. Fahrzeugbaubetrieb, Aachen; 2. Daniel Süßenbach, Niederzier / GbR Wilfried Beine u. Marcel Joeken, Düren; Feinwerkmechaniker/-in: 1. Jens Scheuer. Monschau / Myrenne GmbH, Roetgen; Fleischer/-in: 1. Oliver André Hensel, Heinsberg / Fleischerei Wilms GmbH, Hückelhoven Fliesen-, Platten- u. Mosaikleger/-in: 1. Durim Gashi, Bergheim / Fliesen Heidbüchel GmbH, Nörvenich, 2. Christoph Meyers, Hellenthal / Ceramix Winter GmbH Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerbetrieb, Kall; Friseur/-in: 1. Anne Friebe, Stolberg / Dirk Tirtey, Aachen; 2. Irina Dietrich, Niederzier / Chez Mare Coiffeur exklusiv Friseursalon GmbH, Düren; Gebäudereiniger/-in: 1. Vincenzo Orifici, Jülich / gepe Gebäudedienste Peterhoff GmbH, Düren Goldschmied/-in: 1. Lisa Oelze, Aachen / Klaudia Magyar, Aachen; Karosserie- u. Fahrzeugbaumechaniker/-in, Fachrichtung: Fahrzeugbautechnik: 1. Thomas Heinen, Schleiden / Rolf Bertram Zülpich; Karosserie- u. Fahrzeugbaumechaniker/-in, Fachrichtung: Karosserieinstandhaltung: 1. Andreas Völliger, Zülpich / Wallenius Wilhelmsen Logistics Germany GmbH, Zülpich; Konditor/-in: 1. Lena Liere, Stolberg / Middelberg KG Konditorenbetrieb, Aachen; Kraftfahrzeugmechatroniker/-in: 1. Daniel Nießen, Stolberg / Bundeswehr-Dienstleistungszentrum, Aachen; 2. Alexander Margerdt, Heinsberg / Hubert Schultes, Geilenkirchen und Bernd van Helden, Heinsberg / Audi Zentrum Aachen Jacobs, Geilenkirchen, 3. Partheban Pathmanathan, Erkelenz / Autohaus Dressen GmbH, Erkelenz; Maler und Lackierer/-in: 1. Lisa von der Kall, Stolberg / Kunstwerkstätten Malerbetrieb Kelleter- TI EPOLO GmbH, Herzogenrath, 2. Sven Kroupa, Geilenkirchen / Andreas Robert Rudatis, Geilenkirchen Maurer/-in: 1. Anne Haut, Bad Breisig / Christiane Peveling, Titz; 2. Fabian Lenz, Selfkant / Rolf Cleven Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Selfkant; 3. Rene Nießen, Gangelt / H-P Molls Bau GmbH & Co. KG, Gangelt; Mechaniker/-in für Land- u. Baumaschinentechnik: 1. Alexander Pirig, Nideggen / Reiner Imdahl Motorgeräte GmbH, Düren; Metallbauer/-in Fachrichtung Konstruktionstechnik: 1. Andreas Grefen, Heinsberg / Welter Stahl- u. Metallbau GmbH, Gangelt; 2. Stefan Küpper, Heimbach / Helmut Kammer, Kreuzau Raumausstatter/-in: 1. Kai Lauterbach, Hückelhoven/ Heinz Stepp - rath, Heinsberg Schornsteinfeger/-in: 1. Jan Münstermann, Eschweiler / Wolfgang Münstermann, Eschweiler; 2. Pascal Vystrcil, Übach-Palenberg / Rainer Ropohl, Wegberg; 3. Lukas Münstermann, Eschweiler / Wolfgang Münstermann, Eschweiler; Steinmetz und Steinbildhauer/ -in, Fachrichtung Steinmetzarbeiten: 1. Magnus Schifter, Eschweiler / Lilienbecker Natursteinwerk GmbH Steinmetz- u. Steinbildhauerbetrieb, Eschweiler; Straßenbauer/-in: 1. Marc Kraforst, Bad Münstereifel / Josef Scheiff GmbH & Co. KG, Euskirchen; 2. René Porombka, Hückelhoven / Straßenbau Nießen GmbH, Hückelhoven; 3. Peter Schapitz, Mechernich / Glasmacher & Söhne KG, ; Mechernich Stuckateur/-in: 1. Marcin Adamski, Geilenkirchen / Roßkamp Bau- Putz-Stuck GmbH, Geilenkirchen; 2. Rene Schumann, Nettersheim / Ralf Schmitz GmbH & Co. KG, Euskirchen; 3. Marian Wiessner, Wassenberg / Kraik Stuck & Putz GmbH, Erkelenz Tischler/-in: 1. Marc Knoben, Heinsberg / Christoph Knoben, Heinsberg; 2. Simon Hürtgen, Düren / Hans-Hubert Holzportz, Kreuzau; 3. Wanda Brit Solveig Stöckle, Niederkassel / Ernst Cremer, Eschweiler und Marc Pick, Heimbach / Paul- Reiner Züll, Mechernich Zerspanungsmechaniker/-in: 1. Jan Monat, Jülich / Dipl. Ing. Karl J. Lütticke GmbH, Jülich; 2. Timo Mühlberg, Kreuzau / RiMa Maschinenbau GmbH, Düren; 3. Heinrich Olhäuser, Erkelenz / F. J. Derichs Maschinenbau GmbH & Co. KG, Erkelenz Zimmerer/-in: 1. Mathias Hommes, Rheinbach / Barthel Korr GmbH, Aachen; 2. Tristan Fiebig, Düren / Axel Bannier, Düren; 3. Clemens Wieliki, Blankenheim / A. Kirstgen GmbH Zimmerer- u. Dachdeckerbetrieb, Blankenheim

9 THEMA: LEISTUNGSWETTBEWERB Nr. 11 November 2012 SEITE 9 Bescheidenes Ziel, großes Gefühl Zwei Landessieger aus dem Kammerbezirk Aachen/Düsseldorf. Vor einem Wettbewerb werden ja immer Ziele abgesteckt. In der Fußball-Bundesliga machen sie es so, bevor die Saison beginnt. Auch für die deutschen Athleten gab es eine Vorgabe, wie viele Medaillen sie bei den Olympischen Spielen zu gewinnen haben, das hat für großen Wirbel gesorgt. So eine Zielsetzung ist immer eine ziemlich heikle Sache, weil sie hilft zu definieren, was Sieg und was Niederlage ist. So gesehen hat es sich Andreas Heucken leicht gemacht. Heucken ist Behälter- und Apparatebauer, er kommt aus Hürtgenwald und hat seine Ausbildung bei der Schlosserei Dieter Wilden in Simmerath gemacht. Als er sich entschloss, beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf Landesebene mitzumachen, da hat er sich vorher ein Ziel gesetzt. Ich wollte nicht Letzter werden, sagt Heucken. Das hat er geschafft. Sogar ein bisschen mehr noch. Heucken hat den Wettbewerb gewonnen, er ist Landessieger geworden. Das ist ein ganz großes Gefühl, wenn man da vorne steht, sagt Heucken, und er meint damit den Moment, als er bei der Siegerehrung in der Handwerkskammer Düsseldorf von Landesarbeitsminister Guntram Schneider und Willy Hesse, Präsident des veranstaltenden Westdeutschen Handwerkskammertages, seine Urkunde entgegennehmen konnte. Auch Gebäudereiniger Vincenzo Orifici aus Jülich, ausgebildet von der gepe Gebäudedienste Peterhoff GmbH in Düren, stand dort vorne. Auch er wurde Landessieger. Mit Heucken und Orifici kommen zwei der besten Nachwuchskräfte in ihrem Gewerk aus dem Kammerbezirk der Handwerkskammer für die Region Aachen. Darüber hinaus stellt der Kammerbezirk sieben zweite Landessieger und vier dritte Landessieger. Das ist ein toller Erfolg. Für die Sieger, weil ihnen so eine Auszeichnung zeigt, dass sie sich für den richtigen Beruf entschieden haben. Und für uns als Kammer, weil es beweist, dass in der Region exzellenter Nachwuchs ausgebildet wird, sagt Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für die Region Aachen. Alle Erstplatzierten auf Landesebene haben nun die Chance, sich für den Bundeswettbewerb anzumelden, dessen Gewinner am 24. November in Stade prämiert werden. Andreas Heucken will auf jeden Fall dabei sein. Mit welcher Zielsetzung er in die nächste Runde geht? Er sagt: Ich will nicht Letzter werden. chc Ausgezeichnet: Behälter- und Apparatebauer Andreas Heucken (3. von links) und Gebäudereiniger Vincenzo Orifici (2. von rechts) wurden als erste Sieger im Leistungswettbewerb auf Landesebene geehrt. Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für die Region Aachen, Felix Kendziora, Vizepräsident der HWK Aachen, Landesarbeitsminister Guntram Schneider und Willy Hesse, Präsident des Westdeutschen Handwerkskammertages (von links), freuen sich mit den Gewinnern. Foto: Wilfried Meyer ERSTE LANDESSIEGER AUS DEM KAMMERBEZIRK AACHEN: Behälter- und Apparatebauer: Andreas Heucken, Hürtgenwald / Ausbildungsbetrieb: Schlosserei Dieter Wilden GmbH, Simmerath; Gebäudereiniger: Vincenzo Orifici, Jülich / gepe Gebäudedienste Peterhoff GmbH, Düren; ZWEITE LANDESSIEGER AUS DEM KAMMERBEZIRK AACHEN: Bäcker: Andrea Werden, Geilenkirchen / Landcafé Haus Immendorf KG, Geilenkirchen; Bürokaufmann/-frau: Sandra Bieder, Leichlingen / Metallbau Schorn GmbH, Mechernich; DIE LANDESSIEGER AUS DEM KAMMERBEZIRK AACHEN Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk Schwerpunkt Bäckerei: Sabrina Moers, Aachen / Moss GmbH & Co. KG, Aachen Friseur: Anna Friebe, Stolberg / Dirk Tirtey, Aachen; Goldschmiedin: Lisa Oelze, Aachen / Klaudia Magyar, Gold- und Silberschmiedemeisterin, Aachen Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker, Fachrichtung Fahrzeugbautechnik: Thomas Heinen, Schleiden / Karosserie- und Fahrzeugbauermeister Rolf Bertram, Zülpich; Straßenbauer: Marc Kraforst, Bad Münstereifel / Josef Scheiff GmbH & Co. KG, Euskirchen; DRITTE LANDESSIEGER AUS DEM KAMMERBEZIRK AACHEN: Beton- u. Stahlbetonbauer: Johannes Cleven, Heinsberg/Lambert Schlun GmbH & Co. KG, Gangelt; Raumausstatter: Kai Lauterbach, Hückelhoven/Raumausstattermeister Heinz Stepprath, Heinsberg; Steinmetz und Steinbildhauer, Fachrichtung Steinbildhauerarbeiten: Magnus Schifter, Eschweiler / Lilienbecker Naturstein GmbH Steinmetz- und Steinbildhauerbetrieb, Eschweiler; Zerspanungsmechaniker Fachrichtung Fräsmaschinensysteme: Jan Monat, Jülich / Dipl. Ing. Karl J. Lütticke GmbH, Jülich. Auch hinter dem strahlenden Sieger liegt ein steiniger Weg NRW-Entscheid der Straßenbauer im BGZ Simmerath: Die Besten aus sieben Kammerbezirken messen sich auf Landesebene Von Sabine Schnettler Simmerath. Im Bildungszentrum BGZ Simmerath der Handwerkskammer für die Region Aachen zeigen die Straßenbauer-Gesellen vollen Einsatz es geht um den Sieg auf Landesebene. Beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks Aus allen Bezirken der sieben nordrhein-westfälischen Handwerkskammern sind die Besten der Besten zusammengekommen, um sich der Herausforderung des Leistungswettbewerbs auf Landesebene zu stellen. Der Gewinner dieses Vergleiches darf sich Erster Landessieger nennen und sich im Bundeswettbewerb in Stade der Konkurrenz stellen. Dort winkt dann der Titel Erster Bundessieger. Nachdem die Teilnehmer ihr Werkstück fertiggestellt haben, untersucht der Prüfungsausschuss die Arbeiten nach bestimmten Kriterien. Neben Flucht und Höhe spielen Arbeitstechnik und Gesamteindruck bei der Bewertung wichtige Rollen. Kein leichtes Pflaster: Beim Landeswettbewerb der Straßenbauer messen sich die Besten der Besten. Nach langer Prüfung und Begutachtung der Stücke steht endlich der Sieger des Wettbewerbs fest. Es ist Daniel Brinkmann aus dem Kammerbezirk Südwestfalen. Den zweiten Platz belegt Marc Kraforst (Kammerbezirk Aachen), den dritten Philipp Rensing (Kammerbezirk Münster). Im Gespräch mit der Handwerkswirtschaft erzählt der erste Landessieger, dass ihm der Wettbewerb sehr gefallen hat. Besonders beeindruckt ist er von dem Material, das er im Werkstück verarbeitete. Brinkmann ist nach seiner Ausbildung von seinem Betrieb übernommen worden. Nun besucht er die Meisterschule in Vollzeit und strebt den Meistertitel an. Das Handwerk in Nordrhein- Westfalen freut sich, dass ihr erster Landessieger sich auch im Bundeswettbewerb stellen wird, um auch noch erster Bundessieger im Straßenbauer-Gewerk zu werden. Bei der Siegerehrung im BGZ Simmerath erhält er wie alle anderen Teilnehmer eine Teilnahmebescheinigung und von der Aachener Handwerkskammer eine Tasche mit Block und Kugelschreiber. GROSSE AUTOS, GROSSARTIGE ANGEBOTE. WIR LASSEN FAKTEN SPRECHEN. DOBLÒ CARGO AB , 1 NUR FÜR GEWERBLICHE KUNDEN zzgl. MwSt. AB 9.990, 1 DUCATO AB , 2 NUR FÜR GEWERBLICHE KUNDEN AB , 2 zzgl. MwSt. 1 Aktionsangebot zzgl. Überführungskosten für den Fiat Doblò Cargo Easy Kastenwagen Basis 1.3 Multijet (Version ). 2 Aktionsangebot zzgl. Überführungskosten für den Fiat Ducato Easy Kastenwagen 28 L1H1 115 Multijet (Version 250.SLG.1). Angebote gültig bis zum Details bei Ihrem teilnehmenden autorisierten Fiat Professional Händler. Abbildungen enthalten Sonderausstattung. 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10 DAS HANDWERK IM KAMMERBEZIRK SEITE 10 Nr. 11 November 2012 Redaktion HANDWERKSWIRTSCHAFT Telefon: 02 41/ musste der Wagen wieder in die Werkstatt. Und weil der Gute, Baujahr 1990, doch schon einige Kilometer auf dem Tacho hat, befürchtet man ja gleich das Schlimmste. Und diesmal waren die Symptome ernst. Ein Druck auf das Gaspedal ließ den Wagen ruckeln und stottern. Er bewegte sich zwar, aber auf eine Art, die man nicht mal 1990 komfortabel genannt hätte. Das Auto also zum Kfz-Meister des Vertrauens geruckelt und mit von Abschiedsschmerz gefärbter Stimme erklärt, dass er erst nur mal schauen solle. Eine Reparatur sei ein anderes Thema. Das Auto, das Alter, die Frage ob sich das überhaupt noch lohne. Der Mann lächelt milde. Er kennt das Auto ja viel besser als sein Besitzer. Der Meister ist auch deswegen Mechaniker des Vertrauens, weil er zu einer Zeit beim Hersteller arbeitete, als das Modell entwickelt wurde. Wobei er eigentlich nicht beim Hersteller gearbeitet hat, sondern g schafft. So sagt man es dort, wo der Wagen herkommt. Am nächsten Tag ruft der Meister an. Zündkabel müssten erneuert werden, Verteilerkappe auch, Kleinigkeit. Nachdem das erledigt ist, steht der Wagen in der Werkstatt, abholbereit. Der Meister daneben, milde lächelnd. Hat sich doch noch gelohnt, sagt er. Stimmt, auf dem Weg nach Hause ruckelt und stottert nichts, Fahrkomfort wie 1994, mindestens. Am Ende steht schließlich die ewige Erkenntnis, dass alte Liebe nicht rostet. Und altes Blech nur ein bisschen. Der Jung will Meister werden Ein echter Glücksgriff : Warum Metallbauer Karsten Heinze jetzt den Titel haben möchte Von Christoph Classen Aachen/Herzogenrath. Man kann Alfred Hensgens natürlich fragen, ob er sicher ist, dass Karsten Heinze das tatsächlich schaffen wird, mit der Meisterschule. Die Art wie Hensgens darauf reagiert, macht dann ganz gut deutlich, dass er sich diese Frage nie gestellt hat. Weil für Hensgens, den Chef, eigentlich immer schon klar war, dass Heinze, sein Angestellter, irgendwann mal Metallbauer-Meister sein würde. Wird Alfred Hensgens also gefragt, ob Karsten Heinze die Meisterschule erfolgreich abschließen wird, vergeht erst mal ein bisschen Zeit, bevor er antwortet. Dann sagt Hensgens, und er betont dabei jede Silbe einzeln: Hundertprozentig. Das lässt er dann erst mal so stehen. Karsten Heinze, 25, ist Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik. Er ist ziemlich gut in seinem Job. Im Flur der Firma Hensgens Metallbau in Herzogenrath, direkt neben der Eingangstür, hängt eine Urkunde. Auf der steht, dass Heinze 2009 zu den besten Gesellen seines Jahrgangs gehörte. Er war schon ein guter Lehrling, ein echter Glücksgriff, sagt Hensgens. Weil Heinze nicht nur Talent für die Arbeit, sondern auch von Beginn an die richtige Einstellung hatte. Disziplin, Zuverlässigkeit, Ehrgeiz: Das alles habe der Jung von zuhause mitgebracht, sagt Hensgens. Er nennt den 25 Jahre alten Heinze ganz gerne der Jung, vielleicht weil er in ihm ein bisschen sich selbst wiedererkennt. Die Zeit, als Hensgens die Meisterschule in Aachen besuchte, liegt schon etwas zurück. Die Urkunde, die er zum 25-jährigen Meisterjubiläum bekam, hängt neben der von Heinze. Das Dokument wurde 1992 ausgestellt. Aber Hensgens erinnert sich noch gut an die Zeit an der Meisterschule, na ja zumindest weiß er noch, wie viel Arbeit das damals war. Es war keine leichte Zeit. Es ist nicht so, dass Heinzes Weg schon immer vorgezeichnet gewesen war. Als er seine Ausbildung gerade beendet hatte, wollte er erst mal keine Schule mehr von innen sehen, Feuer und Flamme für den Beruf des Metallbauers: Würde Karsten Heinze die Arbeit nicht nach wie vor Spaß machen, hätte er sich wohl kaum für die Meisterschule entschieden. Foto: Christoph Classen so formuliert er es. Seit Januar sitzt er aber wieder ziemlich oft im Unterricht, im Bildungszentrum BGE Aachen der Handwerkskammer für die Region Aachen. Montags und mittwochs, nach Feierabend, von jeweils 18 bis 21 Uhr. Samstags von 8 bis 13 Uhr. Und dann sind da ja auch noch Hausaufgaben zu erledigen. Das ist schon nicht ohne, sagt Heinze. Dass der Metallbauer sich doch für die Meisterschule entschieden hat, begründet er so: Der Beruf macht mir Spaß. Und ich bin einfach wissbegierig. Man kann sagen, dass er mit diesem Schritt die nächste Etappe auf dem Weg in Angriff nimmt, den er vor acht Jahren eingeschlagen hat. Er geht ihn jetzt konsequent weiter hatte Heinze schon ein paar Schülerpraktika hinter sich, er schnupperte mal hier und mal dort hinein, aber irgendwie war das Richtige nicht dabei. Und dann war da das Praktikum bei Metallbau Hensgens. Danach wusste ich, was ich machen möchte, sagt Heinze. Nach dem Realschulabschluss begann er 2005 in dem Betrieb und an der Berufsschule Alsdorf seine duale Ausbildung. Heinze gehörte zum ersten Jahrgang, dem angeboten wurde, parallel noch das Fachabitur zu machen. Er entschied sich dafür. Warum? Was man hat, das hat man, sagt Heinze. Gut, das Wichtigste blieb für ihn immer die Praxis. Das lässt sich an den Noten ablesen. Die Ausbildung schloss er mit eins ab, das Fachabitur mit dreikommairgendwas, so genau weiß Heinze das gerade gar nicht. Es folgte die Zeit, in der er nichts mehr von Schule wissen wollte. Aber dann entschied er sich doch dafür, das mit dem Meistertitel mal zu versuchen. Ich wollte mir nicht später mal sagen müssen, dass ich die Gelegenheit verpasst habe, als sie da war, sagt Heinze. Was man hat, das hat man. Natürlich: Die Grundvoraussetzung für all das war immer, dass Heinze sein Job Spaß macht. Das ist bis heute so geblieben. Metallbau sei keine Arbeit von der Stange, es sei sehr abwechslungsreich, immer wieder neu herausfordernd, sagt Heinze. Und: Als Schlosser gibt es fast nichts, was man nicht kann. Bei Hensgens hat sich der junge Metallbauer immer wohl gefühlt, es gab nie einen Grund, sich nach einem anderen Arbeitgeber umzuschauen. Die Arbeit spannend, die Kollegen nett und dann sei da ja auch noch der Chef. Heinze nennt ihn einen vom alten Schlag. Alfred Hensgens wisse zu schätzen, was man macht. Er sei einer, zu dem man auch mal mit seinen Problemen kommen könne, sagt Heinze. Kann sein, dass der junge Metallbauer das während seiner Zeit in der Meisterschule mal in Anspruch nimmt. Der Chef wird dafür Verständnis haben, er weiß ja, wie es ist. Aber was auch immer die Probleme sein mögen, bei einem ist sich Alfred Hensgens hundertprozentig sicher: Er wird sich durchbeißen. Die Handwerkswirtschaft wird den Weg von Karsten Heinze zur Meisterprüfung verfolgen und in loser Reihenfolge darüber berichten. Wir sind fit für die Ausbildung Startklar!-Absolventen laden Betriebe in die Gesamtschule Aachen-Brand ein Aachen. Alle Betriebe, die neue Lehrlinge suchen, sind zur großen Abschlussveranstaltung des Berufsorientierungs-Projekts Startklar! Mit Praxis fit für die Ausbildung eingeladen. Unter der Schirmherrschaft von Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp präsentieren sich am Dienstag, 27. November, ab Uhr 137 Schülerinnen und Schüler, die die praxisorientierte Maßnahme vom achten bis zehnten Schuljahr erfolgreich durchlaufen haben, in der Gesamtschule Aachen-Brand. In einer Werkschau zeigen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was sie über drei Jahre schulbegleitend gelernt haben. Mit ihren Steckbriefen stellen sie sich den interessierten Unternehmen vor und berichten in einer Podiumsdiskussion über ihre Erfahrungen mit Startklar! Ein Film dokumentiert die einzelnen Arbeitsmodule in den Werkstätten und zeigt Szenen aus der Praxis. Startklar bietet Betrieben eine gute Möglichkeit, Lehrlinge zu finden, die bestens auf den Beruf vorbereitet sind, sagt Wilhelm Grafen, stellvertretender Dezernent der Handwerkskammer für die Region Aachen, die gemeinsam mit In Via Aachen, der low-tec gemeinnützige Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbh Aachen, dem Sozialwerk der Aachener Christen und der Jugendberufshilfe der Stadt Träger des Projektes ist. Praxis erleben Drei Jahre lang haben die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach ihrem Unterricht in der Schule die Praxis in einzelnen Berufen kennen gelernt. Daneben erhielten sie theoretische Anleitung und trainierten ihre Sozialkompetenz. Hier ging es zum einen um korrektes Verhalten am Arbeitsplatz, aber auch um Persönlichkeitsstärkung. Im letzten Schuljahr wurden außerdem die Bewerbungsaktivitäten gezielt unterstützt. In den Bildungsstätten der Projektträger von Startklar! konnten die Schülerinnen und Schüler klassische Handwerksberufe sowie gewerbliche, sozial-pflegerische, verwaltende und dienstleistungsorientierte Berufsfelder kennen lernen und die jeweiligen spezifischen Grundfertigkeiten trainieren. Zum Abschluss jeder Praxisphase stellten sie eigene Arbeitsproben her, die sie bei der Veranstaltung in der Gesamtschule Aachen-Brand präsentieren werden. Durch Startklar! haben die Schülerinnen und Schüler ihre Interessen, Stärken und Fähigkeiten kennen gelernt. Sie haben praktisch getestet, welcher Beruf am besten zu ihnen passt und wertvolles Wissen und Erfahrungen für die spätere Ausbildung erworben. Nach der gut besuchten Abschlussveranstaltung im letzten Jahr konnten etliche Schülerinnen und Schüler erfolgreich einen Ausbildungsvertrag abschließen. Eine so gute Vermittlungsquote wünschen wir uns in diesem Jahr natürlich wieder, sagt HWK-Dezernent Wilhelm Grafen. Startklar! wird finanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Fachkräfte der Zukunft: Bei der Abschlussveranstaltung von Startklar! präsentieren sich 137 Schülerinnen und Schüler, die Betrieben demnächst als Lehrlinge zur Verfügung stehen, in der Gesamtschule Aachen-Brand. Dabei stellen sie sich mit ihren Steckbriefen und den von ihnen erstellten Arbeitsproben vor. Foto: Handwerkskammer Aachen Landes Nordrhein-Westfalen und durch Mittel des Europäischen Sozialfonds, der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit sowie dem Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein- Westfalen. cdc Infos und Anmeldung: Sofia Krahnen, sofia.krahnen@hwkaachen.de, Fax: 0241/ , Internet:

11 Ganzheitliche Beratung: KAMMERBEZIRK Nr. 11 November 2012 SEITE 11 Gute Geschäfte, gedämpfte Zuversicht Ergebnisse der Herbstumfrage 2012 der Handwerkskammer für die Region Aachen Region Aachen. Auch in Krisenzeiten steht das regionale Handwerk für Kontinuität: Im fünften Halbjahr in Folge meldet die große Mehrheit der rund Betriebe zwischen Selfkant und Weilerswist eine gute oder befriedigende Geschäftslage im Vergleich zum vorangegangenen Halbjahr. Dies geht aus der aktuellen Herbstumfrage der Handwerkskammer für die Region Aachen hervor. Das Stimmungsbarometer steht weiterhin auf Zuversicht, sagt Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Kammer. Die im Frühjahr geäußerten Erwartungen wurden mit 85 Prozent an positiven Meldungen sogar noch leicht übertroffen, berichtet Deckers. Ein Drittel der Meisterbetriebe bewertet die eigene Lage aktuell als gut, weitere 52 Prozent als befriedigend. Allerdings geht die aus der EU- Staatsschuldenkrise resultierende, wirtschaftlich unübersichtliche Gesamtsituation nicht völlig spurlos am Handwerk vorbei. Die Entscheider in den Betrieben sind verunsichert. Das drückt auf die Stimmung: Der Stimmungsindikator für das Winterhalbjahr sinkt um 13 Punkte auf 72 Prozent ab. Nach der Konjunkturrallye der vergangenen zweieinhalb Jahre richtet sich die Mehrheit der Unternehmen für die kommenden sechs Monate tendenziell auf eine Konsolidierung des bisher erreichten Niveaus ein, interpretiert Deckers die Zahlen. Besonders gut liefen die Geschäfte in den vergangenen sechs Monaten für die Ausbauhandwerke wie Maler, Lackierer, Fliesenleger, Installateure, Tischler und Elektrotechniker. Von ihnen bewerten 43 Prozent ihre aktuelle Geschäftslage im Vergleich zum Frühjahr als gut, 50 Prozent als befriedigend. Ähnlich positiv stellt sich die Situation im Bauhandwerk dar, wo 28 Prozent gute und 58 Prozent befriedigende Geschäftsverläufe für das vergangene Halbjahr melden. Am Schluss der Stimmungsskala steht das Kfz-Handwerk: Ein Drittel macht schlechtere Geschäfte. Die Gründe dafür liegen im Zusammenspiel von weniger Besitzumschreibungen, nachlassenden Neuzulassungen, dem Überangebot von neuen Fahrzeugen am Markt und der geringeren Reparaturnachfrage seitens der Kunden aufgrund des vorangegangenen Kfz-Booms (Abwrackprämie). Was die Auftragslage insgesamt angeht, muss von einer Konsolidierung gesprochen werden. Zwar meldeten 72 Prozent der Betriebe eine bessere oder stabile Auftragslage im Vergleich zum Vorhalbjahr darauf spekuliert hatten allerdings 80 Prozent. Eine verschlechterte Auftragslage geben immerhin 28 Prozent an. Der nachlassende Konjunkturaufschwung wird spürbar, von einem echten Abschwung kann allerdings mit Blick auf das in den Vorjahren erreichte Niveau nicht die Rede sein. So berichten beispielsweise die Bauhandwerke immer noch über einen durchschnittlichen Auftragsvorlauf von acht, die Ausbauhandwerke von 6,4 Wochen. Dass die Handwerksbetriebe im Kammerbezirk im Sommer gut zu tun hatten, belegt die durchschnittliche Auslastung von 84 Prozent. Auch beim Umsatz stehen die Zeichen auf Konsolidierung. Das im Frühjahr erreichte Niveau wurde weitgehend gehalten, 71 Prozent melden gestiegene (23 Prozent) oder stabile (48 Prozent) Umsätze. Für das Winterhalbjahr sinkt dieser Indikator auf 69 Prozent leicht ab. Nach dem teilweise rasanten Konjunkturaufschwung im Handwerk in den vergangenen zwei Jahren liegt allerdings auch dieser Wert noch über dem von vor der Wirtschaftskrise. Der sich abzeichnende Umbruch von einem relativ starken Wachstum hin zu einer geringeren Dynamik spiegelt sich auch in der Preisentwicklung wider. Während 22 Prozent der Betriebe in den vergangenen sechs Monaten wegen der gestiegenen Kosten für Energie und Rohstoffe bei den Kunden Preiserhöhungen durchsetzten, musste ein von 10 auf 14 Prozent angewachsener Teil der Betriebe wegen der Wettbewerbssituation und der schwierigen Auftragslage die Preise senken. Ein Indikator für wachsende Unsicherheit ist zudem die nachlassende Neigung zu investieren. Der Schwerpunkt liegt aktuell eher auf Ersatz- als auf wachstumsorientierten Neuanschaffungen. Mit einem Anteil von 71 Prozent nahmen viele Entscheider im Sommerhalbjahr in einer ähnlichen Größe wie im Vorjahr Investitionen in ihre Maschinen- und Fahrzeugparks oder die EDV-Ausstattung vor. Die Beschäftigungssituation im regionalen Handwerk ist gut und sie Die Konjunkturlage im Handwerk des Kammerbezirkes Aachen Die Geschäftslage ist gegenüber dem Vorhalbjahr wird bis Frühjahr 2013 Die Auftragseingänge sind gegenüber dem Vorhalbjahr werden bis Frühjahr 2013 Der Gesamtumsatz ist gegenüber dem Vorhalbjahr gut/sich verbessern befriedigend/gleich bleiben schlecht/sich verschlechtern wird bis Frühjahr 2013 bleibt weiterhin stabil. 73 Prozent der befragten Betriebe behielten ihre Teamstärken bei, 14 Prozent stellten sogar zusätzliches Personal ein. In den kommenden sechs Monaten planen 81 Prozent der Entscheider mit einer gleichbleibenden oder größer werdenden Mannschaft. Wobei die Besetzung freier Stellen für die Handwerksbetriebe zunehmend zum Problem wird. Es gibt zu wenige geeignete und verfügbare Fachkräfte. Die Stellenbörse von Handwerkskammer und QualiTec GmbH weist für das dritte Quartal des laufenden Jahres 981 freie Stellen aus. Sollte sich diese Entwicklung fortsetzen, könnte sie mittelfristig wachstumshemmend auf das Handwerk wirken. Den gleichen Effekt könnte die Umlage für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) haben. Während den Großbetrieben durch die Befreiung von der EEG-Umlage faktisch 33% 52% 15% 6% 66% 28% 17% 55% 28% 8% 67% 25% gestiegen/steigen gleich geblieben/gleich bleiben gesunken/sinken gestiegen/steigen gleich geblieben/gleich bleiben gesunken/sinken HWK Aachen Herbstsumfrage % 48% 29% 14% 55% 31% Stromrabatte gewährt werden, schlagen bei kleinen und mittleren Betrieben genau wie bei den Verbrauchern die Kosten voll zu Buche, kritisiert Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Deckers. Hier müsse ein Umdenken stattfinden, die Ungleichbehandlung der Unternehmen gelte es zu beseitigen. Zudem sei es gerade für das Handwerk wichtig, dass die politisch und gesellschaftlich gewollten energetischen Erneuerungsmaßnahmen in den Betrieben mit entsprechenden Steuerbegünstigungen einhergingen. Die Konjunkturumfrage auch mit regionalen Daten und Grafiken ist auch im Internet abrufbar: www. hwk-aachen.de/handwerk-regional /daten-zahlen-fakten/konjunktur umfragen.html Für Klarheit bei Versicherungen und Finanzen. Mit einem kritischen Blick aufs große Ganze sind Sie immer gut beraten. Haben Sie zu viele Versicherungen abgeschlossen oder zu wenige? Die richtigen oder die falschen? Oder eine bunte Mischung aus allem? Eine ganzheitliche Betrachtung Ihrer Vorsorge gibt Ihnen mehr Klarheit. Auf dieser Grundlage gestalten wir dann gemeinsam Ihre ganz persönliche Versicherungs- und Finanzplanung das nennen wir Ganzheitliche Beratung. Infos unter (0180) * oder * 9 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz, max. 42 Cent/Min. aus Mobilfunknetzen.

12 ORDENSVERLEIHUNG SEITE 12 Nr. 11 November 2012 Närrische Ehre für den Ex-HGF Kammer verleiht ihre Karnevalsorden Aachen. Die närrische Session ist eröffnet. Und traditionell hat die Handwerkskammer für die Region Aachen individuell gefertigte Orden an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens verliehen. Die schmucken Unikate aus Edelmetall nahmen vier Träger im Alten Kurhaus in Aachen entgegen. Während eines Wettbewerbs der Fachinnung hatten vier angehende Gold- und Silberschmiede die fantasievollen und hochwertigen Einzelstücke angefertigt. Kammerpräsident Dieter Philipp und Hauptgeschäftsführer Peter Deckers freuten sich, die fantasievollen Orden an die Auserwählten im Ballsaal überreichen zu können. Die frohen Preisträger Dr. Günther Horzetzky, Thomas Pennartz, Reiner Priggen und Ralf W. Barkey (sitzend von links) zeigen ihre Orden. Dahinter freuen sich mit ihnen (v.l.): Dieter Philipp, Gregory Minkwitz, Inge Hoffmann, Georg Comouth, Hanna Möllmann, Sabrina Seiwald und Peter Deckers. Foto: Christoph Classen Der OPEL VIVARO Abb. zeigt Sonderausstattungen. Keine Panik auf der Titanic lautete das Motto des Wettbewerbs, an dem sich die hoffnungsvollen Nachwuchstalente beteiligt hatten. Unterstützt von ihren Ausbildungsbetrieben nahmen sie das weitgesteckte Thema auf und setzten es in schmucke Orden um. Die für die Prominenten ausgewählten Unikate entsprangen der Gestaltungskunst von Sabrina Seiwald, Inge Hoffmann, Hannah Möllmann und Gregory Minkwitz. Ausgebildet werden sie bei Gold- und Silberschmiedemeisterin Klaudia Magyar, Goldschmiedemeister Roland Simons, Galerie- Punkt (Udo Ludwig Hüffelmann und Andrea Schaffrath-Hüffelmann) und Goldschmiedemeister Georg Comouth. Beim Sessionsauftakt der Kammer, an dessen Vorbereitung sich auch die Stiftergemeinschaft zur Förderung des Handwerks in der Region Aachen beteiligte, beeindruckten vor allem die Kreativität der Lehrlinge und die handwerkliche Qualität der ausgesuchten Orden. Ihre Motive heißen costa titanic, Gemeinsam sind wir stark!, Don t worry! Be happy! und What, me worry? Für ein Jahr gehen sie in den Besitz ihrer Träger über. Danach werden sie im Marschiertor, dem Hauptquartier der Stadtgarde Oecher Penn, ausgestellt. In der Begrüßung hob Kammerpräsident Dieter Philipp die große Kunstfertigkeit der Nachwuchskräfte hervor. Der Obermeister der Goldund Silberschmiedeinnung Aachen, Georg Comouth, kommentierte fachkundig die Arbeiten und zeigte sich erfreut, dass einige Teilnehmer des Wettbewerbs bis zur Gesellenprüfung noch weitere Ordensunikate einreichen können. Die handwerklichen Schmuckstücke aus Gold, Silber, Kupfer und Messing wurden verliehen an den Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Günther Horzetzky, an Thomas Pennartz, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Heinsberg, an den Vorsitzenden der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag NRW, Reiner Priggen, und an den Vorstandsvorsitzenden des Rheinisch- Westfälischen Genossenschaftsverbands (RWGV) und früheren Hauptgeschäftsführer (HGF) der Handwerkskammer Aachen, Ralf W. Barkey. Der Entertainer, Parodist und Comedian Jörg Hammerschmidt unterhielt die Gäste des festlichen Abends mit einem witzigen Programm und einigen treffsicheren Pointen. Für die Musik sorgte Pianist Detlev Schubert. Ein Parodist der Extraklasse: Jörg Hammerschmidt überzeugte nicht nur als Udo Lindenberg. Foto: Elmar Brandt

13 KAMMERBEZIRK Nr. 11 November 2012 SEITE 13 Vermittler testen Bewerber im Betrieb Teamfähigkeit und soziale Kompetenzen sind wichtige Kriterien Von Barbara Lüke-Kreutzer Aachen. Sascha B. setzt die Schutzbrille auf, nimmt die Flex in die Hand und bearbeitet einen Metallring mit einem Durchmesser von gut 80 Zentimeter. Die Funken sprühen. Sascha ist stolz. Das kann man dem jungen Mann von den Augen ablesen. Seit August durchläuft er eine Ausbildung zum Metallbauer. Im Indener Betrieb Löwenkamp hat Sascha seinen Platz gefunden. Wir sind bislang sehr zufrieden mit den Auszubildenden, die wir in diesem Sommer eingestellt haben, berichtet Christa Weiss. Für die Geschäftsführerin des 60-Mitarbeiterstarken Betriebes ist die Suche nach geeigneten Lehrlingen in den vergangenen Jahren immer mühsamer geworden. Es ist immer schwieriger, gute, zuverlässige und vor allem interessierte junge Leute zu finden. Der Indener Betrieb stellt gerne Auszubildende ein, die dann auch nach der Lehre im Betrieb bleiben. Viele der Facharbeiter, die an den Maschinen stehen, sind schon lange im Unternehmen. Derzeit werden neun Lehrlinge in den Bereichen Metallbau, Zerspanungstechnik und Feinwerkmechanik ausgebildet. Löwenkamp ist ein alteingesessenes Unternehmen, das vor allem Spezialarmaturen für die Eisen- und stahlerzeugende Industrie, Sondermaschinen für die Kalk-, Papier- und Recyclingindustrie sowie Trocken-, Nassund Ultrafeinstmühlen anfertigt. Ihr Großhandel für Farben, Lacke Tapeten Bodenbeläge Malerwerkzeuge Anzeige Blick von allen Seiten Sascha hat sich selber bei Löwenkamp beworben. Wie rund 40 weitere junge Menschen. Die Vorauswahl haben die Betriebsinhaber getroffen. Dann hörten sie vom Projekt Passgenaue Vermittlung, das bei der Handwerkskammer für die Region Aachen angesiedelt ist. Die Vermittler helfen den Betrieben bei der Auswahl der Lehrlinge. Das halten die Löwenkamper für eine gute Idee und wichtige Unterstützung. Uns bleibt oft gar nicht die Zeit, die Bewerbungsunterlagen und die jungen Leute wirklich auf Herz und Nieren zu prüfen, so Christa Weiss. So haben sie mit dem Vermittler Henning Sybertz zusammengearbeitet. Und Sybertz hat sich einen Tag Zeit genommen, ist nach Inden gefahren, hat die Vorauswahl-Kandidaten eingeladen und sie in ganz unterschiedlichen Bereichen unter die Lupe genommen. Diese Gruppentests machen wir schon seit geraumer Zeit mit Jugendlichen, die sich direkt bei uns im Projekt bewerben, so Sybertz. Durch die praktische, theoretische und soziale Komponente der Tests lasse sich nach der Auswertung gut feststellen, für welche Berufe der Jugendliche geeignet sei und woran er eventuell noch arbeiten müsse. Der Test beinhaltet Fragen zur Mathematik, zu Deutsch, Politik und Wirtschaft, fragt technisches Verständnis ab, verlangt Teamarbeit, hält einige Fragen in den Fächern Chemie und Englisch bereit und schaut genau auf handwerkliche Fähigkeiten. Sybertz: Wir fragen die verschiedenen Themenbereiche handwerksnah ab, um so ein genaues Bild vom Jugendlichen zu erhalten. Nur so können die Experten der Kammer die Jugendlichen wirklich passgenau auf die Ausbildungsplätze vermitteln, auf denen sie sich später wohlfühlen. Fit für tägliche Arbeit Auch Karl-Heinz Löwenkamp, Bruder von Christa Weiss und als Geschäftsführer im Familienunternehmen für den Betriebsablauf zuständig, erzählt, dass die Verantwortlichen sich vor den Tests eigentlich für andere Bewerber entschieden hatten. Dann habe der Inhouse-Test-Tag im Betrieb aber deutlich gezeigt, dass die Entscheidung nicht so gut gewesen wäre: Zeugnisse spiegeln kaum soziale Kompetenzen wider und geben keine Auskunft über Teamfähigkeit. Das aber seien die Softskills, weichen Eigenschaften also, die in der täglichen Arbeit benötigt würden, sagt Löwenkamp. Welche Fähigkeiten haben künftige Lehrlinge? Gruppen-Bewerbertrainings zeigen den Passgenauen Vermittlern der Handwerkskammer wie hier Dieter Soiron (l.), was die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können. Foto: Barbara Lüke-Kreutzer Die Passgenauen Vermittler der Handwerkskammer für die Region Aachen sehen die Inhouse-Bewerbertests in mittleren und größeren Handwerksbetrieben als einen ihrer künftigen Arbeitsschwerpunkte. Sybertz: Kluge Betriebe suchen ihre Auszubildenden früh und verlassen sich nicht nur auf Zeugnisse. Besuch in Schulen Doch die Bewerbertests sind nur eine Dienstleistung der Passgenauen Vermittlung. Die drei Vermittler der Kammer besuchen Schulen und Ausstellermessen zwischen Euskirchen und Erkelenz, hatten allein im vergangenen Halbjahr 135 konkrete Bewerbungsgespräche mit Jugendlichen und vermittelten 44 Jugendliche an Betriebe. Sie arbeiten eng mit anderen Projekten wie zum Beispiel Startklar! zusammen, immer mit dem Ziel, für den jeweiligen Bewerber die richtige Lehrstelle zu finden. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist seit Beginn dieses Jahres die Vermittlung von Studienabbrechern im Programm Reset, und von Menschen mit Migrationshintergrund. Der passgenaue Vermittlungsser- vice wurde vor dem Hintergrund des Nationalen Paktes für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs eingerichtet, der seit 2004 zwischen der Wirtschaft und der Bundesregierung besteht. Die Maßnahme wird vom Europäischen Sozialfonds (ESF) und der Europäischen Union kofinanziert und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert. Informationen sind erhältlich bei Henning Sybertz, der sich um die Vermittlung in der Städteregion Aachen ohne Stadt Aachen sowie in den Kreisen Düren und Euskirchen kümmert, 0157/ , bei Dieter Soiron, zuständig für die Stadt Aachen und den Kreis Heinsberg, 0157/ , hwk-aachen.de, und bei Rainer Schaar, der für Studienabbrecher und Menschen mit Migrationshintergrund da ist, 0178/ , Teleskoplader für Land- u. Bauwirtschaft Große Palette fragen Sie für Angebot Günter Sieben Landtechnik Rudolf-Diesel-Str. 1, Jülich Tel.: , Fax: Stahlhallenbau und Andre - Michels.de Besondere Konstruktionen DAILY 4 YOU OHNE ANZAHLUNG! 1 4 JAHRE LEASEN AB 295 /MONAT 1 4 JAHRE WARTUNG 2 4 JAHRE GARANTIE 3 4 FLEXIBLE LAUFLEISTUNGEN HOCHSPEZIALISIERTES ANWALTSTEAM Unser Kompetenz-Team Wirtschaftsrecht WETTBEWERB RMATIONSTECHNOLOGIE INTERNET RECHT DER GESCHÄFTSFÜHRER UND VORSTÄNDE BANKRECHT GESELLSCHAFTSRECHT HANDELSRECHT GEWERBLICHER RECHTSSCHUTZ SANIERUNG UND UMSTRUKTURIERUNG Friedrichstraße Aachen tel +49.(0) Friedhelm Hammer Fachanwalt für IT-Recht Fachanwalt für Transport- und Speditionsrecht Dr. Johannes Delheid Fachanwalt für Arbeitsrecht Lehrbeauftragter für Gesellschaftsrecht an der KatHO NRW Carlo Soiron Bankrecht, Gesellschaftsrecht Markus Friedland Transportrecht, Internetrecht Wettbewerbsrecht jetzt NEU T. 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14 KAMMERBEZIRK SEITE 14 Nr. 11 November 2012 K2i nimmt die Arbeit auf Abbundanlage im Berufsbildungszentrum Euskirchen Euskirchen. Als Professor Dr. Marcus Baumann, Rektor der Fachhochschule Aachen, und der Landrat des Kreises Euskirchen, Günter Rosenke, gemeinsam den Holzknopf drücken, fliegen die Sägespäne. Gebannt verfolgen 200 Gäste im Berufsbildungszentrum Euskirchen, wie die neue Abbundanlage K2i binnen weniger Minuten aus einem Holzbalken einen Bierkrug sägt und fräst und das vollautomatisch. Dabei ist die jetzt in Betrieb genommene K2i mehr als eine Holzbearbeitungsmaschine. Sie steht für ein praxisnahes und anwendungsorientiertes Studium, für die Ausbaustrategie der Hochschule, für die enge Zusammenarbeit mit der mittelständischen Wirtschaft in Handwerk und Industrie und für den Wir beglückwünschen zum Geburtstag Toni Dürbaum, Jülich, Ehrenkreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Heinsberg, 85 Jahre; Dipl.-Ing. Heribert Späth, München, Ehrenringträger der Handwerkskammer Aachen, 75 Jahre; Günter Vogel, Stolberg, Obermeister der Feinwerkmechaniker-Innung Aachen, 70 Jahre. 25 -jährigen Meisterjubiläum Frank Bahnen, Tischler, Herzogenrath; Achim Bahnen, Tischler, Herzogenrath; Robert Bernads, Zahntechniker, Euskirchen; Kersten Bienick, Maler und Lackierer, Hückelhoven; Hermann-Josef Birx, Elektroinstallateur, Erkelenz; Dieter Blittgens, Kälteanlagenbauer, Heinsberg; Jörg Brose, Fernmeldemechaniker, Kreuzau; Michael Büscher, Vulkaniseur, Aachen; Konrad Drößer, Maurer, Jülich; Martin Esser, Tischler, Vettweiß; Gerd Gottschalk, Tischler, Übach- Palenberg; Gerhard Harwardt, Elektroinstallateur, Herzogenrath; Frank Heinen, Fotograf, Niederzier; Heinz- Willi Henneke, Zentralheizungs- und Lüftungsbauer, Gangelt; Dieter Jansen, Maler und Lackierer, Alsdorf; Schulterschluss mit der Region. Die Studierenden des Bachelorstudiengangs Holzingenieurwesen absolvieren einen Teil ihres Studiums im Kreis Euskirchen. Ziel ist, das regionale Know-how zu nutzen, um dem Bedarf an Fachkräften gerecht zu werden. Die Schaffung neuer Studienplätze im Holzingenieurwesen ist Teil des Ausbauprogramms der Hochschule, das maßgeblich vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wird. Eine Abbundanlage bearbeitet Bauhölzer mit spanenden Verfahren, um aus Baulagerholz montagefertige Bauteile herzustellen. Damit wird den Erfordernissen des modernen Ingenieurholzbaus Rechnung getragen. Winfried Kell, Gas- und Wasserinstallateur, Simmerath; Zlatko Klavzar, Maler und Lackierer, Aachen; Walter Alex Kolacz, Zentralheizungs- und Lüftungsbauer, Wegberg; Wilhelm (jun.) Kuckartz, Gas- und Wasserinstallateur, Düren; Leonie Lüth, Friseur, Würselen; Stephan Maier, Kälteanlagenbauer, Erkelenz; Jürgen Mertens, Elektroinstallateur, Monschau; Wilhelm-Wer Merzbach, Gasund Wasserinstallateur, Euskirchen; Waldemar Peuker, Maler und Lackierer, Baesweiler; Herbert Pfennigs, Hörgeräteakustiker, Baesweiler; Rolf Preinich, Kälteanlagenbauer, Eschweiler; Dieter Ritterbecks, Kraftfahrzeugmechaniker, Heinsberg; Richard Schaefer, Tischler, Euskirchen; Wolfgang Schmitz, Tischler, Düren; Werner Steckelbruck, Sattler, Waldfeucht; Franz Stollenwerk, Elektroinstallateur, Simmerath; Fridtjof Werden, Zentralheizungs- und Lüftungsbauer, Heinsberg; Peter Willem, Kälteanlagenbauer, Erkelenz; Bernhard Wintrich, Kälteanlagenbauer, Kreuzau; Matthias Wirt, Friseur, Aachen. Gemeinsam in Bewegung gesetzt: Landrat Günter Rosenke (l.) und FH-Rektor Professor Dr. Marcus Baumann drücken den Holzknopf der neuen Abbundanlage im Berufsbildungszentrum Euskirchen. Foto: FH Aachen / Andreas Herrmann 50 -jährigen Meisterjubiläum Kurt Bohrmann, Tischlermeister, Hückelhoven; Gretel Breuer, Friseurmeisterin, Baesweiler; Hans Bürschgens, Tischlermeister, Baesweiler; Franz-Josef Göbbels, Tischlermeister, Titz; Hans Graff, Friseurmeister, Stolberg; Anton Hanrath, Bäckermeister, Dahlem; Heinz-Günter Hilgers, Tischlermeister, Übach-Palenberg; Leo Hüntemann, Radio- u. Fernsehtechnikermeister, Aachen; Johann Kauhl, Orthopädieschuhmacher, Herzogenrath; Theodor Kind, Tischlermeister, Aachen; Egon Kohnen, Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister, Aachen; Walter Maquet, Maler- und Lackierermeister, Aachen; Heinz Massow, Radio- und Fernsehtechnikermeister, Erkelenz; Heinz Mayer, Tischlermeister, Linnich; Manfred Schauff, Bäckermeister, Jülich; Josef Scheibler, Fliesen-, Platten- u. Mosaiklegermeister, Zülpich; Paul Stuesser, Gold- u. Silberschmiedemeister, Weilerswist; Johann Winkens, Friseurmeister, Heinsberg; Anton Wirtz, Bäckermeister, Titz. 25 -jährigen Arbeitsjubiläum Guido Dörper, Schlosser bei Frenken & Erdweg GmbH, Heinsberg. Nicht immer sind uns alle Jubilare bekannt. Zum Beispiel dann nicht, wenn die Meisterprüfung außerhalb des Aachener Kammerbezirks abgelegt wurde. Deshalb freuen wir uns über alle Hinweise, die uns über ein 25- oder 50-jähriges Meisterjubiläum informieren. Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer für die Region Aachen ist Karin Jende, 0241/ , Fax: 0241/ FARBENFABRIK seit 1949 Auf der Komm Aldenhoven/Jülich Tel / Anzeige Ideal für stark frequentierte und strapazierte Bodenflächen Stressaa stärkstem Rollverkehr gewachsen Direkt vom Hersteller Es bestanden die Meisterprüfung als Kraftfahrzeugtechniker Pascall Berger, Kreuzau, Ackerweg 4; Stefan Buning, Zülpich, Schützenstr. 28; René Goebbels, Würselen, Schweilbacher Str. 19 a; Marc Gutschi, Aachen, Trierer Str. 812; Swen Heimbach, Düren, An der Erk 19; Thomas Plum, Eschweiler, Antoniusstr. 32; Tobias Poth, Nettersheim, Im Blumtental 1; Simon Slivar, Aachen, Am Tiergarten 21; Ben Uerlichs, Simmerath, Heckelchesweg 11; Marcel Völker, Simmerath, Bergstr. 1; Sascha Wilhelm, Aachen,Teichwinkel 19a. Maler und Lackierer André Andrzejczak, Düren, Flurstr. 82; Artur Baumbach, Niederzier, Im Rittersaal 18; Christoph Bonz, Bad Münstereifel, Kohlstr. 8; Tim Keiffer, Aachen, Zehnthofweg 78; Björn Klakow, Herzogenrath, Carl-Hilt-Str. 30; David Kurth, Düren, Zum Roten Kreuz 16; Holger Merkel, Jülich, Oststr. 4; Daniel Nießen, Stolberg, Am Wolfeter 13; Judith Nuyken, Hückelhoven, An der Feuerwache 1a; Evelyn Wey, Euskirchen, Hockenbroicher Str. 18. Metallbauer Marco Drose, Aachen, Eynattener Str. 56. Tischler Marek Braun, Aachen, Hanbrucher Str. 23; Frank Nisius, Aachen, Tauriskerweg 19; Florian Schneider, Langerwehe, Pochmühlenweg 73. Rasch härtender Epoxydharzmörtel zum Ausbessern von Löchern in Beton- und Steinböden. 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15 GUT FÜR S GESCHÄFT: IHR FORD GEWERBE PARTNER Als Gewerbetreibender haben Sie ganz spezielle Anforderungen an Ihre Fahrzeuge und die damit verbundenen Serviceleistungen. Deshalb bieten Ihnen die neuen Ford Gewerbe Partner ab sofort kompetente Beratung und Betreuung rund um unsere Pkw- und Nutzfahrzeug-Modelle, passgenaue Wartungs- und Reparaturleistungen sowie attraktive Services exklusiv für Gewerbekunden. Ihre Vorteile auf einen Blick: 1. Ihr persönlicher Gewerbe- und Nfz-Berater ist stets für Sie erreichbar 2. Minimale Wartezeiten Gewerbekunden genießen Priorität 3. Extralange Öffnungszeiten von Montag bis Samstag 4. Reparaturen, auch von großen Fahrzeugen, direkt vor Ort möglich 5. Vorführwagen, Lager- und Leihfahrzeuge stehen Ihnen kurzfristig zur Verfügung 6. Abschleppservice an 7 Tagen der Woche, rund um die Uhr 7. Sofortige Fehleranalyse in der Direktannahme auch für große Fahrzeuge 8. Hol- und Bringservice 9. Reminder-Service für Inspektionen, HU, AU für Ihre Flotte 10. Alle Angebote sind rund um die Uhr im Internet abrufbar DER PRAKTISCHE Die Leistungen unserer Ford Gewerbe Partner lassen wir regelmäßig von unabhängiger Stelle prüfen, damit Sie sich jederzeit auf kompetenten, freundlichen und maßgeschneiderten Service verlassen können. DER FORD TRANSIT CONNECT Sein kraftvolles Design macht schon auf den ersten Blick deutlich: Der Ford Transit Connect wird allen Anforderungen eines harten Berufsalltags gerecht. Tageszulassung (EZ: / 50 km) bei uns schon ab , 4 oder günstig mit der monatlichen Finanzierungsrate von 199, 1,2 Jetzt sichern: 1,99% effektiver Jahreszins 1 DER FORD TRANSIT Neue Technik. Neue Effizienz. Neues Styling. Sich für den passenden Firmenwagen zu entscheiden war nie so wichtig wie heute: Es geht um die Effizienz, Produktivität und Profitabilität Ihres Unternehmens. Tageszulassung (EZ: / 50 km) bei uns schon ab , 5 oder günstig mit der monatlichen Finanzierungsrate von 199, 1,3 Kaufpreis Laufzeit Jährliche Laufleistung Bearbeitungsgebühr Sollzinssatz p.a. (gebunden) Effektiver Jahreszins Nettodarlehensbetrag Anzahlung Gesamtdarlehnsbetrag Restrate ,44 36 Monate km 0, 1,97 % 1,99 % , , , ,54 DER KLASSIKER Kaufpreis Laufzeit Jährliche Laufleistung Bearbeitungsgebühr Sollzinssatz p.a. (gebunden) Effektiver Jahreszins Nettodarlehensbetrag Anzahlung Gesamtdarlehnsbetrag Restrate ,46 36 Monate km 0,- 1,97 % 1,99 % ,94 919, , ,11 UNSER KLASSIKER - DIE VARIANTEN! Ford Tranist Pritsche Ford Tranist Kipper Ford Tranist mit Aufbau Auto Gohr GmbH Aachen Telefon 0241/ Ihr Ansprechpartner Oliver Piaszyk Verkaufsberater Gewerbekunden Telefon 0175/ opiaszyk@autogohr.de Auto Gohr GmbH Alsdorf Telefon 02404/ Ihr Ansprechpartner Sascha Schwamborn Verkaufsberater Gewerbekunden Telefon 0178/ sschwamborn@autogohr.de Abb. zeigen Sonderausstattungen. 1 Ein Finanzierungsangebot der Ford Bank, Niederlassung der FCE Bank plc, erhältlich als Klassische Finanzierung, Systemfinanzierung und Ford Auswahl-Finanzierung, zzgl. Überführungskosten. Angebot gilt bei Vertragsabschluss vom bis und nur für Gewerbetreibende. Gilt für alle Ford Pkw außer Ford Ka, gilt für alle Ford Nutzfahrzeuge außer Ford Ranger. 2 Zum Beispiel der Ford Transit Connect City Light T200, 1,8 l TDCI 5-Gang- DPF 55 KW (75 PS). Ein Angebot der Ford Bank für Gewerbetreibende gültig vom bis inkl MwSt. 3 Zum Beispiel der Ford Transit City Light, 2,2 l TDCI 6-Gang 74 KW (100 PS). Ein Angebot der Ford Bank für Gewerbetreibende gültig vom bis inkl. MwSt. 4 Zum Beispiel der Ford Transit Connect City Light T200, 1,8 l TDCI 5-Gang- DPF 55 KW (75 PS) für Gewerbetreibende zzgl. MwSt. 5 Zum Beispiel der Ford Transit City Light, 2,2 l TDCI 6-Gang 74 KW (100 PS) für Gewerbetreibende zzgl. MwSt.

16 SEITE 16 Sonderveröffentlichung der IKK classic Nr. 11 November 2012 Prima Klima am Arbeitsplatz Wichtige Faktoren: Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftbewegung Das Raumklima beeinflusst Gesundheit und Wohlbefinden und damit die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter. Das richtige Verhältnis von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftbewegung sorgt für ein optimales Wohlfühlklima und gute Arbeitsbedingungen. Mindestanforderungen für Werkstatt und Büro legen die Technischen Regeln für Arbeitsstätten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) fest. Raumtemperatur Welche Temperatur in Arbeitsräumen die richtige ist, hängt unter anderem von der Art der Arbeit ab. Dabei ist zu bedenken, dass Maschinen, künstliche Beleuchtung sowie die Menschen im Raum Wärme abgeben. Für Beschäftigte, die im Sitzen eher leichte Tätigkeiten verrichten, beträgt die ideale Raumtemperatur 20 Grad Celsius. Ist die Arbeit dagegen schwer und wird überwiegend im Stehen ausgeübt, liegt die ideale Temperatur bei 12 Grad Celsius. Auch im Sommer sollte die Raumtemperatur nicht über 26 Grad Celsius steigen lediglich bei höheren Außentemperaturen sind darüber liegende Raumtemperaturen zulässig. Bei starker Sonneneinstrahlung ist ein geeigneter Sonnenschutz anzubringen. Steigt die Außenlufttemperatur für längere Zeit über 26 Grad Celsius, werden unter anderem eine effektive Steuerung des Sonnenschutzes und Lüftungsanlagen empfohlen diese müssen regelmäßig gewartet werden. Bei längerfristigen Außentemperaturen von über 30 Grad Celsius ist dies Pflicht. Luftfeuchtigkeit Gerade im Winter macht vielen die trockene Luft am Arbeitsplatz zu schaffen: Rund 80 Prozent aller Beschäftigten klagen deshalb über trockene Schleimhäute ein idealer Tummelplatz für Erkältungs- und Grippeviren. Wer im Job dazu noch viel sprechen muss, leidet außerdem schnell unter Räuspern und Heiserkeit, schlimmstenfalls bleibt die Stimme weg. Eine relative Luftfeuchte von 40 bis 60 Prozent empfinden viele als angenehm. Ist sie längerfristig niedriger, ist der Einbau eines Luftbefeuchtungssystems sinnvoll, das ebenfalls regelmäßig gewartet werden muss. Eine kostengünstige Alternative zumindest im Büro stellen Zimmerpflanzen dar: Sie geben neben Feuchtigkeit auch Sauerstoff ab und können sogar Schadstoffe aus der Luft filtern. Frischluft und Luftbewegung Damit ausreichend frische Luft in den Arbeitsräumen vorhanden ist, empfehlen Experten regelmäßiges Stoßlüften: Dazu sollten die Fenster stündlich beziehungsweise in den Pausen ganz geöffnet werden im Sommer zehn und im Winter drei Minuten. Sind Räume und Fenster sehr klein oder dicht besetzt, muss technisch belüftet werden. Gleiches gilt für Räume, die durch Feinstaub etwa durch einen Drucker belastet sind. Geräte, die nicht unbedingt direkt am Arbeitsplatz gebraucht werden, sollten deshalb in separaten, gut belüfteten Räumen untergebracht werden. Zugluft oder kalte Luftströmungen verursachen häufig Nackenverspannungen. Bei leichter Arbeit wird eine Luftgeschwindigkeit bis 0,15 m/s bei 20 Grad als angenehm empfunden diese misst man mit einem Strömungssensor. Ausführliche Informationen zum Raumklima am Arbeitsplatz gibt es unter (Themen von A Z/Arbeitsstätten/Klima am Arbeitsplatz). Dort finden Sie Tipps zum Arbeiten bei Hitze oder Kälte. Optimaler Wert: Die relative Luftfeuchte am Arbeitsplatz sollte zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Ist sie längerfristig niedriger, ist der Einbau eines Luftbefeuchtungssystems sinnvoll. Foto: Bilderbox Leistungsoffensive zum neuen Jahr Neue Akzente im betrieblichen Gesundheitsmanagement Seminare zum Jahreswechsel Neues aus der Sozialversicherung Zum Jahresbeginn 2013 wird die IKK classic ihre Leistungen insbesondere für junge Familien deutlich erweitern. Den Versicherten wird dann eine Vielfalt von medizinischen und präventiven Maßnahmen im Rahmen eines individuellen Gesundheitskontos zur Verfügung stehen. Den derzeitigen finanziellen Rahmen des Gesundheitskontos (150 Euro pro Versicherten/Jahr) plant die IKK classic deutlich anzuheben. Im Gespräch sind mindestens 200 Euro, die Kunden künftig jährlich nach eigenem Ermessen für bestimmte Gesundheitsleistungen einsetzen können. Der Umfang dieser Leistungen wird ebenfalls spürbar steigen. Neben klassischen Präventionsmaßnahmen sollen u. a. homöopathische Arzneien, ergänzende Arzneimittel während der Schwangerschaft, erweiterte Vorsorgeuntersuchungen für Kinder, zusätzliche Maßnahmen der Zahnprophylaxe (professionelle Zahnreinigung, Fissuren- und Glattflächenversiegelungen) und Osteopathie zum Gesundheitskonto gehören. Auch bei der Gesundheitsförderung in den Betrieben wird die IKK classic im kommenden Jahr neue Jetzt wechseln! Wir beraten Sie gern zu unseren Extras, Leistungen und Vorsorgeangeboten. Kostenlose IKK-Servicehotline: Akzente setzen. Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die qualifizierte Präventionsmaßnahmen im Unternehmen umsetzen, sollen hierfür pro Maßnahme jeweils einen Bonus erhalten. Dieser wird nach derzeitiger Planung Die IKK classic plant unter anderem erweiterte Angebote für Familien. ikk-classic.de voraussichtlich mindestens 50 Euro betragen. Angestrebt wird eine bundesweite Mobilisierungsquote von bis zu Betrieben. Mit der geplanten Leistungserweiterung bleibt die IKK classic ihrer Geschäftspolitik der finanziellen Stabilität und Kontinuität treu, so Vorstandsmitglied Albrecht Mayer. Andere verteilen kurzsichtig Prämien und hoffen, dass sich die Versicherten dafür vielleicht Sportschuhe kaufen, und so möglicherweise etwas für die Gesundheit tun. Wir dagegen setzen nicht auf das Prinzip Hoffnung, sondern auf das Prinzip Prävention. Wenn wir Beitragsmittel ausschütten, wollen wir damit einen nachhaltigen Gesundheitsvorteil für unsere Kunden schaffen. Unser Gesundheitskonto setzt dafür den richtigen Impuls. Über die Ausgestaltung der vorgesehenen Mehrleistungen wird der Verwaltungsrat der IKK classic im Dezember 2012 entscheiden. Foto: Bilderbox Wie jedes Jahr treten auch 2013 gesetzliche Änderungen in Kraft, die bei der Beurteilung von sozialversicherungsrechtlichen Fragen großen Einfluss haben. Arbeitgeber und Fachleute in Personalabteilungen können sich über diese Neuerungen bei den Jahreswechselseminaren der IKK classic informieren und so ihren Wissensstand aktuell halten. Die Teilnahme an den zweistündigen Veranstaltungen ist kostenlos. Es werden unter anderem folgende Themen behandelt: Reform im Niedriglohn Gegen die Grippe Jetzt noch impfen lassen Draußen herrscht ungemütliches Schmuddelwetter und überall wird kräftig gehustet und geniest. Ob es sich um eine Erkältung oder eine Grippe (Influenza) handelt, kann nur der Arzt entscheiden. Doch: Obwohl bereits November ist, ist es für eine Grippeschutzimpfung noch nicht zu spät. Erkältung oder Grippe (Influenza): Beides wird durch Viren verursacht, die beim Niesen, Husten, Atmen oder Händeschütteln übertragen werden und Schleimhäute sowie Atemwege angreifen. Eine Erkältung wird oft begleitet von Kratzen im Hals, Niesen, Schnupfen, Husten, Heiserkeit und manchmal Fieber. Das Gute: Nach einer Woche ist der Spuk meist vorbei. Eine Virusgrippe hingegen kündigt sich häufig mit plötzlichem hohem Fieber (bis zu 40 Grad), starken Kopf- und Gliederschmerzen, Husten und schwerem Krankheitsgefühl an. Erst nach einigen Wochen fühlen sich die Betroffenen wieder fit. Grippeschutzimpfung ist sinnvoll: Insbesondere gesundheitlich gefährdete Personen sollten sich gegen Influenza-Viren impfen lassen. Dazu gehören Personen über 60 Jahre, Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz Rentenreformpaket Aktuelles zur Entgeltabrechnung Aufwendungsausgleich U1/U2 Rechengrößen, Grenzwerte und Fälligkeiten 2013 Sonstiges (Betreuungsgeld, Organspende etc.) Interessierte können sich in der Seminardatenbank der IKK classic über die Termine vor Ort informieren und sich auch gleich online zum Wunschseminar anmelden unter: Menschen, die unter chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Immunschwäche, Herz-Kreislauf- oder Atemwegserkrankungen leiden oder die beruflich viel mit anderen Menschen zu tun haben. Aber auch diejenigen, die nicht zu diesem Personenkreis gehören, können sich impfen lassen. Die IKK classic übernimmt die Kosten für ihre Versicherten ohne Altersbegrenzung oder Vorliegen einer Indikation. Die Impfung sollte am besten früh in der Saison also im September oder Oktober erfolgen. Aber: Wer sich noch nicht hat impfen lassen, kann dies jetzt immer noch nachholen. Die Impfung muss jährlich wiederholt werden, weil sich die Grippeviren ständig verändern und somit neue Impfstoffe erforderlich machen. Nach der Impfung baut sich die Schutzwirkung innerhalb von zehn bis 14 Tagen auf. Mehr Informationen zum Grippeschutz finden Interessierte in der Rubrik Gesundheit beim Thema Erkältungen im Internet unter:

17 ENERGIEEFFIZIENZ Nr. 11 November 2012 SEITE 17 Systeme optimieren, Verbräuche senken Energieberatung Mittelstand : Investitionen von kleinen und mittleren Unternehmen werden großzügig gefördert Berlin. Wer seine Energiekosten senkt, schafft sich Wettbewerbsvorteile. Investitionen machen sich in diesem Bereich schnell bezahlt, besonders für kleinere und mittlere Unternehmen. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) empfiehlt Betrieben daher, sich von qualifizierten Energieberatern frühzeitig Einsparungspotentiale aufzeigen zu lassen. Die Kosten dafür werden von der KfW gefördert. Unternehmen mit hohen Energiekosten, die durch Investitionen zur Modernisierung oder Baumaßnahmen ihre Energieverbräuche erheben oder optimieren wollen, können sich bei der dafür notwendigen Beratung von der KfW unterstützen lassen: Mit dem Programm Energieberatung Mittelstand fördert die KfW professionelle Energieberatungen in kleinen und mittleren Unternehmen sowie für Freiberufler. Die Bedingung: Die Energiekosten müssen jährlich Euro übersteigen. Das Potenzial für Energie- und Kosteneinsparungen in Firmen wird häufig unterschätzt: Laut dena (Deutsche Energie-Agentur) können mit Energieeffizienzmaßnahmen vor allem in Querschnittstechnologien Kosten- und Energieeinsparungen von über 20 Prozent erzielt werden. Für kleinere und mittlere Unternehmen, bei denen die Ausgaben für Energie einen hohen Anteil an den Produktionskosten ausmachen, lohnt es sich häufig schon, mit einem Energiecontrolling die Energieverbräuche und -kosten kontinuierlich zu erfassen und zu überwachen. Das Erkennen ist häufig der erste Schritt zu mehr Energieeffizienz und folgenden Umsetzungsmaßnahmen. Spezialisierte Energieberater können Unternehmen bei diesem Prozess begleiten und wertvolle Hinweise für wirtschaftliche Energieeffizienzmaßnahmen geben. Moderne Technik hilft Kosten senken: Laut Deutsche Energie-Agentur (dena) können mit Energieeffizienzmaßnahmen hohe Einsparungen erzielt werden. Für kleine und mittlere Unternehmen lohnt es sich häufig schon, mit einem Controlling die Verbräuche und Ausgaben kontinuierlich zu erfassen und zu überwachen. Foto: Bilderbox Hohe Zuschüsse Unternehmen oder Freiberufler können im Rahmen des KfW-Programms zwischen einer Initialberatung und einer Detailberatung wählen. Für eine Initialberatung durch einen Energieberater werden die Kosten mit bis zu 80 Prozent bezuschusst, wenn die Beratung innerhalb von drei Monaten nach der Zusage erfolgt (maximal Euro). Im Rahmen einer meist mehrtägigen Detailberatung erarbeitet der Energieberater konkrete energetische Verbesserungsvorschläge, etwa für einzelne technische Anlagen, und bewertet die vorgeschlagenen Energiesparmaßnahmen unter betriebswirtschaftlichen Aspekten. Hierfür gewährt die KfW einen Kostenzuschuss von 60 Prozent bei einem Vollzug innerhalb von acht Monaten ab der Zusage (maximal Euro). Beantragt werden beide Beratungen auch unabhängig voneinander bei einem Regionalpartner der KfW (Internet: Zu ihnen gehören die Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern, Energieagenturen der Länder und auch kommunale Wirtschaftsfördergesellschaften. Bei Bedarf helfen sie bei der Antragstellung über die KfW-Antragsplattform und empfehlen fachlich spezialisierte Energieberater. Günstige Zinsen Werden bei einer Beratung Einsparmöglichkeiten gefunden, können Unternehmen oder Selbstständige die notwendigen Investitionen für die Umsetzung konkreter Maßnahmen zur Erschließung von betrieblichen Energieeinsparpotenzialen mit Krediten aus dem KfW-Energieeffizienzprogramm zinsgünstig und langfristig finanzieren. Voraussetzung für eine Darlehenszusage: Durch Neuinvestitionen muss eine Endenergie- Einsparung von mindestens 15 Prozent gegenüber dem Branchendurchschnitt erreicht werden. Investitionen in Ersatz wie etwa der Austausch einer Heizungsanlage müssen zu einer Endenergie-Einsparung von mindestens 20 Prozent führen, gemessen am Durchschnittsverbrauch der letzten drei Jahre. Für die Sanierung beziehungsweise für den Neubau von Gebäuden sind die Vorgaben der Energieeinsparverordnung 2009 einzuhalten beziehungsweise zu unterschreiten. Das Erreichen dieser Energiesparziele muss ein Energieberater in einer Anlage zum Kreditantrag bestätigen. Der Kreditbetrag beträgt bis zu 25 Millionen Euro pro Vorhaben, kann aber bei Nachweis einer besonderen Förderungswürdigkeit überschritten werden. Die Höhe des Zinssatzes hängt neben Bonität und Besicherung von der Unternehmensgröße ab. Kleine und mittlere Unternehmen werden im Rahmen der Initiative Energieeffizienz im Mittelstand derzeit mit einem besonders günstigen Zinssatz ab 1 Prozent pro Jahr effektiv gefördert. Der Kreditantrag wird vor der Investition bei der Hausbank gestellt. Maßnahmen, die die Energieeffizienz steigern, können Unternehmen anstelle eines Kredits seit Oktober 2012 auch über einen Investitionszuschuss umsetzen. Möglich wird dies über die Richtlinie für Investitionszuschüsse zum Einsatz hocheffizienter Querschnittstechnologien im Mittelstand des Bundeswirtschaftsministeriums. Förderfähig sind entweder der Ersatz einzelner Anlagen beziehungsweise Aggregate oder eine systemische Optimierung, bei der auf Grundlage eines unternehmensindividuellen Konzepts mindestens zwei Querschnittstechnologien sowie die technischen Systeme ersetzt und erneuert werden. Informationen zum Thema Energieeffizienz und Förderungen sind erhältlich bei der Handwerkskammer für die Region Aachen, Unternehmensberater Ulrich Gorny, 0241/ , ulrich.gorny@hwk-aachen.de. Weitere Auskünfte im Internet: KfW-Programm Energieberatung Mittelstand : kfw.de; KfW-Energieeffizienzprogramm: BMWi-Förderprogramm: wärme-vor-ort Die Lösung für Hauseigentümer! Sie brauchen nur die Wärme um die neue Heizung* kümmern wir uns. Wir informieren Sie gern rufen Sie uns an: * Gesetzliche Vorgaben verlangen den Austausch von Heizkesseln aufgrund ihres Alters oder bei Überschreitung von Abgasgrenzwerten. enwor wärme vor ort GmbH I Kaiserstraße 86 I Herzogenrath Telefon I in allen Leistungen für jede Hallengröße Günter Reinacher e.k. Wärmetechnik Maschinen-, Apparateund Kälteanlagenbau Steltenberg Iserlohn Ruf: / Fax: / info@reinacher.de Werkzeugmaschinen An- und Verkauf Ständig große Auswahl für das Handwerk, insbesondere Blechbearbeitung. Kurt Steiger, Werkzeugmaschinen Wiesbaden Flachstraße 11 Tel.: 0611/ Fax: Ihr Treppenspezialist Akku defekt? Treppenstufen Buche ab 32,- Treppenstufen Eiche ab 50,- Tel.: / Fax: Akku-Reparatur Akku schlapp? Wir reparieren Werkzeugakkus u. a. Einzel- und Kleinserienfertigung von Akkupacks M. 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18 SEITE 18 ENERGIEEFFIZIENZ Eine halbe Milliarde weniger Nr. 11 November 2012 Bei der Kampagne Meine Heizung kann mehr geht s um die richtige Einstellung Die Rädchen sollen sich langsamer drehen: Moderne Technik macht einen geringeren Strom- und Energieverbrauch möglich. Foto: EnergieAgentur.NRW Stark für die Energiewende Wärmepumpe und Photovoltaik Anzeige Düsseldorf. Die Wärmepumpe als umweltfreundliches Heizsystem wird immer beliebter. In Nordrhein-Westfalen sind aktuell bereits Wärmepumpen in Betrieb, davon sind allein im Jahr 2011 hinzugekommen. Rund 30 Prozent aller Neubauten in NRW heizen inzwischen mit einer Wärmepumpe. Die Tendenz ist steigend. Der Bundesverband Wärmepumpe rechnet bis 2030 mit einer Anzahl von installierten Anlagen in NRW. Wärmepumpen nutzen regenerative Umweltwärme und können die CO 2 -Emissionen bei der Beheizung und Kühlung von Gebäuden um bis zu 50 Prozent senken. Wird der benötigte Strom zusätzlich noch überwiegend von der eigenen Photovoltaik-Anlage produziert, wird das Gebäude sogar zu 100 Prozent CO 2 - neutral geheizt. Bei einem Gebäude, welches mehr Energie produziert als es verbraucht, spricht man von einem Plus-Energiehaus. Die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage lohnt sich nach wie vor, trotz der im Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) geregelten deutlichen Absenkung der Einspeisevergütung. Insbesondere dann, wenn der Strom selber verbraucht wird. Bei derzeitigen Strompreisen von etwa 25 Cent pro Kilowattstunde mit steigender Tendenz liegt die Überlegung nicht fern, sein Haus energieautark umzubauen. Im Neubaubereich liegt der Verbrauch für ein Einfamilienhaus bei bis Kilowattstunden Strom, wenn es mit einer Wärmepumpe beheizt und gekühlt wird. Eine Photovoltaik-Anlage mit einer Größe von 60 Quadratmeter produziert bei günstiger Ausrichtung im Jahr rund Kilowattstunden Strom. Auch im Gebäudebestand ist die direkte Kopplung von Photovoltaik- Anlage und Wärmepumpe möglich. Hier wird eine intelligente Steuerung eingesetzt, die die momentane Stromproduktion mit dem Stromverbrauch vergleicht und den selbsterzeugten Strom zu 100 Prozent für die Wärmepumpe oder weitere elektrische Verbraucher nutzt. Wird zu viel Strom produziert, wird der Strom ins öffentliche Netz eingespeist. Hierfür gibt es eine Einspeisevergütung von derzeit 18,5 Cent pro Kilowattstunde (bei einer Anlagengröße von bis zu 10 kwp). Wird zu wenig Strom produziert, wird der fehlende Strom aus dem öffentlichen Stromnetz entnommen. Ein weiterer interessanter Punkt: Wärmepumpen werden immer energieeffizienter! Moderne Wärmepumpen arbeiten mit drehzahlgesteuerten Kompressoren, die ihre Leistung an den tatsächlichen Wärmebedarf des Gebäudes anpassen. Bei einem Neubau sinkt die Leistungsaufnahme und damit der Stromverbrauch der Wärmepumpe im Teillastbereich so auf bis 2000 Watt. Die Landesregierung NRW unterstützt den verstärkten Einsatz von Wärmepumpen und Photovoltaik mit den beiden Kampagnen Wärmepumpen-Marktplatz NRW und Photovoltaik NRW der Energie- Agentur.NRW. Weitere Informationen im Internet: In der nächsten Handwerkswirtschaft berichten wir ausführlich über die Schwerpunktthemen Rund ums Auto und Messen/ Messekalender Außerdem veröffentlichen wir den Jahresrückblick 2012 in einem Sonderteil. Heizung erneuern, Prämie kassieren Brennwerttechnik: Modernisierungsaktion läuft bis Ende 2013 Hamburg. Hausbesitzer, die jetzt ihre Heizung modernisieren, sparen nicht bloß eine Menge Energie. Sie können auch noch bis Ende 2013 eine Heizöl-Prämie kassieren. Drei von vier Hauseigentümern, die eine Modernisierung vorgenommen haben oder planen, geben laut einer Umfrage der Landesbausparkassen (LBS) die Senkung der Energiekosten als wichtigsten Grund an. Einleuchtend, denn schließlich macht sich diese Investition unmittelbar bezahlt. Bis zu 30 Prozent Energie lassen sich durch den Austausch einer veralteten Heizung gegen Brennwerttechnik auf einen Schlag einsparen. Wird dabei zusätzlich noch eine Solaranlage eingebunden, sinkt der Energiebedarf noch weiter. Alle Hausbesitzer, die sich jetzt für eine neue Öl-Brennwertheizung entscheiden, sparen nicht nur bei den Energiekosten sie bekommen sogar noch etwas dazu: Bis zu 500 Liter Heizöl gratis gibt es, wenn sie sich an der Modernisierungsaktion Düsseldorf. Eine halbe Milliarde Euro könnten Nordrhein-Westfalens Bürgerinnen und Bürger bei den Energiekosten sparen mit der richtigen Einstellung. Weil rund 90 Prozent aller Heizungen jedoch nicht optimal eingestellt sind, geht wertvolle Energie ungenutzt verloren. Meine Heizung kann mehr lautet daher das Motto, unter dem die Verbraucherzentrale NRW und der Fachverband Sanitär Heizung Klima NRW jetzt gemeinsam Aktionswochen einläuten. Sie wollen zeigen, dass durch die richtige Abstimmung zwischen Heizkessel, Pumpe und Thermostat-Ventilen ein dickes Minus beim Energieverbrauch und ein Plus im Portemonnaie winken. Die maximale Wärme gibt's bei minimalen Kosten, zeigten sich das Vorstandsmitglied der NRW-Verbraucherzentrale, Klaus Müller, und Hans-Joachim Hering, Landesinnungsmeister des Fachverbandes, beim Kampagnenauftakt in Solingen überzeugt, vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern den Dreh zur richtigen Einstellung vermitteln zu können. Ob störende Geräusche in Heizkörpern und Rohrleitungen oder Heizkörper, die nicht gleichmäßig warm werden in solchen Fällen ist der hydraulische Abgleich ein Muss. Dabei stimmt der Heizungsfachmann Heizungspumpe, Heizleitungen und Heizkörper exakt auf den Wärmebedarf der Räume ab. Die notwendige Durchflussmenge wird für jeden Heizkörper ermittelt und an den voreinstellbaren Thermostat- Ventilen reguliert, sodass jede Heizfläche mit der jeweils erforderlichen Warmwassermenge versorgt wird, erklärte Hering das Verfahren mit dem komplizierten Namen. Am Beispiel eines dreigeschossigen Hauses in Solingens Mozartstraße zeigte er auf, wie sich dadurch Energie und damit Kosten sparen lassen. Seit der Optimus-Studie ist der Branche bekannt, dass bis zu 15 Prozent Energieeinsparung durch den hydraulischen Abgleich möglich sind. Es liegt am umsetzenden SHK- Handwerk, dieses Argument beim Kunden anzubringen und damit die Energiewende in den Heizungskellern der Republik in Gang zu bringen. Das Instrument Heizungs-Check, worin Innungsfachbetriebe NRWweit geschult wurden, bietet die Möglichkeit, schnell und nachvollziehbar zu ermitteln, ob ein hydraulischer Abgleich vorgenommen wurde und wie ein Verbraucher seine Heizung sinnvoll energetisch optimieren kann. Unsere Energieberaterinnen und -berater empfehlen Ratsuchenden in vielen Fällen den hydraulischen Abgleich als preisgünstige Maßnahme mit großer Wirkung. Denn dank optimierter Einstellung der Heizungsanlage werden Brennstoff- sowie Stromverbrauch reduziert, was das Energiebudget des Haushalts spürbar entlastet. Zum Beispiel können bei einem 125 Quadratmeter großen Einfamilienhaus, Baujahr 1983, bei Heizkosten von Euro durch den hydraulischen Abgleich rund 110 Euro gespart werden. Obendrein zieht mehr Wohnkomfort ein, weil alle Heizkörper nun künftig gleichmäßig warm werden und die störenden Strömungsgeräusche abgestellt sind, so Müller. Mit landesweiten Aktionen in rund 30 Städten will die Verbraucherzentrale NRW und die SHK-Innung vor Ort nun zeigen, dass und wie die Heizung mehr kann. Meine Heizung kann mehr ist eine Kampagne der gemeinnützigen co2onlinegmbh in Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW. Auf der Kampagnenwebsite hat die Verbraucherzentrale NRW für interessierte Endverbraucher alles Wichtige rund um den hydraulischen Abgleich zusammengefasst. Das SHK-Innungsfachhandwerk ist mit lokalen Aktionen und der eigenen NRW-weiten Handwerkersuche des Fachverbandes SHK vertreten. Der Endverbraucher kann in der Datenbank des Fachhandwerks gezielt nach Innungsfachbetrieben mit Heizungskompetenz suchen. Die Innungsunternehmen sind aufgerufen, ihr geschütztes Handwerkersuche- Profil für diese Endverbraucher- Kampagne unter noch einmal zu überprüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren. Die Handwerkskammer für die Region Aachen bietet Lehrgänge zum Hydraulischen Abgleich an. Nähere Informationen gibt die Weiterbildungsberatung, 0241/ , weiterbildung@hwkaachen.de Deutschland macht Plus beteiligen, die das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) gemeinsam mit namhaften Heizgeräteherstellern jetzt neu aufgelegt hat. Noch bis zum 31. Dezember 2013 gibt es für eine neue Ölheizung mit Brennwerttechnik und Solaranlage 500 Liter Heizöl. Ohne Solaranlage liegt die Prämie bei 350 Litern. Alle Details sowie den Heizöl- Gutschein zum Download gibt es auf der Aktions-Website land-macht-plus.de plus altbau Infoservice energiesparendes Sanieren Kontakt: anzeigen@handwerkswirtschaft.de Informationen über mögliche Maßnahmen zur Energieeinsparung Fördermöglichkeiten von Maßnahmen Vermittlung von energieeffizienz- FACHBETRIEBEN energieeffizienz- PLANER altbau plus plus Infoservice Infoservice energiesparendes energiesparendes Sanieren Sanieren AachenMünchener-Platz Boxgraben 38, Aachen, 5, Tel.: Aachen, 02 41/413 Tel.: 0241/ Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr: Uhr Uhr u. u. Di, Di, Do: Do: Uhr Uhr Ihr Spezialist für Einblasdämmung Jetzt Heizkosten sparen! Dämmen Sie mit uns Ihr Dach. Wir beraten Sie gern und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Raida Dämmtechnik GmbH Am Windrad 3, Monschau Tel KRANTZ CENTER verkehrsgünstig, preiswert Aktuelles Angebot: Büroeinheit ca. 186 m² Freifläche ca. 925 m² Rufen Sie bitte Herrn Bosten oder Herrn Schneider an oder informieren Sie sich im Internet. H. Krantz Krantzstraße GmbH & Co. KG, Aachen Tel.: 02 41/ Fax: 02 41/ info@krantz-center.de

19 ENERGIEEFFIZIENZ Nr. 11 November 2012 SEITE 19 Attraktive Zuschüsse für Energiesparer Fördermittel richtig nutzen und kombinieren Hamburg. Wie lassen sich die Heizkosten effektiv senken? Diese Frage brennt Tausenden von Eigenheimbesitzern unter den Nägeln. Die Erneuerung der Heizung und die Einbindung von erneuerbaren Energien ist in vielen Fällen eine gute Option. Wer die richtigen Förderprogramme in Anspruch nimmt, kann die Investitionskosten deutlich reduzieren. Für die verschiedenen Modernisierungsmaßnahmen existieren unterschiedliche Fördermöglichkeiten. Gute Zuschüsse gibt es zum Beispiel für die Einbindung von Solarenergie. Im Rahmen des Marktanreizprogramms (MAP) beteiligt sich der Staat an der Neuinstallation von Solarthermieanlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung mit 90 Euro pro angefangenem Quadratmeter Kollektorfläche. Seit dem 15. August dieses Jahres beträgt der Zuschuss jedoch mindestens Euro. Wird also beispielsweise eine zwölf Quadratmeter große Solaranlage installiert, fällt der Zuschuss nun 420 Euro höher aus. Weitere 50 Euro gibt es für den Einbau von effizienten Solarkollektorpumpen. Wer gleichzeitig seinen alten Heizkessel durch ein Brennwertgerät ersetzt, bekommt dafür zusätzlich einen Kesseltauschbonus von 500 Euro. Der Antrag für die MAP-Fördermittel wird beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt. Wer auf seinem Dach zwölf Quadratmeter Kollektorfläche zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung anbringen lässt, eine effiziente Solarkollektorpumpe installiert und seine alte Ölheizung durch ein neues Brennwertgerät ersetzt, kommt auf eine Gesamtfördersumme von Euro bis Euro vom Staat und 400 Euro von IWO (Institut für Wärme und Oeltechnik). Bei geschätzten Investitionskosten von etwa Euro verringert sich somit der Betrag, den Eigenheimbesitzer aus eigener Tasche zahlen müssen, um rund 13 Prozent. Fördermittel finden Eine gute Recherchemöglichkeit rund um das Thema Zuschüsse bietet der Fördermittel-Check auf Hier müssen lediglich einige Gebäudedaten, die ins Auge gefassten Modernisierungsmaßnahmen und der Planungsstand eingetragen werden. Ein Dach für die Zukunft: Haus- und Wohneigentümer können Fördermittel für Maßnahmen zur Energieeinsparung beantragen. Im Internet finden Sie Unterstützung und Tipps zur richtigen Vorgehensweise. Foto: Bilderbox Daraufhin ermittelt das Programm die in Frage kommenden Förderungen aus rund aktuellen Programmen von Bund, Ländern, Landkreisen, Kommunen und Energieversorgern. Im nächsten Schritt können Hausbesitzer dann im Rahmen der so genannten BestFörderung einen Experten zu Rate ziehen. Daneben ist es möglich sich mit dem Antrag- Service durch den Formulardschungel helfen zu lassen. Rekordverdächtige Reduzierung Einfamilienhaus in München modernisiert Vierköpfige Familie spart jetzt Liter Heizöl Großzügiger Grundriss sorgt für mehr Platz Aachen. Familie Bodenmüller aus München war den jährlichen Heizölbedarf von fast Litern leid und beschloss, das 1936 erbaute Einfamilienhaus einer umfassenden Modernisierung zu unterziehen. Das Ergebnis ist beeindruckend: Ganze Liter Heizöl spart die vierköpfige Familie nun im Jahr und ein großzügiger Grundriss mit lichtdurchfluteten Räumen sorgt für mehr Platz. Von zentraler Bedeutung war zunächst die Erneuerung der Heizungsanlage. Denn diese wurde mit einem 20 Jahre alten Kessel und einer alles andere als effizienten Umwälzpumpe betrieben. Heiße Abgase entwichen ungenutzt durch den Schornstein. Abhilfe schafft jetzt das neu installierte Öl-Brennwertgerät. Lösungen im Qualitätsmanagement für Handwerk, Handel und Mittelstand Praxisorientierte Umsetzung der DIN EN ISO 9001 Maßgeschneiderte Lösungen für Ihr Unternehmen Betreuung bestehender QM-Systeme Wir beraten Sie gerne. regyo-qm, Kroitzheider Weg 15, Aachen Tel.: , Diese Technik ist besonders effizient, weil sie auch den Abgasen die im regyo-qm Anzeige Qualitätsmanagement Qualitätssicherung Technische Dokumentation Wasserdampf gebundene Wärme entzieht und dem Heizsystem zuführt. Damit werden bis zu 98 Prozent der eingesetzten Energie tatsächlich genutzt. Einen zusätzlichen Beitrag zur Wärmeversorgung liefert die zehn Quadratmeter große Solaranlage auf dem Dach. Damit die nun effizient erzeugte Wärme auch im Haus bleibt, wurde die Gebäudehülle ebenfalls einer Generalüberholung unterzogen. Die Außenwände wurden mit einem Wärmedämmverbundsystem aus 16 Zentimeter starken Hartschaumplatten und mineralischem Fassadenputz versehen. Das Dach erhielt eine Zwischensparrendämmung aus Mineralwolle und wurde anschließend neu gedeckt. Auch für die Kellerdecken gab es eine neue Dämmung. An Stelle der fast 30 Jahre alten Holzfenster befinden sich nun Elemente aus Holz und Aluminium mit Drei Scheiben-Wärmeschutzverglasung. Insgesamt investierten die Bodenmüllers rund Euro, die sie aber nicht komplett aus eigener Tasche zahlen mussten. Neben staatlicher KfW-Förderung in Höhe von rund Euro erhielt die Familie Euro Zuschuss aus dem Modernisierungswettbewerb Energie-Gewinner. Bei dieser Aktion des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO) können sich Bauherren mit ihrem Sanierungsprojekt bewerben. Die Aktion läuft noch bis Ende Details gibt es im Internet: heizung.info/energiegewinner Energiecheck Energieberatung direkt vom Experten. Sparen Sie CO 2 ein und profitieren Sie so dauerhaft von niedrigen Energiekosten. Mit dem Energiecheck* nutzen Sie Ihre Spar-Chancen:» Minimierung der CO 2 - Emissionen» Senkung des Energieverbrauchs» Reduzierung der Kosten * finanzielle Förderung möglich» Tel.: energyline@ewv.de

20 RECHT & STEUERN SEITE 20 Nr. 11 November Prozent auf alles Blickfangwerbung und Einschränkungen: Was ist erlaubt? Von Manfred Wagner und Thorsten Dohmen Aachen. Die blickfangmäßig herausgehobene Ankündigung 10 Prozent auf alles ist wettbewerbswidrig, wenn in einem Sternchentext einzelne Waren von der Aktion ausgenommen werden, so das Landgericht München. Im Streitfall sei die Ankündigung unwahr, da der Preisnachlass eben nicht auf alle Waren gewährt wird. Es handelt sich dabei um die sogenannte Blickfangwerbung. Von Blickfangwerbung spricht man, wenn in einem Werbetext bestimmte Angaben im Vergleich zu anderen Angaben besonders herausgestellt werden, um die Aufmerksamkeit der Verbraucher zu wecken. Typische Beispiele für Blickfangwerbung sind sogenannte Kopplungsangebote wie zum Beispiel die Ankündigung Handy für 1 Euro, welche natürlich nur im Zusammenhang mit einer Vertragsbindung gilt. Wie unser Alltag zeigt, ist derartige Blickfangwerbung grundsätzlich zulässig. Allerdings muss der Verbraucher durch einen klaren Hinweis über Einschränkungen der herausgestellten Ankündigung aufgeklärt werden, was oft durch die bekannten Sternchentexte geschieht. Wie deutlich ein solcher Hinweis zu erfolgen hat, ist indes eine Frage des Einzelfalls. Dieser Grundsatz darf jedoch nicht zu der Annahme verleiten, jede noch so vollmundige Ankündigung könne durch einen aufklärenden Hinweis korrigiert werden. Solange die herausgestellte Ankündigung vage bleibt oder lediglich die halbe Wahrheit enthält, ist dies aus wettbewerbsrechtlicher Sicht in der Regel unproblematisch, sofern eine unmissverständliche Klarstellung erfolgt. Unzulässig ist es jedoch, objektiv falsche Angaben blickfangmäßig herauszustellen. Um eine solche handelt es sich im beschriebenen Fall, denn alles bedeutet eben auch alles und lässt keine Ausnahmen zu. Folgerichtig urteilte das Gericht, es sei unerheblich, dass auf bestimmte Ausnahmen von dem Angebot durch einen Sternchentext hingewiesen wurde. Im konkreten Fall bestand zudem die Besonderheit, dass die Beklagte auch Waren anbot, welche der gesetzlichen Preisbindung unterfallen, nämlich Bücher und Zeitschriften. Für solche Waren kann ohnehin kein Preisnachlass gewährt werden, so dass die Ankündigung nicht erfüllbar war. Fazit: Wer tatsächlich vor hat, die Grenzen der Blickfangwerbung auszureizen, sollte dabei ein Höchstmaß an Vorsicht walten lassen. Zwar hat sich das Verbraucherleitbild in der Rechtsprechung grundsätzlich gewandelt der eher flüchtige Verbraucher ist mittlerweile einem durchschnittlich informierten und verständigen Verbraucher gewichen, welcher der Werbung mit einer der Situation angemessenen Aufmerksamkeit entgegentritt. Eine objektive Falschaussage, welche erst durch eine Fußnote oder einen auf ähnliche Weise in den Hintergrund gerückten Hinweis korrigiert wird, muss er dennoch nicht hinnehmen. Rabatte locken Kunden, deshalb darf man auch damit werben. Unzulässig ist es jedoch, objektiv falsche Angaben blickfangmäßig herauszustellen. Foto: Bilderbox Guter Rat ist nicht teuer Baurecht: Beraten lassen statt ärgern Aachen. Wer ein Haus oder eine Gewerbeimmobilie baut, der hat fast immer auch einmal Ärger mit Behörden, Planern, Nachbarn oder Baufirmen. Das ist bei der Komplexität des Bauens kaum zu vermeiden. Eskaliert der Streit, und die Parteien ziehen vor Gericht, dann kann das teuer werden. Soweit muss es aber nicht kommen. Kluge Bauherren holen sich rechtzeitig Rat beim Anwalt. Das kostet nicht viel, verglichen mit dem jahrelangen Ärger, den zahlreiche Bauherren oft ausstehen müssen. Anwälte sind Dienstleister und die Beratungshonorare von Anwälten sind frei verhandelbar. Ein erfahrener Baujurist berechnet zwischen 200 und 300 Euro für eine Kanzleistunde. Meist reichen ihm ein bis zwei Stunden aus, um beispielsweise den Kaufvertrag für ein schlüsselfertiges Einfamilienhaus auf alle juristischen Fallstricke zu prüfen. Das Beratungshonorar ist dabei gut angelegt, denn nur durch die rechtzeitige und sorgfältige Vertragsprüfung noch vor der Unterzeichnung kann sich der angehende Hausbesitzer vor Ärger schützen, kann hohe Nachzahlungen, lange Wartezeiten und Streit mit den Baufirmen vermeiden. Kostet das Objekt, je nach Standort in der Republik, zwischen und Euro, fällt das Beratungshonorar, im Idealfall rund gerechnet 600 Euro, kaum ins Gewicht. Unterschreibt der Bauherr den Vertrag dagegen ungeprüft, muss er sich im Falle eines Falles sein Recht später oft vor Gericht erstreiten. Solche Rechtsstreitigkeiten können mitunter Jahre dauern, und der Ausgang ist ungewiss. Verliert der Bauherr am Ende seinen Gerichtsprozess, muss er nicht nur seine eigenen Anwaltskosten bezahlen, sondern zusätzlich auch die der Gegenseite sowie die Gerichtskosten und auf eventuellem materiellen Schaden bleibt er ebenfalls sitzen. Kaufverträge für schlüsselfertige Immobilien müssen zwar vorm Notar beurkundet werden, aber das schützt die Vertragspartner nicht vor Vertragsmängeln und den Bauherrn später nicht vor bösen Überraschungen. Denn der Notar muss nur auf die korrekte Abwicklung des Kauf- und Sicher planen und entwerfen: Kluge Bauherren holen sich rechtzeitig Rat beim Anwalt oder Rechtsexperten. Das kostet nicht viel, verglichen mit dem Ärger, den zahlreiche Bauherren oft ausstehen müssen. Foto: Bilderbox Übertragungsverfahrens achten. Der eigentliche Inhalt der Verträge wird allein zwischen den Vertragsparteien ausgehandelt; der Notar muss sich darum nicht kümmern. Die Konsequenz: Hauskauf- und Bauverträge immer vor der Unterzeichnung vom sachverständigen Juristen prüfen lassen. EuroConsult Steuerberatungsgesellschaft mbh Steuerberatung Geschäftsführer: Dipl.-Betriebswirt Finanzbuchhaltung Jürgen L. Ahns Löhne & Gehälter Steuerberater Dozent HWK Bilanzierung Tel: / Internationales Fax: / Steuerrecht Mobil: / Germeter Hürtgenwald Unsere Tätigkeitsfelder: Rechnungswesen und Bilanzierung Steuergestaltungsberatung Wirtschaftsprüfung und Treuhandwesen Steuerdeklarationsberatung Steuerrechtsdurchsetzung Wirtschaftliche Beratung und Unternehmensberatung Diplom-Kaufmann Jürgen Kommer Steuerberater Nordstraße Düren Telefon (02421) Telefax (02421) J.Kommer@steuerbuero-kommer.de Tätigkeitsschwerpunkte: Steuererklärungen für Privat- und Geschäftskunden Buchführung und Lohnbuchhaltung Erstellung von Jahresabschlüssen steuerliche Beratung zur Erbfolge und zu Schenkungen Betriebswirtschaftliche Beratung Existenzgründungsberatung Spezialwissen in der Feststellung von Verlustvorträgen aus dem Erststudium Basis für unsere Beratungsleistung ist eine umfassende Kompetenz und reiche Erfahrung. Unsere Aufgabe besteht vor allem darin, Lösungsansätze und Entscheidungshilfen zu bieten, die unseren Mandanten auch auf lange Sicht Vorteile sichern. Das bedeutet für uns, dass jede Einzelsituation individuell betrachtet und dabei jeder Aspekt beleuchtet werden muss. Das verlangt Weitblick sowie Kenntnisse, die über das eigene Fachgebiet hinausreichen. WKK Treuhand GmbH Ursulinerstraße 20 D Aachen Telefon: +49 (0241) Telefax: +49 (0241) Internet: treuhand@wkk.de

21 RECHT & STEUERN Nr. 11 November 2012 SEITE 21 Achtung, Falle! Unseriöse Branchenverzeichnisse Aachen. Es ist immer die gleiche Masche: Betriebe erhalten per Post ein amtlich wirkendes Formular eines selbsternannten Gewerberegisters oder einer Gewerbeauskunfts-Zentrale und werden aufgefordert, ihre Firmendaten mit Unterschrift zu bestätigen. Wird das Formular dann unterschrieben zurückgeschickt, beginnt der Ärger. Der arglose Betrieb hat nämlich nicht gemerkt, dass er einen kostenpflichtigen Vertrag über einen Eintrag in ein sinnloses Internetverzeichnis unterschrieben hat; meistens auch noch für eine Laufzeit Vorsicht mit der Unterschrift: Betriebsinhaber sollten aufpassen, dass sie nicht einen kostenpflichtigen Vertrag unterschreiben. Foto: Bilderbox von zwei Jahren. Das alles stand im Kleingedruckten des Formulars. Kurze Zeit später startet dann das volle Programm: Rechnungen, Mahnungen und Drohung mit Anwalt und Gericht. Was tun? Die Anbieter dieser Datenbanken setzen darauf, dass der Firmenchef in der Hektik des betrieblichen Alltags das Formular nur überfliegt und unterschreibt. Glücklicherweise haben die obersten Gerichte solchen Machenschaften nun einen Riegel vorgeschoben. So hat gerade der Bundesgerichtshof (BGH) in einem Fall geurteilt, dass der auf einem Antrag auf Eintragung in ein Branchenverzeichnis versteckte Vergütungshinweis unwirksam sei, wenn er im Fließtext untergehe, also nicht deutlich genug herausgehoben werde (BGH-Urteil vom VII ZR 262/11). Auch ein Gewerbetreibender so die Richter müsse mit einer solchen Vergütungsklausel nicht rechnen, zumal mittlerweile Brancheneinträge auch vielfach kostenlos angeboten würden. Glück für den Betrieb: Überraschende Klauseln in AGBs werden nämlich automatisch nicht Vertragsbestandteil ( 305 c Abs.1 BGB). Das OLG Düsseldorf hat in einer aktuellen Entscheidung, in die die Gewerbeauskunfts-Zentrale verstrickt war, festgestellt, dass das in dem Streitfall verwendete Formular irreführend und damit wettbewerbswidrig war (OLG Düsseldorf, Urteil vom I-20 U 100/11). Wenn nämlich ein Formular die amtlich wirkenden Begriffe Gewerbeauskunfts-Zentrale und Erfassung gewerblicher Einträge verwendet, muss man nicht damit rechnen, dass damit ein gewerblicher Anbieter kostenpflichtige Eintragungen verkaufen möchte. Als Verstoß gegen das Verschleierungs- und Irreführungsverbot des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) wurde auch der Umstand gewertet, dass bei flüchtigem Lesen des Formulars der Eindruck hervorgerufen wurde, mit der Unterzeichnung des Formulars würden bereits bestehende Eintragungsdaten aktualisiert. Arglistige Täuschung Leider bestätigt diese Entscheidung des OLG Düsseldorf nur, dass das Vorgehen der Auskunftszentrale unlauter, also wettbewerbswidrig ist. Die Firma könnte also auf Unterlassung verklagt werden, wenn sie so weitermacht. Ob der Vertrag wirksam ist, den man mit der Unterschrift geschlossen hat, ist dem Urteil nicht zu entnehmen. Daher kann allen Handwerksbetrieben, die irrtümlich ein Formular unterschrieben haben, nur empfohlen werden: Nicht bezahlen und besonders wichtig die Wirksamkeit des Vertrages schnellstmöglich schriftlich (Einschreiben und Rückschein) wegen arglistiger Täuschung anfechten. Am besten natürlich: Solche Formulare erst gar nicht unterschreiben! Bei weiteren Fragen können Mitgliedsbetriebe sich an die Rechtsabteilung der Handwerkskammer Aachen wenden, 0241/ gs Fester Termin: Für einen Handwerksbetrieb, der aus Kulanz einen Mangel beseitigt, beginnt nicht automatisch eine neue Gewährleistungsfrist. Unternehmer sollten bei Kunden für klare Verhältnisse sorgen. Foto: Bilderbox Kulante Lösungen, trotzdem verjährt BGH: Nachbesserungen sind nicht immer ein Anerkenntnis Aachen. Bessert ein Handwerksbetrieb einen vom Auftraggeber gerügten Mangel nach, erkennt er damit den Mangel nicht zwangsläufig an. Ein Anerkenntnis des Mangels kann für den Handwerker weitreichende Folgen haben. Damit würde nämlich die Gewährleistungsfrist neu zu laufen beginnen. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat nun zugunsten eines Handwerksbetriebs klargestellt, dass eine Anerkennung eines Mangels nur dann angenommen werden kann, wenn der Betrieb dies bei der Nachbesserung klar signalisiert (BGH Beschluss vom VII ZR 155/10). In dem Streitfall hatte ein Baubetrieb nach Fertigstellung des Rohbaus kurz vor Ablauf der fünfjährigen Gewährleistungsfrist noch kleinere Nachbesserungen vorgenommen. Dies hatte der Bauherr so verlangt. Nach Ablauf der Gewährleistungsfrist wurden weitere Mängel gerügt, der Baubetrieb berief sich jetzt aber auf die Verjährung. Der Auftraggeber meinte, die Verjährungsfrist beginne mit der Nachbesserung von vorne zu laufen, da hierin eine Anerkennung des Mangels zu sehen sei. Der Handwerker behauptete, er habe nur aus Kulanz nachgebessert. Das Gericht gab dem Unternehmen Recht. Klare Verhältnisse Der Betrieb so die höchsten Richter hätte sein Bewusstsein, zur Nachbesserung verpflichtet zu sein, eindeutig zum Ausdruck bringen müssen. Nur dann hätte eine Anerkennung im Sinne des Gesetzes vorgelegen und die Verjährung hätte erneut begonnen ( 212 Abs. 1 Nr. 1 BGB). Wenn aber wie hier der Baubetrieb dem Bauherrn vor der Nachbesserung erkläre, eigentlich einwandfrei gearbeitet zu haben und nur nachbessere, um weiteren Streit zu vermeiden, erkenne er den Mangel nicht unbedingt an. Zumindest habe er sein Wissen, zu etwas verpflichtet zu sein, nicht klar kommuniziert. Wichtig für Handwerksbetriebe: In der kommentarlosen Nachbesserung nach Aufforderung durch den Auftraggeber dürfte im Zweifel auch eine Anerkennung des Mangels gesehen werden. Wer seine Nachbesserungspflicht nicht anerkennen und gleichwohl gerade bei geringen Mängeln dem Wunsch des Auftraggebers nachgeben möchte, sollte dem Auftraggeber am besten schriftlich den Hinweis geben, dass die Mängelbeseitigung nur aus Kulanz oder zur gütlichen Beilegung des Streits erfolge. Das wirkt sich zumindest günstig auf die Verjährung aus. Im Streitfall und auch das ist günstig für den Handwerker muss der Auftraggeber jedenfalls beweisen, dass der Handwerksbetrieb mit einer Mängelbeseitigung zugleich ein Anerkenntnis erklärt hat. gs Bei weiteren Fragen können Mitgliedsbetriebe sich an die Rechtsabteilung der Handwerkskammer für die Region Aachen wenden, 0241/ Weidenbrück & Patalas Vereidigter Buchprüfer* Steuerberater GbR Anton-Raky-Allee Erkelenz Tel.: / Fax: / ) vbp DLP Wir begleiten Sie bei Ihren wirtschaftlichen Aktivitäten im immer komplexer werdenden steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Umfeld: Unternehmensnachfolge Firmenerweiterungen Umwandlungen steuerorientierte Gestaltungen Betreuung von Betriebsprüfungen betriebswirtschaftliche Beratung Unterstützung in Finanzierungsverhandlungen mit Banken 1) Teilnahmebescheinigung nach 57a WPO über externe Qualitätskontrolle der Wirtschaftsprüferkammer zur Durchführung gesetzlicher Abschlussprüfungen liegt vor. 2) Mitglied Arbeitsgemeinschaft Testamentsvollstreckung und Vermögenssorge, Bonn (AGT e.v.) DOHMEN N MOHR Wilhelm Dohmen StB* Dipl.Kfm. Alexander Mohr StB* Dipl.-Finw. Alex Esser Stb** Heide Decker StBv** * in Gesellschaft bürgerlichen Rechts verbunden ** Angestellte gem. 58 StBerG Steuerberater Thornstraße Übach-Palenberg Telefon: / Telefax: / steuerberater@dohmen-mohr.de STIEVE NEIKES & COLL. DIE SOZIETÄT DER FACHANWÄLTE Forderungsmanagement Überlassen Sie das Kopfzerbrechen uns! Hans-Bert Fratz (Bürovorsteher) Außergerichtliches Inkasso Gerichtliches Mahnverfahren Titelüberwachung Freiheitsplatz Erkelenz (hinter dem Amtsgericht) Telefon: / Telefax: / rae@stieve-neikes.de Web: STIEVE NEIKES & COLL. DIE SOZIETÄT DER FACHANWÄLTE Vertretungsberechtigt vor allen Gerichten Deutschlands mit Ausnahme der Zivilsenate des Bundesgerichtshofes Hermann L. Neikes 1, 5 Dr. Gerhard Zipfel 2, 3 Dr. Ulrich Noll 1, 4 Torsten Buchmann 1, 6 Dr. Friedrich Stieve (bis 2010) 1 zugl. Fachanwalt für Arbeitsrecht 2 zugl. Fachanwalt für Steuerrecht 3 zugl. Fachanwalt für Strafrecht 4 zugl. Fachanwalt für Familienrecht 5 zugl. Fachanwalt für Sozialrecht 6 zugl. Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht Freiheitsplatz Erkelenz (hinter dem Amtsgericht) Telefon: / Telefax: / rae@stieve-neikes.de Web:

22 MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN SEITE 22 Nr. 11 November 2012 VERANSTALTUNGEN ZU MEISTERSCHULEN UND UNTERNEHMENSFÜHRUNG Meisterschule Maler und Lackierer Uhr BGE Aachen Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Meisterschule Friseur Uhr Bildungszentrum für Friseure und Kosmetiker, Haus der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 17-21, Aachen Meisterschule Elektrotechnik Uhr BGE Aachen Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Meisterschule Installateur und Heizungsbauer Uhr BGE Aachen Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Meisterklasse Bau (Dachdecker, Maurer und Betonbauer, Stuckateure, Zimmerer) Uhr BGZ Simmerath, Kranzbruchstraße 10, Simmerath Meisterschule Straßenbauer Uhr BGZ Simmerath, Kranzbruchstraße 10, Simmerath Meisterschule Tischler Uhr BGZ Simmerath, Kranzbruchstraße 10, Simmerath Meisterschule Feinwerkmechaniker Uhr BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Meisterschule Metallbauer Uhr BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen RMATIONSABEND ZU SONDERLEHRGANG Kosmetik Uhr Bildungszentrum für Friseure und Kosmetiker im Haus der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 17-21, Aachen LEHRGÄNGE MEISTERSCHULEN Meisterschule Fahrzeuglackierer Start: Teilzeit 650 Unterrichtsstunden Meisterschule Friseur Start: Vollzeit 430 Unterrichtsstunden Meisterschule Maler Start: Vollzeit 900 Unterrichtsstunden Meisterschule Tischler Two in One Start: Teilzeit mit Vollzeitanteilen 935 Unterrichtsstunden Die Weiterbildungsberatung der Handwerkskammer für die Region Aachen empfiehlt, vor dem Besuch der fachlichen Module die gewerkeübergreifenden Lehrgänge (Fachkauffrau/-mann HWK, Teil III, und Ausbildung der Ausbilder, Teil IV) zu absolvieren. Sie gibt dazu Auskunft: 0241/ oder WEITERBILDUNG Lehrgang für Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Elektrotechnik, Kraftfahrzeugtechnik, Maler, Metall, Sanitär-Heizung-Klima und Tischler Ihre Mitarbeiter Ihre Visitenkarte beim Kunden Termin: Teilzeit 10 Unterrichtsstunden Knigge für Lehrlinge Ihre Visitenkarte beim Kunden Termin: Vollzeit 6 Unterrichtsstunden AUTOMATISIERUNGSTECHNIK Speicherprogrammierbare Steuerungen SPS 1 Start: Teilzeit 80 Unterrichtsstunden Speicherprogrammierbare Steuerungen SPS 2 Start: Teilzeit 90 Unterrichtsstunden Speicherprogrammierbare Steuerungen SPS 3 Start: Teilzeit 90 Unterrichtsstunden BAUBEREICH Schift-Lehrgang für Zimmerer (Lehrlinge 3. Lehrjahr, Junggesellen bis 30 Jahre) Start: Vollzeit 40 Unterrichtsstunden ELEKTROTECHNIK Gebäudeleittechnik mit dem europäischen Installations-Bus (EIB- KNX) Aufbaukurs Start: Teilzeit 40 Unterrichtsstunden Überprüfen von elektrischen Geräten nach VDE 0701/0702 in Theorie und Praxis Start: Teilzeit 10 Unterrichtsstunden Inbetriebnahme von elektrischen Anlagen nach VDE 0100, VDE 0105, BGV A3 in Theorie & Praxis Start: Teilzeit 24 Unterrichtsstunden Gebäudeleittechnik mit dem europäischen Installations-Bus (EIB- KNX) Grundkurs Start: Teilzeit 40 Unterrichtsstunden PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR LEHRLINGE IM ELEKTROTECH- NIKER-HANDWERK Prüfungsvorbereitung in Elektrotechnik Praxis 2. Teil Start: Teilzeit 40 Unterrichtsstunden ENERGIE- UND UMWELTTECHNIK Gebäudeenergieberater/in (HWK) Start: Teilzeit 220 Unterrichtsstunden FARBE, HOLZ UND METALL Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich Farbe, Holz, Metall Erstschulung Start: Teilzeit 112 Unterrichtsstunden Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich Farbe, Holz, Metall Nachschulung Start: Teilzeit 12 Unterrichtsstunden FRISEURE UND KOSMETIKER WimpernExtensions Start: Vollzeit 10 Unterrichtsstunden KRAFTFAHRZEUGTECHNIK Abgasuntersuchung (AU-Schulung) Start: laufend Teilzeit 1 bis 2 Tage Infos unter 02421/ oder 02421/ Sachkundenachweis Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen Start: laufend Teilzeit 1 Tag Infos unter 02421/ oder 02421/ KUNSTSTOFFTECHNIK Lehrgänge zur Be- und Verarbeitung von Kunststoffen. Abschluss ist die jeweilige Prüfung nach DVS- und DVGW-Richtlinien sowie nach DIN- /EN-Norm Ansprechpartner ist Jens Heyer, 0241/ PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR LEHRLINGE IM ZERSPANER- UND FEINWERKMECHANIKER-HAND- WERK Prüfungsvorbereitung Praxis Drehen Start: Teilzeit 43 Unterrichtsstunden SANITÄR HEIZUNG KLIMA Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich Sanitär- Heizung-Klima Erstschulung Start: Teilzeit 48 Unterrichtsstunden Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich Sanitär- Heizung-Klima Nachschulung Start: Teilzeit 12 Unterrichtsstunden PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR LEHRLINGE IM SHK-HANDWERK Prüfungsvorbereitung auf die Gesellenprüfung im SHK-Handwerk Praxis Start: Teilzeit 12 Unterrichtsstunden SCHWEISSTECHNIK Schweißlehrgänge und Lehrgänge für Schweißaufsichtspersonen der Schweißtechnischen Lehranstalt des DVS. Abschluss ist die jeweilige Prüfung nach DIN-/EN-Vorschriften beziehungsweise DVS-Richtlinie. Die Schweißtechnische Lehranstalt der Handwerkskammer Aachen ist anerkannte Stelle zur Erteilung von Herstellerqualifikationen nach DIN Über diese Qualifikation müssen Betriebe verfügen, die Stahlbauarbeiten im bauaufsichtlichen Bereich ausführen. Schweißtechnische Beratung: Neben fachmännischer individueller Beratung bei schweißtechnischen Problemen werden in unserem Prüflabor zerstörende und zerstörungsfreie Prüfungen von Grundwerkstoffen und Schweißverbindungen vorgenommen. Ansprechpartner ist Rolf Willenbacher, 0241/ UNTERNEHMENSFÜHRUNG Betriebswirt/in (HWK) Start: Vollzeit Unterrichtsstunden Betriebswirt/in (HWK) Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Auskunft zu Lehrgangs- und Prüfungsgebühren geben Larissa Hüllenkremer, 0241/ , und Petra Plum 0241/ Informationen zur BAföG-Förderung geben Sandra Steltzner oder Dagmar Walter, 0241/ Informationen zu der Bildungsscheck-Förderung und zur Bildungsprämie geben Larissa Hüllenkremer, 0241/ , Petra Plum, 0241/ , und Sofia Krahnen, 0241/ Weitere Informationen zu den Inhalten der Kurse, zu den anfallenden Teilnahmegebühren und zu den Förderprogrammen Bildungsscheck und Bildungsprämie finden Interessierte im Internet-Angebot der Handwerkskammer für die Region Aachen: Gemäß 11 der Satzung der Handwerkskammer Aachen wird hierdurch die zweite ordentliche Vollversammlung der Handwerkskammer Aachen im Jahre 2012 auf Donnerstag, den 22. November 2012, Uhr, Kreisverwaltung Euskirchen, Jülicher Ring 32, Euskirchen, einberufen. 11. Regionale Wirtschaftsförderung Bericht über die Tätigkeit des Ausschusses für Gewerbeförderung und Innovation 12. Änderung der Sachverständigenordnung der Handwerkskammer Aachen ( 106 Abs. 1 Nr. 12 HwO) 13. Sie fragen, wir antworten Aachen, 2. November 2012 Handwerkskammer Aachen A Bäckerei (Gesamtnutzfläche ca. 300 m² m² Wohnung) im Raum Gangelt zu vermieten oder zu verkaufen. A Elektrotechnikerbetrieb (12 Mitarbeiter, Werkstatt 600 m²) in Düren zu vermieten. Bitte nur schriftliche Anfragen. A Metallbaubetrieb im Raum Düren bietet tätige Beteiligungsmöglichkeit, auch Teilvermietung möglich. Anzeige 1. Eröffnung und Begrüßung TAGESORDNUNG 2. Bericht des Präsidenten der Handwerkskammer Aachen zur Lage des Handwerks Dieter Philipp Präsident Assessor Peter Deckers Hauptgeschäftsführer Prävention durch Information Liquidität durch Inkasso Tel.: 02405/80920 service@buergel-aachen.de 3. Genehmigung des Protokolls über die Vollversammlung am 3. Mai Haushaltsplan Beschlussfassung über die Festsetzung der Beiträge für das Rechnungsjahr Feststellung des Haushaltsplanes der Handwerkskammer Aachen für das Rechnungsjahr Bestellung eines Wirtschaftsprüfers für die Prüfung der Jahresrechnung 2012 ( 106 Abs. 1 Ziffer 7 HwO) 6. Liegenschaftsrechtliche Veränderungen bei der BGE Düren 7. Gesellschaftsrechtliche Veränderungen im Verlag Wirtschaft und Bildung 8. Wahl eines Geschäftsführers 9. Bericht über die Tätigkeit des Berufsbildungsausschusses 10. Genehmigung von Beschlüssen des Berufsbildungsausschusses Chiffre-Nr.: Angebote A Friseursalon (3 Mitarbeiter, Salon 60 m², Wohnung 40 m²) in Düren zu verkaufen. A Schlosserei/Metallbaubetrieb (Werkstatt 250 m², Lager 40 m², Büro 36 m², 3 Mitarbeiter) in Aachen zu vermieten. Bitte nur schriftliche Anfragen. A Friseursalon (Salon 95 m²) mit Fußpflege in Übach-Palenberg zu vermieten. A Tischlerei in Nörvenich bietet Mitbenutzung von Werkstatt und Maschinenpark. A Stadt Aachen: Handwerkerhof in Aachen-Brand bietet Werkstattfläche für weitere Mieter. A Tischlerei (Werkstatt ca. 200 m²) in Düren-Niederau bietet Teilvermietung der Werkstatt und Mitbenutzung des Maschinenparks. A Friseursalon (Salon 110 m², 4 Mitarbeiter) in Geilenkirchen zu vermieten. Bitte nur schriftliche Anfragen. A Friseursalon (Salon 60 m², 1 Mitarbeiter) in Alsdorf zu vermieten. A Tischlerei (Werkstatt ca. 150 m²) in Gangelt-Birgden zu vermieten. A Friseursalon (Salon 70 m², 2 Mitarbeiter) in Eschweiler-Dürwiß zu vermieten. Bitte nur schriftliche Anfragen. A Friseursalon (Salon 40 m², 3 Mitarbeiter) in Aachen-Innenstadt zu vermieten. A Tischlerei (Werkstatt 300 m², Büro 20 m², Lager 160 m²) in Heinsberg (Gewerbegebiet Dremmen) zu vermieten. A Tischlerei (Werkstatt 180 m², Büro 8 m², Lager 30 m²) in Stolberg (Gewerbegebiet Mausbach) bietet Teilvermietung der Werkstatt und Mitbenutzung des Maschinenparks. Interessenten wenden sich bitte an die betriebstechnische Beratungsstelle der Handwerkskammer für die Region Aachen, Sandkaulbach 17-21, Aachen, Ulrich Gorny, 0241/ , ulrich.gorny@ hwk-aachen. de. Weitere Angebote und Nachfragen der Betriebsvermittlungsbörse finden Sie auf der Internetseite der Handwerkskammer für die Regi-on Aachen:

23 MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN Nr. 11 November 2012 SEITE 23 Eintragungen in die Handwerksrolle der Handwerkskammer Aachen Augenoptiker: Sebastian Luksch, Wildauer Platz 7-9, Hückelhoven; Dachdecker: Nicole Henk, Lindenweg 10, Nettersheim; Elektrotechniker: Ralf Jauster, Kölner Heerweg 11, Erkelenz; Benjamin Jörres, Elektrotechnikermeister, Kreuzstr. 28, Hürtgenwald; Friseur: Daniela Ermes, Friseurmeisterin, Im Hoverfeld 10, Merzenich; Manuela Schilder, Friseurmeisterin, Kirchstr. 55, Simmerath; Viktoria Wackergut, Friseurmeisterin, Zöllerstr. 30 b, Schleiden; Installateur und Heizungsbauer: Stefan Blank u. Harald Keymer, Zollhausstr. 92, Düren; Heiner Laumen, Oberstr. 35, Gangelt; Meisterbetrieb Doblas UG (haftungsbeschränkt), Kaiserstr. 140, Würselen; Kraftfahrzeugtechniker: Nüsser Automobil-Service GmbH, Neuenhofstr. 188, Aachen; Maurer und Betonbauer: Armin Titze, Jülicher Str. 312 a, Aachen; Metallbauer: Harald August Hohr, Brigidastr. 33, Kreuzau; Schornsteinfeger: Frank Bach, Schornsteinfegermeister, Jülicher Str. 164, Eschweiler; Björn Marson, Vennstr. 4, Herzogenrath; Straßenbauer: M. Elbert Bauservice GmbH, Schneppenheimer Weg 56, Euskirchen; Stuckateur: JOWEKO Bau UG (haftungsbeschränkt), Kommerner Str. 137 b, Euskirchen; Zimmerer: Joachim Rüdiger Geffroy, Kösliner Str. 18, Alsdorf. Zulassungsfreie Handwerke Drucker: Silke Poos, Brückstr. 57, Erkelenz; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Bela Kalapacs, Adalbertsteinweg 101, Aachen; Dariusz Janusz Krzebiot, Friedenstr. 83, Aachen; Fetih Mahmuti, Roermonder Str. 93, Herzogenrath; Alija Pobric, Am Mühlenhaus 84, Würselen; Miroslaw Piotr Tomala, Adalbertsteinweg 280, Aachen; Milovan-Calin Totin, Kapellenstr. 10, Euskirchen; Fotograf: Annett Mirbach, Dionysiusstr. 55, Übach-Palenberg; Mario Johannes Risse, Jägerstr. 17, Heinsberg; Thomas Weiland, Wilhelminenstr. 77, Eschweiler; Michael Zeevaert, Oestricher Str. 35, Erkelenz; Gebäudereiniger: Andreas Dreesen, Bertholdstr. 35, Stolberg; Susanne Ferger, Falkenbergstr. 30, Weilerswist; Werner Franzen, Schroufstr. 58, Aachen; Karima Smine, Adalbertsteinweg 180, Aachen; Raumausstatter: Shpejtim Dogani, Am Römerhof 11, Linnich; Peter Freihöver, Bardenberger Str. 65, Herzogenrath; Walter Heinz, Lortzingstr. 17, Aachen; Gerd Wachhelder, Von-Coels-Str. 35, Aachen; Marcel Wirtz, Schweilbacher Str. 51 a, Würselen; Schilder- und Lichtreklamehersteller: Vitaly Mischarin, Röntgenstr. 8, Heinsberg; Schuhmacher: Erol Karaca, Rathausstr. 97, Stolberg. Handwerksähnliche Betriebe Bodenleger: Thomas Vollenbroich, Amandusstr. 52, Vettweiß; Mehmet Yavas, Marienstr. 189, Alsdorf; Fuger: Simion Felea, Glückaufstr. 16, Übach-Palenberg; Holzund Bautenschutzgewerbe: Pierre Bachhoven, Cäcilienstr. 5, Alsdorf; Leon Tescu, Glückaufstr. 16, Übach- Palenberg; Kosmetiker: Simone Kosprd, Altenburger Str. 25, Jülich; Ewelina Mroczek-Waldowski, Gansberweg 23, Schleiden. Löschungen in der Handwerksrolle Bäcker: Brotkörbchen Bäckerei L. Beier GmbH, Filiale Düren, Kaiserplatz 1 a, Düren; Ernst Manguay, Aachener Str. 39, Alsdorf; Boots- und Schiffbauer: Helge Gross u. Jürgen Nelles, Berzbuirer Str. 203 a, Düren; Dachdecker: Brunhilde Dartenne, Thol 28, Schleiden; Rudolf Heinen, Dachdeckermeister, Blumenthaler Str. 24, Schleiden; Elektrotechniker: FRINGS Industrieservice + Automatisierungstechnik GmbH, Konrad-Zuse-Str. 1, Alsdorf; Alfred Göbel, Nikolaus-Otto-Str. 7, Düren; Ana Maria Palladino, Auf dem Fluß 14, Zülpich; Marijo Sinkovec, Leo-Meurer-Weg 7, Alsdorf; Ingo Vaahsen, Platanenhof 23, Düren; Fleischer: Recep Kindan, Bierweiderstr. 20, Stolberg; Josef Klinkhammer, Fleischermeister, Harperscheid 41, Schleiden; Friseur: Frisier-Studio B. Pavonet GmbH, Kapuzinergraben 24, Aachen; Yvonne Lindenlauf, Friseurmeisterin, Kreuzplatz 2, Jülich; Margot Olbertz, Friseurmeisterin, Gasthausstr. 6, Eschweiler; Birgit Philippen, Friseurmeisterin, Am Rimburger Acker 36, Übach-Palenberg; Birte Spix-Dogan, Karlsgraben 4, Aachen; Martin Winkens, Kämpchenstr. 13, Heinsberg; Glaser: Glaserei Braun, Inhaber Hubert Hüllenkrämer e. K., Frauenberger Str. 106, Euskirchen; Installateur und Heizungsbauer: Herbert Kloubert u. Ingrid Kloubert, Kirchberg 24, Aachen; Viktor Wulf, Magdeburger Str. 11, Heinsberg; Kraftfahrzeugtechniker: P. Wirzius Spezialfahrzeuge GmbH, Liebergstr , Nideggen; ReDa GmbH, Weinstr. 79, Alsdorf; Schäfer Automobilhandelsgesellschaft mbh & Co. KG, Liebergstr , Nideggen; Maler und Lackierer: DOBAS GmbH, Soerser Weg 1, Aachen; Sven Hensen, Holzerstr. 17, Herzogenrath; Friedhelm Pöhlchen, Weyresstr. 18, Heinsberg; Helmut Raschen, Maler- u. Lackierermeister, Alter Kirchweg 11, Wegberg; Hans-Jürgen Wagner, Marktplatz 12, Übach-Palenberg; Maurer und Betonbauer: Bauunternehmung Vogel, von-mirbach-str. 10, Geilenkirchen; C. H. M.- Klinker - Bau GmbH, Kirchweg 5, Selfkant; Celil Celikkaya, Morsbacher Str. 88 a, Würselen; Sabrina Crescente, Sperberweg 11, Nideggen; Peter Fast, Am Breuershäuschen 67, Düren; Günther Cormann KG, Wilhelm-Pitz-Str , Stolberg; Dominik Herrmann, Auf der Heide 4, Langerwehe; Herbert Lenz, Kirchfeldstr. 66, Aachen; Silvio Gert Meerstein, Garsbeck 53, Hückelhoven; Peter Schmitz, Maurermeister, Trierer Str. 196, Weilerswist; Metallbauer: August Hohr, Metallbau GmbH, Brigidastr. 33, Kreuzau; Orthopädieschuhmacher: TIWICK LTD., Goethestr. 34, Alsdorf; Schornsteinfeger: Hubert Palmen, Schornsteinfegermeister, Martin-Luther-Str. 17, Alsdorf; Straßenbauer: Michael Harzem, Straßenbauermeister, Im Heuert 10 d, Nettersheim; Zimmerer: Friedbert Kirch, Eupener Str. 58, Monschau. Zulassungsfreie Handwerke Behälter- und Apparatebauer: KKI Kölner Kunststoff Industriebau UG (haftungsbeschränkt), Termelinesweg 14, Nörvenich; Drucker: Peter Maßen, Brückstr. 57, Erkelenz; Estrichleger: ESBO GmbH, Gutenbergstr. 2, Alsdorf; Adam Kaczmarek, Jülicher Str. 59, Heinsberg; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Mieczyslaw Stanislaw Faron, Römerstr. 13, Aachen; Daniel Gawronski, Holzstr. 7 a, Düren; Petru-Eugen Hacman, Bahnhofstr. 11, Aachen; Andreas Heibach u. Björn Tollet, Peliserkerstr. 78, Aachen; Krzysztof Kaczmarek, Jülicher Str. 59, Heinsberg; Robert Krzysztof Konderak, Zur Mühle 0, Jülich; Nicole Korte, Josef-van-der-Velden-Str. 10 a, Übach-Palenberg; Sebastian Krupinski, Pützgasse 2 a, Bad Münstereifel; Rafal Magdziak, Frauenberger Str. 38, Euskirchen; Alessandro Manera, Bergstr. 15, Weilerswist; Andrzej Michalski, Girbelsrather Str. 52, Düren; Vasile-Zaharie Rus, Gartenstr. 30, Aachen; Richard Stefan, Gartenstr. 30, Aachen; Thorsten Stein, Albert-Einstein-Str. 47, Aachen; Dariusz Strama, Grebbener Str. 43, Heinsberg; Ionut-Stefan Tupcil, Gartenstr. 30, Aachen; Fotograf: Julian Eichhoff, Im Johannistal 2 a, Aachen; Kati Jahr, Kapellenstr. 45, Langerwehe; Dietmar Schmidt, Großstr. 29, Alsdorf; Gebäudereiniger: Gheorghe Croitoru, Hauptstr. 250 c, Würselen; Przemyslaw Dratwa, Ratheimer Markt 4, Hückelhoven; Suna Eren, Wilhelmstr. 38, Aachen; Florinel Fita, Alte Jülicher Str. 4, Düren; Ertan Karabacak, An der Scheidheck 3, Düren; Sampson Kühl, Reichsweg 17, Aachen; Weronika Tlock, Salierring 233, Erkelenz; Glasveredler: Isabelle Luzia Surowietz, Kölnstr. 4, Zülpich; Maßschneider: Regula Zell, Damenschneidermeisterin, Boener Str. 28 b, Euskirchen; Modellbauer: Jens-Uwe Mendel, Oststr. 28, Würselen; Raumausstatter: Dirk Esser, Grabenstr. 2 e, Niederzier; Max Huber, Hans-Böckler- Allee 16, Aachen; Michael Kesseler, In der Linen 9, Herzogenrath; Rene Pastor, Obere Donnerbergstr. 9, Stolberg; Melisa Suhopoljac, Feldstr. 10, Aachen; Sattler und Feintäschner: Horst Wild, Fabrikgasse 77, Würselen; Schilder- und Lichtreklamehersteller: Maria-Anna Müller und Peter Wirtz-Gericke, Oleftal 25, Schleiden. Handwerksähnliche Betriebe Änderungsschneider: Fatemeh Asefinia, Lütticher Str. 260, Aachen; Christiane Hoppe, Eifel-Ardennen-Platz 3, Schleiden; Sylvia Sperling, Messeweg 30, Monschau; Asphaltierer: Chigozie Duruh Obika, Salmanusstr. 50, Würselen; Bautentrocknungsgewerbe: Harald Stollenwerk, Heidbüchel 53, Monschau; Bügelanstalten: Daniela Ahrens, Aachener Str. 13, Kall; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.b. Fenster, Türen, Zargen, Regale): Ralf Bedorf, Oberstr. 14, Nörvenich; Helene Brandenburg, Indener Str. 42, Inden; Marco Chris Geißler, Mariabrunnstr , Aachen; Carlos Gores Pinillos, Luisenstr. 145, Alsdorf; Thomas Kulow, Chlodwigstr. 31, Zülpich; Michael Müller, Tanzbergstr. 4, Kall; Coskun Selale, Wilhelmstr. 109, Aachen; Sylvester Lukas Sionkala, Rüdesheimer Ring 56, Euskirchen; Pawel Lucjan Waczynski, Irscheider Weg 22, Bad Münstereifel; Eisenflechter: Nuray Celik, Georgstr. 5, Baesweiler; Daniel Cirsmar, Trierer Str. 30, Aachen; Horst Sippel, Krauthausener Str. 26, Aachen; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Erich Federau, Kochsgasse 4, Eschweiler; Ilyas Gümüs, Hauptstr. 4, Mechernich; Helge Heitmann, Römerstr. 35, Aachen; Markus Krischer, Freiheitsstr. 10, Düren; Wolfgang Mauer, Hospitalstr. 29, Düren; Kabelverleger im Hochbau: Stanislaw Salwasser, Am Hallenbad 41, Kall; Kosmetiker: Ina Goertz, Am Kaninsberg 12, Geilenkirchen; Ramona Hahne, Oberfeld 9, Stolberg; Nicole Hoefer, Schaufenberger Str. 84, Alsdorf; Marcel Mouton, Rurtalstr. 79, Heinsberg; Therese Maria Schepanski, Linnicher Str. 50, Jülich; Susanne Stühmeyer, In Geneiken 31, Erkelenz; Hannelore Theißen, Dommerswinkel 103, Würselen; Sindy Tracksdorf, Unnaustr , Bad Münstereifel. Anmeldung zur Gesellen-/Abschlussprüfung und zu Teil I bzw. Teil II der gestreckten Gesellen-/Abschlussprüfung im Sommer 2013 zum 01. März Wer an der Gesellen- bzw. Abschlussprüfung oder Teil I bzw. Teil II der gestreckten Gesellen- bzw. Abschlussprüfung im Sommer 2013 teilnehmen will, muss bis spätestens zum 01. März 2013 mit dem vorgeschriebenen Anmeldeformular angemeldet sein. Zu dieser Prüfung steht an, wessen Ausbildungszeit bis zum 30. September 2013 endet. Der Anmeldetermin gilt auch für Wiederholer und für solche Prüfungsbewerber, die vorzeitig zur Prüfung zugelassen werden wollen sowie für andere Zulassungsanträge in besonderen Fällen, z. B. Externe. Zu Teil I der gestreckten Prüfung steht an, wessen 2. Ausbildungsjahr bis zum 30. September 2013 endet. Die Anmeldung ist an folgende Stellen zu richten: 1. regionale Innung D. h. an die örtlich zuständige Innung mit eigener Geschäftsführung oder die Geschäftsführung der Innung bei der jeweiligen Kreishandwerkerschaft: Kreishandwerkerschaft Aachen, Heinrichsallee 72, Aachen Kreishandwerkerschaft Rureifel, Hauptstr. 15, Kreuzau Kreishandwerkerschaft Heinsberg, Nikolaus-Becker-Str. 18, Geilenkirchen Fleischer-Innung Aachen-Stadt, Jülicher Str. 78, Aachen 2. überregionale Innung, Handwerkskammer Dies gilt für Berufe, für die Prüfungsausschüsse bei einer überregionalen Innung im Kammerbezirk oder bei der Handwerkskammer bestehen. Nachfolgend sind diese Berufe aufgeführt, gegliedert nach den Stellen, bei denen sich die Lehrlinge anmelden müssen: 2.1 Augenoptiker/in, Buchbinder/in, Feinwerkmechaniker/in, Goldschmied/in, Silberschmied/in, Konditor/in, Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk (Konditorei), Naturwerksteinmechaniker/in, Steinmetz/in und Steinbildhauer/in, Textilreiniger/in: Kreishandwerkerschaft Aachen, Heinrichsallee 72, Aachen 2.2 Schornsteinfeger/in: Schornsteinfeger-Innung Aachen, Auf der Hüls 199, Aachen 2.3 Behälter- und Apparatebauer/-in, Mechaniker/in für Karosserieinstandhaltungstechnik, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in: Kreishandwerkerschaft Rureifel, Hauptstr. 15, Kreuzau 2.4 Mechaniker/in für Land- und Baumaschinentechnik: Landmaschinenmechaniker-Innung für den Handwerkskammerbezirk Aachen, Kreishandwerkerschaft Heinsberg, Nikolaus- Becker-Str. 18, Geilenkirchen 2.5 Informationselektroniker/in (Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik): Innung für Informationstechnik, Melatener Str. 147, Aachen 2.6 Ausbaufacharbeiter/in, Beton- und Stahlbetonbauer/in, Bürokaufmann/frau, Drucker/in, Dachdecker/in, Fliesen-, Plattenund Mosaikleger/in, Hochbaufacharbeiter/in, Kosmetiker/in, Mechatroniker/in, Maurer/in, Fahrzeuglackierer/in, Straßenbauer/in, Stuckateur/in, Tiefbaufacharbeiter/in, Zerspanungsmechaniker/in, Zimmerer/in: Handwerkskammer Aachen, Postfach , Aachen 3. Prüfungen außerhalb des Handwerkskammerbezirkes Für einzelne Berufe, für die im Kammerbezirk Aachen keine Prüfungen durchgeführt werden, gibt die Handwerkskammer Aachen Auskunft darüber, wo die Prüfungsbewerber anzumelden sind. Anmeldeschluss und Anmeldeverfahren beachten! Die Handwerkskammer bittet alle Ausbildungsbetriebe und deren Prüfungsteilnehmer, die Zuständigkeit der Prüfungsausschüsse und den Anmeldetermin zu beachten. Anmeldungen nach dem 01. März 2013 können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Ausbildungsbetriebe werden gebeten, den Antrag auf Zulassung zur Prüfung ihrer Lehrlinge bis zum o.g. Anmeldedatum bei der zuständigen Stelle einzureichen. Eventuelle Anschriftenänderungen sollen auf dem Anmeldeformular als Änderung gekennzeichnet werden. Aachen, im November 2012 Handwerkskammer Aachen Georg Stoffels Geschäftsführer Folgender öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger hat zum seine Sachverständigentätigkeit beendet: Dieter Krause, Maler- und Lackierermeister war vereidigt für das Maler- und Lackiererhandwerk.

24 DAS BESTE ZUM SCHLUSS SEITE 24 Nr. 11 November 2012 Ideen, Objekte und viele kleine Geschichten Verkaufsausstellung lockt Besucher in die Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg Aachen. Im Grunde genommen kann Julia Danckworth sich das gar nicht mehr vorstellen, ein Jahr ohne Ideen und Objekte, sie ist ja jetzt zum fünften Mal in Folge dabei. Seit sie gemeinsam mit Geschäftspartner Ike Formen 2008 die Firma handwert möbeldesign gegründet hat, stellen sie sich und ihr Angebot in jedem Jahr bei der Verkaufsausstellung in der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg vor. Tischlermeisterin Danckworth, 36, kommt gerne zu der Veranstaltung, sie mag allein schon den Ort. An der Akademie hat sie studiert, 2005 ihr Examen gemacht, seitdem ist sie Meisterdesignerin. Und seit 2008 eben die eigene Firma. handwert bietet individuelle Raumkonzepte, Möbelbau, Gestaltung, Entwurf. Das Geschäft läuft, für die Ausstellung musste Danckworth erst Mal Zeit im Kalender freischaufeln. Nicht dabei zu sein, war keine Option. Mir ist es wichtig, hier die Handschrift zu vertreten, die ich an dieser Akademie gelernt habe, sagt Danckworth. Die eigene Handschrift vertreten, darum geht es jedem Einzelnen der über 40 Aussteller, die bei Ideen und Objekte 2012 in den Räumen der Akademie ihre Stände aufgebaut haben. Das Angebot bildet die komplette Vielfalt des Handwerksdesigns ab, die Stücke sind so individuell, wie die Menschen, die sie geschaffen haben. Was sie miteinander verbindet, ist der hohe Anspruch an sich selbst. Wenn man mit den Besuchern und Ausstellern spricht, geht es früher oder später immer um das hohe Niveau der Veranstaltung. Die Verkaufsausstellung steht für Qualität. Und die Besucher wissen, was sie von Ideen und Objekte erwarten können. Die Veranstaltung hat sich in der Von der Stange? Von wegen. Bei Ideen und Objekte gibt es individuelle Mode. Euregio Maas-Rhein etabliert, sagt Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für die Farbenfroh: Mit solchen Accessoires wirkt man gleich weniger zugeknöpft. Kreative Holzbildhauerinnen: Heide Dittmann (links) und Maria Boldt wollen mehr über ihre potenziellen Kunden erfahren. Fotos: Christoph Classen Region Aachen, als er gemeinsam mit Akademieleiter Wolfgang Kohl die Verkaufsausstellung offiziell eröffnet. Deckers nennt Ideen und Objekte ein Erlebnis für alle Sinne und rät dazu, es auch denjenigen nahe zu bringen, die es persönlich nicht nach Gut Rosenberg geschafft haben. Kaufen Sie ruhig vier, fünf Geschenke. Denn Weihnachten wird wieder urplötzlich über uns hereinbrechen, sagt Deckers. Wolfgang Kohl dankt allen, die bei Organisation und Realisierung von Ideen und Objekte 2012 geholfen haben. Ein wahrer Kraftakt sei das Jahr für Jahr, aber einer, der sich lohnt. Daran lässt der Akademieleiter keinen Zweifel. Das Besondere hier ist ja, dass man im Gespräch mit den Ausstellern all die tausend kleinen Geschichten erfahren kann, die ein Objekt zu etwas Besonderem machen, sagt Kohl. So ist das auch bei Maria Boldt und Heide Dittmann. Auch Boldt, 28, und Dittmann, 26, stellen aus, beide sind Holzbildhauerinnen, Boldt hat gerade an der Akademie ihr Examen als Meisterdesignerin bestanden, Dittmann ist auf dem Weg dorthin. Boldt hat unter anderem Tänzerinnen aus Pflaumenholz im Angebot und erzählt detailreich darüber, warum sie es so gerne mag, gerade mit diesem Material zu arbeiten. Sie sieht die Veranstaltung als eine Art Testlauf. Hier kann ich direkt sehen, wie meine Sachen bei den Leuten ankommen, sagt Boldt. Bisherige Bilanz: positiv. Zwei kleinere Stücke habe ich schon verkauft, sagt die Holzbildhauerin. Heide Dittmann betreibt mit ihrem Stand ein bisschen Marktforschung, sie achtet jedenfalls sehr genau darauf, welche Leute sich für ihre Gürtelschnallen aus Holz interessieren. Vorläufige Erkenntnis: eher die Jüngeren, eher die Schlanken. Dittmann hat bereits im vergangenen Jahr bei Ideen und Objekte ausgestellt und es war ziemlich schnell klar, dass das nicht das letzte Mal gewesen sein wird. Sie sagt: Die Veranstaltung läuft ja in dem Gebäude, in dem wir studieren. Deswegen identifiziert man sich mit ihr. Ein Gefühl, das nicht zwangsläufig mit dem Examen verschwindet, bei Julia Danckworth hält die Verbundenheit zur Akademie ja auch bis heute. Ob sie bei Ideen und Objekte 2005 das Examen an der Designakademie bestanden, seit 2008 jährlich bei Ideen und Objekte vertreten: Julia Danckworth dabei sein wird, kann sie jetzt eigentlich noch gar nicht sagen. Aber ein Jahr ohne kann sie sich irgendwie auch nicht vorstellen. chc

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