Blick. Vinzenz Wieder tut sich. Einblicke sowohl die Vorrichtung für die Netze als auch die Markierungen

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1 Blick Vinzenz Josefs-Gesellschaft ggmbh Vinzenz-Heim Aachen Die WM kann kommen Pünktlich zur Sportwoche der Josefs-Gesellschaft wurde das neue Kleinfeld des Vinzenz-Heims Aachen übergeben Wieder tut sich Neues auf dem Gelände des Stammsitzes. Nachdem durch den Ersatzbau für das Julie Billiart Haus auf der ehemaligen Parkfläche die Möglichkeit für freies Spiel unserer Bewohner doch stark eingeschränkt ist, wird nun gehandelt. Ca. 250 m 2 Asphaltfläche dienen im Moment als Basketballfeld, Rollschuhbahn, Fahrradstrecke oder auch allgemeiner Spielplatz. Doch ist dieser Platz zudem Wendehammer für Schul- und Werkstattbusse oder Zufahrt für den ein oder anderen Handwerker, der zur Baustelle muss. Das alles Carl Ley zur Verfügung. Wo sich einst die alte Werkstatt befand, die Müllcontainer hinter Sichtschutz verborgen sich ein Stelldichein lieferten, hier im Zentrum der Stammeinrichtung des Vinzenz-Heimes entstand dieses Kleinod sportlicher Begegnung. Der Tartanbelag, eine Art aber vermeidet es den Konflikt mit dem wenn auch sporadischen Verkehr auf dem Zufahrtsweg oder dem angrenzenden Parkplatz, so Heinz-Josef Scheuvens von der Einrichtungsleitung. Außer Fußball und Basketball können auf dem Kleinfeld weitere Sportarten betrieben werden. So sind Einblicke sowohl die Vorrichtung für die Netze als auch die Markierungen für Badminton vorhanden und selbstverständlich fehlen die Handballfeldmarkierungen nicht. So scheinen alle Voraussetzungen zu stimmen, um Nachmittage oder gar ganze Tage seinem Lieblingsballsport nachzugehen. Sie sind bereit: Mario Serravalle, Betreuerin Nifa Görtz und Josi Asanlli Die Situation sah bis vor Kurzem so aus, dass für etwa 50 Bewohner des Bereiches Wohnen für Kinder und Jugendliche zwar die Spielgeräte zur Verfügung standen, doch ein Fußballspiel wie vor einiger Zeit nicht mehr möglich war. Hinzu kommen noch die 39 Internatsschüler, welche gern und auch zum Teil erfolgreich (wir berichteten in der letzten Ausgabe) das Basketballspiel bevorzugen. war für niemanden befriedigend. Umso glücklicher sind wir über das Projekt, welches bereits weit vorangeschritten ist: ein neuer Fußball- und Basketballplatz. Besonders hervorzuheben sind der Ort und die Ausstattung der 25 mal 15 Meter großen Anlage, welche mit Hilfe und Förderung der Josefs-Gesellschaft realisiert werden konnte. Als ausführender Partner stand der Dürener Fachbetrieb Gummigranulat, wie man es von Leichtathletiklaufbahnen kennt, bietet unseren laufenden und Rollstuhl fahrenden Bewohnern und Besuchern ideale Voraussetzungen für sicheren und lustvollen Sport. Zur Sicherheit gehört aber auch die voll umspannende Bande des Platzes mit dem dazu gehörenden Zaun. Zum einen vermeidet diese Kombination das lästige Ballgesuche. Vor allem Aus dem Inhalt Editorial...2 Fachtagung...4 Schatzkiste...6 Vogelsang...8 Frank Frese...12 Termine...16

2 2 Vinzenz-Blick Editorial Einblicke Portraits Personalia Termine Das Feld ist vorbereitet, der Sport hält Einzug: im Herzen der Einrichtung Auch wenn die Dunkelheit hereinbricht muss niemand den Ruf hören: Jetzt komm schon! Ist doch schon dunkel! Ausreichende Abendbeleuchtung wird das ein oder andere Nachtturnier ermöglichen, sofern man sich mit den Nachbarn einigt. Und im Anschluss an einen solchen Sporttag böte sich dann doch ein gemeinsames Grillen an. Denn gleich neben der sportlichen Begegnungsstätte liegen unter Weiden ganz gemütlich und großzügig angelegt der Grillplatz und das gerade ebenfalls entstehende Freizeithaus. Wir denken, mit diesem Angebot das Vinzenz-Heim für unsere direkte Nachbarschaft und darüber hinaus weiter öffnen zu können, erklärt Herr Scheuvens und betont die bestehende Zusammenarbeit mit der an das Vinzenz-Heim grenzenden Viktor-Frankl-Schule. Zur Eröffnung der Sportwoche der JG vom 7. bis 11. Juni wurde der Kleinfeldplatz am 7. Juni übergeben und eingeweiht. Tom Kästner Editorial Liebe Leserinnen und liebe Leser! Mit der ersten Ausgabe des Jahres 2010 blicken wir bereits auf das erste Halbjahr zurück. Vieles hat sich in diesen ersten Monaten verändert, vieles befindet sich im Umbruch. Die Finanzkrise in Europa beschäftigt weiterhin die Bundespolitik, die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen bringt Veränderungen nicht nur für unser Land. Viele Unternehmen und Vereine stehen vor Veränderungen. Auch wenn alle diese Veränderungen manches Unwohlsein hervorrufen, so kann man doch auch Chancen darin sehen. Auch das Vinzenz-Heim durchläuft solche Veränderungsprozesse. Als Beispiel dafür steht zunächst die Strukturveränderung zum 1. April 2010: Neue Verantwortungs- und Kompetenzbereiche wurden geschaffen, die sowohl aus der Mitarbeiterschaft als auch aus der Bewohner- bzw. Elternschaft bisher durchweg po- sitiv bewertet wurden. Ein weiteres Beispiel ist die Fertigstellung und der Bezug des Louise von Marillac Hauses ein zeitgemäßes Wohnen und ein gutes Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter. Im Qualitätsmanagement wurden viele Arbeitsabläufe analysiert und beschrieben. Aufgrund des neuen Rahmenprüfkatalogs der Heimaufsicht werden die Qualitätsmanagementprozesse daraufhin angepasst. Im ersten Halbjahr 2010 ist es allen gelungen, die inhaltliche und wirtschaftliche Situation der Einrichtung zu sichern. Ein Schwerpunkt im zweiten Halbjahr 2010 wird die Fertigstellung des neuen Kinder- und Jugendbereiches sein. Wenn Sie diese Ausgabe erhalten, blicken wir auf die von der Josefs-Gesellschaft initiierte Sportwoche zurück. Viele interne und externe Sportangebote standen dabei zur Wahl. Im Vorfeld wurde für diese Sportwoche und natürlich auch für die Zeit danach ein Kleinfeld- Sportplatz errichtet, der das Freizeitangebot im Vinzenz- Heim erweitern und die sportliche Betätigung fördern soll. Beim demnächst anstehenden Sommerfest (20. Juni 2010) hoffen wir wieder auf gute Begegnungen von Bewohnern, Mitarbeitern, Eltern und Freunden des Vinzenz-Heims. Für die kommenden Sommerferien wünschen wir allen Leserinnen und Lesern sonnige, erholsame Tage. Dr. Herbert Hammans Pastor Gudrun Jörißen Einrichtungsleitung Heinz-Josef Scheuvens Einrichtungsleitung Einblicke Alices Neue Kleider Die Einweihung des Louise von Marillac Hauses Und so freut sich Alice auf dem Weg vom neuen Louise von Marillac Haus zur großen Einweihungsfeier. Doch irgendwie stört sie doch etwas: Es kratzt etwas am Nacken, sodass sie immer wieder hinlangen muss dieses blöde Etikett. Aber so ist das an besonderen Tagen mit neuen Kleidern, wie mit neuen Zimmern. Alice muss sich erst daran gewöhnen. In der Messe merkt sie es nur noch wenig. Alice liebt Messen. Die feierliche Stimmung, die tollen Gesänge, die Gebete. Da ist sie dabei, da macht sie mit.

3 Einblicke Portraits Personalia Termine Vinzenz-Blick 3 Nach der Messe, das weiß sie genau, muss auch bald ihr großer Moment kommen. Denn sie wird mit allen ihren Mitbewohnern auf der Bühne stehen und das neue Lied über das Louise von Marillac Haus singen. Das hat Alice mit Ulla Köppen und Sabine Winands geübt. Und mit allen anderen im Haus. Manchmal auch alleine im Bett. Aber erstmal begrüßt Herr Scheuvens alle Gäste. Alice und die anderen alle dürfen sich in der Cafeteria an die Festtische setzen. Wovon er da erzählt, weiß sie schon lange: Es wohnen drei Gruppen im neuen Gebäude auf dem Gelände der Stammeinrichtung, verteilt auf drei Geschosse. Es sind die ehemaligen Erwachsenenwohngruppen aus dem Julie Billiart Haus. Herr Dr. Theodor-Michael Lucas, Geschäftsführung der Josefs-Gesellschaft ggmbh, berichtet im Anschluss davon, was so ein Haus kostet und dass auch er stolz ist, diesen großartigen Bau mit einweihen zu dürfen. Bewohnerinnen und Bewohner des Louise von Marillac Hauses präsentieren ihr neues Zuhause. Torsten Krug, der bis vor Kurzem noch auch in Alices Gruppe arbeitete, erzählt dann allen noch mal, wie schön die Zeit war. Gemeinsame Urlaube in den Niederlanden, eine Menge Ausflüge, aber auch schwierige Zeiten gehörten dazu, in denen einiges kaputtging. Alices Betreuer nicken und lächeln zustimmend. Das versteht sie nicht. War das nicht immer ein Grund für Ärger? Frau Mießen-Comuth ergreift das Wort. Sie findet es traumhaft, wie es gelungen sei, in einer Atmosphäre gegenseitigen Vertrauens ein Haus gebaut zu haben, das den Ansprüchen erwachsener Menschen mit einer geistigen Behinderung und Verhaltensauffälligkeiten gerecht wird. Und jetzt juckt dieses Schild wieder. Jetzt gibt es auch schon erste Zwischenrufe eines ihrer Mitbewohner, Martin, das macht sie noch nervöser. Zum Glück gibt es ja auch Cola, welche sie von Yannik, der wohnt nur ein Zimmer weiter und ist ein echt netter Kerl, gereicht bekommt. Er war es auch, der gerade von Herrn Tings von der Planungsgruppe Bausch zusammen mit Torsten einen riesigen silbernen Schlüssel überreicht bekam. Herr Ralf Tings, ausführender Architekt, sprach vorher Freuen sich über das neue Louise von Marillac Haus: Bauleiter Ralf Tings, Heinz-Josef Scheuvens von der Einrichtungsleitung des Vinzenz-Heims und Bewohner Aytekin Yolasigmaz. noch mal von der modernen Technik, die im Neubau zum Tragen kommt. Beginnend bei der Nutzung von Erdwärme und Photovoltaik für die Energie, die im Haus gebraucht wird, bis hin zur computergesteuerten Flurund Treppenhausbeleuchtung. Alles bedienbar über Touchscreens in den Büros der einzelnen Etagen. Der große Kniff dabei ist, dass die Funktionen sukzessive erweiterbar sind. Je nach Bedarf der Bewohnerschaft. Nun tritt Benjamin ans Rednerpult und hält eine kurze, aber bewegende Rede darüber, was ihn mit dem Vinzenz-Heim, Dr. Hammans und seinem Amt als Messdiener so emotional verbindet. Dieses Amt wird er später wieder ausüben, wenn Dr. Hammans das Louise von Marillac Haus segnen wird, gemeinsam mit allen Bewohnern, Eltern, gesetzlichen Betreuern und den Betreuern des Vinzenz- Heims. Plötzlich steht Ulla auf, hält die Gitarre in der Hand, und Sabine sagt: Los auf die Bühne! Nadine, quasi Alices Busenfreundin, ist sich noch nicht sicher, ob das ein Grund für Party! oder Panik ist. Alice kann sich nicht halten und für den Rest des Tages ist das Schildchen vergessen. Denn auf der Bühne sieht man allen Bewohnern an, wie stolz sie sind, ihr neues Zuhause so präsentieren zu können. Günter Schabram, Sozialdezernent der Städteregion Aachen, und Bürgermeisterin Dr. Margarethe Schmeer äußerten sich auch begeistert ob der Wärme und Solidarität, die hier herrschen. In ihren Grußworten betonten beide gleichermaßen das richtungweisende Baukonzept des Louise von Marillac Hauses. Nach den Reden und Ansprachen gibt es nun ein feudales Pastabuffet, auf das sich Alice stürzt. Und während sie wieder an ihrem Platz sitzt und es sich richtig schmecken lässt, spricht sie bereits wieder von nichts anderem als von der Kugel. Wenn sie Kugel sagt, dann meint sie eine Discokugel und zwar eine mit Spot und Motor. Manchmal braucht man etwas Zeit, um zu begreifen, was gemeint ist, aber so ist das an besonderen Tagen mit neuen Kleidern wie mit neuen Zimmern. Alice muss sich erst daran gewöhnen und es bedarf viel Fingerspitzengefühl und Auffassungsgabe, zu erkennen, welches die Kleinigkeiten sind, die ein neues Haus zu einem Zuhause machen. Und jetzt hängt sie da in ihrem neuen Zimmer, die Discokugel, und Alice ist selig, wenn sie die farbigen Lichtpunkte zu ihrer Lieblingsmusik beobachten kann. Tom Kästner

4 4 Vinzenz-Blick Einblicke Portraits Personalia Termine Zweite Fachtagung im Vinzenz-Heim Thema: Perspektiven für Menschen mit Behinderung beim Eintritt in den Ruhestand Am 23. April 2010 fand nach dem ersten, sehr erfolgreichen Fachtag im Jahr 2008 zum Thema Autismus nun der zweite Fachtag zum Thema: Perspektiven für Menschen mit Behinderung beim Eintritt in den Ruhestand als ganztägige Veranstaltung im Vinzenz-Heim Aachen statt. Einblicke Mit insgesamt ca. 115 internen und externen Besuchern war auch dieser Tag wieder sehr gut besucht. Zunächst begrüßte Gudrun Jörißen, im Namen der Einrichtungsleitung und des Vorbereitungsteams die Besucher und teilte anhand eines praxisnahen Beispiels das Anliegen des Fachtages und die Intention, die hinter der thematischen Auswahl stand, mit. Hierbei standen im Vordergrund die Vermittlung und Bewusstmachung der Herausforderung, die durch den Ruhestand entstehende freie Zeit ansprechend und sinnvoll zu gestalten. Einbezogen wurden die Vorbereitungszeit und die Auseinandersetzung mit dem Alterungsprozess. Dies alles gilt es individuell und selbstbestimmt mit Menschen mit Behinderung zu entwickeln. In einem Grußwort betonte Städteregionsrat Helmut Etschenberg, dass es für alle Menschen ein permanentes Anliegen sein und bleiben muss, Konklusion zu leben und zu praktizieren. Besonders der ältere Mensch mit Behinderung dürfe nicht verplant werden, sondern es müsse eine möglichst passgenaue und barrierefreie Angebotspalette gemeinsam entwickelt und begleitet werden. Deutlich bereichert wurde der Fachtag durch Minister Karl-Josef Laumann, der in seinem Vortrag auf die Teilhabemöglichkeiten und Perspektiven von Men- Nach einer kurzen Pause, die wie alle Pausen und Übergänge sehr kurzweilig durch den Aachener Pantomimen Scheibub geleitet und begleitet wurde, stellte Prof. Dr. Helmut Mair die von seinem Lehrstuhl an der Universität Münster gemachten Studienergebnisse aus dem Modellprojekt Den von links nach rechts: Dr Fritz Krueger, Dr. Herbert Hammans, Gabriele Scheuer, Heinz-Josef Scheuvens, Gudrun Jörißen, Dr. Karl-Josef Laumann, Andrea Mießen-Comuth. schen mit Behinderung im Alter in NRW einging. Minister Laumann betonte mehrfach, dass es ihm ein besonderes politisches Anliegen ist, die Lobby für diesen Personenkreis zu erweitern, die Bevölkerung zu sensibilisieren und wach zu rütteln und die nationalen Qualitätsstandards diesbezüglich zu verbessern und finanziell zu bezuschussen. Als nächster Redner skizzierte Dr. Fritz Krüger, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Josefs-Gesellschaft, bedingt durch persönliche Erfahrungen in der Begleitung eines alternden Menschen mit Behinderungen sehr praxisnah, welche thematischen Barrieren zu der Fachtagthematik bereits überschritten wurden und welche es noch auszuräumen gilt. Ruhestand gestalten lernen vor, die in einem Buch Segel setzen Aufbruch zum selbstbestimmten Ruhestand von Menschen mit Behinderung dokumentiert sind. Die Konklusion des Vortrages basierte auf vier Grundaufgaben der Behindertenhilfe, die geprägt sind durch: Scheibub bei der Arbeit. Einladungen, Gesprächsführung etc. von und mit Betroffenen und Nichtbetroffenen, um Vorurteile und Abwehr abzubauen; Projekte zu initiieren und mittragen, die gemeinsame Interessen hervorheben und daher vielfältige Kontakte und Absprachen nach sich ziehen; Gemeinsam nutzbare Infrastrukturen auf- oder ausbauen, die die Teilhabemöglichkeiten und die Lebensqualität aller verbessern; Menschen mit Behinderung zu animieren und zu befähigen, verfügbare Teilhabechancen für sich zu nutzen. Im Anschluss an die Mittagspause folgten insgesamt drei Praxisbeispiele. Das erste referierte der Geschäftsführer der Lebenshilfe und Service GmbH, Norbert Zimmermann, zum Thema Vorbereitung auf den Ruhestand aus Sicht der Werkstatt für Menschen mit Behinderung. In diesem Vortrag aus dem Blickwinkel des Arbeitgebers und Arbeitsmarktes ging es u.a. darum, wie im Hinblick auf den demographischen Wandel durch ein verzahntes Zusammenspiel von Wohnen und Arbeiten eine flexible und individuell passgenaue Beschäftigungsform gemeinschaftlich entwickelt werden kann, die insbesondere eine Begleitung zur Gewöhnung an den Ruhestand ermöglicht. Der zweite Vortrag aus der Praxis wurde von Frau Schnellenpfeil gehalten. Sie stellte ein Projekt und Konzept vor, an dem sie maßgeblich mitgewirkt hat und welches von der European Platform for Rehabilitation mit einem Innovationspreis ausgezeichnet wurde.

5 Einblicke Portraits Personalia Termine Vinzenz-Blick 5 Das Grundprinzip des Projektes besteht darin, dass Menschen nicht einfach nur beschäftigt werden, sondern sich selbst befähigen, ihre eigenen Wünsche und Interessen umzusetzen. Ferner ging es um persönliches Wachstum und gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen mit und ohne Behinderung unter dem Aspekt des Inklusionsprinzips. Als den Fachtag abrundenden Vortrag stellte Frau Dreiack-Pössinger sehr praxisnah unter dem Titel Leben erzählen Beispiele aus der Biografiearbeit im Vinzenz-Heim Aachen vor, die sie geleitet und als Psychologin mit begleitet hat. Biografiearbeit wird so eingebunden, dass sie immer den Versuch darstellt, die jeweils eigene Lebensgeschichte für Menschen greifbar werden zu lassen und somit die Einzigartigkeit dieser Lebensgeschichte in den Mittelpunkt zu rücken. Dabei wurde den Zuhörern nochmals sehr anschaulich vermittelt, wie wichtig und Halt gebend die Spurensuche und Spurenpflege ist. Die Abschlussworte sprach im Anschluss an die sechs Vorträge Frau Mießen-Comuth, Fachbereichsleiterin dezentrale Wohnangebote. Und mit einem kleinen Zitat von einem Menschen mit Behinderung, dem Dank an alle Mitwirkenden und einer Verabschiedung durch den Pantomimen Scheibub endete der zweite Fachtag. Wo kämen wir hin wenn alle sagten Wo kämen wir hin? und niemand ginge, um einmal zu schauen, wohin man gemeinsam käme wenn man ginge! Andrea Mießen-Comuth Wir wollen fleißige Handwerker sehen das Häuschen wird bald fertig sein! Na ja, es ist schon ein ziemlich großes Häuschen geworden, das neue Julie Billiart Haus für den Kinder- und Jugendbereich. Von außen hat man in den letzten Monaten nicht viel Veränderung sehen können, aber beim Rundgang mit Eltern und Angehörigen beim Familiennachmittag Ende April staunten diese doch sehr über die modernen und großzügigen Räumlichkeiten: Einzelzimmer für alle Kinder und Jugendlichen, helle Wohnund Essräume, erstmals Räume für tanz- und musiktherapeutische Angebote, ein neuer Snoezelraum (Entspannungsraum) und vieles mehr. Wann ziehen wir denn Tach, auch! Heute schreibe ich Euch diesen Artikel über die neue Sprache im Vinzenz-Heim. Ich als Außenstehende stolpere natürlich über mir (und somit auch anderen normalen Bürgerinnen und Bürgern) unbekannte Worte: Leonardo-Projekt, Dezentrale Angebote, Stabstelle : Ja sind wir denn beim Bund??? Oder Qualitätszirkel, Flussdiagramme, Prozesslandschaft, Flow-Charts und Audits: Was das wohl bedeuten mag??? Einpflegen kommt dieses Wort aus dem Bereich der Pflegedokumentation oder woher kommt das??? Und ein ganz neuer Begriff: Evaluation wat is dat denn??? endlich ein? fragen nicht nur die jetzigen Bewohnerinnen und Bewohner des alten Julie Billiart Hauses, sondern auch viele Mitarbeitende und Besucher. Josefine Da liebe ich doch die deutschen Begriffe, zum Beispiel Kleinspielsportfeld. Aber, ist das nun ein kleines Sportfeld, ein Sportfeld für Kleinspiel oder dürfen da etwa nur kleine Leute Sport spielen??? Apropos klein: Da wollte ich doch letztens meine Post loswerden. Ich also zu den wohngruppe wird bezogen und belebt werden. Wer will fleißige Handwerker seh n... so fängt das Lied vom neuen Häuschen an. Wir freuen Junge Bewohner freuen sich auf ihr neues Zuhause. Die aktuelle Antwort: Ende August bis Anfang September. Dann wollen wir mit den jetzt sechs Wohngruppen umziehen und die neue siebte Gruppe, die Jugenduns bis Ende Juli auf viele fleißige Handwerker, damit das mit dem Umzug wie geplant auch klappt. Horst Thelen Briefkästen der Gruppen. Oder besser Abteilungen, wie die nach der Umstrukturierung jetzt heißen. Doch da erlebte ich mein blaues Wunder! Die winzig kleinen, fast verloren wirkenden Buchstaben auf den kleinen Zettelchen an den Briefkästen habe ich fast übersehen. Da reichte meine Sehstärke nicht mehr aus, auch nicht im Gleitsichtteil meiner Brille. Gott sei Dank hatte ich vom gestrigen Briefmarkensammeln meine Lupe noch dabei, sonst hätte ich heute noch meine Post in der Handtasche. Bis dahin, Eure Josefine

6 6 Vinzenz-Blick Einblicke Portraits Personalia Termine Jemanden in der StädteRegion suchen, der zu einem passt Die Partnervermittlung Schatzkiste hat ihre Arbeit im Vinzenz-Heim aufgenommen Einblicke Ulla Heister, Schatzkiste Aachen ger, nun also auch in der StädteRegion Aachen. Was ist die Schatzkiste? Die Schatzkiste ist eine Partnervermittlung, die Menschen mit Behinderungen zusammenbringen soll. Es spielt keine Rolle, ob sie Seit dem 1. März 2010 hat sich das Vinzenz- Heim dem Verein der Schatzkiste e. V. angeschlossen. Diese hat ihren Hauptsitz in Hamburg und wurde dort vor zwölf Jahren gegründet. Im Laufe der Jahre bildeten sich in ganz Deutschland weitere Ableeine körperliche oder geistige Behinderung haben, ob eine psychische Krankheit oder Lernschwierigkeiten. Jeder, der auf der Suche ist, sei es nach dem Traummann oder der Traumfrau, kann sich melden. Aber die Schatzkiste kann auch einfach nur Kontakte und nette Freunde vermitteln. Wir können Ihnen keine Garantie geben, dass Sie die große Wenn Bewohner-Wünsche in die Köpfe der Planer dringen Kinder und Jugendliche des Vinzenz-Heims reden mit bei der Gestaltung der Außenanlagen, über Ferienspiele und Alltag Nach der Teilnahme der Vinzenz-Kids an der Aktion Kinder haben Rechte im September 2009 war es ein logischer Schritt, mehr Daniel Stärke, Schatzkiste Aachen Liebe finden, aber wir unterstützen Sie bei der Suche danach. Wir, das sind Ulla Heister (Sozialpädagogin) und Daniel Stärke (Heilerziehungspfleger), die bei der Schatzkiste vom Vinzenz-Heim arbeiten. Mitsprache auch in den Wohnbereichen umzusetzen. So wurde am 24. Februar zur 1. Kinder- und Jugendkonferenz eingeladen und Was müssen sie tun? Sie müssen sich bei uns melden. Das können Sie entweder, indem Sie uns anrufen oder eine schreiben. Dann vereinbaren wir einen Termin, an dem Sie zu uns ins Büro kommen. Dort können Sie erzählen, wer Sie sind und welche Wünsche Sie bezüglich der Partnersuche haben. Das speichern wir dann in unserer Kartei und versuchen jemanden zu finden, der zu Ihnen passen könnte. Dies kann etwas länger dauern. Sie müssen also schon etwas Geduld mitbringen. Die Aufnahme in unsere Kartei kostet Sie nichts. Sie müssen nur etwas flexibel sein und am vereinbarten Termin zu uns kommen. Unsere Adresse: Ulla Heister und Daniel Stärke, Schatzkiste Aachen, Vinzenz-Heim Aachen, Kalverbenden 91, Aachen. Unsere Telefonnummer: 0241/ Unsere -Adresse: vinzenz-heim.de in der Vorbereitung überlegten die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohngruppen ihre Wünsche, wie die Außenanlagen nach dem Umzug in das neue Gebäude gestaltet werden sollen. Alle sechs Gruppen schickten einen oder zwei Vertreter in die Konferenz und dort sprudelten die mitgebrachten Ideen kreativ in die Runde. Horst Thelen als Moderator der Konferenz und Anne Gläser als Protokollantin staunten nicht schlecht über kuriose, realistische, witzige und fantasievolle Ideen aus den Gruppen, die am Ende der Stunde vier vollgeschriebene Seiten am Flip-Chart füllten. Eine kleine Auswahl gefällig? Klettergerüst mit Tartanboden Kettcar-Bahn mit Ampeln und Schildern Wasserlauf mit Pumpe Autoscooter-Anlage Trampolin Große Rutsche Fußballplatz Tischtennisplatte für draußen... Natürlich war allen klar, dass nicht alle Wünsche und Ideen verwirklicht werden können (sonst wäre statt einem neuen Wohnhaus hier besser ein Freizeitpark gebaut worden: Vinzenz- Land ), aber dass einige Vorschläge umgesetzt werden, musste sein. Sonst wäre die Konferenz ja nicht echt! So stand für die 2. Kinderund Jugendkonferenz am 14. April auch der Bericht von Horst Thelen über die Umsetzung der Gestaltungsideen als Punkt 1 auf der Themenliste. Er berichtete: Ein neuer Sportplatz mit Tartanboden und Licht wird gebaut; Ein neues Air-Tramp (Hüpfkissen) ist bereits angekommen; Ein Wasserlauf neben

7 Einblicke Portraits Personalia Termine Vinzenz-Blick 7 dem Sandkasten wird geplant; Wenn neben den Schaukeln noch Platz ist, wird eine Wippe oder ein großes Klettergerüst angeschafft. Noch weitere Bewohner- Wünsche sind in die Köpfe der Planer der Außenanlagen vorgedrungen und der eine oder andere davon wird sicher noch umgesetzt. Zur 2. Konferenz brachten die Gruppenvertreter Wünsche für die Ferienspiele 2010 mit und auch diesmal war es wieder höchst eindrucksvoll, wie viele tolle Ideen in der Vorbereitung der Konferenz in den Wohngruppen gesammelt wurden. Für die Ferienspiele-AG der Mitarbeiter/innen ist es damit leichter geworden, das einzuplanen, was die Kinder und Jugendlichen in Mitglieder der Kinder- und Jugendkonferenz nach getaner Arbeit. den Sommerferien erleben wollen. Und in der nächsten Konferenz wird das ganz bestimmt auch abgefragt! Mein Eindruck: Die Kinder und Jugendlichen, die ihre Gruppe vertreten, sind aktiv und selbstbewusst in der Konferenz dabei und in den Gruppen sind die Bewohnerinnen und Bewohner mit Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagiert am Werk, um diese neue Form der Mitbestimmung mit ganz viel Leben zu füllen. Damit wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diese Richtung weiter unterstützen können, hier Wünsche für das Zusammenleben der Kinder und Jugendlichen: Lagerfeuer machen mehr Kino (nicht nur freitags) Mädchengruppe mehr Platz zum Kettcar Fahren mehr Spielfläche Back- und Kochkurs Spiele-Nachmittag mit Gesellschaftsspielen Walking-Gruppe Bastelangebote Viele dieser Wünsche von Kindern und Jugendlichen können umgesetzt werden. Damit wird ihr Leben angenehmer und das Miteinander gefördert zwei gute Gründe, es einfach zu versuchen. Ganz im Sinne von Erich Kästner: Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es. Horst Thelen In Lourdes zeigt sich die Kirche von ihrer besten Seite In der Woche von Christi Himmelfahrt habe ich eine Pilgerreise des Bistums Aachen nach Lourdes, dem großen Wallfahrtsort am Fuß der Pyrenäen, begleitet. An diesem Ort hat sich vor gut 150 Jahren Maria einem jungen Mädchen gezeigt. Seitdem fahren immer wieder zahlreiche Pilger dort hin, weil sie von Mariens Fürsprache Hilfe erhoffen. Was in Lourdes besonders auffällt, ist die große Zahl von Menschen mit Behinderung, die dort anzutreffen sind. Auch aus dem Vinzenz- Heim fahren regelmäßig einige Bewohnerinnen nach Lourdes. Die Reise geschieht mit einem Sonderzug, der einen Lazarettwagen führt. So kann immer eine Zahl von Teilnehmenden auf der Reise in Betten liegen. Vom Aachener Bahnhof an werden sie über die ganze Zeit hervorragend und liebevoll von Maltesern betreut. Der Platz, den die Menschen mit Behinderung einnehmen, beeindruckt in Lourdes besonders. Sie stehen dort deutlich in der Mitte der Kirche. Eigene Hospize, teils neu gebaut oder saniert, nehmen sie und ihre Begleiter während des Aufenthalts auf. In den Gottesdiensten ist ein großer Raum vor dem Altar für die Wagen reserviert. Auch in den beiden täglichen Prozessionen ziehen sie an der Spitze, zum Teil in ihren eigenen Wagen, zum Teil in Wagen, die eine Besonderheit von Lourdes darstellen. Sie haben alle ein einheitliches blaues Regendach und werden von Freiwilligen gezogen, die sich einige Zeit für diesen Dienst zur Verfügung stellen. Bei der Prozession mit dem eucharistischen Sakrament Jesu Christi werden sie am Schluss eigens gesegnet, bei der abendlichen Lichterprozession sind sie wieder an der Spitze und halten ihre Kerzen hoch, während sie begeistert das Lourdeslied singen. Der Eindruck bleibt: In Lourdes zeigt sich die Kirche von ihrer besten Seite. Menschen haben in ihrer Mitte Platz, die sonst oft keinen Platz bekommen, weil Barrieren jeder Art sie daran hindern. Hier haben sie Raum, bevorzugten Raum. Hier zeigt sich: Es lohnt sich, in dieser Kirche bei ihnen zu sein. Pastor Herbert Hammans

8 8 Vinzenz-Blick Einblicke Portraits Personalia Termine Beklemmende Begegnung mit einer Menschen verachtenden Welt Berufskollegklasse spürte auf der Ordensburg Vogelsang hautnah dem Größenwahn der Nazis nach Führte mit viel Feingefühl durch die monströse Welt der Ordensburg: Georg Toporowski (rechts) Die Ordensburg Vogelsang ist steinernes Monument des Größenwahns, an dem die Welt genesen sollte. Die Ideologie der Nazis, die dort ihren Führungsnachwuchs ausbilden wollten, sprach unter anderem Menschen mit Behinderung das Lebensrecht ab. Wie beklemmend die Gebäude und das Gelände in der Eifel diesen Anspruch auch sechs Jahrzehnte später noch atmen und ausstrahlen, erlebten zehn junge Frauen und Männer jetzt bei einer Exkursion hautnah. Überall entdeckten die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs für Wirtschaft und Verwaltung am Vinzenz-Heim Aachen die Spuren des grotesken Herrenmenschen, der dem Parteinachwuchs als Vorbild dienen sollte. Besonders erschreckte die jungen Menschen mit Behinderung, dass im braunen Gedankengut kein Platz für Persönlichkeit und individuelle Entfaltung ist. Dass alle gleich sein sollen, passt nicht zu ihrer Lebenserfahrung und -situation. Pastoralreferent Georg Toporowsky gelang es bei seiner einfühlsamen Führung durch die Anlage, die Vorstellungskraft der Teilnehmer zu wecken. Die Einblicke in bizarre Rituale, etwa im Kultraum, oder die Menschen verachtenden Zitate von Nazigrößen gingen auch den Begleitpersonen unter die Haut und ließen alle den Kopf schütteln, wie diese wirre und zynische Gedankenwelt selbst heute noch Anhänger finden kann. Es ist gut, dass man sich hier erinnern kann, bilanzierte ein Schüler. Die Exkursion nach Vogelsang am 13. April 2010 fand in Kooperation mit dem Netzwerk Kirche im Nationalpark und dem Aachener Fotoprojekt mamotho statt. Sie stellte die Fortsetzung einer fotografischen Annäherung an die Ordensburg dar. Deren erste Arbeitsergebnisse wurden bereits mit großem Echo in der Bischöflichen Akademie Aachen ausgestellt. Auch die außergewöhnliche Begegnung der jungen Menschen mit Behinderung mit Vogelsang soll nun dokumentiert werden. Thomas Hohenschue Interview Interview Intervie Man muss das selber wollen und den Mut haben Das Persönliche Budget ist ein anderes Wort für Geld. Dieses Geld kann jeder Mensch mit Behinderung zur Teilhabe am Leben für sich beantragen. Wichtig ist, dass es sich hierbei nicht um eine zusätzliche Leistung handelt. Vielmehr bietet das persönliche Budget eine Alternative zu den sogenannten Sachleistungen. Mit dem persönlichen Budget erhalten Menschen mit Behinderung einen Geldbetrag, mit dem sie ihre individuellen Unterstützungsleistungen selber organisieren und einkaufen können. Nachgefragt: Vor einigen Monaten sind Mehmet Bilgen und Jutta Hitzel aus dem Wilhelm Rombach Haus in ihre eigenen Wohnungen nach Eilendorf gezogen. Beide haben sich entschieden, ein persönliches Budget beim Landschaftsverband Rheinland zu beantragen. Zusammen mit ihren gesetzlichen Betreuern und den Mitarbeitern aus dem Betreuten Wohnen organisieren sie jetzt die Hilfen, die sie im Alltag benötigen. Warum haben Sie sich entschieden ein persönliches Budget zu beantragen? Herr Bilgen: Ich wollte auf meinen eigenen Beinen stehen Gab es im Vorfeld Bedenken? Frau Hitzel: Ja, wie wird das wohl? Erst hab ich gedacht, ich bin so körperbehindert, was soll ich allein in einer Wohnung, und dann hab ich erfahren, dass ich mir viel Unterstützung organisieren kann. Das war schon alles ganz schön aufregend. Da gehört schon

9 Einblicke Portraits Personalia Termine Vinzenz-Blick 9 Die zwei Wochen sind immer viel zu schnell vorbei Sommerferienfahrt der Pfadfinderinnenschaft St. Georg mit Menschen mit und ohne Handycap Jedes Jahr, seit fast 35 Jahren, fährt eine Gruppe der Pfadfinderinnenschaft St. Georg, Diözese Aachen, für 14 Tage in die Sommerferien. Die Gruppe ist aus der Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen entstanden und dem Wunsch, diese Arbeit auch für Menschen mit Behinderungen erlebbar zu machen. Mittlerweile sind die damaligen Jugendlichen Erwachsene, die sich aber immer noch jedes Jahr auf ihr Highlight freuen. Schwerpunkt bei dieser Fahrt ist der gemeinsame Urlaub von ganz unterschiedlichen Menschen mit und ohne Behinderungen im Alter von zehn bis 80 Jahren. Diese unterstützen sich gegenseitig und ergänzen sich in ihren Fähigkeiten und w Interview Intervi Interviews zum persönlichen Budget mit Experten in eigener Sache etwas Mut dazu, das einfach mal zu probieren. Wie ging es Ihnen in den ersten Tagen in Ihrer neuen Wohnung? Herr Bilgen: Das ist so jeden Tag anders, es gibt viel zu regeln und da kannst du nicht einfach sagen, XY regel mal. XY das ist jetzt der Mehmet. Was ist jetzt anders als vorher? Herr Bilgen: Nun bin ich der Verantwortliche, muss auf niemanden Rücksicht nehmen und hab jetzt viel Möglichkeiten. Die nötige Pflege wird ehrenamtlich von den Teilnehmern ohne Behinderung übernommen. In diesen zwei Wochen gibt es Unternehmungen mit der ganzen Gruppe, aber vor allem gibt es die Kleingruppen, wie es dem pfadfinderischen Prinzip entspricht. In jeder Kleingruppe gibt es Menschen mit und ohne Behinderung, die zusammen ihren Alltag planen und gestalten. Es gibt Dienste, die jede Kleingruppe einmal übernehmen muss, z. B. das Kochen für die Großgruppe, die Reinigung der Sanitär- und Gruppenräume oder die Abendgestaltung. Das bedeutet für die Menschen, die nur den Heimalltag kennen, selbst planen zu können, was sie essen mehr Zeit zur Verfügung, in der jemand mit mir etwas unternimmt. Zwar bezahle ich die Leute, aber ich baue auch gemeinsam mit ihnen was auf. Wünschen Sie sich noch weitere Unterstützung? Frau Hitzel: Nee, wenn ich was brauche, hab ich ja meine Angestellten. Die hab ich auch alle noch! Wenn was zu regeln ist, hilft mir jemand aus dem Betreuten Wohnen. Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Herr Bilgen: Ich weiß nicht genau, wie das aussieht, möchten, und das Essen dann auch selbst zuzubereiten. Sie können ihren Tagesablauf selbstständig, nach ihren Wünschen gestalten. Ausflug in Winterswijk. Im Jahr 2009 waren wir in den Niederlanden, in Winterswijk, unweit der deut- aber ich versuche, etwas zu sparen, um mir später mal ein eigenes Auto kaufen zu können. Dann muss ich nicht immer das DRK anrufen und meine Assistenten können mich fahren. Sind Sie jetzt Chef? Frau Hitzel: Ich bin ich. Zwar bin ich jetzt Arbeitgeberin, aber ich bin immer noch ich. Was braucht man wenn man das persönliche Budget nutzen will? Herr Bilgen: Man muss das selber wollen. schen Grenze bei Bocholt. Dort haben wir wunderbare und erholsame Ferien verbringen können. In der Nähe gab es einen Badesee, den wir zweimal besuchen konnten. Für einige war es seit Jahren noch einmal die Möglichkeit, schwimmen zu gehen. Wir haben einen Ausflug zum großen Markttag unternommen und einen Stadtbummel gemacht, waren im Zwillbrocker Venn, haben das Scherenschnittmuseum in Vreden besichtigt und sind mit dem Planwagen zum Kaffeetrinken gefahren. Wir waren im Freilichttheater Coesfeld und haben uns Tabaluga und Lili angeschaut. Wir haben Taschen genäht und Fotoalben gestaltet. Abends gab es eine Vorlesestunde. Außerdem haben wir die Umgebung bei Spaziergängen entdeckt und am Lagerfeuer zusammen gesungen. Die zwei Wochen sind leider immer viel zu schnell vorbei. Die Finanzierung unserer Fahrt stand vor Jahren auf der Kippe. Aber seit drei Jahren gibt es die Förderung durch die Aktion Mensch, sodass wir hier keine Sorgen mehr haben müssen. Birgit Lauts

10 10 Vinzenz-Blick Einblicke Portraits Personalia Termine Wie sich individuelle Wünsche allgemein umsetzen lassen Heinrich Sommer Haus erweitert sein Freizeitangebot durch Ritualausflüge Das Freizeitangebot im Heinrich Sommer Haus zeigt an einigen Punkten besonders deutlich, wie individuelle Freizeitwünsche allgemein umgesetzt werden können. So zum Beispiel die Sache mit den Ritualausflügen. Begonnen hat alles mit einem Ausflug nach Wuppertal. Dies ist der frühere Wohnort von vier Bewohnerinnen und Bewohnern. Eher zufällig wurde diese Stadt gewählt. Daraus entwickelte sich die Idee der Ritualausflüge, da an einem Tag nicht alle ihren persönlichen Ort in der Stadt besuchen konnten. So wurden weitere Ausflüge geplant mit dem Ziel, dass jeder seinen Wohnort vorstellen konnte, eingebunden in eine attraktive Aktivität. Beispiel: Fahrt mit der Schwebebahn zum Wohnhaus einer Bewohnerin. Inzwischen werden diese Ausflüge gezielt von den Bewohnerinnen und Bewohnern geplant. Ein anderer Bewohner organisiert, mit Hilfe, jährlich eine Grillfeier in seinem Elternhaus in der Eifel, oder anlässlich eines Schlagerkonzertes in Düren wurden gleichzeitig die Heimatstadt und das Wohnhaus einer Bewohnerin besucht. Eine andere Form der Ritualausflüge sind die immer wiederkehrenden Ausflüge zum gleichen Ort zur gleichen Jahreszeit. So zum Beispiel der Öcher Bend im April, im Mai die Urfttalsperre, zu Pfingsten der Flachsmarkt oder im Juli der Besuch des Freizeitparks Plopsacoo im benachbarten Belgien. Als einer der zeitlich gesehen letzten hinzugekommenen Ritualausflüge ist die Fahrt nach Köln zum Bewohner aus dem Heinrich Sommer Haus bei einem ihrer Ausflüge, hier in Bremen. Die Mitarbeitervertretung berichtet Ein Wort, das seit langem hier bei uns im Vinzenz-Heim in aller Munde ist: Umstrukturierung! Dieses Wort hat bei vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verständlicherweise zu mehr oder weniger großem Unbehagen geführt: Wie wird es mir persönlich mit der neuen Struktur ergehen? Werde ich noch in derselben Gruppe, im selben Team, mit denselben Bewohnerinnen und Bewohnern arbeiten? Usw. usw. Viele Fragen, die nur nach und nach beantwortet werden konnten. In vielen schlauen Büchern wird darauf hingewiesen, dass es bei Strukturveränderungen in Betrieben zu großen Unsicherheiten in der Mitarbeiterschaft kommen kann. Außerdem steigen meist die Anzahl der Krankentage und auch die Zahl der Kündigungen. Und seit dem 1. April ist es nun überall so weit, die neuen Strukturen greifen! Das bedeutet für jede/n von uns, sich nun u.a. mit neuen Verantwortlichen und geänderten Dienstwegen auseinanderzusetzen. Und das fällt nicht immer leicht. Mit diesen Unsicherheiten bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umzugehen bedeutet Achtsamkeit. Besonders die erste und zweite Leitungsebene muss gut die Augen aufhalten, um Veränderungen in der Mitarbeiterschaft früh zu erkennen. In Ziele und Wege der Arbeit im Vinzenz-Heim heißt es in einem Leitsatz, dass die Einrichtungsleitung den Bernd-Best Rollstuhl- Rugby Turnier. Angeregt von einem Bewohner, der in der BSG-Aachen regelmäßig Rollstuhlrugby spielt. Die Motivation für diesen Ausflug ist unterschiedlichster Art, ein Teil interessiert sich wirklich für Rollstuhlrugby und der Initiator kann sein Fachwissen unter Beweis stellen. Ein bis zwei Leute interessieren sich lediglich für Köln als Großstadt, auch dem wird Rechnung getragen, indem die Gruppe aufgeteilt wird. Und da gibt es auch noch die Menschen, die lediglich Interesse am Busfahren haben und großen Wert auf die kulinarischen Angebote einer anderen Umgebung haben. Auch die erleben einen schönen Tag. Stefan Döhmen Mitarbeitenden unternehmerische Zusammenhänge und Entscheidungen erklärt und verständlich macht. Auch die nächste Mitarbeiterversammlung am 23. Juni 2010 möchte die Einrichtungsleitung dazu nutzen. Natürlich werden wir Euch in der gewohnten Form in dieser Versammlung auch als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Außerdem möchten wir die Mitarbeiterversammlung nutzen, um einige wichtige Informationen mitzuteilen, für Eure Fragen zur Verfügung zu stehen, ein Stimmungsbild einzuholen, aber auch um die Ziele und Abläufe der diesjährigen Betriebsausflüge zu erläutern. Also, Euer Erscheinen lohnt sich! Für die MAV: Ruth Chauvistré

11 Einblicke Portraits Personalia Termine Vinzenz-Blick 11 Vorgestellt: Margit Beissel-Maschke Neue berufliche Aufgaben annehmen und Entwicklungen vorantreiben, dieses Thema zieht sich wie ein roter Faden durch die mittlerweile 34 Jahre dauernde Tätigkeit von Margit Beissel- Maschke im Vinzenz- Heim. Dazu gehörten u.a. der Aufbau und die Leitung der ersten Handelsschulgruppe im Internat, die Entwicklung einer systematischen Praktikantenanleitung in der Einrichtung und, neben vielen Vorgestellt: Hedwig Höfert Seit 1975 bin ich im Vinzenz-Heim Aachen beschäftigt. Beginnend mit dem Berufspraktikum in der ersten geschlechtsgemischten Wohngruppe, der Gruppenleitung und Koordination, seit 2003 im Sozialdienst und Stellvertretung der Abteilungsleitung, bin ich seit dem 1. April 2010 dem Fachbereich Personalwesen zugeordnet. In dieser Aufgabe koordiniere ich, wie bisher im Sozialdienst, die Einsätze der Praktikantinnen und Praktikanten in enger Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Hoch- und Fachschulen und den Praxisanleiterinnen und -anleitern. Mit der Begleitung von Auszubildenden in unterschiedlichen Maßnahmen und Ausbildungsgängen leisten wir als Einrichtung einen wesentlichen Beitrag zur praxisnahen Ausbildung. Diesen Prozess zu begleiten und an den aktuellen gesellschaftlichen Erfordernissen orientiert weiterzuentwickeln, ist mir ein Anliegen in der Arbeit. Als zusätzlichen neuen Bereich übernehme ich die Gewinnung und die Koordination der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der gesamten Einrichtung. Ich freue mich auf die neuen Kontakte. Der Ausbau eines umfassenden Netzwerkes stellt hier eine wichtige Möglichkeit zur Erweiterung des individuellen Angebotes für alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dar. anderen Führungsaufgaben, ab 2002 die Leitung des damals neu gegründeten Helena Stollenwerk Hauses in der Eifel, und ab 2005 zusätzlich des Heinrich Sommer Hauses in Aachen- Brand. Tätigkeiten, die Freude auf Begegnung und die Arbeit mit anderen Menschen als Fähigkeit erforderten. Fähigkeiten, die ihr auch in ihrem neuen Betätigungsfeld als Beratungs- und Leistungsplanerin in der Einrichtung zugutekommen, wie sie selbst sagt: Mir gefällt es ausgesprochen gut. Ich habe Kontakt zu vielen Bewohnern, Mitarbeitern, externen Bewerberinnen und Bewerbern sowie Kooperationspartnern. Aber nicht nur die Verantwortung für die Organisation von Einzügen neuer Bewohnerinnen und Bewohner Porträts Vorgestellt: Bewohnerbeirat Brand Wir werden die Interessen der Bewohner vertreten. Immer ein offenes Ohr haben für die Wünsche und Probleme der Bewohner. Mit Markus Bergmann (Ab- beinhaltet ihre neue Aufgabe. U. a. ist sie Ansprechpartnerin für Beschwerden, geäußert von den Menschen, die im Vinzenz-Heim leben oder auf andere Art und Weise der Einrichtung verbunden sind. Das natürlich nur dann, wenn die aufgetretenen Ärgernisse oder auch Missstände nicht schon von den jeweiligen Abteilungsleitungen behoben werden können. Erreichbar ist Frau Beissel- Maschke unter Tel: 02 41/ oder per unter vinzenz-heim.de. teilungsleitung) gut und eng zusammenarbeiten. Tobias Erlenkämper (Beiratsvorsitzender), Benjamin Lennartz (Stellvertretender Vorsitzender), Kirsten Herzog (Beiratsmitglied) Im März für weitere 4 Jahre gewählt: Benjamin Lennartz, Kirsten Herzog, Tobias Erlenkämper (von l. nach r.)

12 12 Vinzenz-Blick Einblicke Portraits Personalia Termine Nachruf Folgende Bewohnerinnen und Bewohner sind verstorben 26. Dezember 2009 Renate Baum 2. Februar 2010 Petra Körner 22. Februar 2010 Therese Bild 16. Mai 2010 Markus Haubold 19. Mai 2010 Gertrud Kauerts Jubiläen 25 Jahre Ursula Fischer, Aegidius Fog Haus Anita Schulz, AWG Achterstraße Robin Stegemann, Wilhelm Rombach Haus Tina Wissing, Helene Stollenwerk Haus Aytekin Yolasigmaz, Louise von Marillac Haus 30 Jahre Claudia Fuß, Aegidius Fog Haus Azra Masic, Wilhelm Rombach Haus Marie-Luise Steinstraß, Aegidius Fog Haus Ralf Timper, Louise von Marillac Haus 35 Jahre Peter Lorse, Helena Stollenwerk Haus Michael Schlag, Aegidius Fog Haus Hans-Peter Stracks, Aegidius Fog Haus Peter Wirtz, Loise von Marillac Haus 50 Jahre Ingrid Schmitz, Aegidius Fog Haus Vorgestellt: Christian Holland Seit dem 15. April 2010 bin ich für den Bereich Wirtschaft und Gastronomie verantwortlich. An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich bei allen Bewohnern, Mitarbeitern und Kollegen für die tolle Integration bedanken. Bis Ende April hatte ich die Möglichkeit, erste Eindrücke zu sammeln und meine Wanderwochen im Haus zu genießen. Das war eine ganz besondere Zeit für Handeln ist mir wichtiger als Schreiben Dr. Frank Frese ist neuer Geschäftsführer der Josefs-Gesellschaft Dr. Frank Frese ist seit Montag neuer Geschäftsführer und Vorstandsmitglied der Josefs-Gesellschaft (JG), eines der bundesweit größten katholischen Trägers von Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, u. a. auch mich, in der ich viele Eindrücke sammeln durfte. Ich bin am 31. Januar 1980 in Aachen geboren. Habe nach meinem Abitur den Zivildienst im Behindertenfahrdienst bei den Maltesern in des Vinzenz-Heims Aachen. Damit tritt er die Nachfolge von Dr. Fritz Krueger an, der die JG 15 Jahre lang geprägt hatte und zum April 2010 in den Ruhestand gegangen war. Zusammen mit dem langjährigen Vorstandsmitglied Dr. Frank Frese (rechts), neuer JG-Geschäftsführer und Vorstand, bei seiner Amtseinführung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Dr. Dr. Franz Kaspar (links). Aachen absolviert und dann an der Technischen Hochschule in Aachen Betriebswirtschaft studiert. Im Anschluss daran habe ich Porträts meine Kochlehre abgeschlossen und einige Zeit als Koch und Küchenleiter in einem Restaurant gearbeitet. Ich freue mich sehr darauf, mit einem so tollen und verantwortungsbewussten Team zusammen zu arbeiten, und bin schon sehr gespannt auf die Aufgaben und Herausforderungen, die in der Zukunft auf mich zukommen. und Geschäftsführer Dr. Theodor Michael Lucas, der jetzt in beiden Funktionen die Rolle des Sprechers übernimmt, bildet Frese nun die Doppelspitze. Die Josefs-Gesellschaft ist für die Zukunft sehr gut aufgestellt und ich freue mich darauf, auf dem Vorhandenen aufzubauen und intensiv zur Weiterentwicklung, auch im strategischen Bereich, beizutragen, betonte Frese bei der feierlichen Amtseinführung in der Kölner JG-Zentrale. Generalvikar Prof. Dr. Dr. Franz Kaspar, Vorsitzender des JG-Aufsichtsrates, Dr. Lucas und alle Mitarbeiter der Zentrale hießen ihn in seinem neuen Amt herzlich willkommen. Zuletzt war Frese als Leiter des Einrichtungsverbunds Betreuungszentrum Steinhöring in der Nähe von München tätig. Nach seinem Studium hatte der geborene Dortmunder zunächst eine Heilpädagogische Tagesstätte in Bayern geleitet übernahm er die Fort- und Weiterbildung

13 Einblicke Portraits Personalia Termine Vinzenz-Blick 13 der Akademie Schönbrunn, die sich immer mehr auf die Zielgruppe Führungskräfte in der sozialen Arbeit konzentrierte. In dieser Zeit habe ich auch selbst viel gelernt und viele interessante Menschen kennen gelernt, so der 49-Jährige. Es galt, auch im deutschsprachigen Ausland Trends zu ermitteln, gute Aspekte der Personalführung zu übernehmen und eigene Impulse zur Weiterentwicklung zu setzen. Während dieser Tätigkeit begann Frese mit seiner Promotion an der Philosophischen Fakultät der Johann Wolfgang Goethe- Universität in Frankfurt am Main. Sein Thema: Ethik, Motivation, Qualität und Hilfe für Menschen mit Behinderung. Als das Qualitätsmanagement Mitte der 90er Jahre in den sozialen Bereich einzog, war mein Anliegen: Wenn wir etwas für die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen leisten wollen, müssen wir uns erst einmal damit auseinandersetzen, worin unsere Motivation dazu besteht und was Lebensqualität überhaupt bedeutet, erklärt Frese. Es entstand ein ethisches Grundlagenwerk für die Behindertenhilfe, erschienen im Jahr 2000 im Lambertus-Verlag, das laut JG-Vorstand Dr. Theodor Michael Lucas hervorragend zu den Leitlinien der Josefs-Gesellschaft passt. Man habe sich sogar schon gegenseitig in Publikationen zitiert, ohne sich persönlich zu kennen. Bei aller Philosophie und Theorie: Frese sagt von sich, eher der Pragmatiker zu sein und die tatsächliche Umsetzung dem vielen Schreiben vorzuziehen. Dafür spricht auch sein bodenständiges Hobby: Eine meiner ersten Fragen heute Morgen war: Wo kann ich mein Motorrad abstellen? lacht der dreifache Vater. Nina Louis Personelles aus dem Vinzenz-Heim Aachen Neue Mitarbeiter seit Dezember 2009 Arens, Dorothea Marx, Barbara Radermacher, Stefanie Cytron, Christina Piecuch, Iwona Pfeiffer, Barbara Wieden, Roxanne Wolski, Jan Bürgers, Jens Krämer, Sabine Schöddert, Maike Rutherford, Rebecca Holland, Christian Pfeiffer, Jasmin Blum, Magdalena Georgi, Nicole Vakushin, Irina Knospe, Anna Fachbereich Wirtschaft, Verwaltung & Technik Fachbereich Kinder, Jugendliche und Internat Berufskolleg Fachbereich Kinder, Jugendliche und Internat Berufskolleg Fachbereich dezentrale Angebote Fachbereich dezentrale Angebote Fachbereich Wirtschaft, Verwaltung und Technik Fachbereich dezentrale Angebote Kapelle Fachbereich Kinder, Jugendliche und Internat Berufskolleg Mitarbeiter mit Eintritt in den Ruhestand Fink, Anne ab Koenen, Ingrid ab Mitarbeiter mit Dienstjubiläen 35-jähriges Gillessen, Gerda Fachbereich Wirtschaft, am Verwaltung und Technik Hoefert, Hedwig Fachbereich Personal am Leidgens, Elisabeth Fachbereich Kinder, Jugendliche am und Internat Berufskolleg Louis, Irene Fachbereich Kinder, Jugendliche am und Internat Berufskolleg v. Markewitsch, Katja Fachbereich Wirtschaft, am Verwaltung und Technik 30-jähriges Blankenheim, Heinrich am Funken, Maria am Johnen, Gerda am Wimmer, Gisela am jähriges Loeb, Roland am Schulte-Hoffmann, Ingrid am Weishaupt, Rudolf am Fachbereich dezentrale Angebote Fachbereich Kinder, Jugendliche und Internat Berufskolleg Fachbereich Kinder, Jugendliche und Internat Berufskolleg Fachbereich Kinder, Jugendliche und Internat Berufskolleg Fachbereich Berufskolleg Fachbereich Berufskolleg Fachbereich Berufskolleg

14 14 Vinzenz-Blick Einblicke Portraits Personalia Termine Pfadfinder des Stammes Funkenflug aus Laurensberg beim Besuch im Vinzenz-Heim. Ein Scheck aus dem Verkauf von Tannenbäumen wurde Fachbereichsleiter Horst Thelen für Freizeitaktivitäten des Kinder- und Jugendbereiches überreicht. Geselliges Treiben am Tag der Offenen Tür. Till Oliver Huster (li.) und Christof Mergelsberg (re.) vom Bewohnerbeirat Alsdorf begrüßen Bürgermeister Alfred Sonders am Tag der Offenen Tür, 1. Mai BewohnerInnen und MitarbeiterInnen verabschiedeten Ingrid Koenen nach 35 Tätigkeit im Vinzenz-Heim in den wohlvedienten Ruhestand. v.l.n.r. Andrea Mießen-Comuth, Ingrid Koenen, Tini Armkreuz, Sigrid Eickoff-Kuth.

15 Einblicke Portraits Personalia Termine Vinzenz-Blick 15 Impressionen 2010 Einweihung des neuen Kleinsportfeldes Eröffnung der JG-Sportwoche am 7. Juni 2010 im Vinzenz-Heim Gudrun Jörißen (Einrichtungsleitung Vinzenz-Heim) und Hartmut Buchbinder (Behindertenbeauftragter der StädteRegion Aachen) bei der Eröffnung. Helmut Bücken (Behindertenbeauftragter Stadt Aachen) beim Eröffnungsspiel. Bewohner und Mitarbeiter des Vinzenz-Heims hängen am zweiten Tag der Sportwoche in den Seilen. Links: Mesut auf seinem Weg nach oben. Rechts: Gutes Sichern ist Voraussetzung fürs Klettern. Austausch der Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs mit dem National Star College in Gloucester vom 16. Mai bis 21. Mai 2010.

16 16 Vinzenz-Blick Einblicke Portraits Personalia Termine Aktuelle Termine Vinzenz-Heim Juni 2010 Sommerfest im Vinzenz-Heim Uhr Heilige Messe, Uhr Tag der offenen Gartentür 26. Juni 2010 Fest der Begegnung Aachen, Katschhof 8. August 2010 Sommerfest im Wilhelm Rombach Haus 17. September Uhr Festakt zur Umbenennung des Berufskollegs für Wirtschaft und Verwaltung in: Vinzenz von Paul Berufskolleg Berufliche Förderschule im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung 18. September 2010 Herbstfest im Heinrich Sommer Haus 8. November 2010 Sankt Martin Stammeinrichtung 4. Dezember 2010 Adventsbasar Helena Stollenwerk Haus 21. Dezember 2010 Vorweihnachtsmesse im Vinzenz-Heim Termine Sommerveranstaltungen im Garten der Sinne im Vinzenz-Heim Aachen 3. Juli bis Uhr Singen im Garten der Sinne Alwine Deege singt Lieder aus aller Welt und lädt ein zum Mitsingen 17. Juli bis Uhr Pantomime im Garten der Sinne Der stadtbekannte Aachener Clown und Pantomime Scheibub nimmt alle kleinen und großen Besucher mit auf eine phantasievolle Reise durch den Garten der Sinne. 14. August bis Uhr Lebensfreude im Garten der Sinne Der afrikanische Chor der evangelischfreikirchlichen Gemeinde, die Paradiesvögel, begeistern mit ihren Songs und schlagen eine Brücke zwischen den Kulturen. 28. August bis Uhr Trommeln im Garten der Sinne Serge Salimou leitet an zum Trommeln auf afrikanischen Instrumenten. An allen Samstagen sind der Garten und das Café von Uhr bis Uhr geöffnet. Ansprechpartner im Vinzenz-Heim: Hannes Peters, Telefon: 0241/ Nähere Infos unter So erreichen Sie das Vinzenz-Heim: Buslinien 1 und 33, Haltestelle Buschhausen oder Buslinien 11, 21 und SB 63, Haltestelle Siegel. Impressum Herausgeber: Josefs-Gesellschaft ggmbh Vinzenz-Heim Aachen Kalverbenden 91, Aachen Telefon 0241/ /117 info@vinzenz-heim.de Redaktion: Markus Bergmann, Nifa Görtz, Chris Gülpen, Thomas Hohenschue, Heinz-Josef Scheuvens (v.i.s.d.p.), Tom Kästner, Georg Schulte Layout und Druck: KHK design, Aachen Wir danken allen Autorinnen und Autoren sowie Fotografinnen und Fotografen Das Vinzenz-Heim Aachen ist eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung in Trägerschaft der Josefs-Gesellschaft ggmbh. Sie ist an zehn Standorten in der StädteRegion Aachen aktiv und bietet u. a. an: Wohnen für Kinder und Jugendliche Wohnen : verschiedene stationäre und ambulante Wohnformen Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung Internat Berufskolleg KoKoBe

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