Fachtagung für Werkstatträte Wege aus der WfbM 2016
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- Helmut Grosse
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1 Fachtagung für Werkstatträte Wege aus der WfbM 2016 Veranstalter: Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen in Zusammenarbeit mit Werkstatträten der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen in Braunschweig Termin: 10. November 2016 Zeit : Ort: Uhr Uhr Freizeitheim Vahrenwald, Vahrenwalder Str. 92, Hannover Ab Uhr Begrüßungskaffee, Verkauf der Essenmarken Uhr Uhr Begrüßung: Petra Wontorra Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen Dirk Michalek Werkstattrat der Werkstätten in Braunschweig 1
2 11.00 Uhr Uhr Arbeitsgruppen A) Das Bundesteilhabegesetz Welche Auswirkungen kann das für uns haben? Lange gefordert, wird es jetzt wohl endlich kommen, das Bundesteilhabegesetz. Im Moment liegt der erste Referentenentwurf vor, wenn die Fachtagung stattfindet, vielleicht auch schon ein Gesetzentwurf. Egal wie das Gesetz am Ende aussehen wird, es wird für die Werkstätten erhebliche Veränderungen bringen. Welche dies sind, darüber wird Sie die Moderatorin, die lange Jahre die rechtlichen Fragen für den Bundesverband der Lebenshilfe bearbeitet hat, in dieser Gruppe informieren. Dr. Sabine Wendt, Marburg B) Umgang mit der Geschäftsführung Werkstatträte haben unter anderem die Aufgabe, die Interessen der Beschäftigten ihrer Werkstatt der Geschäftsführung vorzutragen und nach Möglichkeit auch die Geschäftsführung dazu zu bewegen, die Wünsche der Beschäftigten umzusetzen. Das wird nicht immer auf Zustimmung der Geschäftsführung stoßen, wird vielleicht auch zu Konflikten führen, bis hin zur Anrufung der Schlichtungsstelle. Wie gehe ich als Werkstattrat angemessen und erfolgreich im Interesse der Beschäftigten mit der Geschäftsführung um? Dies wird Thema in dieser Gruppe sein, die auch dem Erfahrungsaustausch dient. Jörg Klingebiel, Braunschwieg C) Eine Werkstatt für Alle Wenn der Arbeitsmarkt uns nicht will, holen wir uns den Arbeitsmarkt in die Werkstatt Der Übergang aus einer niedersächsischen Werkstatt in den allgemeinen Arbeitsmarkt ist im Jahr 2015 gerade mal 55 Personen gelungen. Das hat verschiedene Ursachen, eine ist sicherlich, dass die Arbeitgeber sich nicht trauen, Menschen mit Behinderungen in ihren Betrieben einzustellen. 2
3 Machen wir es doch umgekehrt, holen wir den Arbeitsmarkt in die Werkstatt. In dieser Gruppe soll mal überlegt werden, wie es wäre, wenn nicht nur Menschen mit Behinderungen in der Werkstatt arbeiten, sondern auch Menschen ohne Behinderung gemeinsam mit Ihnen. Klingt verrückt? Macht nichts. Lassen Sie uns ein bisschen spinnen, es sind nicht selten die zuerst ein bisschen verrückt klingenden Ideen, die sich in der Praxis erfolgreich durchsetzen. Frederike Scheurer und Janine Hackmann, Hannover D) Wahlkampf 2017 Neue Werkstatträte werden gewählt Im Jahr 2017 werden in Niedersachen wieder neue Werkstatträte gewählt. In dieser Gruppe wollen wir über den Wahlkampf zu diesen Wahlen sprechen. Wahlkampf kann zweierlei heißen. Es kann darum gehen, überhaupt dafür zu werben, dass sich Beschäftigte bereit erklären, sich in den Werkstattrat wählen zu lassen. Es kann aber auch darum gehen, dass Werkstatträte erneut kandidieren wollen und dafür Wahlkampf machen, wieder gewählt zu werden. Über beides wird in dieser Gruppe gesprochen und der Moderator bringt konkrete Vorschläge für Ihren Wahlkampf mit. Erich Machura, Vechta E) Zusammenarbeit mit der Vertrauensperson des Werkstattrates Ein Werkstattrat hat viele Aufgaben zu erledigen, deshalb hat der Gesetzgeber auch vorgesehen, dass dem Werkstattrat eine Vertrauensperson zur Verfügung gestellt wird. Diese soll den Werkstattrat bei seiner Arbeit unterstützen. Was kann, was sollte eine Vertrauensperson tun, wie wird die Zusammenarbeit bei Ihnen organisiert, wie ist es vielleicht optimal? In dieser Gruppe geht es nach einer kurzen Einführung in das Thema um den Erfahrungsaustausch, wie klappt die Zusammenarbeit mit unserer Vertrauensperson? Volkhard Scharrelmann, Vechta F) Fragen zur Sexualität, Homosexualität und zu AIDS Sexualität ist in den Werkstätten genauso ein Thema wie in den Wohneinrichtungen oder Freizeitclubs. Wer allerdings als Mann einen 3
4 Mann liebt oder als Frau eine Frau, wird schnell mal komisch angesehen, wir sagen dann auch Er oder Sie wird diskriminiert. Das muss nicht sein, das darf nicht sein. In dieser Arbeitsgruppe soll über das Thema gesprochen werden, wie Sie als Bewohnervertretung dazu beitragen können, solche Diskriminierungen zu vermeiden. Es können auch Fragen zur eigenen Homosexualität besprochen werden. Dabei gilt, alles was in der Gruppe besprochen wird, bleibt im Raum, darf nicht weitererzählt werden. Und natürlich gilt, es gibt keine dummen Fragen, alles kann gefragt werden. Marisa Herberhold, Hannover Uhr Mittagspause Während der Mittagspause haben Sie die Wahl zwischen zwei Menüs. Chili con carne (Fleisch, Chilischoten und anderen Zutaten) Pene Pomodore (Nudeln, frische Tomaten, Kräuter - vegetarisch) Bitte die Essenmarken gleich bei der Ankunft kaufen! Die Kosten werden nicht von uns übernommen. Da die Teilnahme an der Veranstaltung als Aufgabe der Heimbeiräte entsprechend der Heimmitwirkungsverordnung zu betrachten ist, müssen die Fahrtkosten und die Kosten für die Verpflegung von dem jeweiligen Heimträger übernommen werden. Sie können jedoch auch in der Umgebung andere Lokalitäten aufsuchen. 4
5 Uhr Arbeitsgruppen G) Das Bundesteilhabegesetz Welche Auswirkungen kann das für uns haben? Lange gefordert, wird es jetzt wohl endlich kommen, das Bundesteilhabegesetz. Im Moment liegt der erste Referentenentwurf vor, wenn die Fachtagung stattfindet, vielleicht auch schon ein Gesetzentwurf. Egal wie das Gesetz am Ende aussehen wird, es wird für die Werkstätten erhebliche Veränderungen bringen. Welche dies sind, darüber wird Sie die Moderatorin, die lange Jahre die rechtlichen Fragen für den Bundesverband der Lebenshilfe bearbeitet hat, in dieser Gruppe informieren. Dr. Sabine Wendt, Marburg H) Umgang mit der Geschäftsführung Werkstatträte haben unter anderem die Aufgabe, die Interessen der Beschäftigten ihrer Werkstatt der Geschäftsführung vorzutragen und nach Möglichkeit auch die Geschäftsführung dazu zu bewegen, die Wünsche der Beschäftigten umzusetzen. Das wird nicht immer auf Zustimmung der Geschäftsführung stoßen, wird vielleicht auch zu Konflikten führen, bis hin zur Anrufung der Schlichtungsstelle. Wie gehe ich als Werkstattrat angemessen und erfolgreich im Interesse der Beschäftigten mit der Geschäftsführung um? Dies wird Thema in dieser Gruppe sein, die auch dem Erfahrungsaustausch dient. Jörg Klingebiel, Braunschwieg I) Eine Werkstatt für Alle Wenn der Arbeitsmarkt uns nicht will, holen wir uns den Arbeitsmarkt in die Werkstatt Der Übergang aus einer niedersächsischen Werkstatt in den allgemeinen Arbeitsmarkt ist im Jahr 2015 gerade mal 55 Personen gelungen. Das hat verschiedene Ursachen, eine ist sicherlich, dass die Arbeitgeber sich nicht trauen, Menschen mit Behinderungen in ihren Betrieben einzustellen. Machen wir es doch umgekehrt, holen wir den Arbeitsmarkt in die Werkstatt. In dieser Gruppe soll mal überlegt werden, wie es wäre, wenn 5
6 nicht nur Menschen mit Behinderungen in der Werkstatt arbeiten, sondern auch Menschen ohne Behinderung gemeinsam mit Ihnen. Klingt verrückt? Macht nichts. Lassen Sie uns ein bisschen spinnen, es sind nicht selten die zuerst ein bisschen verrückt klingenden Ideen, die sich in der Praxis erfolgreich durchsetzen. Frederike Scheurer und Janine Schaper, Hannover J) Wahlkampf 2017 Neue Werkstatträte werden gewählt Im Jahr 2017 werden in Niedersachen wieder neue Werkstatträte gewählt. In dieser Gruppe wollen wir über den Wahlkampf zu diesen Wahlen sprechen. Wahlkampf kann zweierlei heißen. Es kann darum gehen, überhaupt dafür zu werben, dass sich Beschäftigte bereit erklären, sich in den Werkstattrat wählen zu lassen. Es kann aber auch darum gehen, dass Werkstatträte erneut kandidieren wollen und dafür Wahlkampf machen, wieder gewählt zu werden. Über beides wird in dieser Gruppe gesprochen und der Moderator bringt konkrete Vorschläge für Ihren Wahlkampf mit. Erich Machura, Vechta K) Zusammenarbeit mit der Vertrauensperson des Werkstattrates Ein Werkstattrat hat viele Aufgaben zu erledigen, deshalb hat der Gesetzgeber auch vorgesehen, dass dem Werkstattrat eine Vertrauensperson zur Verfügung gestellt wird. Diese soll den Werkstatratt bei seiner Arbeit unterstützen. Was kann, was sollte eine Vertrauensperson tun, wie wird die Zusammenarbeit bei Ihnen organisiert, wie ist es vielleicht optimal? In dieser Gruppe geht es nach einer kurzen Einführung in das Thema um den Erfahrungsaustausch, wie klappt die Zusammenarbeit mit unserer Vertrauensperson? Volkhard Scharrelmann, Vechta L) Fragen zur Sexualität, Homosexualität und zu AIDS Sexualität ist in den Werkstätten genauso ein Thema wie in den Wohneinrichtungen oder Freizeitclubs. Wer allerdings als Mann einen Mann liebt oder als Frau eine Frau, wird schnell mal komisch angesehen, 6
7 wir sagen auch Er oder Sie wird diskriminiert. Das muss nicht sein, das darf nicht sein. In dieser Arbeitsgruppe soll über das Thema gesprochen werden, wie Sie als Bewohnervertretung dazu beitragen können, solche Diskriminierungen zu vermeiden. Es können auch Fragen zur eigenen Homosexualität besprochen werden. Dabei gilt, alles was in der Gruppe besprochen wird, bleibt im Raum, darf nicht weitererzählt werden. Und natürlich gilt, es gibt keine dummen Fragen, alles kann gefragt werden. Marisa Herberhold, Hannover Achtung: Neu Wir wollen in diesem Jahr zum ersten Mal eine Arbeitsgruppe für Vertrauenspersonen der Werkstatträte anbieten. In Form eines Stammtisches können Sie in einen Erfahrungstausch eintreten. Dies soll von Uhr im Bistro des Freizeitheimes passieren, die Begrüßung nimmt Herr Jähnert vor, danach sollen Sie sich selbst organisieren Verabschiedung Petra Wontorra, Sevim Kubat Werkstatträtin der Werkstätten in Braunschweig Bei der Erstellung des Programms wurden wir von Studentinnen der Hochschule Hannover, Abteilung Heilpädagogik unterstützt. Wir danken Frau Stefanie Friedrich, Frau Marisa Herberhold und Frau Frederike Scheurer. 7
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