MEDIENSERVICE der Stadt Linz
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- Axel Kaufer
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1 der Stadt Linz Informationsunterlage zur Pressekonferenz von Bürgermeister Klaus Luger, Familien- und Sozialreferent Stadtrat Stefan Giegler und dem Leiter des Geschäftsbereiches BürgerInnenangelegenheiten und Stadtforschung Mag. Dietmar Bartl zum Thema Aktueller Status des Betreuungsangebots für Kinder im Vorschulalter sowie die für die kommenden Jahre prognostizierte Nachfrage nach Kindergarten- und Krabbelstubenplätzen am Dienstag, 8. September 2015, im Alten Rathaus, 1. Stock, Raum 105 Auch in den kommenden Jahren Vollversorgung bei Kindergarten- und Krabbelstubenplätzen Angebot seit September 2015 um 320 Plätze erweitert 310 zusätzliche Betreuungsplätze ab September 2016 Als sehr gefragter Wohnort verzeichnet die Lebensstadt Linz steigende Geburtenzahlen. Mit einer weiteren deutlichen Vergrößerung des Kinderbetreuungsangebotes trägt Linz dieser Entwicklung auch heuer Rechnung. 18 zusätzliche Kindergarten- und Krabbelstubengruppen, davon acht in der Grünen Mitte, bieten Platz für mehr als 300 Kinder. Auch für die kommenden Jahre erwartet die Stadtforschung des Magistrats einen steigenden Bedarf. Daher plant die Lebensstadt Linz als nächsten Schritt für September 2016 fünf weitere neue Krabbelstubenund elf Kindergartengruppen mit etwa 310 Betreuungsplätzen. Um dieses Ziel zu erreichen, startet im heurigen Herbst der Bau der Krabbelstube Millsteigerstraße für drei Gruppen und des Kindergartenzubaus Rohrmayrstraße für vier Gruppen. Im Breitwieserhof im Stadtteil Andreas-Hofer-Platz wächst das Kindergartenangebot von derzeit zwei auf fünf Gruppen. Fünf Kindergartengruppen beherbergt ab Herbst 2016 der neue Kindergarten Schiffmannstraße. Als freiwillige Leistung strebt die Stadt Linz an, auch jenen Kindern einen garantierten Kindergartenplatz zu bieten, die nicht am 1. September sondern erst am 1. März des ersten Kindergartenjahres ihr drittes Lebensjahr vollenden. Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber: Magistrat Linz Redaktion: Kommunikation und Marketing; A-4041 Linz, Altes Rathaus Telefon: Offenlegung:
2 Die Ergebnisse der Bedarfsprognose der Stadtforschung zeigen, dass wir trotz steigender Geburtenzahlen auch in den kommenden Jahren eine Vollversorgung bieten können, freut sich der Linzer Familien- und Sozialreferent, Stadtrat Stefan Giegler. Bürgermeister Klaus Luger betont: Linz spart nicht auf Kosten der Kinder, sondern schafft ein auch in Zukunft bedarfs- und flächendeckendes Kinderbetreuungsangebot. Jeweils etwa 300 zusätzliche Betreuungsplätze im heurigen Jahr sowie ab Herbst 2016 erfordern als ersten Etappen einer mehrjährigen Ausbauoffensive etwa 19 Millionen Euro. Geburtenboom und starke Zuwanderung Kinder zusätzlich im Krabbelstuben- und Kindergartenalter bis 2020 Die Stadtforschung des Magistrats Linz hat aufbauend auf einer den aktuellen Trends den zukünftig zu erwartenden Bedarf an Krabbelstuben- und Kindergartenplätzen errechnet. Die starken Geburtsjahrgänge der letzten Jahre und die anhaltende Zuwanderung zeigen in der Landeshauptstadt bereits ihre Auswirkungen auf die Nachfrage nach Kinderbetreuungsplätzen. Die Zahl der Kinder im Krabbelstubenalter (unter 3-Jährige) wird in den kommenden sechs Jahren um etwa 730 (12,3 Prozent) ansteigen, jene der Kinder im Kindergartenalter (3-5-Jährige) um rund 700 (13,0 Prozent). Mit dieser demografischen Entwicklung geht ein stetig steigender Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen einher. 2
3 960 Kinder in den Krabbelstuben Immer mehr 1,5- bis 2-Jährige werden betreut Durch die sehr differenzierte und großzügige Karenzzeit-/ Kinderbetreuungsgeldregelung in Österreich gibt es für Kinder im Alter von unter einem Jahr kaum einen außerhäuslichen Betreuungsbedarf. Im abgelaufenen Bildungsjahr 2014/15 lag die Besuchsquote in Linzer Kinderbetreuungseinrichtungen für unter 1-jährige Kinder bei knapp einem Prozent, bei den 1-Jährigen bei 17 Prozent und bei den 2-Jährigen bei rund 46 Prozent. In den vergangenen Jahren konnte vor allem bei den 1,5-2-Jährigen ein Anstieg der Besuchsquoten verzeichnet werden. Im gesamten Stadtgebiet standen im vergangenen Bildungsjahr 2014/15 86 Gruppen, davon 72 in städtischen Einrichtungen zur Verfügung. Insgesamt werden knapp 960 Kinder betreut. Durch die rasche Reaktion der Stadt Linz auf die stark gestiegenen Geburtenzahlen der letzten Zeit stehen im aktuellen Bildungsjahr 2015/16 zusätz- 3
4 lich weitere 9 Gruppen zur Verfügung. Im darauffolgenden Bildungsjahr 2016/17 werden weitere 5 Gruppen folgen. Weitere 3 Gruppen sind in Planung. Betriebsjahr Gruppenanzahl 2014 / / / In Planung + 3 GESAMT 103 Gruppen Der Gesamtbedarf an benötigten Plätzen liegt für das kommende Bildungsjahr knapp über der vorhandenen theoretisch maximalen Platzkapazität. Mit Hilfe von temporären Reserven im Kindergartenbereich konnte allen Eltern, 4
5 die ihr Kind für eine Aufnahme im Jahr 2015 angemeldet haben, ein Platzangebot unterbreitet werden. Vorausschauende Planung ermöglicht gezielte Investitionen in die Betreuung der unter 3jährigen Kinder Um auch in Zukunft den Familien ein ausreichendes Angebot an Betreuungsplätzen zur Verfügung stellen zu können, analysiert und erreicht die Stadtforschung Linz den genauen Bedarf. Die Prognose wird aber nicht nur auf Gesamtstadtebene sondern auch detailliert für fünf Planungsgebiete durchgeführt. Das Planungsgebiet A umfasst dabei das Stadtgebiet nördlich der Donau also Urfahr, St. Magdalena und Dornach. Planungsgebiet B deckt das Stadtzentrum inklusive St. Margarethen, Froschberg bis zum Bulgariplatz ab. Gebiet C reicht etwa von der Unionstraße über Keferfeld, Bindermichl bis zur Salzburger Straße. Gebiet D umfasst Kleinmünchen, Auwiesen und Wegscheid. Gebiet E bezieht sich auf das Stadtgebiet südlich der Traun, also die Stadtteile Ebelsberg und Pichling. Zusätzlich 17 Gruppen für mehr als 200 Krabbelstubenkinder in den nächsten Jahren Die Versorgungssituation stellt sich dabei in den einzelnen Planungsgebieten unterschiedlich dar. Im Gebiet A ist mit steigenden Bedarfszahlen zu rechnen. Dank der bis zu 50 zusätzlichen Plätze in der Commendastraße und der Millsteigerstraße sowie in der Betriebskrabbelstube der JKU kann der Bedarf in den kommenden Bildungsjahren gut gedeckt werden. Im Gebiet B werden die Bedarfszahlen ebenfalls weiter ansteigen. Durch die Inbetriebnahme der neuerrichteten Einrichtung in der Edeltraud-Hofer-Straße (Grüne Mitte) und der Krabbelstube in der Schubertstraße können die Linzer Kinder in den nächsten beiden Bildungsjahren gut versorgt werden. Bis 2019/20 sind noch 3 bis 4 Gruppen notwendig. 5
6 Im Gebiet C wird aufgrund des geplanten Neubaus an der Schiffmannstraße der Bedarf in den nächsten Jahren gedeckt. Eine oder zwei Gruppen sind bis 2019/20 noch nötig. Im Gebiet D wird der Gesamtbedarf an Krabbelstubenplätzen annähernd gleich bleiben. Aufgrund der geplanten Erweiterung der Krabbelstube Rohrmaystraße um zwei zusätzliche Gruppen ist der Bedarf in den nächsten Bildungsjahren sichergestellt. Im Gebiet E wird der Gesamtbedarf vermutlich leicht ansteigen. Aufgrund der ausreichenden Kapazität an Krabbelstubenplätzen ist in den nächsten Jahren eine ausreichende Versorgung gegeben. Bis 2019/20 wird aufgrund der Neubautätigkeit noch ein Zusatzbedarf von zwei Gruppen entstehen. Krabbelstubenveränderungen ab September 2015 Einrichtung / Adresse Gruppen Plätze Commendastraße bis 36 Aubrunnerweg 5-7 (Betriebskrabbelstube der JKU) Edeltraud-Hofer-Straße 16 (Grüne Mitte) Helmholtzstraße 24 (Umwandlung einer KR- in eine KG-Gruppe) Schubertstraße 5 (Nutzung der Räumlichkeiten der ehemaligen Betriebskrabbelstube der Oberbank für 2 KR- Gruppen) bis bis bis bis 24 Summe bis 132 6
7 Krabbelstubenveränderungen ab September 2016 Einrichtung / Adresse Gruppen Plätze Millsteigerstraße bis 36 Schiffmannstraße (Neubau) bis 24 Rohrmayrstraße 1 (Erweiterung) bis 24 Leonfeldner Straße 99d (Übersiedelung von 2 KR-Gruppen in die neue Einrichtung in der Millsteigerstraße) bis 24 Summe bis 60 Weitere geplante Krabbelstubenveränderung Einrichtung / Adresse Gruppen Plätze Schiedermayrweg bis Kindergartenplätze ermöglichen Vollversorgung In Linz ist im Bereich der Kindergartenbetreuung seit vielen Jahren Vollversorgung gegeben. Die aktuelle demografische Entwicklung erfordert dennoch große Anstrengungen um diesem Ziel auch in Zukunft entsprechen zu können. Im März 2015 besuchten insgesamt Kinder einen Linzer Kindergarten. Knapp 69 Prozent davon wurden in einer städtischen Einrichtung, ein schwaches Drittel in nichtstädtischen Einrichtungen betreut. Unter diesen Besuchskindern befanden sich 255 auswärtige Kinder, die ihren Hauptwohnsitz nicht in Linz hatten. Das entspricht einem Anteil von rund 4 Prozent. In Österreich besteht für die am Beginn des Bildungsjahres (1.September) bereits 5-Jährigen eine Kindergartenpflicht. Von den 4-Jährigen Linzer Kindern besuchten im abgelaufenen Bildungsjahr 2014/15 rund 93 Prozent einen Kindergarten in Linz. Bei den 3-Jährigen lag diese Quote bei rund 89 Prozent. Auch von den 2-Jährigen, die bis März des Bildungsjahres das dritte 7
8 Lebensjahr vollendeten, besuchten bereits mehr als 80 Prozent einen Kindergarten. Erweiterte Garantie für Kindergartenkinder Aufnahme von 3-Jährigen auch während des Kindergartenjahres Die Stadt Linz bekennt sich zu einer Vollversorgung mit Kindergartenplätzen für alle Linzer Kinder, die mit Beginn des Kindergartenjahres im September das dritte Lebensjahr vollendet haben. Dies kann aufgrund der zur Verfügung stehenden Kapazität an Kindergartenplätzen auch in den nächsten Bildungsjahren sichergestellt werden. Darüber hinaus bietet die Stadt Linz eine erweiterte Garantie für jene Kinder, die zwischen September und März des jeweiligen Bildungsjahres das dritte Lebensjahr vollenden. Ihnen wird im Planungs-Grobraster ein Platz angeboten. Kindern, die nach dem 1. März des jeweiligen Bildungsjahres das dritte Lebensjahr vollenden, wird nach Maßgabe der freien Plätze ein Angebot gemacht. Mit dieser erweiterten Versorgungsgarantie erfüllt die Stadt Linz eine freiwillige Zusatzleistung, die beispielgebend ist. Damit auch in den nächsten Bildungsjahren diese erweiterte Versorgungsgarantie sichergestellt werden kann, investiert die Stadt Linz in ein Ausbauprogramm der Betreuungseinrichtungen. Mit 1. September 2015 stehen 9 zusätzliche Gruppen mit 207 Betreuungsplätzen zur Verfügung. Im Bildungsjahr 2016/2017 werden noch einmal 11 Gruppen und 261 Plätze hinzukommen. 8
9 Mit dem derzeit beschlossenen Ausbauprogramm kann der Bedarf auch in den nächsten drei Bildungsjahre gedeckt werden. Städtische Planungsgebiete ermöglichen genaue Bedarfsermittlung Zusätzlich 20 Gruppen und 470 Kindergartenplätze in den nächsten Jahren Im Gebiet A werden die Bedarfszahlen aus heutiger Sicht in den nächsten Jahren ansteigen. Um sicherzustellen, dass der Bedarf auch für die nachrückenden, drei werdenden Kinder in den nächsten Jahren gedeckt werden kann, erfolgt eine umfangreiche Kapazitätserweiterung der bestehenden Einrichtungen in der Commendastraße 3, der Leonfeldnerstraße 99d sowie der Peuerbachstraße 14. Mit 1. September 2015 stehen zwei weitere Gruppen mit insgesamt 46 Betreuungsplätzen zur Verfügung. Ab September 2016 kommen weitere 4 Gruppen mit insgesamt 92 Plätzen hinzu. Im Gebiet B ist ebenfalls mit einem deutlich steigenden Bedarf zu rechnen. Aus heutiger Sicht kann jedoch durch den Neubau an der Edeltraud-Hofer- Straße (Grüne Mitte), wo 92 neue Plätze entstanden sind, sowie der Neu- 9
10 adaptierung des ehemaligen Breitwieserhofes (insgesamt 115 zusätzliche Plätze) die Abdeckung der steigenden Bedarfszahlen in den nächsten Jahren sichergestellt werden. Ab 2018/19 werden weitere Plätze notwendig werden. Im Gebiet C muss mit einem Anstieg der Bedarfszahlen gerechnet werden. Um auch in den nächsten Bildungsjahren die erweiterte Versorgungsgarantie einzuhalten und somit auch den nachrückenden, drei werdenden Kindern ausreichend Kapazitäten zur Verfügung stellen zu können, werden durch den Neubau an der Schiffmannstraße sowie einer zusätzlichen Kindergartengruppe in der Helmholzstraße 77 zusätzliche Kindergartenplätze geschaffen. Inklusive der Nichtlinzer Kinder kann der Bedarf in diesem Planungsgebiet nur mehr knapp gedeckt werden. Bis zum Ende des Prognosezeitraumes 2019/20 müssen hier weitere Plätze geschaffen werden. Im Gebiet D ist ab dem Bildungsjahr 2016/2017 eine Erweiterung des Kindergartens Rohrmayrstraße geplant, wodurch 46 zusätzliche Plätze geschaffen werden. Dadurch ist sichergestellt, dass, trotz steigenden Bedarfs, auch in den kommenden Jahren die erweiterte Versorgungsgarantie für Linzer Kinder erfüllt werden kann. Im Gebiet E ist in den nächsten drei Jahren mit einem stagnierenden Bedarf an Kindergartenplätzen zu rechnen. Bei Realisierung der in Überlegung befindlichen großen Wohnbauprojekte in Pichling ist ab dem Bildungsjahr 2018/2019 mit einer Steigerung des Bedarfs zu rechnen. Kindergartenveränderungen ab September 2015 Einrichtung / Adresse Gruppen Plätze Commendastraße 3 (Erweiterung) Edeltraud-Hofer-Straße 16 (Grüne Mitte) Brucknerstraße 38 (Breitwieserhof) Helmholtzstraße 24 (Umwandlung einer KR- in eine KG-Gruppe) Summe
11 Kindergartenveränderungen ab September 2016 Einrichtung / Adresse Gruppen Plätze Commendastraße 3 (Erweiterung) Leonfeldner Straße 99d (Erweiterung) Peuerbachstraße 14 (Erweiterung) Brucknerstraße 38 (Breitwieserhof) Schiffmannstraße (Neubau) Europastraße 12 (Übersiedelung der 3 KG-Gruppen in den Neubau Schiffmannstraße) Rohrmayrstraße 1 (Erweiterung) Summe Umgesetzte Betreuungseinrichtungen und Planungsprojekte Kindergarten und Krabbelstube Edeltraud-Hofer-Straße seit 1. September 2015 in Betrieb Im Rahmen ihrer dritten Bauetappe errichtete die GWG in der Grünen Mitte Linz um zirka 3,4 Millionen Euro die Kinderbetreuungseinrichtung Edeltraud- Hofer-Straße. Die vier Kindergarten- und vier Krabbelstubengruppen. im Erdgeschoß des Wohngebäudes gingen am 1. September 2015 in Betrieb. Ihre offizielle Eröffnung findet am 25. September 2015 statt. Die 48 Wohnungen in den vier Obergeschoßen werden im Frühjahr 2016 fertig. Das Gebäude haben die sps-architekten geplant. Die Stadt Linz mietet den zirka Quadratmeter großen Kindergarten. Neubau Krabbelstube Millsteigerstraße in Urfahr bis September 2016 An der Millsteigerstraße in Urfahr erfolgt am 11. September 2015 der Spatenstich für eine neue Krabbelstube mit drei Gruppen. Das von DI Jörg Stögmüller geplante Gebäude erhält im Erdgeschoß und im Obergeschoß geräumige Spielbereiche. Zwei der drei Gruppenräume befinden sich auf der 11
12 oberen Ebene, wo die Spielzone auf eine große Terrasse führt. Die voraussichtlichen Kosten für Bau und Einrichtung betragen zirka 1,5 Millionen Euro. Die Fertigstellung erfolgt bis September Kindergartenzubau Rohrmayrstraße in der Neuen Heimat bis September 2016 Der Kindergarten Rohrmayrstraße mit derzeit sechs Gruppen wird bis September 2016 um zwei Kindergarten- und zwei Krabbelstubengruppen erweitert. Beim zweigeschoßigen Kindergartenzubau legte die Architektin DIin Christa Maria Lepschi auf Terrassen im Erdgeschoß und Obergeschoß Wert. Das Konzept für die jeweils zwei Gruppenräume beinhaltet eine Orientierung Richtung Grünflächen. Der Spatenstich erfolgt am 22. September Die Gesamtkosten betragen etwa 2,2 Millionen Euro. WAG realisiert bis September 2016 Kindergarten und Krabbelstube Schiffmannstraße Auf einem Grundstück der Stadt Linz an der Schiffmannstraße, wird die WAG einen Neubau mit fünf Kindergarten- und zwei Krabbelstubengruppen sowie einem Eltern-Kind-Zentrum errichten. Die Stadt Linz nutzt das Gebäude auf der Basis eines Bestandrechtsvertrages. Voraussichtlich ab September 2016 dient es auch als neues Domizil der derzeit im Einkaufszentrum Oed untergebrachten drei Kindergartengruppen. Das Innere des kompakten Baukörpers mit quadratischem Grundriss erhält durch die gefaltete Dachstruktur eine spannende räumliche Dimension. Im Erdgeschoß befinden sich unter anderem das Eltern-Kind-Zentrum mit eigenem Eingang, drei Gruppenräume sowie ein Essbereich mit vorgelagerter Loggia. Auch für die vier Gruppenräume im Obergeschoß steht ein Essbereich mit Loggia zur Verfügung. Die beiden Bewegungsräume finden ebenfalls auf dieser Ebene Platz. Der Quadratmeter große Garten bietet Platz für das Herumtollen im Freien. Zirka 3,4 Millionen Euro (WAG-Investment) fließen in das von den X-Architekten entworfene Bauvorhaben. 12
13 Breitwieserhof: Privater Bauträger adaptiert Gebäude für fünf Kindergartengruppen bis September 2016 Der Breitwieserhof an der Brucknerstraße im Bulgariplatz-Viertel wird nicht als Volkshaus adaptiert. Im Juli 2014 genehmigte der GR den Abschluss eines Bestandvertrages mit der Breitwieserhof Errichtungs- und Verwertungsgesellschaft, der den Umbau eines Teiles des Gebäudes für fünf Kindergartengruppen und die Fortführung der bestehenden Gaststätte Breitwieserhof in verkleinerter Form vorsieht. Die Bauarbeiten nach Plänen von B 3 Architektur starteten im Mai Bereits im September 2015 begann in einem Containerbauwerk der provisorische Betrieb mit zwei Kindergartengruppen. Für die Baukosten von zirka 4,3 Millionen Euro kommt der private Investor auf. Die Möblierung kostet die Stadt Linz voraussichtlich Euro. Ausbau des Kindergartens Commendastraße in Urfahr bis Frühjahr 2017 Im Frühjahr 2017 kommt der im Spätherbst 2015 beginnende Ausbau des Kindergartens Commendastraße in Urfahr in die Zielgerade. Dort entstehen je drei zusätzliche Krabbelstuben- und Kindergartengruppen. Den Zubau für sechs Kindergartengruppen hat das planende Linzer Architekturbüro Karrer- Öhlinger über einen verglasten Verbindungsgang an die Westseite des bestehenden ebenerdigen Kindergartengebäudes angedockt. Die jeweils drei Gruppenräume erhalten im Erdgeschoß überdachte Terrassen und im Obergeschoß überdachte Balkone. Eine geräumiger Flur lädt auf jeder Ebene zum wetterunabhängigen Spielen ein. Die drei Gruppenräume des bestehenden Kindergartengebäudes dienen nach der Adaptierung als Krabbelstubenräume. Seit September 2015 nutzt die Kinderbetreuungseinrichtung ein Containergebäude als Ausweichquartier für zwei Kindergarten- und drei Krabbelstubengruppen. Für Bau und Einrichtung fließen etwa 3,5 Millionen Euro. Familienstadt Linz gezielte Investitionen in die Zukunft der Kinder Durch die konsequente Ausbauoffensive können die Linzer Familien seit Jahren von einem flächendeckenden Netz an Krabbelstuben und Kindergärten profitieren. Zur sozialen Ausrichtung der Linzer Kinderbetreuungseinrichtungen tragen auch die für berufstätige Eltern attraktiven Öffnungszeiten, der durchgehende Betrieb (auch in den Ferien), die intensive pädagogische För- 13
14 derung und die österreichweit beispielhafte Sprachförderung ab dem ersten Kindergartentag für alle Linzer Kinder bei. Die Linzer Kindergärten sind Bildungseinrichtungen. Sie machen unsere Jüngsten fit für die Schule. Das erleichtert den Familien wesentlich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Mit der Ganzjahresöffnung unterstreichen die Kinderbetreuungseinrichtungen der Stadt Linz die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Linz, so Bürgermeister Klaus Luger Darüber hinaus stellen für mich Investitionen in Kinderbetreuungseinrichtungen Investitionen für die Zukunft dar. Jeder hier ausgegebene Euro sichert die Bildungs- und Zukunftschancen für die Kleinsten unserer Gesellschaft! Linz bietet Familien ein österreichweit beispielhaftes Angebot an Kinderbetreuungsplätzen und zählt zu den familienfreundlichsten Städten Österreichs. Mit der konsequenten Ausbauoffensive können wir diese hervorragende Versorgung der Linzer Familien auch weiterhin sicherstellen. Darauf sind wir stolz!, betont Familienreferent Stefan Giegler abschließend. 14
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