Feiern bei Wind und Wetter

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1 Nummer 26 Risikobremse Wie die wirtschaftlichen Risiken bei Treibstoff und US-Dollar für den Eurowings-Konzern eingegrenzt werden, berichtet Stefan Mast, Leiter Finanzen Eurowings. Seite 2 Papierlos Rechnungsprüfung und -bearbeitung werden bei Eurowings und Germanwings zunehmend automatisiert und papierlos abgewickelt. Das spart Zeit, Kosten und Ärger. Seite 3 Passagierrekord Im April 2006 hat die Eurowings-Gruppe rund Fluggäste befördert. Germanwings registrierte mit fast Passagieren einen neuen Monatsrekord. Seite 3 Stark in Düsseldorf Düsseldorf hat sich innerhalb kurzer Zeit zur größten Eurowings-Station entwickelt. Dort sind zurzeit 236 Beschäftigte sowie eine Flotte von 12 Flugzeugen stationiert. Seite 6 Eurowings-Jubiläum Feiern bei Wind und Wetter s Sven Pipjorke Über 1000 Gäste darunter 238 Kinder kamen trotz Sturm und strömenden Regens zum Sommerfest nach Dortmund. Es war ein super Fest, und wenn das Wetter noch mitgespielt hätte... die Feedbacks der Besucher des Sommerfestes von Eurowings und Germanwings waren einhellig äußerst positiv. Bereits am Vortag der Veranstaltung war endgültig klar, dass der Nachmittag des 20. Mai 2006 sicher verregnet und vielleicht auch gewittrig und stürmisch sein würde. Also zeigte das Orgateam Improvisationstalent und verlegte kurzerhand alle Programmteile komplett in die Wartungshalle 2.1 des Flughafens. Als Hüpfburg, Kinderzirkus und alle Verpflegungsstände unter Dach ihren Platz gefunden hatten, wurde noch die Bühne in die Nähe eines der Schiebetore verlegt, und einem Fest im Trockenen stand nichts mehr im Wege. Ein Shuttlebus des Flughafens nahm auch noch die Rezeption für die ankommenden Gäste auf und empfing alle Besucher des Sommerfestes am Eingang des Sicherheitsbereiches am Flughafen, der für den Nachmittag auf der Fest-Fläche eigens entwidmet worden war. Über 1000 Gäste darunter alleine 238 Kinder gute Stimmung, das eine oder andere Wiedersehen nach langer oder sehr langer Zeit, ein hervorragendes und an Vielfalt kaum zu überbietendes Catering, eine Band, die ordentlich Stimmung machte, und ein kurzweiliges Rahmenprogramm sind die Bilanz eines großartigen Sommerfestes und niemand, der dort war, wird sein Kommen bereut haben. Die Auszubildenden hatten in mühevoller detektivischer Sucharbeit eine Zeitreise durch 30 Jahre Unternehmensgeschichte zusammengestellt, die als Ausstellung mit zahlreichen s und vielen Objekten großes Interesse erregte. Carlo Hilgers moderierte einen Infotalk, bei dem Friedrich-Wilhelm Weitholz, Dr. Joachim Klein, Dr. Andreas Bierwirth, Peter Kranich, Irmhild Oppenberg und Adolf Rosell eine Zeitreise in die letzten 30 Jahre Unternehmensgeschichte machten. Am Ende des Festes hatte jeder Besucher aus einem vielfältigen Angebot für sich all das ausgewählt, was die Veranstaltung für ihn persönlich unvergesslich macht. Und alle Gäste waren sich einig: Es muss bald eine Neuauflage des Sommerfestes geben. (Interview mit dem Orgateam Seite 4/5) matthias.burkard@germanwings.com Im Fokus Führungswechsel im Cockpit von Germanwings Bierwirth macht Karrieresprung zur Lufthansa Winkelmann wird Vorstand bei Eurowings Dr. Andreas Bierwirth (35), bislang Geschäftsführer der Germanwings GmbH, wird zum 1. September 2006 Leiter Marketing der Lufthansa Passage Airlines in Frankfurt. In dieser Position folgt er auf Harald Eisenächer. Er verantwortet künftig die Werbung und das Marken-Management, das Direkt- und Vertriebsmarketing, Kundenanalyse und Marktforschung sowie die Bereiche Miles & More und Worldshop in der Lufthansa Passage Airlines. Er berichtet dort an den Bereichsvorstand Marketing & Vertrieb, Thierry Antinori. Dr. Bierwirth war im April 2002 in die Geschäftsleitung der Eurowings Flug GmbH eingetreten. Im Oktober 2002 be- Wings Dr. Andreas Bierwirth gann er als stellvertretender Geschäftsführer der Germanwings GmbH, zum 1. Januar 2005 wurde er zum Geschäftsführer der Germanwings GmbH ernannt. In dieser Position verantwortete er die Bereiche Marketing & Produkt, Sales, Yieldmanagement, Netzplanung sowie das Corporate Communication Center. Thomas Winkelmann (46), bislang Vice President The Americas der Lufthansa Passage Airlines, tritt in die Geschäftsführung der Germanwings GmbH ein. Er wurde vom Aufsichtsrat der Eurowings Luftverkehrs AG darüber hinaus mit Wirkung vom 1. September 2006 zum Mitglied des Eurowings-Vorstandes berufen. Winkelmann ist seit 1998 in Senior Management-Positionen für Lufthansa in den USA. Er begann als Leiter des Area- Managements Lateinamerika und Karibik. Seit September 2000 verantwortet Winkelmann als Vice President The Americas mit Sitz in New York die gesamte Lufthansa-Organisation in Nord- und Südamerika. Dazu gehören alle operativen Funktionen, der Vertrieb, das Marketing und die Stationen. Vor seinem Eintritt 1998 bei Lufthansa war Thomas Winkelmann in verantwortlichen Management-Positionen, unter anderem bei der Deutschen Reisebüro GmbH und bei der Kaufhof AG. Er studierte nach dem Abitur Linguistik und Alte Geschichte an der Freien Universität Berlin und an der Universität Münster und beendete sein Studium mit dem Staatsexamen. Es schloss sich ein Aufbaustudium Betriebswirtschaft an der Freien Universität Wings Thomas Winkelmann Berlin an absolvierte er das Advanced Management Program an der Harvard Business School in Boston. Thomas Winkelmann ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Kontakt:

2 Konzern Seite 2 Finanzen Jochen Tack Fluggesellschaften sind immer vielen Risiken ausgesetzt. Manche können aber aktiv gemanagt werden, um Schaden abzuwenden. Risiken erfolgreich eingedämmt Die Eurowings-Gruppe hat 2005 mit Fuel- und Dollarsicherungen 13,5 Mio. EUR eingespart Grundsätzlich muss jedes Unternehmen Risiken eingehen, um Gewinne zu erzielen. Manche Risiken können aber so unberechenbar und erheblich in ihren Auswirkungen sein, dass sie aktiv gemanagt werden sollten und sogar müssen, um Schaden vom Unternehmen fernzuhalten. Wenn man einen Blick auf Fluggesellschaften wirft, so wird schnell deutlich, dass diese besonders vielen und gravierenden Risiken ausgesetzt sind denkt man nur an Terror, Epidemien wie SARS, Naturkatastrophen wie den Tsunami in Südostasien oder an ökonomische Risiken wie zum Beispiel Ölpreisrisiken oder Währungsschwankungen. Zwar sind Terror oder Epidemien und Naturkatastrophen nicht vorhersehbar und daher auch nicht zu steuern, im Falle von Treibstoffpreisrisiken und Währungsschwankungen stehen Unter- nehmen aber durchaus Instrumente zur Verfügung, um die Auswirkungen dieser Risiken zumindest zu mindern. Für Eurowings und Germanwings stellen insbesondere Treibstoff und US- Dollar zwei bedeutende Größen in der Kostenstruktur dar. Sie haben einen massiven Einfluss auf das wirtschaftliche Jahresergebnis und letztlich auch auf die Entwicklung des Unternehmens und der Arbeitsplätze. Während für Eurowings im Rahmen des Wet Leases Treibstoffausgaben auf Lufthansa verlagert wurden und sich der sonstige USD Bedarf in Grenzen hält, zeigt Germanwings wie andere Airlines auch in ihren Kostenstrukturen eine enorme Anfälligkeit gegenüber Schwankungen der Treibstoffpreise und USD Kursentwicklungen: So sind für Germanwings in der Planung 2006 Ausgaben in Höhe von 235 Mio. USD enthalten, davon entfallen allein fast 175 Mio. USD auf Treibstoff schwankte der USD in seinem Kurs zum EUR zwischen 1,16 und 1,36 und somit in einer Schwankungsbreite (Volatilität) von 17 Prozent. Wenn man die Planung für 2006 also vor dem Hintergrund eines wie in 2005 schwankenden USD betrachtet, so müsste Germanwings zwischen 173 Mio. und 203 Mio. EUR für diese Ausgaben aufwenden. Wir sprechen also von einem Unterschiedsbetrag von 30 Mio. EUR alleine aus dem USD Bereich, ohne dass hierbei berücksichtigt ist, dass der USD in 2006 auch mit höheren Breiten schwanken könnte, als er dies in 2005 tat. Wie kann man diese Risiken eingrenzen? Sowohl für Rohöl als auch für Währungen bestehen Märkte, auf denen Rohöl und Devisen auf Termin gehandelt werden, dabei wird von Futures oder auch Terminkontrakten gesprochen. Mit dem Abschluss eines solchen Kontraktes verpflichtet man sich also heute, zu einem Termin in der Zukunft eine bestimmte Menge zu einem heute bestimmten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Daneben gibt es noch eine Vielzahl ähnlicher Instrumente wie zum Beispiel Optionen oder Bandbreitenoptionen bis hin zu sehr innovativen Geschäften, die von den Banken gerne mit griffigen Produktnamen wie Termingeschäft mit zwei kontinuierlichen Kursschwellen oder ähnlich angeboten werden. Diese Instrumente, die in Abgrenzung zu den beschriebenen einfachen Termingeschäften auch als derivative Finanzinstrumente bezeichnet werden, sind heutzutage neben den originären Termingeschäften in Unternehmen integraler Bestandteil des Risikomanagements. Es ist einleuchtend, dass solch hoch spezialisierte Finanzinstrumente nicht einfach aufs Geratewohl eingesetzt werden können. Vielmehr ist es erforderlich, zunächst eine Strategie zur Sicherung dieser Risiken zu definieren. Analog der Sicherungsstrategie der Lufthansa hat auch Eurowings das Ziel einer Durchschnittspreisbildung definiert, um das Risiko von temporären Preisausschlägen zu minimieren und eine verlässliche Planungsgrundlage zu erreichen. Anders ausgedrückt geht es darum, durch Vornahme planmäßiger Absicherungen des Bedarfs den durchschnittlichen Einstandspreis zu glätten und jegliche Spekulation auszuschließen. Dieser Strategie folgend wird zum Beispiel der USD Bedarf aus operativem Geschäft fortlaufend in einem so genannten Layer Verfahren abgesichert. Hierzu werden in Zeitintervallen von je sechs Monaten jeweils 20 Prozent des Exposures der folgenden 24 Monate durch Termingeschäfte abgesichert. Die fehlenden 20 Prozent werden abschließend zum dann gültigen Kurs gekauft (Kassa- oder Spotgeschäft). Bezogen auf die folgenden 24 Monate entsteht damit ein durchschnittlicher 1, ,22 1,15 1,10 Durchschittskurs: 1,18 Sicherungsgrad von 50 Prozent. Der Bedarf an Treibstoff wird in analoger Form gesichert, wobei die Termingeschäfte hier im Wesentlichen über Rohöl abgeschlossen werden, da Terminmärkte für Kerosin kaum bestehen. Der Bereich Finanzen ermittelt fortlaufend das Exposure, also den Bedarf an Treibstoff und USD des Eurowings Konzerns. Diese Daten werden dann an das Lufthansa Treasury (USD) in Köln und an das Lufthansa Fuel Management in Hamburg weitergegeben, die für den gesamten Lufthansa Konzern die Bedarfspositionen bündeln und die entsprechenden Sicherungsgeschäfte an externen Märkten abschließen. Wie wichtig die Sicherung gegen die Risi- 20% Spot 20% 20% Termingeschäfte 20% 20% ken aus USD Währungsschwankungen und Treibstoffpreisentwicklungen ist, lässt sich abschließend am besten an den Zahlen für 2005 ablesen. Ohne USD Sicherungen hätte der Eurowings Konzern für Ausgaben in USD insgesamt 4,9 Mio. EUR mehr aufwenden müssen, ohne Treibstoffsicherungen hätten für Fuel sogar 8,6 Mio. EUR zusätzlich aufgebracht werden müssen. Der positive Gesamteffekt aller Sicherungsgeschäfte von 13,5 Mio. EUR zeigt also, dass ein strukturiertes Sichern von Risiken in den genannten Bereichen auf Grundlage einer fundierten Strategie schlichtweg unverzichtbarer Bestandteil des integrierten Risikomanagements von Fluggesellschaften darstellt. stefan.mast@eurowings.com

3 Seite 3 Konzern Rechnungswesen s Christiane Becker / Sabine Langehenke (v.l.) Barabara Enzl, Kirsten Mach, Ulrike Tracz, Sabine Langehenke, Sabine Kielau, Anja Schiebener und Nicole Allekotte Die Papiertiger sterben aus Auch die Bearbeitung und Prüfung der Rechnungen wird im Konzern nun automatisiert und papierlos abgewickelt Bei Eurowings und Germanwings ist Papierstapeln der Kampf angesagt: Mit Einführung von Maxflow sind jetzt auch die Prüfung und die Bearbeitung aller Eingangsrechnungen vollkommen elektronisch möglich. Der Startschuss für die so genannte Online Rechnungsprüfung fiel bereits Ende vergangenen Jahres in den Pilotbereichen Personal/ Dienstreisestelle, Product & Services Geschäftsentwicklung werden können. Maxflow, das in SAP R/3 integriert ist, unterstützt den kompletten Prüfprozess von der sachlichen Prüfung und der Kontrolle der Rechnungen über die Rechnungsfreigabe bis hin zur Belegverbuchung. Die Weitergabe von Papierrechnungen im Unternehmen gehört damit der Vergangenheit an. Das Maxflow-Tool bietet für den Konzern eine ganze Reihe wertvoller Vorteile: So ist der Rechnungsprüfungsprozess nun wesentlich transparenter gestaltet, das Online Rechnungsmonisowie in der Maintenance in Köln. In den vergangenen Monaten wurden schrittweise weitere Bereiche in die Online Rechnungsprüfung eingebunden, und der unternehmensweite Rollout für Eurowings und Germanwings wurde Ende Mai 2006 abgeschlossen. Zu Beginn des Prüfungsprozesses werden alle eingehenden Rechnungen zentral durch die Kreditorenbuchhaltung Eurowings/Germanwings eingescannt und somit digitalisiert. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass die Rechnungen elektronisch verarbeitet toring bringt zu jedem Zeitpunkt eine Übersicht über den aktuellen Status der Rechnungsprüfung und informiert über die Bearbeiter. Außerdem können keine Rechnungen mehr verloren gehen, die Rechnungsdurchlaufzeiten werden reduziert und Mahnungen so vermieden. Aber auch die Verfügbarkeit der Informationen nach Abschluss der Rechnungsprüfung ist nun sichergestellt: Maxflow archiviert alle Rechnungen revisionssicher und hält sie für spätere Recherchen der Fachbereiche jederzeit zur Verfügung. sabine.langehenke@eurowings.com Jochen Tack Mit rund Fluggästen registrierte die Eurowings-Gruppe im April 2006 einen neuen Monatsrekord Passagiere Germanwings zählte im April Tsd. Passagiere und damit 46,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Anzahl der durchgeführten Flüge ist um 36,3 Prozent gestiegen. Das um 40,5 Prozent erhöhte SKO-Angebot konnte mit einer Steigerung der verkauften Sitzkilometer um 46,6 Prozent erfolgreich am Markt abgesetzt werden. Der Sitzladefaktor verbessert sich um 3,5 Prozentpunkte auf 83,1 Prozent. Eurowings produzierte bei gleicher Flottenstärke 350 Blockstunden (+6,1 Prozent) mehr als im Vorjahr und erhöhte so die Beschäftigung der Flugzeuge auf 6,5 Blockstunden je AC-Einsatztag. Der Sitzladefaktor der Regionalflotte hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozentpunkte auf 63,0 Prozent verbessert. tobias.schulte@eurowings.com Verkehrszahlen im April 2006 Eurowings Regio Fluggäste (1.000) SLF Sitzladefaktor (Prozent) Zahl der Flüge Blockstunden Germanwings Fluggäste (1.000) SKO angebotene Sitzkilometer (Mio.) PKT verkaufte Sitzkilometer (Mio.) SLF Sitzladefaktor (Prozent) Zahl der Flüge 04/ , , / , , Veränderung abs. % 2 1,2 3,3 PP. 5, , , ,5 PP ,7 40,5 46,6 4,4 36,3 PP. = Prozentpunkte

4 Konzern Seite 4 Interview Sommerfest über Nacht s Jochen Tack ( links), Nora Stechel ( rechts) und Sven Pipjorke (übrige s) Die Organisatoren des Sommerfestes Für die Besucher des ersten gemeinsamen Sommerfestes von Eurowings und Germanwings begann die Veranstaltung am 20. Mai um Uhr. Für die Organisatoren hinter dem Mega-Event allerdings war dieser Zeitpunkt das Ende einer monatelangen Vorbereitungsphase voller angenehmer Erfahrungen und auch mit manch unangenehmer Überraschung. Wings interviewt in dieser Ausgabe das Orgateam bestehend aus ( v.l.) Astrid Schwark, Marilyn Schmidt, Sven Brose, Irmhild Oppenberg, Marion Hannemann, Andreas Kram, Ina Dieckerhoff, Stephanie Oelmüller, Monika Rebbert und (rechtes r.) Lucienne Mombeck. Nicht immer dabei, aber kräftig unterstützt wurde das Team von Meike Bierwirth (rechtes l.), Katja Steger, Silke Feike, Carlo Hilgers und den Auszubildenden der Eurowings. Wie wurde das Orgateam überhaupt gebildet? Die Idee eines Mitarbeiterfestes im größeren Rahmen stammt eigentlich aus den Reihen der Kolleginnen und Kollegen. So wurde zum Beispiel im Mai 2005 in einem Jobtalk mit Friedrich- Wilhelm Weitholz danach gefragt. Parallel dazu kam die Anfrage auch über den Gesamtbetriebsrat, den einige Kolleginnen und Kollegen angesprochen hatten. Der Vorstand nahm die Idee auf, und Friedrich-Wilhelm Weitholz bat Irmhild Oppenberg, ein Team für die Planung zusammenzustellen. Es stand fest, dass die Veranstaltung in Dortmund stattfinden soll, und da lag es nahe, dass auch der Großteil des Orgateams aus Dortmund kommt. Als Irmhild Oppenberg uns fragte, ob wir Lust hätten, ein Mitarbeiterfest zu organisieren, haben wir alle sofort begeistert zugesagt. Die Zusammenkünfte des Orgateams waren bestimmt nicht langweilig was war der witzigste Einfall bei den Planungen des Festes? Oh, da hatten wir so einige Als wir den Katalog der Attraktionen zusammengestellt haben, hätten wir auch gerne einen Boxring dazu genommen. Wir haben uns schon genau überlegt, wer sich da mit wem schlagen könnte natürlich nur mit überdimensionalen weichen Handschuhen, damit es keine Verletzungen gibt. Auch eine wand à la Alles Nichts Oder, in der man die Mitglieder des Führungsteams gegen Geld mit Torten bewerfen kann, schwebte uns vor. Das Geld wollten wir für einen guten Zweck spenden. Es wäre bestimmt eine ziemlich hohe Summe zusammen gekommen. Eine Karaoke- Show wurde auch vorgeschlagen, aber viele Ideen haben wir wieder verworfen. Für das Sommerfest waren Sie sicherlich auf die Hilfe vieler Menschen angewiesen... Ja, und ohne diese Unterstützung hätten wir kein Sommerfest auf die Beine stellen können: Meike Bierwirth hatte die Verbindung zum Kinderzirkus. Katja Steger und Silke Feike haben uns beim Entwurf der Einladungen und Plakate geholfen, den Kontakt zur Agentur übernommen und sich um den Druck gekümmert. Die Azubis aus dem zweiten Lehrjahr übernahmen sehr engagiert das Projekt Zeitreise. Tanja Dirven hat uns besonders unterstützt und unter anderem Stefan Plehn und Klaus Strauß abgestellt, die tatkräftig mit an-, aus- und eingepackt haben. Carlo Hilgers, den wir gebeten hatten, die Moderation zu übernehmen, hat nicht nur spontan und ohne Vorbehalt zugesagt, sondern sich auch mit vielen guten Ideen in die Vorbereitung eingebracht. Die Liste könnten wir noch unendlich verlängern, so zum Beispiel um die Ansprechpartner vom Flughafen Dortmund und der Feuerwehr, um dem Caterer, die Kolleginnen und Kollegen von Germanwings, die den Dosenwurfstand organisiert haben und so weiter Nicht zu vergessen Tanja Cescutti- Kraus, viele Ehemalige und weitere Kolleginnen und Kollegen, die den Azubis Ausstellungsstücke für die Zeitreise zur Verfügung gestellt haben. Eine negativ-überraschung war der Dienstleister für die Toilettenanlage. Er hat uns ein Angebot gemacht und die-

5 Seite 5 Konzern winterfest gemacht ses nach unserer Zusage massiv erhöht. Das war sehr unfair und unserer Ansicht nach ein unmögliches Geschäftsgebaren. Aber wir haben dann hart mit ihm verhandelt, so dass wir doch eine gute Lösung gefunden haben. Wenn gewünscht, stehen wir alle sehr gerne wieder zur Verfügung. Es hat viel Spaß gemacht, und wir haben oft gelacht. Im Team hat sich jeder auf den anderen verlassen können, und die Vorbereitung des Sommerfestes war eine super Zeit für uns. Wie lange hat es von der Idee bis zur Realisierung des Sommerfestes gedauert? Wir haben im August 2005 mit den Planungen für das Projekt begonnen. Größte Schwierigkeit gleich zu Beginn war, einen Termin zu finden: Der Juni schied wegen der WM aus, und im Juli und August ist Urlaubszeit. Also mussten wir einen geeigneten Termin im Mai finden, was immer ein gewisses Wetterrisiko birgt. Zu Beginn haben wir uns alle drei Wochen getroffen. Doch je näher das Sommerfest rückte, desto kürzer wurde die Zeitspanne zwischen unseren Orga team- Meetings. Jedes Orga team- Mit glied hatte bestimmte Projekte übernommen. Sobald es hierzu Neuigkeiten gab oder Entscheidungen getroffen werden mussten, haben wir uns zusammengesetzt. Warum fand das Sommerfest in Dortmund statt? Für das 30. Jubiläum der RFG als ursprünglich Dortmunder Unternehmen ist hier sicher der richtige Ort zum Feiern. Allen Kolleginnen und Kollegen der anderen Standorte haben wir über Bustransfers eine kostenlose Anreisemöglichkeit geboten, und außerdem haben wir mit Hotels in Dortmund und Umgebung gute Übernachtungskonditionen ausgehandelt. Wird das nächste Dortmunder Fest wieder vom selben Orga team geplant? Was war die größte Herausforderung bei der Organisation des Festes? Das Wetter! Eigentlich lagen die Herausforderungen im Detail. Schwierig war zum Beispiel, den Sicherheitsbereich für den Tag der Feier zu entwidmen. Die Bezirksregierung hat uns hierbei sehr unterstützt. Komplizierter war es, die Trans fers zu organisieren und einen guten Abfahrtsort für die Busse an den Standorten zu finden. Alles in allem lagen wir mit den Planungen aber gut im zeitlichen Rahmen und haben wahnsinnig viel spontane Hilfe erhalten. Wie viele Arbeitsstunden stecken in der Vorbereitung des Sommer festes? Hunderte!? Nein, wir können wirklich nicht genau sagen, wie viele aber es steckt unendlich viel Zeit in der Vorbereitung. Der größte Teil der Organisation lief zusätzlich zum Tagesgeschäft und auch außerhalb der Dienstzeit. Wenn wir nur daran denken, auf wie vielen Festen wir waren, um Bands anzuhören oder Hüpfburgen zu testen Insbesondere in den letzten Wochen vor dem Fest hatten wir sehr viel Arbeit, und in den Tagen davor hat sicherlich niemand von uns mehr viel Schlaf bekommen. Trotzdem hat es uns allen riesigen Spaß gemacht, und da nimmt man die eine oder andere Überstunde gern in Kauf. Vielen Dank für das Interview! matthias.burkard@germanwings.com Eurowings-Jubiläum Eine Broschüre für jeden Unsere Fluggesellschaft kann in diesem Jahr auf ihr 30-jähriges Bestehen zurückblicken. Anlass genug, um das Jubiläum entsprechend zu feiern, aber auch eine gute Gelegenheit, Bilanz zu ziehen. Aus diesem Grunde hat die Eurowings Luftverkehrs AG eine Jubiläumsbroschüre herausgegeben. Ein besonderer Dank geht an das Projektteam um Ina Dieckerhoff, das innerhalb von weniger als drei Monaten dieses Werk auf die Beine gestellt hat. Hier sind vor allem als Autoren der ehemalige Marketingchef von Eurowings, Karl-Friedrich Müller, und Helge Probst, Vice President Commercial & Projects, zu erwähnen. Da sich alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für unsere Unternehmensgeschichte interessieren, wurde für jeden ein Exemplar reserviert.

6 Eurowings Regio Seite 6 Airport Eurowings in DUS am stärksten Die NRW-Landeshauptstadt bietet der Regionalairline einen Flughafen mit Zukunft Dortmund, Nürnberg, Berlin, Hannover, Stuttgart Eurowings ist überall vertreten. Die größte Flotte und damit auch ein großer Teil der fliegenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen sind jedoch in Düsseldorf zuhause. An der dortigen Station sind bislang drei BAe und neun CRJ-Jets stationiert. Jan Schauries, CRJ-Flottenchef, ist selbst in Düsseldorf stationiert: Im Gespräch ist sogar der Ausbau unserer Flotte hier am Standort auf zwölf CRJ und drei BAe-Jets. Dann wären fast 50 Prozent der Eurowings-Flugzeuge in Düsseldorf. Mit dem aktuellen Sommerflugplan hatte die Station in der NRW-Landeshauptstadt noch einmal einen richtigen Wachstumsschub: 30 Prozent mehr Regionalflüge werden seit Ende März planmäßig von Eurowings durchgeführt. Inzwischen sind alleine bezogen auf die CRJ-Flotte 68 von 179 Piloten und damit 38 Prozent in Düsseldorf stationiert. Entsprechend wird derzeit auch Personal für Cockpit und Kabine gesucht: Schon in den Monaten Februar und März konnte der CRJ-Flottenchef sein Team um 20 Piloten aufstocken, 40 CA- Stellen sind derzeit ausgeschrieben, und der Eurowings Technik sind 25 neue Stellen für Düsseldorf bereits genehmigt. Insgesamt 236 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Eurowings Luftverkehrs AG haben aktuell ihren Dienstsitz in Düsseldorf: 44 Kapitäne und 56 Copiloten aus beiden Flotten, dazu 81 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kabine, 54 weitere in der Technik und eine Kollegin am Boden. Maren Leu heißt die Eurowings-Einzelkämpferin, die seit 2003 als Schnittstelle zwischen dem Flugbetrieb der Eurowings und der Lufthansa im Bereich Ground Überzeugungsarbeit nach beiden Seiten leistet. Sie koordiniert als Eurowings-Beauftragte in Düsseldorf alles, was in der Zusammenarbeit zwischen der Station und dem Ground- Personal der Lufthansa abgestimmt werden muss zum Beispiel die Flugzeugpositionierung, die Zuteilung der Gates oder den Einsatz der Passagierbusse. Dabei arbeitet sie sehr sachorientiert, sie lässt Vorbehalte zwischen der großen Konzernmutter und der kleineren Eurowings gar nicht erst aufkommen und ist damit sehr erfolgreich: Man achtet sich am Rhein gegenseitig und kommt sehr gut miteinander klar. Die gelernte Reiseverkehrskauffrau kam nach dreieinhalb Jahren Arbeit im Wings (v.l.) Frank Fischer (Eurowings Technik), Ute Balkenhol (Stations CA), Markus Nied (Stationskapitän DUS), Peter Fleischer (Stationsleiter Technik DUS) und Maren Leu (Handlingskoordination DUS) fühlen sich in der Landeshauptstadt wohl. Reisebüro darunter ein halbes Jahr auf Teneriffa 2001 zur Eurowings, Station Dortmund. Nach erfolgreichem Abschluss der erforderlichen Qualifikation war sie in allen Bereichen der Passagierabfertigung eingesetzt. Seit 2003 ist sie Handlingskoordinatorin in Düsseldorf und hat diese Position erst einmal aufgebaut und etabliert. In dieser Funktion nimmt sie auch die Interessen der gesamten Lufthansa Regional wahr. Heute sorgt Maren Leu für das reibungslose Funktionieren der Station meist mit Erfolg. Falls es trotzdem irgendwo hakt, führt sie eisern Statistik und geht den Gründen für Fehler unerbittlich auf die Spur: Manchmal findet sich wirklich eine sehr wundersame Ursache dafür, dass etwas nicht geklappt hat, berichtet sie über die Erfahrung, die sie mit ihrer Detektivarbeit macht. Düsseldorf ist nicht nur die größte Station der Eurowings, auch im Gefüge des mit mehr als 15 Millionen Passagieren drittgrößten internationalen Airports in Deutschland spielt die Eurowings inzwischen eine bedeutende Rolle: So ist sie mit fast 2500 Flugbewegungen im Monat der größte Regionalcarrier am Flughafen. Sie hat die CityLine überholt und führt ex Düsseldorf fast doppelt so viele Flüge durch wie Lufthansa Classic. Doch auch wenn die beiden Airlines dieselben Kunden betreuen, kommen sie in Düsseldorf hervorragend miteinander aus. Das mag auch an der räumlichen Nähe liegen: Die Station der Eurowings ist unmittelbar neben der CityLine auf demselben Flur untergebracht, und man teilt sich viele soziale Einrichtungen zum Beispiel den neu eingerichteten Raucherraum. Weil nicht zuletzt eine freundliche Arbeitsumgebung positiv auf die Mitarbeiter wirkt, wurden die Räumlichkeiten im Lufthansa / Eurowings Trakt im April frisch renoviert: So haben Maren Leu und die Crews aus Cockpit und Kabine nun ein schöneres Flight Operation Center (FOC), neue Ruheräume werden folgen. Aber auch ohne frische Farbe und schöne Bürostühle fehlte es in Düsseldorf bislang nicht an der Motivation der Eurowings-Mannschaft: Bei uns wird viel Flexibilität nicht nur verlangt, sondern auch umgesetzt, fasst Jan Schauries die Situation zusammen. Trotz vieler Hindernisse werde eine sehr hohe Performance realisiert: Flugbetrieb und Ground arbeiteten hier so eng zusammen wie an sicherlich keiner weiteren Eurowings-Station. Wir tun hier alles dafür, dass wir eine Vorzeigestation bleiben, resümiert der CRJ-Flottenchef. Ein Beispiel hierfür ist die Initiative Better DUS für Mitarbeiter, die zum 1. April diesen Jahres gestartet wurde: An zwei bis drei Tagen pro Monat sind jeweils Wolfgang Oehl, Postholder Flight Operations, Jan Schauries, Jesko Hagen und Christian Evertz, beide Assistant Head of Fleet CRJ, sowie Harald Henke, Technical Pilot CRJ, in einem eigens dafür angemieteten Flugbetriebsbüro für die Kolleginnen und Kollegen zu sprechen. Im Gespräch mit den Crews freuen sie sich über Anregungen, Kritik und Vorschläge. Die Bürotermine werden übrigens monatlich in den Crewräumen in Düsseldorf, Hannover, München und Nürnberg veröffentlicht. Obwohl die Ähnlichkeit der Bezeichnung Better DUS für die Eurowings- Initiative vor Ort und des neuen Better Fly -Programms der Lufthansa einen Wettbewerb beider Airlines vermuten lassen könnte, ist dies gar nicht der Fall: Die Eurowings-Crews sind bei den Lufthansa-Kollegen gleich ob von Lufthansa Classic oder CityLine gerne gesehen und umgekehrt. Für die engere und reibungslose Zusammenarbeit sind die relevanten Verfahren zwischen Eurowings und Lufthansa standardisiert worden, und in monatlichen Meetings tauschen sich Maren Leu, Markus Nied (Stationskapitän), Andreas Camen (Stations F/O) und Stations-CA Ute Balkenhol mit den Kolleginnen und Kollegen von Lufthansa intensiv aus. Jan Schauries: Wir haben es geschafft, hier großes Vertrauen in Eurowings aufzubauen und damit die Grundlage für die jetzige, sehr positive Entwicklung zu schaffen. matthias.burkard@germanwings.com Personalien Herzlichen Glückwunsch Neu in der Eurowings-Kabine 20-jähriges Dienstjubiläum Helmut Felsberger Cockpit jähriges Dienstjubiläum Harald Heyne Cockpit Christoph Schriefers Cockpit Ralf Medack Cockpit Michael Koch Cockpit Harald Kleinmann Cockpit Torsten Zehl Cockpit jähriges Dienstjubiläum Harald Heyne Cockpit Maria Arce Boden Birgit Berend Boden Sandra Korte Boden Birgit Muhr Boden Wolfgang Bublies Boden Andreas Hoeke Boden Nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Flugbegleiter Grundausbildung haben fünf neue Mitarbeiter nun einen neuen Arbeitsplatz hoch über Europa: Seit dem 4. Mai 2006 werden Marc Feulner, Ludmilla Skora, Denise Benoit, Anett Tischler und Annette Röhr an der Station Düsseldorf eingesetzt. Wings

7 Seite 7 Germanwings Airport Neue Zusammenarbeit mit Preisvorteil für alle Mitarbeiter Unterwegs mit Air Service Berlin im Rosinenbomber oder im Helikopter Rosinenbomber, Wasserflugzeug, Helikopter, Ballon und Hi-Flyer die Fluggesellschaft Air Service Berlin ( vice-berlin.de) ist weit entfernt von einer Harmonisierung ihrer Flugzeugflotte. Auch Fallschirmsprünge und Simulator- flüge bieten die Berliner an kurzum: alles, was Spaß macht. Und das Beste daran: Innerhalb einer neuen Kooperation mit Germanwings, die auf der Internationalen Luftfahrtausstellung (ILA) in Berlin bekannt gegeben wurde, gewährt der Air Service Berlin den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Eurowings und Germanwings einen zusätzlichen Rabatt auf Flüge mit dem Helikopter oder der DC3 ( Rosinenbomber ) ab Tegel sowie mit dem Wasserflugzeug ab dem Treptower Park: Airliner bekommen auf Rundflügen 20 Prozent Rabatt bei Buchung unter der Hotline- Nummer (bitte die Buchungsergänzung Germanwings-Mitarbeiter nennen). Der Air Service will gemeinsam mit Germanwings auch ganz spezielle Produkte für die Kunden der Günstig-Airline entwickeln, versprach Frank Hellberg, Geschäftsführer vom Air Service Berlin, während einer gemeinsamen Pressekonferenz auf der Luftfahrtmesse. So soll es für Passagiere von Germanwings, die zur Messe Berlin wollen, einen speziellen Helikoptershuttle ab Schönefeld zum kleinen Preis geben. Frank Hellberg: Ein Angebot, das sich vor allem an Businesskunden richtet und das wir bei großen Messen wie der Internationalen Funkausstellung platzieren wollen. Weitere Angebote sollen folgen. Auch die Berlin-Touristen werden angesprochen. Wir werden unseren Fluggästen auf unserer Homepage und im Flieger zeigen, dass man Berlin auch aus der Luft erleben kann, so Dr. Andreas Bierwirth. Eine Zusammenarbeit, die beiden Seiten etwas bringt. Frank Hellberg: Germanwings fliegt Menschen in die Stadt, wir bieten attraktive Angebote rund ums Fliegen in der Stadt. Die Zusammenarbeit hat sich zur ILA bereits bewährt: Rundflüge mit dem Rosinenbomber ab Schönefeld wurden über die Germanwings Homepage verkauft und waren innerhalb kürzester Zeit ausgebucht. Wings Germanwings und das Team von Air Service Berlin bieten den Passagieren viele Attraktionen in der Bundeshauptstadt. Airline Erfolgreicher Start in den Süden Bereits vier Monate nach Aufnahme der Basis am Flughafen Hamburg erweiterte Germanwings das Streckennetz, so dass am 29. April 2006 gleich zwei Erstflüge aus Norddeutschland anstanden. Den Auftakt bildete die 4U 7834 nach Bologna, sie war mit 144 Passagieren restlos ausgebucht. Die Crew um Kapitän Rolf Hoffmann und Purserin Tanja Houtrouw freute es ebenso den Flughafen, der mit einer eigens für diesen Flug gebackenen Erstflugtorte am Samstag für eine Überraschung sorgte. Neben einem Reiseführer über Bologna verteilten Uta Boecken (Country Manager Italien) und Gordon Jenner (Standortmanager Nord) in alter Airline-Tradition an jeden Passagier noch eine persönliche Erstflugurkunde. Am Abend startete schließlich noch der Erstflug von Hamburg nach Izmir. Zwar ohne Torte - jedoch ebenfalls fast ausgebucht. gordon.jenner@germanwings.com Wings (v.l.) Thoerless Dreyer, Jennifer Krull, Bastian Kempkes, Gordon Jenner, Tanja Houtrouw, Dr. Joergen Kearsley Personlien Germanwings begrüßt ihre neuen MitarbeiterInnen Neuzugänge am Boden: Sara Fahrenhorst Airport Sales DUS Selahattin Tosunoglu Lost & Found Headquarter Vassilena Tcherpokova Yieldmanagement & Pricing Martha Panoussi Airport Sales STR Vera Cohaus Airport Sales SXF Herzlichen Glückwunsch 10-jähriges Dienstjubiläum Sabine Birkenfeld Andreas Drewicz Peter Krug Seller of the Month April 2006 Neuzugänge Cockpit Achim Scheiffele CPT* Sebastian Radke CPT* Pascal Galle CPT* Guido Frey CPT* Heiko Eichel FO Martin Findeis FO Thomas Forster FO Jan Huebchen FO Christoph Luz FO Robert Pusch FO Konstantin Rusch FO Hans Schulz FO Cristian Philipp Volkwein FO Christoph Zoerner FO Neuzugänge Kabine: Michael Harth CA Ana Koepke CA Carmen Martinez CA Daniela Musotto CA Ruth Plum CA Patrick Reuter CA Frank Schroeter CA Wiebke Siegfried CA Michaela Thomoglou CA Andrea Lana Tschirner CA Annette Augustin CA Michele Benninger CA * CPT-Ausbildung Top Seller an Bord der Germanwings-Flüge im Monat April ist nach der erzielten Provision pro Leg: Mike Ruczinski Mike Ruczinski hat die Reise nach Berlin gewonnen. Der Seller des Monats Mai gewinnt eine Übernachtung für zwei Personen im Hilton Vienna inkl. Flug mit Germanwings. Zahl des Monats: Prozentsatz der Gäste, die den Sitzkomfort an Bord von Germanwings mit sehr gut oder überdurchschnittlich bewerteten: 61,0 % 5,34 Euro Quelle: Die Zahl stammt aus der jüngsten Kundenbefragung unter 1000 Personen auf den Strecken nach Barcelona, Dresden, London, Malaga, München, Rom und Warschau.

8 Crewraum Seite 8 Freizeit & Sport Für Germanwings beim Hamburg Marathon durch Altona zurück in die Innenstadt zu Jungfernstieg und Lombardsbrücke. Das Feld umrundete zum Abschluss in einem weiten Bogen über Barmbek, City Nord, Ohlsdorf, Groß Borstel, Eppendorf, Hoheluft-Ost, Harvestehude und Rotherbaum die Alster. Besonders erwähnenswert: Stella Grap, die neunjährige Tochter von Andreas Grap, war bereits am Vortag das Zehntel gelaufen, in dem sich schon die Bambinis auf einer kürzeren Strecke von 4,2 Kilometer messen. Stella legte die Entfernung im Germanwings-Trikot in sensationellen 00:21:46 zurück und kam so in ihrer Altersklasse auf den achten von 267 Plätzen. tim.nickel@germanwings.com s Wings Das Germanwings Running Team war auch an der Alster dabei. Stella (Bild l.) wurde Achte bei den Bambinis. Impressum Ausdauer hat nicht jeder im No Frills Geschäft Germanwings wohl. Dies bewiesen im April einmal mehr die drei Teilnehmer aus dem Germanwings Running Team beim Hamburg Marathon. Bei lauschigen zwölf bis 17 Grad hielten unter den etwa gemeldeten Läufern Tim Nickel, Marcus Dank (beide 4U-OCC) sowie Andreas Grap (EW-OCC) die Unternehmensfarben hoch. Die Marathon-Strecke über genau 42,195 Kilometer führte in Hamburg vom Start bei den Messehallen, der - für einen Marathonlauf ungewöhnlich - in drei Blöcke in drei Straßen aufgeteilt war, baustellenbedingt auf Kilometer Eins bis Drei nicht über die Reeperbahn, sondern stattdessen über die Simon-von-Utrecht-Straße. Weiter ging es dann für die Läufer nach Westen entlang der Elbe über die Palmaille WINGS Die Hauszeitung der Eurowings Luftverkehrs AG und Germanwings GmbH Chefredakteur Matthias Burkard matthias.burkard@germanwings.com Herausgeber Dr. Andreas Bierwirth (V.i.S.d.P) Eurowings Luftverkehrs AG Flugplatz 21, D Dortmund andreas.bierwirth@germanwings.com Konzept, Redaktion und Gestaltung matrix communication+design gmbh e-box@matrix-com.de Rabattaktion Airliner golfen billiger Freizeit & Sport Running Team zum Kölner Brückenlauf Seit kurzem ist Germanwings Partner eines der imageträchtigsten deutschen Golfclubs: Der Golfclub Am Alten Fliss e.v. in Bergheim. Der Traditionsclub bietet im Rahmen der Kooperationsvereinbarung gegen Vorlage des Mitarbeiterausweises auch Sonderkonditionen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Germanwings und Eurowings: Wer sich noch 2006 entscheidet, bekommt sogar noch einen zusätzlichen Rabatt. Die Formulare für die Anmeldung, denen auch die Konditionen zu entnehmen sind, gibt es im Germanwings-Intranet unter der Rubrik Mitarbeiterrabatte. Neuauflage einer sportlichen Erfolgsveranstaltung: Am 10. September 2006 findet zum 26. Mal wieder der Kölner Brückenlauf statt. Nachdem im vergangenen Jahr Germanwings und Eurowings mit 22 unter den 7000 Läufern schon hervorragend vertreten waren, motiviert der Erfolg der Airli- ner in diesem Jahr hoffentlich noch mehr Teilnehmer. Die 16,9 Kilometer lange Strecke führt vom Offenbachplatz über die Severinsbrücke und die Hohenzollernbrücke, auf der Rheinuferpromenade zur Mülheimer Brücke, durch den Rheinpark, über die Deutzer Brücke und zurück zur City. Allen Germanwings-Finishern winkt als zusätzliche Belohnung ein Freiflugschein für zwei Personen, Erstteilnehmer bekommen auch ein Germanwings-Funktionstrikot. Nähere Informationen über den Brückenlauf gibt es unter der Webadresse Teilnehmer von Germanwings und Eurowings melden sich unbedingt unter dem Vereinsnamen Germanwings Running Team an und schicken zusätzlich noch eine kurze Info an tim.nickel@germanwings. com. Promis an Bord Wer was auf sich hält, spart mit Germanwings viel Geld Vor allem aus dem Show- und Schauspielbusiness ist die Promigalerie in der aktuellen Ausgabe von Wings besetzt: Sky Dumont, Walter Sittler, Gotthilf Fischer und Reinhold Beckmann bekamen die Germanwings-Paparazzi in Uniform in den vergangenen Wochen vor die Linse. Für das Germanwings-Freiticket wurde von Pressestellen-Praktikantin Nora Stechel dieses Mal Marco Todte gezogen. Wie immer gilt: Über jede Einsendung eines interessanten s an freut sich die Redaktion sehr. Wings Sky du Mont Wings Reinhold Beckmann Wings Walter Sittler Wings Gotthilf Fischer Vielseitig und international Sky du Mont wurde 1947 in Buenos Aires geboren, erste Rollen am Theater und beim Fernsehen übernahm er 1970 unmittelbar nach Abschluss seiner Schauspielausbildung. Seitdem spielte er in über fünfzig deutschen Fernsehspielen der unterschiedlichsten Genres sowie in 59 Folgen der US-amerikanischen Krankenhaus-Serie General Hospital. In internationalen Filmproduktionen sah man ihn unter anderem an der Seite von William Holden, Gregory Peck, Lee Marvin und Anthony Quinn, sowie neben Tom Cruise und Nicole Kidman in Stanley Kubricks Eyes Wide Shut. Bei Germanwings traf ihn Tanja Houtrouw, Purserin an der Station in Hamburg, auf der Strecke zwischen Hamburg und London-Gatwick. Mit auf dem : Claudia Rathjen, FO an der Station Hamburg. Sport und Unterhaltung Reinhold Beckmann wurde 1956 in Twistringen bei Bremen geboren. Nach dem Abitur entschied sich Beckmann, eine Lehre als Radio-, Fernseh- und Videotechniker zu machen. Anschließend studierte er in Köln Germanistik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften. Bei einer Kölner Fernsehproduktion kam er in Kontakt mit Sportredakteuren des WDR. Er kommentierte bald Sportübertragungen und moderierte Unterhaltungssendungen wurde Beckmann für seine ARD-Reportagen von der Fußball-WM in Italien zum besten Moderator des Jahres gekürt. Als Sportchef von SAT.1 entwickelte er ran und ranissimo. Mit Germanwings war er zwischen Stuttgart und Hamburg unterwegs. ( v.l.): Marco Todte, Umut Demir und Michaela Bunk. Sitcom-Profi Walter Sittler wurde 1952 als jüngstes von acht Kindern in Chicago/USA geboren. Seine Eltern ein amerikanischer Professor und eine deutsche Lehrerin hatten sich Ende der 30er Jahre in Berlin kennen gelernt und zogen nach Kriegsende in die USA kehrte die Familie nach Deutschland zurück begleitete Sittler einen Freund zur Weihnachtsfeier einer Schauspielschule und war von der Schauspielerei so begeistert, dass er sich direkt an dieser Schule bewarb. Nach Theater- und auch mehreren kleinen TV-Rollen wurde der Schauspieler 1996 mit Girl Friends und 1997 mit Nikola einem größeren Publikum bekannt. Mit Germanwings flog er im Mai von Stuttgart nach Dresden und wurde bei dieser Gelegenheit mit Claudia Demme (rechts) und Diana Lang (links) abgelichtet. Herr der singenden Scharen Gotthilf Fischer wurde 1928 in Plochingen am Neckar geboren. Der Sohn eines Zimmermeisters und Hobbymusikers studierte von 1942 bis 1945 in Esslingen Sport. Bereits als Vierzehnjähriger gründete er seinen ersten Chor. Gotthilf Fischer wird Herr der singenden Heerscharen, aber auch Therapeut der wunden Seelen genannt. Mit seinen Chören sorgte der begeisterte Dirigent und Komponist für die Verbreitung des deutschen Volkslieds in alle Welt. Die Beliebtheit des Massendirigenten spiegelt sich in weit über 16 Millionen verkauften Schallplatten und zahlreichen Auszeichnungen in Gold und Platin wider. Gotthilf Fischer wurde von Marco Todte auf dem Flug von Stuttgart nach Hamburg zum gebeten. Mit auf dem (v.l.): Marco Todte, Umut Demir und Michaela Bunk.