Schmalblättrige (Blaue) Lupine

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1 Hinweise zum Pflanzenbau Schmalblättrige (Blaue) Lupine Lupinus angustifolius L. Angebaut werden sie in Deutschland als Sommerform. Es konnten bitterstoffarme Sorten, sogenannte Süßlupinen, gezüchtet werden, die einen Alkaloidgehalt von weniger als 0,05% im Korn haben. (3) Hülsen der Lupine. Allgemeines Foto: Sabine Zarnik/LTZ Lupinen (Lupinus) gehören zur Familie der Leguminosae, also zu den Hülsenfrüchten. Die Vorteile der Hülsenfrüchte liegen in den bodenverbessernden Effekten für Folgefrüchte und in der Luftstickstofffixierung. Deshalb ist eine Stickstoffdüngung bei Lupinen nicht notwendig. Man unterscheidet zwischen den Arten der Weißen (Lupinus albus L.), Gelben (Lupinus luteus L.) und Blauen oder Schmalblättrigen (Lupinus angustifolius L.) Lupine. Eine weitere Art, die Anden-Lupine (Lupinus mutabilis), ist zwar an kühle Standorte gut angepasst, besitzt aber einen hohen Bitterstoffgehalt. (11) Die Lupinenarten unterscheiden sich sowohl in den Ansprüchen an Boden, Klima, in der Anbautechnik als auch in der Qualität des Erntegutes. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Blauen Lupine, da sie sich durch Frühreife, hohe Erträge und geringere Anfälligkeit gegenüber der Pilzkrankheit Anthraknose von den anderen Arten abhebt. Deshalb gelten diese Anbauhinweise nur für die Blaue Lupine. Die Erträge der Blauen Lupine liegen zwischen 25 und 40 dt/ha. (1)(2) LANDWIRTSCHAFTLICHES TECHNOLOGIEZENTRUM AUGUSTENBERG

2 Anbau Fruchtfolge Lupinen sind selbstunverträglich und es sollte mindestens eine 4-5-jährige Anbaupause zu Lupinen und anderen Leguminosen eingehalten werden, auch zu kleinkörnigen Leguminosen und Kleegras. (2)(3) Junge Lupinenpflanze Foto: Stefanie Michelsburg/LTZ Standortansprüche Die Blaue Lupine ist für alle Klimalagen Deutschlands geeignet und kann auch in Gebieten mit kurzer Vegetationszeit, wie Vorgebirgslagen angebaut werden. Die Vegetationsdauer beträgt 120 bis 150 Tage. Die Blaue Lupine bevorzugt leichte Böden, wie Sande oder sandige Lehme mit ph-werten von 5-6,8. Die Blaue Lupine ist kalkverträglicher als die Gelbe Lupine. (3) Sie ist im Frühjahr nur gering frostempfindlich, Schäden an der Pflanze entstehen ab einer Temperatur unter -6 C. (7) Für Lupinen gelten als Leguminose in Wasserschutzgebieten Anbaueinschränkungen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem zuständigen Berater am Landratsamt. Lupinen gehören zu den besten Vorfrüchten in der deutschen Landwirtschaft, da sie die Fähigkeit besitzen, Luftstickstoff zu fixieren, die Phosphatverfügbarkeit im Boden verbessern und durch ihr kräftiges, weit verzweigtes Wurzelsystem mit Pfahlwurzel zur Strukturverbesserung des Bodens beitragen. Günstige Nachfrüchte sind Wintergetreidearten, da sie die angesammelten Nährstoffe am effektivsten nutzen. (3) Falls den Lupinen eine Sommerung folgt, ist ein (Winter-) Zwischenfruchtanbau zur Stickstoffkonservierung und Vermeidung von Auswaschungsverlusten zu empfehlen. Wenn der Lupinenanbau als Ökologische Vorrangfläche anerkannt werden soll, ist eine Winterung oder eine Winterzwischenfrucht vor einer Sommerung vorgeschrieben. Wuchstypen und Anbauformen Die determinierte Form hat einen endständigen Blütenstand, sie ist in der Regel standfester und reift gleichmäßiger und früher 2

3 Abbildung 1: Durchschnittserträge der Blauen Lupine, Versuche am LTZ Augustenberg Durchschnittsertrag in dt/ha Durchschnittserträge Durchschnittsertäge Boruta Borlu Boregine Probor Haags Blaue Sorten Der Saatzeitpunkt sollte so früh wie möglich sein, um das Ertragspotential auszuschöpfen. Verzweigte Sorten werden zwischen Mitte und Ende März gesät, endständige Sorten sollten bis Anfang April gedrillt sein. Die Aussaatstärken betragen bei endständigen Formen keimfähige Körner/m 2 und bei verab. Ein Nachteil ist jedoch der geringere Ertrag im Vergleich zur verzweigten Form. Verzweigte Formen eignen sich auf leichten Standorten mit unregelmäßiger Wasserversorgung, da diese durch Nebentriebbildung oft ausgeglichen werden kann. (3) Bei besserer Wasserversorgung oder in feuchten Jahren bilden Verzweigungstypen allerdings fortdauernd Nebentriebe, was die gleichmäßige Abreife des Bestandes und den Mähdrusch erschwert. (3) Verzweigte Sorten sind zum Beispiel Boregine, Borlu und Probor. Zu den endständigen Sorten zählen Boruta und Haags Blaue. (4) Blaue Lupinen blühen ab Anfang Juni. Die Blühdauer beträgt Tage. (5) In Abbildung 1 sind die Durchschnittserträge der Blauen Lupine aus Versuchen des LTZ Augustenberg dargestellt. Durch die ausgeprägte Sommertrockenheit im Jahr 2014 sind die Erträge deutlich geringer als in den Vorjahren ausgefallen. Aussaat 3

4 Lupine während der Blüte Foto: Stefanie Michelsburg/LTZ zweigten keimfähige Körner/m 2. In ökologisch wirtschaftenden Betrieben werden bei den endständigen Sorten zwischen 120 und 140 Körnern/m 2 ausgesät, um eine bessere Unkrautunterdrückung zu gewährleisten. In Anbaugebieten mit hohen Sommerniederschlägen oder wo die Wasserversorgung insgesamt besser ist, haben sich endständige Sorten bewährt. (2) Aufgrund des Auftretens von Anthraknose ist grundsätzlich gebeiztes und zertifiziertes Saatgut zu verwenden. Im ökologischen Landbau sind auch anthraknosefreie zertifizierte Saatgutpartien verfügbar. Um die Sicherheit zur absoluten Befallsfreiheit des Saatgutes zu erhöhen, kann das Saatgut ein Jahr überlagert werden. (2) Lupinen werden 2-3 cm tief gesät mit einem Reihenabstand wie bei Getreide. Größere Reihenweiten kommen im ökologischen Landbau in Frage, wenn eine mechanische Hacke vorgesehen ist. (3) Eine Impfung des Saatgutes mit einem Bradyrhizobium-lupini-Präparat empfiehlt sich auf Flächen, auf denen Lupinen noch nie oder über einen längeren Zeitraum nicht mehr angebaut wurden. Es stehen folgende Präparate zur Verfügung: Radicin Nr. 6, HiStick oder HiCoat. (3) Düngung Der Nährstoffbedarf beträgt bei 30 dt/ha für die Gesamtpflanze 52 kg/ha P 2 O 5 und 99 kg/ ha K 2 O. Davon sind die Nährstoffe aus den Ernteresten der Vorfrucht abzuziehen und die Bodennährstoffgehalte zu berücksichtigen. (12) 4

5 Eine Kalkung zu Lupinen ist zu unterlassen. Der Boden sollte bereits zu den Vorfrüchten gekalkt werden, da bei ph-werten über 6,5 deutliche Ertragsausfälle auftreten. Mineralische und organische Stickstoffdüngung ist nicht notwendig, da die Lupine Stickstoff aus der Luft fixiert. Die Fixierleistung der Lupine wird in der Literatur mit stark schwankenden Werten von kg N/ha angegeben. (6)(8)(9)(10) Mikronährstoffe sind für eine gute Entwicklung der Lupinenbestände notwendig, insbesondere Bor und Molybdän. In der Regel reichen aber die natürlichen Vorräte im Boden aus. (3)(8) Ernte Geerntet wird, wenn ca. 95% der Hülsen und Stängel braun sind. Bei warmer und trockener Witterung muss der Erntetermin vorverlegt werden. Überständige Bestände sind zu vermeiden, um Kornausfälle zu minimieren. Um Platzverluste zu vermeiden, sollte in den Nacht- und Vormittagsstunden gedroschen werden. (2) Die optimale Erntefeuchte der Körner beträgt 13-16%. Bei den Einstellungen des Mähdreschers sollte folgendes beachtet werden: Dreschtrommel-Drehzahl auf niedrigste Einstellung reduzieren, Dreschkorb möglichst weit öffnen, die Einstellung des Windes muss auf hohe Leistung abzielen, um eine schnelle Abtrennung des Strohs zu erreichen. Für die Lagerung darf die Kornfeuchte nicht mehr als 14% betragen. Bei höheren Kornfeuchten ist eine schonenden Trocknung mit maximal 35 C nötig. (3) Pflanzenschutz Beikrautkontrolle In ökologisch wirtschaftenden Betrieben sind alle Maßnahmen auf eine mechanische Unkrautbekämpfung auszurichten. Die Fruchtfolgegestaltung und die gezielte Auswahl des Feldes sind die wichtigsten Möglichkeiten der nicht-chemischen Unkrautregulierung. Als Vorfrucht sollte Getreide gewählt werden und stark verunkrautete Schläge gemieden werden, da die Lupine eine geringe Konkurrenzkraft gegenüber Unkräutern besitzt. Besonders der Besatz mit Wurzelunkräutern ist möglichst gering zu halten. (3) Empfohlen wird, vor dem Auflaufen und ab einer Wuchshöhe von 4 cm der Lupine zu striegeln. Um die Lupinenpflanzen zu schonen, sollte dieser Arbeitsgang bei sonnigem Wetter in den Mittagsstunden durchgeführt werden. (2) 5

6 Tabelle 1: Herbizide gegen Ungräser und breitblättrige Samenunkräuter Mittel (Beispiele) kg, l/ha Ackerfuchsschwanz Flughafer Hirsen Windhalm Ackerhellerkraut Ehrenpreis Franzosenkraut Kamille Klettenlabkraut Knötericharten Stiefmütterchen Vogelmiere Besondere Hinweise Anwendung nach der Saat bis Vorauflauf Boxer 4,0-5, (+) Feines Saatbett Stomp Aqua 2,6-4,4 + - (+) (+) (+) Mindestsaattiefe 5 cm Anwendung im Nachauflauf Lentagran WP 2, (+) (+) ++ (+) Sehr gute Wirkung gegen Gänsefuß und Nachtschatten Ungräser im 2- bis 4-Blattstadium. Optimale Fusilade MAX 0,75-1, Wirkung bei wüchsi- ger Witterung. Gegen Quecke 2,0 l/ha Select 240 EC 0,5-1, Sehr gute Wirkung gegen Einjährige Rispe Zur chemischen Unkrautbekämpfung ist in Tabelle 1 eine Auswahl an zugelassenen Herbiziden zusammengestellt. Fraß an den Wurzelknöllchen die Pflanzen. Bei starkem Befall ist eine Insektizidbehandlung sinnvoll. Bekämpfung von tierischen Schädlingen Der Große Lupinenblattrandkäfer (Sitona gressorius) tritt in den Lupinenhauptanbaugebieten, wie zum Beispiel Brandenburg, teilweise massenhaft auf. Die Fraßschäden sind zackenförmig an den Blatträndern oder ganze Blätter können durchgebissen sein. Besonders bei Jungpflanzen ist dies von Bedeutung. Zu einem späteren Zeitpunkt schädigen die Larven durch Kaninchen, Hasen und Rehe können an bitterstoffarmen Lupinen erhebliche Schäden verursachen. Bei entsprechendem Problem sollten die Flächen direkt nach der Aussaat eingezäunt werden, vor allem bei kleineren Schlägen. (3) Krankheiten (3) Einer der wichtigsten Schaderreger ist die Anthraknose. Die Anthraknose wird durch die 6

7 Tabelle 2: Mittel gegen tierische Schädlinge Mittel (Beispiele) Wirkungsbereich (Aufwandmenge) Saugende Insekten Beißende Insekten Anz. max. Anwendungen Auch im ökologischen Landbau wird anthraknosefreies Saatgut ausgesät. Eine befalls- Bienengefährdung Bienengefährdung bei TM mit Azolfungiziden Besondere Hinweise Karate Zeon 75 ml/ha 75 ml/ha 2 B 4 B 2 Wartezeit: 7 Tage Lambda WG Trafo WG 150 g/ha 150 g/ha 2 B 4 B 2 Wartezeit: 7 Tage Pilzart Colletotrichum lupini verursacht. Der Pilz wird durch warme Witterung gefördert und kann erhebliche Ertragsausfälle zur Folge haben. Die Blaue Lupine ist im Vergleich zu den anderen Lupinenarten am wenigsten anfällig. Die Verbreitung der Anthraknose erfolgt meist über das Saatgut. Daher darf ausschließlich gebeiztes und zertifiziertes Saatgut verwendet und kein Nachbau durchgeführt werden. Symptome für Anthraknose sind verdrehte Stängel, mit braunen Flecken und Einschnürungen, abgeknickte Blattstiele und welke Blätter, außerdem typische Brennflecken an den Hülsen, die deformiert und verkrümmt sind. Da der Pilz auch mechanisch von Feld zu Feld übertragen werden kann, ist darauf zu achten, dass man nicht mit Maschinen in befallene Bestände fährt oder durch befallene Bestände läuft, bevor man in nichtbefallene Bestände fährt. Falls dies dennoch geschieht, sollte die Maschine gründlich gesäubert bzw. die Kleidung gewechselt werden. reduzierende Wirkung haben die Anwendung einer Heißwasserbeize oder die Überlagerung des Saatgutes über zwei Jahre bei normalen Temperaturen. Die Lupinenwelke ist von großer Bedeutung. Sie wird durch den Pilz Fusarium oxysporum hervorgerufen und tritt ab Ende Juni auf. Symptome sind das Welken der Blätter und später der gesamten Pflanze bei gleichzeitiger Verbräunung der Leitungsbahnen. Der Pilz überdauert im Saatgut und Boden und ist neben Rhizoctonia, Pythium und Pleiocheta eine typische Fruchtfolgekrankheit. Bekämpft werden können diese Krankheiten durch die Einhaltung von Anbaupausen, der richtigen Saattiefe und durch die Verwendung von gesundem Saatgut. Außerdem wird auf Fusarium-Toleranz gezüchtet. Andere Krankheiten, die in Lupinen auftreten können, sind Grauschimmel, Mehltau und in trockenen Jahren Virosen, die auf den Befall mit Bohnengelbmosaik- und Gurkenmosaik-Virus zurückzuführen sind. Bekämpft 7

8 Tabelle 3: Saatgutbehandlung Wirkung gegen Auflaufkrankheiten Mittel (Beispiele) TMTD 98% Satec Aatiram 65 Aufwandmenge 200 g/dt Saatgut 250 ml/dt Saatgut werden können diese Krankheiten durch die Verwendung von virusfreiem Saatgut, optimalen Anbaubedingungen und die Bekämpfung von Blattläusen, die die Virosen übertragen. Verwertung (1) Durch den hohen Eiweißgehalt von 34% der Korntrockenmasse eignen sich die Samen der Blauen Lupine gut zur Proteinergänzung in Futtermitteln für Monogastrier und Wiederkäuer. Lupinen enthalten im Vergleich zu Ackerbohnen und Futtererbsen nur relativ geringe Stärkemengen, der Fett- und Proteingehalt ist aber am höchsten. In der Wiederkäuerfütterung zählen Lupinensamen zu den energiereichsten Futtermitteln überhaupt. Bei Monogastriern ist auf den relativ hohen Rohfaseranteil hinzuweisen, der zu einem hohen Anteil aus Nicht-Stärke-Polysacchariden besteht. Diese können von Schweinen nur bakteriell im Dickdarm abgebaut werden, was zu Blähungen führen kann. Deshalb gibt es bei der Fütterung Obergrenzen, um diese unerwünschten Effekte zu vermeiden. Zur Verbesserung des Futterwertes von Lupinen werden gelegentlich mechanische, chemische oder hydrothermische Behandlungsverfahren, wie Schälen, Toasten bzw. Expandieren, praktiziert. Neuere Entwicklungen im Zusatzstoffbereich nutzen spezifische Enzyme, um den negativen Effekt der Nicht-Stärke-Polysaccharide zu vermeiden. Diese Behandlungsverfahren sind nur für die Fütterung von Monogastriern von Bedeutung. Ebenfalls leistungsbegrenzend für die Fütterung sind die niedrigen Gehalte an essentiellen Aminosäuren, vor allem Methionin. Der Threoningehalt ist dagegen als durchaus günstig zu bewerten. Lupinensamen werden geschrotet oder gequetscht verfüttert, da sonst ein erheblicher Teil der ganzen Körner über den Kot wieder ausgeschieden wird. Der Wassergehalt der Lupinen darf bei der Einlagerung maximal 12% betragen. Bei höheren Wassergehalten ist neben der Trocknung auch eine Feuchtkonservierung mit organischen Säuren möglich. Die in Futtermischungen für verschiedene Tierarten empfohlenen Lupinenanteile sind Tab. 4 bis 6 zu entnehmen. (1) 8

9 Tabelle 4: Lupinenanteil in der Schweinefütterung Anteil Blaue Lupine in % Ferkel (abgesetzt) bis 5% Mastschweine bis 20% Sauen bis 20% tragend, bis 15% säugend Tabelle 5: Lupinenanteil in der Geflügelfütterung Broiler/Mastküken bis 20% Legehennen bis 20% Anteil Blaue Lupine in % Tabelle 6: Lupinenanteil in der Wiederkäuerfütterung Anteil Blaue Lupinen (kg je Tier und Tag) Milchkühe 3,0-4,0 Jungrinder ab 4. Monat 0,2-1,2 Mastbullen 1,0-2,5 Mutterschafe/Milchschafe 0,4 1 kg Lupinen ersetzt ca. 0,72 kg Sojaextraktionsschrot und 0,28 kg Weizen Tabelle 7: Ersatzkostenwert von Blauen Lupinen in der Schweinemast bei unterschiedlichen Preisen für Sojaextraktionsschrot und Weizen (nach der erweiterten Methode von LÖHR) (13)(14) Weizenpreis ( /dt) Sojaextraktionsschrotpreis ( /dt) ,58 26,02 32,47 38,91 45, ,32 26,76 33,21 39,66 46, ,06 27,51 33,95 40,40 46, ,80 28,25 34,70 41,14 47,59 9

10 Tabelle 8: Ersatzkostenwert von Blauen Lupinen in der Bullenmast und Milchviehfütterung bei unterschiedlichen Preisen für Sojaextraktionsschrot und Weizen (nach der erweiterten Methode von LÖHR) (13)(14) Weizenpreis ( /dt) Sojaextraktionsschrotpreis ( /dt) Bullenmast Milchkühe Bullenmast Milchkühe Bullenmast Milchkühe 18 28,82 28,78 34,51 34,48 40,20 40, ,13 30,08 35,82 35,78 41,50 41, ,43 31,37 37,12 37,07 42,81 42, ,74 32,67 38,43 38,37 44,12 44,07 Lupinen sind auch für den menschlichen Verzehr geeignet, in den Mittelmeerländern und Südamerika werden sie seit mehr als Jahren als Grundnahrungsmittel geschätzt. Der Alkaloidgehalt sollte dabei 0,02% nicht überschreiten. Die Lupinen können vielfältig eingesetzt werden, z.b. als Körner in gekochten Speisen oder als Mehl zur Herstellung von Backwaren, Süßspeisen, Lupinenmilch, -tofu, -miso oder -mayonnaise. (3) 10

11 Verwendete Literatur (1) Roth-Maier, D. A., Paulicks, B. R., Steinhöfel, O, Weiß, J. (2004): UFOP Praxis information: Inhaltsstoffe, Futterwert und Einsatz von Lupinen in der Nutztierfütterung. 2. Auflage. ufop.de/files/4113/4080/8202/rz_ Praxisinfo_ Lupine_ pdf [ ] (2) Schmiechen, U., Schachler, B., Sauermann, W. (2011): UFOP Praxisinformation: Anbauratgeber Blaue Süßlupine. 2. Auflage. Suesslupine_ pdf [ ] (3) Römer, P. (2007): GFL: Lupinen Verwertung und Anbau. 5. Auflage Lupinenverein.de/wp-content/uploads/2013/03/ Lupinenbroschuere.pdf [ ] (4) Guddat, C., Schreiber, E. (2013): LSV Thüringen Blaue Lupine ainfo/pdf/lv_lupb.pdf [ ] (5) Sauermann, W. (2012): Anbautelegramm Blaue Süßlupine fileadmin/dokumente/landwirtschaft/pflanze/ OElpflanzen_und_Koernerleguminosen/ Blaue_Suesslupine/2011/Blaue_Suesslupine_ Anbautelegramm.pdf [ ] (6) Wichmann, S., Loges, R. & Taube, F. (2006). Kornerträge, N2-Fixierungsleistung und N-Flächenbilanz von Erbsen, Ackerbohnen und Schmalblättrigen Lupinen in Reinsaat und im Gemenge mit Getreide. Pflanzenbauwissenschaften. 10(1), (7) Joernsgraard, B., Kuptsov, N. (2006): Frost tolerance in white, yellow and narrow-leafed lupin. International Lupin Association, Canterbury, New Zealand. (8) Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft (2007): Umsetzung der Düngeverordnung Hinweise und Richtwerte für die Praxis. (9) Unkovich, M. J., Pate, J. S. (2000): An appraisal of recent field measurements of symbiotic N2 fixation by annual legumes. Field Crops Research. 65, (10) Dierauer, H. u.a. (2004): Merkblatt Lupinen. FiBL Österreich. (11) Caligari, P. D: S. u. a. (2000): The Potential of Lupinus mutabilis as a crop. Current Plant Science and Biotechnology in Agriculture. 34, (12) Schneider-Götz, N., Pfleiderer, H., Elsässer, M., Breuer, J. (2011): Beratungsgrundlagen für die Düngung im Ackerbau und auf Grünland in Baden-Württemberg, LTZ, Karlsruhe. S.133 (13) Over, R., Krieg, K. (2012): Vergleichswert Futter, LEL Schwäbisch Gmünd. (14) DLG (2008): Datenbank Futtermittel. [ ] 11

12 Weiterführende Links Beschreibende Sortenliste 2013: bundessortenamt.de/internet30/fileadmin/ Files/PDF/bsl_getreide_2013.pdf Impressum Herausgeber: Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg (LTZ), Neßlerstr. 25, Karlsruhe, Tel.: 0721/9468-0, Fax: 0721/ , Bearbeitung und Redaktion: Stefanie Michelsburg, Dr. Joachim Raupp, Dr. Andreas Butz Layout: Jörg Jenrich September 2014 LANDWIRTSCHAFTLICHES TECHNOLOGIEZENTRUM AUGUSTENBERG

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