19. Thüringer Bibliothekstag in Weimar am 16. Oktober 2013
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- Karlheinz Glöckner
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1 Landesverband Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband e.v. 19. Thüringer Bibliothekstag in Weimar am 16. Oktober 2013 Bibliotheken im demografischen Wandel Herausforderungen und Chancen Weimar 2014
2 Herausgeber: Landesverband Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband e.v. Redaktion: Gabor Kuhles URL
3 Einleitung Bibliothekstag... 4 Dr. Eberhard Kusber, Direktor der Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt, Vorsitzende des Landesverbands Thüringen im DBV e.v. Grußwort Prof. Bauer-Wabnegg, Prorektor der BU Weimar Grußwort der Stadt Weimar... 6 Angela Egli, Literaturreferentin der Stadt Weimar Die demografischen Entwicklungen im Freistaat Thüringen und ihre Wechselbeziehungen zur Kultur Katharina Heinecke, Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr Der demografische Wandel - Herausforderungen und Chancen für Bibliotheken Prof. Dr. Simone Fühles-Ubach, Fachhochschule Köln Die Bibliothek der Dritten Lebensphase - Bibliotheksangebote für die Zielgruppe der Älteren Gudrun Kulzer, Frankfurt am Main Bibliotheken im Schwabenalter Personalmanagement in Zeiten des demographischen Wandels Daniela Meidlinger, Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg Generationswechsel in den Bibliotheken in Thüringen Sabine Brunner, Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken in Thüringen Die Bibliothek in der digitalen Welt: bibliothekspolitische Herausforderungen Dr. Frank Simon-Ritz, Bibliothek der Bauhaus Universität Weimar Verleihung des Thüringer Bibliothekspreises
4 Die demografischen Entwicklungen im Freistaat Thüringen und ihre Wechselbeziehungen zur Kultur. Katharina Heinecke Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr Referat Raumbeobachtung, Demografiepolitik und ökologischer Wandel Demografischer Wandel ein komplexer Prozess Faktoren des demografischen Wandels veränderte Bevölkerungszahl Schrumpfung/ Wachstum veränderte Bevölkerungsstruktur (Unterjüngung und steig. Lebenserwartung) Zu- und Wegzüge Wanderung Internationalisierung + Individualisierung Wirkung räumlich und zeitlich differenziert - 8 -
5 Bevölkerungsentwicklung 1990 bis 2010 Natürliche und räumliche Bevölkerungsentwicklung Personen Wanderungssaldo natürlicher Saldo Gesamtsaldo Bevölkerungsrückgang um Einwohner Abwanderungswelle und Geburteneinbruch nach der Wiedervereinigung Altersdurchschnitt: 37,9 Jahre 46,0 Jahre Demografisches Echo Die nach der Wiedervereinigung geringe Geburtenrate wirkt in jeder Generation nach. Die fehlende Anzahl Anfang der 1990er Jahre geborener Mütter wurde zudem durch die über viele Jahre anhaltende Abwanderung junger Frauen noch weiter verstärkt. Geburtenrate pro Frau 2,0 1,5 1,0 0,5 Entwicklung der Geburtenrate in Thüringen 0,77 Fehlende Kinder nach der Wiedervereinigung Schülermangel ab etwa 1997 Fehlende Mütter heute Erneuter Schülermangel ab etwa , Thüringen Soll Daten: TLS (2011) - 9 -
6 Bevölkerungsentwicklung 1990 bis 2010 Eichsfeld Nordhausen Kyffhäuserkreis Entwicklung der Bevölkerungszahl Thüringer Gemeinden im Zeitraum 1990 bis 2010 Rückgang um 20% und mehr Rückgang um 15% bis 20% Rückgang um 10% bis 15% (Wert für Thüringen: 14,4%) Rückgang um bis zu 10% stabile Einwohnerzahl bzw. Anstieg Unstrut-Hainich-Kreis Sömmerda Eisenach Wartburgkreis Gotha Erfurt Ilm-Kreis Weimarer Land Weimar Saalfeld-Rudolstadt Jena Schmalkalden- Meiningen Suhl Saale-Holzland- Kreis Gera Greiz Altenburger Land Hildburghausen Saale-Orla-Kreis Sonneberg Hrsg.: TMBLV Quelle: TLS 2011, eig. Berechnungen Bevölkerungsentwicklung 1990 bis
7 Bevölkerungsentwicklung 2004 bis 2010 Entwicklung der Bevölkerung der Kreise Deutschlands 2004 bis 2010 Entwicklung der Bevölkerung der Gemeinden Thüringens 2004 bis 2010 Rückgang um 5% und mehr Nordhausen Rückgang um 2,5% bis 5% sehr starke Verluste (7,5% und mehr) Rückgang bis 2,5% Nordhausen Zuwachs bis 2,5% Heiligenstadt Zuwachs um mehr als 2,5% starke Verluste (5% bis 7,5%) unterdurchschnittliche Verluste (2,5% bis 5%) Sondershausen Leinefelde-Worbis Eichsfeld Kiel stabile Entwicklung oder Zuwachs Stralsund Rostock Mühlhausen/Thüringen Greifswald Schleswig-Holstein Lübeck Schwerin Hamburg Sömmerda Unstrut-Hainich-Kreis Mecklenburg-Vorpommern Wilhelmshaven geringe Verluste (bis 2,5%) Kyffhäuserkreis Bad Langensalza Neubrandenburg Sömmerda Weimarer Land Bremen Eisenach Brandenburg Paderborn Göttingen Wetzlar Schmalkalden Erfurt Jena Gera Trier Zeulenroda-Triebes Greiz Meiningen Chemnitz Saalfeld-Rudolstadt Zwickau SchmalkaldenMeiningen Hildburghausen Fulda Coburg Wiesbaden Frankfurt am Main Schweinfurt Mainz Bayreuth Darmstadt Bamberg Würzburg Kaiserslautern Mannheim Pößneck Saalfeld/ Saale Suhl Dresden Plauen Rheinland-Pfalz Greiz Rudolstadt Zella-Mehlis Sachsen Thüringen Schmölln Ilmenau Leipzig Hessen Bonn Gera Saale-HolzlandKreis Ilm-Kreis Halle (Saale) Kassel Köln Aachen Altenburger Land Arnstadt Cottbus Sachsen-Anhalt Nordrhein-Westfalen Duisburg Bochum Essen Düsseldorf Altenburg Eisenberg Gotha Waltershausen Bad Salzungen Magdeburg Bielefeld Mönchengladbach Wartburgkreis Potsdam Wolfsburg Hannover Osnabrück Weimar Jena Berlin Münster Meuselwitz Apolda Erfurt Gotha Niedersachsen Hildburghausen Saale-Orla-Kreis Sonneberg Sonneberg Nürnberg Saarland Heidelberg Saarbrücken Karlsruhe Regensburg Hrsg.: TMBLV, Ref. 51, Raumbeobachtung Quelle: TLS 2011 Bayern Stuttgart Passau Ingolstadt Baden-Württemberg Ulm Augsburg Regional differenzierte Entwicklung München Memmingen Umkehr der Stadt-Land-Wanderung Hrsg.: TMBLV, Ref. 51, Raumbeobachtung Quelle: Stat. Bundesamt Bevölkerungsprognose bis 2030 Vorausberechnung der Bevölkerung der Städte über Einwohner und der restlichen Kreisgebiete von 2010 bis 2030 Veränderung der Einwohnerzahl nach der 12. kbv Nordhausen Rückgang um 30% und mehr Nordhausen Heiligenstadt Leinefelde-Worbis Rückgang um 20% bis 30% Sondershausen Rückgang um 10% bis 20% Rückgang bis zu 10% Kyffhäuserkreis Eichsfeld Zuwachs Mühlhausen/Thüringen Sömmerda Unstrut-Hainich-Kreis Sömmerda Bad Langensalza Weimarer Land Meuselwitz Apolda Eisenach Erfurt Weimar Altenburg Eisenberg Gotha Altenburger Land Jena Wartburgkreis Gotha Gera Waltershausen Schmölln Arnstadt Bad Salzungen Saale-Holzland-Kreis Ilm-Kreis Schmalkalden Greiz Rudolstadt Pößneck Ilmenau Zella-Mehlis Zeulenroda-Triebes Greiz Saalfeld/ Saale Rückgang um rd EW Î 84 % Sterbeüberschuss Suhl Meiningen Saalfeld-Rudolstadt SchmalkaldenMeiningen Hildburghausen Hildburghausen Saale-Orla-Kreis Sonneberg Altersdurchschnitt: 46,0 Jahre Ò 51,4 Jahre Bevölkerungsanteil der AG 65 Jahre und älter steigt von 23% Ò 37%. Sonneberg Hrsg.: TMBLV, Raumbeobachtung Quelle: TLS 2011, eigene Berechnungen
8 Altersstrukturentwicklung bis % + 31% Personen % bis unter 20 Jahre 20 bis unter 65 Jahre 65 Jahre und älter Hrsg.: TMBLV (2011), Quelle: TLS (2011) Der demografische Wandel betrifft alle Bereiche der Daseinsvorsorge Verwaltung Kommunikation Ehrenamt Gesundheit und Soziales Bauen und Wohnen Verkehr/ Mobilität Wirtschaft Planung Bildung / Kinderbetreuung Rettungswesen / Feuerwehr Kommunalwirtschaft Technische Infrastruktur Versorgung
9 Doppelstrategie der Landesregierung Die demografische Entwicklung stellt Thüringen vor große Herausforderungen. Potenziale Erkennen und Nutzen: Nicht nur Anpassen, sondern auch Gegensteuern und Gestalten. Koordination, Kooperation, Kommunikation 1. Länderübergreifend Mitteldeutsche Demografie Initiative und Bund-Neue Länder-AG beim BMI 2. Ressortübergreifend IMAG Demografischer Wandel 3. Mit der kommunalen Familie und relevanten Akteuren vor Ort Serviceagentur Demografischer Wandel 4. Interkommunal Thüringer Zentrum für interkommunale Kooperation (ThüZIK) Demografiepolitik als gemeinsame Gestaltungsaufgabe
10 Kultur und Demografie. Demografie und Kultur. Der Staat muss die Kultur auch in der Zukunft fördern, genauso wie er die Müllabfuhr finanziert; das Theater ist die Müllabfuhr für die Seele. Hansgünther Heyme, dt. Theaterintendant Theater, Orchester, Musikschulen und Bibliotheken in Thüringen Nordhausen Leinefelde-Worbis Theater Orchester Musikschulen Mühlhausen Sondershausen Sömmerda hauptamtliche Bibliothek (mindestens eine Einrichtung in der Gemeinde) nebenamtliche Bibliothek (mindestens eine Einrichtung in der Gemeinde, wenn keine hauptamtliche Bibliothek vorhanden) Eisenach Gotha Erfurt Weimar Jena Eisenberg Gera Altenburg Arnstadt Schmölln Bad Salzungen Schmalkalden Meiningen Suhl Ilmenau Rudolstadt Saalfeld Pößneck Greiz Zeulenroda- Triebes Hildburghausen Bad Lobenstein Sonneberg Quelle: TMBWK
11 Kulturerbestandorte in Thüringen Demografischer Wandel Herausforderungen für die Kultur Rückgang der Finanzmittel Veränderte Publikums-/Nutzerstruktur Veränderte Nachfrage Flächendeckende Versorgung und Wahrung regionaler Spezifika
12 Demografischer Wandel Chancen für die Kultur Standortfaktor Kultur Netzwerke und Kooperationen Generationenübergreifend denken Ehrenamtliches Engagement ausbauen Mobile Kultur Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr Katharina Heinecke
Arbeitsloseninitiativen in Thüringen. Arbeitsagenturen in Thüringen
Arbeitsloseninitiativen in Thüringen Arbeitsloseninitiative Thüringen e.v. Juri-Gagarin-Ring 150 99084 Erfurt Tel: 0361 / 6 44 23 50, FAX: 0361 / 6 44 23 50 ALV Landesverband Thüringen Schwanseestr. 17
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