Inhalt. 1 Zum Überblick. Jahresbericht 2016

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Inhalt. 1 Zum Überblick. Jahresbericht 2016"

Transkript

1

2 1 Zum Überblick Die Kartei der Not wurde im Jahr 1965 durch Ellinor Holland begründet. Es begann damals mit einer Weihnachtsaktion für gelähmte Menschen und wurde zu einer nun schon über 50 Jahre währenden Erfolgsgeschichte der Hilfeleistung für Menschen in Not. Dafür steht die Stiftung Kartei der Not als Hilfswerk der Augsburger Allgemeinen und des Allgäuer Zeitungsverlags mit seinen Heimatzeitungen: wo Familien, Kinder, Menschen mit Behinderung, kranke oder alte Menschen, Waisen oder Mitmenschen mit wenig Einkommen, die von schweren Schicksalsschlägen getroffen wurden, in eine für sie aussichtslose Lage geraten, reichen wir die Hand mit unbürokratischer und rascher Hilfe. Häufig werden Unterstützte in ihrem ganz normalen Leben durch ein tragisches Ereignis, wie z. B. Krankheit, Unfall oder Todesfall, so erschüttert, dass plötzlich eine existenzbedrohende Lage entsteht. Fast jeder könnte in so eine Notsituation geraten. Die vielen Geschichten hinter den Unterstützungsanfragen sind tragisch. Umso mehr, wenn die Menschen in schwierigen Situationen zwar auf die Hilfe und Unterstützung durch andere angewiesen sind, aber vielleicht nicht den Mut aufbringen oder sich schämen, um diese Hilfe zu bitten. Die Kartei der Not lässt diese Menschen nicht allein und hilft rasch und schnell. Und das gilt seit Anfang 2016 mit dem Betrieb des Ellinor-Holland- Hauses umso mehr. Mit diesem bayernweit einzigartigen Angebot eines sozialpädagogisch begleiteten Wohnens für Menschen in Lebenskrisen verfolgt die Kartei der Not ihren Auftrag konsequent weiter und hilft nun auch mit eigener sozialer Arbeit dort, wo Spenden alleine nicht mehr ausreichen. Über 70 Menschen erhalten in diesem Haus die Chance sich in wenigen Jahren aus ihrer Notlage zu befreien und ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Dieser Jahresbericht gibt Auskunft über die Arbeit und Aufgaben der Kartei der Not mit seinem Ellinor-Holland-Haus im vergangenen Jahr Er erläutert unsere Ziele und Projekte des Helfens und informiert über Spendeneinnahmen und Ausgaben für die Hilfen. Inhalt Jahresbericht Zum Überblick Die Stiftung - Organisation und Arbeitsweise Hilfen Wirtschaftliche Lage Ellinor-Holland-Haus - von der Idee zur Umsetzung Leben im Haus Resümee Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 2

3 2 Die Stiftung - Organisation und Arbeitsweise 2.1 Geschichte Die Redaktion der Augsburger Allgemeinen initiierte im Jahre 1965 eine Weihnachtsaktion für Gelähmte, in der neben Geldspenden auch Sachspenden für gelähmte Menschen in einem Heim gesammelt und anschließend übergeben wurden. Diese erste Spendenaktion war der Beginn einer ganzen Reihe weiterer und begründete die Ausrichtung der Kartei der Not, die über die Jahrzehnte von der Gründerin und späteren Stifterin Ellinor Holland geführt und geprägt wurde. So heißt es in der Präambel der aktuellen Satzung der Stiftung Kartei der Not: Die Kartei der Not besteht als Leserhilfswerk der Augsburger Allgemeinen und ihrer Heimatzeitungen seit dem Jahr Sie entstand aus einer spontanen Sammlung für Notleidende, welche die Redaktion der Augsburger Allgemeinen 1965 veranstaltete. Die Hilfsbereitschaft der Bürger, die sich bei diesem Anlass zeigte, und die Erkenntnis, dass auch ein gut organisierter Sozialstaat nicht dem Schicksal jedes einzelnen gerecht werden kann, veranlasste die Initiatoren, das Werk über den ursprünglichen Anlass hinaus fortzuführen und auszubauen. Seit Anfang der 70-er Jahre wird die Kartei der Not auf Vorschlag des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen als steuerbegünstigtes Zweckvermögen geführt. Um kommenden Generationen die Möglichkeit und den Ansporn zu geben, diese wirkungsvolle Form der Nachbarschaftshilfe weiterzuführen, wird sie 1995 zur rechtsfähigen öffentlichen Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Augsburg - der Stiftung Kartei der Not. Die Stifter haben damit ein Instrument geschaffen, mit dem in enger Anbindung an die Augsburger Allgemeine, innerhalb des Verbreitungsgebietes unbürokratische Hilfe überall dort geleistet wird, wo gesetzliche Regelungen und staatliche Maßnahmen Lücken lassen. Seither können auch Dritte als Zustifter an dieser zeitlich unbeschränkten Aufgabe mitwirken. Heute werden die Geschicke der Stiftung Kartei der Not mit großem Einsatz und viel Herz von Ellinor Scherer als Vorsitzende und Alexandra Holland als stellvertretende Vorsitzende des Stiftungskuratoriums bestimmt. Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 3

4 2.2 Stiftungszweck Der Stiftungszweck ist wie folgt in der Satzung formuliert: 1. Die Stiftung verfolgt den Zweck, die Bereitschaft der Bürger zur Eigenverantwortung und Selbsthilfe zu stärken. Sie will außerdem beispielhafte soziale Initiativen fördern und in der Öffentlichkeit das Bewusstsein für soziale Anliegen wecken. Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke im Sinne des Abschnitts Steuerbegünstigte Zwecke der Abgabenordnung. 2. Der Stiftungszweck wird verwirklicht durch einmalige und dauerhafte Unterstützungen, nämlich: - die gezielte Hilfe für Menschen in unverschuldeter Not sowie - die Unterstützung gemeinnütziger, steuerbegünstigter Organisationen, Körperschaften und Einrichtungen, die im Bereich der Behinderten-, Kranken-, Alten- und Jugendhilfe tätig sind und - die Unterstützung des Betriebs des Ellinor-Holland-Hauses, das durch die von der Stiftung gegründete Ellinor-Holland-Haus gemeinnützige GmbH betrieben wird. 3. Die Stiftung kann auch anderen, ebenfalls steuerbegünstigten Körperschaften, Anstalten und Stiftungen oder einer geeigneten öffentlichen Behörde finanzielle oder sachliche Mittel zur Verfügung stellen, wenn diese Stellen mit den Mitteln den Stiftungszweck nach den Absätzen 1 und 2 fördern. 4. Unterstützte Personen müssen ihren ständigen Wohnsitz, unterstützte Organisationen, Körperschaften und Einrichtungen ihren dauernden Sitz im Verbreitungsgebiet der Augsburger Allgemeinen/Allgäuer Zeitung samt ihrer Heimatausgaben haben. 5. Auf die Gewährung des Stiftungsgenusses besteht kein Rechtsanspruch. 6. Die Stiftung ist selbstlos tätig. Sie verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Sie darf keine natürliche oder juristische Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Stiftung fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Unterstützungen, Zuwendungen oder Vergütungen begünstigen. 2.3 Organe der Stiftung Das Kuratorium fungiert als Stiftungsrat und entscheidet laut Satzung in allen grundsätzlichen Stiftungsangelegenheiten. Es überwacht die als Stiftungsvorstand eingesetzte Geschäftsführung, die sich um die laufenden Angelegenheiten kümmert. Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 4

5 Die Mitglieder des Kuratoriums im Jahr 2016: (von links) Rolf Nehrig, Alexandra Holland, Jörg Sigmund, Ellinor Scherer, Bernhard Junginger und Stefan Hartling. Ellinor Scherer Verlegerin Kuratoriumsvorsitzende Alexandra Holland Verlegerin und Herausgeberin der Augsburger Allgemeinen Stellv. Kuratoriumsvorsitzende Geschäftsführung Mediengruppe Pressedruck Bernhard Junginger Redaktionsleiter der Neu-Ulmer und Illertisser Zeitung Jörg Sigmund Leitender Redakteur der Augsburger Allgemeinen Rolf Nehrig Stellvertretender Redaktionsleiter beim Allgäuer Zeitungsverlag Stefan Hartling Leiter Finanz- und Rechnungswesen der Mediengruppe Pressedruck In der Geschäftsführung ist Susanne Donn nach 11-jähriger Tätigkeit verabschiedet worden. Zum Nachfolger wurde Arnd Hansen berufen. Als Stellvertretende Geschäftsführerin ist weiterhin Sabine Bihler im Amt. 2.4 Arbeitsweise Das Kuratorium entscheidet in allen grundsätzlichen Stiftungsangelegenheiten. Es legt die Richtlinien fest, nach denen die laufenden Geschäfte der Stiftung zu führen und die Stif- Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 5

6 tungsmittel zu verwenden sind, und überwacht die Geschäftsführung bei der Verwaltung der Stiftung. Die Mitarbeit im Kuratorium ist ehrenamtlich, eine Aufwandsentschädigung wird nicht bezahlt. Die Mediengruppe Pressedruck trägt sämtliche Personal- und Verwaltungskosten der Stiftung Kartei der Not. Alle Spenden können dadurch ohne Abzug von Kosten zu 100 % direkt an die Hilfebedürftigen weitergegeben werden. Die Kartei der Not beschäftigt keinerlei professionelle Fundraiser oder kostspielige Beraterfirmen. Auch Hochglanzbroschüren gibt es ebenso wenig wie teure Marketing- oder Werbemaßnahmen. Die Spendenwerbung erfolgt durch direkte Ansprache im persönlichen Kontakt oder über die Redaktionen und die Ansprechpartner vor Ort. Die enge Zusammenarbeit mit allen Mitgliedern der Pressedruck-Familie, insbesondere den Redaktionen der Augsburger Allgemeinen und des Allgäuer Zeitungsverlags mit ihren Heimatzeitungen, ist die Erfolgsbasis für die Stiftungsarbeit. Die Redakteure übernehmen ehrenamtlich Stiftungsaufgaben, um die Arbeit der Kartei der Not zu unterstützen. Jede Redaktion benennt einen Kartei-der-Not-Beauftragten, der Ansprechpartner vor Ort ist. Sie berichten über die Arbeit des Hilfswerkes, organisieren und begleiten Spendenveranstaltungen und reichen Hilfegesuche an die Geschäftsstelle der Kartei der Not weiter. Die jährlichen Weihnachtsträume von hitradio rt1 und anderen haben eine unglaubliche Resonanz und können mit der Aktion Firma mit Herz sehr viele Spenden sammeln. Mitarbeiter aus dem Haus engagieren sich über alle Abteilungen hinweg für die Kartei der Not. Sie alle setzen den Grundstein für eine unbürokratische und zielgerichtete Hilfe für Menschen in unverschuldeter Not in der Region. Jährlich gehen rund Anfragen mit der Bitte um Hilfe bei der Kartei der Not ein. Durch klar strukturierte Arbeitsabläufe werden die Hilfsanfragen rasch bearbeitet und genau überprüft. In einem sehr guten Netzwerk mit anderen sozialen Einrichtungen, die sich vor Ort um die Menschen kümmern, kann gewährleistet werden, dass die Hilfe die bedürftigen Menschen erreicht und eine nachhaltige Wirkung der Spenden sichergestellt werden. Dabei bleiben die Unterstützten nach außen hin immer anonym. Auch für Projekte von sozialen Organisationen im Sinne der Satzung der Stiftung werden Beihilfen vergeben, wenn diese Pilotcharakter haben und Menschen in unverschuldeter Not helfen. Für die Erfüllung des Stiftungszweckes stehen ausschließlich Spenden und Erträge aus dem Stiftungsvermögen zur Verfügung. 3 Hilfen 2016 In 2016 stabilisierten sich die Unterstützungsanfragen auf einem hohen Niveau. In allen Städten und Landkreisen im Arbeitsgebiet der Kartei der Not waren im letzten Jahr die hohen Kosten des Lebensunterhaltes das beherrschende Thema. Durch die steigenden Mietpreise fällt es immer schwerer angemessenen Wohnraum zu finden, der innerhalb der Pauschalen der staatlichen Leistungen liegt. Da die Suche oft erfolglos bleibt oder sich über Monate hinweg zieht, muss die Differenz zwischen dem von staat- Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 6

7 licher Seite maximal möglichen Betrag und dem tatsächlichen Mietpreis, vom Budget für den Lebensunterhalt selbst gezahlt werden. Diese Eigenleistung wiederum schmälert das monatlich verfügbare Einkommen und weitere Kosten für den Lebensunterhalt sind nur unter großer Anstrengung zu bezahlen. Rücklagen können keine mehr gebildet werden. Gerade für Menschen, die aufgrund einer schweren Erkrankung oder Behinderung über wenig finanzielle Mittel verfügen, ist diese Situation äußerst schwierig, denn die Kosten in den Bereichen Wohnen, Energie und Lebensmittel steigen nach wie vor weitaus stärker und schneller an, als sie im Bereich der sozialen Hilfen angepasst werden. Seit einigen Jahren kristallisiert sich eine wachsende Zielgruppe heraus, die besonders mit der sich verändernden Entwicklung belastet ist: alleinstehende Personen und ältere Menschen mit einer sehr niedrigen Rente, ohne familiäre Unterstützung, die auf die finanzielle Hilfe der Stiftung angewiesen sind. 3.1 Antragszahlen und aufgewendete Mittel Der Umfang der Hilfeleistungen im Jahr 2016 betrug Euro ,34 (Vorjahr Euro ,49). Es wurden insgesamt Anträge (Vorjahr 2.388) gestellt. Die bewilligten Hilfen haben sich somit im Vergleich zum Vorjahr auf einem konstant hohen Niveau bestätigt. Trotz zahlreicher Mehrbelastungen für die Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen in den sozialen Einrichtungen und Ämtern und durch die neuen Aufgaben im Asylbereich wurden im Jahr 2016 viele Anträge aus der Region bei der Kartei der Not eingereicht. Der Kontakt zu den verschiedenen Beratungsstellen vor Ort ist sehr gut und die Zusammenarbeit äußerst konstruktiv. Die Verteilung der Antragsstellungen bei den gewährten Unterstützungen auf die verschiedenen Personengruppen stellt sich für das Berichtsjahr wie folgt dar: Die gesamtgesellschaftliche Entwicklung und die steigende Relevanz von psychischen Erkrankungen in der Bevölkerung zeigen sich auch in den Antragsstellungen der Kartei der Not. Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 7

8 Auffallend ist, dass zunehmend viele jüngere Menschen an schweren körperlichen Erkrankungen leiden oder mit schweren Behinderungen ihr Leben und den Alltag meistern müssen. So wurden bei der Hälfte der bewilligten Anträge im Jahr 2016 kranke und behinderte Menschen in der Region unterstützt. Vor allem Kinder und Jugendliche liegen der Stiftung sehr am Herzen, da diese in schwierigen Lebenssituationen am meisten betroffen und belastet sind. Neben einigen Projekten wie die Hilfe für Schattenkinder und Sport für jedes Kind, wurden im vergangenen Jahr bei 55 % der gewährten Beihilfen Kinder (mit-) unterstützt. Gleichbleibend hoch, wie im Vorjahr, waren die geleisteten Beihilfen für alleinstehende Personen und Paare ohne Kinder. Im Jahr 2016 wurden vermehrt Beihilfen an Familien und an Senioren ab 65 Jahre ausbezahlt. Eine Steigerung um 2 % bei der Unterstützung der Senioren mit niedrigem Einkommen bestätigt auch die gesellschaftliche Entwicklung hinsichtlich des demographischen Wandels. Während der Bauphase des Ellinor-Holland-Hauses konnten keine Anschubfinanzierungen für soziale Projekte anderer Träger geleistet werden. Da das Ellinor-Holland-Haus im April 2016 offiziell eröffnet wurde, sind seit dem letzten Jahr wieder Projektförderungen möglich. Eine größere Zuwendung erhielt das Zentrum für seelische Gesundheit in Neu-Ulm für die Einrichtung der Tagesstätte für psychisch kranke Menschen. Im Jahr 2015 hat die Kartei der Not aus Verwaltungsgründen die Antragsstellung bei den Kindererholungen und Freizeitmaßnahmen für Menschen mit Behinderung vereinfacht. Das Stellen von Einzelanträgen entfiel, stattdessen konnten die Wohngruppen und Einrichtungen der stationären Hilfen einen Antrag für alle Teilnehmer einer Gruppe stellen. Die Umstellung des Antragsverfahrens wird nun in der Grafik auf Seite 7 sichtbar. Gingen im vergangenen Jahr 12% der Beihilfen an Heimkinder, so sind es im Jahr 2016 lediglich noch 4%. Dafür stiegen die Unterstützungen der sozialen Organisationen. Bis auf diese Änderung in der Antragsstellung sind alle weiteren geleisteten Beihilfen für die verschiedenen Personengruppen im Vergleich zum Vorjahr konstant Kindererholungen und Freizeitmaßnahmen für Menschen mit Behinderung Die Kartei der Not engagiert sich seit Jahren im Bereich der Kindererholungen von stationären und teilstationären Einrichtungen und Freizeitmaßnahmen für Menschen mit Behinderung. Organisiert werden diese Fahrten von den sozialen Trägern der Wohlfahrtspflege. Durch diese Hilfe können Kinder und Erwachsene unterstützt werden, die auf anderem Weg keine Möglichkeit haben, in den Ferien wegzufahren oder einer sinnvollen Freizeitgestaltung nachzugehen. Gemeinsam können die Kinder und Menschen mit Behinderung einen betreuten Ferienaufenthalt in den Bergen oder am Meer erleben. Durch das Gemeinschaftsgefühl und durch den Kontakt mit anderen ist eine unbeschwerte Zeit ohne Ängste, Sorgen und Nöte möglich. Die Betreuer der Ferienaufenthalte organisieren ein spannendes, abwechslungsreiches Programm, bei dem neue Erfahrungen und Eindrücke gesammelt werden können. Die Freizeitmaßnahmen sind für die Beteiligten häufig der Höhepunkt des Jahres. Die Kartei der Not gewährt Beihilfen in Höhe von Euro 15,- pro Kind und Tag bzw. Euro 25,- für Menschen mit Behinderung und zahlt diesen Betrag direkt an den gemeinnützigen Veranstalter der Freizeit. Im Jahr 2016 konnten 547 Kinder an der Teilnahme von Kindererholungen mit einem Beihilfebetrag von knapp Euro ,00 unterstützt werden. Die Freizeitmaßnahmen für Menschen mit Behinderung konnten im vergangenen Jahr mit Euro ,00 unterstützt werden. Es freut uns sehr, dass viele Kinder und Menschen mit Behinderung an einer Freizeitmaßnahme teilnehmen konnten und einige unbeschwerte Tage erlebten. Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 8

9 3.1.2 Essensgeld für bedürftige Kinder Die Unterstützung bedürftiger Kinder für ein warmes Mittagessen in den Schulen wird mittlerweile seit 10 Jahren geleistet. Die Kartei der Not fördert die Essensgelder in Schulen und Kindertageseinrichtungen, wenn es keinen anderen Kostenträger gibt und wenn die Eltern für das Essen der Kinder nicht aufkommen können. Seit 2011 kann das Essensgeld im Rahmen des Bildungspaketes der Bundesregierung beantragt werden. Diese gesetzliche Veränderung wirkte sich auch auf die Antragsstellungen bei der Kartei der Not aus, die in den Folgejahren immer weiter zurückging. Die Stiftung hilft nach wie vor in Situationen, in denen die staatliche Hilfe nicht greift und die familiären Situationen sehr schwierig sind. Im vergangenen Jahr 2016 konnten 22 Anträge mit einer Gesamtbeihilfe von Euro 2.633,00 unterstützt werden Hilfe für Schattenkinder Seit sechs Jahren gewährt die Kartei der Not die Hilfe für Schattenkinder. Als Schattenkinder bezeichnen wir Kinder, die quasi im Schatten eines behinderten Familienmitgliedes stehen, seien dies nun Eltern oder Geschwister. Das gesunde Kind bekommt oft weniger Aufmerksamkeit und muss stets Rücksicht auf die Erkrankung des Geschwisterkindes oder des Elternteils nehmen. Auch müssen Schattenkinder meist früher Verantwortung übernehmen und lernen, selbstständig zu sein. Oft sind durch die Erkrankung die finanziellen Mittel der Familie knapp und kleine Wünsche wie z. B. ein Zoobesuch oder Schwimmbadeintritt wird zum Problem. Für diese Freizeitaktivitäten stellt die Kartei der Not im Rahmen der Hilfe für Schattenkinder einen sogenannten Karteikasten zur Verfügung. Bei dem Karteikasten handelt es sich der Einfachheit halber um ein Briefkuvert mit Abrechnungsblättern für Freizeitaktivitäten im Wert von jeweils Euro 150,00 pro Jahr. Die Schattenkinder sammeln ihre Belege für Schwimmbadeintritte, Zoo- und Museumsbesuche, Kino- und Theaterkarten und reichen diese bei der Kartei der Not ein, woraufhin die Eltern die verauslagten Kosten erstattet bekommen. Ziel dieses Projektes ist es, den Schattenkindern durch die Freizeitaktivitäten ein paar Stunden unbeschwerte Zeit zu ermöglichen, in der sie sich selbst entwickeln und entfalten können. Im Jahr 2016 wurden 54 Karteikästen (Vorjahr 36) beantragt und teilweise ausgegeben. Der Karteikasten ist auf ein Jahr befristet, so dass einige der beantragten Karteikästen zum Jahresende 2016 noch nicht abgerufen waren. Zusätzlich zu den Karteikästen leistet die Kartei der Not im Rahmen des Schattenkinderprojektes Beihilfen für Sport- und Musikunterricht oder Nachhilfe sowie Beihilfen für Kindererholungen, Kinderkleidung und Kinderzimmerausstattungen. Ein besonderes Projekt wurde im Jubiläumsjahr 2015 initiiert. Dem Kuratorium war es ein Anliegen, auch Schattenkindern eine Geburtstagsfeier zu ermöglichen. Kinder genießen Feiern am liebsten feiern sie den eigenen Geburtstag, laden Freunde ein, machen Spiele und verbringen ein paar unbeschwerte Stunden. Leider kennen viele Schattenkinder diese eigenen Geburtstagsfeiern nicht zuhause ist kein Platz und es fehlt zudem an den finanziellen Mitteln zum Ausrichten einer Feier. Und wenn ein krankes Familienmitglied zuhause ist, wird die Feier für die gesunden Kinder noch schwieriger. Im vergangenen Jahr war es erstmalig möglich, auch für das behinderte Kind in einer Familie die Geburtstagsbeihilfe zu beantragen. Das Kuratorium entschied sich dazu, alle Kinder innerhalb einer Familie gleich zu behandeln, um keine Streitigkeiten oder Benachteiligungen entstehen zu lassen. So konnten pro Kind eine Geburtstagsbeihilfe in Höhe von 100,- für eine Feier (nicht für Geschenke) im Haushalt oder auch auswärts beantragt werden. Das Projekt kam bei den Beratungsstellen und bei den unterstützten Familien sehr gut an und im vergangenen Jahr wurden 25 Anträge bewilligt. Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 9

10 Für alle Leistungen im Rahmen der Hilfe für Schattenkinder gewährte die Kartei der Not eine Gesamtsumme in Höhe von Euro 8.026, Sport für jedes Kind in Kooperation mit Bayerischer Sportjugend und Bayerischem Landessportverband Im Jahr 2010 wurde das gemeinsame Projekt Sport für jedes Kind von der Kartei der Not, der Sportjugend und dem Bayerischen Landessportverband ins Leben gerufen. Im Rahmen des Projektes kann über die Trainer und Jugendleiter der Sportvereine aber auch über die Beratungsstellen die Antragsstellung stattfinden. Die Anschaffung geeigneter Sportausrüstung und Sportkleidung ist für das begrenzte Budget von Alleinerziehenden oder Geringverdienern eine große Herausforderung. Noch dazu, wenn die Kinder rasch wachsen. Andererseits gelingt über den gemeinsamen Sport auch die Integration von Kinder und Jugendlichen sehr gut. Hier stehen das Miteinander und das Agieren im Team im Vordergrund. Im Jahr 2016 konnten acht Anträge mit einer Gesamtsumme von Euro 2.679,00 bewilligt werden. Neben der Kartei der Not unterstützt auch die Stiftung Kinderchancen der Stadt Augsburg bedürftige Kinder im Stadtgebiet bei den Kosten für die Mitgliedsbeiträge und Ausrüstung. Weitere Informationen zu diesem Projekt gibt es auch im Internet unter Lebensmittelpakete für bedürftige Senioren in Kooperation mit Malteser Hilfsdienst und Caritasverband Seit Mai 2009 werden in Augsburg Lebensmittelpakete an bedürftige Senioren verteilt, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage sind, die Ausgabestellen der Tafeleinrichtungen aufzusuchen. Dieses Projekt wird in Augsburg in Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst und dem Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Augsburg durchgeführt. Die Kartei der Not bezuschusst jedes Paket mit Euro 10,00. Für die andere Hälfte der Kosten werden sogenannte Paten gesucht. Die Lebensmittel werden von Caritas-Mitarbeitern und Ehrenamtlichen eingekauft und in Kisten gepackt. Der Malteser Hilfsdienst bringt die Pakete einmal monatlich direkt zu den bedürftigen Senioren nach Hause. Das Projekt gibt es nicht nur in Augsburg, mittlerweile engagiert sich die Kartei der Not zusammen mit dem Malteser Hilfsdienst auch in Kempten, Friedberg, Dillingen und Memmingen. Die Unterstützung der Lebensmittelpakete beläuft sich im Berichtsjahr auf Euro ,00. Da immer mehr Seniorinnen und Senioren aufgrund einer Erkrankung und/oder Behinderung die Ausgabestellen der Tafeln nicht mehr alleine aufsuchen können, sind sie auf diese Dienstleistung angewiesen. Im kommenden Jahr 2017 wird daher das Projekt vom Malteser Hilfs- Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 10

11 dienst auf weitere Städte ausgedehnt. Auch hier wird sich die Kartei der Not mit einem Zuschuss zu jedem Paket beteiligen Regelmäßige Unterstützungsempfänger Nach wie vor gibt es ein paar wenige Personen, die eine dauerhafte finanzielle Unterstützung durch die Kartei der Not erhalten. Die Empfänger dieser Beihilfe wurden vor langer Zeit aufgenommen und erhalten aufgrund ihrer schweren Lebenssituation und ihrer Bedürftigkeit regelmäßige Sommer- und Winterbeihilfen. Am erhielten sieben Personen diese besondere Unterstützung in Höhe von Euro 4.600, Club der kochenden Männer Weihnachtsessen für Bedürftige Seit 2010 bereitet der Club der kochenden Männer jedes Jahr am 4. Advent ein Festmenü für bedürftige Familien. Am trafen sich engagierte Köche und die Mitglieder des Kuratorium in der Kantine der LEW Augsburg, um das viergängige Menü an 71 unverschuldet in Not geratene Menschen im Stadtgebiet Augsburg zu verteilen. Für viele ist das Weihnachtsfest oft mit Einsamkeit verbunden und für Familien mit begrenzten Einkommen ist es eine besondere Herausforderung, die Wünsche der Kinder an das schmale Budget anzupassen und dennoch die Erwartungen erfüllen zu können. Daher ist das Weihnachtsessen jedes Jahr eine tolle vorzeitige Weihnachtsfreude, die sich viele selbst nicht leisten könnten. Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 11

12 4 Wirtschaftliche Lage 2016 Die Spendeneingänge der Stiftung betrugen im Berichtsjahr - Geldspenden ,39 Euro - Sonstige Zuwendungen 118,72 Euro - Bußgelder 5.925,00 Euro - Tombola Presseball Augsburg ,08 Euro - Zustiftungen ,87 Euro ,06 Euro Die Gesamtspendeneinnahmen liegen mit ,06 Euro etwas unter denen des Vorjahres mit ,13 Euro, was auch nicht verwundert, weil in 2015 das 50-jährige Jubiläum und der Bau des Ellinor-Holland-Hauses erfreulicherweise für sehr große Unterstützung sorgten. 4.1 Stiftungskapital Das Stiftungskapital entwickelte sich weiter positiv. Es hatte zum 31. Dezember 2016 einen Stand von ,63 Euro (Vorjahr: ,76 Euro) und konnte im Berichtsjahr durch Zustiftungen und Nachlässe um ,87 Euro (Vorjahr: ,82 Euro) erhöht werden. Viele Menschen möchten auch über ihren Tod hinaus Gutes tun und haben die Kartei der Not mit Nachlässen in Höhe von ,76 Euro bedacht, die als Zustiftungen dem Stiftungskapital zugeführt wurden. Das Stiftungskapital wird nicht verbraucht, vielmehr helfen wir auf Dauer aus den Erträgen des Stiftungskapitals. Das gilt auch für vererbte Immobilien, deren Erträge in die Hilfeleistung fließen. 4.2 Vermögenslage Die Vermögenslage der Stiftung ist zum Ende des Berichtsjahres 2016 positiv. Im laufenden Geschäftsbetrieb konnte ein Bilanzgewinn in Höhe von Euro ,53 Euro erzielt werden, mit dem das Eigenkapital gestärkt wird. Eigenkapital und Rücklagen sind für die Stiftung notwendig, um auch bei geringerem Spendenaufkommen und bei schlechter Verzinsung des Stiftungskapitals weiter helfen zu können und Ausgaben, wie z.b. für Instandhaltung der Immobilien schultern zu können. 4.3 Eigene Spendenwerbung Die Kartei der Not selbst bittet ihre Unterstützer nur einmal im Jahr direkt in einem personalisierten Anschreiben um eine Spende. Dazu kommt ein Spendenaufruf als Beilage im Wochenend-Journal. Dabei informieren wir über die Arbeit der Kartei der Not, unsere Schwerpunkte und neue Projekte. Auch die großen Spendenaktionen der Mediengruppe Pressedruck brachten wieder sehr gute Ergebnisse. Der Pressecup brachte mit Euro ,- den höchsten Betrag in seiner Geschichte ein, auch die Weihnachtsträume von hitradio rt1 und der verschiedenen Radiostationen stellten mit Euro ,69 (Spendenzusagen) einen neuen Rekord auf. Aus den Tombolaerlösen spendete der Augsburger Presseball Euro ,- und der Allgäuer Presseball in Kempten Euro ,94. Die Redaktionen der Augsburger Allgemeinen und des Allgäuer Zeitungsverlags organisieren das ganze Jahr Spendenaktionen für die Kartei der Not und begleiten redaktionell die Aktio- Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 12

13 nen der Spender und Spendergruppen. So wird jeden Freitag im Bayernteil an einem Einzelfall die Hilfe der Kartei der Not anonym geschildert. Die Schilderung trägt zur Transparenz der Arbeit bei, zeigt auf, wie die Spendenmittel verwendet werden, und regt neue Spendenaktionen an. Die allermeisten Spenden gehen im November und Dezember also in der Vorweihnachtszeit ein. Hier finden die meisten der zahlreichen Benefizveranstaltungen, Aktionen und Spendensammlungen zugunsten der Kartei der Not statt. 4.4 Viele Spenden große Hilfe Es freut uns sehr, dass es auch im Jahr 2016 gelang, langjährige treue Spender zu halten, aber auch neue Unterstützer zu gewinnen. Der Rückhalt der Kartei der Not in der Region ist stark und motiviert uns die Arbeit in den nächsten Jahren in gleicher Weise fortzusetzen. Die Vielzahl der Spendenaktionen zeigt die Kreativität und den Ideenreichtum, um Menschen in Not zu helfen. Jede Aktion so klein oder so groß sie auch sein mag, ist für uns wichtig und hilft der Kartei der Not rasch und unbürokratisch Hilfe zu leisten. Unser Ziel ist es, durch Transparenz Vertrauen zu schaffen und aufzuzeigen, dass jeder Cent des gesammelten Geldes bei den Bedürftigen ankommt. Für viele Spender ist dies das ausschlaggebende Kriterium, sich für die Kartei der Not zu engagieren. Denn die Spende bleibt in der Region und kommt Bedürftigen ohne Abzug von Verwaltungskosten zugute. Dieses Vertrauen freut uns und ist Ansporn, alles daranzusetzen, dass dies auch zukünftig so bleibt. Neben unserer Kernaufgabe, der Einzelfallhilfe, wird auch das Ellinor-Holland-Haus in der Öffentlichkeit aufmerksam wahrgenommen. Die Stiftung geht damit einen neuen Weg. Der Schritt zu einer noch individuelleren und praxisorientierteren Hilfe zur Selbsthilfe war notwendig, wie uns der Bedarf zeigt. Die Einzelfallhilfe wird im gewohnten Umfang fortgeführt und weiterhin der Schwerpunkt der Stiftung bleiben. Die Bitte um eine Spende wird nur dann gehört, wenn der Spender Vertrauen hat. Wir sind außerordentlich dankbar dafür, wie viele einzelne Personen, aber auch Vereine, Firmen, Verbände, Behörden, Parteien, Geschäfte und Initiativen regelmäßig für die Kartei der Not spenden. Dieses großartige Vertrauen ist für uns eine Verpflichtung auch in Zukunft die Spenden verantwortungsvoll zu verwenden. Gemeinsam geht s! 4.5 Verantwortung und Kontrolle bei der Mittelverwendung Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Getreu diesem Sinnspruch betreibt die Kartei der Not einerseits selbst einen hohen Aufwand, um dem Vertrauen der zahlreichen Spender gerecht zu werden. Das gilt gerade bei der Prüfung der Anträge um Unterstützung. Zum anderen gibt es zahlreiche Mechanismen und interne sowie externe Kontrollen, derer sich die Kartei der Not in ihrer Arbeit unterzieht, damit die Einhaltung der Satzungsbestimmungen und aller Vorschriften gewährleistet ist. Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 13

14 4.5.1 Prüfung der Hilfeanfragen Jeder Antrag muss den Fragebogen mit allen notwendigen persönlichen Daten, einen Sozialbericht und den Nachweis von Bedürftigkeit und geringem Einkommen beinhalten. Ein Antrag kann nur mit und über eine soziale Einrichtung oder Beratungsstelle gestellt werden. Die Kartei der Not ist mittlerweile Teil eines stabilen Netzwerkes mit den Kommunen und Landratsämtern, der freien Wohlfahrtspflege und zahlreichen sozialen Organisationen, Einrichtungen und Stellen im gesamten Verbreitungsgebiet mit über 1500 Ansprechpartnern der sozialen Arbeit. Mit diesen arbeiten wir bei jedem Antrag eng zusammen, damit die Situation des Antragstellers und seine Bedürftigkeit vor Ort in Augenschein genommen werden können und gemeinsam eine bedarfsgerechte und nachhaltige Hilfe entsteht. Jedem Unterstützungsantrag an die Kartei der Not muss ein aussagekräftiger Sozialbericht der genannten Stellen beiliegen. Im Sozialbericht muss die unverschuldete Notlage dargestellt und erläutert werden, welche Maßnahmen bereits umgesetzt bzw. angedacht wurden, um die aktuelle Lebenssituation zu ändern und zu verbessern. Im Fragebogen der Stiftung werden neben den persönlichen Daten Informationen zur Lebenslage sowie zum Einkommen und zur Schuldensituation abgefragt. Als Beleg für die finanzielle Lage müssen Einkommensnachweise sowie ggf. weitere Unterlagen, die für die Einschätzung des Sachverhaltes wichtig sind, vorgelegt werden. Ist die Notlage des Antragsstellers nach unserer Satzung beihilfefähig und ist eine Hilfe möglich, wird eine zweckgebundene Beihilfe an die oben genannte zuständige soziale Stelle ausbezahlt. Diese begleitet die bedarfsgerechte Verwendung. Darüber hinaus versichert der Hilfeempfänger schriftlich den zweckgebundenen Einsatz der finanziellen Unterstützung und weist diesen nach, indem er uns die entsprechenden Belege vorlegt. So wird sichergestellt, dass die Beihilfe zielgerichtet und auch nachhaltig eingesetzt wird Interne Kontrollmechanismen Das Kuratorium kontrolliert die Geschäftsführung, die dem Kuratorium zur Rechenschaft verpflichtet ist. Unterstützungsanfragen über einen Betrag von Euro 1.500,- Euro hinaus werden vom Kuratorium beschlossen. Das Kuratorium legt die Richtlinien und Vergabekriterien für Hilfen fest. Die Gesamtbeträge der Hilfen an Bedürftige werden dem Kuratorium monatlich zur Bestätigung vorgelegt. Buchhaltung und Zahlungswesen unterliegen selbstredend allen handelsrechtlichen Vorschriften Überprüfung des Jahresabschlusses der Kartei der Not Der Jahresabschluss der Kartei der Not und der Ellinor-Holland-Haus ggmbh wird von einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Jahresabschluss und Prüfbericht der Kartei der Not werden dann der Stiftungsaufsicht der Regierung von Schwaben übergeben. Die Ellinor-Holland-Haus ggmbh veröffentlicht den Jahresabschluss im Handelsregister. Weiter unterliegen wir den Prüfungsbestimmungen von Finanzbehörden und Sozialversicherungsträgern. Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 14

15

16 5 Ellinor-Holland-Haus - von der Idee zur Umsetzung Die über 50-jährigen Erfahrungen der Stiftung Kartei der Not in der Einzelfallhilfe zeigten, dass eine finanzielle Unterstützung oftmals nicht ausreicht, um Menschen in Not zu helfen. So entstand die Idee, einen Schutz- und Erholungsraum für Betroffene im Rahmen eines zeitlich befristeten sozialpädagogisch begleiteten Wohnens zu schaffen. Über einen begrenzten Zeitraum von drei Jahre sollen die Bewohnerinnen und Bewohner unterstützt, gefördert und begleitet werden, um schwierige Lebenssituationen überwinden zu können. Im Ellinor-Holland-Haus wird den Menschen individuelle Hilfe zur Selbsthilfe ermöglicht. Durch die praktische Sozialarbeit im Ellinor-Holland-Haus geht die Stiftung neue Wege und wird erstmalig selbst operativ tätig. Im Sinne der Namensgeberin und Stiftungsgründerin der Kartei der Not, Ellinor Holland, soll im Ellinor-Holland-Haus die Not direkt vor unserer Haustür gelindert werden. Die langjährigen Kuratoriumsvorsitzenden der Stiftung Kartei der Not setzte sich über viele Jahre hinweg unermüdlich und mit großer Kraft für Menschen in unverschuldeter Not in der Region Bayerisch-Schwaben ein. Da es für die heterogene Zielgruppe der Stiftung bisher keine entsprechend begleitete Wohnform gab, entschloss sich das Kuratorium, diese Versorgungslücke zu schließen und das Mehrgenerationenwohnen mit Modellcharakter selbst zu bauen. Bei den vorbereitenden Planungen wurde das Kuratorium der Kartei der Not von einem beratenden Gremium mit Vertretern aus der Wirtschaft, dem Sozialbereich, der Kirche und Verwaltung unterstützt. Mitglieder des Gremiums waren Hubert Stärker, Horst Erhardt, Susanne Kasch und Ludwig Schmid. Dank ihrer großen Erfahrung konnten sie bei wichtigen Entscheidungen kompetent und durchaus kritisch beratend zur Seite stehen. So entstand in der gemeinsamen Planungszeit das Konzept des gemeinschaftlichen Mehrgenerationenwohnens für Menschen Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 16

17 in Krisensituationen. Nach einer rund 18-monatigen Bauzeit bezogen die ersten Bewohnerinnen und Bewohnern im Januar 2016 einen Teil der insgesamt 28 zur Verfügung stehenden Wohnungen. Am 28. April 2016 konnte das Ellinor-Holland-Haus gemeinsam mit dem Schirmherren Dr. Theo Waigel und mit zahlreichen Spendern und Förderern sowie Vertretern aus Politik und Gesellschaft mit einer schönen Feier offiziell eingeweiht werden. 5.1 Ziel und Umsetzung des Konzeptes im Ellinor-Holland-Haus Das Ellinor-Holland-Haus hilft im Rahmen eines gemeinschaftlichen zeitlich befristeten sozialpädagogisch begleiteten Wohnens Menschen in Krisensituationen aus dem Einzugsbereich der Stiftung Kartei der Not. Ziel des Mehrgenerationenwohnen ist, dass Menschen in Not einen Schutzund Erholungsraum erhalten, um Kraft zu schöpfen und binnen drei Jahren ihr Leben wieder eigenständig zu meistern. Krisensituationen und Schicksalsschläge werfen die Betroffenen aus dem Gleichgewicht und es entsteht ein hoher Leidensdruck. In dieser Situation kann es passieren, dass man mit den anstehenden Aufgaben überfordert ist und die Kontrolle über Teile des Lebens verliert. Im Ellinor- Holland-Haus bekommen die Bewohnerinnen und Bewohner Stück für Stück die Kontrolle über ihr Leben und ihre Selbstbestimmung zurück. Hierfür ist ein hohes Maß an Eigeninitiative und Motivation erforderlich. Daher müssen alle Bewohnerinnen und Bewohner bereit sein, an der eigenen Situation zu arbeiten und sich in die Gemeinschaft einzubringen. Während der dreijährigen Wohndauer im Ellinor-Holland-Haus, entwickeln die Bewohnerinnen und Bewohner Strategien zur Überwindung ihrer Notlage und eine tragbare Lebensperspektive für sich selbst und ihre Familie. Dazu gehört die Erarbeitung einer realistischen Berufsperspektive, um den Lebensunterhalt selbst bestreiten zu können, sowie psychische und körperliche Stabilität. Auch die Weiterentwicklung von Sozialkompetenzen ist ein wichtiges Ziel. Es ist zu beobachten, dass sich aufgrund von Problemen oder schwierigen Lebenssituationen die Betroffenen oftmals zurückziehen, Kontakte und Freundschaften verloren gegangen sind und die Einsamkeit zum ständigen Begleiter wurde. Aus dieser Isolation allein und durch eigene Kraft wieder herauszukommen, ist für viele nicht leicht. Daher wird die Wiedereingliederung in das gesellschaftliche und kulturelle Leben im Ellinor-Holland-Haus vorangetrieben, der Kontakt zu den Nachbarn gefördert und jeder Einzelne motiviert, die Freizeit aktiv zu gestalten. Eine zentrale Rolle kommt den beiden Sozialpädagoginnen zu, die sich den Belangen der Bewohnerinnen und Bewohner annehmen, gemeinsam realistische Ziele vereinbaren und bei der Umsetzung beratend zur Seite stehen. Eine wichtige Unterstützung erhalten die Menschen im Ellinor-Holland- Haus auch durch die Hausgemeinschaft. Die Bewohnerinnen und Bewohner helfen sich gegenseitig aus und stärken sich. Durch das Einbringen eigener Fähigkeiten und Kompetenzen in die Hausgemeinschaft erleben sie, dass sie ein wichtiger Teil der Gemeinschaft sind und erfahren so eine dringend benötigte Anerkennung ihrer Leistungen und Talente. Das Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein wird aufgebaut und das Selbstvertrauen gestärkt. Nicht zu vergessen sind die vielen aktiven Ehrenamtlichen, die verschiedene Angebote für die Bewohnerinnen und Bewohner bereithalten und sich mit großem Engagement einbringen. Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 17

18 Das Konzept des Ellinor-Holland-Hauses verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und bezieht daher jede Person innerhalb des Familiensystems in die pädagogische Arbeit mit ein. Die verschiedenen Lebensbereiche sind wie Zahnräder die ineinander greifen durch die Bewegung eines Rades werden alle anderen in Bewegung gesetzt. So ist die zuverlässige Kinderbetreuung ein wichtiges Element für Familien mit Kindern und Alleinerziehende, um das Leben in eine neue Richtung zu lenken. Deshalb gibt es direkt neben dem Ellinor-Holland-Haus das Ellinor-Holland-Kinderhaus für Bewohnerkinder und Nachbarkinder. Das Kinderhaus wird vom Arbeiter-Samariter-Bund Augsburg nach dem reformpädagogischen Ansatz von Maria Montessori betrieben, der ursprünglich für eher bildungsferne Arbeiterkinder entworfen wurde und heute bei der breiten Mittelschicht beliebt ist. Zentrale Aussage dieser Pädagogik ist Hilf mir, es selbst zu tun, sie baut auf die Ressourcen des Kindes und nicht auf seine Defizite auf und passt somit hervorragend zum im Ellinor-Holland-Haus umgesetzten Konzept der Hilfe zur Selbsthilfe. Eine weitere wichtige Säule im Leben eines Menschen ist der Beruf. Er ermöglicht Unabhängigkeit von staatlichen Leistungen und ein selbstbestimmtes Leben. Daher ist ein weiteres Zahnrad des Konzeptes der Tante-Emma-Laden mit Café, ein Qualifizierungsbetrieb der Gesellschaft Bildung Integration Beruf Augsburg ggmbh. Der Laden und das Café sind im Ellinor-Holland-Haus integriert. Beides wirkt sich sehr positiv auf das Haus aus, denn durch diesen informellen Treffpunkt gelingt die Einbettung in die Nachbarschaft. Auch die Nahversorgung der Bewohnerinnen und Bewohner und des Stadtteils wird durch den Tante Emma Laden gewährleistet. Gleichzeitig findet dort eine Berufsqualifizierung in den Bereichen Verkauf und Gastronomie für Menschen jeglichen Alters statt, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keinen Ausbildungsplatz finden und eine sozialpädagogische Betreuung benötigen. Sowohl das Ellinor-Holland-Kinderhaus, als auch der Tante Emma Laden mit Café tragen wesentlich zum Gelingen des Konzeptes des Ellinor-Holland-Hauses bei. Die Zusammenarbeit bereichert die Arbeit für alle Partner gleichermaßen. Das erste Jahr war davon geprägt, alle Säulen des Konzeptes von der Theorie in die Praxis umzusetzen sowie neue Arbeits- und Kommunikationsabläufe zu implementieren und zu strukturieren. Die Bewohner gewöhnten sich an die neue Umgebung und machten sich Schritt für Schritt mit dem Konzept des Hauses vertraut. So wurden die theoretischen Vorgaben in einen lebendigen Alltag verwandelt. Mit viel Einsatz und Motivation konnten schon in den ersten Wochen einige Fortschritte bei den Bewohnerinnen und Bewohner erzielt werden. Freundschaften im Haus wurden geknüpft, das Tante Emma Café war vom ersten Öffnungstag ein beliebter Treffpunkt für das Textilviertel und auch erste Ausflüge mit den Ehrenamtlichen und Veranstaltungen innerhalb des Hauses wurden organisiert. Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 18

19 5.2 Antragsstellung und Belegung im ersten Jahr Das Aufnahmeverfahren für die Bewohnerinnen und Bewohner des Ellinor-Holland-Hauses begann bereits im Sommer 2015, da das Haus zum bezugsfertig war. Für eine Aufnahme in das Ellinor-Holland-Haus müssen die Grundvoraussetzungen einer unverschuldeten Notlage, finanziellen Bedürftigkeit und auf Dauer im Arbeitsgebiet der Kartei der Not (Verbreitungsgebiet der Augsburger Allgemeine und des Allgäuer Zeitungsverlags) lebend, gegeben sein. Eine unverschuldete Notlage kennzeichnet sich durch eine Erkrankung, eine Behinderung, einen Unfall, Trennungen oder andere Schicksalsschläge. Die Antragsstellungen sind über soziale Beratungsstellen möglich. Neben dem Fragebogen, in dem alle Antragssteller erläutern müssen, welche Ziele während der Wohndauer von drei Jahren erreicht werden sollen und wie sich die einzelnen Bewohnerinnen und Bewohner in die Hausgemeinschaft einbringen möchten, werden ein Sozialbericht einer Beratungsstelle und die Kopien der Einkommensnachweise benötigt. Sind die oben genannten Voraussetzungen vorhanden, werden die Antragsteller und die Sozialpädagogen der Beratungsstelle zu einem persönlichen Gespräch eingeladen. In diesem werden die Ziele, die Erwartungen und Grenzen sowie weitere Fragen besprochen. Nach diesem Gespräch wird der Antrag dem Kuratorium der Kartei der Not zur Entscheidung vorgelegt. Wird einer Aufnahme zugestimmt, kann der Antragssteller den Betreuungsvertrag unterzeichnen. In diesem sind die Rechte und Pflichten festgehalten und die Nutzung der Wohnung geregelt. 6 Leben im Haus Durch die Antragstellungen in der ersten Phase ab Sommer 2015 wurde schnell deutlich, dass hauptsächlich alleinerziehende Mütter und Familien mit Kindern sowie Alleinstehende die ersten Bewohnerinnen und Bewohner des Ellinor-Holland-Hauses sein werden. Im Laufe des ersten Jahres 2016 wurden 23 der 28 Wohnungen bezogen. Das Konzept des Mehrgenerationenwohnen konnte erfolgreich umgesetzt werden, so leben aktuell rund 70 Personen im Alter zwischen 2 Monaten bis 65 Jahre aus unterschiedlichen Ländern und Religionen im Ellinor-Holland-Haus. Jede Kultur und Tradition wird geschätzt und geachtet. Die Bewohnerinnen und Bewohner bereichern sich gegenseitig mit verschiedenen Esskulturen sowie Sitten und Bräuchen. Die vielen Kinder im Haus haben die Räumlichkeiten sofort erobert und fühlen sich sicher und geborgen. Im ersten Jahr wurden in den monatlich stattfindenden Hausversammlungen viele Themen, die durch das Zusammenleben in einer Gemeinschaft entstehen, besprochen. Zentral sind hier die Nutzung der Waschmaschinen im Waschraum und die ordentliche Mülltrennung. Um den Bewohnerinnen und Bewohner mehr Verantwortung und Mitgestaltung im Haus zu ermöglichen, wurde ein Gangsprecherteam gewählt. Drei Vertreter der Bewohnerinnen und Bewohner sind für ein Jahr mitverantwortlich für die Einhaltung der Hausordnung. Sie sind Ansprechpartner für neue Bewohner und das Sprachrohr des Hauses gegenüber dem pädagogischen Team. Die Gangsprecher organisieren gemeinsam Aktionen und Ausflüge. Außerdem helfen sie im Ellinor-Holland-Haus den Sozialpädagoginnen bei der Planung von Veranstaltungen. Innerhalb der Nachbarschaftshilfe im Haus unterstützen sich die Bewohner gegenseitig bei der Kinderbetreuung, bei Fahrten zum Einkaufen oder zum Arzt und stützen sich in schwierigen Situationen. Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 19

20 Ferner engagiert sich eine aktive Gruppe von Ehrenamtlichen mit verschiedenen Angeboten im Haus. Neben der Begleitung zu Behörden und Ämtern, Kinderbetreuung und Nachhilfeunterricht, gibt es eine regelmäßige Sprechstunde der Sozialpaten, rechtliche Beratung und Coaching für Bewerbungen und Vorstellungsgespräche. Für die körperliche und seelische Gesundheit finden Sportund Walking-Gruppen sowie autogenes Training statt. Für die Pflege des Hauses und des Gartens konnten ebenfalls Ehrenamtliche gefunden werden. Zahlreiche Aktionen luden die Bewohnerschaft zum Kennenlernen, Beisammensein und zum Austausch ein. Gleich im April nahmen die Bewohnerinnen und Bewohner an der großen Eröffnungsfeier teil und bedankten sich bei Spendern und Förderern, die alle gemeinsam dazu beitrugen, dass die Idee des Hauses in die Realität umgesetzt werden konnte. Jeden Donnerstag gibt es im Haus die Möglichkeit bei Kekse und Plaudern mit den anderen Bewohnerinnen und Bewohnern in Kontakt zu kommen, Neuigkeiten auszutauschen und Bekanntschaften zu pflegen und zu intensivieren. Zudem besteht während diesem Angebot die Möglichkeit mit dem pädagogischen Team aktuelle Themen zu besprechen. Innerhalb der Hausgemeinschaft werden gemeinsam Geburtstage gefeiert und die Bewohnerinnen laden sich gegenseitig zum Kaffee trinken ein. Als Dankeschön für die Ehrenamtlichen wurde ein Herbstfest mit musikalischer Umrahmung organisiert. Die Bewohnerinnen und Bewohner kochten für die aktiven ehrenamtlichen Mitarbeiter ein dreigängiges Menü und überreichten eine selbstgebastelte Dankeskarte. Die Ehrenamtlichen waren sichtlich gerührt und erlebten einen schönen Abend. In der Adventszeit bekamen die Kinder des Hauses Besuch vom Nikolaus und wurden durch die Wunschbaumaktion der Firma Siemens reich beschenkt. Die Weihnachtsgeschichte der Augsburger Puppenkiste konnte an einem Sonntagnachmittag im Cinemaxx Kino Augsburg angesehen werden. Zusätzlich wurde kurz vor Weihnachten eine gemütliche Weihnachtsfeier mit musikalischer Einlage der Organisation Live Music Now und internationalen Speisen veranstaltet. Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 20

21 6.1 Pädagogische Beratung im Ellinor-Holland-Haus Da es sich beim Ellinor-Holland-Haus um ein Modellprojekt handelt, waren am Anfang der Umfang und die Tiefe der pädagogischen Beratungsleistung nicht absehbar. Diese ist stark davon abhängig welche Unterstützungsbedarfe die Bewohnerinnen und Bewohner mit in das Ellinor- Holland-Haus bringen. Deutlich wurde, dass ein wichtiges Element der Beratung das Sortieren und Sichten von Unterlagen zur Strukturierung der Finanzen sein muss. Nachdem ein Überblick der Einnahmen und Ausgaben erstellt ist, kann mit der tatsächlichen Beratungsarbeit begonnen werden. In den ersten vier Wochen nach dem Einzug findet mit jedem Erwachsenen ein ausführliches Erstgespräch statt, in dem der aktuelle Stand in fünf Zielbereichen besprochen und festgehalten wird. Die Bereiche gliedern sich in finanzielles Auskommen, Eingliederung in den Arbeitsmarkt, Psychische Stabilität und Weiterentwicklung der Sozialkompetenzen, Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben in der Region sowie Familien- bzw. Erziehungsarbeit. In jedem Bereich werden gemeinsam Ziele definiert, die innerhalb der dreijährigen Wohndauer erreicht werden sollen. Die Überprüfung und Besprechung der Zielerreichung erfolgt in den regelmäßigen Planungsgesprächen. Zusätzlich finden individuelle Bedarfsgespräche statt. Bei weitergehenden oder intensiveren Beratungsbedarfen vermittelt das pädagogische Team an externe Beratungsstellen der Stadt, der Wohlfahrtsverbände und der freien Träger. Der Kontakt und die Vernetzung zu anderen Beratungsstellen und Arbeitskreisen sind für die Sozialpädagoginnen des Ellinor-Holland-Hauses enorm wichtig. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Bewohnerinnen und Bewohner passgenaue und individuelle Hilfe erhalten. Während des ersten Jahres wurde der Umfang der pädagogischen Beratungsleistung in einem Beratungskonzept niedergeschrieben und stetig weiterentwickelt. Erste Erfolge der pädagogischen Arbeit zeigen sich bereits nach dem ersten Jahr. Durch Motivation und Zielstrebigkeit ist es gelungen, mehrere Bewohnerinnen und Bewohner in den Arbeitsmarkt oder in eine Weiterschulung zu integrieren. Eine junge alleinerziehende Mutter konnte dank der gewährleisteten Kinderbetreuung im Ellinor-Holland-Kinderhaus ihre Ausbildung fortsetzen und diese in naher Zukunft beenden. Weitere Bewohnerinnen konnten in ihrem erlernten Beruf wieder einsteigen und so teilweise eine Unabhängigkeit von staatlichen Leistungen erreichen. Einige Bewohner befinden sich aktuell in der Wiedereingliederung o- der in einer Qualifizierungsmaßnahme zu einem Ausbildungsberuf. Die Jugendlichen im Haus konnten sich dank des gesicherten Wohnraumes besser auf die Schule konzentrieren und verschiedene Praktika absolvieren. Besonders erfreulich ist es, dass bei den Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen der nahtlose Übergang zur Ausbildung gewährleistet ist und passende Ausbildungsstellen gefunden wurden. Im ersten Jahr hat sich gezeigt, dass die jahrelangen schwierigen Lebensumstände der Bewohnerinnen und Bewohner viel Kraft gekostet haben. Der Aufbau innerer Kraft und Widerstandsfähigkeit ist ein wichtiges Thema, das alle betrifft. Daher hat sich das pädagogische Team entschieden, zukünftig verbindliche Angebote für die Bewohner in einem Jahresthema zu bündeln. Im Jahr 2017 werden unter dem Thema Resilienz wir stärken uns für die Zukunft soziale Kompetenzen für die innere Stabilität und Widerstandsfähigkeit angeboten. Inhalte des Jahresthemas sind ein Beratungsangebot der Erziehungsberatung, Bewegung mit Musik mit tanztherapeutischen Elementen und ein Teambuilding-Event zur Stärkung der Hausgemeinschaft. In 2018 wird sich das Jahresthe- Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 21

22 ma mit dem Auszug aus dem Ellinor-Holland-Haus und dem Leben danach beschäftigen, da zum Jahresende 2018 bei vielen die dreijährige Wohndauer im Haus endet. 6.2 Evaluation Die Umsetzung des Konzeptes und die pädagogische Arbeit werden kontinuierlich weiterentwickelt und bedarfsorientiert angepasst. Zudem wird das Ellinor-Holland-Haus von der Universität Augsburg wissenschaftlich begleitet. Bereits vor Eröffnung des Hauses befassten sich Masterstudenten des Lehrstuhls Pädagogik mit Schwerpunkt Erwachsen- und Weiterbildung, mit der Stadtteilentwicklung, der Evaluation des Konzeptes des Ellinor-Holland-Hauses und der geschichtlichen Entwicklung der Stiftung Kartei der Not. Im Jahr 2016 wurden die Erwachsenen im Ellinor-Holland- Haus zum allgemeinen Wohlbefinden und zum Eingebunden sein in der Hausgemeinschaft befragt. Eine speziell organisierte Kinder- und Jugendbefragung befasste sich mit dem gleichen Thema. Die Kinder wurden interviewt und durften ihren Lieblingsplatz am oder im Haus malen. Zusätzlich wird über die gesamte Wohndauer die Zielerreichung der jeweiligen Bewohnerinnen und Bewohner ausgewertet. Dazu wurden in einer Hausversammlung kurz nach dem Einzug Fragebögen ausgeteilt und von den Bewohnerinnen und Bewohner ausgefüllt. Am Ende der Wohndauer, in Vorbereitung oder im Rahmen des Abschlussgespräches wird dieser Fragebogen erneut ausgefüllt. Diese Befragung ermöglicht eine Evaluation bezüglich der geplanten und vereinbarten Ziele, sowie der Prüfung des Konzeptes. 6.3 Öffentlichkeitsarbeit In zahlreichen Artikeln der Augsburger Allgemeinen konnte im Jahr 2016 über das Ellinor- Holland-Haus berichtet werden. Eine Besonderheit stellte der Besuch eines Kamerateams des Bayerischen Fernsehens dar. Das Ellinor-Holland-Haus wurde in einer zweiminütigen Reportage für die Abendschau des BR-Fernsehens porträtiert. Gerade Einrichtungen und Beratungsstellen der Stadt und des Landkreises Augsburg, der Wohlfahrtsverbände und freien Träger sowie des Jobcenters Augsburg zeigten großes Interesse am Ellinor-Holland-Haus. Um alle Fragen beantworten und wichtige Informationen an die genannten Beratungsstellen vermitteln zu können, organisierte das pädagogische Team des Hauses im Herbst 2016 eine Informationsveranstaltung, die sehr gut besucht war. Neben zwei Kurzreferaten zum Konzept und dem Leben im Haus konnten die Besucher an Informationstischen mit den Mitarbeitern des Hauses ins Gespräch kommen und individuelle Rückfragen klären. 6.4 Ausblick 2017 Das vergangene Jahr war stark von der Eröffnung, der Strukturierung von Arbeitsabläufen und prozessen, sowie der Eingewöhnung der Bewohnerinnen und Bewohner in der neuen Wohnumgebung geprägt. Der Schwerpunkt im Jahr 2017 liegt vor allem in der pädagogischen Beratung und der Planung und Erreichung der individuellen Ziele der Bewohnerinnen und Bewohnern. Denn für das pädagogische Team geht der langfristige Blick bereits an die Vorbereitung und Planung des Auszuges der Bewohner. Vor allem die Finanzierung des Lebensunterhaltes und die Berufstätigkeit müssen bis Ende 2017 weitgehend gefestigt sein, so dass eine sichere und solide Basis für die Bezahlung der laufenden Fixkosten besteht. Zudem werden die Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Jahresthema 2017 unterstützt, die sozialen Kompetenzen und die innere Widerstandsfähigkeit zu stärken und weiterzuentwickeln. Beides sind wichtige Elemente für eine psychische und körperliche Stabilität. Gegen Ende des Jahres 2017 bzw. Anfang 2018 sollen in verschiedenen Seminaren alle wichtigen Informationen zur inhaltlichen Vorbereitung des Umzuges für die Bewohnerschaft aufbereitet werden. Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 22

23 Bereits im Jahr 2016 freuten sich die Kinder und Jugendlichen über besondere Aktionen während der Schulferien und so wird die Hausgemeinschaft in den Osterferien 2017 gemeinsam ins Kino nach Königsbrunn fahren und den Pferdehof an der Lechleite besuchen. Auch der Osterhase wird einige Nester verstecken und die Kinder dürfen traditionell auf die Suche gehen. 6.5 Träger Träger des Ellinor-Holland-Hauses ist die Ellinor-Holland-Haus gemeinnützige GmbH (ggmbh). Alleingesellschafter ist die Stiftung Kartei der Not. Die Ellinor-Holland-Haus ggmbh ist Anstellungsträger für das Fachpersonal. 7 Resümee Deutschland ist im weltweiten Vergleich ein wohlhabendes Land mit allgemein guten Lebensbedingungen in unserer Region. Die allermeisten Menschen bei uns können ein normales Leben führen mit einem anständigen Auskommen. So ist es in Prozentzahlen nur ein kleiner Teil der Bevölkerung, der abzurutschen droht, oder der sein Leben bereits unter unwürdigen Bedingungen fristet. In absoluten Zahlen aber sind es in unserem Verbreitungsgebiet viele Tausend verzweifelte Menschen in Not, die sich sorgen den Tag zu überstehen. Der Bedarf an unbürokratischen Hilfen für notleidende Menschen in unserer Region ist ungebrochen hoch. Aus unserer Erfahrung sind das oft Menschen mit chronischer Krankheit und/oder Behinderung, alleinerziehende Familien und ältere Menschen ohne soziales Netzwerk. Überall dort, wo wenig Geld zur Verfügung ist, droht der mühsam aufrecht erhaltene Alltag durch jede zusätzliche Ausgabe für eine Mieterhöhung, Medikamente oder Hilfsmittel, ein defektes Haushaltsgerät oder eine Schulfahrt zu kollabieren. Zukunftschancen für Kinder sind hier am geringsten, das Gefühl dazu zu gehören und Teil unserer Gesellschaft zu sein (ver-)schwindet. Seit über 50 Jahren ist die Einzelfallhilfe in der Region die Kernaufgabe der Stiftung. Wo diese nicht ausreicht, kann im Ellinor-Holland-Haus dort weiter geholfen werden, wo finanzielle Unterstützung alleine nicht ausreicht. Die rasche, unbürokratische und nachhaltige Hilfe zeichnet dabei die Kartei der Not aus. Für die Betroffenen ist unsere Unterstützung oft die letzte Hoffnung und sie gibt ihnen Mut weiterzumachen. Gerade das Schicksal von Kindern und Jugendlichen liegt dem Kuratorium besonders am Herzen. Sie sind in den allermeisten Fällen diejenigen, die völlig unverschuldet in eine Notsituation geraten. Daher engagiert sich die Kartei der Not gerade in diesem Bereich besonders stark. Weihnachtshilfen, Karteikasten für Schattenkinder, Sport für jedes Kind oder Zuschüsse für schulisches Mittagessen helfen Kindern und Jugendlichen in ihrer Entwicklung, geben Chancen und bieten Teilhabe am normalen Leben ihrer Altersgenossen. Darin werden wir nicht nur von zahlreichen dankbaren Rückmeldungen der Unterstützten bestärkt. Auch die ungebrochen hohe Bereitschaft der Kartei der Not und dem Ellinor-Holland-Haus zu spenden ist für uns ein Zeichen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Auch nach vielen Jahrzehnten trägt die Mediengruppe Pressedruck immer noch die gesamten Verwaltungskosten. Damit kommt jede Spende zu 100 % ohne Abzug bei den bedürftigen Menschen ankommt. So können wir in unserer Heimat auch in Zukunft dort Hilfe anbieten, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Denn obwohl die wirtschaftliche Lage in Deutschland verhältnismäßig gut ist, gibt es immer mehr Menschen, die unverschuldet durch das Hilfenetz der öffentlichen Leistungen fallen. Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich weiter. Fehlender Wohnraum und besonders unerschwingliche Mieten sind für viele ein unlösbares Problem. Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 23

24 Für diese Betroffenen wird sich die Kartei der Not auch in Zukunft einsetzen ganz besonders auch im Ellinor-Holland-Haus. Dort wird durch sozialpädagogische Fachkräfte und die Hausgemeinschaft individuelle Hilfe zur Selbsthilfe geleistet, damit neue Zukunftsperspektiven und die Unabhängigkeit von staatlichen Leistungen in rund drei Jahren erreicht werden. Auch wenn der Weg dahin mühsam ist, stellen sich erste Fortschritte und Erfolge ein. Die Kartei der Not wird weiterhin die Entwicklung in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft beobachten und ihre Arbeit daran ausrichten. Mit der Unterstützung all unserer Spender und Förderer, der Mediengruppe Pressedruck, den Redaktionen der Augsburger Allgemeine und des Allgäuer Zeitungsverlags sowie so vieler sozialer Einrichtungen werden wir auch in Zukunft uns der Not stellen und dort helfen, wo wir können. Ganz nach dem Motto der Kartei der Not gemeinsam geht s! Kartei der Not und Ellinor-Holland-Haus Seite 24

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Gute Aussichten ein Leben lang ie Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Wir unterstützen Menschen mit Behinderungen bei ihren individuellen Lebensentwürfen und

Mehr

Möglichkeiten. Alter ist Freiheit, Vernunft, Klarheit, Liebe. Leo N. Tolstoi

Möglichkeiten. Alter ist Freiheit, Vernunft, Klarheit, Liebe. Leo N. Tolstoi Zuhause im Alter 2 3 Alter ist Freiheit, Vernunft, Klarheit, Liebe. Leo N. Tolstoi Reich an Erfahrungen und erworbenen Fähigkeiten gelangt der Mensch auf seinem Weg im Alter an. Auch wenn in diesem Abschnitt

Mehr

Kein Kind ohne Ferienerholung

Kein Kind ohne Ferienerholung Ministerium für Soziales, Gesundheit, des Landes Schleswig-Holstein Offensive gegen Kinderarmut Kein Kind ohne Ferienerholung Informationen über Unterstützung durch das Ferienwerk Schleswig-Holstein sowie

Mehr

des Bistums Hildesheim

des Bistums Hildesheim Nothilfe-Fonds des Bistums Hildesheim Die aktuelle Notlage der Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten verringern Caritasverband für die Diözese Hildesheim e.v. Nothilfe-fonds des Bistums Hildesheim

Mehr

Ein Zuhause wie ich es brauche.

Ein Zuhause wie ich es brauche. Ein Zuhause wie ich es brauche. HERZLICH WILLKOMMEN Im AltersZentrum St. Martin wohnen Sie, wie es zu Ihnen passt. In unmittelbarer Nähe der Surseer Altstadt bieten wir Ihnen ein Zuhause, das Sie ganz

Mehr

Leitbild. der DEUTSCHEN KINDERKREBSNACHSORGE Stiftung für das chronisch kranke Kind. Gemeinsam an der Seite kranker Kinder

Leitbild. der DEUTSCHEN KINDERKREBSNACHSORGE Stiftung für das chronisch kranke Kind. Gemeinsam an der Seite kranker Kinder Leitbild der DEUTSCHEN KINDERKREBSNACHSORGE Stiftung für das chronisch kranke Kind Gemeinsam an der Seite kranker Kinder Präambel Die DEUTSCHE KINDERKREBSNACHSORGE Stiftung für das chronisch kranke Kind

Mehr

Besondere Angebote im Rahmen von KAP-DO

Besondere Angebote im Rahmen von KAP-DO Besondere Angebote im Rahmen von KAP-DO (Stand: Oktober 2015) Fantastische Superhelden Ein Gruppenangebot für Kinder, deren Familie von psychischer Erkrankung betroffen ist; für Jungen und Mädchen zwischen

Mehr

Das Bildungspaket: Mitmachen möglich machen

Das Bildungspaket: Mitmachen möglich machen Anita Schäfer Mitglied des Deutschen Bundestages Das Bildungspaket: Mitmachen möglich machen Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales informiert über die Einzelheiten: Ab 2011 haben bedürftige Kinder

Mehr

Seite 1 Das trägerübergreifende Persönliche Budget So können Menschen mit Behinderung mehr selber bestimmen

Seite 1 Das trägerübergreifende Persönliche Budget So können Menschen mit Behinderung mehr selber bestimmen Seite 1 Das trägerübergreifende Persönliche Budget So können Menschen mit Behinderung mehr selber bestimmen Seite 2 Inhaltsverzeichnis Seite 4 6 Vorwort von Olaf Scholz Bundesminister für Arbeit und Soziales

Mehr

Gutes tun. Eine Stiftung gründen. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. www.vrbank-aalen.de. Wir machen den Weg frei.

Gutes tun. Eine Stiftung gründen. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. www.vrbank-aalen.de. Wir machen den Weg frei. Gutes tun. Eine Stiftung gründen. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. www.vrbank-aalen.de Auflage 01.2010 VR-Bank Aalen, Wilhelm-Zapf-Str. 2-6, 73430 Aalen, www.vrbank-aalen.de

Mehr

Jahresbericht 2014. der Stiftung Evangelisch-Reformierte Kirchengemeinde Lüneburg-Uelzen GEMEINSAM STIFTEN GEHEN

Jahresbericht 2014. der Stiftung Evangelisch-Reformierte Kirchengemeinde Lüneburg-Uelzen GEMEINSAM STIFTEN GEHEN Jahresbericht 2014 der Stiftung Evangelisch-Reformierte Kirchengemeinde Lüneburg-Uelzen GEMEINSAM STIFTEN GEHEN Unsere Geschichte Am 03. November 2010 wurde durch einen gemeinsamen Beschluss der Gemeindevertretung

Mehr

Protokoll. 2.A u s t a u s c h t r e f f e n

Protokoll. 2.A u s t a u s c h t r e f f e n Protokoll 2.A u s t a u s c h t r e f f e n der durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration geförderten bürgerschaftlich engagierten Nachbarschaftshilfen 08.

Mehr

Von Menschen für Menschen in Schleswig-

Von Menschen für Menschen in Schleswig- Von Menschen für Menschen in Schleswig- Holstein Strategiepapier 2020 der Landes-Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände Schleswig-Holstein e.v. Visionen und Ziele Wir haben Überzeugungen! Wir

Mehr

tun. ist unser Zeichen.

tun. ist unser Zeichen. Das Leitbild der DiakonieVerband Brackwede Gesellschaft für Kirche und Diakonie mbh (im Folgenden Diakonie genannt) will Orientierung geben, Profil zeigen, Wege in die Zukunft weisen. Wir in der Diakonie

Mehr

COMPETO Coaching-Praxis

COMPETO Coaching-Praxis Informationsmappe zum Paarcoaching/Mediation COMPETO Coaching-Praxis Christina A. Friedli Wann eignet sich eine Mediation oder ein Mehrparteiencoaching zur Lösung von Konflikten? Im folgenden werde ich

Mehr

Leistungen nach dem SGB II (Arbeitslosengeld II/Sozialgeld)

Leistungen nach dem SGB II (Arbeitslosengeld II/Sozialgeld) Information zum Bildungs- und Teilhabepaket Version SGB-Bereich mit Stand:17.08.2011 Die gesetzlichen Regelungen zur Einführung des Bildungs- und Teilhabepakets für Kinder und Jugendliche sind rückwirkend

Mehr

Satzung der Martha - und - Franz - Reibel - Stiftung

Satzung der Martha - und - Franz - Reibel - Stiftung Satzung der Martha - und - Franz - Reibel - Stiftung Präambel Vorgeschichte: Durch eine alten- und behindertengerechte Wohnanlage möchte der Gemeinderat der Stadt Renchen eine in Renchen bestehende Lücke

Mehr

Wie mache ich die Aktion bekannt? Tipps und Anregungen für Sammelstellen

Wie mache ich die Aktion bekannt? Tipps und Anregungen für Sammelstellen Wie mache ich die Aktion bekannt? Tipps und Anregungen für Sammelstellen Auch in diesem Jahr stellen wir Ihnen eine Menge anregender Ideen für die Durchführung und vor allem für die Werbung von EIN PÄCKCHEN

Mehr

Perspektiven Allein erziehend Aber nicht allein gelassen

Perspektiven Allein erziehend Aber nicht allein gelassen Perspektiven Allein erziehend Aber nicht allein gelassen Unser Handeln wird bestimmt von unserem Leitbild, das unsere Ziele und Werte beschreibt. 1 Perspektiven Allein erziehend Aber nicht allein gelassen

Mehr

- 1 - Muster Satzung einer steuerbegünstigten Stiftung - mit zwei Organen - Satzung der... 1 Name, Rechtsform, Sitz

- 1 - Muster Satzung einer steuerbegünstigten Stiftung - mit zwei Organen - Satzung der... 1 Name, Rechtsform, Sitz - 1 - Muster Satzung einer steuerbegünstigten Stiftung - mit zwei Organen - Erläuterungen hierzu unter Allgemeines: Die Stiftungssatzung Soll die Stiftung nicht nur gemeinnützige Zwecke verfolgen, sondern

Mehr

GEBEN SIE KINDERN. KinderStiftung Troisdorf UKUNFT

GEBEN SIE KINDERN. KinderStiftung Troisdorf UKUNFT GEBEN SIE KINDERN KinderStiftung Troisdorf UKUNFT Troisdorf setzt auf die Zukunft der Kinder! Kinder und Jugendliche brauchen gute Perspektiven für ihr Leben. Für eine gesunde Entwicklung bedürfen sie

Mehr

6 Jahre. Malteser Migranten Medizin. Hilfe für Menschen ohne Krankenversicherung. Malteser Hilfsdienst e.v. Erzdiözese Berlin. 7. August 2007 Folie 1

6 Jahre. Malteser Migranten Medizin. Hilfe für Menschen ohne Krankenversicherung. Malteser Hilfsdienst e.v. Erzdiözese Berlin. 7. August 2007 Folie 1 6 Jahre Malteser Migranten Medizin Hilfe für Menschen ohne Krankenversicherung Folie 1 Die Malteser in Berlin Folie 2 Warum haben Menschen keine Krankenversicherung? Eigentlich galt Deutschland immer als

Mehr

MICHAEL ROLL STIFTUNG Satzung. in der Fassung vom 4.7.2011

MICHAEL ROLL STIFTUNG Satzung. in der Fassung vom 4.7.2011 MICHAEL ROLL STIFTUNG Satzung in der Fassung vom 4.7.2011 1 Name, Rechtsstand Die Stiftung führt den Namen Michael Roll Stiftung. Sie ist eine nicht rechtsfähige Stiftung und wird von der Tabaluga Kinderstiftung,

Mehr

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN Mit Lebensfreude selbstbestimmt den Tag geniessen. Im Haus Schönbühl findet man viele gute Momente und Möglichkeiten. SICH

Mehr

Für rumänische Waisenkinder Heidelberg e.v. www.rumaenische-waisenkinder.de

Für rumänische Waisenkinder Heidelberg e.v. www.rumaenische-waisenkinder.de Für rumänische Waisenkinder Heidelberg e.v. www.rumaenische-waisenkinder.de 2012-2013 Liebe Spenderinnen und Spender, anlässlich meiner zweimonatigen Elternzeit habe ich im Juni vier Wochen mit meiner

Mehr

Hilfe für Kinder und Familien

Hilfe für Kinder und Familien Hilfe für Kinder und Familien Robin Good Jahresbericht 2009 KONTAKT: Caritas: Michaela Szillat Fritz-Tillmann-Straße 8 53113 Bonn Tel.: 0228 / 10 83 10 michaela.szillat@caritas-bonn.de Diakonie: Birgit

Mehr

Betreutes Wohnen in Neubulach

Betreutes Wohnen in Neubulach Betreutes Wohnen in Neubulach Ergebnisse einer Befragung der Bürgerinnen und Bürger Arbeitskreis Alt Werden in Neubulach Neubulach Oktober 2011 1 Inhaltsverzeichnis 1. Zweck und Durchführung der Befragung...2

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Satzung der Carl-Duisberg-Stiftung. zur Förderung von Studierenden. der Hochschulen und Fachhochschulen. vom 16. September 2008

Satzung der Carl-Duisberg-Stiftung. zur Förderung von Studierenden. der Hochschulen und Fachhochschulen. vom 16. September 2008 Satzung der Carl-Duisberg-Stiftung zur Förderung von Studierenden der Hochschulen und Fachhochschulen vom 16. September 2008 Auf Grund des 7 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen in der

Mehr

des Internat- und Heimbereiches

des Internat- und Heimbereiches Konzeption des Internat- und Heimbereiches Die Kardinal-von-Galen-Haus ggmbh in Dinklage, eine Einrichtung in Trägerschaft der Josefs-Gesellschaft, besteht aus einer Förderschule mit dem Schwerpunkt Körperliche

Mehr

Wohnen nach UN-Konvention Angehörigentag BeB Fulda 16. April 2011

Wohnen nach UN-Konvention Angehörigentag BeB Fulda 16. April 2011 Wohnen nach UN-Konvention Angehörigentag BeB Fulda 16. April 2011 Auf Grund von Aussagen während eines Hilfeplangespräches, war ich der Meinung dass das Thema Wohnen nach UN-Konvention ein Vortrag an dem

Mehr

Die Radio 7 Drachenkinder ggmbh

Die Radio 7 Drachenkinder ggmbh Die Radio 7 Drachenkinder ggmbh Definition Radio 7 Drachenkinder Drachenkinder sind Kinder und Jugendliche aus dem Sendegebiet von Radio 7, die durch Krankheit, Behinderung, Gewalteinwirkung, den Tod eines

Mehr

das bildungspaket mitmachen möglich machen! kreis bergstrasse im kreis bergstrasse Herausgeber:

das bildungspaket mitmachen möglich machen! kreis bergstrasse im kreis bergstrasse Herausgeber: mitmachen möglich machen! das bildungspaket im kreis bergstrasse Herausgeber: Neue Wege Kreis Bergstraße -Kommunales Jobcenter- Walther-Rathenau-Straße 2 64646 Heppenheim Oktober 2012 kreis bergstrasse

Mehr

3.Ideenwettbewerb Zuhause hat Zukunft. AWO Zeitperlen

3.Ideenwettbewerb Zuhause hat Zukunft. AWO Zeitperlen 3.Ideenwettbewerb Zuhause hat Zukunft AWO Zeitperlen AWO Kreisverband Forchheim Projekt Lieber Daheim Ulrike John Bamberger Str. 4 91301 Forchheim www.awo-forchheim.de lieber-daheim@awo-forchheim.de Tel.:

Mehr

Wohnen mittendrin. Heiminterne. Tagesstruktur für. Wohnstätten. Wohntraining. Wohnen. Senioren. Ambulant betreutes

Wohnen mittendrin. Heiminterne. Tagesstruktur für. Wohnstätten. Wohntraining. Wohnen. Senioren. Ambulant betreutes Heiminterne Tagesstruktur für Senioren Ambulant betreutes Wohnen Wohntraining Wohnstätten Wohnen mittendrin Wohnen heißt zu Hause sein... sich wohlfühlen, selbstbestimmt leben und geborgen sein. Wir bieten

Mehr

Förderrichtlinien der Johannes-Ziegler-Stiftung

Förderrichtlinien der Johannes-Ziegler-Stiftung Förderrichtlinien der Johannes-Ziegler-Stiftung Die Förderrichtlinien sind für Fördernehmer unbedingt einzuhalten! Hierbei wird von Seiten der Stiftung erwartet, dass Termine und Vereinbarungen selbstständig

Mehr

Gemeinsamer Spendenbericht der Stiftung Lebenshilfe Freising und Lebenshilfe Freising e. V. Familien bunt bewegt

Gemeinsamer Spendenbericht der Stiftung Lebenshilfe Freising und Lebenshilfe Freising e. V. Familien bunt bewegt Gemeinsamer Spendenbericht der Stiftung Lebenshilfe Freising und Lebenshilfe Freising e. V. Familien bunt bewegt Christine Gediga Referentin Fundraising Stand: 20.7.15 Lebenshilfe Freising 08161-48 30

Mehr

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen.

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Unsere EinkommensSicherung schützt während des gesamten Berufslebens und passt sich an neue Lebenssituationen an. Meine Arbeitskraft für ein finanziell

Mehr

Betreutes Wohnen und Beschäftigung. für Menschen mit HIV, Aids oder chronischer Hepatitis C

Betreutes Wohnen und Beschäftigung. für Menschen mit HIV, Aids oder chronischer Hepatitis C Betreutes Wohnen und Beschäftigung für Menschen mit HIV, Aids oder chronischer Hepatitis C Inhalt 3 1 2 4 5 11 6 7 8 9 10 Unsere Aufgabe 4 Betreutes Wohnen 6 Betreutes Gemeinschaftswohnen 8 Betreutes Einzelwohnen

Mehr

wisli begleitetes wohnen «Manchmal braucht es nur so wenig. Und bewirkt doch so viel.»

wisli begleitetes wohnen «Manchmal braucht es nur so wenig. Und bewirkt doch so viel.» wisli begleitetes wohnen «Manchmal braucht es nur so wenig. Und bewirkt doch so viel.» «Unterwegs in Richtung Ziel und sich dabei aufgehoben fühlen.» wisli begleitetes wohnen: Lebenshilfe zur Eigenhilfe.

Mehr

Stiftung Bildung und Gesellschaft Die Stiftung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft Satzung in der Fassung vom 14.06.

Stiftung Bildung und Gesellschaft Die Stiftung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft Satzung in der Fassung vom 14.06. Satzung in der Fassung vom 14.06.2013 Seite 1 1 - Name, Rechtsform (1) Die Stiftung führt den Namen Stiftung Bildung und Gesellschaft. (2) Sie ist eine nichtrechtsfähige Stiftung in der Verwaltung des

Mehr

Machen Sie mit beim Senioren-Stadtteilbüro-Niederrad

Machen Sie mit beim Senioren-Stadtteilbüro-Niederrad Machen Sie mit beim Senioren-Stadtteilbüro-Niederrad Herzliche Einladung zur Informationsveranstaltung am 23.06.2014 um 18.00 Uhr Altenzentrum St. Josef Goldsteinstraße 14 60528 Frankfurt zum Aufbau einer

Mehr

Pflegereform ab 2015. Was ändert sich für Sie?

Pflegereform ab 2015. Was ändert sich für Sie? Gute Lösungen finden! Pflegereform ab 2015 Was ändert sich für Sie? Auf einen Blick was deutlich besser wird Pflegesätze Die Pflegesätze steigen um 4% an: Pflegestufe 1 Pflegestufe 2 Pflegestufe 3 Pflegegeld

Mehr

Jährlicher Beitrag an die Gassenarbeit des Trägervereins Subita von Fr. 50 000.-- für die Jahre 1999 bis 2001

Jährlicher Beitrag an die Gassenarbeit des Trägervereins Subita von Fr. 50 000.-- für die Jahre 1999 bis 2001 Winterthur, 23. Juni 1999 Nr. 99/044 An den Grossen Gemeinderat W i n t e r t h u r Jährlicher Beitrag an die Gassenarbeit des Trägervereins Subita von Fr. 50 000.-- für die Jahre 1999 bis 2001 Antrag:

Mehr

WIR für UNS eg. eine genossenschaftlich organisierte Seniorenhilfe

WIR für UNS eg. eine genossenschaftlich organisierte Seniorenhilfe WIR für UNS eg eine genossenschaftlich organisierte Seniorenhilfe Unsere Zielsetzung Unsere Hilfsdienste Fakten zur Organisation Hilfe- und Entgeltkonzept Bisherige Entwicklung und Erfahrungen 1 Unsere

Mehr

Forum D. Die Bedeutung der Selbsthilfe für die Kinder- und Jugendrehabilitation

Forum D. Die Bedeutung der Selbsthilfe für die Kinder- und Jugendrehabilitation Forum D Entwicklungen und Reformvorschläge Diskussionsbeitrag Nr. 25/2015 Die Bedeutung der Selbsthilfe für die Kinder- und Jugendrehabilitation 06.08.2015 von Dr. Annette Mund, Kindernetzwerk e.v. I.

Mehr

Bereich Waldschwimmbad: 24 Stunden Schwimmen im Juli 2014

Bereich Waldschwimmbad: 24 Stunden Schwimmen im Juli 2014 Bereich Waldschwimmbad: 24 Stunden Schwimmen im Juli 2014 Waldschwimmbad lädt zum 24 Stunden Schwimmen für jedermann Am 19./20. Juli 2014 können begeisterte Schwimmer wieder einmal rund um die Uhr Bahn

Mehr

Rechenschaftsbericht 2013 des Vorstandes der Bundespolizei-Stiftung

Rechenschaftsbericht 2013 des Vorstandes der Bundespolizei-Stiftung Rechenschaftsbericht 2013 des Vorstandes der Bundespolizei-Stiftung 1. Allgemeines Auch im Geschäftsjahr 2013 konzentrierte sich die Arbeit des ehrenamtlich arbeitenden Vorstandes der Stiftung wieder auf

Mehr

HILFE, DIE DIREKT ANKOMMT!

HILFE, DIE DIREKT ANKOMMT! HILFE, DIE DIREKT ANKOMMT! DIREKTE UND UNBÜROKRATISCHE HILFE Ein Unfall, eine Krankheit, Arbeitslosigkeit oder die Trennung der Eltern sehr schnell kann eine Familie aus der Bahn geworfen werden und vor

Mehr

Informationen über die Initiative

Informationen über die Initiative Informationen über die Initiative Inhalt: 1. Leitbild 2. Projektbeschreibung 3. Informationen über die Initiative 4. Geplante Aktionen WS 2014/15 5. tun.starthilfe in Zahlen 1. Leitbild tun.starthilfe

Mehr

Stiftungssatzung. 1 Name, Sitz der Stiftung, Rechtsform

Stiftungssatzung. 1 Name, Sitz der Stiftung, Rechtsform 1 Name, Sitz der Stiftung, Rechtsform 1. Die Stiftung führt den Namen Stiftung Internationale Kinderhilfe Hammer Forum International Child Care Foundation Hammer Forum 2. Sie ist eine nichtrechtsfähige

Mehr

Teilhabeplanung der Stadt Rosenheim Arbeitsgruppe Wohnen

Teilhabeplanung der Stadt Rosenheim Arbeitsgruppe Wohnen Teilhabeplanung der Stadt Rosenheim Arbeitsgruppe Wohnen Arbeitsgruppentreffen am 14.01.2013, 19.00-21.00 Uhr im Schüler- und Studentenzentrum Teilnehmer/-innen Auerhammer, Petra; Anthojo Rosenheim ambulant

Mehr

HILFE FÜR FRAUEN. Elisabeth-Fry-Haus. Konzeption

HILFE FÜR FRAUEN. Elisabeth-Fry-Haus. Konzeption HILFE FÜR FRAUEN Elisabeth-Fry-Haus Konzeption Stand 08/2012 Inhaltsverzeichnis 1. Die Außenwohngruppe III gem. 67 ff. SGB XII... 3 2. Die Ziele... 4 3. Methodik... 5 4. Kooperation und Vernetzung... 6

Mehr

Förderverein der mobilen Pflegestationen, Senioren- und Familienhilfe Butzbach Träger der Butzbacher Tafel e.v.

Förderverein der mobilen Pflegestationen, Senioren- und Familienhilfe Butzbach Träger der Butzbacher Tafel e.v. Satzung (Stand 20.11.2007) Förderverein der mobilen Pflegestationen, Senioren- und Familienhilfe Butzbach Träger der Butzbacher Tafel e.v. 1 Name und Sitz 1. Der Verein führt den Namen Förderverein der

Mehr

MERKBLATT Geschäftsführung des Aufgabenträgers

MERKBLATT Geschäftsführung des Aufgabenträgers MERKBLATT Geschäftsführung des Aufgabenträgers 1. Aufgabenträgerschaft Der Aufgabenträger hat im BID-Prozess eine zentrale Rolle. Er beantragt ein BID und setzt nach dessen formaler Einrichtung das Maßnahmen-

Mehr

Wer ist Otto Pohl?...3. Was will die Otto Pohl-Stiftung?... 4. Auch Sie können die Anliegen der Otto Pohl-Stiftung unterstützen...

Wer ist Otto Pohl?...3. Was will die Otto Pohl-Stiftung?... 4. Auch Sie können die Anliegen der Otto Pohl-Stiftung unterstützen... Wer ist Otto Pohl?...3 Was will die Otto Pohl-Stiftung?... 4 Auch Sie können die Anliegen der Otto Pohl-Stiftung unterstützen...5 1. Erbe, Vermächtnis, Testament... 6 1.1. Testament... 6 1.2. Vermächtnis

Mehr

Informationen für Unternehmen

Informationen für Unternehmen Informationen für Unternehmen BürgerStiftung Hamburg Schopenstehl 31, 20095 Hamburg T (040) 87 88 969-60 F (040) 87 88 969-61 E info@buergerstiftung-hamburg.de Seite 1 Sehr geehrter Unternehmer in Hamburg,

Mehr

Ich bin so unglaublich dankbar für all die Menschen, die Gott in mein Leben gestellt hat, die in mich investieren und an mich glauben!

Ich bin so unglaublich dankbar für all die Menschen, die Gott in mein Leben gestellt hat, die in mich investieren und an mich glauben! Ausgabe 2/2011 1/2012 Ich bin so unglaublich dankbar für all die Menschen, die Gott in mein Leben gestellt hat, die in mich investieren und an mich glauben! (Sirliane, 15 Jahre) Liebe Freunde und Mitglieder

Mehr

Fonds Jugend, Bildung, Zukunft

Fonds Jugend, Bildung, Zukunft Fonds Jugend, Bildung, Zukunft Das höchste Gut und allein Nützliche ist die Bildung. Friedrich Schlegel 2 Liebe Leserinnen und Leser, unseren Kindern und Jugendlichen unabhängig ihrer Herkunft eine gute

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Newsletter September 2012. Liebe Freunde von "Hope for Kenyafamily", heute möchte ich Sie über folgende Themen informieren: 1.

Newsletter September 2012. Liebe Freunde von Hope for Kenyafamily, heute möchte ich Sie über folgende Themen informieren: 1. Newsletter September 2012 Liebe Freunde von "Hope for Kenyafamily", heute möchte ich Sie über folgende Themen informieren: 1. Patenschaften 2. Mitgliedschaft 3. Volontariat 4. Waisenhaus 5. Tierfarm 6.

Mehr

Pflegehelden Pflege und Betreuung rund um die Uhr. Pflege von Herzen. Für ein besseres Leben. 24 Stunden

Pflegehelden Pflege und Betreuung rund um die Uhr. Pflege von Herzen. Für ein besseres Leben. 24 Stunden Pflegehelden Pflege und Betreuung rund um die Uhr Einfach, Pflege von Herzen. Für ein besseres Leben. 24 Stunden Betreuung zuhause. Von Mensch zu Mensch. zuverlässig und bewährt. Pflege zuhause: Die bessere

Mehr

FÖRDERKONZEPT. 1. Der Stiftungszweck. 2. Operatives Geschäft der Stiftung

FÖRDERKONZEPT. 1. Der Stiftungszweck. 2. Operatives Geschäft der Stiftung FÖRDERKONZEPT 1. Der Stiftungszweck Gemäß 2 Abs.1 der Satzung besteht der ausschließliche und unmittelbare Zweck der Stiftung in der Förderung von Denkmalschutz und Denkmalpflege in Hamburg. Damit ist

Mehr

Stiftungssatzung. Präambel

Stiftungssatzung. Präambel Stiftungssatzung Präambel In Anknüpfung an die Tradition des 1870 gegründeten Akademischen Vereins Hütte Stuttgart und dessen bei der Inflation in den 20er Jahren untergegangene Hütte-Stiftung initiierten

Mehr

ganz genau Wenn auf den ersten Blick ein zweiter folgt die wichtigsten Fragen und die Antworten dazu.

ganz genau Wenn auf den ersten Blick ein zweiter folgt die wichtigsten Fragen und die Antworten dazu. ganz genau Wenn auf den ersten Blick ein zweiter folgt die wichtigsten Fragen und die Antworten dazu. Seite 2 7 Wenn auf den ersten Blick ein zweiter folgt, dann stellen sich unweigerlich viele Fragen:

Mehr

SPD-Stadtratsfraktion Aschaffenburg

SPD-Stadtratsfraktion Aschaffenburg SPD-Stadtratsfraktion Aschaffenburg SPD-Stadtratsfraktion, Goldbacher Straße 31, 63739 Aschaffenburg Telefon:0175/402 99 88 Ihr Ansprechpartner: Wolfgang Giegerich Aschaffenburg, 31.3.2015 Oberbürgermeister

Mehr

Du bist da, Léonie. Patenschaft der Stiftung Mütterhilfe

Du bist da, Léonie. Patenschaft der Stiftung Mütterhilfe Du bist da, wie wunderbar! Léonie Patenschaft der Stiftung Mütterhilfe Möchten Sie Patin oder Pate werden? Kinder zu haben ist eine wunderbare Sache und jeder Fortschritt, den ein Kind macht, ist ein Ereignis.

Mehr

Junge Tafel zu Gast in Berlin

Junge Tafel zu Gast in Berlin Junge Tafel zu Gast in Berlin Corinna Küpferling (15), Aßlinger Tafel e.v. Für mich war der Aufenthalt in Berlin sehr interessant und informativ, weil ich die Gelegenheit hatte, mich mit anderen jungen

Mehr

Stiftung Schwiizer hälfed Schwiizer Richtlinien für die Unterstützungtätigkeit. 5. Dezember 2006

Stiftung Schwiizer hälfed Schwiizer Richtlinien für die Unterstützungtätigkeit. 5. Dezember 2006 Stiftung Schwiizer hälfed Schwiizer Richtlinien für die Unterstützungtätigkeit 5. Dezember 2006 Richtlinien für die Unterstützungstätigkeit, 5. Dezember 2006 2/5 1. Was sind unsere Ziele? 1. Hauptzweck

Mehr

MEINE EIGENE WOHNUNG EIN MASSGESCHNEIDERTES ZUHAUSE FINDEN

MEINE EIGENE WOHNUNG EIN MASSGESCHNEIDERTES ZUHAUSE FINDEN MEIN ZUHAUSE MEINE EIGENE WOHNUNG EIN MASSGESCHNEIDERTES ZUHAUSE FINDEN Eine eigene Wohnung davon träumen viele Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind. Aber welche Wohnform ist die richtige:

Mehr

VSOP Frühjahrstreffen in Ulm 16.05.2014

VSOP Frühjahrstreffen in Ulm 16.05.2014 VSOP Frühjahrstreffen in Ulm 16.05.2014 Sozialraumorientierung Quartierssozialarbeit Stadt Ulm, Andrea Janisch Quartierssozialarbeit??? Wir haben doch schon soziale Arbeit: Soziale Arbeit fördert den sozialen

Mehr

EVANGELISCHEKIRCHEINESSEN

EVANGELISCHEKIRCHEINESSEN EVANGELISCHEKIRCHEINESSEN Flüchtlinge willkommen heißen, begleiten, beteiligen Stellungnahme des Kirchenkreises Essen und des Diakoniewerks Essen zum Umgang mit Flüchtlingen in Kirche und Gesellschaft

Mehr

Kanton St.Gallen Amt für Soziales. Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung. in leichter Sprache. Departement des Innern

Kanton St.Gallen Amt für Soziales. Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung. in leichter Sprache. Departement des Innern Kanton St.Gallen Amt für Soziales Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung in leichter Sprache Departement des Innern Herausgeber Kanton St.Gallen Departement des Innern Amt für Soziales

Mehr

BILDUNGS UND TEILHABEPAKET FÜR DIE STADT LEVERKUSEN

BILDUNGS UND TEILHABEPAKET FÜR DIE STADT LEVERKUSEN BILDUNGS UND TEILHABEPAKET FÜR DIE STADT LEVERKUSEN Was ist das Bildungs und Teilhabepaket? Mit dem Bildungs und Teilhabepaket sollen Kinder und Jugendliche aus Familien mit geringem Einkommen gefördert

Mehr

»Kinderpatenschaft. Die Patenschaft, die zu mir passt.

»Kinderpatenschaft. Die Patenschaft, die zu mir passt. »Kinderpatenschaft Die Patenschaft, die zu mir passt. 2 » Eine Kinderpatenschaft bewegt Maria, 8 Jahre (Patenkind) Etwas abzugeben und einem Kind ein besseres Leben zu ermöglichen macht mich einfach glücklich.

Mehr

S T I F T U N G S A T Z U N G

S T I F T U N G S A T Z U N G S T I F T U N G S A T Z U N G 1 Name, Rechtsform, Sitz der Stiftung (1) Die Stiftung führt den Namen Stiftung Störche Nordrhein-Westfalen () (2) Sie ist eine nichtrechtsfähige (unselbständige) Stiftung

Mehr

USSERI JAHRESBERICHT FÜR DAS JAHR 2013

USSERI JAHRESBERICHT FÜR DAS JAHR 2013 USSERI JAHRESBERICHT FÜR DAS JAHR 2013 Überblick Im Geschäftsjahr 2013 konnte die ohnehin sehr enge Kommunikation mit unseren Projektpartnern in Tansania weiterhin verbessert werden. Transparenz und der

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Gemeinschaftliche Wohnformen im ländlichen Raum - Aufbauarbeit -

Gemeinschaftliche Wohnformen im ländlichen Raum - Aufbauarbeit - Gemeinschaftliche Wohnformen im ländlichen Raum - Aufbauarbeit - Genossenschaften für ältere Menschen 2013 Nürnberg Okršlar 15. Nov. Martin Wie können Sie Vertrauen Vertrauen Vertrauen aufbauen? Genossenschaften

Mehr

Alterszentren mit spezieller Ausrichtung. Ein Zuhause für ältere Menschen mit psychischen oder sozialen Beeinträchtigungen

Alterszentren mit spezieller Ausrichtung. Ein Zuhause für ältere Menschen mit psychischen oder sozialen Beeinträchtigungen Alterszentren mit spezieller Ausrichtung Ein Zuhause für ältere Menschen mit psychischen oder sozialen Beeinträchtigungen Gesundheits- und Umweltdepartement August 2014 2 6 Stadt Zürich Alterszentren Alterszentren

Mehr

Kinderlachen klingt wie heißer Dank! Ludwig Ganghofer

Kinderlachen klingt wie heißer Dank! Ludwig Ganghofer Münchens Kinder zählen auf uns! Kinderlachen klingt wie heißer Dank! Ludwig Ganghofer Josef Schörghuber-Stiftung für Münchner Kinder Denninger Straße 165, 81925 München Telefon 0 89/ 92 38-499, Telefax

Mehr

R i c h t l i n i e n. I n h a l t s v e r z e i c h n i s

R i c h t l i n i e n. I n h a l t s v e r z e i c h n i s R i c h t l i n i e n für die Einrichtung von Kommunikationssystemen für ältere oder kranke Personen in der Gemeinde Kriftel Die Gemeindevertretung der Gemeinde Kriftel hat in ihrer Sitzung am 20. November

Mehr

Begleitung und Unterstützung bei der Alltagsbewältigung

Begleitung und Unterstützung bei der Alltagsbewältigung Beweglich bleiben - sicher sein agil Kleine und große Dienste für alte Menschen Begleitung und Unterstützung bei der Alltagsbewältigung Wenn Sie sicher und selbst bestimmt in Ihrer vertrauten Umgebung

Mehr

Die Familie ist das Herzstück unserer Gesellschaft! FOTO: GUIDO-WERNER.COM. Gemeinsam helfen wir todkranken Kindern. Helfen Sie mit!

Die Familie ist das Herzstück unserer Gesellschaft! FOTO: GUIDO-WERNER.COM. Gemeinsam helfen wir todkranken Kindern. Helfen Sie mit! FOTO: GUIDO-WERNER.COM Die Familie ist das Herzstück unserer Gesellschaft! Gemeinsam helfen wir todkranken Kindern. Helfen Sie mit! »Ein Kind bedeutet nicht wenig und nicht viel, es bedeutet alles.«dr.

Mehr

Antrag auf Leistungen nach dem SGB XII

Antrag auf Leistungen nach dem SGB XII Antrag auf Leistungen nach dem SGB XII Antrag auf Übernahme von Bestattungskosten gemäß 74 Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII) Wird von der Behörde ausgefüllt (Datum, Stempel, Unterschrift) erstmalige

Mehr

Satzung der Stiftung Haigstkirche

Satzung der Stiftung Haigstkirche Entwurf 1.8a (Stand: 14.04.2008 ) Satzung der Stiftung Haigstkirche Präambel Die evangelische Haigstkirche, 1952/53 als erste Nachkriegskirche in Stuttgart erbaut, steht hoch über der Stadt an der Alten

Mehr

Beschluss Nr. 4/JHA/262

Beschluss Nr. 4/JHA/262 Landkreis Oberhavel Jugendhilfeausschuss Beschluss Nr. 4/JHA/262 vom 23.05.2013 Der Jugendhilfeausschuss des Kreistages des Landkreises Oberhavel beschließt die Richtlinie des Landkreises Oberhavel für

Mehr

Betreuung von blinden und sehbehinderten Seniorinnen und Senioren

Betreuung von blinden und sehbehinderten Seniorinnen und Senioren Betreuung von blinden und sehbehinderten Seniorinnen und Senioren Die Hausgemeinschaften sind auf die besonderen Bedürfnisse von blinden und sehbehinderten Menschen eingestellt. Unabhängig davon, wie lange

Mehr

Ergebnisse der World Vision Paten- und Spenderbefragung 2013

Ergebnisse der World Vision Paten- und Spenderbefragung 2013 Ergebnisse der World Vision Paten- und Spenderbefragung 2013 Herzlichen Dank an alle Paten und Spender*, die an unserer Befragung teilgenommen haben! Wir haben insgesamt 2.417 Antworten erhalten. 17% der

Mehr

Vitos Kurhessen gemeinnützige GmbH

Vitos Kurhessen gemeinnützige GmbH Vitos Kurhessen gemeinnützige GmbH BEGLEITETES WOHNEN BEHINDERTER MENSCHEN IN FAMILIEN (BWF) Vitos Kurhessen ggmbh Landgraf-Philipp-Straße 9 34308 Bad Emstal Anregungen zur Entwicklung eines Interviewbogens

Mehr

Stiftung Salvatorkirchenmusik. Der Musik zu Liebe

Stiftung Salvatorkirchenmusik. Der Musik zu Liebe Stiftung Salvatorkirchenmusik Der Musik zu Liebe www.cantaloop.de Denn wer stiftet, will anstiften, dass auch andere bereit sind, etwas zu tun. Das gilt überall da, wo bürgerschaftlicher Gemeinsinn an

Mehr

Marie-Schmalenbach-Haus. Wohlbefinden und Sicherheit in Gemeinschaft

Marie-Schmalenbach-Haus. Wohlbefinden und Sicherheit in Gemeinschaft Wohlbefinden und Sicherheit in Gemeinschaft Pastor Dr. Ingo Habenicht (Vorstandsvorsitzender des Ev. Johanneswerks) Herzlich willkommen im Ev. Johanneswerk Der Umzug in ein Altenheim ist ein großer Schritt

Mehr

Bildungs- und Teilhabepaket. Eine Information des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen

Bildungs- und Teilhabepaket. Eine Information des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Bildungs- und Teilhabepaket Eine Information des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen 1 Allgemeines Sicherlich haben Sie auch schon von dem neuen Bildungsund

Mehr

Die Rolle der Väter im Begleiteten Umgang

Die Rolle der Väter im Begleiteten Umgang Die Rolle der Väter im Begleiteten Umgang am Beispiel des Begleiteten Umgangs im Zentrum Aktiver Bürger Nürnberg beim 13. Offenen Forum Familie zum Thema Die Väterdiskussion - Ansätze für ein neues Verständnis

Mehr

Antrag auf Änderung der Sozialfonds-Satzung Berlin, den 12.05.2006

Antrag auf Änderung der Sozialfonds-Satzung Berlin, den 12.05.2006 Antrag auf Änderung der Sozialfonds-Satzung Berlin, den 12.05.2006 Das Semesterticketbüro stellt folgenden Antrag: Das StudentInnenparlament möge beschließen, die Satzung nach 18 a V BerlHG ( Sozialfonds-Satzung

Mehr

Ganz einfach Spuren hinterlassen

Ganz einfach Spuren hinterlassen Ganz einfach Spuren hinterlassen Inhalt Werden Sie Teil einer großen Stiftergemeinschaft! 3 Fördern, was mir am Herzen liegt. 4 Was ist eine Stiftung? 5 Wie funktioniert die Stiftergemeinschaft der Sparkasse

Mehr

Stiftungsstatut. der Gemeinschaftsstiftung terre des hommes Hilfe für Kinder in Not

Stiftungsstatut. der Gemeinschaftsstiftung terre des hommes Hilfe für Kinder in Not Stiftungsstatut der Gemeinschaftsstiftung terre des hommes Hilfe für Kinder in Not Präambel Die unselbständige»gemeinschaftsstiftung terre des hommes Hilfe für Kinder in Not«ist darauf ausgerichtet, Vermögenswerte

Mehr

7.1 Ehrenamt. Christian Meister, 2007

7.1 Ehrenamt. Christian Meister, 2007 Christian Meister, 2007 A) Wie kann das Ehrenamt attraktiver gestaltet werden? In Deutschland ist jeder dritte Bundesbürger ehrenamtlich engagiert. Dennoch sind viele Vereinsmitglieder unschlüssig, ob

Mehr

Selbstbestimmt leben in Großenhain

Selbstbestimmt leben in Großenhain Selbstbestimmt leben in Großenhain > Ambulante Alten- und Krankenpflege > Tagespflege > Pflege-Wohngemeinschaft > Service-Wohnen Im Alter nehmen die Kräfte ab. Aber nicht das Recht auf Selbstbestimmung.

Mehr