Jahresbericht 2013 Soziales, Senioren
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- Lucas Kaiser
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1 Jahresbericht 2013 Soziales, Senioren
2 Jahresbericht des Landkreises Pfaffenhofen a.d.ilm - Soziales, Senioren - 2 SOZIALES, SENIOREN FÜR DAS JAHR Bund übernimmt 75 % der Kosten für Grundsicherung Alter Die Aufwendungen des Landkreises Pfaffenhofen a.d.ilm für die Grundsicherung Alter und Erwerbsunfähige belaufen sich im Jahre 2013 auf etwas über 1,6 Millionen. Dies bedeutet eine Steigerung um oder rund 11 % gegenüber dem Vorjahr. Die Gründe liegen wiederum in der Regelsatzerhöhung, den gestiegenen Mieten und Mietnebenkosten hauptsächlich aus der Verteuerung der Heizenergie wie Öl und Gas. Aber auch die Zahl der Fälle hat sich wiederum um 29 oder 9 % erhöht. Der Bund hat im Jahre % der anfallenden Nettokosten für Grundsicherung Alter übernommen, ein Betrag von konnte auf der Einnahmenseite verbucht werden. Ab dem Jahre 2014 trägt der Bund die gesamten Kosten der Grundsicherung Alter zu 100 %.
3 Jahresbericht des Landkreises Pfaffenhofen a.d.ilm - Soziales, Senioren - 3
4 Jahresbericht des Landkreises Pfaffenhofen a.d.ilm - Soziales, Senioren Sozialhilfeaufwendungen sind um über die Hälfte angestiegen Die Nettobelastung in der Sozialhilfe beträgt für den Landkreis Pfaffenhofen a.d.ilm als örtlicher Träger der Sozialhilfe im Jahre 2013 rund , dies bedeutet ein Plus von rund 60 %. Bei der Hilfe zum Lebensunterhalt sind die Aufwendungen um rund gestiegen, 47 Fälle benötigen Hilfe zum Lebensunterhalt (Vorjahr: 40 Fälle). Auch die Mieten und Mietnebenkosten haben sich wie bei der Grundsicherung Alter ausgabensteigernd ausgewirkt. Auch die nichterstattungsfähigen Aufwendungen für Asylbewerber wie z. B. Kautionskosten für Wohnungen, Sprachkurse und eigene Handwerkerleistungen durch den Kreisbauhof schlagen hier mit rund zu Buche. Die Hilfe zur Pflege für außergewöhnliche Pflegefälle ist zwar in etwa gleich geblieben, aber auch auf dem Einnahmensektor bleibt die rückläufige Tendenz erhalten, ein Betrag von (Vorjahr: ) konnte vereinnahmt werden, Mindereinnahmen wirken sich bei den Nettoausgaben ausgabensteigernd aus.
5 Jahresbericht des Landkreises Pfaffenhofen a.d.ilm - Soziales, Senioren - 5
6 Jahresbericht des Landkreises Pfaffenhofen a.d.ilm - Soziales, Senioren - 6
7 Jahresbericht des Landkreises Pfaffenhofen a.d.ilm - Soziales, Senioren Ausgaben für Asylbewerber stark steigend Die Ausgaben für Asylbewerber zu Lasten des Freistaates Bayern haben sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt und betragen nunmehr (Vorjahr: ). Ende des Jahres 2012 mussten rund 110 Asylbewerber versorgt werden, nun halten sich rund 260 Asylbewerber in elf Orten verteilt auf den ganzen Landkreis mit 27 dezentralen Unterkünften auf. 4. Kosten für Grundsicherung Arbeit steigen um rund 6 % Aufgrund der guten wirtschaftlichen Lage im Landkreis bewegen sich die Aufwendungen für Langzeitarbeitslose in den letzten Jahren um die 3 Millionen. Letztes Jahr wurde die 3 Millionen - Grenze leicht unterschritten, im Jahre 2013 wurden aufgewendet, durch die anteilige Kostenerstattung bei den Unterkunftskosten durch den Bund belaufen sich die Aufwendungen des Landkreises nunmehr auf (Vorjahr: ). Durchschnittlich werden rund 770 Bedarfsgemeinschaften betreut, dies bedeutet einen Rückgang um rund 50 Bedarfsgemeinschaften gegenüber dem Vorjahr. Auch die Kostenerstattung des Bundes ist mit rund rückläufig und wirkt sich für den Landkreis kostenerhöhend aus, eine Steigerung um rund oder 6 % gegenüber dem Vorjahr. Aufgrund der nach wie vor guten wirtschaftlichen Entwicklung des Landkreises haben wir zuletzt im Juni 1,9 % und sowohl im September wie auch im Dezember eine Arbeitslosenquote von 2,0 % gesehen. Mit einer Arbeitslosenquote von 2,0 % im Dezember 2013 nimmt der Landkreis bundesweit den zweiten Platz in Gleichrang mit dem Landkreis Donau-Ries ein. Nur der Landkreis Eichstätt ist hier mit 1,3 % Arbeitslosenquote besser, der bayerische Durchschnitt beträgt 3,7 %.
8 Jahresbericht des Landkreises Pfaffenhofen a.d.ilm - Soziales, Senioren - 8 Zahl der Bedarfsgemeinschaften Jobcenter PAF Januar 2005 bis Dezember 2013 * vorläufig Bedarfsgemeinschaften * 741* 754*
9 QUELLE: statistik.arbeitsagentur Jahresbericht des Landkreises Pfaffenhofen a.d.ilm - Soziales, Senioren - 9
10 Jahresbericht des Landkreises Pfaffenhofen a.d.ilm - Soziales, Senioren Belastung pro Einwohner in der Sozialhilfe, in der Grundsicherung Alter und in der Grundsicherung Arbeit Aufgrund der stark gestiegenen Aufwendungen im Sozialhilfebereich beträgt die Belastung pro Einwohner nunmehr 4,71 (Vorjahr: 2,94 ). In der Grundsicherung Alter sind die Aufwendungen pro Einwohner stark rückläufig durch den Bundeszuschuss von 75 % und betragen nunmehr 4,45 (Vorjahr: 7,65 ), die Spitzenbelastung im Jahre 2011 mit 9,95 hat sich somit halbiert. Rechnet man alle drei Hilfearten zusammen, nämlich Sozialhilfe, Grundsicherung Alter und Grundsicherung Arbeit, so sehen wir einen leichten Rückgang mit 26,81 pro Einwohner (Vorjahr: 27,34 ). Ursächlich sind die rückläufigen Kosten bei der Grundsicherung Alter wegen der Kostenerstattung des Bundes mit 75 %, eine weitere Entlastung des Landkreishaushalts um rund durch den Bund. Der Landkreis befindet sich im bundesweiten Vergleich der Arbeitslosenquote mit dem zweiten Platz (Vorjahr: 3. Platz) im Dezember in der absoluten Spitzengruppe.
11 Jahresbericht des Landkreises Pfaffenhofen a.d.ilm - Soziales, Senioren - 11 Euro ,56 Aufwand Sozialhilfe, Grundsicherung Alter und Grundsicherung Arbeit pro Einwohner Lkrs. Pfaffenhofen in Euro 43,99 38,43 33,54 35,76 35,81 31,61 27,34 26, Gesamtschau Grundsicherung Arbeit und Grundsicherung Alter sowie Sozialhilfe In der Gesamtschau bedeuten Aufwendungen in Höhe von 3,1 Millionen einen leichten Ausgabenrückgang um oder 2,6 % gegenüber dem Vorjahr. Als Ursachen können nach wie vor die sehr gute Arbeitsmarktlage im Landkreis und der daraus resultierende Rückgang der Bedarfsgemeinschaften um weitere 50 sowie die hervorragende Arbeitslosenquote von zuletzt 2,0 % gesehen wer-
12 Jahresbericht des Landkreises Pfaffenhofen a.d.ilm - Soziales, Senioren - 12 den. Der Bund hat seine Ausgleichsleistungen für die Grundsicherung Alter auf 75 % gesteigert, dies bedeutet eine weitere Entlastung des Landkreises im Sozialbereich von rund gegenüber dem Vorjahr. Franz Weitzl
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