Bevölkerungsprognose. für den Landkreis Augsburg. unter besonderer Berücksichtigung. seniorenpolitischer Fragestellungen

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1 Bevölkerungsprognose für den Landkreis Augsburg unter besonderer Berücksichtigung seniorenpolitischer Fragestellungen Augsburg, im März 2011

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3 Herausgeber: Landkreis Augsburg Sachgebiet 43 Soziales Betreuungswesen und Seniorenfragen Prinzregentenplatz Augsburg Verantwortlich: Klaus Riehle Telefon: 0821/ Fax: 0821/ klaus.riehle@lra-a.bayern.de Hompage: Zusammenstellung und Bearbeitung durch: Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik, SAGS GbR Dr. Dieter Jaufmann Dipl. Stat. Christian Rindsfüßer Theodor-Heuss-Platz Augsburg Telefon: 0821/ Fax: 0821/ institut@sags-consult.de Homepage:

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5 Bevölkerungsprognose Verzeichnisse Gliederung Seite Verzeichnisse 5 1. Fazit 9 2. Ausgangslage Wanderungsanalyse Allgemeine Ergebnisse der Bevölkerungsprognose für den Landkreis Augsburg Altenhilferelevante Ergebnisse der Bevölkerungsprognose Entwicklung der älteren Bevölkerung Pflegebedürftigkeit nach Altersgruppen Modellrechnungen zur Zahl der Pflegebedürftigen Modellrechnungen zur Zahl der Dementen Entwicklung der Zahl der Sterbefälle 49 Anhang A: Tabellenanhang 51 Anhang B: Die Bevölkerungsprognose als Datenbank 55 Sozialplanung im Landkreis Augsburg 3

6 Verzeichnisse Bevölkerungsprognose 4 Sozialplanung im Landkreis Augsburg

7 Bevölkerungsprognose Verzeichnisse Darstellungsverzeichnis Seite Darstellung 1: Bevölkerung im Landkreis Augsburg am Darstellung 2: Entwicklung der Bevölkerung im Landkreis Augsburg, Darstellung 3: Anteil der 60-Jährigen und älter an allen Einwohnern, Anfang Darstellung 4: Anteil der 60 bis unter 80-Jährigen und älter an allen Einwohnern, Anfang Darstellung 5: Anteil der 60-Jährigen und älter an allen Einwohnern, Anfang Darstellung 6: Höhe der Nettozuwanderungen in den Landkreis Augsburg Darstellung 7: Altersspezifische Wanderungen im Landkreis und der Stadt Augsburg Darstellung 8: (Fernere) Lebenserwartung (LE) in Jahren nach den Sterbetafeln 1987 bzw (alte Bundesländer) für 0-, 65- und 80-Jährige 22 Darstellung 9: Darstellung 10: Darstellung 11: Entwicklung der Einwohner im Landkreis Augsburg, tatsächliche und prognostizierte Entwicklung Entwicklung der Bevölkerung im Landkreis Augsburg ohne Wanderungen 24 Entwicklung der Bevölkerung im Landkreis Augsburg ohne Wanderungen 25 Darstellung 12: Verteilung der Altersgruppen im Landkreis Augsburg , Modell ohne Wanderungen 26 Darstellung 13: Entwicklung der älteren Bevölkerung im Landkreis Augsburg , Modell ohne Wanderungen 28 Darstellung 14: Darstellung 15: Darstellung 16: Prozentuale Entwicklung der älteren Bevölkerung im Landkreis Augsburg , Modell ohne Wanderungen, 2010=100% 28 Entwicklung altenhilferelevanter Altersgruppen im Landkreis Augsburg , Modell ohne Wanderungen, absolut und in Prozent 30 Entwicklung der 60-Jährigen und älter in den Gemeinden des Landkreises Augsburg , Modell ohne Wanderungen 31 Sozialplanung im Landkreis Augsburg 5

8 Verzeichnisse Bevölkerungsprognose Darstellung 17: Darstellung 18: Darstellung 19: Darstellung 20: Darstellung 21: Darstellung 22: Darstellung 23: Darstellung 24: Darstellung 25: Darstellung 26: Darstellung 27: Darstellung 29: Darstellung 30: Darstellung 31: Entwicklung der 60-Jährigen und älter in den Gemeinden des Landkreises Augsburg , Modell ohne Wanderungen 32 Entwicklung der 60 bis unter 80-Jährigen in den Gemeinden des Landkreises Augsburg , Modell ohne Wanderungen 33 Entwicklung der 60 bis unter 80-Jährigen in den Gemeinden des Landkreises Augsburg , Modell ohne Wanderungen 34 Entwicklung der 80-Jährigen und älter in den Gemeinden des Landkreises Augsburg , Modell ohne Wanderungen 35 Entwicklung der 80-Jährigen und älter in den Gemeinden des Landkreises Augsburg , Modell ohne Wanderungen 36 Entwicklung der Zahl der Empfänger von Pflegeversicherungsleistungen nach der Art der Leistung im Landkreis Augsburg Inanspruchnahme von Pflegeleistungen nach Art der Leistung Ende 2009, Vergleich Bayern - Region Augsburg 39 Anteil der Empfänger von Leistungen der Pflegeversicherung an den jeweiligen Altersgruppen in Bayern Nutzer ambulanter Pflegeleistungen an den jeweiligen Altersgruppen in Bayern Anteil der Pflegegeldempfänger an den jeweiligen Altersgruppen in Bayern Anteil der Nutzer vollstationärer Dauerpflege an den jeweiligen Altersgruppen in Bayern Entwicklung der Inanspruchnahme stationärer Pflegeeinrichtungen der über 80-Jährigen in Bayern, Vergleich der relativen Inanspruchnahme von Pflegeleistungen Ende 2009, Alters- und geschlechtsbereinigt, Bayern = 100 Prozent 44 Schätzung der Zahl der Empfänger von Leistungen aus der Pflegeversicherung im Landkreis Augsburg , regional angepasste versus bayerische Inanspruchnahmequoten 45 6 Sozialplanung im Landkreis Augsburg

9 Bevölkerungsprognose Verzeichnisse Darstellung 32: Darstellung 33: Darstellung 34: Schätzung des Bedarfs an ambulanter Pflege im Landkreis Augsburg , ohne Wanderungen, regional angepasste versus bayerische Inanspruchnahmequoten 45 Schätzung des Bedarfs an vollstationärer Dauerpflege im Landkreis Augsburg , ohne Wanderungen, regional angepasste versus bayerische Inanspruchnahmequoten 46 Anteil Demenzerkrankter an den jeweiligen Altersgruppen in Westdeutschland im Jahr Darstellung 35: Schätzung der Zahl an Demenz Erkrankter im Landkreis Augsburg auf der Basis von GKV-Prävalenzraten 48 Darstellung 36: Darstellung 37: (Prognostizierte) Entwicklung der Sterbefälle im Landkreis Augsburg (Prognostizierte) Entwicklung der Geburten-/Sterbefallüberschüsse im Landkreis Augsburg Sozialplanung im Landkreis Augsburg 7

10 Verzeichnisse Bevölkerungsprognose Verzeichnis des Anhang A Seite Tabelle A1: Tabelle A2: Tabelle A3: Tabelle A4: Tabelle A5: Entwicklung der Bevölkerung in Bayern, Schwaben und dem Landkreis Augsburg, absolute Zahlen 51 Entwicklung der Bevölkerung in Bayern, Schwaben und dem Landkreis Augsburg, in %, 1970 = 100% 51 Entwicklung der Wanderungen in Bayern, Schwaben und dem Landkreis Augsburg, absolute Zahlen 52 Entwicklung der Bevölkerung in den Gemeinden des Landkreises Augsburg, Modell ohne Wanderungen, absolute Zahlen 53 Entwicklung der Bevölkerung in den Gemeinden des Landkreises Augsburg, Modell ohne Wanderungen, 2010 = 100% 54 8 Sozialplanung im Landkreis Augsburg

11 Bevölkerungsprognose Fazit 1. Fazit Die Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Augsburg wurde und wird stark beeinflusst durch Zuwanderungen vor allem jüngerer Altersgruppen. In Folge der starken Zuwanderung in der (jüngeren) Vergangenheit ist die Bevölkerung im Landkreis Augsburg im Mittel mit 42,4 Jahren um rund ein drittel Jahr jünger als die bayerische Bevölkerung mit 42,7 Jahren. Doch die Bevölkerung im Landkreis Augsburg unterliegt im besonderen der allgemeinen demographischen Alterung. Vor rund fünfzehn Jahren lag das mittlere Alter im Landkreis Augsburg noch bei 37,4 Jahren und damit rund 1,5 Jahre unter dem Altersdurchschnitt der bayerischen Bevölkerung von Bei ähnlichem Bevölkerungsaufbau gibt es derzeit im Landkreis Augsburg weniger Senioren und mehr Kinder und Jugendliche als in Bayern. Die Geburtenrate, die vor fünfzehn Jahren noch rund 10% über den bayerischen Vergleichswerten lag, hat sich mittlerweile im Landkreis Augsburg den niedrigeren bayerischen Werten angepasst und liegt ungefähr im bayerischen Mittel von 1,34 Kinder je Frau. Ein weiteres Anwachsen der Bevölkerung ergibt sich damit ausschließlich durch Zuwanderungen (und deren Kinder). Der inhaltliche Schwerpunkt dieses Berichts liegt auf der Entwicklung der älteren Bevölkerung. Nachdem die ältere Bevölkerung im Landkreis Augsburg nur in sehr geringem Masse an den Wanderungen (durch Zu- oder Fortzüge) teilnimmt und die Altersgruppe der über 64-Jährigen nur marginale Wanderungsüberschüsse aufweist wurde auf die getrennte Darstellung eines Modells mit Wanderungen wie in früheren Berichten verzichtet. Der in diesem Bericht prognostizierte Verlauf der jüngeren Altersgruppen wird demzufolge bei den tatsächlich zu erwartenden Wanderungen von dem hier dargestellten abweichen. Nachdem die Wanderungsintensität im Landkreis Augsburg jedoch insgesamt deutlich abgenommen hat sind die zu erwartenden Abweichungen in der Regel eher gering. Im Seniorenbereich ist alle Altersgruppen zusammengefasst im Prognosezeitraum ein kontinuierliches Anwachsen der Zahl der über 65-Jährigen zu erwarten. Bedingt durch unterschiedlich starke Geburtsjahrgänge in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, entwickelt sich die Zahl einzelner und feiner aufgegliederter Altersgruppen auch im Seniorenbereich unterschiedlich. Unterteilt man beispielsweise die Senioren in zwei Gruppen, so steigt die Zahl der 65 unter 80-Jährigen in den nächsten 15 Jahren deutlich langsamer an, als die Zahl der über 80-Jährigen. Bis zum Jahr 2025 steigt die Zahl der 65 unter 80-Jährigen um 20,1%, die Zahl der über 80-Jährigen um fast 74% gegenüber heute an. Sozialplanung im Landkreis Augsburg 9

12 Fazit Bevölkerungsprognose Blieb das Verhältnis der Generationen zueinander in den letzten Jahren noch relativ stabil, so verändert sich die Altersverteilung in den nächsten Jahren bzw. in den nächsten Jahrzehnten deutlich. So sinkt der Anteil der unter 20-Jährigen innerhalb der nächsten zehn Jahre von heute 21,8% erstmals auf unter 20% der Gesamtbevölkerung. Ende der Zwanziger Jahren wird sich der Anteil der unter 20-Jährigen bei rund 16% stabilisieren. Dagegen steigt der Anteil der über 60-Jährigen in den nächsten zehn Jahren von 24,8% auf 30,7%. In rund 20 Jahren wird bereits 39% der Landkreisbevölkerung über 60 Jahre alt sein. Einige Anmerkungen zur Prognosegüte Die Güte einer demographischen Prognose hängt von der Entwicklung der Haupteinflussfaktoren Geburten, Sterblichkeit und Wanderungen ab. Die Faktoren Geburten je Frau zwischen 15 und 49 Jahren (im Gegensatz zur absoluten Zahl der Geburten) und die Sterblichkeit können als hinreichend stabil angesehen werden. Der Einfluss des Zufalls kann hier durch geeignete Schätzintervalle (Konfidenzintervalle, siehe Anhang B) vorhergesagt werden. Naturgemäß nimmt die Güte einer Prognose mit der Länge des Prognosezeitraums ab. Aussagen für die nächsten zehn Jahre sind deshalb zuverlässiger, als Aussagen für die Jahre nach 2020 etc. Aussagen über Jahrgänge, die bereits geboren sind, sind ebenfalls zuverlässiger als Aussagen über Jahrgänge, die erst in zehn Jahren oder später geboren werden. Wirft man einen Blick auf den bestehenden Bevölkerungsaufbau (siehe Kapitel 2), sind demographische Ereignisse selbst nach Jahrzehnten noch zu erkennen, wie sich z.b. der Einfluss der zwei Weltkriege auf den Bevölkerungsaufbau und auf die Geburten erkennen lässt. Daraus lässt sich umgekehrt folgern, dass die Bevölkerungsentwicklung keine demographischen Ereignisse vergisst. Damit können die grundlegenden Tendenzen dieser Prognose als weitestgehend gesichert gelten, soweit im Prognosezeitraum keine Katastrophen wie Kriege etc. oder große politisch-soziale Veränderungen, wie sie die Wiedervereinigung (für die neuen Länder) darstellt, erfolgen. Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die Bevölkerungsentwicklung in einzelnen Kommunen, auf Grund historischer Unterschiede, bei gleichen Grundtendenzen durchaus von der Entwicklung im gesamten Landkreis abweichen kann und deshalb die Ergebnisse nur bedingt auf einzelne Kommunen heruntergerechnet werden können. 10 Sozialplanung im Landkreis Augsburg

13 Bevölkerungsprognose Ausgangslage 2. Ausgangslage Gegenstand der Arbeit ist die Erstellung einer aktuellen Bevölkerungsprognose bis zum Jahr 2035 für den Landkreis Augsburg unter besonderer Berücksichtigung altenhilferelevanter Altersgruppen. Voraussetzung für die Prognose einer Bevölkerung sind Kenntnisse über den aktuellen Bestand, Annahmen über die zukünftige Sterblichkeit einer Bevölkerung, über das Geburtengeschehen und gegebenenfalls Annahmen über das altersabhängige Wanderungsverhalten. Als Grundlage der zu erstellenden Bevölkerungsprognose für den Landkreis Augsburg wurden die Bevölkerungsbestandszahlen (Personen mit Hauptwohnsitz) über die AKDB bei den Gemeinden des Landkreises Augsburg nach Alter (jahrgangsweise), Geschlecht und Staatsangehörigkeit (deutsch/nicht-deutsch) Anfang 2011 erhoben. Der aktuelle Bestand einer Bevölkerung spiegelt eine Reihe von historischen Ereignissen wider. Er ist das Ergebnis eines Bevölkerungsprozesses, der durch drei Faktoren beeinflusst wird: 1) generatives Verhalten (Fruchtbarkeit, Zahl der Geburten) 2) Sterblichkeit 3) Wanderungen Am Beispiel der Darstellung 1 sei kurz erläutert, wie sich an Hand eines Vergleiches des Alters- und Geschlechtsaufbaus der bayerischen Bevölkerung mit dem Aufbau der Bevölkerung des Landkreises Augsburg wichtige historische Ereignisse ablesen lassen. Die Darstellung 1 gibt den so genannten Bevölkerungsbaum des Landkreises Augsburg, also den Altersaufbau nach Geschlecht getrennt, zum wieder. Auf der Waagrechten sind als Balken die Besetzungszahlen des jeweiligen Geburtsjahrgangs/des jeweiligen Alters im Landkreis Augsburg abgetragen. Die durchgezogenen Linien geben zum Vergleich die relative Zusammensetzung der bayerischen Bevölkerung zum nach Frauen und Männern wieder 1. Dabei wurden die bayerischen Bevölkerungszahlen auf die Bevölkerungszahlen des Landkreis Augsburg heruntergerechnet. Wie auf den ersten Blick zu erkennen ist, besitzen Bayern und der Landkreis Augsburg in der Grundstruktur - bei leichten Unterschieden in der Zahl der Kinder, 1 Die bayerischen Bevölkerungszahlen sind der aktuellen Bevölkerungsvorausberechung des Statistischen Landesamtes entnommen. Sozialplanung im Landkreis Augsburg 11

14 Ausgangslage Bevölkerungsprognose Bevölkerung im Landkreis Augsburg Anfang 2011 im Vergleich zu Bayern Jugendlichen und Senioren - einen ähnlichen relativen Alters- und Geschlechtsaufbau der Bevölkerung. Darstellung 1: Bevölkerung im Landkreis Augsburg am Alter / Geburtsjahr 100/ / / / / / / / / / / / / / / / / / /2000 5/2005 0/ Männer Bayern Frauen Bayern Männer Augsburg Frauen Augsburg Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2011 Quelle: SAGS Sozialplanung im Landkreis Augsburg

15 Bevölkerungsprognose Ausgangslage Bei beiden Bevölkerungsbäumen ist bei den Geburtsjahrgängen (mittlerweile nur noch bei den Frauen) des 1. Weltkriegs ( ) 2 eine Delle zu erkennen: Mit dem Geburtsjahrgang 1919/1920 setzte eine deutliche Erholung der damaligen Geburtenzahlen ein, die insbesondere bei den weiblichen Bevölkerungsbestandslinien auch heute noch gut zu erkennen ist. Bedingt durch die Kriegstoten des 2. Weltkriegs sind heute alle männlichen Geburtsjahrgänge bis ungefähr 1929/1930 erheblich schwächer besetzt als die entsprechenden weiblichen Jahrgänge. Bei den Geburtsjahrgängen der Zwanziger Jahre kann man bei der weiblichen Hälfte des bayerischen Bevölkerungsbaums einen leichten Geburtenrückgang ablesen, der damals zwei Ursachen hatte. Zum einen bewirkte die große Zahl der männlichen Kriegstoten des 1. Weltkriegs, dass eine entsprechende Zahl von Frauen keinen (Ehe-)Partner finden konnte und damit auch keine Kinder bekam, zum anderen setzte sich der so genannte demographische Übergang fort 3. An beiden Bevölkerungsbäumen ist sowohl ein kleiner Einschnitt bei den Geburten während der Weltwirtschaftskrise ( ) zu erkennen als auch das dann einsetzende Anwachsen der Geburten in der zweiten Hälfte der Dreißiger Jahre bis ca Die Ursache hierfür ist bekanntlich - zu einem geringeren Teil - in der aktiven Bevölkerungspolitik der Nationalsozialisten ( Schenkt dem Führer ein Kind ), aber auch in der Überwindung der Weltwirtschaftskrise Ende der Dreißiger Jahre zu suchen. Hervorzuheben ist jedoch, dass in den Dreißiger Jahren auch wieder eine vollständige Vätergeneration (Jahrgänge ab ca. 1902) zur Verfügung stand und somit dieser Generationeneffekt die Hauptursache für den Anstieg der Geburten in den Dreißiger Jahren gewesen sein dürfte. Ab 1941/42 bewirkte dann der 2. Weltkrieg einen Rückgang der Geburtenzahlen, verbunden mit einem Hineinwachsen der geburtenschwachen Jahrgänge in die Elterngeneration. Besonders schwach ist heute der Geburtsjahrgang 1945 besetzt. Dies ist insbesondere auf die sehr hohe Säuglingssterblichkeit in den letzten Kriegs- und ersten Friedensmonaten zurückzuführen. Ende der Vierziger Jahre stiegen die Geburtenzahlen dann langsam wieder an, erreichen aber erst Ende der Fünfziger Jahre wieder den Vorkriegsstand, also genau zu dem Zeitpunkt als die stark besetzte Generation der Ende der 30er Geborenen selbst Kinder bekam. Diese geburtenstarken Jahrgänge sind somit auch ein Generationen- 2 Der durch den Kriegsausbruch (Juli 1914) bedingte Geburtenrückgang wirkte sich natürlicherweise erst mit ca. 9-monatiger Verspätung aus. 3 Demographischer Übergang: Bezeichnung für den mehrphasigen Verlauf von (abnehmender) Geburtenhäufigkeit und (zurückgehender) Sterblichkeit in einer Gesellschaft, die von vorindustriellen zu industriegesellschaftlichen Bedingungen übergeht. Vgl. dazu: Jürgens, H.W., Bevölkerung und Statistik, in: Informationen zur politischen Bildung, Heft 220, 1988, S. 2. Sozialplanung im Landkreis Augsburg 13

16 Ausgangslage Bevölkerungsprognose effekt, der durch die positive Wirtschaftsentwicklung in den 50er und 60er Jahre verstärkt wurde. Ein Vergleich des relativen Altersaufbaus des Landkreises Augsburg mit dem des bayerischen Altersaufbaus zeigt vor allem beim Verhältnis Jung zu Alt einen Unterschied auf. So ist die Bevölkerung im Landkreis Augsburg mit durchschnittlich 42,4 Jahren relativ fast genauso alt wie die bayerische Bevölkerung mit 42,7 Jahren (jeweils ). Bei den älteren Geburtsjahrgängen (1938 und früher) verläuft die bayerische Bevölkerungslinie außerhalb des Bevölkerungsbaums des Landkreises Augsburg, bei den jüngeren Geburtsjahrgängen (bis ca. 1973) im Allgemeinen innerhalb. Die Ursache für diese Abweichungen liegt in der Entwicklungsgeschichte des Landkreises Augsburg. Seit vielen Jahrzehnten erfährt insbesondere der Stadtrand des Landkreises Augsburg als direkter Nachbar zur Großstadt Augsburg starke Nettozuwanderungen. So wuchs die Bevölkerung des Landkreises Augsburg auf der Basis des heutigen Gebietsstandes bis zum 30. September 2010 gegenüber 1950 um rund 98% an (siehe Darstellung 2). Im Vergleich dazu betrug der Bevölkerungszuwachs in der Stadt Augsburg (heutiger Gebietsstand) von 1950 bis September 2010 nur rund 27%. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Zuwanderer in den Landkreis Augsburg auch in der Vergangenheit im Durchschnitt jeweils deutlich jünger waren als die Bevölkerung im Landesdurchschnitt. Eine der häufigsten Motive, seinen Wohnort zu wechseln, dürfte auch in früheren Jahrzehnten in der Suche nach Arbeit bzw. in der Suche nach (größeren) Wohnungen (Hausbau) im Zusammenhang mit Familiengründungen liegen. Beide Motive treffen vor allem auf jüngere Bevölkerungskreise zu (siehe auch Wanderungsanalyse im nächsten Kapitel). Darstellung 2: Entwicklung der Bevölkerung im Landkreis Augsburg, Jahr *) Einwohner =100% 100,0% 110,9% 133,4% 150,6% 168,2% 194,4% 197,5% *) Stand 30. September 2010 Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2011 nach Daten aus der Datenbank Genesis des Statistischen Landesamtes In den Altersgruppen der älteren Kinder und Jugendlichen sind die jeweiligen Jahrgänge im Landkreis Augsburg deutlich stärker besetzt als im bayerischen Landesdurchschnitt. Vergleicht man diese Jahrgänge mit der dazugehörigen Elterngeneration (Altersgruppe 14 Sozialplanung im Landkreis Augsburg

17 Bevölkerungsprognose Ausgangslage der 20- bis 50-Jährigen), so erkennt man jedoch, dass diese ungefähr so stark ist wie im bayerischen Mittel. Es kann also davon ausgegangen werden, dass in den vergangenen 5 bis 20 Jahren die relative Geburtenhäufigkeit (Kinder je Frau) im Landkreis Augsburg höher lag als im Landesdurchschnitt. Während der Anteil der Senioren im Landkreis Augsburg zur Zeit noch leicht unter dem entsprechenden Anteil in Bayern liegt, streuen die Anteile in den Gemeinden des Landkreises Augsburg stark. So sind bereits 31% der Neusässer Bevölkerung 60 Jahre und älter, während der Anteil in gut einem Drittel der Gemeinden unter 21% liegt. Auch bei den über 80-Jährigen liegt der Anteil im Landkreisdurchschnitt noch rund ein Zehntel unter den bayerischen Vergleichswerten. Auch sind regional große Unterschiede zu verzeichnen. So liegt hier der Anteil der über 80-Jährigen in Neusäß (6,5%) und Stadtbergen (6,0%) mehr als zweieinhalbmal so hoch wie in den Gemeinden mit dem geringsten Anteil von über 80-Jährigen so. z.b. Graben (2,4%) und Oberottmarshausen (2,5%). Generell liegt ein Vielzahl von Gemeinden mit hohen Anteilen an Senioren im mittleren, westlich von der Stadt Augsburg gelegenem Teil des Landkreises, während die Gemeinden im nördlichen und südlichen Teil des Landkreises eher geringere Anteile an Senioren aufweisen (Ausnahmen u.a. Meitingen und Schwabmünchen). Sozialplanung im Landkreis Augsburg 15

18 Ausgangslage Bevölkerungsprognose Darstellung Anteil 3: der 60-Jährigen Anteil der 60-Jährigen und älter und an älter allen an allen Einwohnern, Anfang 2011 Anteil der 60-Jährigen und älter je 100 Einwohner in %, Anfang 2011 Landkreis Augsburg Anteil der 60-Jährigen und älter: 24,8% Bayern Anteil der 60-Jährigen und älter: 25,2% < 19 % (3) < 21 % (12) < 23 % (10) < 25 % (11) >= 25% (10) Altenmünster ,6 Dinkelscherben ,5 Emersacker ,4 Welden ,4 Zusmarshausen ,3 Bonstetten ,5 Horgau ,6 Ustersbach ,5 Fischach ,4 Langenneufnach ,4 Walkertshofen ,7 Heretsried ,6 Allmannshofen ,8 Ehingen ,8 Biberbach ,5 Adelsried Aystetten ,8 28,1 Kutzenhausen ,6 Mickhausen ,9 Scherstetten Mittelneufnach ,6 22,2 -Gemeindename -60-Jährige und älter absolut -Anteil der 60-Jährigen und älter Diedorf ,5 Gessertshausen ,8 Bobingen ,2 Großaitingen ,8 Schwabmünchen ,0 Hiltenfingen ,6 Langerringen ,2 Gablingen ,6 Ellgau ,8 Langweid am Lech ,0 Neusäß ,1 Wehringen ,5 Nordendorf ,8 Westendorf Kühlenthal ,6 21,3 Gersthofen ,6 Graben ,1 Meitingen ,7 Stadtbergen ,4 Untermeitingen ,9 Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2011 Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2011 Königsbrunn ,4 Oberottmarshausen ,7 Kleinaitingen ,3 Klosterlechfeld ,0 Thierhaupten ,9 16 Sozialplanung im Landkreis Augsburg

19 Bevölkerungsprognose Ausgangslage Darstellung 4: Anteil der 60 bis unter 80-Jährigen und älter Anteil der 60 an bis allen unter Einwohnern, 80-Jährigen Anfang an 2011 allen Einwohnern Anteil der 60 bis unter 80-Jährigen je 100 Einwohner in %, Anfang 2011 Landkreis Augsburg Anteil der 60 bis unter 80-Jährigen: 20,2% Bayern Anteil der 60 bis unter 80-Jährigen: 20,2% < 17 % (13) < 18 % (5) < 19 % (7) < 20 % (7) >= 20% (14) Altenmünster ,3 Zusmarshausen ,0 Dinkelscherben Ustersbach 20, ,3 Emersacker ,6 Fischach ,5 Bonstetten ,3 Horgau ,0 Heretsried ,1 Adelsried ,6 Kutzenhausen ,7 Langenneufnach ,8 Mickhausen Walkertshofen ,4 Mittelneufnach ,0 Welden , ,9 Scherstetten ,9 -Gemeindename -60 bis unter 80-Jährige absolut -Anteil der 60 bis unter 80-Jährigen Gessertshausen ,7 Allmannshofen ,4 Biberbach ,8 Aystetten ,7 Diedorf ,7 Großaitingen ,6 Hiltenfingen ,9 Ehingen ,9 Kühlenthal ,5 Bobingen ,3 Schwabmünchen ,3 Langerringen ,1 Gablingen ,1 Neusäß ,6 Wehringen ,9 Nordendorf ,2 Westendorf ,6 Graben ,7 Untermeitingen ,9 Ellgau ,5 Meitingen ,6 Langweid am Lech ,8 Gersthofen ,8 Stadtbergen ,3 Königsbrunn ,4 Oberottmarshausen ,2 Kleinaitingen ,5 Klosterlechfeld ,5 Thierhaupten ,4 Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2011 Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2011 Sozialplanung im Landkreis Augsburg 17

20 Ausgangslage Bevölkerungsprognose Darstellung Anteil 5: der Anteil 80-Jährigen der 60-Jährigen und älter und älter an allen an allen Einwohnern Einwohnern, Anfang 2011 Anteil der 80-Jährigen und älter je 100 Einwohner in %, Anfang 2011 Landkreis Augsburg Anteil der 80-Jährigen und älter: 4,6% Bayern Anteil der 80-Jährigen und älter: 5,1% < 3 % (5) < 3,5 % (11) < 4 % (5) < 4,5 % (9) >= 4,5% (16) Altenmünster 125 3,3 Dinkelscherben 322 4,9 Emersacker 38 2,8 Welden 121 3,4 Zusmarshausen 264 4,3 Bonstetten 51 4,1 Horgau 86 3,6 Ustersbach 35 3,2 Fischach 222 4,9 Langenneufnach 77 4,6 Walkertshofen 37 3,3 Heretsried 43 4,5 Allmannshofen 35 4,4 Ehingen 39 3,9 Biberbach 158 4,7 Adelsried Aystetten ,2 5,4 Kutzenhausen 96 3,9 Mickhausen 41 3,0 Scherstetten Mittelneufnach ,8 4,2 -Gemeindename -80-Jährige und älter absolut -Anteil der 80-Jährigen und älter Diedorf 569 5,8 Gessertshausen 170 4,1 Bobingen 808 4,9 Großaitingen 160 3,3 Schwabmünchen 640 4,8 Hiltenfingen 54 3,7 Langerringen 191 5,1 Gablingen 206 4,5 Ellgau 34 3,3 Langweid am Lech 232 3,2 Neusäß ,5 Wehringen 105 3,6 Nordendorf 106 4,6 Westendorf Kühlenthal ,0 2,8 Gersthofen ,9 Graben 84 2,4 Meitingen 569 5,2 Stadtbergen 877 6,0 Untermeitingen 193 3,0 Königsbrunn ,0 Oberottmarshausen 41 2,5 Kleinaitingen 32 2,8 Klosterlechfeld 94 3,5 Thierhaupten 134 3,5 Quelle: Quelle: Sozialplanung Sozialplanung im Landkreis im Augsburg, Landkreis SAGS Augsburg, 2011 SAGS Sozialplanung im Landkreis Augsburg

21 Bevölkerungsprognose Analysen und Annahmen 3. Wanderungsanalyse Aus der Analyse in Kapitel 2 ergaben sich bereits Hinweise auf die Einflüsse aktueller und zurückliegender Wanderungen auf die Bevölkerungsbestände des Landkreises Augsburg. Darstellung 6 zeigt die Höhe der Nettozuwanderungen der letzten Jahre. Seit einigen Jahren stellt das Statistische Landesamt in der Datenbank Genesis die Zahl der Zu- und Fortzüge in den Gemeinden auch nach Altersklassen zur Verfügung. In Darstellung 7 wurde dieses altersspezifische Wanderungsverhalten einer besonderen Analyse unterzogen. Darstellung 6: Höhe der Nettozuwanderungen in den Landkreis Augsburg Nettowanderungen in Personen Nettozuwanderung in den Landkreis Augsburg Personen Quelle: Quelle: Sozialplanung SAGS 2010, im nach Landkreis Daten Augsburg, des statistischen SAGS 2011 Landesamtes Wie der Darstellung 7 zu entnehmen ist, stellt die Gruppe der unter 30- Jährigen sowohl die meisten Zu- als auch Fortzüge. Dagegen stellt die große Altersgruppe der über 50- Jährigen insgesamt nur 14-15% der Wanderungsbewegungen. Die Gruppe der jungen und älteren Senioren stellt somit nur einen geringen Teil der Nettozuwanderer. Sozialplanung im Landkreis Augsburg 19

22 Analysen und Annahmen Bevölkerungsprognose Darstellung 7: Altersspezifische Wanderungen im Landkreis und der Stadt Augsburg ,0% ,5% Zuzüge: je Jahr 15,8% ,1% ,3% 35,4% Landkreis Augsburg 19,6% Fortzüge: je Jahr 16,2% ,2% ,6% ,5% 34,0% 10,4% 4,0% 6,7% 13,2% 5,2% 7,2% ,7% ,5% Stadt Augsburg 19,2% ,2% Zuzüge: je Jahr 19,8% Fortzüge: je Jahr 21,0% unter Über 64 Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2011 Für die hier vorliegende Arbeit wurde im Hinblick auf das geringe Gewicht der Wanderungen bei insgesamt abnehmenden Wanderungsdruck - der über 50-Jährigen auf die Erstellung eines Wanderungsmodells verzichtet. 20 Sozialplanung im Landkreis Augsburg

23 Bevölkerungsprognose Bevölkerungsentwicklung 4. Allgemeine Ergebnisse der Bevölkerungsprognose für den Landkreis Augsburg Bevölkerungsprognosen, wie die hier vorliegende Arbeit für den Landkreis Augsburg bis zum Jahr 2035, basieren auf drei Kategorien von Annahmen: Zukünftiges Geburtengeschehen (Fertilität) Zukünftige Sterblichkeit (Mortalität) Zukünftiges Wanderungsgeschehen Für das zukünftige Geburtengeschehen wurden konstante altersspezifische Geburtenraten von 1,34 Geburten je Frau für den Landkreis Augsburg angenommen. Diese Geburtenrate ergibt sich aus einem 5-jährigen Durchschnitt wie er für den Landkreis Augsburg errechnet wurde. Generell ist hierzu anzumerken, dass die altersspezifischen Geburtenraten je Frau seit Mitte der 70er-Jahre relativ konstant sind, bzw. nur gering streuen (dies gilt jedoch nicht für die durch die Stärken der Müttergeneration beeinflussten absoluten Geburtenzahlen). Für die Entwicklung der Zahl der älteren Menschen im Prognosezeitraum hat das aktuelle Geburtengeschehen naturgemäß keinen Einfluss. Für die Sterblichkeit ist anzunehmen, dass diese wie in den letzten Jahrzehnten auch weiter abnehmen wird. Die Abnahme der Sterblichkeit bewirkt direkt eine Zunahme der Lebenserwartung. Nachdem die Sterblichkeit der jüngeren Generationen erfreulicherweise bereits sehr gering ist derzeit ist davon auszugehen, das über 90% der 2010 Neugeborenen das 60. Lebensjahr erreichen wirkt sich die Abnahme der Sterblichkeit insbesondere durch eine Zunahme der weiteren, ferneren Lebenserwartung der Älteren aus. Darstellung 8 verdeutlicht dies in einer Gegenüberstellung der (ferneren) Lebenserwartung von Neugeborenen, von 65-Jährigen und von 80-Jährigen. Sozialplanung im Landkreis Augsburg 21

24 Frauen Männer Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsprognose Darstellung 8: (Fernere) Lebenserwartung (LE) in Jahren nach den Sterbetafeln 1987 bzw (alte Bundesländer) für 0-, 65- und 80-Jährige Alter LE 1987 LE 2008 Zunahme in % 2008 gegenüber Jährige 72,2 Jahre 77,6 Jahre 7,5% 65-Jährige 14,1 Jahre 17,3 Jahre 22,7% 80-Jährige 6,6 Jahre 7,7 Jahre 16,7% 0-Jährige 78,7 Jahre 82,6 Jahre 5,0% 65-Jährige 17,8 Jahre 20,6 Jahre 15,7% 80-Jährige 7,6 Jahre 9,1 Jahre 19,7% Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2011 Auf die Annahme von Wanderungsannahmen wurde für die hier vorliegende Arbeit im Hinblick auf das geringe Gewicht der Wanderungen bei insgesamt abnehmenden Wanderungsdruck - der über 50-Jährigen verzichtet. Insofern stellt die Entwicklung gemäß Darstellung 9 für die Gesamtbevölkerung nicht unbedingt die tatsächlich zu erwartende Zahl der Einwohner im Landkreis Augsburg dar. Das Modell ohne Wanderungen dürfte diese Entwicklung leicht unterschätzen. Zum Vergleich ist deshalb die erwartete Entwicklung auf Basis der aktuellen Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Landesamtes wiedergegeben. Aber auch mit anzunehmenden Wanderungen kann davon ausgegangen werden, dass die Einwohnerentwicklung im nächsten Jahrzehnt rückläufig sein wird, da die steigende Zahl der Sterbefälle die stagnierenden Geburtenzahlen erheblich übersteigen werden. Die Darstellungen 10 und 11 auf den nächsten Seiten zeigen eine Gegenüberstellung des heutigen Bevölkerungsaufbaus mit dem künftigen Bevölkerungsaufbau in 10 bzw. 20 Jahren. Die Linien geben die jeweiligen prognostizierten Bestände wieder, die dunklen (Männer) und hellen (Frauen) Balken geben die aktuellen Bestände zum wieder. 22 Sozialplanung im Landkreis Augsburg

25 Bevölkerungsprognose Bevölkerungsentwicklung Darstellung 9: in Tausend Entwicklung der Einwohner im Landkreis Augsburg, tatsächliche und Entwicklung der Einwohner im Landkreis Augsburg prognostizierte Entwicklung tatsächliche und prognostizierte Entwicklung *) Einw ohner Tatsächlich + Prognose SAGS ohne Wanderungsannahmen Statistisches Landesamt mit Wanderungsannahmen *): Statistisches Landesam t: Wert für 2029 Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2011 Quelle: SAGS 2010 Dabei wird die Zahl der Kinder und Jugendlichen Jahren in den nächsten 10 bzw. 20 Jahren deutlich zurückgehen. Die Zahl der jungen Erwachsenen - derzeit noch von den geburtenschwachen Jahrgängen gestellt - wird dagegen leicht anwachsen. An den Ausbuchtungen der Bevölkerungsbäume ist gut zu erkennen, wie einzelne Generationen langsam altern. So befinden sich 2010 die stärksten Jahrgänge im Alter um die 45 Jahre, während sie in 10 Jahren weiterhin die stärksten Jahrgänge im Landkreis Augsburg bilden, nun aber im Alter um das 55. Lebensjahr herum. Ein Blick auf die Darstellungen 10 und 11 zeigt, wie dagegen die Altersgruppe der um die 45-Jährigen im Jahre 2020 deutlich schwächer besetzt ist als heute. Hier befinden sich in 10 Jahren dann die schwach besetzten Jahrgänge der heutigen jungen Erwachsenen zwischen 25 und 35 Jahren. Im Bereich der höheren Altersgruppen im Jahr 2020 zeigt sich, dass die Entwicklung der Senioren zweigeteilt ist. Während bei den über 75-Jährigen deutliche Anstiege zu verzeichnen sind, die zukünftige Bestandslinie verläuft sehr weit außerhalb der heutigen Bestände, ist bei den ungefähr 70-Jährigen sogar ein Rückgang zu erkennen. Dann wachsen die geburtenschwachen Jahrgänge der gegen Ende des 2. Weltkrieges bzw. in den ersten Nachkriegsjahren Geborenen in diese Altersgruppe hinein. Sozialplanung im Landkreis Augsburg 23

26 Bevölkerung im Landkreis Augsburg 2020 im Vergleich zu 2010 Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsprognose Darstellung 10: Entwicklung der Bevölkerung im Landkreis Augsburg Modell ohne Wanderungen ohne Wanderungen Alter / Geburtsjahr 100/ / / / / / / / / / / / / / / / / / /2000 5/2005 0/ Quelle: SAGS 2011 Männer 2020 Frauen 2020 Männer Lk Augsburg Frauen Lk Augsburg Jeweils Jahresende Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2011 Bis zum Jahr 2030 (und darüber hinaus) steigt dann schließlich auch die Zahl der jüngeren wie älteren Senioren merklich an. Die prognostizierte Bestandslinie des Jahres 2030 verläuft nun für beide Geschlechter außerhalb der heutigen Bestandslinie. 24 Sozialplanung im Landkreis Augsburg

27 Bevölkerung im Landkreis Augsburg 2030 im Vergleich zu 2010 Entwicklung der Bevölkerung im Landkreis Augsburg Modell ohne Wanderungen Bevölkerungsprognose Darstellung 11: Quelle: SAGS ohne Wanderungen Bevölkerungsentwicklung Alter / Geburtsjahr 100/ / / / / / / / / / / / / / / / / / /2000 5/2005 0/ Männer 2030 Frauen 2030 Männer Augsburg Frauen Augsburg Jeweils Jahresende Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2011 Sozialplanung im Landkreis Augsburg 25

28 Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsprognose Darstellung 12 zeigt die Entwicklung des Verhältnisses der einzelnen Altersgruppen untereinander. In den nächsten Jahren geht der Anteil der unter 20-Jährigen bereits deutlich zurück. In ca. 15 Jahren wird er sich dann auf niedrigem Niveau bei rund 16% stabilisieren. Dagegen steigt der Anteil der beiden älteren Altersgruppen in den nächsten Jahren noch relativ langsam an. Gegen Ende des nächsten Jahrzehnts nimmt der Anteil der älteren Altersgruppen dann nochmals stärker zu. Betrachtet man die Senioren insgesamt, so steigt der Anteil der über 60-Jährigen in den nächsten 15 Jahren von heute 24,8% auf 30,7% bis zum Jahr 2020 an. Auch über dem Jahr 2020 wächst der Anteil dieser Gruppe weiter an (2035 bereits 40,3%). Die Berücksichtigung von Zuwanderungen (in der Regel zu über 80% unter 50-Jährige) würde einen langsameren Anstieg des Anteils älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung bewirken. Darstellung 12: Verteilung der der Altersgruppen im im Landkreis Augsburg Augsburg , Modell ohne Wanderungen , Modell ohne Wanderungen ,0% 28,4% 26,7% 17,7% 3,2% ,0% 25,0% 29,3% 18,9% 3,9% ,0% 22,2% 32,0% 20,2% 4,6% ,7% 22,6% 31,5% 21,7% 5,5% ,8% 23,3% 29,2% 23,4% 7,3% ,0% 23,3% 25,5% 26,9% 8,3% ,9% 22,1% 22,9% 29,9% 9,1% ,9% 19,9% 23,8% 30,0% 10,3% ,6% 18,4% 25,2% 28,5% 12,3% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0% 90,0% 100,0% Altersgruppen 0-<20 20-<40 40-<60 60-<80 80 und mehr Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS Sozialplanung im Landkreis Augsburg

29 Bevölkerungsprognose Altenhilferelevante Ergebnisse 5. Altenhilferelevante Ergebnisse der Bevölkerungsprognose 5.1 Entwicklung der älteren Bevölkerung Seitdem die Auswirkungen des in den Siebziger Jahren einsetzenden Geburtenrückganges untersucht werden, genießen Themen wie Sind die Renten in 30 Jahren noch finanzierbar? große Aufmerksamkeit in den Medien und der breiten Öffentlichkeit. Hinter diesen Themen steht der erwartete Anstieg der Zahl älterer Menschen, insbesondere im Vergleich zur abnehmenden Zahl jüngerer Menschen in den nächsten Jahrzehnten. Die Bevölkerungsvorausberechnungen des Statistischen Bundesamtes belegen diese Entwicklung, oft verkürzt Überalterung der Bevölkerung genannt, eindeutig 4. So schätzt das Statistische Bundesamt den Anstieg der Zahl der über 60-Jährigen je bis 60-Jährigen in Deutschland, den so genannten Altersquotient, von 40 im Jahr 1998 auf 75 bis 80 im Jahr 2050, je nach Zahl der ausländischen Zuwanderer. Grundsätzlich ist im Landkreis Augsburg eine ähnliche Entwicklung zu erwarten. Zu beachten ist jedoch, dass der Landkreis Augsburg auf Grund der hohen Zuwanderungen von jüngeren Jahrgängen in der Vergangenheit hinsichtlich seiner älteren Bevölkerung derzeit nur eingeschränkt mit Landkreisen verglichen werden kann, die ebenfalls rund Einwohner haben. Wie nachfolgend noch zu zeigen sein wird, kann man nicht davon ausgehen, dass der Anstieg der Zahl älterer Menschen aber für alle älteren Altersgruppen gleichmäßig verlaufen wird. Die Entwicklung der einzelnen Altersgruppen hängt, wie erläutert, von den demographisch relevanten Ereignissen der Vergangenheit ab. Den Darstellungen 13 und 14 kann die Entwicklung der einzelnen Altersgruppen im Landkreis Augsburg entnommen werden. 4 Vgl. z.b.: Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 19. Juli 2000 zu den Ergebnissen der 9. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung bis zum Jahr Sozialplanung im Landkreis Augsburg 27

30 Altenhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose Entwicklung der älteren Bevölkerung im Darstellung Landkreis 13: Entwicklung Augsburg der älteren 2010 Bevölkerung im mit Landkreis Wanderungen Augsburg , Modell ohne Wanderungen Alter u. ä. Quelle: SAGS, 2011 Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2011 Entwicklung Prozentuale der über Entwicklung 65-Jährigen der älteren in 5-Jahres Bevölkerung Altersgruppen im Landkreis im Landkreis Augsburg ohne Wanderungen Darstellung 14: Augsburg , Modell ohne Wanderungen, 2010=100% in % (Diagramm), 2010=100% bzw. in Personen (Tabelle) u. ä in Personen Altersgruppen u. ä. Quelle: Sozialplanung Quelle: SAGS im Landkreis 2011, Bevölkerungsprognose Augsburg, SAGS 2011 für den Landkreis Augsburg 28 Sozialplanung im Landkreis Augsburg

31 Bevölkerungsprognose Altenhilferelevante Ergebnisse Vergleicht man die jüngeren Senioren (Altersgruppe 65- bis 79 Jahre) mit den älteren Senioren (Altersgruppe über 80 Jahre), so wächst die Zahl der älteren Senioren in den nächsten Jahren deutlich stärker als die der jüngeren Senioren. Die Geburtsjahrgänge um 1945 herum werden gegen Ende dieses Jahrzehnts 65 Jahre. Diese Geburtsjahrgänge sind bedingt durch das Ende des 2. Weltkrieges schwach besetzt. Entsprechend sinkt die Zahl der Altersgruppe der 65- bis 69-Jährigen in den nächsten Jahren wieder. Dagegen wächst die Zahl der über 80-Jährigen bereits in den nächsten Jahren sehr schnell, da hier geburtenstärkere Jahrgänge nach dem Ende des 1. Weltkrieges in diese Altersgruppe hineinwachsen. In den nächsten 10 Jahren wächst die Zahl der Jährigen um rund 7% beim Modell ohne Wanderungen. Die Gruppe der über 80-Jährigen wächst in dieser Zeit dagegen um über 55%. Nach dem Jahr 2020 steigt die Zahl der über 80-Jährigen weiter. Bis zum Jahr 2025 wird die Zahl der über 80-Jährigen gegenüber heute um rund 73% steigen, bis zum Jahr 2030 um fast 90%. Der geringe Zuwachs der Zahl der 65- bis 79-Jährigen in den nächsten fünfzehn Jahren basiert auf dem beschriebenen Kohorteneffekt der geburtenschwachen Jahrgänge der Mitte/Ende der Vierziger Jahre Geborenen. Augenscheinlich am schnellsten wächst in den nächsten Jahren die Gruppe über 90- Jährigen. Hier wirken sich sowohl die kontinuierlich steigende Lebenserwartung als auch das Hereinwachsen Geburtenstärkerer Jahrgänge nach dem 1. Weltkrieg aus. An diesen Beispielen wird deutlich, dass zwar von einem relativ kontinuierlichen Anstieg der Zahl der Senioren in den nächsten Jahren insgesamt gesprochen werden kann, sich einzelne Altersgruppen aber doch sehr unterschiedlich entwickeln werden. Die Darstellungen 16 und 22 zeigen im Anschluss die Entwicklungen der Zahl der älteren Menschen auf Gemeindeebene. Dabei zeigt sich, dass die Entwicklung in den einzelnen Gemeinden sehr unterschiedlich ist. Sozialplanung im Landkreis Augsburg 29

32 Altenhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose Darstellung 15: Entwicklung altenhilferelevanter Altersgruppen im Landkreis Augsburg , Modell ohne Wanderungen, absolut und in Prozent Alter u. ä Über Über = 100% 90 u. ä. 100,0% 156,5% 200,4% 245,1% 358,8% 377,1% 401,3% ,0% 115,3% 133,9% 195,4% 180,2% 196,3% 220,2% ,0% 112,0% 159,5% 145,7% 155,4% 174,6% 210,8% Über ,0% 118,5% 156,3% 173,9% 188,4% 206,5% 237,3% ,0% 138,9% 126,0% 131,1% 146,5% 176,9% 208,1% ,0% 89,5% 91,9% 101,4% 122,1% 143,6% 135,2% ,0% 100,9% 110,6% 132,2% 155,2% 146,1% 102,2% ,0% 105,9% 107,2% 120,1% 140,3% 152,7% 140,9% Über ,0% 108,9% 119,1% 133,1% 151,9% 165,7% 164,1% Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS Sozialplanung im Landkreis Augsburg

33 Bevölkerungsprognose Altenhilferelevante Ergebnisse Darstellung Veränderung 16: Entwicklung der 60-Jährigen der 60-Jährigen und älter und von älter 2011 in den bis Gemeinden 2021 des (ohne Wanderungen), Landkreises jeweils Augsburg Jahresanfang , Modell ohne Wanderungen Veränderung der 60-Jährigen und älter von 2011 bis 2021 in %; 2011 =100% Modell ohne Wanderungen Landkreis Augsburg 121,4% 60-Jährige und älter Bayern 115,0% 60-Jährige und älter < 115 % (4) < 120 % (5) < 125 % (9) < 130 % (9) >= 130% (19) Altenmünster ,0 Dinkelscherben ,0 Langenneufnach ,3 Emersacker ,4 Fischach ,4 Bonstetten ,5 Horgau ,2 Heretsried ,5 Allmannshofen ,2 Ehingen ,2 Biberbach ,8 Adelsried Aystetten ,5 120,0 Kutzenhausen ,9 Mickhausen Walkertshofen ,7 141,2 Mittelneufnach ,8 Welden ,6 Zusmarshausen ,9 Ustersbach ,8 -Gemeindename -60-Jährige und älter Jährige und älter Veränderung der 60-Jährigen und älter von in %; 2011=100% Diedorf ,1 Gessertshausen ,6 Bobingen ,4 Großaitingen ,5 Hiltenfingen ,8 Kühlenthal ,8 Schwabmünchen Scherstetten ,4 123,1 Langerringen ,0 Ellgau ,6 Langweid am Lech Gablingen ,9 Gersthofen Neusäß ,5 Nordendorf ,7 Westendorf ,4 Wehringen ,3 Graben ,3 Untermeitingen ,7 Meitingen , , ,2 Stadtbergen ,1 Königsbrunn ,4 Oberottmarshausen ,2 Kleinaitingen ,3 Klosterlechfeld ,9 Thierhaupten ,7 Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2011 Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2011 Sozialplanung im Landkreis Augsburg 31

34 Altenhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose Darstellung Veränderung 17: Entwicklung der 60-Jährigen der 60-Jährigen und älter und von älter 2011 in den bis Gemeinden 2031 des (ohne Wanderungen), Landkreises jeweils Augsburg Jahresanfang , Modell ohne Wanderungen Veränderung der 60-Jährigen und älter von 2011 bis 2031 in %; 2011 =100% Modell ohne Wanderungen Landkreis Augsburg 149,7% 60-Jährige und älter Bayern ( ) 133,1% 60-Jährige und älter < 145 % (7) < 160 % (13) < 175 % (12) < 190 % (8) >= 190% (6) Altenmünster ,9 Dinkelscherben ,2 Langenneufnach ,9 Emersacker ,2 Fischach ,5 Bonstetten ,6 Horgau ,9 Heretsried ,8 Allmannshofen ,8 Ehingen ,8 Biberbach ,0 Adelsried Aystetten ,9 146,2 Kutzenhausen ,8 Mickhausen Walkertshofen ,1 197,1 Mittelneufnach ,1 Welden ,9 Zusmarshausen ,1 Ustersbach ,3 -Gemeindename -60-Jährige und älter Jährige und älter Veränderung der 60-Jährigen und älter von in %; 2011=100% Diedorf ,5 Gessertshausen ,2 Bobingen ,6 Großaitingen ,3 Hiltenfingen ,0 Kühlenthal ,4 Schwabmünchen Scherstetten ,6 149,4 Langerringen ,1 Ellgau ,6 Langweid am Lech Gablingen ,0 Gersthofen Neusäß ,8 Wehringen ,8 Nordendorf ,2 Westendorf ,6 Graben ,8 Untermeitingen ,4 Meitingen , , ,5 Stadtbergen ,3 Königsbrunn ,3 Oberottmarshausen ,4 Kleinaitingen ,7 Klosterlechfeld ,6 Thierhaupten ,2 Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2011 Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS Sozialplanung im Landkreis Augsburg

35 Bevölkerungsprognose Altenhilferelevante Ergebnisse Darstellung Veränderung 18: Entwicklung der 60 bis der unter 60 bis 80-Jährigen unter 80-Jährigen von 2011 in den bis Gemeinden 2021 des (ohne Wanderungen), Landkreises Augsburg jeweils Jahresanfang , Modell ohne Wanderungen Veränderung der 60 bis unter 80-Jährigen von 2011 bis 2021 in %; 2011 =100% Modell ohne Wanderungen Landkreis Augsburg 113,5% 60 bis unter 80-Jährige Bayern 109,0% 60 bis unter 80-Jährige < 110 % (5) < 115 % (13) < 120 % (5) < 125 % (7) >= 125% (16) Altenmünster ,6 Dinkelscherben ,6 Langenneufnach ,8 Emersacker ,0 Fischach ,6 Bonstetten ,3 Horgau ,8 Heretsried ,8 Allmannshofen ,6 Ehingen ,1 Biberbach ,3 Adelsried Aystetten ,3 113,1 Kutzenhausen ,0 Mickhausen Walkertshofen ,3 127,8 Mittelneufnach ,0 Welden ,4 Zusmarshausen ,9 Ustersbach ,1 Scherstetten ,4 -Gemeindename -60 bis unter 80-Jährige bis unter 80-Jährige Veränderung der 60 bis unter 80-Jährigen von in %; 2011=100% Diedorf ,8 Gessertshausen ,2 Großaitingen ,2 Hiltenfingen ,6 Kühlenthal ,4 Bobingen ,9 Schwabmünchen ,9 Langerringen ,5 Ellgau ,4 Langweid am Lech Gablingen 112, ,6 Gersthofen Neusäß ,5 Wehringen ,6 Nordendorf ,9 Westendorf ,4 Graben ,7 Untermeitingen ,5 Meitingen , ,1 Stadtbergen ,6 Königsbrunn ,4 Oberottmarshausen ,7 Kleinaitingen ,8 Klosterlechfeld ,0 Thierhaupten ,5 Quelle: Quelle: Sozialplanung Sozialplanung im Landkreis im Landkreis Augsburg, Augsburg, SAGS 2011 SAGS 2011 Sozialplanung im Landkreis Augsburg 33

36 Altenhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose Darstellung Veränderung 19: Entwicklung der 60 bis der unter 60 bis 80-Jährigen unter von in 2011 den Gemeinden bis 2031 des (ohne Wanderungen), Landkreises Augsburg jeweils 2011 Jahresanfang 2031, Modell ohne Wanderungen Veränderung der 60 bis unter 80-Jährigen von 2011 bis 2031 in %; 2011 =100% Modell ohne Wanderungen Landkreis Augsburg 140,8% 60 bis unter 80-Jährige Bayern ( ) 128,8% 60 bis unter 80-Jährige < 140 % (10) < 150 % (10) < 160 % (7) < 170 % (4) >= 170% (15) Altenmünster ,5 Dinkelscherben ,3 Langenneufnach ,5 Emersacker ,7 Fischach ,7 Bonstetten ,1 Horgau ,2 Heretsried ,6 Allmannshofen ,6 Ehingen ,1 Biberbach ,3 Adelsried Aystetten ,5 137,0 Kutzenhausen ,4 Mickhausen Walkertshofen ,7 203,5 Mittelneufnach ,0 Welden ,6 Zusmarshausen ,6 Ustersbach ,5 -Gemeindename -60 bis unter 80-Jährige bis unter 80-Jährige Veränderung der 60 bis unter 80-Jährigen von in %; 2011=100% Diedorf ,1 Gessertshausen ,8 Bobingen ,8 Großaitingen ,4 Hiltenfingen ,0 Kühlenthal ,2 Schwabmünchen Scherstetten ,2 143,7 Langerringen ,9 Ellgau ,1 Langweid am Lech Gablingen ,3 Gersthofen Neusäß ,5 Wehringen ,6 Nordendorf ,3 Westendorf ,9 Graben ,6 Untermeitingen ,9 Meitingen , , ,8 Stadtbergen ,1 Königsbrunn ,7 Oberottmarshausen ,5 Kleinaitingen ,5 Klosterlechfeld ,1 Thierhaupten ,7 Quelle: Quelle: Sozialplanung Sozialplanung im Landkreis im Augsburg, Landkreis SAGS Augsburg, 2011 SAGS Sozialplanung im Landkreis Augsburg

37 Bevölkerungsprognose Altenhilferelevante Ergebnisse Darstellung Veränderung 20: Entwicklung der 80-Jährigen der 80-Jährigen und älter und von älter in 2011 den Gemeinden bis 2021 des (ohne Wanderungen), Landkreises Augsburg jeweils Jahresanfang , Modell ohne Wanderungen Veränderung der 80-Jährigen und älter von 2011 bis 2021 in %; 2011 =100% Modell ohne Wanderungen Landkreis Augsburg: 156,3% 80-Jährige und älter Bayern 138,8% 80-Jährige und älter < 120 % (1) < 140 % (6) < 160 % (11) < 180 % (15) >= 180% (13) Altenmünster ,3 Dinkelscherben ,5 Langenneufnach ,2 Emersacker ,1 Fischach ,4 Bonstetten ,6 Horgau ,6 Heretsried ,1 Allmannshofen ,6 Ehingen ,8 Biberbach ,0 Adelsried Aystetten ,2 148,8 Kutzenhausen ,9 Mickhausen Walkertshofen ,2 200,8 Mittelneufnach ,8 Welden ,6 Zusmarshausen ,5 Ustersbach ,0 -Gemeindename -80-Jährige und älter Jährige und älter Veränderung der 80-Jährigen und älter von in %; 2011=100% Diedorf ,2 Gessertshausen ,1 Bobingen ,4 Großaitingen ,3 Hiltenfingen ,7 Kühlenthal ,8 Schwabmünchen Scherstetten ,8 163,3 Langerringen ,3 Ellgau ,7 Langweid am Lech 232 Gablingen ,4 Gersthofen Neusäß ,4 Wehringen ,0 Nordendorf ,2 Westendorf ,0 Graben ,0 Untermeitingen ,3 Meitingen , , ,7 Stadtbergen ,2 Königsbrunn ,0 Oberottmarshausen ,6 Kleinaitingen ,6 Klosterlechfeld ,8 Thierhaupten ,7 Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2011 Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2011 Sozialplanung im Landkreis Augsburg 35

38 Altenhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose Darstellung Veränderung 21: Entwicklung der 60 bis der unter 80-Jährigen und älter von in 2011 den Gemeinden bis 2031 des (ohne Wanderungen), Landkreises jeweils Augsburg Jahresanfang , Modell ohne Wanderungen Veränderung der 60 bis unter 80-Jährigen von 2011 bis 2031 in %; 2011 =100% Modell ohne Wanderungen Landkreis Augsburg 140,8% 60 bis unter 80-Jährige Bayern ( ) 128,8% 60 bis unter 80-Jährige < 140 % (10) < 150 % (10) < 160 % (7) < 170 % (4) >= 170% (15) Altenmünster ,5 Dinkelscherben ,3 Langenneufnach ,5 Emersacker ,7 Fischach ,7 Bonstetten ,1 Horgau ,2 Heretsried ,6 Allmannshofen ,6 Ehingen ,1 Biberbach ,3 Adelsried Aystetten ,5 137,0 Kutzenhausen ,4 Mickhausen Walkertshofen ,7 203,5 Mittelneufnach ,0 Welden ,6 Zusmarshausen ,6 Ustersbach ,5 -Gemeindename -60 bis unter 80-Jährige bis unter 80-Jährige Veränderung der 60 bis unter 80-Jährigen von in %; 2011=100% Diedorf ,1 Gessertshausen ,8 Bobingen ,8 Großaitingen ,4 Hiltenfingen ,0 Kühlenthal ,2 Schwabmünchen Scherstetten ,2 143,7 Langerringen ,9 Ellgau ,1 Langweid am Lech Gablingen ,3 Gersthofen Neusäß ,5 Wehringen ,6 Nordendorf ,3 Westendorf ,9 Graben ,6 Untermeitingen ,9 Meitingen , , ,8 Stadtbergen ,1 Königsbrunn ,7 Oberottmarshausen ,5 Kleinaitingen ,5 Klosterlechfeld ,1 Thierhaupten ,7 Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2011 Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS Sozialplanung im Landkreis Augsburg

39 Bevölkerungsprognose Altenhilferelevante Ergebnisse 5.2 Pflegebedürftigkeit nach Altersgruppen Bereits in den Bevölkerungsprognosen aus dem Jahr 1994 und dem Jahr 2004 wurden Aussagen zu der möglichen Entwicklung der Zahl der Pflegebedürftigen gemacht. Für den stationären Bereich basierten diese Modellrechnungen im Jahr 1994 auf Erhebungen des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung im Rahmen einer so genannten in dreijährigem Abstand erscheinenden Zusatzstatistik zur Publikation Die Heime der Altenhilfe in Bayern. In dieser wurde die Zahl der pflegebedürftigen Heimbewohner nach Alter und Geschlecht erhoben. Setzt man diese Fallzahlen in Bezug zu der in Bayern lebenden Bevölkerung (getrennt nach Alter und Geschlecht), so erhält man ein Bestandsprofil. Dieses gibt an, welcher Prozentsatz einer bestimmten Altersgruppe - getrennt nach Geschlecht - pflegebedürftig in einem Heim lebt. Hierbei ist zu beachten, dass insbesondere die sich ergebenden Bestandsprofile aus dem Jahr 1992 und 1995 sich auf Zeitpunkte (jeweils 01. Juli) beziehen, zu denen die (stationäre) Pflegeversicherung noch nicht eingeführt war. Erst das aktuellste Bestandsprofil für das Jahr 1998 gibt die Situation nach der Einführung der 2. Stufe der Pflegeversicherung wieder. Erstmals Ende 1999 wurde deutschlandweit eine Vollerhebung der Leistungsempfänger und Versicherten der Pflegeversicherung durchgeführt, für die das Bayerische Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung einen ausführlichen Bericht herausgegeben hat, der detaillierte Ergebnisse enthält. Die derzeit neueste, verfügbare Erhebung der Leistungsempfänger und Versicherten der Pflegeversicherung stammt aus dem Jahr So konnten für die Jahre 1999, 2001, 2003, 2005 und 2007 weitere Bestandsprofile erstellt werden. Seit 1999 ist nicht nur die Erstellung von Bestandsprofilen zur stationären Pflege, sondern auch für die ambulante und häusliche Pflege (Geldleistungen) möglich. Die Darstellungen 24 bis 27 geben diese Bestandsprofile für das Jahr 2009 wieder. Insgesamt ist festzustellen, dass die Bestandsprofile seit Einführung der Pflegeversicherung (Daten 1998 ff.) deutlich höher ausfallen, als für die Erhebungszeitpunkte zuvor (1992 und 1995). Gerade in den besonders relevanten Altersklassen über 80 Jahren beträgt der Anstieg der Personen, die pflegebedürftig in einem Heim leben, gegenüber 1992 rund 50 % (siehe Darstellungen 28 und 29). Darstellung 23 gibt auf Basis der Pflegeversicherungsstatistik einen Vergleich über die unterschiedliche Inanspruchnahme von Pflegeleistungen nach der Leistungsart im Landkreis Augsburg gegenüber der Stadt Augsburg bzw. dem Land Bayern wieder. Während 5 Vgl. Statistischer Bericht des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung Pflegeeinrichtungen ambulante sowie stationäre und Pflegeempfänger in Bayern; Ergebnisse der Pflegestatistik Stand Bericht K IV 5 j/09. Sozialplanung im Landkreis Augsburg 37

40 Altenhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose es bei der Inanspruchnahme von ambulanten Pflegeleistungen eher geringe Unterschiede zwischen Stadt und Landkreis Augsburg bzw. Bayern gibt, liegt die Inanspruchnahme stationärer Pflegeleistungen in der Stadt Augsburg deutlich über dem Landesdurchschnitt, im Landkreis Augsburg dagegen deutlich darunter. Bei den Geldleistungen verhält es sich umgekehrt. Dies deutet zum einen auf die größere Bedeutung traditioneller Familienstrukturen im Landkreis Augsburg hin, zum anderen spiegelt sich hier aber auch das große Angebot an stationären Pflegeplätzen im Augsburger Stadtgebiet wieder. Darstellung 22: Entwicklung der Zahl der Empfänger von Pflegeversicherungsleistungen nach der im Landkreis Art der ALeistung ugsburg 1999 im Landkreis Augsburg Entwicklung der Zahl der Empfänger/innen von P flegeversicherungsleistungen nach der A rt der Leistung Q uelle: SA GS *) Leistungsempfänger insgesamt Ambulant & Teilstationär Vollstationär Pflegegeld *) In der Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung von 2009 ist die Zahl der T agespflegegäste in den ambulanten Leistungen und den P flegegeldleistungen enthalten, Kurzzeitpflege wird unter "stationär" geführt. In dieser Darstellung wurde die Kurzzeitpflege als teilstationäre P flegeleistungen mit der ambulanten P flege zusammengefasst. Quelle: SAGS 2011, nach Daten des Bayerischen Statistischen Landesamtes 38 Sozialplanung im Landkreis Augsburg

41 Bevölkerungsprognose Altenhilferelevante Ergebnisse Darstellung 23: Inanspruchnahme von Pflegeleistungen nach Art der Leistung Inanspruchnahme von Pflegeleistungen n ach Art der Leistung Ende 2009, Ende 2009, Vergleich Vergleich Bayern Bayern - Region - Region Augsburg Augsburg Bayern Leistungsempfänger Geldleistung 44,4% Bezirk Schwaben Leistungsempfänger Geldleistung 41,9% V ollstationär 31,7% A mbulant & teilstat. 23,9% V ollstationär 34,8% A mbulant & teilstat. 23,4% Stadt Augsburg Leistungsempfänger Geldleistung 37,0% A mbulant & teilstat. 24,7% Landkreis Augsburg Leistungsempfänger V ollstationär 30,1% Geldleistung 44,7% V ollstationär 38,3% A mbulant & teilstat. 25,1% Ergebnisse der Pflegestatistik, nach Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes und des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung Quelle: Ergebnisse der Bundespflegestatistik, nach Veröffentlichungen des Bayerischen Anteil Landesamtes der Empfänger/innen für Statistik und Datenverarbeitung, von Leistungen SAGS der 2011 Pflegeversicherung an den jeweiligen Altersgruppen in Bayern Ende 2009 Quelle: SAGS 2011 Darstellung 24: In Prozent Anteil der Empfänger von Leistungen der Pflegeversicherung an den jeweiligen Altersgruppen Insgesamt in Bayern , ,1 37,1 26,9 20,4 14,8 8,0 9,5 2,0 1,7 4,2 4, und älter Alter in Jahren Männer Frauen Quelle: SAGS 2011 nach nach Daten Daten des des Bayerischen Bayerischen Landesamtes Landesamtes für Statistik für Statistik und Datenverarbeitung und Datenverarbeitung Sozialplanung im Landkreis Augsburg 39

42 Altenhilferelevante Ergebnisse Darstellung 25: in Bayern 2009 Bevölkerungsprognose Anteil der Bewohner ambulanter Pflegeheimeinrichtungen an den Nutzer jeweiligen ambulanter Altersgruppen Pflegeleistungen an den in jeweiligen Bayern Altersgruppen 2009 In Prozent A mbulant und teilstationär ,0 12,8 15,7 5,5 8,4 0,4 0,4 0,9 1,0 2,1 2,6 4, und älter Alter in Jahren Männer Frauen Quelle: SAGS nach nach Daten Daten des Bayerischen des Bayerischen Landesamtes Landesamtes für Statistik für und Statistik Datenverarbeitung und Datenverarbeitung Anteil der Pflegegeldempfänger an den jeweiligen Anteil der Pflegegeldempfänger an den jeweiligen Altersgruppen Altersgruppen in Bayern 2009 Darstellung 26: In Prozent in Bayern ,9 12,3 14,1 7,4 10,5 1,1 0,9 2,3 1,9 4,0 3,9 6, und älter Alter in Jahren Männer Frauen Quelle: SAGS 2011 nach Daten des Bayerischen Landesamtes für Staistik und Datenverarbeitung Quelle: SAGS 2011 nach Daten des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung 40 Sozialplanung im Landkreis Augsburg

43 Bevölkerungsprognose Darstellung 27: Altenhilferelevante Ergebnisse Anteil der Bewohner stationärer Pflegeheimeinrichtungen an Anteil den der jeweiligen Nutzer vollstationärer Altersgruppen Dauerpflege in an Bayern den jeweiligen 2009 Altersgruppen Vollstationäre in Bayern 2009 Dauerpflege In Prozent ,1 16,7 14,3 7,5 8,0 1,1 0,4 1,0 1,1 1,8 3,0 3, und älter Alter in Jahren Männer Frauen Quelle: SAGS 2011 nach Daten des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2011 Darstellung 28: Entwicklung des stationären Pflegeprofils in Bayern , 1992=100% Vor Einführung der Nach Einführung der Vor Einführung der Nach Einführung der stationären Pflegever- stationären Pflegever- stationären Pflegever- stationären Pflegever- sicherungsleistungen sicherungsleistungen sicherungsleistungen sicherungsleistungen Alter Männer 1992 Männer 1995 Männer 1999 Männer 2009 Frauen 1992 Frauen 1995 Frauen 1999 Frauen u. ä. 100% 107% 137% 131% 100% 111% 135% 161% % 112% 144% 161% 100% 110% 133% 151% % 106% 148% 155% 100% 110% 148% 151% % 101% 129% 149% 100% 106% 123% 126% % 115% 140% 187% 100% 103% 124% 124% Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2011 Sozialplanung im Landkreis Augsburg 41

44 Altenhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose Entwicklung der Entwicklung Inanspruchnahme der Inanspruchnahme stationärer stationärer Pflegeeinrichtungen der über 80-Jährigen, Darstellung 29: der über 80-Jährigen in Bayern, in Prozent, 1992=100% Männer Frauen 1992 vor SGB XI 1995 vor SGB XI 1998 nach SGB XI 2007 nach SGB XI 1992 vor SGB XI 1995 vor SGB XI 1998 nach SGB XI 2007 nach SGB XI Quelle: Quelle: Sozialplanung SAGS 2009, im Landkreis nach Veröffentlichungen Augsburg, SAGS 2011 des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung Darstellung 28 vergleicht die Entwicklung der Inanspruchnahme stationärer Pflegeplätze (bzw. ab 1998 stationärer Pflegeleistungen) nach 5- Jahresaltersklassen von Darstellung 29 zeigt zusammenfassend den starken Anstieg des Anteils der über 80-Jährigen in stationären Pflegeeinrichtungen seit Einführung der Pflegeversicherung. Aktuelle Entwicklungen deuten zumindest auf eine relative Stagnation des Anteils der über 80-Jährigen in stationären Pflegeeinrichtungen hin. 42 Sozialplanung im Landkreis Augsburg

45 Bevölkerungsprognose Altenhilferelevante Ergebnisse 5.3 Modellrechnungen zur Zahl der Pflegebedürftigen Das Anwachsen der Anteile der Pflegebedürftigen an der jeweiligen Bevölkerungsgruppe bewirkt erwartungsgemäß auch einen Anstieg der zukünftigen Zahl der Pflegebedürftigen im Landkreis Augsburg. Wendet man die sich aus den Bestandsprofilen ergebenden Anteile der Pflegebedürftigen auf die jeweiligen Alters- und Geschlechtsgruppen des Landkreises Augsburg an, so ergeben sich Modellrechnungen für den Bedarf an ambulanter und stationärer Pflege bzw. an Pflegeleistungen insgesamt im Landkreis Augsburg. Die Modellrechnungen variieren leicht je nach Anwendung der regionalen bzw. bayerischen Profile. Unberücksichtigt blieben in den Modellrechnungen Annahmen über sich mittel- und langfristig verändernde Familienstrukturen. Bedingt durch verschiedene Faktoren und Entwicklungen geht man langfristig von einem Absinken des Potenzials häuslicher Pflege in der Familie aus. Diese erwartete Entwicklung würde einen Anstieg der Inanspruchnahmequoten von stationärer Pflege verursachen. Auf der andern Seite ist zu bedenken, dass die Pflegegeldleistungen von 1995 bis 2008 im Gegensatz zu den Pflegesätzen in den Heimen konstant geblieben sind. Dagegen lassen Zeiten hoher Arbeitslosigkeit bzw. großer wirtschaftlicher Verunsicherung eine Zunahme häuslicher Pflege durch Angehörige erwarten 6. Bleiben die Inanspruchnahmeprofile - wie in den Modellen angenommen - konstant, so wächst die Zahl der (stationär) Pflegebedürftigen im Landkreis Augsburg derzeit je Jahr um mindestens 4%. Die geschätzte Zahl der (stationär) Pflegebedürftigen steigt von ca Personen im Jahr 2011 auf über Personen im Jahr 2020, je nach Modell. Bereits zwischen und unter Personen sind für das Jahr 2031 zu erwarten. Aussagen für die Zeit nach 2031 erscheinen aus fachlicher Sicht derzeit nicht sinnvoll. Zu beachten ist aber, dass die geburtenstarken Jahrgänge zwischen 1955 und 1970 in den späten 30er Jahren dieses Jahrhunderts für einen weiteren Nachfrageschub sorgen werden. Wird der gesetzliche Auftrag ambulant vor stationär durch geeignete Maßnahmen im Landkreis Augsburg weiterhin umgesetzt, ist mit einem geringeren Anstieg der Zahl der Empfänger von vollstationärer Dauerpflege zu rechnen. Darstellung 30 zeigt auf Basis einer von Unterschieden im Alters- und Geschlechtsaufbaus bereinigten Vergleichsrechnung die regionalen Unterschiede der Inanspruch- 6 Auch die steigende Lebenserwartung kann einen Einfluss auf die Entwicklung der Bestandsprofile haben. Bei steigender Lebenserwartung kann zum einen davon ausgegangen werden, dass die Pflegebedürftigkeit in jüngeren Altersklassen eher absinkt. Die medizinische Entwicklung dagegen kann zu einem Anstieg der Pflegebedürftigkeit in den höheren Altersklassen führen, wenn zwar mehr Patienten länger leben, diese dann aber vermehrt pflegebedürftig sind. Sozialplanung im Landkreis Augsburg 43

46 Altenhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose nahme von Pflegeleistungen zwischen Bayern, Schwaben und der Region Augsburg. Hervorzuheben ist hierbei die relativ hohe Inanspruchnahme von ambulanten und teilstationären Pflegeleistungen im Landkreis Augsburg vor allem im Vergleich zu den schwäbischen Landkreisen. In der Umsetzung des gesetzlichen Auftrags ambulant vor stationär nimmt der Landkreis Augsburg somit eine Spitzenstellung ein. Darstellung 30: Vergleich der relativen Inanspruchnahme von Pflegeleistungen Ende 2009, Alters- und geschlechtsbereinigt, Bayern = 100 Prozent Insgesamt Alle Empfänger Ambulant und teilstationär Vollstationäre Dauerpflege Pflegegeld Bayern Schwaben Regierungsbezirk Schwaben Landkreise Augsburg, kreisfreie Stadt Augsburg, Landkreis Quelle: SAGS 2011, auf Basis der Pflegeversicherungsstatistik Sozialplanung im Landkreis Augsburg

47 Bevölkerungsprognose Altenhilferelevante Ergebnisse Darstellung 31: Schätzung der Zahl der Empfänger von Leistungen aus der Pflegeversicherung im Landkreis Augsburg , regional angepasste versus bayerische Inanspruchnahmequoten Quelle: SAGS 2011, Schätzung auf Basis der bayerischen Pflegestatistik von Ende 2009 Darstellung 32: Schätzung des Bedarfs an ambulanter Pflege im Landkreis Augsburg , ohne Wanderungen, regional angepasste versus bayerische Inanspruchnahmequoten Quelle: SAGS 2011, Schätzung auf Basis der bayerischen Pflegestatistik von Ende 2009 Sozialplanung im Landkreis Augsburg 45

48 Altenhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose Darstellung 33: Schätzung des Bedarfs an vollstationärer Dauerpflege im Landkreis Augsburg , ohne Wanderungen, regional angepasste versus bayerische Inanspruchnahmequoten Quelle: SAGS 2011, Schätzung auf Basis der bayerischen Pflegestatistik von Ende Sozialplanung im Landkreis Augsburg

49 Bevölkerungsprognose Altenhilferelevante Ergebnisse 5.4 Modellrechnungen zur Zahl der Dementen In engem Zusammenhang mit der Zunahme der (ferneren) Lebenserwartung älterer Menschen steht eine Zunahme der Zahl der Dementen. Das Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels hat im Januar 2009 ein Diskussionspapier veröffentlicht, dem Prävalenzraten für an Demenz erkrankten Älteren Menschen entnommen werden können. Diese in der Darstellung 34 dargestellten Anteile an Demenzerkrankten basieren auf einer Studie von Krankenkassendaten aus dem Jahr Keine der bisher in bzw. für Deutschland veröffentlichten Studien liegt eine so breite, repräsentative Datenbasis zu Grunde. Die Prävalenzraten zur Demenz wurden in Analogie zum in Kapitel 6.2 und 6.3 beschriebenen Vorgehen mit den Ergebnissen der Bevölkerungsvorausberechnung des statistischen Landesamtes in Beziehung gesetzt. Die so ermittelte Schätzung der aktuell im Landkreis Augsburg an Demenz erkrankten bzw. deren demographisch induzierte Entwicklung in den nächsten Jahren kann der Darstellung 35 entnommen werden. Anteil Demenzerkrankter Anteil Demenzerkrankter an den jeweiligen Altersgruppen in an den jeweiligen Altersgruppen in Westdeutschland im Jahr 2002 Darstellung 34: In Prozent Westdeutschland im Jahr ,3 30,7 28,3 22,9 24,0 18,0 10,3 12,6 6,9 0,8 0,6 1,5 1,3 3,2 3,0 5, und älter Alter in Jahren Männer Frauen Quelle: SAGS SAGS nach nach einer Studie des Rostocker Zentrums zur zur Erforschung Erforschung des sozialen des sozialen Wandels Wandels auf auf Basis von Basis Daten von Daten der GKVvon der 2002 von 2002 Sozialplanung im Landkreis Augsburg 47

50 Altenhilferelevante Ergebnisse Bevölkerungsprognose Darstellung 35: Schätzung der Zahl an Demenz Erkrankter im Landkreis Augsburg auf der Basis von GKV-Prävalenzraten Quelle: SAGS 2011, Schätzung auf Basis von GKV-Prävalenzraten zu Demenzerkrankungen 48 Sozialplanung im Landkreis Augsburg

51 Bevölkerungsprognose Sterbefälle 6. Entwicklung der Zahl der Sterbefälle Als Folge der bereits seit Jahrzehnten anhaltenden Zuwanderung in den Landkreis Augsburg und des sich verändernden Altersaufbaus der Landkreisbevölkerung, muss in Zukunft auch von einer steigenden Zahl von Sterbefällen ausgegangen werden. Dagegen war im letzten Jahrzehnt die Zahl der Sterbefälle relativ konstant. Die Darstellung 36 zeigt die geschätzte Entwicklung der Zahl der Sterbefälle für den Landkreis Augsburg. Die tatsächliche Entwicklung wird zusätzlich durch Zu- oder Abwanderungen älterer Altersgruppen beeinflusst. Darstellung 36: (Prognostizierte) Entwicklung der Sterbefälle der Sterbefälle im im Landkreis Augsburg Augsburg Anzahl Sterbefälle Sterbefallentw icklung bis 2006 Prognose, ohne Wanderungen Quelle: Quelle: Sozialplanung Sozialplanung im Landkreis im Landkreis Augsburg, Augsburg, SAGS 2011 SAGS 2011 Vergleicht man die prognostizierte Entwicklung der Sterbefälle mit der prognostizierten Entwicklung der Geburten, so besteht - wie die Darstellung 37 zeigt seit wenigen Jahren ein Sterbefallüberschuss. Auch in den nächsten Jahren ist, je nach Zuwanderung stärker oder schwächer, ein Überschuss der Gestorbenen gegenüber den Geborenen zu erwarten. Auch wenn sich die von den Kommunen angenommen Zuwanderungen realisieren, so ist in Zukunft nicht mehr mit einem Anwachsen der Gesamtbevölkerung durch einen Geburtenüberschuss zu rechnen. Da wie gezeigt die Zuwanderer meist jüngeren Jahrgängen angehören, kann mit einem geringeren absoluten Geburtenrückgang gerechnet werden. Da die Zuwanderer auf Grund ihrer günstigen Alterstruktur nur einen geringen Einfluss auf die absolute Zahl der Sterbefälle haben, wird der tat- Sozialplanung im Landkreis Augsburg 49

52 Sterbefälle Bevölkerungsprognose sächliche Sterbefallüberschuss mit Zuwanderungen dementsprechend geringer ausfallen als ohne Zuwanderungen. (Prognostizierte) (Prognostizierte) Entwicklung Entwicklung der Geburten-/Sterbefallüberschüsse der im Landkreis im Landkreis Augsburg Augsburg Darstellung 37: Anzahl Geburten-Sterbefälle bis ab 2010 (ohne Wanderungen) Entwicklung der Geburten-/Sterbefallüberschüsse bis 2006 ab 2010 (ohne Wanderungen) Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS 2010 Quelle: Sozialplanung im Landkreis Augsburg, SAGS Sozialplanung im Landkreis Augsburg

53 Bevölkerungsprognose Anhang Anhang A: Tabellenanhang Tabelle A1: Entwicklung der Bevölkerung in Bayern, Schwaben und dem Landkreis Augsburg, absolute Zahlen Jahr Bayern Schwaben Landkreis Augsburg VZ VZ Quelle: Zusammenstellung durch SAGS, 2009, nach Daten des Statistischen Landesamtes. Tabelle A2: Entwicklung der Bevölkerung in Bayern, Schwaben und dem Landkreis Augsburg, in %, 1970 = 100% Jahr Bayern Schwaben Landkreis Augsburg ,5 121,7 147, ,5 121,6 148, ,3 121,8 148, ,8 121,7 148, ,3 121,1 147, ,8 119,5 145, ,4 118,3 143, ,0 117,8 141, ,9 116,6 137, ,4 114,8 132, ,4 110,9 126,1 VZ ,2 105,4 117,4 VZ ,0 100,0 100,0 Quelle: Zusammenstellung durch SAGS, 2009, nach Daten des Statistischen Landesamtes Sozialplanung im Landkreis Augsburg 51

54 Anhang Bevölkerungsprognose Tabelle A3: Entwicklung der Wanderungen in Bayern, Schwaben und dem Landkreis Augsburg, absolute Zahlen Jahr Bayern Schwaben Landkreis Augsburg Quelle: Zusammenstellung durch SAGS, 2011nach Daten des Statistischen Landesamtes 52 Sozialplanung im Landkreis Augsburg

55 Bevölkerungsprognose Anhang Tabelle A4: Entwicklung der Bevölkerung in den Gemeinden des Landkreises Augsburg, Modell ohne Wanderungen, absolute Zahlen Gemeinde Adelsried Allmannshofen Altenmünster Aystetten Biberbach Bobingen Bonstetten Diedorf Dinkelscherben Ehingen Ellgau Emersacker Fischach Gablingen Gersthofen Gessertshausen Graben Großaitingen Heretsried Hiltenfingen Horgau Kleinaitingen Klosterlechfeld Königsbrunn Kühlenthal Kutzenhausen Langenneufnach Langerringen Langweid a. Lech Meitingen Mickhausen Mittelneufnach Neusäß Nordendorf Oberottmarshausen Scherstetten Schwabmünchen Stadtbergen Thierhaupten Untermeitingen Ustersbach Walkertshofen Wehringen Welden Westendorf Zusmarshausen Landkreis Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2011, vgl. Anmerkungen S. 12 bzw. Anhang B, S. 59 ff. Sozialplanung im Landkreis Augsburg 53

56 Anhang Bevölkerungsprognose Tabelle A5: Entwicklung der Bevölkerung in den Gemeinden des Landkreises Augsburg, Modell ohne Wanderungen, 2010 = 100% Gemeinde Adelsried 100,0% 99,0% 97,7% 96,0% 94,0% Allmannshofen 100,0% 98,1% 96,0% 93,7% 91,3% Altenmünster 100,0% 100,5% 100,8% 100,9% 100,8% Aystetten 100,0% 97,5% 94,7% 92,1% 89,7% Biberbach 100,0% 98,9% 97,6% 96,2% 94,6% Bobingen 100,0% 99,2% 98,3% 97,4% 95,9% Bonstetten 100,0% 98,7% 97,0% 95,4% 93,8% Diedorf 100,0% 97,8% 95,5% 93,2% 90,7% Dinkelscherben 100,0% 99,5% 98,8% 98,0% 97,0% Ehingen 100,0% 100,4% 100,2% 99,9% 99,5% Ellgau 100,0% 101,2% 102,0% 102,9% 103,9% Emersacker 100,0% 99,6% 98,9% 97,8% 96,0% Fischach 100,0% 99,4% 98,8% 98,2% 97,2% Gablingen 100,0% 98,3% 96,4% 94,1% 91,4% Gersthofen 100,0% 99,5% 98,3% 96,5% 94,3% Gessertshausen 100,0% 98,6% 96,6% 94,2% 91,6% Graben 100,0% 101,0% 102,1% 103,2% 103,7% Großaitingen 100,0% 99,7% 99,1% 98,2% 96,8% Heretsried 100,0% 100,1% 100,2% 100,2% 99,6% Hiltenfingen 100,0% 99,4% 99,1% 98,8% 97,9% Horgau 100,0% 78,1% 77,0% 76,1% 75,5% Kleinaitingen 100,0% 100,2% 99,7% 98,7% 97,5% Klosterlechfeld 100,0% 101,7% 102,8% 103,0% 102,3% Königsbrunn 100,0% 99,2% 98,1% 96,5% 94,3% Kühlenthal 100,0% 101,0% 101,4% 101,7% 101,9% Kutzenhausen 100,0% 100,4% 101,1% 101,8% 102,0% Langenneufnach 100,0% 99,3% 98,3% 97,4% 96,5% Langerringen 100,0% 99,5% 99,2% 99,1% 98,9% Langweid a. Lech 100,0% 100,3% 100,1% 99,3% 98,0% Meitingen 100,0% 99,3% 98,4% 97,2% 95,7% Mickhausen 100,0% 100,2% 99,9% 99,4% 98,8% Mittelneufnach 100,0% 99,9% 99,6% 99,7% 100,3% Neusäß 100,0% 97,0% 93,9% 90,5% 87,0% Nordendorf 100,0% 99,4% 98,3% 96,7% 94,6% Oberottmarshausen 100,0% 99,7% 98,9% 97,8% 96,7% Scherstetten 100,0% 99,6% 99,0% 98,2% 96,9% Schwabmünchen 100,0% 99,8% 99,6% 98,8% 97,6% Stadtbergen 100,0% 98,0% 95,9% 93,5% 91,0% Thierhaupten 100,0% 101,1% 101,8% 102,1% 102,0% Untermeitingen 100,0% 100,3% 100,4% 100,1% 99,0% Ustersbach 100,0% 99,3% 98,3% 97,4% 96,5% Walkertshofen 100,0% 101,6% 102,9% 104,7% 107,0% Wehringen 100,0% 99,9% 99,4% 98,8% 98,1% Welden 100,0% 99,5% 98,5% 96,9% 95,0% Westendorf 100,0% 100,6% 100,8% 100,8% 100,5% Zusmarshausen 100,0% 99,4% 98,6% 97,6% 96,7% Landkreis 100,0% 99,0% 97,9% 96,5% 94,8% Quelle: Eigene Berechnungen, SAGS 2011, vgl. Anmerkungen, S. 12 bzw. Anhang B, S. 59 ff. 54 Sozialplanung im Landkreis Augsburg

57 Bevölkerungsprognose Anhang Anhang B: Die Bevölkerungsprognose als Datenbank Die Bevölkerungsprognose für den Landkreis Augsburg konnte dank der freundlichen Unterstützung durch die einzelnen Gemeinden auf Gemeindeebene erstellt werden. Bei 46 Gemeinden im Landkreis Augsburg ist es jedoch im Hinblick auf den zeitlichen und materiellen Aufwand nicht möglich, die Ergebnisse auf der einzelnen Gemeindeebene detailliert in schriftlicher Form darzustellen. Um die Verfügbarkeit der Ergebnisse auf Gemeindeebene, gerade aber auch für die einzelnen Gemeinden selbst, sicher zu stellen, wurden die Resultate in Form einer Datenbank (ACCESS XP) abgespeichert. Diese Datenbank wird vom Amt für Jugend und Familie des Landkreises Augsburg betreut. In der Datenbank sind die Ergebnisse der Bevölkerungsprognose für den Landkreis Augsburg für jede einzelne Gemeinde und jedes einzelne Prognosejahr (bis 2035) für jede beliebige Altersaufgliederung abrufbar. Darüber hinaus kann auch noch nach dem Merkmal Geschlecht unterschieden werden. Ferner ist es möglich, für einzelne Gemeinden, z.b. für bzw. bei Verwaltungsgemeinschaften, die Ergebnisse aufzusummieren. Die Ausgabe der Ergebnisse kann entweder in Papierform oder als Exceldatei erfolgen. In Form einer Reihe von Screenshots (Bildschirmfotos) wird im Folgenden die Anwendung einer Datenbankabfrage für die Verwaltungsgemeinschaft Großaitingen (Landkreis Augsburg) beispielhaft vorgestellt: In einem 1. Schritt (vgl. Darstellung C1) werden die Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Großaitingen aus einer Liste ausgewählt und die Option Gemeinden zusammenfassen angekreuzt. Im 2. Schritt werden die gewünschten Prognosejahre (hier 2004, 2009, 2014 und 2019) ausgewählt. Schritt 3 (vgl. Darstellung C2) zeigt die Möglichkeit der Gruppenauswahl. Im Beispiel wurde die Aufgliederung nach Geschlecht für insgesamt (Alle) gewählt (rechtes Teilfenster). In Schritt 4 wird die Altersaufgliederung festgelegt. Hierbei kann zwischen einer individuellen Auswahl (vgl. Darstellung C3) oder einer festen Klasseneinteilung in jeweils alle, fünf, zehn oder zwanzig Altersjahre ausgewählt werden. Die Festlegung auf das Ausgabemedium erfolgt in Schritt 5 (vgl. Darstellung C1; hier Bericht); im 6. Schritt erfolgt der Start der Abfrage (vgl. Darstellung C1). Der entsprechende Ergebnisausschnitt ist dann in Darstellung C4 dargestellt. Sozialplanung im Landkreis Augsburg 55

58 Anhang Bevölkerungsprognose Darstellung C1: Darstellung C2: 56 Sozialplanung im Landkreis Augsburg

59 Bevölkerungsprognose Anhang Darstellung C3: Darstellung C4: Sozialplanung im Landkreis Augsburg 57

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