Wie wurden Zeolithe nach dem Tschernobyl-Unfall zur Dekontamination eingesetzt? Zähle mindestens

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1 Übungen Aufgabe 1 Welches sind die drei Grundvoraussetzungen für die Zeolith-Bildung? Erkläre die Bildung von Zeolithen in Salzseen. Aufgabe 2 Wann und wo ereignete sich der Reaktorunfall von Tschernobyl? Aufgabe 3 Wie hieß das Notprogramm des Kernreaktors Tschernobyl, das alle wichtigen Sicherheitseinrichtungen zusammenfasste und das hinsichtlich des geplanten Experimentes absichtlich ausgeschaltet wurde? Aufgabe 4 Nenne mindestens fünf dir bekannte Radionuklide, die beim Reaktorunfall die Umwelt kontaminierten. Aufgabe 5 Zähle einige Erkrankungen auf, welche direkt auf die Strahlenexposition oder auf Folgefaktoren zurückzuführen sind. Aufgabe 6 Wie wurden Zeolithe nach dem Tschernobyl-Unfall zur Dekontamination eingesetzt? Zähle mindestens 5 Punkte auf. Aufgabe 7 Wo gibt es in der Schweiz Kernkraftwerke? Aufgabe 8 Welchen Belastungen und Gefahren müßen geologische Tiefenlager für radioaktive Abfälle standhalten? Aufgabe 9 Welche Kategorien von radioaktiven Abfällen unterscheidet man? Wo fallen die meisten dieser Abfälle an? 1

2 Aufgabe 1 Welche zwei Standorte in der Schweiz kamen in die engere Auswahl für geologische Tiefenlager? Aufgabe 11 Wieviele Jahre beträgt die Lebensdauer der schweizer Kernkraftwerke? Aufgabe 12 Wie groß ist der Anteil von Atomstrom am Gesamtverbrauch in der Schweiz? Aufgabe 13 Konnte das schweizer Volk schon einmal in einer Volksabstimmung über den weiteren Betrieb oder den Ausstieg aus der Atomenergie befinden? Aufgabe 14 Auf den folgenden Seiten sind Trajektoren für die Tage nach dem Reaktorunfall abgebildet. Trajektoren sind das Ergebnis von Modellrechnungen, die aufgrund der Windinformationen den Pfad eines Partikels in der Atmosphäre beschreiben. Unterhalb der Karte ist der Höhenverlauf des Trajektors angegeben. Modelliert wurden jeweils zwei Trajektoren mit Starthöhen in m (rot) und m (blau) über Grund. Zeichne auf der leeren Europa-Karte die Verteilung der Cs 137 -Kontamination ein, wie sie aufgrund der Trajektoren zu erwarten ist. 2

3 NOAA HYSPLIT MODEL Forward trajectories starting at UTC 26 Apr 86 CDC1 Meteorological Data Source at N.6 E 15 Meters AGL /27 4/28 4/29 4/ 5/1 5/2 Job ID: Job Start: Fri Jul 13:5:13 GMT 24 lat.: lon.:.6 hgts:, m AGL Trajectory Direction: Forward Duration: 144 hrs Vertical Motion Calculation Method: Model Vertical Velocity Produced with HYSPLIT from the NOAA ARL Website ( 3

4 NOAA HYSPLIT MODEL Forward trajectories starting at 6 UTC 27 Apr 86 CDC1 Meteorological Data Source at N.6 E Meters AGL /28 4/29 4/ 5/1 5/2 5/3 Job ID: Job Start: Fri Jul 13:54:15 GMT 24 lat.: lon.:.6 hgts:, m AGL Trajectory Direction: Forward Duration: 144 hrs Vertical Motion Calculation Method: Model Vertical Velocity Produced with HYSPLIT from the NOAA ARL Website ( 4

5 NOAA HYSPLIT MODEL Forward trajectories starting at 12 UTC 27 Apr 86 CDC1 Meteorological Data Source at N.6 E Meters AGL /28 4/29 4/ 5/1 5/2 5/3 Job ID: Job Start: Fri Jul 13:54: GMT 24 lat.: lon.:.6 hgts:, m AGL Trajectory Direction: Forward Duration: 144 hrs Vertical Motion Calculation Method: Model Vertical Velocity Produced with HYSPLIT from the NOAA ARL Website ( 5

6 NOAA HYSPLIT MODEL Forward trajectories starting at 18 UTC 27 Apr 86 CDC1 Meteorological Data Source at N.6 E 15 Meters AGL /28 4/29 4/ 5/1 5/2 5/3 Job ID: 3562 Job Start: Fri Jul 13:55:34 GMT 24 lat.: lon.:.6 hgts:, m AGL Trajectory Direction: Forward Duration: 144 hrs Vertical Motion Calculation Method: Model Vertical Velocity Produced with HYSPLIT from the NOAA ARL Website ( 6

7 NOAA HYSPLIT MODEL Forward trajectories starting at 18 UTC 28 Apr 86 CDC1 Meteorological Data 75 Source at N.6 E 15 Meters AGL /29 4/ 5/1 5/2 5/3 5/4 Job ID: Job Start: Fri Jul 13:58:56 GMT 24 lat.: lon.:.6 hgts:, m AGL Trajectory Direction: Forward Duration: 144 hrs Vertical Motion Calculation Method: Model Vertical Velocity Produced with HYSPLIT from the NOAA ARL Website ( 7

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9 Lösung Aufgabe 1 1. alkaline ph-bedingungen, 2. Verfügbarkeit von Si und Al, sowie Na, K oder Ca, 3. Wasser und relativ niedrige Temperatur. Bildung in Salzseen: Siehe Abschnitt Salzsee im Text. Aufgabe 2 Am 26. April 1986 in Tschernobyl, zur Zeit des Unfalls Sowjetunion, heute Ukraine. Aufgabe 3 Havarieschutz Aufgabe 4 z. B.: Iod 131, Strontium 9, Caesium 134, Uran 235, Uran 238, Plutonium 241, Thorium 232, etc. Aufgabe 5 Strahlenkrankheit, Tschernobyl-Aids, Schilddrüsenkrebs, Leukämie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychische Störungen, etc. Aufgabe 6 Das abgepumpte Wasser aus dem Reaktorgelände wurde mit Zeolithen gefiltert. Baumaschinen wurden mit Zeolithsuspensionen abgespritzt / eingerieben. Abgetragener Boden wurde gewaschen, die Waschlösung wurde mit Zeolithen gefiltert. Überflutungsbarrieren wurden um den Reaktor errichtet. Zeoponisches Gemüse in Gewächshäusern angebaut. Zeolithe im Viehfutter, dadurch weniger Radionuklide in Fleisch und Milch. Zeolithe in Nahrung für Menschen, dadurch schnellere Ausscheidung von Radionukliden. Kleider wurden in Waschmaschinen mit zeolithhaltiger Suspension gewaschen. Aufgabe 7 Gösgen (SO), Mühleberg (BE), Leibstadt (AG), Beznau (AG, 2 Reaktoren). Aufgabe 8 Von Menschen ausgehende Gefahren: Terroranschläge, Kriege, Sabotage, Unfälle durch Menschliches Versagen. Geologische Gefahren: Vergletscherung durch Eiszeiten, Erdbeben, Überflutungen, verstärkte Erosion. 9

10 Aufgabe 9 1) kurzlebige schwach- bis mittelaktive Abfälle (Medizin, Forschung, Rückbau und Unterhalt von Kernkraftwerken) 2) hochaktive und langlebige mittelaktive Abfälle (Aufbereitung von ausgebrannten Brennstäben, Rückbau von Kernkraftwerken) Aufgabe 1 Wellenberg (NW), Benken (ZH) Aufgabe 11 Beim Bau wurden die Kraftwerke für 2 Jahre ausgelegt. Heute gehen Atomkraft-Gegner von einer Lebensdauer von Jahren, Befürworter von 5 Jahren für die älteren und Jahren für die jüngeren Kraftwerke aus. Aufgabe 12 ca. 4 % Aufgabe 13 Ja, bereits zwei mal in insgesamt drei Initiativen (199, 23). Alle Initiativen forderten direkt oder indirekt den Ausstieg und wurden abgelehnt. 1

11 Aufgabe 14 11

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