SCHIZOPHRENIE VON FRANZISKA LUDWIG UND JOANA WILMS

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1 SCHIZOPHRENIE VON FRANZISKA LUDWIG UND JOANA WILMS

2 GLIEDERUNG Definition Verlauf & Diagnose Ursachen Genetisch Molekular Therapie Medikamentös Psychotherapeutisch Quellen

3 DEFINITION Zersplitterter Geist zersplitterte Persönlichkeit erstmals beschrieben: 24.April 1908 Schweizer Psychiater Eugen Bleuler Störung im Denken Keine eindeutigen Symptome Keine klare Abgrenzung zu anderen psychischen Krankheiten Humane Krankheit 1% der Weltbevölkerung betroffen % begehen Suizid

4 SYMPTOME Positivsymptome Negativsymptome Kognitive Symptome Denkstörungen Soziale Isolation Kurzsichtiges Denken Ich-Störungen Affektverflachung Komplexes Begreifen fehlt Halluzinationen Apathie Sprachliche Verarmung Wahn Idiolalie Stimmenhören Psychomotorik

5 Unterformen paranoid hebephren kataton Schizophrenia simplex Spätschizophrenie late-onset very-late-onset

6 VERLAUF Prodromalphase Psychotische Vorphase Psychose Verlauf Rückbildung Krankheitsschübe Chronisch ( )

7 DIAGNOSE Meistens wird Schizophrenie in der Prodromalphase nicht erkannt Diagnose über Positivsymptome NAPLS / FETZ Früherkennungszentren

8 URSACHEN Genetische Disposition Molekulare Ursachen Umweltfaktoren

9 URSACHEN Genetische Disposition Molekulare Ursachen Umweltfaktoren Dobbs, D.: The Making of a Troubled Mind. Nature, 2010

10 URSACHEN Genetische Disposition Molekulare Ursachen Umweltfaktoren Störung in der Hirnentwicklung Vielfalt an Theorien Dobbs, D.: The Making of a Troubled Mind. Nature, 2010

11 GENETISCHE URSACHEN Polygenetisch Risikoallele von anderen neurologischen Krankheiten bekannt

12 GENETISCHE URSACHEN Polygenetisch Risikoallele von anderen neurologischen Krankheiten bekannt Gene vieler Bereiche sind betroffen: Neuronale Calciumsignalwege Postsynaptische Dichte Synaptische Plastizität Epigenetische Regulation Immunsystem

13 ommons/thumb/d/d7/synapseschematic _lines.svg/1280px- SynapseSchematic_lines.svg.png ( ) BEGRIFFE Neurotransmitter Botenstoffe, die an chemischen Synapsen die Erregung von einer Nervenzelle an andere Zellen übertragen ( Beispiel: Gamma-Aminobuttersäure (GABA) wirkt inhibierend

14 BEGRIFFE Neuromodulator Begriff für endogene Substanzen (meistens Neuropeptide bzw. Neurohormone), die auf einzelne Nervenzellen oder Gruppen davon wirken und deren Signalübertragung modifizieren, ohne selbst notwendigerweise das Membranpotential zu beeinflussen ( 4) Können auch Medikamente oder Drogen sein Bsp.: Chlorpromazin, blockiert Neurotransmitterezeptoren

15 BEGRIFFE Neurohormon Die von Neuronen in das Blut abgegebenen Substanzen werden heute als Neurohormone bezeichnet. (Bear, F.: Neurowissenschaften. 3. Auflage) Beispiel: Adiuretin, reguliert Blutvolumen und Osmolarität des Blutes

16 BEGRIFFE Postsynaptische Dichte Proteine, die sich in einer dicken Schicht in der postsynaptischen Membran und direkt darunter ansammeln( ). Diese Struktur enthält die Neurotransmitterrezeptoren, die das interzelluläre chemische Signal (also den Neurotransmitter) in ein interzelluläres Signal (eine Änderung des Membranpotenzials oder eine chemische Veränderung) in der postsynaptischen Zelle umwandeln. (Bear, F.: Neurowissenschaften. 3. Auflage) ommons/thumb/d/d7/synapseschematic _lines.svg/1280px- SynapseSchematic_lines.svg.png ( )

17 BEGRIFFE Dentritischer Dorn In den meisten Fällen stellt die Zellmembran an der ausgestülpten Fortsatzspitze eine postsynaptische Region (Postsynapse) hervorgehoben dar, auf die ein vorgeschaltetes Neuron mit einer präsynaptischen Axonendigung (Präsynapse) Erregungen überträgt, die hier in exzitatorische Signale überführt werden ( )

18 URSACHEN Präfrontaler Dorsolateraler Cortex Erfahrungen Erinnerungen Gedanken Gefühle Wird während der Adoleszenz verfeinert Verringerung der Anzahl an Synapsen edia/file:prefrontal1.png ( )

19 URSACHEN Pyramidenzellen Chandelier cells nutzen GABA Dobbs, D.: The Making of a Troubled Mind. Nature, 2010

20 URSACHEN Dentritische Dornfortsätze in Bereich 3 um 25% verringert Theorie A: Während der Ausbildung des Gehirns in der Adoleszenz wurden zu viele Synapsen entfernt Theorie B: Die Pyramidenzellen waren von Geburt an zu klein und zu wenig vernetzt. Dobbs, D.: The Making of a Troubled Mind. Nature, 2010

21 GENETISCHE URSACHEN SHANK-Genfamilie codiert für Proteine, die in der postsynaptischen Dichte makromolekulare Komplexe organisieren Mutationen in SHANK1-3 werden mit neuronalen Krankheiten in Verbindung gebracht (z.b. Bipolare Störung) SHANK3 Punktmutationen Duplikationen ommons/thumb/d/d7/synapseschematic _lines.svg/1280px- SynapseSchematic_lines.svg.png ( )

22 GENETISCHE URSACHEN Überexpression von SHANK3 Hyperaktivität Manie-ähnliche Zustände Anfälle Zoghbi, H. et. al.: SHANK3 overexpression causes manic-like behaviour with unique pharmacogenetic properties. 2014

23 MOLEKULARE URSACHEN Shank3 interagiert mit Arp2/3 Komplex und erhöht F-Actin-Level um bis zu 30% Zoghbi, H. et. al.: SHANK3 overexpression causes manic-like behaviour with unique pharmacogenetic properties. 2014

24 MOLEKULARE URSACHEN Shank3 interagiert mit Arp2/3 Komplex und erhöht F-Actin-Level um bis zu 30% Actin ist ein Strukturprotein, das aus Untereinheiten Fasern bildet Zoghbi, H. et. al.: SHANK3 overexpression causes manic-like behaviour with unique pharmacogenetic properties ent_atomic_model.png

25 MOLEKULARE URSACHEN Zoghbi, H. et. al.: SHANK3 overexpression causes manic-like behaviour with unique pharmacogenetic properties. 2014

26 MOLEKULARE URSACHEN Eine Überexpression von SHANK3 verändert das Verhältnis von F- Actin in exzitatorischen und inhibitorischen Synapsen Vermehrtes Vorkommen in exzitatorischen Synapsen Vermindertes Vorkommen in inhibitorischen Synapsen Das hat Veränderungen an den inhibitorischen Synapsen zur Folge Der Vergleich des Verhaltens der Mäuse mit zwei Individuen, die SHANK3-Duplikationen haben, zeigt große Ähnlichkeit

27 THERAPIE Medikamentös (Neuroleptika): Perphenazin Chlorpromazin Clozapin Psychotherapeutisch Gesprächstherapien Psychoedukation Sozio-, Arbeits- und Ergotherapien Familientherapien

28 QUELLEN Internetquellen: Gehirn.html

29 QUELLEN Literaturquellen: Abbot, A.: The Drug Deadlock. Nature, 2010 Dobbs, D.: The Making of a Troubled Mind. Nature, 2010 Andreasen, N.: Schizophrenia: The fundamental questions. Brain Research Reviews, 2000 Zoghbi, H. et. al.: SHANK3 overexpression causes manic-like behavious with unique pharmacogenetic properties. Nature 2014 Owen, M. et.al.: Genetics of schizophrenia. Behavioral Genetics, 2015 Gejman,, P. et. al.: Genetics of schizophrenia. New Fidnings and Challenges. Annual Review of Genomics and Human Genetics, 2011 Bear, M. et. al.: Neurowissenschaften, 3.Auflage, 2007 Bildquellen:

30 WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN Ende 19. Jhd. bis Mitte 20. Jhd. wurden in der Schweiz von Eugen Bleuler und Sohn Manfred (beide Psychiater) Patienten zwangssterilisiert wurden als schizophren diagnostizierte Patienten in Deutschland zwangssterilisiert/-kastriert und auch ermordet nach GezVeN

31

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