VHS und Frida-Levy-Gesamtschule an einem Tisch

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1 VHS und Frida-Levy-Gesamtschule an einem Tisch Zeitzeuge zu Gast: Der 87-jährige Rolf Abrahamsohn sprach mit den Schülerinnen und Schülern über das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte. ( S. 3) Während des Schuljahres 2011/12 setzten sich die Schüler und Schülerinnen des Grundkurs Kunst 11 unter Leitung von Anja Hoeller-Hannappel in Kooperation mit Meike Altenkamp (VHS) mit dem Thema Tischgesellschaften im Wandel der Zeit auseinander. Save the date: Ausstellung im September Orientiert am Vorbild von Leonardo da Vincis letztem Abendmahl erarbeiteten die SchülerInnen digitale und analoge Bild-collagen, die als großformatige Fotografien und als Objektkästen in einer Ausstellung ab September 2012 in der VHS gezeigt werden. Aus dem Inhalt: Babysitter an Bord + Zu Gast in Polen + Zuhause in Southampton + Kunst unter der Oberfläche + In der 11 nach Amerika + Schöner Schulhof + Geocoaching + Girls Day + Hello & Good-bye! + Stolperstein für Frida Levy + Musik in allen Tonlagen + Unser Wald...

2 Willkommen! Liebe Leserinnen, liebe Leser, auch wenn das Erscheinungsdatum der letzten Ausgabe noch nicht lang zurück liegt, so haben sich in der Zwischenzeit doch viele interessante Dinge an unserer Schule ereignet, über die es sich zu berichten lohnt. Konzerte, Ausstellungen, Projekte und vieles mehr zeichnen das Bild einer sehr aktiven und lebendigen Schule. Ein besonderes Ereignis in diesem Zeitraum war sicherlich der Besuch des 87-jährigen Zeitzeugen Rolf Abrahamson, der in der bis auf den letzten Platz gefüllten Aula Schülerinnen und Schülern aus seinem Leben während eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte berichtete. Beim Rückblick auf das Schulhalbjahr bleibt neben den zahlreichen erfreulichen Ereignissen auch eine traurige Begebenheit in Erinnerung. So musste sich die Schulgemeinde von unserem Abiturienten Mario Ortner verabschieden, der unter tragischen Umständen vor den Osterferien verstarb. Mit Frau Kniep, Frau Sentker und Herrn Kohrs verlassen 3 Mitglieder des Kollegiums am Ende des Schuljahres unsere Schule. Verbunden mit einem herzlichen Dank für die an der Frida-Levy-Levy-Gesamtschule jahrelang geleistete wertvolle Arbeit wünsche ich den Kolleginnen und dem Kollegen alles Gute für den verdienten Ruhestand. In bewährter Weise hat wieder unsere Schulpflegschaftsvorsitzende, Frau Meike Schütte, in Zusammenarbeit mit Herrn Harald Mieden die zahlreichen Beiträge unserer Verfasserinnen und Verfasser für Sie aufbereitet und zusammengestellt. Ich wünsche Ihnen schöne und erholsame Sommerferien sowie viel Freude beim Lesen unserer Schulzeitung. Berthold Kuhl (Schulleiter) Von Konfirmation bis Kindergarten: Big Band ist viel unterwegs Auch im letzten Halbjahr hatte die Big Band der Frida-Levy-Schule wieder viele Termine. Am 28. April spielten wir in der Evangelischen Thomaskirche in Stoppenberg zur Konfirmation eines Bandmitglieds. Einen besonderen Auftritt hatten wir in diesem Jahr anlässlich des vierzigjährigen Jubiläums des städtischen Kindergartens an der Stauderstraße in Altenessen, zu dem auch der Oberbürgermeister der Stadt Essen und viele weitere Repräsentanten eingeladen waren. Wir hoffen, dass wir mit unserem Repertoire zum Gelingen der Feier beitragen konnten. Am selben Tag präsentierten wir bei der Eröffnung des Schul- und Sommerfestes unserer Schule im Gebäude an der Hofterbergstraße unser neues Repertoire. Am 13. Juni war die Big Band bei dem jährlichen Unplugged-Konzert in der Aula an der Varnhorststraße zu hören. Das Schuljahr beendeten wir traditionsgemäß mit einem gemeinsamen Grillen nach der letzten Probe vor den Sommerferien.Die Proben finden auch nach den Sommerferien immer montags von Uhr bis Uhr im Musikraum an der Varnhorststraße statt. Weiterhin sind alle interessierten Musikerinnen und Musiker aller Jahrgangsstufen, aber auch Eltern herzlich eingeladen mit uns zu spielen.nach den Sommerferien wird die Band sich intensiv auf das nächste Konzert vorbereiten, das am Freitag, dem 23. November 2012, stattfinden soll. Hierzu laden wir schon jetzt recht herzlich ein. Armin Krusche 2

3 Zeitzeugen Zeitzeuge Rolf Abrahamsohn zu Gast Man hätte eine Stecknadel fallen hören können... Ich bewundere Ihren Mut, dass Sie vor so vielen Menschen Ihre Geschichte erzählt haben. Sie hat mich sehr getroffen und berührt. Diese Äußerung ist eine von vielen schriftlichen Rückmeldungen unserer Schüler der Jahrgangsstufen 10 12, die am letzten Tag vor den Osterferien in der bis auf den letzten Platz gefüllten Aula gebannt fast neunzig Minuten dem 87-jährigen Rolf Abrahamsohn zuhörten. Die berühmte fallende Stecknadel hätte in der Tat gestört. Hier zunächst für alle, die nicht bei dieser einzigartigen Geschichtsstunde dabei sein konnten, die Lebensgeschichte unseres Gastes einerseits in Kurzform im Verhältnis zu dem, was alles geschrieben werden könnte, andererseits so ausführlich, dass die Leser einen Einblick in seinen Lebenslauf bekommen. Rolf Abrahamsohn wurde 1925 als zweiter von drei Söhnen geboren. Seine Eltern betrieben in Marl am nördlichen Rand des Ruhrgebiets ein gut gehendes Textilgeschäft. Rolf besuchte zunächst die evangelische Volksschule. Als die Nationalsozialisten 1933 in Deutschland die Macht übernahmen, setzten sie alles daran, die jüdischen Bürger zu Menschen zweiter Klasse zu machen. Der kleine Rolf musste mit anhören, wie der Brief des Vaters eines Mitschülers verlesen wurde, in dem sich dieser beschwerte, dass sein Sohn mit dem Juden Abrahamsohn in einer Klasse sein müsse. Auf der höheren Schule, die der Junge danach besuchte, war es bald unmöglich für Juden noch weiter am Unterricht teilzunehmen. Am 9. und 10. November 1938 wurden überall in Deutschland die Synagogen zerstört und in Brand gesteckt, jüdische Läden geplündert, die Wohnungen verwüstet und die Männer verhaftet. Rolf Abrahamsohn erlebte, wie sein Vater mit einer Eisenstange verletzt wurde und für acht Tage in ein Gefängnis musste. Zwar wollte die Familie danach auswandern, es fehlte dafür aber das notwendige Geld, weil die Stadt Marl den Vater zwang, das Haus weit unter Wert zu verkaufen. Aufgrund der Bedrohung flüchteten der Vater und der ältere Bruder nach Belgien. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Rolf als 14-jähriger zur Zwangsarbeit in einer Schwefelgrube verpflichtet. Der Heranwachsende musste eine schwere und gefährliche Arbeit verrichten starb der jüngere Bruder im Alter von nur sieben Jahren an Diphterie. Eine angemessene medizinische Versorgung hätte den Tod wohl verhindern können, Juden hatten aber keinerlei Anspruch darauf. 3

4 Zeitzeugen Fortsetzung Im Januar 1942 bekamen die Mutter und der mittlerweile 16-jährige Sohn die Aufforderung sich für Zwangsarbeit im Osten bereit zu halten. Über Gelsenkirchen ging es nach Dortmund und von dort startete bei bitterer Kälte der Deportationszug nach Riga. Fast zur gleichen Zeit wurde auch Frida Levy von Berlin aus nach Riga verbracht. Über den Transport aus dem Ruhrgebiet sagte Rolf Abrahamsohn bereits bei seinem ersten Besuch vor sechs Jahren: Unser Transport nach Riga im Januar 1942 war der letzte, bei dem die Mehrheit der Juden noch lebend im Ghetto ankam. Während aus dem Berliner Zug viele Juden entweder durch die extreme Kälte und an Hunger starben oder direkt nach ihrer Ankunft in einem nahegelegenen Waldstück von Erschießungskommandos umgebracht wurden, kamen die arbeitsfähigen Juden aus dem Ruhrgebiet zur Zwangsarbeit in das Ghetto Riga. Sie fanden in den Häusern noch die Speisereste und Teile der Wohnungseinrichtung von lettischen Juden, die hier vorher gewohnt hatten und dann ermordet worden waren. Mehr als zwei Jahre verbrachte Rolf Abrahamsohn im Ghetto Riga bzw. in einem in der Nähe liegenden anderen Konzentrationslager. Er konnte manchmal Kontakt zu seiner Mutter aufnehmen, die ebenfalls unter den unmenschlichen Arbeits- und Wohnbedingungen litt. Um Weihnachten 1943 konnte Rolf seiner Mutter noch Brot schenken. Es war das letzte Mal, dass er seine Mutter sah. Wenige Wochen später wurde der für ihn liebste und wichtigste Mensch von den Nazis erschossen, weil sie als nicht mehr arbeitsfähig galt. Nur durch Zureden und Hilfe von Mitgefangenen ließ sich der 18-jährige vom Selbstmord abbringen. Bis Kriegsende dauerte die Odyssee des Rolf Abrahamsohn: Über verschiedene Stationen wurde er in andere Konzentrations- und Arbeitslager gebracht. So musste er noch einige Monate in einem Industriewerk in Bochum arbeiten. Die SS schikanierte auch hier die wenigen noch überlebenden Juden. Dazu kam die ständige Bedrohung bei Bombenangriffen durch die Alliierten, denen die Häftlinge ohne jeglichen Schutz ausgesetzt waren. Am 8. Mai 1945 mit Kriegsende befreite die sowjetische Armee das Konzentrationslager Theresienstadt. Rolf Abrahamsohn hatte als einer von ganz wenigen Opfern die Deportation überlebt. Wenn Schüler dich suchen und rufen, dann geh hin! Nach dem Krieg erfuhr er, dass sein älterer Bruder und sein Vater in Auschwitz ermordet worden waren. Als einziger Überlebender seiner Familie versuchte er zunächst nach Amerika bzw. nach Palästina auszuwandern. Diese Pläne zerschlugen sich in den nächsten Jahren heiratete er und blieb letztendlich in seiner Heimatstadt. Er eröffnete wieder ein Textilgeschäft. Zusammen mit den wenigen Juden, die noch in der Umgebung wohnten, engagierte er sich in den folgenden Jahrzehnten in der jüdischen Gemeindearbeit in Bochum bzw. in Recklinghausen. Über 14 Jahre leitete er die Synagogengemeinde. Wie an unserer Schule hielt Rolf Abrahamsohn in vielen Schulen Vorträge, obwohl es ihm vor allem in den letzten Jahren immer schwerer fiel. Die eigene Geschichte ließ ihn nicht los und bedrängte ihn. Er kann einfach nicht vergessen und gesteht, dass er einige Tage vor solchen Veranstaltungen schlecht schläft. Warum stellt er sich dennoch auch im hohen Alter immer wieder dieser Aufgabe? Ein befreundeter Rabbiner hatte ihn einmal zur Seite genommen und gesagt: Rolf, du kannst alles aufgeben, aber wenn Schüler dich suchen und rufen, dann geh hin! Wenn du nur einen überzeugst, dass der Nationalsozialismus nicht so gut ist wie die Demokratie, dann hast du viel erreicht. Theaterszenen: Lebensabschnitte in künstlerischer Form Der Literaturkurs des 12. Jahrgangs hatte in den Wochen vor dem Besuch von Rolf Abrahamsohn unter der Leitung von Frau Kleine-Frauns-Niehues zwei Theaterszenen eingeübt, die sich auf markante Stellen und Lebensabschnitte unseres Gastes in künstlerischer Form beziehen. In der ersten Szene wurde gezeigt, wie der jüdischen Schülerin Hanna, die sich zuerst gleichberechtigt im Kreise ihrer Mitschülerinnen bewegt, von der Lehrerin vor der gesamten Klasse mitgeteilt wird, dass sie die Schule verlassen müsse. Bis auf eine Mitschülerin gehen alle anderen vorsichtig auf Distanz. Diese Mitschülerin traut sich zu fragen, warum Hanna die Schule verlassen muss. Die Lehrerin verweist auf Hannas jüdische Herkunft und darauf, dass der Führer weiß, was richtig ist. Sie fordert die Schülerinnen auf, sich aufzustellen. Bis auf Hanna, die in eine Ecke geht, und die Mitschülerin, die sich abseits hält, stellen sich alle nebeneinander auf. Dann ruft die Lehrerin Heil, Hitler und die Schülerinnen grüßen mit dem NS-Spruch zurück. Hanna bleibt dann noch einen Augenblick allein auf der Bühne, bevor sie abtritt. Die zweite Theaterszene lehnt sich inhaltlich eng an die Benachrichtigungen an, die die zur Deportation vorgesehenen Juden wenige Tage vor ihrem Abtransport erhielten. Die Schauspieler tragen Mäntel, es steht Gepäck auf der Bühne: Jüdische Menschen müssen sich zum Transport sammeln. Währenddessen wird über Lautsprecher mitgeteilt, was die Teilnehmer mitnehmen sollen und was sie nicht mitnehmen dürfen. Ein Kind spielt auf dem Boden sitzend mit einem Kreisel. Alle machen sich fertig, nur das Kind reagiert nicht. 4

5 Zeitzeugen Erst ganz zum Schluss, nachdem das Kind den Kreisel aufgepumpt hat und der Kreisel sich dreht, wird das Kind auch mitgenommen. Die Gruppe verlässt die Bühne, der Kreisel dreht sich immer noch Auch wenn unser Gast nicht ausdrücklich auf diese beiden Szenen einging, so haben und hatten sie ein eigenes Gewicht. Die eindrucksvolle Darstellung ermöglichte einen besonderen, einen andersartigen Blick auf die Brutalität, die die Juden in der NS-Zeit erlitten. Ein ganz besonderer Dank gilt allen Schülerinnen und Schülern des Literaturkurses. Die Bilder (von Manfred Schmelzer) vermitteln einen guten Eindruck. Das Ende der Veranstaltung: Großer und lang anhaltender Applaus für unseren Gast. Der Moderator überreicht ihm eine Urkunde. Für das gespendete Geld werden im Abrahamsohn-Hain in Israel vier Bäume gepflanzt, für Vater, Mutter und die beiden Brüder. Der Schulleiter und die Schülersprecherin Giahn bedankten sich auf das herzlichste für den Vortrag. Medina organisierte den Verkauf einiger Exemplare des Buches: Rolf Abrahamsohn. Was machen wir, wenn der Krieg zu Ende ist? (Klartext-Verlag, Redaktion: Norbert Reichling und Ingrid Wölk) Sie haben eine gute Schule Zum Schluss ein Wort in eigener Sache: Seit 25 Jahren arbeite ich an der Gesamtschule Essen-Mitte, die seit 2001 den Namen Frida-Levy-Gesamtschule trägt. Ich habe einige ähnliche Vorträge organisiert. Dennoch war mir ein wenig bang vor dieser Veranstaltung - schnell kommen Ängste und dumme Klischees auf: ein alter Mann, ein Jude, spricht vor weit mehr als dreihundert Jugendlichen! Wie werden die jungen Menschen reagieren? Verhalten sie sich respektvoll? Sind sie interessiert? Gehen die Gedanken nicht schon in die Ferien? Wie gehen wir mit Unruhe um? Alle Nervosität fiel im Laufe dieser neunzig Minuten von mir ab. Unsere Schülerinnen und Schüler waren so konzentriert, so an Rolf Abrahamsohn und seiner Geschichte interessiert, dass ich mich nur mit unserem Gast bedanken kann, der am Abend in einem Telefongespräch sagte: Jetzt habe ich gut geschlafen. Sie haben eine gute Schule, die Schüler sind gut erzogen. Es hat sich gelohnt, an Ihre Schule zu kommen. Ludger Hülskemper-Niemann 5 Folgeseite: Was die SchülerInnen sagen

6 Zeitzeugen/Unterricht Stummfilmprojekt der Klasse 7b In unserem Stummfilm Held auf den zweiten Blick, geht es um die Probleme der Ausgrenzung, hoffnungsloser Liebe und den Problemen der Schüler untereinander. Unser Held versucht alles um dazuzugehören. In der Raucherecke, in den Cliquen oder bei seinem Schwarm, überall stößt er auf Ablehnung. Alle Versuche auf sich aufmerksam zu machen scheitern, bringen ihn in immer ausweglosere Situationen. Das Ende ist immer gleich: Einsam, traurig und am Boden zerstört bleibt unser Held allein zurück...bis sich die eine Chance ergibt... Ganz zum Schluss noch einige Auszüge aus den schriftlichen Rückmeldungen unserer Schüler: Hallo lieber Herr Abrahamsohn, ich danke Ihnen für Ihren Auftritt in unserer Schulaula. Ich habe viele Informationen mitgenommen und war sehr begeistert davon, wie gelassen und mit welchem Humor Sie über Ihr erlebtes Leben gesprochen haben. Danke für Ihre Zeit. Liebe Grüße Lieber Herr Abrahamsohn, vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben, um uns von Ihrem Leben zu erzählen. Ich fand es sehr interessant, da ich das erste Mal das alles erzählt bekommen habe von jemandem, der es wirklich miterlebt hat. Vielen Dank. MfG Sehr geehrter Herr Abrahamsohn, ich habe Ihr Buch bei Ihrem Besuch erworben und war von Ihrem Leben zutiefst berührt. Ich bedanke mich, dass ich an Ihrem Leben teilhaben durfte. Ich wünsche Ihnen für Ihr Leben alles Gute der Welt und dass Sie lange gesund bleiben. Mit freundlichen Grüßen Sehr geehrter Herr Abrahamsohn, Ihre Rede an unserer Schule war eine große Bereicherung für uns alle. Dementsprechend möchte ich Ihnen meinen großen Respekt vor Ihnen aussprechen. Als Sohn einer Flüchtlingsfamilie kenne ich das Gefühl, wie schwer es ist, über die eigene Vergangenheit zu sprechen. Sie sind nicht nur ein Zeitzeuge, sondern auch ein Beweis dafür, dass solche Hassparolen und solche Morde nichts mehr in unserer Gesellschaft zu suchen haben. Mit Ihrer Rede haben Sie auch einen großen Beitrag dazu geleistet. Danke. Herzlich Sehr geehrter Herr Abrahamsohn, ich wollte mich noch einmal recht herzlich bei Ihnen bedanken. Ihr Vortrag in unserer Aula hat mich sehr berührt. Ich bin dankbar dafür, dass ich die Chance bekommen habe, an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen. Was mich besonders berührt hat, war Ihr Satz: Ich hoffe, Ihr denkt nicht auch, dass ich so schlecht bin. Es ist grausam, was damals passiert ist, und durch Ihre Erzählungen wurde es mir besonders deutlich. Schön, dass Sie bei uns zu Besuch waren. Ich wünsche Ihnen noch viel Glück und Gesundheit. 6

7 Weite Welt Southampton 2012: den englischen Schulalltag erschnuppern Nun schon zum dritten Mal machten sich in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs der Frida-Levy- Gesamtschule auf den Weg nach Southampton, einer Einwohner zählenden Kleinstadt in Südengland, um unsere Partnerschule zu besuchen und Land und Menschen näher kennen zu lernen. Nicht nur unsere Schule hat eine neue Schulleitung bekommen, auch das Chamberlayne College for the Arts in Southampton hat eine neue Rektorin bekommen. Umso mehr freuen wir uns, auch weiterhin als willkommene Gäste von Mrs Trigger und vor allem unserer direkten Kontaktperson Simon Davis empfangen zu werden und unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben zu können, eine authentische Begegnung mit Jugendlichen gleichen Alters und ein Schnuppern in den englischen Schulalltag zu ermöglichen. Am Sonntagmorgen zu nachtschlafender Zeit, um 4.00 Uhr, ging es von der Schule aus los. Die ersten Sonnenstrahlen, die sich auf dem Weg nach Calais zeigten, versprachen schon viel Gutes und so sollte der gesamte Aufenthalt tatsächlich ein erster Vorgeschmack auf den Sommer werden. Bei meist 20 bis 24 Grad und strahlend blauem Himmel verbrachten wir eine erlebnisreiche Woche in Englands Süden und mussten alle Vorurteile über ein ständig verregnetes Großbritannien Lügen strafen. Da die Schülerinnen und Schüler des Chamberlayne College gerade in Prüfungsvorbereitungen steckten, blieb uns neben dem Aufenthalt in der Schule viel Zeit zu Erkundungen der näheren und weiter entfernten Umgebung. Bereits auf der Fahrt nach Southampton legten wir eine Pause im Seebad Brighton ein, schlenderten über den alten Pier ins Meer mit seinen zahlreichen Attraktionen und genossen die Sonne im Duft von Fish and Chips. Am ersten Tag erkundeten wir zunächst die Hafenstadt Portsmouth. Wurden hier einige von uns von den riesigen vor Anker liegenden Kriegsschiffen in den Bann gezogen, waren es für die meisten doch wohl eher die zahlreichen Outlet-stores, die eine unwiderstehliche Faszination ausübten und das Taschengeld schon gleich ein bisschen schrumpfen ließen. Eine weitere Exkursion führte uns in das traumhaft schöne Städtchen Winchester, mit den verwinkelten Gässchen und der imposanten Kathedrale. Am darauf folgenden Tag besichtigten wir Stonehenge und die Schülerinnen und Schüler nutzen die beeindruckende Kulisse aus jahrtausende alten Steinblöcken für ein witziges Fotoshooting. Am letzten Tag schließlich besuchten wir London und tauchten dieses Mal in das einstmals verruchte Viertel Southwark ein. Dort besuchten wir nicht nur einen ehemaligen Operationssaal, in dem noch bis in das 20. Jahrhundert hinein ohne Narkose amputiert wurde, sondern konnten auch das Shakespeare-Theater, das Globe-Theatre am Ufer der Themse, besichtigen. Am Freitag ging es dann schließlich, nachdem man sich von den Gasteltern verabschiedet hatte, müde aber voller neuer Eindrücke zurück nach Deutschland. Für uns steht fest, dass wir uns auch im nächsten Jahr wieder auf den Weg machen werden, unsere Gastschule zu besuchen und den Schülern des nächsten 9. Jahrgangs Southampton zu zeigen. Wir hoffen aber auch, dass wir vielleicht im kommenden Jahr endlich Besuch des Chamberlayne College empfangen können, um den englischen Schülerinnen und Schülern unsere Schule zu zeigen. Susanne Shahnaziyan und Julia Ayas April

8 Weite Welt Deutsch-polnischer Schüleraustausch mit Gymnasium Nr. 9 Der Titel sagt schon alles! Der Schüleraustausch vom 5. bis 12. Mai in unserem polnischen Nachbarland war ein großer Erfolg für alle Beteiligten. Die Hauptakteure, Fridas Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs und die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Nr. 9 in Lissa (poln. Leszno), haben wieder einmal bewiesen, dass Freundschaft keine Grenzen kennt. Die beiden unterschiedlichen Sprachen stellten kein Problem für die Kommunikation dar. Es wurde wie bereits im Jahr zuvor Poldenglisch gesprochen. Bereits auf der Hinfahrt im Bus übten Fridas Schülerinnen und Schüler einige polnische Wörter. Die Austauschwoche war seitens der polnischen Gastgeberschule sehr gut organisiert. Das polnische Lehrerteam, bestehend aus Fr. Mikolajczak und Hr. Knop, hat die schulischen und außerschulischen Aktivitäten geplant und begleitet. Die Schülerinnen und Schüler konnten von einem vielfältigen Angebot profitieren. Zum langersehnten Wiedersehen am Sonntag gab es für die gesamte Gruppe eine süße Stärkung im Eiscafé, bei der es nach fast einem Jahr eine Menge zu erzählen gab. Nach der Begrüßung am Montag durch den Schulleiter und seine Stellvertreterin wurde das knapp zweijährige Schulgebäude bei einer Schulführung erkundet. Es folgte ein Austausch über die Erinnerungen vom letzten Jahr. Im Anschluss begab sich die gesamte Gruppe zu einer Stadtbesichtigung, die anhand einer Foto-Rallye dokumentiert wurde. Am Dienstag haben die Schülerinnen und Schüler am polnischen Unterricht teilgenommen. Dabei konnten sie sich u. a. im Deutschunterricht von den sprachlichen Fähigkeiten der polnischen Schülerinnen und Schüler überzeugen. Beim anschließenden Kegeln wurde weiterhin kräftig Deutsch geübt. Ein Highlight des Tages war der Besuch des Speedway-Stadions in Lissa. Dort fanden die polnischen Juniorenmeisterschaften im Speedway (Motorradrennsport) statt. Die Mannschaft der Stadt Lissa Unia Leszno ist eine der erfolgreichsten Speedwayclubs in Polen. Am Freitag bot sich der Austauschgruppe die 8

9 Weite Welt Möglichkeit, beim Training hinter die Kulissen im Speedway-Stadion zu schauen, was für Begeisterung sorgte.der Mittwoch war ein ganz besonderer Tag: Die Schule feierte im großen Rahmen den Europatag der EU. Die polnischen Schülerinnen und Schüler hatten Europastände mit internationalen Köstlichkeiten vorbereitet. Beim gemeinsamen Workshop wurde vertieft am Thema Europäische Union gearbeitet. Mittags ging es dann in einem großen Paradezug mit anderen Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Nr. 9, ausgerüstet mit vielen Europäischen Flaggen, zum Rathaus der Stadt Lissa. Nach dem Motto Erst die Arbeit, dann das Vergnügen ging es anschließend in den Kletterpark. Am Donnerstag hatte die Austauschgruppe die Möglichkeit genutzt, die Stadt Posen zu besichtigen. Die Besichtigung begann an einem historischen Ort, am Posener Dom. Als eine der frühesten Kirchen und als älteste Kathedrale des Landes steht der Posener Dom geschichtlich für den Beginn der Christianisierung Polens. Hier wurde lt. Überlieferung der polnische Herzog Mieszko I. getauft. Die Besichtigung endete an der Fußballarena in Posen, in der dieses Jahr einige Spiele der Fußball-EM 2012 ausgetragen werden. Am Freitag konnten Fridas Schülerinnen und Schüler bei einem Polen-Quiz unter Beweis stellen, wie gut sie tatsächlich die polnische Kultur in der Austauschwoche kennen gelernt haben. Im Anschluss erfolgte eine Präsentation der zuvor erarbeiteten Themenseiten zum Heimatland. Nach der gemeinsamen Zeit in der Austauschwoche stand nun das Thema Toleranz zur Diskussion. Schnell wurde durch die Äußerungen der Schülerinnen und Schüler deutlich, dass Toleranz und Respekt zwei wesentliche Aspekte im Umgang miteinander darstellen, von denen auch das Projekt Schüleraustausch getragen wird. Beim gemeinsamen Grillabend mit den Eltern konnten die Schülerinnen und Schüler noch einmal unbeschwert zusammen sein. Am Samstag war beim letzten Treffen in der Schule zu spüren, dass die schöne Zeit in Polen sich dem Ende neigte. Bei einer abschließenden Evaluationsrunde flossen bereits die ersten Tränen. In dieser Runde wurden alle wichtigen Erfahrungen der Austauschwoche in Worte verpackt, wie Gastfreundschaft, Zusammenhalt, Freundschaft, Liebe, Zufriedenheit, Bereicherung, Zuversicht, Hoffnung und Wiedersehen. Der Abschied am Samstagabend rührte nicht nur die Schülerinnen und Schüler zu Tränen, sondern auch viele Eltern. Dieser Schüleraustausch hat wieder einmal gezeigt, dass ein solches Projekt für Jugendliche eine große Bereicherung ist, die dazu beitragen kann, Interesse für fremde Kulturen zu wecken, Vorurteile abzubauen, aufeinander zuzugehen, Vertrauen zu schenken und grenzenlos zu denken. Ein herzliches Dankeschön geht an: alle Schülerinnen und Schüler, die teilgenommen haben alle Eltern, die das Projekt unterstützt haben Hrn. Kuhl (Schulleiter der Frida-Levy-Gesamtschule) und an Hrn. Ratajczak (Schulleiter des Gymnasiums Nr. 9 in Lissa) das DPJW für die finanzielle Unterstützung das polnische Lehrerteam - Fr. Mikolajczak und Hr. Knop das deutsche Team - Frau Taube und Herr Zajac, die mich tatkräftig unterstützt haben. Wir hoffen und freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Nr. 9 in Lissa! B. Zajac 9

10 Weite Welt Nach der 10 direkt nach Amerika - geht das? Ja es geht mit PPP! Interview mit Tristan Grigoleit (10 e) von Lucas Jany Ich habe gehört, dass du ein Stipendium für die USA erhalten hast, stimmt das? Ja, das stimmt. Ich werde ab dem Sommer ein Jahr in den Staaten leben und dort zur Schule gehen. Wie ist das denn gekommen? Tristan: Ich habe das Stipendium über den deutschen Bundestag und den amerikanischen Kongress bekommen. Es heißt PPP und bedeutet Parlamentarisches Partnerschafts Programm. Diese Zusammenarbeit der beiden Länder gibt es seit den 80ziger Jahren. Es soll die Länderverständigung fördern. Nach einem Auswahlverfahren sucht sich ein Bundestagabgeordneter einen Schüler als Patenkind aus. Dieses fährt dann als Jung-Botschafter nach Amerika, um dort Deutschland zu repräsentieren. Im Gegenzug kommt ein amerikanischer Schüler nach Deutschland. Der Bundestag trägt alle anstehenden Kosten! Meine Eltern müssen mir nur mein Taschengeld überweisen. Wie bist du denn darauf gekommen? Eine Freundin meiner Mutter ist Schulsekretärin und hat uns den Info-Flyer mitgebracht, mit dem wir die Bewerbungsunterlagen anfordern konnten. Diesen Flyer findet man auch im Internet auf der Bundestagsseite. Was waren das für Bewerbungsunterlagen? Je nach Wahlbezirk ist eine bestimmte Schüleraustauschorganisation für den Bewerber zuständig, bei mir ist es EXPERIMENT E.V. aus Bonn. Die haben uns dann die Unterlagen zukommen lassen. Ich musste viele Formulare ausfüllen und auch eigene Texte verfassen, wie zum Beispiel einen Text über meine Familie, Freunde und Hobbys. Das war bestimmt viel Arbeit. Ja, aber es hat auch Spaß gemacht. Ich bin dann zu einem Vorstellungstag in eine Bochumer Schule eingeladen worden. Zu diesem Treffen musste ich zwei Dinge mitbringen: einen Gegenstand, der mein Land oder meine Region beschreibt, und einen Gegenstand, der mich oder meine Familie beschreibt. Das ist ja nicht so einfach, was hast Du mit genommen? Ich habe auch lange nachgedacht und mich mit meiner Familie und Freunden beraten. Ich habe dann für mein Land und meine Region eine Stück Kohle mitgenommen, zudem auch meine beiden Großväter im Bergbau gearbeitet haben. Etwas schwerer fiel mir der Gegenstand zu meiner Person, da habe ich länger überlegen müssen. Mir ist dann eingefallen, dass ich oft zu familiären Festen oder wenn ich jemanden besuche gehe, Marmorkuchen mitbringe, den ich selbst backe. Ich esse sehr gerne Marmorkuchen. Ich fand die Idee ganz gut, weil ich auch an das behagliche Gefühl denken musste, wenn ich Marmorkuchen esse. Ich genieße die gemütliche Atmosphäre, mit Freunden oder Familie zusammen zu sitzen und Kuchen zu essen. Eine tolle Idee, wie ist es denn dann gelaufen? Tristan: Gut, ich war aber anfangs doch ziemlich aufgeregt. Wir wurden in Gruppen von 6 Jugendlichen eingeteilt.wir haben Rollenspiele in Deutsch und Englisch gemacht, es wurden Tests geschrieben zur Allgemeinbildung. Zum Schluss gab s dann noch eine längere Einzelbefragung. Durch diesen Tag begleiteten uns unter anderem ehemalige PPPler, das war super interessant, weil diese auch etwas von ihrer Zeit in Amerika erzählten. Rollenspiele, das wäre aber nichts für mich und dann auch noch in Englisch! Davor habe ich keine Angst! Wie Du ja weißt, bin ich seit der 6. Klasse im Fach Darstellendes Spiel. Ich denke, das hat mir geholfen ruhig und sicher aufzutreten. Und durch Englisch-Bilingual hatte ich auch keine Scheu auf Englisch loszureden. Wie ging es weiter? Wir wurden darüber informiert, dass die Ergebnisse dieses Tages erst mal ausgewertet und einem speziellen Bundestagausschuss vorgelegt werden. Die Abgeordneten benennen dann die Schüler. Es sind ca. 350 Jugendliche aus ganz Deutschland, die im Sommer für ein Jahr nach Amerika fahren. Na, wer hat sich denn für dich entschieden? Mein Pate für das PPP ist Rolf Hempelmann von der SPD. Er kommt hier aus Essen und ist Abgeordneter im Bundestag. Er hat mir sofort geschrieben, dass ich angenommen wurde. Herzlichen Glückwunsch auch von mir! Danke! jdas war super aufregend, als die Post aus Berlin kam. Meine ganze Familie stand auf dem Kopf! Das glaube ich dir! Wie ging weiter? Wir bekamen einen umfangreichen Aufgabenkatalog von der Schüleraustausch-Organisation zugeschickt. Ich musste zum Hausarzt zum Gesundheitsscheck und zur Überprüfung meiner Impfungen. Mache Impfungen sind in den USA 10 >>>

11 Weite Welt vorgeschrieben und die mussten nachgeholt werden. Meine Eltern und auch ich mussten einen Gast-Eltern-Brief schreiben, was wir für Vorstellungen und Wünsche an dieses Auslandsjahr haben. Dazu kamen Unmengen von Fragebögen. Das Ganze musste einmal handschriftlich und einmal in ein Internet Portal geschrieben werden, also doppelte Arbeit - und natürlich war das alles in Englisch abgefasst. Da kamen meine Eltern und ich schon ins Schwitzen. Doch Herr Gehrke, mein Klassen- und Englischlehrer, hat uns geholfen. Was Spaß gemacht hat, war die kleine Fotomappe, die ich über mich anfertigen musste. Das hört sich alles nach viel Arbeit an! - Das war es auch. Ich musste auch noch einen Sprachtest, den so genannten SLEPT-Test absolvieren. Der prüft, wie gut oder schlecht ich an einer High-School sprachlich vermutlich klar kommen werde. Ich habe in diesem Test super abgeschnitten. Wann geht es denn jetzt los? Ich fahre zunächst zu einem einwöchigen Einführungsseminar, wo ich auch erfahren werde, in welche Gastfamilie ich komme. Im August geht s dann richtig los. Ich bin dann mit den anderen PPPlern zu Gast in Washington beim amerikanischen Kongress! Von dort aus geht es weiter zu den Gastfamilien. Ich wünsche Dir viel, viel Glück! Sehen wir uns nach deinem USA-Aufenthalt wieder? Na klar! Nach meinem Amerikajahr komme ich wieder an die Frida-Levy-Schule und werde die Oberstufe besuchen. Lucas: Alles Gute, Tristan Auslandspraktikum Spanien: Die bessere Wahl getroffen Hey Leute, in diesem Artikel wollen wir euch über unser Auslandspraktikum berichten! Wir konnten uns zwischen einem Praktikum in Deutschland, England oder Spanien entscheiden. Wir haben die bessere Wahl getroffen! Uns war im Vorfeld klar, dass man in einer fremden Umgebung zurecht- und mit einer fremden Familie klar kommen muss. Dies hat ziemlich viele neue Erfahrungen gebracht, unsere Umgangsformen und das Aufeinander- Zugehen wurden trainiert. Wir lebten in kleinen Gruppen (2-3 Personen) bei Gastfamilien. Von der Organisation Mundolengua bekamen wir einen Ablaufplan, den wir befolgen und beachten mussten. Wir arbeiteten halbtägig in Kindergärten und Essensausgaben. Nachmittags mussten wir in der ersten Woche in die Schule und hatten Sprachunterricht, in dem wir viel Neues lernten. Während unseres Aufenthalts lernten wir verschiedene Speisen und Sitten kennen, die typisch für Spanien sind. Auch wurden uns Sehenswürdigkeiten gezeigt. In der zweiten Woche besichtigen wir verschiedene spanische Unternehmen und wurden über die Unternehmensstrategien informiert Insbesondere hat uns die tolle Gastfreundschaft der Spanier gefallen. Mit der tatkräftigen Unterstützung unserer persönlichen Fremdenführerin (Frau Hogrebe) fiel uns das Kommunizieren mit den Einheimischen recht einfach, sodass wir in der Lage waren, mithilfe unserer Spanisch-Kenntnisse Wege in ganz Sevilla zu finden. Unserer Ansicht nach verbesserten sich unsere Spanisch-Kenntnisse innerhalb dieses Praktikums wie im Nu! Wir möchten uns noch herzlich bei unserer Begleitlehrerin Frau Hogrebe bedanken, die uns stets zur Seite stand! Diese Art von Auslandspraktikum können wir jederzeit weiterempfehlen! Adiós! (Giuliana, Ayoub, Dominik, Vanessa H., Vanessa E., Tanja, Kah Jan und Frederike ) 11

12 Good-bye Jutta Kniep im Ruhestand Mit Jutta Kniep verlässt eine Lehrerin die Schule, die 23 Jahre aktiv am lebendigen Gestalten von Schule beteiligt war. 22 Jahre davon haben wir gemeinsam die Geschicke von vier Klassen geleitet. Du hast in den Fächern Kunst und Englisch für mich Erstaunliches geleistet: Nach dem Besuch einer van-gogh-ausstellung haben die Schüler/innen selbst im Stile des Meisters gearbeitet. Die Ergebnisse waren bemerkenswert. Dann hatten wir die Monatsfeiern. Einmal im Monat stellten wir die Arbeitsergebnisse in Form der Monatsfeier vor. Ich glaube, unsere Klasse hast du mit Robin Hood auf die Bühne gebracht. Wie hilfreich vertrauensvolle, ergänzende Zusammenarbeit sein kann, habe ich in dieser Zeit schätzen gelernt: Von gelungenen Elternsprechtagen, Klassenpflegschaft-Sitzungen bis hin zu x-klassenfahren. Weihnachtsferien mit oder ohne SAT1, in der Schule oder in der Jugendherberge Werden. Deinem temperamentvollen Charme haben sich die Schüler/innen ergeben und Walzer getanzt ich wollte meinen Augen nicht trauen. Weitere Meilensteine haben wir auf Fortbildungen, mit Projektwochen und nicht zu vergessen dem unverzichtbaren Schulfest im Hofterberg erlebt. Wenn wir dort in der Turnhalle unsere Veranstaltung mit Kunstbeiträgen garniert zelebriert haben, war unser Beitrag geleistet. Nun hast du deinen Akzent gesetzt, jetzt müssen andere ran. Ihnen wünsche ich ein gutes Händchen - dir sage ich: Danke, Jutta! Günter Marquardt Leni Sentker geht! Schule ist ein täglicher Lernort, aber nicht nur für Kinder, sondern vor allem auch für Lehrende. Wer das begriffen hat, der kann auch noch nach vielen Berufsjahren die tägliche Spannung und die Lebendigkeit spüren, die dieser Beruf vermittelt. Zum Ende des Schuljahres geht mit Leni Sentker eine Kollegin in den Ruhestand, die diese Erfahrungen gemacht hat. Mit den Fächern Deutsch, Evangelische Religion und Musik kam sie 1987 von der Hauptschule an unsere Schule und hinterließ an vielen Stellen Spuren, die eher von leisen Tönen geprägt waren. Als langjährige Klassenlehrerin hatte sie immer ein offenes Ohr für die Belange ihrer Schüler, machte ihnen in ihrer zugewandten Art Mut, ihre eigenen Wege zu finden. Als Beratungslehrerin und durch eine Zusatzausbildung zur Schulseelsorgerin vertiefte sie später diese Arbeit. Für eine Schule mit musisch-ästhetischem Schwerpunkt war Leni ein Gewinn, und den richtigen Ton beim Singen zu treffen war für sie kein Problem! Natürlich war sie auch immer für witzige Einlagen beim Schulkonzert zu haben! Ich erinnere nur an die berühmten????? In der Fachkonferenz Religion arbeitete sie als Fachvorsitzende bzw. Stellvertreterin. In den letzten Jahren ihrer Arbeit machte sie sich in der Schule rar und kümmerte sich als Fachleiterin im Fach Evangelische Religion um den pädagogischen Nachwuchs. Doch nun hält nicht mehr die Schule, die Leni das jahrelange Reise durch viele Lernlandschaften ermöglichte, spannende Lernerfahrungen bereit, sondern es tun sich neue Lernorte auf. Bei der Erkundung wünschen wir dir viel Glück. Beate Helgers 12

13 Reiner Gischus Seit dem 1. Mai 2012 gehöre ich zum Team der neuen Referendare an der Frida-Levy-Gesamtschule. Mein Name ist Reiner Gischus und ich wohne in Essen. An der Universität Duisburg-Essen habe ich die Fächer Deutsch und Geographie studiert. Mit dem Studium habe ich erst im fortgeschrittenen Alter begonnen. Doch auch zuvor spielte Sprache eine Rolle: Die Gebärdensprache. Eine faszinierende Sprache, die ohne verflixte Kommaregeln und Großund Kleinschreibung auskommt, aber dafür das mimische Spiel und die Bewegungen des Körpers einfordert. Diese Sprache bestimmte die Zeit vor dem Studium, in der ich als Gebärdensprachdolmetscher arbei-tete. Wir sind hier sehr herzlich aufgenommen worden und freuen uns auf die nächsten 18 spannenden Monate... Jasmin Heinemann Seit dem unterrichte ich an der Frida-Levy-Gesamtschule. Meine Fächer sind Deutsch und katholische Religionslehre, zurzeit erteile ich jedoch überwiegend Vertretungsunterricht. Das Referendariat habe ich an der Gesamtschule Süd in Essen absolviert und im Anschluss an der Realschule Essen-West als Vertretungslehrerin und in der Erwachsenenbildung gearbeitet. Die letzten Jahre war ich an der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Oberhausen als Klassenlehrerin aktiv. An meinem neuen Arbeitsplatz habe ich die Schülerinnen und Schüler bisher als offen, neugierig und kreativ erlebt und die Zusammenarbeit mit den Kollegen empfinde ich als sehr bereichernd.ich freue mich auf die nächsten Jahre und darüber an einer Schule angekommen zu sein, deren Mitglieder offen für die Umsetzung innovativer Projekte/Konzepte/ Ideen sind. Meine Hobbies: Inlineskaten, Clubmusik produzieren, mit meinen Kindern spielen. 13 Hello Mursal Aqiqi Mein Name ist Mursal Aqiqi und ich gehöre seit dem 1. Mai 2012 zum Team der Referendare und Referendarinnen. In Essen habe ich die Fächer Chemie, Geschichte und Deutsch als Zusatzsprache/ Interkulturelle Pädagogik studiert. Nach meinem Abschluss im Jahr 2010 bin ich nach Münster gezogen und habe dort Islamunterricht studiert. Nun ist das Studentenleben vorbei und ich freue mich auf eine lehr- und abwechslungsreiche Zeit und hoffe auf gute Zusammenarbeit. Tobias Reisenberg Auch ich bin seit Mai einer der neuen Lehramtsanwärter. Mein Name ist Tobias Reisenberg und ich gebe die Fächer Mathematik und Gesellschaftslehre. Ich wurde in Oberhausen geboren, habe in Duisburg die Schule besucht, in Essen studiert, wohne hier auch seit zwei Jahren und bin jetzt am Essener Studienseminar und der Frida-Levy angekommen. Man sieht also: Ich komme aus dem Pott, bin ihm treu geblieben und von daher froh hier zu sein! In meiner Freizeit genieße ich besonders gerne die Natur, am besten mit dem Rad aber auch zu Fuß. Das geht in den vielen grünen Lungen des Ruhrgebiets, von denen manch andere Großstädte nur träumen können, wunderbar. Doch auch in der Ferne suche ich stets nach Neuem und Atemberaubendem. Es gibt Vieles in der Welt zu entdecken und verstehen - und alles hängt mit Allem zusam-men. Hierbei hilft einem sein Wissen ganz gleich, ob Mathe, GL oder all die anderen Fächer. Das hoffe ich, meinen Schülern mit auf ihren Weg geben zu können.

14 Good-bye Wir sind dann mal weg! Ein Interview mit scheidenden Schülern des 10. Jahrgangs von Valerie Bayina, 9f Nach 10 Jahren Schule ist es nun so weit, dass sich die Schüler und Schülerinnen des 10. Jahrgangs voneinander verabschieden müssen. Ihre Aufgabe wird es nun sein, außerhalb des Klassenzimmers zu bestehen und ihren eigenen Platz in der Welt zu finden, viele Facetten an sich zu entdecken und jede Möglichkeit wahr zu nehmen. Doch es ist schwer, sich von seinen Mitschülern und Lehrern nach 10 Jahren zu verabschieden! Ich bin mir sicher, es fällt jedem schwer, auch wenn es keiner zugeben möchte. Nach so vielen Jahren ist die Klasse ein wichtiger Bestandteil des Lebens geworden, den man nicht so schnell loslassen möchte. Auch die Zeit würde man am liebsten zurückdrehen. Doch leider geht das nicht. Daher werden am letzten Tag viele Tränen fließen und jede Menge Papiertaschentücher verbraucht. Aber das ist kein Grund wirklich traurig zu sein, da man das Leben ab sofort als unabhängige Person beginnt. Jeder sollte mit Entschlossenheit nach vorne schauen und stolz auf das Erreichte sein. Ein gutes Abschluss-zeugnis, die gemachten Erfahrungen und Freundschaften, die man über die Jahre gepflegt hat, gehören nun zu diesem endenden Lebensabschnitt. Die Frage, die einem kurz vor Ende der 10. Klasse begegnet, lautet: Was kommt als nächstes? Wie zu erwarten machen einige eine Ausbildung und andere besuchen die Oberstufe. Das Vorhaben von Tristan Grigoleit aus der 10 e ist etwas besonderes: Er besucht jetzt die Oberstufe einer amerikanischen High School. Nicht nur Tristan stand mir Rede und Antwort, sondern auch Hicham Allali, Marisol Wirkus, Shella Akouete, Rachel Pretz und Michelle Hahn. Ich möchte natürlich wissen, wie sie ihre Schulzeit an der Frida-Levy- Gesamtschule rückblickend bewerten: Es war eine gute Zeit InterviewpartnerInnen und Interviewerin v.l.): obere Reihe Tristan Grigoleit 10e, mittlere Reihe Marisol Wirkus 10e, Hicham Allali 10d, Shella Akouete 10e, Michelle Hahn 10e, untere Reihe Valerie Bayina 9f (Journalistin), Rachel Pretz 10e. Hicham sagt: Es war eine gute Zeit, in der ich viel gelernt habe und herausfand, was ich später mal machen möchte. Die letzte Klassenfahrt nach Berlin hat mir sehr gut gefallen. Ebenfalls fand ich gute Freunde, die jetzt zu einem wichtigen Teil meines Lebens geworden sind. Insgesamt bestand die Zeit mehr aus positiven als aus negativen Erlebnissen. Marisol äußert sich zu ihrer Schulzeit als...eine schöne Zeit, die aus Höhen und Tiefen bestand. Schön war zum Beispiel die Abschluss-Klassenfahrt nach Italien und die vielen neuen Freunde. Alles in allem war es eine gute Zeit, die mich viel zum Nachdenken gebracht hat. 14 >>>

15 Good-bye Fortsetzung Die Zeit an der Frida-Levy war sehr spannend und aufregend, sagt Shella, und was ich heute vorzeigen kann, außer meinen guten Zeugnissen, das sind die Freundschaften, die ich hier an der Schule geschlossen habe. Rachel..brachte die Schulzeit viele Freunde und einen starken Zusammenhalt der Klasse 10 e. Die Klassenfahrten trugen viel dazu bei, dass die Klasse immer stärker zusammenhielt, obwohl es einen ständigen Klassenlehrerwechsel gab. Schön an der Schule fand und finde ich die große Vielfalt an Kursen. Denn nicht an jeder Schule gibt es z.b. das Fach Darstellendes Spiel. Michelle berichtet: Es war eine anstrengende Zeit, die sich lohnte, die viel Spaß und genau so viel Freunde gebracht hat. Amerikafahrer Tristan antwortet: Es war eine Zeit mit vielen Möglichkeiten zur freien Entfaltung und der Chance, sich über jeden Berufsweg zu informieren, den man wollte. In den Klassen wächst man außerdem als Team zusammen, was man über die Jahre sehr merkt. Und was sind eure weiteren Pläne? Ich gehe auf ein Berufskolleg um meine Fachhochschulreife zu bekommen. Danach ist es mein Ziel als Versicherungskaufmann zu arbeiten. (Hicham) Ich werde jetzt eine Ausbildung zur Restaurant-Fachfrau machen. Ich denke, dass der Arbeitsalltag anstrengender als in der Schule sein wird. Aber man kann sich sicherlich daran gewöhnen. (Marisol) Ich werde jetzt in unsere Oberstufe gehen! (Shella) Ich werde ein soziales Jahr im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege für den Kinderbereich absolvieren. Danach mache ich eine Ausbildung. Gefallen an sozialen Berufen bekam ich durch meine Freundin und durch Frau Köllner- Mieden. (Rachel) Ich werde eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten beginnen. Durch die Praktika wurde mir immer klarer, dass dies der richtige Beruf für mich ist. (Michelle) Ich habe ein Stipendium bekommen, um die 11. Klasse in den USA zu verbringen. Es bewerben sich jährlich Schüler und genommen werden nur 75. Nach dem USA-Jahr komme ich zurück und werde an dieser Schule die Oberstufe besuchen. (Tristan) Nach 10 langen Jahren seid ihr echte Experten in Sachen Schule und Abschlüssen! Welche weisen Tipps gebt ihr den Schülerinnen und Schülern des kommenden 10. Jahrgangs also auch mir mit auf den Weg? Nimm dein Leben selbst in die Hand, denn ohne Fleiß kein Preis. Und finde möglichst früh raus, was für Stärken und Schwächen du hast. Dieses Wissen erleichtert die Wahl des Berufes entscheidend! (Hicham) Man sollte nicht vergessen, dass das 10. Schuljahr das Wichtigste ist und Faulheit mehr als bestraft wird. Deshalb zusammenreißen!!! Und Bewerbungen kann man gar nicht früh genug losschicken. (Marisol) Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Deswegen sollte man sich immer wieder zum Weitermachen motivieren. Und was man unter gar keinen Umständen vergessen darf, ist den Wecker zu stellen, denn zu viele unentschuldigte Fehlstunden sind auf dem Zeugnis und bei der Bewerbung tödlich. (Shella) Man merkt erst, dass einem was fehlt, wenn es nicht mehr da ist. So ist es, wenn man seine Chancen nicht nutzt, so lang man sie noch hat. Man drückt sich vor dem Lernen und hofft dennoch auf einen guten Abschluss. Diese Faulheit kann einem viel kaputt machen. (Rachel) Natürlich hat man in der 10 viel mehr zu tun als sonst. Deswegen den Kopf über Wasser halten und sich Unterstützung holen wo es geht. Denn alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei. (Michelle) Go to learn and not to teach und It s not wrong, it`s not right, it`s just differen. Und nehmt so viel von der Schulzeit mit wie es geht, da die Zeit rasend schnell verfliegt. (Tristan) Und was kommt als Nächstes? Ich, die Verfasserin dieses Interviews, besuche zurzeit noch die 9f und bin froh, dass mir noch etwas Zeit mit der Frage Was kommt als nächstes? bleibt. Doch eine Idee, was ich später werden möchte, habe ich. Ich möchte Journalistin werden und bei einer großen Zeitung arbeiten. Dies ist zumindest mein großes Ziel, an dem ich, wie ihr hier lesen könnt, kräftig arbeite! Eure Valerie 15

16 Good-bye/Musik Künstler oder Gärtner? Eine markante Figur tritt ab: Rolf Kohrs geht in den Ruhestand Jeder kennt den Mann, der immer mit den markanten Hemden über dem Hemd durch den Kunsttrakt eilt - Rolf Kohrs, einer unserer profiliertesten Kunstlehrer wird nach den Sommerferien nicht mehr da sein. Hartnäckig bis zum letzten Tag tut er seinen Dienst, immer mit diesem leicht spöttischen Blick und auch schon mal mit treffender satirischer Begabung und einem guten Spruch auf den Lippen. So behalten wir ihn in Erinnerung - den Mann, der in unzähligen Projekten der Kunst an unserer Schule ihr Profil gab. Seine ehrliche Zuneigung zur Natur und zu den Schülern hat sein langes Lehrerleben bestimmt. Privat ein ganz großer Gärtner. Als Projektkünstler haben unzählige Schüler seine ehrlich zugewandte Art aber auch seine unverhohlene Moral kennen lernen dürfen. Herr Kohrs hat seinen Erziehungsauftrag wirklich ernst genommen - sich nie gedrückt, Stellung zu beziehen und unsoziales Verhalten auch immer so benannt. Für das Lehrerkollegium hat er endlos viele Jahre im Lehrerrat Partei ergriffen und in vielen Funktionen Verantwortung getragen. Legendär sind seine Handreichungen für den Lehreralltag - durchaus nicht unsatirische Glossen zu den fragwürdigen Seiten des ansonsten ja wirklich schönen Lehrerberufs...! Legendär aus den Gründerjahren unserer Schule und Rolf Kohrs war von Anfang an dabei sind auch seine Bücher zum Raum 120. Sammelsurien von aneinandergeklebten Meldungen aus mehr oder weniger un- bzw. schwachsinnigen Meldungen der örtlichen Presse, Tratsch und Klatschblättern. Und das Ganze immer mit hochaktuellem Bezug zu unserem schulischen Alltag.Noch aus der guten (?) alten Hauptschullehrerzeit stammend, hat Rolf Kohrs das Fach Kunst stets mit Innovation vorangebracht. Die letzten Jahre wollte die Gesundheit nicht mehr so ganz. Jetzt hat er ihn erreicht: den sehr wohlverdienten Ruhestand. Wir von der FRIDA hoffen, dass etwas Ruhe und sein Garten ihm gut tut! Wer wird jetzt die tollen geblümten Hemden tragen? Thomas Herion Frida unplugged Hinter diesem Titel verbirgt sich nun schon zum vierten Mal unser kleines Schulkonzert, das ohne großen technischen Aufwand Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, mit ihrem Instrument aufzutreten, um ihre instrumentalen Fortschritte zu zeigen. Es ist daher ein kleines Konzert, weil Solisten und kleinere Ensembles auftreten. In diesem Jahr wird auch die Big Band als größere Gruppierung mit dabei sein und die drei Musikklassen zeigen ihre Arbeitsergebnisse eines Schuljahres. Im ersten Jahr waren wir noch an die MUS-E. Projekte gekoppelt, jetzt sind wir seit vier Jahren unabhängig und die Zuhörerzahlen sind kontinuierlich gestiegen. Wir hoffen, dass wir auch in diesem Jahr Interesse wecken können! Ria Griep 16

17 Kunst Kultur Container Unter der Oberfläche Eine Ausstellung des WP Kunst Kurses (9. Jahrgang) vom März Unter der Oberfläche fasst die Themenbereiche Fukushima/ Tsunami, Das Loch im Schulhof und Unterwelt zu einer Ausstellung mit Arbeiten des WP Kunst Kurses ( 9.Jahrgang) unter Anleitung von Rolf Kohrs zusammen. Künstlerisch umgesetzt sind diese Themen in Form von Landschaften aus Fotos, Bildern und Videoarbeiten. Die Arbeit begann mit der Katastrophe von Fukushima im letzten Jahr. Es entstanden in offene Kartons eingebaute Szenen, die mit der Zerstörungskraft des Tsunamis zu tun hatten.schon bald entstand der Wunsch, mit der Handykamera zu arbeiten. Weitere Szenen wurden erarbeitet: Die Folgen des Erdbebens wurden mit Legomännchen, Eisenbahnteilen und Zügen, Autos und Plastikteilen usw. nachgebaut. Filmaufnahmen wurden gemacht, die die Veränderungen in der Landschaft zum Thema hatten. Gleichsam in Einzelbildschaltung zeigten einige Schüler die herankommende Welle und ihre Auswirkungen auf Häuser und Menschen im Vordergrund wird letztlich ein Legomännchen weggespült. Andere Gruppen beschäftigten sich mit der Herstellung von Fotos und Filmen, die sich mit dem Zustand des Schulgebäudes befassten. Weitere Ergebnisse waren einige Slapstickfilme im Stil von Chaplin, Verfolgungsjagden durch die uns bekannten Flure. Eine aufgerissene Wand in den Kunstfluren und eine große, von Absperrgittern umgebene Senke auf dem Schulhof sollte die Fantasie der Schüler herausfordern. Wer oder was hat dieses Loch erzeugt? Ist ein Meteorit eingeschlagen? Ist dort irgendetwas Geheimnisvolles vergraben worden? Oder soll das eine Ausgrabung werden? Und was könnte da zutage gefördert werden? Warum tut sich wochenlang nichts auf dieser Baustelle? Hat etwa dieses Loch mit den Baumaßnahmen auf dem Kunstflur zu tun? Der Kreis schloss sich mit Science Fiction-Impressionen aus Alufolie, die wiederum in einem Film in Bewegung gebracht wurden. Anja Hoeller-Hanappel 17

18 Kunst Frida-Levy-Gesamtschule 2012 Kultur Container KUNST.KLASSE! Eine Ausstellung der KunstKlasse 9 der Fritz-Winter-Gesamtschule aus Ahlen Frida Levy meets Fritz Winter! Zum ersten Mal in einer fast dreijährigen Ausstellungsgeschichte werden im Kultur Container der Frida-Levy- Gesamtschule Arbeiten von Schülern und Schülerinnen einer anderen Schule ausgestellt! Die Kunstklasse 9 der Fritz-Winter-Gesamtschule in Ahlen/Westfalen unter Anleitung der Kunstlehrerin Hildegard Mees zeigt eine Serie von fotografierten Portraits mit biografischen Texten, die in Zusammenarbeit mit der Fotokünstlerin Annet van der Voort und dem Kunstmuseum Ahlen im letzten Jahr entstanden sind. Parallel dazu setzten sich die Schüler und Schülerinnen fotografisch mit den Themen Erinnerungskultur und Impressionen des Schulalltags auseinander. Die ausgestellten Arbeiten zeigen erfrischende, humor- und liebevolle, jedoch auch ernste und kritische Einblicke in jugendliche Lebenswelten. Frida Levy meets Fritz Winter ist der künstlerische Austausch zweier Schulen, die ihren musisch-ästhetischen Bildungsauftrag ernst nehmen. Die Fritz-Winter-Gesamtschule, durch ihren Namensgeber dem Fach Kunst stark zugewandt, führt seit 5 Jahren eine Kunstklasse, die Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit gibt, sich ab Klasse 5 künstlerisch zu orientieren. Die Frida-Levy-Gesamtschule bietet ihren Schülern und Schülerinnen eine besondere musisch-ästhetische Förderung. Als einzige Schule in NRW bietet sie ab Klasse 6 das Fach Kunst im Rahmen des Wahlpfllichtunterrichtes an. Seit drei Jahren gibt es an der Frida-Levy-Gesamtschule, realisiert durch die Stiftung Mercator, einen Kultur Container. Fünf engagierte SchülerInnen unter Leitung von Kunstlehrerin Anja Hoeller-Hannappel ermöglichen seitdem kontinuierlich kunstschaffenden und kunstinteressierten jungen Menschen eigene Arbeiten auszustellen. Die Ausstellung KUNST.KLASSE! 9 ist für die Container-Ausstellungsserie ein Highlight mit inspirierendem Charme. Die Ausstellung dauert bis zum 27. Juni 2012 Container Öffnungszeiten: Mittwoch von Uhr und nach Vereinbarung. Catering: Hauswirtschaftskurs des 10. Jahrgangs unter Leitung von Matthias Glatzel 18

19 Kunst Art for care - Die Erinnerung kehrt zurück (Part 2) Das Projekt Art for care soll älteren Menschen dazu dienen, sich an ihre Jugend- und Kindheit zu erinnern. Doch warum Part 2? Ganz einfach, Evelyn Duerschlag führte das Projekt zunächst in der Schweiz ein also Part 1. Nachdem dies abgeschlossen war, plante sie für Altenheime in Deutschland. Ihre Reise führte sie in das Marienhaus in Essen-West. Und hier beginnt deshalb Part 2. Wenn etwas zum zweiten Mal gemacht wird, soll es ganz besonders gut sein. Daher holte sich Frau Duerschlag Verstärkung von Schülerinnen und Schülern aus den WP- Kursen Kunst des 9. und 10. Jahrgangs der Frida-Levy- Gesamtschule. Zunächst wurden alle mittels eines Crash-Kurses in das Projekt eingeführt: Ziel sei es, die weißen und tristen Wände mit realistischen Straßen- oder Stadtszenen neu zu gestalten, um den Therapieräumen, z. B. für Demenzkranke, mehr Leben einzuhauchen und die Patienten zum Erinnern anzuregen. Da die meisten Menschen in einer Pflegeeinrichtung nicht mehr laufen können, müssen die Bilder im Sitzen so wirken, als würde man wirklich z. B. mitten auf einem alten Rathausplatz stehen. Während der Arbeit wurde uns klar, dass man die Personen auf den Bildern als Jugendliche malen musste, damit die älteren Herrschaften sich in frühere Zeiten zurückversetzen können. Weiße oder schwarze Farben eignen sich nicht für die Bewohner eines Altenheims, da sie diese schlecht erkennen können. Doch wie denken die Bewohner über dies Projekt? Beispielhaft hier die Aussagen von der Heimbewohnerin Anna Schipper: Ja, all die Bilder sehen so aus wie die Einkaufsstadt von damals und Die Bilder sind sehr schön und dieses marineblaue Kleid habe ich selbst getragen. Uns zeigte es, dass diese Bilder für die alten Menschen eine höhere Bedeutsamkeit haben, als wir vermuteten. Kurz vor Ende des Projektes fragte Frau Duerschlag, wer gerne wiederkommen möchte. Keine Hand blieb unten. Das Projekt endete dann mit einem kurzen Dreh des WDR und mit einer kleinen Belohnung für alle, die sich an diesem Projekt beteiligt haben. 19 Valerie Bayina (9f)

20 Hofterberg Schulhof-Aktionstag am Hofterberg Eltern und Kinder gestalten gemeinsam 2. Juni, Samstagmorgen 9.30 Uhr: der Pausenhof des Hofterbergs füllte sich mit Pinseln, Spaten und Hacken! Begleitet von Eltern, Schülern und Geschwisterkindern des 5. Jahrganges, die Lust und Zeit gefunden haben, den Schulhof ein wenig neu zu gestalten. Herr Dreist, der von Anfang an bei der Planung und Organisation geholfen hat, behält gut den Überblick und teilt die Eltern in Gruppen ein. Erst ein wenig vorsichtig, dann aber mit großem Einsatz legen sich alle ins Zeug. Neue Hüpfspiele entstehen, das Geländer bekommt einen Regenbogenanstrich und dafür mussten sogar 2 Schüler (Sophie und Lena) Kopf-rechnen. Für die geplante Freiluftklasse wurde der dafür vorgesehene Platz von Unmengen Unkraut befreit, wobei sogar zwei Schüppen ihren Dienst quittierten. Man kann sagen, es war Körpereinsatz gefragt. Der Leseraum bekam den letzten Schliff, indem er durch etwas gelbe Farbe gemütlicher gestaltet wurde. Um Uhr trafen sich alle zum Gruppenbild. Zudem wurde besprochen, was erledigt bzw. was noch zu tun ist. Natürlich haben wir an diesem Samstag nicht alles geschafft, doch fürs erste Mal waren wir nicht schlecht. Am 23. Juni stehen noch ein paar Nacharbeiten am Schulhof an, doch dann haben wir gemeinsam für unsere Kinder tolle neue Spielmöglichkeiten geschaffen. Ein leckeres Mittagessen gab es auch noch von den lieben Müttern der Klasse 5d und alle waren zufrieden mit dem Tageswerk. Wir hoffen, dass dies nicht die letzte Aktion dieser Art war und dass sich immer mehr Eltern anschließen werden. S. Bombosch-Pönisch 20

21 Hofterberg Plakatwettbewerb für das Schulfest Impressum FridAktuell Das Schulmagazin der Frida- Levy-Gesamtschule Varnhorststraße Essen Telefon Redaktion: Harald Mieden (verantwortlich) Meike Schütte (Produktion) Mitarbeit: Kollegium, Schulpflegschaft und Schülervertretung Druck: Franz Sales Werkstätten Essen Im März dieses Jahres tagte zum ersten Mal das Schulfestgremium zur Vorbereitung des Festes, das in diesem Jahr am Samstag, dem 30. Juni 2012 stattfinden wird. Neben den organisatorischen Vorarbeiten für Kulinarisches, Programmgestaltung u.v.m. ist die wichtigste Aufgabe dieser Sitzung die Erarbeitung eines Mottos: alle waren sich schnell einig, dass es Fridas Vielfalt sein sollte, um den vielen unterschiedlichen Kindern und ihren Fähigkeiten und Interessen, aber auch den vielfältigen Angeboten unserer Schule einen Rahmen zu geben. Traditionell gab es die Einladung zu einem Plakatwettbewerb für den 5. und 6. Jahrgang mit der Aufforderung, zum Schulfestmotto kreativ zu werden. Die Jury wählte unter allen abgegebenen Entwürfen drei aus, die auch bei der Preisverleihung zum Schuljahresende prämiert werden. Das Siegerplakat ist zum jetzigen Zeitpunkt schon gedruckt und unterwegs zu allen Grundschulen, als Einladung für die neuen 5er. Das zweitplazierte Plakat wurde die Vorlage für die Spielekarten. In diesem Jahr haben sich sehr, sehr viele Schülerinnen und Schüler an dem Wettbewerb beteiligt, euch allen ganz herzlichen Dank dafür. Es ist der Jury wirklich schwer gefallen, unter all den tollen Entwürfen auszuwählen. Dafür an dieser Stelle aber auch ein großes Dankeschön an die beteiligten Kolleginnen und Kollegen, die uns so toll unterstützt haben! Auf dem Foto sind die Gewinnerin und die Gewinner des ersten und zweiten Platzes zu sehen. Der erste Platz ist diesmal in Kooperation entstanden und zwar von zwei Jungen aus der Klasse 6c! Herzlichen Glückwunsch! Ria Griep (Koordinatorin) 21

22 Projekte Babysitter gesucht? Frida-Levy hat gleich 17 stolze Besitzer des Babysitter-Führerscheins zu bieten Babys sind zu klein und so zerbrechlich, die trau ich mich gar nicht anzufassen! Jetzt trauen sie sich doch, denn 17 Schülerinnen und Schüler des Pädagogikunterrichts der Stufe 9 hatten die Möglichkeit an einem Babysitterkurs teilzunehmen und somit den Babysitter-Führerschein zu erwerben. Der Kurs wurde von zwei Kinderkrankenschwestern des Universitätsklinikums Essen geleitet, die den Teilnehmern theoretisch und praktisch die Bedürfnisse eines Säuglings und eines Kindes bis zum achten Lebensjahr vermittelten. Weder der späte Nachmittagsunterricht noch der frühe Beginn des Samstagstermins hielt die hochmotivierten Schülerinnen und Schüler davon ab, engagiert und mit Freude die theoretischen Grundlagen der Entwicklung, des Umgangs, des Handlings und der Pflege von Säuglingen und Kindern zu erarbeiten. Nach einer Kennenlernrunde, in der Erwartungen, Wünsche und Befürchtungen ausgetauscht wurden, erhielten die Schülerinnen und Schüler wichtige Informationen zu Fragen wie: Was brauchen und können Säuglinge und Kinder in welchem Entwicklungsstand? Wie verhalte ich mich in schwierigen Situationen, wenn ein Baby schreit, fremdelt, nicht einschlafen kann? Wie vermeide ich Unfälle, wie reduziere ich Gefahren? Eine große Motivation stellten die Babypuppen, die zwar entgegen aller Erwartungen keine schreienden Elektrobabys waren, jedoch trotzdem täuschend echt aussahen und auch genauso schwer waren wie die echten Wonneproppen. Sie wurden gewickelt, an- und ausgezogen, von Arm zu Arm gereicht, auf verschiede Weisen hochgehoben, hingelegt und getragen. Ihre rosafarbigen Gesichtchen wurden immer wieder staunend bewundert. Eins wurden die Babypuppen jedoch nicht: aus den Händen gelassen! Selbst in den theoretischen Kurseinheiten hielten die Schülerinnen und Schüler sie beschützend im Arm. Es war beeindruckend, wie behutsam und verantwortungsvoll sie mit den Kleinen umgingen, obwohl es sich nur um äußerst realistische Babykopien handelte. Am Samstagmorgen ging es dann ans Eingemachte - Ernährung stand auf dem Programm. Wie viel Brot gibt man wohl so einem dreijährigen Knirps? Ganz einfach, man nehme als Maßeinheit die Hand des Kindes. Für Süßigkeiten gilt diese Regel jedoch nicht! ;-) Bei der Zubereitung von Säuglingsnahrung wurden zunächst die mathematischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler geprüft. Man nehme die Hälfte der benötigten Menge an gekochtem Wasser und vermische sie mit dem Milchpulver. Wie viele Babylöffel passen in einen Esslöffel? Die Schülerinnen und Schüler bereiteten Säuglingsmilchnahrung in Flaschen zu und testeten mutig an den Innenseiten ihrer Handgelenke, ob die Flaschenmilch auch die richtige Trinktemperatur hatte. Außerdem machten sie Brei und erklärten nach ausgiebigem Probieren und gegenseitigem Füttern den Brei mit Keksgeschmack zu ihrem Favoriten. Abschließend besuchten wir gemeinsam noch die HNO-Kinderstation des Universitätsklinikums Essen, auf der die 22

23 Projekte Schülerinnen und Schüler als Gegenleistung für den Babysitterkurs und das erworbene Zertifikat ein paar Stunden bei der Kinderbetreuung aushelfen werden. Insgesamt erwies sich der Kurs zum Babysitter-Führerschein als eine lehrreiche Erfahrung, die vor allem durch ihre praktischen Einheiten großen Spaß machte und den Schülerinnen und Schülern Sicherheit und hilfreiche Tipps im Umgang mit Säuglingen und Kindern gab. Ich möchte mich bei allen Schülerinnen und Schülern bedanken, die durch ihr Engagement und ihr Verantwortungsbewusstsein zum Gelingen des Kurses beigetragen und ihn zu einer unvergesslichen Erfahrung für alle Beteiligten gemacht haben. Außerdem ein herzliches Dankeschön an die beiden Kinderkrankenschwestern Carmen Koelmann-Jerzina und Astrid Breuer, die den Teilnehmern die Kursinhalte sehr anschaulich vermittelt haben und für alle Fragen offen waren. Johanna Taube Erfahrungsbericht eines Kursteilnehmers Ich will ehrlich sein: Ich hatte nicht viele Erwartungen an den Babysitterkurs. Ich dachte, wir bekommen jetzt billige und schon sichtlich benutzte Babyborns und müssen diese jetzt auf praktische und nachvollziehbare Art pflegen und uns den Gefahren selber stellen, ohne jede Hilfe Aber als ich die erste Fachstunde des Babysitter-Führerscheins hinter mir hatte, war ich im positiven Sinne geschockt! Es war gar nicht so, wie ich vermutet hatte: Als erstes kamen die netten jungen Krankenschwestern von der Uniklinik Essen herein und lernten uns kennen. Wir bastelten uns kleine Namensschilder, damit sich die Damen von der Uniklinik unsere Namen besser merken konnten. Danach ließen sie uns nicht direkt auf die hochwertigen und sehr teuren Babypuppen los, sondern fragten uns alle, was wir von diesem Babysitterkurs erwarteten und was wir uns erhofften zu lernen. Danach erzählten sie uns ein bissen über ihren Job (was sie dort wie, wann und wo genau machen) und dann begann der sehr hilfreiche und spannende Unterricht. Wir lernten mit praktischen sowie theoretischen Aufgaben und Fragen, was WIR zum Beispiel in einer Notsituation als allererstes machen müssen oder wie WIR das Kind unterhalten können. Am Ende dieses Kurses haben alle Schülerinnen und Schüler ein Zertifikat bekommen, um zu beweisen, dass wir an diesem Kurs teilgenommen haben, wir jede Fachstunde im Unterricht erschienen sind und dass jetzt jeder und jede einzelne von uns die Erfahrung hat mit Babys und Kleinkindern umzugehen. Dieser Kurs hat mir und sicherlich auch allen anderen Schülerinnen und Schülern sehr geholfen und auch sehr viel Spaß gemacht und deswegen möchte ich persönlich noch mal ein großes Dankeschön an unsere Pädagogiklehrerin Frau Taube und die beiden netten Damen aus der Uniklinik Essen ausrichten. Vincent Babic, 9e 23

24 Projekte SSD = Schulsanitätsdienst an der Frida Nach einer langen Vorbereitungszeit konnte der Schulsanitätsdienst (SSD) im Juni endlich seine Arbeit aufnehmen. Die Idee dazu entstand bei Schülerinnen und Schülern der Klasse 9a, als sie einen Erste- Hilfe-Kurs im Rahmen einer Projektwoche vor den Herbstferien 2011 absolvierten. Nachdem sich Herr Krusche an anderen Schulen über Schulsanitätsdienste informiert hatte, konnte die Planung beginnen. Der Raum mit der sogenannten Krankenliege (neben der Hausmeisterloge) wurde zum Sanitätsraum umgestaltet. In diesem Raum befinden sich während der großen Pausen und in der Mittagspause immer eine Schülerin und ein Schüler, die als Schulsanitäter ihren Dienst verrichten. Zukünftig ist die erste Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler nicht mehr das Sekretariat, sondern dieser Raum. Sollte es während der Unterrichtszeit zu Notfällen kommen, werden die Schulsanitäter über ein Alarmsystem, ausgelöst durch das Sekretariat, informiert und können sich dann sofort zur Notfallsituation begeben.das Rote Kreuz wird die Arbeit des Schulsanitätsdienstes mit Weiterbildungsveranstaltungen und Seminaren begleiten und bei den geplanten Aktionen im kommenden Schuljahr den Schülerinnen und Schülern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Armin Krusche 24

25 Projekte FRIDA s Wald gepflanzt! Das kann doch gar nicht gehen - war der erste Satz einer Schülerin der 7b, als die Klassenlehrer A. Urban und T. Herion ihrer Klasse vorschlugen, in Essen einen Schulwald zu pflanzen. Das Ganze wurde möglich, weil die Mercatorstiftung einen Restbetrag des Projektes Klimamacher zur Verfügung stellte. Herr Herion und Herr Urban waren gerade mit der Gründung des Verein Klimaschulen befasst und dachten sich, Klimaschutz hier als Beispiel ganz praktisch vorzuführen. Jetzt ist er da - er ist gepflanzt von den Schülerinnen und Schülern der 7b! FRIDA s Wald wächst! In Altenessen, fast schon Grenze Gelsenkirchen an der Heßlerstraße, Ecke Holzschragen (siehe Bild) hatte der Förster, Herr Büker, einen großen Pappelbestand fällen müssen, weil die Bäume alle der Reihe nach umfielen und die Umgegend bedrohten. In diese Wüste hinein haben unsere Schüler nun eine wunderschöne Streuobstwiese mit 15 Apfel-, Kirsch- und Pflaumenbäumen gepflanzt und eingesät und dann am nächsten Tag 330 Erlen und Ahorne gepflanzt. Nun wächst der Wald und die 5. Klassen werden unter Betreuung von Herrn Fünsterer jeweils im Bio- Unterricht einmal im Monat von April bis Oktober hinfahren, alles saubermachen und Unkraut jäten. Dann wird dort noch eine kleine Klasse im Grünen also Sitzbänke in einer Runde gebaut und der Bio-Unterricht kann hier ganz praktisch werden. Wenn Sie - wenn du Lust hast - fahr mal hin und schau dir FRIDA s Wald an! Wie die Schülerin Sarah sagte: Wir machen Klimaschutz aktiv! 25

26 Projekte 8F wirbt für Wettbewerb Geocaching Am Mittwoch, dem 16. Mai, hieß es für die Klasse 8F Antreten zum Fototermin. Das Projekt Schüler entdecken ihre Stadt von Abenteuer Ruhr wurde bei einem großen Pressetermin der Öffentlichkeit und den Medien vorgestellt. Wichtige Vertreter der Stadt Essen, von Abenteuer Ruhr, der Kinderstiftung Essen und dem Klartextverlag waren zur Frida-Levy- Gesamtschule gekommen, um mit unserer Hilfe diesen tollen Wettbewerb vorzustellen. Aber worum geht es denn nun genau??? Geocaching ist so was wie eine Schnitzeljagd mit einem GPS-Gerät. Für diesen Wettbewerb sollen jetzt Schülerinnen und Schüler selbst GPS-gestützte Touren durch die Stadt Essen entwickeln. Aber das und alles Weitere kann man im Zeitungsartikel lesen. Ob wir, die 8F, an dem Projekt teilnehmen, müssen wir noch entscheiden. Aber vielleicht habt IHR Lust dazu? Es muss ja nicht eine komplette Klasse sein Eure 8F Macht mit: Der Wettbewerb Schüler entdecken ihre Stadt - GPS Touren in Essen endet am 10. Dezember Interessierte können sich im Internet unter informieren. Herr Bastian hält im Lehrerzimmer auch noch einige Flyer bereit. 26

27 Projekte Kickerturnier 2012 Mammutprogramm Endlich: Am 16. Mai begann das Frida- Levy-Kickerturnier Insgesamt 27 Paare waren gemeldet. Sie wurden in 3 Gruppen zu je 9 Paaren eingeteilt, von denen jeder gegen jeden je ein Hin- und Rückspiel bestreiten musste. Das sind also 216 Spiele allein für die Vorrunde - ein Mammutprogramm! Gespielt wurde montags, mittwochs und donnerstags. Leider reichte das Stehvermögen nicht bei allen, so dass die Spiele derjenigen, die bis zum 4. Juni nicht zu allen Spielen angetreten waren, für ihre Gegner jeweils zu 0 gewertet wurden. Am Mittwoch, 6. Juni, startete die Zwischenrunde mit 18 Paaren und noch einmal 144 Spielen. Hinzu kamen die 8 Viertelfinal-Begegnungen, die 2 Halb-Finalspiele, das kleine und das große Finale. Die ersten 8 der Zwischenrunde erreichten das Viertelfinale. Alle Finalrunden sind K.o.-Runden. Den Finalteilnehmern des großen und des kleinen Finales winken Urkunden und ein von der Schulleitung gestifteter Preis. Um was es sich dabei handelt, das ließ sich bisher weder Herrn Kuhl noch Herrn Schlösser entlocken. Man darf also gespannt sein! Dirk Borgmann Stolperstein für Frida Levy in Berlin Vor dem einstigen Wohnhaus von Frida Levy in Berlin wird am Dienstag, 24. Juli 2012, ein Stolperstein verlegt. Frida Levy wohnte im Berliner Stadtteil Wilmersdorf in der Xantener Straße 20. Von hier wurde sie zunächst in ein Sammellager in der früheren Synagoge an der Levetzowstraße 7-8 verschleppt und am 25. Januar 1942 in einem mit 1044 Menschen vollgestopften Zug nach Riga deportiert. Dort wurden fast alle Insassen, vermutlich auch sie, gleich nach der Ankunft erschossen.den Gedenkstein für Frida Levy wird der Bildhauer Gunter Demnig, Initiator des Stolpersteine-Projekts ( am 24. Juli 2012 etwa um 16 Uhr auf dem Gehweg vor dem Haus Xantener Straße 20 einmauern. Unsere Schule hat die Finanzierung und damit die Patenschaft für diesen Stolperstein übernommen.der Koordinator der Stolpersteine- Initiative Charlottenburg-Wilmersdorf, Helmut Lölhöffel, sieht in der Verlegung des Stolpersteins für Frida Levy ein unsichtbares Band zwischen Berlin und Essen, auf diese Weise wollen wir das Andenken an diese Frau bewahren. Der Stolperstein wird diese Inschrift haben: HIER WOHNTE FRIDA LEVY GEB. STERN JG DEPORTIERT ERMORDET IN RIGA Sollte jemand aus der Schulgemeinde am 24. Juli 2012 zufällig oder geplant in Berlin sein und Interesse haben, bei der Verlegung des Stolpersteins anwesend zu sein, so kann er sich bei Herrn Hülskemper-Niemann melden, um nähere Einzelheiten zu besprechen. 27

28 Musik Schulkonzerte Frühjahr 2012 neues Konzept Zum ersten Mal haben wir das Hofti-Konzert von den Frühlingskonzerten entkoppelt. Der Grund für diese Entscheidung war der vollkommen unterschiedliche Aufbau für diese Konzerte. Die Erfahrung hat uns in unserem Beschluss bestätigt, es auch im nächsten Jahr wieder so zu handhaben. Ansonsten standen die Konzerte unter keinem sehr günstigen Stern. Das Hofti-Konzert war überschattet von der Erkältungswelle im Kollegen- und Schülerkreis. Umso mehr haben wir uns über den Zuspruch und die Ergebnisse gefreut. Die ebenfalls vor den Osterferien terminierten Frühlingskonzerte haben wir auf Grund des tragischen und plötzlichen Todes des Schülers Mario Ortner verschoben. In unserer Trauer sahen wir uns nicht in der Lage, an der ursprünglichen Planung festzuhalten. Im April wurden die Konzerte nachgeholt. Es waren tolle Ergebnisse zu hören und auch zu sehen! Auffällig war nämlich auch die Bewegungsfreudigkeit der Kurse und Klassen! Es war eine tolle Stimmung, die Atmosphäre war fantastisch und auch die Erinnerung an Mario konnte wach gehalten werden. Vielen Dank allen Beteiligten. Ria Griep 28

29 SV Beachparty 2012 am Hofterberg: Tanzwütige im Summerfeeling Schon traditionell findet jährlich die Beachparty der FRIDA-SV im Gebäude Hofterberg statt, was dem einen oder anderen von euch sicher bekannt ist. Wir FRIDA-SVler(innen) nahmen die Vorbereitungen bzw. Aufgaben sehr ernst und passend zum Motto und zur Wetterlage ließen wir am Hofterberg die Sonne aufgehen und schmückten die Mensa in einer Mischung aus Ibiza und der Karibik Summerfeeling war angesagt! Um uns selbst auch dementsprechend zu präsentieren, setzten wir uns auch optisch ins rechte Licht und trugen aus diesem Anlass Strohhüte und Hawaiiketten. Für das Auge war bis zu diesem Zeitpunkt alles gut anzusehen, jetzt fehlten nur noch die Gäste! Die ersten Fünftund Sechstklässler traten um ca Uhr ein und wurden an der Abendkasse von der Schülersprecherin Giahn Miro auf das Herzlichste willkommen geheißen. Mit auf dem Abend-Programm stand noch ein Limbo Wettbewerb, der für einen großen Spaßfaktor sorgte. Ansonsten war für jeden Tanzliebhaber etwas dabei, ob eine moderne Interpretation des Rock n Roll, der Cha-Cha-Cha oder das freie Tanzen zu Disco- Beats. Schüler(innen), die ihr Können im tänzerischen Bereich unter Beweis stellen wollten, traten dann auch beim Tanzwettbewerb an. Sie wurden von allen Gästen bejubelt und beklatscht. Bei der Musikauswahl durften die Schüler mitentscheiden, welcher aktuelle Popsong die Tanzfläche zum Kochen bringen sollte. Die DJs Julian Stern und Pascal Schmelzer sorgten wieder einmal für tolle Stimmung. Zudem besuchte uns ein Ehrengast, der als Moderator und Vortänzer erneut etwas Pepp in die Veranstaltung brachte es ist von Glenn Bart die Rede. Die FRIDA-SV bedankt sich aus diesem Grund bei allen Beteiligten und freut sich auf die nächste Beachparty! Für die FRIDA-SV Ayoub Elouriachi (11. Jg.) 29

30 SV Stimmungskanonen im Nebel Am 16. März 2012 gab es eine Premiere an unserer Schule: Die Pausenhalle im Gebäude Varnhorststraße wurde zum ersten Mal in eine Disco-Tanzfläche für die FRIDA-SV-Party verwandelt. Die Schüler(innen) der FRIDA-SV packten mit an und dekorierten die Pausenhalle partyreif. Musik durfte natürlich an diesem Abend nicht fehlen: Das eingespielte DJ-Team Pascal Schmelzer und Julian Stern sorgte wieder einmal für tanzbare Musik, strahlende Lichtanlagen und farbenfrohes Partylicht, was das Disco- Feeling verstärkte. Für Getränke war selbstverständlich auch gesorgt. Um ca Uhr kamen schon die ersten Schüler der Jahrgänge 7 bis 10, um die Tanzfläche zu füllen und ausgelassen zu feiern. Auch einige Schüler(innen) der Oberstufe wurden beim Abtanzen gesichtet. Da die Nebelmaschine recht ordentlich eingesetzt wurde, trauten sich letztlich auch die weniger Mutigen zu tanzen. Im Laufe des Abends stieg die Stimmung und Partylaune immer weiter, es kamen immer mehr Gäste dazu. Neben den SV-Lehrern waren auch viele andere Lehrer(innen) mit dabei, die an diesem feierfreudigen Abend auch von der Tanzfläche angezogen wurden, sodass niemand alleine tanzen bzw. in der Ecke schmoren musste. Die Party hätte nicht besser laufen können aber es kam noch besser: Neben der lauten und spaßigen Musik war auch weiteres Entertainment am Start, um die Stimmung noch mehr anzuheizen, denn Beatboxen, ein Hip-Hop- Tanz, ein Sologesang und ein Duett von den Schülern fehlten an diesem schönen Abend nicht! Leider war die Party schon um 21 Uhr beendet, viele Gäste hätten gerne noch weitergefeiert. Im Großen und Ganzen war die SV-Party an der Varnhorststraße ein voller Erfolg! Wir freuen uns auf eine weitere SV-Party im nächsten Jahr!Falls ihr Interesse habt, bei der FRIDA-SV mitzuwirken, seid ihr jederzeit herzlich willkommen! Die FRIDA-SV trifft sich jeden Dienstag im SV-Raum (am kleinen Lehrerparkplatz), um sich über das aktuelle schulische Geschehen auszutauschen und Planungen für spezielle Projekte festzulegen. Euer FRIDA-SV-Mitglied Ayoub Elouriachi (11. Jg.) 30

31 SV Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage Erster Jahresbericht für Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage: Die FLG geht mit Courage in die Zukunft! Liebe Freundinnen und Freunde unserer Frida, es ist nicht schwer, gegen Rassismus zu sein. Jede/r von uns wird das sicher sofort akzeptieren und für sich in Anspruch nehmen. Aber das kann und darf natürlich nicht reichen. Deshalb ist der zweite Teil des Titels, den unsere Frida seit dem trägt, auch so wichtig: Schule mit Courage. Wer gegen Rassismus ist, muss sich aktiv gegen ihn engagieren, der kann nicht einfach nichts tun. Wer denkt, dass er nichts tun müsse, weil er selbst kein Rassist sei, der irrt: Er muss sich engagieren, muss sich konstruktiv am Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung beteiligen, wenn er ihn verhindern will. Wer glaubt, dass alles automatisch gut geht, dass andere schon für ein friedliches Miteinander sorgen werden, der täuscht sich. Wer in einer Gesellschaft leben will, in der Menschen friedlich und menschlich miteinander umgehen und sich akzeptieren, muss dazu seinen Beitrag leisten. Die Schülerinnen und Schüler der FRIDA-SV haben damals einen großen Beitrag dazu geleistet, haben über Monate für dieses Projekt geworben, haben Gespräche geführt und Unterschriften gesammelt. Und dadurch ist es zum Projekt für uns alle geworden. Aber auch schon vorher war das Klima an unserer Schule gemäß unserer Namenspatronin Frida Levy von Toleranz, Aufklärung und sozialem Engagement geprägt. Dieses Engagement gehört also schon immer zum Selbstverständnis unserer Schule: Die dauerhafte Beschäftigung mit den Überzeugungen und dem Leben unserer Namenspatronin, das soziale Engagement an Projekttagen, die Studienfahrten nach Riga und Berlin, und.. und.... und. Insofern war der Beitritt zum Netzwerk Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage die logische Fortsetzung unserer Arbeit für Toleranz und gegen Intoleranz. Auch im täglichen Miteinander der vielen Kulturen an unserer Schule arbeiten wir alle beständig daran. Das Credo Wir übernehmen Verantwortung für das Klima an unserer Schule war für uns schon immer wichtig. Wir passen auch auf, dass Rassismus, Diskriminierung und Gewalt bei uns keine Chance haben. Jede Schule, die den Titel Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage trägt, muss jährlich in einem Bericht dokumentieren, welche Projekte und Aktionen sie im Sinne des Engagements gegen Rassismus und Diskriminierung durchgeführt hat. Dass wir den Titel Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage als Selbstverpflichtung für Gegenwart und Zukunft verstehen, davon zeugt der gerade fertiggestellte, erste, umfassende Jahresbericht. Er dokumentiert das Engagement unserer Schulgemeinschaft gegen Rassismus und Diskriminierung in regelmäßigen und einmaligen Aktionen und Projekten für eine Schulkultur der Gewaltfreiheit: Frida-Levy-Tag, Rap-Contest zum Thema Frida Levy - mit Courage in die Zukunft!, Willkommensschilder-Aktion, Teilnahme beim LandesschülerInnentreffen, Aufruf zur Schweigeminute, Beschäftigung mit dem Antirassismusbericht, Aids-/Südafrikaprojekt, Sponsorenlauf für Japan, Kunstprojekte, Schüleraustauschprojekte und noch einiges mehr. Allen beteiligten Schülerinnen und Schülern, allen Lehrerinnen und Lehrern und allen Eltern ein herzliches Dankeschön für ihre engagierten Textbeiträge und die anschaulichen Fotos, die dafür sorgen, dass der Jahresbericht 2011 der FLG für Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage eine solch ausführliche Dokumentation unserer Arbeit geworden ist. Wieder einmal bewiesen alle Freundinnen und Freunde der Frida ein hohes Maß an Spontaneität, Engagement, Kooperation und Gemeinschaftsgefühl. Es ist schön, zu sehen, dass viele die Projektarbeit für Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage selbst in die Hand genommen haben und aktiv geworden sind. Aber entscheidend bleibt, dass jeder von uns Mut zeigt und eingreift, wenn andere gemobbt, beleidigt oder diskriminiert werden. Entscheidend ist, dass wir uns zusammentun und verhindern, dass anderen Gewalt angetan wird. Entscheidend ist, dass wir uns nicht mit dem abfinden, womit man sich nicht abfinden darf. Entscheidend ist, dass wir uns engagieren. Deshalb sollten wir auch immer an den zweiten Teil des Titels denken, an die Courage - also an den Mut, sich zu engagieren. Giahn Miro (Schülersprecherin) & Jürko Ufert (SV-Lehrer) Ansprechpartner der Frida-Levy-Gesamtschule für Schule ohne Rassismus Schule mit Courage 31

32 Anzeige Franz Sales Haus 32

33 BerufsInformationsBüro/Projekte Mit Praxis fit für die Ausbildung Die Startklar-Phase I, die in der 8. Klasse stattgefunden hat, ist völlig anders als die Projektfortführung in Klasse 9. Jetzt kannst du dir sogenannte Startklar-Module aussuchen, die dich persönlich wirklich interessieren. Am Ende der Klasse 8 könnt ihr euch im BIB (bei Frau Köllner- Mieden) dafür bewerben. Ein sogenanntes Modul kann 16 oder 24 Stunden umfassen. In der 9. Klasse sollte man durch die Wahl verschiedener Module auf insgesamt ca. 80 Stunden kommen. So könnt ihr austesten, wo eure Stärken und Schwächen liegen bzw. ob dieses oder jenes Berufsbild zu euch passt. Vielleicht findet ihr ja tatsächlich euren Traumberuf. Wir, die jetzigen 9er, sind froh, dass wir Startklar II gewählt haben, auch wenn es sehr stressig sein kann. Immer wieder haben wir uns den Kopf zerbrochen, was wir nach der Schule machen wollen und Startklar-Phase II hat uns dabei geholfen genau das herauszufinden. Wir können die Teilnahme an der Startklar-Phase II nur empfehlen, denn es macht eine Menge Spaß und bringt wirklich sehr viel! Denise Gericke, 9b / Roshni Luthra, 9c Ein ganz neuer Sitzkomfort In der Pausenhalle an der Varnhorststraße soll wieder mehr und bequemer gesessen werden. Unter der Leitung von Michael Rasche hatte sich dies der Technik-Kurs des 10. Jahrgangs zum Ziel gesetzt. Begonnen wurde das Projekt bereits mit dem Ergänzungskurs Technik des Schuljahres 2010 / 11. Diese Schüler hatten die Hauptarbeit zu leisten. Viele Wochen mussten die Stahlteile des Sitzmöbels, woraus die Beine hergestellt werden sollten, auf Länge gesägt, winklig gefeilt und gebohrt werden, um dann zusammengeschweißt zu werden. Die Projektpräsentation auf den Stellwänden in der Pausenhalle dokumentiert das sehr eindrücklich. Da wir diese Arbeiten in unseren Technikräumen nicht bewerkstelligen konnten, suchten wir hierfür einen Kooperationspartner und nahmen Kontakt zur EVAG auf. Die Essener Verkehrs AG (EVAG) ist unserer Schule seit langem auf vielfältige Weise verbunden. Wir konnten daher die Schweißarbeiten unter der fachkundigen Leitung der Ausbilder in ihrer Werkstatt durchführen. Parallel zu den Stahlarbeiten hatte eine andere Gruppe die erforderlichen Holzarbeiten so weit vorangetrieben, dass mit den Montagearbeiten begonnen werden konnte. Leider musste diese Arbeiten der Nachfolgejahrgang fortführen, da die Zeit eines Schul-jahres nicht ausreichte, das Projekt erfolgreich zu Ende zu bringen. Diese Lerngruppe des nächsten 10ten Jahrgangs hatte natürlich das Problem, eine Arbeit, die sie nicht selbst geplant hatte und die andere begonnen hatten, zu Ende zu führen. Sie haben wie ihre Vorgängergruppe großem Einsatz gezeigt und konnten nun zum Ende des Schuljahres der Schulgemeinschaft die Ergebnisse präsentieren. Michael Rasche 33

34 BerufsInformationsBüro Girls Day 2012 bei Atlas Copco Am Donnerstag, 26. April, haben wir (Lea Zindel, Jessica Mahler, Denise Puhla und Lara Sophie Jaspers) am Girls Day bei Atlas Copco teilgenommen. So ging es los: Wir fuhren mit der 101 bis zur Helenenstraße. Von dort aus liefen wir bis zu der riesiggroßen Firma Atlas Copco. Als wir dort ankamen, wurden wir herzlich begrüßt. Viele andere Mädchen aus anderen Schulen waren bereits anwesend. An der Rezeption bekamen wir unsere Namensschilder. Ein Praktikant holte uns ab und zusammen gingen wir mit den anderen Mädchen in den Meeting-Raum. Dort wurde uns alles erklärt und eine Powerpoint-Präsentation über das Unternehmen gezeigt. An-chließend gingen wir zurück in den Eingangsbereich, wo wir Audio-kopfhörer bekamen (als Geschenk!!), damit wir die Führung durch die Hallen besser verstehen konnten. Nach der interessanten Führung wurden wir in einen Arbeitsraum gebracht, wo wir unsere Arbeitsschuhe bekamen und anschließend an die Maschinen herangeführt wurden. Viele Maschinen wiegen tatsächlich mehr als 10 Tonnen! Die Arbeit dieser Maschinen war wirklich faszinierend. Dass mit so wenigen Handgriffen irgendwann etwas so Großes und Mächtiges entsteht, kann man kaum glauben. Wir durften nun fräsen, messen (was gar nicht so leicht war mit den vielen verschieden Messmaschinen), drehen, bohren und lasern. Alles konnten wir ausprobieren, damit wir am Ende des Tages unseren selbstgefertigten Schlüsselanhänger und Metall-Würfel in den Händen halten konnten. Zum Schluss ging es zum Foto-Shooting an die Bohrmaschinen, anschließend zurück in den Meeting-Raum, um unsere Bewertung zum heutigen Tag bei Atlas Copco abzugeben und unsere Zertifikate entgegenzunehmen. Fazit: Für nächstes Jahr können wir den Girls-Day nur wärmstens empfehlen, weil man einiges über die Arbeitswelt in einer so großen Fabrik lernt: bei Atlas Copco ging es hauptsächlich um Berufe im gewerblich-technischen Bereich. Ein Bericht von Denise Puhla und Lara Sophie Jaspers, 7d 34

35 Kunst In der kleinsten Vitrine ist Platz für die größte Kunst Der WP-Kurs Kunst des 9. Jahrgangs mit Herrn Kohrs ließ sich von Niki de Saint-Phalle inspirieren Unser WP-Kurs Kunst schrieb eine Arbeit über,,niki de Saint-Phalle. Und weil wir von den künstlerischen Bildern so begeistert waren, haben wir uns selber als Kunststücke in einer Vitrine ausgestellt und Fotos gemacht. Verschiedenste Posen probierten wir aus! Zwei Schülerinnen haben sich das Gesicht und ihre Hände in der Art von Niki de Saint-Phalle angemalt. Seht selbst! Fotografien: Jasmin Senger, Patrick Herrmann und Omar Mohamad Akteure: Andy Nuh,Fabienne Orzol, Michelle Hillmann, Adrian Gorgievski, Kiriakos Tompolidis, Tasso Anthopoulos, Andre Bischel und Herr Kohrs. Michelle Hillmann 35

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