-Musterlösung- Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Einsendearbeit zum. Kurs Ökonomie der Umweltpolitik. Kurseinheit 1-3. Sommersemester 2012

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "-Musterlösung- Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Einsendearbeit zum. Kurs Ökonomie der Umweltpolitik. Kurseinheit 1-3. Sommersemester 2012"

Transkript

1 1 Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Einsendearbeit zum Kurs 170 Ökonomie der Umweltpolitik Kurseinheit 1 - Sommersemester 01 zur Erlangung der Teilnahmeberechtigung an der Prüfung zum Modul 171 Ökonomie der Umweltpolitik -Musterlösung-

2 ufgabe I: Multiple Choice (0 Punkte): Jede richtig beantwortete Frage gibt Punkte, jede nicht beantwortete oder falsch beantwortete Frage gibt 0 Punkte. Frage 1. Die Internalisierung einer Externalität sorgt dafür, dass der Verursacher der Externalität die Konsequenzen seines Handelns bezüglich der Externalität für die Empfänger berücksichtigt.. Die Emissionen eines Umweltschädigers steigen stets proportional zur Produktionsmenge.. Die Näherung der ewertung von Umweltschäden über die Zahlungsbereitschaften ist nicht verzerrenden Einflüssen aufgrund der Einkommenssituation der Geschädigten unterworfen.. Das Coase-Theorem besagt, dass es für die Erreichung eines sozial optimalen Zustands im Modell vollkommener Information und ohne Transaktionskosten gleichgültig ist, wem die Rechte zur Emission von Schadstoffen gehören, solange sie durchsetzbar sind.. Wenn wenige Parteien an Coase-Verhandlungen zu Umweltrechten beteiligt sind, ist es keineswegs gewiss, dass die Verhandlungsergebnisse den Gesamtnutzen maximieren. 6. Die Transaktionskosten einer Coase-Verhandlung sind unabhängig von der anfänglichen Zuweisung der Eigentumsrechte. richtig /falsch Quelle KE,S. richtig I,18f falsch falsch I,1f richtig II,1 richtig II,1 falsch II,0 7. Das Haftungsrecht stellt aus ökonomischer Sicht eine Internalisierungsstrategie dar. richtig II,8 8. Interagierende Schadstoffe können vereinfacht als voneinander unabhängig falsch III,1f angesehen werden. Die Ergebnisse der etrachtung lassen sich dann wieder auf die interagierenden Schadstoffe verallgemeinern. 9. Unter handelbaren Emissionsrechten wird ein umweltpolitisches Instrument richtig III, verstanden, welches die Genehmigung, eine bestimmte Menge von Schadstoffen zu emittieren, vom esitz sogenannter Zertifikate abhängig macht. 10. ei der Zertifikate-Politik haben Firmen mit relativ niedrigen falsch III,1f Grenzvermeidungskosten einen nreiz, Zertifikate zu kaufen und Firmen mit relativ hohen Grenzvermeidungskosten einen nreiz, Emissionen zu vermeiden und die dadurch obsolet werdenden Zertifikate gewinnbringend zu verkaufen.

3 ufgabe II: Standardorientierte Umweltpolitik (80 Punkte): Die beiden Länder und emittieren jeweils einen Schadstoff x, der grenzüberschreitend die Umweltqualität in beiden Ländern mindert. Die Gesamtemissionsmenge von x setzt sich zusammen aus den Emissionsmengen in den beiden Ländern: x. Die Schäden in Land seien gegeben durch Land durch S( x) x (jeweils für x 0 ( ) (10 ) für 0 x 10 VK x x VK x x ( ) (0 ) für 0 x 0. Tipp: Im usgangsniveau vermeiden die Länder keine Emissionen. S( x), die Schäden in ). Die Vermeidungskosten von Land seien gegeben durch, die Vermeidungskosten von Land durch erechnen Sie die globalen Emissionen im unkorrigierten usgangsniveau * x sowie die global optimalen Emissionsniveaus x und x der Länder und (0 Punkte). Leiten Sie die Ergebnisse mithilfe der individuellen Grenzvermeidungskostenfunktionen und Grenzschadensfunktionen (in a) berechnet) grafisch her und beschreiben Sie die Vorgehensweise (0 Punkte). Für die weiteren erechnungen nötige Rechenschritte: erechnung der Grenzschäden und aggregierten Grenzschäden: GS ( x) S ( x) 6 GS( x) S ( x) GS( x) GS ( x) GS ( x) 6 GS( x) GS( x) x Das Verfahren heißt vertikale ggregation. erechnung der Grenzvermeidungskosten und aggregierten Grenzvermeidungskosten: VK ( v) v GVK ( v ) v

4 GVK ( x ) (10 ) 0 VK ( v ) v GVK ( v ) v GVK ( x ) 0 0 GVK 0 x 1 10 GVK GVK 0 x 1 0 GVK Die Emissionen im unkorrigierten usgangsniveau sind demnach: GVK * * * * * GVK 0 0 * 0 x * * * lternative erechnung als : GVK x x x * * * ( ) Da im Optimum gilt:, folgt: 1 1 x 10 GVK 0 GVK 0 GVK GVK 0 GVK( x) 0 Das Verfahren heißt horizontale ggregation. Die Emissionen im korrigierten Gleichgewicht ergeben sich als: GS x ( ) GVK( x ) 0 1

5 GVK x GVK x ( ) ( ) 0 x 0 1 ( ) ( ) GVK x GVK x 8 0 x 0 1 (lternative erechnung als x 1 8.)

6 6 b) Grafische Herleitung: Die grafische ggregation der Grenzvermeidungskosten erfolgt unter der nnahme, dass die llokation der Vermeidungsanstrengungen effizient erfolgt (GVK GVK ). Da die Vermeidung ein privates Gut ist (Die Einheit die vermieden hat kann nicht mehr vermeiden), wird horizontal aggregiert. Grafisch wird der Vorgang durch die gestrichelte horizontale Linie deutlich. Um den Punkt der GVK zu berechnen werden die individuellen Vermeidungsmengen der Länder bei Grenzvermeidungskosten von je (GVK()) addiert (Strecke a + b) und abgetragen. ei der grafischen ggregation der Grenzschäden sieht es anders aus. Die Emissionen sind ein (negatives) öffentliches Gut egal wer eine Emission ausstößt, geschädigt werden beide Länder davon. Die Grenzschäden des usstoßes einer zusätzlichen Einheit hängen somit von den Emissionen beider Länder ab. Deshalb muss horizontal addiert werden. Die gestrichelte vertikale Linie verdeutlicht dies eispielhaft. Dabei stehen die GS-Kurven für jede beliebige ufteilung der Emissionen auf Land 1 und Land. Um den Punkt der GS Kurve in zu berechnen werden die individuellen Grenzschäden der Länder bei einer globalen Emissionshöhe von 1 (x()) addiert (Strecke d + e). Vergleiche bspw.: Exkurs zur Technik der grafischen Darstellung, KE S.0ff, sowie KE bbildung 9 (S.19).

-Musterlösung- Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Einsendearbeit zum. Kurs Ökonomie der Umweltpolitik. Kurseinheit 4-5. Sommersemester 2012

-Musterlösung- Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Einsendearbeit zum. Kurs Ökonomie der Umweltpolitik. Kurseinheit 4-5. Sommersemester 2012 1 Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Einsendearbeit zum Kurs 41740 Ökonomie der Umweltpolitik Kurseinheit 4-5 Sommersemester 2012 zur Erlangung der Teilnahmeberechtigung an der Prüfung zum Modul 31741

Mehr

Einführung in die Energie- und Umweltökonomik

Einführung in die Energie- und Umweltökonomik Otto-Friedrich-Universität Bamberg Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre insb. Wirtschaftspolitik Dr. Felix Stübben Klausur Einführung in die Energie- und Umweltökonomik im WS 2015/16 HINWEIS: Es sind sämtliche

Mehr

Definition für Externe Effekte

Definition für Externe Effekte Externe Effekte 1 Definition für Externe Effekte sind in der Volkswirtschaft der Begriff für die unkompensierten Auswirkungen ökonomischer Entscheidungen auf unbeteiligte Dritte Sie stellen eine Form von

Mehr

Übungen Umweltökonomik HS 2007

Übungen Umweltökonomik HS 2007 Übungen Umweltökonomik HS 2007 Allgemeiner Hinweis: Die zu den Aufgaben sind nicht als vollständige Musterlösungen zu verstehen, sondern geben nur an, welche Bestandteile die Lösung haben sollte. Kapitel

Mehr

Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Einsendearbeit zum Kurs 41730 Marktversagen, Kurseinheit 1 zur Erlangung der Teilnahmeberechtigung an der Prüfung zum Modul 31731 Marktversagen und zum Fach Volkswirtschaftstheorie

Mehr

Zur Nutzungs- und Eigentumsordnung sind unterschiedliche institutionelle Ausgestaltungen möglich, um den Verursacher zu bestimmen:

Zur Nutzungs- und Eigentumsordnung sind unterschiedliche institutionelle Ausgestaltungen möglich, um den Verursacher zu bestimmen: Internalisierung externer Effekte durch Verhandlungen (Das Coase-Theorem) Ausgangspunkt von Coase (1960) ist die Überlegung, daß Externalitäten wechselseitiger Natur sind (Reziprozität). Das bedeutet:

Mehr

Musterlösung zu Aufgabe II der Klausur Ökonomie der Umweltpolitik vom

Musterlösung zu Aufgabe II der Klausur Ökonomie der Umweltpolitik vom Musterlösung zu Aufgabe II der Klausur Ökonomie der Umweltpolitik vom 26.09.2011 Grundsätzliche Überlegungen: Bei der Aufgabe wird der optimale Abbaupfad einer natürlichen Ressource gesucht (Vgl. KE 6

Mehr

FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT

FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT FERNUNIVERSITÄT IN HAGEN FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT MATRIKELNUMMER: NAME: VORNAME: UNTERSCHRIFT: KLAUSUR: Ökonomie der Umweltpolitik TERMIN: 14.03.2016 11:30 13:30 Uhr PRÜFER: Prof. Dr. A. Endres

Mehr

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( )

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( ) Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (175.067) Wiederholung Externalitäten Konsum- und Produktionsexternalität, positive und negative Externalität Ökonomische

Mehr

Mikroökonomik II/Makroökonomik II

Mikroökonomik II/Makroökonomik II Mikroökonomik II/Makroökonomik II Prof. Dr. Maik Heinemann Universität Lüneburg Institut für Volkswirtschaftslehre Wirtschaftstheorie und Makroökonomik heinemann@uni-lueneburg.de Wintersemester 2007/2008

Mehr

KAPITEL 5: ÖFFENTLICHE GÜTER UND EXTERNE EFFEKTE

KAPITEL 5: ÖFFENTLICHE GÜTER UND EXTERNE EFFEKTE KAPITEL 5 KAPITEL 5: ÖFFENTLICHE GÜTER UND EXTERNE EFFEKTE Gliederung 5.1 Öffentliche Güter 5.2 Externe Effekte 5.3 Internalisierung externer Effekte 5.1 Öffentliche Güter Bisher haben wir uns mit sogenannten

Mehr

Musterlösung zur Einsendearbeit zur Erlangung der Teilnahmeberechtigung an der Abschlussklausur

Musterlösung zur Einsendearbeit zur Erlangung der Teilnahmeberechtigung an der Abschlussklausur Musterlösung zur Einsendearbeit zur Erlangung der Teilnahmeberechtigung an der Abschlussklausur Modul 31 71 Markt und Staat, Kurse 41 71 und 41 7 Preistheorie und Wettbewerbspolitik, Wintersemester 007/08

Mehr

FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT. Aufgabe I II III Gesamt

FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT. Aufgabe I II III Gesamt FERNUNIVERSITÄT IN HAGEN FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT MATRIKELNUMMER: NAME: VORNAME: UNTERSCHRIFT: KLAUSUR: Ökonomie der Umweltpolitik TERMIN: 26.09.2011 11:30 13:30 Uhr PRÜFER: Prof. Dr. A. Endres

Mehr

6. Externe Effekte 6.1. Einführung und Definition

6. Externe Effekte 6.1. Einführung und Definition 6. Eterne Effekte 6.1. Einführung und Definition Maßgeblich für das Funktionieren des Marktes: a) Nutzenmaimierung der Konsumenten: Grenzrate der Substitution zwischen allen Paaren von Gütern entsprechen

Mehr

Verfügungsrechtsanalyse: Coase, The Problem of Social Cost, 1960 JLE

Verfügungsrechtsanalyse: Coase, The Problem of Social Cost, 1960 JLE Verfügungsrechtsanalyse: Coase, The Problem of Social Cost, 1960 JLE Sitzung vom 25.04.2012 Frage: Worum geht es Coase? Schwachpunkte der Pigou-Analyse Reziprozität von Externalitäten Die (wichtige) Rolle

Mehr

Theorie => Modell => falsifizierbare Prognose => empirische Prüfung. Bestandteile eines positiven Modells in der Ökonomie:

Theorie => Modell => falsifizierbare Prognose => empirische Prüfung. Bestandteile eines positiven Modells in der Ökonomie: Theorie => Modell => falsifizierbare Prognose => empirische Prüfung 1 - wipo051102.doc Bestandteile eines positiven Modells in der Ökonomie: => Akteure (Handelnde, Betroffene) => deren Ziele (Nutzen, Motive)

Mehr

Ökonomische Analyse von Schadenersatzregeln bei Umweltschäden

Ökonomische Analyse von Schadenersatzregeln bei Umweltschäden Ökonomische Analyse von Schadenersatzregeln bei Umweltschäden Prof. Dr. Martin Moog 1 Literaturhinweise Endres, Alfred (2013): Umweltökonomie, Kohlhammer (4. Auflage) Endres, Rehbinder, Schwarze (1992):

Mehr

Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Einsendearbeit zum Kurs 41730 Marktversagen, Kurseinheit 1 zur Erlangung der Teilnahmeberechtigung an der Prüfung zum Modul 31731 Marktversagen Hinweise: 1. Die Einsendearbeit

Mehr

Thema 10: Umweltpolitik

Thema 10: Umweltpolitik Thema 10: Umweltpolitik 1. Das Umweltproblem als Allokationsproblem: Beschreiben Sie verschiedene wirtschaftspolitische Eingriffsmöglichkeiten beim Bestehen (technologischer) externer Effekte. Nachfolgend

Mehr

Modul Einführung in die VWL. Klausur zur Veranstaltung Grundlagen der Finanzwissenschaft

Modul Einführung in die VWL. Klausur zur Veranstaltung Grundlagen der Finanzwissenschaft Modul Einführung in die VWL Klausur zur Veranstaltung Grundlagen der Finanzwissenschaft Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock Lehrstuhl für Finanzwissenschaft Prof.

Mehr

Wiederholungsklausur Mikroökonomie II SS 05 Lösungen

Wiederholungsklausur Mikroökonomie II SS 05 Lösungen Universität Lüneburg Prüfer: Prof. Dr. Thomas Wein FB II Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Prof. Dr. Joachim Wagner Institut für Volkswirtschaftslehre Datum: Mo., 19.9.2005 Wiederholungsklausur Mikroökonomie

Mehr

Die (In )Effizienz des internationalen CO2 Handels

Die (In )Effizienz des internationalen CO2 Handels Die (In )Effizienz des internationalen CO2 Handels http://oekonomenstimme.org/a/933/ Reto Schleiniger Unter welchen Bedingungen führt der Übergang zu einem internationalen CO2 Emissionshandel zu einer

Mehr

Unterschrift des Prüfers:

Unterschrift des Prüfers: FERNUNIVERSITÄT IN HAGEN FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT MATRIKELNUMMER: NAME: VORNAME: UNTERSCHRIFT: KLAUSUR: Ökonomie der Umweltpolitik TERMIN: 12.09.2008 11.30-13.30 Uhr PRÜFER: Prof. Dr. A. Endres

Mehr

Wirtschaftspolitik. Übung 3 - Marktversagen und externe Effekte. 1 Marktversagen. 2 Öffentliche Güter und gesellschaftliche Ressourcen

Wirtschaftspolitik. Übung 3 - Marktversagen und externe Effekte. 1 Marktversagen. 2 Öffentliche Güter und gesellschaftliche Ressourcen Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-Math. oec. Daniel Siepe Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Sommersemester 2010

Mehr

Kapitel 12: Externalitäten

Kapitel 12: Externalitäten Kapitel 12: Externalitäten Hauptidee: Eine Konsum oder Produktionsaktivität hat Auswirkungen auf andere Produzenten/Konsumenten und dies wird nicht in den Marktpreisen berücksichtigt. 12.1 Definitionen

Mehr

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( )

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( ) Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (175.067) Wiederholung Monopol (Ch.12) Marktmacht, natürliches Monopol Produktionsentscheidung und Preissetzung (Grenzerlös

Mehr

Mikroökonomie II Kapitel 17 Externalitäten und öffentliche Güter SS 2005

Mikroökonomie II Kapitel 17 Externalitäten und öffentliche Güter SS 2005 Mikroökonomie II Kapitel 17 Externalitäten und öffentliche Güter SS 2005 Themen in diesem Kapitel Externalitäten Korrekturmöglichkeiten für Marktversagen Externalitäten und Eigentumsrechte Ressourcen im

Mehr

Marktversagen Prof. Dr. A. Endres

Marktversagen Prof. Dr. A. Endres FERNUNIVERSITÄT IN HAGEN FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT Matrikelnummer Name: Vorname: Klausur: Prüfer: Marktversagen Prof. Dr. A. Endres Termin: Dienstag, 04. März 2008 09.00-11.00 Uhr Aufgabe A

Mehr

Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1

Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1 Seite 1 Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs 4110 Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1 Die folgende Lösungsskizze soll Ihnen einen Anhaltspunkt geben,

Mehr

Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Einsendearbeit zum Kurs 41730 Marktversagen Kurseinheit 1 zur Erlangung der Teilnahmeberechtigung an der Prüfung zum Modul 31731 Marktversagen und zum Fach Volkswirtschaftstheorie

Mehr

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( )

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( ) Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (175.067) Wiederholung Monopol (Ch.12) Marktmacht, natürliches Monopol Produktionsentscheidung und Preissetzung (Grenzerlös

Mehr

3 Das totale Gleichgewicht bei vollkommener Konkurrenz

3 Das totale Gleichgewicht bei vollkommener Konkurrenz 3 Das totale Gleichgewicht bei vollkommener Konkurrenz 3.1 llgemeines Tauschgleichgewicht Literatur: Schöler (2004), Varian (2006) und auf sehr hohem Niveau Mas-Colell et al. (1995). Ziel: Darstellung

Mehr

Externalitäten und Eigentumsrechte

Externalitäten und Eigentumsrechte Externalitäten und Eigentumsrechte MB Externalitäten Externalitäten beinhalten negative Externalitäten (bzw. negative externe Effekte, externe Kosten) und positive Externalitäten (bzw. positive externe

Mehr

Ökonomik des Handels mit Umweltrechten

Ökonomik des Handels mit Umweltrechten Europäische Hochschulschriften 3341 Ökonomik des Handels mit Umweltrechten Umweltökonomische Grundlagen, Instrumente und Wirkungen - insbesondere in der EU Bearbeitet von Barbara Lueg 1. Auflage 2010.

Mehr

Besonderheiten von Gesundheitsgütern und ihre allokativen Konsequenzen

Besonderheiten von Gesundheitsgütern und ihre allokativen Konsequenzen Gesundheitsökonomik Besonderheiten von Gesundheitsgütern und ihre allokativen Konsequenzen 1. Einführung Welche Besonderheiten weisen Gesundheitsgüter auf (Beispiel: Impfstoff gegen Schweigegrippe, Organtransplantationen)?

Mehr

Marktversagen II: Externalitäten, Informationsasymmetrien und Marktmacht

Marktversagen II: Externalitäten, Informationsasymmetrien und Marktmacht Marktversagen II: Externalitäten, Informationsasymmetrien und Marktmacht Coase, Ronald H., 1960, The Problem of Social Cost, Journal of Law and Economics, 3, 1-44. Åkerlof, George A., 1970, The Market

Mehr

Einführung in die Energie- und Umweltökonomik

Einführung in die Energie- und Umweltökonomik Otto-Friedrich-Universität Bamberg Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre insb. Wirtschaftspolitik Dr. Felix Stübben Klausur Einführung in die Energie- und Umweltökonomik im WS 2013/14 HINWEIS: Es sind sämtliche

Mehr

Allgemeine Volkswirtschaftslehre. 4. Grundzüge der Wirtschaftspolitik. WiMa und andere (AVWL I) WS 2007/08

Allgemeine Volkswirtschaftslehre. 4. Grundzüge der Wirtschaftspolitik. WiMa und andere (AVWL I) WS 2007/08 I 4. Grundzüge der Wirtschaftspolitik 1 4. Grundzüge der Wirtschaftspolitik Wirtschaftspolitik = Gesamtheit aller zielgerichteten Eingriffe in den Wirtschaftsbereich Träger der Wirtschaftspolitik: - Nationale

Mehr

Mikroökonomie: Angebotstheorie. Lösungen zu Aufgabensammlung. Angebotstheorie: Aufgabensammlung I

Mikroökonomie: Angebotstheorie. Lösungen zu Aufgabensammlung. Angebotstheorie: Aufgabensammlung I Thema Dokumentart Mikroökonomie: Angebotstheorie Lösungen zu Aufgabensammlung LÖSUNGEN Angebotstheorie: Aufgabensammlung I Aufgabe 1 1.1 Was besagt das Ertragsgesetz? Bei zunehmendem Einsatz von einem

Mehr

Externalitäten Definition Eigentumsrechte

Externalitäten Definition Eigentumsrechte 3. Externalitäten 3.1 Definition Kosten oder Nutzen, die nicht beim Verursacher anfallen. Arten von Externalitäten: 1. Konsumexternalitäten a) Freude an den Blumen des Nachbarn; b) Belästigung durch Rauch(er).

Mehr

Emissionshandel. Effiziente Umsetzung im Unternehmen. Uwe Ziegler

Emissionshandel. Effiziente Umsetzung im Unternehmen. Uwe Ziegler Uwe Ziegler Emissionshandel Effiziente Umsetzung im Unternehmen Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Wirtschaftswissenschaften Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Ruprecht-Karls-Universität

Mehr

Mikroökonomik WS 2015 Kurztest 3-1: Externe Effekte

Mikroökonomik WS 2015 Kurztest 3-1: Externe Effekte Hinweis: Sie müssen Ihren Namen nicht angeben und Sie müssen die Arbeit auch nicht abgeben, wenn Sie dies nicht möchten. Aber dann können Sie natürlich auch die Sonderpunkte nicht bekommen... Name: Sonderpunkte

Mehr

Die externen Kosten der Energieversorgung

Die externen Kosten der Energieversorgung PROGNOS AG (Hrsg.) Die externen Kosten der Energieversorgung von Klaus P. Masuhr/Heimfrid Wolff/Jan Keppler unter Mitarbeit von Stefan Heltemes / Thomas Oczipka Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart 1992

Mehr

Gesellschaftsrechts. Eigentum und Eigentumsrechte

Gesellschaftsrechts. Eigentum und Eigentumsrechte Ökonomische Analyse des Gesellschaftsrechts Eigentum und Eigentumsrechte von Professor Dr. Michael Adams Auf der Grundlage von Milgrom/Roberts: Economics, Organization & Management, Kapitel 9 Eigentum

Mehr

UE3: Aufgaben Regulierung und Deregulierung

UE3: Aufgaben Regulierung und Deregulierung UE3: Aufgaben Regulierung und Deregulierung 1) Erläutern Sie die Probleme, die mit der Festsetzung von staatlichen Mindest- bzw. Höchstpreisen entstehen können, anhand je einer Grafik. Geben Sie je ein

Mehr

Internationale Wirtschaftsbeziehungen WiSe 10/11

Internationale Wirtschaftsbeziehungen WiSe 10/11 Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Prof. Dr. Daniel Becker Prof. Dr. Wolfgang Peters Internationale Wirtschaftsbeziehungen WiSe 10/11 Nachklausur Zugelassene Hilfsmittel: zweisprachiges Wörterbuch;

Mehr

Umweltökonomik Gliederung: Adressatenkreis: Scheinerwerb: Zugrunde liegende Literatur:

Umweltökonomik Gliederung: Adressatenkreis: Scheinerwerb: Zugrunde liegende Literatur: Die Umweltökonomik ist das Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaft, das sich mit den Interdependenzen zwischen Wirtschaft und Umwelt beschäftigt. Vor dem Hintergrund, dass menschliches Leben nicht möglich

Mehr

Umweltökonomie - ökologische Ökonomie

Umweltökonomie - ökologische Ökonomie Hermann Bartmann unter Mitarbeit von Antje Geldsetzer Umweltökonomie - ökologische Ökonomie Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

Mehr

4. Prinzipien und Instrumente der Umweltpolitik im Vergleich

4. Prinzipien und Instrumente der Umweltpolitik im Vergleich 4. Prinzipien und Instrumente der Umweltpolitik im Vergleich 1. Umweltprobleme in der Marktwirtschaft 2. Monetarisierung von Umweltschäden 3. Probleme rationaler Zielsetzung 4. Prinzipien und Instrumente

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA LVA-Leiter: Michael Noldi Einheit 9: Die Analyse von Wettbewerbsmärkten (Kap. 9) Märkte und Wohlfahrt IK WS 2014/15 1 Was bisher geschah! Kapitel 1 und 2: Beschreibung

Mehr

Aufgabe des Monats Januar 2012

Aufgabe des Monats Januar 2012 Aufgabe des Monats Januar 2012 Ein Unternehmen stellt Kaffeemaschinen her, für die es jeweils einen Preis von 100 Euro (p = 100) verlangt. Die damit verbundene Kostenfunktion ist gegeben durch: C = 5q

Mehr

5. Ökonomische versus politische Rationalität in der Umweltpolitik 5. Ökonomische versus politische Rationalität in der Umweltpolitik

5. Ökonomische versus politische Rationalität in der Umweltpolitik 5. Ökonomische versus politische Rationalität in der Umweltpolitik 5. Ökonomische versus politische Rationalität in der Umweltpolitik 5. Ökonomische versus politische Rationalität in der Umweltpolitik 1 5. Ökonomische versus politische Rationalität in der Umweltpolitik

Mehr

P A P( A B) Definition Wahrscheinlichkeit

P A P( A B) Definition Wahrscheinlichkeit Unabhaengige Ereignisse edingte Wahrscheinlichkeit Definition Wahrscheinlichkeit Die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses ist das Verhältnis der günstigen Ergebnisse zur Gesamtmenge der Ergebnisse nzahl

Mehr

3 Lineare elektrische Gleichstromkreise

3 Lineare elektrische Gleichstromkreise 3. Eigenschaften elektrischer Stromkreise 7 3 Lineare elektrische Gleichstromkreise 3. Eigenschaften elektrischer Stromkreise Lineare elektrische Stromkreise bestehen aus auelementen mit einer linearen

Mehr

Wiederholung. Mikroökonomie. Makroökonomie. Verhalten von Individuen Modell des Homo Oeconomicus

Wiederholung. Mikroökonomie. Makroökonomie. Verhalten von Individuen Modell des Homo Oeconomicus Wiederholung Mikroökonoie Makroökonoie Verhalten von Individuen Modell des Hoo Oeconoicus Gesatwirtschaftliche Phänoene Mehrere Märkte in Kobination etrachtung der Handlung Konsu Vorgehen in 3+ Schritten:

Mehr

Aufgabe: Es sind die kryoskopischen Konstante von Wasser und die Molmassen von darin löslichen Substanzen zu bestimmen.

Aufgabe: Es sind die kryoskopischen Konstante von Wasser und die Molmassen von darin löslichen Substanzen zu bestimmen. Versuchsanleitungen zum Praktikum Physikalische Chemie für nfänger 1 4 Kryoskopie ufgabe: Es sind die kryoskopischen Konstante von Wasser und die Molmassen von darin löslichen Substanzen zu bestimmen.

Mehr

Gliederung der ersten Vorlesungen und Übungen

Gliederung der ersten Vorlesungen und Übungen Seite 1 Gliederung der ersten Vorlesungen und Übungen Vorlesung 2 (heute): Vorlesung 3 (06. Mai.): Grundlagen Grundlagen / Kartelle und Kartellverbot Übung 1 (07.Mai) Mikroökonomische Grundlagen Vorlesung

Mehr

Umweltpolitische Instrumente

Umweltpolitische Instrumente Ergänzungen zur Vorlesung am 3.12.2009 Umweltpolitische Instrumente Handelbare Emissionsrechte oder -zertifikate Der Eigentümer eines Emissionsrechtes darf eine bestimmte Menge eines bestimmten Schadstoffes

Mehr

Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Lehrstuhl für VWL, Geld und internationale Wirtschaftsbeziehungen Prof. Dr.

Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Lehrstuhl für VWL, Geld und internationale Wirtschaftsbeziehungen Prof. Dr. Julius-Maximilians-Universität Würzburg Lehrstuhl für VWL, Geld und internationale Wirtschaftsbeziehungen Prof. Dr. Peter Bofinger Seminar Geldpolitik WS 2013/2014 Emissionsreduktion über CO 2 Handel ein

Mehr

Übung zur Vorlesung Grundlagen der Wirtschaftspolitik

Übung zur Vorlesung Grundlagen der Wirtschaftspolitik Übung zur Vorlesung Grundlagen der Wirtschaftspolitik Mo, 10:15-11:45 Uhr, HS 3 Sprechstunde Susanne Fricke: nach Vereinbarung susanne.fricke@uni-jena.de Übung "Grundlagen der Wirtschaftspolitik" WS 14/15,

Mehr

Marktversagen. Dr. Alexander Westkamp. Marktversagen 1/ 33

Marktversagen. Dr. Alexander Westkamp. Marktversagen 1/ 33 Marktversagen Dr. Alexander Westkamp Marktversagen 1/ 33 Einleitung In den bisher betrachteten allgemeinen Gleichgewichtsmodellen 1. koordinieren Preise Entscheidungen der einzelnen Marktteilnehmer und

Mehr

Das EU-Emissionshandelssystem: Erfahrungen, aktueller Stand und Ausblick

Das EU-Emissionshandelssystem: Erfahrungen, aktueller Stand und Ausblick Das EU-Emissionshandelssystem: Erfahrungen, aktueller Stand und Ausblick Benjamin Görlach Ecologic Institute sdw-energieakademie, Wanderath, 3. September 2009 Emissionshandel als Instrument der Umweltpolitik:

Mehr

Aufgabenteil erreichte Punkte max. Punkte Note Teil A: Öffentliche Ausgaben Teil B: Öffentliche Einnahmen Teil C: Umweltökonomik Gesamt

Aufgabenteil erreichte Punkte max. Punkte Note Teil A: Öffentliche Ausgaben Teil B: Öffentliche Einnahmen Teil C: Umweltökonomik Gesamt Prüfungsamt der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Bielefeld Name: hierher gehört der Name des Studenten Vorname: hier gehört der Name jede Studenten Matrikelnummer: hierher gehört

Mehr

Effizienz und Handel

Effizienz und Handel Effizienz und Handel MB Markt-Gleichgewicht und Effizienz (Pareto-)Effizienz: Situation, bei der es keine Handelsmöglichkeit gibt, die mindestens eine Person besser stellen würde, ohne andere Personen

Mehr

UE Statistik 1, SS 2015, letztes Update am 5. März Übungsbeispiele

UE Statistik 1, SS 2015, letztes Update am 5. März Übungsbeispiele UE Statistik, SS 05, letztes Update am 5. März 05 Übungsbeispiele Beispiele mit Musterlösungen finden Sie auch in dem Buch Brannath, W., Futschik, A., Krall, C., (00) Statistik im Studium der Wirtschaftswissenschaften..

Mehr

Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1

Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1 E zu KE 1, SS 2010 Seite 1 Musterlösung zur Einsenearbeit zum Kurs 42110 Preisbilung auf unvollkommenen Märkten un allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1 Die folgene Lösungsskizze soll Ihnen einen nhaltspunkt

Mehr

Mikroökonomie: Externalitäten. Lösung zu Aufgabensammlung

Mikroökonomie: Externalitäten. Lösung zu Aufgabensammlung Thema Dokumentart Mikroökonomie: Externalitäten Lösung zu Aufgabensammlung LÖSUNGEN Externalitäten: Aufgabensammlung I Aufgabe 1 1.1 Was versteht man unter externen Effekten? Als externene Effekte (auch

Mehr

STERNBURG BINGO STERNBURG BINGO UND SO FUNKTIONIERT S: MITMACHEN UND TOLLE PREISE GEWINNEN! RAUM FÜR EIGENE BEMERKUNGEN, GRÜSSE ETC.

STERNBURG BINGO STERNBURG BINGO UND SO FUNKTIONIERT S: MITMACHEN UND TOLLE PREISE GEWINNEN! RAUM FÜR EIGENE BEMERKUNGEN, GRÜSSE ETC. 85 61 19 27 78 52 90 45 03 39 54 88 89 76 21 69 15 94 22 10 24 18 62 79 53 Aufschrift befindet sich eine neue -Zahl. Wenn Sie eine -Zahl aus dem obigen Sobald Sie eine Reihe von 5 - -Zahlen horizontal,

Mehr

Ressourcenallokation und Wirtschaftspolitik

Ressourcenallokation und Wirtschaftspolitik Klausur zur Veranstaltung Ressourcenallokation und Wirtschaftspolitik Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Werner Sinn 29. April 2011, 15.00-16.30 Uhr Name:... Vorname:... Matrikelnummer:... Semester:... Es sind alle

Mehr

Klausur Internationale Wirtschaftsbeziehungen II

Klausur Internationale Wirtschaftsbeziehungen II Universität Bayreuth Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät PD Dr. Christian Bauer Klausur Internationale Wirtschaftsbeziehungen II Name: Vorname: Studiengang: Semesterzahl: Matrikel-Nummer:

Mehr

Teilfachprüfung Statik der Baukonstruktion II (Nr. 37)

Teilfachprüfung Statik der Baukonstruktion II (Nr. 37) FH Potsdam Prof Dr.-phil. ndreas Kahlow 12. 07. 2012 Dr.-Ing. Christiane Kaiser Teilfachprüfung Statik der aukonstruktion II (Nr. 7) Name: Matr.-Nr.: Vorname: Hinweis: Die Lösungswege müssen nachvollziehbar

Mehr

Hausarbeit. Zum Nobelpreis an Ronald H. Coase 1991 Internalisierung externer Effekte: Aufgabe des Marktes oder des Staates

Hausarbeit. Zum Nobelpreis an Ronald H. Coase 1991 Internalisierung externer Effekte: Aufgabe des Marktes oder des Staates Universität Trier Fachbereich IV Volkswirtschaftslehre Wintersemester 2007/2008 Proseminar: Aktuelle Wirtschaftspolitik im Lichte des Nobelpreises Dozentin: Dipl.-Kff. Dipl.-Volksw. Elke C. Bongartz Hausarbeit

Mehr

Umweltökonomik. G. Müller-Fürstenberger Wintersemester 2009/2010. GMF - WiSe 09/10 Umweltökonomie

Umweltökonomik. G. Müller-Fürstenberger Wintersemester 2009/2010. GMF - WiSe 09/10 Umweltökonomie Umweltökonomik G. Müller-Fürstenberger Wintersemester 009/00 GMF - WiSe 09/0 Umweltökonomie Organisatorisches Vorlesung: Do 4 6 Uhr Prüfung: Literatur: Je nach Leistungsunkten 60 oder 90 Minuten Stehan

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte LVA-Leiter: Martin Halla Einheit 9: Die Analyse von Wettbewerbsmärkten (Kapitel 9.1-9.3.) Einheit 9-1 - Was bisher geschah! Einheit 2 & 3: Beschreibung des Marktes mittels Angebots- & Nachfragefunktion.

Mehr

Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsprüfung o. Univ.-Prof. Dr. rer. pol. habil. Gerrit Brösel Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Einsendearbeit zum Kurs 41891 Jahresabschluss

Mehr

Vorlesung Anreize vom

Vorlesung Anreize vom Vorlesung Anreize vom 28.10.2008 Annette Kirstein Quelle: Salanié, Bernard (1997); The Economics of Contracts, MIT Press, 1-6, 11-18. Gliederung 1 Einführung 1.2 Historische Entwicklung 1.3 Die Modelle

Mehr

Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1

Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1 Seite 1 Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs 42110 Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1 Die folgende Lösungsskizze soll Ihnen einen Anhaltspunkt geben,

Mehr

12.1 Einleitung... 2. 12.3 Die Vor- und Nachteile der Netzplantechnik... 8. 12.4 Selbstlernaufgaben... 8. 12.5 Zusammenfassung...

12.1 Einleitung... 2. 12.3 Die Vor- und Nachteile der Netzplantechnik... 8. 12.4 Selbstlernaufgaben... 8. 12.5 Zusammenfassung... Projektmanagement Lernheft 1. Phase: Projektplanung Projektablaufplanung Die Netzplantechnik Inhaltsverzeichnis 1.1 Einleitung... 1. Die einzelnen Schritte bei der Erstellung eines Netzplans... 3 1..1

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA-Leiterin: Ana-Maria Vasilache Einheit 6/I: Märkte und Wohlfahrt (Kapitel 9) Märkte und Wohlfahrt Fragestellung: Ist die zum Gleichgewichtspreis produzierte

Mehr

Klausur. Einführung in die Wirtschaftspolitik (AVWL III)

Klausur. Einführung in die Wirtschaftspolitik (AVWL III) Nachname Vorname Matrikelnummer Studiengang Ich schreibe diese Klausur als Ich bin damit einverstanden, dass meine Note im Internet veröffentlicht wird. Klausur Einführung in die Wirtschaftspolitik (AVWL

Mehr

Tutorium Mikroökonomik II für Klausur(wiederholer) Sitzung 1

Tutorium Mikroökonomik II für Klausur(wiederholer) Sitzung 1 Anton Parlow, Montag (9.7.), 8-20 Uhr, 4.8.009 Isabel Pesch,, Montag (9.7.), 4-6 Uhr, 4.8.009 Tutorium Mikroökonomik II für Klausur(wiederholer) Sitzung Aufgabenkomplex: Totales Gleichgewicht / Edgeworth

Mehr

Bachelorprüfung für Volkswirte. Mikroökonomie II

Bachelorprüfung für Volkswirte. Mikroökonomie II Seminar für Wirtschaftstheorie Prof. Thorsten Chmura Bachelorprüfung für Volkswirte Mikroökonomie II Die Klausur besteht aus drei Aufgaben auf insgesamt 16 Seiten. Alle drei Aufgaben müssen bearbeitet

Mehr

Mikroökonomische Theorie Kapitel 6: Die Firma im Wettbewerb

Mikroökonomische Theorie Kapitel 6: Die Firma im Wettbewerb Kaitel 6: Die Firma im Wettbewerb Prof. Dr. Wolfgang Leininger - Dr. Jörg Franke Technische Universität Dortmund Sommersemester 2010 des Unternehmens Bisher betrachtet: Herleitung der Kostenfunktion K():

Mehr

Unvollständige Verträge

Unvollständige Verträge Unvollständige Verträge Tone Arnold Universität des Saarlandes 29. Januar 2008 Tone Arnold (Universität des Saarlandes) Unvollständige Verträge 29. Januar 2008 1 / 68 Unvollständige Verträge Unvorhergesehene

Mehr

4 Grundzüge der Wirtschaftspolitik

4 Grundzüge der Wirtschaftspolitik Prof. Dr. Werner Smolny Wintersemester 2004/2005 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 05 Tel. 0731 50 24261 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Markt oder Staat: Wann sollte der Staat eingreifen? Prof. Dr. Hanjo Allinger Technische Hochschule Deggendorf

Markt oder Staat: Wann sollte der Staat eingreifen? Prof. Dr. Hanjo Allinger Technische Hochschule Deggendorf Markt oder Staat: Wann sollte der Staat eingreifen? Prof. Dr. Hanjo Allinger Technische Hochschule Deggendorf 0 Erster Hauptsatz der Wohlfahrtsökonomik Bei vollkommenem Wettbewerb ist jedes Marktgleichgewicht

Mehr

Kapitel 6: Erneuerbare natürliche Ressourcen

Kapitel 6: Erneuerbare natürliche Ressourcen Kapitel 6: Erneuerbare natürliche Ressourcen Kapitel im Lehrbuch / Inhalt Im Perman: Kapitel 14: The efficient and optimal use of natural resources Kapitel 17: Renewable resources Inhalt der orlesung:

Mehr

Lösung zu Aufgabensammlung. Vollkommener Wettbewerb: Aufgabensammlung I. Welches sind die Prämissen (Voraussetzungen) für vollständigen Wettbewerb?

Lösung zu Aufgabensammlung. Vollkommener Wettbewerb: Aufgabensammlung I. Welches sind die Prämissen (Voraussetzungen) für vollständigen Wettbewerb? Thema Dokumentart Mikroökonomie: Vollkommener Wettbewerb Lösung zu Aufgabensammlung LÖSUNGEN Vollkommener Wettbewerb: Aufgabensammlung I Aufgabe 1 1.1 Welches sind die Prämissen (Voraussetzungen) für vollständigen

Mehr

Gesundheitsökonomik II. Welche Besonderheiten weisen Gesundheitsgüter auf (Beispiel: Impfstoff gegen Schweigegrippe, Organtransplantationen)?

Gesundheitsökonomik II. Welche Besonderheiten weisen Gesundheitsgüter auf (Beispiel: Impfstoff gegen Schweigegrippe, Organtransplantationen)? Gesundheitsökonomik II Thema 1 Besonderheiten von n und ihre allokativen Konsequenzen 1. Einführung Welche Besonderheiten weisen auf (Beispiel: Impfstoff gegen Schweigegrippe, Organtransplantationen)?

Mehr

Mikroökonomie und Mathematik (mit Lösungen)

Mikroökonomie und Mathematik (mit Lösungen) ikroökonomie und athematik (mit Lösungen) 4 (Bilanzgerade) Einleitung: Optimum des Konsumenten Die Wahl des Konsumenten wird durch Einkommen/Güterpreise und Nutzenüberlegungen bestimmt. Einkommen/Güterpreise

Mehr

Unternehmen und Angebot

Unternehmen und Angebot Unternehmen und Angebot Das Angebot der Unternehmen Private Unternehmen produzieren die Güter und verkaufen sie. Marktwirtschaftliche Unternehmen in der Schweiz 21 Unternehmen Beschäftigte Industrie &

Mehr

Grundlagen der Statistik

Grundlagen der Statistik Grundlagen der Statistik Übung 2 2010 FernUniversität in Hagen Alle Rechte vorbehalten Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Übersicht über die mit den Übungsaufgaben geprüften Lehrzielgruppen Lehrzielgruppe

Mehr

Marktversagen. Ökonomie Wieso ist die vollständige Konkurrenz die ideale Marktform?

Marktversagen. Ökonomie Wieso ist die vollständige Konkurrenz die ideale Marktform? Marktversagen Ökonomie 1 9.12.25 Wieso ist die vollständige Konkurrenz die ideale Marktform? Paretooptimalität Maximierung der Produzenten- und Konsumentenrenten Im Marktgleichgewicht gilt: Preis = Grenznutzen

Mehr

5. Externe Effekte. Prof. Dr. Christian Holzner WS 2011/2012. LMU München

5. Externe Effekte. Prof. Dr. Christian Holzner WS 2011/2012. LMU München 5. Externe Effekte Prof. Dr. Christian Holzner LMU München WS 2011/2012 5. Externe Effekte und Eigentumsrechte 5.1 Einführung 5.2 Ineffizienz des Marktergebnisses 5.3 Eigentumsrechte und Coase-Theorem

Mehr

Emissionshandel ist Mittel der Wahl

Emissionshandel ist Mittel der Wahl Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Klimaschutz 30.06.2016 Lesezeit 4 Min Emissionshandel ist Mittel der Wahl Europäischer Emissionshandel, nationale Klimaziele, der Ausbau der

Mehr

Übung zu Mikroökonomik II

Übung zu Mikroökonomik II Prof. Dr. G. Rübel SS 2005 Dr. H. Möller-de Beer Dipl.-Vw. E. Söbbeke Übung zu Mikroökonomik II Aufgabe 1: Eine gewinnmaximierende Unternehmung produziere ein Gut mit zwei kontinuierlich substituierbaren

Mehr

Schwerpunktbereich Macroeconomics and Public Economics. Universität zu Köln

Schwerpunktbereich Macroeconomics and Public Economics. Universität zu Köln Schwerpunktbereich Macroeconomics and Public Economics Prof. Dr. Felix Bierbrauer Lehrstuhl Lehrstuhlinhaber und Direktor am FiFo Köln Dr. Michael Thöne Geschäftsführer FiFo Köln Finanzwissenschaftliches

Mehr

Sicheres Wissen und Können zu Dreiecken 1

Sicheres Wissen und Können zu Dreiecken 1 Sicheres Wissen und Können zu Dreiecken 1 Die Schüler verwenden den egriff Figur für beliebige geradlinig oder krummlinig begrenzte ebene Figuren. Die Namen der Figuren sind im Denken der Schüler sowohl

Mehr

Universität Hamburg Institut für Recht der Wirtschaft. Ökonomische Analyse des Rechts Übungsaufgaben

Universität Hamburg Institut für Recht der Wirtschaft. Ökonomische Analyse des Rechts Übungsaufgaben Ökonomische Analyse des Rechts Übungsaufgaben Coase Theorem Stellen Sie das Coase-Theorem dar und erörtern Sie seine Bedeutung bei der Evaluierung von Garantiepflichten! Professor Dr. Michael Adams 2 Lösungsskizze

Mehr