Mehrsprachigkeit in der Kita und im Vorschulbereich.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Mehrsprachigkeit in der Kita und im Vorschulbereich."

Transkript

1 Mehrsprachigkeit in der Kita und im Vorschulbereich. Fachtag: Sprachbildung und Mehrsprachigkeit in der Kita, Kreis Offenbach Kreishaus Dietzenbach 6. Oktober 2016 Melanie Kuhn

2 Bildungs- und Erziehungsplan Hessen (2015, S. 49) Mehrsprachigkeit als Bereicherung verstehen, die Fähigkeit erwerben, sich in verschiedenen Sprachen auszudrücken und situationsangemessen die Sprache zu wechseln, die deutsche Sprache erlernen und diese situationsangemessen anwenden können, bei gleichzeitiger Wertschätzung der Herkunftssprache. Sensibilität für unterschiedliche Formen der Diskriminierung entwickeln und diese bekämpfen lernen.

3 1. Mehrsprachige Realitäten 2. Zwei Perspektiven auf den Zusammenhang von Sprache und Ungleichheit. 3. Zentrale Phänomene im Umgang mit Mehrsprachigkeit

4 1) Mehrsprachige Realitäten

5 Sozialbericht Stadt Offenbach (2015, S. 2): Anteil von Menschen ohne deutschen Pass: 36,5% Menschen mit Migrationshintergrund: 59,5%

6

7 Kreis Offenbach (2016) Anteil von Menschen ohne deutschen Pass: 17 % Projektbericht Wir nehmen alle mit (2008) zur Situation in Kitas Migrant_innen-Anteil im Kreis OF über dem Hessendurchschnitt, in Dietzenbach, Neu-Isenburg und Obertshausen überdurchschnittlich gemessen am Kreis OF in einigen Stadtteilen und Wohngebieten werden in Kitas vorwiegend Kinder mit Migrationshintergrund betreut, was häufig auf zwischen 60 und 100 % der betreuten Kinder zu[trifft].

8 2.) Zwei Perspektiven auf den Zusammenhang von Sprache und Ungleichheit

9 a.) Sprachförderung zum Abbau von Bildungsungleichheit Ursache für Bildungsungleichheit: unzureichende Beherrschung der Instruktionssprache Deutsch (Paetsch et al., 2014 S. 315) Annahme: Verbesserung von Sprachkompetenzen in der Mehrheitssprache führt zum Abbau von Bildungsungleichheit Zentrale Frage: Wie kann die Kita sprachliche Förderung so betreiben, dass sich die Kompetenzen der Kinder in der deutschen Mehrheitssprache verbessern? Vorgehen: Entwicklung und Implementation von Sprachstandserhebungsverfahren, Sprachförderkonzepten, Qualifizierung der Fachkräfte Prüfung von Wirksamkeiten (Paetsch et al. 2014; Polotzeck et al. 2008; Redder 2010). Minderheitensprachen: gar nicht, als Problem oder instrumentell betrachtet (z.b. Esser 2009)

10 b.) Sprachliche Produktion von Ungleichheit Ursache für Ungleichheit: Sprache und Sprechen ist nicht neutral, sondern produziert (unintendiert) Differenz und Ungleichheit Annahme: Sensibilisierung für diese Aspekte kann diese Prozesse abschwächen. Zentrale Fragen: Wie wird über Sprechen Differenz hergestellt? Was passiert mit Minderheitensprachen in der Kita? Welche Sprachen sind legitim in der Einrichtung? Vorgehen: Beobachtung des Alltags; Befragungen (z.b. Diehm et al. 2013; Kuhn/Mai 2016; Kassis-Filippakou/Panagiotopoulou 2015; Neumann/Seele 2014; Neumann et al. 2017; Thomauske 2015) Minderheitensprachen: Wie wird die mehrsprachige Realität zu einer einsprachigen gemacht?

11 Gemeinsamkeiten und Unterschiede Strang 1 stärker zukunftsgerichtet Strang 2 stärker gegenwartszentriert Geteiltes Verständnis: Frage nach gelingendem Umgang mit Mehrsprachigkeit als eine zentrale pädagogische Herausforderung

12 3) Zentrale Phänomene im Umgang mit Mehrsprachigkeit

13 Institutional language policies in der Kindertagesbetreuung. Sascha Neumann, Melanie Kuhn, Luzia Tinguely Oktober 2015 bis März 2016 Je 4 Expert_inneninterviews mit Kita-Leitungen monolingualer Kitas, marginalisierte Quartiere, viele subventionierte Plätze, Förderung der (schweizer-)deutschen Landessprache bilingualer Kitas (Deutsch/Englisch), ausgerichtet auf internationales Publikum bildungsaffiner Eltern

14 a) Mehrsprachigkeit meets Einsprachigkeit oder: mehrsprachige Kinder treffen häufig auf einsprachige Einrichtungen Es ist einfach bei uns klar, dass wir Schweizerdeutsch mit den Kindern reden, denn die haben alle zu Hause noch eine andere Sprache. Find ich wichtig eigentlich, dass da Schweizerdeutsch geredet wird. Es ist auch nie ein Problem, auch nicht bei Geschwistern untereinander. Wenn sie da sind, ist es wie klar, in der Kita redet man Schweizerdeutsch. (Kita 1, monolingual)

15 monolingualer Habitus (Gogolin 1994) Herkunftssprachen der Kinder nicht erwünscht Weniger diskriminierende Absichten, sondern eher sprachliche Routinen und Selbstverständlichkeiten der Organisation können dennoch benachteiligende Effekte für die Kinder haben

16 Ausnahme oder Regel? (Kratzmann et al. 2013; Erzieher_innenbefragung) «Im Kindergarten soll darauf geachtet werden, dass die Migrantenkinder nur Deutsch sprechen» Zustimmung von 75% «In jedem Kindergarten soll es zweisprachige Angebote für Migrantenkinder geben» Ablehnung von 80%

17 Ausnahme oder Regel? (Berg/Jampert/Zehnbauer 2000, S. 93) «Zwang zu einheitlichem Deutsch: Es gibt Situationen, in denen die Kinder wider ihren Willen auf den Gebrauch einer bestimmten Sprache verpflichtet werden. Dazu gehört die Erfahrung, dass die Institutionen die deutsche Sprache generell als allgemeine Verständigungssprache festsetzen. Von den Kindern wird dann auch in privaten Situationen, in denen sie mit einzelnen Kindern zusammen sind, erwartet, sich auf die deutsche Sprache zu beschränken.» Reflexionsfrage: Welche «monolingualen Normen und indirekten Sprachverbote» gelten eigentlich in unserer Einrichtung? (Panagiotopoulou 2016, S. 36)

18 b) Symbolische Wertschätzung von Mehrsprachigkeit: «Prinzip der Repräsentanz» (Diehm 1995) Symbolisch, Materialien, Personal (Ulich 2010) Es hat eigentlich jede Gruppe eine Landkarte, weil die Herkunftsländer eigentlich immer Thema sind, sie wissen voneinander wer von wo kommt. Es ist einfach Alltag, dass wir von überall her Kinder haben. (Kita 1, monolingual)

19 b) Symbolische Wertschätzung von Mehrsprachigkeit: Reflexionsfragen: Sind unterschiedliche Sprachen in der Einrichtung repräsentiert (symbolisch, auf Materialebene, auf Mitarbeiter_innenebene)? Wird das Prinzip der Repräsentanz im Alltag auch genutzt? Inwiefern steht es in einem kohärenten Zusammenhang mit der Sprachpraxis der Kita?

20 c) Die Hierarchie von Sprachen Hierarchie von Sprachen spiegelt und stabilisiert gesellschaftliche Dominanzverhältnisse (Niedrig 2002, S. 3f.). Ungleiches gesellschaftliches Prestige von Sprachen und ihren Sprecher_innen (Wagner 2013, S. 157). Türkisch und Russisch eher negativ oder distanziert bewertet; Englisch und Französisch überwiegend positiv bewertet (Plewina/Rothe 2011 in Panagiotopoulou 2016), Monolingualität als gesellschaftliche Ordnung auch in der Kita wirksam (Panagiotopoulou 2016, S. 18). Kita kein hierarchiefreier Raum: Kita als Teil der Gesellschaft, Bildungsfunktionen für die Gesellschaft

21 c) Die Hierarchie von Sprachen Reflexionsfragen Welche sprachlichen Hierarchien herrschen bei uns in der Kita? (Wie) können sie etwas abgeschwächt werden?

22 d) Beweggründe für eine Monolingualisierung der multilingualen Realität oder: Kitas im Spannungsfeld gesellschaftlicher Erwartungen Orientierung an den Interessen der Mehrheitsgesellschaft den Entwicklungs- und Bildungsvoraussetzungen aller Kinder (Lengyel/Ilić 2014, S. 116) Gesellschaftliches Interesse an sprachlicher Einheitlichkeit im Bildungswesen pädagogisch geforderte Orientierung an der Sprachenvielfalt (Reich 2008, S. 250 in Lengyel/Ilić 2014).

23 d) Beweggründe für eine Monolingualisierung der multilingualen Realität oder: Kitas im Spannungsfeld gesellschaftlicher Erwartungen Anspruch, Kinder in die Mehrheitsgesellschaft zu integrieren Bildungserfolg der Kinder im Schulsystem sicherstellen Sorge um die Deutschkenntnisse der Kinder als Voraussetzung für Bildungserfolg in Deutschland (Ulich 2000, S. 83f.; Lengyel/Ilić 2015, S. 114f.).

24 d) Beweggründe für eine Monolingualisierung der multilingualen Realität oder: Kitas im Spannungsfeld gesellschaftlicher Erwartungen Gerechtigkeit und Anspruch auf Gleichbehandlung aller «Mit den Eltern reden wir Hochdeutsch ( ) weil wir finden, sie sind halt in einem deutschsprachigen Gebiet und ich finde es etwas unfair, wenn man gewisse Sprachen kann. Mit denen, die Französisch sprechen, mit denen redet man dann einfach Französisch und ja Tibeter - das kann man jetzt einfach nicht und das finde ich nicht so fair» (Kita 1, monolingual).

25 d) Beweggründe für eine Monolingualisierung der multilingualen Realität oder: Kitas im Spannungsfeld gesellschaftlicher Erwartungen Reflexionsfragen: Spannungsfeld der Erwartungen immer wieder bewusst machen Welche Konsequenzen hat es für die tägliche Praxis?

26 e) Normvorstellungen von individueller Mehrsprachigkeit Mehrsprachigkeit von Kindern oft kein Thema, solange sie über gute Deutschkenntnisse verfügen (Wagner 2013, S. 155). Mehrsprachigkeit kommt oft erst dann in den Blick, wenn sie als nicht genügend gut eingeschätzt wird. Häufig Erwartungen, dass mehrsprachige Kinder beide Sprachen perfekt sprechen müssen: Erwartung einer doppelten Einsprachigkeit (Panagiotopoulou 2016, S. 14ff.). Damit misst man letztlich Kinder mit oft ungleichen Voraussetzung mit demselben Massband.

27 e) Normvorstellungen von individueller Mehrsprachigkeit Sprachen mischen galt lange als ein Indiz für sprachliche Auffälligkeiten Annahmen einer doppelten Halbsprachigkeit mittlerweile stark kritisiert (z.b. Chilla/Rothweiler/Babur 2013; Panagiotopoulou 2016, 2017). Quersprachigkeit (List/List 2004), Code-Switching (Tracy 2008) oder Translanguaging (Garcia 2009): Mischen von Sprachen keine Verwirrung sondern normale, kreative und legitime Sprachpraxis (Panagiotopoulou 2016, S. 25; de Houwer 2009; Reich 2010)

28 e) Normvorstellungen von individueller Mehrsprachigkeit Reflexionsfrage: Welche Normvorstellungen haben wir eigentlich von kompetenter Mehrsprachigkeit?

29 «Eine Berücksichtigung von Mehrsprachigkeit bedeutet nicht, dass es keine Sprachförderung in der deutschen Mehrheitssprache mehr geben soll. Es kann nur nicht darum gehen, Kinder zur Einsprachigkeit zu erziehen bzw. zum ausschliesslich einsprachigen Handeln zu verpflichten» (Panagiotopoulou 2016, S. 51)

30 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Ich freue mich auf Ihre Fragen und Kommentare

31 Berg/Jampert/Zehnbauer (2000): Projekt Multikulturelles Kinderleben. Wie Kinder multikulturellen Alltag erleben. Ergebnisse einer Kinderbefragung. Projektheft 4 Chilla/Rothweiler/Babur (2013): Kindliche Mehrsprachigkeit. Grundlagen Störungen Diagnostik. München Diehm (1995): Erziehung in der Einwanderungsgesellschaft. Konzeptionelle Überlegungen für die Elementarpädagogik. Frankfurt am Main. Diehm/Kuhn/Machold/Mai (2013): Ethnische Differenz und Ungleichheit. Eine ethnographische Studie in Bildungseinrichtungen der frühen Kindheit. Zeitschrift für Pädagogik 5, S Esser (2009): Der Streit um die Zweisprachigkeit: Was bringt die Bilingualität. In: Gogolin/Neumann (Hrsg.): Streitfall Zweisprachigkeit The bilingual controversy Wiesbaden, S García (2009): Bilingual education in the 21st century: A global perspective. Malden Gogolin (1994): Der monolinguale Habitus der multilingualen Schule. Münster/New York Hessisches Ministerium für Soziales und Integration/Hessisches Kultusministerium (2015): Bildung von Anfang an Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen. Wiesbaden Houwer, de (2009): Bilingual First Language Acquisition. Bristol

32 Kassis-Filippakou/Panagiotopoulou (2015): Sprachförderpraxis unter den Bedingungen der Diglossie Zur Sprachentrennung bzw. Sprachenmischung als Normalität im Kindergartenalltag der deutschsprachigen Schweiz. In: Revue suisse des sciences de l éducation, 37. Jg., H. 1, S Kratzmann/Smidt/Pohlmann-Rother/Kuger (2013): Interkulturelle Orientierungen und pädagogische Prozesse im Kindergarten. In: Faust (Hrsg.): Einschulung. Ergebnisse aus der Studie "Bildungsprozesse, Kompetenzentwicklung und Selektionsentscheidungen im Vorschul- und Schulalter (BiKS)" (S ). Münster Kreis Offenbach (2016): Zahlen, Daten, Fakten Dietzenbach Kreis Offenbach (2008): Bericht über das Modellprojekt Wir nehmen alle mit! Bildung und Sprachenvielfalt in Kindertagesstätten mit hohem Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund. Dietzenbach Kuhn/Mai (2016):Ethnisierende Differenzierungen im Elementarbereich Sprachstandserhebungsverfah-ren zwischen landes- und kommunalpolitischen Direktiven und situiertem eigenlogischen Vollzug. In: Geier/Zaborowski (Hrsg.): Migration Auflösungen und Grenzziehungen. Perspektiven einer erziehungswissenschaftlichen Migrationsforschung. Wiesbaden, S Lengyel/Ilić (2014): Frühkindliche Bildung. In: Marschke/Brinkmann (Hrsg.): Handbuch Migrationsarbeit. Wiesbaden, S

33 List/List (2004): Sprachliche Heterogenität, Quersprachigkeit und sprachliches Lernen. In: Quetz/Solmecke (Hrsg.): Brücken schlagen. Fächer Sprachen Institutionen. Berlin, S Niedrig (2002). Strategien des Umgangs mit sprachlicher Vielfalt - Analyse bildungspolitischer und konzeptioneller Ansätze. Tertium comparationis 8(1), Neumann/Kuhn/Tinguely/Brandenberg (2017): Weißt Du auch, wie das auf Deutsch heißt? Zum frühpädagogischen Umgang mit sprachlicher Diversität in bilingualen Regionen der Schweiz. In: Stenger/Edelmann/Nolte/Schulz (Hrsg.): Im Spannungsfeld zwischen Konstruktion und Normativität: Diversität in der Pädagogik der frühen Kindheit. Weinheim/Basel Neumann/Seele (2014): Von Diversität zu Differenz. Ethnographische Beobachtungen zum Umgang mit Plurilingualität in frühpädagogischen Settings. In: Tervooren/Engel/Göhlich/Miethe/Reh (Hrsg.): Ethnographie und Differenz in pädagogischen Feldern. Internationale Entwicklungen erziehungswissenschaftlicher Forschung. Bielefeld, S Jennifer/Wolf/Stanat/Darsow (2014): Sprachförderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien. In: Maaz et al. (Hrsg.): Herkunft und Bildungserfolg von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter. Wiesbaden, S Panagiotopoulou (2016): Mehrsprachigkeit in der Kindheit. Perspektiven für die frühpädagogische Praxis. Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte, WiFF Expertisen, Band 46. München

34 Plewnia/Rothe (2011): Spracheinstellungen und Mehrsprachigkeit. Wie Schüler über ihre und andere Sprachen denken. In: Eichinger/Plewnia/Steinle (Hrsg.): Sprache und Integration. Über Mehrsprachigkeit und Migration. Tübingen, S Polotzek, S/Hofmann/Roos/Schöler (2008): Sprachliche Förderung im Elementarbereich: Beschreibung dreier Sprachförderprogramme und ihre Beurteilung durch Anwenderinnen. Redder/Schwippert/Hasselhorn/Forschner/Fickermann/Ehlich (2011): Bilanz und Konzeptualisierung von strukturierter Forschung zu Sprachdiagnostik und Sprachförderung. ZUSE Berichte, Band 2. Hamburg Reich (2008): Kindertageseinrichtungen als Institutionen sprachlicher Bildung. In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 3. Jg., H. 3, S Reich (2010): Frühe Mehrsprachigkeit aus linguistischer Perspektive. München Stadt Offenbach (2015): Sozialbericht Offenbach a.m. Thomauske (2014): Les politiques linguistiques concernant les langues minorisées dans la Kita. Une relation de pouvoir. In: Rayna/Brougère (Hrsg.): Petites enfances, migrations et diversités. Frankfurt/Main, New York u.a., S Tracy (2008): Wie Kinder Sprachen lernen. Und wie wir sie dabei unterstützen können. Tübingen Ulich (2010): Die Familiensprachen der Kinder im pädagogischen Angebot. In: Ulich/Oberhuemer/Soltendiek: Die Welt trifft sich im Kindergarten. Interkulturelle Arbeit und Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen. Wagner (2013): Handbuch Inklusion - Grundlagen einer vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung, Verlag Herder.

Kindergarten steht drauf- Vielfalt ist drin! KULTURSENSIBEL UND MEHRSPRACHIG IM ALLTAG

Kindergarten steht drauf- Vielfalt ist drin! KULTURSENSIBEL UND MEHRSPRACHIG IM ALLTAG Kindergarten steht drauf- Vielfalt ist drin! KULTURSENSIBEL UND MEHRSPRACHIG IM ALLTAG EVELYN GIERTH - 14.07.2015 1 Gesellschaftliche und politische Voraussetzungen Institutionelle Rahmenbedingungen Pädagogische

Mehr

Welche Kompetenzen brauchen pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten in der Migrationsgesellschaft?

Welche Kompetenzen brauchen pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten in der Migrationsgesellschaft? Frauen und Männer mit (und ohne) Migrationshintergrund in die Kitas. Dem Fachkräftemangel begegnen, den Zugang zur Ausbildung erleichtern. Welche Kompetenzen brauchen pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten

Mehr

Mehrsprachigkeit im deutschen Bildungssystem. Eva Hammes-Di Bernardo Saarbrücken

Mehrsprachigkeit im deutschen Bildungssystem. Eva Hammes-Di Bernardo Saarbrücken Mehrsprachigkeit im deutschen Bildungssystem Eva Hammes-Di Bernardo Saarbrücken Mehrsprachige Erziehung ist für Kinder ein Geschenk von unschätzbarem Wert. Sie profitieren davon ihr ganzes Leben. Kinder

Mehr

Begriffe von Mehrsprachigkeit Sprachliche Bildung der PädagogInnen vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung. Dr. Judith Purkarthofer, MultiLing 1

Begriffe von Mehrsprachigkeit Sprachliche Bildung der PädagogInnen vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung. Dr. Judith Purkarthofer, MultiLing 1 Begriffe von Mehrsprachigkeit Sprachliche Bildung der PädagogInnen vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung Dr. Judith Purkarthofer, MultiLing 1 Welche Begriffe werden zur Beschreibung von Mehrsprachigkeit

Mehr

RUCKSACK Ein Konzept zur Sprachförderung und Elternbildung im Elementarbereich

RUCKSACK Ein Konzept zur Sprachförderung und Elternbildung im Elementarbereich RUCKSACK Ein Konzept zur Sprachförderung und Elternbildung im Elementarbereich RUCKSACK: Ein Konzept zur Sprachförderung und Elternbildung im Elementarbereich Kursorte: Kindergärten OÖ Zielgruppe: Mütter

Mehr

Kindertageseinrichtungen auf dem Weg

Kindertageseinrichtungen auf dem Weg Vielfalt begegnen ein Haus für alle Kinder Kindertageseinrichtungen auf dem Weg von der Integration zur Inklusion Von der Integration zur Inklusion den Blickwinkel verändern 2 Von der Integration zur Inklusion

Mehr

Integrationsprojekte im Regierungsbezirk Karlsruhe Übersicht Elternprojekte

Integrationsprojekte im Regierungsbezirk Karlsruhe Übersicht Elternprojekte Integrationsprojekte im Regierungsbezirk Karlsruhe Übersicht Elternprojekte Name Projekt Brücken zur Integration für italienische Mädchen Zweimal wöchentlich Vertiefung der Deutschkenntnisse, EDV-Kompetenzen,

Mehr

An der Schnittstelle Kindertageseinrichtung - Grundschule. In Kooperation

An der Schnittstelle Kindertageseinrichtung - Grundschule. In Kooperation An der Schnittstelle Kindertageseinrichtung - Grundschule In Kooperation Workshop Niedersächsische Handlungsempfehlung Sprachbildung und -förderung (Kultusministerium 2011, 2012) Impulse Wie erleben Sie

Mehr

Workshop Kindertageseinrichtungen auf dem Weg von der Integration zur Inklusion

Workshop Kindertageseinrichtungen auf dem Weg von der Integration zur Inklusion Workshop Der Weg zu einer inklusiven Pädagogik ist ein umfassender Prozess, in dem sich an die Kindertageseinrichtungen und die dort tätigen Fachkräfte Herausforderungen auf unterschiedlichen Ebenen stellen.

Mehr

Natürliche Mehrsprachigkeit

Natürliche Mehrsprachigkeit Natürliche Mehrsprachigkeit Vortrag im Rahmen der Integrationskonferenz 2011 Erftstadt 10. Mai 2011 Folie 1 Natürliche Mehrsprachigkeit 1. Vorstellung 2. Natürliche Mehrsprachigkeit? Prof. Claudia Riehl,

Mehr

Merkmale guter Schulen in mulitilingualen Umgebungen & Durchgängige Sprachbildung : Qualitätsmerkmale für den Unterricht*

Merkmale guter Schulen in mulitilingualen Umgebungen & Durchgängige Sprachbildung : Qualitätsmerkmale für den Unterricht* Merkmale guter Schulen in mulitilingualen Umgebungen & Durchgängige Sprachbildung : Qualitätsmerkmale für den Unterricht* Univ.-Prof. Dr. İnci Dirim Universität Wien Integrationskonferenz Nürnberg, 28.4.2012

Mehr

Elternarbeit im Setting Kita unter besonderer Berücksichtigung kultureller Differenzen

Elternarbeit im Setting Kita unter besonderer Berücksichtigung kultureller Differenzen Diana Sahrai Elternarbeit im Setting Kita unter besonderer Berücksichtigung kultureller Differenzen Neue Wege in der Elternarbeit Abschlusstagung der Bielefelder Evaluation von Elternedukationsprogrammen

Mehr

Wohin die Reise geht... - Ziele und Inhalte der Qualifizierung zur interkulturellen Koordination

Wohin die Reise geht... - Ziele und Inhalte der Qualifizierung zur interkulturellen Koordination Wohin die Reise geht... - Ziele und Inhalte der Qualifizierung zur interkulturellen Koordination Regine Hartung, Leitung Beratungsstelle Interkulturelle Erziehung am LI Fachreferentin der Behörde für Schule

Mehr

Welche Fachkräfte brauchen Kinder in der professionellen Kinderziehung?

Welche Fachkräfte brauchen Kinder in der professionellen Kinderziehung? Konferenz HF Kindererziehung Projekt CHANSON Lancierung der Oltner Initiative für eine professionelle Kindererziehung (= Chancenförderung bei der Selektion) Arte Kongresszentrum Olten, 5. November 2015

Mehr

Deutsch als Zweitsprache (DaZ) - ein aktuelles Unterrichtsprinzip -

Deutsch als Zweitsprache (DaZ) - ein aktuelles Unterrichtsprinzip - Deutsch als Zweitsprache (DaZ) - ein aktuelles Unterrichtsprinzip - Christiane Bainski Leiterin der Hauptstelle der RAA in NRW Beitrag Kongress: Unterricht im Wandel 13. April 2005 in Köln Gliederung Bildungspolitischer

Mehr

Konzept MitSprache in Bielefeld. Elementarbereich. Miteinander reden, miteinander leben. Sprachförderung. Gut für Bielefeld.

Konzept MitSprache in Bielefeld. Elementarbereich. Miteinander reden, miteinander leben. Sprachförderung. Gut für Bielefeld. Konzept MitSprache in Bielefeld Elementarbereich Miteinander reden, miteinander leben. Sprachförderung. Gut für Bielefeld. Ermittlung des Sprachförderbedarfs: Fachkompetenz der Erzieherinnen und Erzieher

Mehr

Vorwort 8. Theoretische Grundlagen Bildung aus der Perspektive des transaktionalen Ansatzes Der transaktionale Ansatz 10

Vorwort 8. Theoretische Grundlagen Bildung aus der Perspektive des transaktionalen Ansatzes Der transaktionale Ansatz 10 Inhaltsverzeichnis Vorwort 8 Theoretische Grundlagen 10 1 Bildung aus der Perspektive des transaktionalen Ansatzes 10 1.1 Der transaktionale Ansatz 10 1.2 Das kompetente Kind 12 1.3 Bildung durch Selbst-Bildung

Mehr

Tagung Elternarbeit und Integration

Tagung Elternarbeit und Integration Tagung Elternarbeit und Integration Vortrag Zusammenarbeit mit Eltern mit Zuwanderungsgeschichte Beispiele aus NRW von Livia Daveri, Hauptstelle Regionale Arbeitsstellen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen

Mehr

Sprachliche Profile mehrsprachiger Kinder. Dr. Tanja Rinker, Zentrum für Mehrsprachigkeit, Universität Konstanz

Sprachliche Profile mehrsprachiger Kinder. Dr. Tanja Rinker, Zentrum für Mehrsprachigkeit, Universität Konstanz Sprachliche Profile mehrsprachiger Kinder Dr. Tanja Rinker, Zentrum für Mehrsprachigkeit, Universität Konstanz Sprachliche Profile mehrsprachiger Kinder Herausforderung sprachliche Heterogenität à Viele

Mehr

So gelingt Zusammenarbeit mit Eltern!

So gelingt Zusammenarbeit mit Eltern! So gelingt Zusammenarbeit mit Eltern! Konstruktive Kooperation von PädagogInnen mit den Eltern der von ihnen betreuten Kinder Gelingende Zusammenarbeit mit Eltern ist abhängig von: den Haltungen von PädagogInnen

Mehr

Mehrsprachigkeit und Deutscherwerb Teil 1

Mehrsprachigkeit und Deutscherwerb Teil 1 Mehrsprachigkeit und Deutscherwerb Teil 1 Forschung zu Mehrsprachigkeit: Neue Entwicklungen und veränderte Haltungen Batschuns, September 2012 Mag. Elisabeth Allgäuer-Hackl elisabeth.allgaeuer-h@gmail.com

Mehr

Der Vielfalt gerecht werden Interkulturelle Kompetenz in der Schule. Claudia Schanz Nds. Kultusministerium

Der Vielfalt gerecht werden Interkulturelle Kompetenz in der Schule. Claudia Schanz Nds. Kultusministerium Der Vielfalt gerecht werden Interkulturelle Kompetenz in der Schule Claudia Schanz Nds. Kultusministerium 29.08.2009 Bevölkerung in Niedersachsen Personen ohne Migrationshintergrund 6,72 Mio. = 84 % Bevölkerung

Mehr

PROJEKTKONZEPTION. Mehrsprachige Kita: Verstärkung der Elternarbeit in der Kita durch die Sprache MaMis en Movimiento e.v. 2017

PROJEKTKONZEPTION. Mehrsprachige Kita: Verstärkung der Elternarbeit in der Kita durch die Sprache MaMis en Movimiento e.v. 2017 PROJEKTKONZEPTION Mehrsprachige Kita: Verstärkung der Elternarbeit in der Kita durch die Sprache MaMis en Movimiento e.v. 2017 1. Antragsteller: MaMis en Movimiento e.v. Projekt: Mehrsprachige Kita: Verstärkung

Mehr

Arbeitshilfe zur inhaltlich-konzeptionellen Weiterentwicklung der Kita-Plus-Einrichtung

Arbeitshilfe zur inhaltlich-konzeptionellen Weiterentwicklung der Kita-Plus-Einrichtung Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Amt für Familie Arbeitshilfe zur inhaltlich-konzeptionellen Weiterentwicklung der Kita-Plus-Einrichtung Die für Kita-Plus definierten Themenschwerpunkte

Mehr

Vorschulische Sprachstandserhebungen in Berliner Kindertagesstätten: Eine vergleichende Untersuchung

Vorschulische Sprachstandserhebungen in Berliner Kindertagesstätten: Eine vergleichende Untersuchung Spektrum Patholinguistik 7 (2014) 133 138 Vorschulische Sprachstandserhebungen in Berliner Kindertagesstätten: Eine vergleichende Untersuchung Stefanie Düsterhöft, Maria Trüggelmann & Kerstin Richter 1

Mehr

Handbuch Kinderwelten

Handbuch Kinderwelten (Hrsg.) Handbuch Kinderwelten Vielfalt als Chance - Grundlagen einer vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung HERDER FREIBURG BASEL WIEN Vorwort 1 Gleichheit und Differenz im Kindergarten - eine lange

Mehr

Bundesprogramm Sprach-Kitas:

Bundesprogramm Sprach-Kitas: Bundesprogramm Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist Bundesprogramm Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist Sprache ist der Schlüssel zu gleichen Bildungschancen für alle

Mehr

IMKi Effekte einer aktiven Integration von Mehrsprachigkeit in Kindertageseinrichtungen

IMKi Effekte einer aktiven Integration von Mehrsprachigkeit in Kindertageseinrichtungen IMKi Effekte einer aktiven Integration von Mehrsprachigkeit in Kindertageseinrichtungen Effekte einer aktiven Integration von Mehrsprachigkeit in Kindertageseinrichtungen - IMKi Das Projektteam Leitung:

Mehr

Jeder ist anders verschieden. Pädagogik der Diversität

Jeder ist anders verschieden. Pädagogik der Diversität Jeder ist anders verschieden Pädagogik der Diversität Konrad Adenauer (1876 1967) 1. Bundeskanzler von Deutschland Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt s nicht Diversitätsbewusste Pädagogik

Mehr

Ausschreibung Inklusion in der Frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung in Hessen Kita öffnet sich in den Sozialraum (Arbeitstitel)

Ausschreibung Inklusion in der Frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung in Hessen Kita öffnet sich in den Sozialraum (Arbeitstitel) Jedes Kind hat andere Entwicklungspotentiale und Lernbedürfnisse, hat seine eigenen Lernwege und sein eigenes Lerntempo. (Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan) Ausschreibung Inklusion in der Frühkindlichen

Mehr

Institut für Schulpädagogik, Elementarbildung und Didaktik der Sozialwissenschaften. Liebe M.A. Inklusive Pädagogik und Elementarbildung -Studierende,

Institut für Schulpädagogik, Elementarbildung und Didaktik der Sozialwissenschaften. Liebe M.A. Inklusive Pädagogik und Elementarbildung -Studierende, Institut für Schulpädagogik, Elementarbildung und Didaktik der Sozialwissenschaften Abteilung Pädagogik der Kindheit Karl-Glöckner-Str. 21 B D- 35394 Gießen Telefon: 0641-99 24 121 Fax: 0641-99 24 129

Mehr

Mehrsprachigkeit als Chance

Mehrsprachigkeit als Chance Fachtagung Migration Integration: Schule gestaltet Vielfalt Bonn 23.-24.5.2016 Mehrsprachigkeit als Chance Elisabeth Gessner / Horst Paul Kuhley Universität Kassel Forum Lesen Kassel Ausgangspunkt: Seminar

Mehr

Herzlich willkommen. zur Fortbildung Mehrsprachigkeit und sprachliche Identität von Schülerinnen und Schülern in Mecklenburg-Vorpommern bewusst machen

Herzlich willkommen. zur Fortbildung Mehrsprachigkeit und sprachliche Identität von Schülerinnen und Schülern in Mecklenburg-Vorpommern bewusst machen Herzlich willkommen zur Fortbildung Mehrsprachigkeit und sprachliche Identität von Schülerinnen und Schülern in Mecklenburg-Vorpommern bewusst machen Tagesprogramm: 1. Situation in MV 2. Mehrsprachigkeit

Mehr

Durchführungszeitraum: bis

Durchführungszeitraum: bis Dieses Projekt wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds durch das Programm Inklusion durch Enkulturation des Niedersächsischen Kultusministeriums gefördert. Durchführungszeitraum: 01.09.2013 bis 31.08.2015

Mehr

Sprachentwicklung und Sprachförderung im Elementarbereich

Sprachentwicklung und Sprachförderung im Elementarbereich Sabine Bunse Christiane Hoffschildt Sprachentwicklung und Sprachförderung im Elementarbereich OLZOG Inhaltsverzeichnis Einleitung.. 11 1 Sprache versus Sprechen (C. Hoffschildt) 13 1.1 Theoretische Unterscheidung

Mehr

Sprache als Brücke Sprache als Grenze?

Sprache als Brücke Sprache als Grenze? Sprache als Brücke Sprache als Grenze? Dr. Peter Rosenberg (Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder) Einleitend: Lob der Grenze 1 Sprachen in Europa: Brücken oder Grenzen? 2 Sprachen in Deutschland:

Mehr

Diversität und Individualität

Diversität und Individualität Diversität und Individualität Tina Friederich, Deutsches Jugendinstitut Inklusion in der Kindertagespflege Berlin, 17.4.20154 Aufbau des Vortrags 1. Inklusion neues Konzept oder neues Wort? 2. Inklusive

Mehr

Rede von Staatsministerin Aydan Özoğuz. Es gilt das gesprochene Wort! Sehr geehrter Herr Botschafter, sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer!

Rede von Staatsministerin Aydan Özoğuz. Es gilt das gesprochene Wort! Sehr geehrter Herr Botschafter, sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer! 1 Rede von Staatsministerin Aydan Özoğuz Es gilt das gesprochene Wort! Sehr geehrter Herr Botschafter, sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer! Ich danke Ihnen sehr für die Einladung zu dieser Konferenz.

Mehr

dbl Deutscher Bundesverband für Logopädie e.v.

dbl Deutscher Bundesverband für Logopädie e.v. Sprachförderkonzept "Haus für Kinder" Vallendar: Alltagsintegrierte Sprachbildung = inklusive Sprachbildung "Alltagsintegrierte Sprachförderung bedeutet, dass die frühpädagogischen Fachkräfte sich in allen

Mehr

Fortbildungsangebote für Erzieher/innenin Potsdam 2012

Fortbildungsangebote für Erzieher/innenin Potsdam 2012 Fortbildungsangebote für Erzieher/innenin Potsdam 2012 Im Rahmen des Projekts Kita Interkulturell bieten wir eine 3teilige Fortbildungsreihe für Kolleginnen und Kollegen aus Kindertageseinrichtungen in

Mehr

Herzlich willkommen!

Herzlich willkommen! Workshop anlässlich der Fachtagung Inklusion gemeinsam gestalten! Inklusion im Freizeitbereich für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung Am Donnertag, den 8. März 2012 13:30 15:30 Uhr Fachhochschule

Mehr

Von der Spiel- zur Lernumgebung

Von der Spiel- zur Lernumgebung Kooperation Kindergarten Grundschule Übergänge gemeinsam gestalten Von der Spiel- zur Lernumgebung 25.03.2014 Villingen Stephanie Schuler stephanie.schuler@ph-freiburg.de Pädagogische Hochschule Freiburg

Mehr

Frühkindliche bilinguale Erziehung mit Türkisch als Partnersprache

Frühkindliche bilinguale Erziehung mit Türkisch als Partnersprache DIE ZUKUNFT DER MEHRSPRACHIGKEIT IM DEUTSCHEN BILDUNGSSYSTEM RUSSISCH UND TÜRKISCH IM FOKUS BILINGUALE VORSCHULERZIEHUNG Frühkindliche bilinguale Erziehung mit Türkisch als Partnersprache DR. REYHAN KUYUMCU

Mehr

Kindliche Sprachentwicklung und Mehrsprachigkeit: Einführende Überlegungen

Kindliche Sprachentwicklung und Mehrsprachigkeit: Einführende Überlegungen Vorwort Kapitel 1 Kindliche Sprachentwicklung und Mehrsprachigkeit: Einführende Überlegungen Kindliche Mehrsprachigkeit als gesellschaftliche Herausforderung und Bereicherung Wie stehen die Betroffenen

Mehr

maledive.ecml.at Reflexionsfragen 1 für Lehrende in der Aus- und Fortbildung

maledive.ecml.at Reflexionsfragen 1 für Lehrende in der Aus- und Fortbildung Reflexionsfragen 1 für Lehrende in der Aus- und Fortbildung Mit welchen Sprachen sind/werden Lehramtsstudierende und Lehrkräfte in Schulen konfrontiert? Welche Erwartungen haben Schulen an Lehramtsstudierende

Mehr

Integration durch Partizipation Wahlplattform der AGABY und des DGB Bayern zu Migration und Integration

Integration durch Partizipation Wahlplattform der AGABY und des DGB Bayern zu Migration und Integration Integration durch Partizipation Wahlplattform der AGABY und des DGB Bayern zu Migration und Integration für die Landtagswahl am 28. September 2008 in Bayern 23. Juli 2008 Rede der Vorsitzenden der AGABY,

Mehr

Angestrebte Zweisprachigkeit am Beispiel ungarndeutscher Kindergärten

Angestrebte Zweisprachigkeit am Beispiel ungarndeutscher Kindergärten Kinder werden nicht von allein zweisprachig. Egger Angestrebte Zweisprachigkeit am Beispiel ungarndeutscher Kindergärten Dr. Monika Jäger-Manz Baja/Ungarn Internationaler Kongress Frühkindliche Mehrsprachigkeit

Mehr

Einführung in Deutsch als Fremdsprache/ Deutsch als Zweitsprache: Grundlegendes. Willkommen zu dieser Vorlesung!

Einführung in Deutsch als Fremdsprache/ Deutsch als Zweitsprache: Grundlegendes. Willkommen zu dieser Vorlesung! Einführung in Deutsch als Fremdsprache/ Deutsch als Zweitsprache: Grundlegendes Willkommen zu dieser Vorlesung! www.foeldes.eu www.germanistische-sprachwissenschaft.eu www.facebook.com/germanistische-sprachwissenschaft

Mehr

Elternberatung von mehrsprachigen Kindern und Kindern mit Behinderung

Elternberatung von mehrsprachigen Kindern und Kindern mit Behinderung 09.11.2016 Inkrafttreten der UN Behindertenrechtskonvention. Deutschland ratifizierte sie im Jahr 2009 und verpflichtete sich damit. Die Regierung sollen die Teilhabe von Menschen mit Behinderung fördern.

Mehr

Mehrsprachigkeit in Österreich und Europa- Anspruch und Wirklichkeit

Mehrsprachigkeit in Österreich und Europa- Anspruch und Wirklichkeit Mehrsprachigkeit in Österreich und Europa- Anspruch und Wirklichkeit Dr. Alexandra Wojnesitz, Österreichisches Sprachen-Kompetenz-Zentrum (Graz) und Universität Wien Wer ist mehrsprachig? Aussagen eines

Mehr

Vorhaben heute. Einstieg kurze Vorstellungsrunde

Vorhaben heute. Einstieg kurze Vorstellungsrunde Vorhaben heute Einstieg kurze Vorstellungsrunde Umgang mit Mehrsprachigkeit Mythen und Fakten über Mehrsprachigkeit Umsetzungsmethoden der Mehrsprachigkeit/Wege zur Mehrsprachigkeit Die Funktion der Kita

Mehr

Zentrum für interkulturelle Konzepte, Projektentwicklung und Beratung Beratungs-und Bildungsangebote für Migrantinnen und Migranten in

Zentrum für interkulturelle Konzepte, Projektentwicklung und Beratung Beratungs-und Bildungsangebote für Migrantinnen und Migranten in Zentrum für interkulturelle Konzepte, Projektentwicklung und Beratung Beratungs-und Bildungsangebote für Migrantinnen und Migranten in Schleswig-Holstein und Hamburg Leitbild Integration in unsere Gesellschaft

Mehr

Sag mal was Sprachförderung für Vorschulkinder. Ein Programm der Baden-Württemberg Stiftung

Sag mal was Sprachförderung für Vorschulkinder. Ein Programm der Baden-Württemberg Stiftung Sag mal was Sprachförderung für Vorschulkinder Ein Programm der Baden-Württemberg Stiftung Inhalt Inhalt Die Baden-Württemberg Stiftung Das Programm Sag mal was Sprachförderung für Vorschulkinder Sprachfördermaßnahmen

Mehr

Gemeinsam von Anfang an Inklusion in Kindertagesstätten für Kinder im Alter unter 3 Jahren

Gemeinsam von Anfang an Inklusion in Kindertagesstätten für Kinder im Alter unter 3 Jahren Niedersächsisches Kultusministerium Gemeinsam von Anfang an Inklusion in Kindertagesstätten für Kinder im Alter unter 3 Jahren Fachtagung am 13.11.2010 in Lüneburg Konzeptionelle Konsequenzen inklusiver

Mehr

Religionssensibilität als Teil diversitätsbewusster Sozialer Arbeit

Religionssensibilität als Teil diversitätsbewusster Sozialer Arbeit Religionssensibilität als Teil diversitätsbewusster Sozialer Arbeit Workshop Religionszugehörigkeiten in geflüchteten Familien Orientierung, Hilfe und/oder Hindernis?, Christine Schnepel & Sina Motzek-Öz

Mehr

Unterricht im Deutschintensivkurs

Unterricht im Deutschintensivkurs Unterricht im Deutschintensivkurs Geschichte der Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit einer anderen Familiensprache Ziele des DaZ-Unterrichts Aufgaben des DaZ-Unterrichts Fachdidaktische und methodische

Mehr

Implementation des Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen

Implementation des Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen Hessisches Sozialministerium Hessisches Kultusministerium Gemeinsame Geschäftsstelle Implementation des Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen Weimar, 20. November 2008 Gudrun

Mehr

Kinderwelten. Ziele und Prinzipien vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung

Kinderwelten. Ziele und Prinzipien vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung Ziele und Prinzipien vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung Für die Arbeit mit Kindern gibt es vier Ziele, die aufeinander aufbauen und einander wechselseitig verstärken. Ziele Kinderebene Ziel 1: Jedes

Mehr

Schlüsselsituation Sprache

Schlüsselsituation Sprache Karin Jampert Schlüsselsituation Sprache Spracherwerb im Kindergarten unter besonderer Berücksichtigung des Spracherwerbs bei mehrsprachigen Kindern Leske + Budrich, Opladen 2002 Inhalt 1. Einleitung 9

Mehr

Elke Schlösser - Fachvortrag Innsbruck. Interkulturelle Pädagogik Erziehung für eine Kultur der Vielfalt in der Gesellschaft

Elke Schlösser - Fachvortrag Innsbruck. Interkulturelle Pädagogik Erziehung für eine Kultur der Vielfalt in der Gesellschaft Interkulturelle Pädagogik Erziehung für eine Kultur der Vielfalt in der Gesellschaft Wir beschäftigen uns mit: der Begriffsdefinition der Bedeutung für Kinder, Eltern, PädagogInnen, Gesellschaft dem Wert

Mehr

Alltägliche Sprachförderung bei mehrsprachigen Kindern: Beispiele aus der Praxis

Alltägliche Sprachförderung bei mehrsprachigen Kindern: Beispiele aus der Praxis !!! Alltägliche Sprachförderung bei mehrsprachigen Kindern: Beispiele aus der Praxis! Nathalie Topaj, Stefanie DüsterhöC, Dorothea Posse & Natalia Gagarina à Beispiele aus der Praxis! BIVEM- Praxis Berliner

Mehr

Cito Deutschland. Digital Testen. Sprachstandfeststellung für 4- bis 7-jährige Kinder. Deutsch Türkisch

Cito Deutschland. Digital Testen. Sprachstandfeststellung für 4- bis 7-jährige Kinder. Deutsch Türkisch Cito Deutschland Digital Testen Sprachstandfeststellung für 4- bis 7-jährige Kinder Deutsch Türkisch Digital Testen Werden Sie digital Zu Hause gehören Computer und Smartphones für viele Kinder, Lehr-

Mehr

Netzwerk mehr Sprache Kooperationsplattform für einen Chancengerechten Zugang zu Bildung in Gemeinden

Netzwerk mehr Sprache Kooperationsplattform für einen Chancengerechten Zugang zu Bildung in Gemeinden Simon Burtscher-Mathis ta n z Ha rd Ra Fr as nk W weil ol fur t Netzwerk mehr Sprache Kooperationsplattform für einen Chancengerechten Zugang zu Bildung in Gemeinden Ausgangspunkte Wieso und warum müssen

Mehr

Haus der kleinen Forscher in Hessen Zahlen und Fakten

Haus der kleinen Forscher in Hessen Zahlen und Fakten Haus der kleinen Forscher in Hessen Zahlen und Fakten (Stand 31. Dezember 2015) Die Stiftung Haus der kleinen Forscher kooperiert in Hessen mit insgesamt 22 Institutionen, die als sogenannte Netzwerkpartner

Mehr

Ausländische Studierende im Einwanderungsland Deutschland: Typologien der Integration

Ausländische Studierende im Einwanderungsland Deutschland: Typologien der Integration Ausländische Studierende im Einwanderungsland Deutschland: Typologien der Integration Yevgeniy Itskovych, fbb Colloquium Profile der Einwanderung Differenzierungen in einer emergenten Realität der Flüchtlings-

Mehr

Einleitung. Liebe Leserin, lieber Leser,

Einleitung. Liebe Leserin, lieber Leser, Einleitung Liebe Leserin, lieber Leser, in der Aus- und Weiterbildung von Erzieher(innen) gewinnt der Bildungsbereich Sprache zunehmend an Bedeutung: Die anspruchsvolle Aufgabe, Kinder in ihrer Sprachentwicklung

Mehr

Psychologische/Psychiatrische Begleitung und Coaching von jungen Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in der Beruflichen Rehabilitation

Psychologische/Psychiatrische Begleitung und Coaching von jungen Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in der Beruflichen Rehabilitation Psychologische/Psychiatrische Begleitung und Coaching von jungen Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in der Beruflichen Rehabilitation Dr. med. Stefan Thelemann Kinder- und Jugendpsychiater, Betriebsarzt

Mehr

Bildung vielfältig gestalten, Elternkompetenzen stärken!

Bildung vielfältig gestalten, Elternkompetenzen stärken! Bildung vielfältig gestalten, Elternkompetenzen stärken! Claudia Schanz Nds. Kultusministerium Tagung Unsere Kinder, unsere Zukunft der AMFN am 15.11.2008 Positive Ausgangsbedingungen Eltern wollen immer

Mehr

Leitsätze Sprachförderung

Leitsätze Sprachförderung Leitsätze Sprachförderung Eine Arbeitsgruppe unter Leitung der Abteilung Tagesbetreuung erarbeitete im Winterhalbjahr 2007/08 die vorliegenden «Leitsätze Sprachförderung». Am 22. Mai 2008 wurden sie den

Mehr

Integration - Inklusion Diversity

Integration - Inklusion Diversity Integration - Inklusion Diversity Was bedeutet das für die soziale Praxis? Vielfalt (an-)erkennen Fachtagung 26. März 2015 Hamburg Dr. Hubertus Schröer - Institut IQM 1 Es gibt nichts Praktischeres als

Mehr

Cito-Sprachtest Version 3

Cito-Sprachtest Version 3 Cito Deutschland Cito-Sprachtest Version 3 Digitale Sprachstandfeststellung im Elementarbereich Deutsch Türkisch Digital Testen Effizient und kindgerecht zu objektiven Messergebnissen Zu Hause gehören

Mehr

Auf Buchstaben springen und Wörter erhopsen. Wortschätze mobil Bewegungsorientierte Sprachförderung vor Ort mit Spiel und Spaß

Auf Buchstaben springen und Wörter erhopsen. Wortschätze mobil Bewegungsorientierte Sprachförderung vor Ort mit Spiel und Spaß Auf Buchstaben springen und Wörter erhopsen Wortschätze mobil Bewegungsorientierte Sprachförderung vor Ort mit Spiel und Spaß Pädagogische Verankerung Das Projekt Wortschätze mobil greift die Bedeutung

Mehr

Die Auswirkungen von Armut in der Kindheit. Hörsaal City Dr. David H. Gehne Ruhr-Universität Bochum ZEFIR

Die Auswirkungen von Armut in der Kindheit. Hörsaal City Dr. David H. Gehne Ruhr-Universität Bochum ZEFIR Die Auswirkungen von Armut in der Kindheit Hörsaal City Dr. David H. Gehne 05.05.2015 Ruhr-Universität Bochum ZEFIR Die häufigsten Mädchen-Namen in einer Großstadt im Ruhrgebiet 2012-2014 Gehne 05.05.2015

Mehr

Ich verantworte Zukunft.

Ich verantworte Zukunft. 3_Folder_Profis_für_die_Kita_AWO_k8_Teamentwicklerin 30.04.14 09:53 Seite 1 Elvira M. Teamentwicklerin Ich verantworte Zukunft. Traumjob Erzieherin. Traumjob Erzieher: Jung sein war gestern. Zu spät kommen

Mehr

REFERENTINNEN UND REFERENTEN

REFERENTINNEN UND REFERENTEN Prof. Dr. Annick De Houwer Universität Erfurt Prof. Dr. Annick de Houwer ist Professorin für Spracherwerb und Mehrsprachigkeit an der Universität Erfurt und bekannt für ihre Forschung zur Mehrsprachigkeit

Mehr

Zweisprachigkeit Bilinguismus

Zweisprachigkeit Bilinguismus Vorteile der Zweisprachigkeit...1 Was ist Zwei- bzw. Mehrsprachigkeit?...1 Wie entwickelt ein Kind Sprachen?...2 Methoden zweisprachiger Erziehung...3 Wie geht man mit der Sprachverweigerung um?...4 Wie

Mehr

Gelebte Mehrsprachigkeit unter den Bedingungen von (Flucht-)Migra;on: Perspek;ven für die frühpädagogische Praxis

Gelebte Mehrsprachigkeit unter den Bedingungen von (Flucht-)Migra;on: Perspek;ven für die frühpädagogische Praxis Gelebte Mehrsprachigkeit unter den Bedingungen von (Flucht-)Migra;on: Perspek;ven für die frühpädagogische Praxis NiCe 2016-2017: Regionalkonferenzen im Rahmen der Qualifizierungsini;a;ve "Vielfalt fördet!

Mehr

Das Förderprogramm Integration durch Qualifizierung (IQ) in Hessen

Das Förderprogramm Integration durch Qualifizierung (IQ) in Hessen Das Förderprogramm Integration durch Qualifizierung (IQ) in Hessen Das Hessische Netzwerk IQ wird koordiniert durch das Amt für multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt am Main Offenbach, den

Mehr

Lehrerinnen und Lehrer mit Migrationshintergrund: Zur Relevanz eines Merkmals in Theorie, Empirie und Praxis. Gliederung

Lehrerinnen und Lehrer mit Migrationshintergrund: Zur Relevanz eines Merkmals in Theorie, Empirie und Praxis. Gliederung Lehrerinnen und Lehrer mit Migrationshintergrund: Zur Relevanz eines Merkmals in Theorie, Empirie und Praxis Prof. Dr. Viola B. Georgi, Stiftung Universität Hildesheim/Deutschland Gliederung 1. Gesellschafts-

Mehr

Zukunftsfähige Elemente des Bildungskonzeptes der IBS:

Zukunftsfähige Elemente des Bildungskonzeptes der IBS: Peter Herrmann 08.06.05 Zukunftsfähige Elemente des Bildungskonzeptes der IBS: (1) Bildung aus einem Guss Ein Kind kann sich in Schubladen nicht optimal entwickeln. Ziel: enge Verzahnung von Kindertagesstätte,

Mehr

Was heißt hier eigentlich gesund? Und wie können Kinder in ihrem Gesundsein gestärkt werden?

Was heißt hier eigentlich gesund? Und wie können Kinder in ihrem Gesundsein gestärkt werden? Und wie können Kinder in ihrem Gesundsein gestärkt werden? Qualitative Ergebnisse der Pilot-Wirkungsstudie zur Förderung von Gesundheits- und Ergebnisse Bildungszielen der für Kinder Studie im Aktionsraum

Mehr

Wintersemester 2003/04

Wintersemester 2003/04 Wintersemester 2003/04 Deutschunterricht Said Sahel Mehrsprachigkeit: die Ausnahme? Ca. 7000 Sprachen, aber weniger als 200 Staaten. Etwa 60% der Weltbevölkerung ist von Formen der Mehrsprachigkeit betroffen.

Mehr

SCHWERPUNKT-KITAS SPRACHE & INTEGRATION. 6. Telefonkonferenz Konzeptionsentwicklung Udo Smorra - 06/2013

SCHWERPUNKT-KITAS SPRACHE & INTEGRATION. 6. Telefonkonferenz Konzeptionsentwicklung Udo Smorra - 06/2013 SCHWERPUNKT-KITAS SPRACHE & INTEGRATION 6. Telefonkonferenz 06.06.2013 Konzeptionsentwicklung www.kitapartner-smorra.de 1 Guten Morgen und hallo zusammen! www.kitapartner-smorra.de 2 Konzeptionsentwicklung

Mehr

Zweisprachigkeit in der Kita Chance und Herausforderung. Agnieszka Meise

Zweisprachigkeit in der Kita Chance und Herausforderung. Agnieszka Meise Zweisprachigkeit in der Kita Chance und Herausforderung Agnieszka Meise Polnisch im Kindergarten Warum so früh? Warum Polnisch? Wie? Organisationsmodelle Erwartungen und Zielsetzung Rolle der zweisprachigen

Mehr

Vielfalt begegnen ein Haus für alle Kinder. Begegnungen und Erfahrungen mit Vielfalt reflektieren

Vielfalt begegnen ein Haus für alle Kinder. Begegnungen und Erfahrungen mit Vielfalt reflektieren Vielfalt begegnen ein Haus für alle Kinder Begegnungen und Erfahrungen mit Vielfalt reflektieren Die Umsetzung von Inklusion in der Kindertageseinrichtung setzt vorurteilsbewusste Pädagogik voraus. Ziele

Mehr

Bildung in Deutschland 2016

Bildung in Deutschland 2016 Bildung in Deutschland 2016 Schwerpunktthema: Bildung und Migration Susan Seeber Fachtagung Bildung in Deutschland 2016 am 21.06.2016 Gliederung 1. Bildung und Migration: Eine Bilanz nach 10 Jahren 2.

Mehr

Sprachbildung und Sprachförderung im Elementarbereich niedersächsischer Kindertageseinrichtungen

Sprachbildung und Sprachförderung im Elementarbereich niedersächsischer Kindertageseinrichtungen Niedersächsisches Kultusministerium Sprachbildung und Sprachförderung im Elementarbereich niedersächsischer Kindertageseinrichtungen Empfehlungen der Landesregierung für die Qualifizierung von pädagogischen

Mehr

Fachforum I: Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung

Fachforum I: Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung Fachforum I: Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung Fachtagung Bildung in Deutschland 2014, 24.06.2014, Berlin Thomas Rauschenbach/Mariana Grgic, Deutsches Jugendinstitut Frühkindliche Bildung,

Mehr

Bildung und Migration in Schule und Ausbildung. Entwicklungen und zentrale Herausforderungen

Bildung und Migration in Schule und Ausbildung. Entwicklungen und zentrale Herausforderungen Bildung und Migration in Schule und Ausbildung. Entwicklungen und zentrale Herausforderungen Kai Maaz Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung DJI Jahrestagung Ganz ähnlich ganz anders

Mehr

Fortbildungsübersicht des Heilpädagogischen Fachdienstes für Kindertageseinrichtungen. Januar bis Juli 2013

Fortbildungsübersicht des Heilpädagogischen Fachdienstes für Kindertageseinrichtungen. Januar bis Juli 2013 Fortbildungsübersicht des Heilpädagogischen Fachdienstes für Kindertageseinrichtungen Januar bis Juli 2013 1. Die kollegiale Fallbesprechung 2. Elterngespräche sicher führen 3. Förderung der sozial-emotionalen

Mehr

Vielfalt als Normalität

Vielfalt als Normalität Vielfalt als Normalität Prof. Dr. Maureen Maisha Eggers Kindheit und Differenz (Diversity Studies) Angewandte Kindheitswissenschaften Ringvorlesung am 18.11.08 WS 08/09 Übersicht Was ist Vielfalt? Und

Mehr

Mehr als nur ein Wunsch fürs neue Jahr: mehr Fachkräfte in den Brandenburger Kitas

Mehr als nur ein Wunsch fürs neue Jahr: mehr Fachkräfte in den Brandenburger Kitas Hintergrundinformationen zur PRESSEMITTEILUNG Mehr als nur ein Wunsch fürs neue Jahr: mehr Fachkräfte in den Brandenburger Kitas Personalschlüsselverbesserungen seien erst in 2016 und müssten in 2 Schritten

Mehr

Studiengang Elementarbildung

Studiengang Elementarbildung Pädagogische Hochschule Weingarten Studiengang "Elementarbildung" mit dem Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) Studiengang Elementarbildung Studienverlauf Module, Veranstaltungen, Prüfungen und ECTS (Stand:

Mehr

Der Beitrag der Frühf. hförderung zu Inklusion

Der Beitrag der Frühf. hförderung zu Inklusion Der Beitrag der Frühf hförderung zu Inklusion Entwicklungsförderung und Familienbegleitung als Befähigung zur Teilhabe Symposium Gemeinsame Bildung für f r alle Kinder 23. März M 2012 Kreis Offenbach März

Mehr

Geflüchtete Kinder - Herausforderungen und Chancen kultureller Vielfalt in der frühen Bildung

Geflüchtete Kinder - Herausforderungen und Chancen kultureller Vielfalt in der frühen Bildung Geflüchtete Kinder - Herausforderungen und Chancen kultureller Vielfalt in der frühen Bildung Fachtag der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Leipzig 24. November 2014 Bildung und Teilhabe für geflüchtete

Mehr

Curriculum Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsstörungen - Informationen für Studierende und Institutionen - Ziele: Rahmen: Aufbau und Inhalte:

Curriculum Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsstörungen - Informationen für Studierende und Institutionen - Ziele: Rahmen: Aufbau und Inhalte: Curriculum Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsstörungen - spezifische Sprachförderung und -therapie bei SES/ - Mehrsprachigkeit und sprachliche Bildung - Informationen für Studierende und Institutionen

Mehr

Qualifikation für die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren. Sie finden uns in Halle 3 an Stand 3G13

Qualifikation für die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren. Sie finden uns in Halle 3 an Stand 3G13 Qualifikation für die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren Didacta Bildungsmesse Workshop, 22. Februar 2011 Sie finden uns in Halle 3 an Stand 3G13 Dr. Ilse Wehrmann Sachverständige für Frühpädagogik Damit

Mehr

Griffbereit. Eltern und Kinder entdecken gemeinsam Spiel und Sprache

Griffbereit. Eltern und Kinder entdecken gemeinsam Spiel und Sprache Griffbereit Eltern und Kinder entdecken gemeinsam Spiel und Sprache Geschichte und Hintergründe Die Projekte Griffbereit und Rucksack wurden in Rotterdam entwickelt. Der Arbeitskreis IKEEP (Interkulturelle

Mehr

Was ist Kultur? Interkulturelle Pädagogik. Ich und meine KulturEN? Der Mensch und die Kultur. Kultur und Kinder in Deutschland.

Was ist Kultur? Interkulturelle Pädagogik. Ich und meine KulturEN? Der Mensch und die Kultur. Kultur und Kinder in Deutschland. Interkulturelle Pädagogik Chancen für Eltern und Kindertagesstätten Elke Montanari Was ist Kultur? Nationalstaatliche Kultur Ein objektiv existierendes System, das sich im Einzelnen wiederfindet Kultur

Mehr