Einsatz von Pressschnitzelsilage in der Sommerfütterung Ergebnisse einer Praxiserhebung

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1 Einsatz von Pressschnitzelsilage in der Sommerfütterung Ergebnisse einer Praxiserhebung Arbeitskreis "Futter und Tierfütterung" Sachsen-Anhalt Aktuelle Informationen für die Fütterungsberatung Bernburg, 22. Mai 2014 Christine Potthast - Südzucker AG Mannheim/Ochsenfurt Produktmanagerin Futtermittel

2 Problemstellung Pressschnitzel sind ein leicht vergärbares Siliersubstrat Mit sorgfältiger Konservierung entsteht eine hochwertige Silage und eine verlustarme Silierung ist möglich In der Praxis verzichten viele Betriebe auf den Einsatz der Pressschnitzelsilage in der Sommerfütterung Hintergrund: Vermeiden von Qualitätsproblemen Nacherwärmung, starke Entwicklung von Hefen

3 Pressschnitzelsilage in Sachsen Steinhöfel, 2012

4 Ziel des Projektes Erfassung der Situation der Pressschnitzelsilierung und -verfütterung auf Praxisbetrieben, welche die Silage bewusst in der Sommerfütterung einsetzen Erfassung der Unterschiede zu Betrieben, die Pressschnitzel ausschließlich in der Winterfütterung einsetzen Ableitung von praxistauglichen Handlungsempfehlungen für eine ausreichende Lagerstabilität als Basis für eine ganzjährige Fütterung

5 Material und Methoden Praxiserhebung im Rahmen einer Masterarbeit (FH Bingen) bei 31 Milchviehbetrieben aus Rheinland-Pfalz und Hessen Interview der Betriebsleiter anhand Fragebogen zu Betriebsdaten, der Belieferung mit Pressschnitzeln (Zeit, Menge etc.), Silierung (Silomanagement, Folieneinsatz etc.) und Verfütterung sowie zu persönlichen Empfehlungen zur Sommerlagerung und -fütterung von Pressschnitzeln Ergänzende Datenerfassung am Pressschnitzelsilo Erfassung Silomaße, Vorschub im Silo, Temperaturmessung, Wärmebilder abschließende visuelle Beurteilung des Silozustands und des Gesamtbetriebes (als subjektive Einschätzung des Befragers) Lieferung und Silierung der Pressschnitzel in der Zuckerrübenkampagne 2011, Befragung im Sommer 2012

6 Ergebnisse: Betriebe (n = 31) Parameter Milchviehbestand PSS-Menge, gesamt Zeit bis Verschluss des Silos Tonnage zur Verdichtung* Anzahl t h t Mittelwert ,0 Minimum Maximum * Nur Fahrsilos/Freigärhaufen ohne Siloschläuche Parameter Silierdauer Füllhöhe Wochen m Mittelwert 18 2,0 Minimum 0 1,2 Maximum 39 4,0

7 Silierdauer 8 Silos (25 %) zu früh 2 Silos direkt nach Befüllung geöffnet Wochen Schlauch Fahrsilo Miete Empfehlung mindestens Betrieb, Nummer

8 Ergebnisse: Betriebe (n = 31) Parameter Verfütterte PSS-Menge PSS Anteil Ration kg FM *Kuh*Tag kg TM *Kuh*Tag % in TM Mittelwert 12 3,5 18 Minimum 5 1,5 7 Maximum 30 9,0 41 Parameter Anschnittfläche Anschnittfläche*Kuh Vorschub m² m²*tier m*d Mittelwert 15,1 0,12 0,23 Minimum 4,8 0,03 0,10 Maximum 31,9 0,43 0,52

9 Vorschub cm in der Woche Minimum Sommer Schlauch Fahrsilo Miete Minimum Winter! Betrieb, Nummer

10 Anschnittfläche Geöffnete Pressschnitzelsilofläche je Milchkuh und Entnahmevorschub Silofläche/Milchkuh m² Mittelwert 0,12 m² Empfehlung: max. 0,11 m² geöffnete Silofläche je Kuh für alle Silos! Täglicher Entnahmevorschub m

11 Silozustand (Anzahl Betriebe) Management Pressschnitzelsilage Sichtbarer Schimmel (oben/ecken) 9 22 Schimmel kein Schimmel 7 Silagereste 24 Silagereste keine Reste

12 Nacherwärmung (n = 31 Betriebe) Messpunkte im Silo Nacherwärmung: Differenz zwischen zwei der drei Messpunkte > 5 K oder Silokern Mitte > 20 C nacherwärmt = 35 %! nicht nacherwärmt

13 Pressschnitzelsilage Verwerfung/Abfall (n = 31 Betriebe) 7% 6% 55% 32% 0,5-0,9 % 1,0-3,0 % bis 5 % bis 7 % aber Selbsteinschätzung der Landwirte Realistische Zahlen?? Ein Betrieb nennt 1 % Verwerfung Einstufung inakzeptables Silomanagement mit verdorbenen Silageresten und Schimmelbildung (verfüttert der alles?) Ø 1,8 % Abfall im Mittel der Betriebe erscheint unrealistisch (Ø 2,4 % bei den Betrieben mit inakzeptablem Silomanagement )

14

15

16 Silagetemperaturen (Infrarotkamera)

17 Betriebe mit (n = 11) und ohne (n = 20) Nacherwärmung Parameter Zeit bis Verschluss des Silos Tonnage zur Verdichtung* Silierdauer Füllhöhe h t Wochen m Mit Nacherwärmung 4,4 9,9 24 2,5 Ohne Nacherwärmung 7,0 7,2 16 1,9 Parameter PSS-Menge * Nur Fahrsilos/Freigärhaufen ohne Siloschläuche Anteil Ration Anschnittfläche*Kuh Vorschub kg TM*Kuh*Tag % in TM m²*tier m*d Mit Nacherwärmung 3,8 19,4 0,19 0,23 Ohne Nacherwärmung 3,4 17,2 0,13 0,25

18 Kennzahlen Einzelbetriebe nacherwärmt nicht nacherwärmt Parameter Betrieb 16 Betrieb 15 Zeit bis Verschluss des Silos h 8 2 Tonnage zur Verdichtung t 6 6 Füllhöhe m 2,9 2,3 Silierdauer Wochen 0 30 PSS-Menge kg TM*Kuh*Tag 3,8 5,4 Anteil Ration % in TM Anschnittfläche m² 31,9 12,4 Anschnittfläche/Kuh m²*tier 0,2 0,04 Vorschub m*woche 0,14 0,52 Silomanagement gut gut Futterreste am Silo ja nein Schimmel nein nein Abfall, geschätzt % 1 0,5

19 Empfehlungen der Betriebe zur Sommerfütterung Kriterien entsprechen überwiegend den Empfehlungen für eine gute Silagepraxis ( gute Verdichtung 58 %, hoher Vorschub 42 %, gutes Silomanagement 23 %) Ansonsten deckungsgleich mit Hinweisen der Zuckerindustrie und der Beratung (Sandwichsilage; Verwendung von Konservierungsmitteln in TMR, nur so viel Silage wie benötigt aufdecken, Vermeiden von Silageresten, Einsatz von Seitenfolien, glatte Anschnittfläche) Ein Betrieb empfiehlt kein Festfahren + Oberflächenbehandlung mit NaCl und anschließende Wässerung aber der überwiegende Teil der Betriebe setzt das selbst genannte gute Management und vor allem den hohen Vorschub nicht um!

20 Betriebseinfluss Hefegehalte in Pressschnitzelsilagen nach Betrieben (n=10) Proben März, Anschnittfläche, 24 h Lagerdauer der Proben bei 4 C Hefegehalte in KbE/g Aus einem relativ homogenen Ausgangsmaterial sind Silagen sehr unterschiedlicher mikrobiologischer Güte geworden! betriebliche Verhältnisse sind entscheidend! Pries et al. 2007

21 Schlussfolgerungen Nur geringfügige Unterschiede zwischen den Betrieben, die Pressschnitzel im Sommer oder Winter füttern aber höherer Anteil nacherwärmter Silagen im Sommer Wesentliche Empfehlungen: gute Verdichtung + hoher Vorschub Umsetzung wichtig! Fehlerquellen müssen einzelbetrieblich bewertet werden Zusammengefasst: Es gibt einen deutlichen Verbesserungsbedarf!

22 Ausblick Ansatzpunkte zur Verbesserung des betrieblichen Silomanagements z.b. Erhöhung der z.t. geringen Einsatzmengen der Pressschnitzel; Silomaße/zu große Anschnittfläche Verbesserung Vorschub Die theoretischen Grundlagen sind hinreichend bekannt, finden jedoch zu wenig Umsetzung Sensibilisierung der Betriebsleiter hinsichtlich der Konsequenzen von Mängeln im Silomanagement (z.b. Zusammenhänge Verluste Vorschub) notwendig Praxistauglicher Leitfaden zur Bewertung der sichtbaren und unsichtbaren Verluste?

23 Teure Verluste bei 100 t Pressschnitzelsilage Nacherwärmung Futterreste Ohne Verluste Mit 20 % Verlusten Energiegehalt MJ NEL Energie reicht für kg Milch kg Milch Differenz minus kg Milch 2 Verlust an Milchgeld 5.122,- 1 3,28 MJ NEL je kg Milch bei 4 % Fett 2 Milchpreis 0,40 /kg = 9 iphone 5 c

24 Sicherung der Pressschnitzelsilagequalität Silogröße planen Vorschub sicherstellen! Alternativen prüfen: Siloschlauch (Durchmesser so klein wie möglich!), Siloballen, Mischsilage Einsatz Siliermittel Chemische Siliermittel (DLG Wirkungsrichtung 2) zur Verbesserung der aeroben Stabilität einsetzen! allerdings nur im Siloschlauch mit entsprechenden Applikationsgeräten sicher dosierbar ansonsten: Oberflächenbehandlung, Konservierungsmittel zur TMR Sauberkeit: Silagerreste entfernen!!!

25 Sorgfalt! Silage... Ja, ja, die Pressschnitzel noch Fragen?

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