Ausschuss für Genetik und Labortierzucht. Empfehlungen zum genetischen Monitoring isogener Maus- und Rattenstämme

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1 Gesellschaft für Versuchstierkunde Society for Laboratory Animal Science GVSOLAS Ausschuss für Genetik und Labortierzucht Empfehlungen zum genetischen Monitoring isogener Maus und Rattenstämme Inhaltsverzeichnis: 1. Einleitung Allgemeine Empfehlungen zur Bewahrung der Authentizität isogener Maus und Rattenstämme Reduktion der Generationenzahl Qualifiziertes Zuchtpersonal Genetische Stabilitätsprogramme Regelmäßiges Restocking isogener Maus und Rattenstämme aus Referenzinstituten Bewertung der zum genetischen Monitoring isogener Maus und Rattenstämme verwandten Merkmale Pigmentierung Reproduktionsphysiologische Daten Verhalten Pathophysiologische Stammeigenschaften Hauttransplantation Immunologische Marker Biochemische Marker Chromosomenmarker DNAMarker Zusammenfassung Allgemeine Markersets Allgemeines MausMarkerset des TJL (The Jackson Laboratory) Allgemeines RattenMarkerset des ZTL, Hannover Empfehlungen zum genetischen Monitoring Isolatorzuchten des ZTL, Hannover MausNukleuskolonien des TJL RattenNukleuskolonien des ZTL, Hannover Expansionskolonien der ZVTE, Mainz Literatur Anhang

2 1. Einleitung Isogene Tiermodelle spielen in der biomedizinischen und biologischen Forschung eine herausragende Rolle. Die Aussagekraft von Experimenten mit isogenen Mäusen und Ratten ist nur gewährleistet, wenn genetisch authentische Tiere zum Einsatz kommen. Die Zuchten isogener Maus und Rattenstämme müssen deshalb zwingend genetisch überwacht werden. Art und Intensität der für das genetische Monitoring gewählten Maßnahmen orientieren sich an der Struktur der Zuchtanlage und den angewandten Zuchtprotokollen. So kann die genetische Authentizitätskontrolle bei Zucht eines isogenen Tierstamms in einem separaten Isolator mit deutlich weniger Aufwand gewährleistet werden, als bei Zucht verschiedener Stämme im selben Tierraum. Entsprechend sind die Überwachungsmaßnahmen für Zuchten, die über ein redundantes Mehrliniensystem geführt werden, anders auszurichten als die für nichtredundante Einlinienzuchten. Auch sind andere Maßstäbe für einen Zuchtnukleus anzusetzen als für reine Expansionskolonien. Das vorliegende Manuskript wurde vom Ausschuss für Genetik und Labortierzucht der Gesellschaft für Versuchstierkunde (GVSOLAS) erstellt und gibt Empfehlungen zum genetischen Monitoring isogener Maus und Rattenstämme. 2. Allgemeine Empfehlungen zur Bewahrung der Authentizität isogener Maus und Rattenstämme 2.1 Reduktion der Generationenzahl Da die genetische Drift isogener Tierstämme nur beim Generationenwechsel wirkt, kann sie durch eine Begrenzung der Generationenzahl der Zuchtkolonien auf das unabdingbare Maß reduziert werden. Die limitierte Zuchtleistung vieler isogener Maus oder Rattenstämme setzt diesem Ansatz jedoch häufig Grenzen. 2.2 Qualifiziertes Zuchtpersonal Prinzipiell ist zu fordern, dass ausschließlich ausgebildete Tierpfleger oder Personen der FELASA Kategorie A in die Zucht isogener Maus und Rattenstämme involviert werden. Dieses Personal muss über gute Kenntnisse der Genetik, insbesondere der klassischen Mendelschen Regeln verfügen und muss die erforderliche Erfahrungen 2

3 haben, Veränderungen innerhalb eines Stammes zu erkennen. Es muss eine ständige Fortbildung und Supervision durch Experten der FELASA Kategorie D erfolgen. 2.3 Genetische Stabilitätsprogramme Nach der Erstbeschreibung der Kryokonservierung muriner Stämme in Form von Präimplantationsembryonen (Whittingham et al., 1972) wurde schon bald vermutet, dass diese Technologie zur Minderung der genetischen Drift isogener Tierstämme eingesetzt werden könnte (Whittingham, 1974; Bailey 1977). Durch Kryokonservierung von Embryonen und davon ausgehend regelmäßiger Erneuerung der Nukleuszuchten nach Generationen, was ca Jahren Zucht entspricht, kann echte genetische Konstanz erzielt werden (Hedrich, 1980) The Jackson Laboratory (TJL) hat nun ein Programm entwickelt (Jax Mice Genetic Stability Program; siehe das die genetische Drift von Mausinzuchtstämmen durch die Kryokonservierung muriner Embryonen vermindern soll. Dazu werden kryokonservierte Präimplantationsembryonen genutzt, um die Nukleuskolonien im Abstand von je 5 Zuchtgenerationen zu erneuern. Bei diesem System soll die Anzahl der kryokonservierten Embryonen ausreichen, um den regelmäßigen Austausch der Nukleuskolonien über einen Zeitraum von 25 Jahren zu gewährleisten. 2.4 Regelmäßiges Restocking isogener Maus und Rattenstämme aus Referenzinstituten Sofern isogene Maus und Rattenstämme aus zuverlässigen Quellen bezogen werden können, sollte dies auch regelmäßig genutzt werden. Spätestens nach 20 Generationen ist mit Sicherheit ein neuer Substamm des jeweiligen Ursprungsstamms entstanden. Gemäß den aktuellen Nomenklaturregeln (siehe: Rules for Nomenclature of Mouse and Rat Strains; ist dieser Substamm dann auszuweisen. In diesem Zusammenhang muss auch gefordert werden, dass sich jede Einrichtung, die isogene Maus oder Rattenstämme züchtet, offiziell registrieren lässt und über ein entsprechendes Haltersymbol verfügt. Die Codes werden vom Institute of Laboratory Animal Research (ILAR) vergeben ( 3

4 3. Bewertung der zum genetischen Monitoring isogener Maus und Rattenstämme verwendeten Merkmale 3.1 Pigmentierung Die Pigmentierung von Maus und Ratte wird von einer Vielzahl von Genen kodiert (Silvers, 1979; Searle, 1968; Hedrich, 1990); bei der Maus determinieren die Genorte A (agouti), Tyrp1 (brown), Tyr (albino) und Myo5a (dilute) die Fellgrundfarbe. Der Pigmentierung kommt deshalb eine große Aussagekraft für die Authentizitätsprüfung isogener Maus und Rattenstämme zu. Isogene Maus oder Rattenstämme, die in derselben Zuchteinheit gezüchtet werden, sollten möglichst so ausgewählt werden, dass sie sich in der Pigmentierung unterscheiden. So können die Stämme einer Zuchteinheit sehr leicht diskriminiert werden. In Einzelfällen stellt ein spezifisches Fellfarbengen das charakteristische Differentialallel eines Tierstamms dar (z.b. B6.CgTyr c ). In solchen Fällen kann der entsprechende Differentialgenort allein durch die Beurteilung der Fellfarbe überwacht werden. Werden in einem isogenen Maus oder Rattenstamm auffällige Pigmentierungen entdeckt, müssen zur Charakterisierung der Vererbbarkeit Testverpaarungen durchgeführt werden. Hierfür sind Haltungsressourcen und gegebenenfalls Personal vorzuhalten. 3.2 Reproduktionsphysiologische Daten Bei lege artis durchgeführten Versuchstierzuchten wird routinemäßig der Kolonieindex (durchschnittliche Nachkommenanzahl pro Weibchen und Woche) berechnet. Bei genetischen Kontaminationen isogener Maus oder Rattenstämme steigt der Kolonieindex aufgrund des Heterosiseffekts in der Regel signifikant an (Festing, 1979, Hedrich,1990, Green, 1966, Silvers, 1979). Dieser Zuchtparameter stellt deshalb ein wichtiges Instrument für die Authentizitätskontrolle isogener Maus oder Rattenstämme und für die Unterscheidung der Stämme einer spezifischen Zuchteinheit dar. 3.3 Verhalten Das Verhalten von Versuchstieren wird nicht nur durch Umweltfaktoren beeinflusst, sondern ist auch polygenetisch determiniert (Silvers, 1979, Crabbe et al, 1999). Isogene Maus und Rattenstämme weisen charakteristische allgemeine Verhaltensweisen auf; beispielsweise reagieren SJL Männchen extrem aggressiv (Page and Glenner, 1972; Crispens, 1973). Verhaltensanomalien einzelner Tiere besonders in auf 4

5 einander folgenden Würfen können ein Anzeichen für eine Mutation sein. Der Beurteilung des Verhalten von Versuchstieren kommt somit eine große Bedeutung für die Authentizitätskontrolle isogener Maus und Rattenstämme zu, das stammspezifische Verhaltens kann auch zur Unterscheidung der in einer Zuchteinheit gehaltenen Stämme herangezogen werden. Viele kongene oder koisogene Stämme weisen aufgrund des Genotyps der spezifischen Differentialallele besondere Verhaltensweisen auf. So zeigen beispielsweise die homozygoten Vertreter des KnockoutMausstamm, bei dem das potassium large conductance calciumactivated channel Gen inaktiviert wurde (Kcnma1 tm1ruth ), eine zerebellare Ataxie auf, die durch Zittern and abnormalen Gang charakterisiert ist. Weiterhin erleiden die Tiere nach der achten Lebenswoche einen Gehörverlust. (Sausbier et al., 2004). Ein deutlich verändertes Verhalten zeigen auch LEW/ZtmMyo15 ci2 Ratten. Die Tiere fallen durch ein lateralisiertes Drehverhalten, Ataxien und Opistotonus (Star gazing) auf. Die Verhaltensänderungen der F344/CrlSvHDpp4 m1 Ratten können leicht mit Hilfe eines social interaction test ermittelt werden. Die Tiere zeigen ein deutlich reduziertes Angstverhalten im Vergleich zu F344 Wildtyptieren. 3.4 Pathophysiologische Stammeigenschaften Charakteristische pathophysiologische Stammeigenschaften können in speziellen Fällen für die Authentizitätskontrolle isogener Maus oder Rattenstamme von Bedeutung sein. So ist bei polygenetisch bedingten Krankheiten, wie dem Typ 1 Diabetes mellitus (T1DM) von NODMäusen, BBRatten und LEW.1AR1iddm Ratten oder der Hypertonie der SHR Ratten die Überwachung des Glucosespiegels bzw. des Blutdrucks essentiell für die Authentizitätskontrolle dieser Inzuchtstämme (Kikutani and Makino, 1992). Ebenso ist die Überwachung monogen vererbter Defekte, wie der fehlende Thymus bei nackten Mäusen (z.b. BALB/cFoxn1 nu ) und Ratten (z.b. LEW Whn rnu ) oder die T und B Zelldefizienz bei scidmäusen wie z.b. CB17Prkdc scid (scid = severe combined immunodeficient) von großer Bedeutung für die genetische Überwachung. 3.5 Hauttransplantation Über das Ergebnis von Hauttranplantationen entscheiden eine Vielzahl von Genprodukten (Haupt und NebenHistokompatibilitätsantigene). Die relevanten genetischen Loci sind über nahezu alle Chromosomen verteilt. Die Hauttransplantation stellt somit 5

6 eine sehr informative Methode dar, die primär eine Aussage über die Isogenität von Spender und Empfänger erlaubt. Die Technik kann aber durchaus auch eine Authentizitätskontrolle leisten, indem Transplantationen zwischen den Vertretern eines Testund eines Referenzstamms durchgeführt werden. Die endgültige Beurteilung des Transplantationsergebnisses erfolgt nach ca. 100 Tagen. Hauttransplantationen stellen einen operativen Eingriff dar, der leicht erlernbar ist, jedoch eine adäquate Sachkunde der durchführenden Person voraussetzt. In Deutschland werden diese Eingriffe entweder als Zuchtmaßnahmen eingestuft, die durch die allgemeine Zucht und Haltungsgenehmigung der Einrichtung abgedeckt sind, oder sie müssen den Behörden angezeigt werden. 3.6 Immunologische Marker Da alle spezifischen Immunreaktionen einer Restriktion durch den MHC (Haupthistokompatibilitätskomplex) unterliegen und diese chromosomale Region einen starken Polymorphismusgrad aufweist, sollte die MHCÜberwachung immer in die Authentizitätskontrolle isogener Maus und Rattenstämme eingebunden sein. Zumindest gilt dies für Einrichtungen, in denen in starkem Umfang immunologische Tierversuche durchgeführt werden. Im Übrigen nimmt die allgemeine Bedeutung immunologischer Marker für die Authentizitätskontrolle isogener Maus und Rattenstämme ab. In Anbetracht der Vielzahl an kongenen oder koisogenen Tierstämmen mit Überexpression oder Inaktivierung immunologisch relevanter Gene spielen immunologische Marker aber nach wie vor eine wichtige Rolle zur genetischen Überwachung spezifischer Differentialallele. 3.7 Biochemische Marker Die Bedeutung biochemischer Marker für die Authentizitätskontrolle isogener Maus und Rattenstämme ist deutlich zurückgegangen. Biochemische Marker stellen jedoch auch weiterhin ein wertvolles Werkzeug zur genetischen Kontrolle von Differentialgenorten dar. Ein Beispiel dafür ist die B6.D2Car2 n /J Maus. Homozygote Tiere sind defizient für die Carboanhydrase 2 und die homozygoten Weibchen zeigen ein deutlich eingeschränktes Reproduktionsverhalten. 6

7 3.8 Chromosomenmarker Für die genetische Kontrolle von isogenen Maus oder Rattenstämmen mit chromosomalen Aberrationen, die mit anderen Methoden nicht erfasst werden können, sind zytogenetische Untersuchungen unabdingbar [z.b. Robertson sche Translokationen, B6.CgRb(8,12)SBnr]. 3.9 DNAMarker DNAMarker wie Mikrosatelliten oder SNP s spielen für die Authentizitätskontrolle isogener Maus und Rattenstämme als wertvolle Komponenten des allgemeinen Markersets eine zunehmende Rolle. Es stehen kommerzielle Anbieter zur Genotypisierung solcher DNAMarker zur Verfügung Zusammenfassung Die nachfolgende Tabelle fasst die Bedeutung der oben aufgeführten Merkmale für die Authentizitätsprüfung, für das kritische Markerset sowie die genetische Überwachung der Differentialallele zusammen: Authentizitätsprüfung Kritisches Markerset Genetische Überwachung von Differentialallelen* Pigmentierung / Reproduktionsphysiologische Daten / Verhalten Pathophysiologische Stammeigenschaften Hauttransplantation +++ ø + Biochemische Marker +/ + + Immunologische Marker MHC: +++ andere: +/ Chromosomenmarker +/ +/ + DNAMarker (Mikrosatelliten, SNPs) Molekulargenetische Analysen von Differentialallelen ø ø +++ (* Die aufgeführte Bewertung berücksichtigt in erster Linie die Anzahl an Stämmen, bei denen die jeweilige Technik zur Anwendung kommt.) 7

8 4. Allgemeine Markersets Dem allgemeinen Markerset kommt eine herausragende Bedeutung für die Authentizitätskontrolle isogener Maus und Rattenstämme zu. Leider existieren bisher kaum Publikationen über diese Thematik. 4.1 Allgemeines MausMarkerset des TJL (The Jackson Laboratory) Petkov und Mitarbeitern (Petkov et al., 2004a) haben kürzlich ein allgemeines DNA Markerset für die Maus publiziert, das 28 SNPs umfasst. Bei diesem Set sind die Marker über alle murinen Chromosomen verteilt; die mittlere Markerdichte beträgt 1,4 pro Chromosom und muss als relativ niedrig bewertet werden. Dieses Markerset wurde für 96 ingezüchtete und kongene Mausstämme ermittelt, davon werden 37 der untersuchten Stämme als Prioritätsstämme in der Mouse Phenome Database (MPD, geführt. Diese Markerauswahl soll gewährleisten, dass die untersuchten 96 Stämme mit großer Sicherheit genetisch diskriminiert werden können. Circa 98% der 96 untersuchten Stämme unterscheiden sich in 3 oder mehr Markern wodurch eine genetische Kontamination zwischen diesen Stämmen erkannt werden kann. In Abhängigkeit von den spezifischen Bedingungen einer Tierhaltung kann das Markerset leicht erweitert werden. In weiteren Publikation wird ein Set von 1638 SNPs für insgesamt 102 isogene Stämmen beschrieben (Petkov et al., 2004b, Allgemeines RattenMarkerset des ZTL, Hannover Das Zentrale Tierlabor (ZTL), Hannover, benutzt zur Authentizitätskontrolle von Ratten eine allgemeines Markerset, das die immunologischen Marker RT1 (Haupthistokompatibilitätskomplex), RT2, Art2p (RT6) und Ptprc (RT7, Cd45) sowie 151 Mikrosatellitenmarker umfasst. Das MikrosatellitenSet ist so zusammengesetzt, dass der chromosomale Abstand benachbarter Loci ca. 10 cm beträgt. Das Markerset des ZTL, Hannover, ist im Anhang spezifiziert. Die Authentizitätskontrolle erfolgt nicht pauschal mit allen 151 Markern, sondern für jede spezifische Zuchteinheit (Tierhaltungsraum) werden aus dem Panel die ca. 40 informativsten Marker ausgesucht (13 Marker pro Chromosom). 1 Diese SNPs können auf kommerzieller Basis genotypisiert werden ( 8

9 Mittlerweile sind für viele Inzuchtstämme der Ratten SNPs beschrieben (Smits et al., 2005) und können in Datenbanken abgefragt werden ( 5. Empfehlungen zum genetischen Monitoring Die Zuverlässigkeit, mit der ein spezifisches genetisches Monitoringsystem Kontaminationen aufzeigt, kann nicht leicht errechnet, sondern nur aufwendig mathematisch simuliert werden. Zudem müssen sich Art und Intensität des genetischen Monitorings an der Struktur der Zuchtanlage und den angewandten Zuchtprotokollen orientieren. Der Ausschuss für Genetik und Labortierzucht der Gesellschaft für Versuchstierkunde kann deshalb keine einheitlichen Empfehlungen für das genetische Monitoring isogener Maus und Rattenstämme abgeben, sondern beschränkt sich auf die Beschreibung von Programmen, die sich unter den spezifischen Bedingungen bestimmten Einrichtungen bewährt haben. 5.1 Isolatorzuchten des ZTL, Hannover Kontext: Im Zentralen Tierlaboratorium der Medizinischen Hochschule Hannover (Ztm) werden immundefiziente Mausstämme in Isolatoren gehalten. Da jeder dieser Mausstämme separat in einem Isolator gehalten wird, sind genetische Kontaminationen unmöglich. Die Isolatorzucht erfolgt durch pedigrierte BruderSchwesterInzüchtung. Aus Platzgründen wird ein Einlinienzuchtsystem praktiziert. Authentizitätskontrolle: Polygen vererbte morphologische und (patho)physiologische Stammeigenschaften: Die Isolatorkolonien unterliegen einer gründlichen und systematischen Untersuchung der Fellfarbe, des Verhaltens und der Reproduktionsleistung (Kolonieindex). Allgemeines Markerset: Neu in die Isolatoren aufgenommene Tiere werden mit dem allgemeinen MausMarkerset des Ztm untersucht. Hierzu werden ca. 40 Marker des allgemeinen Markersets (1 3 Marker pro Chromosom) typisiert. 9

10 5.2 MausNukleuskolonien des TJL Kontext: The Jackson Laboratory (TJL) züchtet mehr als 1000 isogene Mausstämme. Die Haltung der Zuchtnuklei erfolgt in Räumen und nicht in separaten Isolatoren, so dass genetische Kontaminationen prinzipiell nicht auszuschließen sind. Die Zucht der Nuklei erfolgt durch pedigrierte BruderSchwesterInzüchtung; es wird ein Einlinienzuchtsystem realisiert. Authentizitätskontrolle: Polygen vererbte morphologische und (patho)physiologische Stammeigenschaften: Die Nukleuskolonien unterliegen einer gründlichen und systematischen Untersuchung auf phänotypische Variationen inklusive der Fellfarbe, der Körperform, der Skelettstruktur, des Verhaltens und der Reproduktionsleistung (Kolonieindex). Allgemeines Markerset: Alle Zuchttiere der Zuchtnuklei werden mit dem allgemeinen MausMarkerset des TJL (Petkov et al., 2004a, siehe 4.1) untersucht und die Ergebnisse werden im Internet publiziert ( Genotypisierung der Differentialloci: Nahezu alle Differentialallele werden durch PCRAmplifikation Locusspezifischer Regionen typisiert. In Einzelfällen stellen die Differentialloci auch biochemische oder immunologische Marker dar, deren Typisierung andere Methoden erfordert. Die Typisierungsprotokolle der diversen isogenen Mausstämme können von der JAX Mice Database abgerufen werden. 5.3 RattenNukleuskolonien des ZTL, Hannover Kontext: Im Zentralen Tierlaboratorium der Medizinischen Hochschule Hannover (Ztm) der Universität Hannover werden mehr als 100 isogene Rattenstämme gezüchtet. Die Haltung der Zuchtnuklei erfolgt in Räumen und nicht in separaten Isolatoren, so dass genetische Kontaminationen prinzipiell nicht auszuschließen sind. Die Zucht der Nuklei erfolgt durch pedigrierte BruderSchwesterInzucht; es wird ein redundantes Mehrlinienzuchtsystem (modifiziertes Parallelliniensystem) realisiert. 10

11 Authentizitätskontrolle: Polygen vererbte morphologische und (patho)physiologische Stammeigenschaften: Die Nukleuskolonien unterliegen einer gründlichen und systematischen Untersuchung der Fellfarbe, des Verhaltens und der Reproduktionsleistung (Kolonieindex). Schwanzhauttransplantation: Die Linieneltern (Begründer neuer Sublinien) werden mittels Schwanzhauttransplantation kontrolliert. Allgemeines Markerset: Die Stammeltern neuer Sublinien werden mit dem allgemeinen RattenMarkerset des ZTL (siehe 4.2) untersucht. Hierzu werden für jede spezifische Zuchteinheit (Tierhaltungsraum) die ca. 40 informativsten Marker des allgemeinen Markersets (13 Marker pro Chromosom) typisiert. Kritisches Markerset Anhand des genetischen Profils der Stämme derselben Zuchteinheit wird ein kritisches Markerset ermittelt. Die diversen Zuchteinheiten werden zweimal jährlich mit dem jeweiligen kritischen Markerset untersucht, wozu eine zufällige Stichprobe von ca. 5 % der Zuchttiere herangezogen wird. Genotypisierung der Differentialloci: Nahezu alle Differentialallele werden durch PCRAmplifikation Locusspezifischer Regionen typisiert. In Einzelfällen stellen die Differentialloci auch biochemische oder immunologische Marker dar, deren Typisierung andere Methoden erfordert. 5.4 Expansionskolonien der ZVTE, Mainz 2 Kontext: In der Zentralen Versuchstiereinrichtung (ZVTE) der Johannes GutenbergUniversität Mainz werden ca. 200 isogene Mausstämme zentral gezüchtet. Die Stammpalette unterliegt starken Variationen. So sorgen häufige Importe sowie die eigene Generierung gentechnisch veränderter Tiere für einen kontinuierlichen Zugang neuer Stämme. Andererseits wird ein Service zur Kryokonservierung von Embryonen angeboten; die Embryonenbank umfasst aktuell 80 Stämme. Zur Gewinnung von Embryonen für die Kryokonservierung koisogener oder kongener Stämme werden üblicherweise männliche Trägertiere des Differentialallels mit hormonbehandelten Weibchen des jeweiligen HintergrundInzuchtstamms angepaart. Die überwiegende Mehrzahl der kongenen und koisogenen Stämme befindet sich auf einem C57BL/6, FVB oder 2 Einzelne Komponenten des Programms sind erst im Aufbau begriffen. 11

12 BALB/c Hintergrund; andere Inzuchtstämme spielen eine untergeordnete Rolle. Die Haltung der Mauszuchten erfolgt in Räumen und nicht in separaten Isolatoren, so dass genetische Kontaminationen prinzipiell nicht auszuschließen sind. Die Zuchten sind zwar pedigriert, aber es wird keine strikte BruderSchwesterInzüchtung betrieben. Die Zucht erfolgt im Einzelliniensystem. Authentizitätskontrolle: Polygen vererbte morphologische und (patho)physiologische Stammeigenschaften: Das ZVTEPersonal ist strikt angehalten, abweichende Pigmentierungen und Verhaltensabweichungen sowie signifikante Änderungen des Kolonieindex zu melden. Allgemeines Markerset: Alle neu importierten Zuchttiere werden mit dem allgemeinen SNPbasierten Markerset des TJL (siehe 4.1) untersucht. Einmal jährlich werden ca 10 % 20 % der Zuchttiere der pedigrierten Expansionskolonien mit diesem Markerset analysiert. Die zur Embryonenkryokonservierung eingesetzten männlichen Trägertiere werden ebenfalls mit dem TJLMarkerset analysiert. MHCTypisierung: Da in der ZVTE der Universität Mainz überwiegend immunologische Experimente durchgeführt werden, wird bei allen neu importierten Zuchttieren der MHCHaplotyp durch FACSAnalyse peripherer Leukozyten überprüft. Genotypisierung der Differentialloci: Die Genotypisierung der Differentialallele erfolgt ausschließlich durch die tierexperimentellen Nutzer. 12

13 6. Literatur Bailey DW (1977) Genetic drift: the problem and its possible solution by frozenembryo storage. Ciba Found Symp. 52: Crabbe JC, Wahlsten D, Dudek BC (1999) Genetics of mouse behavior: interactions with laboratory equipment. Science. 284: Crispens CG (1973) Some characteristics of strain SJL/JDg mice. Lab. Animal Sci. 23: 408 Festing MWF (1979). Inbred strains in biomedical research, The Macmillan Press LTD, London and Basingstoke Green EL, (1966). The biology of the laboratory mouse, The Jackson Laboratory, McGrawHill Inc. Hedrich HJ (1980). In 7 th ICLAS Symp., Utrecht 1979 Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, New York Ed Spiegel A, Erichsen S, Solleveld H.A. Hedrich HJ (1990). Genetic monitoring of inbred strains of rats, Gustav Fischer, Stuttgart Kikutani H and Makino S (1992) The murine autoimmune diabetes model: NOD and related strains. Adv. Immunol. 52: Page DL and Glenner GG (1972) Social interaction and wounding in the genesis of spontaneous murine amyloidosis. Am J Pathol 67: 555 Petkov PM, Cassell MA, Sargent EE, Donnelly CJ, Robinson P, Crew V, Asquith S, Haar RV, Wiles MV (2004a) Development of a SNP genotyping panel for genetic monitoring of the laboratory mouse. Genomics. 83: Petkov PM, Ding Y, Cassell MA, Zhang W, Wagner G, Sargent EE, Asquith S, Crew V, Johnson KA, Robinson P, Scott VE, Wiles MV (2004b) An efficient SNP system for mouse genome scanning and elucidating strain relationships. Genome Res. 14: Sausbier M, Hu H, Arntz C, Feil S, Kamm S, Adelsberger H, Sausbier U, Sailer CA, Feil R, Hofmann F, Korth M, Shipston MJ, Knaus HG, Wolfer DP, Pedroarena CM, Storm JF, Ruth P (2004) Cerebellar ataxia and Purkinje cell dysfunction caused by Ca2+activated K+ channel deficiency. Proc Natl Acad Sci U S A. 101: Searle AG (1968) Comparative Genetics of Coat Colour in Mammals. Logos Press Limited Silvers WK (1979) The Coat Colors of Mice: A Model for Mammalian Gene Action and Interaction, Springer Verlag, New York (elektronisch verfügbar unter Smits BM, Guryev V, Zeegers D, Wedekind D, Hedrich HJ, Cuppen E. (2005) Efficient single nucleotide polymorphisms discovery in laboratory rat strains using wild rat derived SNP candidates. BMC Genomics. 6:170 Whittingham DG, Leibo SP, Mazur P (1972) Survival of mouse embryos frozen to 196 degrees and 269 degrees C. Science. 178: Whittingham DG (1974) Embryo banks in the future of developmental genetics. Genetics. 78: Autoren: Kurt Reifenberg, Hans Hedrich, Dirk Wedekind 13

14 Anhang 1 Allgemeines RattenMarkerset des ZTL, Hannover: In der Rat Genome Database ( können für die angegebenen RattenMikrosatelliten Informationen über chromosomale Position, Allele, Stammespolymorphismen, Nachweistechnik und Literaturreferenzen abgerufen werden. Bezeichnung des Mikrosatelliten Chromosom Anfang 14 Ende D1Rat D1Rat D1Rat D1Rat D1Rat D1Rat D1Mgh D1Rat D1Rat D1Rat D1Rat D1Rat D1Rat D1Rat D2Mit D2Rat D2Rat D2Rat D2Rat D2Rat D2Rat D2Rat D2Rat D2Rat D2Rat D2Rat D2Rat D2Rat D3Rat D3Rat D3Rat D3Rat D3Rat D3Rat D3Rat D3Rat D3Rat D3Rat D4Rat D4Rat

15 D4Rat D4Rat D4Rat D4Rat D4Rat D4Rat D4Rat D4Mgh D5Rat D5Rat D5Rat D5Rat D5Rat D5Rat D5Rat D5Rat D5Rat D6Rat D6Rat D6Rat D6Mit D6Rat D6Rat D6Rat D6Rat D7Rat D7Rat D7Rat D7Rat D7Rat D7Rat D7Rat D7Rat D8Rat D8Rat D8Rat D8Rat D8Rat D8Rat D8Rat D9Rat D9Rat D9Mit D9Rat D9Rat D9Rat D9Rat D10Rat D10Rat D10Rat D10Rat D10Rat D10Rat

16 D11Rat D11Rat D11Rat D11Mit D11Rat D12Rat D12Rat D12Rat D13Rat D13Rat D13Rat D13Rat D13Rat D13Rat D14Rat D14Mit D14Mit D14Rat D14Rat D14Rat D15Rat D15Mit D15Rat D15Rat D15Rat D15Rat D16Rat D16Rat D16Rat D16Rat D16Rat D17Rat D17Rat D17Rat D17Rat D17Rat D17Rat D18Mit D18Rat D18Rat D18Rat D18Rat D19Rat D19Rat D19Rat D19Rat D20Rat D20Rat D20Rat D20Mgh DXRat102 X DXRat78 X

17 DXMgh5 X DXRat61 X DXMit4 X DXRat50 X DXRat94 X DXRat117 X

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